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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Termitenköderstationen im Boden, die
termitenessbares Ködermaterial
enthalten, um Termitenaktivität
zu überwachen
und/oder zu steuern.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Verschiedene
Arten von Köderstationen
im Boden sind zum Überwachen
und/oder Steuern von Termitenaktivität entwickelt worden. Ein bekannter Stationstyp
weist ein röhrenförmiges äußeres Gehäuse auf,
das in den Boden eingesetzt wird, wobei ein oberes Ende des Gehäuses mit
der Bodenoberfläche
im Wesentlichen bündig
ist. Eine röhrenförmige Köderpatrone,
die eine Menge Ködermaterial
(mit oder ohne toxische Wirkstoffe) enthält, wird in das äußere Gehäuse eingesetzt.
Das Gehäuse
und die Patrone weisen Öffnungen
auf, welche unterirdischen Termiten ermöglichen, Zugang zu dem Ködermaterial
in der Patrone zu haben. Bekannte Köderstationen haben Vorkehrungen
getroffen, um sicherzustellen, dass die Öffnungen in dem äußeren Gehäuse und
der Köderpatrone
ausgerichtet sind, wenn die Patrone in dem Gehäuse installiert wird. Unterirdische
Termiten, die das Ködermaterial
in der Köderstation
entdecken, bilden Tunnel, welche zu Öffnungen in dem äußeren Gehäuse führen, und
benutzen Erde, um Röhren
zu bilden, die von den Öffnungen
in dem äußeren Gehäuse zu den
ausgerichteten Öffnungen
in der Köderpatrone
führen.
Die Termiten können
dann durch die Röhren
Zugang zu dem Köder
in der Patrone haben.
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Diese
Röhren
werden zerstört,
wenn die Köderpatrone
während
regelmäßiger Überprüfungen der
Köderstation
zum Überwachen
der Termitenaktivität
an der Station aus dem äußeren Gehäuse entfernt
wird.
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Nachdem
die Patrone ersetzt worden ist, müssen die Termiten die Röhren von
dem äußeren Gehäuse zu der
Köderpatrone
wieder aufbauen, bevor die Termiten wieder Zugang zu dem Köder in der Patrone
haben. Die Zerstörung
der Röhren
neigt dazu, die Pheromonpfade zu zerstören, die Termiten schaffen,
um andere Termiten zu dem Köder
zu führen.
Bis die Röhren
wieder aufgebaut sind, neigen die Termiten in bedeutender Anzahl
dazu, sich nicht mit dem Köder
zu ernähren.
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US-Patentschrift
Nr. 5,901,496 offenbart eine Termitenköderstation, welche die oben
genannten Aspekte durch Bereitstellen einer Nabe um jede Öffnung in
der Köderpatrone
anspricht. Die Nabe umgibt die Öffnung
an allen Seiten und ragt radial nach außen zu der inneren Fläche des äußeren Gehäuses, um
den radialen Zwischenraum zwischen der Patrone und dem Gehäuse zu reduzieren,
der von den Termiten durchquert werden muss. Um eine geeignete Ausrichtung
der Öffnungen
in der Patrone und dem Gehäuse
zu gewährleisten,
weist die Patrone ein Vordergewinde oder einen Vorsprung auf, der eine
bezüglich
des Umfangs verlaufende Nut in dem äußeren Gehäuse in Eingriff bringt; die
Patrone wird in eine vorbestimmte Richtung bezüglich des äußeren Gehäuses gedreht, bis der Vorsprung
an das Ende der Nut angrenzt, wodurch die richtig ausgerichtete
Beziehung zwischen den Öffnungen
erreicht wird.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung verbessert die von der oben beschriebenen
US-Patentschrift Nr. 5,901,496 repräsentierte Technologie durch
Bereitstellen einer Köderpatronenkonfiguration,
die auf keine bestimmte Drehrichtung der Patrone bezüglich des äußeren Gehäuses angewiesen
ist oder diese erfordert. Das äußere Gehäuse muss
nicht speziell angepasst werden, um die Patrone in einer bestimmten
Drehrichtung zu positionieren, weshalb die Patrone mit verschiedenen
Konfigurationen von äußeren Gehäusen benutzt
werden kann. Gleichzeitig weist die Patrone Merkmale zum Reduzieren
des Zwischenraums zwischen der Patrone und dem Gehäuse und
zum Kanalisieren der Termiten in die Öffnungen in der Patrone auf.
