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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Flügelzellengasverdichter zur
Verwendung in einer Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug oder dergleichen, und
insbesondere einen Flügelzellengasverdichter, der
hinsichtlich der Flügel-Ausrückbarkeit
zum Zeitpunkt des Startens des Betriebs des Verdichters verbessert
ist.
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6 bis 8 zeigen
einen herkömmlichen
Flügelzellengasverdichter.
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Wie
in 6 bis 8 dargestellt ist, wird bei
dieser Art von Flügelzellengasverdichter
Kühlgas von
der Rohrleitung einer Klimaanlage (nicht dargestellt) durch eine
Saugöffnung 2a in
eine Saugkammer 2 eingeleitet. Das Kühlgas, das in die Saugkammer 2 eingeleitet
wird, wird durch das Drehmoment eines Rotors 4 in einem
Zylinder 3 in eine Zylinderkammer 5 in dem Zylinder 3 gesaugt
und darin verdichtet. Das verdichtete Kühlgas wird dann in eine Auslasskammer 6 abgegeben,
vorübergehend
darin gespeichert und von einer Auslassöffnung 6a zu den Rohrleitungen
des Systems zurückgeleitet.
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Es
wird insbesondere die Struktur eines Verdichterhauptkörpers 1 beschrieben.
Der Zylinder 3 mit einer elliptischen inneren Umfangsfläche ist
mit dem Rotor 4 ausgestattet. Mehrere schlitzförmige Flügelnuten 16 sind
radial in der äußeren Umfangsfläche des
Rotors 4 ausgebildet, und Flügel 17 sitzen in den
Flügelnuten 16,
so dass sie imstande sind, im Bezug auf den Rotor 4 radial
auszurücken
und einzurücken.
Diese Flügel 17 können sich
durch die Zentrifugalkraft aufgrund der Rotation des Rotors 4 und des
Gegendrucks der Flügelnutenbodenabschnitte 16a zu
der inneren Umfangsfläche
des Zylinders 3 und von dieser wegbewegen, und teilen die
Zylinderkammer 5, die durch die innere Umfangsfläche des Zylinders 3 und
die äußere Umfangsfläche des
Rotors 4 definiert ist, in mehrere Verdichtungskammern 5a.
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Ferner
sind im äußeren Umfang
des Zylinders 3 mehrere Auslasskammern 19 und
Auslassventile in jeder Auslasskammer bereitgestellt. In der inneren
Umfangsfläche
des Zylinders 3 sind Zylinderauslassöffnungen 18 ausgebildet,
die eine Verbindung zwischen den Auslasskammern 19 und
der Zylinderkammer 5 herstellen. Ferner sind in der Vorderseite
der Zylinderkammer 5 Saugkanäle 2b angeordnet,
die eine Verbindung zwischen der Saugkammer 2 und der Zylinderkammer 5 herstellen.
In dem Zylinder 3 sind Zylindersaugkanäle 3a ausgebildet,
die eine Verbindung zwischen den Saugkanälen 2b und der Rückseite
der Zylinderkammer 5 herstellen.
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Der
Verdichterhauptkörper 1 ist
wie zuvor beschrieben konstruiert, und die Verdichterkammern 5a,
die durch die Flügel 17 definiert
sind, erfahren durch die Rotation des Rotors 4 wiederholt Änderungen
im Volumen. Das Kühlgas
in der Saugkammer 2 wird durch die Saugkanäle 2b und
die Zylindersaugkanäle 3a durch
die Verdichtungskammern 5a, die wiederholt Volumenänderungen
erfahren, in die Verdichtungskammern 5a gesaugt. Das angesaugte Kühlgas wird
durch die Verdichtungskammern 5a verdichtet. Nach der Verdichtung
wird das Kühlgas durch
die Zylinderauslassöffnungen 18 in
die Auslasskammern 19 ausgegeben.
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Wie
zuvor beschrieben, saugt der Gasverdichter Kühlgas ein und verdichtet dieses,
so dass es notwendig ist, eine Schmierung und Dichtung auf Radiallagern
und anderen Gleitabschnitten usw. im Verdichterhauptkörper 1 und
auf den Gleitabschnitten, wie dem Rotor 4 und den Flügeln 17 und
den Verdichtungskammern 5a im Zylinder 3, bereitzustellen, und
für diesen
Zweck wird ein Schmiermittel verwendet.
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Somit
ist in dem Verdichterhauptkörper 1 und dem
Zylinder 3 ein Versorgungssystem zum Zuleiten von Schmiermittel
bereitgestellt. Das Schmiermittelversorgungssystem in dem Verdichterhauptkörper 1 und
dem Zylinder 3 wird be schrieben. Schmiermittel ist in einer Ölwanne 7 gelagert,
die in dem unteren Teil der Auslasskammer 6 gebildet ist.
Das Schmiermittel, das in der Ölwanne 7 gelagert
ist, wird den obengenannten verschiedenen Teilen zugeführt. Insbesondere
wird Schmiermittel einem Radiallager 9a an dem rückseitigen
Block 8 und einem Radiallager 8a an dem vorderseitigen
Block 8 zugeführt.
Ferner wird Schmiermittel flachen Nuten 11 zugeführt, die
in dem rückseitigen
Block 9 und dem vorderseitigen Block 8 ausgebildet
sind, so dass sie dem Rotor 4 gegenüber liegen, und zur Verbindung
mit einer der mehreren Flügelnuten 16 ausgebildet
sind, wenn der Rotationswinkel des Rotors 4 in einem festgelegten Winkelbereich
liegt. Ferner wird ein Schmiermittel zu einem Hochdruckzuleitungsloch 10 geleitet,
das in dem rückseitigen
Bock 9 so gebildet ist, dass es dem Rotor 4 gegenüber liegt,
und zur Kommunikation mit einer der mehreren Flügelnuten 16 imstande
ist, wenn der Rotationswinkel des Rotors 4 in einem festgelegten
Winkelbereich liegt. Ferner wird Schmiermittel zu den Verdichtungskammern 5a und
anderen Gleitabschnitten geleitet. Zu diesem Zeitpunkt haben die
flache Nut 11 und das Hochdruckzuleitungsloch 10 einen
solchen Abstand zueinander, dass sie nicht miteinander durch die
Flügelnuten 16 kommunizieren.
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Schmiermittel
wird dem Radiallager 9a in dem rückseitigen Block 9 durch
einen ersten Zuleitungskanal 12 zugeleitet, der in dem
rückseitigen Block 9 ausgebildet
ist und eine Verbindung zwischen der Ölwanne 7 und dem Radiallager 9a herstellt.
Schmiermittel wird dem Radiallager 8a in dem vorderseitigen
Block durch einen dritten Zuleitungskanal 13 zugeleitet,
der in dem rückseitigen
Block 9, dem Zylinder 3, und dem vorderseitigen
Block 8 ausgebildet ist und eine Verbindung zwischen der Ölwanne 7 und
dem Radiallager 8a herstellt. Aufgrund des Abstandes zwischen
dem rückseitigen
Block 9 und der Welle wird das Schmiermittel, das dem Radiallager 9a in
dem rückseitigen
Block zugeleitet wird, zu der flachen Nut 11 geleitet.
Schmiermittel wird dem Hochdruckzuleitungsloch 10 durch
den ersten Zuleitungskanal 12 zugeleitet, der in dem rückseitigen
Block 9 ausgebildet ist und eine Verbindung zwischen der Ölwanne 7 und
dem Hochdruckzuleitungsloch 10 herstellt. Wie zuvor erwähnt, zweigt
der erste Zuleitungskanal 12 zu der Seite des Radiallagers 9a und
zu der Seite des Hochdruckzuleitungslochs 10 im rückseitigen
Block.
