DE60304276T2 - Verfahren zum aufzeichnen eines digitalen bildes eines gewünschten formats und einer gewünschten auflösung auf einem lichtempfindlichen kinematografischen medium - Google Patents

Verfahren zum aufzeichnen eines digitalen bildes eines gewünschten formats und einer gewünschten auflösung auf einem lichtempfindlichen kinematografischen medium Download PDF

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    • H04N5/00Details of television systems
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Empfangen digitaler Bilder aus einer digitalen Bilddatei und zum Aufzeichnen entsprechender visueller Bilder auf einem lichtempfindlichen kinematografischen Medium.
  • Zum Aufzeichnen von digitalen Bildern auf einem lichtempfindlichen Medium kann ein System eingesetzt werden, das mit einem zweidimensionalen optischen Modulator, etwa einer reflektierenden Flüssigkristallanzeige (LCD), arbeitet. Systeme, die für das Aufzeichnen digitaler Bilder auf einem lichtempfindlichen Medium zweidimensionale optische Modulatoren verwenden, sind Gegenstand von US-A-6 016 157 und US-A-6 130 740. Das dem Modulator präsentierte digitale Bild wird optisch auf das lichtempfindliche kinematrografische Medium fokussiert, und der Modulator wird mittels einer oder mehrerer Lichtquellen belichtet, wonach der Modulator ein latentes Bildfeld auf dem lichtempfindlichen kinematografischen Medium erzeugt. Die zum Beispiel von der Eastman Kodak Company hergestellten und von der Filmindustrie verwendeten üblichen lichtempfindlichen Medien weisen eine feste Breite, etwa 16 mm, 35 mm oder 65 mm, und eine der Anzahl der darauf vorhandenen Bilder entsprechende variable Länge auf. Ferner weisen die gebräuchlichsten Arten in Längsrichtung an jeder Seite des lichtempfindlichen kinematografischen Mediums eine Lochreihe auf. Wird eine Serie zusammengehöriger Bilder, die sich in vorgegebener Weise leicht im Bildinhalt unterscheiden, in einer bestimmten Reihenfolge auf einem solchen lichtempfindlichen kinematografischen Medium aufgezeichnet, so erzeugt dies bei Projektion auf eine Filmleinwand den visuellen Eindruck einer Bewegung. Auf diese Weise werden seit mehr als 90 Jahren Filme in Filmtheatern weltweit projiziert.
  • Größe und Position des Bildfeldes auf dem zum Projizieren eines Films verwendeten lichtempfindlichen kinematografischen Medium sind in den von der Society of Motion Picture Television Entertainment veröffentlichten Standards (SMPTE 59-1998) festgelegt. Die drei üblichsten derzeit verwendeten lichtempfindlichen kinematografischen Medien weisen die Formate 16, 35 und 65 mm auf; am häufigsten wird das Formate 35 mm verwendet. Die Größe des Bildfeldes auf dem lichtempfindlichen kinematografischen Medium wird nach der Norm als Bildformat bezeichnet. Die Formatstrukturen wurden im Lauf der vergangenen 90 Jahre entwickelt. Heute werden am häufigsten die Typen 35 mm, Typ C, und 35 mm, Typ A, verwendet. In der Filmindustrie wird der Typ C üblicherweise als Full-Format, der Typ A 35 mm als Academy-Format bezeichnet. Die der Norm zugrunde liegende Definition des Bildformats bezieht sich auf die Länge, Breite, Position und Orientierung des Bildfeldes auf dem lichtempfindlichen kinematografischen Medium.
  • Eine weitere die Größe und Position des Bildfeldes auf dem lichtempfindlichen kinematografischen Medium betreffende Variable betrifft den Umstand, dass das digitale Bild auf dem lichtempfindlichen kinematografischen Medium entweder als positives oder als negatives Bild aufgezeichnet werden kann. Ein positives Bild gibt ein echtes Bild wieder, wobei eine echte Bildwiedergabe aufgrund der Farben und Dichtevariation, die der Betrachter auch in einer realen Szene beobachtet oder wahrzunehmen erwartet, leicht als solches erkannt wird. Unter einem negativen Bild versteht man allgemein ein Bild, bei dem Dichte und Farben dem echten Bild entgegengesetzt sind, d.h. bei dem hohe Dichten des Negativbildes durch niedrige Dichten im positiven Bild wiedergegeben werden und umgekehrt. Außerdem werden die Primärfarben Rot, Grün und Blau eines positiven Bildes in einem negativen Bild häufig durch die Farben Cyan, Magenta bzw. Blau wiedergegeben.
