DE60307439T2 - Endothermischer Motor mit drehenden Kolben - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen endothermen Motor mit rotierenden Kolben.
  • STAND DER TECHNIK
  • Verbrennungskraftmaschinen mit Kolben sind in den allermeisten Fällen vom Typ von Hubkolbenmotoren, d.h. weisen Kolben mit einer hin- und hergehenden Bewegung auf.
  • Da Hubkolbenmotoren einige Nachteile aufweisen, wie zum Beispiel ihr Gewicht, ihre Größe, die Kompliziertheit ihrer Konstruktion, die unausgewuchtete Anordnung der in Bewegung befindlichen Massen und die relativ begrenzte spezifische Leistung, wurden in der Vergangenheit Verbrennungskraftmaschinen mit rotierenden Kolben erprobt, von denen derjenige, welcher bis zur praktischen Realisierung entwickelt wurde und nach wie vor verwendet wird, der Motor ist, der nach einem seiner Erfinder Wankelmotor genannt wird.
  • Die Funktionsweise dieses Wankelmotors (der Gegenstand verschiedener Patente ist, zu denen US 2,988,065 gehört) wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen 1A1D (Schnittdarstellungen) und 1E (auseinandergezogene Ansicht) kurz erläutert.
  • Er enthält einen Stator "a", der eine innere Kammer "b" von zylindrischer Form mit einem Querschnitt von der Form einer Trochoide aufweist, deren Oberfläche konkav ist, mit Ausnahme von zwei einander gegenüberliegenden in der Mitte gelegenen Bereichen "c", wo sie leicht konvex ist. Ein Rotor "f", der innerhalb der Kammer angeordnet ist, ist mit einer Antriebswelle "d" (welche die Kammer koaxial durchquert) mittels eines Nockens "e" mit kreisförmigem Profil verbunden, der exzentrisch an der Antriebswelle befestigt ist, wobei der besagte Rotor aus einem prismatischen Körper besteht, dessen Querschnitt das Profil eines Dreieckes mit gekrümmten Seiten hat. Während des Betriebs des Rotors, der auf eine rotierende Weise mit dem kreisförmigen Nocken gekoppelt ist, verursacht die Rotation um die Achse des Nockens eine Rotation der besagten Achse um die Achse der Antriebswelle und demzufolge eine Rotation der Welle selbst. Dies findet unter Beteiligung von zwei Zahnrädern "g" und "h" statt, von denen sich eines innerhalb des anderen befindet und von denen das erste "g" an der Antriebswelle befestigt und koaxial mit ihr ist und das zweite "h" mit dem ersten kämmt und an dem Rotor befestigt ist.
  • In jedem der drei Hohlräume, die von der Oberfläche der Statorkammer und von der Umfangsfläche des Rotors begrenzt werden, finden Hübe des zyklischen Betriebs des Motors statt, die denjenigen von endogenen Viertakt-Hubkolbenmotoren ähnlich sind.
  • Die 1A1D zeigen, wie mit jeder Drehung der Antriebswelle um 90° und mit einer entsprechenden Drehung des Rotors um 30° die Hübe in jedem der drei Hohlräume aufeinander folgen. Nämlich entsprechen den in den FIGUREN dargestellten Rotorpositionen die folgenden Hübe in den Hohlräumen (f1), (f2) und (f3), die den Seiten f1, f2 und f3 des Rotors benachbart sind.
  • Position von 1A.
  • (f1): Ende des Auslasshubes durch den Auslasskanal "l" und Beginn des Ansaughubes durch den Ansaugkanal "m"; (f2): Beginn des Kompressionshubes; (f3) Arbeitshub im Anschluss an die Zündung des Gemisches durch die Zündkerze "i".
  • Position von 1B.
  • (f1): Fortsetzung des Ansaughubes; (f2): Kompressionshub; (f3): Maximum des Arbeitshubes und Beginn des Auslasses.
  • Position von 1C.
  • (f1): Fortsetzung des Ansaughubes; (f2): Zündung und maximaler Kompressionshub; (f3): Fortsetzung des Auslasshubes.
  • Position von 1D.
  • (f1): Ende des Ansaughubes; (f2): Arbeitshub im Anschluss an die Zündung des Gemisches; (f3): Fortsetzung des Auslasshubes.
  • Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, dass im Wankelmotor mit jeder Umdrehung des Rotors drei Nutzzyklen (einer für jeden Hohlraum) vorhanden sind, denen drei Umdrehungen der Antriebswelle entsprechend, und dass daher ein Nutzzyklus mit jeder Umdrehung der Welle vorhanden ist.
