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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Servolenkung zur Unterstützung einer
Lenkung mittels der Kraft eines Elektromotors, und betrifft insbesondere
eine elektrische Servolenkung mit einer Zahnstange und einem Ritzel
zur Unterstützung
der axial bewegbaren Zahnstange durch die Hilfskraft.
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2. BESCHREIBUNG DES STANDES
DER TECHNIK
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Eine
bekannte elektrische Servolenkung mit einer Zahnstange und einem
Ritzel unterstützt
die Lenkkraft eines Fahrers auf das in einem Fahrzeug befestigte
Lenkrad. Die Zahnstangen-Ritzel-Servolenkung unterstützt die
Lenkkraft zu den Rädern durch
eine Zahnstange und durch eine Zugstange und einen Gelenkbolzen.
Die Zahnstangen-Ritzel-Servolenkung ist beispielsweise in der japanischen
Offenlegungsschrift Nr. 11-11333 und in der EP-A-0857639 beschrieben.
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Eine
typische bekannte Zahnstangen-Ritzel-Servolenkung ist in 1 dargestellt.
Eine Servolenkung 100 um fasst ein mit einem Lenkrad über eine nicht
dargestellte Lenkwelle verbundenes Ritzel 102. Das Ritzel 102 wird
durch ein Lenkmoment durch ein Lenken des Lenkrades gedreht. Das
Ritzel 102 steht mit einem an einem Ende einer Zahnstange 104 ausgebildeten
Zahnstangenabschnitt 106 in Eingriff. Beide Enden der Zahnstange 104 sind
mit rechten und linken Räder 102 durch
jeweils die Zugstangen 108 und die Gelenkbolzen 110 verbunden,
sodass die Räder 112 durch
eine Axialbewegung der Zahnstange 104 gelenkt werden.
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Bei
der elektrischen Servolenkung 100 wird das Ritzel 102 durch
die Bedienung des Lenkrades gedreht, und eine Rotationskraft, die
ein Hilfsdrehmoment darstellt, des Ritzels 102 wird in
eine axiale Bewegungskraft umgesetzt, die eine Hilfsdrehkraft oder
eine Hilfslenkkraft der Zahnstange 104 darstellt. Die Räder 112 werden
durch die Axialbewegung der Zahnstange 104 gelenkt. Das
Ritzel 102 ist drehbar an einem Fahrzeugkörper mit
der Zahnstange 106 durch eine Zahnstangenführung 114 in
Eingriff stehend angebracht. An dem anderen Ende der Zahnstange 104 ist
ein Kugelspindelmechanismus 116 angebracht, der mit einem
nicht dargestellten Elektromotor verbunden ist. Eine Kugelspindelmutter 120 des
Kugelspindelmechanismus 116 steht über mehrere Kugeln mit einer
Schraubennut 118 an einer Umfangsfläche des anderen Endes der Zahnstange 104 in
Eingriff. Die Drehkraft des Elektromotors dreht die Kugelspindelmutter 120 zur
Umsetzung in die Axialbewegung der Zahnstange 104. Die
Kugelspindelmutter 120 ist ebenfalls drehbar am Fahrzeugskörper mittels
eines Lagers angebracht. Ein Drehmomentsensor ist zwischen einer
Eingangswelle und einer Ausgangswelle der nicht dargestellten Lenkwelle
zur Erfassung eines Drehmoments angeordnet, das eine Lenkkraft und
eine Richtung der Lenkkraft darstellt, wodurch die Kugelspindelmutter 120 in
eine der Lenkung entsprechende Richtung gedreht wird.
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Bei
der bekannten Zahnstangen-Ritzel-Servolenkung lenkt der Fahrer das
Lenkrad zur Drehung des Ritzels 102, um die Zahnstange 104 axial
zu bewegen. Hierbei erfasst der Drehmomentsensor die Lenkung und
der elektrische Motor dreht die Kugelspindelmutter 120 in
eine der Lenkung entsprechende Richtung. Hierdurch wirkt die Hilfslenkkraft,
in die das Drehmoment des Elektromotors umgesetzt wird, auf die
Zahnstange 104 zur Unterstützung der Lenkkraft des Lenkrades
durch den Fahrer.
