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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abgeben einer Zwischenschicht
aus Pappe/Papier/Folie von einer zu einem Vorrat aufgerollten Rolle,
vorzugsweise zum Legen zwischen Schichten stapelbarer Artikel auf
Paletten, bei dem das freie Ende des aufgerollten Vorrats durch
Zuführeinrichtungen über einen
Tisch bewegt wird, der eine mechanische Schneideeinheit aufweist,
die von der Rolle eine Zwischenschicht mit einer für eine aktuelle Palettengröße geeigneten
Länge abschneidet,
und von dem Tisch aus ist die abgeschnittene Zwischenlage zur weiteren
Handhabung des Einfügens
und Legens zwischen die Schichten der stapelbaren Artikel auf einer
relevanten Palette bereit.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Maschine zur Durchführung des Verfahrens.
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Die
Erfindung betrifft ebenfalls die Verwendung der Maschine gemäß der Erfindung
zum Abgeben von Zwischenschichten in Verbindung mit dem Beladen
von Paletten oder dergleichen mit stapelbaren Artikeln.
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Ein
derartiges Verfahren ist in der
US 4,941,374 in
Kombination mit einem Verfahren und einer Maschine zum Beladen von
Paletten mit stapelbaren Artikeln angegeben, bei dem die abgegebenen und
abgeschnittenen Zwischenschichten auf jede der Schichten der auf
die Palette gelegten stapelbaren Artikel mittels eines Roboterarms
mit einem Saugheber gelegt werden, der ebenfalls zum Stapeln der
Artikel verwendet wird.
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Die
Zwischenschicht dient dazu, die in Schichten auf der Palette gestapelten
Artikel zu stabilisieren, so dass die Artikel während der Handhabung letzterer
nicht von der Palette herunterfallen, und weiterhin dazu, dass sich
die Stapel nicht gegenseitig verschieben. Der Grund dafür ist, dass
es oftmals nicht möglich
ist, die stapelbaren Artikel in einem Verbund anzuordnen, so dass
sie ineinander greifen, wenn sie auf der Palette gestapelt sind.
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Die
vorstehende Maschine und das Verfahren haben den Vorteil, dass die
Zwischenschichten an die aktuelle Palettenflächengröße angepasst sind, was die
Palettiermaschine sehr flexibel macht, da Zwischenschichten nicht
mit unterschiedlichen Abmessungen für unterschiedliche Palettieraufgaben zu
erhalten sind; also werden die Zwischenschichten von dem Vorrat
abgezogen und in der Größe mit einer
Schneideeinheit angepasst; danach werden die Zwischenschichten auf
die zuletzt gelegte oberste Lage stapelbarer Artikel auf der Palette
gelegt.
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Die
vorstehende Maschine löst
weiterhin ein technisches Problem, das darin besteht, dass die in Verbindung
mit dem Stapeln der stapelbaren Artikel verwendete Saugkraft wahrscheinlich
von der Saugkraft verschieden ist, die für das Anheben einer Zwischenschicht
von einem Stapel solcher Zwischenschichten und das Auflegen dieser
Zwischenschicht auf die obere Lage gestapelter Artikel benötigt wird. Das
heißt:
falls die Saughebereinheit sowohl beim Handhaben der stapelbaren
Artikel als auch beim Handhaben der Zwischenschichten mit demselben Unterdruck
betrieben wird, wird es mit großer
Wahrscheinlichkeit vorkommen, dass im Zusammenhang mit dem Handhaben
der Blätter
oftmals zwei oder mehr Blätter
mit dem Saugheber über
zumindest einen Teil des Weges mitgeführt werden, woraufhin ein oder
mehr Blätter
auf den Boden fallen und verloren gehen; dies ist weder geeignet
zum Durchführen
des Palettierverfahrens noch für
die Anforderung, die in einem Bereich herrschen sollte, in dem Maschinenarbeiten
durchgeführt
werden sollen.
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Die
verwendeten Zwischenschichten werden typischerweise aus Papp- oder
Papierteilen gebildet, bei denen die Zugkraft der Materialien ausgenutzt wird,
um sicherzustellen, dass sich die stapelbaren Artikel nicht seitwärts bewegen
und von der Palette herunterfallen.
