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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Kraftstoffeinspritzsystem für eine Verbrennungskraftmaschine.
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In
der Regel taucht bei einer mehrzylindrigen Dieselmaschine (im Folgenden
als „Maschine" bezeichnet) eine
Maschinenvibration aufgrund einer Maschinendrehzahländerung
bei jedem Verbrennungshub bei jedem Zylinder auf, die durch Unterschiede
in der Verbrennungsleistung zwischen den Zylindern verursacht wird.
Insbesondere bei einem lastfreien Zustand der Maschine, zum Beispiel
bei einem stabilen Leerlaufzustand, können Vibrationen und Lärm der Maschine
einen Fahrer stören.
Es ist bekannt, dass eine Maschinendrehzahländerung zwischen den Zylindern
in der Maschine aufgrund von Änderungen
bei der Kraftstoffeinspritzmenge und dem Verbrennungsfaktor bei
der Maschine auftritt, die durch einen Unterschied zwischen einzelnen Einspritzeinrichtungen
für Zylinder
verursacht wird.
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In
Anbetracht dessen und zum Zweck des Verringerns einer Maschinendrehzahländerung
zwischen Zylindern, um die Maschinenvibration in der ganzen Maschine
zu verringern, wurde eine Kraftstoffmengenungleichmäßigkeitsausgleichssteuerung
durchgeführt.
US 4,495,920 offenbart eine
der derartigen Ausgleichssteuerungen. Bei der Kraftstoffmengenungleichmäßigkeitsausgleichssteuerung
wird eine Maschinendrehzahländerung
bei jedem Verbrennungshub eines jeden Zylinders erfasst und die
Kraftstoffeinspritzmenge wird auf eine optimale Einspritzmenge für jeden
der Zylinder eingestellt, um die Maschinendrehzahländerung
zwischen den Zylindern zu glätten.
Gemäß der Kraftstoffmengenungleichmäßigkeitsausgleichssteuerung
wird, wenn eine zylinderweise Einspritzmengenaktualisierungs(wiedergabe)bedingung
existiert, eine Maschinendrehzahländerung bei jedem Verbrennungshub
in jedem Maschinenzylinder erfasst und der erfasste Wert mit einem
Mittelwert aus Maschinendrehzahländerungen
bei allen Zylindern verglichen und dann wird die Einspritzkorrekturmenge für jeden
Zylinder aktualisiert, um die Maschinendrehzahländerung zwischen den Zylindern
zu glätten.
Der aktualisierte Wert der Einspritzkorrekturmenge wird gespeichert,
um die Kraftstoffeinspritzmenge für jeden der Maschinenzylinder
auszugleichen. Diese Steuerung wird auch eine FCCB-Lernsteuerung oder
FCCB-Steuerung genannt und die zylinderweise Einspritzmengenaktualisierungsbedingung
wird auch FCCB-Bedingung genannt.
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Jedoch
wird bei einem Kraftstoffeinspritzsystem, das die FCCB-Steuerung
verwendet, wenn sich die FCCB-Bedingung
von Vorhandensein auf Nicht-Vorhandensein geändert hat, die letztmalige Einspritzkorrekturmenge
für jeden
Zylinder bei der Bedingung Vorhandensein gehalten, bis die FCCB-Bedingung
wieder auftritt. Aber im Fall einer Änderung der Temperaturumgebung,
einschließlich
Maschinentemperatur und/oder Kraftstofftemperatur, während des
Nicht-Vorhandenseins der FCCB-Bedingung, wird ein Unterschied bei
der Maschinendrehzahländerung
zwischen den Zylindern hervorgerufen. Deshalb entsteht das Problem,
dass die Maschinenvibration den Fahrer stört, bis die Einspritzkorrekturmenge
für jeden
Zylinder wieder aktualisiert wird, nachdem die FCCB-Bedingung wieder
auftritt.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung ein Kraftstoffeinspritzsystem vorzusehen,
das dazu im Stande ist, eine Maschinenbetriebszustandsänderung
auszugleichen, während
die FCCB-Bedingung nicht festgestellt wurde.
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Es
ist eine andere Aufgabe der Erfindung, ein Kraftstoffeinspritzsystem
vorzusehen, das bei dem Fall, bei dem die FCCB-Bedingung zuletzt
nicht existierte, aber diesmal existiert, dazu im Stande ist, die
Maschinenvibration von einem Anfangsstadium zu unterdrücken.
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Erfindungsgemäß wird,
wenn die FCCB-Bedingung vom letzten Mal existierte, eine Maschinendrehzahländerung
bei jedem Zylinder sowohl basierend auf einer Maximalmaschinendrehzahl
als auch basierend auf einer Minimalmaschinendrehzahl bei jedem
Verbrennungshub bei jedem Zylinder erfasst. Anschließend wird
eine Abweichung der Maschinendrehzahländerung bei jedem Zylinder
sowohl basierend auf dem erfassten Wert der Maschinendrehzahländerung
bei jedem Zylinder als auch basierend auf einem Mittelwert der Maschinendrehzahländerungen bei
allen Zylindern berechnet.
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Dann
wird in Übereinstimmung
mit der Abweichung der Maschinendrehzahländerung bei jedem Zylinder
eine Einspritzkorrekturmenge für
jeden Zylinder aktualisiert, um die Maschinendrehzahländerung
zwischen den Zylindern zu glätten.
Zwei Temperaturzustände,
eine durch eine Maschinentemperaturerfassungseinrichtung erfasste
Maschinentemperatur und eine durch eine Kraftstofftemperaturerfassungseinrichtung
erfasste Kraftstofftemperatur, werden eingegeben. Die Einspritzkorrekturmenge
für jeden
Zylinder, die von einer Korrekturmengenaktualisierungseinrichtung
aktualisiert wird, wird in einer Korrekturmengenspeichereinrichtung
als eine Einspritzkorrekturmenge für jeden Zylinder, die mit den zwei
Temperaturzuständen übereinstimmt,
gespeichert.
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Wenn
die FCCB-Bedingung letztes Mal nicht vorhanden war, aber dieses
Mal vorhanden ist, wird eine Anfangseinspritzkorrekturmenge für jeden
Zylinder, basierend auf der Einspritzkorrekturmenge für jeden
Zylinder, die in Übereinstimmung
mit den zwei Temperaturzuständen
in der Speichereinrichtung gespeichert ist, berechnet. Die Anfangseinspritzkorrekturmenge
wird basierend auf den vorliegenden Werten der Maschinentemperatur
und der Kraftstofftemperatur erhalten.
