DE60313513T2 - Automatische verteilung von fähigkeits- und konfigurationsinformationen zwischen mobilfunkvermittlungsstellen in einem mobilen kommunikationsnetz - Google Patents

Automatische verteilung von fähigkeits- und konfigurationsinformationen zwischen mobilfunkvermittlungsstellen in einem mobilen kommunikationsnetz Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Mobilfunk-Kommunikationsnetze. Insbesondere, und nicht einschränkend, betrifft die vorliegende Erfindung ein System und Verfahren zum Erzielen von Interoperabilität zwischen Telekommunikations-Servern in einem Mobilfunk-Kommunikationsnetz durch automatisches Verteilen von Fähigkeits- und Konfigurationsinformationen zwischen den Servern.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • In bestehenden Mobilfunk-Kommunikationsnetzen wird Interoperabilität zwischen Telekommunikations-Servern wie beispielsweise Funkvermittlungsstellen (MSCs/Mobile Switching Centers) über mehrere Prozeduren erreicht. Erstens speichert/verwaltet jede MSC die Fähigkeiten von benachbarten/erreichbaren MSCs im Netz. Zweitens überträgt jede MSC alle Informationen, die für die Funktionen benötigt werden, die von der sendenden MSC unterstützt werden, zu empfangenden MSCs. Dies umfasst Informationen, die von der empfangenden MSC nicht unterstützt werden. Drittens werden neu eingeführte Funktionen so ausgelegt, dass eine Rückwärts-Kompatibilität nicht behindert wird.
  • Die bestehenden Prozeduren weisen mehrere Nachteile auf. Hinsichtlich der Netzwerkverwaltung verwendet die bestehende Prozedur zum Verwalten der Fähigkeiten von benachbarten/erreichbaren MSCs innerhalb jeder MSC eine große Menge von Systemressourcen. Dies ist für Netzwerk-Betreiber unerwünscht, von denen diese Ressourcen bereitgestellt werden müssen, auch wenn diese Ressourcen keine Einkünfte erzeugen. Außerdem besteht für die Prozedur eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass auf Grund menschlichen Versagens durch Eintippen von Fehlern Systemausfälle verursacht werden. Wenn ein Betreiber zum Beispiel 50 MSCs in seinem Netz besitzt, und jede MSC Fähigkeitsinformationen für alle anderen MSCs enthalten muss, dann wird bei einer Änderung der Konfiguration einer einzelnen MSC eine Aktualisierung der anderen 49 MSCs mit diesen neuen Informationen erforderlich.
  • Die bestehenden Prozeduren verursachen auch Probleme in Bezug auf Bandbreite und Verarbeitungskapazität. Übertragungsknoten übertragen derzeit alle Informationen, die für die Funktionen, die von der sendenden MSC unterstützt werden, benötigt werden, selbst für Funktionen, die von der empfangenden MSC nicht unterstützt werden. Dies ist eine Verschwendung von Netzwerk-Bandbreite und Verarbeitungskapazität sowohl an den sendenden als auch den empfangenden MSCs. Bei einer Leitungsübergabe zwischen MSCs sendet die Anker-MSC zum Beispiel Informationen des BSSMAP/Radio Access Network Application Part-(RANAP)Dienstes an die Ziel-, (d.h. Nicht-Anker-)MSC, selbst wenn die Nicht-Anker-MSC diese Funktion eventuell nicht unterstützt. Als weiteres Beispiel enthält die Anker-MSC immer Informationen über ein gemeinsam genutztes Netzwerk (Shared Network Information) (SNA), sofern vorhanden. In Fällen, in denen die SNA zu umfangreich sind, um in die Nachricht der BSSMAP-Leitungsübergabeanforderung (BSSMAP Handover Request) zu passen, werden die SNA in einer gesonderten BSSMAP-Common-ID-Nachricht gesendet. Diese Nachrichten werden auch dann gesendet, wenn die Nicht-Anker-MSC diese Funktion nicht unterstützt, oder wo kein Bedarf an den Informationen besteht, (z.B. die Nicht-Anker-MSC keinen gemeinsamen Bereich bedient).
