DE60306070T2 - Elektrische Servolenkung und Verfahren zur Steuerung dafür - Google Patents

Elektrische Servolenkung und Verfahren zur Steuerung dafür Download PDF

Info

Publication number
DE60306070T2
DE60306070T2 DE60306070T DE60306070T DE60306070T2 DE 60306070 T2 DE60306070 T2 DE 60306070T2 DE 60306070 T DE60306070 T DE 60306070T DE 60306070 T DE60306070 T DE 60306070T DE 60306070 T2 DE60306070 T2 DE 60306070T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steering
value
engine
acceleration
angular acceleration
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE60306070T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60306070D1 (de
Inventor
Terutaka Tamaizumi
Yoshinobu Shimizu
Shinya Aono
Akihiro Nishiyama
Takanobu Takamatsu
Masayuki Kita
Tomoyuki Yamauchi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JTEKT Corp
Original Assignee
JTEKT Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JTEKT Corp filed Critical JTEKT Corp
Publication of DE60306070D1 publication Critical patent/DE60306070D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60306070T2 publication Critical patent/DE60306070T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/04Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear
    • B62D5/0457Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by control features of the drive means as such
    • B62D5/046Controlling the motor
    • B62D5/0463Controlling the motor calculating assisting torque from the motor based on driver input

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power Steering Mechanism (AREA)
  • Steering Control In Accordance With Driving Conditions (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Lenkhilfevorrichtung und ein Verfahren zum Steuern der elektrischen Lenkhilfevorrichtung.
  • EP 0 718 174 A zeigt eine elektrische Lenkhilfevorrichtung mit einem Motor für das Erzeugen einer Lenkunterstützungskraft, einer Einrichtung für das Erhalten des Lenkdrehmomentes, einer Einrichtung für das Erhalten einer Drehwinkelgeschwindigkeit des Motors und einer Einrichtung für das Steuern des Motors.
  • In einer zugehörigen elektrischen Lenkhilfevorrichtung, die vorgesehen ist, um eine Lenkunterstützungskraft durch das Verwenden eines Motors abzugeben, wird die Lenkunterstützungskraft entsprechend der Betriebsbedingungen, z. B. dem Lenkdrehmoment und einer Fahrzeuggeschwindigkeit, verändert. Jedoch in solch einem Fall des Verwendens solch einer zugehörigen elektrischen Lenkhilfevorrichtung, die vorgesehen ist, um die Lenkunterstützungskraft entsprechend der Betriebsbedingungen einfach zu ändern, wird, wenn eine Lenkgeschwindigkeit verändert wird, ein Lenkgefühl unter dem Einfluss der Trägheit eines Bewegungsteiles eines Lenksystems, das den Motor enthält, verschlechtert. Somit werden die folgenden Gegenmaßnahmen ergriffen. D. h., eine Drehwinkelgeschwindigkeit des Motors wird entsprechend dessen Zwischen-Anschlussspannung, des elektrischen Stromes, des Widerstandes, der gegen-elektromotorischen Kraft-Konstante des Motors erhalten. Dann wird die Ausgangsleistung des Motors entsprechend einer Drehwinkelbeschleunigung, berechnet aus der erhaltenen Drehwinkelgeschwindigkeit in solch einer Weise, um den Einfluss der Trägheit des Bewegungsteiles auf die Lenkung zu kompensieren, korrigiert. Jedoch bleibt die erhaltene Drehwinkelbeschleunigung hinter der tatsächlichen Winkelbeschleunigung des Lenkrades zurück, was durch die tatsächliche Lenkung verursacht wird. Demzufolge kann der Einfluss der Trägheit nicht für einen Zeitpunkt kompensiert werden, für den der Einfluss tatsächlich kompensiert werden sollte. Somit geht das Lenken schwer.
  • Folglich ist eine zugehörige elektrische Lenkhilfevorrichtung vorgeschlagen worden, die vorgesehen ist, um den Einfluss der Trägheit entsprechend einer Winkelbeschleunigung der Trägheit entsprechend einer Winkelbeschleunigung eines Lenkrades, der der Summe einer Veränderungsbeschleunigung des Lenkdrehmomentes und einer Drehwinkelbeschleunigung eines Motors entspricht, an Stelle einer Winkelbeschleunigung des Motors, siehe das Japanische Patent Nr. 2,694,213, zu kompensieren.