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Bei
einer typischen Zahnstangen-Ritzel-Servolenkung 100 wirkt
eine Gegenkraft gegen die Räder
von einer Straße
und eine Schwingung eines Motors und durch das Steuern der Räder, wodurch
eine freie Schwingung der Zahnstange 104 aufgrund ihrer natürlichen
Frequenz bewirkt wird. Die Zahnstange 104 wird vom Fahrzeugkörper durch
das Ritzel 102 oder die Zahnstangenführung 114 und den
Kugelspindelmechanismus 116 gelagert. Da das Ritzel 102 und
der Kugelspindelmechanismus 116 ohne Beziehung zu einer
Länge der
Zahnstange 104 angeordnet sind, d.h. ohne Beziehung zu
einer Amplitudenverteilung der freien Schwingung bewirkt die Schwingung eine
Abweichung des Eingriffs des Zahnstangenabschnitts 106 mit
dem Ritzel und bewirkt weiter eine Lastabweichung auf den Kugelspindelmechanismus 116,
wodurch ein Schlaggeräusch
und eine Lebensdauerverminderung be wirkt werden. Die Schwingung der
Zahnstange 104 wird durch das Ritzel 102 auf das
Lenkrad übertragen
und bewirkt ein nachteiliges Lenkgefühl für den Fahrer.
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Die
japanische Offenlegungsschrift Nr. 11-11333 beschreibt eine Technologie
zum Unterdrücken
der Amplitude, in dem ein Lager an einer Stelle ungefähr bei der
maximalen Amplitude der Schwingung in der Zahnstange angeordnet
wird. Diese Beschreibung zeigt nur eine Verminderung der Amplitude
der Zahnstange, in dem eine Anzahl der Lagerpunkte erhöht wird.
Diese Beschreibung entspricht im Wesentlichen der bekannten Zahnstangen-Ritzel-Servolenkung,
da ein Ritzel und ein Kugelspindelmechanismus gemäß dieser
Beschreibung ohne irgendeine Beziehung zu einer Länge der
Zahnstange angeordnet ist, sodass weder eine Abweichung beim Eingriff
des Zahnstangenabschnitts mit dem Ritzel noch eine Lastabweichung
auf den Kugelspindelmechanismus ausgeschaltet wird. In dieser Beschreibung
ist das Lager zur Unterdrückung
der Amplitude der Zahnstange am Fahrzeugkörper befestigt, sodass eine
Schwingung der Zahnstange auf den Körper durch ein Zusammentreffen
des Lagers übertragen
wird, wodurch die Lebensdauer einer elektrischen Servolenkung gemäß dieser
Beschreibung vermindert und weiterhin ein Schlaggeräusch bewirkt wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In
Anbetracht der oben erwähnten
Umstände ist
es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektrische Servolenkung
zu schaffen, die die Übertragung
einer Schwingung einer Zahnstange auf einen Fahrzeugkörper unterdrückt.
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Dabei
soll eine elektrische Servolenkung geschaffen werden, die eine Abweichung
des Eingriffs eines Zahnstangenabschnitts mit einem Ritzel und ein
Schlaggeräusch
ausschaltet.
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Weiter
soll mit der Erfindung eine elektrische Servolenkung geschaffen
werden, bei der eine Übertragung
einer Schwingung über
ein Ritzel auf ein Lenkrad unterdrückt wird.
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Dabei
soll gemäß der Erfindung
eine elektrische Servolenkung geschaffen werden, bei der eine Lastabweichung
gegen eine von einem Lager gelagerte Mutter unterdrückt wird.
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Schließlich soll
mit der Erfindung eine elektrische Servolenkung geschaffen werden,
bei der die Lastabweichung durch eine axiale Anordnung eines Lagers
unterdrückt
wird.
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Während der
erfindungsgemäßen Untersuchungen
wurden von den Erfindern theoretische Analysen, digitale Analysen,
geometrische Analysen, Bewegungsanalysen und Lastverteilungsanalysen der
Schwingung der Zahnstange durchgeführt, um die minimale Amplitude
der Schwingung herauszufinden. Aufgrund dieser Untersuchungen wurde
festgestellt, dass jede longitudinale Stelle des Ritzels und des
Lagers an einer der minimalen Amplitude der freien Schwingung der
Zahnstange entsprechenden Stelle angeordnet ist, um eine Übertragung
der Schwin gung der Zahnstange auf den Fahrzeugkörper zu unterdrücken.