  • Die Auslegung von neu eingeführten Funktionen auf eine Weise, die eine Rückwärts-Kompatibilität nicht behindert, verursacht die Einführung von ineffizienter Funktionalität im Netzwerk. Das Mobile Application Part-(MAP)Protokoll stellt Rückwärts-Kompatibilität durch Initiieren des MAP-Dialogs zwischen MSCs mit der höchsten Version sicher, die von der initiierenden MSC unterstützt wird. Wenn die andere MSC diese Version nicht unterstützt, wird ein Rückschalte-Mechanismus eingesetzt, um auf eine ältere Version des Protokolls zurückzustufen. In einigen Fällen, insbesondere in Systemen der dritten Generation, sind die vorgeschlagenen Lösungen für Rückwärts-Kompatibilität jedoch übermäßig kompliziert. Im 3rd Generation Partnership Project (3GPP) wurde für die Einführung von Codec-Verhandlung über E-Schnittstelle mit der Einführung eines neuen Informationselements zum Beispiel eine komplexe Lösung vorgeschlagen, um Rückwärts-Kompatibilität sicherzustellen. Die vorgeschlagene Lösung erfordert auch, eine der Hauptauslegungen für die Leitungsübergabe zu ändern.
  • Ein weiteres Beispiel für ineffiziente Funktionalität um der Rückwärts-Kompatibilität willen ist in der optionalen Funktion von Inter-MSC SNRS Relocation für mehrfache Träger zu finden. Die Anker-MSC versucht die Funktion zuerst mit allen verfügbaren Trägern. Wenn die Nicht-Anker-MSC mehrfache Träger nicht unterstützt, weist die Nicht-Anker-MSC den ersten Versuch zurück. Die Anker-MSC versucht es dann erneut, aber mit nur einem ausgewählten Träger.
  • Die veröffentlichte internationale Anmeldung WO 01/15465 offenbart ein Verfahren zum Abwickeln von Abonnement-Diensten in einem drahtlosen intelligenten Netz (WIN/Wireless Intelligen Network), wenn eine bedienende MSC nicht alle WIN-Auslöser unterstützt. Wenn ein Mobilfunkendgerät Zugang sucht, wird die MSC angesteuert, um eine Aufruf-Nachricht mit einem WIN-Fähigkeitsparameter, der die von der MSC unterstützten WIN-Auslöser angibt, an das HLR zu senden. Obwohl einige Fähigkeitsinformationen gemeinsam genutzt werden, wird die Menge von Informationen eingeschränkt, und sie werden nur dann gemeinsam genutzt, wenn ein Mobilfunkendgerät Zugang sucht. Die Informationen werden nicht im Voraus gemeinsam genutzt, so dass Nachrichtenübermittlung und Verarbeitung im Netzwerk reduziert werden können.
  • Die veröffentlichte internationale Anmeldung WO 98/51096 offenbart ein Verfahren zum Durchführen einer SCP-Datenbanksynchronisierung. Das Verfahren ermöglicht die Erweiterung von SCP-Paaren durch Migrieren von Datensätzen zwischen SCPs, wenn eine Erweiterung erforderlich ist. Es erfolgt jedoch keine Offenbarung und kein Vorschlag für eine gemeinsame Nutzung von Fähigkeits- und Konfigurationsinformationen zwischen Netzwerk-Servern, so dass Nachrichtenübermittlung und Verarbeitung im Netzwerk reduziert werden können.
  • Somit ist in den bestehenden Prozeduren zum Erreichen von Interoperabilität zwischen MSCs in einem Mobilfunk-Kommunikationsnetz viel Ineffizienz vorhanden. Es wäre vorteilhaft, über ein System und ein Verfahren zum Erreichen von Interoperabilität zu verfügen, indem Fähigkeits- und Konfigurationsinformationen zwischen MSCs automatisch verteilt werden.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht Interoperabilität zwischen MSCs, indem jede MSC veranlasst wird, betriebsbezogene Informationen, wie beispielsweise Fähigkeits- und Konfigurationsinformationen, nach einer Neukonfiguration, einem Rücksetzen oder irgendeiner anderen Prozedur, welche die Fähigkeiten oder die Konfiguration der betroffenen MSC geändert haben könnten, an benachbarte MSCs zu senden. Jede benachbarte MSC, welche die Erfindung unterstützt, antwortet, indem sie ihre eigenen Fähigkeits- und Konfigurationsinformationen an die betroffene MSC sendet. Danach verwendet jede MSC ihre Kenntnis über die Fähigkeiten und die Konfiguration von benachbarten MSCs, um nur die Informationen zu senden, die erforderlich sind, um angeforderte Dienste oder Funktionen zu implementieren.