  • Die Herstellung eines Spielfilms umfasst unter Umständen eine Vielzahl von Schritten, bei denen aus auf dem lichtempfindlichen kinematografischen Medium (Master) vorhandenen negativen Bildern auf einem anderen lichtempfindlichen kinematografischen Medium (Empfangsmedium) optisch positive Bilder und aus positiven Bildern optisch negative Bilder erzeugt werden, usw. Dieser optische Aufzeichnungsprozess ist in den Filmlaboren weltweit schon so lange üblich wie es die Filmindustrie gibt. Bei diesem optischen Aufzeichnungsprozess werden der Masterfilm und das lichtempfindliche kinematrografische Medium mit den Emul sionsseiten gegeneinander gelegt. Mittels einer Lichtquelle werden die Medien dann belichtet, und es wird ein latentes Bild des Masters auf dem lichtempfmdlichen kinematografischen Medium erzeugt. Da die Emulsionsseiten einander zugewandt sein müssen, müssen Master und Empfangsmedium (von der Emulsionsseite des lichtempfindlichen kinematografischen Mediums aus betrachtet) in Querrichtung zur Länge des lichtempfindlichen kinematografischen Mediums zueinander entgegengesetzt ausgerichtet sein. Die durch einen zweidimensionalen optisch modulierten Printer erzeugten digitalen Bilder müssen in korrekter Ausrichtung und Position entsprechend den jeweiligen Bildtypen – positiv oder negativ – auf dem lichtempfindlichen kinematografischen Medium platziert werden. In einem digitalen Bildprinter verwendete zweidimensionale optische Modulatoren, etwa ein LCD-Modulator, weisen feststehende zweidimensionale Bildaufnahmebereiche auf. Dabei sind nicht nur die beiden Dimensionen in ihrer Größe festgelegt, sondern auch die Auflösung steht in der Größe fest. Als Auflösung bezeichnet man allgemein die Anzahl in einem festliegenden Feld des Modulators liegender unabhängig voneinander variabler Bildelemente oder Pixel. Wie bereits erwähnt wurde, wird zur Erzeugung eines Bildes die bildtragende Ebene des Modulators optisch auf das lichtempfindliche kinematrografische Medium fokussiert. Dabei ist es erwünscht, den gesamten Bildaufnahmebereich des Modulators optisch zu fokussieren und für die Erzeugung eines Bildes eines bestimmten Formats auszulegen, um höchstmögliche Auflösung und Qualität zu erreichen. Die für die Filmindustrie produzierten Bilder gehören derzeit zu den höchstaufgelösten Bildern, die heute hergestellt werden.
  • Bei einem 35 mm-Academy-Format wird nicht wie beim Full-Format der gesamte für Bilder auf dem lichtempfindlichen kinematografischen Medium verfügbare Bereich genutzt. Beim Aufzeichnen des Bildes gemäß der SMPTE-Norm 59-1998 fällt der Mittelpunkt eines 35 mm-Negativbildfeldes im Academy-Format – bezüglich der Dimension zwischen den Perforationen – nicht mit dem Mittelpunkt des verfügbaren Bildbereichs des lichtempfindlichen kinematografischen Mediums zusammen. Dabei sind die Mittelpunkte des Bildfeldes und des lichtempfindlichen kinematografischen Mediums bei einem Negativ bzw. einem Positiv in entgegengesetzter Richtung versetzt.
  • Um positive und negative Bilder flexibel unter Ausnutzung des gesamten verfügbaren Bereichs des LCD-Modulators aufzeichnen zu können, muss für die korrekte Ausrichtung des Bildfeldes auf dem lichtempfindlichen kinematografischen Medium gesorgt werden. Hierzu wurden eine Reihe von Verfahren geprüft, die alle Vorteile und Nachteile aufweisen. Zum Beispiel könnte der gesamte verfügbare Bildbereich des Modulators optisch so auf das lichtempfindliche kinematrografische Medium fokussiert werden, dass er den gesamten verfügbaren Bildbereich des lichtempfindlichen kinematografischen Mediums überdeckt (s. US-A-6 130 740). Dieses Verfahren ermöglicht das Aufzeichnen aller Formate sowie von positiven und negativen Bildern und das Aufzeichnen von kleineren als Full-Formaten, unter Umständen jedoch auf Kosten der Auflösung, weil nur ein Teil des Modulatorfeldes für die Abbildung genutzt werden kann. Dies bedeutet Verschwendung von wertvollem Abbildungsbereich und einen Verlust an Auflösung. Eine weitere Möglichkeit, positive und negative Bilder aufzuzeichnen, besteht gegebenenfalls in der Verwendung eines optischen Systems mit festem Brennpunkt mit der Möglichkeit, dieses optische System in der Position auf das lichtempfindliche kinematrografische Medium auszurichten. Das Bewegen eines optischen Systems ist möglich, aber weniger erwünscht als das in der Erfindung beschriebene System.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Möglichkeit zu schaffen, durch die die vorstehend beschriebenen Probleme dadurch minimiert werden, dass digitale Bilder effektiv mittels zweidimensionaler optischer Modulatoren auf ein lichtempfindliches kinematografisches Medium unter gleichzeitiger Einhaltung der gültigen Nonnen aufgezeichnet werden. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen zum Aufzeichnen eines Academy-Formats ausgelegten und optimierten Printer für das Aufzeichnen sowohl positiver als auch negativer Bilder bereitzustellen.
  • Diese Aufgaben werden erfüllt durch ein Verfahren zum Empfangen digitaler Bilder aus einer digitalen Bilddatei und zum Aufzeichnen entsprechender visueller Bilder auf einem lichtempfindlichen kinematografischen Medium, mit den Schritten:
    • a) Empfangen von Informationen, die sich auf das Blendenformat des Bildes und auf den positiven oder negativen Bildtyp der digitalen Bilder beziehen, die auf dem lichtempfindlichen kinematografischen Medium aufzuzeichnen sind;
    • b) Bereitstellen mindestens eines zweidimensionalen optischen Modulators, der in einer Bildübertragungsbeziehung zum lichtempfindlichen kinematografischen Medium angeordnet ist und eine vorgegebene Anzahl von Pixeln hat, derart, dass visuelle Bilder erzeugt werden, wenn der zweidimensionale optische Modulator aktiviert ist;
    • c) optisches Fokussieren eines visuellen Bildes, das vom zweidimensionalen optischen Modulator zu erzeugen und auf dem lichtempfindlichen kinematografischen Medium aufzuzeichnen ist;
    • d) sequentielles Positionieren des lichtempfindlichen kinematografischen Mediums in der Bildübertragungsbeziehung zur Bildebene des Modulators;
    • e) zusätzliches Einstellen der Position eines aufzuzeichnenden visuellen Bildes durch Bereitstellen einer Relativbewegung zwischen dem lichtempfindlichen kinematografischen Medium und dem optischen Modulator in einer Richtung quer zur Länge des lichtempfindlichen kinematografischen Mediums und in einer Stellung, die erforderlich ist zum Positionieren eines visuellen Bildes gemäß dem Blendenformat des Bildes und dem positiven oder negativen Bildtyp des entsprechenden digitalen Bildes; und
    • f) Ansprechen auf die digitale Bilddatei, um den zweidimensionalen optischen Modulator derart zu aktivieren, dass er das visuelle Bild bereitstellt, welches das digitale Bild oder eine Bildebene des aufzuzeichnenden digitalen Bildes darstellt, so dass das lichtempfindliche kinematografische Medium ein ausgewähltes positives oder negatives visuelles Bild in der entsprechenden Position aufzeichnet, ohne die Anzahl der vom Modulator bereitgestellten Pixel zu reduzieren.
  • Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, einen zweidimensionalen optischen Modulator, etwa eine LCD, effektiv dazu zu verwenden, ein digitales Bild aus einer digitalen Bilddatei in ein visuelles Bild umzuwandeln und dieses visuelle Bild entsprechend der Norm in der entsprechenden Position auf einem Spielfilm-Medium unter Beibehaltung der maximalen Bildauflösung aufzuzeichnen.
  • Mittels eines zweidimensionalen optischen Modulators, etwa des in US-A-6 330 018 beschriebenen Modulators, in Verbindung mit der Möglichkeit, das lichtempfindliche kinematrografische Medium bezüglich des feststehenden optisch fokussierten Bildes zu bewegen oder den Modulator bezüglich der festen Position des lichtempfindlichen kinematografischen Mediums zu bewegen oder sowohl den Modulator als auch das lichtempfindliche kinematrografische Medium zu bewegen, ist es möglich, das Bild leichter – wie nach der Norm erforderlich – auf dem lichtempfindlichen kinematografischen Medium auszurichten. Dadurch wird das System in die Lage versetzt, Full-Format- oder Academy-Format-Bilder positiv oder negativ aufzuzeichnen. Bei einem System, das nur Academy-Format aufzeichnen soll, könnte die veränderliche Vergrößerungsoptik auch durch eine feste Vergrößerungsoptik ersetzt werden, was die Konstruktion vereinfachen würde.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 einen Teil eines optischen Systems und Medium-Transportmechanismus für ein Printsystem mit zweidimensionalem optischem Modulator;
  • 2 einen Bereich der 35 mm Academy- und Full-Formate nach Norm 59-1998 mit den kritischen positiven und negativen Bildpositionen;
  • 3A, 3B und 3C unterschiedliche perspektivische Ansichten eines Flexure-Mechanismus zum Aufnehmen und Positionieren eines LCD-Modulators;
  • 4 eine einen Teil des Medium-Transportmechanismus bildende Komponente des in 1 dargestellten Filmfensters, die dazu dient, das lichtempfindliche kinematrografische Medium an der fokussierten Bildebene zu positionieren und zu halten; und
  • 5 ein Printersystem mit nur einem zweidimensionalen optischen Modulator.
  • 1 zeigt eine Teilansicht des optischen Mechanismus und des Medium-Transportmechanismus eines digitalen Printers. Printer dieser Art sind in US-A-6 215 547 und US-A-6 330 018 beschrieben. In 1 wird eine Flüssigkristallanzeige (LCD) in flächiger Anordnung als zweidimensionaler optischer Modulator 10 eingesetzt. Dabei ist eine flächige reflektierende Flüssigkristallanzeige oder LCD nur eine Art eines solchen zweidimensionalen optischen Modulators. Das digitale Bild wird zur Ausbildung eines visuellen Bildes auf dem zweidimensionalen optischen Modulator 10 bereitgestellt. Wenn es sich bei dem lichtempfindlichen kinematografischen Medium 12 um ein monochromes, allgemein als Schwarz/Weiß-Film bezeichnetes Medium handelt, besitzt es nur eine monochrome Farbbildebene oder Emulsionsschicht. In einer digitalen Bilddatei ist die Information derart organisiert oder codiert, dass jeweils eine einer bestimmten Farbbildebene entsprechende Aufzeichnung bereitgestellt wird. Bei einem lichtempfindlichen kinematografischen Schwarz/Weiß-Medium liegt nur ein Farbsatz vor. Handelt es sich bei dem lichtempfindlichen kinematografischen Medium 12 jedoch um ein Farbmedium, wird die digitale Bilddatei typischerweise drei Farbsätze enthalten und das lichtempfindliche kinematrografische Medium typischerweise drei monochrome Farbemulsionsschichten oder -ebenen aufweisen. Bei einem mit nur einem zweidimensionalen optischen Modulator 10 arbeitenden Printersystem kann ein Farbbild nur in der Weise aufgezeichnet werden, dass man die von den zugehörigen Farbsätzen in der digitalen Bilddatei erzeugten einzelnen visuellen Farbbilder sequentiell auf das lichtempfindliche kinematrografische Medium aufbringt. Dabei werden die einzelnen Farbebenen des zugehörigen Farbsatzes auf dem lichtempfindlichen kinematografischen Medium einander überlagert. Bei einem mit mehreren zweidimensionalen optischen Modulatoren arbeitenden Printersystem können die Farbsätze nach Verfügbarkeit jedem der zweidimensionalen optischen Modulatoren gleichzeitig präsentiert werden, wobei die von den einzelnen Modulatoren gelieferten visuellen Bilder optisch zu einem einzigen visuellen Bild kombiniert und fokussiert werden und dieses visuelle Bild auf dem lichtempfindlichen Medium aufgezeichnet wird.
