-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein
Verfahren zur para-Wasserstoff-induzierten Hyperpolarisation einer
Verbindung, und insbesondere zur Herstellung eines Kontrastmittels
für Magnetresonanzbildgebungsprozeduren.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Magnetresonanzbildgebung
(MRI) ist eine wichtige diagnostische Technik. Sie ist speziell
attraktiv, da sie nicht-invasiv ist, und den Patienten nicht möglicherweise
schädlicher
Strahlung, wie Röntgenstrahlung
oder Strahlung von radioaktiven Materialien aussetzt. Beträchtlicher
Fortschritt wurde kürzlich
erzielt in der Qualität von
Bildern wie auch beim Finden neuer Anwendungen der Technik. Der
Fortschritt beruht auf einer schnellen Entwicklung der Digitalbildverarbeitung,
der verfeinerten Magnetresonanz-Techniken und der Entwicklung von wirksamen
Kontrastmitteln (Bildgebungsmitteln). Eine aufkommende Technik von
besonderem Interesse beinhaltet Magnetresonanz(MR)-Kontrastmittel,
basierend auf dem Prinzip der Vorpolarisation der Kernspins, auch genannt
Hyperpolarisation.
-
Damit
die Resonanzphänomene,
die die Basis von NMR und MRI sind, auftreten, müssen Isotope mit einem nicht-Null-Kernspin
vorhanden sein. Zusätzlich
wird, da NMR keine extrem empfindliche Technik ist, eine relativ
hohe Konzentration und/oder ein hohes gyromagnetisches Verhältnis benötigt, speziell
für Bildgebungszwecke.
Die Verwendung eines ausgewählten
Isotops in einem Kontrastmittel, das in einen Patienten injiziert
werden muss, erlegt dem ausgewählten
Isotop weitere Erfordernisse auf, z.B. im Hinblick auf die Toxizität. Eine
Anzahl von Isotopen besitzen die erforderlichen Spineigenschaften,
aber nur ein paar werden als interessant für die Verwendung in Kontrastmitteln
betrachtet, z.B. das Kohlenstoffisotop 13C
und das Stickstoffisotop 15N. Das Kohlenstoffisotop 13C besitzt viele Eigenschaften, die es als
einen funktionellen Teil eines MRI-Kontrastmittels nützlich machen würden. Ein
wichtiges Merkmal ist die lange longitudinale Relaxationszeit T1. Die Relaxationszeit muss lang sein, um
nach der Erzeugung des Kontrastmittels Zeit zu haben, das Kontrastmittel
in den Patienten zu injizieren, und zu ermöglichen, dass das Kontrastmittel
in das zu studierende Organ transportiert wird. Um ein nützliches
MR-Kontrastmittel dieser Art zu erzeugen, muss die Signalstärke signifikant über das
Signal des thermischen Gleichgewichts verstärkt werden. Die Patentanmeldung
WO 00/71166, vom selben Anmelder, beschreibt ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Vergrößern der
Polarisation und daher des Signals von einem kleinen organischen
Molekül,
das z.B. 13C enthält. Das Signal wurde vergrößert mit
einem Faktor 104. Das Verfahren wird als
para-Wasserstoff-induzierte
Polarisation (PHIP) bezeichnet und kann umfassen die Übertragung
einer Kernspinordnung von para-Wasserstoff auf eine Spinpolarisation
in nicht-Null-Spinkernen in Molekülen, z.B. auf 13C-
oder 15N-Kerne.
-
Wasserstoffmoleküle existieren
in vier verschiedenen Spinzuständen.
In einer der Formen, gekennzeichnet durch antiparallele Spins, heben
sich die magnetischen Momente der Protonen auf. Diese Form wird para-Wasserstoff
genannt. Die anderen drei Formen, mit einem magnetischen Nettomoment,
werden als ortho-Wasserstoff bezeichnet. Der para-Wasserstoff wird
bei niedrigen Temperaturen nicht rotieren, wohingegen die ortho-Form
mit einer hohen Frequenz bei allen Temperaturen rotieren muss, wegen
quantenmechanischer Symmetrieerfordernisse der Wellenfunktion. Dies
zeigt an, dass bei niedriger Temperatur die para-Form eine signifikant
geringere Energie haben wird und daher die energetisch bevorzugte
Form ist. Bei Temperaturen unter 20 K nähert sich das Gleichgewichtsverhältnis von
para- und ortho-Wasserstoff
100:0 an, bei 80 K beträgt das
Verhältnis
48:52 und bei Raumtemperatur annähernd
1:3. Die Gleichgewichtsbildung kann beschleunigt werden durch das
Vorhandensein eines Übergangsmetallkatalysators,
z.B. Fe2O3. para-Wasserstoff
relaxiert langsam (falls kein Katalysator vorhanden ist) bei Raumtemperatur.