  • Jedoch ist die zugehörige Vorrichtung auf Problemen gestoßen, dass, wenn eine Lenkrichtung bei hoher Geschwindigkeit umgekehrt wird, die zugehörige Vorrichtung den Einfluss der Trägheit zu dem Zeitpunkt, bei dem die Vorrichtungen deren Einfluss kompensieren sollte, nicht genau kompensieren kann und dass ein Steuergefühl verschlechtert wird.
  • Demzufolge ist ein Ziel der Erfindung eine elektrische Lenkhilfevorrichtung zu schaffen, die in der Lage ist, die vorerwähnten Probleme zu lösen.
  • Um das zuvor genannte Ziel zu erreichen, ist entsprechend der Erfindung eine elektrische Lenkhilfevorrichtung vorgesehen, die aufweist einen Motor für das Erzeugen einer Lenkunterstützungskraft, eine Einrichtung für das Erhalten des Lenkdrehmomentes, einer Einrichtung für das Erhalten einer Drehwinkelgeschwindigkeit des Motors, eine Einrichtung für das Erhalten eines Steuerwinkels entsprechend eines Wertes, der einer Summe eines Wertes entspricht, der erhalten wird durch Multiplizieren einer Veränderungsbeschleunigung des Lenkdrehmomentes durch eine Verstärkung und eine Winkelbeschleunigung des Motors entsprechend des erhaltenen Lenkdrehmomentes der erhaltenen Drehwinkelgeschwindigkeit des Motors, eine Einrichtung für das Regeln der Verstärkung, eine Einrichtung für das Speichern der Beziehung zwischen einem Motorausgangsleistungs-Korrekturwert, der vorbereitend in solch einer Weise bestimmt wird, um den Einfluss der Trägheit auf die Lenkung zu kompensieren, und dem Entsprechungswert für die Lenkwinkelbeschleunigung, und eine Einrichtung für das Steuern des Motors in solch einer Weise, um die Lenkunterstützungskraft entsprechend des Motorausgangsleistungs-Korrekturwertes, erhalten entsprechend des erhaltenen Entsprechungswertes für die Lenkwinkelbeschleunigung und der gespeicherten Beziehung zu kompensieren.
  • Entsprechend der Erfindung wird der Einfluss der Trägheit des Lenkunterstützungskraft-erzeugenden Motors entsprechend eines Entsprechungswertes für die Lenkwinkelbeschleunigung kompensiert, der einer Summe eines Wertes entspricht, erhalten durch Multiplizieren einer Veränderungsbeschleunigung des Lenkdrehmomentes um eine Verstärkung und einer Drehwinkelbeschleunigung des Motors. Die Verstärkung kann eingestellt werden. Somit kann das Verhältnis der Veränderungsbeschleunigung des Motors erhöht werden. Demzufolge kann in dem Fall, das der Lenkwinkel bei hoher Geschwindigkeit umgekehrt wird, der Motorausgangsleistungs-Korrekturwert, der dem Entsprechungswert für die Lenkwinkelbeschleunigung entspricht, erhöht werden. Folglich kann der Einfluss der Trägheit des Lenkunterstützungskraft-unterstützenden Motors zum genauen Zeitpunkt kompensiert werden.
  • Vorzugsweise wird eine Rate der Erhöhung in der Größe des Motorausgangsleistungs-Korrekturwertes in einem Bereich, in dem die Größe des Entsprechungswertes für die Lenkwinkelbeschleunigung groß ist, festgelegt, um größer als eine Rate der Erhöhung in der Größe des Motorausgangsleistungs-Korrekturwertes in einem Bereich zu sein, in dem die Größe des Entsprechungswertes für die Lenkwinkelbeschleunigung klein ist. Demzufolge wird in dem Fall, dass die Größe des Entsprechungswertes für die Lenkwinkelbeschleunigung klein ist, und bei dem es keine Notwendigkeit gibt, den Einfluss zu kompensieren, der Motorausgangsleistungs-Korrekturwert daran gehindert, übermäßig groß zu werden. Demzufolge wird in dem Fall, dass die Größe des Entsprechungswertes für die Lenkwinkelbeschleunigung groß ist, und dass es eine hohe Notwendigkeit für das Kompensieren des Einflusses gibt, der Motorausgangsleistungs-Korrekturwert daran gehindert, unzureichend zu werden. Eine richtige Trägheitskompensation wird erreicht.
  • Das Ziel wird auch durch ein Verfahren zum Steuern einer elektrischen Lenkhilfevorrichtung nach Anspruch 3 erreicht.
