DE60302219T2 - Antriebssystem von einer Zentrifuge - Google Patents

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/14Structural association with mechanical loads, e.g. with hand-held machine tools or fans
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/20Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles discharging solid particles from the bowl by a conveying screw coaxial with the bowl axis and rotating relatively to the bowl
    • B04B1/2016Driving control or mechanisms; Arrangement of transmission gearing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/02Electric motor drives
    • B04B9/04Direct drive

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  • Power Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Die vorliegende Anmeldung betrifft die Antriebssysteme von umlaufenden Maschinen und insbesondere von Zentrifugen.
  • Die Zentrifugen werden normalerweise verwendet bei Prozessen zur Trennung einer Flüssigkeit und eines Feststoffes unterschiedlicher Dichte, zur Reinigung einer Flüssigkeit, zur Klassifizierung verschiedener in einer Flüssigkeit suspendierter Festkörper, zur Dehydratisierung eines Festkörpers usw.
  • Im allgemeinen weisen die Zentrifugen eine Umhüllung auf, die Mantel genannt wird, in welche das Fest-Flüssig-Gemisch eingebracht wird, sowie eine Förderschnecke, die in dem Mantel axial verläuft. Der Mantel und die Förderschnecke werden mit unterschiedlichen Rotationsgeschwindigkeiten in Drehung versetzt, um die zuvor genannten Vorgänge zu bewirken.
  • In den herkömmlichen Zentrifugen kann der Mantel über einen Riemen von einem elektrischen Asynchronmotor in Rotation versetzt werden, während die Förderschnecke mit Hilfe eines zweiten Motors angetrieben wird, der mit einem Drehzahlminderer gekoppelt ist. Die beiden Motoren sind im allgemeinen mit Hilfe von verschiedenen wohlbekannten Mitteln frequenzgekoppelt.
  • Das Vorhandensein eines Riemens verursacht bei derartigen Zentrifugen jedoch Vibrationen und Verschiebungen in Bezug auf die Kontakte zwischen dem Riemen und den Antriebswellen, während der Platzbedarf und das Gewicht derartiger Systeme beträchtlich sein können. Die elektrischen Asynchronmotoren unterliegen ferner Frequenzverschiebungen.
  • Bei bestimmten Anwendungen ist es ferner wünschenswert, Zentrifugen mit großer Länge und geringen Durchmessers zu verwenden. Ein Nachteil derartiger Strukturen ist der Durchbiegungseffekt, der bei der Vorrichtung auftreten kann. Dieser Durchbiegungseffekt wird besonders verstärkt durch die Rotationsgeschwindigkeit sowie durch das Vorhandensein von Riemen zwischen den treibenden Wellen und den angetriebenen Wellen, wobei diese Riemen auf die umlaufenden Wellen eine zu diesen senkrechte Kraft ausüben. Die Riemen sind folglich ein Hindernis für das Erhöhen der Rotationsgeschwindigkeit der Zentrifugen.
  • Das Dokument US 4 120 447 schlägt vor, bei einer Zentrifuge zwei Antriebsmotoren vorzusehen, und zwar für den Mantel und die Schnecke, die auf der gleichen Seite der Zentrifuge angeordnet sind, und deren die Antriebsachsen mit der Rotationsachse des Mantels zusammenfallen. Der oben erwähnte Durchbiegungseffekt wird auch reduziert. Jedoch sind die beiden Motoren in dieser Zentrifuge hintereinander in einem Gehäuse angeordnet; infolge dessen gibt es einen Überhang-Effekt, der nachteilig in Bezug auf Vibrationen der Zentrifuge ist und der es nicht erlaubt, das Problem der Durchbiegung vollständig zu lösen. Der Platzbedarf der Vorrichtung ist im übrigen ziemlich beträchtlich.
  • Die vorliegende Erfindung dient dazu, die oben angegebenen Nachteile zu beheben.
  • Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung zunächst eine Zentrifuge, wie sie in Anspruch 1 definiert ist.
