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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Controller für eine LCD-Heizung
und genauer einen Controller mit einer Hochtemperatur-Abschaltvorrichtung.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Flüssigkristalldisplays
(LCDs) sind generell weit verbreitet in Gebrauch. LCDs werden in
Anwendungen verwendet, die erheblichen Temperaturschwankungen unterworfen
sind, einschließlich
von Automobilen und Flugzeugen. Die Leistung eines LCD ist temperaturabhängig und
genauer ist sie bei niedrigen Temperaturen unbefriedigend. Somit
werden Heizungen in LCD-Vorrichtungen eingesetzt, um die Temperatur
des LCD zu erhöhen,
um eine zuverlässige
Funktion zu erreichen. Die Heizungen schließen LCD-Temperatursensoren
ein, die mit einem Mikroprozessor verbunden sind, der einen Schalter steuert,
um die Heizungen zu modulieren und das LCD bei einer zufrieden stellenden
Betriebstemperatur zu halten.
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Der
Mikroprozessor schließt
auch eine Logik ein, um den Betrieb der Heizung vollständig zu
unterbrechen, wenn die Temperatur des LCD zu stark steigt. Somit
wurde ein Sicherungsmechanismus vorgesehen, um eine Überhitzung
zu verhindern, die die LCD beschädigen
könnte.
Ein Nachteil dieses Sicherungsmechanismus besteht darin, dass er
auf dem gleichen Mikroprozessor beruht, der die bereits fehlerhaft
funktionierende Heizungssteuerung steuert. Infolgedessen kann, wenn
der Grund der Fehlfunktion der Heizungssteuerung eine Fehlfunktion
des Mikroprozessors (oder einer anderen funktionalen Steuerkomponente)
ist, auch eine Aktivierung der Hochtemperatur-Abschaltvorrichtung
fehlschlagen.
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Patent
Abstracts of Japan, Bd. 0182, Nr. 11 (P-1726), 14. April 1994 (1994-04-14) &
JP 06 011689 A (CANON INC),
21. Januar 1994 (1994-01-21), offenbart eine LCD-Einrichtung mit den Merkmalen des beigefügten Anspruchs
1.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist die Erreichung einer wahrheitsgemäßen Erfassung
der Wärme,
die von der LCD-Heizung und/oder vom LCD-Feld abgestrahlt wird,
durch den temperaturgesteuerten Notschalter, der dazu dient, die
LCD-Heizung unabhängig
vom Haupt-Heizungscontroller zu inaktivieren, wenn die Temperatur
eine Abschalttemperatur erreicht hat.
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Diese
Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung
durch eine LCD-Einrichtung
mit dem Merkmal von Anspruch 1 erreicht.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
sind Gegenstand der Ansprüche
2 bis 7.
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Somit
schließt
gemäß der vorliegenden
Erfindung die LCD mit einer Hochtemperatur-Abschaltvorrichtung für eine LCD-Heizung
einen Hohlraum ein, in dem der temperaturgesteuerte Schalter angeordnet
ist. Der Hohlraum ist dafür
ausgelegt, Wärme in
der Luft, die aus der LCD-Heizung entweicht, auf wirksame Weise
direkt oder indirekt auf den temperaturgesteuerten Schalter zu übertragen.
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Weitere
Einsatzbereiche der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
ausführlichen Beschreibung
ersichtlich. Es sei darauf hingewiesen, dass die ausführliche
Beschreibung und spezifische Beispiele dafür zwar die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung darstellen, aber nur der Erläuterung dienen und den Bereich
der Erfindung nicht beschränken
sollen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der vorliegenden ausführlichen
Beschreibung und der begleitenden Zeichnung besser verständlich,
wobei:
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1 eine
schematische, fragmentarische Querschnittsdarstellung einer LCD
mit einer Hochtemperatur-Abschaltvorrichtung für eine LCD-Heizung ist;
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2 ein
Schaltplan mit einer Hochtemperatur-Abschaltvorrichtung der Vorrichtung
von 1 ist.
