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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Rohrvorrichtung zur
Verwendung in einer Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs. Konkreter
betrifft die vorliegende Erfindung eine konzentrische Rohrvorrichtung
und eine Klimaanlage, die eine Wärmezunahme
in einem Kältemittel
aufgrund von Wärme,
die in einem Motorraum des Fahrzeugs erzeugt wird, verhindern können.
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Hintergrund
der Erfindung
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Gegenwärtig stützen sich
Klimaanlagen für Fahrzeuge
auf einzelne oder unabhängige
Rohre, Schläuche
und dergleichen, um Kältemittel
zu verschiedenen Komponenten im ganzen System zu leiten. Die Abhängigkeit
von unabhängigen
Rohren ist ineffizient, da das System eine unerwünschte Wärmezunahme von Wärme, die
in einem Motorraum des Fahrzeugs erzeugt wird, erfahren kann. Einfach gesagt
sind die unabhängigen
Rohre gegenüber
dieser Wärme
nicht abgeschirmt oder von ihr isoliert. Diese unerwünschte Wärmezunahme
wird besonders bei einer Leitung für flüssiges Kältemittel unter geringem Druck
festgestellt, die zwischen einem Empfänger und einem Verdampfer der
Anlage verläuft,
um den Strom des Kältemittels
vom Empfänger zum
Verdampfer aufzunehmen.
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Die
Klimaanlagen nach dem Stand der Technik, die sich auf unabhängige Rohre
stützen,
sind ebenfalls unzulänglich,
da jedes unabhängige
Rohr an seinen jeweiligen Enden geeignet abgedichtet sein muss.
Wie der Fachmann versteht, ist, je mehr Dichtungen in der ganzen
Anlage erforderlich sind, desto mehr Zeit für eine Montage erforderlich
und die Wahrschein lichkeit einer Leckage höher, die zu einem kompletten
Anlagenausfall führen
kann. Selbst ohne einen vollständigen
Anlagenausfall kann überdies
die Gesamtleistung der Anlage aufgrund gradueller Lecks geopfert
werden.
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Aufgrund
der Unzulänglichkeiten
des Stands der Technik einschließlich der oben beschriebenen ist
es wünschenswert,
eine konzentrische Rohrvorrichtung und ein Klimaanlagensystem bzw.
eine Klimaanlage zu schaffen, die die konzentrische Rohrvorrichtung
nutzt, wobei die Vorrichtung eine Wärmezunahme im Kältemittel
aufgrund von Wärme,
die in einem Motorraum des Fahrzeugs erzeugt wird, verhindern kann.
Es wäre
auch vorteilhaft, die Gesamtzahl von Dichtungen zu minimieren, die
erforderlich sind, um die Klimaanlage geeignet abzudichten.
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Aus
DE 199 44 950 ist eine
Klimaanlage bekannt, worauf der Oberbegriff des beigefügten Anspruchs
1 basiert.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine
konzentrische Rohrvorrichtung und eine Klimaanlage, die die konzentrische
Rohrvorrichtung nutzt, werden offenbart. Die Klimaanlage umfasst
einen Kältemittelkompressor,
einen Kondensator, einen Multifunktionsempfänger und einen Verdampfer.
Der Kondensator steht in Fluidverbindung mit einem Auslass des Kompressors.
Der Empfänger weist
einen äußeren Hohlraum
und einen inneren Hohlraum auf. Der äußere Hohlraum des Empfängers steht
in Fluidverbindung mit einem Auslass des Kondensators, um das Kältemittel
vom Kondensator aufzunehmen. Der Verdampfer steht in Fluidverbindung
mit dem äußeren Hohlraum
des Empfängers, um
das Kältemittel
vom Empfänger
aufzunehmen. Der Verdampfer steht auch in Fluidverbindung mit dem
inneren Hohlraum des Empfängers,
um das Kältemittel
durch den inneren Hohlraum und zu ei nem Einlass des Kompressors
zu schicken. Die konzentrische Rohrvorrichtung und daher die die
konzentrische Rohrvorrichtung enthaltende Klimaanlage verhindern
eine Wärmezunahme
im Kältemittel
aufgrund von in einem Motorraum eines Fahrzeugs erzeugter Wärme.
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Die
konzentrische Rohrvorrichtung umfasst ein erstes und zweites Kältemittelrohr.
