DE60301817T2 - Vorrichtung und Verfahren zur Messung von ultrakurzen Lichtimpulsen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Messung von ultrakurzen Lichtimpulsen Download PDF

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Description

  • Vorliegende Erfindung umfasst ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Messung der Phase und der Amplitude der ultrakurzen Lichtimpulse.
  • Allgemein ist bekannt, dass die Messung der Amplitude und der Phase der ultrakurzen Lichtimpulse von einer Dauer von zwischen einigen Femtosekunden und einigen Picosekunden zahlreiche Schwierigkeiten aufweist.
  • Die verschiedenen gegenwärtig möglichen Messmethoden sind in folgenden Dokumenten beschrieben:
    • I. A. Walmsley and R. Trebino: "Measuring fast pulses with slow detectors", Optics and Photonics News, March 1996, Vol. 7, Nr. 3, S. 23,
    • C. Dorrer and M. Joffre: "Characterization of the spectral phase of ultrashort light pulses", C. R. Acad. Sc. Paris, t. 2, Serie IV, S. 1415–1426, 2001.
  • Diese Methoden weichen voneinander ab, je nachdem, ob man über einen Bezugsimpuls verfügt oder nicht, um die unbekannte Phase und die Amplitude des Impulses zu messen.
  • Falls man nicht über einen Bezugsimpuls verfügt, ist es notwendig, mindestens ein nicht lineares optisches Element zu benutzen, um die Merkmale des zu messenden optischen Impulses zu bestimmen. Dies ergibt sich vor allem aus dem Dokument "C. Dorrer und M. Joffre".
  • Unter den letzteren Methoden kann man die Methode (Frequency Resolved Optical Gating), die Methode TROG (Time Resolved Optical Gating) und die Methode SPIDER (Spectral Phase Interferometry for Direct Electric field Reconstruction) FROG nennen, wobei diese drei Methoden in den folgenden Dokumenten beschrieben sind:
    • R. Trebino and D. J. Kane: "Using phase retrieval to measure the intensity and phase of ultrashort pulses: Frequency Resolved Optical Gating", J. Opt. Soc. Am., A11, Seiten 2429–2437, 1993, bezüglich der Methode FROG
    • J. L. A. Chilla and O. E. Martinez: "Direct determintion of the amplitude und phase of femtosecond light pulses", Opt. Lett., 16, Seiten 39–41, 1991
    • R. G. M. P. Koumans and A. Yariv: "Time Resolved Optical Gating based on dispersive propagation: a new method to characterized optical pulses", IEEE Journal of Quantum Electronics, 36, Seiten 137–144, 2000, bezüglich der Methode TROG,
    • C. Iaconis und I. A. Walmsley: "Spectral Phase Interferometry for Direct Electric-field Reconstruction of ultrashort optical pulses", Opt. Lett., 23, Seiten 792–794, 1998, bezüglich der Methode SPIDER
  • Es erweist sich, dass sich alle diese Methoden des Standes der Technik auf optische Montagen beziehen unter Zuordnung eines Funktionsbausteins, der eine lineare optische Filtrierungsfunktion mit dem vorher genannten optischen Element auf eine nicht lineare Antwort verwirklichen. Diese optischen Montagen sind im allgemeinen kompliziert und erfordern eine optisch präzise Ausrichtung.
  • Die Erfindung hat insbesondere das Ziel, diese Nachteile zu unterdrücken. Sie schlägt somit vor, die Messung der Amplitude und der Phase des ultrakurzen Lichtimpulses zu vereinfachen, indem für die lineare optische Filtrierungsfunktion eine optoakustische Wechselwirkung zwischen zwei kolinearen oder quasi kolinearen optischen und akustischen Schallstrahlen benutzt wird, um in einem Element, das nicht linear anspricht, eine Mischung von durch den Schallstrahl gebeugten optischen Signalen herzustellen.
  • In einer genaueren Weise basiert diese Filtrierungsfunktion auf einer kolinearen oder quasi kolinearen optoakustischen Wechselwirkung in einem optoakustischen doppelbrechenden Kristall zur Maximierung der effektiven Länge der Wechselwirkung zwischen einer optischen Eingangswelle Ein(t) und einer programmierbaren akustischen Welle, die räumlich die Form des auf einen dem Kristall zugeordneten piezoelektrischen Umformer angewandten elektrischen Signals S(t) reproduziert.