  • 1 ist ein beispielhaftes Diagramm, das die Konfiguration einer elektrischen Lenkhilfevorrichtung darstellt, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist;
  • 2 ist ein Steuerblockdiagramm, das einen Motor darstellt, der verwendet wird, um eine Lenkunterstützungskraft in der elektrischen Lenkhilfevorrichtung zu erzeugen, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist;
  • 3 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Lenkdrehmoment, der Fahrzeuggeschwindigkeit und dem Unterstützungsstromwert der elektrischen Lenkhilfevorrichtung darstellt, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist; und
  • 4 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Entsprechungswert für die Lenkwinkelbeschleunigung und dem Kompensationsstromwert jedes Ausführungsbeispieles der Erfindung und deren Modifikationen darstellt.
  • In den Zeichnungen bezieht sich die Bezugszahl 1 auf eine elektrische Lenkhilfevorrichtung; 2 auf ein Lenkrad; 3 auf ein Fahrzeugrad; 10 auf einen Motor; 20 auf eine Steuereinheit; 20d auf einen Verstärkungsregler, 22 auf einen Drehmomentsensor; 25 auf einen Zwischen-Anschluss-Spannungssensor; und 26 auf einen Motorstromsensor.
  • Eine elektrische Lenkhilfevorrichtung, die in der 1 gezeigt ist, hat eine Vorrichtung für das Übertragen einer Drehung eines Lenkrades (oder ein Betätigungsteil) 2, das durch das Lenken der Fahrzeugräder 3 so veranlasst wird, dass sich ein Lenkwinkel verändert. In diesem Ausführungsbeispiel wird eine Drehung des Lenkrades 2 auf ein Ritzel 5 durch die Lenkwelle 4 übertragen, so dass sich eine Zahnstange 6, die mit dem Ritzel 5 im Kämmeingriff ist, bewegt. Die Bewegung der Zahnstange 6 wird auf die Fahr zeugräder 3 durch eine Spurstange 7 und einen Gelenkarm 8 übertragen. Somit wird der Lenkwinkel verändert.
  • Die Vorrichtung 1 ist mit einem Motor 10 für das Erzeugen einer Lenkunterstützungskraft versehen, die auf einem Weg zum Übertragen einer Drehung des Lenkrades 2 auf die Fahrzeugräder 3 wirkt. In diesem Ausführungsbeispiel wird eine Drehung des Motors 10 auf eine Steuerwelle 4 durch ein Übersetzungsgetriebe ins Langsame übertragen. Somit wird dort daran eine Lenkunterstützungskraft gegeben.
  • Der Motor 10 ist durch einen Antriebsschaltkreis 21 mit einer Steuereinheit 20, gebildet durch einen Rechner, verbunden. Ein Drehmomentsensor 22 für das Erfassen des Lenkdrehmomentes T, übertragen durch die Lenkwille 4, einen Lenkwinkelsensor 23 für das Erfassen eines Lenkwinkels 8h, einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 24 für das Erfassen einer Fahrzeuggeschwindigkeit V, einen Zwischen-Anschluss-Spannungssensors 25 für das Erfassen einer Spannung, entwickelt zwischen den Anschlüssen des Motors 10, und einen Motorstromsensor 26 für das Erfassen eines Motorstromes sind mit der Steuereinheit 20 verbunden. Die Steuereinheit 20 erhält eine Drehwinkelgeschwindigkeit ω des Motors 10 als eine Drehgeschwindigkeit des Motors 10 von der Zwischen-Anschluss-Spannung und dem Motorstrom, die jeweils durch die Sensoren 25 und 26 erfasst werden, und von dem Widerstand und der Zähler-elektromotorischen Kraftkonstante des Motors 10, die darin gespeichert sind, durch das Verwenden eines bekannten Betriebsausdruckes.
  • Die Steuereinheit 20 steuert den Motor 10, so dass sich eine Lenkunterstützungskraft entsprechend der Betriebsbedingungen ändert, und das der Einfluss der Trägheit eines Bewegungsteiles eines Lenksystems, das den Motor 10 enthält, auf das Lenksystem kompensiert werden kann.