Das erste Kältemittelrohr,
d.h. die Leitung für
flüssiges
Kältemittel unter
geringem Druck, steht in Fluidverbindung mit dem Empfänger und
dem Verdampfer, um den Strom des Kältemittels vom äußeren Hohlraum
des Empfängers
zum Verdampfer aufzunehmen. Das zweite Kältemittelrohr, d.h. die Saug-
oder Sauggasleitung, steht in Fluidverbindung mit dem Empfänger und dem
Verdampfer, um den Strom des Kältemittels
vom Verdampfer zum inneren Hohlraum des Empfängers aufzunehmen.
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Das
zweite Kältemittelrohr
ist konzentrisch um das erste Kältemittelrohr
oder außerhalb
dessen angeordnet. Das zweite Kältemittelrohr
isoliert im Grunde genommen das im ersten Kältemittelrohr strömende Kältemittel
gegenüber
der Wärme,
die im Motorraum erzeugt wird. Folglich wird eine unerwünschte Wärmezunahme
im Kältemittel
in der ersten Kältemittelleitung
verhindert.
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Demgemäß liefert
die vorliegende Erfindung eine Rohrvorrichtung, die konzentrische
Rohre oder ein Rohr innerhalb eines Rohres nutzt, um eine Leitung
für flüssiges Kältemittel
unter geringem Druck gegenüber
Wärme effektiv
zu isolieren, die in einem Motorraum eines Fahrzeugs erzeugt wird,
wodurch eine unerwünschte
Wärmezunahme
in der Leitung für
flüssiges
Kältemittel
unter geringem Druck verhindert wird. Außerdem ist es vorteilhaft,
dass die konzentrische Rohrvorrichtung eine Gesamtzahl von Dichtungen
minimiert, die erforderlich sind, um eine Klimaanlage, die diese
konzentrische Rohrvorrichtung nutzt, geeignet abzudichten.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Andere
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden ohne weiteres eingesehen,
da diese durch Verweis auf die folgende detaillierte Beschreibung besser
verstanden wird, wenn sie in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen
betrachtet wird, worin:
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1 eine
schematische Ansicht einer Klimaanlage ist, die einen Kältemittelkompressor,
einen Kondensator, einen Multifunktionsempfänger, einen Verdampfer und
eine konzentrische Rohrvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
veranschaulicht, die sich zwischen dem Empfänger und dem Verdampfer erstreckt;
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2 eine
Seitenansicht teilweise im Querschnitt des in 1 veranschaulichten
Empfängers mit
konzentrischen ersten und zweiten Kältemittelanschlüssen in
Kombination mit konzentrischen ersten und zweiten Kältemittelrohren
ist; und
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3 eine
perspektivische Ansicht der konzentrischen Rohrvorrichtung ist,
die vom Empfänger ausgeht.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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In
den Figuren, worin gleiche Ziffern gleiche oder entsprechende Teile
in den ganzen verschiedenen Ansichten angeben, ist mit 68 eine
konzentrische Rohrvorrichtung allgemein offenbart. Die konzentrische
Rohrvorrich tung 68 wird in Kombination mit einem Multifunktionsempfänger genutzt,
der in allen Figuren als Ganzes mit 10 offenbart ist. Der
allgemeine Ausdruck „konzentrisch" soll jede beliebige
Struktur abdecken, bei der ein Rohr innerhalb des anderen angeordnet
ist, ungeachtet dessen, ob die beiden Achsen exakt ausgerichtet
oder koaxial sind. Der Multifunktionsempfänger 10 wird im Folgenden
als „der
Empfänger" beschrieben. Nur
zu Beschreibungszwecken wird der Multifunktionsempfänger 10 vor
der konzentrischen Rohrvorrichtung 68 beschrieben. Zusätzlich zu
dem unten Beschriebenen wird der Multifunktionsempfänger 10 in
der gemeinsam übertragenen
US-Patentanmeldung mit dem Titel „Multi-Function Receiver" beschrieben, die
am gleichen Tag wie die vorliegende Anmeldung eingereicht wurde,
deren Offenbarung mit Verweis in ihrer Gesamtheit hierin einbezogen
ist.