  • Das Dokument DE-B-1295569 offenbart einen endothermen Motor mit rotierenden Kolben mit einer inneren Kammer, einer Antriebswelle und Stangen, von denen ein Ende starr mit der Antriebswelle verbunden ist und das andere Ende mit einem jeweiligen Kolben von prismatischer Form gelenkig verbunden ist, wobei die Kolben eine konvexe Oberfläche mit zwei geradlinigen, an der Spitze befindlichen Kanten aufweisen. Das Querschnittsprofil der inneren Kammer ist oval und so konstruiert, dass für zwei einander gegenüberliegende Teile ein Umfangsbogen gewählt wurde und für die restlichen Teile Kurven, die punktweise durch die Trajektorie erhalten werden, die von einer an der Spitze befindlichen Kante eines Kolbens beschrieben wird, wenn sich die andere Kante entlang eines der beiden Umfangsbögen bewegt.
  • AUFGABEN DER ERFINDUNG
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Realisierung eines endothermen Motors mit rotierenden Kolben, welcher im Vergleich zu Motoren nach dem Stand der Technik und insbesondere zum Wankelmotor wenigstens einen der folgenden Vorteile aufweist:
    • – größere Einfachheit der Konstruktion,
    • – eine höhere Anzahl von Nutzzyklen für jede Umdrehung der Antriebswelle,
    • – größere spezifische Leistung und
    • – eine besser ausgewuchtete Anordnung der sich bewegenden Massen.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Entsprechend der erfindungsgemäßen Lösung mit dem weitesten Umfang sieht der endotherme Motor mit rotierenden Kolben einen Betriebszyklus vor, der Ansaug-, Kompressions-, Arbeits- und Fluid-Auslasshub umfasst, und das Vorhandensein:
    • – eines Stators, der eine innere Statorkammer mit zylindrischer Form aufweist, die an ihren Enden durch zwei Grundplatten verschlossen ist und mit einem Auslasskanal zum Auslassen von Fluid aus der Kammer und einem Ansaugkanal zum Ansaugen von Fluid in die Kammer versehen ist,
    • – einer Antriebswelle, welche die Kammer koaxial durchquert, und
    • – eines Rotors, der mit der Antriebswelle verbunden ist und während seiner Rotation Flächen aufweist, die Teilen der Oberfläche der Statorkammer zugewandt sind und mit den Teilen Arbeitskammern begrenzen, deren Volumen mit der Rotation der Antriebswelle variabel ist,
    wobei:
    • – der Rotor Stangen umfasst, die als Kurbelarme fungieren, wobei von jeder ein Ende starr mit der Antriebswelle verbunden ist und das andere Ende mit einem jeweiligen Kolben von prismatischer Form gelenkig verbunden ist;
    • – der Kolben eine konvexe Oberflächenseite aufweist, die auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit zwei geradlinigen, an der Spitze befindlichen Kanten endet, die zur der Achse der Antriebswelle parallel sind, wobei die Oberflächenseite während der Rotation der Antriebswelle immer Teilen der Oberfläche der Statorkammer zugewandt ist und eine Krümmung aufweist, die niemals größer als die Krümmung der Teile ist, und
    • – die Statorkammer einen Querschnitt mit ovalem Profil aufweist, das symmetrisch bezüglich zweier zueinander senkrechter Achsen ist und auf eine solche Weise geformt ist, dass für jede Position des Rotors ein dichter Kontakt mit den an der Spitze befindlichen Kanten sichergestellt ist;
    • – wenn man mit "l" und "L" die Längen der kürzeren bzw. der längeren Halbachse des ovalen Profils der Stator kammer bezeichnet und mit "r" den Wert 0,5·√L² + l² bezeichnet, die an der Spitze befindlichen Kanten jedes Kolbens einen Abstand von 2·r voneinander aufweisen.
  • Der Motor ist durch die Tatsache gekennzeichnet, dass:
    • – sich die Achse des Gelenks jedes Kolbens in der Ebene befindet, die durch die zwei an der Spitze befindlichen Kanten definiert ist und von ihnen äquidistant ist,
    • – der Abstand der Achse des Gelenks von der Achse der Antriebswelle "r" beträgt,
    • – das Profil der Statorkammer in Polarkoordinaten durch die Gleichung ρ(θ) = 2r·cos((ψM – ψm)·sin2θ + ψm)ausgedrückt wird, wobei ψM = arccos(l/2r) und ψMM = arccos(L/2r).
  • Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Patentansprüchen weiter unten dargelegt.
  • ZEICHNUNGEN
  • Um die Zwecke und charakteristischen Merkmale der vorliegenden Erfindung besser zu verdeutlichen, werden nachfolgend beispielhafte bevorzugte Ausführungsformen derselben beschrieben und in den beigefügten Zeichnungen (213) dargestellt, wobei:
  • 2 eine schematische perspektivische Ansicht eines zusammengebauten Motors gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • 3 eine auseinandergezogene Ansicht des Motors von 2 zeigt,
  • 4A4D schematische Schnittdarstellungen desselben Motors mit unterschiedlichen Drehwinkeln der Antriebswelle zeigen,
  • 5 eine schematische Ansicht der Statorkammer und des Rotors zeigt, die ein bevorzugtes Bemessungskriterium des Rotors und der Kammer veranschaulicht,
  • 6A6D axonometrische Darstellungen des Gehäuses 1c von 3 zeigen,
  • 7A7B axonometrische Darstellungen der Platte 1a von 3 zeigen,
  • 8A8E axonometrische Darstellungen des Kolbens von 3 zeigen,
  • 9A9B axonometrische Darstellungen der Kurbelarme 3a und 3a' von 3 zeigen,
  • 10A10B axonometrische Darstellungen eines Kolbenbolzens zeigen, der als ein Gelenk fungiert,
  • 11, 12, 13A13B das Äquivalent zu den 3, 4, 9A und 9B in dem Fall zeigen, wenn der Motor mit drei rotierenden Kolben ausgeführt ist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
  • Die 2, 3 und 4A4D veranschaulichen die Lösungsidee, auf welcher die vorliegende Erfindung beruht.
  • Tatsächlich erfordert der endotherme Motor gemäß der vorliegenden Erfindung einen Betriebszyklus, der Ansaug-, Kompressions-, Arbeits- und Fluid-Auslasshub umfasst, und das Vorhandensein:
    • – eines Stators 1, der ein zylindrisches Gehäuse 1c mit einer zylindrischen inneren Statorkammer umfasst, die an ihren Enden durch zwei Grundplatten 1a1b verschlossen ist und mit Kanal 1d zum Auslassen von Fluid aus der Kammer und einem Kanal 1e zum Ansauen von Fluid in die Kammer versehen ist,
    • – einer Antriebswelle 2, welche die Kammer koaxial durchquert, und
    • – eines Rotors 3, der mit der Antriebswelle verbunden ist und während seiner Rotation Flächen aufweist, die Teilen der Oberfläche der Statorkammer zugewandt sind und mit den Teilen Arbeitskammern begrenzen, deren Volumen mit der Rotation der Antriebswelle variiert.
  • Der Motor weist die folgenden Merkmale auf:
    • – Der Rotor 3 umfasst zwei Stangen 3a, 3a', die als Kurbelarme fungieren, wobei von jeder ein Ende starr mit der Antriebswelle verbunden ist und das andere Ende mit einem jeweiligen Kolben 3b, 3b' von prismatischer Form gelenkig verbunden ist,
    • – der oben erwähnte Kolben 3b, 3b' weist eine Seite 3b_, 3b'_ mit konvexer Oberflächen auf, die auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit zwei geradlinigen, an der Spitze befindlichen Kanten 3b^, 3b'^ endet, die zur der Achse der Antriebswelle parallel sind,
    • – während der Rotation der Antriebswelle ist die oben erwähnte Seite immer Teilen der Oberfläche der Statorkammer zugewandt ist und weist eine Krümmung auf, die niemals größer als die Krümmung der Teile ist (siehe 4A4D),
    • – die Statorkammer weist einen Querschnitt mit ovalem Profil auf, das symmetrisch bezüglich zweier zueinander senkrechter Achsen (x, y) ist und auf eine solche Weise geformt ist, dass bei jeder Rotorposition ein dichter Kontakt mit den beiden an der Spitze befindlichen Kanten 3b^ (3b'^) sichergestellt ist.
  • 5 zeigt eine schematische Ansicht der Statorkammer und des Rotors, die ein bevorzugtes Bemessungskriterium für dieselben veranschaulicht.
