DE60313013T2 - Phasenkonjugierte relaisspiegel-vorrichtung für hochenergie-lasersystem und verfahren - Google Patents

Phasenkonjugierte relaisspiegel-vorrichtung für hochenergie-lasersystem und verfahren Download PDF

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    • F41WEAPONS
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    • F41H11/00Defence installations; Defence devices
    • F41H11/02Anti-aircraft or anti-guided missile or anti-torpedo defence installations or systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H13/00Means of attack or defence not otherwise provided for
    • F41H13/0043Directed energy weapons, i.e. devices that direct a beam of high energy content toward a target for incapacitating or destroying the target
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    • F41H13/005Directed energy weapons, i.e. devices that direct a beam of high energy content toward a target for incapacitating or destroying the target the high-energy beam being a laser beam

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Systeme und Verfahren zur Ausrichtung elektromagnetischer Energie. Genauer gesagt betrifft die vorliegende Erfindung Laser hoher Energie und optische Anordnungen hierfür.
  • Beschreibung des zugehörigen Standes der Technik
  • Laser hoher Energie werden gegenwärtig für zahlreiche militärische Anwendungen einschließlich der punktuellen Verteidigung und der Bereichsverteidigung analog mit zahlreichen offensiven Rollen eingesetzt. Unglücklicherweise sind Lasersysteme hoher Energie typischerweise teuer, schwer und ziemlich groß. Diese Systeme verbrauchen charakteristischerweise einen hohen Betrag von Primärenergie und bieten einer Trägerplattform eine hohe thermische Belastung.
  • Bei Verwendung für den Selbstschutz von auf der Oberfläche agierenden Schiffen würde ein Laser hoher Energie durch atmosphärische Absorption, Streuung und Turbulenz nachteilig beeinflusst. Für diese Anwendung werden sich annähernde Bedrohungen frontal angegriffen, was eine Herausforderung bezüglich des Zielens ist und einen Angriff auf die Bedrohung bedeutet, wo sie am wenigsten verletzbar ist. Zusätzlich haben Hochenergielaser, welche auf der Höhe des Decks eines Schiffes montiert sind, einen begrenzten Sichthorizont und erzeugen daher einen etwas begrenzten Abwehrabstand.
  • Trägerplattformen in der Luft mit Lasern hoher Energie sind üblicherweise einigermaßen verletzlich und teuer und können eine Flugzeugmannschaft in die Gefahrenzone bringen.
  • Es besteht daher der Bedarf auf dem Gebiet der Technik nach einem billigen, leichtgewichtigen System bzw. einem Verfahren zum Einsetzen eines Lasers hoher Energie bei minimaler Aussetzung des Personals oder des Soldaten.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Diesem Bedarf im Stande der Technik widmet sich das System zur Ausrichtung elektromagnetischer Energie nach der vorliegenden Erfindung. Die Erfindung befasst sich mit dem Problem der Anordnung eines Lasersystems mit großem Verbrauch, hoher Leistung und hoher thermischer Belastung im Hochenergiebereich auf einer Plattform in der Luft. Für den Selbstschutz von auf der Oberfläche operierenden Schiffen ist eine Plattform in der Luft aus verschiedenen Gründen vorteilhaft:
    • (1) Sie bildet einen besseren atmosphärischen Übertragungsweg (niedrigere Absorption, geringeres Streuen, weniger Turbulenz);
    • (2) Sie gestattet es Bedrohungen, wie Anti-Schiff-Marschflugkörper von der Seite anzugreifen, wo diese Bedrohungen verwundbarer sind; und
    • (3) Sie ermöglicht einen größeren Schutzabstand aufgrund des weiter sichtbaren Horizonts.
  • Für Bodenangriffe erzeugt die in der Luft befindliche Plattform eine große Angriffszone und kann hinter den feindlichen Linien operieren. Bemannte Flugzeuge setzen jedoch die Flugzeugbesatzung der Gefahr aus. Große bemannte Plattformen und unbemannte Flugkörper (Unmanned Combat Air Vehicles, UCAV), welche zum Mitführen der Nutzlast eines Hochenergielasersystems oder HEL-Systems erforderlich sind, sind verletzlicher und weniger leicht zu opfern als kleinere unbemannte Flugkörper (UAV), welche typischerweise als Sensorplattformen verwendet werden. Das Problem besteht darin, die Möglichkeit einer Selbstverteidigung oder eines Bodenangriffs mit einem HEL-System von einem kleinen, billigen, ferngelenkten Fahrzeug (RPV) als Plattform zu schaffen.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein System zur Ausrichtung elektromagnetischer Energie, wie es in den Ansprüchen 1 bis 7 angegeben ist.
