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Die
Erfindung betrifft exsikkante Stopfen oder Verschlüsse für einen
großen
Bereich von Behältern
und betrifft insbesondere Kunststoffverschlüsse, welche eine atmende Kunststoffmembran enthalten,
um irgendwelche freie Feuchtigkeit (oder Gerüche und dergleichen) in dem
Behälter
zu absorbieren.
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Exsikkante
Verschlüsse
werden verwendet, um die Feuchtigkeit oder Geruchsdampfgehalte der Luft
in einem abgedichteten Behälter,
beispielsweise einer Flasche, Krug, Beutel oder Karton, zu steuern, und
um die geschlossene Atmosphäre
zum Vorteil sensitiver Produkte, beispielsweise Pharmazeutika, die
darin verpackt sind, zu steuern. Sie werden in einer Anzahl von
Größen und
Typen entsprechend der Größe und Natur
des Behälters
und des zu schützenden
Inhalts hergestellt. Sie müssen
nicht-toxisch, gegen Wasser widerstandsfähig, stark, steril und fähig sein,
eine Barriere gegen Mikroben zu erzeugen. Sie müssen ferner staubfrei und staubsicher
sein.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Art von exsikkantem Stopfen oder
Verschluss, wie er in der WO 02/038465 beschrieben ist, welcher
eine zweckdienlich bemessene Kapsel, eher wie ein kleiner Topf oder
Krug, als Behälter
des Trocknungsmittels umfasst, und nachdem diese mit dem gewählten Trocknungsmittel
gefüllt
ist, wird sie entweder mit einem Materialstopfen vom porösen Typ
(wie beispielsweise eine dünne
Scheibe Pappe) geschlossen, welches in seinen Ort eingedrückt wird
oder mit einem gegossenen Plastikdeckel verschlossen, der beim Gießen hergestellte
Perforationen aufweist.
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Abhängigkeit
von ihrer endgültigen
Verwendung können
exsikkante Verschlüsse
mit einer großen
Anzahl verschiedenem Trocknungsmaterial gefüllt werden. Im Falle, dass
sie die Feuchtigkeit steuern sollen, sind zweckdienliche absorbierende
Materialien Silikagel oder Molekularsieb, während zur Steuerung von Gerüchen granulierter
Kohlenstoff verwendet wird. Einige Einrichtungen können verwendet
werden, um das Niveau eines speziellen Gases innerhalb eines abgedichteten
Behälters
zu steuern, wo das Gas einen nachteiligen Effekt auf den Inhalt
haben kann. Ein derartiges Gas ist Sauerstoff; die Sauerstoffbildung
kann in vielen Fällen
zu einer erheblichen Verschlechterung des Inhalts führen. In einigen
Fällen
wird eine Mischung unterschiedlicher Materialien verwendet und die
Arten von Material werden formuliert und verwendet und es gibt eine
Anzahl von Markenmischungen auf dem Markt erhältlich.
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Unabhängig von
ihrem Inhalt werden diese Verschlüsse allgemein als "exsikkante Verschlüsse" bezeichnet; ihre
Verwendung ist bei der Verpackung pharmazeutischer, veterinärmedizinischer,
Lebensmittel und elektronischer Güter erheblich.
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Die
WO 02/038465 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen
Verschlusses, bei welchem eine faserige Gewebebahn an ihrem Ort zwischen
zwei relevanten Teilen – das
Gehäuse
des Verschlusses und dem Deckel – gehalten wird, und diese
beiden werden dann miteinander und der Bahn verschmolzen, so dass
beim Abkühlen
und Erstarren diese einen festen einstückigen Kunststoffstützrahmen
um die darin eingeschmolzene Bahn bilden. Der Ausdruck "verschmolzen", der hier verwendet
wird, bedeutet, dass die Materialien des Gehäuses und des Deckels und die
Materialien der Bahn einen einstückigen
Körper
bilden, obwohl der gesamte Verschluss in Einzelteilen gegossen wurde.
Somit sind die Materialien von Gehäuse und Deckel nicht lediglich
an beiden Seiten der faserigen Bahn angebracht und erstrecken sich
nicht nur lediglich einstückig durch
die Bahn, sondern sind tatsächlich
einstückig mit
der Bahn, d.h. zu einer Einheit, verbunden.
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Die
faserige Gewebebahn ist ein spinngebundenes atmungsfähiges Kunstharz
(Polyäthylen niedriger
Dichte oder LDPE), ein Material, welches als TYVEK HBD 1059 bekannt
ist und von Dupont hergestellt wird.
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Spinngebundene
Materialien, die aus LDPE oder dergleichen hergestellt sind – die im
Folgenden der Einfachheit halber lediglich als "spinngebundene Kunststoffe" bezeichnet werden – sind ungeheuer stark
und reißen
nicht. Sie verbinden sich mit anderen Kunststoffteilen ähnlicher
Kunststoffspezifikation, vorausgesetzt, dass die Temperaturprofile
genau eingehalten werden (da sie extrem dünn sind, typischerweise lediglich
0,15 mm dick, werden sie leicht durch Anwendung von zuviel Wärme in ihrer
Leistung verschlechtert oder sogar zerstört).
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Spinngebundene
Kunststoffe, insbesondere die TYVEK-Typen von Material, sind ausgesprochen zweckdienlich,
um als durchlässige
Membrane für exsikkante
Verschlüsse
zu dienen, und zwar aufgrund der hervorragenden Übertragung von Feuchtigkeit
oder Geruchsdämpfen
durch sie. Die Mikroporosität
des Materials steuert die Staubabgabe und die hohe Reißfestigkeit
und Durchschlagfestigkeit sind perfekt, um die Integrität des letztlich
fertig gestellten Artikels zu gewährleisten. Ein anderes Beispiel
derartiger spinngebundener Kunststoffe ist das Material, welches
unter der Bezeichnung TEIJIN erhältlich
ist und durch Unisel (nun mit Dupont vereint) hergestellt wird.
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Es
kann gesagt werden, dass des Verfahren durch die Art und Weise,
in welcher die Membran und die Gehäuse-/Deckelteile angeordnet
werden, charakterisiert wird, um das erforderliche Ultraschallschweißen durchzuführen. Ein
Kunststoff hoher Dichtigkeit von Gehäuse/Deckel kann höchst zuverlässig mit
einem Kunststoff niedriger Dichte der Membran verschmolzen werden,
vorausgesetzt, dass das Gehäuse/Deckel
physischen Kontakt miteinander herstellen, um die Vibrationen zu übertragen
und sie zum Schmelzen zu bringen, wobei die Membran in einer Ausnehmung
zwischen diesen beiden gehalten ist, so dass sie auch schmilzt und
einstückig
mit dem Gehäuse/Deckel
verschmolzen wird, jedoch lediglich an ihrer äußersten Kante.
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Erfindungsgemäß wird ein
Verfahren zur Herstellung eines Trocknungsmittelbehälters durch Einschließen einer
spinngebundenen Membran niedriger Dichte zwischen zwei separaten
Teilen geschaffen, welche entweder den Behälterdeckel oder das Behältergehäuse bilden,
wobei diese beiden getrennten Teile aus einem Kunststoff hoher Dichte
hergestellt sind und bei dem danach die Membran und die getrennten
Teile miteinander verschmolzen werden, wobei einer der getrennten
Teile auf seiner berührenden
Oberfläche
einen energierichtenden Vorsprung aufweist, welcher derart angeordnet
ist, dass, wenn die drei Komponenten zusammengefügt werden, so dass die beiden
getrennten Gehäuse-
und Deckelteile mit der Membran dazwischen zusammengepresst werden,
sich der energierichtende Vorsprung von einer berührenden
Oberfläche
zu der anderen erstreckt, um diese in geringem Abstand zu halten.
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So
sind bei diesem Verfahren des Ultraschallschweißens beim Verbinden von zwei
oder mehr Kunststoffteilen hoher Dichte (Endkappe(n) und Gehäuse) und
einer Membran aus einem spinngebundenen Kunststoffmaterial geringer
Dichte, die Kunststoffteile hoher Dichte profiliert, so dass mindestens
eines dieser Teile eine energierichtende Leiste(n) oder Punkt(e)
in den Bauteil konstruiert aufweist.
