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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist eine Kraftfahrzeugbeleuchtungs- und/oder -signalgebungsvorrichtung.
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Die
Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der Kraftfahrzeugsscheinwerfer.
In diesem Bereich sind verschiedene Funktionsarten bekannt, darunter insbesondere:
- – Positionsleuchten
(Standlicht) mit geringer Lichtstärke und Reichweite;
- – Fahrtrichtungsanzeiger
(Blinkleuchten);
- – Abblendlichtscheinwerfer
mit größerer Lichtstärke und
einer Reichweite von etwa 70 Metern auf der Fahrbahn, die im Wesentlichen
nachts verwendet werden und deren Lichtbündel derart verteilt ist, dass
der Fahrer eines entgegenkommenden Fahrzeugs nicht geblendet wird;
- – Fernlichtscheinwerfer
und Zusatz-Fernlichtscheinwerfer mit großer Reichweite und einer Sichtweite
von ungefähr
200 Metern auf der Fahrbahn, die bei entgegenkommenden Fahrzeugen ausgeschaltet
werden müssen,
um deren Fahrer nicht zu blenden;
- – Nebelscheinwerfer,
so genannte Tagfahrleuchten usw.
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Es
sind einige weitergebildete Scheinwerfer, so genannte Bifunktions-Scheinwerfer,
bekannt, die die Funktionen von Abblend- und Fernlicht mit Hilfe einer
einzigen Lampe und einer verschiebbaren Abdeckkappe vereinen.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ist dazu bestimmt, mehrere dieser Leuchten in einem einzigen Gehäuse zu vereinen.
Ohne hierauf beschränkt zu
sein, befasst sich die Erfindung insbesondere mit Scheinwerfern,
die ein Gehäuse
verwenden, in dem mehrere aneinander angrenzende Höhlungen
angeordnet sind, wobei jede von ihnen mit einer oder mehreren Lampen
ausgestattet ist, um mehrere Funktionen zu erfüllen. Es kann sich zum Beispiel
um zwei Höhlungen
handeln, nämlich
eine für
die Beleuchtung vorgesehene Höhlung
mit einer Lampe für Fern-/Abblendlicht
und eine andere für
die Signalgebung vorgesehene Höhlung
mit einer Standlichtlampe oder einer Blinkleuchte.
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Es
ist bekannt, dass diese Höhlungen
Wandungen aufweisen, die einen Reflektor bilden und deren Boden
mit einer Öffnung
versehen ist, um das Einführen
und gegebenenfalls das Befestigen der Lampe in den Höhlungen
zu ermöglichen.
Es ist auch bekannt, die Reflektoren bildenden Wandungen durch Seitenwandungen
nach vorne zu verlängern, die
den sichtbaren Umfang der Höhlungen
bilden. Diesen Wandungen kommt nicht die optische Funktion der Reflektoren
zu, ihre Aufgabe ist es, die Höhlungen
zu "umhüllen", um zwischen den
Reflektoren und der die Höhlungen
abschließenden
Scheibe einen Eindruck von Kontinuität zu vermitteln. Üblicherweise
werden diese Abdeckungen in einem Stück gegossen und müssen einer
Oberflächenbehandlung nach
Art der Metallisierung unterzogen werden.
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Dieser
Metallisierungsschritt ist schwierig, da es einer äußerst kontinuierlichen,
gleichmäßig aussehenden
Beschichtung bedarf. Je größer die
Tiefe der zu metallisierenden Formteile ist, umso schwerer ist dieses
gleichmäßige Erscheinungsbild
zu erreichen. Das gleichzeitige Metallisieren der Abdeckungen und
der diesen zugeordneten Reflektoren ist daher schwierig, wenn die
Tiefe der so erzeugten Höhlungen
größer ist
als ihre Höhe.