  • Wie bereits weiter oben angesprochen wurde, will die Anmelderin den Schutzbereich ihrer Rechte soweit nicht auf eine Zentrifuge mit einem Mantel und einer Förderschnecke beschränken. Der Mantel ist eine Umhüllung und die Förderschnecke eine mit einem Außengewinde versehene Welle, und die vorliegende Anmeldung betrifft ganz allgemein eine umlaufende Maschine mit einer Umhüllung und einer Welle, die koaxial drehbar ineinander montiert sind, einem ersten Antriebsmotor für die Umhüllung, einem zweiten Antriebsmotor für die Welle, wobei die Maschine dadurch gekennzeichnet ist, daß die Achsen der Motoren und die Drehachse der Umhüllung und der welle zusammenfallen.
  • Die Erfindung wird anhand der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Zentrifuge besser verständlich, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen wird, in der:
  • 1 eine teilweise geschnittene Profilansicht mit weggebrochenen einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zentrifuge zeigt;
  • 2 eine geschnittene schematische Strukturdarstellung der Motoren, der Wellen des Mantels und der Schnecke und des Reduktionsgetriebes gemäß einer Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Zentrifuge zeigt;
  • 3 eine teilweise geschnittene Profilansicht einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zentrifuge zeigt;
  • 4 eine teilweise geschnittene Profilansicht einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zentrifuge zeigt und
  • 5 eine teilweise geschnittene Profilansicht einer fünften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zentrifuge zeigt.
  • Es wird auf 1 Bezug genommen. Die erfindungsgemäße Zentrifuge 1 weist eine Mantel genannte Umhüllung 2 und eine Förderschnecke 3 auf, die eine in der anderen um eine Achse 4 drehbar montiert sind. Folglich erstreckt sich die Schnecke 3 im Inneren des Mantels 2 in axialer Richtung 4. Der erfindungsgemäße Mantel 2 weist global eine Rotationssymmetrie bezüglich der Achse 4 auf. Strukturell weist er einen im wesentlichen zylinderförmigen Schaft 5 und ein im wesentlichen kegelstumpfförmiges Kopfteil 6 auf. Die Schnecke 3 hat die Form einer zylindrischen Welle 7, die mit einem schraubenförmigen Außengewinde 8 um die Welle 7 herum versehen ist. Die Zentrifuge 1 ist auf einer Sohlplatte 9 montiert.
  • Hinter dem Mantel 2, d. h. an der Basis seines Schafts 5, entgegengesetzt zum Kopfteil 6, erstreckt sich eine Hohlwelle 10 zum Antrieb des Mantels 2, die fest mit Letzterem verbunden ist. Diese Welle 10 wird von einem Motor 20 um die Achse 4 herum in Rotation versetzt.
  • Im Innern der Welle 10 und konzentrisch zu Letzterer verläuft eine Welle 11 zum Antrieb der Schnecke 3. Diese Welle 11 wird von einem Motor 30 um die Achse 4 herum in Rotation versetzt.
  • Ein festes Lager 12 trägt die Welle 10 auf der Seite des Schafts 5 des Mantels 2. Auf der Seite des Kopfteils 6 des Mantels 2 trägt ein Lager 13 eine Welle 10', die auch mit dem Mantel 2 fest verbunden, aber hier schwimmend gelagert ist, um eine mögliche Längenausdehnung des Mantels 2 bspw. aufgrund eines Temperaturanstiegs zu kompensieren. Man könnte natürlich die Anordnung der Lager vertauschen.
  • Die beiden Antriebsmotoren 20, 30 für den Mantel 2 bzw. die Schnecke 3 sind in demselben Gehäuse 50 eingebaut. Diese Konfiguration ist möglich, da die Antriebsmotoren 20, 30 hier Motoren ohne treibende Welle sind und es die ringförmige Form ihres Rotors ermöglicht, dort direkt die angetriebene Welle einer der beiden Drehteile einzuführen, folglich insbesondere die beiden Motoren, hintereinander anzuordnen, wobei die Wellen der beiden Drehteile konzentrisch ausgerichtet sind.
  • Im folgenden wird der Aufbau der in der erfindungsgemäßen Zentrifuge verwendeten Antriebsmotoren 20, 30 detaillierter erläutert, wobei auf 2 Bezug genommen wird.