  • 2 ist ein Steuerblockdiagramm, das einen Steuerbetrieb des Motors 10 durch die Steuereinheit 20 darstellt. Ein Unterstützungsstromwert Ia wird entsprechend des Lenkdrehmomentes T und der Fahrzeuggeschwindigkeit V erhalten, die in einem Unterstützungsstrom-Berechnungsabschnitt 20a als die Betriebsbedingungen erhalten werden. Die Beziehung dazwischen, in der sich die Größe des Unterstützungsstromes Ia mit der Erhöhung durch das Lenkdrehmoment T erhöht und mit der Verminderung in der Fahrzeuggeschwindigkeit V vermindert, wie z. B. in der 3 dargestellt, wird vorbereitend festgestellt und in der Steuereinheit 20 gespeichert. Der Unterstützungsstromwert Ia wird aus der gespeicherten Beziehung, dem gespeicherten Lenkdrehmoment T und der erhaltenen Fahrzeuggeschwindigkeit V erhalten.
  • Eine Lenkdrehmoment-Veränderungsrate dT/dt, die ein Differentialwert des erhaltenen Lenkdrehmomentes T wird bei einem Differenziereinrichtung 20b erhalten. Ein Wert (1/K) – (dT/dt), der durch Multiplizieren der Lenkdrehmoment-Veränderungsrate dT/dt mit einer Konstante 1/K erhalten werden soll, wird bei einem Multiplikator 20c erhalten. In diesem Ausführungsbeispiel wird ein Drehmoment, um durch die Lenkwelle 4 übertragen zu werden, als das Lenkdrehmoment T erfasst. Somit entspricht die Konstante K der Torsionssteifigkeit der Lenkwelle 4 eines Drehmomenterfassungsabschnittes. In einem Fall, in dem der Drehmomenterfassungsabschnitt durch zwei Teile, die durch eine Drehstabfeder verbunden sind, gebildet wird, entspricht die Konstante K der Torsionssteifigkeit der Drehstabfeder.
  • Ein Wert (Kg/K)·(dT/dt), der durch Multiplizieren des Wertes (1/K)·(dT/dt) mit einer Veränderung Kg, die durch den Veränderungsregler 20d eingestellt wird, erhalten werden soll, wird bei einem Multiplikator 20e erhalten. Der Veränderungsregler 20d ist mit der Steuereinheit 20 verbunden und ist in der Lage, die Veränderung Kg durch das Bedienen durch den Bediener einzustellen.
  • Eine Ritzel-Winkelgeschwindigkeit (ω/N), wird durch Multiplizieren der erhaltenen Deehwinkelgeschwindigkeit ω des Motors 10 mit einer Konstante (1/N) erhalten. In diesem Ausführungsbeispiel wird eine Ausgangsleistung des Motors 10 durch die Übersetzungsgetriebevorrichtung 11 ins Langsame auf die Lenkwelle 4 übertragen. Demzufolge ist die Konstante N ein Reduktionsverhältnis der Übersetzungsgetriebevorrichtung 11 ins Langsame.
  • Ein Entsprechungswert für die Lenkwinkelgeschwindigkeit u, der eine Summe des Wertes (kg/K)·(dT/dt) und der Ritzel-Winkelgeschwindigkeit (ω/N) ist, wird an einem Addierer 20g erhalten.
  • Ein Entsprechungswert du/dt für die Lenkwinkelbeschleunigung, der ein Differentialwert des Entsprechungswertes für die Lenkwinkelgeschwindigkeit u ist, wird bei einer Differenziereinrichtung 20h erhalten. Weil du/dt = (Kg/K)·d2T/dt2 + dω/dt·(1/N) ist, wird der Wert du/dt entsprechend des Lenkdrehmomentes T und der Drehwinkelgeschwindigkeit des Motors 10 als der Entsprechungswert für die Lenkwinkelgeschwindigkeit erhalten, der einer Summe eines Wertes entspricht, die erhalten wird durch Multiplizieren der Veränderungsbeschleunigung des Lenkdrehmomentes T mit der Veränderung Kg und der Deehwinkelgeschwindigkeit des Motors 10. Der Veränderungsregler 20d ist als eine Vorrichtung zum Regeln der Veränderung kg vorgesehen.
