DE60306443T2 - Reinigungsgerät für Tintenstrahldruckkopf - Google Patents

Reinigungsgerät für Tintenstrahldruckkopf Download PDF

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DE60306443T2
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Brother Kogyo Kabushiki Kaisha Tsugio Nagoya-shi Okamoto
c/o Brother Kogyo Kabushiki Kaisha Takeshi Nagoya-shi Asano
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Brother Industries Ltd
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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen eines Druckkopfes eines Tintenstrahldruckers, der Drucken durch Ausstoßen von Tintentröpfchen auf ein Aufzeichnungsmedium ausführt.
  • Der Tintenstrahldrucker stößt Tintentröpfchen auf ein Aufzeichnungsmedium aus einer Mehrzahl von Düsen aus, die auf einer Tintenausstoßoberfläche eines Druckkopfes gebildet sind, durch Anlegen eines unmittelbaren Druckes an die Tinte innerhalb der Düsen. Der unmittelbaren Druck wird z. B. durch Elemente erzeugt, die elektrische Energie in mechanische Energie umwandeln, wie ein piezoelektrisches Element, oder Elemente, die elektrische Energie in Wärme umwandeln.
  • Der Tintenstrahldrucker druckt Zeichen und Bilder durch Ausstoßen von Tintentröpfchen auf das Aufzeichnungsmedium und dadurch Bilden einer Mehrzahl von kleinen Punkten darauf. Der Vorteil solch eines Tintenstrahldruckers ist der, daß er einen Farbbilddrucker hoher Qualität einer relativ einfachen Struktur durch Ausstoßen verschiedener Farbtinten aus verschiedenen Düsen des Druckkopfes vorsehen kann. Es sollte jedoch angemerkt werden, daß es auch einige Probleme gibt, die für Tintenstrahldrucker typisch sind.
  • Ein solches typisches Problem ist das, daß die Tinten an der Tintenausstoßoberfläche oder den Düsen des Druckkopfes während der Drucktätigkeit anhaftet.
  • Die Tinte haftet an der Tintenausstoßoberfläche oder in den Düsen an, wenn Blasen in der Tinte innerhalb oder nahe der Düsen aufgrund einer Temperaturzunahme innerhalb des Druckers als Resultat einer langen kontinuierlichen Benutzung davon erzeugt werden. Diese Blasen hindern nicht nur die aus den Düsen ausgestoßenen Tintentröpfchen daran, zu dem Aufzeichnungsmedium entlang erwarteter Flugbahnen zu fliegen, was eine Verschlechterung der Druckqualität verursacht, sondern sie versprühen auch die ausgestoßene Tinte. Die versprühte Tinte bleibt in der Nähe der Tintenausstoßoberfläche anstatt zu dem Aufzeichnungsmedium zu fliegen, und ein Teil von ihr haftet an der Tintenausstoßoberfläche oder den Düsen an.
  • Das Anhaften der Tinte an der Tintenausstoßoberfläche oder den Düsen kann auftreten, selbst wenn die oben erwähnten Blasen nicht erzeugt werden. Zum Beispiel prallen einige von den ausgestoßenen Tintentröpfchen von dem Aufzeichnungsmedium zurück und haften an der Tintenausstoßoberfläche an.
  • Wenn der Drucker während einer langen Zeit nicht benutzt wird, wobei die auf der Tintenausstoßoberfläche oder an der Düsenöffnung anhaftende Tinte belassen wird, verstopft die Düse mit trockener Tinte. Sobald die Düse verstopft ist, beginnt die Druckqualität abzuschwächen, oder sie wird undruckbar, da der Betrag der ausgestoßenen Tinte abnimmt oder keine Tinte ausgestoßen werden kann.
  • Das Verstopfen der Düse mit getrockneter Tinte kann nicht durch einfaches Anlegen von Druck an die Tinte mit dem piezoelektrischen Element oder dem Heizelement, die ober erwähnt wurden, entfernt werden. Daher sind verschiedene Verfahren zum Verhindern oder Entfernen des Verstopfens der Düse vorgesehen.
  • Typische Verfahren zum Verhindern oder Entfernen von Verstopfen der Düse enthalten Abdecken, Wischen, Tintensaugen und vorbeugendes Tintenausgeben (oder Spülen).
  • Bei dem Abdecken wird die Tintenausstoßoberfläche des Druckkopfes mit einem Gummikappenteil zum Verhindern des Trocknens der Tinte bedeckt. Das Kappenteil bedeckt die Tintenausstoßoberfläche z. B. wenn der Tintenstrahldrucker während einer langen nicht Zeit benutzt wird, oder während einer Zwischenzeitperiode zwischen einem Druckzyklus und einem anderen.
  • Beim Wischen wird die Tintenausstoßoberfläche des Druckkopfes mit einem klingenartigen Teil zu einer vorbestimmten Zeit oder vorbestimmtem Intervall zum Sauberwischen der Tintenausstoßoberfläche gerieben.
  • Beim Tintensaugen wird die Tinte aus der Düse unter Saugen zu einem vorbestimmten Intervall, Zeitpunkt oder Schritt entfernt. Bei dem vorbeugenden Tintenausgeben oder Spülen werden z. B. kleiner Staub aus Papier und/oder Fasern und kleine Tintenteilchen von den Düsen durch Spülen von Tinte aus den Düsen entfernt.
  • Es soll angemerkt werden, daß eines oder eine Kombination der oben erwähnten Verfahren typischerweise bei dem Tintenstrahldrucker zum Verhindern des Verstopfens der Düsen des Druckkopfes benutzt werden.
  • Wenn das Wischen ausgeführt wird, sollte die Klinge zum Entfernen der daran anhaftenden Tinte gereinigt werden. Sonst wird das Wischen uneffektiv, oder die daran verbleibende Tinte tropft herunter und macht den Drucker schmutzig. Typischerweise wird die auf der Klinge verbleibende Tinte durch Bringen der Klinge in Kontakt mit einem Tintenabsorber entfernt, oder durch Benutzen des Rückfederns der Klinge nachdem sie gebogen ist.
  • Vorrichtungen, die Verstopfen der Düse durch Ausführen der oben erwähnten Verfahren verhindern oder entfernen, werden Reinigungsvorrichtungen oder Wiedergewinnungsvorrichtungen genannt. Solche Reinigung-(Wiedergewinnungs)Vorrichtungen sind für den Tintenstrahldrucker wesentlich zum Aufrechterhalten von Drucken hoher Qualität.
  • Die Japanische Patentveröffentlichung 2726076 offenbart einen Tintenstrahldrucker, bei dem Tintenausstoßoberflächen der Druckköpfe, die in einem Schlitten gehalten werden, mit einer Reinigungsklinge auf die folgende Weise gewischt werden. Zuerst werden die Druckköpfe aus einem Druckgebiet des Druckers bewegt. Dann stößt die Reinigungsklinge gegen die Tintenausstoßoberfläche des ersten Druckkopfes und bewegt sich entlang der Tintenausstoßoberflächen in einer Richtung, entlang der die Druckköpfe angeordnet sind. Nachdem die Tintenausstoßoberflächen abgewischt worden sind, wird die Reinigungsklinge während einer Weile bewegt, wobei der Spitzenabschnitt davon gegen einen Tintenabsorber gerieben wird, der hinter dem Aufzeichnungsmedium angeordnet ist, und dann wird die Reinigungsklinge gestoppt. Als nächstes kehrt der Druckkopf zu dem Druckgebiet zurück, so daß vermieden wird, daß er in Kontakt wieder mit der Reinigungsklinge kommt, und dann wird die Reinigungsklinge zurück zu ihrer anfänglichen Position bewegt.
  • Der in der oben erwähnten Japanischen Patentveröffentlichung offenbarte Tintenstrahldrucker benötigt jedoch einige Zeit für die Reinigungstätigkeit, da der Druckkopf zuerst aus dem Druckgebiet herausbewegt wird zum Ermöglichen des Wischens der Tintenausstoßoberfläche mit der Reinigungsklinge, und dann wird er zurück zu dem Druckgebiet bewegt zum Ermöglichen, das die Reinigungsklinge zu ihrer anfänglichen Position zurückkehrt, ohne daß sie in Kontakt mit dem Druckkopf kommt.
  • Die Japanische vorläufige Patentanmeldungsveröffentlichung HI11-138857 offenbart einen Tintenstrahldrucker, bei dem eine Reinigungsklinge eine Tintenausstoßoberfläche eines Druckkopfes abwischt und sich dann zu einem Tintenabsorber bewegt, so daß die an dem Spitzenabschnitt davon anhaftende Tinte entfernt wird, durch Reiben des Spitzenabschnitts gegen den Tintenabsorber. Die Reinigungsklinge wird durch den Tintenabsorber gebogen, federt zurück, während sie den Tintenabsorber verläßt, und zerstreut oder entfernt dadurch die Tinte, die an der Reinigungsklinge an Abschnitten anhaftet, die nicht der Spitzenabschnitt sind. Die Reinigungsklinge wird in einem Klingenhalter plaziert, der mit einer Scheibe über einen Verbindungsmechanismus gekoppelt ist. Die Scheibe dreht sich zum Bewegen des Plattenhalters und so mit Reinigungsklinge aufwärts und abwärts. Nachdem die an der Reinigungsklinge anhaftende Tinte entfernt ist, wird die Reinigungsklinge nach unten durch Drehen der Scheibe so bewegt, daß die Reinigungsklinge nicht mit der Tintenausstoßoberfläche in Kontakt kommt.
  • Da der in der oben erwähnten Veröffentlichung offenbarte Drukker die Reinigungsklinge anhebt, wenn die Tintenausstoßoberfläche des Druckkopfes zu wischen ist, und die Reinigungsklinge abwärts bewegt, wenn die Reinigungsklinge zu der anfänglichen Position zurückzukehren hat, benötigt der Drucker einen komplizierten Mechanismus, der eine drehende Scheibe zum Aufwärts- und Abwärtsbewegen des Klingenhalters auch einen zusätzlichen Motor zum Antreiben der Scheibe benutzt.
  • Die von der Reinigungsklinge durch den Tintenabsorber entfernte Tinte oder die in ein Kappenteil unter Saugen oder durch Spülen ausgegebene Tinte werden typischerweise wie unten behandelt.
  • Bei Druckern für Verbraucherbenutzung, die nicht häufig benutzt werden und von denen der Tintenverbrauchsbetrag klein ist, wird die aus dem Druckkopf in das Kappenteil ausgegebene Tinte durch einen Tintenabsorber absorbiert und dann durch Luftaussetzen getrocknet. Weiter wird die an der Reinigungsklinge während der Wischtätigkeit anhaftende Tinte durch Anstoßen der Reinigungsklinge gegen andere Teile entfernt oder durch Luftaussetzen getrocknet.
  • Bei Druckern für kommerzielle Benutzung, die häufig benutzt werden und bei denen der Tintenverbrauchsbetrag groß ist, ist es notwendig, die Abfalltinte aktiver zu behandeln.
  • Zum Beispiel ist bei der Japanischen vorläufigen Patentanmeldungsveröffentlichung P2000-43280 offenbarten Drucker ein Tintenabsorber an einer Reinigungsklinge angebracht, um sich einstückig damit zu bewegen, während der Wischtätigkeit. Eine Röhre ist mit dem Tintenabsorber zum Entfernen der Tinte innerhalb des Tintenabsorbers durch Saugen verbunden.
  • Bei dem in Japanischen vorläufigen Patentanmeldungsveröffentlichung P2001-30508 offenbarten Drucker stößt eine Reinigungsklinge gegen eine Tintenabsorber nach der Wischtätigkeit zum Entfernen der auf der Reinigungsklinge verbleibenden Tinte. Die in dem Tintenabsorber absorbierte Tinte wird in einem Sammelraum gesammelt, der innerhalb eines Kappenteiles vorgesehen ist, das den Druckkopf während einer Spültätigkeit bedeckt, und dann aus dem Sammelraum durch eine Pumpe gesaugt.
  • Bei den in den Japanischen vorläufigen Patentanmeldungsveröffentlichungen P2000-43280 und P2001-30508 offenbarten Drucker kann die Abfalltinte jedoch nicht effektiv entfernt werden, da die Tinte durch Saugen entfernt wird, nachdem sie einmal in den Tintenabsorber eingeführt ist, der an der Reinigungsklinge angebracht ist, oder in den Tintensammelraum, der innerhalb des Kappenteiles vorgesehen ist. Somit kann die Entsorgung der Abfalltinte nicht mit einer ausreichenden Geschwindigkeit ausgeführt werden, wenn ein Aufzeichnungsmedium einer sehr großen Größe zu bedrucken ist, oder wenn ein großer Betrag von Aufzeichnungsmedien zu bedrucken ist.
  • Daher gibt es eine Notwendigkeit für eine Reinigungsvorrichtung, die einen Druckkopf eines Tintenstrahldruckers reinigen kann, während effektiv die Abfalltinte entsorgt wird, die sich während der Reinigungstätigkeit sammelt.
  • Es gibt auch eine Notwendigkeit für eine Reinigungsvorrichtung, die einen Druckkopf eines Tintenstrahldruckers mit einer einfachen Struktur und in einer relativ kurzen Betriebszeit reinigen kann.
  • Eine Reinigungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 kann aus der EP 1 040 924 A1 entnommen werden. Ein Mechanismus zum Neigen der Klinge wird benutzt, der ein Ritzel, eine Hauptzahnstange und eine Differenzialzahnstange aufweist. Das Ritzel kämmt die Zahnstangen. Die Hauptzahnstange bewegt eine Basis, wohingegen die Differenzialzahnstange die Klinge bewegt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist vorteilhaft darin, daß eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen eines Druckkopfes eines Tintenstrahldruckers und ein Verfahren zum Reinigen eines Tintenstrahldruckers vorgesehen werden, die die oben erwähnten Notwendigkeiten erfüllen.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen eines Druckkopfes eines Tintenstrahldruckers nach Anspruch 1 vorgesehen.
  • Weiter ist die Reinigungsklinge gegen die Tintenausstoßoberfläche geneigt zum Vermeiden, daß sie gegen die Tintenausstoßoberfläche gerieben wird, wenn sich die Bewegungseinheit in eine entgegengesetzte Richtung bewegt.
  • In der wie oben angeordneten Reinigungsvorrichtung kann die Reinigungsklinge von dem Druckkopf passiert werden, ohne, daß die Tintenausstoßoberfläche davon gewischt wird, indem nur der Reinigungskopf gegen die Tintenausstoßoberfläche geneigt wird. Daher kann die Reinigungsvorrichtung durch eine simple Struktur aufgebaut sein. Da weiter die Zeit, die zum Neigen der Reinigungsklinge nötig ist, recht kurz ist, ist auch die Zeit, die für den gesamten Reinigungszyklus benötigt wird, relativ kurz.
  • Nach Anspruch 11 enthält die Reinigungsvorrichtung einen Tintenabsorber, der Tinte entfernt, die an der Reinigungsklinge anhaftet, nachdem der Druckkopf gereinigt worden ist. Der Tintenabsorber und die Reinigungsklinge sind voneinander getrennt.