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Die
erfindungsgemäße elektrische
Servolenkung wurde aufgrund des Ergebnisses dieser Untersuchungen
geschaffen. Die elektrische Servolenkung gemäß der Erfindung umfasst eine
Zahnstange mit einem Zahnstangenabschnitt und einer Schraubennut,
ein mit dem Zahnstangenabschnitt in Eingriff stehendes Ritzel zur
Bewegung der Zahnstange, eine mit der Schraubennut in Eingriff stehende
Mutter zur Drehung mittels eines Elektromotors, wobei jede longitudinale
Stellung des Ritzels und des Lagers an einer der minimalen Amplitude
der freien Schwingung der Zahnstange angeordnet ist. Wenn gemäß der Erfindung
das Ritzel durch ein Lenkmoment auf der Grundlage des Lenkens eines
Lenkrades, das mit dem Ritzel in Verbindung steht, gedreht wird,
wird die Zahnstange, die mit dem Zahnabschnitt mit dem Ritzel in
Eingriff steht, axial bewegt. Das Lenkmoment wird somit zu der Lenkkraft
zur axialen Bewegung der Zahnstange mittels des Ritzels und des
Zahnstangenabschnitts umgesetzt. Dabei dreht der Elektromotor die
Mutter entsprechend dem Lenkmoment, um die axiale Bewegung der Zahnstange
zu unterstützen.
Somit wird die Antriebskraft des Lenkrades durch den Fahrer vermindert.
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Gemäß der Erfindung
ist jede longitudinale Stelle des Ritzels und des Lagers an einer
der minimalen Amplitude der freien Schwingung der Zahnstange in
ihrer neutralen Position so angeordnet, dass das Ritzel und die
von dem Lager gelagerte Mutter durch die freie Schwingung kaum beeinflusst werden.
Da die Amplitude der Zahnstange in der Nähe des Ritzels äußerst gering
ist, wird eine Abweichung des Eingriffs des Zahnstangenabschnitts
mit dem Ritzel und ein Schlaggeräusch
ausgeschaltet und eine Übertragung
der Schwingung auf das Lenkrad durch das Ritzel zur Verbesserung
des Lenkgefühls
unterdrückt.
Da die Amplitude der Zahnstange in der Nähe des Lagers gering ist, wird
eine Lastabweichung auf die von dem Lager gelagerte Mutter unterdrückt.
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Gemäß der Erfindung
ist weiter vorgesehen, dass eine Stelle eines Drehmittelpunkts des
Ritzels in einem Zustand angeordnet ist, dass ein Abstand von einer
Endfläche
der Zahnstange in einer neutralen Position gleich einer Länge von
0,224L oder 0,359L oder einer Länge
von 0,224L bis 0,359L ist, wobei L die Länge der Zahnstange ist, sodass
das Ritzel kaum durch die freie Schwingung beeinflusst wird. Da
die Amplitude der Zahnstange in der Nähe des Ritzels gering ist,
wird die Abweichung des Eingriffs des Zahnabschnitts mit dem Ritzel
und das Schlaggeräusch
ausgeschaltet und ebenfalls wird eine Übertragung der Schwingung zum
Lenkrad durch das Ritzel unterdrückt,
wodurch das Lenkgefühl
verbessert wird.
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Gemäß der Erfindung
ist weiter eine Stelle einer axialen Mitte des Lagers in einem Zustand
angeordnet, dass ein Abstand von einer Endfläche der Zahnstange in einer
neutralen Position gleich einer Länge von 0,224L oder 0,359L
oder einer Länge
von 0,224L bis 0,359L ist, wobei L die Länge der Zahnstange ist, sodass
die von dem Lager gelagerte Mutter kaum durch die freie Schwingung
beeinflusst wird. Da die Amplitude der Zahnstange in der Nähe des Lagers äußerst gering
ist, wird die auf die von dem Lager gelagerte Mutter einwirkende
Lastabweichung unterdrückt.