  • Die Antriebsmotoren 20, 30 sind hier Synchronmotoren mit Permanentmagneten. So besitzt jeder Motor 20, 30 einen ringförmigen Rotor 21 bzw. 31 auf dem Permanentmagneten 22 bzw. 32 fest montiert sind. Um die Magneten sind Wicklungen 23 bzw. 33 angeordnet, in denen ein Gleichstrom fließt: Das Induktionsphänomen erzeugt dann eine Rotation der Magneten 22, 32 und folglich der Rotoren 21, 31. Die Wicklungen 23, 33 sind an dem gleichen Gehäuse 50 befestigt.
  • Zwei äquivalente Ausbildungsarten für das die Motoren 20, 30 enthaltende Gehäuse 50 sind erkennbar. Es wird auf 1 Bezug genommen. Es kann sein, daß sich die Wicklungen 23, 33 nicht im gleichen radialen Abstand von der Achse 4 befinden, wobei in diesem Fall das Gehäuse 50 an den zwischen den Wicklungen 23 und 33 bestehenden Unterschied angepasst ist, aber weiterhin verwendet wird als einzige Umhüllung. Es wird auf 2 Bezug genommen. Die Rotoren 21, 31 können derart dimensioniert sein, daß die jeweiligen Peripherien der Perma nentmagneten 22, 32 in dem gleichen radialen Abstand zur Achse 4 angeordnet sind, wobei dies bei Verwendung von Wicklungen 23, 33 mit gleicher radialer Dicke die Verwendung eines Gehäuses 50 ermöglicht, das über seine beiden Wicklungen 23, 33 tragende Gesamtlänge zylindrisch ist. Diese Konfigurationen wurden nur beispielhaft genannt, und es ist selbstverständlich, daß man sich eine ganz andere Konfigurationsart vorstellen kann, in welcher die Motoren 20, 30 ausgerichtet sind und von demselben Gehäuse 50 getragen werden.
  • Die Antriebswelle 10 des Mantels 2 ist direkt im Rotor 21 des Antriebsmotors 20 des Mantels 2 angeschlossen. Die Antriebswelle 11 der Schnecke 3 ist in den Rotor 31 des Antriebsmotors 30 der Schnecke 3 angeschlossen. Der Antriebsmotor 30 der Schnecke 3 ist in Bezug auf die Zentrifuge 1 hinter dem Antriebsmotor 20 des Mantels 2 angeordnet. So verläuft die Antriebswelle 11 der Schnecke 3 konzentrisch im Innenraum der Antriebshohlwelle 10 des Mantels 2.
  • Zwischen dem Mantel und der Schnecke einerseits und ihren Antriebswellen 10, 11 andererseits ist ein Reduktionsgetriebe 40 angeordnet. Dieses Reduktionsgetriebe 40 besteht hier aus einem Außenring 41, einem Eintritts „punkt" 43 für eine Welle, einem nicht dargestellten Getriebemechanismus, hier einem Zykloid oder einem Umlaufgetriebe, das insbesondere aus Exzenterscheiben, Planetenrädern und Rollen besteht, und einer Austrittswelle 42. Diese Art von Reduktionsgetriebe ist wohlbekannt und wird normalerweise in den klassischen Zentrifugen verwendet. Daher wird sein Aufbau hier nicht weiter beschrieben, und man kann für weitere Einzelheiten des Aufbaus dieser Art von Reduktionsgetriebe auf das Patent FR 1 090 292 Bezug nehmen.
  • Die Antriebswelle 10 des Mantels 2 ist einerseits direkt an den Rotor 21 des Antriebsmotors 20 für den Mantel 2 angeschlossen und andererseits an dem Außenring 41 des Reduktionsgetriebes 40 befestigt. Die Antriebswelle 11 der Schnecke 3 ist einerseits an den Rotor 31 des Antriebsmotors 30 für die Schnecke 3 angeschlossen, andererseits an den Eintrittspunkt 43 des Reduktionsgetriebes 40. Der Mantel 2 ist mit dem Außen ring 41 des Reduktionsgetriebes 40 fest verbunden und die Schnecke 3 mit dessen Austrittswelle 42. Es besteht eine Relation zwischen der Drehgeschwindigkeit des Antriebsmotors 20 für den Mantel 2, der Drehgeschwindigkeit des Antriebsmotors 30 für die Schnecke 3, der Drehgeschwindigkeit des Mantels 2, die hier gleich derjenigen ihres Antriebsmotors 20 ist, der Drehgeschwindigkeit der Schnecke 3 und schließlich konstanten Parametern, die von der Geometrie des Reduktionsgetriebes 40 abhängen. Diese Relation hängt von dem verwendeten Reduktionsgetriebe ab und erlaubt mit Hilfe der beiden Antriebsmotoren 20, 30, die Drehgeschwindigkeiten des Mantels 2 und der Schraube 3 zu regeln.
