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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft das Gebiet von DWDM-Optofaser-Telekommunikationen und insbesondere
das Gebiet der gesamtoptischen Vermittlung.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Das
Aufkommen von DWDM-Optofaser-Telekommunikationssystemen in den frühen 90ern
hat eine dramatische Zunahme in der Übertragungskapazität über Punkt-zu-Punkt-Verbindungen
ermöglicht.
Dies wurde durch Multiplexieren einer großen Anzahl individuell modulierter
Lichtstrahlen von unterschiedlichen Wellenlängen auf derselben optischen
Faser (Lichtwellenleiter) erreicht. Typische heute installierte
Systeme würden
64 oder mehr unabhängige
Kanäle
präzise
ausgerichtet auf einem ITU-T-standardisierten Gitter bei 100 GHz,
50 GHz oder selbst einer engeren Kanalbeabstandung haben. Mit Routinemodulationsgeschwindigkeiten
von 10 Gb/s und 40 Gb/s in Feldversuchen erreichend, ist es nicht
ungewöhnlich,
aggregierte Kapazitäten
in der Größenordnung
von einigen Terabit pro Sekunde von übertragener Information auf
einem einzelnen Lichtwellenleiter zu erhalten (S. Bigo, Optical
Fibre Communications Conference, WX 3, Seiten 362-364, Anaheim, 2002).
gleichzeitig sind elektrische Vermittlungskapazitäten mit
einer viel geringeren Rate angewachsen bei einer größten derzeitigen
elektrischen Vermittlungsmatrix, die begrenzt ist auf typischerweise
640 GB/s in einer Stufe. Zudem werden die Kosten für das Umwandeln
des Signals von optisch in elektrisch zum Vermitteln und dann zurück von elektrisch
in optisch prohibitiv teuer wenn die Anzahl optischer Kanäle zunimmt.
Alle optischen Vermittlungstechnologien werden daher in zunehmendem
Maße attraktiv,
um diese enorme Bandbreite zu handhaben.
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Eine
gesamtoptische Vermittlung würde
aus einem großen
optischen Vermittlungsmatrixkern bestehen, der umgeben ist von DWDM-Demultiplexern und
Multiplexern an den Faserschnittstellen. Für eine große Anzahl von Wellenlängenkanälen pro
Lichtwellenleiter führt
dies jedoch zu einer sehr großen
Vermittlungskerngröße: beispielsweise
würde ein
50 GHz-Kanalabstandssystem mit 128 Kanälen pro Faser eine 1024×1024-Vermittlungsmatrix
erfordern, um den Verkehr zwischen 8 kommenden Fasern und 8 gehenden
Fasern auf einer pro Wellenlängenbasis zu
vermitteln. Große
optische Vermittlungsmatrizen sind schwierig herzustellen, komplex
zu steuern, erfordern übermäßig aufwändiges Wellenlängemanagement
und sind sehr teuer. Zudem wird bei Fehlen von Wellenlängenkonversion
nur ein Unter-Satz von Schaltmatrizenkapazität tatsächlich verwendet: mit jeder
unabhängig
vermittelten Wellenlänge
werden nur 128 8 × 8
unabhängige
Verbindungen in den 1024 × 1024
verfügbaren
verwendet (0,8% der Gesamtvermittlungskapazität). Diese enorme Ineffizienz ist
der primäre
Grund für
das Überlegen
einer Wellenlängenvermittlungsarchitektur,
bei der das DWDM-Demultiplexieren
und Multiplexieren mit der Vermittlungsfunktion integriert sind.
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Ein
Frei-Raum/frei angeordneter Wellenleiter-Router ist in der europäischen Patentanmeldung
EP 1 052 868 A2 ("Dragone") offenbart. Dragone lehrt
eine optische Vorrichtung, die einen optisch angeordneten Wellenleiter-Router
(AWR) für
das Empfangen eines eingehenden Wellenlängenmultiplexierten Signals
(WDM Signal) mit M Wellenlängenkanälen, M > 1, und einem eindimensionalen
Array von N Ausgängen,
1 < N < M zum Ausgeben
des WDM Signals innerhalb des freien Spektralbereichs (FSR) des
AWG, wobei jeder Ausgang n, mit 1 ≤ n ≤ N, ein teilweise
demultiplexiertes Signal einschließt mit einer Vielzahl von Wellenlängenkanälen n, n
+ N, n + 2N, ... n + [M/N – 1]N
des WDM Signals, und einen Freiraum-optischen Wellenlängenkanal
Demultiplexer zum Empfangen jeweiliger der teilweise demultiplexierten
Signalkanäle
und zum Erzeugen von M Wellenlängenkanälen daraus,
wobei jeder der Wellenlängenkanäle an einem
anderen der M Ausgänge ausgegeben
wird. Dragone lehrt auch eine optische Vorrichtung, die einen optisch
angeordneten Wellenlängerouter
(WAR) umfasst zum Empfangen eines Wellenlängendivisions-Multiplexierten
Signals (WDM-Signal) mit M Wellenlängenkanälen, M > 1 an einem Eingang umfassend, und einen
Ausgang, und einen Freiraum-optischen
Wellenlängenkanal-Demultiplexer
zum Empfangen der Ausgangsgrößen von
dem AWG und zum Erzeugen von M Wellenlängenkanälen daraus, wobei jeder der
M Wellenlängenkanäle an einem
unterschiedlichen der M Ausgänge ausgegeben
wird.