-
In
WO 00/71166 ist beschrieben, wie katalytisch ungesättigte Verbindungen
mit nicht-Null-Spinkernen, wie 13C, (mit
para-Wasserstoff) hydriert werden. Die Spinkorrelation der Protonen
vom para-Wasserstoff wird erhalten werden während und nach der Hydrierung,
und der Einfluss auf die Spins der 13C-Kerne
bricht die Symmetrie des Spinsystems. Die Protonen werden nun ein
NMR-Signal ergeben, aber die nicht-Gleichgewichts-Spinordnung ist
nicht ausreichend, um die Moleküle
nützlich
für Bildgebungszwecke
zu machen, da sie ein Anti-Phasen-Verhalten besitzt, das nicht für die Bildgebung
ideal ist. In den oben zitierten Anwendungen und ferner in „Parahydrogen-Induced
Polarization in Imaging" von
K. Golman et al., Magnetic Resonance in Medicine 46:1–5 (2001),
wird ein Magnetfeldzyklisierungsverfahren beschrieben zum Transformieren
der Protonen-Spinordnung in eine Kohlenstoff-Spinpolarisation. In einem ersten Schritt
wird das externe Magnetfeld reduziert (vom relativ hohen geomagnetischen
Feld), wobei das kombinierte Protonen-Kohlenstoff-Spinsystem in sein
starkes Kopplungsregime gebracht wird. In diesem Regime beeinflusst
die skalare Kopplung (J-Kopplung) stark die Evolution des Spinsystems.
Die Reduktion des Feldes sollte schnell sein, was einen diabatischen
(nichtadiabatischen) Prozess ergibt. In einem nachfolgenden Schritt
wird die Feldstärke
langsam vergrößert (ein
adiabatischer Prozess). Die Feldzyklisierung wird zu einem wesentlichen
Anstieg in der Polarisation der Spins der 13C-Kerne
führen,
was ein in-Phasen-NMR-Signal
ergibt, und die Nützlichkeit
der Verbindung als ein Kontrastmittel zur Verwendung in Bildgebungsprozeduren
vergrößern. Jedoch
wird das Ergebnis der Feldbehandlung abhängig sein von der skalaren
Kopplung des kombinierten Spinsystems und der Eigenschaften des
Magnetfelds. In WO 00/71166 werden Beispiele von Feldzyklisierungsschemata
beschrieben, die eine wesentliche Verbesserung in der Bildqualität ergeben.
Um das Verfahren sogar attraktiver zur Verwendung in medizinischen
und diagnostischen Anwendungen zu machen, würde es von hohem Wert sein,
den Grad der Polarisation der Kohlenstoffspins weiter zu vergrößern und
die Produktionszeiten für
PHIP-Kontrastmittel zu verkürzen.
Zur selben Zeit sollte das Verfahren leicht zu implementieren sein
und nicht wesentlich die Kosten der Ausrüstung zum Herstellen des Kontrastmittels
vergrößern.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Herstellen eines MRI-Kontrastmittels mit einem hohen
Grad der Polarisation der Bildgebungskernspins bereitzustellen.
-
Die
Aufgabe wird gelöst
durch das Verfahren nach Anspruch 1, die Vorrichtung nach Anspruch
8 und durch das Computerprogrammprodukt nach den Ansprüchen 6 und
7.
-
Das
Verfahren zum Herstellen von Kontrastmittel gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst die Schritte: Gewinnen in einem Lösungsmittel eine Lösung einer
hydrierbaren, ungesättigten
Substratverbindung und eines Katalysators für die Hydrierung einer Substratverbindung,
Hydrieren des Substrats mit Wasserstoffgas (H2),
das in para-Wasserstoff (p-1H2)
angereichert ist, um ein hydriertes Kontrastmittel zu bilden und
Aussetzen des Kontrastmittels einer Sequenz von Pulsen eines Magnetfeldes,
zum Ermöglichen,
dass eine Spinordnung von Protonen im hydrierten Kontrastmittel
zur Polarisation eines Kerns innerhalb desselben Moleküls übertragen
wird, zum Verstärken
der Kontrastierungseffekte des Kontrastmittels, das zur Verwendung
in einer MR-Anwendung angepasst ist. Ferner wird die Dosis oder
ein Teil einer Dosis des Kontrastmittels einem anfänglichen
Feld ausgesetzt, gefolgt von einem ersten Puls des Magnetfeldes
mit einer ersten Magnetfeldstärke,
einer ersten Orientierung und einer ersten Dauer, und einem oder
mehreren weiteren nachfolgenden Pulsen eines Magnetfelds, wobei
sich zwei nachfolgende Pulse in mindestens einem der Parameter unterscheiden:
Magnetfeldstärke,
Orientierung oder Dauer. Nach dem letzten Puls in der Sequenz, wird
ein Magnetfeld derselben Größenordnung,
der Magnetfeldstärke
und Richtung wie das ursprüngliche
Feld an das Kontrastmittel angelegt.