  • In der beispielsweisen Ausführungsform ist der Strahl ein Hochenergie-Laserstrahl (HEL). Das erste Untersystem enthält einen Phasenkonjugationsspiegel in optischer Ausrichtung mit einem Laserverstärker. Das erste Untersystem enthält weiter eine Strahlausrichtungeinrichtung in optischer Ausrichtung mit dem Verstärker und einem Plattform-Bahnsensor, welcher damit gekoppelt ist. In der beispielsweisen Ausführungsform enthält das zweite Untersystem einen mitausgerichteten Laserhauptoszillator, einen Zielobjekt-Bahnsensor und eine Auskopplungsanordnung, welche fest auf einer stabilisierten Plattform montiert sind, ferner eine Strahlausrichteinrichtung und einen Plattform-Bahnsensor. In der besten Verwirklichungsweise ist die stabilisierte Plattform auf dem inneren Kardanteil der Strahlausrichteinrichtung montiert, so dass die Sichtlinie von dem Teil der Strahlausrichteinrichtung des ersten Untersystems so verschwenkt werden kann, dass sie mit dem Zielobjekt zusammen trifft. Die Funktion des zweiten Untersystems ist ähnlich zu derjenigen eines umlaufbewegten Relaisspiegels, wie er in der Veröffentlichung von Tom Clancy „The Cardinal of the Kremlin", Seiten 43 und 147, Berkley Books (paperback), 1988 und von Friedman u.a. in „Advanced Technology Warfare", Seiten 84 und 85, Harmony Books, New York 1985 beschrieben ist.
  • Eine erste alternative Ausführungsform des zweiten Untersystems enthält erste und zweite Strahlausrichteinrichtungen. Die erste Strahlausrichteinrichtung ist so ausgebildet, dass sie den übertragenen Strahl empfängt und die zweite Strahlausrichteinrichtung ist so ausgebildet, dass sie den empfangenen Strahl neu ausrichtet. Bei dieser Ausführungsform sind der Laserhauptoszillator, der Zielobjekt-Bahnsensor, der Auskoppler und beide Strahlausrichteinrichtungen fest auf der ersten Plattform montiert.
  • In Entsprechung mit einer zweiten alternativen Ausführungsform ist eine optische Faser für die Kopplung des Strahls zwischen der ersten Plattform und der zweiten Plattform vorgesehen.
  • Die vorliegende Erfindung schafft auch ein Verfahren zur Ausrichtung elektromagnetischer Energie, wie dies in den Ansprüchen 8 bis 10 angegeben ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Blockschaltbild, welches ein selbstausrichtendes phasenkonjugiertes Laserkonzept zeigt, welches entsprechend der herkömmlichen Technik verwirklicht ist.
  • 2 ist eine alternative Ausführungsform des selbstausrichtenden, phasenkonjugierten Laserkonzepts gemäß 1.
  • 3 ist ein Blockschaltbild, welches eine Auto-Ziellinientechnik für das selbstausrichtende phasenkonjugierte Lasersystem darstellt, das entsprechend herkömmlichen Techniken aufgebaut ist.
  • 4 zeigt ein Faser-Strahl-Reinigungs-Schema, welches entsprechend herkömmlicher Techniken aufgebaut ist.
  • 5 ist eine Situationsdarstellung für eine Operation mit zwei Anwendungen der Lehre nach der vorliegenden Erfindung.
  • 6 ist ein Blockschaltbild, welches eine beispielsweise Ausführungsform eines phasenkonjugierten Relaisspiegelsystems darstellt, welches entsprechend der Lehre der vorliegenden Erfindung verwirklicht ist.
  • 7 zeigt eine alternative Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der Hauptoszillator, der Zielobjekt-Bahnsensor und der Auskoppler unmittelbar auf der entfernten Plattform montiert sind und nicht auf einer stabili sierten Plattform, welche relativ zu der Strahlausrichtungseinrichtung gelenkig bewegt wird.
  • 8 zeigt eine zweite alternative Ausführungsform der Erfindung.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Erläuternde Ausführungsformen und beispielsweise Anwendungen werden nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, um die vorteilhafte Lehre nach der vorliegenden Erfindung darzulegen.
  • Während die vorliegende Erfindung hier unter Bezugnahme auf beispielsweise Ausführungsformen für bestimmte Anwendungen beschrieben wird, versteht es sich, dass die Erfindung hierauf nicht beschränkt ist. Die Fachleute mit ordnungsgemäßer Kenntnis des Standes der Technik und mit Zugang zu der hier gegebenen Lehre erkennen zusätzliche Modifikationen, Anwendungen und Ausführungsformen innerhalb des Grundgedankens der Erfindung sowie zusätzliche Gebiete, auf welchen die vorliegende Erfindung von beträchtlichen Nutzen ist.