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Gemäß der Erfindung
umfasst eine Köderpatrone
nach Anspruch 18 eine röhrenförmige Seitenwand,
die von einem unteren Ende zu einem oberen Ende davon verläuft, eine
Bodenwand, die mit dem unteren Ende der röhrenförmigen Seitenwand verbunden
ist, um das untere Ende zu schließen, und mehrere bezüglich des
Umfangs verlängerte
Spalte, die durch die röhrenförmige Seitenwand
ausgebildet sind, um zu ermöglichen,
dass Termiten zu dem Inneren der Köderpatrone Zugang haben; jeder
Spalt weist eine obere Kante, eine untere Kante und zwei gegenüberliegende
Endkanten auf. Eine bezüglich des
Umfangs verlaufende obere Rippe steht von der oberen Kante jedes
Spalts radial nach außen über eine äußere Fläche der
röhrenförmigen Seitenwand hinaus
hervor, und eine bezüglich
des Umfangs verlaufende untere Rippe steht von der unteren Kante jedes
Spalts radial nach außen über die äußere Fläche der
röhrenförmigen Seitenwand
hinaus hervor. Die Rippen verringern den radialen Zwischenraum, der
von einer Termite durchquert werden muss, die von dem äußeren Gehäuse zu der
Köderpatrone läuft. Die
Rippen bilden auch bezüglich
des Umfangs verlaufende Kanäle
zur Erzeugung eines Kanalisierungseffekts, der darauf abzielt, Termiten
in die Spalte in der Patrone zu führen. Bezeichnenderweise sind die
Endkanten der Spalte frei von radial nach außen verlaufenden Vorsprüngen, so
dass der Kanalisierungseffekt der Rippen nicht unterbrochen wird.
Ungeachtet dessen, wo eine Termite auf der Patrone zuerst mit der
Patrone in Kontakt tritt, neigt die Termite folglich dazu, durch
die Rippen in einen Spalt kanalisiert und so zu dem Köder geleitet
zu werden. Sogar wenn die Spalte in der Patrone nur teilweise mit
den Öffnungen
in dem äußeren Gehäuse ausgerichtet sind,
werden die Termiten noch immer zu den Spalten in der Patrone kanalisiert.
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Die
Patrone weist vorzugsweise mehrere längs verlaufende Spaltreihen
auf, wobei die Reihen um den Umfang der Patrone voneinander beabstandet
sind. Jede Reihe weist mehrere Spalte auf, die entlang der Länge der
Patrone voneinander beabstandet sind. Um den Termiten den Zugang
zu der Patrone zu ermöglichen
und gleichzeitig zu verhindern, dass größere Schädlinge eintreten, weisen die Spalte
vorzugsweise eine Breite von etwa 2 bis 3 mm auf.
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Vorzugsweise
nehmen die Spalte um den Umfang zusammen einen Großteil des
Umfangs ein, mit relativ engen Abständen zwischen benachbarten Spalten
in der Umfangsrichtung; wenn das äußere Gehäuse gleichermaßen Öffnungen
aufweist, die angemessen um seinen Umfang verteilt sind, sind die Spalte
auf diese Weise für
jede Drehrichtung der Patrone mindestens teilweise mit den Öffnungen
in dem Gehäuse
ausgerichtet. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
jeder Spalt eine Umfangslänge
von etwa 25 mm und vier Spaltreihen um den Umfang auf. Die Patrone
weist einen Durchmesser von etwa 35 bis 40 mm auf. Folglich weisen
die Spalte zusammen ausgehend von einem Gesamtumfang von etwa 110
bis 125 mm eine Umfangsausdehnung von etwa 100 mm auf.
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Die
Patrone weist in ihrer röhrenförmigen Seitenwand
vorzugsweise ein Sichtfenster auf, um zu überwachen, wie viel Ködermaterial
in der Patrone vorhanden ist. In einer bevorzugten Ausführungsform wird
die Patrone aus einem im Wesentlichen durchsichtigen Material gebaut
und das Fenster umfasst einen festen Abschnitt der Seitenwand, der
keine Spalte aufweist. Der feste Abschnitt wird vorzugsweise mit
einer glätteren
Oberflä chengüte bereitgestellt als
der Rest der Patrone, um seine Durchsichtigkeit zu verbessern.