-
Die
Vorrichtung zur Herstellung eines MR-Kontrastmittels gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst Mittel zum Herstellen von Pulsen eines Magnetfeldes,
wobei die Mittel zum Herstellen von Pulsen eines Magnetfeldes orthogonale
Helmholtz-Paare umfassen. Die Einheit einer magnetischen Behandlung
kann ferner umfassen Mittel zum Detektieren des induzierten magnetischen
Signals des Kontrastmittels, z.B. eine Anzahl von Aufnahmespulen,
die in verschiedenen Richtungen angeordnet sind.
-
Ein
Vorteil, der von der Vorrichtung und dem Verfahren gemäß der Erfindung
erreicht wird, ist, dass ein Kontrastmittel hergestellt werden kann,
das die Bildqualität
beträchtlich
verbessert und/oder den Prozess in einer MRI-Anwendung beschleunigt
und/oder die Analyseleistungsfähigkeit
in einer MNR-Anwendung verbessert.
-
Ein
weiterer Vorteil ist, dass neue Typen der Bildgebung, die nicht
möglich
oder sehr schwierig auszuführen
sind mit Techniken der Stand der Technik, ausgeführt werden können.
-
Die
Vorteile werden erreicht durch die Vorrichtung und das Verfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung, durch Bereitstellen eines hohen Grades der Polarisation
der Bildungskerne des Kontrastmittels und dadurch, dass das Verfahren
zum Herstellen von Kontrastmittel schnell ausgeführt wird.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
Die
Erfindung wird nun im Detail beschrieben mit Bezugnahme auf die
Zeichnungsfiguren, in denen
-
1 eine
schematische Zeichnung ist, die die Vorrichtung gemäß der Erfindung
darstellt;
-
2 eine
schematische Zeichnung ist, die die Einheit der magnetischen Behandlung
der Vorrichtung gemäß der Erfindung
darstellt,
-
3 ein
Flussdiagramm ist, das eine Ausführungsform
des Verfahrens gemäß der Erfindung
darstellt.
-
Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
-
Teile
einer Vorrichtung und Teile des Prozesses, die in WO 00/71166 beschrieben
sind, werden vorteilhafterweise auch in der vorliegenden Erfindung
genutzt. WO 00/71166 lehrt, dass die Hydrierreaktion bevorzugt ausgeführt wird
durch Mischen von mit gasförmigem
para-Wasserstoff (oder ortho-Deuterium) angereicherten Wasserstoff
mit einer Lösung
einer ungesättigten
Verbindung und eines Hydrierkatalysators.
-
Die
vorliegende Erfindung umfasst ein Verfahren mit den folgenden Hauptschritten 100:
Gewinnen einer Lösung,
umfassend ein Lösungsmittel,
eine hydrierbare, ungesättigte
Substratverbindung und einen Katalysator für die Hydrierung einer Substratverbindung;
110: Einführen
der Lösung
in eine Kammer, die Wasserstoffgas (H2)
enthält,
das im para-Wasserstoff (p-1H2)
angereichert ist, um das Substrat zu filtrieren, um ein hydriertes
Kontrastmittel zu bilden.
-
Das
Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung führt
einen Hauptschritt ein: 120: Unterziehen des Kontrastmittels einer
Sequenz von Magnetfeldpulsen.
-
Die
Feldpulse in der Sequenz sind typischerweise in der Größenordung
von 1 mT, ihre Dauer in der Größenordnung
von 10 ms. Typischerweise werden die Magnetfeldpulse in drei orthogonalen
Richtungen angelegt. Die Magnetfeldpulssequenz ermöglicht,
dass die Spinordung von Protonen im frisch hydrierten Kontrastmittel
in eine Polarisation eines Kerns innerhalb desselben Moleküls mit einer
langsameren Relaxation, bevorzugt einen 13C-
oder 15N Kern, übertragen wird. Eine Vorrichtung
und ein Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Bereistellen einer Magnetfeldpulssequenz während der
Herstellung des Bildgebungsmittels werden unten beschrieben.
-
Das
verwendete hydrierbare Substrat kann ein Material sein, wie ein
para-Hydrierungs-Substrat,
wie diskutiert in der WO 99/24080. Für in-vitro- oder in-vivo-MR-Studien biologischer
oder quasi-biologischer Verfahren oder synthetischer Polymer-Synthesen
(z.B. Peptid, Polynukleinsäure
etc.) ist das Substrat bevorzugt hydrierbar, um ein Molekül zu bilden,
das an derartigen Reaktionen teilnimmt, z.B. eine Aminosäure, eine
Nukleinsäure,
ein Rezeptor-bindendes Molekül
etc., entweder ein derartiges natürliches Molekül oder ein
Analogon.