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Deshalb
kann, selbst wenn die Temperaturumgebung während des Nichtvorhandenseins
der FCCB-Bedingung geändert
wurde, die FCCB-Steuerung auf der Basis der Anfangseinspritzkorrekturmenge
für jeden
Zylinder wieder aufgenommen werden. Da die Anfangseinspritzkorrekturmenge
in Übereinstimmung
mit dem Temperaturzustand gespeichert wurde, ist es möglich, die
Maschinenvibrationen und das Maschinengeräusch zu unterdrücken.
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Gemäß einem
anderen Gesichtspunkt der Erfindung kann die FCCB-Steuerung zum
Glätten der
Maschinendrehzahl ausgeführt
werden, wenn die Maschinendrehzahl einen vorbestimmten Wert oder weniger
hat. Zum Beispiel kann die FCCB-Steuerung bei einem Leerlaufzustand
der Maschine ausgeführt werden.
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Gemäß einem
weiteren anderen Gesichtspunkt der Erfindung kann die FCCB-Steuerung
ausgeführt
werden, wenn die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs ein vorbestimmter
Wert oder weniger ist.
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Zusätzlich kann
die Speichereinrichtung Ursprungswerte speichern, die bei einem
Herstellungsverfahren festgelegt werden. Die Ursprungseinspritzkorrekturmenge
kann in mehreren Situationen erhalten werden, die der Bedingung
entsprechen, bei der die FCCB-Bedingung letztes Mal nicht vorhanden war,
aber dieses Mal vorhanden ist. Zum Beispiel kann die Ursprungseinspritzkorrekturmenge
erhalten werden, wenn die FCCB-Bedingung zum ersten Mal nach dem
Anlassen der Maschine festgestellt wird. Zum Beispiel kann die Ursprungseinspritzkorrekturmenge
erhalten werden, wenn die FCCB-Bedingung unmittelbar nachdem die
Maschine unter kaltem Zustand gestartet ist hergestellt ist, nachdem
die Maschine unter vollständig
aufgewärmtem
Zustand angehalten hat. Zum Beispiel kann die Ursprungseinspritzkorrekturmenge
erhalten werden, wenn die FCCB-Bedingung erfasst wird, nachdem das
Fahrzeug, unmittelbar nachdem die Maschine unter kaltem Zustand
gestartet wurde, gelaufen ist.
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Merkmale
und Vorteile von Ausführungsbeispielen
werden aus einem Studieren der folgenden detaillierten Beschreibung,
der beigefügten
Ansprüche
und der Zeichnungen, von denen alle einen Teil dieser Anmeldung
bilden, ebenso erkannt wie Betätigungsverfahren
und die Funktion der zugehörigen Teile.
In den Zeichnungen:
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ist 1 ein
Blockschaltbild das einen gesamten Aufbau eines Common-Rail-artigen
Kraftstoffeinspritzsystems gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
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ist 2 ein
Blockschaltbild, das ein Steuersystem eines Kraftstoffeinspritzsystems
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
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ist 3A ein
Zeitdiagramm, das Wellenformen von Sensoren gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
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ist 3B ein
Zeitdiagramm, das Wellenformen von Sensoren gemäß einer Abwandlung des ersten
Ausführungsbeispiels
der Erfindung zeigt;
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ist 4 ein
Flussdiagramm, das eine Einspritzmengensteuerung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
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ist 5 ein
Flussdiagramm, das die Einspritzmengensteuerung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt;
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ist 6 ein
Diagramm, das Karten gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt; und
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7 ein
Zeitdiagramm ist, das eine Betätigung
des Kraftstoffeinspritzsystems gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt.
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1 bis 7 veranschaulichen
ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung. 1 veranschaulicht einen gesamten
Aufbau eines Common-Rail-artigen Kraftstoffeinspritzsystems, das
bei der Erfindung verwendet wird. 2 veranschaulicht
einen schematischen Aufbau einer Einspritzmengensteuerungseinheit
im Common-Rail-artigen Kraftstoffeinspritzsystem.
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Das
Kraftstoffeinspritzsystem ist ein elektronisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzsystem
für eine Mehrzylinderdieselmaschine.
Das System hat eine Vielzahl von Kraftstoffeinspritzeinrichtungen 1–4,
die auf den jeweiligen Zylindern der Mehrzylinderdieselmaschine
angebracht sind. Das Ausführungsbeispiel zeigt
eine Vierzylindermaschine. Das System hat ein Common-Rail 5,
das als ein Druckspeicherbehälter zum
Speichern von mit hohem Druck beaufschlagtem Kraftstoff dient, der
mit einem Kraftstoffeinspritzdruck übereinstimmt. Das System hat
eine Zuführpumpe 7 von
der Art einer variablen Zuleitung, das den aus einem Kraftstofftank 6 hochgepumpten Kraftstoff
mit Druck beaufschlagt. Die Zuführpumpe 7 lässt mit
Druck beaufschlagten Kraftstoff in das Common-Rail 5 aus.
Das System hat eine elektronische Steuereinheit (ECU) 10,
die die Einspritzeinrichtungen 1–4 und die Zuführpumpe 7 elektronisch
steuert.
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Die
Einspritzeinrichtungen 1–4 sind jeweils mit
Hochdruckrohren 8 verbunden. Die Hochdruckrohre 8 sind
Rohrabzweige, die vom Common-Rail 5 abzweigen. Die Einspritzeinrichtungen 1–4 spritzen den
im Common-Rail 5 gesammelten Hochdruckkraftstoff in die
Verbrennungskammern in den Maschinenzylindern.
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Die
Einspritzeinrichtungen 1–4 sind elektromagnetische
Kraftstoffeinspritzventile. Jede der Einspritzeinrichtungen ist
aus einer Kraftstoffeinspritzdüse,
einer Nadel und einem Betätigungsmechanismus für die Nadel
gebildet. Die Düse
hat wenigstens ein Einspritzloch und hat einen Ventilsitz. Die Nadel
ist in der Düse
untergebracht und ist in axialer Richtung beweglich, um das Einspritzloch
zu öffnen
und zu schließen.
Die Nadel ist ein Ventilelement und arbeitet mit dem Ventilsitz
zusammen. Der Betätigungsmechanismus
betätigt
die Nadel in axialer Richtung. Der Betätigungsmechanismus hat Druckkammern zum
Erhalten eines Kraftstoffdruckes auf die Nadel, eine elastische
Drängeinrichtung
und ein elektromagnetisches Ventil. Die elastische Drängeinrichtung kann
mit einer Feder vorgesehen sein, die die Düsennadel in eine ventilschließende Richtung
drängt.
Das elektromagnetische Ventil steuert einen Druck in den Kammern,
um die Nadel in Öffnungsrichtung
zu betätigen. 1, 11, 12, 13 und 14 zeigen
die elektromagnetischen Ventile. Das elektromagnetische Ventil dient
als ein Stellglied zum Steuern der Einspritzeinrichtung.
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Eine
Menge von in die Verbrennungskammern einzuspritzendem Kraftstoff
und ein Einspritzzeitpunkt können
durch Steuern von EIN und AUS der elektromagnetischen Ventile 11–14 durch
die ECU eingestellt werden. Bei diesem Gesichtspunkt arbeiten die
elektromagnetischen Ventile 11–14 und die ECU 10 als
Einrichtung zum Ändern
der Einspritzdauer. Insbesondere wird der Druck in der Gegendrucksteuerungskammer
der Nadel zurückgenommen,
während
das elektromagnetische Ventil geöffnet
ist, und die Nadel erhebt sich vom jeweiligen Ventilsitz, wobei
der im Common-Rail 5 gespeicherte Hochdruckkraftstoff vom
Düsenloch
der Düse
in die Verbrennungskammer eingespritzt wird. Je länger die
Einspritzdauer von der Ventilöffnung
bis zur Ventilschließung
der Einspritzeinrichtung ist, desto größer ist die Kraftstoffmenge,
die in die Verbrennungskammer eingespritzt wird. Andererseits ist
die Kraftstoffmenge, die in die Verbrennungskammer eingespritzt
wird, um so kleiner, je kürzer
die Einspritzdauer von der Ventilöffnung bis zur Ventilschließung der Einspritzeinrichtung
ist.
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Es
ist erforderlich, dass ein hoher Druck, der mit dem Kraftstoffeinspritzdruck übereinstimmt,
fortlaufend im Common-Rail 5 gespeichert wird. Um diesem
Erfordernis gerecht zu werden, ist das Common-Rail 5 durch
ein Kraftstoffrohr 18 mit einer Auslassöffnung der Zuführpumpe 7 verbunden.
Das Common-Rail 5, die Rohre 8 und das Rohr 18 sind Hochdruckkraftstoffdurchgänge. Kraftstoff,
der von den Einspritzeinrichtungen 1–4 entweicht, und
Kraftstoff, der von der Zuführpumpe 7 entweicht,
wird durch Rückleitrohre 9 in
den Kraftstofftank 6 zurückgeleitet. Die Rückleitrohre 9 werden
als Entweichungsrohre, Begrenzungsrohre oder Niederdruckkraftstoffdurchgänge bezeichnet.
Ferner ist ein Druckbegrenzer 15 an ein Rückleitrohr 9 angebracht, das
zur Kraftstoffentlastung vom Common-Rail 5 zum Kraftstofftank 6 vorgesehen
ist. Der Druckbegrenzer 15 setzt Kraftstoff aus dem Common-Rail 5 frei,
um den Kraftstoffdruck im Common-Rail 5 unter einem oberen
Begrenzungsdruck zu begrenzen. Der obere Begrenzungsdruck ist in Übereinstimmung
mit der Druckbeständigkeit
der Bauteile vorhanden.
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Die
Zuführpumpe 7 wird
als eine Hochdruckspeisungspumpe gebildet. Die Zuführpumpe 7 weist einen
Hochdruckpumpenteil und eine Einspeisungspumpe auf, das heißt eine
Niederdruckzuführpumpe zum
Einleiten von Kraftstoff aus dem Kraftstofftank 6 über ein
Kraftstoffrohr 17 und einen Kraftstofffilter 16. Die
Zuführpumpe 7 hat
einen Pumpenantriebsschaft der angepasst ist, um sich mit der Drehung
einer Maschinenkurbelwelle zu drehen. Der Pumpenantriebsschaft treibt
das Hochdruckpumpenteil und die Einspeisungspumpe an. Der von der
Einspeisungspumpe eingeleitete Kraftstoff wird zum Hochdruckpumpenteil
zugeführt.
Der Hochdruckpumpenteil beaufschlagt Kraftstoff mit Druck und lässt den
unter Druck gesetzten Kraftstoff über eine Auslassöffnung und das
Kraftstoffrohr 18 in das Common-Rail 5 aus.
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Ein
elektromagnetisches Ventil 19 als ein Stellglied ist an
die Zuführpumpe 7 angebracht.
Das elektromagnetische Ventil 19 ist eine Kraftstoffeinspritzdruckänderungseinrichtung,
die mit einem von der ECU 10 bereitgestellten Signal elektronisch
gesteuert wird. Das elektromagnetische Ventil 19 stellt die
von der Zuführpumpe 7 zum
Common-Rail 5 zugeführte
Kraftstoffmenge ein, wobei sie den Einspritzdruck von dem von den
Einspritzeinrichtungen 1–4 einzuspritzenden
Kraftstoff ändert.
Das elektromagnetische Ventil 19 kann ein Ansaugsteuerventil sein,
dass zwischen der Einspeispumpe und dem Hochdruckpumpenteil angeordnet
ist und die in den Hochdruckpumpenteil eingeleitete Kraftstoffmenge steuert.
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Die
ECU 10 stimmt mit allen der folgenden, in der Erfindung
definierten, Einrichtungen überein. Die
ECU 10 sieht eine Einrichtung zum Erfassen einer Maschinendrehzahl,
eine Einrichtung zum Berechnen einer Maschinendrehzahländerung,
einer Einrichtung zum aktualisieren der Korrekturmenge und eine
Einrichtung zum Berechnen einer Ursprungskorrekturmenge vor. Die
ECU 10 weist einen Mikrocomputer zum Ausführen einer
Steuervorrichtung auf. Die ECU 10 weist eine CPU, die eine
Steuerverarbeitung und arithmetische Verarbeitungen ausführt, Speicher
wie zum Beispiel ein RAM, ein ROM zum Speichern von mehreren Steuerprogrammen
und Daten und ein Stand-by-RAM, einen Eingabekreis, einen Ausgabekreis,
einen Stromversorgungskreis und einen Einspritzeinrichtungsantriebskreis
(EDU) 20 auf. Die Speicher arbeiten als Korrekturmengenspeichereinrichtung
zum Speichern einer Korrekturmenge. Die in diesem Ausführungsbeispiel verwendete
EDU 20 ist so aufgebaut, dass sie nach Empfang eines Steuersignals
von der ECU 10 den Zustand des Stromflusses zu den elektromagnetischen
Ventilen 11–14 in
den Einspritzeinrichtungen 1–4 steuert, um die
Ventile in Übereinstimmung
mit der Einspritzzeit und der Kraftstoffeinspritzmenge, die beide
durch die ECU 10 berechnet sind, zu öffnen oder zu schließen.
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Das
System hat die folgenden Sensoren, die mit einer Eingabeseite der
ECU 10 verbunden sind, um Maschinenbetriebszustände anzeigende
Maschinenparameter einzugeben. Ein Zylindererkennungssensor 21 erfasst
einen Rotationswinkel einer Nockenwelle in der Maschine, um einen
Zylinder für
die Kraftstoffeinspritzung zu erkennen und gibt ein Signal G aus.
Ein Kurbelwinkelsensor 22 erfasst einen Rotationswinkel
einer Maschinenkurbelwelle und gibt ein Signal NE aus. Ein Gaspedalpositionssensor
erfasst einen Niederdrückungsbetrag
eines Gaspedals, eine Gaspedalposition und gibt ein Signal ACCP
aus. Ein Kühlwassertemperatursensor 24 erfasst
die Temperatur des Maschinenkühlwassers
und gibt ein Signal thw aus. Der Kühlwassertemperatursensor 24 ist eine
Einrichtung zum Erfassen einer Maschinentemperatur. Ein Kraftstofftemperatursensor 25 erfasst
die Temperatur vom in die Zuführpumpe 7 gesaugten Kraftstoff
und gibt ein Signal thf aus. Ein Common-Rail-Drucksensor 26 erfasst
einen Kraftstoffdruck im Common-Rail 5 und gibt ein Signal
Pc aus.
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Der
Zylindererkennungssensor 21 hat einen Signalrotor und einen
Abtaster. Der Signalrotor dreht sich entsprechend einer Maschinennockenwelle.
Der Signalrotor hat konvexe Zähne
entsprechend einem, den Referenzhub der Zylinder andeutenden, Referenzkurbelwinkel.
Der Abtaster kann ein elektromagnetischer Abtaster oder magnetischer
Sensor wie beispielsweise eine Hall-Effekt Vorrichtung sein. Der Abtaster
erzeugt das Signal G, das durch Impulse, die den konvexen Zähnen entsprechen,
gekennzeichnet ist. Einer der konvexen Zähne ist in einem unterschiedlichen
Profil zum Kennzeichnen eines bestimmten Zylinders, wie zum Beispiel
dem ersten Zylinder der Maschine, ausgebildet. Zum Beispiel ist
einer der Zähne,
der dem ersten Zylinder entspricht, in Drehrichtung breiter als
der andere konvexe Zahn oder weist mehrere konvexe Zähne auf.
Um genauer zu sein wird ein Referenzzylinderimpuls G1 des Signals
G länger
vorgesehen als die Zeitspanne während
der das Signal G zweifach erzeugt wird, während andere Impulse G2, G3,
G4 des Signals G kürzer
vorgesehen werden als der Zweifacherzeugungszeitraum des Signals
NE.
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Gemäß dem oberen
Aufbau gibt der Zylindererkennungssensor 21 mit der Drehung
der Nockenwelle solch ein wellenförmiges Signal, wie es in den 3A oder 3B gezeigt
ist, aus. Das heißt ein
breiter Impuls G1 des Signals G oder mehrere Impulse G1 des Signals
G werden nach Eintreffen des ersten Kolbens im ersten Zylinder an
einer Position unmittelbar vor der Kraftstoffeinspritzeinrichtung
ausgegeben. Dann wird ein schmaler Impuls G3 des Signals G nach
dem Eintreffen eines dritten Kolbens in einem dritten Zylinder an
einer Position unmittelbar vor der Kraftstoffeinspritzeinrichtung
ausgegeben, ein schmaler Impuls G4 des Signals G wird nach dem Eintreffen
eines vierten Kolbens in einem vierten Zylinder an einer Position
unmittelbar vor der Kraftstoffeinspritzeinrichtung ausgegeben und
ein schmaler Impuls G2 des Signals G wird nach dem Einreffen eines
zweiten Kolbens in einem zweiten Zylinder an einer Position unmittelbar
vor der Kraftstoffeinspritzeinrichtung ausgegeben.
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Der
Kurbelwinkelsensor 22 weist einen Signalrotor und einen
Abtaster auf. Der Signalrotor ist angepasst, um sich einmal zu drehen
während
sich die Kurbelwelle einmal dreht. Der Signalrotor hat konvexe Zähne zum
Kurbelwinkelerfassen, die in einer großen Zahl ausgebildet sind.
Der Abtaster erzeugt das Signal NE. Der Signalrotor ist mit einem
unbezahnten Abschnitt, einem konvexen zahnfreien Abschnitt, an einer
Position unmittelbar nach der Erzeugung des Referenzzylinderimpulses
des Signals G ausgebildet, um ein unbezahntes Signal D mit einer großen Breite
zu erzeugen. Dieser unbezahnte Abschnitt wird auch an einer 180° entgegengesetzten Position
gebildet, so dass das unbezahnte Signal unmittelbar nach der Erzeugung
des Referenzzylinderimpulses des Signals G zum Erfassen des ersten Kolbens
im ersten Zylinder erzeugt wird und auch unmittelbar nach der Erzeugung
des Impulses des Signals G zum Erfassen des vierten Kolbens im vierten Zylinder.
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Gemäß dem oberen
Aufbau gibt der Kurbelwinkelsensor 22, während sich
die Kurbelwelle dreht, solch ein wellenförmiges Signal aus, wie es in 3A oder 3B gezeigt
ist. Das heißt
die Signale NE von kleiner Breite, die bei einem vorbestimmten Winkel
kontinuierlich sind, werden wiederholt ausgegeben, mit der Ausnahme,
dass der unbezahnte Impuls D erzeugt wird. Die bei diesem Ausführungsbeispiel
verwendete ECU 10 erfasst die Maschinendrehzahl NE, Maschinengeschwindigkeit,
durch Messen einer Abstandszeit zwischen den Impulsen des Signals
NE.
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Bei
einer gleichbleibenden Antriebsart der Maschine berechnet die ECU 10 eine
Einspritzzeit von jeder Einspritzeinrichtung 1–4 und
eine Auslassmenge der Zuführpumpe 7 auf
der Basis der eingegebenen Signale.
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Die
ECU 10 stellt Einschaltzeit und Ausschaltzeit der Stromversorgung
für das
elektromagnetische Ventil 19 in der Zuführpumpe 7 ein, um
den Kraftstoffeinspritzdruck bei einem optimalen Druck, das heißt dem Soll-Common-Rail-Druck, beizubehalten.
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Ferner
berechnet die ECU 10 eine Basiseinspritzmenge q auf der
Basis von Betriebszuständen der
Maschine, wie zum Beispiel der Maschinengeschwindigkeit NE, der
Gaspedalposition ACCP, der Kühlwassertemperatur
thw und Kraftstofftemperatur thf. Dann berechnet die ECU 10 einen
Einspritzanweisungswert Tq, eine Einspritzimpulsbreite, auf der Basis
sowohl der Basiseinspritzmenge q als auch des Common-Rail-Drucks
Pc. Die ECU 10 legt einen zum somit berechneten Einspritzanweisungswert
Tq proportionalen impulsartigen Einspritzeinrichtungsantriebsstrom
unabhängig
an jedes elektromagnetische Ventil 11–14 an. Die für die elektromagnetischen
Ventile 11–14 zugeführten Impulssignale
sind sogenannte TQ Impulse. Als Folge dessen wird die Maschine betätigt.
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Die
in diesem Ausführungsbeispiel
verwendete ECU 10 ist aufgebaut, um eine nicht-gleichmäßige Kraftstoffmengenausgleichssteuerung,
die FCCB-Steuerung, auszuführen.
Bei der FCCB-Steuerung führt
die ECU 10 eine Feineinstellung zu den von jeweiligen Einspritzeinrichtungen 1–4 eingespritzten
Einspritzmengen durch, um die Maschinengeschwindigkeit zu glätten, wenn
sich die Maschine in einer leerlaufenden Betriebsart, stabiler Leerlaufzustand,
befindet. Genauer gesagt erfasst die ECU 10 eine Maschinendrehzahländerung
bei jedem Verbrennungshub bei jedem Maschinenzylinder. Dann vergleicht
die ECU 10 den so erfassten Wert mit einem Sollwert, wie
zum Beispiel einem Mittelwert von Maschinendrehzahländerungen
bei allen Zylindern. Zuletzt stellt die ECU 10 die Kraftstoffeinspritzmenge auf
einen optimalen Wert für
jeden Zylinder in einer unabhängigen
Weise ein, um eine Abweichung der Maschinengeschwindigkeit zu unterdrücken.
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Genauer
gesagt wird eine momentane Maschinendrehzahl bei jedem Verbrennungshub
bei jedem Zylinder durch Berechnen einer Intervallzeit des Signals
NE berechnet. Ein Maximalwert der Intervallzeit des Signals NE zwischen
BTDC90°CA
und ATDC90°CA
wird abgetastet und als Wert gespeichert, der eine Minimalmaschinendrehzahl
Nl der momentanen Maschinendrehzahl des gegebenen Zylinders andeutet.
Ein Minimalwert der Intervallzeit des Signals NE zwischen BTDC90°CA und ATDC90°CA wird auch
abgetastet und als ein Wert gespeichert, der eine Maximalmaschinendrehzahl Nh
der momentanen Maschinendrehzahl des gegebenen Zylinders andeutet.
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Nachdem
diese Berechnungen für
jeden Zylinder durchgeführt
wurden, wird eine zylinderweise Drehzahldifferenz ΔNk zwischen
der Maximaldrehzahl Nh und der Minimaldrehzahl Nl bei jedem Zylinder
berechnet. Als Folge dessen wird die Drehzahlgeschwindigkeitsänderung
bei jedem Zylinder berechnet. Dann wird ein Mittelwert ΣΔNk/n der
Drehzahlunterschiede in all den Maschinenzylindern berechnet. Das
heißt
die Maschinendrehzahländerungen
in all den Zylindern werden gemittelt, um einen Mittelwert zu schaffen.
Danach wird eine Abweichung dΔNk
der Maschinendrehzahländerung
bei jedem Zylinder auf der Basis des Drehzahlunterschieds ΔNk und des
Mittelwerts ΣΔNk/n berechnet.
Bei diesem Vorgang kann der Mittelwert ΣΔNk/n ein Sollwert sein oder
ein vorbestimmter Wert kann ein Sollwert zum Korrigieren der Kraftstoffeinspritzmenge
zum Glätten
der Maschinendrehzahl sein.
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Als
Nächstes
wird unten, mit Bezug auf die 1 bis 6,
eine kurze Beschreibung über
ein Einspritzmengensteuerverfahren für die in diesem Ausführungsbeispiel
verwendeten Einspritzeinrichtungen 1–4 gegeben. Die 4 und 5 sind Flussdiagramme,
die das Einspritzmengensteuerverfahren darstellen.
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Wenn
ein Zündungsschalter
auf EIN geschalten wird, um Strom zu der ECU 10 zuzuführen, beginnt
die in den 4 und 5 gezeigte
Prozedur. Zuerst werden Maschinenparameter von den Sensoren eingegeben.
Insbesondere die Signale G, NE, ACCP, thw, thf und Pc werden eingegeben.
Ferner wird die Maschinendrehzahl NE durch Messen der Intervallzeit
von Impulsen des Signals NE (Schritt S1) berechnet.
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Als
Nächstes
werden eine Basiseinspritzmenge q und eine Einspritzzeit T der Einspritzeinrichtungen 1–4 basierend
auf den eingegebenen Signalen (Schritt S2) berechnet. Die Basiseinspritzmenge q
ist eine in die Verbrennungskammer einzuspritzende Solleinspritzmenge,
um eine Maschinenleistung in Übereinstimmung
mit dem Maschinenbetriebszustand beizubehalten. Dieser Prozess arbeitet
als Einrichtung zum Berechnen von Einspritzmenge und/oder Einspritzzeit.
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Als
Nächstes
wird der Zylinder, in den der Kraftstoff eingespritzt werden soll,
basierend auf dem Signal G und Signal NE erkannt. Der erkannte Zylinder
wird als k Zylinder bezeichnet (Schritt S3). Dieser Prozess arbeitet
als Einrichtung zum Zylindererkennen. Dann wird eine Prüfung vorgenommen,
um zu sehen ob die zylinderweise Einspritzkorrekturmengenwiedergabebedingung
(EIN) existiert oder nicht (Schritt S4). Die zylinderweise Einspritzkorrekturmengenwiedergabebedingung
ist die FCCB-Bedingung. Wenn die Antwort negativ ist, das heißt, wenn die
Bedingung AUS ist, wird beurteilt, dass der Fahrer den Fahrzeugbetrieb
von Leerlaufbetriebsart auf Fahrzeuglauf geschalten hat und eine
FCCB-Markierung xqkcf AUS geschalten wird (Schritt S5).
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Als
Nächstes
wird die zylinderweise Einspritzkorrekturmenge ΣΔqk(i) gelöscht (Schritt S6). Danach rückt der
Prozessablauf zu Schritt S18 vor. Die zylinderweise Einspritzkorrekturmenge ΣΔqk(i) wird
auch als eine FCCB-Menge oder als eine Einspritzkorrekturmenge für die beteiligten
Zylinder bezeichnet.
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Wenn
die Antwort bei Schritt S4 positiv ist, das heißt, eine Prüfung durch Bezugnehmen auf
die FCCB-Markierung
xqkcf durchgeführt
wurde, um zu erkennen ob die FCCB-Bedingung letztes Mal existierte
oder nicht (Schritt S7). Wenn die FCCB-Markierung xqkcf bereits
eingeschalten wurde wird beurteilt, ob eine Aktualisierungsbedingung
(EIN) existiert oder nicht. Insbesondere wird bestimmt, ob sich
die Maschine in einem stabilen Leerlaufzustand befindet oder nicht
(Schritt 8). Wenn zum Beispiel die Maschinendrehzahl NE
ein vorbestimmter Wert ist oder darunter liegt, zum Beispiel eine
Leerlaufgeschwindigkeit von 850 upm oder so, wird die Bestimmung
JA sein.
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Wenn
die Antwort in Schritt S8 negativ ist, wird die letztmalige Einspritzkorrekturmenge ΣΔqk(i), die
gespeichert wurde, ausgelesen (Schritt S9). Ein Korrekturkoeffizient
K, der dem momentanen Maschinenbetriebszustand entspricht, wird
berechnet (Schritt S10). Zum Beispiel wird der Korrekturkoeffizient
K durch K = f(NE, q) erhalten. Dann wird die zylinderweise Einspritzkorrekturmenge ΣΔqk(i) auf
Basis des Korrekturkoeffizienten K korrigiert (Schritt S18). Gleichzeitig
werden die zylinderweise Einspritzkorrekturmenge ΣΔqk(i) und
der Korrekturkoeffizient K zu einem Bestimmungsprozess einer endgültigen Einspritzmenge
q im Schritt S8 wiedergegeben.
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Wenn
die Antwort in Schritt S8 positiv ist, das heißt, wenn die Aktualisierungsbedingung
erfüllt
ist, wird der Drehzahlunterschied ΔNk zwischen einer Maximalmaschinendrehzahl
Nh und einer Minimalmaschinendrehzahl Nl bei jedem Zylinder berechnet. Die
Maximalmaschinendrehzahl Nh und die Minimalmaschinendrehzahl Nl
werden abgefragt und jedem Zylinder entsprechend abgespeichert.
Diese Werte weisen auf die Verbrennungsleistung der gegebenen Zylinder
hin. Das heißt,
ein erfasster Wert der Maschinendrehzahländerung bei jedem Maschinenzylinder
wird berechnet (Schritt S12). Dieser Prozess ist als Einrichtung
zum Maschinendrehzahlerfassen jedes Zylinders vorgesehen.
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Als
Nächstes
wird ein Mittelwert ΣΔNk/n der Drehzahlunterschiede
berechnet, das heißt,
ein Mittelwert von Maschinendrehzahländerungen bei allen Maschinenzylindern
wird berechnet (Schritt S13). Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Mittelwert ΣΔNk/n durch ΣΔNk/n = (ΔN1 + ΔN2 + ΔN3 + ΔN4)/4 erhalten.
Der Mittelwert kann in jedem Zyklus der Maschine oder jeden vorbestimmten
Zyklen der Maschine berechnet werden. Dann wird eine Abweichung dΔNk von der
Maschinendrehzahländerung
bei jedem Zylinder sowohl aus dem erfassten Wert ΔNk als auch
dem Mittelwert ΣΔNk/n berechnet
(Schritt S14). Dieser Prozess ist als Einrichtung zum Berechnen
einer Maschinendrehzahländerung
eins jeden Zylinders vorgesehen. Zum Beispiel kann die Abweichung dΔNl des ersten
Zylinders als dΔNl
= ΣΔNk/n – ΔNl berechnet
werden, wobei ΔNl
ein erfasster Drehzahlunterschied des ersten Zylinders ist. Die
Abweichung von den anderen Zylindern kann in der gleichen Weise
erhalten werden.
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Als
Nächstes
wird eine diesmalige Einspritzkorrekturmenge Δqk für die betroffenen Zylinder
aus dem in Schritt S14 berechneten Wert berechnet (Schritt S15).
Die Einspritzkorrekturmenge Δqk
für einen
gegebenen Zylinder kann durch Δqk
= f (dΔNk) erhalten
werden, wobei f ein vorbestimmter funktioneller Ausdruck ist. Die
letztmalige Einspritzkorrekturmenge ΣΔqk(i – 1) für den betroffenen Zylinder und
die diesmalige Einspritzkorrekturmenge Δqk für den betroffenen Zylinder
werden addiert, um die zylinderweise Einspritzkorrekturmenge ΣΔqk(i) zu
aktualisieren (Schritt S16). Dieser Prozess ist als Einrichtung
zum Einspritzkorrekturmengenaktualisieren vorgesehen. Als Nächstes wird
die zylinderweise Einspritzkorrekturmenge ΣΔqk(i) in einen zum betreffenden
Zylinder gehörigen
Speicher gespeichert (Schritt S17). Die zylinderweise Einspritzkorrekturmenge ΣΔqk(i) wird
in einer zweidimensionalen Karte, die, wie in 6 gezeigt
ist, durch die Wassertemperatur thw und die Kraftstofftemperatur
thf definiert ist, gespeichert. Die Karte wird für jeden Zylinder zusammengestellt.
Dieser Prozess arbeitet als Einrichtung zum Speichern der Korrekturmenge
in die Speichervorrichtung. Als Folge dessen speichert die ECU 10 eine
zylinderweise Einspritzkorrekturmenge ΣΔqk(i), die Temperaturzustände der
Maschine abbildet und speichert, wie Daten für die gesamte Maschinenbetriebsbedingung.
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Dann
wird die zylinderweise Einspritzkorrekturmenge ΣΔqk(i) in der in Schritt S2 berechneten Basiseinspritzmenge
q wiedergegeben. In Schritt S18 wird die endgültige Einspritzmenge q basierend auf
der in Schritt S2 berechneten Basiseinspritzmenge q, der in einem
der Schritte S6, S9, S16 und S21 bestimmten zylinderweisen Einspritzkorrekturmenge ΣΔqk(i) und
dem Korrekturkoeffizienten K bestimmt. Dann wird die endgültige Einspritzmenge
q in Schritt 18 in einen Einspritzmengenanweisungswert
wie einem Ventilöffnungsanweisungswert,
einem Ventilschließungsanweisungswert,
einem Einspritzzeitpunkt T und einer Einspritzimpulsweite Tq umgewandelt.
Dann wird der Einspritzmengenanweisungswert auf einen Ausgabezustand
festgelegt (Schritt S19).
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Die
zylinderweise Einspritzkorrekturmenge ΣΔqk(i) wird als der Wert ΣΔqki gespeichert
(Schritt S20).
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Im
Fall des Zunehmens des Einspritzmengenanweisungswertes in Antwort
auf die Einspritzkorrekturmenge, werden nur die Ventilverschlusszeiten
der Einspritzeinrichtungen 1–4 verzögert, um
die Kraftstoffeinspritzdauer auszuweiten, während die Ventilöffnungszeit
der Einspritzeinrichtungen beibehalten wird. Im Fall des Abnehmens
des Einspritzmengenanweisungswertes als Reaktion auf die Einspritzkorrekturmenge,
werden nur die Ventilverschlusszeiten der Einspritzeinrichtungen 1–4 vorverlegt,
um die Kraftstoffeinspritzdauer zu verkürzen, während die Ventilöffnungszeit
der Einspritzeinrichtungen 1–4 beibehalten wird.
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Wenn
die Antwort in Schritt 7 NEIN ist, das heißt, wenn
die FCCB-Markierung (xqkcf) AUS ist, wird aus den Speicherdaten
ein Ursprungswert der Einspritzkorrekturmenge für den betroffenen Zylinder berechnet.
Der Ursprungswert der Einspritzkorrekturmenge ΣΔqk(i) wird durch schauen auf
die Karte, wie in 6 gezeigt ist, erhalten. Das
heißt
die Einspritzkorrekturmenge wird durch ΣΔqk(i)= ΣΔqk0i(thf(m), thw(n)) erhalten
(Schritt S21). Hier ist thf(m) ein vorliegender Wert der Kraftstofftemperatur
und thw(n) ein vorliegender Wert der Kühlwassertemperatur. Als Folge
dessen ist es möglich
einen Ursprungswert der Einspritzkorrekturmenge zu erhalten der
die vorliegende Maschinenbedingung, unmittelbar nachdem die FCCB-Bedingung erfasst
wurde, abbildet.
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Als
Nächstes
wird die FCCB-Markierung xqkcf EIN geschalten (Schritt S22). Danach
rückt der Prozessablauf
zu Schritt S18 vor.
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Wie
beim Stand der Technik, wenn die FCCB-Markierung (xqkcf) von AN
auf AUS gewechselt hat, das heißt,
wenn der Fahrer die Fahrzeugbetriebsart von leerlaufender zu laufender
Betriebsart umgeschalten hat und die FCCB-Bedingung von vorhanden auf nicht vorhanden
gewechselt hat, werden die Inhalte des Lernens (Aktualisierens)
der letztmaligen Einspritzkorrekturmenge ΣΔqk(i) oder dergleichen für jeden
Zylinder, bezogen auf die Zeit als die Bedingung vorhanden wurde,
in einem Speicher wie zum Beispiel einem Stand-by RAM gehalten (gespeichert).
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Jedoch
taucht zum Beispiel bei dem Fall, bei dem die Inhalte des Lernens
(Aktualisierens) der Einspritzkorrekturmenge ΣΔqk(i) oder dergleichen für jeden
Zylinder im Speicher, wie zum Beispiel einem Stand-by RAM, während des
Leerlaufs unmittelbar vor einem Maschinenstop bei einem vollständig aufgewärmten Zustand
gehalten (gespeichert) werden und wenn der Wassertemperaturzustand
(thw) in der Maschine ein kalter Zustand, weniger als oder gleich einem
vorbestimmten Wert während
des Leerlaufs unmittelbar nach dem nächstmaligen Anlassen der Maschine,
ist, zum Beispiel bei der Zeit des Einschaltens der FCCB-Bedingung,
selbst wenn die FCCB-Bedingung
EIN schaltet, das Problem auf, dass die Maschinenvibration den Fahrer
stört bis
die FCCB-Menge ΣΔqk(i) neu
aktualisiert und gehalten (gespeichert) ist, zum Beispiel bei einem
Ursprungszustand bei dem die FCCB-Bedingung erfasst wurde.