  • Somit betrifft die vorliegende Erfindung in einem Gesichtspunkt ein Verfahren zum automatischen Verteilen von betriebsbezogenen Informationen zwischen MSCs in einem Mobilfunk-Kommunikationsnetz. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte: Definieren von wenigstens einer benachbarten MSC für jede MSC im Netz; Durchführen einer Prozedur, welche die betriebsbezogenen Informationen der ersten MSC ändert; und nach Beendigung der Prozedur automatisches Senden der betriebsbezogenen Informationen der ersten MSC von der ersten MSC zu den der ersten MSC benachbarten MSCs. Danach erfolgt das Empfangen und Speichern der betriebsbezogenen Informationen der ersten MSC in jeder der zur ersten MSC benachbarten MSCs; und nach dem Empfangen der betriebsbezogenen Informationen der ersten MSC das Senden von betriebsbezogenen Informationen für jede der zur ersten MSC benachbarten MSCs von den benachbarten MSCs zur ersten MSC. Die betriebsbezogenen Informationen können Fähigkeits- und Konfigurationsinformationen enthalten.
  • In einem anderen Gesichtspunkt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Reduzieren von Nachrichtenübermittlungs- und Verarbeitungsanforderungen in einem Mobilfunk-Kommunikationsnetz mit einer Vielzahl von benachbarten MSCs. Das Verfahren umfasst folgende Schritte: automatisches Verteilen von betriebsbezogenen Informationen zwischen den MSCs, sobald sich eine betriebsbezogene Fähigkeit von einer der MSCs ändert; Initiieren eines Dienstes in einer ersten MSC; und nach dem Initiieren des Dienstes in der ersten MSC Senden von nur denjenigen Informationen, die von den in der ersten MSC gespeicherten betriebsbezogenen Informationen angeben, dass sie von den benachbarten MSCs unterstützt werden, zu den zur ersten MSC benachbarten MSCs.
  • In einem weiteren Gesichtspunkt betrifft die vorliegende Erfindung eine MSC, die betriebsbezogene Informationen für die MSC automatisch an benachbarte MSCs in einem Mobilfunk-Kommunikationsnetz verteilt. Die MSC enthält einen Kommunikations-Nachrichtenübermittlungs-Mechanismus, der nach dem Starten der MSC die betriebsbezogenen Informationen der MSC automatisch an wenigstens eine benachbarte MSC sendet und im Gegenzug betriebsbezogene Informationen für die wenigstens eine benachbarte MSC empfängt. Die MSC umfasst auch Mittel zum Speichern der betriebsbezogenen Informationen für die wenigstens eine benachbarte MSC. Die betriebsbezogenen Informationen können Fähigkeits- und Konfigurationsinformationen enthalten. Die MSC kann auch Mittel zum Initiieren eines Dienstes enthalten; Mittel, um aus den gespeicherten Fähigkeits- und Konfigurationsinformationen für die wenigstens eine benachbarte MSC zu ermitteln, welche Informationen in Bezug auf den initiierten Dienst von der wenigstens einen benachbarten MSC unterstützt werden; und Mittel, um nur die dienstbezogenen Informationen, die von der wenigstens einen benachbarten MSC unterstützt werden, zu der wenigstens einen benachbarten MSC zu senden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild, das eine Vielzahl von MSCs in einem Mobilfunk-Kommunikationsnetz veranschaulicht, in das die vorliegende Erfindung implementiert worden ist;
  • 2 ist eine Darstellung einer Nachrichtenübermittlung, die das automatische Austauschen von Fähigkeits- und Konfigurationsinformationen zwischen MSCs in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; und
  • 3 ist ein Ablaufdiagramm, das die Schritte einer Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild, das eine Vielzahl von MSCs 1116 in einem Mobilfunk-Kommunikationsnetz veranschaulicht, in das die vorliegende Erfindung implementiert worden ist. In der veranschaulichten beispielhaften Konfiguration hat der Netzwerk-Betreiber für die MSC-1 definiert, dass die MSC-2, MSC-3, MSC-4 und MSC-5 benachbarte MSCs sind. Die MSC-6 ist keine benachbarte MSC. Außerdem unterstützen die MSC-1, MSC-2 und MSC-4 die vorliegende Erfindung. Für die vorliegende Erfindung ist es nicht relevant, ob die MSC-6 die Erfindung unterstützt oder nicht, weil die MSC-6 keine benachbarte MSC ist. Es sollte außerdem gewürdigt werden, dass, obwohl die hierin beschriebene beispielhafte Ausführungsform den Begriff "MSC" verwendet, die Erfindung auf jeden Telekommunikations-Server anwendbar ist.