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Gemäß der Erfindung
fällt weiter
die axiale Mitte des Lagers mit einer axialen Mitte der Mutter zusammen,
sodass eine auf die von dem Lager gelagerte Mutter einwirkende Last
zur Lastabweichung weiter unterdrückt wird.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Verschiedene
andere Ziele, Merkmale und damit zusammenhängende Vorteile der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen. Es zeigen:
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1 eine
Zahnstangen-Ritzel-Servolenkung nach dem Stand der Technik;
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2 eine
Ansicht einer elektrischen Servolenkung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 eine
Gesamtansicht einer elektrischen Servolenkung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 eine
teilweise vergrößerte Schnittansicht
einer elektrischen Servolenkung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5(A) ein schematisches Diagramm einer elektrischen
Servolenkung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5(B) ein Diagramm einer Schwingung einer
Zahnstange in einem vollständig
freien Zustand, und 5(C) ein Diagramm
einer Zahnstange in einem an den Endflächen begrenzten Zustand.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
einer elektrischen Servolenkung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 2 bis 5 beschrieben.
Im Folgenden wird zuerst die elektrische Servolenkung 10 und
dann der genaue Aufbau der elektrischen Servolenkung 10 beschrieben.
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Wie
in 2 gezeigt, ist die elektrische Servolenkung an
einem Fahrzeugkörper
befestigt. Die elektrische Servolenkung 10 umfasst eine
Zahnstange 12, die in Längsrichtung
quer zum Fahrzeugkörper
angeordnet ist. Die Zahnstange 12 ist mit einem rechten
und linken Rad 18 verbunden, die über eine Zugstange 14 und
einen Gelenkbolzen 16 gesteuert werden. Jedes Rad 18 wird
durch eine Bewegung der Zahnstange 12 in Längsrichtung
gesteuert. Die Zahnstange wird von einem Zahnstangenabschnitt und
einem Ritzel 22 und einem Kugelspindelmechanismus 26 bewegt.
Der Zahnstangenabschnitt-Ritzelmechanismus 22 überträgt ein Lenkmoment
an einer Lenkung oder eine Drehung eines Lenkrades 20 und der
Kugelspindelmechanismus 26 überträgt ein Hilfsmoment eines elektrischen
Motors 24 eines bürs tenlosen
Gleichstrommotors. Der Zahnstangenabschnitt-Ritzelmechanismus 22 umfasst
einen Zahnstangenabschnitt 28 und ein Ritzel 30.
Der Zahnstangenabschnitt 28 ist auf einem axialen Abschnitt
der Zahnstange 12 ausgebildet. Das Ritzel 30 steht
mit dem Zahnstangenabschnitt 28 in Eingriff und ist mit dem
Lenkrad 20 durch eine Lenkwelle 32 verbunden. Entsprechend
wird durch eine Drehung des Ritzels 30 des Zahnstangenabschnitt-Ritzelmechanismus 22 durch
ein Lenkmoment die Zahnstange 12 durch den Zahnstangenabschnitt 28,
der mit dem Ritzel 30 in Eingriff steht, axial bewegt.
D.h., der Zahnstangenabschnitt-Ritzelmechanismus 22 setzt
das Lenkmoment zu einer Lenkkraft oder einer Drehkraft zur axialen
Bewegung der Zahnstange 12 um.
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Der
Kugelspindelmechanismus 26 umfasst eine Schraubennut 34 und
eine Kugelspindelmutter 36. Die Schraubennut 34 ist
an dem äußeren axialen Abschnitt
der Zahnstange 12 ausgebildet. Die Kugelspindelmutter 36 steht
mit der Schraubennut 34 über mehrere Kugeln 68 (weiter
unten beschrieben) in Eingriff und ist mit dem Elektromotor 24 verbunden.
Gemäß einer
Drehung der Kugelspindelmutter 36 des Kugelspindelmechanismus 26 durch
eine Antriebskraft (Hilfsmoment), wird die Zahnstange 12 durch die
mit der Kugelspindelmutter 36 in Eingriff stehende Schraubennut 34 axial
bewegt. D.h., der Kugelspindelmechanismus 26 setzt das
Hilfsmoment in eine Hilfslenkkraft oder eine Hilfsdrehkraft zur
axialen Bewegung der Zahnstange 12 um.