  • Die Steuereinheit 20 speichert die Beziehung zwischen einem Motorausgangsleistungs-Korrekturwert, der vorbereitend in solch einer Weise festgestellt wird, um den Einfluss der Trägheit auf das Lenken und auf den Entsprechungswert für die Lenkwinkelgeschwindigkeit du/dt zu kompensieren. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Motorausgangsleistungs-Korrekturwert ein Kompensationsstromwert Ic. Die Beziehung da zwischen wird so festgelegt, dass ein Steuergefühl, um sich nicht unter dem Einfluss der Trägheit zu verschlechtern, wenn sich die Lenkgeschwindigkeit verändert, gehindert werden kann. Die Beziehung entsprechend zu der sich, als die Größe des Entsprechungswertes du/dt für die Lenkwinkelbeschleunigung erhöht, die die Größe des Kompensationsstromwertes Ic linear erhöht, wie durch die durchgehenden Linien in z. B. 4 gezeigt, wird vorbereitend bestimmt und in der Steuereinheit 20 gespeichert. Diese Beziehung wird darin in der Form von z. B. einer Tafel zum Aufsuchen oder eines Betriebsausdrucks gespeichert. Der Kompensationsstromwert Ic wird bei einem Berechnungsabschnitt 20i entsprechend der gespeicherten Beziehung und des erhaltenen Entsprechungswertes du/dt für die Lenkwinkelbeschleunigung erhalten.
  • Ein Ziel-Antriebsstrom I* des Motors 10, der eine Summe des erhaltenen Unterstützungsstromwertes Ia und des Kompensationsstromwertes Ic ist, wird bei einem Addierer 20j erhalten. Die Steuereinheit 20 führt die Rückkopplungssteuervorgänge an dem Motor 10 durch einen Antriebsschaltkreis Ic aus, so dass der Motorstrom I dem Ziel-Antriebsstrom entspricht. Demzufolge wird der Motor 10 derart gesteuert, dass die Lenkunterstützungskraft entsprechend des Kompensationsstromwertes Ic korrigiert wird.
  • Entsprechend des vorerwähnten Ausführungsbeispieles wird der Einfluss der Trägheit des lenkunterstützenden-Krafterzeugenden-Motors 10 nach dem Wert du/dt entsprechend einer Summe der Drehwinkelbeschleunigung des Motors 10 und des Wertes, der durch Multiplizieren der Veränderungsbeschleunigung des Lenkdrehmomentes T mit der Veränderung Kg erhalten wird, kompensiert. Die Veränderung Kg kann durch den Veränderungsregler 20d eingestellt werden. Somit kann das Verhältnis der Veränderungsbeschleunigung des Lenkdrehmomentes T zu der Drehwinkelbeschleunigung des Motors 10 von der Summe erhöht werden. Demzufolge kann in einem Fall, in dem die Lenkrichtung bei einer hohen Geschwindigkeit umgekehrt wird, die Lenkwinkelbeschleunigung du/dt erhöht werden und der Einfluss der Trägheit bei einem genauen Zeitpunkt kompensiert werden.
  • In dem vorerwähnten Ausführungsbeispiel erhöht sich die Größe des Kompensationsstromwertes Ic mit der Erhöhung in der Größe des Wertes du/dt entsprechend der Lenkwinkelbeschleunigung linear, wie durch eine durchgehende Linie in der 4 angezeigt ist. An Stelle dessen kann als eine alternative Modifikation, wie durch eine Doppelstrichlinie in der 4 gezeigt, die Rate der Erhöhung in der Größe des Kompensationsstromwertes Ic in einem Bereich, in dem der Wert du/dt entsprechend der Lenkwinkelbeschleunigung groß ist, festgelegt werden, um größer als der Kompensationsstromwert Ic in einem Bereich zu sein, in dem die Größe des Wertes du/dt entsprechend der Lenkwinkelbeschleunigung klein ist. Somit wird in dem Bereich, in dem die Größe des Wertes du/dt entsprechend der Lenkwinkeibeschleunigung klein ist, die Größe des Kompensationsstromwertes Ic so festgelegt, um kleiner als der des Kompensationsstromwertes Ic in dem Fall des vorerwähnten Ausführungsbeispieles zu sein. Umgekehrt wird in dem Bereich, in dem die Größe des Wertes du/dt entsprechend der Lenkwinkelbeschleunigung groß ist, die Größe des Kompensationsstromwertes Ic so festgelegt, um größer als die des Kompensationsstromwertes Ic in dem Fall des vorerwähnten Ausführungsbeispiel zu sein. Ein Bereich der Größe des Wertes du/dt entsprechend der Lenkwinkelbeschleunigung von 0 auf a, der in dieser Figur gezeigt wird, ist eine Totzone, in der die Größe des Kompensationsstromwertes Ic festgelegt ist, um 0 zu sein. Demzufolge kann in dem Fall, dass die Größe des Wertes du/dt