  • In einem beispielhaften Szenario wird die MSC-1 neu konfiguriert und/oder rückgesetzt. Unmittelbar bevor die MSC-1 ihren Betrieb aufnimmt, sendet die MSC-1 ihre Fähigkeits- und Konfigurationsinformationen an alle ihre definierten benachbarten MSCs. Dies wird durch die von der MSC-1 zur MSC-2, MSC-3, MSC-4 und MSC-5 ausgehenden Pfeile veranschaulicht. Da die MSC-3 und MSC-5 die vorliegende Erfindung nicht unterstützen, verwerfen sie die Informationen und setzen ihren Betrieb wie vorher fort. Da die MSC-2 und MSC-4 die vorliegende Erfindung unterstützen, speichern sie die empfangenen Informationen und berücksichtigen die Informationen während des Betriebs. Außerdem, wie durch die zur MSC-1 eingehenden Pfeile gezeigt, senden sie ihre eigenen Fähigkeits- und Konfigurationsinformationen an die MSC-1.
  • 2 ist eine Nachrichtenübermittlungs-Darstellung, die den automatischen Austausch von Fähigkeits- und Konfigurationsinformationen zwischen MSCs in einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Es sollte klar sein, dass die veranschaulichten Nachrichtenübermittlungs-Nachrichten und Nachrichten-Inhalte nur veranschaulichend sind, und dass andere Nachrichten, Nachrichten-Formate und Nachrichten-Inhalte ebenfalls mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden könnten. Der Einfachheit halber ist nur die Interaktion zwischen zwei MSCs gezeigt, doch in Wirklichkeit werden die Informationen zwischen der rückgesetzten MSC und allen ihren definierten Nachbarn ausgetauscht, von denen die vorliegende Erfindung unterstützt wird.
  • Sobald die MSC-1 in Schritt 21 neu konfiguriert oder eingeschaltet ist, sendet die MSC-1 eine Nachricht, wie beispielsweise eine Konfigurations-Fähigkeits-Datenanforderungs-Nachricht 22 (Configuration Capabilities Data Request) an die benachbarte MSC-2. In der gezeigten beispielhaften Nachricht gibt die MSC-1 an, dass sie mit der Spezifikation des Third Generation Partnership Project (3GPP), Software-Version 5 konform ist, Shared Network Information (SNA) unterstützt und Codec-Verhandlungsfunktionaliät enthält. Außerdem enthält die Nachricht eine Angabe über die von der MSC-1 verwendete SNA-Informationen-Umsetzung. Diese Umsetzung ermöglicht es der MSC-1, einen einzelnen Wert in der Kommunikation mit der MSC-2 statt einer großen Datenmenge, (zum Beispiel den Wert 1 statt r1, r2, b2 und b3; oder den Wert 2 statt r2, r3, b1 und b2) zu verwenden.
  • Sobald die MSC-2 die Konfigurations-Fähigkeits-Datenanforderungs-Nachricht 22 empfängt, speichert die MSC-2 die enthaltenen Informationen und verwendet die Informationen, um künftige Betriebsabläufe effizienter zu machen. Zum Beispiel wird die MSC-2 niemals Dienst-Leitungsübergabeinformationen an die MSC-1 senden, weil die MSC-2 weiß, dass die MSC-1 diese Informationen nicht unterstützt. Auf diese Weise spart die Erfindung sowohl Verarbeitungs- als auch Nachrichtenübermittlungs-Ressourcen. Außerdem bereitet die MSC-2 eine Antwort in Form einer Konfigurations-Fähigkeits-Datenantwort-Nachricht (Configuration Capabilities Data Response) 23 vor. Diese Nachricht enthält Fähigkeits- und Konfigurationsinformationen für die MSC-2. In der gezeigten beispielhaften Nachricht gibt die MSC-2 an, dass sie mit der Spezifikation 3GPP R6 konform ist, SNA und Dienst-Leitungsübergabe unterstützt und maximal vier Träger bedienen kann. Nach dem Empfang der Konfigurations-Fähigkeits-Datenantwort-Nachricht speichert die MSC-1 die enthaltenen Informationen und verwendet die Informationen, um künftige Betriebsabläufe effizienter zu machen.