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Der
Elektromotor 24 ist elektrisch mit einem Steuerschaltkreis 38 verbunden.
Der Steuerschaltkreis 38 ist elektrisch mit einem Drehmomentsensor 40 zur
Erfassung des durch eine Bedienung des Lenkrades 20 erzeugten
Lenkmoments verbunden. Der Drehmomentsensor 40 ist zwischen
einer Eingangswelle 32A und einer Ausgangswelle 32B,
die die Lenkwelle bilden, angeordnet, und erfasst das auf einer
relativen Winkelverschiebung zwischen der Eingangswelle 32A und
der Ausgangswelle 32B oder aufgrund jeder absoluten Winkelverschiebung
der Eingangswelle und der Ausgangswelle 32A, 32B erzeugte
Lenkmoment. Der Steuerschaltkreis 38 bewegt den Elektromotor
zur Erzeugung des Hilfsmoments in einer Richtung und einer Größe entsprechend
des Lenkmoments, d.h., der Steuerschaltkreis 38 dreht den
Elektromotor 24.
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Im
Folgenden wird die genaue Konstruktion der elektrischen Servolenkung 10 beschrieben. 3 zeigt
eine Schnittansicht der gesamten Konstruktion der elektrischen Servolenkung 10. 4 zeigt
einen vergrößerten Abschnitt
des Zahnstangenabschnitts-Ritzelmechanismus 22, den Elektromotor 24 und
den Kugelspindelmechanismus 26. Diese Figuren zeigen einen
Zustand in einer neutralen Position der Zahnstange 12,
d.h. eine Position, bei der ein Zustand der Geradeausbewegung der
rechten und linken Räder 18 beibehalten
wird.
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Die
elektrische Servolenkung umfasst ein Gehäuse 42 für die sich
dadurch erstreckende Zahnstange 12, den Zahnstangenabschnitt-Ritzelmechanismus 22,
den Elektromotor 24 und den Kugelspindelmechanismus 26.
Das Gehäuse 42 umfasst
ein Zahnstangenabschnittsgehäuse 44,
ein Jochgehäuse 46 und
ein Endgehäuse 48,
wobei jedes der Gehäuse 44, 46, 48 inform
eines zylindrischen Rohres ausgebildet ist, die konzentrisch miteinander
ver bunden sind, z.B. mittels einer Schraube, und eine Einheit darstellen.
Das Gehäuse 22 ist
am Fahrzeugkörper
mittels einer nicht dargestellten Halterung befestigt.
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Das
Zahnstangengehäuse 44 umfasst
eine Seite des der Zahnstange 12 entsprechenden Gehäuses 42 und
weist einen Ritzelraum 50 an einer der longitudinalen Mitte
der Zahnstange 28 entsprechenden Stelle auf. Im Ritzelghäuse 50 ist
das Ritzel 30 in Eingriff mit dem Zahnstangenabschnitt 28 eingebaut.
Die oberen und unteren Enden einer Welle für das Ritzel 30 sind
durch nicht dargestellte Lager drehbar gelagert und das obere Ende
ist mit der Ausgangswelle 32b verbunden. An der gegenüberliegenden
Seite des Zahnstangengehäuses 44 ist
an dem Ritzelgehäuse 50 eine
Zahnbstangenführung 52 befestigt,
sodass die Zahnstange 12 zwischen der Zahnstangenführung 52 und
dem Ritzel 30 angeordnet ist. Die Zahnstangenführung 52 weist
eine nicht dargestellte Feder auf, um die Zahnstangenführung 52 gegen
einen hinteren Abschnitt des Zahnstangenabschnitts 28 zu
drücken,
um den Eingriff des Zahnstangenabschnitts 28 und des Ritzels
aufrecht zu erhalten. Eine longitudinale Stelle des Ritzels 30 wird weiter
unten beschrieben.
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Das
Jochgehäuse 46 umfasst
einen mittleren Abschnitt des Gehäuses 42 und ist mit
einer Endfläche
eines vergrößerten Abschnitts 44A des
Zahnstangengehäuses 44 verbunden.