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Sowohl
Freiraumoptikausführungen
(J.E. Ford et al, Journal of Lightwave Technologies, Bd. 17, Nr.
5, Mai 1999) als auch Wellenlängenoptikausführungen
(M. Katayama et al, Optical Fibre Communication conference, WX4,
Anaheim, 2001) sind in der Vergangenheit vorgeschlagen worden. Soweit
sind Freiraumoptikausführungen
befähigt
für die
höchste optische
Performance im Hinblick auf spektrale Effizienz mit beispielsweise
voller 85 GHz-Breite bei halbem maximalem Durchlassband für 100 GHz
Beabstandung (D.T. Neilson et al, Optical Fibre Communication conference,
ThCC3, Seiten 586-588,
Anaheim, 2002). Um diesen Pegel an spektraler Effizienz zu erreichen,
ist jedoch ein Array von Stelleinrichtungen (in dem Fall der letzten
Referenz MEMS-Mikrospiegel) mit einem sehr hohen Füllfaktor
erforderlich. Dies erlegt der Herstellung und der Langzeitzuverlässigen schwere
Einschränkungen
auf beispielsweise bedingt durch erhöhtes Risiko von lateraler Reibung benachbarter
Spiegel in dem Fall von MEMS.
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Zudem
zeigt sich der endliche Spalt zwischen Stelleinrichtungen als "Absenkungen" im Spektrum selbst
wenn aufeinanderfolgende Vermittlungselemente nicht betätigt werden.
Auf mehrere Kaskaden im Netz hin könnten diese Absenkungen Signalverschlechterung
verursachen.
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Es
würde demnach
vorteilhaft sein, eine Wellenlängenselektive
Vermittlung zu haben, in der ein Stelleinrichtungs-Array mit niedrigem
Füllfaktor
verwandt werden kann während
des Beibehaltens hoher spektraler Effizienz.
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RESÜMME DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung in Übereinstimmung mit Anspruch
1 und ein Verfahren in Übereinstimmung
mit Anspruch 28. Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst die Vorrichtung ferner: ein optisches Hauptelement mit einer
Brechkraft zwischen dem mindestens einen quantisierten dispersiven
Element, angepasst zum Koppeln jedes demultiplexierten Lichtstrahls
auf das jeweilige Vermittlungselement.
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In
einigen Ausführungsformen
ist das optische Hauptelement in einer Brechkraft ausgewählt aus
einer Gruppe bestehend aus einer Linse, einem gekrümmten Spiegel,
einer Anordnung aus Linsen und Spiegeln und eine Anordnung aus Linsen,
Spiegeln und einem gekrümmten
Spiegel.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst die Vorrichtung eine Vielzahl dispersiver Elemente, die mindestens
ein quantisiertes dispersives Element einschließen; einen jeweiligen Port
für jedes
dispersive Element; wobei die Vermittlungselemente angepasst sind
zum Umlenken eines jeweiligen einer Vielzahl von Lichtstrahlen zu
einem jeweiligen der dispersiven Elemente.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst die Vorrichtung eine Vielzahl dispersiver Elemente einschließlich mindestens
eines quantisierten dispersiven Elementes, wobei die Vermittlungselemente
angepasst sind zum Umlenken eines jeweiligen der Vielzahl von Lichtstrahlen
durch das optische Hauptelement zu einem jeweiligen der dispersiven
Elemente.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst das Array von Vermittlungselementen ein Array von kippbaren
Mikrospiegeln.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst das Array von Vermittlungselementen durchlässige Schaltelemente,
wobei die Vermittlung ferner umfasst: eine Vielzahl dispersiver
Elemente, wobei mindestens eines der Vielzahl dispersiver Elemente
eine quantisierte Dispersionskennlinie hat; und einen jeweiligen
Port für
das mindestens eine quantisierte dispersive Element und für jedes
der Vielzahl dispersiven Elemente; wobei die durchlässigen Vermittlungselemente
angepasst sind zum Umlenken jedes der Vielzahl von Lichtstrahlen
zu einem jeweiligen der Vielzahl dispersiver Elemente.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst das Array von Vermittlungselementen ein Array von kippbaren
Mikrospiegeln, wobei die dispersiven Elemente und das Array von
kippbaren Mikrospiegeln an Brennebenen des optischen Hauptelementes
mit der optischen Brechkraft angeordnet sind.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst die Vielzahl von Vermittlungselementen eine Vielzahl von
Strahllenkungsvorrichtungen beim Senden.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst die Vielzahl von Vermittlungselementen eine Vielzahl von
Strahllenkungsvorrichtungen beim Senden, entweder ein optisches
Phasen-Array oder ein Elektrohologramm, und die dispersiven Elemente
und die Vielzahl von Strahllenkungsvorrichtungen sind an Brennebenen
des optischen Hauptelementes mit der Brechkraft angeordnet.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst die Vorrichtung ferner einen jeweiligen Port für jedes
dispersive Element; ein mikro-optisches Koppelschema, angepasst
zum Koppeln von Licht von jedem Eingangsport zu und von dem jeweiligen
dispersiven Elemente.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst die Vorrichtung ferner: einen jeweiligen Port für jedes
dispersive Element; ein integriertes optisches Koppelschema, angepasst
zum Koppeln von Licht von jedem Port zu und von dem jeweiligen dispersiven
Element.