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Auch
wenn die Zwischenschicht Artikel weitgehend vor dem Herunterfallen
von der Palette schützt,
wenn sie zwischen den gestapelten Schichten stapelbarer Artikel
gelegt ist, kann nicht ausgeschlossen werden, dass von Zeit zu Zeit
einige der stapelbaren Artikel von einer gestapelten Palette verloren
gehen, weil die stapelbaren Artikel auf den Zwischenschichten rutschen;
eine Situation, die gewiss nicht erwünscht ist. Daher sind besondere
Zwischenschichten entwickelt worden, deren Oberfläche mit einer
rutschfesten Beschichtung überzogen
ist, die in hohem Maße dem
unerwünschten
Rutschen der auf einer Palette in Schichten gestapelten Artikel
entgegenwirkt.
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Das
Legen dieser Zwischenschichten mit rutschfester Beschichtung stellt
jedoch ein Problem dar, da die einzelnen Teile in einem Stapel Zwischenschichten
mit rutschfester Beschichtung auf der Oberfläche dazu neigen, aneinander
zu haften; dadurch ist es praktisch unmöglich, das Legen der Zwischenschichten
in einer technisch und wirtschaftlich vertretbaren Art und Weise
mit der Maschine von der in der Einleitung angegeben Art auszuführen, da durch
das Aufnehmen einer Zwischenschicht von dem Stapel mit dem Saugheber
unvermeidbar 2 bis 4 Zwischenschichten mitbefördert und anschließend auf
den Artikelstapel auf der Palette gelegt werden, und von denen vielleicht
1 oder 2 während
des Handhabens herunterfallen werden. Als eine Lösung dieses Problems kann ins
Auge gefasst werden, eine aufgerollte Bahn aus Pappe/Papier/Folie
zu benutzen, auf deren einen Seite oder beiden Seiten eine rutschfeste
Beschichtung aufgebracht ist; die Schichten werden hierbei jedoch
in der Rolle aneinanderhaften, was nicht geeignet ist; und deswegen
ist es notwendig, eine andere Lösung
für dieses
Problem anzugeben.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren der genannten Art
anzugeben, bei dem auf die abgegebene Zwischenschicht eine rutschfeste
Beschichtung aufgetragen wird, die für eine weitere Handhabung geeignet
ist, wie beispielsweise das Legen zwischen die Schichten der stapelbaren
Artikel auf einer entsprechenden Palette, und das die vorstehend
genannten Nachteile beim Handhaben von Zwischenschichten, die mit
einer rutschfesten Oberfläche
versehen sind, beseitigt.
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Ein
derartiges Verfahren ist in Anspruch 1 beschrieben.
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Der
Vorteil des Verfahrens besteht darin, dass das Beschichten der Zwischenschichten
mit einer rutschfesten Beschichtung während des Abgebens der Schichten
von dem aufgerollten Vorrat aus Pappe, Papier oder Folie durchgeführt wird,
indem dessen freies Ende über
eine Schneideeinheit läuft, wo
einzelne Zwischenschichten in Längen
abgeschnitten werden, um der Ladefläche der Palette zu entsprechen.
Den von dem abgezogenen Ende des freien Endes abgeschnittenen Zwischenschichten der
aufgerollten Bahn wird gleichzeitig mit deren Abgeben und Auflegen auf
den Tisch zum weiteren Handhaben sukzessiv eine rutschfeste Beschichtung aufgebracht,
und die Zwischenschichten, auf denen die rutschfeste Beschichtung
aufgebracht ist, kommen folglich nicht miteinander in Berührung, da
durch das angegebene Verfahren vorausgesetzt wird, dass das Abziehen
der Vorderkante der Bahn über
den Tisch, auf dem das Aufbringen der rutschfesten Beschichtung
erfolgt, nur dann eingeleitet wird, wenn die vorausgegangene Zwischenschicht
von diesem entfernt worden ist. Das heißt: durch das erfindungsgemäße Verfahren
werden sich einzeln abgeschnittene Zwischenschichten untereinander
nicht berühren.