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Ein
Energierichtprofil ist ein Abschnitt des gegossenen Teils, welcher
an dem beabsichtigten Punkt einer Zwischenfläche angeordnet ist, wenn die Zwischenfläche mit
einem anderen getrennten, dazwischenliegenden Bauteil zusammenkommt.
Es ist ein feiner Vorsprung, entweder eine Leiste(n) oder Punkt(e),
welche höher
vorstehen als der darunter liegende Materialbereich, von welchem
sie vorstehen.
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Somit
kann der energieleitende Vorsprung eine kontinuierliche Leiste um
den Umfang eines der Teile bilden oder kann aus einer Reihe diskreter
Vorsprünge
bestehen, die um den Umfang des Teils angeordnet sind. Vorzugsweise
beträgt
die Entfernung, um die der Vorsprung von der Berührungsfläche vorsteht, zwischen 0,5
und 0,7 mm.
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Wenn
die zusammenzuschweißenden
Teile zusammen angeordnet werden und einander berühren, trennt
die Höhe
der energieleitenden Leiste(n) oder Punkt(e) die beiden flachen
Oberflächenbereiche
an der Zwischenfläche,
welche dann lediglich über
den oder die höchsten
Punkte aneinander liegen.
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Der
Effekt des energierichtenden Vorsprungs besteht genau darin, wie
dies dieser Ausdruck andeutet, nämlich
eine Reibung hoher Intensität
an eine genaue Position zu richten, welche als scharfe Kante(n)
oder scharfer Punkt(e) konstruiert ist. Bevorzugt soll der Punkt
oder Kante so scharf als möglich
konstruiert sein, wobei die Querschnittsfläche der Spitze des Vorsprungs
minimiert ist.
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Da
die scharfe Kante(n) oder scharfer Punkt(e) den ersten Berührungspunkt
der Zwischenfläche
zu dem anderen Bauteil dar stellt, mit welchem die Verbindung hergestellt
werden soll, und während sie
einem Haltedruck ausgesetzt werden, wird die zum Zusammenhalten
der Komponenten aufgebrachte Kraft an dem Punkt(e) konzentriert,
so dass folglich die gesamte, im Moment der Ultraschallvibration
losgelassene Energie ebenfalls zu dem Punkt(e) gerichtet wird.
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Die
aufgebrachte Vibrationswirkung erzeugt eine intensive Reibungshitze
an diesen ersten Punkten der Zwischenfläche. Dies breitet sich tief
in die zweite Zwischenflächenbereiche
aus, die nun durch Zusammenbrechen und Verteilen des Energierichtungsprofils(e)
zusammengebracht werden. Die Berührungsflächen werden
geschmolzen und verschmelzen miteinander. Das Resultat ist eine
starke Verschweißung.
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Der
Stopfen ist topfähnlich – d.h. er
hat die Form eines kleinen Behälters
(etwa 0,6 Zoll [15 mm] im Querschnitt und 0,8 Zoll [20 mm] tief)
zur Aufnahme bei der Benutzung des Trocknungsmittels (oder anderen)
Materials, welches in dem Verschluss enthalten ist. Der Verschluss
kann irgendeinen zweckdienlichen Querschnitt aufweisen, wobei jedoch
ein rohrförmiger
Querschnitt allgemein zweckdienlich ist, da er in die meisten Behälter von
Pillen und dergleichen passt.
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Im
Falle dieser Anwendung ist der Energierichter eine scharfe, messerähnliche
Kante an dem (den) Ende (n) des rohrförmigen Gehäuseteils.
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Durch
Formen einer Abschrägung
auf der Außenkante
der Rohrwandung wird eine messerähnliche
Kante um den Gesamtumfang des (der) Endes(n) des Kapselgehäuses geformt,
um einen zweckdienlichen Energierichter zu erzeugen. In diesem Falle
ist es bevorzugt, dass der Winkel der Abschrägung in der Größenordnung
von 60° liegt.
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Bevorzugt
ist der energierichtende Vorsprung derart angeordnet, dass er gegen
eine Umfangsfläche
der Membran anliegt.
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Der
Verschluss endet als einstückiger
(integraler) Gegenstand, wird jedoch zum Zwecke der Herstellung
aus mindestens drei Stücken
hergestellt, nämlich
einem Körperabschnitt,
einem Deckel- (oder Kappen-) abschnitt, welcher in den Körperabschnitt passt
und einem Membranabschnitt, welcher dazwischen angeordnet wird und
mit den Körper-
und Eckelabschnitten verschmilzt. Der Deckel- (oder Kappen-) abschnitt
ist zweckdienlich ein einfaches einstückiges Objekt, welches in den
Gehäuseabschnitt
passt, der Membranabschnitt liegt dazwischen und ist mit den Gehäuse- und
Deckelabschnitten verschmolzen.
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Selbstverständlich ist,
obwohl der Gehäuseabschnitt
mit seinem anderen deckelfreien Ende bereits geschlossen geformt
werden kann, es ebenfalls möglich,
den Gehäuseabschnitt
als offenendigen zentralen Ringabschnitt auszubilden, wobei eine Kappe/Deckel
an beiden Enden liegt.
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Die
flache Bodenfläche
des Gehäuseabschnitts
und die flache Oberfläche
des (oder jedes) Deckel-/Kappenabschnitts bilden die beiden Endflächen des
Verschlusses; eine oder beide dieser sind aus dem faserförmigen Gewebe
aus Kunststoffmaterial hergestellt, welche dichtend um seinen Umfang an
die Haupt-/Seitenteile – die Wandungsabschnitte – des Gehäuses oder
Deckels zweckdienlich angeschmolzen ist.
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Für den Verschluss
ist ein typisches bevorzugtes Material ein Polyäthylen hoher Dichte (HDPE) und
Beispiele dieses Materials sind das als LADENE bekannte Material
(ein HDPE hergestellt durch SABIC Marketing Ltd., Saudi Arabien,
und ver trieben im Vereinigten Königreich
durch ALBI Ltd. in Knutsford, Cheshire), und das durch BP Chemicals
verkaufte Material als "BP
High Density Polyethylene" (und
vertrieben im Vereinigten Königreich
durch Distropol Ltd. in Chertsey, Surrey). Beide dieser Qualitäten von HDPE
sind FDA-genehmigt und sind gleichzeitig zweckdienlich für das Nahfeld-
und Fernfeld-Ultraschallschweißen.
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Alternativ
können
hochschmelzende Polypropylene verwendet werden.
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Für die Membrane
ist das bevorzugte Material, wie oben erwähnt, das Material, welches
als Perfecseal HBD 1059B TYVEK bekannt ist, welches von Dupont hergestellt
wird. Dies ist ein Polyäthylen
niedriger Dichte. Dupont erzeugt eine Reihe von Materialien unter
der Marke TYVEK, die jeweils eine spezielle endgültige Benutzung aufweisen.
Viele Produkte aus diesem Bereich sind für die Zwecke, die hier beschrieben
werden, geeignet. Ein anderes zweckdienliches Material ist dasjenige,
welches unter der Bezeichnung TEIJIN verfügbar ist und von Unisel hergestellt
wird. Der Hauptzweck dieser Arten von Materialien besteht in der
Verwendung atmender Gewebemembranen, die verwendet werden, um Beutel
oder Säcke
herzustellen oder um Kunststoff- oder Folienbehälter von tablettähnlicher
Art abzudecken, an welchen sie befestigt werden, indem übliche Heißversiegelungstechniken
angewendet werden. Zur Erzielung bester Resultate ist eine große Berührungsfläche zwischen
den beiden Materialien, die verbunden werden sollen, erforderlich.
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Zum
Zeitpunkt des Zusammenbaus der Komponenten und wenn diese korrekt
positioniert zueinander sind, sind die Positionen wie folgt:
- a) Die Tyvek-Membrane wird in der Endkappe
angeordnet, wo sie in Klemmpassung gehalten ist.
- b) Das Kapselgehäuse
wird dann in dem offenen Ende der Endkappe(n) angeordnet und an
seinen Ort gedrückt.
- c) Die zusammengefügten
Bauteile liegen dann sandwichartig geschichtet vor, wobei die Kunststoffmembrane
aus spinngebundenem Kunststoff niedriger Dichte fest zwischen den
beiden Kunststoffbauteilen hoher Dichte eingeschlossen ist (dies
sind die Endkappe(n) und das Gehäuse
der Kapsel).