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In
einigen Ausführungsformen
wird jedes quantisierte dispersive Element aus einem Wellenleitersubstrat
hergestellt.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst das optische Hauptelement mit einer Brechkraft: eine erste
transversale zylindrische Linse, angepasst zum Kollimieren von Licht
in einer Ebene senkrecht zu einer Ebene des Wellenleitersubstrats;
ein zylindrisches Hauptlinsenelement, angepasst zum Fokussieren
von Licht in einer zweiten Ebene in der Ebene des Wellenleitersubstrats.
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In
einigen Ausführungsformen
hat die zylindrische Hauptlilnse eine Brennweite derart, dass mindestens
ein dispersives Wellenleiterelement in der Brennebene der Linse
auf einer ersten Seite der Linse liegt und die Vielzahl von Vermittlungselementen in
der Brennebene der Linse auf einer zweiten Seite der Linse sind.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst jedes im Wesentlichen quantisierte dispersive Element: zwei
kontinuierlich dispersive Elemente, die jeweilige Dispersionsstufen
von D/2 bereitstellen; eine Vielzahl von zwischen zwei kontinuierlich
dispersiven Elementen angeordneten Mikroteleskopen, angepasst zum
Invertieren von Wellenlängen
innerhalb jeweiliger vorbestimmter Bänder, die durch eine physikalische
Ausdehnung der Mikroteleskope und ihre Beabstandung definiert sind.
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In
einigen Ausführungsformen
umfassen die zwei kontinuierlich dispersiven Elemente durchlässige Brechungsgitter.
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In
einigen Ausführungsformen
umfassen die beiden kontinuierlich dispersiven Elemente Reflektions-Gitter.
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In
einigen Ausführungsformen
umfassen die zwei kontinuierlich dispersiven Elemente Reflektionsbrechungsgitter.
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In
einigen Ausführungsformen
umfassen die zwei kontinuierlich dispersiven Elemente Prismen.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst jedes im Wesentlichen quantisierte dispersive Element: eine
Verkettung eines ersten Array-artigen Wellenleitergitters (AWG)
und einen zweiten AWG mit einem freien Spektralbereich (FSR) des
ersten AWG gleich einer Kanalbeabstandung des zweiten AWG.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst jedes der im Wesentlichen quantisierten dispersiven Elemente
mindestens zwei Gruppen von Wellenleiter, wobei jede Gruppe mehrere
Wellenleiter umfasst mit einem vorbestimmten relativen Phasenzusammenhang
und eine der mindestens zwei Gruppen einen größeren relativen Phasenversatz
hat.
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In
einigen Ausführungsformen
entspricht ein Phasenversatz zwischen mindestens zwei Gruppen von
Wellenleitern einer Kanalbeabstandung während der relative Phasenzusammenhang
zwischen den Wellenleitern in jeder der mindestens zwei Gruppen gewählt wird
zum Bereitstellen eines großen
FSR und der Kanalbeabstandung.
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In
einigen Ausführungsformen
ist das Array von Vermittlungselementen ein Vermittlungs-Array mit
niedrigem Füllfaktor.
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Allgemeiner
werden Verfahren basierend auf allen offenbarten Vorrichtungen bereitgestellt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigt:
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1 eine
konventionelle Freiraumwellenlängen-selektive
Vermittlung;
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2A ein
konventionelles kontinuierliches Dispersionsprofil;
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2B überlagerte
kontinuierliche dispersive Lichtstrahlen oberhalb eines MEMS-Vermittlungs-Arrays mit hohem
Füllfaktor,
das erreicht wird mit der konventionellen Anordnung der 1;
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2C die "Absenkungen" im Ausgangsspektrum,
die aus den endlichen Spalten zwischen Spiegeln der 2B resultieren;
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3A ein
quantisiertes Dispersionsprofil, in dem vorbestimmte Wellenlängenbänder durch
einen Satz finiter Werte dispersiert sind;
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3B eine
Wellenlängenvermittlung,
die durch eine Ausführungsform
der Erfindung bereitgestellt wird;
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3C die überlagerten
dispersierten Lichtstrahlen der
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3B oberhalb
eines MEMS-Arrays von niedrigem Füllfaktor;
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3D jenes
mit der Anordnung der 3B, ohne Lichtauftreffen auf
die Spalten zwischen den Spiegeln und demnach mit kontinuierlichem
Spektrum, das keine Vertiefungen zeigt;
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4 eine
konventionelle Freiraumanordnung, die imstande ist, quantisierte
Dispersion auszuführen;
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5 eine
Wellenlängenvermittlung,
die durch eine Ausführungsform
der Erfindung basierend auf freiraumquantisierten Dispersionselementen
und Vermittlungs-Arrays mit geringem Füllfaktor bereitgestellt wird;
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6 eine
konventionelle Wellenlängenanordnung
eines auf quantisierter Dispersion basierenden Wellenlängen-Demultiplexers;
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7 bevorzugte,
einen Hybrid-Wellenleiter und eine MEMS-Anordnung kombinierende
Wellenleiter-quantisierte
Dispersionselemente und ein Vermittlungs-Array mit niedrigem Füllfaktor,
wie durch eine Ausführungsform
der Erfindung bereitgestellt;
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8 eine
andere Ausführungsform
der Erfindung unter Verwendung eines Hybrid-Wellenleiters und eines
Vermittlungs-Arrays niedrigen Füllfaktors
mit einem anderen quantisierten dispersiven Wellenleiterelement;
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9 den
Strahlversatz in der Brennebene der Hauptlinse der 8,
wenn ein reguläres
kontinuierliches dispersives Element verwendet worden ist;
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10 die
Strahlumsetzung in die Brennebene der Hauptlinse der 8 mit
der vorgesehenen quantisierten Wellenleiterdispersionsanordnung;
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11 dasselbe
Ergebnis der 10 über einen breiteren Frequenzbereich;
und
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12 eine
andere Ausführungsform
der Erfindung ähnlich
der in 7 beschriebenen, in welcher die Vermittlungselemente
durchlässige
Vermittlungselemente sind.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt
eine wellenlängenselektive
Vermittlung, die als eine 1 × 3
konfiguriert ist wie beim Stand der Technik (D.M. Marom et al.,
Optical Fibre Communication conference, P.D. FB7, Anaheim, 2002).
