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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf einen Kopplungsabstandshalter.
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HINTERGRUND
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Ein Kopplungsabstandshalter kann verwendet werden, um Komponenten zu koppeln, die voneinander getrennt sind. Abgesehen davon, dass er dabei hilft, die Komponenten miteinander zu koppeln, kann der Kopplungsabstandshalter einen Leerraum zwischen diesen Komponenten füllen. Bei der Fahrzeugherstellung kann ein Kopplungsabstandshalter z. B. verwendet werden, um voneinander beabstandete Fahrzeugkomponenten miteinander zu verbinden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es ist nützlich, Komponenten, die voneinander getrennt sind, zu koppeln. Zum Beispiel können während der Montage eines Fahrzeugs wie etwa eines Personenkraftwagens räumliche Beschränkungen begrenzen, wo eine Komponente relativ zu einer anderen Komponente positioniert werden kann. Als eine Folge können die Fahrzeugkomponenten während der Montage voneinander beabstandet werden. Als ein nicht einschränkendes Beispiel kann eine erste Komponente eine Sperre wie etwa einen Flansch aufweisen, die verhindert, dass während der Montage eine zweite Komponente nahe der ersten Komponente positioniert wird, was veranlasst, dass die erste und die zweite Komponente voneinander beabstandet werden. Obwohl die erste und die zweite Komponente voneinander beabstandet sind, können diese Komponenten dennoch miteinander gekoppelt werden müssen. Somit ist es nützlich, einen Kopplungsabstandshalter zu entwickeln, der dabei helfen kann, Komponenten, die voneinander beabstandet sind, zu koppeln.
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In einer Ausführungsform enthält der Kopplungsabstandshalter einen Abstandshalterkörper, der einen ersten Rand und einen zweiten Rand, der dem ersten Rand gegenüberliegt, definiert. Der Abstandshalterkörper weist im Wesentlichen eine Kegelstumpfform auf. Ferner enthält der Kopplungsabstandshalter einen Abstandshalterflansch, der von dem Abstandshalterkörper nach außen ausgeht. Der Abstandshalterflansch ist dem ersten Rand näher als dem zweiten Rand. Außerdem enthält der Kopplungsabstandshalter wenigstens ein Schnappmerkmal, das von dem Abstandshalterkörper nach außen ausgeht. Als ein nicht einschränkendes Beispiel kann der Kopplungsabstandshalter zwei Schnappmerkmale enthalten. Unabhängig von der spezifischen Anzahl der Schnappmerkmale sind die Schnappmerkmale dem zweiten Rand näher als dem ersten Rand.
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Außerdem bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf eine Anordnung. In einer Ausführungsform enthält die Anordnung eine erste Komponente. Die erste Komponente enthält einen Körper der ersten Komponente und eine Haltewand, die von dem Körper der ersten Komponente ausgeht. Ferner enthält die Anordnung eine zweite Komponente. Die zweite Komponente enthält einen Körper der zweiten Komponente und einen Fortsatz, der von dem Körper der zweiten Komponente vorsteht. Die zweite Komponente definiert ein Loch. Das Loch verläuft durch den Fortsatz. Ferner enthält die Anordnung einen Kopplungsabstandshalter, der zwischen der ersten und der zweiten Komponente angeordnet ist. In dieser Ausführungsform enthält der Kopplungsabstandshalter einen Abstandshalterkörper, der teilweise in dem Loch angeordnet ist. Der Abstandshalterkörper definiert einen ersten Rand und einen zweiten Rand, der dem ersten Rand gegenüberliegt. Ferner enthält der Kopplungsabstandshalter einen Abstandshalterflansch, der von dem ersten Rand nach außen ausgeht. Der Abstandshalterflansch steht mit dem Fortsatz in Kontakt. Außerdem enthält der Kopplungsabstandshalter wenigstens ein Schnappmerkmal, das von dem Abstandshalterkörper ausgeht. Das Schnappmerkmal enthält eine Haltefläche und ist dem zweiten Rand näher als dem ersten Rand. Ferner enthält die Anordnung ein erstes Befestigungselement, das teilweise in dem Abstandshalterkörper angeordnet ist. Außerdem enthält die Anordnung ein zweites Befestigungselement, das an der Haltewand der ersten Komponente befestigt ist. Das erste Befestigungselement ist mit dem zweiten Befestigungselement gekoppelt.