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Das
Energierichtprofil steht in direktem Kontakt mit dem spinngebundenen
Material der Membrane und wird in seiner Lage unter Druck gehalten.
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Zum
Zeitpunkt, wenn der Ultraschallschweißprozess angewandt wird, werden
durch ein Betätigungsorgan
die Teile zusammengedrückt,
welches einen Haltedruck ausübt,
ehe die Ultraschallvibrationsschweißperiode beginnt.
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Die
scharfe, messerähnliche
Kante des rohrförmigen
Gehäuses
hoher Dichte der Kapsel wird gegen die spinngebundene Membrane niedriger
Dichte gedrückt,
die in der (den) Endkappe(n) hoher Dichte angeordnet und gehalten
ist. Die spinngebundene Membran niedriger Dichte, typischerweise
lediglich 0,15 mm dick, wird im Bereich des Punktes der Berührung mit
dem Energierichtprofil hoher Dichte zusammengedrückt, wodurch die poröse Natur
des Membranmaterials geschlossen wird und seine Dichte an diesem
Punkt erheblich vergrößert wird.
Wenn die Ultraschallvibrationen angewandt werden, sind die vorlaufenden
Kanten des Energierichters die ersten Punkte an der Berührungsfläche, die
erregt werden, und folglich die ersten Bereiche, die an der Zwischenfläche schmelzen
und miteinander verschmelzen.
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Die
durch Reibung erzeugte Schmelze schreitet durch das extrem dünne (weniger
durch die Temperatur beeinflusste) spinngebundene Material fort
zu dem Kunststoff hoher Dichte (höhere Schmelztemperatur) des
Bauteils auf der anderen Seite der Membran, breitet sich aus und
verschmilzt und wird zu einer integrierten Masse, welche nach dem
Abkühlen
eine festes Schweißnaht
bildet, wodurch die Endkappe(n) die Membran und das Kapselgehäuse in einen
einstückigen
einzelnen Teil verschmolzen werden.
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Dieses
Verfahren beruht auf der Technik des Schallschweißens, d.h.
des Ultraschallschweißens, thermoplastischer
Teile zum Verschmelzen von Gehäuse
und Deckelteil miteinander unter Einbettung der Membran darin. Diese
Technik wird im Folgenden genauer beschrieben.
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Das
Prinzip des Ultraschallzusammenbaus schließt die Verwendung hochfrequenter
mechanischer Vibrationen ein, die durch die thermoplastischen Teile übertragen
werden, um einen durch Reibung hervorgerufenen Wärmestau an der Berührungsfläche zu erzeugen.
Die Wirkung der Vibrationen erzeugt eine intensive Reibung zwischen
getrennten, jedoch einander berührenden
Teilen, so dass sich die Materialien erhitzen und schmelzen und zusammenschweißen/verschmelzen.
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Die
Vibrationsbewegung wird durch einen vibrierenden Bauteil erzeugt,
welcher als "Sonotrode" bezeichnet wird,
welche im rechten Winkel zur Oberfläche des zu verschweißenden Teiles
angewendet wird. Letzterer beginnt aufgrund einer Reihe stationärer Wellen
vollständig
zu vibrieren, wobei die Maximalamplitude im Berührungsbereich der miteinander zu
verbinden den Teile liegt. Ultraschallkunststoffschweißtechniken
wurden seit mehr als 25 Jahren in der Kunststoffindustrie erfolgreich
verwendet.
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Nach
dem Abkühlen,
was schnell erfolgt, resultiert eine feste homogene Verschweißung der
Teile der Anordnung. Die Membran ist folglich einstückig mit
dem festen Plastik der Gehäuse- und Deckelteile und
ist somit von diesen untrennbar. Sie bietet folglich eine undurchlässige Barriere
für den
Durchgang von in Mikroteilchen vorliegenden Stoffen, verhindert das
Austreten der chemischen Bestandteile der Kapsel und macht somit
die Verschlusseinheit sowohl staubfrei als auch staubsicher. Die
Membran ist als Fenster zu dem Verschluss vorgesehen und ermöglicht einen
unbehinderten Zugang von Feuchtigkeit oder Geruchsdämpfen in
beiden Richtungen durch das mikroporöse Material.
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Ein
bedeutsamer Faktor bezüglich
der Verwendung des Schallschweißens
zu diesem Zweck ist die Kompaktheit des Gehäuse/Deckelmaterials und des
Membranenmaterials. Die bevorzugte Wahl für das spinngebundene Kunststoffmaterial
der Membrane ist TYVEK, welches ein Polyäthylen niedriger Dichte (LDPE)-Produkt ist. Es könnte dann
daran gedacht werden, dass ein Material niedriger Dichte und insbesondere
ein Polyäthylen
niedriger Dichte ebenfalls für
das Gehäuse/Deckelmaterial
verwendbar wäre.
Es zeigt sich jedoch, dass die Materialien niedriger Dichte, so
wie sie sind, tatsächlich
schwierig durch Schall zu schweißen sind. Der Grund hierfür scheint
darin zu liegen, dass sie zu "weich" sind und die in
einem Teil erzeugten Vibrationen die Tendenz zeigen, zu leicht gedämpft zu
werden und nicht auf den anderen Teil übertragen werden, so dass sich
die beiden Teile nicht gegeneinander in einer Weise ausreichend
bewegen, um Reibung und Wärme
zu er zeugen – und
ohne diese Wärme
schmelzen sie selbstverständlich
nicht und schweißen/verschmelzen
nicht miteinander.
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Ein
weiterer bedeutender Faktor ist die Temperatur. Spinngebundene Kunststoffe,
wie TYVEK, sind extrem dünn
und sind empfindlich gegen die Wirkung hoher Temperaturen, welche
es zum Schrumpeln bringen. Das Aussetzen an Temperaturen über 125°C macht TYVEK
unbrauchbar, da die Matrix, welche die Durchlässigkeit gewährleistet, schmilzt,
zusammenfällt
und in eine undurchlässige Struktur
verklebt. Der Schmelzpunkt, bei welchem HDPE in den geschmolzenen
Zustand übergeht,
liegt bei etwa 150°C;
diese Temperatur ist höher
als der Punkt der Zerstörungstemperatur
von TYVEK, so dass angenommen werden kann, dass ein Verschmelzen
einer Membran niedriger Dichte mit einem Gehäuse/Deckel eines Verschlusses
hoher Dichte unmöglich
wäre. Während das
einfache Verschmelzen einer Bahn von LDPE-Material, wie beispielsweise TYVEK,
an einem Körper
aus HDPE-Material
tatsächlich
mit Problemen verbunden ist, scheinen diese jedoch in dem Falle
vermieden zu werden, indem eine Bahn niedriger Dichte an ihrem Umfang
zwischen zwei Oberflächen
hoher Dichte eingeschlossen ist; überraschend erzeugt das Anordnen
der Membran niedriger Dichte zwischen zwei hochdichten Teilen in
Form eines Sandwiches tatsächlich
eine zuverlässige
Verschmelzung der Komponenten. Folglich verringert die Verwendung
des energierichtenden Vorsprungs dieses Problem der hohen Temperatur
auf dem Formwerkzeug, da die Schmelztemperatur der hochdichten Teile örtlich in
dem Verschmelzungspunkt zurückerhalten
wird und den größeren Teil
der Membran niedriger Dichte vollständig unbeeinflusst lässt.
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Der
Erfolg dieser Technik hängt
vollständig von
der Fähigkeit
der Materialien ab, Vibrationen weiterzuleiten, ohne sie zu dämpfen; exzellente
Resultate können
mit zweckdienlichen thermoplastischen starren Materialien mit hohem
Elastizitäts modul
erzielt werden. Das Verfahren erlaubt das Schweißen von Objekten sehr komplexer
Konstruktion mit einer Sonotrode, welche eine sehr einfache Form
aufweist.
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Wie
oben erwähnt,
wird die Steifigkeit des zu schweißenden Polymers seine Fähigkeit
beeinflussen, die Ultraschallenergie zur Zwischenfläche der Verbindung
zu übertragen.