  • In dem obigen Fall nach Anspruch 12 kann der Tintenabsorber einen ersten Absorberabschnitt, der zum Entfernen von Tinte von einem Spitzenabschnitt der Reinigungsklinge angeordnet ist, und einen zweiten Absorberabschnitt, der zum Entfernen von Tinte von einer Seitenoberfläche der Reinigungsklinge angeordnet ist, enthalten.
  • Nach Anspruch 14 ist der zweite Absorberabschnitt so angeordnet, daß er in engem Kontakt mit dem Wesentlichen der gesamten Seitenoberfläche der Reinigungsklinge kommt, wenn die Reini gungsklinge gegen die Tintenausstoßoberfläche an der ersten Position geneigt ist.
  • Nach Anspruch 16 steht der erste Absorberabschnitt in Kontakt mit dem zweiten Absorberabschnitt so, daß Tinte in dem ersten Absorberabschnitt ermöglicht wird, in den zweiten Absorberabschnitt zu infiltrieren.
  • Nach Anspruch 18 enthält die Reinigungsvorrichtung einen Absorberabzug, der in einer Nähe eines unteren Endabschnitts des zweiten Absorberabschnitts vorgesehen ist. Der Absorberabzug ist einer Seite des zweiten Absorberabschnitts gegenüber der Seite zugewandt, die in Kontakt mit der Reinigungsklinge kommt. Der Absorberabzug ermöglicht Tinte in dem zweiten Absorber, ausgegeben zu werden.
  • Gemäß Anspruch 21 enthält die Reinigungsvorrichtung ein Kappenteil und eine Saugvorrichtung. Das Kappenteil ist zum Bedecken von mindestens einem Abschnitt der Tintenausstoßoberfläche angeordnet und empfängt Tinte, die von dem Druckkopf ausgegeben wird. Das Kappenteil ist mit einem Kappenabzug zum Ausgeben von Tinte versehen, die in dem Kappenteil aufgenommen wird. Die Saugvorrichtung ist sowohl mit dem Kappenabzug als auch dem Absorberabzug so verbunden, daß sie in Fluidverbindung mit dem Kappenabzug und dem Absorberabzug steht. Die Saugvorrichtung entfernt Tinte von dem Kappenteil und dem zweiten Absorberabschnitt durch den Kappenabzug und den Absorberabzug durch Saugen.
  • Kurze Beschreibung der begleitenden Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Tintenstrahldruckers, auf den eine Reinigungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung angewendet ist;
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht der Reinigungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 ist eine obere Ansicht der Wischeinheit und der Kappeneinheit der in 2 gezeigten Reinigungsvorrichtung;
  • 4 stellt den Betrieb der Wischeinheit und der Kappeneinheit der in 2 gezeigten Reinigungsvorrichtung dar;
  • 5 zeigt einen Teil der rechten Seite der in 2 gezeigten Reinigungsvorrichtung;
  • 6A stellt schematisch ein Abfalltintenausgabekanalsystem der Reinigungsvorrichtung und eine Ventileinheit zum Steuern des Flusses davon dar;
  • 6B ist eine obere Ansicht des in 6A gezeigten ersten Ventilmechanismus;
  • 7A bis 7B stellen schematisch einen exemplarischen Reinigungsvorgang dar, der durch die Reinigungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung ausgeführt wird;
  • 8 ist ein Zeitablaufdiagramm des allgemeinen Betriebes der Reinigungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung;
  • 9A bis 9C stellen eine Variation des Reinigungsvorgangs dar, der durch die Reinigungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung ausgeführt wird;
  • 10 ist ein Zeitablaufdiagramm des Betriebs der Reinigungsvorrichtung, die die Variation des in 9A bis 9C gezeigten Reinigungsvorgangs ausführt;
  • 11A bis 11C stellen eine andere Variation des Reinigungsvorgangs dar, der von der Reinigungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der Erfindung ausgeführt wird;
  • 12 ist ein Zeitablaufdiagramm des Betriebs der Reinigungsvorrichtung, die die andere Variation des in 11A bis 11C gezeigten Reinigungsvorgangs ausführt.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
  • Hier im Folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
  • Anfänglich wird ein allgemeiner Aufbau eines Tintenstrahldrukkers 1, auf den eine Reinigungsvorrichtung 6 gemäß der Ausführungsform der Erfindung angewendet wird, mit 1 beschrieben.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht des Tintenstrahldrukkers 1. Der Tintenstrahldrucker 1 dient für kommerzielle Benutzung und verwendet das Drucken auf z.B. ein Tuch und/oder Tücher wie T-Shirts. Es sei angemerkt, daß die vordere, hintere, rechte und linke Seite des Tintenstrahldruckers 1 entsprechend definiert sind, wie in 1 gezeigt ist.
  • Hauptabschnitte des Tintenstrahldruckers 1 sind an einem Rahmen 20 angebracht. Die Hauptabschnitte des Tintenstrahldrukkers 1 enthalten eine Druckeinheit, eine Wiedergewinnungseinheit, die einen Druckkopf 5 reinigt zum Verhindern oder Entfernen von Verstopfung und eine Druckplatteneinheit, auf die ein Aufzeichnungsmedium oder das Tuch zu setzen ist.
  • Die Druckeinheit enthält den Druckkopf 5, einen Schlitten 4 zum Halten von Tintenpatronen (nicht gezeigt), eine oder mehrere Führungswellen 2, entlang der der Schlitten 4 hin und her, nach rechts und links gleitet (d. h. in einer Hauptabtastrichtung), und einen Antriebsriemen 3, der mit dem Schlitten 4 gekoppelt ist, zum Übertragen einer Antriebskraft darauf zum Bewegen nach vorn und hinten.
  • Die Wiedergewinnungseinheit enthält die Reinigungsvorrichtung 6, eine Spüleinheit 7 und eine Abfalltintensammelvorrichtung 8. Die Reinigungsvorrichtung 6 wiedergewinnt oder führt aus: Reinigen des Druckkopfes 5 an einem vorbestimmten Intervall, wenn der Druckkopf 5 an eine Anfangsposition gesetzt ist (an der rechten Seite des Rahmens 20). Die Spüleinheit 7 empfängt die Abfalltinte, die von dem Druckkopf 5 ausgegeben wird, der zu der linken Seite des Rahmens 20 während des Druckvorgangs bewegt ist zum Ausführen einer vorbereitenden Ausgabe oder Spülen. Die von der Reinigungsvorrichtung 6 oder der Spüleinheit 7 ausgegebene Abfalltinte fließt in die Abfalltintensammelvorrichtung 8, die in eine Anordnungsöffnung 10 gesetzt ist, durch eine Öffnung 9.
  • Die Druckplatteneinheit 11 enthält eine Führungsplatte 15, die das Aufzeichnungsmedium wie ein T-Shirt führt, eine Druckplatte 12, auf der das Druckgebiet des Aufzeichnungsmediums zu setzen ist, und einen Rahmen 14, der das Aufzeichnungsmedium an der Druckplatte 12 befestigt.
  • Als nächstes wird der allgemeine Betrieb des Tintenstrahldrukkers 1 beschrieben.
  • Wenn ein Benutzer einen Druckplattenbetätigungsschalter (nicht gezeigt) niederdrückt, gleitet die Druckplatte 12, die an einer Druckposition in dem Tintenstrahldrucker 1 gewesen ist, aus dem Tintenstrahldrucker 1, sodaß sie an einer Aufzeichnungsmediumssetzposition angeordnet ist, wie in 1 gezeigt ist. Dann öffnet der Benutzer die Druckplatteneinheit 11 durch Anheben des Rahmens 14 und setzt das Aufzeichnungsmedium auf die Druckplatte 12. Dann bewegt der Benutzer den Rahmen 14 zum Schließen der Druckplatteneinheit 11 und dadurch Fixieren des Aufzeichnungsmediums an der Druckplatteneinheit 11. Als nächstes wird ein Druckstartschalter (nicht gezeigt) niedergedrückt zum Zurückschieben der Druckplatteneinheit 11 zu der Druckposition.
  • Nachdem die Druckplatteneinheit 11 zu der Druckposition zurückgekehrt ist, beginnt die Drucktätigkeit. Das heißt, der Antriebsriemen 3 treibt den Schlitten 4 an, der den Druckkopf 5 hält, nach hinten und vorn in der Hauptabtastrichtung, während der Druckkopf 5 Tintentröpfchen auf das Aufzeichnungsmedium ausgibt. Nachdem der Schlitten 4 einmal in der Hauptabtastrichtung hin und her gefahren ist, wird die Druckplatteneinheit 11 in einer Richtung rechtwinklig zu der Hauptabtastrichtung bewegt oder einer Hilfsabtastrichtung um einen Schritt einer vorbestimmten Länge, und dann wird die nächste Linie in der Hauptabtastrichtung gedruckt. Durch Wiederholen des oben beschriebenen Betriebs wird ein vorbestimmtes Muster auf das Aufzeichnungsmedium gedruckt.
  • Der Druckkopf 5 ist mit einer Mehrzahl von Düsengruppen (vier Gruppen bei der vorliegenden Ausführungsform) versehen, von denen jede einer anderen Farbtinte entspricht. Die Tintenpatronen, die verschiedene Farbtinten enthalten, werden von dem Schlitten 4 gehalten. Während der Drucktätigkeit liefern die Tintenpatronen Farbtinten durch getrennte Tintenlieferleitungen zu entsprechenden Düsengruppen.
  • Die Abfalltinte, die von dem Druckkopf 5 ausgegeben wird oder von dem Druckkopf 5 aus der Reinigungsvorrichtung 6 herausgesaugt wird zum Reinigen des Druckkopfes 5 und auch die Abfalltinte, die von dem Druckkopf 5 an der Spüleinheit 7 herausgespült ist, fließen durch entsprechende Abfalltintenausgabeleitungen (nicht gezeigt) zu einer Röhre (nicht gezeigt), die oberhalb der Öffnung 9 der Abfalltintensammelvorrichtung 8 angeordnet ist, die in den Tintenstrahldrucker 1 eingeführt ist. Die Abfalltinte tropft von der Röhre in die Abfalltintensammelvorrichtung 8 durch die Öffnung 9.
  • Als nächstes wird der Aufbau der Reinigungsvorrichtung 6 gemäß der Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht der Reinigungsvorrichtung 6 gemäß der Ausführungsform der Erfindung. Es sei an gemerkt, daß die rechte und die linke Seite in 2 der hinteren und der vorderen Seite der Reinigungsvorrichtung 6 entsprechen, und die nahe und die entfernte Seite in 2 der rechten und der linken Seite der Reinigungsvorrichtung 6.
  • Die in 2 gezeigte Reinigungsvorrichtung 6 enthält eine Wischeinheit und eine Kappeneinheit als auch eine Hauptantriebseinheit und eine Hauptantriebskraftübertragungseinheit zum Betätigen der Wischeinheit und der Kappeneinheit. Weiter enthält die Reinigungsvorrichtung 6 eine Y-(Gelb)Tintenpumpenantriebseinheit, eine Kappenschalteinheit, eine C-(Zyan)Tintenpumpenantriebseinheit, eine Ventilschalteinheit und eine Basisplatte 32, an der die oben erwähnten Einheiten angebracht sind.
  • Hier im Folgenden wird der Aufbau der Wischeinheit und der Kappeneinheit im Einzelnen unter Bezugnahme auf 2 bis 4 beschrieben. 3 ist eine obere Ansicht der Wischeinheit und der Kappeneinheit der Reinigungsvorrichtung 6, die in 2 gezeigt sind, und 4 stellt den Betrieb der Wischeinheit und der Kappeneinheit der in 2 gezeigten Reinigungseinheit dar.
  • Wie in 2 gezeigt ist, weist die Wischeinheit eine Reinigungsklinge 21, eine Klingentragplatte 22, ein Paar von Klingenbetätigungsplatten 24, eine Schlittenplatte 25, einen Schlitten 26, ein Paar von Trägern 27, ein Paar von Führungswellen 28 (nur eine ist gezeigt), Zahnstangen 29, einen ersten Absorber 31, einen zweiten Absorber 30 und eine Absorbertragplatte 35 (siehe 4) auf.
  • Wie in 4 gezeigt ist, enthält die Kappeneinheit eine Mehrzahl von Kappenteilen 23 (siehe auch 2), ein Kappentragteil 55, eine Kappentragstange 54, ein Nockenfolger 56, eine Exzentriknocke 53 und ein Nockendrehzahnrad 52.
  • Wie in 2 zu sehen ist, ist der Schlitten 26 gleitfähig auf den Führungswellen 28 (nur eine ist gezeigt) so angebracht, daß er nach hinten und vorn (in die rechte und linke Richtung in 2) bewegbar ist. Die Führungswellen 28 sind parallel zu einer Tintenausstoßoberfläche 5a des Druckkopfes 5 angeordnet. Die Schlittenplatte 25 ist auf dem Schlitten 26 so befestigt, daß sie sich über die Basisplatte 32 erstreckt und im Wesentlichen parallel zu der Tintenausstoßoberfläche 5a des Druckkopfes 5 ist.
  • Jede Klingenbetätigungsplatte 24 ist auf der oberen Oberfläche der Schlittenplatte 25 schwenkbar um einen vorbestimmten Winkel angebracht. Die Träger 27 sind ebenfalls auf der Schlittenplatte 25 befestigt. Jeder Träger 27 ist in einer L-artigen Form gebildet, während die Klingentragplatte 22 in einer U-artigen Form gebildet ist. Die Klingentragplatte 22 ist schwenkbar an dem aufrechten Abschnitt der L-förmigen Träger 27 mittels Tragstiften 27b so gekoppelt, daß sie um einen vorbestimmten Winkel um eine Achse parallel zu der Tintenausstoßoberfläche 5a des Druckkopfes 5 schwenken kann (siehe 4).
  • Die Reinigungsklinge 21 ist an einer Seitenoberfläche der Klingentragplatte 22 angebracht. Die Reinigungsklinge 21 ist aus einem flexiblen Material wie Gummi hergestellt und wischt die Tintenausstoßoberfläche 5a des Druckkopfes 5 zum Reinigen von unerwünschter Tinte darauf.
  • Wie in 3 gezeigt ist, ist eine Schraubenfeder 27a zwischen der Klingentragplatte 22 und dem Träger 27 zum Vorspannen der Klingentragplatte 22 vorgesehen. Ein Ende der Schraubenfeder 27a ist mit der Klingentragplatte 22 verbunden, während das andere Ende davon an einer Seite des aufrechten Abschnittes des Trägers 27 befestigt ist. Die Schraubenfeder 27a spannt die Klingentragplatte 22 (in einer Richtung in 2 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn) so vor, daß die Seitenoberfläche der Klingentragplatte 22 gegen die Tintenausstoßoberfläche 5a des Druckkopfes 5 geneigt ist.