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Insbesondere
auf 1 verweisend wird der Empfänger 10 in einer Klimaanlage
verwendet, die als Ganzes mit 12 bezeichnet ist. Die Klimaanlage 12 umfasst
einen Kältemittelkompressor 14,
einen Kondensator 16, einen Empfänger 10 und einen
Verdampfer 18. Der Kompressor 14 hat einen Kompressoreinlass 20 und
einen Kompressorauslass 22, der Kondensator 16 hat
einen Kondensatoreinlass 24 und eine Kondensatorauslass 26,
der Empfänger 10 hat
einen Empfängereinlass 28 und
einen Empfängerauslass 30,
und der Verdampfer 18 hat einen Verdampfereinlass 32 und
einen Verdampferauslass 34.
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Der
Kondensator 16 steht in Fluidverbindung mit dem Kompressorauslass 22.
Konkreter steht der Kondensatoreinlass 24 in Fluidverbindung
mit dem Kompressorauslass 22. Der Kompressor 14 pumpt das
Kältemittel
zum Kondensator 16, wo sich eine Phase des Kältemittels
aufgrund der Entnahme von Wärme
durch den Kondensator 16 von Dampf in eine Flüssigkeit ändert. Das
Kältemittel
strömt
dann in den Empfänger 10,
wo es für
einen Strom in den Verdampfer 18 gespeichert wird. Wie
in 1 offenbart ist, ist in einer Richtung der Empfänger 10 im
Strom zwischen dem Kondensator 16 und dem Verdampfer 18 angeordnet,
und in einer anderen Richtung ist der Empfänger 10 im Strom zwischen
dem Verdampfer 18 und dem Kompressor 14 angeordnet.
Der Verdampfer 18 steht durch den Empfänger 10 in Fluidverbindung
mit dem Kondensatorauslass 26 und durch den Empfänger 10 in
Fluidverbindung mit dem Kompressoreinlass 20. Das Kältemittel
strömt
vom Empfänger 10 in
den Verdampfer 18, wo sie dazu dient, Luft zu kühlen, die
in einen Fahrgastraum eines Fahrzeugs geleitet werden soll. Die
Phase des Kältemittels ändert sich
in Dampf und kehrt über
den Empfänger 10 zum
Kompressor 21 zurück.
Das heißt,
in der vorliegenden Erfindung wird das verdampfte Kältemittel
durch den Empfänger 10 wie
unten beschrieben zurückgeleitet.
Obgleich der Verdampfer 18 mit dem Kompressoreinlass 20 nicht
in direkter Fluidverbindung steht, versteht es sich, dass der Verdampfer 18 durch
den Empfänger 10 mit
dem Kompressoreinlass 20 in Fluidverbindung steht. Die
Klimaanlage 12 weist auch ein erstes und zweites Kältemittelrohr 36, 38 auf.
In der Technik wird auf das erste Kältemittelrohr 36 gewöhnlich als
die Leitung für
flüssiges
Kältemittel
unter geringem Druck verwiesen, und auf das zweite Kältemittelrohr 38 wird
gewöhnlich
als die Saugleitung verwiesen. Das erste und zweite Kältemittelrohr 36, 38 verlaufen
zwischen dem Empfänger 10 und
dem Verdampfer 18 und werden im Folgenden beschrieben.
Der Empfänger 10 der
vorliegenden Erfindung und daher die Klimaanlage 12, die
den Empfänger 10 enthält, dämpfen Druckschwankungen
des vom Verdampfer 18 zum Kältemittelkompressor 14 strömenden Kältemittels.
Als Folge wird jegliches Geräusch,
z.B. Ton, das mit den Druckschwankungen des Kältemittels verbunden ist, minimiert,
wenn nicht vollkommen eliminiert. Auf die Druckschwankungen des
Kältemittels
wird in der Technik auch als Pulsationen verwiesen. Für die Zwecke
der vorliegenden Erfindung soll die Verwendung der Terminologie „in Flu idverbindung
mit" keine direkte
Verbindung zwischen beliebigen zwei Komponenten der Klimaanlage 12 erfordern.
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Bezug
nehmend nun auf 2 umfasst der Empfänger 10 ein
Rumpfgehäuse 40 und
ein Kappengehäuse 42,
das das Rumpfgehäuse 40 bedeckt. Der
Empfänger 10 ist
in den Figuren überall
vertikal orientiert, so dass das Kappengehäuse 42 auf dem Rumpfgehäuse 40 offenbart
ist. Obgleich es nicht bevorzugt wird, kann jedoch der Empfänger 10 auf
anderen Weise so orientiert sein, dass das Kappengehäuse 42 sich
nicht auf dem Rumpfgehäuse 40 befindet,
jedoch das Rumpfgehäuse 40 noch
bedeckt. Das Rumpfgehäuse 40 kann
z.B. horizontal orientiert sein, und das Kappengehäuse 42 könnte das
Rumpfgehäuse 40 auf
der rechten oder linken Seite des Rumpfgehäuses 40 bedecken.
