DE60300631T2 - Verfahren zum automatischen Aufbau eines Betriebs- und Wartungskanals für eine Basisstation in internationalen Mobilekommunikationsnetzwerken - Google Patents

Verfahren zum automatischen Aufbau eines Betriebs- und Wartungskanals für eine Basisstation in internationalen Mobilekommunikationsnetzwerken Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Einrichten von Betriebs- und Wartungskanälen an den Schnittstellen zwischen Basisstationscontrollern (Base Station Controller; BSC) und Basisstationen in WCDMA, CDMA2000, TD-SCDMA in International Mobile Telecommunications 2000 (3G).
  • 2. HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Mit der Entwicklung von drahtlosen Kommunikationstechnologien wachsen Kommunikationsnetze sehr groß und werden immer komplexer, was größere Anforderungen an die Wartungsfähigkeit der Netze stellt. Jedoch beschreiben die Protokolle für 3G (z.B. WCDMA, CDMA2000, und TD-SCDMA Systeme) nur die Einrichtung von IP-über-ATM (IPOA) Kanäle zwischen Basisstationen (BTS oder NodeB) und den Basisstationscontrollern (BSC/RNC) und sie spezifizieren nicht das Verfahren zum Einrichten von Wartungskanälen für Basisstationen. Somit ist eine entfernte Einbringung von Basisstationen nicht eine inhärente Möglichkeit und dies führt zu Unannehmlichkeiten bei der Netzwartung. Gegenwärtig gibt es typischerweise 2 Verfahren, um einen Wartungskanal für eine Basisstation einzurichten: in dem Verfahren 1 konfiguriert ein Wartungspersonal relevante Daten auf der BS-Seite und der BSC-Seite, um einen speziellen Betriebs- und Wartungskanal zu konfigurieren, sodass das Problem der Initiierung und eines Betriebs der Basisstation gelöst wird. Dieses Verfahren ist jedoch sehr unzweckdienlich und kann zu Fehlern führen. Wenn sämtliche Basisstationen zum ersten Mal starten senden sie bei dem Verfahren 2 eine Aufforderung an die Betriebs- und Wartungsstation der BS durch die voreingestellten permanenten virtuellen Verbindungen (PVC; Permanent Virtual Connections) und Internet Protocoll (IP)-Adressen, die in der Fabrik voreingestellt werden, um formale Konfigurationsdaten zu erhalten. Bei dem nächsten Einschalten (Hochfahren) können die Basisstationen die formalen PVCs und IP-Adressen verwenden, um die Betriebs- und Wartungsstation der BS zu kontaktieren und ursprüngliche Kanäle und IP-Information zu löschen. Bei diesem Verfahren starten alle Basisstationen nicht gleichzeitig und die Netzwartung und die Verwaltung ist während des Hochfahrens der Basisstationen als Folge der festen Kommunikationsports oder IP-Adressen, die für sämtliche Basisstationen verwendet werden, sehr komplex.
  • Aus den obigen Ausführungen ist ersichtlich, dass das Hauptproblem von herkömmlichen Verfahren zum Einrichten von Basisstations-Wartungskanälen der Mangel eines automatischen Mechanismus zum Einrichten von Wartungskanälen (Aufrechterhaltungskanälen) ist. Deshalb erfordert eine Einrichtung von Wartungskanälen komplexe Operationen und eine hohe Arbeitsbelastung und kann zu Fehlern führen, was hohe Wartungskosten, aber eine schlechte Wartungsqualität, verursacht.
  • Das Dokument US 6009 474 A beschreibt ein Verfahren zum erneuten Zuweisen von Netzadressen an eine Vielzahl von Netzservern durch Rekonfigurieren eines Client Hosts, der mit diesen gekoppelt ist. In diesem Kontext wird das Bootstrap-Protocol (BOOTP) verwendet.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ein Verfahren zum automatischen Einrichten eines Basisstations-Betriebs- und Wartungskanals in International Mobile Telecommunications 2000, d.h. ein Verfahren zum automatischen Einrichten von Wartungskanälen IPOA zwischen Basisstationen und Basisstationscontrollern bereitzustellen. Mit diesem Verfahren kann eine BS einen IPOA-Kanal zu dem BSC automatisch einrichten, um eine Verbindung zu dem Betriebs- und Wartungssystem der BS herzustellen, um eine Netzeinführungsgeschwindigkeit und Wartungsfähigkeit zu verbessern, Betriebs- und Wartungskosten zu verringern, und eine Betriebs- und Wartungsqualität zu verbessern.
  • Um die Aufgabe zu lösen umfasst ein Verfahren zum automatischen Einrichten eines Basisstations-Betriebs- und Wartungskanals in den International Mobile Telecommunications 2000 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung die folgenden Schritte:
    • (1) Einrichten einer voreingestellten permanenten virtuellen Verbindung PVC zwischen einer Basisstation und einem Basisstationscontroller BSC/RNC;
    • (2) die Basisstation führt ein Broadcasting einer Bootstrap-Protocol (BOOTP)-Aufforderung an den BSC/RNC durch die PVC, die im Schritt (1) eingerichtet wird, durch;
    • (3) der BSC/RNC sendet eine BOOTP-Antwort an die Basisstation, wobei die BOOTP-Antwort die IP-Adresse enthält, die der BS durch den BSC/RNC zugeordnet wird;
    • (4) die BS ermittelt die IP-Adresse aus der BOOTP-Antwort und richtet einen IPOA-Kanal gemäß der IP-Adresse und der voreingestellten PVC ein, sodass ein Betriebs- und Wartungskanal zwischen der BS und dem BSC/RNC eingerichtet wird.
  • Im Schritt (1) kann die PVC in Übereinstimmung mit der Voreinstellungs-Konfiguration der BS eingerichtet werden.
  • Im Schritt (5) kann die Kommunikation zwischen der BS und der entfernten Wartungsstation durch die Route zu dem BSC/RNC gewartet bzw. aufrechterhalten werden.
  • Im Schritt (2) kann die BOOTP-Aufforderung umfassen:
    op: das den Typ des BOOTP-Pakets anzeigt;
    htype: das den Typ der Hardware-Adresse anzeigt;
    hlen: das die Länge der Hardware-Adresse anzeigt;
    hops: das die Anzahl von durchlaufenen Gateways (Netzübergangsstellen) anzeigt;
    xid: das die Übereinstimmung zwischen der BOOTP-Aufforderung und der BOOTP-Antwort anzeigt;
    secs: das die Sekunden anzeigt, die abgelaufen sind, seitdem der Client gebootet hat;
    ciaddr: das die IP-Adresse des Clients anzeigt;
    yiaddr: das die IP-Adresse des Clients anzeigt, ausgefüllt durch den Server;
    siaddr: das die IP-Adresse des Servers, ausgefüllt von dem Server, anzeigt;
    giaddr: das die IP-Adresse des durchlaufenen Gateways anzeigt;
    chaddr: das die Hardware-Adresse des Clients anzeigt;
    sname: das den Namen des optionalen Hosts anzeigt;
    file: das den Datei-Namen anzeigt, der geladen werden soll;
    vend: das das Feld anzeigt, das durch die Fabrik definiert wird.
  • Die Route zwischen dem BSC/RNC und der Betriebs- und Wartungsstation kann konfiguriert werden, sodass der Wartungskanal, der zwischen der BS und dem BSC/RNC im Schritt (4) eingerichtet wird, mit dem Wartungskanal zu der entfernten Wartungsstation verbunden werden kann. Infolge dessen wird die Wartungskommunikation zwischen der BS und der Betriebs- und Wartungsstation eingerichtet.
  • Wenn die Betriebs- und Wartungsstation zu dem BSC/RNC extern ist und die IP-Adresse der BS durch die Betriebs- und Wartungsstation zugeordnet wird kann die PVC-Information der BS zu dem ,chaddr' in dem BOOTP-Paket hinzugefügt werden, um sicherzustellen, dass die externe Betriebs- und Wartungsstation die BS, die das BOOTP-Aufforderungspaket sendet, identifizieren kann.
  • Wenn das Host-Funktionsmodul des BSC/RNC die IP-Adresse der BS zuordnet kann die PVC-Information der BS zu dem ,chaddr' in dem BOOTP-Paket hinzugefügt werden, um sicherzustellen, dass das Funktionsmodul des Hosts die BS, die das BOOTP-Aufforderungspaket sendet, identifizieren kann.
  • Die Betriebs- und Wartungsstation oder das Funktionsmodul kann die IP-Adresse für die BS in Übereinstimmung mit der entsprechenden Beziehung zwischen dem PVC-Kanal und der IP-Adresse der IP-Einrichtung auf der gegenüberliegenden Seite des IPOA-Kanals zuordnen. ATM APS kann verwendet werden, um einen automatischen Schutzschalter (Automatic Protection Switch) für den IPOA-Wartungskanal und eine Ringvernetzung zu implementieren.
