DE60311858T2 - Fluidzufuhrsystem - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/14Safes or strong-rooms for valuables with means for masking or destroying the valuables, e.g. in case of theft

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  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fluid-Abgabesystem, das eine Degradations-Einheit bildet, und auf eine Vorrichtung zum Transport wertvoller Gegenstände, die eine derartige Degradations-Einheit umfasst.
  • Der Transport wertvoller Gegenstände setzt diese Gegenstände unvermeidlich einem gewissen Risiko des Diebstahls aus. Ein besonders bekanntes Beispiel für den Transport finanziell wertvoller Gegenstände ist der Transport im Rahmen des Auffüllens von Geldautomaten, die auch als ATM (automatic teller machine) bekannt sind. Typischerweise werden große Mengen an Bargeld in vorgefüllten Geldkassetten geliefert. Da es zudem von den Kunden im Allgemeinen nicht toleriert wird, wenn der Geldautomat außer Betrieb ist, werden Geldautomaten wieder aufgefüllt, bevor ihnen das Geld ausgeht. Es werden daher teilweise entleerte Geldkassetten aus den Geldautomaten entnommen und zurück zu einer Auffüll-Einrichtung transportiert. Der größte Teil der Transport-Prozedur wird innerhalb der sicheren Umgebung eines gepanzerten Fahrzeugs ausgeführt. Die Wachmänner müssen jedoch die geladenen Geldkassetten für den Geldautomaten von dem Fahrzeug über öffentliche Plätze zu der Bank transportieren, beispielsweise durch Innenstädte. Während dieses Transports ist der Wachmann vor Angriffen ungeschützt und der Behälter, der die geladene Geldkassette enthält, kann gestohlen werden.
  • Um die Wahrscheinlichkeit eines solchen Angriffs zu reduzieren, umfassen die Behälter, die von dem Wachmann zum Transport verwendet werden, ein automatisches Degradations-System. Das Degradations-System umfasst üblicherweise ein Re servoir aus Fluid, wie beispielsweise eine Tinte, und ein Reservoir aus komprimiertem Gas, das kontrollierbar in das Reservoir aus Fluid abgegeben werden kann. Die Abgabe von Gas in das Tinten-Reservoir führt dazu, dass die darin befindliche Tinte verdrängt wird und im Allgemeinen durch einen beschwerten, flexiblen Schlauch und ein Sprüh-Gestängesystem auf die Wertgegenstände in dem Behälter gespritzt wird. Der beschwerte flexible Schlauch erstreckt sich in das Tinten-Reservoir, so dass das Ende des Schlauchs auf natürliche Weise auf die untere Seite des Reservoirs fällt, so dass das Tinten-Abgabesystem nicht dadurch außer Kraft gesetzt werden kann, dass der Behälter umgedreht wird. Diese Anordnung funktioniert jedoch nur in einem bestimmten Umfang.
  • Ein Fluid-Abgabesystem für eine Geldkassette gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist in der US-A 5 732 638 offenbart. Mittel zum Schutz für wertvolle Gegenstände werden zudem in der US-A 1 563 176, der GB-A 1 108 643 und der US-A 5 537 938 erwähnt.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung liefert diese ein Fluid-Abgabesystem für Geldkassetten mit einem ersten Zylinder, der einen Auslass aufweist und Fluid enthält, einem Kolben, der im Wesentlichen fluiddicht gegenüber dem Zylinder abgedichtet und gleitend in diesem angeordnet ist, und einem Zuführmittel zum selektiven Zuführen von unter Druck stehendem Gas in den ersten Zylinder, so dass der Kolben auf den Auslass zu bewegt wird und das Fluid aus dem Auslass ausgestoßen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder und der Kolben aus dem gleichen Material hergestellt sind.
  • Es ist daher möglich, ein Fluid-Abgabesystem bereitzustellen, in dem das Vorsehen eines Kolbens in einem Zylinder si cherstellt, dass das Fluid, das in dem Zylinder enthalten ist, unabhängig von der Orientierung des Fluid-Abgabesystems sicher aus dem Zylinder abgegeben wird.