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In
dem zuvor beschriebenen Schmiermittelversorgungssystem wird während des
Betriebs des Verdichterhauptkörpers 1 das
Kühlgas,
das durch die Rotation des Rotors 4 verdichtet wird, in
die Auslasskammer 6 abgegeben, um den Druck im Inneren
der Auslasskammer 6 zu erhöhen, mit dem Ergebnis, dass
der Druck auf die Oberfläche
der Ölwanne 7 ausgeübt wird,
wodurch Schmiermittel durch die Zuleitungskanäle zirkuliert wird, um eine
Schmierung oder Abdichtung an den Gleitabschnitten zu bewirken.
Dann wird das Schmiermittel in das Kühlgas im Inneren des Zylinders 3 gemischt
und in die Auslasskammer 6 abgegeben, von wo es wieder
zu der Ölwanne 7 zurückgeleitet
wird und wieder durch den Verdichterhauptkörper 1 zirkuliert.
Siehe zum Beispiel die Japanische Patentschrift Nr. JP 2002-227784
A.
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Während des
Betriebs des zuvor beschriebenen Gasverdichters rotiert der Rotor 4 bei
hoher Geschwindigkeit, und der Druck der Auslasskammer 6 ist
wegen des verdichteten Kühlmittels,
das in diese abgegeben wird, höher
als in der Saugkammer 2, wobei das Schmiermittel in der Ölwanne 7 durch
den Gasverdichter zirkuliert und die flache Nut 11 auch mit
Schmiermittel gefüllt
ist. Somit werden in dem Ansaug-/Verdichtungsprozess, der durch
die Rotation des Rotors 4 ausgeführt wird, die Flügel 17 durch
die Zentrifugalkraft aufgrund der Hochgeschwindigkeitsrotation des
Rotors 4 und den Flügelgegendruck
aufgrund der Zuleitung des Schmiermittels zu den Flügelnutenbodenabschnitten 16a in
der flachen Nut 11, die mit den Flügelnuten 16 in Verbindung
steht, gegen die innere Umfangsfläche des Zylinders 3 gepresst.
Die derart angepressten Flügel 17 teilen
die Zylinderkammer 5, wodurch die Verdichtungskammern 5a definiert
werden.
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Hier
bezieht sich der Ansaug-/Verdichtungsprozess auf den Prozess vom
Beginn einer Volumenzunahme der Verdichtungskammern 5a und
dem Beginn des Einströmens
von Kühlgas
in die Verdichtungskammern 5a bis zum Beginn einer Volumenverringerung
der Verdichtungskammern 5a, wobei noch kein Kühlgas von
den Verdichtungskammern 5a abgegeben wird.
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Wenn
der Kühlgas-Ansaug-/Verdichtungsprozess
bis zu der Stufe unmittelbar vor der Abgabe von Kühlgas aus
den Verdichtungskammern fortgeschritten ist, wird ferner der Druck
im Inneren der Verdichtungskammern 5a durch den Druck des
verdichteten Kühlgases
erhöht,
und dieser Druck bewirkt, dass die Flügel 17 zu der Innenseite
der Flügelnuten 16 zurückgeschoben
werden, so dass sie fast von der inneren Umfangsfläche des
Zylinders 3 getrennt werden. In der Stufe unmittelbar vor
der Abgabe von Kühlgas
ist jedoch das Hochdruckzuleitungsloch 10 dazu ausgebildet,
mit den Flügelnuten 16 in
Verbindung zu stehen, und Schmiermittel bei einem Druck gleich jenem
in der Auslasskammer 6 wird von diesem Hochdruckzuleitungsloch 10 zu
den Flügelnutenbodenabschnitten 16a geleitet,
um den Flügelgegendruck
zu erhöhen.
Aufgrund dieses Flügelgegendrucks
werden die Flügel 16 daran
gehindert, sich von der inneren Umfangsfläche des Zylinders 3 zu trennen,
da sie zu der Innenseite der Flügelnuten 16 zurückgeschoben
werden.
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Bei
dem herkömmlichen,
zuvor beschriebenen Gasverdichter jedoch kann passieren, dass der Rotor 4 bei
geringer Geschwindigkeit beim Starten des Verdichters rotiert, wodurch
die Zentrifugalkraft, die auf die Flügel 17 ausgeübt wird,
zu gering wird. Wenn die Zentrifugalkraft unzureichend ist, nimmt
die Ausrückbarkeit
der Flügel 17 ab,
so dass die Flügel 17 nicht
gegen die innere Umfangsfläche
des Zylinders 3 gepresst werden können, was bedeutet, dass eine
Gefahr besteht, dass die Zylinderkammer 5 nicht in die
Verdichtungskammern 5a geteilt werden kann.
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Ferner
kann es beim Start des Verdichters zu einer Verknappung des Drucks
in der Auslasskammer 6 kommen. Ferner kann auch vorkommen,
dass die Temperaturbedingungen ziemlich belastend sind, dass der
Verdichter für
eine lange Zeitperiode unbedient bleibt, und dass die Drücke der
Saugkammer 2 und der Auslasskammer 4 umgekehrt
sind. In solchen Fällen
kommt es zu einer Verknappung des Schmiermittels, das der flachen
Nut 11 zugeleitet wird, und zu einer Verknappung des Schmiermittels, das
den Flügelnuten 16 zugeleitet
wird, was zu einer Verringerung im Flügelgegendruck führt. Auch
in einem solchen Fall wird die Ausrückbarkeit der Flügel 17 aufgrund
der Verringerung im Flügelgegendruck beeinträchtigt,
so dass eine Gefahr besteht, dass die Flügel 17 nicht gegen
die innere Umfangsfläche
des Zylinders gepresst werden, wodurch es unmöglich wird, die Zylinderkammer 5 in
die Verdichtungskammern 5a zu teilen.
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Wenn
die Ausrückbarkeit
der Flügel 17 derart
beeinträchtigt
ist, dass es unmöglich
wird, die Verdichtungskammern 5a zu definieren, wird die
erforderliche Zeitperiode vom Starten des Verdichters bis zu der
Stufe, wo das Ansaugen/Verdichten des Kühlgases möglich ist, relativ lang, wodurch
die Verdichtungsleistung beim Starten des Gasverdichters beeinträchtigt wird.
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US
Patent 4,867,658, erteilt am 19. September 1989, betrifft einen
Flügelzellengasverdichter
mit einem Rotor, der auf Rotorlagern gehalten wird, und einer Anzahl
von durch Druck vorgespannten Flügeln.
Der Verdichter enthält
Hochdruckkanäle,
die den Rotorlagern Schmiermittel zuleiten und während des Prozesses eine Reihe
von flachen Nuten ebenso über
entsprechende Kanäle
mit Schmiermittel versorgen. Zusätzlich
sind kleine Löcher
im hinteren Block vorhanden, die um den Umfang nahe der Auslassöffnungen
angeordnet sind und mit den Flügelnutenbodenabschnitten
in Verbindung stehen, wenn die letztgenannten nicht mit den flachen
Nuten in Verbindung stehen. Die kleinen Löcher leiten während des normalen
Betriebs des Verdichters Hochdruckschmiermittel von dem Bereich
der Auslasskammer zu, um einen angemessenen Druck der Flügel gegen die
Zylinderwand zu garantieren.
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Die
Japanische Patentanmeldung 57-146092, veröffentlicht am 9. September
1982, offenbart einen Drehverdichter mit einem Paar von Kanälen, von
welchen der erste ein Zwischendruck-Ölkanal
ist und der zweite ein Hochdruck-Ölkanal ist. Wo sich die Kanäle in den
Zylinder öffnen,
stehen sie mit dem Raum in den Flügelnuten unter der Basis der Flügel in Verbindung.
