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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine mit einer Kassettenhalterung,
an der eine Fadenkassette angebracht ist, und auf ein Verfahren zum
Steuern einer Fadenspannungssteuervorrichtung dafür, und insbesondere
auf eine Technik zum zuverlässigen
und wünschenswerten
Einstellen der Spannung eines Fadens, der von der Fadenkassette gezogen
ist, wenn die Fadenkassette an der Kassettenhalterung angebracht
und davon entfernt wird.
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2. Beschreibung der zugehörigen Technik
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Nähmaschinen
sind kommerziell vorgesehen worden mit einer Kassettenhalterung,
an der eine Fadenkassette, die eine Fadenrolle oder Spule einschließt, abnehmbar
angebracht ist, damit ein von der Fadenrolle gezogener Faden als
ein Oberfaden benutzt werden kann. Der von der Fadenkassette, die
an der Kassettenhalterung angebracht ist, gezogene Faden ist zwischen
einem Paar von Fadenspannungsscheiben angeordnet. Der sich von den Fadenspannungsscheiben
erstreckende Faden wird weiter auf einer Fadenaufnahme angeordnet.
Der sich von der Fadenaufnahme erstreckende Faden geht durch ein
Auge einer Nähnadel,
so dass der Faden gesetzt ist.
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In
einem Typ der oben beschriebenen Nähmaschinen wird der von der
Fadenkassette gezogene Faden automatisch zwischen den Fadenspannungsscheiben
angeordnet. Damit jedoch das Nähen ge startet
werden kann, müssen
die Fadenspannungsscheiben geschlossen werden, so dass der Faden
dazwischen gehalten wird. Weiter müssen die Fadenspannungsscheiben
geöffnet
werden, damit die Fadenkassette von der Kassettenhalterung abgenommen
werden kann, so dass der Faden von dem gehaltenen Zustand freigegeben
wird.
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In
Hinblick auf die oben genannte Anforderung reichte der Empfänger der
vorliegenden Anmeldung eine Patentanmeldung für eine Nähmaschine ein mit einem Fadenspannungsscheibenbetätigungsmechanismus,
der mechanisch in Synchronisation mit dem Anbringen der Fadenkassette
betätigt
wird. Diese japanische Patentanmeldung wurde am 10. Juli 2002 unter
der Veröffentlichungsnummer
JP 2002-191884 veröffentlicht.
In der offenbarten Nähmaschine
wird ein Paar von Fadenspannungsscheiben in einem geschlossenen
Zustand gehalten, wenn eine Fadenkassette in einer Kassettenhalterung
abwesend ist. Wenn die Fadenkassette in die Kassettenhalterung eingeführt wird,
wird der Fadenspannungsscheibenbetätigungsmechanismus zuerst zum Öffnen der
Fadenspannungsscheiben betätigt.
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Der
von der Fadenkassette gezogene Faden wird darauf folgend zwischen
den Fadenspannungsscheiben angeordnet und gleichzeitig werden die Scheiben
derart geschlossen, dass der Faden zwischen den Scheiben gehalten
wird. Wenn weiter die Fadenkassette von der Kassettenhalterung abgenommen
wird, wird die oben beschriebene Tätigkeit in einer umgekehrten
Abfolge durch den Fadenspannungsscheibenbetätigungsmechanismus ausgeführt, so
dass der Faden von den Fadenspannungsscheiben freigegeben wird.
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Das
US-Patent 3,749,039 an Russell A. Fritts offenbart eine Nähmaschine
mit einem drehbaren Führungsteil,
das an einer Seite der Fadenspannungsscheibe vorgesehen ist. Das
Führungsteil
entspricht einem Teil des oben erwähnten Fadenspannungs scheibenbetätigungsmechanismus
und wir durch Anbringen und Abnehmen der Fadenkassette an und von
der Kassettenhalterung gedreht, wodurch die Fadenspannungsscheiben
geöffnet
und geschlossen werden. Weiter hat der Stand der Technik eine Technik
zum Öffnen
eines Paares von Fadenspannungsscheiben durch Anheben eines Presserfußes, das
Nähgut
presst, vorgesehen. Zusätzlich
kann ein Hebel vorgesehen werden, der zum Abnehmen der Fadenkassette
von dem Fadenanbringungsabschnitt betätigt wird.
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Bei
der oben genannten Nähmaschine,
die in der JP 2002-191884 A offenbart ist, werden jedoch der Fadenspannungsscheibenbetätigungsmechanismus
und die Fadenspannungsscheiben als Reaktion auf das Anbringen oder
Abnehmen der Fadenkassette an oder von der Kassettenhalterung betätigt. Die Kraft,
die den Fadenspannungsscheibenbetätigungsmechanismus und die
Fadenspannungsscheiben betätigt,
muss von einem Bediener aufgebracht werden. Da dieses die Last des
Bedieners erhöht,
kann die Fadenkassette nicht glatt an der Kassettenhalterung angebracht
und davon abgenommen werden. Weiterhin müssen die geschlossenen Fadenspannungsscheiben
geöffnet
werden und danach wieder geschlossen werden, wenn die Fadenkassette
an der Kassettenhalterung angebracht wird. Es ist jedoch schwierig,
richtige Zeitpunkte für
das Öffnen
und Schließen
der Fadenspannungsscheiben zu erzielen. Folglich kann der sich von
der Fadenkassette erstreckende Faden manchmal nicht von den Fadenspannungsscheiben
zuverlässig
gefangen werden. Die Fadenkassette muss wieder an der Fadenhalterung
angebracht werden, wenn der Faden nicht von den Fadenspannungsscheiben
gefangen worden ist. Dieses würde
in Mühseligkeiten
resultieren.
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Die
US 4,183,313 offenbart eine
Nähmaschine
mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Daher
ist es eine Aufgabe der vorliegende Erfindung, eine Nähmaschine
vorzusehen, bei der die einem Bediener auferlegte Last verringert
werden kann mit einer verbesserten Glattheit bei dem Anbringen und
Abnehmen des Fadenkassette, wenn die Fadenkassette an der Kassettenhalterung
angebracht und davon abgenommen wird, und die Spannung des von der
Fadenkassette gezogenen Fadens zuverlässig und wünschenswert eingestellt werden kann,
und ein Verfahren zum Steuern einer Fadenspannungssteuervorrichtung
vorzusehen, die auf die Nähmaschine
angewendet werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung sieht eine Nähmaschine vor mit einer Fadenkassette
mit einem Fadenaufnahmehohlraum, in dem ein Vorrat eines Fadens gelagert
ist, einer Kassettenhalterung, an der die Fadenkassette abnehmbar
angebracht ist, einem Fadenspanner, der eine Spannung des Fadens
einstellt, der aus der Fadenkassette gezogen ist, einem Abnahmebetätigungsteil,
das so betätigt
wird, dass die Fadenkassette von der Kassettenhalterung abgenommen
wird, und einer Fadenspannungssteuerung, die den Fadenspanner so
steuert, dass der Faden auf eine vorbestimmte Spannung gesetzt wird,
wenn das Abnahmebetätigungsteil
betätigt
worden ist.