  • Der Zylinder weist bevorzugt einen Einlass auf und es wird Gas von dem Zuführmittel in den Einlass zugeführt.
  • Vorzugsweise weist das Zuführmittel ein Reservoir für unter Druck stehendes Gas und elektronisch aktivierte Mittel zum Freisetzen von Gas aus dem Reservoir auf. Die elektronisch aktivierten Mittel können ein Element umfassen, das dazu gebracht werden kann, eine Dichtung zu durchstoßen, wodurch es dem Gas ermöglicht wird, das Reservoir zu verlassen.
  • Vorzugsweise steht der Auslass des Zylinders in Fluidkommunikation mit einer Zuführ-Leitung. Die Zuführ-Leitung kann beispielsweise ein Sprüh-Gestänge sein, das mehrere Fluid-Flusspfade und Austrittsöffnungen zur Verfügung stellt. Die Verwendung eines solchen Sprüh-Gestänges stellt sicher, dass das Fluid, wie beispielsweise ein Unbrauchbarmachungsmittel, über im Wesentlichen den gesamten geschützten Raum ausgebracht werden kann, was erwünscht ist, um die entsprechenden Gegenstände im Fall eines Angriffs oder eines vermuteten Angriffs zu markieren. Das Fluid, das in dem Fluid-Abgabesystem enthalten ist und das dazu dient, die Gegenstände zu markieren, kann eine Tinte oder ein anderes Färbemittel sein, so dass die Gegenstände permanent verfärbt und dadurch unbenutzbar und wertlos gemacht werden. Das Fluid kann jedoch gemäß einer Alternative unsichtbare Marker enthalten, so dass die Inhalte weiterhin benutzbar sind, jedoch durch eine geeignete Vorrichtung identifiziert werden können. Ein Beispiel eines unsichtbaren Markers ist unter der Marke „Smart Water" bekannt und ist eine Lösung, die zur Nachverfolgung geeignete Verbindungen enthält. Die Kombinationen und (Mischungs-)Ver hältnisse der zur Nachverfolgung geeigneten Verbindungen differieren von Ladung zu Ladung, so dass individuelle Ladungen identifiziert und dazu verwendet werden können, die wertvollen Gegenstände einem bestimmten Diebstahl zuzuordnen.
  • Vorzugsweise umfasst der Auslass des Fluid-Zuführpfades zudem eine Berstscheibe, wodurch sichergestellt wird, dass das Fluid in dem Abgabesystem nicht unbeabsichtigt austritt.
  • Vorzugsweise umfasst das Fluid-Abgabesystem zudem einen zweiten Zylinder, der einen darin befindlichen zweiten Kolben umfasst. Der zweite Zylinder kann einen Einlass haben, der mit dem Gas-Reservoir oder mit einem weiteren Gas-Reservoir verbunden ist, so dass der zweite Zylinder ebenfalls ein Fluid abgeben kann, wenn das Zuführmittel betätigt wird. Der zweite Zylinder kann beispielsweise das gleiche Fluid wie der erste Zylinder enthalten, wodurch die Menge an Fluid, die durch das Abgabesystem abgegeben werden kann, gesteigert wird. Der zweite Zylinder kann jedoch auch von einer separaten Gas-Zuführung bedient werden, wodurch das System zu einem gewissen Grad fehlertolerant wird.
  • In einer alternativen Ausführungsform können der erste und der zweite Zylinder verschiedene Fluide enthalten. Die Fluide können so ausgewählt sein, dass sie beim Mischen miteinander reagieren, um den Markier- oder Unbrauchbarmachungs-Effekt zu verbessern oder zu verstärken. Es kann daher in einem Zylinder eine Tinte vorgesehen sein und in dem zweiten Zylinder kann ein Schaumbildner und/oder ein Tensid vorgesehen sein, wobei die Mischung der beiden Fluide zum Entstehen eines gefärbten Schaums führt, der dazu dient, das Volumen auszufüllen, das die wertvollen Gegenstände enthält, die geschützt werden sollen.