  • Ein Ende der Klingenbetätigungsplatte 24 ist auf der Schlittenplatte 25 mittels einer Schraube 25b derart befestigt, daß die Klingenbetätigungsplatte 24 um die Schraube 25b um einen vorbestimmten Winkel schwenken kann. Die Klingenbetätigungsplatte 24 weist einen gebogenen Abschnitt 24a auf, der sich nach unten durch eine an der Schlittenplatte 25 gebildete Öffnung 25a erstreckt. Der gebogene Abschnitt 24a bewegt sich innerhalb der Öffnung 25a zwischen zwei entgegengesetzten Seiten davon, während die Klingenbetätigungsplatte 24 nach rechts und links schwenkt. Somit ist der Schwenkwinkel der Klingenbetätigungsplatte 24 durch die Öffnung 25a beschränkt.
  • Wenn die Klingenbetätigungsplatte 24 in die Richtung der linken Seite in 3 schwenkt, bis der gebogene Abschnitt 24a gegen eine Seite der Öffnung 25a stößt, gelangt die Klingenbetätigungsplatte 24 unter die Klingentragplatte 22, stößt gegen die untere Oberfläche der Klingentragplatte 22 zum Bewegen derselben gegen die Vorspannkraft der Schraubenfeder 27a zu einer aufrechten Position oder aufrechten Haltung, an der die Reinigungsklinge 21, die an der Klingentragplatte 22 angebracht ist, im Wesentlichen rechtwinklig zu der Tintenausstoßoberfläche 5a des Druckkopfes 5 wird.
  • Wenn dagegen die Klingenbetätigungsplatte 24 in die entgegengesetzte Richtung, die Richtung der rechten Seite in 1 schwenkt, bis der gebogene Abschnitt 24a gegen die andere Seite der Öffnung 25a stößt, gleitet die Klingenbetätigungsplatte 24 von der Klingentragplatte 22 weg, so daß der Schraubenfeder 27a ermöglicht wird, die Klingentragplatte 22 zu einer geneig ten Position (geneigter Haltung) vorzuspannen, an der die Reinigungsklinge 21 gegen Tintenausstoßoberfläche 5a geneigt ist.
  • Es soll angemerkt werden, daß in 3 die Wischeinheit, die durch durchgezogene Linien dargestellt ist, an einer anfänglichen Position (Bereitschaftsposition, Wischendposition) angeordnet ist, die an der linken Seite in 1 ist, während die Wischeinheit, die durch gestrichelte Linien dargestellt ist, an einer Wischstartposition angeordnet ist, die an der rechten Seite in 3 ist. Einzelheiten der anfänglichen Position und der Wischstartposition werden später beschrieben.
  • Zurück zu 2, jede Zahnstange 29 ist an der Seite des Schlittens 26 befestigt. Jede Zahnstange 29 steht in Eingriff mit einem Ritzel 45. Somit bewegt sich der Schlitten 26 nach hinten und vorn horizontal (in der rechten und linken Richtung in 2) entlang der Führungswellen 28, die an dem Basisplatten 32 angebracht sind, während sich das Ritzel 35 im Uhrzeigersinn und entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn dreht. Es sei angemerkt, daß nur eine der Führungswellen 28 in 2 bis 4 gezeigt ist, obwohl eine andere an der linken Seite der Reinigungsvorrichtung 6 vorgesehen ist.
  • Wie in 4 gezeigt ist, ist der erste Absorber 31 von einem ersten Absorbertragteil 37 so getragen, daß er um einen vorbestimmten Winkel gegen eine Richtung rechtwinklig zu der Tintenausstoßoberfläche 5a geneigt ist (gegen die vertikale Richtung in der vorliegenden Ausführungsform). Die Neigung des ersten Absorbertragteils 37 ist derart eingestellt, daß die gesamte Seitenoberfläche der Reinigungsklinge 21 in Kontakt mit dem ersten Absorber 31 kommt, wenn die Wischeinheit an der anfänglichen Position angeordnet ist und die Reinigungsklinge 21 in der geneigten Position vorgesehen ist. Der erste Absorber 31 entfernt die an der Seitenoberfläche der Reinigungs klinge 21 anhaftende Tinte so, daß die Reinigungsklinge 21 mit hoher Wischfähigkeit gehalten werden kann.
  • Eine Mehrzahl von Absorberabzügen 37a ist an dem ersten Absorbertragteil 37 benachbart zu dem unteren Abschnitt des ersten Absorbers 31 vorgesehen, obwohl nur einer in 4 gezeigt ist, zum Aussaugen von Tinte aus dem ersten Absorber 31, Die Zahl der Absorberabzüge 37a ist gleich der Zahl von Düsengruppen oder gleich der Zahl von Farbtinten, die zu benutzen sind, d. h. vier in der vorliegenden Ausführungsform. Die Absorberabzüge 37a sind in einer Linie in Richtung im Wesentlichen parallel zu der Tintenausstoßoberfläche 5a des Druckkopfes und im Wesentlichen rechtwinklig zu der Richtung angeordnet, entlang der sich die Wischeinheit bewegt.
  • Der zweite Absorber 30 ist von einem zweiten Absorbertragteil 36 an einer Stelle getragen, an der er den Spitzenabschnitt der Reinigungsklinge 21 reibt, die horizontal unter dem zweiten Absorber 30 bewegt wird, während sie in der aufrechten Position gehalten wird. Der zweite Absorber 30 entfernt die Tinte, die an dem Spitzenabschnitt der Reinigungsklinge 21 anhaftet, so daß die Reinigungsklinge 21 effektiv die Tintenausstoßoberfläche 5a wischen kann.
  • Es sei angemerkt, daß das erste und das zweite Absorbertragteil 37 und 36 an der Absorbertragplatte 35 mittels Schrauben befestigt sind.
  • Die Reinigungsvorrichtung 6 ist weiter mit vier Kappenteilen 23 (siehe auch 2) versehen, von denen jede einer der C-(Zyan)Tinte, M-(Magenta)Tinte, Y-(Gelb)Tinte und K-(Schwarz)Tinte entspricht. Jedes der Kappenteile 23 ist zum Bedecken eines Gebietes der Tintenausstoßoberfläche 5a des Druckkopfes 5 angeordnet, das die Düsengruppe enthält, die mit der entsprechenden Farbtinte verknüpft ist.
  • Jedes Kappenteil 23 ist mit einem Kappenabzug 23a versehen, der an dem Boden davon gebildet ist (siehe 3). Die aus dem Druckkopf 5 gesaugte und in dem Kappenteil 23 aufgenommene Tinte wird durch den Kappenabzug 23a ausgegeben.
  • Wie in 4 gezeigt ist, sind die Kappenteile 23 durch das Kappentragteil 55 getragen, das an dem oberen Ende der Kappentragstange 54 befestigt ist. Der Nockenfolger 56 ist drehbar und im Boden der Kappentragstange 54 vorgesehen. Der Nockenfolger 56 folgt dem Umfang der exzentrischen Nocke 53, die durch das Nockendrehzahnrad 52 gedreht wird.
  • Das Nockendrehzahnrad 52 ist in Eingriff mit dem Übertragungszahnrad 51 zu allen Zeiten. Das Übertragungszahnrad 51 ist konzentrisch mit dem Kappenzahnrad 43 gekoppelt zum einstückigen Drehen damit. Wenn das Kappenzahnrad 43 in Eingriff mit einem Hauptantriebsplanetenzahnrad 44 steht, wird die Antriebskraft zu der exzentrischen Nocke 53 übertragen. Als Resultat dreht sich die exzentrische Nocke 53, und die Kappenteile 23 bewegen sich nach oben und unten.
  • Als nächstes wird der Aufbau der Hauptantriebseinheit und der Hauptantriebskraftübertragungseinheit beschrieben unter Bezugnahme auf 2 bis 4.
  • Die Hauptantriebseinheit und die Hauptantriebskraftübertragungseinheit enthalten einen Hauptantriebsmotor 40, ein Hauptantriebsmotorzahnrad 41, ein Übertragungszahnrad 42, das Kappenzahnrad 43, das Hauptantriebsplanetenzahnrad 44, das Ritzel 45 und einen Hauptantriebsschaltarm 46.
  • Der Hauptantriebsmotor 40 ist die Kraftquelle der Hauptantriebseinheit. Das Hauptantriebsmotorzahnrad 41 ist an der Spindelwelle des Hauptantriebsmotorzahnrad 41 angebracht und steht in Eingriff mit dem Übertragungszahnrad 42 zu allen Zeiten. Weiter steht das Übertragungszahnrad 42 in Eingriff mit dem Hauptantriebsplanetenzahnrad 44 zu allen Zeiten. Somit drehen sich das Übertragungszahnrad 42 und das Hauptantriebsplanetenzahnrad 44 beide gemäß der Drehung des Hauptantriebsmotors 40.
  • Der Hauptantriebsschaltarm 46 ist schwenkfähig mit der Welle des Übertragungszahnrads 42 an einem Ende davon gekoppelt. Der Hauptantriebsschaltarm 46 trägt drehbar das Hauptantriebsplanetenzahnrad 44 im Wesentlichen an dem Zentrum davon. Weiterhin ist der Hauptantriebsschaltarm 46 mit einer U-förmigen Rille versehen, die an dem anderen Ende davon gebildet ist. Die U-förmige Rille nimmt die exzentrische Nocke 50 darin auf. Somit schwenkt der Hauptantriebsschaltarm nach oben und unten, wie durch gestrichelte Linien in 4 gezeigt ist, wenn sich die exzentrische Nocke 50 dreht.
  • Wenn der Hauptantriebsschaltarm 46 durch die exzentrische Nokke 50 angehoben wird, kommt das Hauptantriebsplanetenzahnrad 44 in Eingriff mit dem Ritzel 45. In diesem Fall wird die durch den Hauptantriebsmotor 40 erzeugte Antriebskraft zu der Zahnstange 29 über das Ritzel 45 übertragen zum Bewegen des Schlittens 26 horizontal oder zwischen der anfängliche Position und der Wischstartposition. Es soll angemerkt werden, daß die Bewegung und Position der Wischeinheit genau gesteuert werden kann, da die Antriebskraft durch einen Getriebemechanismus wie oben übertragen wird.
  • Wenn der Hauptantriebsschaltarm 46 nach unten durch die exzentrische Nocke 50 bewegt wird, kommt das Hauptantriebsplanetenzahnrad 44 in Eingriff mit dem Kappenzahnrad 43. In diesem Fall wird die Antriebskraft von dem Hauptantriebsmotor 40 zu der exzentrischen Nocke 53 durch das Kappenzahnrad 43, das Übertragungszahnrad 51 und das Nockendrehzahnrad 52 übertragen.
  • Die exzentrische Nocke 53 dreht sich, und dadurch bewegen sich die Kappenteile 23 nach oben und unten.
  • Als nächstes werden die Aufbauten der Y-Tintenpumpenantriebseinheit und der Kappenschalteinheit unter Bezugnahme auf 2, 4 und 5 beschrieben.
  • Wie in 5 gezeigt ist, enthalten die Y-Tintenpumpenantriebseinheit und die Kappenschalteinheit einen Y-Tintenmotor 69, ein Y-Tintenmotorzahnrad 66, einen Y-Tintenschaltarm 67, ein Y-Tintenplanetenzahnrad 65, ein Y-Tintenpumpenzahnrad 68, einen Y-Tintenriemen 62, ein Y-Tintenübertragungszahnrad 64, eine Y-Tintenübertragungsriemenscheibe 63, eine Hauptantriebsschaltriemenscheibe 60 (siehe 2), einen Hauptantriebsschaltriemenscheibensensor 61 (siehe 2) und eine Y-Tintenpumpe (nicht gezeigt).
  • Bezugnehmend auf 5, der Y-Tintenmotor 69 ist die Kraftquelle der Y-Tintenpumpenantriebseinheit und der Kappenschalteinheit. Das Y-Tintenmotorzahnrad 66 ist an der Spindelwelle des Y-Tintenmotors 69 angebracht. Das Y-Tintenmotorzahnrad 66 steht in Eingriff mit dem Y-Tintenplanetenzahnrad 65 zu allen Zeiten. Das Y-Tintenplanetenzahnrad 65 ist drehbar durch den Y-Tintenschaltarm 67 gelagert. Der Y-Tintenschaltarm 67 ist schwenkbar an der Spindelwelle des Y-Tintenmotors 69 angebracht. Somit schwenkt der Y-Tintenschaltarm 67 sowohl im Uhrzeigersinn als auch entgegengesetzt zu dem Uhrzeigersinn, wenn der Y-Tintenmotor 69 in eine normale und in eine umgekehrte Richtung dreht und selektiv mit einem des Y-Tintenpumpenzahnrad 68 und dem Y-Tintenübertragungszahnrad 64 in Eingriff kommt. Wenn der Y-Tintenmotor 69 im Uhrzeigersinn in 5 dreht, kommt das Y-Tintenplanetenzahnrad 65 in Eingriff mit dem Y-Tintenpumpenzahnrad 68 und betätigt die Y-Tintenpumpe (nicht gezeigt). Wenn sich der Y-Tintenmotor 69 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn in Figur dreht, kommt das Y-Tintenplanetenzahnrad 65 in Eingriff mit dem Y-Tintenübertragungszahnrad 64.
  • Die Y-Tintenübertragungsriemenscheibe 63 ist konzentrisch mit dem Y-Tintenübertragungszahnrad 64 gekoppelt, und ein Y-Tintenriemen 62 ist um die Y-Tintenübertragungsriemenscheibe 63 gewickelt. Der Y-Tintenriemen 62 ist ebenfalls um die Hauptantriebsschaltriemenscheibe 60 gewickelt (siehe 2). Wenn folglich das Y-Tintenübertragungszahnrad 64 gedreht wird, wird die Antriebskraft zu der Hauptantriebsschaltriemenscheibe 60 über die Y-Tintenübertragungsriemenscheibe 63 und den Y-Tintenriemen 62 übertragen. Als Resultat dreht die Hauptantriebsschaltriemenscheibe 60 und die damit gekoppelte exzentrische Nocke (siehe 4) dreht sich ebenfalls. Die Drehung der exzentrischen Nocke 50 bewirkt, daß sich der Hauptantriebsschaltarm 46 nach oben und unten bewegt.
  • Die Drehposition der Hauptantriebsschaltriemenscheibe 60 und somit die Drehposition der exzentrischen Nocke 50 wird von dem Hauptantriebsschaltriemenscheibensensor 61 erfaßt. Die Position des Hauptantriebsschaltarmes 46 kann auf der Grundlage der Ausgabe des Hauptantriebsschaltriemenscheibensensors 61 gesteuert werden.
  • Als nächstes werden die Aufbauten der C-Tintenpumpenantriebseinheit und der Ventilschalteinheit unter Bezugnahme auf 2 und 5 beschrieben.
  • Die C-Tintenpumpenantriebseinheit und die Ventilschalteinheit enthalten einen C-Tintenmotor 89, ein C-Tintenmotorzahnrad 86, einen C-Tintenschaltarm 87, ein C-Tintenplanetenzahnrad 85, ein C-Tintenventil 121 (siehe 6B), ein C-Tintenpumpenzahnrad 88, einen Ventilantriebsriemen 82, ein C-Tintenübertragungszahnrad 84, eine C- Tintenübertragungsriemenscheibe 83, eine Ventilschaltriemenscheibe 80, eine Ventilschaltriemenscheibensensor 81 und eine C-Tintenpumpe, die nicht gezeigt ist.