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Die
Spannung des von der Fadenkassette gezogenen Fadens wird durch den
Fadenspanner in der oben beschriebenen Nähmaschine eingestellt. Das
Abnahmebetätigungsteil
wird so betätigt,
dass die Fadenkassette von der Kassettenhalterung abgenommen werden
kann. Nach Betätigung
des Abnahmebetätigungsteiles
steuert die Fadenspannungssteuerung den Fadenspanner so, dass die
vorbestimmte Spannung an den Faden angelegt wird. Folglich kann
die auf den Bediener ausgeübte
Last mit Verbessern der Glattheit bei dem Anbringen und Abnehmen
der Fadenkassette verringert werden, wenn der Bediener die Fadenkassette
von der Kassetten halterung abnimmt. Folglich kann die Spannung des
von der Fadenkassette gezogenen Fadens zuverlässig und wünschenswert eingestellt werden.
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In
einer bevorzugten Form öffnet
die Fadenspannungssteuerung den Fadenspanner, wenn das Abnahmebetätigungsteil
betätigt
worden ist. In einer anderen bevorzugten Form legt der Fadenspanner keine
Spannung an den Faden an, wenn der Fadenspanner geöffnet ist.
Weiter weist die Nähmaschine bevorzugt
einen Fadenspanneröffnungsmechanismus
auf, der in Synchronisation mit dem Abnahmebetätigungsteil betätigt ist
und den Fadenspanner öffnet,
wenn das Abnahmebetätigungsteil
betätigt
ist.
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Die
Erfindung sieht auch eine Nähmaschine vor
mit einer Fadenkassette mit einem Fadenaufnahmehohlraum, in dem
ein Vorrat eines Fadens gelagert ist, einem Kassettenhalter, an
dem die Fadenkassette abnehmbar angebracht ist, einem Fadenspanner,
der eine Spannung des von der Fadenkassette gezogenen Fadens einstellt,
einem Kassettendetektor, der die Fadenkassette erfasst, die an der Kassettenhalterung
angebracht worden ist, und einer Fadenspannungssteuerung, die den
Fadenspanner so steuert, dass der Faden während einer vorbestimmte Zeitdauer
gespannt wird nach Erfassung der Fadenkassette durch den Kassettendetektor.
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Die
Spannung des von der Fadenkassette gezogenen Fadens wird durch den
Fadenspanner in der oben beschriebenen Nähmaschine eingestellt. Das
Abnahmebetätigungsteil
wird so betätigt,
dass die Fadenkassette von der Kassettenhalterung abgenommen werden
kann. Nach Betätigung
des Abnahmebetätigungsteiles
steuert die Fadenspannungssteuerung den Fadenspanner so, dass die
vorbestimmte Spannung an den Faden angelegt wird. Folglich kann
die dem Bediener auferlegte Last mit Verbesserung der Glattheit
bei dem Anbringen und Abnehmen der Fadenkassette verringert werden, wenn
der Bediener die Fadenkassette von der Kassetten halterung abnimmt.
Folglich kann die Spannung des von der Fadenkassette gezogenen Fadens zuverlässig und
wünschenswert
eingestellt werden.
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In
einer bevorzugten Form öffnet
die Fadenspannungssteuerung den Fadenspanner, wenn das Abnahmebetätigungsteil
betätigt
worden ist. In einer anderen bevorzugten Form legt der Fadenspanner keine
Spannung an den Faden an, wenn der Fadenspanner geöffnet ist.
Weiter weist die Nähmaschine bevorzugt
einen Fadenspanneröffnungsmechanismus
auf, der in Synchronisation mit dem Abnahmebetätigungsteil betätigt wird
und den Fadenspanner öffnet,
wenn das Abnahmebetätigungsteil
betätigt
ist.
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Die
Erfindung sieht auch eine Nähmaschine vor
mit einer Fadenkassette mit einem Fadenaufnahmehohlraum, in dem
ein Vorrat von Faden gelagert ist, einer Kassettenhalterung, an
der die Fadenkassette abnehmbar angebracht ist, einem Fadenspanner,
der eine Spannung des von der Fadenkassette gezogenen Fadens einstellt,
einem Kassettendetektor, der die Fadenkassette erfasst, die an der
Kassettenhalterung angebracht worden ist, und einer Fadenspannungssteuerung,
die den Fadenspanner so steuert, dass der Faden während einer
vorbestimmten Zeitdauer gespannt wird nach Erfassen der Fadenkassette
durch den Kassettendetektor.
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Die
Spannung des von der Fadenkassette gezogenen Fadens wird durch den
Spanner auch in der oben beschriebenen Nähmaschine eingestellt. Wenn
sie an der Kassettenhalterung angebracht ist, wird die Fadenkassette
durch den Kassettendetektor erfasst. Der Fadenspanner wird durch
die Fadenspannungssteuerung während
der vorbestimmten Zeitdauer nach Erfassen der Fadenkassette durch den
Kassettendetektor gesteuert, woraufhin der von der Fadenkassette
gezogene Faden gespannt wird. Da somit der von der Fadenkassette
gezogene Faden während
der vorbestimmten Zeitdauer nach Erfassen der Fadenkassette durch
den Kassettendetektor gespannt wird. Folglich kann der Faden zuverlässig gefangen
und gehalten werden durch den Fadenspanner.
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Die
vorgenannte Zeitdauer ist bevorzugt auf einen Wert von nicht mehr
als 30msec gesetzt.
