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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein einstückiges Aufnahmeteil eines Befestigungselementes,
welches im Gebrauch in ein Loch bzw. eine Bohrung in einem Aufnahmebauteil
einzusetzen ist, wobei die Aufnahme ein Basisteil mit einem Loch
aufweist, dass geeignet ist, um in Gebrauch mit dem Befestigungselement
in Eingriff zu treten, wobei die Aufnahme weiterhin zwei Halteschenkel
aufweist, die an gegenüberliegenden
Seiten des Basisteils angeordnet sind. Eine entsprechende Aufnahme
bzw. ein entsprechendes Aufnahmeelement ist aus der
EP 0 930 440 A1 bekannt.
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Die
vorliegende Erfindung sieht ein einteiliges Aufnahmeelement für ein Befestigungselement vor.
Das Aufnahmeelement gemäß der vorliegenden Erfindung
stellt ein Mittel bereit, mit welchem eine Platte wie z.B. eine
Schallschutzverkleidung eines Autos oder einer Motorraumabdeckung
mit Hilfe eines Befestigungselementes an einem Halteteil montiert
werden kann.
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Aufnahmeelemente
für Befestigungseinrichtungen
sind auf vielen Gebieten bekannt, insbesondere in der Automobilindustrie
für die
Verwendung bei der Montage von Platten bzw. Paneelen an Haltematerialien.
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Ein
wichtiger Faktor, der bei der Auslegung eines Aufnahmeelementes
für eine
Befestigungseinrichtung berücksichtigt
werden muss, ist die Tatsache, dass während des Gebrauchs des Endproduktes
die Befestigung nicht nur sicher sein, sondern auch ein gewisses
Maß an
Flexibilität
aufweisen muss. Im Gebrauch ist ein Auto eine Umgebung mit starker
Vibration, und dementsprechend besteht ein Bedarf an einer Befestigungseinrichtung,
welche derartige Vibrationen tolerieren kann, ohne dass irgendeine
Beschädigung
an Teilen auftritt, an welchen sie befestigt ist. Es ist klar, dass
es Bedarf an einer Aufnahme für
eine Befestigungseinrichtung gibt, die speziell unter Berücksichtung
einer Umgebung mit starken Vibrationen ausgelegt ist.
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Viele
Aufnahmeelemente nach dem Stand der Technik bestehen aus zumindest
zwei Bauteilen. Dies liegt daran, dass bei Verwendung derartiger
Aufnahmeelemente für
Befestigungseinrichtungen nach dem Stand der Technik eine zusätzliche
Komponente, wie z.B. eine Federscheibe oder Gummischeibe verwendet
werden muss, um die erforderliche Flexibilität bereitzustellen. Der Grund
für die
Verwendung eines separaten Aufnahmeelementes zum Aufnehmen einer
Befestigungseinrichtung besteht darin, die Effizienz des Herstellungsvorganges
zu erhöhen
und die Anzahl zeitraubender Vorgänge zu reduzieren, die auf
dem Produktionsweg manuell durchgeführt werden müssen. Die
Einbeziehung eines zusätzliches
Bauteiles, wie sie im Stand der Technik notwendig ist, macht den
Herstellungsvorgang sowohl komplizierter als auch teurer. Es wäre deshalb
vorteilhaft, ein Aufnahmeelement für eine Befestigungseinrichtung
bereitzustellen, die einen integrierten Federmechanismus hat, so
dass keine weiteren Bauteile erforderlich sind und der Herstellungsvorgang
sowohl einfacher als auch preiswerter wird.
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Ein
weiteres Problem, welches im Stand der Technik auftritt, entsteht
dann, wenn das Bauteil, an welchem das Aufnahmeelement für die Befestigungseinrichtung
angebracht ist und/oder das Bauteil, das angebracht werden muss,
keine gleichmäßige Dicke
hat. Dies kann zu einem schlechten Sitz führen, was nicht nur zu Klappergeräuschen im
Gebrauch führt,
sondern die Befestigung auch weniger sicher macht und die Wahrscheinlichkeit
erhöht,
dass sich die Befestigung im Gebrauch lockert.