  • Der C-Tintenmotor 89 ist die Kraftquelle der C-Tintenpumpenantriebseinheit und der Ventilschalteinheit. Die Spindelwelle des C-Tintenmotors 89 ist mit dem C-Tintenmotorzahnrad 86 versehen, das in Eingriff mit dem C-Tintenplanetenzahnrad 85 zu allen Zeiten steht. Das C-Tintenplanetenzahnrad 85 ist drehbar von dem C-Tintenschaltarm 87 gelagert. Der C-Tintenschaltarm 87 ist schwenkbar auf der Spindelwelle des C-Tintenmotors 89 angebracht. Der C-Tintenschaltarm 87 schwenkt sowohl im Uhrzeigersinn als auch entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, wenn sich der C-Tintenmotor 89 in die normale und die umgekehrte Richtung dreht und kommt selektiv in Eingriff mit einem von dem C-Tintenpumpenzahnrad 88 und dem C-Tintenübertragungszahnrad 84. Wenn sich der C-Tintenmotor 89 im Uhrzeigersinn in 5 dreht, kommt das C-Tintenplanetenzahnrad 85 in Eingriff mit dem C-Tintenpumpenzahnrad 88 und betätigt die C-Tintenpumpe (nicht gezeigt). Wenn sich der C-Tintenmotor 89 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn in 5 dreht, kommt das C-Tintenplanetenzahnrad 85 in Eingriff mit dem C-Tintenübertragungszahnrad 84.
  • Die C-Tintenübertragungsriemenscheibe 83 ist konzentrisch mit dem C-Tintenübertragungszahnrad 84 gekoppelt, und der Ventilantriebsriemen 82 ist um die C-Tintenübertragungsriemenscheibe 83 gewickelt. Der Ventilantriebsriemen 82 ist auch um die Ventilschaltriemenscheibe 80 gewickelt (siehe 2). Wenn folglich das C-Tintenübertragungszahnrad 84 gedreht wird, wird die Antriebskraft zu der Ventilschaltriemenscheibe 80 über die C-Tintenübertragungsriemenscheibe 83 und den Ventilantriebsriemen 82 übertragen. Als Resultat dreht sich die Ventilschaltriemenscheibe 80, und eine exzentrische Nocke 104 (siehe
  • 6B), die damit gekoppelt ist, dreht sich auch. Wie später beschrieben wird, werden ein erster, zweiter und dritter Ventilmechanismus (101, 102, 103) selektiv geöffnet und geschlossen durch die sich drehende exzentrische Nocke 104.
  • Die Drehposition der Ventilschaltriemenscheibe 80 und somit die Drehposition der exzentrischen Nocke 104 wird durch den Ventilschaltriemenscheibensensor 81 erfaßt. Die Drehposition der exzentrischen Nocke 104 und somit das Öffnen/Schließen des ersten bis dritten Ventils (101, 102, 103) kann gesteuert werden auf der Grundlage der Ausgabe des Ventilschaltriemenscheibensensors 81.
  • Es soll angemerkt werden, daß ein M-(Magenta)Tintenmotor und eine M-Tintenpumpe, die damit angetrieben wird, und ein K-(Schwarz)Tintenmotor und eine K-Tintenpumpe, die damit angetrieben wird, ebenfalls auf der Basisplatte 32 angebracht sind, sie sind jedoch nicht in den Zeichnungen gezeigt.
  • Als nächstes wird ein allgemeiner Aufbau einer Ventileinheit 100, die mit der Wischeinheit und der Kappeneinheit über Röhre oder einen Flußkanal verbunden ist, unter Bezugnahme auf 6A und 6B beschrieben.
  • 6A zeigt schematisch ein Abfalltintenausgabekanalsystem der Reinigungsvorrichtung 6 und die Ventileinheit 100, die den Fluß davon steuert.
  • Das Abfalltintenausgabekanalsystem enthält vier Sätze eines ersten, zweiten und dritten Flußkanals und vier herkömmliche Saugpumpen 130 (nur ein Satz des ersten bis dritten Flußkanals und der Pumpe 130 ist gezeigt). Jeder des ersten Flußkanals ist zwischen einem des Kappenabzugs 23a und einer der Pumpen 130 gebildet, während jeder des dritten Flußkanals zwischen einem des Absorberabzugs 37a und einer der Pumpen 130 gebildet ist. Jeder zweite Flußkanal ist mit einem des Kappenabzugs an einem Ende davon verbunden. Das andere Ende eines jeden zweiten Flußkanals ist zu der Atmosphäre offen belassen.
  • Die Ventileinheit 100 öffnet/schließt den ersten bis dritten Flußkanal und bestimmt dadurch, durch welchen Flußkanal die Abfalltinte fließen soll. Die Ventileinheit 100 enthält den ersten Ventilmechanismus 101 zum simultanen Öffnen/Schließen der vier ersten Flußkanäle, den zweiten Ventilmechanismus 102 zum simultanen Öffnen/Schließen der vier zweiten Flußkanäle und den dritten Ventilmechanismus 103 zum simultanen Öffnen/Schließen der vier dritten Flußkanäle. Die Ventileinheit 100 enthält weiter die exzentrischen Nocke 104 zum Treiben des ersten bis dritten Ventilmechanismus (101, 102, 103) und ein Gehäuse 105 zum Aufnehmen der oben erwähnten Teile.
  • Der erste, zweite und dritte Flußkanal sind durch eine erste bis eine fünfte flexible Röhre (111, 112, 113, 114, 116) und eine erste und eine zweite Verbindung (115, 117) gebildet. Die erste, zweite und dritte Röhre 111, 112 und 113 gehen durch den ersten, zweiten bzw. dritten Ventilmechanismus (101, 102, 103).
  • Die dritte Röhre 113 ist mit dem Absorberabzug 37a an einem Ende davon verbunden. Die vierte Röhre 114 ist mit dem Kappenabzug 23a verbunden, und die fünfte Röhre 116 ist mit der Pumpe 130 verbunden. Die vierte Röhre 114 ist auch mit der ersten und der zweiten Röhre 111 und 112 durch die erste Verbindung 115 verbunden, die in einer Y-Form gebildet ist, und die fünfte Röhre 116 ist mit beiden der ersten und der dritten Röhre 111 und 113 über die zweite Verbindung 117 verbunden, die ebenfalls in einer Y-Form gebildet ist. Das Ende der zweiten Röhre 112, das nicht mit der ersten Verbindung 115 verbunden ist, ist offen zu der Atmosphäre belassen. Die erste, vierte und fünfte Röhre (111, 114 und 116) definieren den ersten Flußkanal. Die zweite und vierte Röhre (112 und 114) definieren den zweiten Flußkanal. Weiter definieren die dritte und die fünfte Röhre (113 und 116) den dritten Flußkanal.
  • Es sei angemerkt, daß eine sechste Röhre 131 mit der Ausgabeöffnung der Pumpe 130 verbunden ist. Die in die Pumpe 130 gesaugte Abfalltinte wird davon durch die sechste Röhre 131 in die Abfalltintensammelvorrichtung 8 (siehe 1) ausgegeben.
  • 6B ist eine obere Ansicht des in 6A gezeigten ersten Ventilmechanismus 101. Wie in 6B gezeigt ist, enthält der erste Ventilmechanismus 101 vier Ventile, d. h. ein Y-Tintenventil 120, ein C-Tintenventil 121, ein M-Tintenventil 122 und ein K-Tintenventil 123. Jedes Ventil entspricht einer anderen Farbtinte oder entsprechenden Kappenabzügen 23a. Jedes Ventil weist die gleiche Struktur auf und wird simultan betätigt. Weiter weisen der zweite und dritte Ventilmechanismus 102 und 103 die gleiche Struktur wie der erste Ventilmechanismus 101 auf. Somit wird die Struktur von nur dem Ventil des ersten Ventilmechanismus 101 hier im Folgenden beschrieben, und die Beschreibung der anderen Ventile und anderer Ventilmechanismen (102, 103) wird weggelassen.
  • Wie in 6A gezeigt ist, enthält der erste Ventilmechanismus 102 einen Ventilblock 106, einen Ventilkolben 107, einen Metallschaft 108 und eine Kompressionsfeder 109.
  • Der Ventilblock 106 ist mit einer Bohrung versehen, in der der Ventilkolben 107 gleitfähig aufgenommen wird. Eine kreisförmige Platte mit einem größeren Durchmesser als der des Ventilkolbens 107 ist an dem Boden des Ventilkolbens 107 angebracht, um als Nockenfolger 107c zu dienen, der dem Umfang der exzentrischen Nocke 104 folgt. Die Kompressionsfeder 109 ist zwischen dem Ventilblock 106 und dem Nockenfolger 107c angeord net. Die Kompressionsfeder 109 spannt den Nockenfolger 107c zu der exzentrischen Nocke 104 vor.
  • Eine erste rechteckige Bohrung 107b ist für den Ventilkolben 107 gebildet zum Ermöglichen für die ersten Röhre 111, die aus Vinylharz hergestellt ist, durch den Ventilkolben 107 zu gehen. Eine zweite rechteckige Bohrung 107a ist weiter an dem Ventilkolben 107 in einer Richtung rechtwinklig zu der ersten rechteckigen Bohrung 107b gebildet. Der Metallschaft 108 geht durch die zweite Bohrung 107a. Somit ist der Metallschaft 108 benachbart und rechtwinklig zu der ersten Röhre 111 angeordnet. Der Metallschaft 108 weist eine längere Abmessung als der Durchmesser der Bohrung auf, die an dem Ventilblock 106 gebildet ist. Somit geht der Metallschaft 108 nicht durch die Bohrung des Ventilblocks 106, selbst wenn er durch den Ventilkolben 107 heruntergedrückt wird.
  • Der Ventilkolben 107 bewegt sich nach oben und unten, wenn sich die exzentrische Nocke 104 dreht. Wenn der Ventilkolben 107 nicht durch die exzentrische Nocke 104 nach oben bewegt wird und an seiner unteren Position angeordnet ist (wie in dem zweiten und dritten Ventilmechanismus 102 und 103 von 6A gezeigt ist), preßt der Metallschaft 108 die erste Röhre 111 und schließt sie dadurch. Wenn dagegen die exzentrische Nocke 104 den Ventilkolben 107 gegen die Vorspannkraft der Kompressionsfeder 109 anhebt, gibt der Metallschaft 108 die erste Röhre 111 frei. Somit öffnet sich die erste Röhre 111.
  • Als nächstes wird der durch die Reinigungsvorrichtung 6 ausgeführte Reinigungsvorgang gemäß der Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf 7A bis 7C beschrieben. Der Reinigungsvorgang der Reinigungsvorrichtung 6 enthält eine Spültätigkeit (siehe 7A) und eine Wischtätigkeit (siehe 7B und 7C), die nach der Spültätigkeit ausgeführt wird.
  • Bei der in 7A gezeigten Spültätigkeit werden die Kappenteile 23 angehoben zum Bedecken der Tintenausstoßoberfläche 5A des Druckkopfes 5 oder Kappen entsprechend von Düsengruppen des Druckkopfes 5, wie durch die gestrichelten Linien in 7A bezeichnet ist.
  • Dann wird das Spülen der Düsen ausgeführt. Das heißt, der C-Tintenmotor 89 (siehe 5) wird in der Rückwärtsrichtung angetrieben, so daß das C-Tintenplanetenzahnrad 85 in Eingriff mit dem C-Tintenübertragungszahnrad 84 kommt, und die von dem C-Tintenmotor 89 erzeugte Antriebskraft wird zu der exzentrischen Nocke 104 über die Schaltriemenscheiben 80, 83 und den Antriebsriemen 82 (siehe auch 2 und 6A) übertragen. Die exzentrische Nocke 104 wird so gedreht, daß sie den Ventilkolben 107 des ersten Ventilmechanismus 101 gegen die Vorspannkraft der Kompressionsfeder 109 anhebt. Als Resultat stoppt der die Röhre pressende Schaft 108 das Pressen der ersten Röhre 111, und der Kappenabzug 23a kommt in volle Fluidverbindung mit der Pumpe 130. Dann wird die Pumpe 130 betätigt zum Heraussaugen der Tinte, die in den Düsen des Druckkopfes 5 verbleibt, und Aufnehmen derselben in den Kappenteil 23.
  • Dann wird die Pumpe 130 während einer Weile gestoppt zum Ermögliche, daß die in dem Kappenteil 23 aufgenommene Tinte zu dem Boden des Kappenteils 23 fließt.
  • Dann wird der C-Tintenmotor 89 in der umgekehrten Richtung wieder angetrieben zum Drehen der exzentrischen Nocke 104 zum Bewegen des Ventilkolbens 107 des zweiten Ventilmechanismus 102 nach oben und dadurch Öffnen der zweiten Röhre 112. Als Resultat kommt der Kappenabzug 23a in Verbindung mit der Atmosphäre durch den zweiten Fluidkanal. Weiterhin wird der Ventilkolben des ersten Ventilmechanismus 101 nach unten bewegt, und die erste Röhre 111 wird geschlossen.
  • Dann werden die Kappenteile 23 ein wenig nach unten bewegt, so daß eine Lücke zwischen den Kappenteilen 23 und der Tintenausstoßoberfläche 5a des Druckkopfes 5 gebildet wird. Dann wird der C-Tintenmotor 89 in die umgekehrte Richtung wieder so angetrieben, daß der Ventilkolben 107 des ersten Ventilmechanismus 101 wieder nach oben bewegt wird. Mit anderen Worten, die erste Röhre 111 wird geöffnet, während die zweite Röhre 112 geschlossen wird. Dann wird die Pumpe 130 betätigt zum Ansaugen der Abfalltinte innerhalb des Kappenteils 23 durch den Kappenabzug 23a. Nach einer vorbestimmten Zeit wird die Pumpe 130 gestoppt, oder das Ansaugen wird gestoppt und die Kappenteile 23 werden nach unten zu der anfänglichen Position bewegt, die durch die durchgezogenen Linien in 7A bezeichnet ist.
  • Nach der oben beschriebenen Spültätigkeit wird die in 7B und 7C dargestellte Wischtätigkeit ausgeführt.
  • Wie in 7B in gestrichelten Linien gezeigt ist, ist die Wischeinheit anfänglich angeordnet oder wartet an der Anfangsposition (1), die an der linken Seite in 7B ist, wobei die Reinigungsklinge 21 gegen die Tintenausstoßoberfläche 5a des Druckkopfes 5 um einen vorbestimmten Winkel geneigt ist. In diesem Zustand ist die Seitenoberfläche der Reinigungsklinge 21 in Kontakt mit dem ersten Absorber 31.
  • Nachdem die Spültätigkeit beendet ist, wird die Wischeinheit von der anfänglichen Position (1) zu der Wischstartposition (3) bewegt, die durch durchgezogene Linien in 7B bezeichne ist. Während der Bewegung geht die Wischeinheit an den Druckkopf 5 vorbei, wie in gestrichelten Linien an der Position (2) gezeigt ist, der Spitzenabschnitt der Reinigungsklinge 21 kommt jedoch nicht in Kontakt mit der Tintenausstoßoberfläche 5a des Druckkopfes 5, da die Reinigungsklinge 21 geneigt ist und der Spitzenabschnitt davon an einer niedrigeren Position als die Tintenausstoßoberfläche 5a gehalten wird.