Ein Kanal ermöglicht,
dass Öl von
einer Ölwanne
durch eine Verengung fließt,
und in einem kurzen Kanal, der die zwei Kanäle verbindet, ist ein Entlastungsventil.
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JP
58-197491, veröffentlicht
am 17. November 1983, betrifft auch einen Drehverdichter mit Gleitflügeln. Eine Ölzuleitungsnut
ist in einem rückseitigen Block
des Verdichters bereitgestellt, die offensichtlich mit Räumen in
den Flügelnuten
unter der Basis der Flügel
in Verbindung steht. Die Nut stimmt mit der Rotationsposition der
Räume überein und
ist daher bogenförmig.
Somit steht die Nut ständig
mit den Räumen
in Verbindung. Die Nut steht mit einer Ölwanne und einem Verdichtungshub
der Verdichtungskammer in Verbindung.
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der obengenannten Probleme
gemacht. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Gasverdichter
bereitzustellen, der hinsichtlich der Ausrückbarkeit der Flügel 17 beim
Starten des Verdichters und der Verdichtungsleistung beim Starten
des Verdichters verbessert ist.
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Wie
zuvor festgehalten wurde, soll die vorliegende Erfindung die Ausrückbarkeit
der Flügel 17 beim
Starten des Verdichters verbessern. wie zuvor festgehalten wurde,
wird in dem herkömmlichen
Gasverdichter eine Beeinträchtigung
der Ausrückbarkeit der
Flügel 17 beim
Starten des Verdichters durch eine Verknappung der Zentrifugalkraft
verursacht, die auf die Flügel 17 aufgrund
der Rotation mit geringer Geschwindigkeit des Rotors 4 ausgeübt wird,
sowie durch eine Verringerung in dem Flügelgegendruck, die auf eine
Verknappung des Schmiermittels zurückzuführen ist, das den Flügelnuten 16 zugeleitet
wird, durch eine Verknappung des Schmiermittels, das der flachen
Nut 11 zugeleitet wird, usw.. Das heißt, die Beeinträchtigung
der Ausrückbarkeit
wird durch einen Mangel in der Kraft verursacht, mit der die Flügel 17 in
die Zylinderkammer 5 vorgeschoben werden, so dass sie gegen
die innere Umfangsfläche
des Zylinders 3 gepresst werden.
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Angesichts
dessen wird gemäß der vorliegenden
Erfindung zusätzlich
zu dem Flügelgegendruck
aufgrund des Schmiermittels, das den Flügelnutenbodenabschnitten 16a zugeleitet
wird, und der Zentrifugalkraft aufgrund der Rotation des Rotors 4, von
einer anderen Quelle eine Kraft zum Ausgleichen der unzureichenden
Kraft bereitgestellt, mit der die Flügel 17 in die Zylinderkammer 5 vorgeschoben werden,
so dass sie gegen die innere Umfangsfläche des Zylinders 3 gepresst
werden.
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Während des
normalen Betriebs des Verdichters wird das Hochdruckzuleitungsloch 10 mit Schmiermittel
gefüllt,
das von der Ölwanne 7 durch den
ersten Zuleitungskanal 12 zugeleitet wird. Wie zuvor erwähnt, wird
somit Schmiermittel bei einem Druck, der gleich jenem der Auslasskammer 6 ist,
zu den Flügelnutenbodenabschnitten 16a geleitet,
um dadurch einen Flügelgegendruck
bereitzustellen, der verhindert, dass die Flügel 17 in die Flügelnuten 16 zurückgeschoben
und von der inneren Umfangsfläche
des Zylinders 3 getrennt werden. Aus den obengenannten
Gründen
jedoch besteht beim Starten des Verdichters eine Knappheit an Schmiermittel,
das in das Hochdruckzuleitungsloch 10 geleitet wird. Wenn der
Verdichter in diesem Zustand gestartet wird, werden die Flügel 17 bis
zu einem gewissen Grad in die Zylinderkammer 5 geschoben,
ohne gegen die innere Umfangsfläche
des Zylinders 3 gepresst zu werden. Dann wird in jedem
der Flügelnutenbodenabschnitten 16a ein
Raum gebildet, so dass aufgrund einer Saugwirkung, die zwischen
den Flügeln 17 und den
Flügelnuten 16 erzeugt
wird, das Kühlgas
in der Zylinderkammer 5 in die Flügelnutenbodenabschnitte 16a fließt. Wenn
dann der Rotor 4 weiter rotiert, werden die Flügel 17 eher
durch die innere Umfangsfläche
des Zylinders 3 in die Flügelnuten 16 zurückgeschoben.
Zu diesem Zeitpunkt wird das Kühlgas,
das in die Flügelnutenbodenabschnitte 16 geströmt ist, verdichtet.
Wenn der Rotor 4 rotiert, um die Stufe unmittelbar vor
der Abgabe zu erreichen und die Flügelnutenbodenabschnitte 16a mit
dem Hochdruckzuleitungsloch 10 in Verbindung stehen, wird
das verdichtete Kühlgas
in das Hochdruckzuleitungsloch 10 abgegeben.
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Aufgrund
des zuvor beschriebenen Betriebs wird beim Starten des Verdichters
das Hochdruckkühlgas
in das Hochdruckzuleitungsloch 10 abgegeben, um das Hochdruckzuleitungsloch 10 mit
Hochdruckkühlgas
zu füllen.
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Angesichts
dessen wird gemäß der vorliegenden
Erfindung, zusätzlich
zu dem Flügelgegendruck
aufgrund des Schmiermittels in den Flügelnutenbodenabschnitten 16a und
der Zentrifugalkraft aufgrund der Rotation des Rotors 4,
das Hochdruckkühlgas,
das in dem Hochdruckzuleitungsloch 10 vorhanden ist, verwendet,
um die fehlende Kraft auszugleichen, mit der die Flügel 17 beim
Starten des Verdichters gegen die innere Umfangsfläche des
Zylinders 3 gepresst werden.
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Das
heißt,
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das Hochdruckkühlgas,
das in dem Hochdruckzuleitungsloch 10 vorhanden ist, während des Ansaug-/Verdichtungsprozesses,
der durch die Rotation des Rotors 4 bewirkt wird, zu den
Flügelnutenbodenabschnitten 16a geleitet,
um dadurch eine dritte Kraft zu erhalten, die die Flügel 17 ausrückt.
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Zur
Lösung
der obengenannten Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Gasverdichter wie in Anspruch 1 definiert bereitgestellt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, die die obengenannte Konstruktion verwendet, ist es möglich, beim
Starten des Verdichters das Hochdruckkühlgas, das das Hochdruckzuleitungsloch
füllt, durch
den Verbindungskanal in die flache Nut abzugeben. Somit ist es möglich, im
Ansaug/Verdichtungsprozess Hochdruckkühlgas zu den Flügelnutenbodenabschnitten
zu leiten, die mit der flachen Nut in Verbindung stehen, so dass
es möglich
ist, die unzureichende Zentrifugalkraft aufgrund der langsamen Rotation
des Rotors und den Mangel an Schmiermittel, das der flachen Nut
zugeleitet wird, auszugleichen, und ein Ausrücken der Flügel in die Zylinderkammer zu
ermöglichen,
wodurch die Ausrückbarkeit
der Flügel
beim Betriebsstart des Verdichters verbessert wird.
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Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
dargelegt.
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Es
werden nun Ausführungsformen
der Erfindung anhand nur eines weiteren Beispiels und unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, von welchen:
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1 eine
Schnittansicht eines Gasverdichters gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung ist.