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Außerdem bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf ein Verfahren zum Koppeln einer ersten Komponente mit einer zweiten Komponente unter Verwendung des oben beschriebenen Kopplungsabstandshalters. Das Verfahren enthält das Bereitstellen des Kopplungsabstandshalters, des ersten Befestigungselements, der ersten Komponente, der zweiten Komponente und des zweiten Befestigungselements wie oben beschrieben. Das zweite Befestigungselement wird an der Haltewand der ersten Komponente befestigt. Wie oben diskutiert wurde, enthält der Kopplungsabstandshalter einen Abstandshalterkörper. Die zweite Komponente enthält (wie oben diskutiert) einen Körper der zweiten Komponente und einen Fortsatz, der von dem Körper der zweiten Komponente vorsteht. Ferner definiert die zweite Komponente ein Loch, das durch den Fortsatz verläuft. Ferner enthält das Verfahren das Vorschieben des Abstandshalterkörpers durch das Loch, bis die Haltefläche an dem Fortsatz anliegt. Außerdem enthält das Verfahren das Vorschieben der zweiten Komponente in Richtung der ersten Komponente, bis der Abstandshalterkörper auf das zweite Befestigungselement im Wesentlichen ausgerichtet ist. Darüber hinaus enthält das Verfahren das Vorschieben des Abstandshalterkörpers in Richtung der ersten Komponente durch das Loch, bis der Abstandshalterflansch des Kopplungsabstandshalters den Fortsatz der zweiten Komponente berührt. Außerdem enthält das Verfahren das Vorschieben des ersten Befestigungselements in Richtung der ersten Komponente durch den Abstandshalterkörper, bis das erste Befestigungselement mit dem zweiten Befestigungselement in Eingriff gelangt.
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Die obigen Merkmale und Vorteile und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen leicht aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der besten Ausführungsarten der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen hervor.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines Kopplungsabstandshalters;
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2 ist eine schematische Unteransicht des in 1 gezeigten Kopplungsabstandshalters;
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3 ist eine schematische perspektivische Ansicht einer Anordnung, die eine erste Komponente, eine zweite Komponente, eine dritte Komponente, ein erstes Befestigungselement, ein zweites Befestigungselement und den zwischen der ersten Komponente und der zweiten Komponente angeordneten Kopplungsabstandshalter aus 1 enthält;
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4 ist eine schematische vergrößerte Querschnittsansicht eines Abschnitts der in 3 gezeigten Anordnung, die die erste Komponente, die zweite Komponente, das erste Befestigungselement, das zweite Befestigungselement und den Kopplungsabstandshalter, die in 3 gezeigt sind, zeigt.
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5 ist eine schematische perspektivische Ansicht der zweiten Komponente und des Kopplungsabstandshalters, der in Richtung eines durch die zweite Komponente definierten Lochs bewegt wird;
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6 ist eine schematische perspektivische Ansicht des Kopplungsabstandshalters, der mit der zweiten Komponente gekoppelt ist, wobei der Kopplungsabstandshalter relativ zu der zweiten Komponente in einer ersten Position ist;
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7 ist eine schematische perspektivische Ansicht der zweiten Komponente, die in Richtung eines Orts zwischen der ersten und der dritten Komponente vorgeschoben wird;
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8 ist eine schematische perspektivische Ansicht der Anordnung, die den Kopplungsabstandshalter zeigt, der von der ersten Komponente entkoppelt ist, aber mit der zweiten Komponente gekoppelt ist;
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9 ist eine schematische perspektivische Ansicht der Anordnung, eines Vortriebwerkzeugs und des ersten Befestigungselements, wobei das Vortriebwerkzeug in Richtung des ersten Befestigungselements und des Kopplungsabstandshalters vorgeschoben wird; und