  • Vorteilhafterweise kann der Zylinder durch eine entfernbare Öffnung abgeschlossen sein, wodurch es ermöglicht wird, das Fluid, das in dem Zylinder enthalten ist, in regelmäßigen Abständen zu ersetzen. Vorteilhafterweise ist das Fluid in einem zerreißbaren Fluid-Reservoir enthalten, so dass die Betätigung des Zuführmittels dazu führt, dass der Kolben gegen das Fluid-Reservoir drückt und es so öffnet, so dass sein Inhalt über den Auslass ausgestoßen werden kann.
  • Vorteilhafterweise können das Fluid und der Kolben innerhalb einer austauschbaren Einheit vorgesehen sein, die selbst in den Zylinder eingesetzt ist.
  • Alternativ dazu, einen Gaszylinder vorzusehen, kann ein Feststoff-Gas-Erzeugungssystem vorgesehen sein, bei dem beispielsweise Kraftstoff elektronisch gezündet wird, um einen schnellen Anstieg des Gasdrucks zu bewirken, um die Bewegung des Kolbens auszulösen.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Geldkassette zur Verwendung in einem Geldautomaten bereit gestellt, wobei die Geldkassette ein Fluid-Abgabesystem gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Weiteren auf Basis eines Beispiels und mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert, wobei:
  • 1 schematisch ein Tinten-Abgabesystem darstellt, das eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt,
  • 2 eine perspektivische Explosionsansicht eines Abgabesystems ist, das eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt und
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer Bargeld-Kassette ist, die ein Tinten-Injektionsmodul umfasst und eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Das Tinten-Abgabesystem, das in 1 schematisch gezeigt ist, umfasst einen Zylinder 2, der ein Unbrauchbarmachungsmittel 4 enthält, wie beispielsweise eine Tinte. Der Zylinder 2 hat einen Einlass 6 und einen Auslass 8. Der Einlass 6 ist mit einem Reservoir für unter Druck stehendes Gas 10 verbunden. Ein Regelventil 12 weist im Allgemeinen die Form eines pyrotechnisch betätigten Stifts auf, der angeordnet ist, um einen Verschluss des Reservoirs 10 zu durchstoßen. Der Auslass 8 ist mit einem Sprüh-Gestänge 14 verbunden, das eine Vielzahl von Zuführ-Pfaden 16, 18 und 20 aufweist, die jeweils zumindest eine Öffnung 22 aufweisen, durch die das Fluid 4 abgegeben werden kann. Eine Berstscheibe 26 ist vorgesehen, um zu verhindern, dass das Fluid 4 in das Sprüh-Gestänge 14 hineinläuft.
  • Ein Kolben 30 ist auf im Wesentlichen fluiddichte Weise innerhalb des Zylinders 2 gleitend angeordnet und befindet sich in der Nähe zu dem Einlass 6. Eine Steuerung 32 zum Betätigen des Ventils 12 spricht, neben anderen Eingangs-Größen, auf Sensoren 34 und 36 an, um zu ermitteln, ob ein Versuch eines Diebstahls oder eines Angriffs, der sich auf den Behälter bezieht, der durch das Abgabe-System geschützt wird, vorliegt oder nicht. Die Sensoren 34 und 36 können einen oder mehrere Temperatur-Sensoren umfassen, um festzustellen, ob ein Versuch unternommen wird, den Container durch thermisches Schneiden zu öffnen, oder ob ein Versuch unternommen wird, das Abgabesystem durch Einfrieren außer Kraft zu setzen; Bewegungssensoren; Sensoren zum Ermitteln des Versuchs, die Unversehrtheit des Containers zu brechen; Zeitnehmer zum Feststellen, ob der Behälter innerhalb einer dafür vorgesehenen Zeit abgeliefert wurde oder nicht, und Ähnliches. In dem Fall, dass die Steuerung 32 ermittelt, dass ein Diebstahl stattfindet, sendet sie ein Signal an das elektrisch gesteuerte bzw. geregelte Ventil 12, um unter Druck stehendes Gas aus dem Reservoir 10 zu entlassen. Der Gasdruck drückt gegen den Kolben 30 und bringt diesen dazu, sich auf den Auslass 8 hin zu bewegen. Dadurch steigt der Druck in dem Zylinder, was das Reißen der Berstscheibe 26 hervorruft, und das Fluid 4 wird durch den Auslass 8 in das Sprüh-Gestänge 20 abgehen.