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Die
rutschfeste Beschichtung wird auf mindestens eine der Oberflächen der
Zwischenschicht aufgebracht, jedoch wird das Aufbringen typischerweise
an beiden Seiten vorgenommen, um die bestmögliche rutschfeste Funktion
der Zwischenschicht sicherzustellen. Die rutschfeste Beschichtung
kann ferner als eine Anzahl von Streifen auf die Oberflächen aufgebracht
werden, zum Beispiel besteht eine Möglichkeit in Verbindung mit
stapelbaren Artikeln, deren einander zugewandten Seiten eine entsprechend
große
Fläche
aufweisen.
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Das
Beschichten der Zwischenschicht mit einer rutschfesten Beschichtung
kann auch über
die gesamte Fläche
der Zwischenschicht erfolgen, wodurch alle auf der Palette gestapelten
Artikel gegen ein Rutschen gesichert sind.
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Das
Aufbringen der rutschfesten Beschichtung auf die Zwischenschicht
kann entweder durch Extrusion als heißschmelzender Auftrag oder
Sprühauftrag
auf an sich bekannte Weise erfolgen. Von den bekannten bevorzugten
Verfahren zum Aufbringen können
solche genannt werden, die in dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs
5 angegeben sind, jedoch ohne das Recht auszuschließen, andere
bekannte Verfahren zum Aufbringen zu verwenden.
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Die
rutschfeste Beschichtung kann vorteilhaft aus einem „heißschmelzenden" Medium gebildet werden,
wodurch eine sehr schnelle Verfestigung der rutschfesten Beschichtung
erreicht wird, die es ermöglicht,
das abgegebene Blatt unmittelbar nach dem Abgeben als Zwischenschicht
zu verwenden.
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Eine
Blattabgabevorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens
weist eine zu einem Vorrat aufgerollte Rolle aus Pappe/Papier/Folie,
Zuführeinrichtungen
zum Abziehen des freien Endes von dem aufgerollten Vorrat, einen Tisch
mit einer Oberfläche,
die vorzugsweise durch Zuführeinrichtungen
für das
von dem aufgerollten Vorrat abgezogene freie Ende gebildet ist,
und eine mechanische Schneideeinheit auf, welche die Zwischenschicht
mit einer für
die betreffende Palette geeigneten Länge abschneiden kann, und ist
insofern besonders, als dass die Blattabgabevorrichtung eine Einheit
zur sukzessiven Aufbringung einer rutschfesten Beschichtung auf
die Unterseite und/oder die Oberseite des Teils des freien Endes
der Bahn hat, die über
die Schneideeinheit abgezogen und über die Schneidekante an der
mechanischen Schneideeinheit geführt
ist, wie in Anspruch 7 angegeben ist.
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Die
Zuführeinrichtungen
zum Abziehen des freien Endes von dem aufgerollten Vorrat können vorteilhaft
durch zusammenwirkende Andruckrollen gebildet sein.
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Zu
dem Zweck, das Aufbringen der rutschfesten Beschichtung auf die
Zwischenschichten als Streifen zu ermöglichen, werden die Zuführeinrichtungen
für das
abgezogene freie Ende der Bahn durch eine Anzahl beabstandeter,
synchron angetriebener Förderbänder gebildet;
zudem weist die Einheit zur sukzessiven Aufbringung der rutschfesten Beschichtung
auf die Unterseite und/oder die Oberseite des Teils des freien Endes über der
Schneideeinheit der von dem aufgerolltem Vorrat abgezogenen Bahn
eine Anzahl beabstandeter Aufbringungsdüsen auf, die in einem oder
mehreren der Zwischenräume
zwischen den Förderbändern angeordnet sind,
wie in Anspruch 8 angegeben ist.
