DE60313511T2 - Koaxialkontakt - Google Patents
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- H01R9/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
- H01R9/03—Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections
- H01R9/05—Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections for coaxial cables
- H01R9/0521—Connection to outer conductor by action of a nut
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- H01R9/0524—Connection to outer conductor by action of a clamping member, e.g. screw fastening means
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen Verbinder für Koaxialkabel oder insbesondere einen vereinfachten Koaxialverbinder und ein Verfahren zur Befestigung eines Kabels an dem vereinfachten Koaxialverbinder.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Derzeitige Verbinder auf dem Markt bestehen aus mehreren beweglichen Teilen, in der Regel einem standardmäßigen Vorderende, das aus einem inneren Anschluss besteht, einem äußeren Anschluss, einem Isolator und einer beweglichen Gegenmutter, die mehrere Dichtungen, Halteringe und dergleichen verkapselt. Diese große Anzahl von beweglichen Teilen im Gegenmutterteil macht das Anbringen eines Koaxialkabels kompliziert und erfordert in der Regel mehrere Spezialwerkzeuge. Des Weiteren kann sie auch die Gefahr einer Fehlfunktion des Verbinders erhöhen, oder es können bei der Montage aufgrund der großen Anzahl von Teilen, die fehlerhaft sein, fehlen oder nicht ordnungsgemäß befestigt sein können, Probleme auftreten.
- Der Außenleiter muss auch gründlich von sämtlichem Leim- und Klebstoffmaterial gereinigt werden, das die in der Gegenmutter verkapselten Teile beim Montieren und Festziehen behindern oder blockieren oder zu einer schlechten elektrischen Verbindung führen kann. Dies kann sich in der Praxis als ziemlich schwer erweisen und ist sicherlich zeitaufwendig.
- Die Herstellung und Montage derzeitiger Verbinder ist hinsichtlich des Zeitaufwands und der Materialkosten aufgrund der Anzahl von Teilen, die in der Gegenmutter eingeschlossen sind und die hergestellt und dann montiert werden müssen, auch teuer.
- Die US-PS 6 133 532 zeigt einen Verbinder der erörterten Art, bei dem die Gegenmutter drei verschiedene bewegliche Teile (eine Verriegelungsvorrichtung, eine Führungsfläche und eine Innenhülse) sowie drei getrennte O-Ring-Dichtungen verkapselt.
- Die Schrift
EP 0 757 408 A2 nach dem Stand der Technik offenbart eine Koaxialverbindervorrichtung, die ein Vorderende und eine in Längsrichtung verschiebbare Gegenmutter an ihrem Kabelaufnahmeende umfasst. Das Vorderende und die Gegenmutter umfassen entsprechende Flächen, so dass der Endteil des Außenleiters des Kabels in einem zwischen den Flächen gebildeten Spalt, wenn sich die Gegenmutter in der geschlossenen Stellung befindet, eingeklemmt wird. - Weitere Verbinder nach dem Stand der Technik werden in der US-A-4 135 776, US-A-3 264 602, GB-A-2 298 971 und
CH 960 946 A - KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines einfachen, jedoch effektiven Mittels zur sicheren Verbindung eines Koaxialkabels mit entweder einem gewellten oder einem ungewellten Außenleiter mit einem Koaxialverbinder. Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Befestigung eines Koaxialkabels an einem Koaxialverbinder nach Anspruch 1 und durch eine Koaxialverbindervorrichtung nach Anspruch 4 gelöst.
- Der erfindungsgemäße Verbinder kann aus nur vier Teilen bestehen, was eine wesentliche geringere Teileanzahl ist als die gegenwärtiger Verbinder. Die Gegenmutter besteht aus einem einzigen röhrenförmigen Teil und umfasst keine weiteren Teile. Dies bedeutet, dass bei der Verbindung eines Koaxialkabels mit einem Verbinder nur ein Teil bezüglich des Vorderendes verstellt werden muss, wodurch der Prozess sehr einfach wird, sich vor Ort leicht durchführen und sich schwer unkorrekt befestigen und montieren lässt.