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Es
kann auch erforderlich sein, den Reflektoren zusätzliche Funktionen hinzuzufügen, insbesondere
das Befestigen von Elementen in der Art eines Zierabschatters (das
heißt
ein Teil, das aus ästhetischen
Gründen
die Oberseite der Lampe abschattet, ja sie sogar vollständig oder
fast vollständig
unsichtbar macht), in der Art einer Kappe (insbesondere um zu verhindern,
dass ein Teil des von der betreffenden Lampe abgestrahlten Lichtbündels zu
der Abdeckung gelangt und dort störende reflektiert Lichtstrahlen
erzeugt) oder auch eines Elements zum Verändern des Lichtbündels oder
zum Verändern
seines Erscheinungsbildes in der Art einer Fresnel-Linse. Diese
zusätzlichen
Elemente können
sich ebenfalls auf den Metallisierungsschritt hinderlich auswirken.
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Aus
dem Patent
FR 2 732 748 ist
eine Lichteinheit bekannt, mit einer Kappe und optischen Mitteln,
wobei die Kappe und wenigstens ein Teil der optischen Mittel der
Signalleuchte miteinander unmittelbar fest verbunden sind. Aus dem
Patent
EP 1 110 813 ist
ein Fahrzeugscheinwerfer mit einer Vielzahl von Abdeckungen bekannt.
Aus dem Patent
US 6 267 488 ist
ein Scheinwerfer mit einer zwischen dem Reflektor und der Abschlussscheibe
des Scheinwerfergehäuses
angeordneten Abdeckung bekannt. Aus dem Patent
EP 1 004 473 ist ein Scheinwerfer
mit mehreren Reflektoren und mehreren ober- und unterhalb der Reflektoren
angeordneten Abdeckungen bekannt. Aus dem Patent
EP 1 291 240 ist eine kreisförmige Abdeckung
bekannt, die einen Reflektor mit ebenfalls kreisförmigem Umfang
umgibt.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, eine neue Art von Abdeckung auszuführen, die
neben ihrer Hauptfunktion als Abdeckung mehrere Funktionen zu vereinen
vermag. Zudem geht es auch um die Ausführung einer Abdeckung, die
dazu bestimmt ist, mehrere jeweils mit wenigstens einer Lampe versehenen
Höhlungen
bereitzustellen, darunter insbesondere eine im Wesentlichen für die Beleuchtung
vorgesehene Höhlung
und eine für
die Signalgebung vorgesehene Höhlung,
sowie um die Ausführung
einer leicht herzustellenden, ästhetisch
ansehnlichen Abdeckung, die in zufriedenstellender Weise metallisiert
werden kann und leicht anpassbar ist.
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Gegenstand
der Erfindung ist zunächst
eine Fahrzeugbeleuchtungs- und/oder -signalgebungsvorrichtung, mit
einer Abdeckung, die den Umfang der Seitenwandungen von wenigstens
zwei Höhlungen
bildet, die dazu bestimmt sind, jeweils wenigstens eine Lampe aufzunehmen.
Die Abdeckung umfasst wenigstens zwei Teile (A, B), die vorzugsweise lösbar mechanisch
aneinander befestigt sind, wobei sich wenigstens eines (A) in einem
Reflektor oder einem Reflektorstück
fortsetzt.
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Die
Verwendung einer Abdeckung mit wenigstens zwei komplementären Teilen
ist aus verschiedenen Gründen
vorteilhaft: Zunächst
lässt sich das
Aussehen der verschiedenen Teile der Abdeckung unterschiedlich gestaltet,
indem für
jeden Teil zum Beispiel unterschiedliche Oberflächenbehandlungen gewählt werden,
was unter ästhetischen
Gesichtspunkten interessant ist. Schließlich lässt sich auch die eventuelle
Schwierigkeit umgehen, eine ziemlich tiefe Abdeckung einer Oberflächenbehandlung
in einem Stück
unterziehen zu müssen
(Behandlung nach Art einer Metallisierung): Jedes Abdeckungsteil
kann separat metallisiert werden, wodurch eine zufriedenstellende
Metallisierung durch eine bessere Zugänglichkeit der zu behandelnden
Oberflächen
gewährleistet
ist. Gleichzeitig kann auch erwogen werden, dass die Abdeckung weitere
Funktionen erfüllen
soll, ohne dass dies Auswirkungen auf die Qualität der Oberflächenbehandlung
hat. Aus diesem Grund setzt sich eines der Teile der erfindungsgemäßen Abdeckung
in dem Reflektor fort: Es ist vorteilhaft, einen Reflektor folglich
von der Abdeckung tragen zu lassen, da eine Befestigung des Reflektors am
Gehäuse
nicht immer möglich
oder einfach ist.