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2A und 2B schematische
Diagramme sind, die schematisch einen Hauptstrukturabschnitt der
ersten Ausführungsform
zeigen, wobei 2A eine detaillierte Ansicht
eines Verbindungskanals und eines Schmiermittelzuleitungskanals
dieser Ausführungsform
ist, und 2B eine detaillierte Ansicht
des Verbindungskanals dieser Ausführungsform ist.
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3A und 3B schematische
Diagramme sind, die schematisch einen Hauptstrukturabschnitt der
zweiten Ausführungsform
zeigen, wobei 3A eine detaillierte Ansicht
eines Verbindungskanals und eines Schmiermittelzuleitungskanals
dieser Ausführungsform
ist, und 3B eine detaillierte Ansicht
des Verbindungskanals dieser Ausführungsform ist.
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4A und 4B schematische
Diagramme sind, die schematisch einen Hauptstrukturabschnitt einer
dritten Ausführungsform
zeigen, wobei 4A eine detaillierte Ansicht
eines Verbindungskanals und eines Schmiermittelzuleitungskanals
dieser Ausführungsform
ist, und 4B eine detaillierte Ansicht
des Verbindungskanals dieser Ausführungsform ist.
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5 eine
Graphik ist, die den Gasverdichter der ersten Ausführungsform
mit einem herkömmlichen
Gasverdichter hinsichtlich der Startleistung vergleicht.
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6 eine
Schnittansicht des herkömmlichen
Gasverdichters ist.
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7 ein
schematisches Diagramm ist, das schematisch einen Schmiermittelzuleitungskanal
des herkömmlichen
Gasverdichters zeigt.
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8 eine
Schnittansicht entlang der Linie B-B von 1 und 6 ist.
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Es
werden nun Ausführungsformen
eines Gasverdichters der vorliegenden Erfindung ausführlich unter
Bezugnahme auf 1 bis 5 beschrieben.
In den Ausführungsformen
sind die Komponenten, die dieselben wie nach dem Stand der Technik sind,
mit denselben Bezugszeichen und Symbolen bezeichnet, und deren ausführliche
Beschreibung wird unterlassen. Ferner hat in der vorliegenden Erfindung
die Innenkonstruktion des Zylinders 3 Teile mit dem Stand
der Technik gemein, so dass in der folgenden Beschreibung auf 8 Bezug
genommen wird, die eine Schnittansicht des Zylinders des herkömmlichen
Verdichters entlang der Linie B-B ist.
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(Erste Ausführungsform)
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1 ist
eine Längsschnittansicht,
die eine erste Ausführungsform
des Gasverdichters dieser Erfindung zeigt. 2A und 2B sind
schematische Diagramme, die einen Verbindungskanal und einen Schmiermittelzuleitungskanal
gemäß dieser Ausführungsform
zeigen.
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Der
in 1 dargestellte Gasverdichter ist mit einem ersten
Zuleitungskanal 12 ausgestattet, der in einem rückseitigen
Block 9 ausgebildet ist und zur Verbindung einer Ölwanne 7 mit
einem Radiallager 9a des rückseitigen Blocks und mit einem
Hochdruckzuleitungsloch 10 durch Verzweigung dient. Ferner
ist ein dritter Zuleitungskanal 13 bereitgestellt, der
von dem ersten Zuleitungskanal 12 abzweigt, der in dem
rückseitigen
Block 9, dem Zylinder 3 und dem vorderseitigen
Block 8 ausgebildet ist und eine Verbindung zwischen der Ölwanne 7 und
einem Radiallager 8a in dem vorderseitigen Block darstellt.
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Aufgrund
des ersten Zuleitungskanals 12 und des dritten Zuleitungskanals 13 wird
Schmiermittel von der Ölwanne 7 zu
den Radiallagern und anderen Gleichtabschnitten des Gasverdichters,
zu den Gleitabschnitten im Zylinder 3, wie in 8 dargestellt,
wie den Rotor 4, die flache Nut 11 und die Flügel 17,
und zu den Verdichtungskammern 5a für eine Schmierung oder Dichtung
geleitet.
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In
dieser Ausführungsform
ist ein zweiter Zuleitungskanal 14 bereitgestellt, der
nach dem Abzweigungspunkt 12b für den ersten Zuleitungskanal 12 und
dem dritten Zuleitungskanal 13 abzweigt, der im Inneren
des rückseitigen
Blocks 9 ausgebildet ist, und eine Verbindung zwischen
dem Hochdruckzuleitungsloch 10 und der flachen Nut 11 herstellt.
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Ferner
ist ein erstes Drucksteuerventil 15 in dem zweiten Zuleitungskanal 14 bereitgestellt.
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2A und 2B sind
schematische Diagramme, die einen Hauptstrukturabschnitt der zuvor beschriebenen
ersten Ausführungsform
zeigen. Diese schematischen Diagramme zeigen das Verhältnis zwischen
dem ersten Zuleitungskanal 12, dem zweiten Zuleitungskanal 14,
dem dritten Zuleitungskanal 13, der Ölwanne 7, dem Hochdruckzuleitungsloch 10,
der flachen Nut 11, dem Radiallager 8a in dem vorderseitigen
Block, dem Radiallager 9a in dem rückseitigen Block und dem ersten
Drucksteuerventil 15.
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Wie
in 2A und 2B dargestellt
ist, wird eine Verbindung zwischen dem Hochdruckzuleitungsloch 10 und
der flachen Nut 11 durch einen Verbindungskanal 21 hergestellt,
der durch den ersten Zuleitungskanal 12 und den zweiten
Zuleitungskanal 14 gebildet wird.
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Es
wird der Betrieb dieses Gasverdichters, der wie zuvor beschrieben
konstruiert ist, erläutert. Wenn
der Rotor 4 beim Starten des Verdichters zu rotieren beginnt,
ragen die Flügel 17,
die in den Flügelnuten 16 so
montiert sind, dass sie radial ausrückbar und einrückbar sind,
durch die Zentrifugalkraft aufgrund der Rotation des Rotors 4 im Ansaug-/Verdichtungsprozess
in einem Maße
vor, dass sie die Zylinderkammer 5 nicht teilen können.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird ein Raum in den Flügelnutenbodenabschnitten 16a in
einem Ausmaß gebildet,
das dem Ausrücken
der Flügel 17 entspricht,
und, aufgrund einer Saugwirkung, die zwischen den Flügeln 17 und
den Flügelnuten 16 infolge der
Gleitbewegung der Flügel 17 in
den Flügelnuten 16 erzeugt
wird, strömt
das Kühlgas
in der Zylinderkammer 5 in die Flügelnutenbodenabschnitte 16a. Wenn
der Rotor 4 in diesem Zustand weiter rotiert, wird der
Abstand zwischen der inneren Umfangsfläche des Zylinders 3 und
der äußeren Umfangsfläche des
Rotors 4 aufgrund der elliptischen Konfiguration der inneren
Umfangsfläche
des Zylinders 3 kleiner, während der Rotor rotiert, so
dass die vorderen Endabschnitte der Flügel 17 gegen die innere
Umfangsfläche
des Zylinders 3 gepresst werden. Wenn der Rotor 4 weiter
rotiert, werden die Flügel 17 durch
die innere Umfangsfläche
des Zylinders 3 eher zu der Innenseite der Flügelnuten 16 zurückgeschoben.
Das Kühlgas,
das in die Flügelnutenbodenabschnitte 16a geströmt ist,
wird durch die Kraft, die die Flügel 17 zu der
Innenseite der Flügelnuten 16 zurückschiebt,
verdichtet. Wenn der Rotor 4 weiter rotiert, um die Stufe unmittelbar
vor der Ausgabe zu erreichen, wird eine Verbindung zwischen den
Flügelnutenbodenabschnitten 16a und
dem Hochdruckzuleitungsloch 10 hergestellt, und das verdichtete
Hochdruckkühlgas wird
in das Hochdruckzuleitungsloch 10 abgegeben.