Das Jochgehäuse 46 ist
im Wesentlichen zylindrisch und weist etwa den gleichen Durchmesser
wie der vergrößerte Abschnitt 44A auf.
Ein Ankerkern 54 ist an der Innenseite des Jochgehäuses 46 in
seiner axialen Mitte angeordnet. Eine radiale Mitte des Ankerkerns 54 entspricht
im Wesentlichen einer radialen Mitte der Kugelspinde 12,
um einen konzentrischen Motor der Zahnstangenabschnitts-Ritzel-Servolenkung
zu bilden. Der Ankerkern 54 weist mehrere umfangsmäßig getrennte
Schlitze (nicht dargestellt) auf, die Wicklungen (nicht dargestellt)
tragen, wobei jeder Wicklung ein Antriebsstrom zugeführt wird.
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Innerhalb
des Ankerkerns 54 ist eine Motorwelle 56 etwa
rohrförmig-zylindrisch
ausgerichtet. Die Motorwelle 56 wird mittels Lagern 58, 60 an
beiden Enden in einem die Zahnstange 12 durchdringenden
Zustand gelagert. Das Lager 58 ist in dem vergrößerten Abschnitt 44A befestigt.
Andererseits ist das Lager 60 erfindungsgemäß in dem
Jochgehäuse 46 an
der Seite des Endgehäuses 48 befestigt. Eine
Stelle des Lagers gemäß der Erfindung
wird im Einzelnen weiter unten beschrieben. Ringmagnete sind an
einer Umfangsfläche
der Motorwelle 56 entsprechend dem Ankerkern 54 angeklebt.
Die Motorwelle 56 bildet somit einen Magnetweg zur Drehung der
Motorwelle 56 durch Zuführung
des Stroms zu den Wicklungen des Ankerkerns 54 über einen
Kontakt 54A. Der Motor 24 umfasst den Ankerkern 54 (Wicklungen,
Kontakt 54A), die Motorwelle 56 und die Ringmagnete 62.
Der Motor 24 ist reversibel entsprechend einem Steuersignal
des Steuerschaltkreises 38 drehbar.
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In
dem Lager 60 ist auf der Motorwelle 56 mittels
einer Verriegelungsmutter 64 die Kugelspindelmutter 36 angeordnet,
und die Kugelspindelmutter 36 wird mit der Motorwelle 56 gedreht.
Wie in 5 dargestellt, fällt eine axiale Mitte BC des
Lagers 60 mit einer a xialen Mitte NC der Kugelspindelmutter 36 zusammen.
Die Kugelspindelmutter 36 wird somit vom Lager 60 über die
Motorwelle 56 gelagert und ist gegen den Fahrzeugkörper, d.h.
das Gehäuse 42 drehbar.
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Wie
in 4 gezeigt, ist eine Kugelnut 66 auf einer
Innenfläche
der Kugelspindelmutter 36 entsprechend der Schraubennut 34 der
Zahnstange 12 ausgebildet. Mehrere Kugeln 68 sind
in einem spiralförmigen
Kugelwälzraum
zwischen der Schraubennut 34 und der Schraubennut 66 ausgerichtet.
Die mehreren Kugeln drehen sich auf einem bestimmten Weg der Kugelspindelmutter 36 mit
einer Last einer relativen Drehung der Schraubennut 34 und
der Schraubennut 66. Das Endgehäuse 48 ist an der
gegenüberliegenden
Seite des Jochgehäuses 46 an
dem Zahnstangengehäuse 44 befestigt,
um einen Endabschnitt der Motorwelle 56, einschließlich der
sich darein erstreckenden Kugelspindelmutter 36 und der Verriegelungsmutter 64 abzudecken.
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Die
Stellen des Ritzels 30 oder der Zahnstangenführung 52 und
des Lagers 60 werden im Folgenden unter Bezugnahme auf 3 und 5 beschrieben.
Ein Zeichen L zeigt eine axiale Länge der Zahnstange 12,
ein Zeichen 12A bezeichnet eine Endfläche an der Seite des Zahnstangenabschnitts 28 der
Zahnstange 12 und ein Zeichen 12B bezeichnet eine
Endfläche
an der Seite der Kugelnut 34 der Zahnstange 12.