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10 ist eine schematische perspektivische Ansicht der Anordnung, des Vortriebwerkzeugs und des ersten Befestigungselements, wobei das Vortriebwerkzeug den Kopplungsabstandshalter zu einer zweiten Position relativ zu der zweiten Komponente vorgeschoben hat, wobei der Kopplungsabstandshalter mit der ersten Komponente und mit der zweiten Komponente gekoppelt ist und wobei das erste Befestigungselement mit dem zweiten Befestigungselement, das mit der ersten Komponente gekoppelt ist, gekoppelt ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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In den Zeichnungen, in denen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Komponenten beziehen, veranschaulichen 1 und 2 schematisch einen Kopplungsabstandshalter 100, um dabei zu helfen, wie im Folgenden diskutiert wird, eine erste Komponente 102 (3) mit einer zweiten Komponente 104 (3) zu koppeln. Der Kopplungsabstandshalter 100 kann eine integrale Struktur (d. h. eine einteilige Struktur) sein und enthält einen Abstandshalterkörper 106, der vollständig oder teilweise aus einem im Wesentlichen starren Material wie etwa aus einem starren Polymer oder Metall hergestellt ist. Der Abstandshalterkörper 106 kann im Wesentlichen eine Kegelstumpfform aufweisen. Der Begriff ”Kegelstumpfform” bezieht sich auf eine Form eines Stumpfs eines Kegels. Der Begriff ”Stumpf” bezieht sich auf einen Teil eines Festkörpers, der zwischen zwei parallelen Ebenen geschnitten ist. Allerdings wird betrachtet, dass der Abstandshalterkörper 106 andere geeignete abgeschrägte Formen wie etwa quadratisch oder rechteckig aufweisen kann, solange der Abstandshalterkörper 106 abgeschrägte vertikale Wände aufweist. Der Abstandshalterkörper 106 kann irgendeine geeignete abgeschrägte Form wie etwa u. a. pyramidenförmig, pyramidenstumpfförmig, konisch, paraboloidisch, fünfseitig aufweisen. Für diese Offenbarung bezieht sich der Begriff ”abgeschrägte Form” auf irgendeine Form, in der eine Oberfläche von einem ersten Ende zu einem zweiten Ende verläuft, wobei die Fläche des ersten Endes größer als die Fläche des zweiten Endes ist. Unabhängig von seiner Form kann der Abstandshalterkörper 106 entlang einer Längsachse Y verlaufen und definiert er einen ersten oder unteren Rand 108 und einen zweiten oder oberen Rand 110, der dem ersten Rand 108 gegenüberliegt. Der erste Rand 108 ist entlang der Längsachse Y von dem zweiten Rand 110 beabstandet. Der erste Rand 108 kann einen größeren Perimeter (z. B. Umfang) als der zweite Rand 110 aufweisen. Der Abstandshalterkörper 106 kann im Wesentlichen hohl sein und definiert eine Innenfläche 112. Die Innenfläche 112 definiert einen Innenhohlraum 114. Der Innenhohlraum 114 kann im Wesentlichen eine Kegelstumpfform aufweisen.
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Ferner enthält der Kopplungsabstandshalter 100 eine erste oder untere Wand 116, die von dem Abstandshalterkörper 106 nach außen ausgeht. Der erste Abstandshalterflansch 116 kann dem ersten Rand 108 näher als dem zweiten Rand 110 sein. Als ein nicht einschränkendes Beispiel kann der erste Abstandshalterflansch 116 von dem ersten Rand 108 des Abstandshalterkörpers 106 ausgehen. Unabhängig von seinem spezifischen Ort relativ zu dem Abstandshalterkörper 106 verläuft der erste Abstandshalterflansch 116 von dem Abstandshalterkörper 106 in einer Richtung von dem Innenhohlraum 114 weg (d. h. in einer Richtung radial nach außen). Der erste Abstandshalterflansch 116 kann im Wesentlichen eine Ringform aufweisen und ist nicht notwendig flach. Als ein nicht einschränkendes Beispiel kann der erste Abstandshalterflansch 114 eine im Wesentlichen konkave Form aufweisen (siehe 4).
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Der erste Abstandshalterflansch 116 definiert eine erste oder untere Öffnung 118 in Verbindung mit dem Innenhohlraum 114. Dementsprechend kann der erste Abstandshalterflansch 116 die erste Öffnung 118 und den ersten Rand 108 vollständig umgeben. In dieser Offenbarung kann der erste Abstandshalterflansch 116 einfach als der Abstandshalterflansch bezeichnet werden.