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Das
Hochdruckkühlgas,
das in das Hochdruckzuleitungsloch 10 abgegeben wird, passiert
den Verbindungskanal 21, der durch den ersten Zuleitungskanal 12 und
den zweiten Zuleitungskanal 14 gebildet wird, bevor es
in die flache Nut 11 abgegeben wird.
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Die
zahlreichen Flügelnuten 16,
die in der äußeren Umfangsfläche des
Rotors 4 ausgebildet sind, sind derart ange ordnet, dass
sich eine der Flügelnuten 16 immer
in einem Ansaug-/Verdichtungsprozess befindet. Somit steht zu dem
Zeitpunkt, wenn das Hochdruckkühlgas
in die flache Nut 11 abgegeben wird, eine der Flügelnuten 16 mit
der flachen Nut 11 in Verbindung, und das Hochdruckkühlgas wird
in den Flügelnutenbodenabschnitt 16a abgegeben,
der mit der flachen Nut 11 in Verbindung steht.
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Zusätzlich zu
der Zentrifugalkraft aufgrund der Rotation des Rotors 4 und
dem Öldruck
des Schmiermittels, das den Flügelnutenbodenabschnitten 16a durch
die flache Nut 11 zugeleitet wird, wird der Druck dieses
Hochdruckkühlgases
auf die Flügel 17 ausgeübt, die
in den Flügelnuten 16 montiert
sind, in welche das Hochdruckkühlgas
abgegeben wird, wodurch die Flügel 17 in
einem Maße
vorragen, dass sie gegen die innere Umfangsfläche des Zylinders 3 gepresst
werden, wobei sie die Zylinderkammer 5 in Verdichtungskammern 5a unterteilen.
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Das
heißt,
während
des normalen Betriebs des Gasverdichters verhindert das Hochdruckzuleitungsloch 10 durch
das Schmiermittel, das von der Ölwanne 7 durch
den ersten Zuleitungskanal 12 dorthin geleitet wird, dass
die Flügel 17 von
der inneren Oberfläche
des Zylinders 3 getrennt werden. Während des normalen Betriebs
des Gasverdichters leitet ferner der erste Zuleitungskanal 12 Schmiermittel von
der Ölwanne 7 zu
dem Hochdruckzuleitungsloch 10, und die flache Nut 11 leitet
Schmiermittel, das durch den Zwischenraum des Radiallagers zugeleitet wird,
zu den Flügelnutenbodenabschnitten 16a.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
jedoch wird beim Starten des Gasverdichters Kühlgas, das in den Flügelnutenbodenabschnitten 16a verdichtet
wurde, in das Hochdruckzuleitungsloch 10 abgegeben. Ferner
leitet der Verbindungskanal 21, der durch den ersten Zuleitungskanal 12 und
den zweiten Zuleitungskanal 14 gebildet wird, das Hochdruckkühlgas, das
in das Hochdruckzuleitungsloch 10 abgegeben wird, zu der
flachen Nut 11. Die flache Nut 11 leitet das Hochdruckkühlgas, das
von dem Hochdruckzuleitungsloch 10 durch den Verbindungskanal 21 zugeleitet
wird, zu den Flügelnutenbodenabschnitten 16a.
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Somit
stellt gemäß dieser
ersten Ausführungsform
der Verbindungskanal 21, der durch den ersten Zuleitungskanal 12 und
den zweiten Zuleitungskanal 14 gebildet wird, eine Fluidverbindung von
dem Hochdruckzuleitungsloch 10 zu der flachen Nut 11 her.
Aufgrund der obengenannten Konstruktion werden nicht nur die Zentrifugalkraft
aufgrund der Rotation des Rotors 4 und der Flügelgegendruck
aufgrund des Schmiermittels, das den Flügelnutenbodenabschnitten 16a von
der flachen Nut 11 zugeleitet wird, sondern auch der Flügelgegendruck,
der durch Zuleiten von Hochdruckkühlgas zu den Flügelnutenbodenabschnitten 16a erhalten
wird, d.h., insgesamt drei Kräfte,
auf die Flügel 17 ausgeübt. Somit
wird beim Starten des Verdichters die Ausrückbarkeit der Flügel 17 dramatisch
verbessert, und die Flügel 17 teilen
die Zylinder 5 unmittelbar nach dem Starten des Verdichters,
um die Verdichtungskammern 5a zu definieren, wodurch es
möglich
wird, ein Ansaugen/Verdichten von Kühlgas auszuführen.
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5 zeigt
die Startleistung des Verdichters dieser ersten Ausführungsform.
Die Graphik von 5 vergleicht den Stand der Technik
mit dieser Ausführungsform
in Hinblick auf die Startleistung. In einem Experiment wurde der
Rotor 4 bei 800 U/min (Nc = 800 U/min) gedreht, der Druck
(Pd) in der Auslasskammer 6 wurde auf 0,392 MpaG eingestellt,
und der Druck (Ps) in der Saugkammer wurde auf 0,420 MpaG einstellt,
um den Zustand des Verdichters beim Start zu reproduzieren. In diesem
Zustand wurde die Zeit gemessen, die benötigt wurde, bis die Flügel 17 im
Ansaug-/Verdichtungsprozess gegen die innere Umfangsfläche des
Zylinders 3 gepresst werden. Die Messung wurde jeweils zehnmal
für den Stand
der Technik und diese Ausführungsform
vorgenommen, und die Durchschnittswerte wurden ermittelt. Die derart
erhaltenen Versuchsergebnisse sind in der Graphik dargestellt.
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Wie
in 5 dargestellt ist, zeigen die Ergebnisse des Experiments,
dass nach dem Stand der Technik durchschnittlich 13,2 Sekunden nötig waren, bis
die Flügel 17 gegen
die innere Umfangsfläche des
Zylinders 3 im Ansaug/Verdichtungsprozess gepresst werden,
während
in dieser Ausführungsform durchschnittlich
0,9 Sekunden nötig
waren. Das heißt,
während
es nach dem Stand der Technik 13,2 Sekunden braucht, bis der Verdichter
mit dem Ansaugen und Verdichten von Kühlgas nach seinem Start beginnt,
dauert es in dieser Ausführungsform
nur 0,9 Sekunden, bis mit dem Ansaugen und Verdichten von Kühlgas begonnen
wird.
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Wie
zuvor beschrieben, wird gemäß dieser Ausführungsform
durch den Verbindungskanal 21 eine Fluidverbindung von
dem Hochdruckzuleitungsloch 10 zu der flachen Nut 11 hergestellt,
wodurch die Ausrückbarkeit
der Flügel 17 beim
Starten des Verdichters drastisch verbessert wird, und die Flügel 17 die
Zylinderkammer 5 unmittelbar nach dem Starten des Verdichters
teilen, um die Verdichtungskammern 5a zu definieren, wodurch
Kühlgas
angesaugt und verdichtet wird. Somit ist, unabhängig davon, wie ungünstig die
Bedingungen sind, die erforderliche Startleistung sichergestellt,
und es wird auch ein Rattern usw. zum Zeitpunkt des Starts verhindert.
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Ferner
wird der obengenannte Verbindungskanal 21 durch den ersten
Zuleitungskanal 12 und den zweiten Zuleitungskanal 14 gebildet.
Als erster Zuleitungskanal 12, durch den das Schmiermittel
zu dem Hochdruckzuleitungsloch 10 geleitet wird, wird der
erste Zuleitungskanal 12 des herkömmlichen Gasverdichters unverändert verwendet,
und es ist nur notwendig, den zweiten Zuleitungskanal 14 zu bilden,
was bedeutet, dass eine Modifizierung eines herkömmlichen Gasverdichters bei
geringen Kosten ausgeführt
werden kann.