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Eine
variable Dicke des Bauteils oder der Bauteile kann zu einem weiteren
Problem führen. Wenn
die Aufnahmeelemente für
Befestigungseinrichtungen bzw. Befestigungselemente nach dem Stand
der Technik verwendet werden, bei welchen beide Bauteile eine variable
Dicke haben, ist es notwendig, die Länge des Befestigungselementes,
welches verwendet wird, so einzustellen, dass diese Unterschiede
berücksichtigt
werden und, um sicherzustellen, dass eine sichere Befestigung erzielt
wird. Dies macht den Herstellungsvorgang komplizierter, in dem es
sowohl Probleme hinsichtlich der Handhabung als auch hinsichtlich
der Bevorratung schafft. Es besteht daher eindeutig ein Bedarf an
einem Aufnahmeelement für
ein Befestigungselement, bei welchem ein Befestigungselement derselben
Länge verwendet
werden kann, unabhängig
von der variablen Dicke des Bauteiles, in welches das Aufnahmeelement
eingesetzt wird und unabhängig
von dem Bauteil, welches befestigt bzw. angebracht werden soll.
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Das
aus der obigen
EP 0
930 440 A1 bekannte Aufnahmeelement ist mit einem Paar
von Halteschenkeln an den gegenüberliegenden
Seiten des Basisteiles versehen, die sich hauptsächlich in einer Richtung entlang
der Richtung des Einführens
des Befestigungselementes erstrecken und die zwei rückläufige Abschnitte
umfassen, die sich in entgegengesetzter Richtung erstrecken, um
mit der Rückseite
des aufnehmenden Bauteils in Eingriff zu treten. Dies ermöglicht eine
gewisse Bewegung des Basisteil bezüglich des aufnehmenden Bauteiles
und es bietet auch eine Auslegung für eine gewisse Variation in
der Dicke dieses Bauteiles, bietet jedoch keine beliebige Anpassung
an die Dicke des zweiten Bauteiles, welches mit Hilfe eines geeigneten
Befestigungselementes an der ersten Komponente befestigt werden
muss.
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Im
Ergebnis ist es daher klar, dass es einen Bedarf an einem einkomponentigen
Aufnahmeelement für
ein Befestigungselement gibt, welches sicher befestigt werden kann,
selbst wenn Komponenten, die aneinander angebracht werden, eine
nichtgleichmäßige Dicke
haben, und welches ausreichend flexibel ist, so dass eine Beschädigung und Klappergeräusche während des
Gebrauchs vermieden werden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein einstückiges Aufnahmeelement für ein Befestigungselement, welches
im Gebrauch in ein Loch in einem aufnehmenden Bauteil einzusetzen
ist, bereit, wobei das Aufnahmeelement ein Basisteil mit Schenkeln
aufweist, wobei zumindest einer der Schenkel das Aufnahmeelement
im Gebrauch an einem Bauteil hält, wobei
das Basisteil ein Loch aufweist, welches in Gebrauch mit dem Befestigungselement
in Eingriff tritt, und wobei zumindest einer der Schenkel so geformt ist,
dass er einen nachgiebigen Mechanismus bildet, der eine Nachgiebigkeit
in Richtung des Einsetzens des Befestigungselementes bereit stellt,
wodurch im Gebrauch das Aufnahmeelement in das Loch eingesetzt und
daran gehalten wird und eine Nachgiebigkeit bzw. Anpassungsfähigkeit
zwischen dem Bauteil, an welchem es gehalten wird, und einen zweiten Bauteil,
welches über
das Aufnahmeelement und Befestigungselement daran angebracht wird,
bereit stellt.
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Der
Zweck des Halteschenkels besteht darin, sicherzustellen, dass das
Aufnahmeelement in seiner Position sicher verriegelt ist, nach dem
es in dem Bauteil bzw. an dem Bauteil installiert worden ist. Vorzugsweise
wird ein solcher Verriegelungsmechanismus durch Schenkel bereit
gestellt, die sich nach der Installation hinter dem Bauteil bzw.
hinter das Bauteil erstrecken.
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Zusätzlich stellt
das Einbeziehen bzw. das Vorsehen zumindest eines Schenkels, der
so geformt ist, dass er einen nachgiebigen Mechanismus bildet, sicher,
dass das Aufnahmeelement gemäß der vorliegenden
Erfindung eine ausreichende Flexibilität hat, um für die Verwendung in einer Umgebung
mit starken Vibration, wie z.B. in einem Auto, geeignet zu sein.