Allgemein kann gesagt werden, dass, je steifer das Material ist,
desto besser ist seine Übertragungsfähigkeit.
Es ist normalerweise nicht möglich,
Materialien unterschiedlicher Arten durch Ultraschall wegen der
Unterschiede der Verschmelzungstemperaturen zu verschweißen. Falls die
makromolekulare Struktur bei beiden Materialien nicht gleich ist,
wird dies die gegenseitige Durchdringung verhindern.
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Während der
Zeitspanne, während
der das Ultraschallvibrationsschweißverfahren angewandt wird,
muss der Grad des Druckes zum Zusammenhalten der Komponenten ausgeübt werden.
Jeder Bauteil hoher Dichte muss in Kontakt mit dem anderen stehen,
damit die Ultraschallvibrationen durch die Komponente, die der Sonotrode
am nächsten
liegt, übertragen
werden können.
Ferner sollte jede Komponente so konstruiert sein, dass sie eine
ausreichende Oberfläche
bietet, die in dichter Berührung mit
einer gleichen Oberfläche
an dem Teil, mit der sie verschweißt werden soll, steht. Die
Verschmelzung tritt an der Zwischenfläche zwischen den beiden Oberflächen auf.
Jede Komponente ist durch einen aufgebrachten Druck an dem Punkt
(den Punkten) zusammengehalten, an denen sie verschweißt werden.
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Während die
Ultraschallvibration aufgebracht wird und mit dem gleichzeitigen
Aufbringen von Druck, der die Kombination zusammenhält, verläuft die
Ultraschallvibration durch einen der hochdichten Teile und in den
zweiten und erzeugt Reibungseffekte an ihrer Zwischenfläche. Die
Reibung erzeugt eine Wär me,
die ausreicht, den Kunststoff zu schmelzen – sowohl von Gehäuse/Deckel
(die beiden miteinander in Berührung
stehenden hochdichten Komponenten) als auch die Membran (die Komponente
niedriger Dichte), was die Kunststoffe zum Fließen bringt und durch den auf
die beiden Teile aufgebrachten Druck, der sie zusammendrückt, werden alle
drei in eine undurchtrennbare Bindung verschmolzen. Somit ist die
Membran sicher mit dem Behälter
verschmolzen und ist an sämtlichen
Außenkanten
und an jeder Zwischenfläche
in das Gehäuse und/oder
die haltende Endkappe(n) der Kapsel eingebettet. Die Kanten der
Membran und ein Teil der Oberfläche
des Membranmaterials nahe den Kanten ist durch das fließende Kunstharz
durchdrungen, übergossen
und durchgeformt durch das geschmolzene Kunstharz, während dieses
unter Druck flüssig ist.
Der geschmolzene Kunststoff der Gehäuseendkappe(n) verschmilzt
mit den gesponnenen Fasern des faserigen spinngebundenen Kunststoffmaterials mit
der Membran und erstarrt beim Abkühlen und bildet einen starren
Kunststoffrahmen um und durch die Membran. Das spinngebundene Kunststoffmaterial selbst
ist gleichzeitig teilweise in dem Betrieb verschweißt, da ein
Anteil der Schallvibration zwischen der Membran niedriger Dichte
und dem Kapselgehäuse
hoher Dichte wirksam ist; dies verstärkt weiterhin die Verschmelzungsbindung
zwischen dem Gehäuse
und Deckel als Komponenten hoher Dichte.
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Die
folgenden Punkte sollten berücksichtigt werden,
wenn Schallschweißen
verwendet wird.
- 1. Die Kappe/Deckel soll mit
dem Gehäuse
verschweißt
werden und während
dieses ein Stumpfschweißen
sein kann, ist es bevorzugt, jede der anliegenden Flächen in
zusammenpassender Weise abzuschrägen,
um eine größere Schweißoberfläche zu formen.
Insbesondere wird die Kante der Seitenwandung der Kap pe(n) in eine
Form gebracht, die als korrektes Zwischenflächenprofil zum Ultraschallschweißen empfohlen
wird.
- 2. Die Kante der Seitenwandung des Gehäuses wird entsprechend in eine
Form gebracht, die als korrektes Zwischenflächenprofil zum Ultraschallschweißen empfohlen
wird, wobei sie jedoch ferner einen Abschnitt enthält, welcher,
wenn zwei Plastikkomponenten (Gehäuse und Kappe) mit dem Material
vom TYVEK-Typ ebenfalls
am Einbauort zusammengebracht werden, als Schnapppassung wirksam
ist, um zeitweilig die Komponenten aneinander zu befestigen, wobei
die Unterseite der Kappe in dichter Nähe mit der obersten Seite der
Oberkante der eingesetzten profilierten Wandung des Kunststoffgehäuses liegt.
- 3. Wenn ein Membranenfenster an beiden Enden des Verschlusses
erforderlich ist, wird das beschriebene Verfahren am gegenüberliegenden Ende
des Behälters,
der entsprechend geformt ist, wiederholt.
- 4. Normalerweise ist es ausgesprochen zweckdienlich, zu einem
Zeitpunkt den Verschluss an einem Ende in aufrecht stehender Position
zusammenzufügen,
wobei die Endkappe oben beim Zeitpunkt des Zusammenbaus und des
Ultraschallschweißens
angeordnet wird.
- 5. Nach korrekter Positionierung bei dazwischen gehaltener Membrane
werden die Gehäuse/Deckel-Formlänge durch
Ultraschall zusammengeschweißt,
um eine einstückig
verbundene Kapsel zu bilden. Die oder jede poröse Membran ist in den zuvor
getrennten Komponenten eingekapselt, und an ihrem Ort durch die
Schweißung
zwischen dem Gehäuse
und der entsprechenden Kappe oder Ende gehalten.
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Auf
diese Weise wird die Gewebebahn – das spinngebundene Kunststoffmaterial
vom TYVEK-Typ – an
seinem Umfang mit dem Material verschweißt, welches die Gehäuse/Deckelkombination
des Verschlusses bildet. Die Membran wird somit als Fenster in den
Gehäuse-
oder Deckelabschnitt des Behälters des
Verschlusses präsentiert
und ermöglicht
so bei der Benutzung einen unbehinderten Eintritt durch Feuchtigkeit
oder Geruchsdämpfe.
Ferner verstärkt, wie
sie durch den Kunststoffrahmen ist, in welchem sie vollständig aufgehängt ist,
wirkt die Membran als strukturelle Form, die den Inhalt des Verschlusses gegen
Verlust oder Bestätigung
hält.
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Wie
sich aus dem Obenstehenden schließen lässt, besteht eine Wahl einer
Membran aus spinngebundenem Kunststoffmaterial an eine oder mehreren Positionen
an dem exsikkanten Verschluss. Typischerweise kann die Position
einer einzelnen Membran am Ende des Verschlusses sein, während ein Verschluss
mit zwei Membranen diese an beiden Enden angeordnet aufweisen kann
(der Zweck von zwei Membranen bestände darin, einen schnelleren
Zugang für
Dämpfe
zu ermöglichen).
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Und
wie ebenfalls oben erwähnt,
ist im Falle eines Verschlusses mit lediglich einer Membran ersichtlich,
dass hier die Notwendigkeit für
zwei Teile besteht. Einer ist der Gehäuseabschnitt – das Gefäß, in welchem
das Trocknungsmittel angeordnet wird, während der andere der Deckelabschnitt
ist. Jeder beiden kann die Membran in der Endwandung tragen, wobei
es jedoch üblicherweise
zweckdienlicher ist, den Deckel zu diesem Zweck zu nutzen.
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Wenn
zwei Membrane innerhalb eines einzigen exsikkanten Verschlusses
erforderlich sind, kann die Einheit in verschiedener Weise konstruiert
werden. Ein bevorzugter Weg besteht darin, die Einheit in drei oder
mehr Teilen herzustellen, welche aus zwei getrennten kappen-/deckelähnlichen
Endteilen und einem (oder mehreren) zentralen Gehäuseteil bestehen,
welche an beiden Enden offen ist. Die Endteile – beide identisch hergestellt – tragen
die Membran als eine dichte Passung und jeder wird getrennt an dem
zentralen Gehäuseteil
angeschweißt, um
den vollständigen
Behälter
zu bilden (in welchem der Füllungsinhalt
eingefüllt
wird, ehe das zweite "Deckel"-Ende zur Vervollständigung
der Struktur angebracht wird).