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Ferner
ist es auch bei dieser ersten Ausführungsform möglich, eine
Konstruktion anzuwenden, in der das erste Drucksteuerventil 15 in
dem zweiten Zuleitungskanal 14 bereitgestellt ist.
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In
der Folge wird der Betrieb in dem Fall beschrieben, in dem das erste
Drucksteuerventil 15 in dem zweiten Zuleitungskanal 14 bereitgestellt
ist.
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In
dieser Ausführungsform
führt der
Verdichter den Betrieb aus, wie zuvor in dieser Ausführungsform
beim Starten beschrieben wurde; das Ansaugen/Verdichten von Kühlgas wird
unmittelbar gestartet, und Hochdruckkühlgas wird in die Auslasskammer 6 abgegeben,
was zu einer Erhöhung
im Druck in der Auslasskammer 6 führt. Während der Druck in der Auslasskammer 6 steigt,
wird Druck auf die Oberfläche
des Öls
in der Ölwanne 7 ausgeübt, und
das Schmiermittel in der Ölwanne 7 beginnt,
durch die Zuleitungskanäle
als Hochdruckschmiermittel zu strömen. Gleichzeitig kann Schmiermittel
in den zweiten Zuleitungskanal strömen, das zu verschiedenen Teilen
des Gasverdichters durch den ersten Zuleitungskanal 12 und
den dritten Zuleitungskanal 13 fließt.
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Das
Hochdruckschmiermittel, das in den zweiten Zuleitungskanal 14 geströmt ist,
beginnt Druck auf das erste Drucksteuerventil 15 auszuüben; wenn
die Druckdifferenz zwischen der Ausgangs- und Eingangsseite des
ersten Drucksteuerventils 15 gleich oder größer als
ein vorbestimmter Wert wird, wird das erste Drucksteuerventil 15 in
den geschlossenen Zustand gebracht, wodurch der zweite Zuleitungskanal 14 unterbrochen
wird. Wenn somit der Verdichter beginnt, Kühlgas anzusaugen und zu verdichten,
wird der zweite Zuleitungskanal 14 unterbrochen, und der Verbindungskanal 21,
der durch den ersten Zuleitungskanal 12 und den zweiten
Zuleitungskanal 14 gebildet wird, wird aus der Verbindung gebracht,
mit dem Ergebnis, dass weder verdichtetes Kühlgas noch Hochdruckschmiermittel
in die flache Nut 11 durch den zweiten Zuleitungskanal 14 abgegeben
wird. Das heißt,
wenn der Verdichter beginnt, Kühlgas
anzusagen und zu verdichten, wird die Differenz im Druck zwischen
der Auslasskammer 6 und der flachen Nut 11 gleich
oder größer als
ein vorbestimmter Wert; und wenn der Druck des Schmiermittels, das
von der Ölwanne 7 in
den zweiten Zuleitungskanal 14 strömt, gleich oder größer als
ein vorbestimmter Wert wird, wird das erste Drucksteuerventil 15 in
den geschlossenen Zustand gebracht, wodurch die Zuleitung von Schmiermittel
und Hochdruckkühlgas,
das in die flache Nut 11 durch den zweiten Zuleitungskanal 14 abgegeben
wird, unterbrochen wird.
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Somit
wird aufgrund der Bereitstellung des ersten Drucksteuerventils 15 kein
Kühlgas
von dem Hochdruckzuleitungsloch 10 während des normalen Betriebs
des Verdichters abgegeben, und es wird kein Hochdruckschmiermittel
durch den zweiten Zuleitungskanal 14 direkt in die flache
Nut 11 abgegeben. Somit überschreitet der Flügelgegendruck
nicht den erforderlichen Pegel und die Flügel 17 werden nicht übermäßig gegen
die innere Umfangsfläche des
Zylinders 3 gepresst, wodurch ein Abrieb der vorderen Enden
der Flügel 17 verhindert
wird.
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Während der
Druck des Schmiermittels, der bewirkt, dass das erste Drucksteuerventil 15 den zweiten
Zuleitungskanal 14 unterbricht, eine geeignete Einstellung
ermöglicht,
ist es für
den Druck wünschenswert,
dass er eine derartige Größe hat,
dass der zweite Zuleitungskanal 14 unterbrochen werden kann,
wenn der Druck des Abgases den Druck des Gasverdichters während des
normalen Betriebs erreicht.
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Wie
in 1 und 2A dargestellt ist, hat das
erste Drucksteuerventil 15 dieser Ausführungsform einen sphärischen
Ventilkörper
und eine Druckfeder, und der Druck des Abgases, der der Druck des Gasverdichters
während
des normalen Betriebs ist, wird auf den Ventilkörper ausgeübt; wenn der Druck die Spannkraft
der Druckfeder übersteigt,
wird die Druckfeder zusammengepresst, und der Ventilkörper wird
in engen Kontakt mit dem Ventilsitz gebracht, wodurch der zweite
Zuleitungskanal 14 geschlossen wird. Die Konstruktion des
ersten Drucksteuerventils ist jedoch nicht auf jene dieser Ausführungsform
beschränkt;
zum Beispiel ist es auch möglich,
dass der Ventilkörper
ein konischer und nicht ein sphärischer ist.
Jede Art von Ventilkörper
ist in Übereinstimung mit
den Spezifikationen anwendbar, solange es möglich ist, den zweiten Zuleitungskanal 14 zu
unterbrechen, wenn der Druck des Abgases den Druck des Gasverdichters
während
des normalen Betriebs erreicht.
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(Zweite Ausführungsform)
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Anschließend wird
eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 3A und 3B sind
schematische Diagramme, die den Verbindungskanal 21 und
den Schmiermittelzuleitungskanal in der zweiten Ausführungsform
dieser Erfindung zeigen. Wie in der ersten Ausführungsform ist der Verbindungskanal 21 in
dem rückseitigen Block
gebildet, so dass die Längsschnittansicht
des Gasverdichters weggelassen wird. In dieser Ausführungsform
sind die Komponenten, die dieselben wie jene nach dem Stand der
Technik und der ersten Ausführungsform
sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und eine genaue Beschreibung
solcher Komponenten entfällt.
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Wie
in der ersten Ausführungsform
verwendet diese zweite Ausführungsform
die Konstruktion, in der der Verbindungskanal 21, der durch
den ersten Zuleitungskanal 12 und den zweiten Zuleitungskanal 14 gebildet
wird, der dritte Zuleitungskanal 13 und das erste Drucksteuerventil 15,
das in dem zweiten Zuleitungskanal 14 angeordnet ist, bereitgestellt sind.
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Zusätzlich zu
der vorangehenden Konstruktion verwendet diese zweite Ausführungsform
eine Konstruktion, in der ein zweites Drucksteuerventil 20 an
einer Position in dem ersten Zuleitungskanal 12 an der
stromabwärts
liegenden Seite der Ölwanne 7 und
an der stromaufwärts
liegenden Seite der Abzweigungspunkte 12a und 12b für den zweiten
Zuleitungskanal 14 und den dritten Zuleitungskanal 13 bereitgestellt
ist.
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In
der Folge wird der Betrieb für
den Fall beschrieben, dass, wie in dieser Ausführungsform, das zweite Drucksteuerventil 20 bereitgestellt
ist. Der Betrieb zur Abgabe von Hochdruckkühlgas in das Hochdruckzuleitungsloch 10 in
dem Zylinder 3 ist derselbe wie jener in der ersten Ausführungsform,
so dass dessen Beschreibung unterlassen wird.