-
Das
in Schritt 100 des Verfahrens der Erfindung verwendete
Lösungsmittel
kann ein beliebiges, herkömmliches
Material sein, das als ein Lösungsmittel
für das
Substrat und für
den Hydrierkatalysator dient. Eine Anzahl möglicher Lösungsmittel sind diskutiert
in der WO 99/24080. Wenn das Kontrastmittel zur Verwendung in in-vivo-MR-Untersuchungen
dient, ist das Lösungsmittel
bevorzugt physiologisch tolerierbar. Wasser ist eine bevorzugte
Wahl für
das Lösungsmittel,
verwendet in Kombination mit einem Wasser-löslichen-Katalysator. Falls
andere Lösungsmittel,
die nicht physiologisch tolerierbar sind, verwendet werden, müssen die
Lösungsmittel
vor der Verwendung in einem Patienten entfernt werden, z.B. durch
Vakuumsprühen.
Andere schnelle Lösungsmittel-Entfernungstechniken,
z.B. Affinitätstechniken,
können
jedoch verwendet werden. Das Lösungsmittel
wird bevorzugt verwendet bei oder nahe den minimalen Mengen, die
erforderlich sind, um Substrat, Katalysator und Kontrastmittel in
Lösung
zu halten, ohne Viscositäts-Probleme
während
der Hydrierreaktion zu erfahren.
-
Der
Hydrierkatalysator ist bevorzugt ein Katalysator, wie diskutiert
in WO 99/24080, z.B. ein Metallkomplex, insbesondere ein Rhodiumkomplex.
-
Der
angereicherte Wasserstoff, der reines 1H2 oder 2H2 oder eine Mischung von 1H2 und 2H2 sein
kann, kann ggf. andere Gase enthalten, ist aber bevorzugt frei von
Sauerstoff oder anderen reaktiven oder paramagnetischen Gasen, kann
hergestellt werden durch Kühlen
von Wasserstoff, bevorzugt auf eine Temperatur unter 80 K, bevorzugter
auf unter 50 K, sogar bevorzugter auf unter 30 K und speziell bevorzugt
auf unter 22 K, und ermöglichen,
dass die Kernspinzustände
ins Gleichgewicht kommen, ggf. bei Vorhandensein eines Festphasen-Equilibrierungspromotors,
z.B. Fe3O4, Fe2O3, Aktivkohle,
etc. Der angereicherte Wasserstoff wird dann bevorzugt entfernt
von dem Equilibrator und ggf. vor der Verwendung gelagert. Ein Verfahren
der Herstellung und Speicherung von angereichertem Wasserstoff ist
beschrieben in WO 99/24080. Ein bevorzugtes und neues Verfahren
der Speicherung und eine Ausrüstung
für jenen
Zweck wurden von den Erfindern entwickelt. Der angereicherte Wasserstoff
wird übertragen
auf und gespeichert in Gaszylindern, die aus inertem Material erzeugt
sind. Inert in diesem Kontext sollte verstanden werden als gebildet
aus einem Material, das im wesentlichen frei ist von paramagnetischen
Materialien (bevorzugt Eisen) und anderen para-Wasserstoff-relaxierenden
Verbindungen (z.B. Paladium). Beispiele von inerten Materialien,
die für
die Gaszylinder geeignet sind, sind Aluminium und Kohlenstofffaser-verstärktes-Epoxy.
Der angereicherte Wasserstoff wird langsam zerfallen (in der Größenordung
von 10% pro Woche). Eine derartige Zerfallsgeschwindigkeit ist akzeptabel
in den meisten Anwendungen, speziell verglichen mit den Kosten und
den Handhabungsproblemen vorheriger Speicherverfahren, einschließlich Speichern
bei Tieftemperaturen.
-
Für die Hydrierreaktion
wird eine Reaktionskammer mit angereichertem Wasserstoff ggf. unter
Druck gefüllt,
bevorzugt 5–20
bar, und die Katalysator- und Substratlösung wird eingeführt entweder
als dünner
Strahl durch Sprühen
oder durch Atomisieren in diesen Reaktor. Falls erwünscht, kann
die Lösung
hergestellt werden durch Mischen getrennter Lösungen von Katalysator und
Substrat. Um ein ausreichendes Mischen sicherzustellen, können ein
Verteiler oder eine Mehrzahl von Sprühdüsen verwenden werden und die
Kammerinhalte können
gemischt werden, z.B. durch einen mechanischen Rührer oder durch eine geeignete
Formgebung für die
Kammerwände,
um ein turbulentes Mischen zu fördern,
wenn es einen Fluss der Reaktionsmischung in der Kammer gibt.