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Die
vorliegende Erfindung sieht auch ein Verfahren vor, wie es in Anspruch
7 oder 8 definiert ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Andere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
klar nach Überprüfen der
folgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung, was
unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen gemacht wird,
in denen:
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1 eine
Vorderansicht einer Nähmaschine
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, wobei eine Fadenkassette daran angebracht
ist;
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2 eine
Vorderansicht der Nähmaschine ist,
wobei ein Kopf davon gebrochen ist;
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3 eine
Vorderansicht der Nähmaschine ist,
wobei die Fadenkassette an der Kassettenhalterung angebracht worden
ist;
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4 eine
Vorderansicht der Nähmaschine ist,
wobei die Fadenkassette an der Kassettenhalterung angebracht worden
ist, wobei die Ansicht des Kopfes davon gebrochen ist;
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5 eine
Vorderansicht der Fadenkassette ist;
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6 eine
Rückansicht
der Fadenkassette ist;
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7 eine
linke Seitenansicht der Fadenkassette ist, wobei ein Deckel offen
ist;
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8 eine
Bodenansicht der Fadenkassette ist;
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9 eine
Vorderansicht von Vorderabschnitten von Mechanismen ist, die in
dem Kopf der Nähmaschine
vorgesehen sind;
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10 ebenfalls
eine Vorderansicht von verschiedenen Vorderabschnitten der Mechanismen
ist, die in dem Kopf vorgesehen sind;
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11 eine
Draufsicht von Fadenspannungsscheiben und Ähnlichem des Fadenspannungsmechanismus
ist;
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12A und 12B eine
Draufsicht bzw. eine Seitenansicht des Fadenspannungsmechanismus
in einem geschlossenen Zustand sind;
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13A und 13B eine
Draufsicht bzw. eine Seitenansicht des Fadenspannungsmechanismus
in einem offenen Zustand sind;
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14 ein
Blockschaltbild ist, das das Steuersystem der Nähmaschine zeigt;
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15 ein
Bild ist, das ein Programm zeigt, das in einem ROM gespeichert ist,
der in der Nähmaschine
vorgesehen ist;
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16 eine
erste Hälfte
eines Flussdiagrammes ist, das eine Fadenspannungssteuerung und Ähnliches
zeigt; und
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17 eine
zweite Hälfte
des Flussdiagrammes ist, das die Fadenspannungssteuerung und Ähnliches
zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFFINDUNG
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben. Bei der Ausführungsform wird
die vorliegende Erfindung auf eine Haushaltsnähmaschine angewendet, die mit
einer Kassettenhalterung versehen ist, an der eine Fadenkassette mit
einem Fadenaufnahmehohlraum, in dem ein Vorrat von Faden aufgenommen
ist, abnehmbar angebracht ist.
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Bezug
nehmend auf 1 bis 4, die Haushaltsnähmaschine
M enthält
ein Nähbett 1 mit einer
horizontalen Ebene, eine Säule 2,
die von einem rechten Ende des Bettes 1 aufrecht steht,
einen Näharm 3,
der sich nach links von einem oberen Ende der Säule 2 so erstreckt,
dass sie entlang dem Bett 1 gegenüberliegt, und einen Nähmaschinenkopf 4,
der an einem linken Ende des Armes 3 angeordnet ist. Der
Kopf 4 ist mit einer Kassettenhalterung 5 versehen,
an der eine Fadenkassette 10 abnehmbar angebracht ist.
Ein Faden 11, der von der Fadenkassette 10 gezogen
ist, die an der Kassettenhalterung 5 angebracht ist, dient
als ein Nadelfaden. Der Arm 3 oder der Kopf 4 davon
enthält
Betätigungsschalter 6 (siehe 14)
wie einen Nähstartschalter,
einen Nähendschalter
usw. Der Arm 3 enthält
weiter eine Flüssigkristallanzeige 7.
Ein Kontaktbildschirm 8 (siehe 14) ist
auf der Oberfläche
der Anzeige 7 vorgesehen.
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In
dem Kopf 4 sind eine Nadelstange 12, eine Nadelfadenaufnahme 13,
ein Fadenspannungsmechanismus 14 zum Einstellen einer Spannung
des Fadens 11, der von der Fadenkassette gezogen ist, und
ein Fadenspannungsfreigabemechanismus 15, der den Fadenspannungsmechanismus 14 öffnet, wenn
ein Abnahmebetätigungsteil
betätigt
worden ist, vorgesehen, wie in 2, 4, 9 und 10 gezeigt
ist. Der Kopf 14 enthält
auch einen Fadenmechanismus 16 zum automatischen Durchgeben
eines Fadens 11 durch ein Auge einer Nähnadel 12a, die an
der Nadelstange 12 ange bracht ist, wenn die Fadenkassette
an der Kassettenhalterung 5 angebracht wird, einen Fadenführungsmechanismus 17 zum
automatischen Fangen des Fadens 11 auf einem Fadenwächter der
Nadelstange 12 und Ähnliches,
wenn die Fadenkassette 10 an der Kassettenhalterung 5 angebracht
wird, einen Nadelstangenantriebsmechanismus 18 zum Bewegen
der Nadelstange 12 nach oben und unten, einen Nadelstangenschwenkmechanismus 19 zum
Schwenken der Nadelstange 12, einen Nadelfadenaufnahmeantriebsmechanismus
usw.
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Der
Faden 11, der von der Fadenkassette 10 gezogen
ist, die an der Kassettenhalterung 5 angebracht ist, wird
auf eine Fadenspannungswelle 40 (siehe 11 usw.)
zwischen Fadenspannungsscheiben 41 und 42 des
Fadenspannungsmechanismus 14 von oben gesetzt, wie in 5 und 6 gezeigt
ist. Der Faden 11, der sich weiter von der Fadenspannungswelle 40 stromabwärts erstreckt,
wird auf die Nadelfadenaufnahme 13 gesetzt. Der Faden 11,
der sich weiter von der Nadelfadenaufnahme 13 stromabwärts erstreckt,
geht durch ein Auge der Nadel 12a, die an der Nadelstange 12 angebracht
ist, woraufhin der Faden 11 zum Nähen eingestellt ist.
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Das
Bett 1 ist mit einer Spulenanbringung (nicht gezeigt) versehen.
Ein Faden, der sich von einer Spule (nicht gezeigt) erstreckt, die
an der Spulenanbringung angebracht ist, dient als ein Spulenfaden.
Ein Schiffchenmechanismus (nicht gezeigt) ist in dem Bett 1 vorgesehen.
Wenn ein Nähmaschinenmotor 9 (siehe 14)
angetrieben ist, wenn die Nadel und die Spulenfäden gesetzt sind, wird die
Nadelstange 12 nach oben und unten durch den Nadelstangenantriebsmechanismus 19 bewegt,
und der Schiffchenmechanismus wird in Synchronisation mit der Bewegung
der Nadelstange 12 angetrieben, so dass der Nadelfaden 11,
der nahe der Nadel 12a angeordnet ist, die durch eine Stichplatte 1a abwärts geht,
durch den Schiffchenmechanismus gefangen wird, woraufhin der Nadel-
und Spulenfaden verknüpft
werden, um in Stiche gebildet zu werden.