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Ferner enthält der Kopplungsabstandshalter 100 eine zweite oder obere Wand 120, die von dem zweiten Rand 110 nach innen verläuft. Der zweite Abstandshalterflansch 120 kann im Wesentlichen flach sein und bedeckt teilweise den durch den Abstandshalterkörper 106 definierten Innenhohlraum 114. In der gezeigten Ausführungsform ist der zweite Abstandshalterflansch 120 mit dem gesamten zweiten Rand 110 gekoppelt und kann er im Wesentlichen eine Ringform aufweisen. Ferner definiert der zweite Abstandshalterflansch 120 eine Innenwandoberfläche 122. Die Innenwandoberfläche 122 definiert eine zweite oder obere Öffnung 124. Somit verläuft die zweite Öffnung 124 durch den zweiten Abstandshalterflansch 120. In der gezeigten Ausführungsform weist die zweite Öffnung 124 im Wesentlichen eine Ringform auf. Dennoch wird betrachtet, dass die zweite Öffnung 124 andere geeignete Formen aufweisen kann.
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Zusätzlich zu dem zweiten Abstandshalterflansch 120 enthält der Kopplungsabstandshalter 100 wenigstens ein Schnappmerkmal 126, das von dem Abstandshalterkörper 106 ausgeht. Die Schnappmerkmale 126 können als Einschnapp-Schnappmerkmale oder als Schnappverschluss-Schnappmerkmal oder als Schnapp-Vorsprünge bezeichnet werden. In der gezeigten Ausführungsform enthält der Kopplungsabstandshalter 100 zwei Schnappmerkmale 126 in einer diametral gegenüberliegenden Beziehung zueinander. Allerdings kann der Kopplungsabstandshalter 100 mehr oder weniger Schnappmerkmale 126 enthalten, die von verschiedenen Orten des Abstandshalterkörpers 106 ausgehen. Jedes Schnappmerkmal 126 kann eine Rampe 128 und eine Haltefläche 130, auf der der Abstandshalterkörper 106 vorübergehend gestützt wird, enthalten. Die Rampe 128 kann relativ zu der Längsachse Y und zu der Haltefläche 130 schräg angewinkelt sein. Dementsprechend kann die Haltefläche 130 relativ zu der Rampe 128 schräg angewinkelt sein. Die Haltefläche 130 ist so konfiguriert, dass sie an die zweite Komponente 104 (3) angrenzt, um den Kopplungsabstandshalter 100, wie im Folgenden diskutiert wird, in einer ersten Position (6) mit der zweiten Komponente 104 gekoppelt zu halten.
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Anhand von 3 und 4 kann der Kopplungsabstandshalter 100 ein Teil einer Anordnung 132 sein. Die Anordnung 132 kann Teil eines Fahrzeugs 134 sein und enthält die erste Komponente 102, die zweite Komponente 104, eine dritte Komponente 136, den Kopplungsabstandshalter 100 und ein erstes Befestigungselement 138. Die erste Komponente 102 kann z. B. eine Stoßfängerstange sein. Die dritte Komponente 136 kann z. B. ein Aufhängungsträger sein. Die zweite Komponente 104 kann ein Umlenkblech sein.
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Die erste Komponente 102 enthält einen Körper 140 der ersten Komponente und eine Sperre 142, die von dem Körper 140 der ersten Komponente ausgeht. Als ein nicht einschränkendes Beispiel kann die Sperre 142 ein Flansch sein. Abgesehen von der Sperre 142 enthält die erste Komponente 102 eine Haltewand 144. Die Haltewand 144 kann im Wesentlichen senkrecht zu der Sperre 142 sein.
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Ferner enthält die erste Komponente 102 ein zweites Befestigungselement 146, das mit der Haltewand 144 gekoppelt ist. Das zweite Befestigungselement 146 ist dafür konfiguriert, mit dem ersten Befestigungselement 138 gekoppelt zu werden. In der gezeigten Ausführungsform ist das erste Befestigungselement 138 eine Schraube 148 und ist das zweite Befestigungselement 146 eine Mutter 150, die dafür konfiguriert ist, mit der Schraube 148 zusammengefügt zu werden. Genauer ist die gezeigte Mutter 150 eine Spreizmutter. Die Schraube 148 enthält einen Kopf 152 und einen Gewindeschaft 154, der mit dem Kopf 152 gekoppelt ist. Der Gewindeschaft 154 kann mit der Mutter 150 gekoppelt werden, um den Kopplungsabstandshalter 100 mit der ersten Komponente 102 zu koppeln. Ferner kann die Anordnung 132 eine Unterlegscheibe 156 enthalten, die zwischen dem Kopf 152 und dem zweiten Abstandshalterflansch 120 des Kopplungsabstandshalters 100 angeordnet ist.