  • Sobald das digitale Bild dem zweidimensionalen optischen Modulator 10 bereitgestellt wird, wird eine Beleuchtungsquelle 14 aktiviert, die ein visuelles Bild erzeugt, das dann durch die Abbildungsoptik 16 in der Bildebene 34 optisch auf das lichtempfindliche kinematrografische Medium fokussiert wird. Die Abbildungsoptik 16 ist ein telezentrisches optisches System mit einer bestimmten (variablen oder festen) Vergrößerung und der Möglichkeit, das visuelle Bild vom zweidimensionalen optischen Modulator auf die Bildebene 34 zu fokussieren. Das lichtempfindliche kinematrografische Medium ist in der Bildebene 34 positioniert. Die Beleuchtungsquelle 14 könnte je nach dem verwendeten Mediumtyp auch mehrere Farblichtquellen jeweils mit unterschiedlicher Wellenlänge aufweisen. Eine Beleuchtungsquelle dieser Art ist in US-A-6 215 547 beschrieben. Normalerweise kann bei einem lichtempfindlichen kinematografischen Negativ-Farbmedium eine Beleuchtungsquelle mit drei unterschiedlichen Wellenlängen von etwa 680 nm, 530 nm und 445 nm Verwendung finden. Diese unterschiedlichen Farben könnten durch LED-Quellen, Laserquellen oder Weißlicht erzeugt werden, die so gefiltert werden, dass spezielle Farben durchgelassen werden. Die Auswahl der Wellenlängen ist gegebenenfalls abhängig von der Spitzenempfindlichkeit der Emulsionsschichten des lichtempfindlichen kinematografischen Mediums und den verfügbaren Lichtquellen. Die einzelnen Farblichtquellen der Beleuchtungsquelle 14 werden unabhängig voneinander gesteuert, so dass sie präzise die jeweiligen Dichten und Farben des Bildes auf dem lichtempfindlichen kinematografischen Medium erzeugen. Dabei wird die Beleuchtungsquelle in zeitabhängiger Folge und Dauer synchron mit den Farbbildaufzeichnungen in der digitalen Bilddatei bei deren Bereitstellung für den LCD-Modulator gesteuert. Diese Steuerung beinhaltet die Steuerung der Zeitdauer, für die die einzelnen Farblichtquellen aktiviert werden, sowie das Ausstrahlen von Licht und die Steuerung der Lichtausgangsleistung bzw. der Intensität der Farblichtquelle auf dem Medium. Diese kombinierte Steuerung von Zeit und Lichtleistung am lichtempfindlichen kinematografischen Medium wird als Belichtungspegel bezeichnet. Nach dem Belichten des Bildes auf dem lichtempfindlichen kinematografischen Medium muss ein neues unbelichtetes Bildfeld in die fokussierte Bildebene gebracht werden, um das nächste Bild zu erzeugen. Die Wissenschaft der Erzeugung farbiger oder schwarzweißer Bilder auf einem lichtempfindlichen Medium ist in Veröffentlichungen wie "Eastman Professional Motion Picture Films", Kodak-Veröffentlichung Nr. H-1, gut dokumentiert.
  • Betrachtet man nun 2, so ist zu erkennen, dass die SMPTE-Norm SMPTE 59-1998 zwei Bildformate für einen lichtempfindlichen kinematografischen 35 mm-Film 44 als Typ A 40 und Typ C 42 definiert. Die Ausrichtung der Bilder ist in 2 von der Emulsionsseite her gesehen, wobei der Bezugsrand 46 des lichtempfindlichen kinematografischen Mediums unten liegt. Das hier verwendete spezielle lichtempfindliche Medium zum Aufzeichnen von Filmen weist entlang der beiden Ränder des lichtempfindlichen kinematografischen Mediums Lochreihen 48, 50 auf. Einige Medien haben Lochreihen nur auf einer Seite, die meisten üblichen Typen haben jedoch zwei Lochreihen. Die Erfindung ist für beide Typen gleichermaßen gut geeignet. Die Formate Typ A und Typ C werden in der Branche allgemein als Academy-Format bzw. Full-Format bezeichnet. Ein negatives Academy-Format kann in einem definierten Bereich eines Full-Formats 42 untergebracht werden. Die Position des Abbildungsbereichs des negativen Formats ist bezüglich der Perforationen und der Filmränder definiert. Dabei ist die Position des Bildfeldes des definierten Format-Bildbereichs zwischen den Perforationen für die Erfindung am wichtigsten. Was die Positionierung des Bildfeldes in Längsrichtung des Films anbelangt, so wird davon ausgegangen, dass diese von den in der Erfindung beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen nicht über die Grenzen der Toleranz hinaus beeinträchtigt wird.
  • Häufig wird ein Bild in der Art eines Positiv-Bildes auf Negativfilm aufgezeichnet; dieses wird dann als Interpositiv-Bild bezeichnet, das im Allgemeinen zur Herstellung von Duplikatnegativen verwendet wird. Die Position eines positiven Bildfeldes 52 im Academy-Format liegt innerhalb des Bereichs 42 des Full-Formats. Das Full-Format ist auf der Mittellinie 54 des lichtempfindlichen kinematografischen Mediums 44 zentriert. Die Mittellinien-Ausrichtung 56 des positiven Bildfeldes 32 ist symmetrisch und der Mittellinienausrichtung 58 eines Negativ-Bildfeldes bezüglich der Mittellinie 52 des vollen verfügbaren Bildbereichs auf dem lichtempfindlichen kinematografischen Medium 44 entgegengesetzt. Die Ausrichtung in Längsrichtung des lichtempfindlichen kinematografischen Mediums bleibt bei positiven oder negativen Bildfeldern unverändert.