  • Wie dieses in dem auf Namen der Anmelderin eingereichten Patent FR No. 96 10717 und dem Patent FR No. 00 08278 erklärt ist, und deren Veröffentlichungs-Nummern FR-A-2751095 bzw. FR-A-2810750 lauten, in etwa wo die gebeugten Ausgangswellen des Kristalls von schwacher Intensität gegenüber der Intensität der optischen Eingangswelle sind, stellt der programmierbare optoakustische Filter zwischen der Amplitude des Eingangssignals Ein(t) und einem Signal S(t/α) eine Faltung her, die vom elektrischen Signal S(t) abgeleitet ist, das auf den dem Kristall zugeordneten piezoelektrischen Umformer angewandt wurde, wie dies im Artikel von P. Tournois "Acousto-optic programmable dispersive filter for adaptive compensation of group delay time dispersion in laser systems" ("Akusto-optisch programmierbare dispergierende Filter für eine adaptive Kompensation von einer Gruppen-Verzögerungszeit-Dispergierung in Lasersystemen") beschrieben ist, der in der Zeitschrift Optics Communications am 1. August 1997, Seiten 245–249 und im Artikel von F. Verluise et al. "Amplitude and phase control of ultrashort pulses by use of an acousto-optic programmable dispersive filter: pulse compression and shaping", der am 15. April 2000, Seiten 575–577 in Optics Letters, erschienen ist, d. h.: Egebeugt(t) = Ein(t) ⊗ S(t/α)α wurde im vorangehenden Artikel definiert.
  • In einer solchen Filtriervorrichtung hat das durch die Wechselwirkung mit dem Schallstrahl gebeugte optische Signal somit eine starke lineare Filtrierung erfahren, wobei die Filtrierungsfunktion von der zeitlichen Form des akustischen Signals abhängt. Die Energieverbreitungsrichtung der akustischen Welle kann linear oder fast linear mit der Energieverbreitungsrichtung der optischen Eingangswelle in ihrem Wechselwirkungsbereich sein.
  • Zur Messung der ultrakurzen Phase der Lichtimpulse, die am Eingang der Filtriervorrichtung angewandt wurden, schlägt die Erfindung vor, am Ausgang dieser Filtriervorrichtung ein nicht linear ansprechendes optisches Element anzuordnen, das zur Mischung der vom Schallstrahl gebeugten optischen Signale bestimmt ist.
  • Das nicht linear ansprechende optische Element, welches notwendigerweise der Filtrierungsfunktion zuzuordnen ist, kann zum Beispiel mit Hilfe von integrierenden quadratischen Messgeräten verwirklicht sein, die aus einem einfallenden optischen Signal ein elektrisches Signal abgeben, wobei diese Detektoren eine Art von Detektoren "mit zwei Photonen" sind, die im folgenden beschrieben sind.
  • Das Mess- und Integriergerät mit "einem Photon" ist ein Detektor, bei dem das Signal proportional zum Quadrat der Amplitude des angewandten elektrischen optischen Feldes ist, das heißt zur optischen Intensität. Es kann zum Beispiel durch einen aus einer Halbleiterdiode gebildeten fotoelektrischen Detektor verwirklicht sein, so dass die Energie des gesperrten Energiebandes des Halbleiters niedriger als die Energie der einfallenden Photone ist. Zum Beispiel kann für Photone mit Wellenlängen von 0.8 μm ein Detektor auf Siliziumgrundlage benutzt werden. In diesem Fall ist die Integrationskonstante des Detektors höher als die Dauer der optischen Signale.
  • Das Mess- und Integriergerät "mit zwei Photonen" ist ein Detektor, bei dem das Signal proportional zum Quadrat der angewandten optischen Intensität ist. Sollte dieser aus einer Halbleiterdiode verwirklicht sein, so muss die Energie des unzugelassenen Bandes des Halbleiters höher als die Energie der einfallenden Photone, jedoch niedriger als das doppelte dieser Energie sein. Zum Beispiel kann für Photone mit Wellenlängen von 0.8 μm ein Detektor auf Galliumphosphidgrundlage (GaP) benutzt werden. Die Integrationskonstante des Detektors ist höher als die Dauer der optischen Signale.
  • Gemäß einer ersten Variante der Erfindung wirkt das zu messende optische Signal mit zwei akustischen Signalen zusammen, die zumindest in Amplitude und Frequenz moduliert sind und die gegenseitig regelbare Zeitabstände umfassen.
  • Gemäß einer anderen Variante der Erfindung wirkt das zu messende optische Signal mit drei akustischen Signalen zusammen, wobei mindestens eine Frequenz rein oder quasi rein ist und zwei andere mindestens in Amplitude und Frequenz modulierte akustische Signale sind mit untereinander regelbaren zeitlichen Abständen.