- Diese Verringerung der Anzahl von Teilen bedeutet auch, dass nur ein Endteil des Außenleiters, der mit dem Verbinder in Kontakt kommt, von Leim- und Klebstoffmaterial befreit werden muss. Dies ist ein viel kleinerer Bereich als für vorherige Leiter erforderlich ist.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
-
1 ist ein Längsquerschnitt des Verbinders in seiner geöffneten Position, -
2 ist ein Längsquerschnitt des Verbinders in seiner fast geschlossenen Position mit befestigtem Kabel, und -
3 ist eine Vergrößerung eines Längsquerschnitts des Außenleiters und der Kontaktflächen. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbinders in seinem geöffneten Zustand, in dem der Außenanschluss (4 ), der Isolator (2 ) und der Innenanschluss (1 ) alle starr miteinander verbunden sind und die Gegenmutter (3 ) drehbar und entlang dem Außenanschluss (4 ) in Längsrichtung verschiebbar ist. -
2 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbinders in seinem fast geschlossenen Zustand, wobei das Kabel (5 ) an dem Innenanschluss (1 ) angebracht ist und damit in Kontakt steht, während der abgestreifte und gereinigte Außenleiter (7 ) des Kabels in dem Spalt zwischen dem Außenanschluss (4 ) und der Gegenmutter (3 ) positioniert ist. Bei dieser Ausführungsform ist der Außenleiter (7 ) unter Verwendung eines Spezialwerkzeugs aufgeweitet worden, wodurch verhindert wird, dass die Gegenmutter (3 ) vom Ende des Kabels (5 ) herunterrutscht, und ein Festklemmen des Außenleiters (7 ) zwischen dem Vorderende (4 ) und der Gegenmutter (3 ) ermöglicht wird. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass dieses Aufweiten nicht unbedingt notwendig ist, solange der Außenleiter (7 ) einen sicheren leitenden Kontakt mit dem Außenanschluss (4 ) und/oder der Gegenmutter (3 ) aufweist. Weiterhin sei das Vorhandensein eines O-Rings (6 ) angemerkt. Dieser O-Ring gewährleistet, dass Feuchtigkeit nicht über die Verbindung zwischen dem Außenanschluss (4 ) und der Gegenmutter (3 ) eindringt und die Kontakte störend beeinflusst. -
3 ist eine vergrößerte Ansicht dieser Verbindung zwischen dem Außenanschluss (4 ) und der Gegenmutter (3 ), wobei der O-Ring nicht gezeigt wird. Hier ist zu sehen, dass der Endteil (L) des Außenleiters (7 ) von seinem Mantel und einer ausreichenden Menge an dielektrischem Material befreit und aufgeweitet worden ist, um zu gewährleisten, dass er in den durch die entsprechenden Kontaktflächen (8 ,9 ) erzeugten Spalt eingeführt wird. Die Figur zeigt, wie der Endteil (L) des Außenleiters zwischen der Gegenmutter (3 ) und dem Außenanschluss (4 ) festgeklemmt ist, wobei entlang den entsprechenden Flächen (8 ,9 ) ein Kontakt besteht, wodurch eine gute mechanische Verbindung und des Weiteren eine leitende Verbindung mit der Kontaktfläche (8 ) des Außenleiters gewährleistet wird. - Der bevorzugte vereinfachte Prozess der Kabelbefestigung wird wie folgt durchgeführt: Das zu verbindende Ende des Kabels (
5 ) wird von seinem Mantel und dielektrischem Material befreit, um eine leitende Verbindung zu ermöglichen. Das Kabel (5 ) wird durch die Gegenmutter (3 ) eingeführt und der Außenleiter des Kabels mit Hilfe eines Spezialwerkzeugs entlang dem Innenumfang der Gegenmutter (3 ) aufgeweitet und geformt, während das Extrudat gleichzeitig von Leim und dergleichen gereinigt wird. Dann wird der Außenanschluss (4 ) an der Gegenmutter (3 ) befestigt und bis zu einem mechanischen Anschlag festgeschraubt. Der Verbinder und das Kabel sind nun befestigt. - Bei einer weiteren Ausführungsform werden weder der Mantel noch das dielektrische Material von dem zu verbindenden Kabeleende entfernt, solange zwischen dem Außenleiter (
7 ) und dem Außenanschluss (4 ) ausreichender Kontakt besteht. Der Endteil des Kabels (L) wird durch die Gegenmutter (3 ) eingeführt. Dann kann ein Werkzeug verwendet werden, das den Endteil (L) des Außenleiters (7 ) von dem Dielektrikum wegstemmt und ihn wie oben erwähnt aufweitet. Somit kann der aufgeweitete Endteil (L), der mit der Kontaktfläche (8 ) des Außenanschlusses in Kontakt kommen soll, gereinigt werden, um eine stabile Verbindung zu gewährleisten, und das Aufweiten gewährleistet beim Festklemmen zwischen den entsprechenden Flächen (8 ,9 ) eine mechanische Verbindung. - Bei noch einer anderen Ausführungsform handelt es sich um eine Kombination der beiden vorhergehenden Ausführungsformen. Hier wird eine ausreichende Menge an dielektrischem Material von dem Endteil (L) des Kabels entfernt, und die Kontaktfläche des Außenleiters (
7 ) wird gereinigt und wie vorher aufgeweitet, wobei die Gegenmutter (3 ) auf den Endteil (L) aufgeschoben worden ist. Dann wird die Gegenmutter (3 ) in Längsrichtung verschoben, so dass der aufgeweitete Außenleiter (7 ) und der angefügte Isoliermantel zwischen der Kontaktfläche (8 ) des Außenanschlusses und der daran anstoßenden Gegenmutterfläche (9 ) sicher festgeklemmt werden.