Die Endfläche 12A stellt
in der 3 eine rechte Seite und die Endfläche 12B eine
linke Seite dar. 5(A) zeigt eine lagemäßige Beziehung des
Ritzels 30 und des Lagers 36 gegenüber der Zahnstange 12.
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Ein
Drehmittelpunkt PC des Ritzels 30, im Folgenden als Ritzelmitte
PC bezeichnet, ist in einem Zustand angeordnet, dass ein Abstand
D1 von der Endfläche 12A der
Zahnstange 12 in der neutralen Stellung gleich einer Länge von
0,224L oder 0,333L oder innerhalb einer Länge von 0,224L bis 0,333L angeordnet
ist. Die Zahnstangenführung 52 ist
an einer longitudinalen Stelle der Zahnstange 12 entsprechend
dem Ritzel 30 angeordnet. Eine axiale Mitte BC des Lagers 60,
im Folgenden als Lagermitte BC bezeichnet, ist in einen Zustand
angeordnet, dass ein Abstand D2 von der Endfläche 12D der Zahnstange 12 gleich
einer Länge
von 0,224L oder 0,333L oder innerhalb einer Länge von 0,224L bis 0,333L angeordnet
ist.
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5(B) zeigt eine Achse der Zahnstange 12 in
einem völlig
freien Zustand, d.h. ohne irgendeine Begrenzung, d.h. ohne irgendeine
Lagerung mittels des Fahrzeugkörpers.
In diesem Zustand ist eine Stelle mit dem Abstand von 0,224L der
Zahnstange 12 von der Endfläche 12A oder der Endfläche 12B an einer
der minimalen Amplitude von Null entsprechenden Stelle einer primären freien
Schwingung der Achse angeordnet, die im Wesentlichen den gleichen Querschnitt
der Zahnstange 12 aufweist.
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5(C) zeigt eine Achse der Zahnstange 12 in
einem begrenzten Zustand, bei dem die Endfläche 12A und die Endfläche 12B begrenzt
sind. In diesem Zustand ist eine Stelle mit dem Abstand von 0,333L
der Zahnstange 12 von der Endfläche 12A oder der Endfläche 12B an
einer der minimalen Amplitude von Null einer primären freien
Schwingung einer Achse angeordnet, die im Wesentlichen den gleichen
Querschnitt wie die Zahnstange 12 aufweist. Diese Begrenzungen
werden durch die Zugstange 14 und den Gelenkbolzen 16 erreicht.
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Das
Ritzel 30 oder die Zahnstangenführung 52 und das Lager 60 sind
tatsächlich
an der Stelle der minimalen Amplitude der primären freien Schwingung angeordnet.
Die Stellen wurden durch eine genaue theoretische Analyse oder digitale
Analyse zwischen 0,224L und 0,333L von der Endfläche 12A oder der Endfläche 12B der
Zahnstange 12 bestimmt. Der Abstand D1 ist gleich dem Abstand
D2 oder nicht gleich.
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Im
Folgenden wird die Arbeitsweise der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung beschrieben Bei der oben beschriebenen elektrischen
Servolenkung 10 lenkt der Fahrer das Lenkrad 20 und
das Lenkmoment wird zu einer Lenkkraft zur axialen Bewegung der
Zahnstange 12 umgewandelt, wodurch die Zahnstange 12 quer
zum Fahrzeugkörper
bewegt wird. Hierbei erfasst der Drehmomentsensor 40 das Lenkmoment
und der Steuerschaltkreis 38 erzeugt das Hilfsmoment für den elektrischen
Motor 24 entsprechend dem Lenkmoment. Das Hilfsmoment wird zu
der Hilfslenkkraft umgewandelt, um die Axialbewegung der Zahnstange 12 mittels
des Kugelspindelmechanismus 26 zu unterstützen. Die
Antriebskraft des Lenkrades durch den Fahrer wird somit vermindert.
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Bei
der elektrischen Servolenkung 10 wirkt eine Gegenkraft
gegen die Räder
von einer Straße und
einer Schwingung eines Motors und durch das Lenken der Rä der, die
eine Schwingung der Zahnstange 12 aufgrund ihrer natürlichen
Frequenz bewirkt.