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Außerdem ist
das Aufnahmeelement der Erfindung dafür ausgelegt, dass es über einen
beträchtlichen
Bereich von Bauteildicken funktionsfähig ist und in Gebrauch eine
Sprungwerkhaltekraft (die über einen
Totpunkt geht) für
das Befestigungselement bereitstellt. Die Tatsache, dass der nachgiebige
Mechanismus als einstückiges
Teil in der einstückigen Aufnahmeeinrichtung
enthalten ist, bedeutet, dass es nicht notwendig ist, zusätzliche
Bauteile, wie z.B. Unterlegscheiben bzw. Federscheiben und Gummischeiben
zu verwenden. Konsequenterweise wird der Herstellungsvorgang vereinfacht
und die Kosten werden reduziert. Dies ergibt sich zum Beispiel aus der
Tatsache, dass das Aufnahmeelement der vorliegenden Erfindung in
einfacher Weise unter Verwendung eines Handwerkzeuges manuell in
einem Loch bzw. in einer Bohrung in einem Bauteil befestigt werden
kann.
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Der
zumindest eine Schenkel, der so geformt ist, dass er einen nachgiebigen
Mechanismus bildet, ist derart ausgelegt, dass er, selbst in der
Situation, in welcher das Bauteil, in welches er eingesetzt ist
und an welchem er angebracht ist, eine variable Dicke hat, dennoch
eine gute Passung erzielt wird. Die Einbeziehung dieses nachgiebigen
Mechanismus bedeutet auch, dass es nicht notwendig ist, die Länge des
wieder verwendeten Befestigungselementes zu verändern, um Dickenvariationen
zu kompensieren. Die vorliegende Erfindung überwindet damit Probleme des
Standes der Technik, indem ein Aufnahmeelement als ein einziges
Bauteil bereit gestellt wird, welches für die Verwendung in einer Umgebung
mit starker Vibrationen geeignet ist und sich selbst so einstellt,
dass es eine Variation in der Dicke der Bauteile, mit welchen es
verwendet wird, erlaubt.
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Zumindest
ein Schenkel des Aufnahmeelementes, der so geformt ist, dass er
einen nachgiebigen Mechanismus bildet, besteht vorzugsweise aus zumindest
einem äußeren Federschenkel
und einem inneren Federschenkel. Dabei kann es der innere Federschenkel
sein, welcher die Position so einstellt, dass er eine variable Dicke
des Bauteiles ermöglicht, in
welches er eingesetzt wird, und an welchem er eine Haltekraft bietet.
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In
einem bevorzugten Beispiel der vorliegenden Erfindung sind zwei
der Schenkel, die auf gegenüberliegenden
Seiten des Basisteiles des Aufnahmeelementes angeordnet sind, derart
geformt, dass sie einen nachgiebigen Mechanismus bilden, um eine nachgiebige
Kraft bzw. Federkraft in Richtung des Einsetzens des Befestigungselementes
zu bilden. Eine symmetrische Anordnung ist wünschenswert, da die sich daraus
ergebende Befestigung sicherer ist.
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In
einem weiteren Beispiel weist der nachgiebige Mechanismus zwei äußere Schenkel
und einen inneren Federschenkel auf. Vorzugsweise ist der Endabschnitt
des zumindest einen äußeren Federschenkels
so gebogen, dass er einen Flügel
bildet, der sich seitlich von dem Basisteil weg erstreckt, so dass
der Flügel
in Gebrauch unter einem spitzen Winkel relativ zu der oberen Fläche des
Bauteiles, in welches er eingesetzt ist, angeordnet ist. Noch bevorzugter
ist es, wenn der Flügel
im Gebrauch unter einem Winkel von etwa 30 Grad relativ zu der Oberfläche des
Bauteiles angeordnet ist. Eine solche Anordnung stellt sicher, dass
die erforderliche Nachgiebigkeit erzielt wird. In einem solchen
Beispiel ist es vorzuziehen, wenn der untere Abschnitt des äußeren Federschenkels
sich in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu dem Basisteil
des Aufnahmeelementes erstreckt.
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Wenn
der zumindest eine Schenkel, der so geformt ist, dass er einen nachgiebigen
Mechanismus bildet, zwei äußere Schenkel
und einen inneren Schenkel bildet, können die äußeren Schenkel voneinander
getrennt sein, oder die Endabschnitte der äußeren Schenkel können miteinander
verbunden sein.
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Wenn
der zumindest eine Schenkel, der so geformt ist, dass er einen nachgiebigen
Mechanismus bildet, einen inneren nachgiebigen Schenkel aufweist,
kann dieser innere Schenkel an irgendeinem beliebigen Punkt entlang
der Seite des Basisteiles angeordnet sein. In dem Beispiel, in welchem
der nachgiebige Mechanismus zwei äußere Schenkel aufweist, ist
es vorzuziehen, dass der innere Schenkel zwischen den beiden äußeren Schenkeln
zentral angeordnet ist.