  • 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung mit zusätzlichen Details, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Wie zu sehen ist, sind zwei Zylinder 2 innerhalb eines Materialblocks 40 ausgebildet. Die Zylinder 2 werden durch Endkappen 42 und 44 abgeschlossen, die an den Block 40 genietet sind. Es sind Dichtungen 46 vorgesehen, um sicherzustellen, dass eine unbeabsichtigte Leckage von Fluid von den Zylindern unterbunden wird. Das Gas-Reservoir 10 in Form eines CO2-Zylinders, wie beispielsweise eines 8 gm CO2-Zylinders ist über einen Verteiler 48 in Form eines T-Stücks mit der Einlass-Endkappe 42 verbunden. Ein pyrotechnisch betätigtes Betätigungsmittel, das als Winkelmesser bzw. Stößel 12 bekannt ist, erstreckt sich gegenüber dem Zylinder 10 in dem T-förmigen Verteiler, so dass er eine Dichtung des Zylinders durchstoßen kann, wodurch es dem Gas ermöglicht wird zu entweichen. Eine Drossel 50 ist in einem Auslass-Pfad, der aus dem Verteiler 48 heraus verläuft, vorgesehen, um so die Fluss-Rate an Gas aus dem Gas-Reservoir 10 in den Zylinder 2 zu kontrollieren. Über interne Zuführ-Kanäle in dem Endstück 42 wird Gas zu Einlass-Öffnungen 6 des Zylinders geleitet. Ähnliche Auslass-Pfade sind in dem Endstück 44 ausgebildet, die von einer Berstscheibe 26 begrenzt werden, die benachbart zu einem Auslass-Adapter 52 angeordnet ist, der aus zwei zusammenwirkenden Teilen, wie sie in 2 gezeigt sind, gebildet sein kann.
  • Die Kolben 30 sind mit O-Ring-Dichtungen 54 versehen, die dazu dienen, sicherzustellen, dass die Kolben auf im Wesentlichen Fluid-dichte Weise mit dem Zylinder zusammenwirken, ohne dass unnötig hohe Herstellungs-Toleranzen erforderlich sind.
  • Die Anordnung, die in 2 gezeigt ist, kann montiert werden, um ein Tinten-Injektionsmodul 70 zu bilden, das innerhalb des für Bargeld vorgesehenen Raums innerhalb einer Geldkassette 72 angeordnet werden kann, wie es in 3 gezeigt ist. Eine Zuführleitung 74 erstreckt sich von dem Tinten-Injektionsmodul 70 zu einem Einlass-Verteiler 76 eines Sprüh-Gestänges 78. Das Sprüh-Gestänge erstreckt sich entlang der Länge einer Bargeld enthaltenden Region, wodurch sichergestellt ist, dass Tinte in dem Injektionsmodul 70 auf das gesamte Bargeld gesprüht werden kann, das innerhalb der Region 80 vorliegt, wodurch es vollständig oder im Wesentlichen vollständig zu einem bestimmten Grad markiert wird, wenn es zu dem Versuch eines Diebstahls kommt. Das Vorsehen eines Tinten-Injektionsmoduls innerhalb der Geldkassette stellt sicher, dass die äußeren Abmessungen der Kassette sich nicht ändern. Das ist wichtig, wenn die Vorrichtung in bereits existierende Geldautomaten einzubringen ist, da es aus ökonomischen Gründen nicht möglich ist, das Design derartiger Vorrichtungen umzugestalten. Die Größe der Tinten-Injektionsmodule kann in Abhängigkeit von dem Volumen der Tinte, das in ihm enthalten ist, variiert werden, um den Anforderungen zu genügen, die ein Bediener an das Niveau an Verfärbung oder an das Niveau der Wahrscheinlichkeit stellt, dass eine einzelne Banknote verfärbt wird.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Zylinder-Körper 40 entweder aus extrudiertem Plastik, was gegenüber organischen Lösungsmitteln beständig ist, die in den Tinten/den Färbemitteln verwendet werden, die üblicherweise in derartigen Degradations-Systemen enthalten sind, oder aus Aluminium hergestellt. Die Kolben bestehen aus dem gleichen Material wie der Zylinder-Körper, wodurch sichergestellt ist, dass der thermische Ausdehnungskoeffizient mit dem des Zylinder-Körpers identisch ist. Die Dichtungen sind vorzugsweise aus PTFE hergestellt, das eine geringe Reibung aufweist. Es ist daher möglich, ein kompaktes und robustes Abgabesystem für ein Unbrauchbarmachungsmittel zur Verfügung zu stellen, das dazu betrieben werden kann, um das Unbrauchbarmachungsmittel schnell und unabhängig von der Orientierung des Abgabesystems und/oder des von einem solchen Abgabesystem geschützten Behälters abzugeben.