  • Gemäß diesem Kriterium wird, wenn man mit "L" und "l" die Längen der beiden Halbachsen des ovalen Querschnittsprofils der Statorkammer bezeichnet und mit "r" den Wert 0,5·√L²+ l² bezeichnet, jeder Kolben 3b, 3b' auf eine solche Weise bemessen, dass der Abstand zwischen seinen an der Spitze befindlichen Kanten gleich 2r ist, während die Achse des Gelenks, das den Kurbelarm 3a, 3a' mit dem jeweiligen Kolben 3b, 3b' verbindet, sich in der Ebene befindet, die durch die an der Spitze befindlichen Kanten definiert ist und von ihnen äquidistant ist, während der Kurbelarm 3a, 3a' auf eine solche Weise bemessen ist, dass der Abstand zwischen der Achse des oben erwähnten Gelenks und der Achse der Antriebswelle gleich "r" ist. Wenn man diese bevorzugten Bemessungskriteri en wählt, kann die Kurve, die das Profil der Statorkammer darstellt, in Polarkoordinaten durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden: ρ(θ) = 2r·cos((ψM – ψm)·sin2θ + ψm),wobei:
    ψM = arccos(l/2r),
    ψm = arccos(L/2r).
  • Tatsächlich ist mit diesen Bemessungskriterien der Winkel in der Mitte, welcher der Gegenwinkel der Sehne PP' (5) ist, stets gestreckt, und die Koordinaten ρ und ρ' von beliebigen zwei Punkten der Kurve, die einen Winkelabstand von 90° haben, genügen immer der Beziehung ρ2(θ) + ρ'2(θ + π/2) = (2r)2, und dies stellt sicher, dass sich für jede Position des Rotors die an der Spitze befindlichen Ränder stets in Kontakt mit der Statoroberfläche befinden.
  • Gemäß einer bevorzugten Wahl wird angenommen, dass das Verhältnis L/l innerhalb eines Bereiches zwischen 1,15 und 1,35 liegt.
  • Wenn insbesondere L/l = 1,28 angenommen wird und l = 7,8 cm bemessen wird, ergibt sich L = 10 cm, r = 6,34115 cm und ρ(θ) = 12,6823·cos(0,246·sin2θ + 0,6624) cm.
  • In jedem der zwei Hohlräume, die von der Oberfläche der Statorkammer und von den Umfangsflächen der Kolben des Rotors begrenzt werden, finden Hübe des zyklischen Betriebs des Motors statt, die denjenigen von endogenen Viertakt-Hubkolbenmotoren ähnlich sind (da für den Motor entweder das Diesel- oder das Otto-System für die Zündung gewählt werden kann, bezeichnet das Loch 1f in den 3 und 4A den Sitz der Einspritzvorrichtung bzw. der Zündkerze).
  • Die 4A4D veranschaulichen, wie die Hübe in jedem der zwei Hohlräume mit jeder 45°-Drehung des Rotors und der Antriebswelle aufeinander folgen.
  • Nämlich entsprechen die folgenden Hübe in den Hohlräumen (3b) und (3b'), die den Umfangsflächen der Kolben 3b und 3b' benachbart sind, den in den FIGUREN dargestellten Rotorpositionen.
  • Position von 4A.
  • (3b): Ende des Auslasshubes durch den Auslasskanal "1d" und Beginn des Ansaughubes durch den Ansaugkanal "1e"; (3b'): Zündung und maximaler Kompressionshub.
  • Position von 4B.
  • (3b): Fortsetzung des Ansaughubes; (3b'): Fortsetzung des Arbeitshubes.
  • Position von 4C.
  • (3b): Maximaler Ansaughub; (3b'): Maximaler Arbeitshub.
  • Position von 4D.
  • (3b): Kompressionshub; (3b'): Auslasshub.
  • Die obige Beschreibung zeigt, dass zwei Nutzzyklen im Motor (einer für jeden Hohlraum) für jede Umdrehung des Rotors und der Kurbelwelle vorhanden sind.
  • Die 6A6D zeigen schematisch axonometrische Darstellungen des zylindrischen Gehäuses 1c in den 2 und 3 und genauer die Vorderansicht (6A), Draufsicht (6B), Unteransicht (6C) und Seitenansicht (6D).
  • Die 7A und 7B zeigen die Vorder- bzw. die Seitenansicht der Platte 1a, die in den 2 und 3 dargestellt ist.
  • Die 8A8E zeigen axonometrische Darstellungen eines Kolbens von 3 und genauer die Draufsicht (8A), Vorderansicht (8B), auseinandergezogene Unteransicht (8C), auseinandergezogene Schnittdarstellung (8D) und Seitenansicht (8E) des Kolbens ohne den an der Spitze befindlichen Einsatz, auf den weiter unten hingewiesen wird.