  • Ein Verfahren zur Bewerkstelligung der gewünschten Bewegung der fokussierten Bildebene bezüglich des lichtempfindlichen kinematografischen Mediums bei der Erzeugung eines negativen oder positiven Academy-Bildes besteht darin, den zweidimensionalen optischen Modulator 10 in der gewünschten Richtung zu bewegen und dadurch das Bild zu verschieben.
  • 3A, 3B und 3C zeigen drei perspektivische Ansichten eines die LCD-Anordnung 90 tragenden Flexure-Mechanismus 88. Der Flexure-Mechanismus 88 besteht aus mehreren Komponenten: Einem Gehäuse 92, Federelementen 94, einem Federelement 96, einem LCD-Sockel 98 und einem LCD-Träger 100. Die LCD-Anordnung 90 ist am LCD-Träger 100 angebracht. Die Federelemente 94 und 96 bestehen aus Federstahl, der so in Biegung versetzt werden kann, dass sich der LCD-Sockel 98 und alle damit verbundenen Komponenten und Teilegruppen ebenfalls bewegen. Die Federelemente bewegen sich nur in einer gewünschten Richtung 102 (s. 3A) um eine neutrale Position, bleiben in Querrichtung 104 dazu jedoch unverändert (3B). Bei Bewegung der LCD-Anordnung 90 in der gewünschten Richtung 102 bleibt die Bildaufnahmefläche 108 der LCD-Anordnung 98 parallel zu der durch die Bildaufnahmefläche 108 definierten Ebene, solange diese sich in einer neutralen Position befindet. Die neutrale Position ist die Position, die die LCD-Anordnung in Ruhestellung der Federelemente 94 und 96 einnimmt. Es tritt allerdings eine Verschiebung in senkrechter Richtung 106 (s. 3A) zur Bildaufnahmefläche 108 der LCD-Anordnung 90 auf. Diese Verschiebung ist bei sorgfältig ausgewogener Anwendung und Konstruktion eines Systems dieser Art jedoch kein Problem. Zu berücksichtigen sind allerdings Veränderungen der Tiefenschärfe und andere mögliche optische Veränderungen, die ihrerseits die optimale Länge der Federelemente 94 und 96 sowie die Konstruktion der Abbildungsoptik 16 beeinflussen.
  • Die Bewegung der LCD-Anordnung 90 in ihre verschiedenen Positionen in der gewünschten Richtung 102 kann durch eine Reihe verschiedener, dem Fachmann bekannter Komponenten oder Mechanismen bewerkstelligt werden. Diese Mechanismen können unter anderem aus motorisch angetriebenen Präzisions-Kugelgewindepositionierelementen 110 und 112 bestehen, die mit dem Gehäuse 92 des Flexure-Mechanismus 88 verbunden sind. Dabei bewegt jedes Kugelgewindepositionierelement die LCD-Anordnung von ihrer neutralen oder Ruhestellung aus in einer entgegengesetzten Richtung. Dabei entsteht eine punktförmige Anlagekraft zwischen dem LCD-Sockel 98 und den einzelnen Positionierelementen, wodurch Reibung und Abnutzung vermindert und eine präzisere Bewegung sichergestellt werden. Allerdings ist dies nicht das einzige Verfahren zum Ankoppeln eines solchen Mechanismus.
  • Größenordnung und Richtung der Bewegung der LCD-Anordnung 90 durch die Positionierelemente 110 und 112 können von einem nicht dargestellten, mit dem entsprechenden Motor oder den Aktor-Treibern verbundenen Computer gesteuert werden. Einrichtungen, Präzisions-Kugelgewinde, Motoren und Motor-Treiber dieser Art sind weltweit im Handel bei Herstellern wie New Fokus Inc. erhältlich. Mittels eines linear variablen Differentialwandlers (LVDT) 114 (s. 3C), der mit dem Gehäuse 92 verbunden sein kann, kann eine Rückkopplungs-Steuerung für eine präzise Positionierung sichergestellt werden. Der Anker oder Meßkopf 116 des LVDT 114 kann mit dem LCD-Sockel 98 in Berührung stehen. Der LVDT 114, die (nicht dargestellte) Computersteuerung und das Positionierelement können als geschlossenes, servogesteuertes Rückkopplungssystem ausgebildet sein, dessen Positionsauflösung praktisch im Submikronbereich liegen kann.
  • Der Flexure-Mechanismus 88 sowie die LCD-Anordnung 90 können den in 1 dargestellten zweidimensionalen optischen Modulator 10 ersetzen. Dabei können der Flexure-Mechanismus 88 und die LCD-Anordnung 90 derart ausgerichtet werden, dass die gewünschte Bewegung 102 in der Richtung erfolgt, die erforderlich ist, um das Bild auf dem lichtempfindlichen kinematografischen Medium entsprechend der Norm auszurichten.