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3 eine
schematische, fragmentarische Querschnittsdarstellung entlang der
Linie 3-3 von 1 ist;
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4 ein
alternativer Schaltplan ist, der dem von 2 ähnelt;
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5 eine
schematische, fragmentarische Querschnittsdarstellung ähnlich der
von 1 (aber ohne die Einzelheiten des LCD-Felds darzustellen) einer
alternativen LCD mit einer Hochtemperatur-Abschaltvorrichtung ist,
welche die alternative Schaltung von 4 beinhaltet;
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6A eine
schematische, fragmentarische Querschnittsdarstellung einer LCD
mit einer Hochtemperatur-Abschaltvorrichtung für eine LCD-Heizung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist; und
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6B eine
schematische, fragmentarische Querschnittsdarstellung entlang der
Linie 6-6 von 6A ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform ist lediglich ein
Beispiel und soll die Erfindung, ihre Verwendung oder ihre Anwendungen in
keiner Weise beschränken.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die folgende Beschreibung, insoweit
sie auf die 1 bis 5 bezogen
ist, den Aufbau von LCD-Vorrichtungen behandelt, die nicht in den
Bereich der vorliegenden Erfindung fallen. Diese Beschreibung wird
hier gegeben, um das generelle Verständnis der Art der Vorrichtungen
des vorliegenden Typs zu vertiefen.
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Wie
in 1 dargestellt, schließt das Anzeigefeld einer aufgeheizten
Flüssigkristallanzeige 10 im
Allgemeinen, von einem Betrachter aus gesehen von der hinteren Front
aus, eine hintere transparente Glasabdeckplatte oder ein -substrat 12 und
eine konduktive Heizschicht 14, die darauf angebracht ist,
ein. Die konduktive Heizschicht 14 besteht vorzugsweise im
Wesentlichen aus transparentem Indiumoxid (ITO) und wird vorzugsweise
auf die transparente Abdeckplatte 12 aufgedampft. Dann
kommen ein hinterer Polarisator 16, der an eine Seite eines
hinteren transparenten Glassubstrats 18 angrenzt, und individuelle
Pixelelektroden 20, die an dessen andere Seite angrenzen.
Als nächstes
schließt
das LCD die Flüssigkristallschicht 22 mit
einer gemeinsamen Elektrode 24, die an eine Seite eines
transparenten Glassubstrats 26 grenzt, und einen vorderen
Polarisator 28 ein, der an dessen andere Seite grenzt,
ein. Schließlich
ist noch eine vordere Glasabdeckplatte 30 oder ein Substrat
enthalten.
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Zusätzlich zu
den oben beschriebenen Flüssigkristallfeld-Komponenten
schließt
die Flüssigkristallanzeige 10 in
der Regel auch eine Hinterleuchtung bzw. ein Backlight (nicht dargestellt)
im Raum 32 zwischen dem LCD-Feld 50 und einem
Gehäuse 34 für die oben
beschriebenen Komponenten ein. Außerdem sind ein Sensor 36 (der
in diesem Fall eine Kombination aus Sensor und Schalter ist) und
Lüftungsöffnungen 38 in
dem Gehäuse 34 vorgesehen.
Der Sensor 36 und die Lüftungsöffnungen 38 gehören zu einem
Heizungssteuersystem wie es nachstehend ausführlicher beschrieben ist.