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Vorteilhafterweise
sind die Mittel zum gegenseitigen Befestigen der Teile (A, B) der
Abdeckung durch ein Clip-System Bestandteil der Teile (A, B), das
nach Anbringen der Abdeckung in der Vorrichtung insbesondere nicht
sichtbar ist. Aus zwei Gründen
ist ein Verdecken der Befestigungen interessant: Einesteils ist
dies ästhetisch
ansprechend, es kann somit der Eindruck vermittelt werden, die Abdeckung sei
tatsächlich
einstückig
ausgeführt.
Der Vorteil ist jedoch auch technischer Art: Dadurch, dass in dem komplett
montierten Scheinwerfer das Festklipsen nicht sichtbar vorgesehen
ist, (insbesondere durch ein Festklipsen hinter den Höhlungen,
in den "rückwärtigen" Bereichen der Abdeckungsteile,
das heißt in
den Bereichen, die nach Montage der Vorrichtung durch das Gehäuse verdeckt
sind), ist es möglich,
die beiden Abdeckungsteile bei dem Vorgang des Festklipsens einander
anzunähern,
ohne dass hierbei die in dem komplett montierten Scheinwerfer sichtbaren Abdeckungsbereiche
verkratzt würden.
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Vorteilhafterweise
sind die beiden Teile (A, B) der Abdeckung so ausgebildet, dass
sie bei ihrer Befestigung insbesondere durch Festklipsen in einem oder
zwei Schritten eine gegenseitige Zentrierung gewährleisten. Wie anhand der Figuren
noch beschrieben wird, erfolgt das Festklipsen vorzugsweise in zwei
Schritten, zunächst
an zwei und dann an zwei weiteren Befestigungspunkten.
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Vorzugsweise
weist die erfindungsgemäße Abdeckung
eine unterteilte Umfangswandung auf, wobei die Zwischenwand bzw.
-wände
die die Höhlungen
voneinander trennenden Wandungen bilden.
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Vorzugsweise
bildet der Reflektor oder das Reflektorstück, der bzw. das Bestandteil
eines der Teile (A) der Abdeckung ist, ganz oder teilweise die hintere
Wandung einer der Höhlungen
(2). Es handelt sich zum Beispiel um einen Reflektor, der
einer Lampe in der Art eines Blinklichts oder Standlichts zugeordnet
ist.
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Vorzugsweise
umfasst das sich in einem Reflektor oder einem Reflektorstück fortsetzende
Teil (A) der Abdeckung wenigstens ein zusätzliches Element, das diesem
eine zusätzliche,
insbesondere optische Funktion verleiht. Es handelt sich hierbei
zum Beispiel um ein Element, das dazu bestimmt ist, das von einer
der Lampen abgestrahlte Lichtbündel
zu verändern,
nach Art einer Fresnel-Linse. Es kann sich auch um ein Element handeln,
das dazu bestimmt ist, das Lichtbündel ganz oder teilweise oder einen
Teil der Lampe selbst zu verdecken, nach Art eines Abschatters oder
einer Zierkappe.