  • Wenn die Wischeinheit sich der Wischstartposition (3) nähert, stößt der gebogene Abschnitt 24a der Klingenbetätigungsplatte 24 gegen einen ersten Vorsprung 33, der sich von Oberseite der Basisplatte (32) nach oben erstreckt. Der gebogene Abschnitt 24a wird durch den ersten Vorsprung 33 gedrückt zum Bewegen von der hinteren Seite zu der vorderen Seite der Öffnung 25a, die an der Schlittenplatte 25 gebildet ist (von der rechten Seite zu der linken Seite in 7B). Somit bewegt sich die Klingenbetätigungsplatte 24 zu der Klingentragplatte 22 und stößt gegen einen Anschlagabschnitt 22a, der an einem unteren Ende der Klingentragplatte 22 gebildet ist. Als Resultat schwenkt sich die Klingentragplatte 22 um den Tragstift 27b in der Richtung im Uhrzeigersinn in 7B. Wenn der gebogene Abschnitt 24a an der Vorderseite (die linke Seite in 7B) der Öffnung 25a ankommt, ist die Vorderseite der Klingentragplatte 22 und somit der Reinigungsklinge 21 an der aufrechten Position davon angeordnet (d. h. die Reinigungsklinge 21 ist rechtwinklig zu der Tintenausstoßoberfläche 5a des Druckkopfes 5 gelagert).
  • Die Wischeinheit wird an der Wischstartposition während einer vorbestimmten Zeitdauer gehalten.
  • Dann bewegt sich, wie in 7C gezeigt ist, die Wischeinheit von der Wischstartposition (3) zu der anfänglichen Position (1), wobei die Reinigungsklinge 21 an der aufrechten Position davon gehalten wird. Wenn sich die Reinigungseinheit unter dem Druckkopf 5 bewegt, wie durch gestrichelte Linien an der Position (4) gezeigt ist, kommt der Spitzenabschnitt der Reinigungsklinge 21 in Kontakt mit der Tintenausstoßoberfläche 5a davon und wird verzogen. Der verzogenen Spitzenabschnitt der Reinigungsklinge 21 reibt gegen die Tintenausstoßoberfläche 5a und wischt dadurch die Tintenausstoßoberfläche 5a ab.
  • Die Reinigungseinheit wird einmal gestoppt, gerade bevor der verzogenen Spitzenabschnitt der Reinigungsklinge 21 von der Tintenausstoßoberfläche 5a freikommt und wird wieder nach einer vorbestimmten Zeitdauer bewegt. Durch Betätigen der Wischeinheit wie oben wird das Verstreuen der Tinte, das durch starkes Zurückspringen des verzogenen Spitzenabschnitts der Reinigungsklinge 21 verursacht wird, verhindert werden.
  • Die Reinigungseinheit wird weiter zu der anfänglichen Position (1) bewegt. Bevor die Reinigungseinheit an der anfänglichen Position ankommt, kommt der Spitzenabschnitt der Reinigungsklinge 21 in Kontakt mit der unteren Oberfläche des zweiten Absorbers 30, der aus Filz, Vlies oder ähnlichem hergestellt ist (siehe die Wischeinheit, die in gestrichelten Linien an der Position (5) dargestellt ist). Somit wird der Spitzenabschnitt der Reinigungsklinge 21 gegen den zweiten Absorber 30 während einer vorbestimmten Zeit gerieben, während sich die Wischeinheit der anfänglichen Position (1) nähert, und die an dem Spitzenabschnitt der Reinigungsklinge 21 anhaftende Tinte wird durch den zweiten Absorber absorbiert oder abgewischt.
  • Wenn sich die Wischeinheit weiter zu der anfänglichen Position (1) bewegt, stößt ein zweiter Vorsprung 34, der auf der Basisplatte 32 gebildet ist, gegen den gebogenen Abschnitt 24a der Klingenbetätigungsplatte 24 und drückt dadurch den gebogenen Abschnitt 24a von der Vorderseite der Öffnung 25a der Schlittenplatte 25 zu der hinteren Seite davon (von der linken Seite zu der rechten Seite in 7C). Als Resultat gleitet die Klingenbetätigungsplatte 24, die von der Klingentragplatte 22 in der aufrechten Position davon getragen worden ist, von der Klingentragplatte 22 weg. Somit schwenkt sich die Klingentragplatte 22 um den Tragstift 27b aufgrund der vorspannenden Kraft der Schraubenfeder 27a in die Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn in 7C zum Anordnen der Reinigungsklinge 21 an der geneigten Position davon.
  • Schließlich kommt die Reinigungseinheit an der anfänglichen Position (1) an, und die Reinigungsklinge 21 kommt in Kontakt mit dem ersten Absorber 31 an im Wesentlichen der gesamten Seitenoberfläche davon. Somit wird die an der Seitenoberfläche der Reinigungsklinge anhaftende Tinte durch den ersten Absorber 31 absorbiert. Es sei angemerkt, daß die Reinigungsklinge 21 oberhalb des ersten Absorbers 31 so angeordnet ist, daß die Tinte effektiv durch den ersten Absorber 31 mit der Hilfe der Schwerkraft absorbiert werden kann.
  • Es sei angemerkt, daß das Bewegen der Reinigungsklinge 21 zwischen der aufrechten und der geneigten Position davon nicht zusätzliche Zeit für den Reinigungsvorgang benötigt. Somit kann der gesamte Reinigungsvorgang in einer kurzen Zeit ausgeführt werden. Da weiter die Bewegung der Reinigungsklinge 21 zwischen der aufrechten und der geneigten Position durch den ersten und den zweiten Vorsprung 33, 34 verursacht wird, die in der Nähe der Wischstartposition und der anfänglichen Position der Wischeinheit angeordnet sind, wird die Reinigungsklinge 21 zuverlässig zu der gewünschten Position bewegt, wenn sich die Reinigungsklinge der anfänglichen oder der Wischstartposition nähert, oder bevor die Wischeinheit die Bewegungsrichtung davon ändert. Somit geht die Reinigungsklinge nie an dem Aufzeichnungskopf mit einer unerwarteten Haltung vorbei.
  • Es soll angemerkt werden, daß ein Teil der unteren Oberfläche des zweiten Absorbers 30 in engem Kontakt mit der oberen Oberfläche des ersten Absorbers 31 ist. Somit bewegt sich allmählich die durch den zweiten Absorber 30 absorbierte Tinte in den ersten Absorber 31 aufgrund von Durchdringung und Schwer kraft. Es sei angemerkt, daß, obwohl der erste und der zweite Absorber 31 und 30 getrennte Teile in der vorliegenden Ausführungsform sind, sie auch integral miteinander verbunden sein können.
  • Die in dem ersten Absorber 31 gehaltene Tinte und somit die Tinte in dem zweiten Absorber 30 wird durch den Absorberabzug 37a herausgesaugt, der benachbart zu dem unteren Ende des ersten Absorbers 31 angeordnet ist. Das heißt, der C-Tintenmotor 89 wird in Rückwärtsrichtung angetrieben zum Drehen der exzentrischen Nocke 104 (siehe 6A), bis der Ventilkolben 107 des dritten Ventilmechanismus 103 nach oben bewegt ist gegen die vorspannende Kraft der Kompressionsfeder 109. Als Resultat stoppt der Metallschaft 108 des dritten Ventilmechanismus 103 das Pressen der dritten Röhre 113 und ermöglicht dem Absorberabzug 37a, in Fluidverbindung mit der Pumpe 130 über den dritten Fluidkanal zu stehen. Dann wird die Pumpe 130 betätigt zum Entfernen der Abfalltinte von dem ersten Absorber 31 (und auch von dem zweiten Absorber 30) durch den Absorberabzug 37a durch Saugen. Auf diese Weise werden die Fähigkeiten des ersten und des zweiten Absorbers 31, 30 zum Entfernen von Tinte von der Reinigungsklinge 21 aufrechterhalten, unabhängig von der Anzahl, die der Reinigungsvorgang durchgeführt worden ist.
  • Wie in 7C gezeigt ist, ist die Seitenoberfläche des ersten Absorbers 31 mit der Reinigungsklinge 21, mit der Ausnahme nahe dem unteren Ende davon, bedeckt. Mit anderen Worten, der untere Endabschnitt des ersten Absorbers 31, der benachbart zu dem Absorberabzug 37a ist, ist nicht von der Reinigungsklinge 21 bedeckt. Wenn somit die Pumpe 130 betätigt wird, zum Saugen der Abfalltinte durch den Absorberabzug 37a, wird ein Luftstrom gebildet, der den ersten Absorber 30 an dem unteren Endabschnitt davon durchdringt. Somit kann die Abfalltinte, die sich nach unten zu dem unteren Endabschnitt des er sten Absorbers 31 aufgrund der Schwerkraft bewegt hat, wirksam entfernt werden.
  • Als nächstes wird der Schlitten 4 über die Spüleinheit 7 bewegt, die an der linken Seite des Tintenstrahldruckers 1 vorgesehen ist (siehe 1), und der Druckkopf 5 startet die vorbereitende Ausgabe (oder Spülen) der Tinte, d. h. Tinte wird aus der Spüleinheit 7 ausgegeben. Danach wird der C-Tintenmotor 89 in die Rückwärtsrichtung angetrieben zum Drehen der exzentrischen Nocke 104, bis der Ventilkolben 107 des zweiten Ventilmechanismus 102 nach oben gegen die vorspannende Kraft der Kompressionsfeder 109 bewegt ist. Als Resultat stoppt der Metallschaft 108 das Pressen der zweiten Röhre 112 und ermöglicht dem Kappenabzug 23a in Fluidverbindung mit der Atmosphäre über den zweiten Fluidkanal zu kommen.
  • Dann wird der Wagen 4 zurück über die Kappenteile 23 bewegt, und die Kappenteile 23 bedecken die Tintenausstoßoberfläche 5a des Druckkopfes 5 wieder. Weiter wird der C-Tintenmotor wieder in der Rückwärtsrichtung angetrieben zum Bewegen der exzentrischen Nocke 104, bis der Ventilkolben 107 des dritten Ventilmechanismus 103 nach oben bewegt ist zum Öffnen der dritten Röhre 113. Somit kommt der Absorberabzug 37a in Fluidverbindung mit der Pumpe 130 über den dritten Fluidkanal.
  • Hier im Folgenden wird der Betrieb einer jeden der oben erwähnten Einheiten und der Weg des Änderns der Einheiten, die zu betätigen sind, unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
  • 4 zeigt die Wischeinheit, die an der anfänglichen Position plaziert ist und den Druckkopf 5, der oberhalb der Kappenteile 23 angeordnet ist. Die Kappenteile sind an der untersten Position davon angeordnet. Die Kappenteile können nach oben zum Bedecken der Tintenausstoßoberfläche 5a des Druckkopfes 5 bewegt werden. Jedes der Kappenteile ist mit dem Kappen abzug 23a an dem Boden davon versehen zum Ausgeben der Abfalltinte. Die Reinigungsklinge 21 der Wischeinheit ist in Kontakt mit dem ersten Absorber 31 an der Seitenoberfläche davon. Die Oberseite des ersten Absorbers 31 ist in engem Kontakt mit dem zweiten Absorber 30, der zum Entfernen der Tinte vorgesehen ist, die an dem Spitzenabschnitt der Reinigungsklinge 21 vorgesehen ist.
  • Der Hauptantriebsmotor 40 ist an der Basisplatte 32 befestigt. Die von dem Hauptantriebsmotor 40 erzeugte Antriebskraft wird zu dem Hauptantriebsplanetenzahnrad 44 über das Hauptantriebsmotorzahnrad 41, das an der Spindelwelle des Hauptantriebsmotors 40 vorgesehen ist, und das Übertragungszahnrad 42 übertragen.
  • Wenn der Hauptantriebsschaltarm 46 nach oben bewegt wird, kommt das Hauptantriebsplanetenzahnrad 44 in Eingriff mit dem Ritzel 45 und dreht es. Das Ritzel 45 bewegt wiederum die Zahnstange 29 und somit den Schlitten 26. Die Richtung, in die sich der Schlitten 26 bewegt, hängt davon ab, ob der Hauptantriebsmotor in der normalen oder in der umgekehrten Richtung davon angetrieben wird.
  • Wenn dagegen der Hauptantriebsschaltarm 46 nach unten bewegt wird, kommt das Hauptantriebsplanetenzahnrad 44 in Eingriff mit dem Kappenzahnrad 43. Die von dem Hauptantriebsmotor 40 erzeugte Antriebskraft wird von dem Kappenzahnrad 43 auf das Nockendrehzahnrad 52 über das Übertragungszahnrad 51 übertragen, das sich die Rotationsachse mit dem Kappenzahnrad 43 teilt. Die exzentrische Nocke 53 ist an der Rotationsachse des Nockendrehzahnrad 52 befestigt. Somit dreht sich die exzentrische Nocke 53 einstückig mit dem Nockendrehzahnrad 52. Da sich die exzentrische Nocke 53 dreht, bewegt sich der Nockenfolger 56 nach oben und nach unten, indem er dem Umfang der exzentrischen Nocke 53 folgt. Als Resultat bewegen sich die Kappen tragstange 54, die mit dem Nockenfolger 56 an einem Ende davon gekoppelt ist, das Kappentragteil 55, das an dem anderen Ende der Nockentragstange 54 angebracht ist, und die Kappenteile 23, die an dem Kappentragteil 55 angebracht sind, nach oben und unten.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform bewegen sich die Kappenteile 23 nach oben zum Bedecken der Tintenausstoßoberfläche 5a, wenn sich der Hauptantriebsmotor 40 in eine Richtung dreht, und sie bewegen sich nach unten oder bewegen sich von der Tintenausstoßoberfläche 5a weg, wenn sich der Hauptantriebsmotor 40 in die andere Richtung dreht. Die gegenwärtige Position der Kappenteile 23 kann bestimmt werden auf der Grundlage der Ausgabe eines Sensors (nicht gezeigt), der die Drehposition des Nockendrehzahnrads 52 erfaßt.
  • Als nächstes werden der Mechanismus und die Tätigkeit des Bewegens nach oben und nach unten des Hauptantriebsschaltarms 46 unter Bezugnahme auf 4 und 5 beschrieben.
  • Wie in 5 gezeigt ist, ist der Y-Tintenmotor 69 an der Basisplatte 32 an der inneren Seite davon angebracht. Das Y-Tintenmotorzahnrad 66 ist an der Spindelwelle des Y-Tintenmotors 69 befestigt. Der Y-Tintenschaltarm 67 ist schwenkbar an der Spindelwelle des Y-Tintenmotors 69 so angebracht, daß er nach rechts und links schwenkbar ist. Das Y-Tintenplanetenzahnrad 65 ist drehbar durch den Y-Tintenschaltarm 67 gelagert. Das Y-Tintenplanetenzahnrad 65 steht auch in Eingriff mit dem Y-Tintenmotorzahnrad 66.