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In 2 ist
eine Heizungssteuerschaltung, allgemein mit 39 bezeichnet,
dargestellt. Eine Leistungsquelle 41 ist mit einem seriellen
temperaturgesteuerten Schalter 36, einer LCD-Heizung 14 und
einem Haupt-Heizungsschalter 40 in Reihe verbunden. Ein
zweiter Temperatursensor 42, vorzugsweise ein Thermistor,
ist angrenzend an die Heizung 14 angeordnet. Dieser Sensor 42 ist
in der Regel auf dem Glassubstrat 12 in Kontakt mit dem
LCD-Feld angeordnet. Der Sensor 42 liefert Daten zum Mikroprozessor 44 oder
zum Haupt-Controller. Der Mikroprozessor 44 schließt eine
Logik ein, um die erfasste Temperatur zu modulieren, um die Temperatur
in einem gewünschten
Betriebstemperaturbereich zu halten, wo die LCD zufrieden stellend
arbeitet. Leistung für den
Mikroprozessor 44 und den Thermistor 42 wird von
der Leistungsquelle 41 jeweils separat geliefert.
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Beim
Haupt-Controller kann es sich um jeden geeigneten logischen Steuermechanismus
handeln. Beispielsweise ist der Haupt-Controller optional ein Mikroprozessor 44,
eine logische Schaltung oder ein anderer logischer Steuermechanismus.
Wie hierin verwendet, schließt
der Ausdruck "logischer
Controller" jedoch
keine Schaltungskomponenten und Sensoren ein, die mit dem logischen
Steuermechanismus in Beziehung stehen, die aber an sich nicht Teil
des logischen Steuermechanismus sind. Beispielsweise sind in den
dargestellten Ausführungsformen
der Haupt-Steuerschalters 40, 140, die Sensoren 42, 142,
der temperaturgesteuerte Schalter 36, 136 und
der zweite Schalter 143 nicht Teil des Haupt-Controllers, da sie
lediglich Daten zum Haupt-Controller liefern oder von diesem gesteuert werden.
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Der
serielle Temperaturschalter 36 ist dafür ausgelegt, eine Überhitzung,
die das LCD-Feld 50 oder andere Komponenten der LCD-Vorrichtung 10 (wie
das Gehäuse 34)
beschädigen
könnte,
zu verhindern. Dieser serielle temperaturgesteuerte Schalter 36 arbeitet
unabhängig
von den anderen Steuerkomponenten der Heizschaltung 40 (d.h.
dem Sensor 42, dem Mikroprozessor 44 und dem Haupt-Steuerschalter 40).
Somit funktioniert der serielle temperaturgesteuerte Schalter 36 auch
dann noch gut, wenn eine oder mehrere dieser Heizungs-Steuerkomponenten 40, 42, 44 ausfallen.
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Der
serielle temperaturgesteuerte Schalter 36 ist so ausgelegt,
dass er auslöst,
um die Heizung 14 zu inaktivieren, sobald er eine Temperatur über einer
Abschalttemperatur erfasst. Wie hierin verwendet, bedeutet "Inaktivieren" der Heizung 14 die
Verringerung der Wärmeabgabe
der Heizung 14 bis zu einem Punkt, an dem die Temperatur
des LCD-Felds 50 abzunehmen beginnt. Die Heizung 14 wird
vorzugsweise in ihrer Funktion eingeschränkt, um die Leistung, die der
Heizung 14 zugeführt
wird, erheblich zu verringern, stärker bevorzugt um mindestens etwa
75 Prozent; und noch stärker
bevorzugt um mindestens 90 Prozent. Es wird auch bevorzugt, dass die
Heizung 14 vollständig
abgestellt wird, sobald die Abschaltungstemperatur erfasst wurde,
indem jeder Stromfluss zur Heizung 14 unterbrochen wird.
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Die
erfasste Temperatur oberhalb der Abschalttemperatur ist alternativ
dazu eine Temperatur des temperaturgesteuerten Schalters 36,
der Luft im Hohlraum 46, des LCD-Felds 50 oder
einer anderen Komponente der LCD 10. Die Abschalttemperatur (oder
die Temperatur, bei der die Heizung 14 in ihrer Funktion
beschränkt
wird) des seriellen gesteuerten Temperaturschalters 36 liegt
vorzugsweise unter etwa 80°C,
stärker
bevorzugt unter etwa 65°C
und noch stärker
bevorzugt unter etwa 50°C.