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Vorzugsweise
ist der innere Schenkel unter einem spitzen Winkel zu dem zumindest
einen äußeren Schenkel
vorgesehen. Noch bevorzugter ist der innere Schenkel unter einem
Winkel im Bereich von 12 bis 15 Grad relativ zu dem zumindest einen äußeren Schenkel
angeordnet. Dies stellt eine gute Rückhaltekraft an dem Bauteil
sicher, während
es Euch eine gute Dickentoleranz bereitstellt.
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Alternativ
kann in einem Beispiel, in welchem der Endabschnitt des äußeren Schenkels
gebogen ist, um einen Flügel
zu bilden, der sich seitlich von dem Basisteil wegerstreckt, der
Endabschnitt des inneren Schenkels auch auf sich selbst zurückgebogen sein
kann, um einen Flügel
zu bilden, der sich von dem Basisteil unter einem spitzen Winkel
zu dem vertikalen Abschnitt des äußeren Schenkels
erstreckt, welcher sich in einer Richtung im Wesentlichen parallel
zur Richtung der Einführung
des Befestigungselementes erstreckt, so dass der Endabschnitt des
inneren Schenkels im Gebrauch unter einem spitzen Winkel zu dem
Endabschnitt des äußeren Schenkels angeordnet
ist. In diesem Beispiel spannen die Endabschnitte der Schenkel im
Gebrauch das Aufnahmeelement gegen die Unterseite des Materials
vor, welches an dem Bauteil angebracht werden soll, in welchem das
Aufnahmeelement eingesetzt ist. In einem derartigen Beispiel ist
es vorzuziehen, wenn der untere Abschnitt des inneren Schenkels
sich in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu dem Basisteil
des Aufnahmeelementes erstreckt.
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Das
einstückige
Aufnahmeelement für
ein Befestigungselement der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise
aus Metall hergestellt. Noch bevorzugter ist es jedoch, wenn das
Aufnahmeelement aus Kohlenstoffstahl hergestellt ist.
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Das
Aufnahmeelement der vorliegenden Erfindung kann mit irgendeiner
Befestigungseinrichtung verwendet werden. Das Loch in dem Basisteil wird
je nach der Art des Befestigungselementes, mit welchem es in Gebrauch
in Eingriff treten muss, geändert
bzw. angepasst. Vorzugsweise ist das Befestigungselement ein Befestigungselement
mit Vierteldrehung.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch eine Kombination aus Befestigungselement
und Aufnahmeelement bereit, welche das vorstehend beschriebene Aufnahmeelement,
welches in einem Loch bzw. in einer Bohrung in einem Bauteil installiert
ist, und ein Befestigungselement aufweist, welches mit dem Loch
in der Basis des Aufnahmeelementes in Eingriff steht.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Einrichtung bereit, mit welcher
eine Platte an einem Halterungsmaterial montiert werden kann. In
einem Beispiel der vorliegenden Erfindung kann eine Platte an dem
Aufnahmeelement vor dessen Installation in dem Bauteil vormontiert
werden, um den Herstellungsvorgang noch weiter zu verbessern. Vorzugsweise
ist die Platte eine Geräuschdämmungsplatte eines
Fahrzeuges für
eine Motorraumabdeckung. Die Platte besteht vorzugsweise aus Kunststoff
mit einer Dicke im Bereich von 2 bis 3 mm.
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Zwei
Beispiele der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezug auf
die folgenden Figuren beschrieben, von denen:
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1 eine
Seitenansicht eines ersten Beispiels des einstückigen Aufnahmeelementes für ein Befestigungselement
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist,
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2 eine
Seitenansicht eines ersten Beispiels des Aufnahmeelementes ist,
welches in einem Bauteil installiert ist,
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3 eine
Seitenansicht eines ersten Beispieles ist, in welchem eine Platte
durch Eingriff eines Befestigungselementes mit dem in dem Bauteil
installierten Aufnahmeelement an einem Bauteil angebracht worden
ist,
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4 ist
eine Draufsicht auf ein erstes Beispiel des einstückigen Aufnahmeelementes
für ein Befestigungselement
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine Seitenansicht eines zweiten Beispieles des einstückigen Aufnahmeelementes
für ein
Befestigungselement gemäß der vorliegenden Erfindung,
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6 ist
eine Seitenansicht eines zweiten Beispieles des Aufnahmeelementes,
welches in einem Bauteil installiert ist,
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7 ist
eine Seitenansicht eines zweiten Beispieles, bei welchem eine Platte
an einem Bauteil angebracht worden ist, durch Eingriff eines Befestigungselementes
mit dem in der Aufnahme installierten Bauteil, und
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8 ist
eine Draufsicht auf ein zweites Beispiel des einstückigen Aufnahmeelementes
für ein Befestigungselement
der vorliegenden Erfindung.