  • Eine weitere Ausführungsform für das Ausrichten des Bildes auf dem Medium ist in 4 dargestellt, die eine als Filmfenster-Grundplatte 200 bezeichnete Komponente des Filmfensters 32 darstellt. Die Filmfenster-Grundplatte 200 dient als Auflage und präzise Registrierung für das auf der Grundplatte festgeklemmte (Klemmvorrichtung nicht dargestellt) lichtempfindliche kinematrografische Medium. Dabei wird das lichtempfindliche kinematrografische Medium mittels nicht dargestellter Klemmeinrichtungen in der Bildebene 34 gehalten. Zum Ausrichten des Mediums in der Bildebene 34 wird ein formgerechter Passstift (nicht dargestellt) in eine Perforation 50 des lichtempfindlichen kinematografischen Mediums eingeführt. Nach dem Ausrichten des Mediums wird dieses durch eine Klemmeinrichtung gehalten. Eine Vorrichtung dieser Art ist Gegenstand von US-A-6 037 973 und eines im SMPTE Journal, Band 107, Nr. 8, August 1998, veröffentlichten technischen Artikels; Autoren: Edmund DeGiulio und James Bartell. Darin werden das Verfahren, die Vorrichtung, die Anwendung und die Steuerung eines Hochgeschwindigkeits-Präzisionsfilmtransportsystems für den Transport des Mediums des für die Erfindung hauptsächlich interessierenden Typs beschrieben. Die Abbildungsoberfläche des lichtempfindlichen kinematografischen Mediums 202 befindet sich in der Bildebene 34 in einer Bildübertragungsbeziehung zum zweidimensionalen optischen Modulator 10. Während der Modulator und die Beleuchtungsquelle(n) zum Erzeugen eines visuellen Bildes aktiviert werden, hält die Grundplatte 200 das lichtempfindliche kinematrografische Medium flach und bewegungslos. Das so entstehende visuelle Bild erzeugt ein latentes Bild auf dem lichtempfindlichen kinematografischen Medium. Nach Abschluss des Printzyklus für ein gegebenes Bildfeld transportiert das Filmfenster das lichtempfindliche kinematrografische Medium exakt um ein Bild feld in Längsrichtung 204 des Mediums, um einen unbelichteten Bereich des lichtempfindlichen kinematografischen Mediums in die Bildebene 34 zu bringen, so dass ein weiteres Bild aufgezeichnet werden kann. Bei einem 35 mm Academy-Format kann das Filmfenster das lichtempfindliche kinematrografische Medium zum Beispiel um vier Perforationen weitertransportieren, um ein neues Bildfenster in Position zu ringen. Das Filmfenster kann auf unterschiedliche Art betätigt und gesteuert werden, etwa durch Motoren und Computersteuerungen. Mechanismen dieser Art sind ohne weiteres bei zahlreichen weltweit tätigen Bewegungssystem-Herstellern erhältlich, etwa der Galil Inc. und der Danaher Motion System Inc.
  • Wie in 1 dargestellt, ist das Filmfenster 32 Teil eines Systems, das ferner die Einrichtung zum Aufnehmen des neuen unbelichteten Mediums, d.h. die sogenannte Filmkassette 18, und darüber hinaus noch eine weitere – nicht dargestellte – Filmkassette zum Aufnehmen des lichtempfindlichen kinematografischen Mediums mit den darauf am Filmfenster aufgezeichneten latenten Bildern aufweist. Das lichtempfindliche kinematrografische Medium wird von einer Zuführ-Filmkassette aus zur (nicht dargestellten) Aufwickelkassette transportiert. Die gesamte Anordnung, bestehend aus Filmfenster 32, Filmkassetten 18 (nur eine dargestellt) und der zugehörigen Antriebsanordnung 20, wird als Medium-Transportmechanismus 36 bezeichnet. Um die Ausrichtung des Bildes auf dem lichtempfindlichen kinematografischen Medium entsprechend den Normen zu ermöglichen, muss eine Relativbewegung zwischen dem lichtempfindlichen kinematografischen Medium und dem optischen Modulator möglich sein, die das lichtempfindliche kinematrografische Medium in Querrichtung zur Länge des lichtempfindlichen Mediums transportiert. Der Medium-Transportmechanismus kann so ausgebildet sein, dass der gesamte Mechanismus bewegt werden kann, um das Filmfenster in der gewünschten Richtung 208 und 210 quer zur Längsrichtung des lichtempfindlichen kinematografischen Mediums zu verschieben. Diese gewünschte Bewegung des Transportmechanismus wird durch einen Flexure-Mechanismus 38 kontrolliert. Dieser Flexure-Mechanismus besteht aus der Antriebseinheit 22, den Federelementen 24 und 26, der Sockeleinheit 24 und der Grundplatte 30. Der Flexure-Mechanismus 38 ist in Konstruktion und Funktion dem Flexure-Mechanismus 88 sehr ähnlich, der im Zusammenhang mit der Positionierung der LCD-Anordnung 90 gemäß 3A, 3B und 3C beschrieben wurde. Die Bewegung des lichtempfindlichen kinematografischen Mediums in der gewünschten Richtung 208 bzw. 210 ist auf den Bildbereich 202 des lichtempfindlichen kinematografischen Mediums, d.h. auf die Bildebene 34, bezogen. Die Relativbewegung zwischen dem lichtempfindlichen kinematografischen Medium und dem optischen Modulator wird durch Bewegung der Antriebseinheit 22 bewirkt. Zwei aus Federstahl bestehende Federelemente 24 und 26 erlauben eine Bewegung in einer Richtung. Diese Richtung ist die gewünschte Richtung 208 bzw. 210 für die Bewegung der in 4 dargestellten Filmfenster-Grundplatte 200. Die Sockeleinheit 28 des Flexure-Elements 38 ist auf einer für alle anderen Komponenten des Systems feststehenden Grundplatte 30 montiert.