Außerdem liegt
die Abschalttemperatur des seriell gesteuerten Temperaturschalters 36 vorzugsweise
bei über
etwa 10°C,
stärker
bevorzugt bei über
etwa 20°C
und noch stärker
bevorzugt bei über
etwa 30°C.
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Ein
bevorzugter temperaturgesteuerter Schalter 36 ist ein polymerer
temperaturgesteuerter Schalter (PTS). Dieser PTS-Schalter 36 ist
aus mehreren Gründen
bevorzugt. Erstens ist er sehr einfach und somit ziemlich störungsfest.
Ein bevorzugter PTS-Schalter 36 ist eine Matrix aus einer
kristallinen organischen Polymermatrix, die dispergierte leitende Teilchen,
in der Regel aus Kohleschwarz, enthält. Im gekühlten Zustand ist das Material
zum größten Teil kristallin,
wobei die leitenden Teilchen in die amorphen Regionen zwischen den
Kristalliten getrieben werden. Ein ausreichender Anteil an leitenden
Teilchen ist in dem Material enthalten, so dass die leitenden Teilchen
sich in diesem gekühlten
kristallinen Zustand berühren
oder fast berühren.
Somit wird ein dreidimensionales leitendes Netz durch das Material hindurch
gebildet, wodurch ein Strom hindurch fließen kann. Eigentlich wirkt
das PTS-Material wie ein Schalter, der in eine "Ein"-Stellung
gebracht wurde.
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Wenn
das Material bis zum Schmelzpunkt des Polymers erwärmt wird,
schmelzen die Kristallite und werden amorph. Dadurch wird das Volumen
der amorphen Phase erhöht,
wodurch das leitende Netz und infolgedessen auch der Leitungsweg
durch das Material zerrissen wird. Da das Schmelzen des Polymers über einem
relativ engen Temperaturbereich vor sich geht, kommt es auch über einem
relativ engen Temperaturbereich zu einem Zerreißen des Netzpfads. Somit wirkt
der PTS bei und über
dieser Schmelztemperatur als Schalter in "Aus"-Stellung, obwohl
immer noch ein minimaler Stromfluss durch ihn hindurch stattfinden
kann.
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Wenn
das Polymer abkühlt,
bildet sich das leitende Netz erneut, um den leitenden Pfad bereitzustellen.
Dadurch wird der Widerstand des Materials gesenkt und Strom kann
wieder ungehindert durch das Material fließen. Somit wirkt nach dem Abkühlen des
Materials der PTS als Schalter 36, der in die "Ein"-Stellung zurückgebracht
wurde. Der PTS-Schalter löst
als Funktion von Temperatur und Strom aus. Der PTS-Schalter löst bei einer
niedrigen Temperatur und einem relativ starken Stromfluss und bei
einer hohen Temperatur und einem relativ schwachen Stromfluss aus.
Zwischen den hohen und niedrigen Temperaturen löst der PTS-Schalter zwischen dem
schwächeren
und dem stärkeren
Stromfluss aus. Beispielsweise kann der PTS-Schalter so ausgelegt
sein, dass er bei etwa 60°C
auslöst,
wenn er einem Strom von 0,5 Ampere ausgesetzt ist, und bei etwa
0°C, wenn
er einem Strom von etwa 1,5 Ampere ausgesetzt ist. Somit löst der PTS-Schalter,
wenn die Funktion linear ist, bei etwa 30°C aus, wenn er dem Strom von
1,0 Ampere ausgesetzt ist, der für
eine ITO-Heizung typisch ist. Ein besonders bevorzugter PTS-Schalter
wird von Tyco Electronics unter dem Handelsnamen Raychem Circuit
Protection hergestellt und als polymere Überstrom-Schutzeinrichtung mit
positivem Temperaturkoeffizienten (PPTC) bezeichnet.