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Ein
erstes Beispiel des einstückigen
Aufnahmeelementes der vorliegenden Erfindung ist in den 1 bis 4 dargestellt.
Ein rechteckiges Basisteil 2 und zwei Halteschenkel 3 sind
auf gegenüberliegenden
Seiten des Basisteils 2 vorgesehen und sind paddel- oder
schaufelförmig
und erstrecken sich von dem Basisteil 2 des Aufnahmeelementes 1 in
einer Richtung entgegengesetzt zur Richtung des Einsetzens des Befestigungselementes.
Das Basisteil 2 enthält
ein Loch 4, welches dafür
geeignet ist, in Gebrauch mit einem Befestigungselement mit Vierteldrehung
in Eingriff zu treten (siehe 13 – 2). Zwei weitere
Schenkel, die auf den verbleibenden Seiten des Basisteiles 2 gegenüberliegend
zueinander angeordnet sind, sind derart geformt, dass sie einen nachgiebigen
Mechanismus bilden, welcher eine nachgiebige Haltekraft in Richtung
des Einsetzens des Befestigungselementes bereitstellt. Jeder Federmechanismus
ist in diesem Beispiel derselbe und weist zwei äußere Schenkel 6 und
einen inneren zentralen Federschenkel 7 auf. Die Endabschnitte 8 der äußeren Schenkel 8,
die sich seitlich von dem Basisteil 2 nach außen erstrecken,
sind so geformt, dass sie einen "C-förmigen" Flügelabschnitt
bilden, wie er in 4 dargestellt ist. Der innere
Federschenkel 7 erschreckt sich in einer Richtung entgegengesetzt
zu der Richtung des Einführens
des Befestigungselementes Basisteil 2 und ist in diesem
Beispiel unter einem Winkel im Bereich von 12 bis 15 ° relativ
zu den vertikalen Abschnitten 9 der äußeren Schenkel 6 angeordnet,
die sich in einer Richtung erstrecken, die im Wesentlichen parallel
zur Richtung des Einführens verläuft. Dies
bietet einen sicheren Halt an dem Bauteil 11, welcher Kräften widersteht,
die auf die Endabschnitte 8 ausgeübt werden und welcher Änderungen
in der Dicke des Bauteiles 11 eben toleriert und ebenso
eine Widerstandsfähigkeit
gegen Vibrationen bietet.
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Im
Gebrauch erstrecken sich die Halteschenkel 3 nach dem Einsetzen
des Aufnahmeelements 1 in ein im wesentlichen rechteckiges
oder quadratisches Loch 10 in einem Bauteil 11 nach
außen,
um das Aufnahmeelement 1 an seinem Platz zu blockieren
bzw. zu verriegeln. Nach dem Einsetzen stellt sich die Position
des zentralen Federschenkels 7 so ein, dass sie eine beliebige
Variation in der Dicke des Bauteiles 11 ermöglicht und
die Flügelabschnitte 8 der äußeren Schenkel 6 sind
unter einem Winkel von etwa 30 ° relativ
zu der oberen Fläche
des Bauteiles 11 angeordnet. In dieser Position wirken
die äußeren Schenkel 6 als
nachgiebige Elemente in Richtung des Einsetzens des Befestigungselementes
und stellen damit sicher, dass die Befestigung die gewünschte Flexibilität hat.
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Wie
in 3 dargestellt, wird im Gebrauch eine Platte 12 an
dem Bauteil 11 angebracht, indem ein Befestigungselement 13 mit
Vierteldrehung in das Loch 4 in dem Basisteil 2 des
Aufnahmeelementes 1 eingreift, welches in dem Bauteil 11 installiert
ist. Die nachgiebigen Endabschnitte 8 der äußeren Schenkel 6 stellen
sich so ein, dass sie eine sichere Befestigung ermöglichen,
die dennoch eine ausreichende Flexibilität hat, um eine Umgebung mit
starken Vibrationen zu tolerieren. Die nachgiebige Kraft, die hierdurch
erzeugt wird, versieht auch das Befestigungselement 13 mit
der erforderlichen Verriegelungswirkung durch Hinweggehen über einen
Totpunkt, um es an seinem Platz zu halten und um zu ermöglichen, dass
die Anordnung mit einem weiten Bereich von Plattendicken funktioniert.