  • Bei dieser Anordnung ist jedoch dieselbe unerwünschte Bewegung senkrecht zur fokussierten Bildebene möglich. Diese unerwünschte Bewegung könnte zu Bildschärfeproblemen auf dem lichtempfindlichen kinematografischen Medium führen, wenn der zulässige Tiefenschärfebereich in der fokussierten Bildebene überschritten wird. Tiefenschärfe, Bewegungslänge und Flexure-Länge sind grundsätzlich Parameter erster Ordnung für die Konstruktion und Anwendung dieser Vorrichtung. Die Aktivierungskraft des Flexure-Mechanismus 38 kann dabei von Komponenten derselben Art geliefert werden, wie sie für den Flexure-Mechanismus 88 gemäß 3A, 3B und 3C beschrieben wurden, auf denen die LCD-Anordnung 90 montiert ist.
  • Die Relativbewegung zwischen dem lichtempfindlichen kinematografischen Medium und dem optischen Modulator kann jedoch auch durch Bewegung sowohl des lichtempfindlichen kinematografischen Mediums als auch des optischen Modulators erzeugt werden. Bei Verwendung beider beschriebener Flexure-Mechanismen, d.h. des Mechanismen der LCD-Anordnung und des Medium-Transportmechanismus, zum Bewegen des Bildes in der Bildebene kann sich eine geringere Gesamtbewegung des einzelnen Mechanismus zum Ausrichten des Bildes ergeben. Dies wiederum kann die praktischen Auswirkungen minimieren, die die unerwünschte Bewegung auf das Bild haben kann.
  • 5 zeigt eine Systemansicht eines Filmprinters mit zweidimensionalem optischem Modulator. In 5 werden in einem externen Netzwerkspeicher 250 vorhandene digitale Bilddaten mittels einer Netzwerk-Schnittstelle 254 einem Printersystem 248 und dann dem Bildfeldspeicher 256 zugeführt. Die digitalen Bilddaten könnten auch in einem Speicher 252 eines internen Computers 258 gespeichert und von dort aus dem Bildfeldspeicher 256 zur Verfügung gestellt werden. Der Bildfeldspeicher 256 ist Bestandteil des Bildverarbeitungs-Subsystems 260, das im internen Computer 258 untergebracht sein kann. Bei dem Bildverarbeitungs-Subsystem 260 könnte es sich um eine als "Reconfigurable Computing Engine" bezeichnete Hochleistungs-Verarbeitungskarte für digitale Signale der Firma Annapolis Micro System in Annapolis, Maryland, USA, handeln. Die Karte basiert auf Hochleistungs-Verarbeitungselementen mit feldprommierbarer Gateanordnung (FPGA), einem Direktzugriffsspeicher (RAM) und unterstützenden logischen Schaltungen, die für die Ausführung unzähliger logischer und mathematischer Funktionen programmiert werden können. Eine dieser Funktionen ist das Aufrufen und Speichern digitaler Bilddaten; diese Funktion wird auch als Bildfeldspeicher bezeichnet. Nach dem Laden der Daten in den Bildfeldspeicher 256 können die Daten entsprechend den Bedürfnissen des Benutzers mittels einer Vielzahl weiterer Elemente des Bildverarbeitungs-Subsystems 260 verarbeitet werden. Beispiele der möglichen Verarbeitungsfunktionen sind etwa die Bildgrößenänderung 262, die Formatkorrektur 264, die Farbkorrektur 266 und die Tonskalenkalibrierung 268, um nur einige wenige zu nennen. Diese Funktionen sind dem Fachmann bekannt und in vielen Publikationen beschrieben.
  • Nach der Vorverarbeitung des Bildes wird es dem Modulator-Treiber 270 für die Übermittlung an den zweidimensionalen optischen Modulator 272 bereitgestellt. Vor Beginn des Printvorgangs und dem sich daraus ergebenden Transport der digitalen Bilder vom Speicher zum Printer kann der Benutzer eine Jobbeschreibung über eine geeignete Benutzerschnittstelle am internen Computer 258 an das Printsystem 248 übermitteln. Die Jobbeschreibung kann unter anderem Informationen über die Speicherposition der aufzuzeichnenden digitalen Bilder, die Anzahl der aufzuzeichnenden Bilder, die an den Bildern durch das Bildverarbeitungs-Subsystem auszuführende Bildverarbeitung, die Belichtungsstufen, das Bildformat, den Bildtyp – positives oder negatives Bild – enthalten. Bezüglich des Bildtyps – positiv oder negativ – kann der interne Computer 258 die Benutzerinformation übersetzen und die Antriebseinheit 20 und/oder die motorisch betätigten Präzisions-Kugelgewindepositionierelemente 110 und 112 anweisen, das lichtempfindliche kinematrografische Medium und damit die Bildebene 202 bezüglich Richtung und Größenordnung der Bewegung korrekt gemäß der Norm auszurichten.