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Die
Blattabgabevorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann vorteilhaft zum Abgeben von Zwischenschichten in Verbindung
mit dem Beladen von Paletten oder dergleichen mit stapelbaren Artikeln
mit einer Palettiermaschine verwendet werden, die sowohl einen hebenden
und senkenden als auch schwenkbaren Handhabungsarm, der mit mindestens
einem Gelenk ausgestattet ist und dessen freies Ende mit einem Halteelement
in der Form eines Vakuumhalters zum Greifen einzelner Artikel versehen
ist, und eine Steuereinheit zum Steuern des Handhabungsarms, des
Vakuumhalters und der Blattabgabevorrichtung aufweist, und durch
den Vakuumhalter werden Zwischenschichten aus zum Beispiel Pa pier/Pappe/Folie
zwischen die einzelnen Schichten der stapelbaren Artikel so gelegt,
dass nach dem Legen jeder Schicht der stapelbaren Artikel unter
Verwendung des Vakuumhalters an dem Handhabungsarm zwischen den
einzelnen Artikelschichten eine Zwischenschicht aus der Blattabgabevorrichtung
gelegt wird, wie in Anspruch 9 angegeben ist. Dadurch wird eine
Lösung
des Problems bezüglich
Handhabung von Zwischenschichten in Verbindung mit dem Beladen von
Paletten mit stapelbaren Artikeln erreicht, so dass nur eine Zwischenschicht
durch den Saugheber gelegt wird.
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Durch
die Erfindung wird folglich ein Verfahren zum Abgeben rutschfester
Schichten derart angegeben, dass ein anschließender Arbeitsgang nach dem
Abgeben und zum Anordnen der Zwischenschichten auf die Lagen gestapelter
Artikel auf einer Palette, z. B. mit einer Palettiermaschine gemäß dem Stand
der Technik, einfach und ungehindert ausgeführt werden kann.
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Die
Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert, wobei
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1 – eine Draufsicht
auf eine Blattabgabevorrichtung für Zwischenschichten gemäß der Erfindung
ist,
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2 – eine Seitenansicht
der in 1 gezeigten Maschine ist,
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3 – eine Draufsicht
auf eine Palettiereinheit mit einer erfindungsgemäßen Blattabgabevorrichtung
ist, und
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4 – eine Seitenansicht
der in 3 gezeigten Palettiereinheit ist.
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1 ist
eine Draufsicht auf eine Ausführungsform
einer Blattabgabevorrichtung 32 gemäß der vorliegenden Erfindung
zum Abgeben von Zwischenschichten 2 von einer Rolle 4 aus
Papier/Pappe/Folie von einem aufgerollten Vorrat 6, siehe
auch 2.
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Die
Blattabgabevorrichtung 34 weist Zuführeinrichtungen 16 zum
Abziehen des freien Endes 14 von dem aufgerollten Vorrat 6 auf.
Die Zuführeinrichtungen
sind typi scherweise aus zusammenwirkenden Rollen gebildet, zwischen
denen das freie Ende 14 der Bahn 4 platziert werden
kann.
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Die
Blattabgabevorrichtung 34 weist auch einen Tisch 20 und,
dicht an den Zuführeinrichtungen 16 zum
Abziehen des freien Endes 14 der Bahn 4 von dem
Vorrat 6, eine mechanische Schneideeinheit 22 auf,
dessen Messer quer zur Längsrichtung
des Tisches ausgerichtet ist, um den Teils der Bahn 4 abzuschneiden,
dessen Ende durch die Zuführeinrichtungen 18 auf
dem Tisch 20 eine geeignete Länge nach vorn gezogenen worden
ist. In der gezeigten Ausführungsform
sind die Zuführeinrichtungen 18 durch
beabstandete, synchron angetriebene Förderbänder 36 gebildet,
und wobei es in den Zwischenräumen 40,
dicht an der mechanischen Schneideeinheit 22, Aufbringungsdüsen 38 zum
Aufbringen einer rutschfesten Beschichtung 28 an der Unterseite 24 der
Zwischenschicht 2 während
des Vorrückens
des freien Endes 14 der Bahn 4 über die
mechanische Schneideeinheit 22 gibt. Die Förderbänder 36 werden
sicherstellen, dass die Zwischenschicht 2 auf dem Tisch 20 ausgebreitet
sein wird, und zwar bevor die Bahn 4 durch die mechanische
Schneideeinheit 22 abgeschnitten worden ist als auch danach.