  • Wenn sich der Y-Tintenmotor 69 in der normalen Richtung dreht, schwenkt der Y-Tintenschaltarm 67 in die Richtung im Uhrzeigersinn in 5. Als Resultat kommt das Y-Tintenplanetenzahnrad 65 in Eingriff mit dem Y-Tintenpumpenzahnrad 68 und überträgt dadurch die Antriebs kraft, die von dem Y-Tintenmotor 69 erzeugt ist, dahin, so daß die Y-Tintenpumpe (nicht gezeigt) tätig wird.
  • Wenn dagegen der Y-Tintenmotor 69 in die umgekehrte Richtung dreht, schwenkt der Y-Tintenschwenkarm 67 in die Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, und das Y-Tintenplanetenzahnrad 65 kommt in Eingriff mit dem Y-Tintenübertragungszahnrad 64. Als Resultat wird die Antriebskraft von Y-Tintenmotor 69 zu der Y-Tintenübertragungsriemenscheibe 63 übertragen, die die Rotationsachse mit dem Y-Tintenübertragungszahnrad 64 teilt, zu dem Y-Tintenriemen 62, zu der Hauptantriebsschaltriemenscheibe (siehe 4) und schließlich zu der exzentrischen Nocke 50. Wenn sich die exzentrische Nocke 50 dreht, bewegt sich der Hauptantriebsschaltarm 46 nach oben und unten. Somit kann eine der Wischeinheit und der Kappeneinheit selektiv betrieben werden.
  • Es sei angemerkt, daß die Drehposition der exzentrischen Nocke 50 durch den Hauptantriebsschaltriemenscheibensensor 61 (siehe 2) erfaßt wird und zum Steuern der Drehung der exzentrischen Nocke 50 benutzt wird.
  • Als nächstes wird der Mechanismus einer Tätigkeit des selektiven Öffnens/Schließens eines der Ventilmechanismen der Ventileinheit 100, unter Bezugnahme auf 5, 6A und 6B, beschrieben.
  • Wie in 5 gezeigt ist, ist der C-Tintenmotor 89 an der Basisplatte 32 an der inneren Seite davon angebracht. Das C-Tintenmotorzahnrad 86 ist an der Spindelwelle des C-Tintenmotors 89 befestigt. Der C-Tintenschaltarm 87 ist schwenkbar an der Spindelwelle des C-Tintenmotors 89 so angebracht, daß er nach rechts und links schwenken kann. Das C-Tintenplanetenzahnrad 85 ist drehbar durch den C- Tintenschaltarm 87 gelagert und in Eingriff mit dem C-Tintenmotorzahnrad 86.
  • Wenn sich der C-Tintenmotor 89 in die normale Richtung dreht, schwenkt der C-Tintenschwenkarm 87 im Uhrzeigersinn, so daß das C-Tintenplanetenzahnrad 85 in Eingriff mit dem C-Tintenpumpenzahnrad 88 kommt. Somit wird die C-Tintenpumpe durch die Antriebskraft von dem C-Tintenmotor 89 betätigt.
  • Wenn dagegen der C-Tintenmotor 89 in die umgekehrte Richtung angetrieben wird, schwenkt der C-Tintenschaltarm 87 in die Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, so daß das C-Tintenplanetenzahnrad 85 in Eingriff mit dem C-Tintenübertragungszahnrad 84 kommt. Als Resultat wird die Antriebskraft von dem C-Tintenmotor 89 zu der C-Tintenübertragungsriemenscheibe 83 übertragen, die sich die Rotationsachse mit dem C-Tintenübertragungszahnrad 84 teilt, dem Ventilantriebsriemen 82, der Ventilschaltriemenscheibe 80 (2) und schließlich zu der exzentrischen Nocke 104 ( 6B). Die exzentrische Nocke 104, die mit der Antriebskraft versehen ist, dreht sich und öffnet/schließt den ersten bis dritten Ventilmechanismus 101, 102, 103 in der Reihenfolge. Mit anderen Worten, während ein Ventilmechanismus geöffnet wird, sind die anderen beiden Ventilmechanismen ohne Ausnahme geschlossen.
  • Es soll angemerkt werden, daß die Drehposition der exzentrischen Nocke 104 durch den Ventilschaltriemenscheibensensor 81 erfaßt wird. Die Drehung der exzentrischen Nocke 104 wird aufgrund der Erfassung des Ventilschaltriemenscheibensensors 81 derart gesteuert, daß die exzentrische Nocke 104 die Drehung stoppt, wenn der gewünschte Ventilmechanismus offen ist.
  • Als nächstes wird der Betrieb der ganzen Reinigungsvorrichtung unter Bezugnahme auf 8 beschrieben.
  • 8 ist ein Zeitablaufdiagramm des allgemeinen Betriebs der Reinigungsvorrichtung 6 gemäß der Ausführungsform der Erfindung. Die vertikale Achse von 8 bezeichnet, ob jeder der Motoren (Hauptantriebsmotor 40, Y-Tintenmotor 69, C-Tintenmotor 89, M-Tintenmotor, K-Tintenmotor) ruht oder sich in der normalen oder in der umgekehrten Richtung dreht. Die vertikale Achse bezeichnet auch das Auftreten des vorbereitenden Ausgebens der Tinte und die Position (oben/unten) der Kappenteile 23. Die horizontale Achse bezeichnet in der Reihenfolge die Ereignisse (T1 bis T19), die während der Tätigkeit der Reinigungsvorrichtung 6 auftreten. Es sei angemerkt, daß die Intervalle zwischen den Ereignissen in der horizontalen Achse nicht den tatsächlichen Zeitintervallen zwischen den Ereignissen entsprechen.
  • Nachdem die Drucktätigkeit ausgeführt ist, bewegt sich der Druckkopf 5 von einer Druckzone zu einer Stelle oberhalb der Reinigungsvorrichtung 6, die allgemein Heimposition oder Wartungsposition genannt wird. An der Heimposition ist die Tintenausstoßoberfläche des Druckkopfes 5 normalerweise mit den Kappenteilen 23 bedeckt zum Verhindern des Austrocknens des Druckkopfes 5. Das Reinigen des Druckkopfes 5 wird benötigt, wenn der Druckkopf 5 an der Heimposition ist, wobei die Tintenausstoßoberfläche mit den Kappenteilen 23 bedeckt ist, z. B. unmittelbar nachdem der Drucker 1 eingeschaltet ist. Wenn das Reinigen benötigt wird, startet die Reinigungsvorrichtung 6 tätig zu sein, wie in 8 dargestellt ist.
  • Zuerst wird der C-Tintenmotor 89 rückwärts gedreht zum Öffnen des ersten Ventilmechanismus 101 und Verbinden der Kappenabzüge 23a der Kappenteile 23, von denen jedes einer anderen Farbtinte entspricht, mit den entsprechenden der vier Pumpen 130 (T1).
  • Als nächstes wird jeder der Y-, C-, M- und K-Tintenmotoren in der normalen Richtung angetrieben zum Betätigen der entsprechenden Pumpe 150 und Aussaugen der Tinte aus den Düsen des Druckkopfes 5 durch jedes Kappenteil 23, während einer vorbestimmten Zeit (T2). Auf diese Weise wird Schmutz, der Verstopfen der Düse verursachen könnte, entfernt.
  • Dann wird jede Pumpe während einer vorbestimmten Zeit (T3) gestoppt, um der Tinte, die in jedem Kappenteil 23 aufgenommen ist, zu ermöglichen entlang der inneren Wand davon zu fließen, die in einer trichterartigen Form gebildet ist, zu dem Boden oder unterster Stelle eines jeden Kappenteils.
  • Bei T4 wird der C-Tintenmotor 89 umgekehrt gedreht zum Öffnen des zweiten Ventilmechanismus 102 und zum Ermöglichen, daß der Kappenabzug 23a eines jeden Kappenteils in Fluidverbindung mit der Atmosphäre kommt.
  • Als nächstes wird der Hauptantriebsmotor 40 umgekehrt angetrieben zum Drehen der exzentrischen Nocke 53 derart, daß die Kappenteile 23 etwas nach unten bewegt werden und eine Lücke zwischen den Kappenteilen 23 und dem Druckkopf 5 gebildet wird (T5). Es soll angemerkt werden, daß der Druck innerhalb der Kappenteile 23 konstant während dieses Schrittes gehalten wird, da der Kappenabzug 23a in Fluidverbindung mit der Atmosphäre ist, und der Druck innerhalb der Kappenteile 23 nimmt nicht zu, während sich die Kappenteile 23 von dem Druckkopf 5 lösen. Daher können die Kappenteile 23 leicht von der Tintenausstoßoberfläche 5a des Druckkopfes 5 getrennt werden. Weiter wird die Tinte innerhalb der Düsen des Druckkopfes 5 herausgesaugt, während sich die Kappenteile 23 von dem Druckkopf 5 wegbewegen.
  • Als nächstes wird der C-Tintenmotor 89 umgekehrt gedreht zum Antreiben der exzentrischen Nocke 104, bis der erste Ventilme chanismus 101 geöffnet wird, so daß der Kappenabzug 23a eines jeden Kappenteils 23 mit der entsprechenden Pumpe 130 wieder verbunden ist (T6).
  • Dann wird jeder der Y-, C-, M- und K-Tintenmotoren in der normalen Richtung angetrieben zum Betätigen der entsprechenden Pumpe 130 (T7) und dadurch Heraussaugen der Tinte, die in jedem Kappenteil 23 verbleibt.
  • Bei T8 wird der Hauptantriebsmotor 40 wieder in der umgekehrten Richtung zum Bewegen der Kappenteile 23 nach unten an die unterste Position davon angetrieben.
  • Als nächstes wird der Y-Tintenmotor 69 in umgekehrter Richtung zum Drehen der exzentrischen Nocke 50 angetrieben und dadurch Schwenken des Hauptantriebsschaltarms 46 nach oben (T9). Als Resultat kommt das Hauptantriebsplanetenzahnrad 44 in Eingriff mit dem Ritzel 45, und der Schlitten 26 und somit die Wischeinheit fangen an, sich nach rechts und links gemäß der Drehung des Hauptantriebsmotors 40 zu bewegen.
  • Bei T10 wird der Hauptantriebsmotor 40 in der normalen Richtung so angetrieben „ daß sich die Wischeinheit von der anfänglichen Position davon zu der Wischstartposition bewegt (siehe auch 7B). Während dieses Schrittes wird die Reinigungsklinge 21 an der geneigten Position davon gehalten, wie in Zusammenhang mit 7B beschrieben wurde. Daher geht die Reinigungsklinge 21 an dem Druckkopf 5 vorbei, ohne in Kontakt mit der Tintenausstoßoberfläche 5a zu kommen. Weiter wird, wie auch in Verbindung mit 7B beschrieben ist, die Reinigungsklinge 21 in die aufrechte Position davon bewegt, während sich die Wischeinheit der Wischstartposition nähert.
  • Bei T11 und T12 wird der Hauptantriebsmotor 90 umgekehrt gedreht zum Bewegen des Schlittens 26 von der Wischstartposition zu der anfänglichen Position davon. Da die Reinigungsklinge 21 in der aufrechten Position davon gehalten ist, wird der Spitzenabschnitt der Reinigungsklinge 21 gegen die Tintenausstoßoberfläche 5a des Druckkopfes 5 gerieben, wenn die Wischeinheit an dem Tintenkopf 5 vorbei geht, und daher wischt sie die Tintenausstoßoberfläche 5a sauber.
  • Es soll angemerkt werden, daß die Wischeinheit einmal gestoppt wird, kurz bevor die Reinigungsklinge 21 von der Tintenausstoßoberfläche 5a freikommt (siehe die Übergangsperiode zwischen dem Schritt T11 und T12) zum Verhindern des Verstreuens der Tinte, was durch das Zurückfedern des verzogenen Spitzenabschnitts der Reinigungsklinge 21 verursacht wird, wenn die Reinigungsklinge 21 von der Tintenausstoßoberfläche 5a freigegeben wird.
  • Dann wird die Wischeinheit wieder gestartet zum Bewegen zu der anfänglichen Position davon (T12). Zu dieser Zeit bewegt sich die Wischeinheit unter den zweiten Absorber 30, wobei der Spitzenabschnitt der Reinigungsklinge 21 gegen die untere Oberfläche des zweiten Absorbers 30 gerieben wird. Wenn sich die Wischeinheit der anfänglichen Position nähert, wird weiter die Reinigungsklinge 21 in die geneigte Position davon so bewegt, daß die vordere Oberfläche der Reinigungsklinge 21 in Kontakt mit dem ersten Absorber 31 kommt, wenn die Wischeinheit an der anfänglichen Position gestoppt wird.
  • Bei T13 wird der C-Tintenmotor 89 umgekehrt gedreht zum Öffnen des dritten Ventilmechanismus 103 und dadurch Verbinden des Absorberabzugs 37a mit der Pumpe 130.
  • Bei T14 wird der Hauptantriebsschaltarm 46 nach unten geschwenkt durch Drehen des Y-Tintenmotors in die umgekehrte Richtung so, daß das Hauptantriebsplanetenzahnrad 44 in Eingriff mit dem Übertragungszahnrad 51 kommt. Wenn somit der Hauptantriebsmotor 40 angetrieben wird, dreht sich die exzentrische Nocke 53, und die Kappenteile 23 bewegen sich nach oben und unten.
  • Bei T15 werden alle die Y-, C-, M- und K-Tintenmotoren in der normalen Richtung zum Saugen der Tinte aus dem ersten und zweiten Absorber 31, 30 durch den Absorberabzug 37a angetrieben.
  • Bei T16 wird der C-Tintenmotor 89 umgekehrt gedreht zum Öffnen des zweiten Ventilmechanismus 102. Somit kommen die Kappenabzüge 23a in Fluidverbindung mit der Atmosphäre durch den zweiten Fluidkanal.
  • Weiterhin wird der Druckkopf 5 über die Spüleinheit 7 bewegt, und vorbereitende Ausgeben der Tinte wird ausgeführt (T16). Dieses vorbereitende Ausgeben wird ausgeführt zum Ausgeben des Staubes, der in die Düse durch die Reinigungsklinge 21 während der Wischtätigkeit bei T11 geschoben wird, und dadurch wird das Verstopfen der Düse aufgrund solchem Staub verhindert. Nach dem vorbereitenden Ausgeben bewegt sich der Druckkopf 5 zurück über die Kappenteile 23.
  • Bei T17 dreht sich der Hauptantriebsmotor 40 in der normalen Richtung zum Bewegen der Kappenteile 23 zu der obersten Position davon, d. h. zu der Stelle, an der die Kappenteile 23 die Tintenausstoßoberfläche 5a des Druckkopfes 5 bedecken. Es soll angemerkt werden, daß der Druck innerhalb der Kappenteile 23 konstant gehalten wird während dieses Schrittes, da der Kappenabzug 23a in Fluidverbindung mit der Atmosphäre ist, und der Druck innerhalb der Kappenteile 23 erhöht sich nicht, während die Kappenteile 23 gegen den Druckkopf 5 gepreßt werden. Daher können die Kappenteile 23 leicht an der Tintenausstoßoberfläche 5a des Druckkopfes 5 angebracht werden. Weiter wird die Tinte in den Düsen des Druckkopfes 5 nicht in den Druck kopf 5 zurückgeschoben, während die Kappenteile 23 die Tintenausstoßoberfläche 5a bedecken.