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In
einer Termitenködervorrichtung
nach Anspruch 1, welche die Köderpatrone
in Kombination mit einem röhrenförmigen äußeren Gehäuse umfasst,
weist das äußere Gehäuse mehrere Öffnungen auf,
die angeordnet sind, um mindestens teilweise mit den Spalten in
der Patrone ausgerichtet zu sein, wenn die Patrone in dem Gehäuse installiert
wird. Wenn die Patrone wie beschrieben vier Spaltreihen aufweist,
weist das Gehäuse
vorzugsweise ebenfalls vier Öffnungsreihen
auf, die Öffnungen
in jeder Reihe sind um einen Mittenabstand längs voneinander beabstandet,
der demjenigen der Spalte in der Patrone entspricht. Vorzugsweise
sind die Spalte in der Patrone und die Öffnungen in dem Gehäuse bezüglich des Umfangs
verlängert;
zum Beispiel sind die Spalte in einer Ausführungsform in der Umfangsrichtung
etwa 25 mm lang und die Öffnungen
etwa 20 mm lang. Der größte Umfangsabstand
zwischen benachbarten Öffnungen
in dem Gehäuse
beträgt
vorzugsweise etwa 25 bis 30 mm, während der größte Abstand
zwischen benachbarten Spalten in der Patrone etwa 5 mm beträgt. Dementsprechend
sind die Spalte in jeder Drehrichtung der Patrone bezüglich des
Gehäuses immer
mindestens teilweise mit den Öffnungen
ausgerichtet. Die Rippen kanalisieren die Termiten in die Spalte
sogar dann, wenn eine Termite mit der Patrone zuerst an einer Stelle
zwischen benachbarten Spalten in Kontakt tritt.
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Das äußere Gehäuse und
die Patrone weisen vorzugsweise Bodenwände auf, welche die unteren
Enden ihrer röhrenförmigen Seitenwände schließen. Die
Bodenwände
weisen vorzugsweise Entwässerungslöcher auf,
um zu ermöglichen, überschüssige Feuchtigkeit
aus der Köderstation
zu entwässern. Das
obere Ende der Patrone wird vorzugsweise von einer beweglichen Kappe
geschlossen. Die Kappe und die Patrone weisen vorzugsweise zusammenwir keide
Verschlussmerkmale auf, die ineinander einrasten, um die Kappe zurückzuhalten.
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Das
obere Ende des Gehäuses
wird vorzugsweise von einer entfernbaren Abdeckung geschlossen.
Die Abdeckung und die röhrenförmige Seitenwand
des Gehäuses
weisen zusammenwirkende Verschlussmerkmale auf, die ineinander einrasten,
um die Abdeckung zurückzuhalten
und den Zugang zu der Patrone zu verhindern. Die Verschlussmerkmale
des Gehäuses
sind vorzugsweise derart, dass sie der Abdeckung ermöglichen,
durch Drehen der Abdeckung in eine Richtung bezüglich des Gehäuses verschlossen
zu werden und durch Drehen der Abdeckung in die entgegengesetzte Richtung
geöffnet
zu werden. Das Gehäuse
weist vorzugsweise einen ringförmigen
Flansch auf, der von seinem oberen Ende radial nach außen verläuft, wobei
die Abdeckung vorzugsweise im Wesentlichen flach gegen die obere
Fläche
des Flansches liegt, wenn sie verschlossen wird. Die Abdeckung weist vorzugsweise
keine Vorsprünge
auf, die durch die Drehung erfasst werden können, wodurch Personen oder
Tiere von einem unerwünschten
Zugang zu dem Inneren des Gehäuses
abgehalten werden. Eine Aussparung oder Schlitz wird in der Abdeckung
bereitgestellt, in den ein Werkzeug eingesetzt werden kann, um die
Abdeckung aufzudrehen.
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KURZBESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN
DER ZEICHNUNG(EN)
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Da
somit die Erfindung allgemein beschrieben worden ist, wird nun auf
die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, die nicht notwendigerweise
maßstabsgetreu
sind, und in denen:
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1 eine
auseinandergezogene Übersicht einer
Termitenköderstation
zum Überwachen und/oder
Steuern von Termitenaktivität
gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung ist;
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2 eine
erhöhte
Ansicht der Termitenköderstation
in zusammengebautem Zustand ist;
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3 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 von 2 ist;
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4 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 4-4 von 2 ist;
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5 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 5-5 von 2 ist;
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6 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 von 1 ist,
mit der Köderstation
in zusammengebautem Zustand; und
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7 eine
vergrößerte Ansicht
des in 6 gezeigten Bereichs ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird hiernach im Einzelnen mit Bezug auf die
beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen einige, jedoch nicht
alle Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt werden. Tatsächlich können diese Erfindungen in vielen verschiedenen
Formen ausgeführt
werden und sollten nicht auf die hierin dargelegten Ausführungsformen
beschränkt
werden; vielmehr werden diese Ausführungsformen bereitgestellt,
so dass diese Offenbarung den anwendbaren rechtlichen Anforderungen entspricht. Ähnliche
Bezugszeichen beziehen sich durchweg auf ähnliche Elemente.