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Die
Fadenkassette 10 wird nun im Einzelnen beschrieben. Die
Fadenkassette 10 enthält
einen Kassettenkörper 20 und
einen Deckel 21, der schwenkbar auf dem Kassettenkörper angebracht ist,
wie in 5 bis 8 gezeigt ist. Der Kassettenkörper 20 mit
dem Deckel 21 definiert darin einen Fadenaufnahmehohlraum 23 zum
Aufnehmen einer Fadenrolle 22, die als ein Vorrat von Faden
dient. Ein Rollenstift 24 ist auf dem Deckel 21 angebracht. Wenn
der Deckel 21 nach vorn geöffnet wird, wie in 7 gezeigt
ist, kann die Fadenrolle 22 an dem Rollenstift 24 angebracht
und davon abgenommen werden. Wenn der Deckel 21 geschlossen
wird, wobei die Fadenrolle 22 an dem Rollenstift 24 angebracht ist,
wird die Fadenrolle in dem Fadenaufnahmehohlraum 21 eingeschlossen.
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Der
Faden 11 erstreckt sich nach oben von der Fadenrolle 22,
so dass er aus dem Fadenaufnahmehohlraum 21 herauszuziehen
ist. Der Faden 11 erstreckt sich weiter durch einen Fadenpfad 25,
der zwischen dem Kassettenkörper 20 und
dem linken Ende des Deckels 21 definiert ist. Der Faden 11 wird dann
auf einen ersten Fadenwächter 26a an
einem linken unteren Ende der Fadenkassette 10 gesetzt, wobei
er sich weiter nach rechts danach erstreckt, so dass er auf einen
zweiten Fadenwächter 26b an
einem unteren Ende einer Trennwand 27 und einen dritten
Fadenwächter 26c an
einem rechten unteren Ende der Fadenkassette 10 gesetzt
wird. Der Faden 11 erstreckt sich weiter vorwärts, so
dass er auf einen vierten Fadenwächter 26d gesetzt
wird, und er wird dann zurückgeführt, um
sich nach links zu erstrecken. Der Faden 11 wird dann auf
einem Fadenhalter 28 gehalten. Weiter wird der Faden 11,
der sich nach links erstreckt, durch eine linke Klinge 29 des
Fadenhalters 28 geschnitten, und das resultierende Fadenende
wird auf einen fünften
Fadenwächter 26e nahe der
Klinge 29 gesetzt.
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Der
Faden 11 wird somit in der Fadenkassette 10 wie
oben beschrieben vor dem Anbringen an der Kassettenhalterung 5 gesetzt.
Ein Nadelfadenaufnahmeführungsraum 30,
der an einem rechten Ende der Fadenkassette 10 definiert
ist, erstreckt sich im Wesentlichen über die Länge der Kassette. Der Führungsraum 30 ist
an dem hinteren und unteren Abschnitt der Kassette offen. Ein Fadenspannungsraum 31 ist
an einem zentralen unteren Ende der Fadenkassette 10 definiert
und an einem unteren Abschnitt davon offen. Diese Räume 30 und 31 sind durch
eine Trennwand 27 getrennt.
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Die
Fadenkassette 10 geht abwärts, um in die Kassettenhalterung 5 eingesetzt
zu werden. In diesem Fall treten die Nadelfadenaufnahme 13 und eine
Nadelfadenaufnahmeführung 13a (siehe 2),
die die ersteren führt,
in den Führungsraum 30 von
unterhalb der Kassette ein, und die Fadenspannungswelle 40 und
die Fadenspannungsscheiben 41 und 42 des Fadenspannungsmechanismus 14 treten
in den Fadenspannungsraum 31 von unterhalb der Kassette
ein. Der Kassettenkörper 20 weist eine
Kerbe 20a auf, die in einem unteren Ende der hinteren Wand
davon gebildet ist, so dass die Fadenspannungswelle 40 und Ähnliches
daran gehindert werden können,
die Fadenkassette 10 zu stören. Wenn die Fadenkassette 10 etwas
in die Kassettenhalterung 5 eingeführt worden ist, wird ein Fadenteil 11a zwischen
den Fadenwächtern 26b und 26c durch
die Nadelfadenaufnahme 13 in dem Führungsraum 30 gefangen.
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Darauf
folgend, wenn die Fadenkassette 10 weiter in die Kassettenhalterung 5 eingeführt wird, gehen
die Fadenwächter 26a und 26b relativ
zu der Nadelfadenaufnahme 13 abwärts, auf der der Nadelfadenteil 11a gefangen
worden ist. Da der Faden 11, der stromabwärts von
dem gefangenen Teil 11a angeordnet ist, kontinuierlich
von dem Fadenhalter 28 gehalten wird, wird der Faden 11 von
der Fadenrolle 22 in dem Fadenaufnahmehohlraum 23 gezogen. Zum
Beispiel nimmt der Fadenteil 11a einen allgemein dreieckigen
Aufbau an, wenn ungefähr
zwei Drittel der Fadenkassette 10 in die Kassettenhalterung 5 eingeführt worden
ist, wie in 1 und 2 gezeigt
ist. Wenn die Fadenkassette 10 an der Kassettenhalterung 5 angebracht
worden ist, wird der Fadenteil 11a zwischen den Fadenwächtern 26a und 26b durch
einen Abschnitt der Fadenspannungswelle 40 zwischen den
Fadenspannungsscheiben 41 und 42 in dem Fadenspannungsraum 31 gefangen, wie
in 3 und 4 gezeigt ist.