-
Das
Verfahren kann kontinuierlich mit einem Flussreaktor ausgeführt werden,
z.B. einem Schleifen- oder Röhrenreaktor,
oder alternativ kann es ein diskontinuierliches Verfahren sein.
Bevorzugt wird es ein kontinuierlicher oder gepulster Fluss von
angereichertem Wasserstoff und Lösung
in den Reaktor, eine kontinuierliche oder diskontinuierliche Entfernung
flüssiger
Lösung
von der Basis des Reaktors und ein kontinuierliches oder diskontinuierliches
Belüften
von nicht reagiertem Gas aus dem Reaktor geben. Der angereicherte
Wasserstoff und die Lösung,
die in den Reaktor laufen, sind bevorzugt temperaturgeregelt, um
sicher zu stellen, das die Gas/Tröpfchenphase in dem Reaktor
sich auf der erwünschten
Temperatur befindet. Dies kann erreicht werden durch Bereitstellen
von Eingabeleitungen mit Temperatursensoren und Heiz- und/oder Kühlmanschetten.
-
Falls
eine nicht-wässrige
Lösung
verwendet worden ist, wird das Kontrastmittel bevorzugt mit Wasser nach
der Hydrierung und der Behandlung mit einem schwachen Magnetfeld
gemischt. Das verwendete Wasser ist bevorzugt steril und auch bevorzugt
im Wesentlichen frei von paramagnetischen Kontaminanten. Die resultierende
wässrige
Lösung
wird dann bevorzugt behandelt, um den Hydrierkatalysator zu entfernen,
z.B. durch Durchlaufenlassen durch eine Ionenaustauschsäule, bevorzugt
eine, die frei ist von paramagnetischen Kontaminanten. Das Wasser
kann temperaturgeregelt sein, wie auch eine Mischkammer, in der
Wasser und Kontrastmittel-Lösungen
gemischt werden, um so sicher zu stellen, das die wässrige Lösung in
die Ionenaustauschsäule
bei der geeigneten Temperatur eintritt. Stark saure, mit Natriumionen
geladene Ionenaustauschharze, wie DOWEX 1 × 2 – 400 (Dow Chemicals) und Amberlite
IR-120 (beide erhältlich
von Aldrich Chemicals)-Harze können
günstigerweise
für die
Entfernung von typischen Metallkomplex-Hydrierkatalysatoren verwendet
werden. Für
einen schnellen Ionenaustausch ist das Harz bevorzugt vernetzt bis
nur zu einem geringen Grad, z.B. ein 2%iges Divinylbenzol-vernetztes,
sulfoniertes, mit Natriumionen beladenes Polystyrolharz.
-
Die
Entfernung des nicht-wässrigen
Lösungsmittels
kann dann günstigerweise
bewirkt werden durch Sprüh-Flash-Destillation,
z.B. durch Sprühen
der wässrigen
Lösung
in eine Kammer, Anlegen eines Vakuums und Austreiben der von organischen
Lösungsmitteln
freien wässrigen
Lösung
aus der Kammer unter Verwenden eines inerten, bevorzugt nicht-paramagnetischen
Gases, z.B. Stickstoff. Tatsächlich
wird im Allgemeinen der Fluss von flüssigen Komponenten durch die
Hydriervorrichtung bevorzugt bewirkt unter Verwenden von angelegtem
Stickstoffdruck, z.B. 2–10
bar.
-
Die
resultierende wässrige
Kontrastmittellösung
kann gefroren und gespeichert werden oder kann bevorzugt direkt
in einer MR-Bildgebungs- oder Spektroskopie-Prozedur verwendet werden, ggf. nach
Verdünnung
oder Zugabe weiterer Lösungskomponenten,
z.B. pH-Modifikation, Komplexiermittel, etc. Eine derartige direkte
Verwendung kann z.B. eine kontinuierliche Infusion oder alternativ
eine Injektion oder Infusion von einem oder mehreren Dosiseinheiten
beinhalten. Eine Bolusinjektion ist besonders interessant.
-
Der
gesamte Prozess vom Beginn der Hydrierung bis zum Abgeben des fertigen
Kontrastmittels in bspw. einer Spritze kann günstigerweise bewirkt werden
in weniger als 100 Sekunden, in der Tat ist es machbar, Dosierungseinheiten
in weniger als 10 Sekunden herzustellen, was im Wesentlichen weniger
ist als t1 für die möglicherweise interessierenden
Bildgebungskerne.