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Mit
Bezug auf die Figuren wird eine Termitenköderstation 20 zum Überwachen
und/oder Steuern von Termitenaktivität gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung dargestellt. Die Köderstation
umfasst ein röhrenförmiges äußeres Gehäuse 22 und
eine röhrenförmige innere
Köderpatrone 24,
die eine geeignete Größe aufweist,
um leicht in das und aus dem äußeren Gehäuse zu gleiten,
und relativ genau darein passt. Das äußere Gehäuse 22 weist ein offenes
oberes Ende auf und eine entfernbare und austauschbare Abdeckung 26 zum
Schließen
des offenen oberen Endes. Die Köderpatrone 24 weist ähnlich ein
offenes oberes Ende und eine entfernbare und austauschbare Kappe 28 zum
Schließen
des offenen oberen Endes auf. Das Bodenende des äußeren Gehäuses wird durch eine Bodenwand 30 geschlossen
und ähnlich
wird das Bodenende der Köderpatrone
durch eine Bodenwand 32 geschlossen. Die Bodenwände 30, 32 weisen
vorzugsweise Entwässerungslöcher (nur
eins in Wand 30 dargestellt) auf, um zu ermöglichen, überschüssiges Wasser
aus der Köderstation
zu entwässern.
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Das äußere Gehäuse 22 weist
einen radial nach außen
verlaufenden Flansch 34 auf. Bei der Benutzung wird ein
Loch, das im Durchmesser dem des röhrenförmigen Abschnitts des Gehäuses 22 entspricht,
in den Boden gegraben oder gebohrt und das Gehäuse 22 wird in das
Loch eingesetzt, bis der Flansch 34 an die Oberfläche des
Bodens grenzt. Um die Köderstation
mit Köder
zu laden, wird der Köder in
der Köderpatrone 24 angeordnet
und die Kappe 28 wird ersetzt, um die Oberseite der Patrone
zu schließen,
die Patrone wird in das äußere Gehäuse 22 geschoben
und die Abdeckung 26 auf dem äußeren Gehäuse wird ersetzt.
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Das äußere Gehäuse und
die Köderpatrone weisen Öffnungen
oder Spalte auf, die unterirdischen Termiten ermöglichen, durch die Öffnungen
oder Spalte zu gehen, um zu dem Köder in der Patrone Zugang zu
haben. Insbesondere weist das äußere Gehäuse mehrere
bezüglich
des Umfangs verlängerte Öffnungen 36 durch
die röhrenförmige Seitenwand des äußeren Gehäuses auf.
Die Öffnungen 36 sind entlang
des äußeren Gehäuses längs voneinander beabstandet
und vorzugsweise in mehreren längs verlaufenden
Reihen angeordnet, die bezüglich
des Umfangs um die röhrenförmige Seitenwand
beabstandet sind, wie dargestellt. In der dargestellten Ausführungsform
gibt es vier Reihen von Öffnungen 36,
welche um den Umfang beabstandet sind. Die Reihen sind in zwei Paaren
angeordnet, wobei die Reihen jedes Paars nahe zueinander liegen,
jedoch von den Reihen des anderen Paars um einen größeren Abstand
beabstandet sind, wie am besten in 3 zu sehen
ist. Es versteht sich jedoch, dass diese bestimmte Anordnung der Öffnungen 36 nur
ein Beispiel einer geeigneten Anordnung ist und stattdessen andere
Anordnungen benutzt werden können.
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Die
Köderpatrone 24 weist
mehrere bezüglich
des Umfangs verlängerte
Spalte 38 durch die röhrenförmige Seitenwand
der Patrone auf. Die Öffnungen 38 sind
in Längsrichtung
voneinander beabstandet und sind vorzugsweise in mehreren, längs verlaufenden
Reihen angeordnet, die wie dargestellt um den Umfang der Patrone
bezüglich
des Umfangs beabstandet sind. In der dargestellten Ausführungsform
gibt es vier Reihen der Spalte 38, die im wesentlichen
gleichmäßig um den
Umfang beabstandet sind. Die Spalte 38 sind auf der Köderpatrone
längs angeordnet,
so dass die Spalte 38 mit den Öffnungen 36 in dem äußeren Gehäuse längs ausgerichtet
sind, wenn die Patrone gänzlich
in das äußere Gehäuse eingesetzt
wird, wie in 4 dargestellt.