  • Die Lehre nach der vorliegenden Erfindung wird am besten durch eine kurze Betrachtung bestimmter bisher geübter Techniken verständlich.
  • 1 ist ein Blockschaltbild, welches ein selbstausrichtendes phasenkonjugiertes Laserkonzept zeigt, wie es durch Brian und Rockwell in den frühen 1980er Jahren offenbart wurde (US Patente 4,812,639 und 4,853,528). Dieses Konzept basiert auf einer Lösung mit einem phasenkonjugiertem Hauptoszillator/Leistungsverstärker (PCMOPA), wie es in zahlreichen vorausgegangenen Patenten offenbart ist, beispielsweise von Bruesselbach im US-Patent 4,734,911 mit dem Titel „Efficient Phase Conjugate Laser".
  • Das US-Patent 4,999,056 mit dem Titel „Unconventional Adaptive Optics" beschreibt ein adaptives Optiksystem zum korrigieren atmosphärischer Phasenabweichun gen. Eine Satelliten-Laserbake wird bei der Stokes-verschiebenen Ramanwellenlänge betrieben. Nach Durchgang durch die Atmosphäre wird das Signal phasenkonjugiert und in dem Ramanverstärker verstärkt. Das Ergebnis ist ein Laserstrahl hoher Energie mit phasenkonjugierten Abweichungen zur Rückkehr zu dem Satellit.
  • In der Ausführungsform von 1 ist ein kleiner Hauptoszillator 102 auf dem innersten Kardanteil (oder der stabilisierten Plattform) 110 eines Ziel- und Verfolgungssystems 100 mit einem Laser hoher Energie angeordnet. Der Phasenkonjugierte Laserverstärker 114 ist außerhalb der Kardanaufhängung angeordnet. Ein Ausgangs-Kopplungs-Strahlaufspalter oder „Auskoppler" 104 dient zum einen zum Einführen eines Strahls 101 von einem Hauptoszillator 102 in einen phasenkonjugierten Zweig, der zwischen dem Auskoppler 104 und einem Phasenkonjugationsspiegel 116 definiert ist, und zum anderen zum Extrahieren des Strahls 103 hoher Energie aus dem phasenkonjugierten Zweig nach Verstärkung.
  • Ein fakultativ vorgesehener Kristall zur Erzeugung der zweiten Harmonischen (SHG) ist auch in dem genannten Patent und den Vorgängern beschrieben, wobei der Kristall in vorteilhafter Weise die Laserwellenlänge für bestimmte, im Band gelegene Anti-Sensoranwendungen umwandelt, während die hohe Strahlqualität bei der umgewandelten Wellenlänge aufrechterhalten bleibt.
  • Verschiedene Methoden zum Auskoppeln können je nach der Anwendung verwendet werden, etwa dichroisch (für die SGH-Option), ein Polarisationsstrahlaufspalten (wie bei Bruesselbach) interferometrisch/mit Polarisation (wie in Rockwell, US-Patent 5,483,342 mit dem Titel „Polarization Rotator with Frequency/Shifiting Phase Conjugate Mirror and Simplified Interferometric Outcoupler") und interferometrisch (wie in O'Meara, US-Patent 5,126,876 mit dem Titel „Master Oscillator Power Amplifier with Interference isolated Oscillator").
  • Der Hauptoszillator 102 ist mit Bezug auf die optische Sichtlinie des Zielobjektbahnsensors 106 so ausgerichtet, dass nach Reflexion an der Auskoppleroptik 104 der Oszillatorstrahl 101 längs der gemeinsamen Bahnsensor-Sichtlinie verläuft, jedoch in Richtung entgegengesetzt zum Zielobjekt. Der Oszillatorstrahl wird dann längs eines Coudé-Weges durch die groben Kardaneinheiten zu einem Ort außerhalb des Kardansystems geführt, wo er durch die Laser-Leistungsverstärkerstrahllinie 114 und in den Phasenkonjugationsspiegel 116 hineinverläuft.
  • An diesem Punkt ist der Strahl 105 durch thermische Linsenwirkung, Keilwirkung und Spannungsdoppelbrechung innerhalb des Leistungsverstärkers verformt und seine Sichtlinie ist durch thermische und bauliche Verformung der Kardankonstruktion und der optischen Bank, ein Ermatten oder ein Verschleiß in den Lager der Kardankonstruktion eine Nicht-Orthogonalität der Kardanachse und eine Basisbewegung zur Abweichung gebracht, welche in die Kardankonstruktion über Lagerreibung, Festsetzung und Kabelfederkräfte eingeführt wird.