  • Ferner ist eine Kopplung zwischen den beiden Antriebsmotoren 20, 30 vorgesehen. Jeder Motor ist mit einem Frequenzwandler verbunden; diese Frequenzumwandler sind nicht dargestellt. Die Frequenzwandler sind untereinander durch einen anschließenden Bus verbunden. Diese Schaltung ermöglicht es, die Motoren untereinander zu regeln und auf diese Weise die Relativgeschwindigkeiten des Mantels 2 und der Schnecke 3 zu kontrollieren. Es ist somit möglich, diese Geschwindigkeiten an den Gebrauchszweck der Zentrifuge 1 anzupassen.
  • Die Gesamtheit der Relationen zwischen den verschiedenen Elementen der Zentrifuge 1 sind wohlbekannt und wird bereits in den herkömmlichen Zentrifugen verwendet. Folglich werden sie hier nicht weiter vertieft. Die Erfindung befaßt sich mit der Ausrichtung der Motoren 20, 30, die dadurch möglich geworden ist, daß antriebswellenlose Motoren 20, 30 verwendet werden, an welche die Antriebswellen 10, 11 des Mantels 2 und der Schnecke 3 angeschlossen sind, die bei dieser Ausführungsform konzentrisch angeordnet sind. Die Verwendung von Synchronmotoren mit Permanentmagneten 20, 30 ist hier in vieler Hinsicht vorteilhaft: Sie erlaubt eine höhere Kompaktheit der Motoren, eine höhere Verwendungsflexibilität, eine größere Genauigkeit bei deren Geschwindigkeitsmessungen, einen Betrieb bei höheren Geschwindigkeiten, höhere Widerstandsmomente, ... . Diese Vorteile kommen zu denjenigen hinzu, die mit der Ausrichtung der Antriebsachsen der Motoren 20, 30 mit der Trägheitsachse des Mantels 2 und der Schnecke 3 verbunden sind.
  • Im folgenden wird die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Zentrifuge 1 genauer beschrieben.
  • In einer ersten Startphase wird nur der Antriebsmotor 20 des Mantels 2 in Bewegung versetzt, um den Mantel 2 in Drehung zu versetzen. Das erforderliche Moment ist beträchtlich, da auf einmal die verschiedenen Elemente der Zentrifuge 1, aber auch die darin enthaltenen Stoffe in Bewegung versetzt werden müssen.
  • In einer zweiten Phase wird auch der Antriebsmotor 30 der Schnecke 3 gestartet, um die Schnecke 3 in Drehung zu versetzen, wobei dies ein zusätzliches Moment erfordert.
  • Wenn ein stabiler Zustand erreicht ist, kann der Antriebsmotor 30 der Schnecke 3 als Generator verwendet werden. Die auf diese Weise in dem Antriebsmotor 30 der Schnecke 3 gespeicherte Energie wird über die Frequenzumwandler und den anschließenden Bus zum Antriebsmotor 20 des Mantels 2 übertragen. Der Betrieb der erfindungsgemäßen Zentrifuge 1 wird hier nicht detaillierter beschrieben, da er bei herkömmlichen Zentrifugen bekannt ist.
  • Das Vorhandensein des Reduktionsgetriebes 40 ist vorteilhaft; ohne dieses wäre das Moment auf die Antriebswelle 11 der Schnecke 3 sehr groß. In der Tat sind die Reibungskräfte zwischen der Schnecke 3 und dem Mantel 2 durch die in der Zentrifuge 1 enthaltene Masse und unter Berücksichtigung der eingesetzten Geschwindigkeiten sehr groß.