  • In den FIGUREN haben die gekennzeichneten Teile die folgenden Bedeutungen:
  • 81
    Platz zur Unterbringung des oberen Endes des Kurbelarmes und eines Kolbenbolzens 10 (10A, 10B), der als ein Gelenk fungiert,
    82
    Löcher, innerhalb welcher die Enden des Kolbenbolzens und die Rollenlager, die den Kolbenbolzen halten (in den FIGUREN nicht dargestellt), angeordnet sind,
    83
    gekrümmte Nut an den Seiten des Kolbens, die als ein Sitz für ein gekrümmtes metallisches Segment 88 (8B) fungiert, das durch Federn (in den FIGUREN nicht dargestellt) belastet wird, um aus dem besagten Sitz hervorzutreten, um gegen die Innenwand der Platten 1a und 1b zu drücken, um eine seitliche Abdichtung sicherzustellen,
    84
    Schnittdarstellung einer Komponente mit prismatischer Form, welche die an der Spitze befindlichen Enden des Kolbens realisiert,
    85
    Gehäuse des Grundkörpers des an der Spitze befindlichen Endes 84, das dazu bestimmt ist, in einer fortlaufenden Weise in Hohlräume des Kolbens eingesetzt zu werden, in welchen Federn (in den FIGUREN nicht dargestellt) vorhanden sind, die den besagten Grundkörper belasten, so dass er aus dem besagten Hohlraum hervortritt, um gegen die zylindrische Wand der Statorkammer zu drücken, um eine Abdichtung an den Spitzen sicherzustellen,
    86
    Seitenansicht des Kopfstückes des an der Spitze befindlichen Endes 84, die Umfangsrippen mit einer Einkerbung zeigt, die dazu bestimmt ist, den Eintritt eines Endes des in der Nut 83 angebrachten gekrümmten Segmentes zu ermöglichen, und
    87
    Sitz einer Feder (in den FIGUREN nicht dargestellt), die das besagte Ende des in der Nut 83 angebrachten gekrümmten Segmentes belastet, um gegen die Innenwand der Platten 1a und 1b zu drücken, um eine seitliche Abdichtung sicherzustellen.
  • Die 9A und 9B zeigen (in einem verkleinerten Maßstab im Vergleich zu dem der 8) die Draufsicht bzw. Vorderansicht der Kurbelarme 3a, 3a' und der Antriebswelle 2, während die 10A und 10B die Draufsicht bzw. Seitenansicht des Kolbenbolzens zeigen, der mit den Enden in die Löcher 82 jedes Kolbens (8A8C) einzusetzen ist.
  • 9B zeigt, dass die Enden der Kurbelarme 3a und 3a' gabelförmig sind und dass der Kolbenbolzen 10 in seinem in der Mitte befindlichen Teil einen quadratischen Querschnitt aufweist. Dieser Teil ist nämlich dazu bestimmt, durch Keilbefestigung in dem Hohlraum der besagten Gabel befestigt zu werden, wie in 9B mit unterbrochenen Linien dargestellt ist.
  • Natürlich können an den oben beschriebenen Ausführungsformen zahlreiche Änderungen, Anpassungen, Weglassungen und Auswechselungen von Elementen durch funktional äquivalente Elemente vorgenommen werden, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.
  • Eine dieser Varianten könnte zum Beispiel die Anzahl der Kolben betreffen. Tatsächlich zeigen die 11, 12, 13A und 13B das Äquivalent der 3, 4, 9A und 9B, wenn der Motor mit drei rotierenden Kolben ausgeführt wird. In diesem Falle sind die Bemessungskriterien und insbesondere die Form des Statorhohlraumes sowie die der Kolben den obigen ähnlich, während sich die Anzahl der Nutzzyklen pro Umdrehung der Antriebswelle von zwei auf drei erhöht.
  • Anhand der obigen Beschreibung sind die Vorteile der vorliegenden Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik und insbesondere in Bezug auf den Wankelmotor offensichtlich. Nämlich:
    • – Es ist eine größere Einfachheit der Konstruktion vorhanden, die sich aus dem Fehlen von Kupplungen mit Exzenternocken und Kupplungen von Zahnrädern ergibt,
    • – die Anzahl der Nutzzyklen für jede Umdrehung des Motors wird verdoppelt (Lösung mit zwei Kolben) oder verdreifacht (Lösung mit drei Kolben), mit resultierender Erhöhung der spezifischen Leistung des Motors, und
    • – es sind keine sich bewegenden exzentrischen Massen mehr vorhanden.