entsprechend der Lenkwinkelbeschleunigung klein ist, und dass die Notwendigkeit für das Kompensieren für die Trägheit gering ist, der Kompensationsstromwert gehindert werden, um nicht übermäßig hoch zu werden. Demzufolge kann in dem Fall, in dem die Größe des Entsprechungswertes du/dt für die Lenkwinkelbeschleunigung groß ist, und dass die Notwendigkeit für das Kompensieren der Trägheit hoch ist, der Kompensationsstromwert gehindert werden, um nicht unzureichend zu werden. Die richtige Kompensation für die Trägheit kann vorgenommen werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das vorerwähnte Ausführungsbeispiel und auf die Modifikation begrenzt. Z. B. kann die Drehwinkelgeschwindigkeit des Motors 10 unter Verwendung eines Decoders direkt erfasst werden. Alternativ kann die Drehwinkelgeschwindigkeit des Motors jeweils als eine Anzahl von Umdrehungen pro Zeiteinheit und eine Veränderung in der Anzahl von Umdrehungen pro Zeit an Stelle der Winkelgeschwindigkeit und einer Winkelbeschleunigung erhalten werden. Die Vorrichtung für das Übertragen einer Drehung des Lenkrades auf die Fahrzeugräder in solch einer Weise, um den Lenkwinkel zu verändern, ist nicht auf die des Ausführungsbeispieles begrenzt. Diese Vorrichtung kann vorgesehen werden, um eine Drehung des Lenkrades auf die Fahrzeugräder durch die Lenkwelle und eine Verbindungsvorrichtung zu übertragen. Die Vorrichtung für das Übertragen einer Ausgangsleistung des Lenkunterstützenden-Krafterzeugenden-Motors auf ein Lenksystem ist nicht auf das des Ausführungsbeispieles begrenzt. Eine andere Vorrichtung kann verwendet werden, so lange diese Vorrichtung darauf eine Lenkunterstützungskraft geben kann. Z. B. kann darauf eine Lenkunterstützungskraft durch Antreiben einer Kugelumlaufmutter, die auf einer Kugelumlaufspindel verschraubt wird, die mit einer Zahnstange einstückig ist, unter Verwendung der Ausgangsleistung des Motors aufgebracht werden. Obwohl der Wert (1/K)·(dT/dt) mit der Veränderung Kg in dem vorerwähnten Ausführungsbeispiel multipliziert wird, kann die Lenkdrehmoment-Veränderungsrate dT/dt mit der Veränderung Kg multipliziert werden, so lange wie der Entsprechungswert für die Lenkwinkelbeschleunigung einer Summe eines Wertes entspricht, der durch Multiplizieren einer Veränderungsbeschleunigung einer Lenkdrehmoment-Veränderungsbeschleunigung mit der Veränderung und einer Drehwinkelbeschleunigung des Motors erhalten wird.
  • Eine elektrische Lenkhüfevorrichtung entsprechend der Erfindung kann den Einfluss der Trägheit des Motors, der für das Erzeugen einer Lenkunterstützungskraft verwendet wird, beim Steuern zu einem genauen Zeitpunkt kompensieren und auch das Lenkgefühl hindern, um nicht verschlechtert zu werden.

Claims (3)

  1. Elektrische Lenkhilfevorrichtung, die aufweist: – einen Motor (10) zum Erzeugen einer Lenkunterstützungskraft; – eine Einrichtung (22), um ein Lenkdrehmoment (T) zu erhalten; – eine Einrichtung (25, 26) zum Erhalten einer Drehwinkelgeschwindigkeit (ω) des Motors (10); – eine Einrichtung (20h) zum Erhalten eines Entsprechungswertes für die Lenkwinkelbeschleunigung (du/dt), der einer Summe eines Wertes entspricht, erhalten durch Multiplizieren einer Veränderungsbeschleunigung (d2T/dt2) des Lenkdrehmomentes (T) mit einer Verstärkung (Kg) und einer Drehwinkelbeschleunigung des Motors (10) entsprechend des erhaltenen Lenkdrehmomentes (T) und der erhaltenen Drehwinkelgeschwindigkeit (ω) des Motors (10); – eine Einrichtung (20d) zum Regeln der Verstärkung (Kg); – eine Einrichtung (20) zum Speichern der Beziehung zwischen einem Motorausgangsleistungs-Korrekturwert, der vorläufig in solch einer Weise bestimmt wird, um den Einfluss der Trägheit auf die Lenkung und auf den Entsprechungswert für die Lenkwinkelbeschleunigung (du/dt) zu kompensieren, und – eine Einrichtung (20) zum Steuern des Motors (10) in solch einer Weise, um eine Lenkunterstützungskraft entsprechend des Motorausgangsleistungs- Korrekturwertes (c) zu korrigieren, erhalten entsprechend des erhaltenen Entsprechungswertes für die Lenkwinkelbeschleunigung (du/dt) und der gespeicherten Beziehung.