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Wenn
sich der Gasverdichter im Ruhezustand befindet, gibt es kein Hochdruckkühlgas, das
in die Auslasskammer 6 abgegeben wird, so dass der Druck
in der Auslasskammer 6 geringer als während des normalen Betriebs
des Gasverdichters ist. Zu diesem Zeitpunkt ist die Differenz zwischen
dem Druck in der Auslasskammer 6 und dem Druck an dem Abzweigungspunkt 12a für den zweiten
Zuleitungskanal 14 nicht größer als ein vorbestimmter Wert,
und das zweite Drucksteuerventil 20 hält den ersten Zuleitungskanal 12 im
geschlossenen Zustand, wodurch der ersten Zuleitungskanal 12 unterbrochen
ist.
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Wenn,
wie in der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform, der Gasverdichter
den Betrieb startet, wird Hochdruckkühlgas von dem Hochdruckzuleitungsloch 10 durch
den Verbindungskanal 21, der durch den ersten Zuleitungskanal 12 und
den zweiten Zuleitungskanal 14 gebildet wird, zu der flachen
Nut 11 abgegeben. Zu diesem Zeitpunkt ist der erste Zuleitungskanal 12 so
bereitgestellt, dass er mit der Ölwanne 7 in
Verbindung steht; da jedoch das zweite Drucksteuerventil 20 im
geschlossenen Zustand ist, gibt es keine Verbindung zwischen der Ölwanne 7 und
dem Hochdruckzuleitungsloch 10, und es wird kein Kühlgas in
die Ölwanne 7 abgegeben.
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Wenn
ferner das Hochdruckkühlgas
in die flache Nut 11 abgegeben wird, und das Hochdruckkühlgas in
die Flügelnutenbodenabschnitte 16a abgegeben
wird, wird der Kühlgas-Ansaug-/Verdichtungsprozess
wie zuvor beschrieben gestartet. Zu diesem Zeitpunkt erfährt die
Auslasskammer 6 aufgrund des Kühlgases, das in die Auslasskammer 6 abgegeben
wurde, einen Druckanstieg und beginnt Druck auf die Oberfläche der Ölwanne 7 auszuüben. Zu
demselben Zeitpunkt beginnt der Druck des Schmiermittels in der Ölwanne 7 aufgrund
des Drucks des abgegebenen Gases auf das zweite Drucksteuerventil 20 zu
wirken.
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Wenn
der Druck in der Auslasskammer 6 auf einen Pegel gestiegen
ist, der jenem während
des normalen Betriebs des Gasverdichters gleich ist, wird das erste
Drucksteuerventil 15 in den geschlossenen Zustand gebracht
und unterbricht den zweiten Zuleitungskanal 14. Wenn der
Druck in der Auslasskammer 6 auf einen Pegel angestiegen
ist, der jenem während
des normalen Betriebs des Gasverdichters gleich ist, wird gleichzeitig
das zweite Drucksteuerventil 20 in den offenen Zustand
gebracht, und Schmiermittel beginnt von der Ölwanne 7 zu dem ersten
Zuleitungskanal 12 und den dritten Zuleitungskanal 13 zu
strömen,
was eine Schmierung und Dichtung an verschiedenen Teilen des Gasverdichters
bewirkt.
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Somit
wird aufgrund der Bereitstellung des zweiten Drucksteuerventils 20 das
Hochdruckkühlgas,
das von dem Hochdruckzuleitungsloch 10 beim Starten des
Verdichters abgegeben wird, nicht in die Ölwanne 7 abgegeben,
und es ist möglich,
Hochdruckkühlgas
effizient zu der flachen Nut 11 durch den Verbindungskanal 21 zu
leiten, der durch den ersten Zuleitungskanal 12 und den
zweiten Zuleitungskanal 14 gebildet wird. Ferner ragen
die Flügel 17 in
einem Ausmaß vor,
dass sie gegen die innere Umfangsfläche des Zylinders 3 gepresst
werden können,
wodurch die Zylinderkammer 5 geteilt wird, um die Verdichtungskammern 5a zu
definieren. Dann wird der Druck in der Auslasskammer 6 auf
einen Pegel angehoben, der gleich jenem während des normalen Betriebs
des Gasverdichters ist, und das zweite Drucksteuerventil 20 wird
in den offenen Zustand gebracht, wodurch Schmiermittel von der Ölwanne 7 zu
den verschiedenen Teilen des Gasverdichters geleitet wird.
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Somit
wird gemäß dieser
zweiten Ausführungsform
beim Starten des Verdichters die Ausrückbarkeit der Flügel 17 weiter
verbessert, und die Flügel 17 teilen
die Zylinderkammer 5 effektiv unmittelbar nach dem Start
des Betriebs des Verdichters, wodurch es möglich wird, Kühlgas anzusaugen
und zu verdichten Somit ist die erforderliche Startleistung garantiert,
unabhängig
davon, wie schwierig die Bedingungen sind, und ein Rattern usw.
zum Zeitpunkt des Starts wird ebenso verhindert.
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Während der
Druck des Schmiermittels aufgrund des Drucks des Abgases zum Erreichen
des offenen Zustandes des zweiten Drucksteuerventils 20 eine
passende Einstellung ermöglicht,
ist es für den
Druck wünschenswert,
dass er eine Größenordnung
hat, die das Ventil in den offenen Zustand bringt, wenn der Druck
des Abgases den Druck während
des normalen Betriebs des Gasverdichters erreicht.
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Ferner
werden in dieser Ausführungsform, die
in 3A dargestellt ist, ein sphärischer Ventilkörper und
eine Druckfeder in dem zweiten Drucksteuerventil 20 verwendet; wenn
der Druck des Abgases jener während
des normalen Betriebs des Gasverdichters wird, und der Druck des
Schmiermittels die Spannkraft der Druckfeder übersteigt, wird die Druckfeder
zusammengepresst, und der Ventilkörper wird vom Ventilsitz getrennt,
um den ersten Zuleitungskanal 12 in den offenen Zustand
zu bringen. Das zweite Drucksteuerventil 20 ist jedoch
nicht auf jenes dieser Ausführungsform
beschränkt;
zum Beispiel kann es auch einen konischen Ventilkörper anstelle
des sphärischen
aufweisen. Es ist auch möglich,
jede Art von Ventilkörper
in Übereinstimmung
mit den Spezifikationen zu verwenden, solange dieser imstande ist,
den ersten Zuleitungskanal 12 in den offenen Zustand zu
bringen, wenn der Druck des Abgases jenen während des normalen Betriebs des
Gasverdichters erreicht.
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Ferner
ist es in dieser zweiten Ausführungsform
möglich,
des Weiteren in dem dritten Zuleitungskanal 13 ein drittes
Drucksteuerventil bereitzustellen, dessen Konstruktion und Betrieb
gleich wie bei dem zweiten Drucksteuerventil 20 sind, und
das dazu ausgebildet ist, in den geschlossenen Zustand gebracht zu
werden, wenn die Differenz zwischen dem Druck der Auslasskammer 6 und
dem Druck in dem dritten Zuleitungskanal 13 nicht größer als
ein vorbestimmter Wert ist.
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In
dieser Konstruktion kann beim Starten des Gasverdichters verhindert
werden, dass das Hochdruckkühlgas,
das von dem Hochdruckzuleitungsloch 10 abgegeben wird,
zusätzlich
zu der Ölwanne 7 in
den dritten Zuleitungskanal 13 abgegeben wird, wodurch
es möglich
wird, eine effektivere Zuleitung zu der flachen Nut 11 durch
den Verbindungskanal 21 zu erreichen, der durch den ersten
Zuleitungskanal 12 und den zweiten Zuleitungskanal 14 gebildet
wird.