Claims (6)

  1. Endothermer Motor mit rotierenden Kolben (3b, 3b'), dessen Betriebszyklus Ansaug-, Kompressions-, Arbeits- und Fluid-Auslasshub aufweist und in welchem vorhanden sind: – ein Stator (1), der eine innere Statorkammer mit zylindrischer Form aufweist, die an ihren Enden durch zwei Grundplatten (1a, 1b) verschlossen ist und mit einem Auslasskanal (1d) zum Auslassen von Fluid aus der Kammer und einem Ansaugkanal (1e) zum Ansaugen von Fluid in die Kammer versehen ist, – eine Antriebswelle (2), welche die Kammer koaxial durchquert, – ein Rotor (3), der mit der Antriebswelle verbunden ist und während seiner Rotation Flächen aufweist, die Teilen der Oberfläche der Statorkammer zugewandt sind und mit den Teilen Arbeitskammern begrenzen, deren Volumen mit der Rotation der Antriebswelle variabel ist, wobei: – der Rotor Stangen (3a, 3a') umfasst, die als Kurbelarme fungieren, wobei von jeder ein Ende starr mit der Antriebswelle (2) verbunden ist und das andere Ende mit einem jeweiligen Kolben (3b, 3b') von prismatischer Form gelenkig verbunden ist, – der Kolben eine konvexe Oberflächenseite (3b_, 3b'_) aufweist, die auf zwei einander gegen überliegenden Seiten mit zwei geradlinigen, an der Spitze befindlichen Kanten (3b^, 3b'^) endet, die zur Achse der Antriebswelle parallel sind, – die Seite (3b_, 3b'_) während der Rotation der Antriebswelle immer Teilen der Oberfläche der Statorkammer zugewandt ist und eine Krümmung aufweist, die niemals größer als die Krümmung der Teile ist, und – die Statorkammer einen Querschnitt mit ovalem Profil aufweist, das symmetrisch bezüglich zweier zueinander senkrechter Achsen (x, y) ist und auf eine solche Weise geformt ist, dass bei jeder Rotorposition ein dichter Kontakt mit den beiden an der Spitze befindlichen Kanten sichergestellt ist, wodurch ein Hohlraum definiert ist, der von der Oberfläche der Ständerkammer und der konvexen Oberflächenseite des Kolbens begrenzt wird und in welchem der Betriebszyklus stattfindet, – wenn man mit "l" und "L" die Längen der kürzeren bzw. der längeren Halbachse des ovalen Profils der Statorkammer bezeichnet und mit "r" den Wert 0,5·√L² + l² bezeichnet, die an der Spitze befindlichen Kanten (3b^, 3b'^) jedes Kolbens einen Abstand von 2·r voneinander aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass: – sich die Achse des Gelenks jedes Kolbens in der Ebene befindet, die durch die zwei an der Spitze befindlichen Kanten definiert ist und von ihnen äquidistant ist, – der Abstand der Achse des Gelenks von der Achse der Antriebswelle "r" beträgt, – das Profil der Statorkammer in Polarkoordinaten durch die Gleichung ρ(θ) = 2r·cos((ψM – ψm)·sin2θ + ψm)ausgedrückt wird, wobei ψM = arccos(l/2r) und ψm = arccos(L/2r).
  2. Endothermer Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis L/l zwischen 1,15 und 1,35 beträgt.
  3. Endothermer Motor nach Anspruch 2, bei welchem das Verhältnis L/l gleich 1,28 ist.
  4. Endothermer Motor nach Anspruch 1, bei welchem die Anzahl der als Kurbelarme fungierenden Stangen zwei beträgt und diese sich in diametral gegenüberliegenden Positionen befinden.
  5. Endothermer Motor nach Anspruch 1, bei welchem die Anzahl der als Kurbelarme fungierenden Stangen drei beträgt und diese in gleichen Winkelabständen voneinander angeordnet sind.
  6. Endothermer Motor nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden jedes Kolbens, die von den an der Spitze befindlichen Kanten begrenzt werden, in der Form von Komponenten (84) ausgeführt sind, die in einer Richtung beweglich sind, die zu der durch die zwei an der Spitze befindlichen Kanten definierten Ebene parallel und zu den Kanten senkrecht ist, und von Federn zu der Oberfläche der Statorkammer hin belastet werden, um die Abdichtung des Kolbens an seinen an der Spitze befindlichen Kanten sicherzustellen.
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