Sie besteht aus einem Satz von Ports 10, die mit einer
kontinuierlichen Wellenlängen-dispersiven optischen
Anordnung 12 gekoppelt sind, welche an ein Array von Mikro-Spiegeln 14 Größenordnung sind,
die imstande sind, in der Ebene der Figur gekippt zu werden.
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Die
Schlüsseleigenschaft
dieser Anordnung ist die Verwendung einer kontinuierlich dispersiven Anordnung
mit einem Vermittlungs-Array mit relativ hohem Füllfaktor gekoppelt. Es gibt
einen Bedarf zum präzisen
Ausrichten der durch die dispersive Anordnung zu ihrem jeweiligen
Vermittlungselement des Arrays dispersierten Wellenlängen.
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2A zeigt
das Dispersionsprofil des kontinuierlich dispersiven Elementes,
das im Stand der Technik verwendet wird. Unabhängig von dem spezifischen dispersiven
Element, das unter jenen oben aufgelisteten verwendet wird, ist
ein konstantes Merkmal die Tatsache, dass die Winkel (oder Positionen)
der unterschiedliche aufeinanderfolgende Wellenlängen enthaltenden Strahlen,
die das kontinuierlich dispersive Element verlassen, kontinuierlich über einen
Bereich von Winkeln und Positionen gespreizt werden. Es gibt keine
Stufen in der Kurve.
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2B zeigt
neun solcher Strahlen, die Wellenlängen enthalten, die drei Wellenlängenkanäle umspannen
(dies ist eine Vereinfachung zur Vereinfachung der Beschreibung,
da es tatsächlich
ein Kontinuum solcher Strahlen gibt), die dem Vermittlungs-Array überlagert
sind. Einige Strahlen landen perfekt innerhalb der Grenzen ihrer
jeweiligen Vermittlungselemente und werden demnach effizient mit niedriger
Dämpfung
vermittelt und einige andere Strahlen fallen gerade zwischen die
Spiegel und werden demnach verloren, was eine Einfügedämpfung verursacht.
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2C zeigt
die Einfügedämpfungskurve
für die
Anordnung in der 1, 2A und 2B, wenn
alle Vermittlungselemente betätigt
werden zum Koppeln des Lichts zu demselben Ausgangsport. Die oben
erwähnten
Strahlen, die perfekt auf den Vermittlungselementen landen, haben
eine minimale Einfügedämpfung während die
verlorenen Strahlen zwischen den Spiegeln zu einer signifikanten
Dämpfung von
beispielsweise 2 dB beitragen. Dies erscheint als eine "Vertiefung" im Spektrum. Selbst
bei extrem hohem Füllfaktor
(> 98%) ist diese
Vertiefung typischerweise in der Größenordnung einiger dBs (D.M.
Marom et al, Optical Fibre Communication conference, P.D. FB7, Anaheim,
2002, siehe insbesondere 5). Da eine solche optische
Vermittlung sich gerne in den meisten der Vermittlungsknoten des
Netzes befindet, kann ein Signal, das sich durch ein optisches Netz
ausbreitet, eine große
Anzahl von Kaskaden optischer Vermittlungen sehen (bis zu 10-20).
In diesem Fall werden die 2 dB pro Vermittlung bei jeder Kaskade
aufaddiert, eine Vertiefung von 20-40 dB erzielend. Bei einem solchen
Pegel wird das Durchlassband beträchtlich eingeengt und das Signal
wird gestört.
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Zudem,
da es Licht auf den Kanten der Vermittlungselemente gibt, gibt es
einen signifikanten Umfang an störender
Streuung von jenen Kanten, die potentiell ein Übersprechen in den Ausgangsports verursachen.
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Letztendlich
muss die mittlere Wellenlänge jedes
Wellenlängenkanals
präzise
ausgerichtet werden mit dem Zentrum ihres jeweiligen Vermittlungselementes
und diese Ausrichtung muss über
einen weiten Bereich von Temperatur und mechanischen Bedingungen
beibehalten werden.