  • Das Bildverarbeitungs-Subsystem 260 präsentiert dem Modulator-Treiber 270 sequentiell einen oder mehrere digitale Farbsätze aus der digitalen Bilddatei. Die digitale Bilddatei aktiviert den zweidimensionalen optischen Modulator, so dass dieser das visuelle Bild bereitstellt, welches das digitale Bild oder eine Bildebene des aufzuzeichnenden digitalen Bildes darstellt, so dass das lichtempfindliche kinematrografische Medium ein ausgewähltes positives oder negatives visuelles Bild in der entsprechenden Position aufzeichnet, ohne die Anzahl der vom Modulator bereitgestellten Pixel zu reduzieren. Die farbabhängigen digitalen Bilddaten werden dem Modulator 272 durch den Modulator-Treiber 270 bereitgestellt. Sobald die dem Modulator bereitgestellten Bilddaten stabil sind, weist der Modulatortreiber 270 die Beleuchtungssteuerung 276 an, die entsprechende Farblichtquelle (Rot 280, Grün 282, Blau 284) für eine vom Benutzer programmierte bestimmte Dauer einzuschalten. Die Lichtausgangsleistung jeder der Lichtquellen 280, 282 und 284 kann durch den internen Computer 258 vor dem Aufzeichnen eines Bildes auf einen bestimmten Ausgangspegel oder eine bestimmte Intensität eingestellt werden. Allerdings kann die bestimmte Farblichtquelle nicht eingeschaltet werden, bevor sie durch den Modulatortreiber 270 aktiviert wurde. Jede Farbaufzeichnung einer digitalen Bilddatei wird dem zweidimensionalen optischen Modulator 10 in zeitabhängiger Folge und synchron mit der durch den Modulator-Treiber 270 aktivierten jeweiligen Lichtquelle 280, 282 bzw. 284 bereitgestellt.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Empfangen digitaler Bilder aus einer digitalen Bilddatei und zum Aufzeichnen entsprechender visueller Bilder auf einem lichtempfindlichen kinematografischen Medium, mit den Schritten: a) Empfangen von Informationen, die sich auf das Blendenformat des Bildes und auf den positiven oder negativen Bildtyp der digitalen Bilder beziehen, die auf dem lichtempfindlichen kinematografischen Medium aufzuzeichnen sind; b) Bereitstellen mindestens eines zweidimensionalen optischen Modulators, der in einer Bildübertragungsbeziehung zum lichtempfindlichen kinematografischen Medium angeordnet ist und eine vorgegebene Anzahl von Pixeln hat, derart, dass visuelle Bilder erzeugt werden, wenn der zweidimensionale optische Modulator aktiviert ist; c) optisches Fokussieren eines visuellen Bildes, das vom zweidimensionalen optischen Modulator zu erzeugen und auf dem lichtempfindlichen kinematografischen Medium aufzuzeichnen ist; d) sequentielles Positionieren des lichtempfindlichen kinematografischen Mediums in der Bildübertragungsbeziehung zur Bildebene des Modulators; e) zusätzliches Einstellen der Position eines aufzuzeichnenden visuellen Bildes durch Bereitstellen einer Relativbewegung zwischen dem lichtempfindlichen kinematografischen Medium und dem optischen Modulator in einer Richtung quer zur Länge des lichtempfindlichen kinematografischen Mediums und in einer Stellung, die erforderlich ist zum Positionieren eines visuellen Bildes gemäß dem Blendenformat des Bildes und dem positiven oder negativen Bildtyp des entsprechenden digitalen Bildes; und f) Ansprechen auf die digitale Bilddatei, um den zweidimensionalen optischen Modulator derart zu aktivieren, dass er das visuelle Bild bereitstellt, welches das digitale Bild oder eine Bildebene des aufzuzeichnenden digitalen Bildes darstellt, so dass das lichtempfindliche kinematografische Medium ein ausgewähltes positives oder negatives visuelles Bild in der entsprechenden Position aufzeichnet, ohne die Anzahl der vom Modulator bereitgestellten Pixel zu reduzieren.
  2. Verfahren nach Anspruch 1 mit zudem folgenden Schritten: g) Bereitstellen einer Vielzahl zweidimensionaler optischer Modulatoren, von denen jeder Informationen von einer Farbbildaufzeichnung in der digitalen Bilddatei empfängt, die einer besonderen Farbbildebene entspricht; h) wobei jeder Modulator auf seine entsprechende Farbbildaufzeichnung anspricht und ein visuelles Bild erzeugt, das auf den von den anderen Modulatoren zu erzeugenden visuellen Bildern aufzuzeichnen und diesen zu überlagern ist; und i) gleichzeitiges und optisches Kombinieren und Fokussieren der von jedem Modulator bereitgestellten visuellen Bilder zu einem einzelnen visuellen Bild und Aufzeichnen des visuellen Bildes auf das lichtempfindliche Medium.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, worin jeder zweidimensionale optische Modulator eine Flüssigkristallanzeige (LCD) ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, mit dem Schritt des Bereitstellens einer Beleuchtungsquelle mit einer oder mehreren Lichtwellenlängen, die ausgewählt sind zum Beleuchten eines besonderen LCD-Modulators gemäß der Empfindlichkeit des lichtempfindlichen kinematografischen Mediums und der Farbbildaufzeichnungen in der digitalen Bilddatei.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, worin die Beleuchtungsquelle in einer zeitabhängigen Folge und Dauer gesteuert wird, die synchron ist mit den Farbbildaufzeichnungen in der digitalen Bilddatei, wenn diese dem LCD-Modulator bereitgestellt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, worin die relative Bewegung zwischen dem lichtempfindlichen kinematografischen Medium und dem optischen Modulator erreicht wird durch Bewegen des lichtempfindlichen kinematografischen Mediums.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, worin die relative Bewegung zwischen dem lichtempfindlichen kinematografischen Medium und dem optischen Modulator erreicht wird durch Bewegen des zweidimensionalen optischen Modulators.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, worin die relative Bewegung zwischen dem lichtempfindlichen kinematografischen Medium und dem optischen Modulator erreicht wird durch Bewegen sowohl des lichtempfindlichen kinematografischen Mediums wie auch des optischen Modulators.
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