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Ein
zweites Beispiel der vorliegenden Erfindung ist in den 5 bis 8 dargestellt.
Wie bei dem ersten Beispiel weist das Aufnahmeelement 1 ein
rechtwinkliges bzw. quadratisches Basisteil 2 und zwei
Halteschenkel 3 auf, die auf gegenüberliegenden Seiten des Basisteiles 2 vorgesehen
sind und die paddelförmig
sind und sich von dem Basisteil 2 des Aufnahmeelementes 1 aus
in einer Richtung entgegengesetzt zu der Richtung des Einführens des
Befestigungselementes erstrecken. Das Basisteil 2 enthält wiederum
ein Loch bzw. eine Bohrung 4, die im Gebrauch für den Eingriff
mit einem Befestigungselement mit Vierteldrehung geeignet ist (13 – 6). Zwei
weitere Schenkel, die an den verbleibenden Seiten des Basisteiles
einander gegenüberliegend angeordnet
sind, sind jeweils so geformt, dass sie einen nachgiebigen Mechanismus
bilden, der während des
Einsetzens des Befestigungselementes eine nachgiebige Haltekraft
bietet. In diesem Beispiel sind die Mechanismen jeweils dieselben
und weisen zwei äußere Schenkel 6 und
einen inneren zentralen Schenkel 7 auf. Die Endabschnitte 8 der äußeren Schenkel 6 erstrecken
sich seitlich von dem Basisteil, wie es in 8 dargestellt
ist. Der Endabschnitt 14 des inneren Federschenkels 7 ist
auf sich selbst zurückgebogen,
um einen Flügel
zu bilden, der sich von dem Basisteil unter einem spitzen Winkel
relativ zu den vertikalen Abschnitten 9 der äußern Federschenkel 6 erstreckt,
welche sich wiederum in einer Richtung im Wesentlichen parallel
zur Richtung des Einführens
erstrecken. Dies stellt wiederum eine sichere Haltekraft an dem
Bauteil 11 sicher, die Kräften widersteht, welche auf
Endabschnitte 8 aufgebracht werden, und die gegenüber Variationen
in der Dicke des Bauteiles 11 tolerant ist.
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In
Gebrauch erstrecken sich die Halteschenkel 3 nach dem Einsetzen
des Aufnahmeelementes 1 in einem im Wesentlichen rechteckigen
Loch 10 in dem Bauteil 11 nach außen, um
das Aufnahmeelement 1 an seinem Platz zu sichern. Nach
dem Einsetzen ist in diesem Beispiel der Endabschnitt 14 des
inneren Schenkels unter einem spitzen Winkel relativ zu den Abschnitten 9 der äußeren Schenkel
angeordnet.
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Wie
bei dem ersten Beispiel wird im Gebrauch eine Platte 12 an
dem Bauteil 11 angebracht durch in Eingriff bringen eines
Befestigungselementes 13 mit Vierteldrehung mit dem Loch
bzw. der Bohrung 4 in dem Aufnahmeelement 1, das
in dem Bauteil 11 installiert ist, wie man in 7 erkennen
kann. In diesem Beispiel sorgt die relative Positionierung des Endabschnittes 14 des
inneren Schenkels und des Endabschnittes 8 des äußeren Schenkels
für eine
derartige Einstellung, dass der spitze Winkel zwischen ihnen vermindert
wird, was eine Nachgiebigkeit bietet, um Variationen in der Dicke
der Platte 12 und des Bauteiles 11 zu kompensieren
und eine Kraft bietet, welche Vibrationskräfte absorbiert. Auch hier hält diese
Kraft das Befestigungselement in seiner Eingriffsposition. Da der
Eingriff in diesem Beispiel sowohl an der Oberfläche des Bauteiles 11 als auch
der Platte 12 erfolgt, erzielt man eine verbesserte Widerstandsfähigkeit
gegen Vibrationen, und es ergibt eine sichere Befestigung, die noch
immer eine ausreichende Flexibilität hat, um eine Umgebung mit starken
Vibrationen zu tolerieren.