  • Die Durchführungsarten des erfindungsgemäßen Verfahrens werden im folgenden als nicht einschränkende Beispiele beschrieben, mit Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, in denen:
  • 1 ist eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsart einer Meßvorrichtung der Phase und der Amplitude von ultrakurzen Lichtimpulsen, wobei zwei Detektoren mit einem Photon benutzt werden;
  • 2 ist eine schematische Darstellung von einer zweiten Ausführungsart einer Meßvorrichtung gemäss 1, jedoch mit Einsatz eines Detektors mit einem Photon und eines Zwei-Photonen-Detektors.
  • In der in 1 dargestellten Ausführungsart wird das zu messende optische Signal S an einen optoakustischen Wechselwirkungsblock 1 übertragen, zum Beispiel in der im Patent FR No 96 10717 und im Patent FR No 00 08278 beschriebenen Art, die unter dem Namen der Anmelderin eingereicht wurden, die mindestens ein doppelbrechendes optoakustisches Kristall mit einer Eingangsseite intervenieren lassen, auf welche das optische Signal (polarisiert) aufgebracht wird, eine Ausgangsseite, aus welcher die im Zentrum des Kristalls gebeugten optischen Wellen D austreten, und mindestens ein piezoelektrischer Umformer, auf dem ein durch einen Rechner gesteuertes, von einem angesteuerten Signalgenerator kommendes elektrisches Signal I aufgebracht wird.
  • In dem optoakustischen Wechselwirkungsblock 1 kann die Energieverbreitungsrichtung der akustischen Welle kolinear oder quasi kolinear mit der Energieverbreitungsrichtung der optischen Eingangswelle in ihrem Wechselwirkungsbereich sein.
  • Unter den verschiedenen Kristallen, die benutzt werden können (wie zum Beispiel Lithium-Niobate, Kalzium-Molybdate ...), Tellurdioxid führt zu einer besonders großen optoakustischen Leistung für eine kolineare oder quasi kolineare Wechselwirkung nach den "Poynting"-Vektoren der optischen und akustischen Schallstrahlen, im Falle der langsamen akustischen Querwelle: Dieses Kristall wird somit vorzugsweise benutzt.
  • Das gebeugte Signal, das aus dem optoakustischen Wechselwirkungsblock I austritt, ist an einem halbreflektierenden Spiegel angebracht, der auf 45° ausgerichtet ist, der einen Bruchteil des gebeugten Signals in Richtung eines ersten Detektors mit einem Photon 2 wiedergibt und der einen anderen Bruchteil dieses Signals mittels eines nicht linearen Mischkristalls 4 an einen zweiten Detektor mit einem Photon 3 überträgt.
  • Wie dies im folgenden erklärt ist, gestattet es diese Ausgestaltung, die spektrale Intensität und die spektrale Phase des zu messenden optischen Signals herauszuziehen, wobei der Detektor mit einem Photon 2 insbesondere dafür verwendet wird, um die spektrale Intensität herauszuziehen und der Detektor mit einem Photon 3 für die spektrale Phase.
  • In der Ausführung der 2, die einer ausgeführten Sekunde der Erfindung entspricht, wird das gebeugte optische Signal, das aus dem optoakustischen Wechselwirkungsblock 1 austritt, direkt auf ein Zwei-Photonen-Detektor 5 übertragen, der in einem einzigen Bestandteil die Mischung durch eine nicht lineare Wechselwirkung und die quadratische Ermittlung verwirklicht, die im Beispiel der 1 von zwei verschiedenen Elementen verwirklicht wurden (nicht linearer Mischer 4/Detektor mit einem Photon 3). In diesem Beispiel, wie in der 1, wird eine Portion des gebeugten Signals dank eines halbreflektierten Spiegels M herausgezogen und an einen Detektor mit einem Photon 2 gesandt.
  • Diese Ausgestaltungen, und insbesondere jene der 2, sind einfach und erfordern keine präzise optische Ausrichtung, wie es bei den derzeit benutzten Messvorrichtungen des technischen Standes der Fall ist.
  • Die Erfindung wird genauer erklärt, indem die allgemeine Funktion des optoakustischen Wechselwirkungsblockes 1 und eine bestimmte Anzahl von Beispielen der Messmethodologien geprüft werden.