  • Bei T18 dreht sich der C-Tintenmotor in die umgekehrte Richtung zum Öffnen des dritten Ventilmechanismus 103. Somit kommt der Absorberabzug 37a in Fluidverbindung mit der Pumpe 130 über den dritten Fluidkanal.
  • Dann steht die Reinigungsvorrichtung bereit für die nächste Reinigungstätigkeit (T19).
  • Wie oben beschrieben wurde, wird bei der Reinigungsvorrichtung 6 gemäß der Ausführungsform die Pumpe 130 benutzt sowohl zum Ansaugen der Tinte aus dem Kappenteil 23 als auch aus dem ersten Tintenabsorber 31. Somit ist es nicht notwendig, die Reinigungsvorrichtung 6 mit einer großen Zahl von Saugpumpen zu versehen. Weiter wird die Pumpe 130 zum Saugen von Tinte nur aus dem Kappenteil und dem ersten Tintenabsorber 31 jeweils zu einer Zeit benutzt. Somit ist es nicht notwendig, die Reinigungsvorrichtung mit einer Hochleistungspumpe zu versehen.
  • 9A bis 9C stellen eine Variation des durch die Reinigungsvorrichtung 6 gemäß der Ausführungsform der Erfindung ausgeführten Reinigungsvorgang dar. Bei dieser Variation wird die Wischeinheit zuerst an der anfänglichen Position (1) angeordnet, wobei die Reinigungsklinge 21 an der geneigten Position davon angeordnet wird (9A). Dann bewegt sich die Wischeinheit zu der Wischstartposition (3). Da die Reinigungsklinge 21 an der geneigten Position davon gehalten wird, kommt der Spitzenabschnitt der Reinigungsklinge 21 nicht in Kontakt mit der Tintenausstoßoberfläche 5a, wenn die Wischeinheit an dem Druckkopf 5 vorbeigeht (siehe die gestrichelte Linie an der Position (2) in 9).
  • Nach Ankunft an der Wischstartposition wird die Wischeinheit daran gestoppt, wobei die Reinigungsklinge 21 in die aufrechte Position davon gesetzt wird, wie in durchgezogenen Linien in 9B gezeigt ist. Weiterhin bewegen sich die Kappenteile 23 nach oben zum Bedecken der Tintenausstoßoberfläche 5a des Druckkopfes 5, wie in gestrichelten Linien in 9B gezeigt ist, und die in Verbindung mit 7A gezeigte Spültätigkeit wird ausgeführt. Nachdem die Spültätigkeit beendet ist, bewegen sich die Kappenteile 23 zu der untersten Position davon, wie in durchgezogenen Linien in 9B gezeigt ist, um Platz zu machen für die Wischeinheit.
  • Als nächstes bewegt sich die Wischeinheit zurück zu der anfänglichen Position (1), wobei die Reinigungsklinge 21 an der aufrechten Position davon gehalten wird. Wenn die Wischeinheit an dem Druckkopf 5 vorbeigeht, wird der Spitzenabschnitt der Reinigungsklinge 21 gegen die Tintenausstoßoberfläche 5a gerieben, und dadurch wischt sie die Tintenausstoßoberfläche 5a ab (siehe die gestrichelte Linie an der Position (4) in 9C).
  • Es soll angemerkt werden, daß die Wischeinheit während einer Weile gestoppt wird, kurz bevor die Reinigungsklinge 21 von der Tintenausstoßoberfläche 5a freikommt, zum Verhindern des Verstreuens der Tinte aufgrund des starken Zurückfederns der verzogenen Spitze der Reinigungsklinge 21.
  • Nachdem die Reinigungseinheit wieder startet und sich unter den zweiten Absorber 30 zu der anfänglichen Position (1) bewegt (siehe die gestrichelten Linien an der Position (5) in 9C). Der Spitzenabschnitt des Reinigungskopfes wird gegen die untere Oberfläche des zweiten Absorbers 30 gerieben, da die Reinigungsklinge 21 an der aufrechten Position davon gehalten wird. Somit wird die Tinte die an dem Spitzenab schnitt der Reinigungsklinge 21 anhaftet, durch den zweiten Absorber 30 entfernt.
  • Kurz bevor die Reinigungseinheit an der anfänglichen Position (1) ankommt, wird die Reinigungsklinge 21 in die geneigte Position davon gedreht. Wenn somit die Wischeinheit an der anfänglichen Position (1) angeordnet ist, kommt die Reinigungsklinge 21 in Kontakt mit dem ersten Absorber 31 an im Wesentlichen der gesamten Seitenoberfläche davon, wie in durchgezogenen Linien in 9C gezeigt ist, und die an der Reinigungsklinge 21 anhaftende Tinte wird von dem ersten Absorber 31 absorbiert.
  • 10 ist ein Zeitablaufdiagramm des Betriebs der Reinigungsvorrichtung, die den Reinigungsvorgang auf eine Weise durchführt, wie in 9A bis 9C gezeigt ist. Das in 10 gezeigte Zeitablaufdiagramm ist im Wesentlichen das gleiche wie das in 8 dargestellte mit der Ausnahme der folgenden zwei Punkte. Der erste Unterschied ist der, daß der Schritt T 10 gestrichen ist. Der zweite Unterschied ist der, daß zusätzliche Schritte T31 bis T37 vor Schritt T1 ausgeführt werden.
  • Somit beginnt der in 10 gezeigt Reinigungsvorgang mit umgekehrtem Drehen des C-Tintenmotors 89 zum Öffnen des zweiten Ventilmechanismus 102 und Ermöglichen, daß der Kappenabzug 23a eines jeden Kappenteils 23 in Fluidverbindung mit der Atmosphäre kommt.
  • Dann wird der Hauptantriebsmotor 40 umgekehrt angetrieben zum Drehen der exzentrischen Nocke 53 derart, daß die Kappenteile 23 nach unten zu der untersten Position davon bewegt werden (T32).
  • Als nächstes wird der Y-Tintenmotor 69 in umgekehrter Richtung zum Drehen der exzentrischen Nocke 50 angetrieben und dadurch Schwenken des Hauptantriebsschaltarms 46 nach oben (T33). Somit kommt das Hauptantriebsplanetenzahnrad 44 in Eingriff mit dem Ritzel 45. Auf diese Weise bewegen sich der Schlitten 26 und somit die Wischeinheit nach rechts und links gemäß der Drehung des Hauptantriebsmotors 40.
  • Bei T34 wird der Schlitten 26 und somit die Reinigungsklinge 21 von der anfänglichen Position zu der Wischstartposition bewegt. Dieses wird erzielt durch Antreiben des Hauptantriebsmotors 40 in normale Richtung. Es soll angemerkt werden, daß die Reinigungsklinge 21 an der geneigten Position davon während dieses Schrittes gehalten wird. Es soll auch angemerkt werden, daß die Reinigungsklinge 21 zu der aufrechten Position davon bewegt wird, während sich die Wischeinheit der Wischstartposition nähert.
  • Dann dreht sich der Hauptantriebsmotor 40 in der normalen Richtung zum Bewegen der Kappenteile 23 zu der obersten Position davon, d. h. zu der Stelle, an der die Kappenteile 23 in engen Kontakt mit der Tintenausstoßoberfläche 5a des Druckkopfes 5 kommen (36).
  • Nach Schritt T37 werden Schritte T1 bis T9 und Schritte T11 und T19 in der Reihenfolge ausgeführt. Die detaillierten Beschreibungen dieser Schritte werden jedoch weggelassen, da sie bereits in Verbindung mit 8 beschrieben worden sind.
  • 11A bis 11C stellen eine andere Variation des durch die Reinigungsvorrichtung 6 gemäß der Ausführungsform der Erfindung ausgeführten Reinigungsvorgangs dar.
  • Bei dieser Variation wird die Wischeinheit zuerst an der hintersten Position davon oder der Wischstartposition (11) angeordnet, wie in 11A. Es sei angemerkt, daß die Reini gungsklinge 21 an der aufrechten Position davon bei diesem Zustand ist.
  • Während die Wischeinheit an der Wischstartposition (11) ist, bewegen sich die Kappenteile 23 nach oben zum Bedecken der Tintenausstoßoberfläche 5a des Druckkopfes 5, wie in gestrichelten Linien in 11A gezeigt ist, und die in Verbindung mit 7A beschriebene Spültätigkeit wird ausgeführt. Nach dem die Spültätigkeit beendet ist, bewegen sich die Kappenteile 23 nach unten zu der untersten Position davon, wie in durchgezogenen Linien in 11A gezeigt ist, um Platz zu machen für die Wischeinheit.
  • Als nächstes bewegt sich die Wischeinheit zu dem ersten Absorber 31 oder einer Wischendposition, wobei die Reinigungsklinge 21 an der aufrechten Position davon gehalten wird (siehe 11B). Somit, wenn die Wischeinheit an den Druckkopf 5 vorbeigeht, wird der Spitzenabschnitt der Reinigungsklinge 21 gegen die Tintenausstoßoberfläche 5a gerieben und wischt die Tintenausstoßoberfläche 5a ab (siehe gestrichelte Linie an Position (12) in 11B).
  • Die Wischeinheit stoppt während einer vorbestimmten Zeit gerade bevor die Reinigungsklinge 21 von der Tintenausstoßoberfläche 5a freikommt, um das Verstreuen von Tinte aufgrund des Rückfederns der Reinigungsklinge 21 zu verhindern.
  • Dann startet die Wischeinheit wieder und bewegt sich unter den zweiten Absorber 30, wobei der Spitzenabschnitt des Reinigungskopfes 21 gegen den zweiten Absorber 30 gerieben wird (siehe gestrichelte Linie an Position (13) in 11B).
  • Dann kommt die Wischeinheit an dem ersten Absorber 31 oder der Wischendposition an (siehe durchgezogene Linie an Position (14) in 11B). An der Wischendposition ist die Reini gungsklinge 21 an der geneigten Position davon angeordnet, so daß im Wesentlichen die gesamte Seitenoberfläche davon gegen den ersten Absorber 31 stößt. Die Wischeinheit wird an der Position (14) während einer Weile gehalten, um der Tinte auf der Reinigungsklinge 21 zu ermöglichen, daß sie von dem ersten Absorber 31 entfernt wird. Dann kehrt die Wischeinheit zu der Wischstartposition (11) zurück, wie in 11C gezeigt ist. Auf dem Weg zurück zu der Wischstartposition wird die Reinigungsklinge 21 an der geneigten Position gehalten. Daher kommt die Reinigungsklinge 21 nicht in Kontakt mit der Tintenausstoßoberfläche 5a, wenn die Wischeinheit an dem Druckkopf 5 vorbeigeht.
  • Die Reinigungsklinge 21 wird zu der aufrechten Position davon zurückgeführt, während sich die Wischeinheit der Wischstartposition (11) nähert, und die Wischeinheit steht bereit für den nächsten Reinigungsvorgang an der Wischstartposition (11) mit der Reinigungsklinge 21 an der aufrechten Position, wie durch durchgezogene Linien in 11C gezeigt ist.
  • 12 ist ein Zeitablaufdiagramm des Betriebs der Reinigungsvorrichtung, die den Reinigungsvorgang auf die in 11A bis 11C gezeigte Weise durchführt. Das in 12 gezeigte Zeitablaufdiagramm ist im Wesentlichen das gleiche wie das in 8 dargestellte mit der Ausnahme, daß der Schritt T10 von zwischen den Schritten T9 und T11 zu zwischen den Schritten T14 und T15 bewegt ist. Somit wird die detaillierte Beschreibung des in 12 gezeigten Zeitablaufdiagramms weggelassen.
  • Während die Erfindung in Verbindung mit einer speziellen beispielhaften Ausführungsform davon beschrieben worden ist, soll verstanden werden, daß die Erfindung nicht auf die oben beschriebene beispielhafte Ausführungsform begrenzt ist.
  • Zum Beispiel kann die auf der Tintenausstoßoberfläche verbleibende Tinte durch Bewegen des Druckkopfes 5 abgewischt werden, während die Reinigungsklinge 21 stationär gehalten wird, anstatt des Bewegens der Reinigungsklinge 21 relativ zu dem unbewegten Druckkopf 5, wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform. In diesem Fall ist die Wischeinheit derart aufgebaut, daß sich die Klingenbetätigungsplatte 24 zu/weg von der Klingentragplatte 22 gemäß der Bewegung des Druckkopfes 5 bewegt, so daß sich die Reinigungsklinge 21 zwischen der geneigten Position und der aufrechten Position davon in einem geeigneten Zeitpunkt bewegt. Um genauer zu sein, die Reinigungsklinge 21 wird an der geneigten Position davon gehalten, während sich der Druckkopf 5 zu der Wischstartposition bewegt, so daß der Spitzenabschnitt der Reinigungsklinge 21 nicht in Kontakt mit der Tintenausstoßoberfläche 5a des Druckkopfes 5 kommt. Wenn dann der Druckkopf 5 an der Wischstartposition ankommt, gleitet die Klingenbetätigungsplatte 24 unter die Klingentragplatte 22. Als Resultat wird die Reinigungsklinge 21 zu der aufrechten Position davon bewegt, an der der Spitzenabschnitt hoch genug angeordnet ist, um in Kontakt mit der Tintenausstoßoberfläche 5a des Druckkopfes 5 zu kommen. Dann bewegt sich der Druckkopf 5 in die entgegengesetzte Richtung so, daß der Spitzenabschnitt der Reinigungsklinge 21 über die Tintenausstoßoberfläche 5a wischt und dadurch die darauf verbleibende Tinte entfernt. Die Klingenbetätigungsplatte 24 gleitet von der Klingentragplatte 22 weg, nachdem das Wischen beendet ist, oder nachdem der Druckkopf 5 von der Reinigungsklinge 21 freigekommen ist, damit die Reinigungsklinge 21 wieder zu der geneigten Position davon zurückgebracht wird.
  • Es soll angemerkt werden, daß auch in dem oben erwähnten Fall ein Tintenabsorber, wie der erste Tintenabsorber 31, benachbart zu der Reinigungsklinge 21 vorgesehen sein kann, so daß er in Kontakt mit der Reinigungsklinge 21 kommt, wenn sie an der geneigten Position angeordnet ist, damit die daran anhaftende Tinte entfernt wird.
  • Bei der Ausführungsform gemäß der Erfindung wird die Wischeinheit so bewegt, daß die Reinigungsklinge 21 die Tintenausstoßoberfläche 5a abwischt. Die Wischeinheit wird während einer Weile gestoppt, gerade bevor die Reinigungsklinge 21 von der Tintenausstoßoberfläche 5a loskommt. Dann startet die Wischeinheit, um sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie zuvor zu bewegen. Die Wischeinheit wird gestoppt und wieder gestartet wie oben, damit verhindert wird, daß Tinte verstreut wird wegen des Rückfederns des verzogenen Spitzenabschnitts der Reinigungsklinge 21 in dem Moment, an dem die Reinigungsklinge 21 von der Tintenausstoßoberfläche 5a freikommt.