Das Rumpfgehäuse 40 umfasst
den Empfängereinlass 28 und
den Empfängerauslass 30.
Der Empfängereinlass 28 empfängt das
Kältemittel
vom Kondensator 16, und der Empfängerauslass 30 sendet
das Kältemittel
zum Kompressor 14.
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Ein
erster und zweiter Kältemittelanschluss 44, 46 sind
innerhalb des Kappengehäuses 42 definiert.
Der erste Kältemittelanschluss 44 steht
in Fluidverbindung mit dem Verdampfer 18, um das Kältemittel
zum Verdampfer 18 zu schicken, und der zweite Kältemittelanschluss 46 steht
in Fluidverbindung mit dem Verdampfer 18, um das Kältemittel
vom Verdampfer 18 zu empfangen. Wie in 2 offenbart
ist, sind der erste und zweite Kältemittelanschluss 44, 46 innerhalb
des Kappengehäuses 42 konzentrisch
definiert. Insbesondere ist der zweite Kältemittelanschluss 46 konzentrisch
um den ersten Kältemittelanschluss 44 oder
außerhalb
dessen definiert.
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Der
Empfänger 10 weist
ferner eine Innenwand 48 auf. Die Innenwand 48 definiert
einen äußeren Hohlraum 50 und
einen inneren Hohlraum 52.
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Konkreter
erstreckt sich die Innenwand 48 zwischen dem Kappengehäuse 42 und
dem Auslass des Rumpfgehäuses 40 des
Empfängers 10,
um den inneren und äußeren Hohlraum 52, 50 zu
definieren. Der äußere Hohlraum 52 steht
in Fluidverbindung mit sowohl dem Empfängereinlass 28 als
auch dem ersten Kältemittelanschluss 44.
Im Grunde genommen empfängt
der äußere Hohlraum 50 das
Kältemittel vom
Kondensator 16 durch den Empfängereinlass 28 und
schickt das Kältemittel
durch den ersten Kältemittelanschluss 44 zum
Verdampfer 18.
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In
der am meisten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Innenwand 48 innerhalb
des Rumpfgehäuses 40 ringförmig. Im
Grunde genommen ist in dieser Ausführungsform der äußere Hohlraum 56 ferner
als ein äußerer ringförmiger Hohlraum 50 definiert,
und der innere Hohlraum 52 ist ferner als ein innerer ringförmiger Hohlraum 52 definiert.
Nur zu Beschreibungszwecken wird im Folgenden auf den inneren und äußeren Hohlraum 52, 50 als
der innere und äußere ringförmige Hohlraum 52 bzw. 50 verwiesen.
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Der
innere ringförmige
Hohlraum 52 steht in Fluidverbindung mit sowohl dem zweiten
Kältemittelanschluss 46 als
auch dem Empfängerauslass 30.
Im Grunde genommen empfängt
der innere ringförmige Hohlraum 52 das
Kältemittel
vom Verdampfer 18, um die Druckschwankungen des vom Verdampfer 18 empfangenen
Kältemittels
zu dämpfen.
Der innere ringförmige
Hohlraum 52 dient im Wesentlichen als Sauggasschalldämpfer, der
im Empfänger 10 integriert
ist. Daher ist in dieser Klimaanlage 12 kein separater
Sauggasschalldämpfer
erforderlich. Da das Kältemittel
durch den inneren ringförmigen
Hohlraum 50 wieder zurückgeleitet
wird, dient der innere ringförmige
Hohlraum 52 auch dazu, das Kältemittel im äußeren ringförmigen Hohlraum 50 durch
einfache Wärmeübertragung
zu unterkühlen.
Das vom Verdampfer 18 in den inneren ringförmigen Hohl raum 52 zurückkehrende
Kältemittel
ist ein Dampf mit einer Temperatur, die im Wesentlichen zwischen
1,7°C (35°F) und 4,5°C (40°F) liegt.