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Die
Blattabgabevorrichtung weist auch diverse notwendige Sensoren zum
Detektieren auf, wie weit das freie Ende 14 der Bahn 4 entlang
des Tisches 20 bewegt worden ist; dies ist von Bedeutung, um
die richtige Größe der Zwischenschicht 2 zu
erzielen und um die Einheit 34 zum sukzessiven Aufbringen
der rutschfesten Beschichtung 28 auf die Ober- und/oder
Unterseite 24, 26 des freien Endes 14 zu aktivieren,
bevor es durch die mechanische Schneideeinheit 22 abgeschnitten
wird, wodurch ein Stück Zwischenschicht 2 gebildet
wird. Weiterhin sind Sensoren zum Detektieren vorgesehen, ob eine
Zwischenschicht auf dem Tisch 20 vorhanden ist, da dies von
Bedeutung für
das Aktivieren der Zuführeinrichtungen
zum Abziehen der Bahn 4 von dem aufgerollten Vorrat 6 ist,
um den abgezogenen Teil 14 der Bahn 4 durch die
beabstandeten, synchron angetriebenen Förderbänder 36, welche die
Zuführeinrichtungen 18 bilden,
auf dem Tisch 20 zu befördern.
Die Sensoren (nicht gezeigt) sind in bekannter Weise mit einer Steuereinheit 50 verbunden,
die den Arbeitsgang der Blattabgabevorrichtung steuert, wie nachstehend
beschrieben.
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Die
Blattabgabevorrichtung 32 funktioniert folgendermaßen: nachdem
durch einen entsprechenden Sensor auf dem Tisch 20 detektiert
worden ist, dass eine Zwischenschicht auf dem Tisch nicht vorhanden
ist, wird ein Abziehen des freien Endes 14 der Bahn 4 durch
die Zuführeinrichtungen 16 ausgeführt, wodurch
das freie Ende 14 über
die querlaufende mechanische Schneideeinheit 22 und außerhalb davon
auf den beabstandeten Förderbändern 36,
die gleichzeitig mit den Rollen 16 aktiviert werden, geführt wird.
Bei der gezeigten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Blattabgabevorrichtung 32 wird durch
die Einheit 34 über
Aufbringungsdüsen 38,
die in den Zwischenräumen 40 zwischen
den Förderbändern 36 angeordnet
sind, während
des Vorrückens des
freien Endes 14 der Bahn 4 eine Anzahl von Streifen 30 einer
rutschfesten Beschichtung 28 an der Unterseite 24 der
Bahn 4 aufgebracht. Dieses sukzessive Aufbringen der rutschfesten
Beschichtung wird fortgesetzt, bis das Steuersystem ein Signal von
einem entsprechenden Sensor empfängt, dass
das freie Ende 14 der Bahn 4 bis zu einer bevorzugten
Stelle auf dem Tisch 20 bewegt worden ist, die einer bevorzugten
Länge eines
Stückes
einer Zwischenschicht 2 entspricht, die durch den Abstand zwischen
der Vorderkante 15 des freien Endes 14 der Bahn 4 und
der mechanischen Schneideeinheit 22 bestimmt wird; das
eine Stück
einer Zwischenschicht 2 wird unmittelbar danach durch Aktivieren
der mechanischen Schneideeinheit 22, die die Bahn 4 abschneidet,
gebildet, so dass die nun mit Streifen 30 einer rutschfesten
Beschichtung 28 versehene Zwischenschicht für das weitere
Befördern/Legen
auf eine Schicht 8 von Artikeln 10, die auf einer
Palette 12 gestapelt sind, bereit liegt. Durch Aktivieren
der mechanischen Schneideeinheit 22 wird der synchrone
Lauf der Förderbänder 36 gestoppt.
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Ein
Entfernen der Zwischenschicht 2 von dem Tisch 30 wird
durch einen Sensor (nicht gezeigt) detektiert, und das vorstehende
Verfahren wird wiederholt.