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Ausführungsformen
der Erfindung stellen eine gesamtoptische Wellenlängenvermittlung
bereit, bei der ein quantisiertes dispersives Element verwendet
wird. 3A zeigt das Dispersionsprofil
eines quantisierten Dispersionselementes. Ein solches Element erzeugt
eine treppenartige Kurve von Winkeln (oder Orten) gegenüber der
Wellenlänge. 4, 6 und 8 zeigen
Beispiele eines solchen quantisierten dispersiven Elementes. Im
Grunde werden alle Wellenlängen
innerhalb vorbestimmter Bänder
zu einem letztendlichen Satz von Winkeln (Orten) gelenkt. Für die beste
Art ist jedem vorbestimmten Band ein jeweiliges Vermittlungselement
zugeordnet. In einer ersten Ausführungsform
der Erfindung wird eine Anordnung wie die der 1 bereitgestellt,
in welcher der das dispersive Element bildende Teil der kontinuierlichen
Wellenlängen-dispersiven optischen Anordnung 12 ersetzt
wird durch ein quantisiertes dispersives Element. Ein Beispiel hiervon
wird in 3D gezeigt. Eine Anzahl von
Eingangsports wird gezeigt, die über
Koppeloptiken 22 gekoppelt sind. Licht wird über eine
Hauptlinse 26 zu dem dispersiven Element 28 gekoppelt,
welches eine wellenlängenabhängige Dispersion
auftreten lässt
und das Licht durch die Hauptlinse 26 zurück zu dem
Array der Vermittlungselemente 24 richtet. Licht läuft dann zurück durch
die Hauptlinse 26 zu dem quantisierten dispersiven Element 28 und
zurück
zu einem der Ports über
die Koppeloptiken 22. Das quantisierte dispersive Element 28 hat
eine Kennlinie, wie sie in 3A gezeigt
ist.
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3C zeigt
in Bezug auf 2B neun Strahlen, die Wellenlängen enthalten,
welche drei Wellenlängenkanäle überspannen.
Bedingt durch die in 3A gezeigte quantisierte Dispersionskurve wird
jeder der Strahlen innerhalb des Wellenlängenbandes zu einem jeweiligen
einzelnen Ort gelenkt (demnach gibt es nur drei Orte, die drei in
der Figur gezeigte überlappende
Strahlen enthalten). Der Füllfaktor
muss nicht länger
extrem hoch sein, da die überlappten
Strahlen in der Nähe
des Zentralbereichs der Spiegel kondensiert sind. Solange die Vermittlungselemente
lose mit jenen überlappenden Strahlen
ausgerichtet sind, werden sie effizient und mit geringen Dämpfungen
vermittelt werden. Die Ausrichtungstoleranz kann durch Bereitstellen
von Vermittlungselementen erhöht
werden, die geringfügig
größer sind
als die überlappenden
Strahlen. Irgendwelche Relativbewegung zwischen dem Vermittlungs-Array
und dem dispersiven Element hat keine Wirkung, solange die überlappenden
Strahlen noch innerhalb der Grenzen des Vermittlungselementes liegen.
In dem speziellen Fall der 3C ist eine
Fehlausrichtung nach links gezeigt worden, aber hat keinen Einfluss
auf die Koppeleffizienz des Strahls. Zudem, da kein Licht auf die
Kanten des Vermittlungselementes auftrifft, gibt es kein Problem
mit störender
Brechung.
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3D zeigt
die Einfügedämpfungskurve
für eine
Einrichtung als eine Ausführungsform
der Erfindung und in 3B gezeigt, wenn alle Vermittlungselemente
betätigt
werden zum Koppeln des Lichts in denselben Ausgangsport. Es gibt
keine Absenkung bzw. Vertiefung, da kein Licht in den Lücken zwischen
den Vermittlungselementen verloren geht.
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Demnach
wird durch Bereitstellen eines quantisierten dispersiven Elements
und eines Arrays aus Vermittlungselementen, die derart ausgerichtet sind,
dass die überlappenden
Strahlen, die durch die quantisierte dispersive Einrichtung erzeugt
werden, innerhalb der physikalischen Grenzen ihres jeweiligen Vermittlungselementes
liegen, eine effiziente Wellenlängenvermittlung
realisiert, die signifikant verbesserte Wellenlängenausrichtungstoleranz hat (Anfangsausrichtung
und Beibehalten dieser Ausrichtung über Temperatur und widrige
mechanische Bedingungen), keine spektralen Absenkungen, keine störende Brechung
von den Kanten der Vermittlungselemente und ein niedriges Füllfaktorerfordernis
für das
Vermittlungs-Array.
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Es
sollte bemerkt werden, dass da im Allgemeinen Wellenlängenvermittlungen
wie die in 1 gezeigte eine oben flache
Kanalform haben, es erwartungswidrig ist, eine oben abflachende
Dispersionsanordnung innerhalb eines Wellenlängenvermittlung zu verwenden,
die einer von vielen Gründen sein
kann, warum es niemals zuvor ausgeführt worden ist. Es ist tatsächlich eher
schwierig, eine komplexe oben abflachende Technologie für eine intrinsische
oben flache Einrichtung zu verwenden. Jedoch erzielt diese Kombination
von quantisierter Dispersion und Wellenlängenvermittlung überraschende
Ergebnisse im Hinblick auf die optische Performance (hauptsächlich das
Fehlen von Absenkungen zwischen Wellenlängenkanälen, das Fehlen von einem störenden Brechungsproblem,
die Verwendung eines Arrays aus Vermittlungselementen mit niedrigem Füllfaktor
und die verbesserten Wellenlängenausrichtungstoleranzen).