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Die zweite Komponente 104 enthält einen Körper 158 der zweiten Komponente und einen Fortsatz 160, der dafür konfiguriert ist, mit dem Kopplungsabstandshalter 100 in Eingriff zu gelangen. Der Fortsatz 160 kann als eine Platte konfiguriert sein und kann vollständig oder teilweise aus einem im Wesentlichen starren Material wie etwa aus einem starren Polymer oder aus einem starren Metall hergestellt sein. Der Fortsatz 160 definiert eine Fortsatzinnenfläche 162 (siehe auch 5). Die Fortsatzinnenfläche 162 definiert ein Loch 164 (siehe auch 5). Das Loch 164 ist dafür konfiguriert, geformt und bemessen, wenigstens einen Abschnitt des Kopplungsabstandshalters 100 aufzunehmen. Genauer ist das Loch 164 dafür konfiguriert, geformt und bemessen, wenigstens einen Abschnitt des Abstandshalterkörpers 106 aufzunehmen. In der gezeigten Ausführungsform ist das Loch 164 im Wesentlichen kreisförmig. Allerdings kann das Loch 164 andere geeignete Formen aufweisen, solange es wenigstens einen Abschnitt des Abstandshalterkörpers 106 aufnehmen kann. Außerdem kann die zweite Komponente 104 eine Stützhalterung 159 enthalten, die von dem Körper 158 der zweiten Komponente ausgeht. Die Stützhalterung 159 ist dafür konfiguriert, die dritte Komponente 136 zu berühren.
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Anhand von 5–10 bezieht sich die vorliegende Offenbarung ebenfalls auf ein Verfahren zum Montieren der Anordnung 132 (3). Zuerst enthält das Verfahren das Bereitstellen des Kopplungsabstandshalters 100, der ersten Komponente 102, der zweiten Komponente 104, der dritten Komponente 136 und des ersten Befestigungselements 138. Wie der Begriff ”Bereitstellen” hier verwendet ist, bedeutet er Verfügbarmachen. Um ein Objekt (z. B. den Kopplungsabstandshalter 100) verfügbar zu machen, kann der Nutzer das Objekt entgegennehmen oder das Objekt herstellen. Nach dem Bereitstellen der ersten Komponente 102, der zweiten Komponente 104, der dritten Komponente 136 und des ersten Befestigungselements 138 wird der Kopplungsabstandshalter 100 wie in 5 gezeigt in der durch den Pfeil I angegebenen Richtung zu der zweiten Komponente 104 vorgeschoben. Genauer wird der Abstandshalterkörper 106 durch das Loch 164 der zweiten Komponente 104 vorgeschoben, bis die Halteflächen 130 jedes Schnappmerkmals 126 den Fortsatz 160 berühren (z. B. daran anliegen). Während sich der Abstandshalterkörper 106 durch das Loch 164 bewegt, können die Rampen 128 die Fortsatzinnenfläche 162 berühren. Ferner können sich die Schnappmerkmale 126 elastisch verformen (d. h. zusammendrücken), um den Durchgang des Kopplungsabstandshalters 100 durch das Loch 164 zu ermöglichen, während die Rampen 128 die Fortsatzinnenfläche 162 berühren. Wenn die Rampen 128 jedes Schnappmerkmals 126 die Fortsatzinnenfläche 162 nicht mehr berühren, kehren die Schnappmerkmale 128 in ihre ursprüngliche Form zurück, was ermöglicht, dass die Halteflächen 130 wenigstens über dem Fortsatz 160 angeordnet sind. An diesem Punkt können die Halteflächen 130 der Schnappmerkmale 126 den Fortsatz 160 berühren, wodurch der Kopplungsabstandshalter 100 in einer wie in 6 gezeigten ersten Position mit der zweiten Komponente 104 gekoppelt wird.