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Ein
weiterer Vorteil des beschriebenen Verfahrens des Zusammenbaus besteht
in der Möglichkeit,
die Komponenten fertig zur Benutzung vorher vorzubereiten. Die spinngebundenen
Kunststoffscheiben der Membran können
vorher geschnitten werden und in die Kappenenden eingesetzt werden, wo
sie in einer Klemmpassung festgehalten werden, ehe sie mit dem Behältergehäuse zusammengebracht
werden. Gleichermaßen
kann das Gehäuse der
Kapsel vorher mit einem Kappenende zusammengefügt werden, wobei die Membran
aus spinngebundenem Kunststoff bereits eingesetzt ist und durch Schallschweißen zusammengefügt ist und
zwar als Vorform, die für
die Füllmaschine
erzeugt wird.
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Wenn
verschiedene Teile des Verschlusses – das Gehäuse und eine oder mehrere Endkappen/Deckel – getrennt
hergestellt werden (und dann miteinander verbunden werden), ist
es selbstverständlich möglich, ihnen
verschiedene Farben zu geben. Dies kann, wenn gewünscht, zum
Zwecke der Identifikation verwendet werden – um anzuzeigen, vielleicht entweder
was innerhalb des Verschlusses ist (welches Trocknungsmittel verwendet
ist) oder womit der Verschluss verwendet werden soll (welche Materialien
oder Gegenstände
können
benutzt werden, um beispielsweise trocken gehalten zu werden).
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Der
Bereich der Membrane, welcher als Fenster durchlässigen Materials zum Behälter frei bleibt,
ist nicht in irgendeiner Weise nachteilig beeinflusst und seine
Wirksamkeit ist nicht behindert. Die Konstruktion erlaubt den Eingang
oder Ausgang gasförmiger
Dämpfe
durch die Membran zu oder von den eingekapselten chemischen Materialien,
die in der Kapsel enthalten sind, verhindert jedoch Leckverluste
des Inhalts aufgrund der großen
Integrität
und Zuverlässigkeit
der Abdichtung, welche durch das Verschmelzen sämtlicher Komponenten zu einem
einstückigen
Teil erzielt wird.
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Ultraschallschweißen
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Das Verfahren
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Das
Verfahren des Ultraschallschweißens, wie
es hier verwendet wird, nutzt die Fähigkeit thermoplastischer Harze
aus, eine Schweißverbindung an
der Zwischenfläche
zwischen zwei Teilen zu formen, wenn durch Erzeugung von Hitze an
der Zwischenfläche
durch Anlegung gerichteter mechanischer Vibrationsenergie der Kunststoff
schmilzt und flüssig
wird. Nachdem das Kunstharz an der Fuge geschmolzen ist, fließt es an
dem (den) Berührungspunkt(en)
und falls eine Kraft während
der Zeit der Wärmeerzeugung
aufgebracht wird, werden die Teile zusammengepresst und miteinander
verschmolzen, um eine untrennbare homogene Verbindung zu formen.
Diese Technik ist schnell, wirksam, nicht umweltbelastend und erfordert
keine verzehrbaren Schweißstoffe.
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Ultraschallmontagesysteme
sind in verschiedenen Frequenzniveaus erhältlich und können hinsichtlich
Zeit, Energie, Energieausgleich, Entfernung und aufgebrachte Kraft
gesteuert werden. Zweckdienliche Frequenzen für ein System, mittels dessen die
Art der im Rahmen dieser Erfindung erforderlichen Montage durchführen kann,
liegen bei 20 kHz und einer Energie zwischen 1100 und 3300 Watt.
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Die Anlage
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Branson
Applied Technologies Group in Hayes, Middlesex, stellt eine große Anzahl
Ultraschallvibrationsschweißmaschinen
her. Ultrasonic Engineering Ltd. in Singapore Road, London, stellt
einen speziellen Bereich von Ultraschallvibrationsschweißmaschinen
her.
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Ein
typisches Ultraschallvibrationsschweißsystem besteht aus vier wesentlichen
Bestandteilen.
- 1) Die Energieversorgung – konvertiert
elektronisch die 50 Hz-Stromversorgung in die erforderliche 20 kHz-Betriebsfrequenz.
- 2) Der Konverter – ebenfalls
durch die Energieversorgung betrieben – besteht aus einer Anzahl
von polarisierten piezoelektrischen Scheiben, die eine natürliche Resonanz
bei 20 kHz aufweisen. Wenn sie der Ultraschallfrequenzausgabe von
der Energieversorgung ausgesetzt werden, nehmen die Scheiben in
ihrer physikalischen Größe zu und
ab und zwar in der gleichen Zeitfrequenz, wie die Energieversorgung,
d.h. mit einer Geschwindigkeit, die 20 kHz entspricht. Auf diese
Weise werden durch das elektrische Signal, welches in mechanische
Energie umgesetzt wird, Vibrationen erzeugt, und diese werden direkt
zu dem Horn/(Sonotrode) geleitet, welches dann in Berührung mit dem
Werkstück über eine
bestimmte Zeitspanne und eingestellten Druck gebracht wird, um eine
intensive Reibung und ein anschließendes Schweißen in einer
sehr effizienten und kontrollierten Weise zu erzeugen.
- 3) Akustische Werkzeuge – verwendet,
um die Energie von dem Konverter zu den zu verschweißenden Teilen
zu kuppeln und zu verstärken.
Die Werkzeuge werden entweder aus Titan oder Aluminiumlegierungen
hergestellt und abgestimmt, um bei der gleichen Frequenz, wie der
Konverter, Resonanz zu haben. Die Amplitude oder Vibrationsbewegung
von dem Konverter allein reicht in vielen Fällen nicht aus, um eine Schweißung zu erzeugen,
so dass akustische Werkzeuge oder Hörner/(Sonotroden), wie sie
genannt werden, eingebaut werden, um die Amplitude auf einen korrekten
Wert einzustellen. Um die korrekte Resonanzfrequenz zu erhalten
und eine Vergrößerung der
Amplitude auf das korrekte Niveau zu erzeugen und gleichmäßige Bewegung
auf die Arbeitsfläche
des Horns/(Sonotrode) zu übertragen, ist
große
Sorgfalt notwendig, um die korrekte Konstruktion und Form und Masse
der Werkzeuge und das Material, aus welchem diese hergestellt werden,
zu bestimmen.
Akustische Werkzeuge werden aus zwei Teilen hergestellt:
Ein Verstärkerhorn,
welches die Amplitude von dem Konverter zu dem korrekten Wert für den speziellen
Anwendungsfall modifiziert; und das Arbeitshorn/(Sonotrode), welches
für die spezielle
Arbeit konstruiert ist. Das Arbeitshorn/(Sonotrode) ist derart geformt,
dass es der Geometrie der zu verschweißenden Teile entspricht.
Die
ideale Situation ist es, eine flache Fläche für das Arbeitshorn/(Sonotrode)
vorzusehen, um die Energie in die Teile zu leiten.
Durchführung des
Verfahrens
Vibrationsenergie unter Druck wird in das Werkstück durch
das akustische Werkzeug oder Horn geleitet, welches in Berührung mit
einem der zu verschweißenden
Teile gebracht wird. Vibrationsenergie wird durch die Werkstücke hindurchgeleitet,
welches zu örtlicher
Reibungserhitzung an den Berührungszwischenflächen führt, die
den Kunststoff zum Schmelzen bringt. Bei Beendigung der Energiezufuhr
erstarrt der Kunststoff und bildet eine molekulare Bindung hoher
Festigkeit. Die Schweißung
wird in einer Zeit typischerweise weniger einer Sekunde erreicht
und die erzeugte Hitze ist örtlich
auf den Bereich der Fuge begrenzt.
- 4) Der Aktuator – ein
einfaches, pneumatisch gesteuertes Gerät, welches das akustische Werkzeug
in Berührung
mit dem Werkstück
bringt. Er muss eine starre Konstruktion aufweisen und die Fähigkeit,
konsistent das Schweißhorn/(Sonotrode)
genau an das Werkstück
zu bringen und einen eingestellten Druck während der Dauer der Schweißzeit aufrecht
zu erhalten.