-
Bevorzugt
sind die Oberflächen,
mit denen das Kontrastmittel während
des Verfahrens der Erfindung in Kontakt kommt, im Wesentlichen frei
von paramagnetischen Materialien, z.B. erzeugt aus Gläsern, wie
verwendet für
Sicherheitsbehälter
von hyperpolarisiertem 3He, wie diskutiert
in WO99/17304 oder Gold oder Polymer, ggf. deuteriert. Oberflächen, die
mit einem nicht-wässrigen
Lösungsmittel
(z.B. Aceton) in Kontakt kommen, sollten Aceton-resistent sein,
und Ventile können
magnetisch gesteuert und versehen sein mit Lösungsmittelwiderstandsfähigem Teflon-
oder Silikonteilen.
-
Eine
Vorrichtung, geeignet zum Herstellen von Kontrastmittel unter Verwendung
des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung, wird mit Bezugnahme auf 1 beschrieben.
Wasserstoff (1H2),
angereichert in para-Wasserstoff wird aus der para-Wasserstoff-Quelle 200 in
einen Reaktor 210 zugeführt.
Eine Hydrierkatalysatorlösung
von einem Katalysatorreservoir 230 und eine hydrierbare
Substratlösung
von einem Substratreservoir 220 werden in den Reaktor 210 zugeführt. Der
flüssige
Bodensatz in dem Reaktor 210 wird übertragen in eine Einheit 240 einer
magnetischen Behandlung, die im Wesendlichen umfasst eine Magnetbehandlungskammer 245 zum
Aufnehmen einer Dosierung des Kontrastmittels, das umgeben ist von
Mitteln zum Herstellen der magnetischen Pulse, und dann zur Endbearbeitungseinheit 250 zum
Reinigen, zur Qualitätskontrolle
und möglichen
Zugabe von Additiven und Lösungsmittelentfernung.
Die Endbearbeitungseinheit kann eine Ionenaustauschsäule und
eine Lösungsmittelentfernungskammer
umfassen, die mit einer Sprühdüse ausgerüstet ist.
Nach dem Durchlaufen durch die Endbearbeitungseinheiten wird das
Kontrastmittel geliefert an bspw. eine Spritze zur Injektion in
einen Patienten. Alternativ wird das Kontrastmittel für eine spätere Nutzung
gespeichert. Alternativ kann die magnetische Behandlung direkt im
Reaktor 210 ausgeführt
werden, der dann mit Mitteln zum Herstellen der magnetischen Pulse
ausgerüstet
sein würde.
Die Notwendigkeit für
eine getrennte Kammer 245 einer magnetischen Behandlung
ist eliminiert.
-
Die
Einheit 240 einer magnetischen Behandlung umfasst orthogonale
Helmholtz-Paare.
Die Größenordnung
des erzeugten Magnetfeldes und seiner Orientierung wird bestimmt
durch die Ströme,
die in den Spuren fließen.
Die Ströme
werden typischerweise bereitgestellt durch Hochpräzisions-computergesteuerte Stromversorgungen
(nicht gezeigt). Wie unten diskutiert werden wird, sind die Feldamplitude
und/oder die Dauer der jeweiligen Pulsperiode für das Ergebnis entscheidend.
Um eine hohe Genauigkeit zu erreichen, kann die Feldamplitude elektronisch
gesteuert werden, z.B. mit Flux-Gate-Stabilisation, oder die Länge jeder Periode
kann dynamisch gemacht werden, falls die induzierten Signale detektiert
werden. Daher ist die Einheit 240 einer magnetischen Behandlung
bevorzugt versehen mit Mitteln zum Detektieren des induzierten Signals, z.B.
mit Aufnahmespulen, in den x-, y- und z-Richtungen. Eine Signaldetektion
stellt auch ein Mittel zum Messen des Polarisationsgrades bereit,
was nützlich
ist zum Prüfen
der Qualität
des produzierten Kontrastmittels, und speziell im Verfahren des
Entwickelns und/oder der Feinabstimmung einer Pulssequenz.
-
Bevorzugt
sind die meisten der Funktionen in einer PC-Umgebung integriert,
insbesondere die Erzeugung und Steuerung der Magnetfeldpulssequenz.
-
Im
Verfahren der vorliegenden Erfindung wird das Kontrastmittel einer
Reihe von plötzlichen
Feldänderungen
ausgesetzt. Die Feldänderungen
sind gekennzeichnet durch plötzliche,
schrittweise Zunahmen und Abnahmen. Die Prinzipien einer Magnetfeldpulssequenz
gemäß des Verfahrens
der Erfindung werden beschrieben mit Bezugnahme auf 2.