  • Der Phasenkonjugationsspiegel 116 kehrt die Wellenfront des verstärkten Strahles 105 nach Reflexion um, und erzeugt den phasenkonjugierten Rückstrahl 107, der eine Selbstkompensation für alle der vorgenannten optischen Abweichungen und Sichtlinienfehler der Kardankonstruktion vornimmt, da er den Weg durch die verzerrenden Bauteile zurücknimmt. Der Strahl 103 hoher Leistung, der durch den Auskoppler 104 austritt, ist daher mit dem eingegebenen Oszillatorstrahl 101 ausgerichtet und zielt in präzise derselben Richtung wie die Sichtlinie des Bahnsensors 106. Das Lasersystem 100 ist dadurch in der Lage, genau Zielobjekte einfach durch Hinweisung des Verfolgers auf den Zielpunkt zu erfassen. Diese Lösung vermeidet die Notwendigkeit präziser aktiver Selbstausrichtungssysteme, wie sie bisher verwendet wurden, um Sichtlinienfehler in der Kardankonstruktion zu kompensieren und liefert eine Ausrichtungskorrektur automatisch und mit der hohen Bandbreite des Phasenkonjugationsspiels.
  • 2 ist eine alternative Ausführungsform des selbstausrichtenden phasenkonjugierten Laserkonzeptes gemäß 1. In dieser Ausführungsform wird der optische Weg durch die Kardanzapfen durch eine Faseroptik mit großem Kern oder ein Bündel optischer Fasern 208 verwirklicht. Wiederum korrigiert der Phasenkonjugationsspiegel 216 sämtliche Phasenverzerrungen und Depolarisation zwischen dem Auskoppler 204 und dem Phasenkonjugationsspiegel 216, welcher nun die Faser 208 enthält. Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel bleibt der Strahl hoher Leistung 203, welcher austritt, ausgerichtet auf den eingegebenen Oszillatorstrahl ohne die Notwendigkeit von komplexen Selbstausrichtungssystemen.
  • 3 ist ein Blockschaltbild, welches eine Auto-Zieltechnik für den selbstausrichtenden phasenkonjugierten Laser darstellt, welcher von Byren in dem US-Patent 4,798,462 offenbart ist. In dieser Schrift ist der Verfolger so ausgerichtet, dass er das Zielobjekt durch Reflexion an dem selben Auskopplergerät betrachtet, das in dem oben beschriebenen selbstausrichtenden phasenkonjugierten Laser verwendet wird. Ein Teil 309 des Hauptoszillatorstrahls 301 darf durch den Auskoppler 304 auslecken, um einen Bezugswert für die Sichtlinie des Lasers zu schaffen. Dieser Bezugswert wird von dem Verfolger (welcher im Band mit dem Laser betrieben werden muss) aufgenommen und dient als Ziellinienreferenz (oder Fadenkreuz) für die Verfolgung des Zielobjektes. Aufgrund der Reflexionssymmetrie an dem Auskoppler 304 trifft, wenn die Zielpunkt-Sichtlinie 311 zum Zielobjekt mit dem Oszillatorstrahl-Bezugswert ausgerichtet ist, der Laserstrahl hoher Leistung 303 den Zielpunkt am Zielobjekt. Bei dieser Lösung werden Ziellinienfehler im Zusammenhang mit dem Oszillator, dem Auskoppler und dem Verfolger automatisch korrigiert.