  • Wie vorher erwähnt, ist das Herz des optoakustischen Wechselwirkungsblockes I ein doppelbrechendes Kristall, wie das Tellurdioxid (TeO2), das einen Umformer umfasst, der elektrische Signale in akustischen Signale umwandelt. Wenn man berücksichtigt, dass das elektrische Signal und infolgedessen dessen entsprechende Akustik aus gegebenen spektralen Amplitudenbestandteilen A(f) und Phase Φ(f) bestehen, für jede der Frequenzen f, beugt die Vorrichtung eine definierte optische Frequenz ν(f). Die gebeugte Amplitude a(ν) ist proportional zur akustischen spektralen Amplitude A(f) und die Phase der gebeugten Welle ϕ(f) ist zu einer Konstante nahe der Phase der akustischen Welle Φ(f). Man kann somit die Amplitude und die optische Phase programmieren, wobei die Amplitude und die akustische Phase programmiert werden, das heißt, dass man über einen allgemeinen linearen Querfilter verfügt. Indem man mehrere akustische Signale überlagert, kann man mehrere optische Signale aus dem einfallenden optischen Signal erhalten, wobei die Merkmale wie die relative optische Verzögerung, die Amplitudenmodulation, die Frequenzmodulation, usw. eingestellt werden können.
  • Die Erfindung bezieht sich besonders vorteilhaft auf Anwendungen unter Einschaltung einer solchen Überlagerung von optischen Signalen:
    • • So erfordert die im Dokument K. Naganuma, K. Mogi und H. Yamada: "General method for ultrashort light pulse measurement", IEEE Journal of Quantum Electronics, 25, Seiten 1225–1233, 1989, beschriebene Methode der interferometrischen Autokorrelation die Überlagerung von zwei getrennten optischen Signalen eines zeitlich regelbaren Abstands τ, wobei gleichzeitig die spektrale Intensität und das Quadrat der spektralen Intensität in Funktion τ gemessen wird. Mittels einer komplexen algorithmischen Berechnung werden aus diesen Daten die Phase und die Amplitude des einfallenden optischen Signals gezogen. Dieses Ergebnis kann aus der Montage von 2 erzielt werden, wobei der optoakustische Wechselwirkungsblock die beiden Signale mit einer unterschiedlichen Verlagerung τ erzeugt, die Diode mit einem Photon die spektrale Intensität und die Diode mit zwei Photonen das Quadrat der spektralen Intensität liefert, woraus die spektrale Phase gezogen wird.
    • • Die vorher erwähnte, Methode TROG (Dokument "J. L. A. Chilla and O. E. Martinez") erfordert die Überlagerung von zwei optischen Signalen, wobei eines das Ansprechen des zu messenden Signals und das andere eine quasi reine Frequenz ist. Indem die Position des ersten Impulses im Zeitintervall des zweiten (Spülung in τ) gespült wird und diese für mehrere Werte der reinen Frequenz verwirklicht wird, erhält man die Ausweise Zeit-Frequenz der spektralen Intensität und des Quadrats der spektralen Intensität. Diese Spülungen können durch den optoakustischen Wechselwirkungsblock in der Art des erfindungsgemäßen Verfahrens verwirklicht werden. Eine geeignete Berechnung gestattet es dann, auf die Merkmale der zu messenden Impulse zu kommen.
    • • Die im Dokument "R. G. M. P. Koumans and A. Yariv" beschriebene Methode TROG verwirklicht die Überlagerung zweier verschiedenartiger optischer Signale, beide linear in Frequenz moduliert und getrennt von einem zeitlich regelbaren Abstand τ. Mittels einer Spülung dieses zeitlichen Abstands und einer Spülung in der Neigung der linearen Frequenz-Modulation einer dieser beiden Signale erhält man Zeit-Neigungs-Ausweise, die es gestatten, auf die Charakteristiken der zu messenden optischen Impulse zu kommen.
    • • Die in den Dokumenten "C. Iaconis and I. A. Walmsley: "Spectral Phase Interferometry for Direkt Electric-field Reconstruction of ultrashort optical pulses", Opt. Lett., 23, Seiten 792–794, 1998" und "C. Dorrer, P. Londero and I. A. Walmsley: "Homodyne detection in spectral interferometry for direct electric-field reconstruction" Opt. Lett., 26, Seiten 1510–1512, 2001" beschriebenen SPIDER-Methoden erfordern die Überlagerung von drei Signalen, wobei eine reine Frequenz und zwei Antworten des zu messenden Signals zeitlich versetzt in einem zeitlichen Abstand τ regelbar sind. Mittels einer Spülung dieses zeitlichen Abstands für verschiedene reine Frequenzen, erhält man Ausweise der Zeit-Frequenzen, die es gestatten, auf die Merkmale des zu messenden optischen Impulses zu kommen.