  • Andere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Zentrifuge 1 sind möglich und werden nun beschrieben. Ihre Funktionsweise ist in jedem Fall vergleichbar mit der zuvor beschriebenen, nur die Anordnung der Elemente untereinander ist geändert. Die zur Bezeichnung der verschiedenen Elemente verwendeten Bezugszahlen sind beibehalten, um funktionell oder strukturell identische Elemente in den verschiedenen Ausführungsformen zu bezeichnen.
  • In den in den 3, 4 und 5 dargestellten Ausführungsformen sind die Motoren 20, 30 genauso wie in der ersten Ausführungsform in dem gleichen Gehäuse 50 enthalten.
  • In der in 3 dargestellten Ausführungsform der Zentrifuge 1 ist das feststehende Lager 12, das bei der ersten Ausführungsform zwischen dem Reduktionsgetriebe 40 und den Motoren 20, 30 angeordnet war, nun zwischen dem Reduktionsgetriebe 40 und dem Schaft 5 des Mantels 2 angeordnet. Die anderen Elemente der Zentrifuge sind in allen Punkten vergleichbar mit denjenigen der ersten Ausführungsform. Die Antriebswelle 10 des Mantels 2 ist auf der einen Seite wieder an den Antriebsmotor 20 des Mantels 2 angeschlossen und auf der anderen Seite an dem Außenring 41 des Reduktionsgetriebes montiert, wobei der Mantel 2 fest mit diesem Außenring 41 verbunden ist. Die Antriebswelle 11 der Schnecke 3 ist auf der einen Seite wieder an den Antriebsmotor 30 der Schnecke 3 angeschlossen und auf der anderen Seite an den Eintrittspunkt 43 des Reduktionsgetriebes 40, wobei die Schnecke 3 fest mit der Austrittswelle 42 des Reduktionsgetriebes 40 verbunden ist.
  • Die in 4 dargestellte Ausführungsform der Zentrifuge 1 ist in jeder Hinsicht ähnlich zur der gemäß 3, bis auf den Unterschied, daß der Mantel 2 in entgegengesetzter Richtung angeordnet ist, nämlich das Kopfteil 6 und der Schaft 5 sind vertauscht, wobei das Kopfteil 6 sich folglich auf der Seite der Motoren befindet. Der Aufbau und die Funktionsweise der Zentrifuge 1 sind bis auf diesen Aspekt vergleichbar mit denjenigen der Zentrifuge 1 gemäß 3.
  • Die in 5 dargestellte Ausführungsform der Zentrifuge 1 ist in jeder Hinsicht vergleichbar mit derjenigen gemäß 1, bis auf den Unterschied, daß wie im vorangegangenem Fall der Mantel 2 in entgegengesetzter Richtung angeordnet ist, wobei die Positionen des Kopfteils 6 einerseits und des Schafts 5 andererseits in Bezug auf die anderen Elemente der Zentrifuge 1 vertauscht sind.

Claims (2)

  1. Umlaufende Maschine (1) mit einer Umhüllung (2) und einer Welle (3), die, um dieselbe Achse (4) drehbar, ineinander montiert sind, einem ersten Antriebsmotor (20) für die Umhüllung (2), einem zweiten Antriebsmotor (30) für die Welle (3), wobei die Achsen der Motoren (20, 30) und die Drehachse (4) der Umhüllung (2) und der Welle (3) zusammenfallen und wobei die Motoren (20, 30) auf derselben Seite der umlaufenden Maschine (1) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmotoren (20, 30) Synchronmotoren mit Permanentmagneten (22, 32) und in demselben Gehäuse (50) eingebaut sind, und daß die Antriebswellen (10, 11) der Umhüllung (2) und der Welle (3) konzentrisch ausgerichtet, direkt an die Rotoren (21, 31) ihrer Antriebsmotoren (20, 30) angeschlossen sind.
  2. Umlaufende Maschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Zentrifuge (1) ist, bei der die Umhüllung (2) ein Mantel (2) und die Welle (3) eine Förderschnecke (3) ist.
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