  • 4 zeigt ein Faser-Strahlreinigungsschema, welches von Rockwell und Bartelt in dem US-Patent 5,208,699 mit dem Titel „Compensated, SBS-free Optical Beam Amplification and Delivery Apparatus and Method" offenbart ist. Dieses System 400 kann in einer industriellen Roboter-Laser-Anwendung verwendet werden, bei welcher eine Zentralstation 409, welche einen Laserhauptoszillator 402, einen Laserleistungsverstärker 414 und einen Phasenkonjugationsspiegel 416 enthält, eine Laserenergie über ein Paar von optischen Ausgabefasern 408 und 411 auf den Fokussierungskopf 418 eines industriellen Roboters 410 abgibt. Der Hauptoszillatorstrahl 401 niedriger Leistung und hoher Qualität wird auf den Fokussierungskopf 418 über eine polarisationserhaltende optische Faser 411 niedriger Leistung und eines einzigen Modus abgegeben. Dieser sog. Bezugsstrahl 401 wird dann durch einen polarisierenden Strahlaufspalter (Auskoppler) 404 reflektiert und die Polarisation wird durch ein nichtreziprokes Polarisierungselement, beispielsweise einen Faradayrotator 420 gedreht, welche die Eigenschaft hat, dass nach zwei entgegengesetzten Durchgängen durch das Element die Polarisation um 90° gedreht ist. Der Strahl 401 niedriger Leistung wird dann in eine große Vielfachmodus-Ausgabefaser 408 eingekoppelt und zu der zentralen Station 409 zurückgegeben, wo sie bei einem ersten Durchlauf durch die Verstärkerstrahllinie 414 verstärkt wird. An diesem Punkt ist der Strahl 405 aufgrund optischer Phasenverzerrungen in der Abgabefaser und den Leistungsverstärkern in hohem Maße verzerrt und depolarisiert. Der Strahl 405 wird dann durch einen Vektor-Phasenkonjugationsspiegel 416 reflektiert, der das phasenkonjugierte der einstrahlenden Wellenfront mit sämtlichen Polarisationszuständen zurückgibt, welche in der selben Phasenbeziehung verbleiben. Der phasenkonjugierte Strahl 407 nimmt dann seinen Weg zurück zu dem Fokussierungskopf 418, wobei die optischen Verzerrungen längs des Weges korrigiert werden. Der verstärkte und korrigierte Strahl 403 durchläuft dann den nichtreziproken Rotator und wird durch den polarisierenden Strahlaufspalter ausgekoppelt und tritt im Wesentlichen mit derselben hohen Strahlqualität wie der Referenzstrahl 401 aus dem Hauptoszillator 402 aus.
  • Der Vorteil dieses Schemas besteht darin, dass der Laserstrahl großer Helligkeit nun auf einen kleinen Punkt auf dem Werkstück fokussiert werden kann, während gleichzeitig ein tiefer Brennpunktbereich und ein großer Arbeitsabstand erreicht werden. Das gleichzeitige Vorsehen eines Strahls mit kleiner Brennpunktgröße, eines tiefen Brennpunktbereiches und eines großen Arbeitsabstandes ist vorteilhaft für Roboter-Metallschneidanwendungen, wo schmale Schnittbreiten, große Beabstandungen und erleichterte Nahtoleranzen größere Schnittgeschwindigkeiten ermöglichen, das Programmieren der Roboterbewegung vereinfachen und ein Zurückspritzen von Rückständen auf die Fokussierungslinsen vermindern.
  • 5 ist eine Abbildung von einer Operation, welche zwei Anwendungen der Lehre nach der vorliegenden Erfindung verdeutlicht. Die Anwendung, welche auf der linken Seite der Zeichnung gezeigt ist, ist eine solche, bei welcher verschiedene Elemente eines Lasers hoher Energie, beispielsweise ein Hauptoszillator (MO), ein Verfolger und ein Auskoppler (keines dieser Teile ist in 5 gezeigt) in einer freifliegenden, unbemannten Plattform 510 installiert sind und ein phasenkonjugierter Verstärker (nicht dargestellt) auf einer zweiten Plattform 520, beispielsweise einem auf der Oberfläche operierenden Schiff angeordnet ist. Diese Ausführungsform gestattet es dem HEL-System 500, gegen das Schiff gerichtete Bedrohen, etwa einen über der Wasseroberfläche fliegenden Marschflugkörper 530 von oben zu bekämpfen, wo die Detektierungsentfernungen und Bekämpfungsentfernungen größer sind, die atmosphärischen Turbulenzen und die Streuung geringer ist und das Zielobjekt (von der Seite her) verletzlicher ist.
  • Eine alternative Anwendung 500 ist auf der rechten Seite der Zeichnung dargestellt. Hier sind die entfernten Elemente auf einer leitungsverbunden unbemannten Hubschrauberplattform 510 strichintegriert und der phasenkonjugierte Verstärker ist auf einer zweiten Plattform 520' angeordnet, im vorliegenden Fall ein Gefechtsfahrzeug, beispielsweise ein High Mobility Multi-Wheeled Vehicle (HMMWV). Diese Ausführungsform ermöglicht dem HMMWV, Luftziele und Bodenziele anzugreifen, während es durch die Merkmale des Terrains geschützt bleibt und es wird ein bedeutend größeres Feld des Angriffs geschaffen, als es sich durch ein bodengestütztes System ergibt. Die Anbindung kann ein faseroptisches Kabel oder ein faseroptisches Bündel aufweisen, welches einen flexiblen optischen Weg zwischen der entfernten fliegenden Plattform und der bodengestützten Plattform ergibt.