Üblicherweise
ist er auf einem druckluftangetriebenen Zylinder montiert, welcher
eine gesteuerte Aufwärts/Abwärtsbewegung
oder durch andere einachsige Richtungen aufweist.
Wirkungsgrad
Zwei
Faktoren, welche die Fähigkeit
eines thermoplastischen Harzes zum Schweißen festlegen, sind, wie gut
diese Energie von dem Schweißhorn zu
der Fugeninterfläche übertragen
und wie gut der Reibungskoeffizient und die Schmelztemperatur ist. Zum
Zwecke des Ultraschallschweißens werden
Kunstharze in zwei Hauptgruppen unterteilt, nämlich amorph oder kristallin.
Diese Gruppierung bezieht sich auf die Molekularstruktur des Kunststoffes.
Im festen Zustand haben amorphe Kunststoffe keine geordnete Struktur.
Dies vergrößert die
Fähigkeit
der Materialien, Energie zu übertragen.
Amorphe
Materialien haben keinen genauen Schmelzpunkt. Bei Wärme werden
sie weich, ehe sie viskos flüssig
werden. Dieses progressive Schmelzen in den geschmolzenen Zustand
unterstützt
den Schweißprozess,
indem es am Punkt der Zwischenfläche
Verschmelzen des flüssigen Kunststoffes
zulässt.
Das Verfahren ist leicht steuerbar.
Weit- und Nahfeld-Schweißen
Offensichtlich
ist die Entfernung zu der Fugenlinie von dem Materialbereich des
Horns eine kritische Überlegung.
Um die Definition der Fähigkeit
eines Harzes Ultraschall zu übertragen,
zu unterstützen,
wurden die Ausdrücke "Nahfeld" und "Weitfeld" angenommen, um die
Entfernung der Energieübertragung
zu definieren. Diese Ausdrücke sind
allgemein für
den 20 kHz-Betrieb anwendbar.
Nahfeld-Schweißen wird
als Entfernung zwischen Horn/(Sonotrode) und Fugeninterfläche definiert, wenn
dies weniger als 6 mm ist. Erhebliche Energieübertragung in starre amorphe
Materialien kann über
diese Entfernung erhalten werden. Weitfeld-Schweißen ist
definiert, wenn die Entfernung zwischen Horn/(Sonotrode) und Fugeninterfläche größer als
6 mm ist.
Andere Faktoren
Zwei weitere Faktoren der Überlegung
sind die Steifigkeit der Komponenten und der Energieweg zu der Fuge
oder Zwischenfläche.
Der
Aktuator wird einen Druck zwischen 20 und 80 Newton auf die zu verschweißenden Teile
zum Zeitpunkt des Schweißprozesses
aufbringen. Die Anordnung muss derart konstruiert sein, dass sie derartigen
Drücken
während
des Betriebs widersteht. Das Aufbringen eines eingestellten Maßes von
Druck ist hinsichtlich der mechanischen Wirkung des Horns/(Sonotrode)
zu dem Zeitpunkt von Bedeutung, wenn dies in Berührung mit den Kunststoffkomponenten
steht und es muss progressiv sein, da sich das Kunststoffmaterial
im geschmolzenen Zustand teilweise zusammendrückt, wenn es unter dem Druck
von dem Aktuator steht.
Ein gutes Design der Komponenten ist
für ein
erfolgreiches Schweißen
bedeutsam. Damit das Verfahren funktioniert, muss Energie durch
die Komponenten von einer zu anderen übertragen werden, um eine gute
Schweißung
zu unterstützen,
deren Festigkeit durch die Tiefe der Durchdringung bestimmt wird.
Eine Schweißtiefe
von 0,5–1
mm wird als ausreichend stark für
den beschriebenen Anwendungsfall angesehen.
Um eine gute Wiederholbarkeit
der Schweißung zu
gewährleisten,
sollten die Einstellungen der Anlage beobachtet und aufgezeichnet
werden. Ultraschallanlagen können in
automatisierte Systeme eingefügt
werden. Jede Information hinsichtlich der Schweißparameter, wie Zeit, Amplitude, Frequenz,
Energie oder Entfernungen, falls digital von der Schweißanlage
erhältlich,
können
herausgezogen, aufgezeichnet und in einer Datenbank gespeichert
werden.
-
Ein
exsikkanter Verschluss nach der Erfindung wird im Folgenden lediglich
beispielhaft unter Bezugnahme auf die skizzenhaften Zeichnungen
beschrieben (die Zeichnungen basieren auf zylindrischen und kreisförmigen Designs,
wobei andere Formen ebenfalls geformt werden können). In den Zeichnungen zeigt:
-
1A & B in der Draufsicht
und Schnittansicht einen exsikkanten Verschluss;
-
2A & B eine Schnittansicht
und eine Teilansicht in auseinandergezogener Darstellung des Verschlusses;
-
3 eine
vergrößerte teilweise
Schnittansicht des exsikkanten Verschlusses, bei der zum Zwecke
der Klarheit die Membrane weggelassen ist, und
-
4 eine
vergrößerte geschnittene
Teilansicht des exsikkanten Verschlusses, welche die Membrane im
Einbauort zeigt.
-
Die 1A & B sind nahezu
für sich
selbst verständlich.
Sie zeigen einen exsikkanten Verschluss (allgemein 11)
nach der Erfindung. Der Verschluss ist rohrförmig und von kreisförmigem Querschnitt,
hat somit die Form eines kleinen Topfes.
-
Die
hier gezeigte Version des Verschlusses hat einen rohrförmigen Hauptgehäuseabschnitt 12 und
zwei ringförmige
Deckelab schnitte 13, einer an jedem Ende. Jeder Deckel 13 passt
auf das Gehäuse unter
Verwendung übereinstimmender
Ausnehmungen (14a in
dem Deckel, 14b in
dem Gehäuse,
wie gezeigt). Die oben liegende Fläche (wie dargestellt) des Deckels 13 ist
ein "Fenster" 15, welches
aus einem porösen
faserförmigen
Gewebebahnmaterial für die
Membran hergestellt ist; dies ist in 1B mit skizzenhaften
Perforationen gezeigt, um anzudeuten, dass es sich um eine poröse Bahn
handelt, wobei diese tatsächlich
keine sichtbaren Perforationen aufweist. Um ihre gesamte Kante 16 ist
die Bahn zwischen Deckel und Gehäuse
eingeschlossen und einstückig
mit diesen verschmolzen.
-
Bei
der Ausführungsform
gemäß 1 ist die Membran 15 zwischen
dem Gehäuse 12 und
dem Deckel 13 angeordnet. Dieser Bereich ist lediglich
allgemein in den 1 und 2 gezeigt,
wobei die spezielle Form in Einzelheiten in den 3 und 4 dargestellt
ist.
-
2 veranschaulicht allgemein die Schritte der
Herstellung und zeigt die Schnappverbindung 17, 18 zwischen
dem Gehäuse 12 und
dem passenden Deckel 13.
-
Sowohl
der Topfdeckel 13 als auch das Topfgehäuse 12 sind aus einem
Kunststoff hoher Dichte. Eine Membran 15 aus spinngebundenem
Material niedriger Dichte ist zwischen dem Deckel 13 und
dem Gehäuse 12 eingeschlossen.
Nach Einschließen
der Membran 15 in diese Position werden die Membran 15 und
die getrennten Teile 12, 13 miteinander verschmolzen.
-
Einer
der getrennten Teile 12, 13 (in diesem Fall das
Topfgehäuse 12)
hat auf seiner berührenden Oberfläche 20 einen
energierichtenden Vorsprung 21, welcher derart angeordnet
ist, dass, wenn die drei Komponenten zusammengefügt werden, so dass die beiden
getrennten Gehäuse-
und Deckelteile: mit der Membran dazwischen zusammengepresst werden, der
energierichtende Vorsprung 21 sich von einer Berührungsoberfläche 20 zur
anderen 22 erstreckt, um diese geringfügig im Abstand zu halten.
-
Der
Vorsprung 21 besteht aus einer kreisförmigen Leiste mit einer scharfen
Kante, welche durch eine 60°-Abschrägung 24 an
der Außenkante
der Wandung des Topfgehäuses 12 um
deren Umfang geformt ist. Die Topfleiste 21 erstreckt sich
zwischen 0,5 und 0,7 mm von der Berührungsoberfläche 20 weg.