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Das
Element ist vorzugsweise mit dem Teil (A) der Abdeckung durch einen
Arm verbunden, der eine solche Länge
und Lage aufweist, dass sich das Element lotrecht zum Standort der
Lampe in der Höhlung
befindet, die wenigstens zum Teil durch das Teil (A) der Abdeckung
begrenzt ist.
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Vorteilhafterweise
sind die Teile (A, B) der Abdeckung jeweils aus einem Stück gegossen.
Wie vorstehend bereits erwähnt,
können
die Teile (A, B) der Abdeckung jeweils so aluminiert sein, dass
sie ein identisches oder unterschiedliches Aussehen haben.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform besteht
die Abdeckung aus zwei Teilen (A, B) und bildet zwei Höhlungen
mit:
- – dem
Teil (B), das insgesamt ein größeres Stück der Umfangswandung
der Abdeckung und die die beiden Höhlungen voneinander trennende
Zwischenwand umfasst,
- – dem
Teil (A), das ein zusätzliches
Stück der
Umfangswandung der Abdeckung umfasst und sich in einem Reflektor
oder einem Reflektorstück
fortsetzt, der bzw. das die rückwärtige Wandung
einer der beiden Höhlungen
ganz oder teilweise bildet und dessen Basis den hinteren Teil der
Zwischenwand des Teils (B) der Abdeckung berührt.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
ist der hintere Teil der Zwischenwand des Teils (B) der Abdeckung
vorteilhafterweise mit einem rückwärtigen Wandungsstück der Höhlung versehen,
wobei dieses Stück
eine insbesondere zylindrische Öffnung
begrenzt, durch die die Lampe in die Höhlung eingeführt werden
kann. Das rückwärtige Wandungsstück der Höhlung um
die Öffnung
kann ein Reflektorstück
in Fortsetzung des Reflektors des Teils (A) der Abdeckung sein.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
kann das rückwärtige Wandungsstück der Höhlung vor
der Öffnung
mit wenigstens einer Wandung, insbesondere mit zwei Wandungen, in
Form eines Zylindersektors versehen sein. Das rückwärtige Wandungsstück der Höhlung kann
auch derart ausgebildet sein, dass es hinter der Öffnung mit
einem Zylinderstück
versehen ist, das die Größe der Öffnung hat
und vorzugsweise in einem zylindrischen Ring endet.
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Vorzugsweise
umfasst die erfindungsgemäße Abdeckung
zwei Teile (A, B), die durch Festklipsen an vier Befestigungspunkten,
die von ebenso vielen Paaren aus Vorsprüngen/Einsatzteilen gebildet sind,
aneinander befestigt sind. Die Montage erfolgt somit in zwei Schritten:
Zunächst
werden zwei Einsatzteilepaare in zwei komplementäre Vorsprünge eingeführt und anschließend zwei
weitere Einsatzteilepaare in zwei andere Paar Vorsprünge, indem
ihre relative Anordnung mit geringem Kraftaufwand erreicht wird,
so dass die beiden Abdeckungsteile in dieser Position festgeklemmt
sind.
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Insbesondere
erhält
man eine Abdeckung, die wenigstens zwei Höhlungen bildet, wobei eine Höhlung mit
einer Lampe ausgestattet ist, die eine Beleuchtungsfunktion in der
Art eines Fernlichts/Abblendlichts und/oder Infrarotlichts auszuführen vermag,
und die andere Höhlung
mit einer Lampe ausgestattet ist, die eine Signalgebungsfunktion
in der Art eines Standlichts, Blinklichts auszuführen vermag.
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Gegenstand
der Erfindung ist auch der komplette Scheinwerfer, der eine oder
mehrere erfindungsgemäße Abdeckungen
umfassen kann.
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Gegenstand
der Erfindung ist ebenfalls das mit wenigstens einer derartigen
Vorrichtung ausgestattete Kraftfahrzeug.