  • 6 ist ein Blockschaltbild, welches eine beispielsweise Verwirklichung eines phasenkonjugierten Relayspiegelsystems zeigt, das in Entsprechung mit der Lehre nach der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist. Gemäß der vorliegenden Lehre ist eine leichtgewichtige und billige Relayspiegelanordnung auf einer entfernten Plattform gelegen, um einen elektromagnetischen Strahl (beispielsweise einen HEL-Strahl) hoher Leistung von einer oberflächengestützten Plattform aus neu auszurichten. Während die Erfindung in Verbindung mit einer oberflächengestützten Plattform verwendet wird, erkennen die Fachleute auf diesem Gebiet, dass die Erfindung hierauf nicht beschränkt ist. Die vorliegenden Angaben können in Verbindung mit einer Plattform oder mehreren Plattformen verwendet werden, die nicht auf einer Oberfläche eines Körpers gelegen ist bzw. sind, ohne dass hierdurch von dem Grundgedanken der vorliegenden Lehre abgewichen wird.
  • Wie in 6 gezeigt, enthält in einer beispielsweisen Ausführungsform der Erfindung das System 500 einen Hauptoszillator (MO) 502, einen Auskoppler 504 und einen Zielobjekt-Bahnsensor 506, welche auf einer entfernten Plattform 510 montiert sind. Die entfernte Plattform 510 kann ein unbemanntes Luftfahrzeug (UAV), ein über Kabel angebundener Hubschrauber oder Aerostat, ein erhöhter Mast, der an der Oberfläche eines Fahrzeugs befestigt ist, ein hoher Mastteil auf der Oberfläche eines Schiffes, ein Raumfahrzeug oder irgendeine andere geeignete bemannte oder unbemannte Struktur, ein schwenkbares Teil oder ein Fahrzeug sein, ohne dass hierdurch von dem Grundgedanken der vorliegenden Erfindung abgewichen wird. Der Hauptoszillator 502, der Auskoppler 504 und der Zielobjekt-Bahnsensor 506 sind auf einer stabilen Plattform 507 angeordnet. Eine herkömmliche Leistungsquelle 511 und eine Kühleinheit 513 sind für den Hauptoszillator 202 entfernt von der stabilen Plattform 507 vorgesehen. Das System 500 enthält weiter eine erste Strahlausrichtungseinrichtung 508, welche auf der entfernten Plattform 510 gelegen ist. Ein Plattform-Bahnsensor 509 befindet sich auf der Strahlausrichtungseinrichtung 508. Die stabile Plattform 507 ist relativ zu den Körperachsen der entfernten Plattform 510 durch die Strahlausrichtungseinrichtung 508 über ein mechanisches Gestänge 515 verschwenkbar. Die stabile Plattform 507 weist in die Richtung eines Zielobjektes 550 durch die Strahlausrichtungseinrichtung 508 unter der Steuerung eines herkömmlichen Servoprozessors 505, der Winkelfehler-Eingangssignale von dem Zielobjekt-Bahnsensor 506 und dem Plattform-Bahnsensor 509 empfängt. Die Strahlausrichtungseinrichtung 508 dient daher zur Orientierung oder Ausrichtung der stabilen Plattform 507 derart, dass der Zielobjekt-Bahnsensor (506) mit seiner Sichtlinie (LOS) präzise auf den Zielpunkt auf dem Zielobjekt hinweist.
  • Die Strahlausrichtungseinrichtung 508 dient auch zum groben Ausrichten der Sichtlinie des Hauptoszillatorstrahls 501 in Richtung auf die bodengestützte Platt form 520 mittels eines ersten Plattform-Bahnsensors 509, der darauf gelegen ist. Der Zielobjekt-Bahnsensor 506, der Hauptoszillator 502 und der Auskoppler 504 sind so konfiguriert und ausgerichtet, dass der Hauptoszillatorstrahl 501 nach Reflexion an dem Auskoppler 504 gleich ausgerichtet mit der Sichtlinie des Zielobjekt-Bahnsensors ist. In dieser Konfiguration wird, wenn der Zielobjekt-Bahnsensor mit seiner Sichtlinie LOS auf den Zielpunkt auf dem Zielobjekt hinweist, ein hochenergetischer Laserstrahl 503, der sich entgegengesetzt zur Richtung des Hauptoszillatorstrahls 501 ausbreitet, nach Reflexion an dem Auskoppler 504 auf den Zielpunkt am Zielobjekt hin gerichtet.
  • Eine zweite Strahlausrichtungseinrichtung 522 ist auf der bodengestützten Plattform 520 gelegen. Die zweite Strahlausrichtungseinrichtung 522 weist grob mit der Sichtlinie eines Strahles eines phasenkonjugierten Verstärkers, welcher aus einer Reihe von Laser-Leistungsverstärkern (Verstärkerstrahllinie) 514 und einem Phasenkonjugationsspiegel 516 besteht, auf die entfernte Plattform 510 unter der Steuerung eines herkömmlichen Servoprozessors 526 unter dem Eingang von einem zweiten Plattform-Bahnsensors 524. Der Phasenkonjugationsspiegel 516 stellt sicher, dass der verstärkte HEL-Strahl 503 nach doppeltem Durchgang durch den atmosphärischen Weg nach aufwärts, die Optiken innerhalb der zwei Strahlausrichtungseinrichtungen und die Verstärkerstrahllinie, sich entgegengesetzt zur Richtung des Hauptoszillatorstrahls 501 ausbreitet und so die oben beschriebene Ausrichtungsbedingung erfüllt.