  • In der Konfigurations-Fähigkeits-Datenanforderungs-Nachricht 22 und der Konfigurations-Fähigkeits-Datenantwort-Nachricht 23 können auch andere Fähigkeits- und Konfigurationsdaten enthalten sein. Zum Beispiel können auch proprietäre Informationen, wie beispielsweise Anbieter-Identifizierungen und anbieterspezifische Funktionen angegeben sein. Außerdem können die Nachrichten Ausnahmen für die angegebenen Funktionalitätsebenen angeben. Wenn zum Beispiel die MSC-2 mit Ausnahme einer Funktion oder Fähigkeit mit der Spezifikation 3GPP, Software-Version 6 konform ist, kann die MSC-2 in ihrer Nachricht angeben, dass die MSC-2 mit der 3GPP, Software-Version 6 konform ist, aber nicht mit der nicht-unterstützten Funktion oder Fähigkeit.
  • 3 ist ein Ablaufdiagramm, das die Schritte einer Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. In Schritt 31 werden die benachbarten MSCs für die MSC-1 definiert. Zu einem späteren Zeitpunkt, wie in Schritt 32 gezeigt, kann die MSC-1 neu konfiguriert und/oder rückgesetzt werden. Nach der Neukonfiguration/Rücksetzung sendet die MSC-1 in Schritt 33 ihre Fähigkeits- und Konfigurationsinformationen an ihre benachbarten MSCs. In Schritt 34 empfangen die benachbarten MSCs, einschließlich zum Beispiel die MSC-2, die Fähigkeits- und Konfigurationsinformationen der MSC-1 und speichern sie. In Schritt 35 senden die MSC-2 und die anderen benachbarten MSCs ihre eigenen Fähigkeits- und Konfigurationsinformationen an die MSC-1.
  • In Schritt 36 startet die MSC-2 einen Dienst in dem Mobilfunk-Kommunikationsnetz, der die Teilnahme von anderen MSCs erfordert. In Schritt 37 ermittelt die MSC-2 aus den Fähigkeits- und Konfigurationsinformationen, die sie über andere MSCs gespeichert hat, ob die MSC-1 den Dienst unterstützt oder nicht. In Schritt 38 fährt das Verfahren, nachdem ermittelt worden ist, dass die MSC-1 den Dienst nicht unterstützt, mit Schritt 39 fort, in dem die MSC-2 die dienstbezogenen Informationen nicht an die MSC-1 sendet. Dadurch wird Netzwerk-Bandbreite gespart, und die MAC-1 wird von den Aufgaben des Empfangs der dienstbezogenen Informationen, des Analysierens der Informationen, um zu ermitteln, ob die Informationen von Nutzen sind, und des Verwerfens der Informationen, nachdem ermittelt worden ist, dass sich die Informationen auf einen Dienst beziehen, den die MSC-1 nicht unterstützt, entlastet. Wenn in Schritt 38 jedoch ermittelt worden ist, dass die MSC-1 den Dienst unterstützt, fährt das Verfahren mit Schritt 40 fort, in dem die MSC-2 die dienstbezogenen Informationen an die MSC-1 sendet. Somit werden die Informationen nur dann von einer MSC zu einer anderen gesendet, wenn die empfangende MSC den Dienst oder die Funktionalität unterstützt, die mit den Informationen verknüpft sind.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung ausführlich unter Bezugnahme auf nur wenige beispielhafte Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist dem Fachmann klar, dass verschiedene Modifizierungen vorgenommen werden können, ohne von der Erfindung abzuweichen.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Reduzieren von Nachrichtenübermittlungs- und Verarbeitungs-Anforderungen in einem Mobilfunk-Kommunikationsnetz, das eine Vielzahl von benachbarten Telekommunikations-Servern (11, 12, 13, 14, 15) aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: automatisches Verteilen von Fähigkeits- und Konfigurationsinformationen zwischen den Servern, sobald ein Start-Server der Server gestartet oder neu konfiguriert wird, wobei der Verteilschritt Folgendes umfasst: – automatisches Senden (33) der