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Außerdem hat
der PTS-Schalter eine eigene, selbsttragende Struktur, unabhängig vom
LCD-Feld 50, was bevorzugt ist. Somit muss er nicht auf
dem Glas des LCD 50 angeordnet werden, wo Raum knapp ist.
Da er nicht auf dem Glas angeordnet wird, werden die Schwierigkeiten
der Vermeidung einer elektrischen Verbindung mit diesem vermieden.
Der PTS-Schalter 36 wird einfach zwischen die Leistungsquelle
und die ITO-Heizung 14 in Reihe geschaltet und da angeordnet,
wo er in Wärmeleitungsbeziehung
mit dem erwärmten
LCD-Feld 50 steht. Die wärmeleitende Beziehung kann
einen direkten physischen Kontakt einschließen oder nicht. Somit wird
Wärme,
die vom erwärmten
LCD-Feld 50 (einschließlich
der ITO-Heizung 14) ausgeht, auf den Schalter 36 übertragen.
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Wie
in den 1 und 3 dargestellt, schließt die LCD 10 ein
Gehäuse 36 um
das LCD-Feld 50 ein. Das Gehäuse 36 schließt einen Hohlraum 46 ein,
in dem der PTS 36 untergebracht ist. Der Hohlraum 46 ist
dafür ausgelegt,
Wärme,
die vom erwärmten
LCD-Panel 50 abgestrahlt wird, aufzunehmen und diese Wärme dem
Schalter 36 zur Erfassung und/oder sie zur Übertragung
auf diesen bereitzustellen. Außerdem
ist der Hohlraum 46 dafür ausgelegt,
den PTS 36 der Temperatur der Luft, die aus dem erwärmten LCD-Panel 50 entweicht,
auszusetzen, ohne dass die Temperatur der Luft nennenswert verringert
würde.
Vorzugsweise liegt die Temperatur, die den Sensor berührt, um
nicht mehr als 10°C unter
der Temperatur des LCD-Felds 50, der LCD-Heizung 14 oder
beiden, und vorzugsweise um nicht mehr als 5°C darunter, und noch bevorzugter um
nicht mehr als 2°C
darunter.
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In
diesem Fall steigt die erwärmte
Luft, die vom LCD-Feld 50 abgestrahlt wird, im Gehäuse 34 hoch,
die wärmere
Luft ersetzt die kühlere
Luft im oberen Bereich des Hohlraums 46. Diese kühlere Luft
kann durch die Lüftungsöffnungen 38 des
Lüftungssystems 38 unter
dem Schalter 36 nach außen strömen. Somit wird der Schalter 36 im
Hohlraum über
dem LCD-Feld 50 angeordnet. Außerdem wird der Sensor 36 vorzugsweise
oberhalb etwaiger Lüftungsöffnungen 38 des
Lüftungssystems
für den Hohlraum 36 angeordnet,
stärker
bevorzugt oberhalb von mindestens etwa 75% der Querschnittsfläche etwaiger
Lüftungsöffnungen 38 im
Hohlraum 36, durch welche die erwärmte Luft aus den LCD-Komponenten
entweichen kann; stärker
bevorzugt oberhalb von mindestens 90% der Querschnittsfläche solcher
Lüftungsöffnungen 38,
und noch stärker
bevorzugt oberhalb der ganzen Querschnittsfläche der Lüftungsöffnungen 38. Außerdem schließt der Hohlraum 46 vorzugsweise
mindestens einen Bereich ein, der über dem LCD-Feld 50 angeordnet
ist, stärker
bevorzugt ist der Abschnitt über
dem LCD-Feld 50 dafür
ausgelegt, im Wesentlichen alle Luft, die vom oberen Bereich des
LCD-Felds aufsteigt, aufzunehmen. Ferner befindet sich der temperaturgesteuerte
Schalter 36 vorzugsweise in dem Abschnitt des Hohlraums 46 über dem
LCD-Feld 50.
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Mit
Bezug auf 4 ist eine andere Steuerschaltung 139 dargestellt.