  • Die Plattform-Bandsensoren 509 und 524 können passive optische Mittel zur Verfolgung der stromaufgerichteten Aperturen der bodengestützten Plattform 520 bzw. der entfernten Plattform 510 verwenden oder können aktive optische Verfolgungsmittel mit Hilfe von zusätzlichen optischen Ausrichtungsstrahlen 525 und 527 verwenden, welche an den Strahlausrichtungseinrichtungen 508, 522 angeordnet sind.
  • Eine herkömmliche Leistungsquelle 528 und eine Kühleinheit 530 sind für die Verstärkerstrahllinie 514 vorgesehen.
  • Die Ausführungsform von 6 kann die Verfolgungs-Selbstziellösung verwenden, wie sie von Byren in der oben erwähnten US-Patentschrift 4,798,462 beschrieben ist, indem ein Teil 517 des Hauptoszillatorstrahl 501 als Ziellinienbezug verwendet wird (gestrichelter Pfeil in 6) Wenn der Hauptoszillator 502 eine Betriebswellenlänge hat, welche sich nicht innerhalb des Durchlassbandes des Zielobjekt-Bahnsensors befindet, dann kann ein gesonderter Ausrichtungsstrahl, welcher sich innerhalb des Durchlassbandes befindet, in den Hauptoszillator 502 integriert werden und die Funktion der Ziellinienreferenz übernehmen. Dies ermöglicht, dass der Hauptoszillator 502 entfernt und mit minimaler optischer Ausrichtung ersetzt werden kann und erhöht auch die Beibehaltung der Ausrichtung, insbesondere wenn die Ziellinienquelle und der Hauptoszillator 502 sich ein gemeinsames vorerstreckendes Teleskop teilen.
  • Es ist davon auszugehen, dass dies die erste Anwendung einer nicht linearen optischen Phasenkonjugation für die Korrektur eines aufwärtsgerichteten Weges eines Relaisspiegel-HEL-Abgabesystems ist. Es erstreckt das selbst ausrichtende Phasenkonjugationsspiegelkonzept, welches von Byren und Rockwell in den oben erwähnten US-Patent 4,798,462, 4,812,639 und 4,853,528 angegeben ist durch Einbeziehung der bodengestützten Verstärkerstrahllinie, des aufwärtsgerichteten atmosphärischen Weges und der Relaisspiegelausrichtung innerhalb des kompensierten Weges eines Phasenkonjugationsspiegels.
  • 7 zeigt eine alternative Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der Hauptoszillator, der Zielobjekt-Bahnsensor und der Auskoppler unmittelbar auf der entfernten Plattform und nicht auf einer stabilisierten Plattform montiert sind, welche relativ zu der Strahlausrichteinrichtung schwenkbar ist. Diese Ausführungsform kann für bestimmte Anwendungen vorteilhaft sein, welche Komponenten für den Hauptoszillator und/oder den Zielobjekt-Bahnsensor benötigen, welche groß und schwer sind und daher unpraktisch für eine Montage auf einer Kardananordnung sind. Bei dieser Ausführungsform dient eine zweite Strahlausrichteinrichtung 610 zum Ausrichten der Sichtlinie des Zielobjekt-Bahnsensors und des HEL-Strahls auf das Zielobjekt.
  • 8 zeigt eine zweite alternative Ausführungsform der Erfindung. In der Ausführungsform nach 8 dient eine optische Faser 710 und ein Bündel von optischen Fasern zur Führung der Sichtlinien des Hauptoszillators und der Strahlen hoher Leistung über den aufwärts gerichteten Zweig des atmosphärischen Weges. Diese Ausführungsform beseitigt die Notwendigkeit, dass die Plattform-Bahnsensoren und die zugehörigen Bahnausrichteinrichtungen eine grobe Sichtliniensteuerung über den aufwärtsgerichteten Zweig des atmosphärischen Weges vornehmen. Dies ist ähnlich dem Schema, das von Rockwell und Bartelt im US-Patent 5,208,699 offenbart ist. Diese Ausführungsform enthält jedoch das Faserkabel als Teil der Anbindung des entfernten Fahrzeugs, ein Merkmal welches von Rockwell und Bartelt weder gezeigt noch offenbart noch vorausgesetzt ist.