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4 zeigt
ein Beispiel eines quantisierten dispersiven Elements, das in dem
US-Patent 6,381,052, V. Delisle, gelehrt wird. Die Anordnung stellt
einen ersten Dispersionsschritt von D/2 mit dem dispersiven Element 40 bereit,
Inversionsoptiken 44 für
das Durchführen
einer Inversion des Wellenlängenbandes
in der Brennebene, und das Bereitstellen eines zweiten Dispersionsbetrags
von D/2 mit dem dispersiven Element 42 erzielt eine dispersive
Einrichtung mit einer treppenartigen Dispersionskurve (siehe 8C des in der Bezugnahme angeführten Patentes),
die nützlich
ist für
das Erzeugen von Multiplexern/Demultiplexern mit oben flacher Kanalform. In
dem Fall der 4 werden durchlässige Brechungsgitter
(mit einer strichpunktierten Linie dargestellt) verwendet zum Bereitstellen
der beiden Dispersionsschritte von D/2 während ein Array von 1:1 Mikroteleskopen
verwendet wird zum Invertieren der Wellenlängen innerhalb des vorbestimmten
Bandes in den Brennebenen der zweiten und dritten Linsen. Die Bänder werden
durch die physikalische Ausdehnung jener Mikrolinsen und ihrer Beabstandung
definiert.
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Ein
anderes Beispiel eines quantisierten dispersiven Elements wird in
US 6,337,935 von J. Ford präsentiert.
Wieder wird die Einrichtung verwendet zum Erzeugen eines oben flachen
Multiplexers. Eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrachtet die Verwendung eines Paars
solcher oben flacher Demultiplexer/Multiplexer basierend auf quantisierten
dispersiven Vorrichtungen, die mit Vermittlungsvorrichtungen gekoppelt
sind zum Durchführen
von Wellenlängenvermittlung
mit verbesserten Leistungsfähigkeiten
(hauptsächlich
die Verwendung eines Vermittlungs-Arrays niedrigen Füllfaktors ermöglichend).
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5 zeigt
eine Freiraumwellenlängenvermittlungs-Ausführungsform
nach der Erfindung, beispielsweise basierend auf einer quantisierten
dispersiven Einrichtung, wie in US-Patent Nr. 6,381,052 beschrieben. Es
besteht aus einem Array 51 quantisierter dispersiver Elemente 50, 52, 54 (nur
drei sind dargestellt) und einem Array 55 von Vermittlungselementen 56, 58, 60 (nur
drei sind dargestellt), die derart angeordnet sind, dass jede Wellenlänge innerhalb vorbestimmter
Wellenlängenbänder durch
das quantisierte dispersive Element auf ein jeweilige Vermittlungselement
des Vermittlungs-Arrays geleitet wird. Die Vermittlungselemente 56, 58, 60 sind
imstande, das nicht von/zu irgendeinem der quantisierten dispersiven
Elemente zu/von irgendeinem der quantisierten dispersiven Elemente 50, 52, 54 zu
lenken. In dieser Ausführungsform
sind alle bereitgestellten dispersiven Elemente quantisiert.
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Andere
Freiraumausführungsformen
einer Wellenlängenvermittlung
nach der Erfindung werden unter Verwendung quantisierter dispersiver
Einrichtungen bereitgestellt, wie in
US
6,337,935 beschrieben.
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In
einer anderen Ausführungsform
braucht nur mindestens ein quantisiertes dispersives Element zu
sein, während
die anderen regulär
kontinuierlich dispersive Elemente sind. Dies würde eine Reduzierung der Kosten
und der Komplexität
der Vorrichtung ermöglichen
während
noch mindestens ein hochqualitativer optischer Pfad bereitgestellt
wird (der eine, der von und zu dem mindestens einen quantisierten
dispersiven Element verläuft)
und mehrere alternierende Vermittlungspfade geringerer optischer
Qualität
(d.h., engeren Durchlassbandes). Dies ist typischerweise akzeptierbar
in ROADM-Anwendungen, wo der Schnellverkehr von höherer Qualität sein muss
(extrem flaches Durchlassband ohne spektrale Einbuchtungen) und
der lokale Tröpfel-Verkehr
eine oben nicht flache Kanalform haben kann (in einigen Fällen, in
denen die lokalen Tröpfel-Ports
direkt mit optischen Empfängern
verbunden sind, könnte
dieses zusätzliche
oben nicht flache Filtern selbst von Vorteil sein).
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In
dem Beispiel der
5 führt jedes quantisierte dispersive
Element die nachfolgenden Schritte des Bereitstellens einer ersten
Dispersion D/2, des Invertierens der Wellenlängen innerhalb der vorbestimmten
Wellenlängenbänder und
des Bereitstellens einer zweiten Dispersion D/2 aus, wie in
US 6,381,052 gelehrt. In
der Ausführungsform
der
5 wird eine große Linse
62 rechts
im Bild verwendet zum Bereitstellen eines telezentrischen optischen Systems
(mit dem Zentrum der zweiten Brechungsgitter im Wesentlichen in
der Brennebene der großen Linse
liegend), was die Lenkung der Lichtstrahlen vereinfacht. Die Linsen
64 Kollimieren
Licht von optischen Ports (nicht dargestellt) zu quantisierten dispersiven
Elementen
50,
52,
54.