  • Es soll angemerkt werden, daß die Bewegungsgeschwindigkeit der Wischeinheit nach dem Neustart so gesteuert werden kann, daß sie niedriger ist als vor Ändern des Antriebszustands des Hauptantriebsmotors 40, derart durch Verringern der daran angelegten Spannung oder, wenn der Hauptantriebsmotor 40 ein Schrittmotor ist, durch Vorsehen von weniger Antriebspulsen zu dem Schrittmotor. Der Betrag der verstreuten Tinte nimmt ab, wie die Bewegungsgeschwindigkeit der Wischeinheit nach dem Neustart abnimmt. Die Abnahme in der Bewegungsgeschwindigkeit der Wischeinheit ermöglicht auch dem zweiten Absorber 30, die Tinte zu absorbieren, die an dem Spitzenabschnitt der Reinigungsklinge 21 anhaftet, zusätzlich zu dem einfachen Abwischen des Spitzenabschnitts. Da jedoch die Zeit, die für das Reinigen benötigt wird, so kurz wie möglich sein soll, sollte die Bewegungsgeschwindigkeit der Wischeinheit nach dem Neustart so schnell wie möglich bestimmt sein (solange der zweite Absorber ausreichend Tinte von Reinigungsklinge 21 entfernen kann), indem die Tintenabsorbtionsfähigkeit des zweiten Absorbers 30 in Betracht gezogen wird.

Claims (23)

  1. Reinigungsvorrichtung zum Reinigen eines Druckkopfes (5) eines Tintenstrahldruckers (1) mit: – einer Reinigungseinheit, die versehen ist mit: – einer Reinigungsklinge (21); – einer Schlittenplatte (25), die an einem Schlitten (26) befestigt ist, zum einstückigen Bewegen mit dem Schlitten; – einer Klingentragplatte (22), die die Reinigungsklinge trägt; – einem Träger (27), der an der Schlittentragplatte befestigt ist, wobei der Träger schwenkbar die Klingentragplatte so trägt, daß der Klingentragplatte ermöglicht wird, um einen vorbestimmten Winkel um eine Achse rechtwinklig zu einer Bewegungsrichtung des Schlittens zu schwenken; und – einer Bewegungseinheit, die die Reinigungseinheit trägt, wobei sich die Bewegungseinheit zum Ausführen eines Reinigungszyklus des Druckkopfes hin- und herbewegt, – worin die Reinigungsklinge von der Reinigungseinheit rechtwinklig zu einer Tintenausstoßoberfläche (5a) des Druckkopfes zum Reinigen der Tintenausstoßoberfläche, wenn sich die Bewegungseinheit in eine Richtung bewegt, gehalten wird, und – worin die Reinigungsklinge relativ zu der Tintenausstoßoberfläche geneigt ist zum Verhindern, daß sie gegen die Tintenausstoßoberfläche reibt, wenn sich die Bewegungseinheit in eine entgegengesetzte Richtung bewegt; dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungseinheit enthält: – eine Führungswelle (28), die an einer Basisplatte (32) der Reinigungsvorrichtung befestigt ist; – einen Schlitten, der gleitfähig an der Führungswelle angebracht ist, zum Hin- und Herbewegen entlang der Führungswelle; und – eine Klingenbetätigungsplatte (24), die durch die Schlittenplatte so getragen ist, daß sie um einen vorbestimmten Winkel schwenkbar ist, wobei die Klingenbetätigungsplatte in eine erste Richtung bewegt wird zum Anstoßen und dadurch Anordnen der Klingentragplatte rechtwinklig zu der Tintenausstoßoberfläche, wobei die Klingenbetätigungsplatte in eine zweite Richtung bewegt wird zum Wegbewegen und dadurch Ermöglichen, daß sich die Klingentragplatte neigt.
  2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Bewegungseinheit sich zwischen einer ersten und einer zweiten Position hin- und herbewegt, wobei die erste Position eine Bereitschaftsposition ist, an der sich die Reinigungseinheit in einem Bereitschaftszustand befindet, wobei die Reinigungsklinge (21) gegen die Tintenausstoßoberfläche (5a) geneigt ist, und bei der die Reinigungseinheit die Reinigungsklinge (21) rechtwinklig zu der Tintenausstoßoberfläche (5a) kurz vor dem Ankommen an der zweiten Position und Ändern der Bewegungsrichtung anordnet, an der Tintenausstoßoberfläche (5a) vorbeigeht und dieselbe reinigt durch Reiben der Tintenausstoßoberfläche (5a) mit einem Spitzenabschnitt der Reinigungsklinge (21), die rechtwinklig zu der Tintenausstoßoberfläche (5a) gehalten ist, die Reinigungsklinge (21) gegen die Tintenausstoßoberfläche (5a) neigt, kurz bevor Ankommen an der ersten Position und an der ersten Position bleibt.
  3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der sich die Bewegungseinheit zwischen der ersten und der zweiten Position hin- und herbewegt, bei der die erste Position eine Bereitschaftsposition ist, an der die Reinigungseinheit sich in einem Bereitschaftszustand befindet, wobei die Reinigungsklinge (21) rechtwinklig zu der Tintenausstoßoberfläche (5a) gehalten ist, und bei der die Reinigungseinheit an der Tintenausstoßoberfläche (5a) vorbeigeht und dieselbe reinigt durch Reiben der Tintenausstoßoberfläche (5a) mit einem Spitzenabschnitt der Reinigungsklinge (21), die rechtwinklig zu der Tintenausstoßoberfläche (5a) gehalten ist, die Reinigungsklinge (21) gegen die Tintenausstoßoberfläche (5a) kurz vor Ankommen an der zweiten Position und Ändern der Bewegungsrichtung neigt, an der Tintenausstoßoberfläche (5a) vorbeigeht, wobei die Reinigungsklinge (21) geneigt ist, so daß vermieden wird, daß die Reinigungsklinge (21) gegen die Tintenausstoßoberfläche (5a) reibt, die Reinigungsklinge (21) rechtwinklig zu der Tintenausstoßoberfläche (5a) kurz vor Ankommen an der ersten Position anordnet und an der ersten Position bleibt.
  4. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Bewegungseinheit sich zwischen einer ersten und einer zweiten Position hin- und herbewegt, bei der die erste Position eine erste Bereitschaftsposition ist, bei der sich die Reinigungseinheit in einem Bereitschaftszustand befindet, wobei die Reinigungsklinge (21) gegen die Tintenausstoßoberfläche (5a) geneigt ist, und bei der die zweite Position eine zweite Bereitschaftsposition ist, an der sich die Reinigungseinheit in einem Bereitschaftszustand befindet, wobei die Reinigungsklinge (21) rechtwinklig zu der Tintenausstoßoberfläche (5a) ist, und bei der die Reinigungseinheit die Reinigungsklinge (21) rechtwinklig zu der Tintenausstoßoberfläche (5a) kurz vor Ankommen an der zweiten Position anordnet, an der zweiten Position bleibt, sich von der zweiten Position zu der ersten Position bewegt, an der Tintenausstoßoberfläche (5a) vorbeigeht und dieselbe reinigt durch Reiben der Tintenausstoßoberfläche (5a) mit einem Spitzenabschnitt der Reinigungsklinge (21), die rechtwinklig zu der Tintenausstoßoberfläche (5a) gehalten ist, die Reinigungsklinge (21) gegen die Tintenausstoßoberfläche (5a) neigt kurz vor Ankommen an der ersten Position und an der ersten Position bleibt.
  5. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei der die Bewegungseinheit (26) zeitweilig stoppt, die Reinigungseinheit zu bewegen, kurz bevor die Reinigungsklinge (21) von der Tintenausstoßoberfläche (5a) freikommt, nachdem die Tintenausstoßoberfläche (5a) gereinigt worden ist, und das Bewegen der Reinigungseinheit wieder startet.
  6. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 4, bei der die Basisplatte (32) mit einem ersten und einem zweiten Vorsprung (33, 34) versehen ist und bei der die Klingenbetätigungsplatte (24) von dem ersten und dem zweiten Vorsprung (33, 34) geschoben wird, zum Bewegen in die erste bzw. zweite Richtung, während sich der Schlitten (26) hin- und herbewegt.
  7. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Bewegungseinheit enthält: eine Führungswelle (28), die an einer Basisplatte der Reinigungsvorrichtung befestigt ist; einen Schlitten (26), der gleitfähig an der Führungswelle (28) angebracht ist, zum Hin- und Herbewegen entlang der Führungswelle (28); eine Zahnstange (29), die an dem Schlitten (26) befestigt ist; ein Ritzel (45), das in Eingriff mit der Zahnstange (29) steht, zum Übertragen von Antriebskraft darauf; und eine Antriebseinheit, die an der Basisplatte (32) befestigt ist, wobei die Antriebsplatte das Ritzel (45) in einer normalen und in einer umgekehrten Richtung dreht.
  8. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, weiter mit: einem Tintenabsorber, der Tinte entfernt, die an der Reinigungsklinge (21) anhaftet, nach dem sie den Druckkopf (5) gereinigt hat, wobei der Tintenabsorber und die Reinigungsklinge (21) voneinander getrennt sind.
  9. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 8, bei der der Tintenabsorber enthält: einen ersten Absorberabschnitt (30), der zum Entfernen von Tinte von einem Spitzenabschnitt der Reinigungsklinge (21) angeordnet ist; und einen zweiten Absorberabschnitt (31), der zum Entfernen von Tinte von der Seitenoberfläche der Reinigungsklinge (21) angeordnet ist.
  10. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 9, bei der der erste Absorberabschnitt (30) derart angeordnet ist, daß der Spitzenabschnitt der Reinigungsklinge (21) gegen den ersten Absorberabschnitt (30) während einer vorbestimmten Zeitperiode während des Hin- und Herbewegens der Bewegungseinheit reibt, wobei der erste Absorberabschnitt (30) Tinte von dem Spitzenabschnitt der Reinigungsklinge (21) entfernt, wenn der Spitzenabschnitt gegen den ersten Absorberabschnitt (30) gerieben wird.
  11. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 9, bei der der zweite Absorberabschnitt (31) so angeordnet ist, daß er in engen Kontakt mit im Wesentlichen der ganzen Seitenoberfläche der Reinigungsklinge (21) kommt, wenn die Reinigungsklinge (21) gegen die Tintenausstoßoberfläche (5a) an der ersten Position geneigt ist.
  12. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 11, bei der die Reinigungsklinge (21) oberhalb des zweiten Absorberabschnitts (31) ist, wenn die Reinigungsklinge (21) in Kontakt mit dem zweiten Absorberabschnitt (31) steht.
  13. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 9, bei der der erste Absorberabschnitt (30) in Kontakt mit dem zweiten Absorberabschnitt (31) steht, so daß Tinte in dem ersten Absorberabschnitt (30) ermöglicht wird, in den zweiten Absorberabschnitt (31) zu infiltrieren.
  14. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 13, bei der der erste und der zweite Absorberabschnitt (30, 31) einstückig in ein einzelnes Teil gebildet sind.
  15. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 9, weiter mit einem Absorberabzug (37a), der in einer Nähe eines unteren Endabschnitts des zweiten Absorberabschnitts (31) vorgesehen ist, wobei der Absorberabzug (37a) einer Seite des zweiten Absorberabschnitts (31) gegenüber der Seite zugewandt ist, die in Kontakt mit der Reinigungsklinge (21) kommt, wobei der Absorberabzug (37a) Tinte in den zweiten Absorberabschnitt (31) ermöglicht, ausgegeben zu werden.
  16. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 15, weiter mit einer Pumpe (130), die mit dem Absorberabzug (37a) verbunden ist, zum Saugen von Tinten von dem zweiten Absorberabschnitt (31) durch den Absorberabzug (37a).
  17. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 16, weiter mit einem Tintenausgabeflußpfad, der sich von dem ersten Absorberabschnitt (30) zu dem Absorberabzug (37a) durch den zweiten Absorberabschnitt (31) erstreckt.
  18. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 15, weiter mit: einem Kappenteil (23), das zum Abdecken von mindestens einem Abschnitt der Tintenausstoßoberfläche (5a) angeordnet ist und Tinte aufnimmt, die von dem Druckkopf (5) ausgegeben wird, wobei das Kappenteil (23) mit einem Kappenabzug (23a) versehen ist, zum Ausgeben von in dem Kappenteil (23) aufgenommener Tinte; und einer Saugvorrichtung, die sowohl mit dem Kappenabzug (23a) als auch dem Absorberabzug (37a) so verbunden ist, daß sie in Fluidverbindung mit dem Kappenabzug (23a) und dem Absorberabzug (37a) steht, wobei die Saugvorrichtung Tinte von dem Kappenteil (23) und dem zweiten Absorberabschnitt (30) durch den Kappenabzug (23a) bzw. den Absorberabzug (37a) durch Saugen entfernt.
  19. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 18, bei der die Saugvorrichtung enthält: eine Pumpe (130); einen Kappenflußkanal (114), der sich zwischen dem Kappenabzug (23a) und der Pumpe (130) erstreckt; einen Absorberflußkanal (113), der sich zwischen dem Absorberabzug (37a) und der Pumpe (130) erstreckt; und ein Schaltsystem, das selektiv einen von dem Kappenflußkanal (114) und dem Absorberflußkanal (113) in Fluidverbindung mit der Pumpe (130) bringt.
  20. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 19, bei der jeder des Kappenflußkanals (114) und des Absorberflußkanals (113) aus einer flexiblen Röhre gebildet ist, und worin das Schaltsystem enthält: ein Kappenventil (101), das den Kappenflußkanal (114) schließt/öffnet durch Pressen/Freigeben des Kappenflußkanals (114); ein Absorberventil (103), das den Absorberflußkanal (114) schließt/öffnet durch Pressen/Freigeben des Absorberflußkanals (114); und eine exzentrische Nocke (104), die das Kappenventil (101) und das Absorberventil (103) treibt zum selektiven Öffnen von einem des Kappenflußkanals (114) und des Absorberflußkanals (113).
  21. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 20, bei der die Saugvorrichtung weiter einen Ausgabeflußkanal (112) enthält, der mit dem Kappenabzug (23a) an einem Ende davon verbunden ist und zu der Atmosphäre an dem anderen Ende davon offen ist.
  22. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 21, bei der der Ausgabeflußkanal (112) aus einer flexiblen Röhre gebildet ist und worin das Schaltsystem weiter enthält: ein Ausgabeventil (102), das den Ausgabeflußkanal (112) schließt/öffnet durch Pressen/Freigeben des Ausgabeflußkanals (112), und worin die exzentrische Nocke (104) das Kappenventil (101), das Absorberventil (103) und das Ausgabeventil (102) antreibt zum selektiven Öffnen von einem des Kappenflußkanals (114), des Absorberflußkanals (113) und des Ausgabeflußkanals (112).
  23. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 22, weiter mit einem Kappenbewegungsmechanismus, der das Kappenteil (23) zu der Tintenausstoßoberfläche (5a) hin- und davon wegbewegt, und worin der Ausgabeflußkanal (112) geöffnet ist, während das Kappenteil (23) zu der Tintenausstoßoberfläche (5a) hinbewegt und davon wegbewegt wird.
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