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Der
Fadenspannungsmechanismus 14 wird nun beschrieben. Der
Fadenspannungsmechanismus 14 weist die Fadenspannungswelle 40,
die an einem Rahmen 40a befestigt ist und sich nach vorn
erstreckt, die vordere Fadenspannungsscheibe 41, die fest
mit der Welle 40 befestigt ist, und die hintere Fadenspannungsscheibe 42,
die mit der Welle 40 so befestigt ist, dass sie in einen
Fläche-zu-Fläche-Kontakt
mit der vorderen Scheibe 41 gebracht wird, auf, wie in 9 bis 13B gezeigt ist. Der Fadenspannungsmechanismus 14 weist
weiter eine Fadenspannungsfeder 42a, die um die Welle 40 vorgesehen
ist, um die hintere Scheibe 42 gegen die vordere Scheibe 41 zu
drücken,
und einen Antriebsmechanismus 43, der die gepaarten Fadenspannungsscheiben 41 und 42 öffnet und
schließt,
auf. Der Antriebsmechanismus 43 enthält einen Pulsmotor 44,
eine Antriebszahnrad 45, eine Nocke 46, Verbindungen 47 und 48, eine
Drehverbindung 49, eine Erstreckungsschraubenfeder 50,
eine Schubverbindung 51 und eine Öffnungshebel 52. Der
Pulsmotor 44 enthält
eine Ausgabewelle, an der das Antriebszahnrad 45 in kämmendem
Eingriff mit einem Zahnrad 46a der Nocke 46 befestigt
ist. Die Verbindung 47 ist schwenkbar auf einer Tragwelle 47a an
einem Zentralabschnitt davon so angebracht, dass sie um eine horizontale
Achse schwenkbar ist. Die Verbindung 47 weist eine Nockenfolger 47b,
der auf einem oberen Ende davon vorgesehen ist, und einen Stift 47c,
der auf einem unteren Ende davon vorgesehen ist, auf. Der Nockenfolger 47b steht
in Eingriff mit einer Nockenrille 46b der Nocke 46,
und der Stift 47c steht in Eingriff mit einem zentral angeordneten
Langloch 48a der Verbindung 48. Die Verbindung 48 ist
so gelagert, dass sie nach rechts und links bewegbar ist.
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Die
Drehverbindung 49 ist schwenkbar auf einer Tragwelle 49a an
einem Zentralabschnitt davon so angebracht, dass sie um eine vertikale
Achse schwenkbar ist. Die Drehverbindung 49 wird weiter durch
die Erstreckungsschraubenfeder 50 in die Richtung entgegengesetzt
dem Uhrzeigersinn gedrückt.
Die Drehverbindung 49 weist einen eingreifenden Abschnitt 49b auf,
der auf einem hinteren Ende davon gebildet ist. Der eingreifende
Abschnitt 49b steht in Eingriff mit dem linken Ende des
Langloches 48a der Verbindung 48. Ein Stift 49c,
der auf dem rechten Ende der Drehverbindung 49 vorgesehen
ist, steht in Eingriff mit einem zentralen Langloch 51b der
Schubverbindung 51. Die Schubverbindung 51 ist
schwenkbar auf einer Tragwelle 51a an einem Zentralabschnitt
davon so angebracht, dass sie um eine vertikale Achse schwenkbar
ist. Der Öffnungshebel 52 ist
an der hinteren Fadenspannungsscheibe 42 befestigt, wie
in 11 gezeigt ist.
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Die
gepaarten Fadenspannungsscheiben 41 und 42 sind
geschlossen, wenn der Nockenfolger 47b in Eingriff mit
einer Nockenwelle 46b1 mit dem gleichen Durchmesser wie
die Nockenrille 46b steht, wie in 12 gezeigt
ist. Die Nockenwelle 46b1 bedeckt ungefähr 80 Grad. Der Pulsmotor 44 kann
in einem Bereich entsprechend zu dem Winkel angetrieben werden,
der durch die Nockenrille 46b bedeckt ist, während der
Nockenfolger 47b in Eingriff mit der Nockenrille 46b1 gehalten
wird. Der Grund dafür
ist der, dass jedes des Pulsmotors 44 und des Antriebszahnrades 45 als
ein Teil des Nadelstangenschwenkmechanismus 19 benutzt
wird. Folglich kann die Nadelstange 12 geschwenkt werden,
während
die Fadenspannungsscheiben 41 und 42 geschlossen
sind. Der Nadelstangenschwenkmechanismus 19 enthält den Pulsmotor 44,
das Antriebszahnrad 45, ein Zahnrad 19a, das in
kämmenden
Eingriff mit dem Antriebszahnrad 45 gebracht ist, und eine
Nocke 19d, die fest auf dem Zahnrad 19a angebracht
ist. Der Nadelstangenschwenkmechanismus 19 schwenkt die Nadelstangen 19 durch
Drehen der Nocke 19b.
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Die
Nocke 46 wird in der Richtung des Uhrzeigersinns, wie durch
einen Pfeil in 13A nach Antreiben des Pulsmotors 44 gedreht,
so dass der Nockenfolger 47b in Eingriff mit der Nockenrille 46b2 der
Nocke 46b kommt, wodurch zu der Zentralseite der Nocke 46 bewegt
wird. Die Verbindungen 47 und 48 und die Drehverbindung 49 werden
dann in die Richtung, wie durch einen Pfeil gezeigt ist, in Synchronisation
mit der Nocke 46 bewegt. Der Öffnungshebel 42 wird
nach vorn durch den linken Hebel 51c der Schubverbindung 51 geschoben,
die nach vorn bewegt wird, woraufhin die hintere Fadenspannungsscheibe 42 so
bewegt wird, dass sie geneigt wird. Folglich werden die gepaarten
Fadenspannungsscheiben 41 und 42 mit einer Lücke dazwischen
geöffnet.
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Wenn
die Fadenkassette 10 an der Kassettenhalterung 5 angebracht
ist, wobei die Fadenspannungsscheiben 41 und 42 offen
sind, wird der Fadenteil 11b des Fadens 11, der
von der Fadenkassette 10 gezogen ist, von der Fadenspannungswelle 40 zwischen
den Fadenspannungsscheiben 41 und 42 gefangen.
Der Pulsmotor 44 wird dann so angetrieben, dass die Nocke 46 in
die Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn oder die Richtung
entgegengesetzt zu dem Pfeil in 13B gedreht
wird. Da die Druckkraft der Erstreckungsschraubenfeder 50 die
Drehverbindung 49 zu der vorherigen Position zurückführt, werden
die Fadenspannungsscheiben 41 und 42 durch die
Fadenspannungsfeder 42a geschlossen. Wenn die Fadenspannungsscheiben 41 und 42 offen
sind, ist die Nadelstange 12 an einer Position angeordnet,
wie durch die gestrichelte Linie in 9 gezeigt
ist.
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Damit
die Fadenspannungsscheiben 41 und 42 über den
Antriebsmechanismus 49 des Fadenspannungsmechanismus 14 gesteuert
werden können,
so dass sie sich öffnen
und schließen,
ist ein Kassettenerfassungsschalter 72, der als ein Kassettendetektor
dient, zum Erfassen vorgesehen, dass die Fadenkassette 10 an
der Kassettenhalterung 5 angebracht worden ist. Der Kassettenerfassungsschalter 72 ist
auf dem Boden der Kassettenhalterung 5 vorgesehen. Der
Kassettenerfassungsschalter 72 weist zum Beispiel einen
Grenzschalter auf, der eingeschaltet wird, wenn die Fadenkassette 10 an
der Kassettenanbringung 5 angebracht worden ist, und der
ausgeschaltet wird, wenn die Fadenkassette 10 von der Kassettenhalterung 5 abgenommen ist.