  2. Elektrische Lenkhilfevorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein Anstieg in der Größe des Motorausgangsleistungs- Korrekturwertes (Ic) in einem Bereich, in dem die Größe des Entsprechungswertes für die Lenkwinkelbeschleunigung (du/dt) groß ist, größer festgelegt wird als eine Geschwindigkeitszunahme in der Größe des Motorausgangsleistungs- Korrekturwertes (Ic) in einem Bereich, in dem die Größe des Entsprechungswertes für die Lenkwinkelbeschleunigung (du/dt) klein ist.
  3. Verfahren zum Steuern einer elektrischen Lenkhilfevorrichtung, wobei das Verfahren die Schritt aufweist von: – Erhalten des Lenkdrehmomentes (T) – Erhalten einer Drehwinkelgeschwindigkeit (ω) eines Motors (10) zum Erzeugen einer Lenkunterstützungskraft; – Erhalten eines Entsprechungswertes für die Lenkwinkelbeschleunigung (du/dt), der einer Summe eines Wertes entspricht, erhalten durch Multiplizieren einer Veränderungsbeschleunigung (d2T/dt2) des Lenkdrehmomentes (T) mit einer Verstärkung (Kg) und einer Deehwinkelbeschleunigung des Motors (10) entsprechend des erhaltenen Lenkdrehmomentes (T) und der erhaltenen Drehwinkelgeschwindigkeit (ω) des Motors (10); – Regeln der Verstärkung (kg); – Speichern des Verhältnisses zwischen einem Motorausgangsleistungs-Korrekturwert (Ic), der vorläufig in solch einer Weise gebildet wird, um den Einfluss der Trägheit der Lenkung zu kompensieren, und dem Entsprechungswert für die Lenkwinkelbeschleunigung (du/dt); und – Steuern des Motors (10) in solch einer Weise, um eine Lenkunterstützungskraft entsprechend des Motorausgangsfeistungs-Korrekturwertes (Ic) zu korrigieren, erhalten entsprechend des erhaltenen Entsprechungswertes für die Lenkwinkelbeschleunigung (du/dt) und der gespeicherten Beziehung.
DE60306070T 2002-10-31 2003-10-30 Elektrische Servolenkung und Verfahren zur Steuerung dafür Expired - Fee Related DE60306070T2 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2002317912 2002-10-31
JP2002317912 2002-10-31
JP2003082978 2003-03-25
JP2003082978A JP2004203366A (ja) 2002-10-31 2003-03-25 電動パワーステアリング装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60306070D1 DE60306070D1 (de) 2006-07-27
DE60306070T2 true DE60306070T2 (de) 2006-10-19

Family

ID=32095472

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60306070T Expired - Fee Related DE60306070T2 (de) 2002-10-31 2003-10-30 Elektrische Servolenkung und Verfahren zur Steuerung dafür

Country Status (4)

Country Link
US (1) US7009358B2 (de)
EP (1) EP1415891B1 (de)
JP (1) JP2004203366A (de)
DE (1) DE60306070T2 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4304604B2 (ja) * 2004-02-16 2009-07-29 株式会社デンソー 車両の電動パワーステアリング装置
EP1650105B1 (de) 2004-10-20 2007-12-12 Jtekt Corporation Elektrische Servolenkung
JP5217794B2 (ja) * 2008-08-29 2013-06-19 株式会社ジェイテクト 電気式動力舵取装置
JP4883134B2 (ja) * 2009-05-15 2012-02-22 株式会社デンソー 電動パワーステアリング制御装置
JP5440916B2 (ja) * 2009-08-31 2014-03-12 いすゞ自動車株式会社 電動パワーステアリング装置
US9199665B2 (en) * 2013-05-15 2015-12-01 Jtekt Corporation Electric power steering system
US9415798B2 (en) * 2014-02-26 2016-08-16 Steering Solutions Ip Holding Corporation Inertia compensation to remove or reduce effects of torque compensation in electric power steering