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Die
Erfindung wird anhand eines nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels
näher beschrieben,
das in den folgenden Figuren dargestellt ist:
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1 zeigt
Teil B der Abdeckung zu drei Viertel von vorne (1a)
und zu drei Viertel von hinten (1b),
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2 zeigt
Teil A der Abdeckung zu drei Viertel von vorne (2a)
und zu drei Viertel von hinten (2b),
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3 zeigt
die komplette Abdeckung zu drei Viertel von vorne (3a)
und zu drei Viertel von hinten (3b).
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Die
Figuren haben rein informativen Charakter und sind nicht unbedingt
maßstabsgerecht.
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2 zeigt
demnach unter unterschiedlichen Blickwinkeln das Teil A der Abdeckung.
Es handelt sich um ein Formteil aus PEI (Polyetherimid), das in
bekannter Weise aluminiert wurde. Jeder andere geeignete Kunststoff
kann an Stelle von PEI verwendet werden, insbesondere Polycarbonat
PC. Wie in 3 dargestellt, umfasst das Formteil
insgesamt ein Stück
der Umfangswandung 7 der Abdeckung. Es umfasst auch ein
Reflektorstück 6,
das hier zum Beispiel von einer abgerundeten Facettenfläche gebildet ist.
Es ist auch mit einem Abschatterelement 9 nach Art einer
Zierkappe versehen, das dazu bestimmt ist, das Ende der dem Reflektor
zugeordneten Lampe zu verdecken. Obgleich diese Kappe vollkommen
lichtundurchlässig
und wie der Rest von Teil A auch metallisiert ist, weist sie dennoch
aus im Wesentlichen ästhetischen Gründen kreisförmige Rillen
in der Art einer Fresnel-Linse auf. Die Kappe ist mit dem Korpus
von Teil A im Bereich des Umfangswandungsstücks 7 durch einen
Arm 10 verbunden, der eine geeignete Länge und Lage aufweist, um sich
lotrecht zum Scheitelpunkt der montierten Lampe zu befinden. Der
Reflektor 6 ist durch eine Öffnung im hinteren Teil der
Kappe 9 unterbrochen. Wie in 1 zu erkennen
ist, wird der Reflektor 6 des Teils A durch das Teil B
der Abdeckung optional verlängert.
Teil A ist im hinteren Teil des Reflektors 6 mit einem
ersten Paar Einsatzteile 14, 14' versehen, die in einer Ebene vorstehen,
die zu der Ebene, in der sich der Reflektor 6 befindet,
im Wesentlichen lotrecht ist. Er ist auch mit einer zweiten Reihe
von drei Einsatzteilen 15, 15', 15'' versehen,
bei denen es sich eigentlich um nach vorne weisende Verlängerungen
des Umfangswandungsstücks 7 handelt.
Anzahl und Anordnung der Einsatzteile, die mit Vorsprüngen des
Teils B der Abdeckung zusammenwirken, sind natürlich veränderbar. Teil A weist auch
einen Flügel 16 auf,
der das Befestigen an Teil B der Abdeckung und das Ergreifen von
Teil A erleichtert.
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1 zeigt
unter verschiedenen Blickwinkeln das Teil B der Abdeckung. Dieses
ist aus einem Stück
gegossen und besteht wie Teil A aus PEI. Es umfasst insgesamt ein
größeres Stück der Umfangswandung 7 der
Abdeckung sowie die Zwischenwand 8, die die beiden Höhlungen 2, 3 der
Abdeckung voneinander trennt, wie in 3 zu erkennen
ist. Es umfasst Klammern 17, 18 zur Befestigung
am übrigen Scheinwerfer.