Wie bei der Steuerschaltung von 2 schließt diese
Steuerschaltung 139 eine Leistungsquelle 141,
einen PTS-Schalter 136, eine ITO-Heizung 114,
einen Thermistor 142, einen Mikroprozessor 144 und
einen mikroprozessorgesteuerten Schalter 140 ein. Außerdem ist
ein zweiter mikroprozessorgesteuerter Schalter 143 vorgesehen,
und der Mikroprozessor 144 dieser Steuerschaltung 139 schließt zusätzlich eine
Logik ein, um diesen zusätzlichen
Schalter 143 zu steuern. Der Schalter 143 wird
so gesteuert, dass er den Stromkreis öffnet, wenn die Zündung des
Fahrzeugs abgestellt wird, und diesen schließt, wenn die Zündung angestellt
wird. Somit kann ein etwaiger Leistungsverlust, der dadurch auftreten
kann, dass eine Batterie 141 direkt mit der Heizung 114 verbunden
wird, bei abgestellter Zündung
vermieden werden.
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Außerdem schließt der Mikroprozessor 144 dieser
Vorrichtung eine Logik ein, um diesen zusätzlichen Schalter 143 so
zu steuern, dass er sich öffnet, wodurch
die Leistung für
die Heizung 114 abgeschaltet wird, wenn der Thermistor 142 eine
zu hohe Temperatur erfasst. In diesem Fall soll die Temperatur des
erwärmten
LCD-Felds 150 beim Schalten des PTS-Schalters höher sein
als die Temperatur des erwärmten
LCD-Felds 150 beim
Schalten dieses zusätzlichen
Schalters 143 als Antwort auf eine zu hohe Temperatur.
Somit inaktiviert der serielle temperaturgesteuerte Schalter 136,
wenn ein separater mikroprozessorgesteuerter Hochtemperatur-Abschaltungsschalter 143 vorgesehen
ist, wie in dieser Ausführungsform,
die Heizung vorzugsweise bei einer Temperatur des LCD-Felds 150,
die um mindestens etwa 5°C über der
Abstelltemperatur dieses separaten Schalters 143 liegt;
stärker
bevorzugt um mindestens etwa 10°C
darüber,
und noch stärker
bevorzugt um mindestens etwa 15°C
darüber.
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Wie
in 5 dargestellt, kann die alternative Steuerschaltung 139 von 4 in
Verbindung mit dem dargestellten LCD 110 verwendet werden.
In diesem Fall befindet sich der Schalter 136 im Hohlraum 146,
aber die wärmeleitende
Beziehung wird dadurch geschaffen, dass der Schalter 136 auch
in direkten physischen Kontakt mit der mindestens einen der Komponenten
des LCD-Felds 150 gebracht wird. Außerdem passiert die erwärmte Luft,
die vom LCD-Feld 150 abgestrahlt wird, den Sensor 136,
bevor sie den Hohlraum 146 über das Lüftungssystem 138 verlässt. Infolgedessen
ist der Schalter 136 vollständig von Substanzen umgeben,
die auf die gleiche Temperatur erwärmt sind wie das LCD-Feld (auf
einer Seite von dem erwärmten
LCD-Feld 150 und auf den anderen Seiten von der erwärmten Luft
des Hohlraums 146 umgeben).
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Die
oben genannten Präferenzen
in Bezug auf die Unterschiede zwischen der Temperatur des LCD-Felds 150 und
der Temperatur der erwärmten Luft,
die mit dem Schalter 136 in Kontakt steht, gelten auch
mit Bezug auf diese Struktur. Ebenso wird, obwohl der Schalter 136 nicht über der
Oberseite des LCD-Felds 150 angeordnet ist, bei dieser
Struktur die erwärmte
Luft so geleitet, dass eine gute Wärmeleitungsbeziehung zwischen
dem LCD-Feld 150 und dem Schalter 136 bereitgestellt
wird, auch ohne direkten physischen Kontakt. Ferner können die
oben genannten Präferenzen
in Bezug auf die Anordnung des Schalters in Bezug auf die Lüftungsöffnungen 138 auch
hier angewendet werden.