Claims (13)

  1. Fluid-Abgabesystem für Geldkassetten, mit einem ersten Zylinder (2), der einen Auslass (8) aufweist und Fluid (4) enthält, einem Kolben (30), der im Wesentlichen fluiddicht gleitend in dem Zylinder angeordnet ist, und einem Zuführmittel zum selektiven Zuführen von unter Druck stehendem Gas in den ersten Zylinder (2), so dass der Kolben (30) auf den Auslass (8) zu bewegt wird und das Fluid aus dem Auslass ausgestoßen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder und der Kolben aus dem gleichen Material hergestellt sind.
  2. Fluid-Abgabesystem nach Anspruch 1, wobei der Zylinder einen Einlass aufweist und wobei das Mittel zum selektiven Zuführen von unter Druck stehendem Gas zu dem Einlass ein Reservoir (10) für unter Druck stehendes Gas und elektronisch aktivierte Mittel (12) zum Öffnen des Reservoirs umfasst.
  3. Fluid-Abgabesystem nach Anspruch 2, wobei das Reservoir für unter Druck stehendes Gas unter Druck stehendes Kohlendioxid enthält.
  4. Fluid-Abgabesystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Auslass mit einem Sprüh-Gestänge (20) verbunden ist.
  5. Fluid-Abgabesystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, das zudem eine Berstscheibe (26) in einem Fluid-Zuführpfad aufweist, der an den Auslass des ersten Zylinders (2) anschließend angeordnet ist.
  6. Fluid-Abgabesystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, das zudem einen zweiten Zylinder, der Fluid enthält und einen Einlass und einen Auslass aufweist, einen zweiten Kolben, der im Wesentlichen fluiddicht gleitend in diesem angeordnet ist, und Mittel zum selektiven Zuführen von Gas in den Einlass des zweiten Zylinders umfasst, wobei unter Druck stehendes Gas in den Einlass eingebracht wird, so dass der Kolben auf den Auslass zu bewegt wird und das Fluid aus dem Auslass ausgestoßen wird.
  7. Fluid-Abgabesystem nach Anspruch 6, wobei der erste und der zweite Zylinder gemeinsame Mittel (12) zum selektiven Zuführen von Gas aufweisen.
  8. Fluid-Abgabesystem nach einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei ein gemeinsamer Fluid-Zuführpfad hinter dem Auslass des ersten und des zweiten Zylinders angeordnet ist.
  9. Fluid-Abgabesystem nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei der erste und der zweite Zylinder unterschiedliche Fluide enthalten.
  10. Fluid-Abgabesystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, zusätzlich mit zumindest zwei relativ zueinander bewegbaren Sektionen, wobei die Inhalte eines Zylinders dadurch zugänglich sind, dass zumindest eine der Sektionen relativ zu der anderen Sektion bewegt wird.
  11. Fluid-Abgabesystem nach Anspruch 10, wobei das Fluid in einem Zylinder zudem in einem entfernbaren Fluid-Behälter enthalten ist.
  12. Fluid-Abgabesystem nach Anspruch 11, wobei der Kolben, der in einem Zylinder enthalten ist, zudem in dem entfernbaren Fluid-Behälter enthalten ist.
  13. Geldkassette zur Verwendung in einem Geldautomaten, wobei die Geldkassette ein Fluid-Abgabesystem nach Anspruch 1 umfasst.
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