Dieses verdampfte Kältemittel
entnimmt Wärme
aus dem flüssigen
Kältemittel
im äußeren ringförmigen Hohlraum 50,
das eine Temperatur hat, die im Wesentlichen zwischen 51,7°C (125°F) und 60°C (140°F) liegt.
Da der innere ringförmige
Hohlraum 52 mit dem Empfängerauslass 30 in
Fluidverbindung steht, wird auch das Kältemittel durch den Empfängerauslass 30 zum
Kompressor 14 geschickt, nachdem die Druckschwankungen
gedämpft
wurden.
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Um
die Druckschwankungen geeignet zu dämpfen, ist der innere ringförmige Hohlraum 52 im Wesentlichen
eine Dämpfungskammer,
die ein Volumen schafft, das genügt,
um die Druckschwankungen zu dämpfen,
abzudämpfen
und/oder zu unterdrücken.
Die Dämpfungskammer
ist in den Figuren dargestellt, nicht aber nummeriert. Es versteht
sich, dass das Volumen strategisch bzw. maßgeblich modifiziert werden
kann, um die Dämpfungseigenschaften
des inneren ringförmigen
Hohlraums 52 zu verbessern. Zum Beispiel kann die Gesamtlänge, der Querschnitt
oder Durchmesser des inneren ringförmigen Hohlraums 52 modifiziert
werden, um die Dämpfungseigenschaften
zu verbessern.
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Alternativ
dazu können
mehrere Dämpfungskammern
genutzt werden, um die Dämpfungseigenschaften
des inneren ringförmigen
Hohlraums 52 zu verbessern. In solch einem Fall weist der
Empfänger 10 ferner
zumindest eine Trennwand 53 auf. Die Trennwand ist im inneren
ringförmigen
Hohlraum 52 angeordnet, um die mehreren Dämpfungskammern zu
definieren. In 2 sind die mehreren Dämpfungskammern
unterhalb und oberhalb der Trennwand 53 definiert. Obwohl 2 eine
einzige Trennwand 53 offenbart, kann die vorliegende Erfindung überdies
mehrere Trennwände 53 aufweisen,
um mehr als zwei Dämpfungskammern
einzurich ten. Falls es z.B. zwei Trennwände 53 gibt, die im
inneren ringförmigen
Hohlraum 52 angeordnet sind, werden dann drei Dämpfungskammern
definiert. Die Dämpfungskammern
können
identisch abgestimmt, d.h. ausgeführt sein, oder können verschieden
abgestimmt sein, um die Druckschwankungen des vom Verdampfer 18 zum
Kältemittelkompressor 14 strömenden Kältemittels
zu dämpfen.
Die Trennwand 53 kann eine beliebige Form haben, die geeignet
ist, um die mehreren Dämpfungskammern
innerhalb des inneren Hohlraums 52 zu definieren. Offensichtlich wird
in den Ausführungsformen,
bei denen der innere Hohlraum 52 der innere ringförmige Hohlraum 52 ist, bevorzugt,
dass die Trennwand 53 oder die Trennwände 53, falls es mehrere
gibt, ebenfalls so ringförmig
sind, dass sie Distanzscheiben oder ringartige Einsätze in den
inneren ringförmigen
Hohlraum 52 sind.
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Als
ein Beispiel definiert dann, falls es eine einzige, im inneren ringförmigen Hohlraum 52 angeordnete
Trennwand 53 gibt, diese einzige Trennwand 53 eine
erste und zweite Dämpfungskammer
innerhalb des inneren Hohlraums. Damit das Kältemittel von einer Dämpfungskammer
zur anderen strömt, wird
bevorzugt, dass der Empfänger 10 ferner
zumindest ein in der Trennwand 53 definiertes Fluidloch 55 aufweist.
Obgleich nicht dargestellt ist es natürlich möglich, dass es mehrere, in
der Trennwand 53 definierte Fluidlöcher 55 gibt. Im Grunde
genommen strömt
das Kältemittel
vom Verdampfer 18 durch den zweiten Kältemittelanschluss 46 in
die erste Dämpfungskammer,
durch das Fluidloch 55 oder die Löcher 55 in der Trennwand 53 in
die zweite Dämpfungskammer
und zum Empfängerauslass 30,
um zum Kompressor 14 geschickt zu werden.