JP5915681B2 (ja) * 2014-03-20 2016-05-11 トヨタ自動車株式会社 操舵意思判定装置及び車両制御装置

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0674052B2 (ja) * 1984-01-31 1994-09-21 日産自動車株式会社 車両の操舵方法
JPS6382875A (ja) * 1986-09-29 1988-04-13 Hitachi Ltd 電動式パワ−ステアリング装置
EP0556869B1 (de) * 1988-07-11 1996-01-31 Koyo Seiko Co., Ltd. Servolenkung
JP2694213B2 (ja) 1988-07-27 1997-12-24 光洋精工株式会社 動力舵取装置
JP2981625B2 (ja) * 1991-07-09 1999-11-22 光洋精工株式会社 動力舵取装置
JP3133914B2 (ja) 1994-12-21 2001-02-13 三菱電機株式会社 電動パワーステアリング装置
US6389342B1 (en) * 1999-04-14 2002-05-14 Koyo Seiko Co., Ltd. Steering apparatus for vehicle
JP3412579B2 (ja) * 1999-10-19 2003-06-03 トヨタ自動車株式会社 車両の電動パワーステアリング装置
JP3847516B2 (ja) * 2000-03-01 2006-11-22 三菱電機株式会社 電動パワーステアリング制御装置及びその制御方法
JP3698613B2 (ja) * 2000-03-28 2005-09-21 光洋精工株式会社 電動パワーステアリング装置
GB2369332A (en) * 2000-11-22 2002-05-29 Trw Lucasvarity Electric Steer Compensation for motor inertia in electric power-assisted steering systems
JP4293734B2 (ja) * 2001-01-17 2009-07-08 三菱電機株式会社 電動式パワーステアリング制御装置
JP4322450B2 (ja) * 2001-09-04 2009-09-02 三菱電機株式会社 電動式パワーステアリング制御装置

Also Published As

Publication number Publication date
US20040140788A1 (en) 2004-07-22
JP2004203366A (ja) 2004-07-22
EP1415891A1 (de) 2004-05-06
DE60306070D1 (de) 2006-07-27
EP1415891B1 (de) 2006-06-14
US7009358B2 (en) 2006-03-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007008494B4 (de) Elektrische Servolenkungssteuervorrichtung
DE69632387T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausgleich von Drehmoment-Lenkeffekten
DE3822171C2 (de)
DE60035323T2 (de) Elektrische Servolenkung für ein Fahrzeug
DE102006035422B4 (de) Fahrzeuglenksteuergerät und Fahrzeuglenksteuerverfahren
DE60317009T2 (de) Lenkvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE60306041T2 (de) Fahrzeuglenksteuerung und Fahrzeuglenksteuerungsvorrichtung
EP1803627A2 (de) Elektrische Servolenkung
DE102005044896B4 (de) Lenkvorrichtung
DE10018191A1 (de) Lenkeinrichtung für ein Fahrzeug
DE19840228A1 (de) Elektrische Kraftlenkvorrichtung
DE10138540A1 (de) Steuereinheit für elektrische Hilfskraftlenkvorrichtung
DE112008002933T5 (de) Lenksteuerungsvorrichtung und eine diese Vorrichtung verwendende Lenkvorrichtung
DE102005005315A1 (de) Elektrisches Servolenkungssystem für ein Fahrzeug
EP3696053A1 (de) Steer-by-wire-lenksystem für ein fahrzeug und verfahren zum betreiben eines steer-by-wire-lenksystems
DE102005058200B4 (de) Fahrzeuglenkgerät
EP1537004B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur drehmomentmessung für eine elektromechanische lenkung
DE3939343A1 (de) Elektrische servolenkeinrichtung fuer motorfahrzeuge
DE102012219260A1 (de) Regelungs- bzw. Steuerungsvorrichtung für ein elektrisches Lenksystem
DE60306070T2 (de) Elektrische Servolenkung und Verfahren zur Steuerung dafür
DE10261800A1 (de) Selbstausrichtungsmomente korrigierende Vorrichtung für ein Fahrzeug und Servolenkvorrichtung
DE10240070A1 (de) Elektrische Servolenkvorrichtung und zugehöriges Steuerungsverfahren
DE102005030101B4 (de) Reaktionskraftsteuer/Regelvorrichtung
DE102007038628B4 (de) Fahrzeuglenkungsvorrichtung
DE102012215428A1 (de) Elektrische servolenksteuervorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee