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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf optische Kommunikationssysteme,
und insbesondere auf einen Lichtleitfaser-Verstärker, der zwischen einer optischen Übertragungseinheit
und einer optischen Empfangseinheit in einem optischen Kommunikationssystem
angeordnet ist.
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Um
mit der exponentiell ansteigenden Datennachfrage Schritt zu halten,
werden optische Übertragungssysteme
mit Wellenlängenmultiplex (WDM)
einen breiteren Bereich an Übertragungs-Bandbreiten
benötigen.
In dieser Hinsicht wird momentan eine Anzahl aktiver Untersuchungen
angestrengt in Zusammenhang mit Breitband-Systemen, die sowohl das C-Band (konventionelles
Band, 1530 bis 1560 nm) als auch das L-Band (langes Band, 1570 bis
1600 nm) benutzen.
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In
einem herkömmlichen
Lichtleitfaser-Übertragungssystem
ist ein Lichtleitfaser-Verstärker so angepasst,
dass er eine verstärkende
Funktion übertragener
und/oder empfangener optischer Signale durchführt. Diese Verstärker sind
typischerweise mit einem seltenen Erdelement wie beispielsweise
Erbium überzogen.
Solche Erbiumfaser-Verstärker haben
eine Gesamt-Bandbreite in der Größenordnung von
etwa 30 nm. Diese Bandbreite ist nicht ausreichend, um sowohl das
C- als auch das L-Band zu verstärken,
wofür annäherungsweise
die doppelte Bandbreite nötig
ist. Raman-Verstärker
oder auf Tellulit basierende Erbiumfaser-Verstärker besitzen eine größere Verstärkungs-Bandbreite und können sowohl
C- als auch L-Bänder
verstärken.
Raman-Verstärker
sind jedoch nur von begrenztem praktischem Nutzen, weil sie eine
hohe Pump-Kraft benötigen. Darüber hinaus
stützen
sich auf Tellulit basierende Erbiumfaser-Verstärker auf Verstärkungsmechanismen,
die noch nicht gänzlich
bewiesen sind.
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Hinsichtlich
der zuvor genannten Nachteile werden neue Untersuchungen durchgeführt, um
einen Breitband-Erbiumfaser-Verstärker zu entwickeln, der dazu
in der Lage ist, sowohl das C- als auch das L-Band zu verstärken und
auf einem herkömmlichen, auf
Silika basierendem Erbiumfaser-Verstärker basiert. Ein Nachteil
der meisten Breitband- Verstärker aus
Erbiumfaser ist jedoch, dass sie einen Aufbau haben, in dem unabhängige C-
und L-Bänder
parallel geschaltet sind.
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1 ist
ein Diagramm, das den Aufbau eines bekannten Breitband-Lichtleitfaser-Verstärkers darstellt.
Wie in der Zeichnung gezeigt, beinhaltet der herkömmliche
Breitband-Lichtleitfaser-Verstärker erste
und zweite Isolatoren 110 und 250, einen Teiler 120,
erste bis dritte wellenlängenselektive
Koppler 140, 190 und 220, erste bis dritte
Pump-Lichtquellen 150, 200 und 230, erste
und zweite Erbiumfasern 160 und 210, einen Verstärkungs-Abflachfilter 170 und eine
Kombiniereinrichtung 240.
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Im
Betrieb lässt
der erste Isolator 110 Licht, das in den Breitband-Lichtleitfaser-Verstärker eingebracht
wurde, in Vorwärtsrichtung
durch den Breitband-Lichtleitfaser-Verstärker weiterlaufen, sperrt aber
Licht, das in die Gegenrichtung läuft.
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Der
Teiler 120 teilt das optische Eingangssignal in ein optisches
C-Band-Signal und ein optisches L-Band-Signal und leitet das optische C-Band-Signal
so, dass es entlang eines ersten Wegs 130 fließt, während es
das optische L-Band-Signal so leitet, dass es entlang eines zweiten
Wegs 180 fließt.
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Der
erste wellenlängenselektive
Koppler 140 koppelt das optische C-Band-Signal, das von dem Teiler 120 ausgegeben
wird, mit einem Pumplicht, das von der ersten Pump-Lichtquelle 150 ausgegeben
wird, und gibt das resultierende verstärkte optische C-Band-Signal
an die erste Erbiumfaser 160 aus.
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Die
erste Pump-Lichtquelle 150 gibt ein Pumplicht aus, das
eine Wellenlänge
von 980 nm hat, um die erste Erbiumfaser 160 zu pumpen.
D.h., um die Erbiumionen in der ersten Erbiumfaser 160 anzuregen.
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Der
Verstärkungs-Abflachfilter 170 dient
dazu, die Verstärkung
der C-Band-Komponente
des optischen Eingangssignals abzuflachen.
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Der
zweite wellenlängenselektive
Koppler 190 koppelt das optische L-Band-Signal, das von dem Teiler 120 empfangen
wurde, mit einem Pumplicht, das von der zweiten Pump-Lichtquelle 200 empfangen
wurde, und gibt das resultierende optische Signal an die zweite
Erbiumfaser 210 aus.
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Die
zweite Pump-Lichtquelle 200 gibt ein Pumplicht aus, das
eine Wellenlänge
von 980 nm besitzt, um die zweite Erbiumfaser 210 in Vorwärtsrichtung
zu pumpen.
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Der
dritte wellenlängenselektive
Koppler 220 sendet das verstärkte optische L-Band-Signal, das von
der zweiten Erbiumfaser 210 ausgegeben wurde, in einer
Vorwärtsrichtung
an die Kombiniereinrichtung 240, während er davon unabhängig ein Pumplicht,
das von der dritten Pump-Lichtquelle 230 ausgegeben wurde,
in einer Rückwärtsrichtung
an die zweite Erbiumfaser 210 sendet.
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Die
dritte Pump-Lichtquelle 230 gibt ein Pumplicht aus, das
eine Wellenlänge
von 1480 nm hat, um die zweite Erbiumfaser 210 in Rückwärtsrichtung
zu pumpen.
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Die
zweite Erbiumfaser 210 wird in sowohl Vorwärts- als
auch Rückwärtsrichtung
durch eine vorwärtsgerichtete
Pump-Lichtquelle gepumpt, die über
den zweiten wellenlängenselektiven
Koppler 190 empfangen wurde, und durch eine rückwärtsgerichtete
Pump-Lichtquelle, die über
den dritten wellenlängenselektiven
Koppler 220 empfangen wurde. Das optische L-Band-Signal
wird durch die zweite Erbiumfaser 210 über den ersten wellenlängenselektiven
Koppler 190 verstärkt.
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Die
Kombiniereinrichtung 240 kombiniert das verstärkte optische
C-Band-Signal mit dem optischen L-Band-Signal und gibt das kombinierte
optische C- und L-Band-Signal
an den zweiten Isolator 250 aus.
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Der
zweite Isolator 250 gibt die kombinierten optischen C-
und L-Band-Signale, die auf ihn treffen, in Vorwärtsrichtung aus, während er
Licht sperrt, das in die Gegenrichtung fließt.
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Ein
Nachteil des herkömmlichen
Breitband-Lichtleitfaser-Verstärkers
der früheren
Machart mit dem oben erwähnten
Aufbau ist, dass die Pump-Lichtquellen 150, 200, 230 hohe
Kraft benötigen,
während
sie einen geringen Verstärkungs-Wirkungsgrad
aufweisen. Ein weiterer Nachteil des Verstärkers aus 1 ist,
dass eine Verringerung der Rauschzahl auftritt, da der Teiler 120,
der einen Eingabeverlust von etwa 0,7 dB aufweist, vor den Erbiumfasern
angeordnet ist.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist, einen Breitband-Erbiumfaser-Verstärker zur
Verfügung zu
stellen, der einen ökonomischen
Aufbau und einen hohen Verstärkungs-Wirkungsgrad
besitzt, während
er eine niedrige Rauschzahl aufweist, sowie ein dazu passendes Verfahren.
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Das
obige Ziel wird durch den Inhalt der unabhängigen Ansprüche gelöst.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
werden in den unabhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Dementsprechend
umfasst der Breitband-Lichtleitfaser-Verstärker zum Gebrauch in einem
optischen Übertragungssystem:
eine erste Verstärkungseinheit,
die zur Verstärkung
eines optischen Signals, das eine optische C-Band- und L-Band-Signalkomponente
besitzt, aufgebaut ist; einen Verteiler, der an die erste Verstärkungseinheit gekoppelt
ist und aufgebaut ist, um die verstärkten optischen C- und L-Band-Signalkomponenten über einen
ersten Pfad zu empfangen; einen Verstärkungs-Abflachfilter, der an den Verteiler
gekoppelt ist, um die verstärkten
optischen C- und L-Band-Signalkomponenten
zu empfangen und um nur die verstärkte optische C-Band-Signalkomponente
einer Verstärkungs-Abflachung
zu unterziehen; einen ersten Reflektor, der an den Verstärkungs-Abflachfilter gekoppelt
ist, um die verstärkte,
einer Verstärkungs-Abflachung
unterzogene optische C-Band-Signalkomponente und die verstärkte optische L-Band-Signalkomponente
an den Verteiler über
den Verstärkungs-Abflachfilter
zurück
zu reflektieren, wobei der erste Reflektor bewirkt, dass das einer
Verstärkungs-Abflachung unterzogene
optische Signal ein zweites Mal einer Verstärkungs-Abflachung unterzogen
wird; eine zweite Verstärkungseinheit,
die an den Verteiler gekoppelt ist, um die einer zweifachen Verstärkungs-Abflachung
unterzogene, verstärkte
optische C-Band-Signalkomponente
und die verstärkte
optische L-Band-Signalkomponente zu empfangen und zu verstärken; den
Verteiler, der weiterhin dazu aufgebaut ist, die verstärkten optischen C-
und L-Band-Signalkomponenten zu empfangen und die verstärkten optischen
C- und L-Band-Signalkomponenten in separate, verstärkte optische
C- und L-Band-Signalkomponenten
zu teilen; eine dritte Verstärkungseinheit,
die an den Verteiler gekoppelt ist und dazu aufgebaut ist, die separate,
verstärkte L-Band-Signalkomponente
zu verstärken;
einen zweiten Reflektor, der an die dritte Verstärkungseinheit gekoppelt ist
und dazu aufgebaut ist, die separate, verstärkte L-Band-Signalkomponente über die zweite
Verstärkungseinheit
an der Verteiler zurück
zu reflektieren; den Verteiler, der weiterhin dazu aufgebaut ist,
die verstärkte,
separate verstärkte L-Band-Signalkomponente
mit der separaten, verstärkten
C-Band-Signalkomponente zu kombinieren und das kombinierte Signal
auszugeben.
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Die
vorliegende Erfindung wird dadurch einsichtiger werden, dass bevorzugte
Ausführungsformen
im Detail unter Bezug auf die angehängten Zeichnungen beschrieben
werden; darin gilt:
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1 ist
eine Ansicht, die den Aufbau eines herkömmlichen Breitband-Lichtleitfaser-Verstärkers gemäß der früheren Machart
darstellt;
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2 ist
eine Ansicht, die einen Breitband-Lichtleitfaser-Verstärker gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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3 ist
eine Ansicht, die einen Breitband-Lichtleitfaser-Verstärker gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt; und
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4 ist
eine Ansicht, die einen Breitband-Lichtleitfaser-Verstärker gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Nun
werden bevorzugte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung im Detail unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. In der folgenden Beschreibung der vorliegenden Erfindung wird
auf eine detaillierte Beschreibung bekannter Funktionen und Konfigurationen,
die darin eingeschlossen sind, verzichtet, wenn sie den Inhalt der vorliegenden
Erfindung eher unverständlich
macht.
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2 stellt
den Aufbau eines Breitband-Lichtleitfaser-Verstärkers gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Wie in 2 gezeigt,
beinhaltet der Breitband-Lichtleitfaser-Verstärker erste und zweite Isolatoren 310 und 500,
erste bis dritte Verstärkungseinheiten 540, 550 und 470,
einen Verteiler 560, einen Verstärkungs-Abflachfilter 370 und
erste und zweite Reflexionseinheiten 380 und 480.
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Der
erste Isolator 310 lässt
Licht, das in den Breitband-Lichtleitfaser-Verstärker eingebracht wurde, in
eine Vorwärtsrichtung
weiterlaufen, während
er verhindert, dass Licht in eine Rückwärtsrichtung fließt (es sperrt).
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Die
erste Verstärkungseinheit 540 beinhaltet einen
ersten wellenlängenselektiven
Koppler 320, eine erste Pump-Lichtquelle 330 und
eine erste Erbiumfaser 340.
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Der
erste wellenlängenselektive
Koppler 320 koppelt optische C- und L-Band-Signalkomponenten, die
von dem ersten Isolator 310 empfangen wurden, mit einem
Pumplicht, das von der ersten Pump-Lichtquelle 330 ausgegeben
wurde, und gibt gekoppelte C- und L-Band-Signalkomponenten an die
erste Erbiumfaser 340 aus.
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Die
erste Pump-Lichtquelle 330 gibt ein Pumplicht aus, das
eine Wellenlänge
von 980 nm besitzt, um die erste Erbiumfaser 340 zu pumpen.
D.h., um die Erbiumionen in der ersten Erbiumfaser 340 anzuregen.
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Die
erste Erbiumfaser 340 wird durch das Pumplicht gepumpt,
das von der ersten Pump-Lichtquelle 330 über den
ersten wellenlängenselektiven Koppler 320 empfangen
wurde, wobei die optischen C- und L-Band-Signalkomponenten verstärkt werden,
die über
den ersten wellenlängenselektiven Koppler 320 empfangen
wurden. Die erste Verstärkungseinheit 540 gibt
die optischen C- und L-Band-Signalkomponenten an eine Verteileinheit 560 aus,
wie noch beschrieben wird.
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Der
Verteiler 560 empfängt
die verstärkten optischen
C- und L-Band-Signalkomponenten
von der ersten Verstärkungseinheit 540.
Der Verteiler 560 beinhaltet einen Zirkulator 360,
einen Teiler 430, eine Kombiniereinrichtung 510 und
dritte und vierte wellenlängenselektive
Koppler 420 und 440.
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Der
Zirkulator 360 empfängt
die verstärkten optischen
C- und L-Band-Signalkomponenten über einen
ersten Weg 350 an einem ersten Durchlass des Zirkulators
und gibt die verstärkten
C- und L-Band-Signale an einen zweiten Durchlass des Zirkulators
aus. Der Zirkulator 360 gibt auch die optischen C- und
L-Band-Signalkomponenten,
die durch den zweiten Zirkulator-Durchlass empfangen wurden, an
einen dritten Zirkulator-Durchlass aus und gibt die optische L-Band-Signalkomponente,
die durch den dritten Durchlass empfangen wurde, an einen vierten
Durchlass aus.
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Der
Zirkulator 360 kann auch dazu benötigt werden, eine verstärkte Spontanemission
(ASE), die von den zweiten und dritten Erbiumfasern 410 und 470 erzeugt
wurde, daran zu hindern, dass sie rückwärts in die erste Erbiumfaser 340 fließt, wobei
ein Abbau des Verstärkungs-Wirkungsgrads
vermieden wird.
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Der
Teiler 430 leitet die optische C-Band-Signalkomponente,
die von dem dritten Durchlass des Zirkulators 360 ausgegeben
wurde, so, dass sie entlang eines fünften Wegs 490 fließt, während er
die optische L-Band-Signalkomponente so leitet, dass sie entlang
eines dritten Wegs 460 fließt.
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Der
zweite Isolator 500 lässt
die optische C-Band-Signalkomponente, die von dem Teiler 430 empfangen
wurde, in Vorwärtsrichtung
durchlaufen, während
er Licht sperrt, das in die Gegenrichtung fließt.
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Die
dritten und vierten wellenlängenselektiven
Koppler 420 und 440 führen einen Pumpvorgang für die dritte
Verstärkungseinheit 470 (d.h.
den dritten Erbiumverstärker)
durch, indem ein restliches Pumplicht genutzt wird, das von der
zweiten Verstärkungseinheit 550 ausgegeben
wird. Das bedeutet, dass der dritte wellenlängenselektive Koppler 420 zwischen
der zweiten Verstärkungseinheit 550 und dem
Teiler 430 angeordnet ist, um das restliche Pumplicht,
das von der zweiten Verstärkungseinheit 550 ausgegeben
wurde, an einen sechsten Weg 450 auszugeben. Der sechste
Weg 450 koppelt die zweite Verstärkungseinheit 550 mit
dem vierten wellenlängenselektiven
Koppler 440. Der vierte wellenlängenselektive Koppler 440 ist
zwischen dem Teiler 430 und der dritten Verstärkungseinheit 470 angeordnet, um
an die dritte Verstärkungseinheit 470 das
restliche Pumplicht auszugeben, das über den sechsten Weg 450 empfangen
wurde.
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Die
Kombiniereinrichtung 510 kombiniert die optische L-Band-Signalkomponente,
die über
einen vierten Weg 520 empfangen wurde, mit der optischen C-Band-Signalkomponente,
die über
den fünften Weg 490 empfangen
wurde, und gibt das kom binierte optische Signal über einen siebten Weg 530 an
den optischen Empfänger
(nicht gezeigt) aus. Der Verstärkungs-Abflachfilter 370 dient
dazu, die C-Band-Komponente des optischen Signals, das zweimal über den
zweiten Durchlass des Zirkulators 360 empfangen wurde und
ein zweites Mal kraft des ersten Reflektors 380, einer
Verstärkungs-Abflachung
zu unterziehen. Dementsprechend kann der maximale Eingangsverlust
des Verstärkungs-Abflachfilters 370,
der für
die Verstärkungs-Abflachung nötig ist,
auf die Hälfte
reduziert werden. Die erste Reflexionseinheit 380 reflektiert
die optischen C- und L-Band-Signalkomponenten, die von dem Verstärkungs-Abflachfilter 370 empfangen
wurden, so dass die reflektierten optischen Signal-Komponenten wieder
auf den Verstärkungs-Abflachfilter 370 treffen.
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Die
dritte Verstärkungseinheit
umfasst eine dritte Erbiumfaser 470. Die dritte Erbiumfaser 470 wird über ein
Pumplicht gepumpt, das über
den vierten wellenlängenselektiven
Koppler 440 empfangen wurde, wodurch die optische L-Band-Signalkomponente,
die von dem Teiler 430 empfangen wurde, und die optische
L-Band-Signalkomponente,
die wieder auf ihn traf, verstärkt
werden.
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Die
zweite Reflexionseinheit 480 reflektiert die optische L-Band-Signalkomponente,
die von der dritten Erbiumfaser 470 empfangen wurde, so
dass die reflektierte optische L-Band-Signalkomponente wieder auf
die dritte Erbiumfaser 470 trifft.
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Die
zweite Verstärkungseinheit 550 beinhaltet
einen zweiten wellenlängenselektiven
Koppler 390, eine zweite Pump-Lichtquelle 400 und
eine zweite Erbiumfaser 410.
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Der
zweite wellenlängenselektive
Koppler 390 koppelt optische C- und L-Band-Signalkomponenten,
die über
den dritten Durchlass des Zirkulators 360 empfangen wurden,
mit einen Pumplicht, das von der zweiten Pump-Lichtquelle 400 empfangen
wurde, und gibt das resultierende optische Signal an die dritte
Erbiumfaser 410 aus.
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Die
zweite Pump-Lichtquelle 400 gibt ein Pumplicht aus, das
eine Wellenlänge
von 480 nm besitzt, um die zweite Erbiumfaser 410 zu pumpen. D.h.,
um die Erbiumionen in der zweiten Erbiumfaser 410 anzuregen.
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Die
zweite Erbiumfaser 410 wird über das Pumplicht gepumpt,
das über
den zweiten wellenlängenselektiven
Koppler 390 empfangen wurde, wodurch die C- und L-Band-Lichter, die über den
zweiten wellenlängenselektiven
Koppler 390 empfangen wurden, verstärkt werden.
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Betriebsbeschreibung
der ersten Ausführungsform
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Der
Betrieb des Breitband-Faser-Verstärkers, der den oben beschriebenen
Aufbau besitzt, wird nun unter Bezug auf 2 beschrieben.
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Die
optischen C- und L-Band-Signalkomponenten werden in den Breitband-Lichtleitfaser-Verstärker eingegeben.
Die C- und L-Band-Signale laufen erst durch den ersten Isolator 310 und
erreichen dann die erste Verstärkungseinheit 540.
In der ersten Verstärkungseinheit 540 werden
die optischen C- und L-Band-Signalkomponenten in einen ersten wellenlängenselektiven
Koppler 320 eingegeben, der die C- und L-Band-Signale mit dem Pumplicht
koppelt, das von der ersten Pump-Lichtquelle 330 ausgegeben
wurde, um die C- und L-Band-Signale in der ersten Erbiumfaser 340 zu
verstärken.
Nachdem sie in der ersten Erbiumfaser 340 verstärkt wurden,
treffen die verstärkten
optischen C- und L-Band-Signalkomponenten auf einen Verteiler 560.
In dem Verteiler 560 treffen die verstärkten C- und L-Band-Signale
auf den ersten Durchlass des Zirkulators 360. Der Zirkulator 360 gibt
die verstärkten
C- und L-Band-Signale an den zweiten Durchlass aus, an welchen Punkt
nur die C-Band-Komponente zweimal einem Verstärkungs-Abflachungs-Vorgang
in dem Verstärkungs-Abflachfilter 370 unterzogen
wird. Dieser Vorgang tritt zweimal auf als Konsequenz daraus, dass die
Signale über
den ersten Reflektor 380 reflektiert werden. Danach treffen
die zweimal einer Verstärkungs-Abflachung unterzogenen
optischen C-Band-Signalkomponenten und optischen L-Band-Signalkomponenten,
die von dem Verstärkungs-Abflachfilter 370 ausgegeben
werden, wieder auf den zweiten Durchlass des Zirkulators 360.
Der Zirkulator 360 gibt dann die optischen C- und L-Band-Signalkomponenten
an den dritten Durchlass des Zirkulators 360 aus, so dass
die optischen C- und L-Band-Signalkomponenten auf die zweite Erbiumfaser 410 über den
zweiten wellenlängenselektiven Koppler 390 treffen.
Nachdem sie in der zweiten Erbiumfaser 410 verstärkt wurden,
treffen die optischen C- und L-Band-Signalkomponenten auf den Teiler 430 über den
dritten wellenlängenselektiven
Koppler 420. Der Teiler 430 teilt die C- und L-Band-Signale und
leitet die optische C-Band- Signalkomponente entlang
des fünften
Wegs 490, während
er die optische L-Band-Signalkomponente
entlang des dritten Wegs 460 leitet. Die optische L-Band-Signalkomponente
wird dann zweimal in der dritten Erbiumfaser 470 kraft
der zweiten Reflexionseinheit 480 verstärkt und trifft dann wieder
auf die zweite Erbiumfaser 410, nachdem sie durch den vierten
wellenlängenselektiven
Koppler 440, den Teiler 430 und den dritten wellenlängenselektiven
Koppler 420, in genau dieser Reihenfolge, lief. Die zweite
Erbiumfaser 410 verstärkt
dann die optische L-Band-Signalkomponente wieder und gibt dann die
wieder verstärkte
optische L-Band-Signalkomponente aus. Die wieder verstärkte optische
L-Band-Signalkomponente trifft dann wieder auf den dritten Durchlass
des Zirkulators 360 über
den zweiten wellenlängenselektiven
Koppler 390. Der Zirkulator 360 gibt auf den Empfang
der wieder verstärkten
optischen L-Band-Signalkomponente am
dritten Durchlass hin die optische L-Band-Signalkomponente durch
den vierten Durchlass des Zirkulators 360 entlang eines
vierten Wegs 520 aus.
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Die
Kombiniereinrichtung 510 kombiniert die optische C-Band-Signalkomponente,
die über
den fünften
Weg 490 empfangen wurde, mit der wieder verstärkten optischen
L-Band-Signalkomponente, die über
den vierten Weg 520 empfangen wurde, und gibt das kombinierte
optische Signal entlang des siebten Wegs 530 an einen optischen
Empfänger (nicht
gezeigt) aus.
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Zweite Ausführungsform
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3 stellt
den Aufbau eines Breitband-Lichtleitfaser-Verstärkers gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Wie in 3 gezeigt,
beinhaltet der Breitband-Lichtleitfaser-Verstärker erste und zweite Isolatoren 610 und 750,
erste bis dritte Verstärkungseinheiten 785, 660 und 795,
einen Verstärkungs-Abflachfilter 650, einen
Verteiler 790 und eine Reflexionseinheit 740.
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Der
erste Isolator 610 lässt
Licht, das in den Breitband-Lichtleitfaser-Verstärker eingebracht wurde, in
Vorwärtsrichtung
durch den Breitband-Lichtleitfaser-Verstärker weiterlaufen, während er
Licht sperrt, das in die Gegenrichtung fließt.
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Die
erste Verstärkungseinheit 785 beinhaltet einen
ersten wellenlängenselektiven
Koppler 620, einen erste Pump-Lichtquelle 630 und
eine erste Erbiumfaser 640.
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Der
erste wellenlängenselektive
Koppler 620 koppelt optische C- und L-Band-Signalkomponenten, die
von dem ersten Isolator 610 empfangen wurden, mit einen
Pumplicht, das von der ersten Pump-Lichtquelle 630 empfangen
wurde, und gibt die gekoppelten optischen C- und L-Band-Signalkomponenten
an die erste Erbiumfaser 640 aus.
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Die
erste Pump-Lichtquelle 630 gibt ein Pumplicht aus, das
eine Wellenlänge
von 980 nm besitzt, um die erste Erbiumfaser 640 zu pumpen.
D.h., um die Erbiumionen in der ersten Erbiumfaser 640 anzuregen.
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Die
erste Erbiumfaser 640 wird durch das Pumplicht gepumpt,
das von der ersten Pump-Lichtquelle 630 über den
ersten wellenlängenselektiven Koppler 620 empfangen
wurde, wobei die C- und L-Band-Lichter, die über den ersten wellenlängenselektiven
Koppler 620 empfangen wurden, verstärkt werden.
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Der
Verstärkungs-Abflachfilter 650 unterzieht
nur die C-Band-Komponente in den optischen C- und L-Band-Signalkomponenten,
die von der ersten Erbiumfaser 640 empfangen wurden, einer
Verstärkungs-Abflachung.
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Die
dritte Verstärkungseinheit 795 beinhaltet einen
zweiten wellenlängenselektiven
Koppler 710, eine zweite Pump-Lichtquelle 720 und
eine dritte Erbiumfaser 730.
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Der
zweite wellenlängenselektive
Koppler 710 koppelt die optische L-Band-Signalkomponente, die über den
zweiten Durchlass des Zirkulators 690 empfangen wurde,
mit einem Pumplicht, das von der zweiten Pump-Lichtquelle 720 empfangen
wurde, und gibt das resultierende optische Signal an die dritte
Erbiumfaser 730 aus.
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Die
zweite Pump-Lichtquelle 720 gibt ein Pumplicht aus, das
eine Wellenlänge
von 1480 nm besitzt, um die dritte Erbiumfaser 730 zu pumpen. D.h.,
um die Erbiumionen in der dritten Erbiumfaser 730 anzuregen.
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Die
dritte Erbiumfaser 730 wird durch das Pumplicht gepumpt,
das von der zweiten Pump-Lichtquelle 720 über den
zweiten wellenlängenselektiven
Koppler 710 emp fangen wurde, wobei die optische L-Band-Signalkomponente
verstärkt wird,
die über
den zweiten wellenlängenselektiven Koppler 710 empfangen
wurde.
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Die
Reflexionseinheit 740 reflektiert die optische L-Band-Signalkomponente,
die von der dritten Erbiumfaser 730 empfangen wurde, so
dass die reflektierte optische L-Band-Signalkomponente
wieder auf die dritte Erbiumfaser 730 trifft.
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Der
Verteiler 790 beinhaltet einen Teiler 680, einen
Zirkulator 690 und eine Kombiniereinrichtung 770.
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Der
Teiler 680 teilt die optischen Signale, die von der zweiten
Erbiumfaser 660 erhalten wurden, in die jeweiligen optischen
C- und L-Band-Signalkomponenten und sendet die optische C-Band-Signalkomponente
an einen fünften
Weg 760, während
er die optische L-Band-Signalkomponente an der Zirkulator 690 sendet.
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Der
zweite Isolator 750 lässt
die optische C-Band-Signalkomponente, die von dem Teiler 680 empfangen
wurde, in einer Vorwärtsrichtung
weiterlaufen, während
er Licht sperrt, das in die Gegenrichtung fließt.
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Der
Zirkulator 690 gibt die optische L-Band-Signalkomponente,
die an seinem ersten Durchlass empfangen wurde, an einen zweiten
Weg 700 über
seinen zweiten Durchlass aus. Der Zirkulator 680 gibt gleichzeitig
die optische L-Band-Signalkomponente,
die an seinem zweiten Durchlass empfangen wurde, an einen vierten
Weg 765 über
seinen dritten Durchlass aus.
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Die
Kombiniereinrichtung 770 kombiniert die optische L-Band-Signalkomponente,
die über
den vierten Weg 765 empfangen wurde, mit der optischen C-Band-Signalkomponente,
die über
den fünften Weg 760 empfangen
wurde, und gibt das kombinierte Signal an einen dritten Weg 780 aus.
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Die
zweite Verstärkungseinheit 660 umfasst die
zweite Erbiumfaser 660.
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Die
zweite Erbiumfaser 660 wird durch ein Pumplicht gepumpt,
das über
den Verstärkungs-Abflachfilter 650 empfangen
wurde, wobei die optischen C- und L-Band- Signalkomponenten, die von dem Verstärkungs-Abflachfilter 660 empfangen
wurden, verstärkt
werden.
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Nun
wird der Betrieb des Breitband-Faser-Verstärkers beschrieben, der den
oben beschriebenen Aufbau besitzt. C- und L-Band
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Betriebsbeschreibung
der zweiten Ausführungsform
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Im
Betrieb, wenn die optischen C- und L-Band-Signalkomponenten in den
Breitband-Lichtleitfaser-Verstärker
eingegeben werden, laufen die C- und L-Band-Signale zuerst durch
den ersten Isolator 610 und dann den ersten wellenlängenselektiven
Koppler 620, wonach die C- und L-Band-Signale dann die
erste Erbiumfaser 640 erreichen. Nachdem sie in der ersten
Erbiumfaser 640 verstärkt
wurden, treffen die optischen C- und
L-Band-Signalkomponenten auf den Verstärkungs-Abflachfilter 650,
der nur die C-Band-Komponente
der auftreffenden optischen C- und L-Band-Signale einer Verstärkungs-Abflachung
unterzieht. Danach werden die optischen C- und L-Band-Signalkomponenten über die zweite
Erbiumfaser 660 verstärkt
und treffen dann auf den Teiler 680. Der Teiler 680 teilt
die optischen Signale, die auf ihn auftreffen, in optische C- bzw. L-Band-Signalkomponenten
und gibt die optische C-Band-Signalkomponente an den fünften Weg 760 aus,
während
er die optische L-Band-Signalkomponente an den Zirkulator 690 ausgibt.
Der Zirkulator 690 gibt das optische L-Band-Signal, das
an ihm empfangen wurde, durch seinen zweiten Durchlass aus. Dieses
optische L-Band-Signal wird zweimal in der dritten Erbiumfaser 730 kraft
der Reflexionseinheit 740 verstärkt und trifft danach auf den
zweiten Durchlass des Zirkulators 690 über den zweiten wellenlängenselektiven
Koppler 710. Der Zirkulator 690 gibt das optische
L-Band-Signal, das an seinem zweiten Durchlass empfangen wurde,
an den vierten Weg 765 über
seinen dritten Durchlass aus. Die Kombiniereinrichtung 770 kombiniert
das optische L-Band-Signal,
das über
den vierten Weg 765 empfangen wurde, mit dem optischen
C-Band-Signal, das über den
fünften
Weg 760 empfangen wurde, und gibt das kombinierte optische
Signal aus.
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Dritte Ausführungsform
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4 stellt
den Aufbau eines Breitband-Lichtleitfaser-Verstärkers gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Wie in 4 gezeigt,
beinhaltet der Breitband-Lichtleitfaser-Verstärker erste und zweite Isolatoren 810 und 930,
erste und zweite Verstärkungseinheiten 985 und 995,
einen Verstärkungs-Abflachfilter 940,
einen Verteiler 990 und eine Reflexionseinheit 920.
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Im
Betrieb, wenn die optischen C- und L-Band-Signalkomponenten in den
Breitband-Lichtleitfaser-Verstärker
eingegeben werden, laufen die C- und L-Band-Signale zuerst durch
den ersten Isolator 810 und dann durch ersten wellenlängenselektiven
Koppler 820, wonach die C- und L-Band-Signale die erste
Erbiumfaser 840 erreichen. Nachdem sie in der ersten Erbiumfaser 840 verstärkt wurden,
treffen die optischen C- und
L-Band-Signalkomponenten auf den Teiler 860. Die optischen
Signale, die auf den Teiler 860 treffen, werden in optische
C- bzw. L-Band-Signalkomponenten geteilt, wobei das optische C-Band-Signal über den
fünften
Weg 950 ausgegeben wird und das optische L-Band-Signal
an den Zirkulator 870 ausgegeben wird. Der Zirkulator 870 gibt
das optische L-Band-Signal, das an ihm empfangen wurde, über seinen
zweiten Durchlass aus. Das optische L-Band-Signal, das von dem zweiten
Zirkulator-Durchlass ausgegeben wurde, wird dann zweimal in der
zweiten Erbiumfaser 910 kraft der Reflexionseinheit 920 verstärkt und
trifft dann auf den zweiten Durchlass des Zirkulators 870 über den zweiten
wellenlängenselektiven
Koppler 890. Der Zirkulator 870 gibt das zweimal
verstärkte
optische L-Band-Signal, das an seinem zweiten Durchlass empfangen
wurde, an den vierten Weg 970 über den dritten Durchlass des
Zirkulators aus. Die Kombiniereinrichtung 960 kombiniert
das optische L-Band-Signal, das über
den vierten Weg 970 empfangen wurde, mit dem optischen
C-Band-Signal, das über
den fünften
Weg 950 empfangen wurde, und gibt das kombinierte optische
Signal aus.
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Als
Schlussfolgerung stellt der Breitband-Lichtleitfaser-Verstärker gemäß der vorliegenden
Erfindung Vorteile zur Verfügung,
einschließlich dessen,
dass es möglich
wird, die Kraft eines Pumplicht zu reduzieren, indem die Länge einer
Erbiumfaser verringert wird und ein Anstieg des Verstärkungs-Wirkungsgrads
kraft des Signallichts, das zweimal durch eine Verstärkungseinheit
als Konsequenz einer Reflexionseinheit läuft, erreicht wird. Darüber hinaus
kann der Breitband-Lichtleitfaser-Verstärker der vorliegen den Erfindung
eine Minimierung der Rauschzahl erreichen, indem der maximale Eingabeverlust
seines Verstärkungs-Abflachfilters
durch den Gebrauch der Reflexionseinheit verringert wird.