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Der
Fadenspannungsfreigabemechanismus 15 wird beschrieben.
Der Fadenspannungsfreigabemechanismus 15 weist ein Abnahmebetätigungsteil 60,
das so betätigt
wird, dass die Fadenkassette 10 von der Kassettenhalterung 5 an
abgenommen wird, einen Betätigungskraftübertragungsmechanismus 61,
der einen Verbindungsmechanismus enthält, der eine Betätigungskraft
zu dem Abnahmebetätigungsteil 60 überträgt, und
ein Fadenfreigabeteil 62, das durch die Betätigungskraft
vorwärts
bewegt wird, die dazu über
den Betätigungskraftübertragungsmechanismus 61 übertragen
wird, auf, wie in 9, 12A und 13A gezeigt ist.
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Wenn
das Abnahmebetätigungsteil 60 so
betätigt
wird, dass das Fadenfreigabeteil 62 vorwärts bewegt
wird, wird der Hebel 51c des Schubteiles 51 vorwärts durch
einen Schubabschnitt 62a des Fadenfreigabeteiles 62 geschoben,
wodurch die Fadenspannungsscheiben 41 und 42 auf
die gleiche Weise wie oben beschrieben geöffnet werden. In diesem Fall
wird die Drehverbindung 49 im Uhrzeigersinn derart gedreht,
dass der eingreifende Abschnitt 49b der Drehverbindung 49 nach
rechts bewegt wird. Die Verbindung 48 wird jedoch nicht
bewegt, da der eingreifende Abschnitt 49b in Eingriff mit
dem Langloch 48b der Verbindung 98 steht, so dass
er nach rechts bewegbar ist.
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Ein
Steuersystem der Nähmaschine
M wird nun beschrieben. Eine Steuervorrichtung 70 der Nähmaschine
M enthält
eine CPU 70a, einen ROM 70b, einen RAM 70c,
eine Eingabeschnittstelle 70d und eine Ausgabeschnittstelle 70e,
wie in 14 gezeigt ist. Mit der Eingabeschnittstelle 70d sind
elektrisch die Betätigungsschalter 6,
der Kontaktbildschirm 8, ein Hauptwellendrehwinkelerfassungssensor 71 und
ein Kassettenerfassungsschalter 72 verbunden. Mit der Ausgabeschnittstelle 70e sind
elektrisch verbunden der Nähmaschinenmotor 9,
der Pulsmotor 44, die Flüssigkristallanzeige 17 und
Treiberschaltungen 74a bis 74d zum Treiben der
Lampen 73. Die Steuervorrichtung 70 dient als
eine Fadenspannungssteuerung in der Erfindung.
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Der
ROM 70b speichert ein Steuerprogramm für die Nähmaschine M, wie in 15 gezeigt
ist. Das Steuerprogramm enthält
ein Nähsteuerprogramm
zum Nähen,
ein Kassettenanbringungs- und -abnahmesteuerprogramm, das weiter
ein Fadenspannungssteuerprogramm zum Anbringen und Abnehmen der
Fadenkassette 10 an und von der Kassettenhalterung 5 enthält, und
ein Nadelstangenpositionssteuerprogramm, und ein Anzeigesteuerprogramm
zum Anzeigen verschiedener Teile von Information auf der Flüssigkristallanzeige 7.
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Das
Kassettenanbringungs- und -abnahmesteuerprogramm enthält eine
erste Routine, in der der Fadenspannungsmechanismus 14 so
gesteuert werden kann, dass der Faden 11 während einer
vorbestimmten Zeitdauer (30 msec) nach Erfassen der Fadenkassette
durch den Kassettendetektor gespannt wird. Das Kassettenanbringungs-
und -abnahmesteuerprogramm enthält
weiter eine zweite Routine, in der der Fadenspannungsmechanismus 14 so
gesteuert werden kann, dass die Spannung des Fadens 11 einen
vorbestimmten Wert (z.B. 0: offener Zustand) annimmt.
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Die
Steuerung einschließlich
einer Kassettenanbringungs- und -abnahmesteuerung, die von der Steuervorrichtung 70 ausgeführt wird,
wird nun mit Bezugnahme auf 16 und 17 beschrieben.
Bezugszeichen "Si", bei dem i = 1,
2, 3 ... in jedem Flussdiagramm, bezeichnet einen Betriebsschritt.
Schritte S1 bis S4 und S6 bis S12 entsprechen der ersten Routine,
und Schritte S14 bis S19 entsprechen der zweiten Routine. Wie in 16 gezeigt
ist, beginnt die Steuerung mit einer Unterbrechung bei Intervallen
von 1 msec. Wenn dann der Nähmaschinenmotor 9 gestoppt
ist (S1), geht die Steuervorrichtung 70 zu Schritt S2 vor.
Wenn ein Winkel der Hauptwelle innerhalb eines Kassetteneinführungswinkelbereiches
ist (S2: JA), geht die Steuervorrichtung 70 zu Schritt
S3 vor. Wenn der Kassettenerfassungsschalter 72 eingeschaltet
wird und folglich die Steuervorrichtung 70 bestimmt, dass
die Fadenkassette 10 an der Kassettenhalterung 5 angebracht
ist (S3: JA), geht die Steuervorrichtung zu Schritt S4 vor, indem
ein Nadelschwenkzähler
T auf 30 (msec) gesetzt wird (S4), wobei zu Schritt S5 vorangegangen
wird. Wenn negativ in jedem Schritt S1 bis S4 bestimmt wird, geht
die Steuervorrichtung 70 danach zu Schritt S5 vor.
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Ein
Drehwinkel der Hauptwelle wird durch Berechnen auf der Grundlage
von Information von einem Hauptwellendrehwinkelerfassungsschalter 71 erhalten,
der einen Codierer aufweist. In diesem Fall ist ein Drehwinkel der
Hauptwelle Null (oder 360°), wenn
die Hauptwelle an einer oberen Nadelposition angeordnet ist, die
eine obere Grenzposition der Nadelstange 12 (Nadel 12a)
ist. Der Kassetteneinführungswinkelbereich
in Schritt S2 ist zuvor auf einen Bereich von 20° bis 50° z.B. gesetzt.