Fähigkeits- und Konfigurationsinformationen für den Start-Server vom Start-Server (11) zu den Servern (12, 13, 14, 15), die zum Start-Server (11) benachbart sind; – Empfangen und Speichern (34) der Fähigkeits- und Konfigurationsinformationen des Start-Servers in jedem der benachbarten Server (12, 13, 14, 15); und – nach dem Empfangen der Fähigkeits- und Konfigurationsinformationen des Start-Servers Senden (35) der Fähigkeits- und Konfigurationsinformationen für jeden der benachbarten Server (12, 13, 14, 15) von den benachbarten Servern zum Start-Server (11); Initiieren (36) eines Dienstes, der die Teilnahme von wenigstens einem vorgegebenen benachbarten Server erfordert, in einem ersten Server (12); Ermitteln (37) durch den ersten Server (12) auf Basis der Fähigkeits- und Konfigurationsinformationen für den vorgegebenen benachbarten Server, die der erste Server von dem vorgegebenen benachbarten Server empfangen hat, ob der vorgegebene benachbarte Server den Dienst unterstützt; und Senden von dem ersten Server (12) zu dem wenigstens einen benachbarten Server (14) nur von dienstbezogenen Informationen, die von dem wenigstens einen benachbarten Server (14) unterstützt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, in dem die Telekommunikations-Server (11, 12, 13, 14, 15) Funkvermittlungsstellen MSCs sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, in dem die von einer vorgegebenen MCS gesendeten Fähigkeits- und Konfigurationsinformationen eine Angabe über eine Version eines Industriestandards enthalten, mit der die bestimmte MSC konform ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, in dem die Fähigkeits- und Konfigurationsinformationen Ausnahmen für irgendwelche Fähigkeiten der Version des Standards enthalten, die von der bestimmten MSC nicht unterstützt werden.
  5. Telekommunikations-Server (11), der so ausgelegt ist, dass er automatisch Fähigkeits- und Konfigurationsinformationen für den Server an benachbarte Telekommunikations-Server (12, 13, 14, 15) in einem Mobilfunk-Kommunikationsnetz verteilt, wobei der Telekommunikations-Server Folgendes umfasst: einen Kommunikations-Nachrichtenübermittlungs-Mechanismus, der so ausgelegt ist, dass er die Fähigkeits- und Konfigurationsinformationen des Servers automatisch zu wenigstens einem benachbarten Server (12, 13, 14, 15) beim Einschalten oder bei einer Änderung der Fähigkeits- und Konfigurationsinformationen des Servers sendet und im Gegenzug Fähigkeits- und Konfigurationsinformationen für den wenigstens einen benachbarten Server (12, 14) empfängt; Mittel zum Speichern der Fähigkeits- und Konfigurationsinformationen für den wenigstens einen benachbarten Server (12, 14); Mittel zum Initiieren eines Dienstes, der die Teilnahme von wenigstens einem vorgegebenen benachbarten Server erfordert; Mittel zum Ermitteln aus den gespeicherten Fähigkeits- und Konfigurationsinformationen für den wenigstens einen benachbarten Server (12, 14), ob der wenigstens eine benachbarte Server (12, 14) den Dienst unterstützt; und Mittel zum Senden nur der dienstbezogenen Informationen, die von dem wenigstens einen benachbarten Server (12, 14) unterstützt werden, zu dem wenigstens einen benachbarten Server (12, 14).
  6. Telekommunikations-Server (11) nach Anspruch 5, in dem der Server (11) eine Funkvermittlungsstelle MSC ist.
DE60313513T 2003-10-14 2003-10-14 Automatische verteilung von fähigkeits- und konfigurationsinformationen zwischen mobilfunkvermittlungsstellen in einem mobilen kommunikationsnetz Expired - Lifetime DE60313513T2 (de)

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