-
Zum
Zeitpunkt des Zusammenbaus der Komponenten und wenn diese korrekt
positioniert zueinander sind, sind die Positionen wie folgt
- a) Die Tyvek-Membran 15 ist in der
Endkappe 13 angeordnet, wo sie durch Klemmpassung gehalten
ist.
- b) Das Kapselgehäuse 12 ist
dann in das offene Ende der Endkappe(n) 13 eingefügt und eingepresst.
- c) Die zusammengefügten
Komponenten sind dann als Sandwich vorliegend, wobei die Membran 15 aus
spinngebundenem Kunststoff niedriger Dichte fest zwischen den beiden
hochdichten Kunststoffkomponenten (welches die Endkappe(n) und das
Gehäuse
der Kapsel sind) eingeschlossen. Das Energierichtprofil 21 steht
in direktem Kontakt mit dem spinngebundenen Membranmaterial 15 und
ist unter Druck am Ort gehalten.
-
Zum
Zeitpunkt, an dem das Ultraschweißverfahren durchgeführt wird,
werden die Teile durch den Aktuator zusammengedrückt, welcher einen Haltedruck
ausübt,
ehe die Zeitspanne des Ultraschallvibrationsschweißens beginnt.
-
Die
scharfe, messerähnliche
Kante 21 des hochdichten rohrförmigen Gehäuses 12 der Kapsel wird
gegen die spinngebundene Membran 15 niedriger Dichte gedrückt, die
in der (dem) hochdichten Endkappe(n) 13 angeordnet und
gehalten ist. Die spinngebundene Membran 15 niedriger Dichte,
typischerweise lediglich 0,15 mm dick, drückt sich in dem Bereich des
Berührungspunktes
mit dem hochdichten Energierichtprofil 21 zusammen, schließt die poröse Natur
des Membranenmaterials und vergrößert erheblich
dessen Dichte an diesem Punkt. Wenn die Ultraschallvibrationen angelegt
werden, sind die Vorderkanten des Energierichters die ersten Punkte
der Zwischenfläche,
die erregt werden und sind folglich die ersten Bereiche der Zwischenfläche, die
schmelzen und zusammenverschmelzen.
-
Die
durch Reibung induzierte Schmelze schreitet durch das extrem dünne (weniger
Temperatur beeinflusste) spinngebundene Material zu dem hochdichten
Kunststoff (höhere
Schmelztemperatur) des Bauteils auf der anderen Seite der Membran
fort, breitet sich aus und verschmilzt und wird zu einer integrierten
Masse, welche nach dem Abkühlen
eine starke Verschweißung
bildet, welche die Endkappe(n), Membrane und Kapselgehäuse in einen
festen Einzelteil verschmilzt.
-
Das
Zusammenfügungsverfahren
des exsikkanten Topfes ist in sechs Stufen unterteilt. Zum Zwecke
der Erläuterung
wird jede Stufe als Einzelaktion beschrieben, wobei jedoch in der
Produktion die Aktion konstant wiederholt wird. Es wird unterstellt,
dass die Beendigung jeder Einzelaktion in sämtlichen Stufen zu einer Wiederholung
des Verfahrens auf Grundlage eines elektronischen Befehls führt. Alle
Stufen sind gleichzeitig aktiv und synchronisiert, um sich zur gleichen
Zeit zu wiederholen.
-
Stufe 1) Kunststoffspritzgießen der
Kunststoffeinzelteile.
-
Das
Gehäuse
der Kapsel und die Endkappe(n) werden unter Verwendung moderner
Spritzgießtechniken
aus Polyäthylen
hoher Dichte mit einem Schmelzindex von 30 produziert.
-
Mehrfachformen
werden verwendet, um Gussstücke
hoher Qualität
von jeder der erforderlichen Einzelteile zu erzeugen, und zwar aus
Formen, welche Heißgießkanalsysteme
enthalten. Dieses Verfahren hat die Wirkung, gut aussehende Gussstücke in zufriedenstellenden
Dimensionstoleranzen mit sehr wenig Ausschuss aufgrund der Abwesenheit von
Angüssen
zu erzeugen.
-
Die
Verwendung eines hochschmelzenden Materials unterstützt die
Gießzykluszeit,
insbesondere bei der Herstellung von dünnwandiger oder Gegenstände mit
feinen Details. Die Gussstücke
können
in jeder gewünschten
Farbe hergestellt werden.
-
Es
ist bekannt, dass hochdichte Polyäthylenmaterialien, die einen
hohen Schmelzindexwert aufweisen, gleichzeitig nach dem Gießen steifer
sind als Materialien mit niedrigerem Schmelzindex aus dem gleichen
Material. Der Effekt des Steifefaktors bei dem fertig gestellten
Einzelteil unterstützt
das anschließende
Ultraschallschweißverfahren.
Hochdichte Kunststoffmaterialien sprechen gut auf Ultraschall-Schweißverfahren
an, wobei jedoch die Schweißleistung
verbessert wird, wenn die Steifigkeit des Kunststoffmaterials zu
einem verbesserten Strömungsweg
der Schallvibrationen an der Zwischenfläche des oder der Bauteile beiträgt, welche
der erforderliche Punkt der Verschmelzung/Schweißens ist.
-
Sowohl
das als LADENE bekannte Material als auch das von BP Chemicals als "BP High Density Polyethylene" vertriebene Material
sind zufriedenstellend.
-
Stufe 2) Vorbereitung
der spinngebundenen atmungsfähigen
LDPE Membran.
-
Die
spinngebundene atmungsfähige
LDPE-Membran wurde aus TYVEK HBD 1059 hergestellt.
-
Tyvek
ist extrem fest und ist erheblich schwierig, wiederholt zu schneiden,
ohne dass ständig
das Stanzwerkzeug erneut geschärft
werden muss. Ein besseres und total konsistentes Verfahren besteht
darin, Laserschneidverfahren zu verwenden, welche nicht auf scharfe
Kantenformen zum Schneiden angewiesen sind.
-
Unter
Verwendung eines Lasers – typischerweise
eines Kohlendioxidlasers – zum
Schneiden von Material ist allgemein gut bekannt und muss hier nicht
genauer erläutert
werden. Es ist jedoch gut geeignet, als Anwendung zum Markieren
und Schneiden von Kunst-Stoffmaterial
und ist insbesondere effizient und Wirtschaftlich mit dünnen, filmähnlichen Materialien.
-
Ein
zweckdienlicher Laserschneider ist von Alltec UK Ltd. in Maltby,
South Yorkshire, erhältlich, während Laserex/Hi-Tech
UK Ltd., Rotherham, South Yorkshire, eine Anzahl von Zusatzanlagen
herstellen, die für
den Laserbetrieb notwendig sind.
-
Material
vom Tyvek-Typ kann in Rollenform erhalten werden und kann auf jede
gewünschte
Breite aufge schnitten werden.
-
Tyvek
zeigt eine starke Neigung, statische Störungen bei der Handhabung und
vorgeschnittene Scheiben und zusammen gelagerte Scheiben sammeln
sich leicht in schwierig zu trennenden Massen. Vorkehrungen werden
empfohlen, um die Probleme, die mit diesem Zustand verbunden sind,
zu vermeiden. Die Hersteller empfehlen eine Anzahl von Lösungen für das Problem
in ihrer Literatur.
-
Ein
bevorzugtes Verfahren zum Kontrollieren der Tyvek-Scheiben beim
Schneiden auf Größe von dem
Ballenmaterial und zum Vermeiden der Probleme statischer Störungen (die
Scheiben kleben aneinander) besteht darin, das Tyvek-Material vor
dem Zeitpunkt des Laserschneidens mit einer vakuumbetriebenen Saugglocke
zu halten und dann den Laserschnitt um die Saugglocke herum auf
die erforderliche Scheibengröße durchzuführen, wobei
der Laserschnitt beendet sein muss, während das Tyvek fest durch
die Saugglocke am Ort gehalten ist. Der Vorteil dieses Verfahrens
der Handhabung besteht erstens darin, dass die Tyvek-Scheibe als
Einzelteil unter Kontrolle ist und es nicht zugelassen wird, dass
sie mit anderen Scheiben in Berührung
kommt, so dass die Statik vermieden wird, welche hervorgerufen wird,
wenn Scheiben in mehreren Ausführungen
in Berührung
miteinander stehen. Zweitens können
die festgehaltenen Scheiben sehr genau in die dargebotenen Endkappen
der Kapsel bei der folgenden Stufe eingefügt werden.