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Die Öffnungen 36 in
dem äußeren Gehäuse 22 und
die Spalte 38 in der Köderpatrone 24 sind
derart dimensioniert und angeordnet, dass es in jeglicher Drehrichtung
der Köderpatrone
bezüglich
des äußeren Gehäuses mindestens
einige Spalte 38 gibt, die mindestens teilweise mit mindestens
einigen Öffnungen 36 ausgerichtet
sind. Vorzugsweise ist jeder Spalt 38 mindestens teilweise
mit einer entsprechenden Öffnung 36 ausgerichtet.
Es kann einige Öffnungen 36 geben,
mit denen keine entsprechenden Spalte 38 ausgerichtet sind;
zum Beispiel können sich
die Öffnungen 36 über die
ganze Strecke bis zu dem Bereich der Kappe 28 der Köderpatrone
erstrecken, wie am besten in 7 zu sehen
ist.
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Als
erläuterndes
Beispiel der Dimensionen für
das äußere Gehäuse und
die Köderpatrone
und ihre jeweiligen Öffnungen
und Spalte kann das äußere Gehäuse einen äußeren Durchmesser
von etwa 40 bis 50 mm (und sich von einem größeren Durchmesser an seinem
Oberseitenende bis zu einem kleineren Durchmesser an seinem Bodenende
verjüngen),
eine Wanddicke von etwa 2,5 mm und eine Länge von der Oberseite des Flansches 34 zu
der Bodenseite der Bodenwand 30 von etwa 17 cm aufweisen.
Die Öffnungen 36 in
dem äußeren Gehäuse können jeweils
eine Umfangslänge
von etwa 20 bis 25 mm und eine Breite in der Längsrichtung von etwa 3 mm aufweisen.
Die Öffnungen 36 können in
der Mitte um etwa 7 bis 8 mm längs
voneinander beabstandet sein. Wie erwähnt, können die Öffnungen 36 in zwei
Paaren von Längsreihen
angeordnet sein, wobei die Reihen jedes Paars nah beieinander liegen (zum
Beispiel etwa 3 mm voneinander entfernt) und von den Reihen des
anderen Paars durch einen Umfangsabstand von etwa 25 mm voneinander
beabstandet sind. Zwischen benachbarten Reihen der Öffnungen 36 kann
das äußere Gehäuse eine
radial nach außen
verlaufende Längsrippe 40 aufweisen, die
entlang eines großen
Teils der Gesamtlänge
des äußeren Gehäuses verläuft; folglich
gibt es in der dargestellten Ausführungsform vier Rippen 40,
die um 90° voneinander
beabstandet sind. Die Rippen dienen zum Versteifen des äußeren Gehäuses beim Biegen
und zielen auch darauf ab, zu verhindern, dass das äußere Gehäuse in dem
Boden gedreht wird.
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Die
Köderpatrone 24 kann
einen äußeren Durchmesser
von etwa 35 bis 40 mm und eine Länge von
dem oberen Ende der röhrenförmigen Seitenwand
zu dem Bodenende der Bodenwand 32 von etwa 13,5 cm aufweisen.
Die Spalte 38 können
eine Umfangslänge
von etwa 25 mm und eine Breite in der Längsrichtung von etwa 2 bis
3 mm aufweisen. Es gibt vier Reihen von Spalten, die um den Umfang voneinander
beabstandet sind, wodurch die Spalte bezüglich eines Gesamtumfangs von
etwa 110 bis 125 mm der Patrone zusammen eine Umfangsausdehnung
von etwa 100 mm aufweisen. Die Spalte können in der Mitte um etwa 7
bis 8 mm längs
voneinander beabstandet sein, was dem Abstand der Öffnungen
in dem äußeren Gehäuse entspricht.