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Obgleich
ein thermostatisches Expansionsventil (TXV) nicht erforderlich ist,
enthält
die in 2 offenbarte besondere Ausführungsform ein TXV 54, das
im Kappengehäuse 42 des
Empfängers 10 angeordnet
ist. Das TXV 54 steht in Fluidverbindung mit dem äußeren ringförmigen Hohlraum 50 und
mit dem ersten Kältemittelanschluss 44,
um das Kältemittel zu
steuern, das an den Verdampfer 18 vom äußeren ringförmigen Hohlraum 50 durch
das TXV 54 und den ersten Kältemittelanschluss 44 geschickt
werden soll. Wie der Fachmann versteht, steuert das TXV 54 den
Strom des Kältemittels
in den Verdampfer 18, indem eine Überhitzung des Kältemittels,
das den Verdampfer 18 verlässt, im zweiten Kältemittelrohr 38, d.h.
der Saugleitung, abgefühlt
oder überwacht
wird. Da das Kältemittel
vom Verdampfer 18 durch den Empfänger 10 zurückgeleitet
wird, kann das TVX 54 die Überhitzung direkt in dem inneren
Hohlraum 52 des Empfängers 10 abfühlen oder überwachen,
und ein externer Kolben zum Erfassen einer Überhitzung ist in der Anlage 12 nicht
erforderlich, um die Überhitzung
ansonsten abzufühlen.
Ein Aufnahmerohr 56 verläuft vorzugsweise zwischen dem
TXV 54 und dem äußeren ringförmigen Hohlraum 50,
um den Strom des Kältemittels
vom äußeren ringförmigen Hohlraum 50 zum
TXV 54 aufzunehmen. Obgleich nicht erforderlich wird dann,
falls wie in dieser Ausführungsform
das TXV 54 tatsächlich
im Kappengehäuse 42 angeordnet
ist, bevorzugt, dass TXV 54 ein TXV 54 vom Kassettentyp
ist.
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Der
Empfänger 10 kann
ferner einen Filter 62 aufweisen. Der Filter 62 ist
im äußeren Hohlraum 50 angeordnet,
um Fremdkörper
aus dem Kältemittel
zu filtern. Der Filter 62 ist in den Figuren schematisch darstellt.
Der Empfänger 10 kann
ferner auch ein Trockenmittel 64 zum Dehydrieren des Kältemittels
aufweisen. Das Trockenmittel 64 ist ebenfalls im äußeren Hohlraum 50 angeordnet.
Falls der äußere Hohlraum 50 ringförmig ist,
wird dann bevorzugt, dass der Filter 62 eine ringförmige Filterkartusche
ist, die im äußeren ringförmigen Hohlraum 50 angeordnet
ist, und das Trockenmittel eine ringförmige Trockenmittelkartusche
ist, die im äußeren ringförmigen Hohlraum 50 angeordnet
ist. In einer Ausführungsform kön nen der
Filter 62 und das Trockenmittel 64 separat sein.
Es wird jedoch bevorzugt, dass der Filter 62 und das Trockenmittel 64 in
eine einzige Filter/Trockenmittelkartusche 66 kombiniert
werden. Solche Kartuschen sind in der Technik bekannt.
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Wie
anfangs oben dargelegt wurde, funktioniert der Empfänger 10 in
Kombination mit dem ersten und zweiten Kältemittelrohr 36, 38 der
Klimaanlage 12. Das erste Kältemittelrohr 36 ist
mit dem ersten Kältemittelanschluss 44 und
mit dem Verdampfer 18 verbunden, um den Strom des Kältemittels
vom Empfänger 10 zum
Verdampfer 18 aufzunehmen. Konkreter nimmt das erste Kältemittelrohr 36 den
Strom des Kältemittels
vom äußeren ringförmigen Hohlraum 50 durch
den ersten Kältemittelanschluss 44 und
zum Verdampfer 18 auf. Das zweite Kältemittelrohr 38 ist mit
dem zweiten Kältemittelanschluss 46 und
mit dem Verdampfer 18 verbunden, um den Strom des Kältemittels
vom Verdampfer 18 zum Empfänger 10 aufzunehmen.
Konkreter nimmt das zweite Kältemittelrohr 38 den
Strom des Kältemittels
vom Verdampfer 18 durch den zweiten Kältemittelanschluss 46 und zum
inneren ringförmigen
Hohlraum 50 auf.
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Der
erste und zweite Kältemittelanschluss 44, 46 sind
konzentrisch innerhalb des Kappengehäuses 42 definiert,
und das erste und zweite Kältemittelrohr 36, 38,
die mit dem ersten und zweiten Kältemittelanschluss 44 bzw. 46 verbunden
sind, sind in Bezug aufeinander konzentrisch. An sich ist, da man am
meisten bevorzugt, dass der zweite Kältemittelanschluss 46 konzentrisch
um den ersten Kältemittelanschluss 44 oder
außerhalb
dessen definiert ist, das zweite Kältemittelrohr 38 vorzugsweise
konzentrisch um das erste Kältemittelrohr 36 oder
außerhalb dessen
angeordnet. Mit anderen Worten ist das erste Kältemittelrohr 36 vornehmlich
innerhalb des zweiten Kältemittelrohrs 38 angeordnet.
In dieser Ausführungsform
ist ein Durchmesser des ersten Kältemittelrohrs 36 geringer
als der Durchmesser des zweiten Kältemittelrohrs 38.
Die konzentrische Beziehung zwischen dem ersten und zweiten Kältemittelrohr 36, 38 sowie
die bevorzugte Beziehung zwischen den jeweiligen Durchmessern des
ersten und zweiten Kältemittelrohrs 36, 38 sind
ebenfalls in 3 offenbart.
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Zusammen
bilden das erste und zweite Kältemittelrohr 36, 38 die
konzentrische Rohrvorrichtung 68. Die konzentrische Rohrvorrichtung 68 eliminiert unabhängige Rohre,
die zwischen den Empfänger 10 und
den Verdampfer 18 geschaltet sind. So ist eine Gesamtzahl
von Dichtungen, die erforderlich sind, um die Rohre innerhalb der
Klimaanlage 12 geeignet abzudichten, minimiert, wodurch
die Wahrscheinlichkeit von Lecks und einer Dichtungspermeation minimiert
wird, was eine verringerte Leistung der Anlage 12 zur Folge
hat.
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Das
erste und zweite Kältemittelrohr 36, 38 sind
nicht unabhängig.
Stattdessen hängen
diese Rohre 36, 38 gemeinsam vom ersten Kältemittelrohr 36 innerhalb
des zweiten Kältemittelrohrs 38 und dem
zweiten Kältemittelrohr 38 ab,
das das erste Kältemittelrohr 36 isoliert.
Die konzentrische Rohrvorrichtung 68 ermöglicht der
Klimaanlage 12, eine Wärmezunahme
im Kältemittel
aufgrund von Wärme,
die in einem Motorraum des Fahrzeugs erzeugt wird, zu verhindern.
Konkreter isoliert die konzentrische Rohrvorrichtung 68 das
Kältemittel
gegenüber
dieser Wärme.
Das heißt,
das zweite Kältemittelrohr 38 ist konzentrisch
um das erste Kältemittelrohr 36 oder außerhalb
dessen angeordnet, um das erste Kältemittelrohr 36 und
das im ersten Kältemittelrohr 36 zum
Verdampfer 18 strömende
Fluid gegenüber
der im Motorraum erzeugten Wärme
zu isolieren. Folglich wird eine Wärmezunahme in dem im ersten
Kältemittelrohr 36 zum
Verdampfer 18 strömenden
Kältemittel
verhindert. Überdies
lässt eine
Isolierung des Kältemittels
im ersten Kältemittelrohr 36 gegenüber der
Wärme mehr
Enthalpie-Potential dafür übrig, das das
Kältemittel
Wärme im
Verdampfer 18 absorbiert.
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Der
Empfänger 10 der
vorliegenden Erfindung ist in dem Sinne multifunktional, als er
als Reservoir für
das Kältemittel,
einen Filter 62, ein Trockenmittel 64, einen Sauggasschalldämpfer und
ein Sub- bzw. Teilkühler
für das
Kältemittel
im äußeren ringförmigen Hohlraum 50 dient.
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Die
Erfindung wurde veranschaulichend beschrieben, und es versteht sich,
dass die Terminologie, die verwendet wurde, eher beschreibend als
einschränkend
anzusehen ist.
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Offensichtlich
sind viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung
im Lichte der obigen Lehren möglich.
Es versteht sich daher, dass innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche, worin
Bezugsziffern nur der Zweckmäßigkeit
halber und in keiner Weise einschränkend angegeben sind, die Erfindung
auf andere Weise als konkret beschrieben in die Praxis umgesetzt
werden kann.