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Die
Steuervorrichtung 70 geht zu Schritt 57, wenn
ein Kassettenerfassungsschalter 72 in einem EIN-Zustand
ist, nach anderen Intervallverarbeitungen vor, oder wenn die Fadenkassette 10 an
der Kassettenhalterung 5 angebracht ist (S6: JA). Die Steuervorrichtung 70 geht
weiter zu Schritt S8 vor, wenn der Hauptwellenwinkel innerhalb eines
erlaubbaren Nadelschwenkwinkelbereiches ist (S7: JA). Der erlaubbare
Nadelschwenkwinkelbereich in Schritt S7 wird grundsätzlich als
einer in einem Fall bestimmt, in dem die Nähnadel 12a über der
Nadelplatte 1a ist, z.B. von 280° bis 75°.
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Wenn
der Wert des Zählers
T nicht Null ist (S8: NEIN), geht die Steuervorrichtung 70 zu
Schritt S9 vor zum Verringern des Zählers T auf (T-1), und geht
danach vor zu Schritt S10. Wenn der Wert des Zählers T1 Null ist (510: JA),
geht die Steuervorrichtung 70 zu Schritt S11 vor. Wenn
in jedem der Schritte S6 bis S8 und S10 negativ bestimmt wird, geht
die Steuervorrichtung 70 danach zu Schritt S13 vor (siehe 17).
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Wenn
in Schritt S10 positiv bestimmt wird, geht die Steuervorrichtung 70 zu
Schritt S11 vor zum Starten des Pulsmotors 44. Die Nocke 13 wird
dann zu einer in 13A gezeigten Position gedreht,
wodurch die Nadelstange 12 von einer Kassetteneinführposition
(oder linke Nadelposition, in der das Einfädeln wünschenswerterweise durch den
Einfädelmechanismus 16 ausgeführt werden
kann) zu einer normalen Nadelschwenkposition (z.B. eine neutrale Position,
an der die Nadelstange vertikal ist) bewegt wird. Hierdurch schließt die Steuervorrichtung 70 ein Paar
der Fadenspannungsscheiben 41 und 42 in Schritt 512,
danach geht sie zu Schritt S13 vor.
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Die
Steuervorrichtung 70 führt
die Verarbeitung zum Stoppen des Motors 9 aus (S16), wenn
sie bestimmt, dass die Fadenkassette 10 von der Kassettenhalterung 5 abgenommen
ist (514: JA), wie in 17 gezeigt ist, nach anderen
Intervallverarbeitungen und weiter, dass der Nähmaschinenmotor 9 in Betrieb
ist (S15: JA). Wenn danach bestimmt wird, dass der Hauptwellenwinkel
innerhalb des zuvor erwähnten
erlaubbaren Nadelschwenkwinkelbereiches ist (517: JA), geht die
Steuervorrich tung 70 zu Schritt S18 vor. Der Pulsmotor 44 wird
zum Drehen der Nocke 13 zu der Position, wie sie in 12A gezeigt ist in Schritt S18 angetrieben. Als
Resultat wird die Nadelstange 12 von der zuvor erwähnten normalen
Nadelschwenkposition zu der zuvor erwähnten Kassetteneinführposition
bewegt. Hierdurch öffnet
die Steuervorrichtung 70 die Fadenspannungsscheiben 41 und 42 und
führt danach
andere Intervallverarbeitung aus (Schritt S20), wodurch die Steuerung
beendet wird. Wenn in jedem der Schritte S14 und S17 negativ bestimmt
wird, geht die Steuervorrichtung 70 danach zu Schritt S20
vor.
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Wie
oben beschrieben wurde, ist die Nähmaschine M mit der Kassettenhalterung 5 versehen,
an der die Fadenkassette 10 mit dem Fadenaufnahmeabschnitt 23 zum
Aufnehmen der Fadenrolle 22 darin abnehmbar angebracht
ist. Die Nähmaschine
M weist den Fadenspannungsmechanismus 14 zum Einstellen
der Spannung des von der Fadenkassette 10 gezogenen Fadens,
den Kassettenerfassungsschalter 72, der erfasst, dass die
Fadenkassette 10 an der Kassettenhalterung 5 angebracht
worden ist, und die Steuerung 70, die den Fadenspannungsmechanismus 14 so
steuert, dass der Faden 11 eine vorbestimmte Zeitdauer
(30 msec) nach Erfassen der Fadenkassette 10 durch
den Kassettenerfassungsschalter 72 erfasst wird, auf.
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Da
der von der Fadenkassette 10 gezogene Faden 11 durch
den Fadenspannungsmechanismus 14 nach Ablauf der vorbestimmten
Zeitdauer (30 msec) nach Erfassen der Fadenkassette 10 gespannt
wird, kann der Faden 11 zuverlässig auf der Fadenspannungswelle 40 angeordnet
werden und durch die Fadenspannungsscheiben 41 und 42 des Fadenspannungsmechanismus 14 gehalten
werden. Somit kann die Spannung des von der Fadenkassette 10 gezogenen
Fadens 11 zuverlässig
und wünschenswert
eingestellt werden.
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Wenn
die vorerwähnte
vorbestimmte Zeitdauer oberhalb von 30 msec gesetzt würde, würde die
relativ zu der Anbringung der Fadenkassette 10 versetzte
Nadelstange 12 manchmal von der Kassetteneinführungsposition
zu der Nadelschwenkposition bewegt werden. Diese Bewegung kann den
Benutzer erschrecken. Bei der vorangehenden Nähmaschine jedoch wird die vorbestimmte
Zeitdauer auf 30 msec gesetzt, die Nadelstange 12 wird
im Wesentlichen gleichzeitig mit der Anbringung der Fadenkassette 10 betätigt. Folglich
kann das Problem, dass eine plötzliche
Tätigkeit
der Nadelstange 12 den Benutzer erschreckt, überwunden
werden.
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Weiter
ist die Nähmaschine
M mit dem Abnahmebetätigungsteil 60 versehen,
das so betätigt wird,
dass die Fadenkassette 10 von der Kassettenhalterung 5 abgenommen
wird. Die Steuervorrichtung 70 steuert den Fadenspannungsmechanismus 14,
so dass der Faden 11 auf eine vorbestimmte Spannung gesetzt
wird, oder genauer die Fadenspannungsscheiben 41 und 42 werden
betätigt, wenn
das Abnahmebetätigungsteil 60 betätigt worden
ist.