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Wie
in den 6A und 6B dargestellt, wird
eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bereitgestellt. Die vorliegende Erfindung
wird angesichts der Befestigung/Packung von LCD-Komponenten auf
(in) einer Schalttafel (printed circuit board, PCB) ausgeführt. 6A ist
eine Seitenansicht einer Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
in dieser Ausführungsform.
Diese Querschnittsdarstellung kann auf die Oberseite des in 6B dargestellten
Gehäuses
blicken. Ein LCD-Feld 250 ist in
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6B dargestellt.
Jedoch ist in 6B ein Gehäuse 234 als Querschnittsdarstellung
entlang einer gepunkteten Linie VI-VI in 6B dargestellt.
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Wie
in 6A dargestellt, weist die Flüssigkristall-Anzeigenvorrichtung
in dieser Ausführungsform
ein LCD-Feld 250, eine PCB 200, einen PTS-Schalter 236 und
das Gehäuse 234 auf.
Die Vorrichtung weist auch einen Haupt-Heizungsschalter, einen Mikroprozessor
und dergleichen auf. Diese Elemente sind jedoch die gleichen wie
die oben beschriebenen, und daher wird hier auf ihre Beschreibung
verzichtet.
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Das
LCD-Feld 250 schließt
eine ITO-Heizung wie die oben beschriebene ein. Das PCB 200 ist hinter
dem LCD-Feld 250 angeordnet. Der Raum ist zwischen dem
LCD-Feld 250 und
dem PCB 200 angeordnet. Ein LED-(Licht emittierender Dioden-)Abschnitt 210 ist
am PCB 200 als Backlight für das LCD-Feld 250 angebracht.
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Der
PTS-Schalter 236 ist an einer Stelle oberhalb des LCD-Abschnitts 210 an
der PCB angebracht. Der PTS-Schalter 236 ist mit seinen
Leitern (Elektroden) so am LCD-Feld 250 aufgehängt, dass sein
Sensorabschnitt sich über
dem LCD-Feld 250 befindet. Das Gehäuse 234 ist vorgesehen,
um den PTS-Schalter 236 und das LCD-Feld 250 abzudecken,
so dass der PTS-Schalter 236 sich in einem Hohlraum befindet,
der vom Gehäuse 234 gebildet wird.
Vorzugsweise wird das Gehäuse 234 von
der PCB 200 gehalten.
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Wie
in 6A dargestellt, bedeckt ein vorderer Abschnitt
des Gehäuses 234 in
Querschnittsrichtung, bei dem es sich um eine Seite handelt, die
einem Endabschnitt des Gehäuses 234,
das am PCB 200 befestigt ist, entgegengesetzt ist, einen
oberen Abschnitt des LCD-Felds 250. Ebenso sind auch die Seien
des LCD-Felds 250 in Breitenrichtung vom vorderen Abschnitt
des Gehäuses 234 bedeckt,
wie in 6B dargestellt. Der Teil des
Gehäuses 234,
der sich nahe am vorderen Abschnitt befindet, ist in Bezug auf die
vertikale Richtung geneigt. Das heißt, das Gehäuse 234 weist einen
nach vorne geneigten Abschnitt 234a in Querschnittsrichtung
auf.
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Wie
in 6B dargestellt, ist das Gehäuse 234 außerdem an
beiden Seiten mit Bezug auf einen Abschnitt, wo der PTS-Schalter 236 vorgesehen
ist, in Breitenrichtung senkrecht zu sowohl der vertikalen Richtung
als auch der Querschnittsrichtung, geneigt. Das heißt, das
Gehäuse 234 weist
zwei in Breitenrichtung seitlich geneigte Abschnitte 234b und 234c auf,
die in Bezug auf die horizontale Richtung oder die vertikale Richtung
geneigt sind.