Der gesamte Umfang 7 ist eigentlich doppelwandig, wobei
der Rand des Formteils einen Umschlag bildet. Um mit dem Einsatzteilepaar 14, 14' des Teils A
zusammenzuwirken, weist Teil B zwei Vorsprünge 19, 19' auf. Das Anordnen
der Einsatzteile 14, 14' an den Vorsprüngen 19, 19' stellt den
ersten Schritt zum Befestigen von Teil A an Teil B der Abdeckung
durch eine Drehbewegung von A bezüglich B dar. Um mit der Reihe
von drei Einsatzteilen 15, 15', 15'' von
A zusammenzuwirken, weist Teil B keine zusätzlichen Vorsprünge auf:
Die Einsatzteile lassen sich nämlich
in einem zweiten Schritt mit geringem Kraftaufwand in den in der
Wandung 7 gebildeten Umschlag schieben. Nachdem die beiden
Befestigungsschritte ausgeführt
worden sind, sind die Teile A und B in ihrer relativen Anordnung
festgeklemmt. Die Basis 10 des Reflektors 6 von
Teil A ruht somit auf dem hinteren Teil der Zwischenwand 8 von
Teil B, wie in 3 zu erkennen ist. Die Höhlung 2 ist
somit durch die Komplementarität
der Formen der Teile A und B der Abdeckung 1 genau begrenzt.
Bei Bedarf können
die Teile A und B jedoch leicht wieder voneinander getrennt werden.
Teil B umfasst auch ein Wandungsstück 11, das Bestandteil
der rückwärtigen Wandung
der Höhlung 2 ist
und den Reflektor 6 verlängert und stellenweise einen
metallisierten Facettenbereich 6' bildet. Dieser Bereich 6' begrenzt eine hier
zylindrische Öffnung 12,
die das Einführen
der Lampe in die Höhlung 2 und
deren dortige Aufnahme ermöglicht.
Vor dieser Öffnung 12 sind
in 1 zwei Zylindersektoren 20, 20' zu erkennen,
denen wie dem Abschatter 9 eine Abschattungsfunktion gegenüber der
Lampe zukommt. Hinter der Öffnung 12 befindet
sich ebenfalls ein Zylinderstück 21,
das annähernd
die Größe der Öffnung 12 und
der Zylindersektoren 20, 20' hat. Dieses Zylinderstück ist über seine gesamte
Länge ausgehöhlt und
endet in einem kreisförmigen
Ring 23.
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In 3 ist
die Abdeckung 1 zusammen mit den beiden von ihr begrenzten
Höhlungen 2, 3 vollständig dargestellt.
Die Höhlung 2 ist
dazu bestimmt, mit einer nicht dargestellten Standlichtlampe ausgestattet
zu werden, und die Höhlung 3 ist
dazu bestimmt, mit einer Fernlicht- und/oder Abblendlichtlampe ausgestattet
zu werden. Es ist zu erkennen, dass aufgrund der Tiefe der Höhlung 2 eine
Metallisierung der gesamten Abdeckung schwierig gewesen wäre. Mit
einer zweitteiligen Abdeckung stellt die Metallisierung kein Problem
mehr dar, auch nicht mit tiefen Höhlungen und auch nicht mit
vorspringenden Elementen nach Art von Abschattern. Die erfindungsgemäße Abdeckung
ist ästhetisch
ansprechend, da durch ihre Montage eine Fortsetzung der Oberfläche einesteils
zwischen den beiden als Abdeckung der Teile A und B dienenden Bereichen
und andernteils zwischen dem tatsächlich als Abdeckung dienenden Bereich
der Abdeckung und dem als Reflektor dienenden Bereich möglich ist.
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Im
Rahmen der Erfindung können
die jeweilige Größe/Ausbildung
der Teile A und B der Abdeckung sowie die Aufgabenverteilung verändert werden
(zum Beispiel durch Weglassen oder Vergrößern des Bereichs 6' des den Reflektor 6 von
Teil A ergänzenden
Teils B; durch Verändern
von Form und Größe der Höhlungen 2, 3 usw.).
Die Erfindung bezieht sich auch auf die Abdeckung unabhängig vom Scheinwerfer,
in dem sie angebracht werden soll, und auf jedes der Teile A und
B der Abdeckung unabhängig
voneinander.