Das Kontrastmittel wird einem anfänglich konstanten Feld in einer
anfänglichen
Richtung (x) ausgesetzt, das anfängliche
Feld beträgt typischerweise
weniger als 1 mT, z.B. das Erdmagneffeld. Dieses anfängliche
Feld wird auf 0 in einer schrittweisen Weise verringert. Zur im
Wesentlichen selben Zeit wird ein Feld (schrittweise) in einer ersten
Richtung (z), die sich von der anfänglichen Richtung unterscheidet,
angelegt. Dies bildet den Beginn der Feldpulssequenz. Das Feld in
der ersten Richtung (z) wird für
eine Zeitdauer t1 in der Größenordung
von 1-100 ms beibehalten
und die Amplitude des Feldes liegt typischerweise in der Größenordnung
1 mT. Das Feld in der ersten Richtung (z) wird analog zur schrittweisen
Zunahme entfernt. Die schrittweise Zunahme, die kurze Periode t1 des konstanten Feldes und die schrittweise Abnahme,
die den ersten Magnetfeldpuls der Magnetfeldpulssequenz bildet.
Zur im Wesentlichen selben Zeit der Entfernung des Feldes in der
ersten Richtung (z) wird ein Feld einer zweiten Richtung (y) angelegt
(schrittweise), gehalten für
eine Zeitperiode t2 und entfernt in einer
schrittweisen Weise, wodurch ein zweiter Feldpuls gebildet wird.
Nachfolgend wird ein ähnlicher
Feldpuls in einer dritten Richtung (x) angelegt, typischerweise dieselbe
Richtung wie die anfängliche
Richtung, dessen Dauer und Amplitude in derselben Größenordnung wie
die vorherigen Felder liegen. Falls dies der letzte Puls in der
Sequenz ist, sollte das Magnetfeld typischerweise auf einem konstanten
Niveau gehalten werden, bevorzugt auf demselben Niveau wie das anfängliche Feld,
so lang wie die Dosis in der Magnetfeldbehandlungskammer bleibt.
Die Größenordnung
der Pulse, ihrer Amplituden und Dauern, die hier beschrieben sind,
sollten als ein Beispiel und nicht beschränkend für den Umfang der Erfindung
betrachtet werden.
-
Die
Felder werden erzeugt innerhalb der Kammer einer magnetischen Behandlung
mit der Verwendung von orthogonalen Helmholtz-Paaren. Der Strom,
der in den Spulen fließt,
wird die Größe und Orientierung
bestimmen.
-
Das
Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung einer Behandlung mit einem schwachen Magnetfeld ist im
Flussdiagramm der 3 dargestellt. Das Verfahren
umfasst die Schritte:
-
300:
Die Dosis oder ein Teil der Dosis des Kontrastmittels wird in einer
Kammer 245 einer magnetischen Feldbehandlung angeordnet.
Ein anfängliches
Magnetfeld in der Größenordnung
des Erdmagnetfeldes sollte in der Kammer vorhanden sein, wenn die
Probe darin angeordnet wird.
- 305: Das Kontrastmittel
wird einer Magnetfeldpulssequenz ausgesetzt, umfassend die Unterschritte:
- 305:1 Das Kontrastmittel wird einem ersten kurzen Magnetfeld
mit einer ersten Feldstärke,
einer ersten Orientierung und einer ersten Dauer ausgesetzt.
- 305:2 Das Kontrastmittel wird einem zweiten kurzen
Magnetpuls mit einer zweiten Feldstärke, einer zweiten Orientierung
und einer zweiten Dauer ausgesetzt.
- 305:3 Das Kontrastmittel wird einem dritten kurzen
Magnetpuls mit einer dritten Feldstärke, einer dritten Orientierung
und einer dritten Dauer ausgesetzt...
- 305:n Das Kontrastmittel wird einem n-ten kurzen Magnetpuls
mit einer n-ten Feldstärke,
einer n-ten Orientierung und einer n-ten Dauer ausgesetzt...
- 305:N Das Kontrastmittel wird einem N-ten kurzen Magnetpuls
mit einer N-ten Feldstärke,
einer N-ten Orientierung und einer N-ten Dauer ausgesetzt.
- 310: Ein Magnetfeld bevorzugt von der selben Größenordnung
und Richtung wie das anfängliche
Feld des Schrittes 300 wird angelegt.
- 315: Die Dosis oder ein Teil der Dosis des Kontrastmittels
wird aus der Kammer einer Behandlung mit einem schwachen Magnetfeld
entfernt, und zu den verbleibenden (chemischen) Verfahrungsschritten übertragen,
die vor der Injektion des Kontrastmittels ausgeführt werden.
-
Wobei
Schritt 305:1 einem ersten Puls, Schritt 305:2 einem
zweiten Puls, 305:n einem n-ten und Schritt 305:N dem
N-ten Puls entspricht. N ist die Gesamtzahl der Pulse.