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Gemäß der oben
beschriebenen Anordnung werden die Fadenspannungsscheiben 41 und 42 durch
den Fadenspannungsmechanismus 14 unter der Steuerung der
Steuervorrichtung 70 geöffnet. Folglich
kann, da der Faden 11, der von der Fadenkassette 10 gezogen
ist, zuverlässig
von dem Fadenspannungsmechanismus 14 freigegeben wird,
der Faden daran gehindert werden, von dem Fadenspannungsmechanismus
gefangen zu werden. Da die Fadenkassette 10 glatt von der
Kassettenhalterung 5 abgenommen wird, wird die Last, die
auf den Bediener aufgelegt wird, verringert. Folglich kann die Spannung
des von der Fadenkassette gezogenen Fadens zuverlässig und
wünschenswert
eingestellt werden.
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Weiterhin
ist die Nähmaschine
M weiter mit dem Fadenspannungsfreigabemechanismus 15 versehen,
der in Synchronisation mit dem Abnahmebetätigungsteil 60 betrieben
wird und die Fadenspannungsscheiben 41 und 42 öffnet, wenn
das Abnahmebetätigungsteil
betätigt
worden ist. Der Zeitpunkt der Fadenspannungsfreigabe durch den Fadenspannungsfreigabemechanismus 15 wird
so gesetzt, dass er früher
als der Zeitpunkt des Öffnens
der Fadenspannungsscheiben durch die Steuervorrichtung 70 auftritt,
woraufhin, wenn das Abnahmebetätigungsteil 60 betätigt wird,
die Fadenspannungsscheiben 41 und 42 schnell durch
den Fadenspannungsmechanismus geöffnet
werden, woraufhin die Abnahme der Fadenkassette 10 gewünscht ausgeführt werden kann.
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Wenn
Leistung von der Nähmaschine
M getrennt wird, und folglich, selbst wenn die Steuerung der Steuervorrichtung 70 für den Fadenspannungsmechanismus 14 nicht
effektiv ist, können
die Fadenspannungsscheiben 41 und 42 geöffnet werden, wenn
das Abnahmebetätigungsteil 60 betätigt wird. Folglich
kann die Fadenkassette 10 glatt von der Kassettenhalterung 5 abgenommen
werden, ohne dass der Faden 11 von dem Fadenspannungsmechanismus 14 gefangen
wird.
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Mehrere
Modifikationen werden beschrieben. Die Fadenkassette in der vorangehenden
Ausführungsform
ist nur ein Beispiel, und folglich sollte die Fadenkassette nicht
auf die eine begrenzt werden, die die Fadenquelle enthält, die
eine Fadenrolle oder Ähnliches
aufweist, auf der ein Faden aufgewickelt ist. Die Fadenkassette
kann einen Lagerabschnitt aufweisen, in dem eine Masse von Faden,
der als eine Fadenquelle dient, gelagert ist. Weiterhin kann mindestens
eine der Wände,
die den Fadenlagerabschnitt bedecken, beseitigt werden, und eine Fadenrolle
kann auf einem Halteabschnitt wie ein Rollenstift gehalten werden.
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Der
Fadenfreigabemechanismus 15 kann beseitigt werden, und
der Fadenspannungsmechanismus 14 kann so aufgebaut sein,
dass er nicht durch eine Betätigungskraft
geöffnet
wird, die an das Abnahmebetätigungsteil 60 angelegt
wird, wenn das Teil 60 be tätigt wird. Weiter kann ein
Erfassungsschalter zum direkten Erfassen des Abnahmebetätigungsteiles 60 oder
indirekten Erfassen der Abnahme der Fadenkassette 10 von
der Kassettenhalterung 5 vorgesehen sein, und der Fadenspannungsmechanismus 14 kann
so gesteuert sein, dass die Fadenspannungsscheiben 41 und 42 geöffnet werden.
Zusätzlich
kann die vorangehende bestimmte Zeitdauer auf verschiedene Zeiten
gesetzt werden (z.B. 20 msec oder 40 msec) ungleich 30 msec.
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Der
Fadenspannungsmechanismus 14 und der Nadelstangenschwenkmechanismus 19 müssen nicht
durch einen einzelnen Pulsmotor 44 angetrieben werden.
Diese Mechanismen 14 und 19 können mit individuellen Betätigungselementen
wie elektrische Motoren versehen sein. Bei diesem Aufbau wird, wenn
der Benutzer die Nähmaschine
M zum Ändern
der eingestellten Fadenspannung betätigt, das individuelle Betätigungselement
für den
Fadenspannungsmechanismus so betätigt,
dass die geänderte
Fadenspannung eingestellt werden kann.
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Genauer,
der Fadenspannungsmechanismus 14 kann durch ein Betätigungselement
geöffnet werden,
das automatisch die Fadenspannung zum Nähen zu der Zeit der Abnahme
der Fadenkassette ändert.
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Bei
der vorangehenden Ausführungsform wird
der Fadenspannungsmechanismus 14 so geöffnet, dass der Faden nicht
unter Spannung gesetzt wird. Die Spannung des Fadenspannungsmechanismus 14,
die an den Faden angelegt wird, kann schwacher (z.B. ungefähr Null)
stattdessen gesetzt werden. In diesem Fall kann ebenfalls im Wesentlichen
der gleiche Effekt erzielt werden. Die vorbestimmte Fadenspannung
kann sich auf den Zustand beziehen, in dem die Spannung, die an
den Faden angelegt wird, schwach ist, oder indem keine Spannung
an den Faden angelegt wird.
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Die
Steuervorrichtung 70 enthält einen ROM 70b,
der ein Kassettenanbringungs- und -abnahmesteuerprogramm mit einem
Fadenspannungssteuerprogramm speichert. Das Programm kann auf Nähmaschinen ähnlich zu
der vorangehenden Nähmaschine
M angewendet werden. Genauer, das Kassettenanbringungs- und -abnahmesteuerprogramm oder
das Fadenspannungssteuerprogramm kann an Benutzer über ein
Internet oder mittels eines Aufzeichnungsmediums wie eine CD, MD
und FD geliefert werden, auf dem das Programm aufgezeichnet ist.
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Die
vorangehende Beschreibung und Zeichnungen sind nur für die Prinzipien
der vorliegenden Erfindung darstellend und können nicht in einer begrenzenden
Weise ausgelegt werden. Verschiedene Änderungen und Modifikationen
werden dem Fachmann ersichtlich sein. Alle solche Änderungen
und Modifikationen fallen innerhalb des Umfanges der Erfindung,
wie sie durch die beigefügten
Ansprüche
definiert ist.