6 zeigt
ein anderes quantisiertes dispersives Element, das in US-Patent
6,144,783 ("Epworth") gelehrt wird. In
Epworth wird erläutert,
wie die Konzentration der beiden angeordneten Wellenlängengitter
70,
72 (AWG)
mit geeigneten Entwürfen
und, besonders zu bemerken, mit dem freien Spektralbereich (FSR)
das erste AWG gleich der Beabstandung des zweiten AWG machend, eine
solche treppenartige Dispersionskurve erzielt (siehe
5 in
dem angeführten
Patent). Wieder deckt diese Referenz nur die Verwendung eines quantisierten
dispersiven Elements ab zum Realisieren von Multiplexern/Demultiplexern
mit oben flacher Kanalform. Eine ähnliche Ausführungsform
kann in C.R. Doerr, European Conference on Optical Communications,
PD F.1.1, Amsterdam 2002, gefunden werden.
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7 zeigt
ein Array 74 aus Wellenleiter-basierten quantisierten dispersiven
Elementen (fünf sind
dargestellt), die mit einem Array aus Schaltelementen 76 mit
einem niedrigen Füllfaktor über eine Kombination
aus zylindrischen Linsen 78 gekoppelt sind zum Realisieren
einer Ausführungsform
einer Wellenlängenvermittlung
nach der Erfindung. Die zylindrischen Linsen 78 haben erste
zylindrische Durchlasslinsen 79 und ein zylindrisches Hauptlinsenelement 77.
Eine ähnliche
Wellenlängenvermittlungsanordnung
wird detailliert in der parallel anhängigen Patentanmeldung 60/381,364
der Anmelderin beschrieben, die am 20. Mai 2003 angemeldet worden
ist und WO-A-03/098856 entspricht. In der in 7 gezeigten
Ausführungsform
ermöglicht
das Ersetzen der kontinuierlich dispersiven Elemente durch quantisierte
dispersiven Elemente die oben erwähnten Vorteile der Verwendung
von Spiegel-Arrays mit niedrigem Füllfaktor, des Fehlens spektraler
Einbuchtungen und des Fehlens von störenden Diffraktionsproblemen
von den Rändern
der Spiegel, und verbesserte Wellenlängenausrichtungs-Toleranzen zu
der in der angeführten
Patentanmeldung beschriebenen Wellenlängenvermittlung.
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8 zeigt
eine andere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung unter Verwendung eines Arrays 80 aus nebeneinander
angeordneten Wellenleiter-basierten quantisierten dispersiven Elementen (drei
sind dargestellt) und ein Array aus Vermittlungselementen 76 und
zylindrischen Linsenkombinationen 78 niedrigen Füllfaktors,
wie in 7. Die quantisierten dispersiven Elemente bestehen
jeweils aus mindestens zwei Gruppen von Wellenleitern, wobei jede
Gruppe mehrere Wellenleiter mit einem vorbestimmten relativen Phasen-Zusammenhang
enthält, und
eine der mindestens zwei Gruppen einen größeren relativen Phasenversatz
hat. Vorzugsweise werden die Entwurfsparameter derart ausgewählt, dass der
Phasenversatz zwischen den mindestens zwei Gruppen von Wellenleitern
der Kanalbeabstandung (im Falle von 100 GHz Beabstandung würde dies
einen physikalischen Pfadversatz von etwa 2065,5 Mikron entsprechen)
entspricht, während
der relative Phasenzusammenhang zwischen den Wellenleitern in jeder
der mindestens zwei Gruppen ausgewählt wird zum Bereitstellen
eines großen
FSR und derselben Kanalbeabstandung (in dem Fall von 100 GHz eine
Beabstandung von 8 THz FSR, mit der relativen physikalischen Pfadlängendifferenz
zwischen jeweiligen aufeinanderfolgenden Wellenleitern von etwa 25,5
Mikron).
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9 zeigt
den Versatz des Brennpunktes nach der großen Linse der 8,
wenn ein kontinuierlich dispersives Element verwendet wird, wie
in der Erfindung der Anmelderin, wie in den oben erwähnten parallel
anhängigen
Patentanmeldungen beansprucht, verwendet wird. In diesem spezifischen
Beispiel sind 250 Wellenleiter verwendet worden mit einer relativen
Pfadlängendifferenz
von 25,5 Mikron. Diese große
Brennweite der Linse ist beliebig gewählt worden um 5 mm zu sein,
aber der tatsächliche Wert
hängt hauptsächlich von
der Einschränkung
des Spiegel-Array-Kippwinkels ab und des kleinsten erzielbaren Spiegel-Array-Abstandes.
Wie in 9 klar gezeigt, wird die Spitze der fokussierten
Punkte kontinuierlich mit der Frequenz über den –30 GHz- bis +30 GHz-Bereich
versetzt in Bezug auf ITU.