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Wenn der Kopplungsabstandshalter 100 in einer wie in 6 gezeigten ersten Position mit der zweiten Komponente 104 gekoppelt ist, werden die zweite Komponente 104 und der Kopplungsabstandshalter 100 wie in 7 gezeigt in der durch den Pfeil A angegebenen Richtung zu der ersten Komponente 102 vorgeschoben. An diesem Punkt können die erste Komponente 102 und die dritte Komponente 136 in einer festen Position relativ zueinander gelegen sein. Insbesondere können die erste Komponente 102 und die dritte Komponente 136 in der Weise voneinander beabstandet sein, dass sie zwischen sich einen Zwischenraum 166 definieren. Die zweite Komponente 104 und der Kopplungsabstandshalter 100 können in Richtung des zwischen der ersten Komponente 102 und der dritten Komponente 136 definierten Zwischenraums 166 bewegt werden. Mit anderen Worten, die zweite Komponente 104 und der Kopplungsabstandshalter 100 werden zu einem Ort zwischen der ersten Komponente 102 und der dritten Komponente 136 vorgeschoben. Die zweite Komponente 104 ist so konfiguriert, geformt und bemessen, dass sie in dem Zwischenraum 166 zwischen der ersten Komponente 102 und der dritten Komponente 136 aufgenommen wird. Dementsprechend behindert die Sperre 142 die Bewegung der zweiten Komponente 104 in der durch den Pfeil A angegebenen Richtung zu dem Zwischenraum 166 nicht. Wie oben diskutiert wurde, kann der Kopplungsabstandshalter 100 irgendwelche Leerräume zwischen der zweiten Komponente 104 und der Haltewand 144 füllen helfen, wenn die zweite Komponente 104 wie in 8 gezeigt zwischen der ersten Komponente 102 und der dritten Komponente 136 angeordnet ist. Wenn die zweite Komponente 104 zwischen der ersten Komponente 102 und der dritten Komponente 136 angeordnet ist, ist der Abstandshalterkörper 106 (1) im Wesentlichen auf das zweite Befestigungselement 146 ausgerichtet und kann die Stützhalterung 159 der zweiten Komponente 104 die dritte Komponente 136 berühren, um die zweite Komponente 104 mit der dritten Komponente 136 zu koppeln. Somit enthält das Verfahren das Vorschieben der zweiten Komponente 104 und des Kopplungsabstandshalters 100 in Richtung der ersten Komponente 102, bis der Abstandshalterkörper 106 auf das zweite Befestigungselement 146 (z. B. die Mutter 150) im Wesentlichen ausgerichtet ist.
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Wie in 8 gezeigt ist, wird die zweite Komponente 104 in Richtung der ersten Komponente 102 vorgeschoben, bis der Abstandshalterkörper 106 auf das zweite Befestigungselement 146 (z. B. die Mutter 150) im Wesentlichen ausgerichtet ist, wodurch ermöglicht wird, dass das erste Befestigungselement 138 durch den Abstandshalterkörper 106 und in Eingriff mit dem zweiten Befestigungselement 146 eingeführt wird. Genauer wird die zweite Komponente 104 in Richtung der ersten Komponente 102 vorgeschoben, bis die zweite Öffnung 124 (1) auf das zweite Befestigungselement 146 (z. B. die Mutter 150) im Wesentlichen ausgerichtet ist, wodurch ermöglicht wird, dass das erste Befestigungselement 138 durch die zweite Öffnung 124 (4) eingeführt und mit dem zweiten Befestigungselement 146 gekoppelt wird.
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Nachfolgend wird das erste Befestigungselement 138 wie in 9 gezeigt in der durch den Pfeil B angegebenen Richtung durch den Kopplungsabstandshalter 100 in Richtung der ersten Komponente 102 vorgeschoben. Genauer wird das erste Befestigungselement 138 (z. B. die Schraube 148) wie in 9 gezeigt durch die erste Öffnung 118 (2), durch den Innenhohlraum 114 (2), durch die zweite Öffnung 124 (1) und durch die Haltewand 144 der ersten Komponente 102 bewegt. Hierfür kann ein Vortriebwerkzeug 168 wie etwa ein Elektroschrauber verwendet werden, um das erste Befestigungselement 138 (z. B. die Schraube 148) durch den Kopplungsabstandshalter 100 in der durch den Pfeil B angegeben Richtung zu der ersten Komponente 102 vorzuschieben. Falls das erste Befestigungselement 138 eine Schraube 148 ist, kann das Vortriebwerkzeug 168 die Schraube 148 ebenfalls drehen (d. h. rotieren lassen), während die Schraube 148 durch den Kopplungsabstandshalter 100 in Richtung der ersten Komponente 