  • Im allgemeinen gestattet es die Erfindung, alle Methodologien einzurichten, die auf die Messung des Quadrats der spektralen Intensität einer beliebigen Kombination von abgeleiteten Impulsen durch lineare Filtrierung des zu messenden Impulses beruhen. Außerdem werden die Messungen der spektralen Intensität häufig von Spektralanalysatoren verwirklicht.
  • In der vorgeschlagenen Erfindung sind die Spektralanalysatoren durch Wechselbeziehungsfunktionen ersetzbar, die durch programmierte zeitliche Verlagerungen τ, gefolgt von quadratischen Ermittlungen mit einem Photon (Spektroskopie durch Umwandlung von Fourier) verwirklicht wurden. Daraus ergibt sich eine zusätzliche Vereinfachung der Montagen und die Beseitigung eines teuren Bestandteils, was feine Kalibrierungen erfordert.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Messung der Phase und/oder Amplitude der ulrakurzen Impulse eines Lichtsignals, mit den folgenden Schritten: – einer linearen optischen Filtrierung des genannten Signals (5) dank einer akustischen Wechselwirkung zwischen dem optischen Signal (5) und einem kolinearen oder fast kolinearen Schallstrahl, gekennzeichnet durch: – eine Mischung der vom Schallstrahl gebeugten Lichtstrahlen in einem elektrooptischen Element mit nicht linearer Antwort (4), gefolgt von mindestens einem Messgerät für die vom Mischer ausgesandte Lichtstärke (4), – oder mindestens eine Ermittlung/Integration des Quadrats der durch den Schallstrahl gebeugten optischen Intensität.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die besagte Filtrierung auf einer kolinearen oder fast kolinearen optoakustischen Wechselwirkung in einem doppelbrechenden optoakustischen Kristall (1) basiert.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, gekennzeichnet – dadurch, dass die Messung der Amplitude durch Erfassung/Integration eines Bruchteils der vom Schallstrahl gebeugten Lichtstrahlen durch ein Mess- und Integriergerät mit einem Photon (2) geschieht.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass die Messung der Phase die Ermittlung/Integration eines Bruchteils der vom Schallstrahl gebeugten Lichtstrahlen, die einen nicht linearen Mischkristall (4) durchquert haben, durch ein Mess- und Integriergerät mit einem Photon (3) umfasst.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, dass die Messung der Phase die Ermittlung/Integration durch ein Mess- und Integriergerät mit zwei Photonen (5) umfasst.
  6. Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Bestandteil (1), der eine optoakustische Wechselwirkung zwischen kolinearen oder fast kolinearen Licht- und Schallstrahlen ermöglicht, gekennzeichnet dadurch, dass er mindestens ein Mess- und Integriergerät (S) für das Quadrat der durch den Schallstrahl gebeugten optischen Intensität umfasst.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, die außerdem mindestens ein Mess- und Integriergerät (2) für die durch den Schallstrahl gebeugte optische Intensität benutzt
  8. Vorrichtung zur Messung der Phase und der Amplitude ultrakurzer Lichtimpulse, mit einem Bestandteil (1), der eine optoakustische Wechselwirkung zwischen kolinearen oder fast kolinearen Licht- und Schallstrahlen ermöglicht, gekennzeichnet dadurch, dass er mindestens einen nicht linearen optischen Kristall (4) zum Mischen der vom Schallstrahl gebeugten optischen Signale und mindestens ein Mess- und Integriergerät (3) für die vom vorgenannten Mischkristall ausgesandte optische Intensität umfasst.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet dadurch, dass sie außerdem ein Mess- und Integriergerät (2) für die durch den Schallstrahl gebeugte optische Intensität umfasst.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 8, gekennzeichnet dadurch, dass das zu messende optische Signal (S) mit mindestens zwei akustischen Signalen zusammenwirkt, die in Amplitude und Frequenz moduliert sind und untereinander regelbare zeitliche Abstände aufweisen.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 8, gekennzeichnet dadurch, dass das zu messende optische Signal (S) mit mindestens drei akustischen Signalen zusammenwirkt, von denen mindestens eines ein reine oder fast reine Frequenz ist und zwei andere mindestens in Amplitude und Frequenz modulierte akustische Signale mit untereinander regelbaren zeitlichen Abständen.
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