-
Folglich
wird dieses Arbeitsverfahren dadurch durchgeführt, dass das Tyvek-Materialgewebe von
der Hauptspule über
einen Saugglockenabschnitt eines Nehme-und-Setze, pneumatisch betätigten geschickten
Robotarms geleitet wird, welcher sich auf Befehl nach oben und unter
die Tyvek-Bahn bewegt und sich selbst durch Saugen an der Unterseite
des Tyvek-Materials vor dem Laserschnitt befestigt.
-
Die
Laserschneidanlage wird dann über
dem Tyvek-Streifen
angeordnet und schneidet in einer Abwärts-Bewegung um die Vakuumsaugglocke, welche bei
Beendigung die abgetrennte Scheibe weiter festhält. Der Robot kann nun die
Scheibe aus dem Pfad der Überkopfspule
durch Nachuntenziehen bewegen und wegen seiner geschickten Fähigkeit
kann er sie dann in die Endkappe an einem benachbarten Punkt einsetzen,
ehe er zur Wiederholung des Vorgangs zurückkehrt. Das Verfahren kann
dann umgekehrt werden.
-
Nach
dem vorausgehenden Laserschnitt schaltet die Hauptspule von Tyvek
auf Befehl vorwärts,
um eine neue Fläche
ungeschnittenen Streifens den Saugglockenabschnitt des Nehme-und-Setze-Robotarms
darzubieten und der verbrauchte gelochte Abschnitt der Tyvek-Spule
wird auf eine Sekundärspule
als Abfall aufgewickelt. Der Vorgang wird dann wiederholt.
-
Es
ist offensichtlich, dass eine Gruppe von Saugkissen angeordnet werden
kann, um eine Anzahl von Scheiben zum Schneiden entweder einzeln durch
einen computergesteuerten Laserstrahl aufzunehmen, welcher sich
von einem Ort zum nächsten bewegt
oder durch eine Anzahl von Laserstrahlen, welche gleichzeitig arbeiten.
-
Stufe 3A Einsetzen der
Membran in den Deckel
-
Die
Endkappen werden an einem naheliegenden Zugangspunkt des Robotarmes
in einer offenen, Ende nach oben weisenden Position dargeboten und
werden zu dem Punkt über
einen Vibrationsbecherförderer
und Prüfeinrichtung
gefördert,
welcher die Komponenten in einen kontinuierlichen Strom richtig
nach oben gerichteter Komponenten bereit zur Aufnahme der Tyvek-Scheibe
sortiert.
-
Die
Scheibe wird in die Endkappe hineingedrückt und durch eine Klemmpassung
zwischen der Außenkante
der Scheibe und der Innendimension der Außenwandung der Endkappe gehalten,
welche zu diesem Zweck um ihren Umfang erhöht ist.
-
Die
Endkappe zusammen mit der eingesetzten Tyvek-Membran wird nun zur nächsten Stufe
gefördert.
-
Ein
zweiter Strom von Endkappen zusammen mit eingesetzten Tyvek-Membranscheiben
wird zur Stufe 5 gefördert,
um das andere Ende des Kapselgehäuses
zu schließen
und so das Endprodukt zu formen. Die Kappen in diesem zweiten Strom
von Endkappen werden auf ihrem Wege umgekehrt, um eine Darbietung
zur Kapsel durch Robotarm in korrekter Ausrichtung zu ermöglichen.
Die Tyvek-Membrane wird durch Klemmpassung in ihrem Ort gehalten.
-
Stufe 3) Erster Zusammenbau
der Plastikkomponenten
-
Die
Endkappe ist nun teilweise zusammengebaut mit eingesetzter Tyvek-Membranscheibe
und hat die korrekte Ausrichtung mit offenem Ende senkrecht nach oben.
-
Rohrförmige Gehäuse, identisch
an beiden Enden, werden in kontinuierlichem Strom von einem Vibrationsbecherförderer und
Prüfeinrichtung
gefördert
und werden an einem benachbarten Zugangspunkt für den geschickten Robotarm
zum Aufnehmen und Setzen dargeboten.
-
Jedes
rohrförmige
Gehäuse
wird durch den Robotarm aufgenommen und wird genau in die offene
Seite der Endkappe eingesetzt, wo sie in ihren Ort eingepresst wird
und in dieser Position durch die Schnapppassungkonstruktion gehalten
wird, wodurch die Tyvek-Membran darin fest zwischen der (Boden-)
Endkappe und dem rohrförmigen
Gehäuse eingeschlossen
wird.
-
Die
teilweise zusammengebaute Kapsel mit der im Boden befindlichen Tyvek-Membran,
die fest in ihrem Ort durch die aufgeschnappte Bodenendkappe gehalten
ist, wird nun zur nächsten
Stufe gefördert.
-
Stufe 4) Füllen der
Kapsel
-
In
dieser Stufe werden die Kapseln korrekt für den Füllvorgang positioniert, wobei
sie in aufrechter Position mit dem offenen Ende nach oben befindlich
Sind.
-
Die
leeren Kapseln werden unter einem Füllkopf für volumetrische Portionen hindurchgeführt und die
korrekte Menge und Typ von Inhalt wird von dem Füllkopf in die Kapsel eingefüllt.
-
Die
gefüllten,
teilweise zusammengefügten Kapseln
werden nun zur nächsten
Stufe gefördert.
-
Stufe 5) Zweiter Zusammenbau
von Plastikteilen
-
Die "anderen End"-Kappen komplett
mit eingesetzten Tyvek-Membranscheiben werden einem benachbarten
Zugangspunkt für
den geschickten Robotarm dargeboten, in einer umgekehrten Ausrichtung
bereit für
die Aufnahmeposition und werden zu diesem Punkt durch einen Förderer von
dem Stufe-2-Vorgang gefördert.
Das Tyvek ist durch Klemmpassung gehalten.
-
Die
umgekehrte Endkappe wird durch den Robotarm aufgenommen und wird
genau auf das Oberende des gefüllten
Kapselgehäuses
aufgesetzt, wo sie an ihrem Einbauort eingepresst wird und in dieser
Position durch die Schnapppassungskonstruktion gehalten wird, wobei
die Tyvek-Membran darin fest zwischen der Kappe und dem rohrförmigen Gehäuse eingeschlossen
ist.
-
Die
vollständig
zusammengefügte
Kapsel ist nun bereit, für
das Ultraschallschweißen.
-
Stufe 6) Ultraschallschweißen des
exsikkanten Verschlusses
-
Die
vollständig
zusammengebaute Kapsel wird einer Position direkt unterhalb des
Aktuators dargeboten. Der Aktuator ist für eine Entfernung der Abwärtsbewegung
und ebenfalls für
den Grad der Kraft eingestellt, die während der Periode der Ultraschallvibration
aufgebracht werden soll. Ferner ist der für die Zeitlänge der Berührung mit dem Werkstück eingestellt.
-
Der
Wandler ist für
den Grad erforderlicher Amplitude und Zeitlänge der Erregung des Horns/(Sonotrode)
eingestellt. Der Schweißvorgang wird
mit einem elektronischen Befehl von der Steuerung begonnen, wobei
die Dauer des Gesamtvorgangs weniger als zwei Sekunden beträgt.
-
Es
ist offensichtlich, dass mehr als eine Kapsel gleichzeitig geschweißt werden
kann. In Abhängigkeit
von der Art der verwendeten Ultraschallvibrationsanlage und der
physikalischen Größe der Bauteile
können
mehr als eine Schweißung
an dem gleichen Werkstück
gleichzeitig durchgeführt
werden, indem der Wandler und die akustischen Werkzeuge eingestellt
werden, um sowohl Nahefeld- als auch Fernfeld-Energieübertragungen
zu gestatten. Der Erfolg hängt
vom Design der Bauteile, der Größe und der
Zweckdienlichkeit der verwendeten Materialien ab.