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3 und 4 sind
eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht einer Palettiereinheit mit
einer Palettiermaschine 42 zum Legen stapelbarer Artikel 10 in
Schichten 8 auf eine Palette 12. Die Palettiermaschine 42 weist
einen Handhabungsarm 44 mit mindestens einem Gelenk 46 auf
und ist mit einem Halteelement 48 versehen, das in der
gezeigten Ausführungsform
aus einem Vakuumheber besteht, um stapelbare Artikel 10 zu
transportieren, die z. B. von einer Produktionslinie 52 einer
Palette 12 zugeführt werden,
auf welcher die Artikel 10 in Schichten 8 angeordnet
werden. Man kann in der Zeichnung erkennen, dass die Palettiereinheit
ferner eine Blattabgabevorrichtung 32 aufweist, von wo
aus abgegebene Zwischenschichten 2, auf die erfindungsgemäß während des
Abgebens eine Schicht einer rutschfesten Beschichtung 28 an
der Unterseite 24 aufgebracht wird, von dem Vakuumheber 48 von
dem Tisch 20 aufgenommen werden, um jeweils auf jede der
bereits gelegten Schichten 8 der gestapelten Artikel 10 auf
der Palette 12 platziert zu werden. Die Steuereinheit 50 für die Blattabgabevorrichtung 32 kann
mit der Steuereinheit (nicht gezeigt) der Palettiermaschine verbunden
sein; dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, weil die Blattabgabevorrichtung 32 auf
die Detektion reagiert, ob eine Stück einer Zwischenschicht 2 auf
dem Tisch 20 vorhanden ist oder nicht.
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Folglich
wird sowohl eine Blattabgabevorrichtung 32 angegeben, welche
die Bildung von Zwischenschichten 2 aus Papier/Pappe/Folie
zum Legen auf Schichten 8 gestapelter Artikel 10 auf
einer Palette 12 ermöglicht,
als auch eine vollständige
Palettiereinheit, die die erfindungsgemäße Blattabgabevorrichtung umfasst.
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Man
sollte erwähnen,
dass der Erfinder erkannt hat, dass die erfindungsgemäße Blattabgabevorrichtung
und das erfindungsgemäße Verfahren andere
Ausführungsformen
als die vorstehend beschriebenen und in den Zeichnungen gezeigten
Ausführungsformen
umfassen. Zum Beispiel kann die Blattabgabevorrichtung Düsen zum
Auftragen einer Schicht einer rutschfesten Beschichtung 28 auf
der Oberseite 26 der Zwischenschicht 2 aufweisen, ebenso
wie die Zuführeinrichtungen
zum Vorrücken des
abgezogenen Teils 14 der Bahn 4 durch andere Mittel
als beabstandete, synchron angetriebene Förderbänder gebildet werden können.
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- 2
- Zwischenschicht
- 4
- Rolle
bzw. Bahn aus Pappe/Papier/Folie
- 6
- Vorrat/aufgerollt)
von 2
- 8
- Schichten
stapelbarer Artikel
- 10
- stapelbare
Artikel
- 12
- Palette
- 14
- freies
Ende der Bahn 4
- 15
- Vorderkante
des freien Endes 14
- 16
- Zuführeinrichtungen
zum Abziehen von 14 von 6
- 18
- Zuführeinrichtungen
für den
abgezogenen Teil von 14
- 20
- Tisch
- 22
- Mechanische
Schneideeinheit
- 24
- Unterseite
von 2
- 26
- Oberseite
von 2
- 28
- rutschfeste
Beschichtung
- 30
- Streifen
von 28 auf 24 und 26
- 32
- Blattabgabevorrichtung
- 34
- Einheit
für sukzessives
Legen der rutschfesten Beschichtung auf 24 oder 26
- 36
- beabstandete,
synchron angetriebene Förderbänder
- 38
- beabstandete
Aufbringungsdüsen
auf 34
- 40
- Zwischenräume zwischen 36
- 42
- Palettiermaschine
- 44
- Handhabungsarm
- 46
- Gelenk
an 44
- 48
- Halteelement
(Vakuumhalter) an 44
- 50
- Steuereinheit
- 52
- Produktionslinie