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Wie
in 6A und 6B dargestellt,
ist der Spalt zwischen einem oberen Abschnitt des Gehäuses 234 und
dem PTS-Schalter 236 schmäler als derjenige, der zwischen
dem LCD-Feld 250 und dem PTS-Schalter 236 ausgebildet
ist.
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Wie
oben beschrieben, weist das Gehäuse 234 eine
dachartige Form mit einem nach vorne geneigten Abschnitt 234a in
Querschnittsrichtung auf. Ebenso weist das Gehäuse 234 eine dachartige Form
mit den seitlich geneigten Abschnitten 234b und 234c in
Breitenrichtung auf. Im Allgemeinen steigt die Luft, die von der
ITO-Heizung und/oder dem LCD-Feld 250 erwärmt wird,
höher.
Mit dieser Form des Gehäuses 234 wird
die erwärmte
Luft im Hohlraum des Gehäuses
gefangen. Da der PTS-Schalter 236 sich in einem höheren Teil
des Hohlraums (dem höchsten
Teil in dieser Ausführungsform)
befindet, wird die Wärme,
die von der Heizung und/oder dem Feld 250 abgestrahlt wird,
vom PTS-Schalter 236 wirksam erfasst.
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Daher
kann in einem Fall, wo der Hauptschalter oder dergleichen zum Steuern
der Leistungsversorgung der ITO-Heizung aus irgendeinem Grund nicht
funktioniert und daher die ITO-Heizung weiterhin aktiv bleibt, um
das LCD-Feld 250 aufzuheizen, der PTS-Schalter 236 die
abnormal hohe Temperatur erfassen und die Leistungsversorgung der Heizung
auf angemessene Weise abstellen.
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Der
PTS-Schalter 236 muss nicht unbedingt in Breitenrichtung
mittig am LCD-Feld 250 angeordnet
werden. Der PTS-Schalter 236 kann an einer Stelle angeordnet
werden, die von der Mute abgerückt
ist. In diesem Fall werden die seitlich geneigten Abschnitte 234b und 234c vorzugsweise
so ausgebildet, dass der PTS-Schalter 236 am höchsten Punkt
des Hohlraums angeordnet wird. Ferner könnte ein Fall auftreten, dass
nur ein seitlich geneigter Abschnitt 234b oder 234c ausgebildet
ist, wenn der PTS-Schalter 236 sich
an einer Seite des LCD-Felds 250 in Breitenrichtung befindet.
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Es
können
ein oder mehrere Lüftungsöffnungen
in einem geeigneten Abschnitt des Gehäuses 234 vorgesehen
sein. Der Ort der Lüftungsöffnung(en)
sollte unter Berücksichtigung
der Wirksamkeit beim Einfangen von Wärme vom ITO-Heizer und/oder
vom LCD-Feld 250 bestimmt werden.
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Natürlich können an
der bereits beschriebenen Ausführungsform
viele Modifizierungen vorgenommen werden. Beispielsweise wird in
solch einer Alternative statt einer Modulation des Hauptschalters 40 eine
variabel gesteuerte Leistungsquelle zur Steuerung des Normalbetriebs
der Heizung verwendet werden. Es sei auch klargestellt, dass der
temperaturgesteuerte Schalter der oben beschriebenen Ausführungsform
eine integrale Kombination aus Schalter und Sensor ist. Wenn hierin
auf diesen temperaturgesteuerten Schalter Bezug genommen wird, soll dies
natürlich
diese beiden Schaltkomponenten (d.h. die Schalter- und die Sensorkomponente)
einschließen.
Wenn ausgesagt wird, dass der temperaturgesteuerte Schalter sich
an einem bestimmten Ort oder in einer bestimmten Beziehung befindet,
so muss nur eine der Schaltungs- oder Sensorkomponenten derart angeordnet
sein.