  • Die Sichtliniensteuerung, die Hochleistungsoptiken, die optische Abbildung, das Verfolgen, der Laserbetrieb, die Leistungserzeugung und die Kühlkomponenten und die Software sowie das Zielen mit dem Lasersystem hoher Leistung und die Verfolgungstechniken, wie sie bei der Erfindung verwendet werden und wie sie in den zuvor beschriebenen Ausführungsformen dargestellt sind, können von herkömmlicher Konstruktion und von herkömmlichen Aufbau sein.
  • Die vorliegende Erfindung wurde hier unter Bezugnahme auf eine bestimmte Ausführungsform für einen bestimmten Anwendungsfall beschrieben. Die Fachleute auf diesem Gebiete, welche Kenntnis von der vorliegenden Lehre haben, erkennen, dass zusätzliche Modifikationen, Anwendungen und Ausführungsformen innerhalb des Grundgedankens der Erfindung möglich sind.
  • Es ist daher davon auszugehen, dass die anliegenden Ansprüche jedwede und sämtliche solche Anwendungen, Modifikationen und Ausführungsformen innerhalb des Gedankens der Erfindung abdecken.

Claims (10)

  1. System (500) zur Ausrichtung elektromagnetischer Energie, wobei das System folgendes enthält: ein erstes Untersystem, welches auf einer ersten Plattform (520) angeordnet ist, zum Empfang eines Laserstrahls (501), zum Verstärken des Laserstrahls zur Bildung eines verstärkten Strahles (503) und zur Übertragung des verstärkten Strahles (503) über ein Medium; und ein zweites Untersystem, welches auf einer zweiten Plattform (510) angeordnet ist, zum Neuausrichten des verstärkten Strahles (503), wobei die zweite Plattform (510) relativ zu der ersten Plattform (520) beweglich ist; wobei das genannte erste Untersystem einen Phasenkonjugationsspiegel (516) in optischer Ausrichtung mit einer Laserverstärker-Strahllinie (514) enthält; und das zweite Untersystem einen Hauptoszillator (502) enthält, um den genannten Laserstrahl (501) zu erzeugen.
  2. Erfindung nach Anspruch 1, bei welcher das zweite Untersystem einen Relaisspiegel (504) und eine Strahlausrichtungseinrichtung (508) enthält.
  3. Erfindung nach Anspruch 2, bei welcher das zweite Untersystem weiter einen Plattform-Bahnsensor (509) enthält.
  4. Erfindung nach Anspruch 3, bei welcher das zweite Untersystem weiter einen Zielobjekt-Bahnsensor (506) enthält.
  5. Erfindung nach Anspruch 1, bei welcher das zweite Untersystem erste und zweite Strahlausrichteinrichtungen enthält, wobei die erste Strahlausrichteinrichtung (508) so ausgebildet ist, dass sie den verstärkten Strahl empfängt, und die zweite Strahlausrichteinrichtung (610) so ausgebildet ist, dass sie eine Neuausrichtung des verstärkten Strahles vornimmt.
  6. Erfindung nach Anspruch 1, bei welcher das genannte erste Untersystem weiter eine Strahlausrichteinrichtung (522) in optischer Ausrichtung mit der genannten Laserverstärker-Strahllinie (514) enthält.
  7. Erfindung nach Anspruch 6, bei welcher die genannte Strahlausrichteinrichtung (522) einen Plattform-Bahnsensor (524) enthält.
  8. Verfahren zur Ausrichtung elektromagnetischer Energie, wobei das Verfahren folgende Schritte enthält: Erzeugen eines Laserstrahls (501) mit einem Hauptoszillator auf einer sekundären Plattform (510); Übertragen des Strahls (501) durch ein Medium zu einer ersten Plattform (520); Verstärken des genannten Strahls mit einer phasenkonjugierten Verstärker-Strahllinie auf der ersten Plattform (520) zur Bildung eines verstärkten Strahles (503); Übertragen des genannten verstärkten Strahles (503) von der ersten Plattform (520) durch das genannte Medium zu der genannten zweiten oder sekundären Plattform (510); und Neuausrichten des genannten Strahles von der genannten zweiten Plattform (510), welche relativ zu der genannten ersten Plattform (520) beweglich ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei welchem die Schritte der Übertragung des Strahles (501) und der Übertragung des genannten verstärkten Strahles (503) das Übertragen der Strahlen durch die Atmosphäre umfasst.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, bei welchem die Schritte der Übertragung des genannten Strahles (501) und der Übertragung des genannten verstärkten Strahles (503) die Übertragung der Strahlen durch mindestens ein faseroptisches Kabel (710) umfassen.
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