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10 zeigt
einen ähnlichen
Ausdruck wie in 9 entsprechend der in 8 beschriebenen bevorzugten
Ausführungsform,
wobei jedes quantisierte Dispersionselement zwei Gruppen von 125 Wellenleitern
enthält
mit einem physikalischen Pfadlängenversatz
von 2065,5 Mikron zwischen jeder Gruppe, wobei jeder der 125 Wellenleiter
in einer Gruppe eine relative optische Pfadlängendifferenz von 25,5 Mikron
hat. Wie in der Figur zu sehen ist, bewegen sich die Spitzen der
Lichtstrahlen nicht wesentlich über
einen Bereich von –30
GZz bis +30 GHz in Bezug auf ITU. Dies entspricht einer quantisierten Dispersionsoperation,
da alle Strahlen, die die Wellenlänge innerhalb dieses –30 GHz-
bis 30 GHz-Wellenlängenbandes
tragen, zu derselben Position geleitet werden. Der Seitenkolbenpegel
ist etwas hoch bei diesen spezifischen Parametern aber könnte durch Entwurfsoptimierung
reduziert werden.
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11 zeigt
dasselbe Ergebnis wie in 10 gezeigt,
aber über
einen breiteren Frequenzbereich. Die quantisierte Operation des
quantisierten dispersiven Elements ist klar dahingehend gezeigt, dass
nur ein finiter Satz von Orten für
die fokussierten Lichtstrahlen möglich
ist in Entsprechung zu einer Kanalbeabstandung von 100 GHz (in dem
Fall der Figur sind drei Orte in Entsprechung zu –100,0 und +100
GHz zugelassen).
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12 zeigt
eine andere Ausführungsform in
Bezug auf die Erfindung, in der die Vermittlungselemente transmissive
Vermittlungselemente 100 sind. Obwohl die Figur eine ähnliche
Ausführungsform
zeigt wie die der 7, kann die transmissive Anordnung
mit irgendeiner alternierenden Kombination von dispersiven Einrichtungen,
Wellenleitern oder freiraumoptisch basiert verwendet werden. Die transmissiven
Vermittlungselemente 100 sind imstande, den Lichtstrahl,
der durch sie hindurchtritt, von einem eingangsquantisierten Dispersionselement 102 links
in der Figur zu irgendeinem der ausgangsdispersiven Elemente 120 rechts
in der Figur zu leiten. Mindestens eines der ausgangsdispersiven Elemente 120 ist
ein quantisiertes Dispersionselement zum Bereitstellen mindestens
eines optischen Ports hoher Qualität (mit breitem oben flachem Durchlassband
und ohne spektrale Absenkungen), obwohl die Figur mit allen fünf ausgangsdispersiven Elementen
quantisiert gezeigt ist. Das Array aus transmissiven Vermittlungselementen 100 kann
unter Verwendung von Elektrohologrammen, optischen Phasen-Arrays,
Flüssigkristallstrahlleitelementen, beweglichen
Mikroprismen oder beweglichen Mikrolinsen hergestellt werden. Vollständige Details
dieser Ausführungsform,
aber mit kontinuierlich dispersiven Elementen, werden in der parallel
anhängigen
Patentanmeldung 60/381,364, die am 20. Mai 2003 angemeldet worden
ist und WO-A-03/098856 entspricht, bereitgestellt. Die in diesem
Dokument beschriebene Erfindung ermöglicht im Grunde, den Entwurf
der optischen Filterantwort zu dissoziieren (hauptsächlich geleitet
durch das quantisierte dispersive Element) von dem Entwurf der Raumvermittlung
selbst. Dies ist insbesondere wichtig für den Fall einer Wellenlängenquerverbindung,
da die Vermittlungserfordernisse (größere Strahlen sind leichter
zu schalten) den Wellenlängenfilterungserfordernissen
entgegenstehen (kleinere Strahlen sind bevorzugt zum Erhöhen der
spektrographischen Auflösung
und demnach der Kanalform). Typischerweise ist diese Differenz recht betont,
gewöhnlich
ein Faktor von zwei oder mehr. Mit der beschriebenen Erfindung ist
es möglich,
jedwede Strahlgröße, die
geeignet ist für
den Vermittlungskern, zu verwenden und den Entwurf der erforderlichen
Optiken während
die Wellenlängenfilterantwort
noch primär
dadurch bestimmt wird, wie effizient ein quantisiertes Dispersionsprofil
erhalten worden ist.
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Es
ist auch möglich,
unter Verwendung der Lehren der vorliegenden Erfindung eine quantisierte dispersive
Einrichtung und ein Array von Lichtverarbeitungseinrichtungen zu
verwenden (befähigt,
Leistung zu bedämpfen,
einen Polarisationszustand zu ändern
oder Lichtsignale zu erfassen, eine Begrenzungsfunktion durchzuführen) mit
demselben Vorteil des Ermöglichens
der Verwendung eines Arrays von Lichtverarbeitungseinrichtungen
niedrigen Füllfaktors.
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Eine
große
Zahl von Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung
sind möglich
im Lichte der obigen Lehren. Es ist demnach zu verstehen, dass innerhalb
des Schutzbereichs der beiliegenden Ansprüche die Erfindung anders als
hier speziell beschrieben in die Praxis umgesetzt werden kann.