102 vorgeschoben wird. Während das erste Befestigungselement 138 durch den Kopplungsabstandshalter 100 in Richtung der ersten Komponente 102 vorgeschoben wird, kann das Vortriebwerkzeug 168 gleichzeitig den Kopplungsabstandshalter 100 (z. B. den Abstandshalterkörper 106) durch das Loch 164 von der ersten Position (9) in Richtung einer zweiten Position (10) vorschieben. Die abgeschrägte Form (z. B. die Kegelstumpfform) des Abstandshalterkörpers 106 erleichtert die Einführung des Abstandshalterkörpers 106 durch das Loch 164. Wenn der Kopplungsabstandshalter 100 relativ zu der zweiten Komponente 104 in der ersten Position ist, berühren die Halteflächen 130 der Schnappmerkmale 126 (1) den Fortsatz 160, wodurch der Kopplungsabstandshalter 100 an der zweiten Komponente 104 befestigt wird. Somit sind die Schnappmerkmale 126 dafür konfiguriert, den Kopplungsabstandshalter 100 in einer ersten Position relativ zu der zweiten Komponente 104 zu halten. Wenn der Kopplungsabstandshalter 100 relativ zu der zweiten Komponente 104 in der zweiten Position ist, berühren die Halteflächen 130 der Schnappmerkmale 126 den Fortsatz 160 nicht. Vielmehr kann der erste Abstandshalterflansch 116 den Fortsatz 160 berühren, um den Kopplungsabstandshalter 100 relativ zu der zweiten Komponente 104 in der zweiten Position (10) halten zu helfen, wenn der Kopplungsabstandshalter 100 relativ zu der zweiten Komponente 104 in der zweiten Position ist. Außerdem kann der zweite Abstandshalterflansch 120 (1) des Kopplungsabstandshalters 100 die Haltewand 144 der ersten Komponente 102 berühren, wenn der Kopplungsabstandshalter 100 relativ zu der zweiten Komponente 104 in der zweiten Position ist. Der Abstandshalterkörper 106 kann durch das Loch 164 in Richtung der ersten Komponente 102 vorgeschoben werden, bis der erste Abstandshalterflansch 116 den Fortsatz 160 berührt.
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Wie in 9 und 10 gezeigt ist, wird das erste Befestigungselement 138 durch den Kopplungsabstandshalter 100 (der die zweite Öffnung 124 enthält) in Richtung der ersten Komponente 102 vorgeschoben, bis das erste Befestigungselement 138 mit dem zweiten Befestigungselement 146 funktional in Eingriff gelangt, was veranlasst, dass das erste Befestigungselement 138 mit dem zweiten Befestigungselement 146 gekoppelt wird. Mit anderen Worten, das erste Befestigungselement 138 kann durch den Abstandshalterkörper 106 in Richtung der ersten Komponente 102 vorgeschoben werden, bis das erste Befestigungselement 138 mit dem zweiten Befestigungselement 146 in Eingriff gelangt. Folglich koppelt das erste Befestigungselement 138 die zweite Komponente 104 über den Kopplungsabstandshalter 100 mit der ersten Komponente 102. Zum Beispiel wird die Schraube 148 durch den Kopplungsabstandshalter 100 in Richtung der ersten Komponente 102 vorgeschoben, bis die Schraube 148 mit der Mutter 150 in Eingriff gelangt, was veranlasst, dass die Schraube 148 mit der Mutter 150 durch das Gewinde gekoppelt wird, falls das erste Befestigungselement 138 eine Schraube 148 ist und das zweite Befestigungselement 146 eine Mutter 150 ist. Folglich koppelt die Schraube 148 die zweite Komponente 104 über den Kopplungsabstandshalter 100 mit der ersten Komponente 102.
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Wie in 3 gezeigt ist, wird das Vortriebwerkzeug 168 nachfolgend von dem ersten Befestigungselement 138 entkoppelt. An diesem Punkt ist das erste Befestigungselement 138 mit dem zweiten Befestigungselement 146 gekoppelt, wodurch die erste Komponente 102 über den Kopplungsabstandshalter 100 mit der zweiten Komponente 104 gekoppelt ist. Der Kopplungsabstandshalter 100 ermöglicht, dass die erste Komponente 102 mit der zweiten Komponente 104 gekoppelt ist, auch wenn die erste Komponente 102 wie in 4 gezeigt von der zweiten Komponente 104 beabstandet ist.
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Obwohl die besten Ausführungsarten der Erfindung ausführlich beschrieben worden sind, erkennt der Fachmann auf dem Gebiet, auf das sich diese Erfindung bezieht, verschiedene alternative Entwürfe und Ausführungsformen, um die Erfindung im Schutzumfang der beigefügten Ansprüche zu verwirklichen.