-
Die
Feldamplitude, die Dauer jeder Pulsperiode und die Anzahl von Pulsen
(N) sind für
das Ergebnis entscheidend. Eine Analyse und Simulation des Spinsystems
ergeben Hinweise, wie die Feldpulsreihen zu entwerfen sind. Eine
geeignete Sequenz für
die verwendete Verbindung kann, falls die Verbindung relativ einfach
ist, berechnet oder simuliert/optimiert werden aus quantenmechanischen
Betrachtungen. Sequenzen, die für
komplexere Verbindungen geeignet sind, werden typischerweise aus
Experimenten etabliert. Auch können Sequenzen
für einfachere
Verbindungen typischerweise verbessert werden durch Feinabgestimmt
werden durch Experimente. Die Feldamplitude kann gesteuert werden
entweder elektronisch (Flux-Gate-Stabilisation) oder
die Länge
jeder Periode kann dynamisch gemacht werden, falls die induzierten
Signale detektiert werden. Signaldetektion liefert auch ein Mittel
zum Messen des Polarisationsgrades.
-
Die
dynamische Steuerung umfasst Messen der Rotationen des Magnetisationsvektors
durch den Strom, der in den Aufnahmespulen induziert wird. Daher
kann die Anzahl von Umdrehungen gezählt werden und das Feld kann
zum genau richtigen Moment geschaltet werden. Die dynamische Steuerung
macht die Notwendigkeit für
eine extrem hohe Präzision,
hohe Geschwindigkeitssteuerung des Magnetfeldes überflüssig.
-
Die
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Nutzen von Feldpulsen wird nun
veranschaulicht mit den folgenden Beispielen: Das hydrierte Molekül in den
Beispielen ist Maleinsäure,
dessen Spinsystem vom AAX-Typ ist. Die J-Kopplungen sind 15,5 Hz,
10,65 Hz und 0,3 Hz. Die Probe wird den Feldpulsreihen gemäß Tabelle
1 ausgesetzt:
Tabelle
1: Beispiel einer Feldpulsreihe
-
Die
Eintragungen in Tabelle 1 sollten verstanden werden wie folgt: t∊]8,1
ms; 28,0 ms] zeigt einen Puls an, der zum Zeitpunkt t = 8,1 ms beginnt
und bei t = 28,0 ms endet, d.h. der Puls besitzt eine Dauer von
19,9 ms; B = (0,0, 1,0 mT) zeigt ein Magnetfeld der Stärke von
1,0 mT in der z-Richtung eines Laborreferenzrahmens an, der definiert
ist als die Richtung des Feldes, in der Umgebung der Ausrüstung und
das Koordinatensystem ist rechts-orthonormal. B = (1,0 mT, 0,0)
zeigt einen Puls derselben Feldstärke an, aber gerichtet entlang
der x-Achse.
-
Am
Ende dieser Sequenz beträgt
die Polarisation der Kohlenstoffkerne –54%. Vergrößern der Zeit der letzten Periode
um 0,140 ms wird das Zeichen der Polarisation ändern. Die Polarisation oszilliert
mit dieser Periode für
das gegebene Beispiel, und so ist die Feldamplitude entscheidend
für die
Sequenz-Zeitgebung.
-
Ein
anderes Beispiel eines gepulsten Feldes unter Verwenden desselben
Spinsystems ist in Tabelle 2 gezeigt (Eintragungen wie zuvor):
Tabelle
2: Beispiel einer Feldpulsreihe
-
Am
Ende dieser Sequenz beträgt
die Polarisation des Kohlenstoffs –89%. Die Beispiele zeigen
klar die Abhängigkeit
der Nettopolarisation von sowohl der Amplitude als auch der Dauer
der Feldpulse.
-
Das
Verfahren wird bevorzugt implementiert mittels eines Computerprogrammproduktes,
das die Softwarecode-Mittel zum Ausführen der Schritte des Verfahrens
durch Steuern von Teilen der Vorrichtung gemäß der Erfindung umfasst. Das
Computerprogrammprodukt wird typischerweise ausgeführt auf
dem Computer, der die Vorrichtung steuert. Das Computerprogramm
wird direkt oder von einem computernutzbaren Medium geladen, wie
eine Floppy Disc, eine CD, das Internet etc.
-
Von
der so beschriebenen Erfindung wird es offenbar sein, das die Erfindung
auf viele Weisen variiert werden kann. Derartige Variationen sollen
nicht betrachtet werden als eine Abweichung vom erfinderischen Konzept
und alle derartigen Modifikationen, wie sie einem Fachmann offenbar
sein würden,
sind zum Einschließen
innerhalb des Umfangs der folgenden Ansprüche beabsichtigt.