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Daher
wird gemäß dieser
zweiten Ausführungsform
die Ausrückbarkeit
der Flügel 17 weiter verbessert,
wodurch es möglich
wird, den obengenannten Effekt weiter zu verbessern.
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(Dritte Ausführungsform)
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Anschließend wird
eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 4A und 4B sind
schematische Diagramme, die den Verbindungskanal 21 und
den Schmiermittelzuleitungskanal einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen. Wie in der ersten und zweiten
Ausführungsform
ist ferner der Verbindungskanal 21 in dieser Ausführungsform
in dem rückseitigen
Block 9 gebildet, so dass eine Längsschnittansicht des Gasverdichters
weggelassen wird. Ferner sind die Komponenten dieser dritten Ausführungsform,
die dieselben wie jene nach dem Stand der Technik und der ersten
und zweiten Ausführungsform sind,
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und ihre genaue Beschreibung
entfällt.
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Wie
in der ersten Ausführungsform
verwendet diese dritte Ausführungsform
die Konstruktion, in der der Verbindungskanal 21, der durch
den ersten Zuleitungskanal 12 und den zweiten Zuleitungskanal 14 gebildet
wird, der dritte Zuleitungskanal 13 und das erste Drucksteuerventil 15,
das in dem zweiten Zuleitungskanal 14 angeordnet ist, bereitgestellt sind.
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In
dieser dritten Ausführungsform
zweigt der zweite Zuleitungskanal 14 von dem ersten Zuleitungskanal 12 an
einem Punkt an der stromabwärts liegenden
Seite der Ölwanne 7 und
an der stromaufwärts
liegenden Seite des Abzweigungspunktes für den ersten Zuleitungskanal 12 und
den dritten Zuleitungskanal 13 ab. Ferner ist das zweite
Drucksteuerventil 20 dieser Ausführungsform in dem ersten Zuleitungskanal 12 an
einer Position zwischen dem Abzweigungspunkt 12a für den zweiten
Zuleitungskanal 14 und dem Abzweigungspunkt 12b für den dritten Zuleitungskanal 13 bereitgestellt.
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Der
Betrieb des Gasverdichters dieser dritten Ausführungsform ist derselbe wie
jener der ersten Ausführungsform
oder der zweiten Ausführungsform, so
dass dessen Beschreibung entfällt.
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In
der Konstruktion dieser dritten Ausführungsform wird das Hochdruckkühlgas, das
von dem Hochdruckzuleitungsloch 10 beim Starten des Verdichters
abgegeben wird, nicht in die Ölwanne 7 und den
dritten Zuleitungskanal 14 abgegeben, und das Hochdruckkühlgas wird
durch den Verbindungskanal 21, der durch den ersten Zuleitungskanal 12 und
den zweiten Zuleitungskanal 14 gebildet wird, effizient
zu der flachen Nut 11 geleitet. Ferner ragen die Flügel 17 in
einem Ausmaß vor,
dass sie gegen die innere Umfangsfläche des Zylinders 3 gepresst
werden, und teilen die Zylinderkammer 5, um die Verdichtungskammern 5a zu
definieren. Zu diesem Zeitpunkt wird der Druck des Abgases in der
Auslasskammer 6 auf einen Pegel angehoben, der jenem während des
normalen Betriebs des Gasverdichters entspricht, und das zweite
Drucksteuerventil 20 wird in den offenen Zustand gebracht,
wodurch Schmiermittel von der Ölwanne 7 zu
verschiedenen Teilen des Gasverdichters geleitet wird.
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Daher
kann gemäß dieser
Ausführungsform nur
durch die Bereitstellung eines zweiten Drucksteuerventils 20 verhindert
werden, dass beim Starten des Verdichters Hochdruckkühlgas in
die Ölwanne 7 und
den dritten Zuleitungskanal 13 abgegeben wird. Somit wird
Hochdruckkühlgas
effizient zu der flachen Nut 11 geleitet und gleichzeitig
ist es möglich,
eine Verringerung in den Kosten im Vergleich zu der Konstruktion
zu erreichen, in der ein Drucksteuerventil mit derselben Funktion
und Wirkung wie das zweite Drucksteuerventil in dem dritten Zuleitungskanal 13 bereitgestellt
ist.
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Natürlich ist
es wie in der ersten und zweiten Ausführungsform im Bezug auf das
erste Drucksteuerventil 15 und das zweite Drucksteuerventil 20 dieser
dritten Ausführungsform
auch möglich,
den erforderlichen Druck zum Öffnen
und Schließen
des Ventils einzustellen. Ferner kann auch die Konstruktion des
Drucksteuerventils passend gewählt
werden.
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Wie
zuvor beschrieben, ist in dem Gasverdichter der vorliegenden Erfindung
der Verbindungskanal 21 zur Herstellung einer Verbindung
zwischen dem Hochdruckzuleitungsloch und der flachen Nut beim Starten
des Verdichters bereitgestellt; beim Starten des Verdichters wird
das Hochdruckkühlgas, das
das Hochdruckzuleitungsloch füllt,
durch den Verbindungskanal 21 in die flache Nut abgegeben, und
das Hochdruckkühlgas
wird im Ansaug/Verdichtungsprozess zu den Flügelnutenbodenabschnitten geleitet,
die mit der flachen Nut in Verbindung stehen, so dass ein Mangel
an Zentrifugalkraft aufgrund der Rotation mit geringer Geschwindigkeit
des Rotors und ein Mangel an Schmiermittel, das der flachen Nut zugeleitet
wird, ausgeglichen werden, so dass die Flügel in die Zylinderkammer ragen
können,
wodurch die Ausrückbarkeit
der Flügel
beim Starten des Verdichters verbessert werden kann, so dass die
erforderliche Startleistung sichergestellt ist, unabhängig davon,
wie schwierig die Bedingungen sind, und es möglich ist, ein Rattern usw.
beim Starten zu verhindern.
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Da
der obengenannte Verbindungskanal durch den ersten Zuleitungskanal
und den zweiten Zuleitungskanal gebildet wird, ist es ferner möglich, den
ersten Zuleitungskanal des herkömmlichen
Gasverdichters unverändert
als den ersten Zuleitungskanal zum Zuleiten von Schmiermittel zu
dem Hochdruckzuleitungsloch zu verwenden, und es muss nur der zweite
Zuleitungskanal gebildet werden, was bedeutet, dass eine Modifizierung
des herkömmlichen Gasverdichters
bei geringen Kosten ausgeführt
werden kann.
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Ferner
wird aufgrund der Bereitstellung des ersten Drucksteuerventils in
dem obengenannten Verbindungskanal kein Hochdruckkühlgas oder Schmiermittel
direkt in die flache Nut durch den Verbindungskanal während des
normalen Betriebs des Gasverdichters abgegeben, so dass keine Gefahr besteht,
dass die Flügel
in einem übermäßigen Maß gegen
die innere Umfangsfläche
des Zylinders gepresst werden, wodurch ein Abrieb der vorderen Enden
der Flügel
verhindert wird.
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Ferner
wird aufgrund der Bereitstellung des zuvor beschriebenen zweiten
Drucksteuerventils und dritten Drucksteuerventils das Hochdruckkühlgas, das
von dem Hochdruckzuleitungsloch abgegeben wird, beim Starten des
Verdichters nicht in die Ölwanne
und den dritten Zuleitungskanal geleitet, und wird effizient in
die flache Nut abgegeben, so dass es möglich ist, die Ausrückbarkeit
der Flügel
weiter zu verbessern, und die erforderliche Startleistung weiter sichergestellt
ist, unabhängig
davon, wie schwierig die Bedingungen sind, und ein Rattern usw.
beim Starten zuverlässiger
verhindert werden kann.