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Wie
erwähnt,
können
die Spalte 38 um den Umfang der Köderpatrone im Wesentlichen
gleich voneinander beabstandet sein. Die Köderpatrone ist vorzugsweise
aus lebensmitteltauglichem Polyethylen (das heißt, von der US-Lebensmittel-
und Arzneimittelbehörde
(U.S. Food and Drug Administration) geprüftem Polyethylen für Lebensmittelverpackungen
usw.) gebildet, um die Wahrscheinlichkeit zu minimieren, dass Termiten,
die sehr chemophob sind, von der Patrone abgestoßen werden und somit den Köder nicht
annehmen.
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Die
Anzahl der Öffnungen 36 und
der Spalte 38 in jeder Längsreihe davon kann je nach
Wunsch ausgewählt
werden. In einer bevorzugten Ausführungsform weist jede Reihe Öffnungen 36 in
dem äußeren Gehäuse 15 Öffnungen
auf; drei Reihen Spalte 38 in der Köderpatrone weisen 12 Spalte
auf und die vierte Reihe weist aus den unten erläuterten Gründen nur 8 Spalte auf.
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Gemäß der Erfindung
weist die Köderpatrone 24 Merkmale
auf, die konzipiert sind, um Termiten in die Spalte 38 zu
kanalisieren und an jedem Spalt eine Brücke zwischen dem äußeren Gehäuse und der
Köderpatrone
zu bilden. Insbesondere wird jeder Spalt 38 zwischen einem
Paar längs
beabstandeter, paralleler Rippen 42 angeordnet, die über die
zylindrische äußere Fläche der
Köderpatrone
hinaus radial nach außen
verlaufen. Die Rippen 42 erstrecken sich bezüglich des
Umfangs auf im Wesentlichen die gesamte Länge des entsprechenden Spalts 38.
Die Rippen jedes Paars sind um einen Abstand von etwa 2 bis 3 mm
längs voneinander
beabstandet, was im Wesentlichen der Breite des Spalts entspricht;
folglich steht eine Rippe von der oberen Kante des Spalts nach außen hervor
und die andere Rippe steht von der unteren Kante des Spalts nach
außen
hervor. Die Rippen weisen vorzugsweise eine radiale Ausdehnung von
etwa 2 mm auf, obwohl die radiale Ausdehnung je nach Bedarf variiert
werden kann. Die Rippen 42 reduzieren die Ausdehnung des
radialen Zwischenraums zwischen der Köderpatrone 24 und
dem äußeren Gehäuse 22,
den die Termiten durchqueren müssen,
um zu der Köderpatrone
zu gelangen, wie am besten in 5 zu sehen
ist. Aus diesem Grund ähneln
die Rippen 42 der Nabe aus der vorher beschriebenen US-Patentschrift
Nr. 5,901,496, die jeden Spalt in der Köderpatrone umgibt. Jedoch verlaufen
die Naben in der Patentschrift '496
entlang aller vier Seiten der rechteckigen Spalte in der Köderpatrone.
Anstatt der Naben in der Patentschrift '496 verwendet die vorliegende Erfindung
die Rippen 42, die nur entlang zwei Seiten der Spalte verlaufen;
die anderen zwei Seiten der Spalte (das heißt, die Seiten an den gegenüberliegenden
Enden der Spalte) sind frei von radial nach außen hervorstehenden Vorsprüngen. Dies
ist von Bedeutung, da die Rippen 42 einer Kanalisierungsfunktion
dienen können,
und bedeutet auch, dass sich die Köderpatrone in keiner bestimmten
Drehrichtung bezüglich
des äußeren Gehäuses befinden
muss. Insbesondere ist es gut bekannt, dass Termiten dazu neigen,
Kanälen
zu folgen statt außerhalb
der Kanäle
herumzuirren. Der Begriff "Kanal" bezieht sich auf
einen eingeschlossenen oder teilweise eingeschlossenen Raum, der
zwischen mindestens zwei verlängerten,
parallelen Wänden
definiert ist, die um einen Abstand voneinander beabstandet sind,
der die Breite des Termitenkörpers
nicht bedeutend überschreitet.
Die Rippen 42 bewirken folglich, dass die Termiten dem
Kanal folgen, der zwischen den Rippen definiert ist. Wenn eine Termite
also auf die Rippe 42 trifft, welche der erste Teil der
Köderpatrone
ist, auf welchen die Termite nach Passieren einer der Öffnungen 36 in
dem äußeren Gehäuse trifft,
neigt die Termite dazu, dem Kanal zwischen den Rippen 42 zu
folgen und wird somit in und durch den Spalt 38 in die
Köderpatrone und
zu dem darin enthaltenen Köder
geführt.