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Oder
während
des Leerlaufs nach Vergehen einer vorbestimmten Zeit nach einem
Fahrzeuglauf (die FCCB- Bedingung
ist AUS) unmittelbar nach Anlassen der Maschine in der Kälte, zum
Beispiel zu der Zeit des Einschaltens der FCCB-Bedingung, wenn die
Bedingung der Maschinentemperatur (thw) eine Warmwasserbedingung ähnlich zu
einem oder mehr als ein vorbestimmter Wert ist, taucht wie oben
das Problem auf, dass eine Maschinenvibration den Fahrer stört bis die
FCCB-Menge ΣΔqk(i) neu
aktualisiert ist.
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Wenn
sich die Temperaturumgebung, die die Maschinenwassertemperatur (thw)
und Kraftstofftemperatur (thf) aufweist, verändert, kann ein Unterschied
bei der Reibungssensitivität,
zum Beispiel aufgrund von Abweichungen bei Maschinenzylindern (einschließlich Bohrung,
Kolben und Kolbenring), oder ein Unterschied beim Kraftstofftemperaturmerkmal
der Kraftstoffeinspritzung aufgrund der Abweichungen von Innenbearbeitungsteilen
der Einspritzeinrichtungen 1–4, mit einem sich
daraus ergebenden Unterschied bei der Maschinengeschwindigkeitsdrehzahländerung
zwischen den Zylindern und einer deutlicheren Vibration der Maschine,
auftreten.
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Im
Gegensatz dazu ist es bei diesem Ausführungsbeispiel möglich, das
Problem zu lösen,
wenn die FCCB-Bedingung erfasst ist. Im Ausführungsbeispiel wird die Einspritzkorrekturmenge
zum Glätten der
Maschinendrehzahländerung
zwischen den Zylindern in Speicherdaten gespeichert, die, wie in 6 gezeigt
ist, aus einer zweidimensionalen Karte der Maschinenwassertemperatur
thw und der Kraftstofftemperatur thf gebildet sind. Dann wird ein
Ursprungswert der Einspritzkorrekturmenge, unmittelbar nachdem die
FCCB-Bedingung erfasst wird, in Übereinstimmung
mit dem Temperaturzustand der Maschine, wenn die FCCB-Bedingung
erfasst ist, aus den gespeicherten Daten erhalten. Die FCCB-Steuerung
wird auf der Basis des Ursprungswertes ausgeführt, der durch Nachschlagen
der gespeicherten Daten erhalten wird.
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7 zeigt
einen Betrieb des Ausführungsbeispiels.
Bei 7 wird die Maschine beim linken Ende gestartet,
dann erreicht die Maschinendrehzahl NE eine stabile Leerlaufgeschwindigkeit
und die FCCB-Bedingung wird erfasst und schaltet ETN. Während die
FCCB-Bedingung EIN gehalten wird, wird die FCCB-Steuerung ausgeführt, um
die Vibration der Maschine zu unterdrücken. Dann wird die FCCB-Bedingung
ausgeschalten, während
der Fahrer die Maschine von der Zeit A bis zur Zeit B beschleunigt.
Wenn die FCCB-Bedingung wieder zur Zeit B erfasst wird, hat sich
die Maschinenbedingung geändert,
seitdem die FCCB-Bedingung
ausgeschalten ist. Die Kühlwassertemperatur
wurde von Tw1 auf Tw2 erhöht.
Auf ähnliche
Weise wurde die Kraftstofftemperatur von Tf1 auf Tf2 erhöht. Gemäß dem Ausführungsbeispiel
wird der Ursprungswert der Einspritzkorrekturmenge ΣΔqk(i) in Übereinstimmung mit
der Temperatur Tw2 und Tf2 erhalten. Deshalb ist es unmittelbar
nachdem die FCCB-Bedingung eingeschalten ist möglich, eine passende Höhe der Einspritzkorrekturmenge
zu erhalten. Im Gegensatz dazu wird die Einspritzkorrekturmenge ΣΔqk(i) kontinuierlich
auf einen passenden Wert geändert,
wenn die gewöhnliche
FCCB-Steuerung nach
der Zeit B ausgeführt
wird.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
ist es möglich
die Maschinenvibrationsunterdrückungssteuerung
(FCCB-Steuerung),
unmittelbar nachdem die FCCB-Bedingung mit einer passenden Höhe der Einspritzkorrekturmenge
ermittelt ist, zu starten oder wiederaufzunehmen.
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Obwohl
bei dem oberen Ausführungsbeispiel die
Erfindung an einem elektronisch gesteuerten Common-Rail-artigen Kraftstoffeinspritzsystem
für eine
mehrzylindrige Dieselmaschine angebracht ist, kann die Erfindung
auch an einem elektronisch gesteuerten Kraftstoffeinspritzsystem
für eine
mehrzylindrige Dieselmaschine, das kein Common-Rail hat, sondern mit einer verteilartigen
Kraftstoffeinspritzpumpe oder einer Reihenkraftstoffeinspritzpumpe gebildet
ist, angebracht werden.
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Obwohl
die Maschine, auf die im oberen Ausführungsbeispiel Bezug genommen
wird, eine Vierzylinderdieselmaschine ist, kann auch eine Dieselmaschine
mit zwei, sechs, acht oder mehr Zylindern angewendet werden. Eine
Gasmaschine mit zwei oder mehr Zylindern kann ebenfalls angewendet
werden. Bei diesem Fall kann jede Einspritzeinrichtung wie ein elektromagnetisches
Kraftstoffeinspritzventil an ein Ansaugrohr, das stromaufwärts von
einem Ansauganschluss bei jedem Zylinder gelegen ist, angebracht
werden.
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Bei
dem oberen Ausführungsbeispiel
werden die Daten im Stand-by RAM, das dazu im Stande ist, die gespeicherten
Daten während
der AUS Bedingung des Zündungsschalters
beizubehalten, gespeichert. Jedoch können an Stelle des Stand-By
RAM, EPROM, EEPROM, Flash-Speicher
oder ein anderes Speichermittel, wie zum Beispiel DVD-ROM, CD-ROM
und Disketten verwendet werden.
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Obwohl
die Erfindung in Verbindung mit dessen bevorzugten Ausführungsbeispielen,
mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen, beschrieben wurde, ist zu beachten, dass mehrere Änderungen
und Abwandlungen für
Fachleute offensichtlich sind. Derartige Änderungen und Abwandlungen
sind als im Schutzbereich der Erfindung, wie in den beigefügten Ansprüchen definiert,
enthalten zu verstehen.