Claims (8)
- Verfahren zur Befestigung eines Koaxialkabels an einem Koaxialverbinder, mit den folgenden Schritten: Einführen eines Endteils (L) eines Kabels (
5 ) durch eine Gegenmutter (3 ) des Koaxialverbinders, wobei die Gegenmutter (3 ) aus einem einzigen röhrenförmigen Teil besteht; derartiges Bilden des Endteils (L) des Außenleiters, dass er einer Kontaktfläche (8 ) eines Außenanschlusses (4 ) eines Vorderendes (1 ,2 ,4 ) des Koaxialverbinders und einer Stoßfläche (9 ) der Gegenmutter entspricht; Reinigen mindestens der Fläche des Teils (L) des Außenleiters (7 ); Schrauben der Gegenmutter (3 ) auf den Außenanschluss (4 ) des Koaxialverbinders (3 ), bis der Endteil (L) des Außenleiters des Kabels zwischen der entsprechenden Kontaktfläche (8 ) des Außenanschlusses (4 ) des Koaxialverbinders und der Stoßfläche (9 ) der Gegenmutter eingeklemmt wird. - Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin den Schritt des Entfernens einer ausreichenden Menge des Isoliermantels von dem Endteil (L) umfasst.
- Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin den Schritt des Entfernens einer ausreichenden Menge von dielektrischem Material umfasst.
- Koaxialverbindervorrichtung mit einem Vorderende (
1 ,2 ,4 ) und einer in Längsrichtung verschiebbaren Gegenmutter (3 ) an ihrem Kabelaufnahmeende, wobei das Vorderende einen Außenanschluss (4 ) umfasst; wobei die Gegenmutter (3 ) aus einem einzigen röhrenförmigen Teil besteht; wobei das Vorderende eine Kontaktfläche (8 ) umfasst und die Gegenmutter (3 ) eine entsprechende Kontaktfläche (9 ) umfasst, so dass der Endteil (7 ) des Außenleiters des Kabels (5 ) zwischen einem zwischen den Flächen (8 ,9 ) gebildeten Spalt eingeklemmt wird, wenn sich die Gegenmutter in ihrer geschlossenen Position befindet; wobei der Endteil (7 ) des Außenleiters mit beiden entsprechenden Flächen (8 ,9 ) in Kontakt steht, wenn die Gegenmutter (3 ) in ihre geschlossene Position geschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenmutter (3 ) auf den Außenanschluss (4 ) des Koaxialverbinders geschraubt wird. - Verbindervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Verbindung zwischen der Koaxialverbindervorrichtung und dem Kabel (
5 ) allein durch Einklemmen des Endteils (7 ) in dem zwischen den entsprechenden Flächen (8 ,9 ) gebildeten Spalt gebildet wird. - Verbindervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabel ein gewelltes Kabel ist.
- Verbindervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabel ein ungewelltes Kabel ist.
- Verbindervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein O-Ring (
6 ) zwischen dem Außenanschluss (4 ) und der Gegenmuter (3 ) angeordnet ist.
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