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Da
in diesem Fall der Ritzelmittelpunkt PC in einem Abstand von D1
von der Endfläche 12A der Zahnstange 12 innerhalb
von 0,224L bis 0,333L liegt, heißt das, dass das Ritzel 30 mit
dem Zahnstangenabschnitt 28 bei einer minimalen Amplitude
der primären
freien Schwingung des Zahnstangenabschnitts 28 in der neutralen
Stellung in Eingriff tritt, sodass das Ritzel 30 durch
die freie Schwingung kaum beeinflusst wird. Die Amplitude der Zahnstange 12 in
der Nähe
des Ritzels 30 ist somit minimal, wodurch eine Abweichung
des Eingriffs des Zahnstangenabschnitts 28 mit dem Ritzel 30 und
ein Schlaggeräusch
ausgeschaltet werden. Weiter wird eine Übertragung der Schwingung auf
das Lenkrad 20 durch das Ritzel 30 unterdrückt, wodurch
das Lenkgefühl
verbessert wird.
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Bei
der elektrischen Servolenkung 10 ist der Lagermittelpunkt
PC in einem Abstand D2 von der Endfläche 12B der Zahnstange 12 innerhalb
von 0,224L bis 0,333L angeordnet, d.h., dass die Kugelspindelmutter 36 mit
der Schraubennut 34 durch die Kugeln 68 bei einer
minimalen Amplitude der primären
freien Schwingung des Zahnstangenabschnitts 28 in der neutralen
Stellung in Eingriff steht, sodass die Kugelspindelmutter 36 fast
kaum durch die freie Schwingung beeinflusst wird. Die Amplitude
der Zahnstange 12 in der Nähe des Lagers 60 ist
minimal und unterdrückt
eine auf die von dem Lager 60 gelagerte Kugelspindelmutter 36 wirkende
Lastabweichung. D.h., da der Lagermittelpunkt BC mit der axialen
Mitte NC der Kugelspindelmutter 36 zusammenfällt, wird
die eine Last von der Zahnstange 12 über die mehreren Kugeln 68 aufnehmende
Kugelspindelmutter 36, die von dem Lager 60 an
diese Stelle gelagert wird, fast kaum durch die freie Schwingung
an ihrem Mittelpunkt NC beeinflusst, sodass eine Lastabweichung
weiter unterdrückt
wird.
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Da
die Achse der Länge
L an beiden Enden eingespannt ist, erscheint eine minimale Amplitude einer
tertiären
Schwingung an einer Stelle von 0,359L von jeder der Endflächen. Die
Abstände
D1, D2 des Ritzelmittelpunkts PC und des Lagermittelpunkts BC, das
die Zahnstange 12 lagert von den Endflächen 12A, 12B,
beträgt
0,224L oder 0,359L oder liegt in einem Bereich von 0,224L bis 0,359L.
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Die
Ausführungsform
der Erfindung kann die Übertragung
der Schwingung der Zahnstange 12 auf den Fahrzeugkörper unterdrücken.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
kann die Kugelspindelmutter 36 körpermäßig mit der Motorwelle 56 ausgebildet
oder mit dem Motor 24 über
ein Untersetzungsmechanismus oder einen Drehrichtungsumformer verbunden
sein. Für
das Lager 60 ist es möglich,
dass es direkt die Kugelspindelmutter 36 lagert. Der Lagermittelpunkt
BC kann von dem Mittelpunkt NC der Kugelspindelmutter 36 innerhalb
des Schutzumfangs der Erfindung versetzt sein. Weiter kann der Betrieb
des Lenkrades 20 der elektrischen Servolenkung 10 mittels
eines automatischen Lenksystems erreicht werden.
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Die
beschriebenen technischen Bauteile in dieser Beschreibung und in
den Zeichnungen zeigen den technischen Nutzen unabhängig von
anderen Kombinationen, die nicht auf die in den Ansprüchen beschriebenen
Kombinationen zum Zeitpunkt der Anmeldung begrenzt sind. Der beschriebene
Stand der Technik und die dargestellten Zeichnungen können gleichzeitig
mehrere Aufgaben lösen
und sind technisch durch die Verwirklichung einer dieser Aufgaben
nützlich.