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Wie
erwähnt,
weisen die Spalte 38 ferner eine derartige Größe auf und
sind bezüglich
der Öffnungen 36 in
dem äußeren Gehäuse derart
angeordnet, dass jeder Spalt und die damit in Verbindung stehenden
Rippen in jeder Drehrichtung der Köderpatrone mindestens teilweise
mit einer Öffnung 36 ausgerichtet
sind. Sogar wenn die Spalte 38 und die damit in Verbindung
stehenden Rippen 42 nicht vollständig mit den Öffnungen 36 ausgerichtet
sind, neigen die Termiten dennoch dazu, zuerst auf die Rippen 42 zu treffen
und dann durch die Rippen in die Spalte kanalisiert zu werden, die
zwischen den Rippen angeordnet sind. Folglich erhöhen die
Rippen die Wahrscheinlichkeit, dass die Termiten den Köder finden. Da
die Rippen den Zwischenraum zwischen der Köderpatrone und dem äußeren Gehäuse reduzieren, gibt
es außerdem
eine geringere Entfernung, über die
die Termiten Lehmröhren
oder Tunnel bilden müssen,
um die Köderpatrone
zu erreichen. Wenn die Köderpatrone
zur regelmäßigen Überwachung oder
Wiederauffüllung
mit Ködermaterial
entfernt wird und die Lehmröhren
zwischen dem Gehäuse und
der Köderpatrone
somit zerstört
werden, sind die Termiten folglich dazu in der Lage, die Lehmröhren schneller
wiederaufzubauen und dadurch früher
damit zu beginnen, den Köder
zu essen.
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Wenn
die Köderpatrone 24 in
dem Gehäuse 22 im
Boden für
einen bedeutenden Zeitraum installiert worden ist, und insbesondere
wenn die Termiten die Lehmröhren
zu der Patrone gebaut haben, neigt die Patrone dazu, mit Lehm oder
Schmutz bedeckt zu werden, wodurch erschwert werden kann, durch
die Patrone zu sehen, sogar wenn die Patrone aus einem Material
gebildet ist, das durchsichtig oder lichtdurchlässig ist, und die Menge Ködermaterial
in der Patrone zu bestimmen, ohne die Kappe 28 zu entfernen.
Um dieses Problem anzusprechen, weist die Patrone vorzugsweise ein
Sichtfenster 44 (1) auf,
das einen Abschnitt der röhrenförmigen Seitenwand
der Patrone umfasst, der keine Spalte aufweist. Lehm kann leicht
von dem Fenster gewischt werden, um zur Bestimmung der Menge des
konsumierten und des verbleibenden Köders in die Patrone sehen zu
können.
Das Fenster 44 kann auf eine glättere Oberflächengüte poliert
werden als der Rest der Patrone, um die Durchsichtigkeit des Fensters
zu verbessern und das Sauberwischen des Fensters zu erleichtern.
Dank des Sichtfensters 44 muss die Kappe 28 nur
dann von der Patrone entfernt werden, wenn die Patrone wiederbefüllt werden
muss.
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Die
Kappe 28 verschließt
die Köderpatrone vorzugsweise
derart, dass der Entfernung der Kappe entgegengewirkt wird. Wie
am besten in 7 dargestellt, weist die Kappe 28 insbesondere
und vorzugsweise mehrere Verschlussglieder in der Form von elastisch
deformierbaren Fingern 46 auf, die von dem äußeren Rand
einer scheibenförmigen
oberen Wand 48 der Kappe längs nach unten hervorstehen. Die
Finger 46 sind bezüglich
des Umfangs um den Rand der oberen Wand 48 der Kappe voneinander beabstandet;
vorzugsweise gibt es mindestens drei Finger, jedoch kann eine größere Anzahl
bereitgestellt werden. Das untere Ende jedes Fingers 46 ist als
ein im Allgemeinen widerhakenförmiges
Glied ausgebildet, wobei der Widerhaken 50 radial bezüglich der
Längsmittelachse
der Kappe radial nach außen
hervorsteht. Die Widerhaken 50 in nicht deformiertem Zustand
der Finger 46 stehen bezüglich eines etwas größeren Durchmessers
hervor als der innere Durchmesser der Köderpatrone. Das obere Ende
der röhrenförmigen Köderpatrone 24 weist komplementäre Verschlussglieder
in Form von mehreren Sperren oder Öffnungen 52 (7)
auf, die derart konfiguriert und angeordnet sind, dass sie durch
die Widerhaken 50 der Finger 46 eingerastet werden.
Folglich wird die Kappe 28 in das offene obere Ende der
Köderpatrone
gedrückt,
wobei die Finger radial nach innen gedrückt werden, bis die Widerhaken 50 durch
die Rückstellkraft
der defor mierten Finger in die Öffnungen 52 gedrängt werden.
Die Widerhaken 50 neigen aufgrund ihrer Form dazu, in den Öffnungen 52 gesperrt
zu werden, so dass ein Ziehen nach oben und in Längsrichtung der Kappe 28 die
Widerhaken nicht aus den Öffnungen
entfernt und die Kappe somit in die Köderpatrone eingerastet ist. Um
die Kappe zu entfernen, werden die Widerhaken auf mindestens einigen
der Finger 46 durch Einsetzen eines geeigneten Einsatzes
durch die Öffnungen 52 in
der Köderpatrone
radial nach innen gedrückt, so
dass die Widerhaken die Kanten der Öffnungen 52 freigeben
können,
wobei gleichzeitig an der Kappe nach oben gezogen wird. Die Kappe
weist einen Griff 54 auf, um das Entfernen der Kappe zu
ermöglichen.
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Das äußere Gehäuse 22 und
seine Abdeckung 26 weisen vorzugsweise ebenfalls komplementäre Verschlussglieder
auf, die ineinander einrasten, um der Entfernung der Abdeckung entgegenzuwirken.
Insbesondere weist das obere Ende des röhrenförmigen Gehäuses ein Paar Schlitze 56 (2 und 4)
auf, die jeweils in einer im Allgemeinen spiralenförmigen Richtung
entlang des Gehäuses
verlaufen, wobei sich die Schlitze im Allgemeinen diametral entgegengesetzt
gegenüberliegen. Die
Abdeckung 26 weist einen viereckigen Röhrenabschnitt 58 auf,
der von der scheibenförmigen
oberen Wand 60 der Abdeckung abhängt. Ein Paar Nasen 62 (2, 4 und 5)
stehen von dem viereckigen Röhrenabschnitt 58 radial
nach außen hervor,
um die Schlitze in dem äußeren Gehäuse einzurasten.
Um die Abdeckung auf dem äußeren Gehäuse zu verschließen, wird
die Abdeckung derart positioniert, dass die Verschlussnasen 62 die
oberen Enden der Schlitze 56 in Eingriff bringen und die
Abdeckung gedreht wird, um zu bewirken, dass die Nasen entlang der
Schlitze laufen. Die Schlitze und Nasen sind vorzugsweise derart
konfiguriert, dass das Drehen der Abdeckung bewirkt, dass die Nasen
die Seiten der Schlitze unter Reibung und mit schrittweise größerer Kraft
in Eingriff bringen, wenn die Abdeckung weiter gedreht wird. Um
ferner eine unerwünschte
Entfernung der Abdeckung zu verhindern, weist die obere Wand 60 der
Abdeckung außerdem vorzugsweise
keine Vorsprünge
oder Überstände auf,
die leicht erfasst werden könnten,
um das Abdrehen der Abdeckung zu unterstützen. Stattdessen weist die
obere Wand einen speziell geformten Schlitz 64 auf, in
den ein spezielles Werkzeug eingeführt werden kann, um das Abdrehen
der Abdeckung zu unterstützen.
Insbesondere weist der Schlitz 64 einen kreisförmigen Mittelabschnitt,
der bezüglich
des Durchmessers größer ist
als die meisten gewöhnlich erhältlichen
Schraubenzieherblätter,
und einen rechteckigen Abschnitt auf, der von dem Mittelabschnitt radial
nach außen
verläuft.
-
Dem
Fachmann des Gebiets, zu dem diese Erfindungen gehören, werden
viele Modifikationen und andere Ausführungsformen der hier dargelegten Erfindungen
einfallen, wobei er aus den Lehren, die in den vorstehenden Beschreibungen
und damit verbundenen Zeichnungen vorgestellt worden sind, Nutzen
ziehen kann. Es versteht sich folglich, dass die Erfindungen nicht
auf die spezifischen, offenbarten Ausführungsformen begrenzt werden
können
und dass Modifikationen und andere Ausführungsformen innerhalb des
Schutzbereichs der beigefügten
Ansprüche
liegen. Obwohl hierin spezifische Begriff verwendet werden, werden
diese ausschließlich
im generischen und beschreibenden Sinne verwendet und nicht zu Eingrenzungszwecken.