  • Mit einem Verfahren zum automatischen Einrichten eines Betriebs- und Wartungskanals zwischen der BS und dem BSC kann die BS einen IPOA-Kanal zu dem BSC automatisch enrichten, um eine Verbindung zu dem Betriebs- und Wartungssystem der BS herzustellen, um eine Netzeinführungsgeschwindigkeit und eine Wartungsfähigkeit zu verbessern, Betriebs- und Wartungskosten zu verringern, und die Betriebs- und Wartungsqualität zu verbessern.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 ein Flussdiagramm einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 das Format des BOOTP-Pakets, das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
    das Diagramm zum Einrichten eines IPOA-Kanals in einem wiederkehrenden Netz in Übereinstimmung mit dem Verfahren der vorliegenden Erfindung;
  • 4 das Diagramm zum Einrichten eines IPOA-Kanals in einem Baumnetz in Übereinstimmung mit dem Verfahren der vorliegenden Erfindung;
  • 5 das Strukturdiagramm der Ausführungsform eines UTRAN wiederkehrenden Netzes in WCDMA in Übereinstimmung mit dem Verfahren der vorliegenden Erfindung;
  • 6 das Format der physikalischen Adresse des Clients in der Ausführungsform in 5;
  • 7 das Format der physikalischen Adresse des Clients in 6;
  • 8 ein 1:1 oder 1+1 VP/VC Pfadschutzverfahren; und
  • 9 das Referenzflussdiagramm zum automatischen Einrichten eines speziellen Wartungskanals.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend mit näheren Einzelheiten unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist das Flussdiagramm einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Verfahren in 1 ist hauptsächlich auf die folgenden Grundannahmen gestützt: 1. eine ATM-Übertragung zwischen der BS und dem BSC/RNC; 2. eine physikalische Verbindung, die zwischen der BS und dem BSC/RNC eingerichtet wird.
  • Im Schritt (1) wird die BS eingeschaltet und bestimmt die voreingestellte PVC für den Betriebs- und Wartungskanal; im Schritt (2) führt die BS ein Broadcasting (eine Aussendung) einer BOOTP-Aufforderung an den BSC/RNC in Übereinstimmung mit der voreingestellten PVC durch; im Schritt (3) ordnet der BSC/RNC eine IP-Adresse der BS zu und füllt diese in dem BOOTP-Antwortpaket ein und sendet dann das BOOTP Antwortpaket an die BS; im Schritt (4) ermittelt die BS die IP-Adresse, die ihr zugeordnet wird, und richtet einen IPOA-Kanal in Übereinstimmung mit der ermittelten IP-Adresse und der voreingestellten PVC ein. Somit wird ein IPOA-Kanal zwischen der BS und dem BSC/NRC eingerichtet. Wenn die Route von der BS zu der entfernten Wartungsstation durch den BSC/NRC nicht vorher konfiguriert ist, dann wird im Schritt (5) die Route konfiguriert; im Schritt (6) treten die Betriebs- und Wartungsstationen und die BS durch spezielle Betriebs- und Wartungsnachrichten in Wechselwirkung miteinander, um Programme oder Daten an die BS zu laden und dann wird die BS gestartet bzw. eingeführt. Die BOOTP-Aufforderungsnachricht im Schritt (2) umfasst (für das detaillierte Format von BOOTP, siehe 2):
    op: das den Typ des BOOTP Pakets anzeigt;
    htype: das den Typ der Hardware-Adresse anzeigt;
    hlen: das die Länge der Hardware-Adresse anzeigt;
    hops: das die Anzahl von durchlaufenen Gateways anzeigt;
    xid: das die Übereinstimmung zwischen der BOOTP-Aufforderung und der BOOTP-Antwort anzeigt;
    flags: das anzeigt, ob ein Broadcasting der BOOTP-Aufforderung durchgeführt werden soll; die BS muss einen Broadcast-Modus verwenden, um die BOOTP-Aufforderung zu senden;
    secs: das die Sekunden anzeigt, die abgelaufen sind, seitdem der Client gebootet hat;
    ciaddr: das die IP-Adresse des Clients anzeigt;
    yiaddr: das die IP-Adresse des Clients, ausgefüllt durch den Server, anzeigt;
    siaddr: das die IP-Adresse des Servers, ausgefüllt durch den Server, anzeigt;
    giaddr: das die Adresse des durchlaufenen Gateways anzeigt;
    chaddr: das die Hardwareadresse des Clients anzeigt; wenn die BS ihre eigene Hardwareadresse nicht ,kennt', sollte dieses Feld speziell behandelt werden, um dem BSC/RNC zu ermöglichen die BS zu identifizieren, die die BOOTP Aufforderung sendet; das detaillierte Format dieses Felds ist in 6 und 7 gezeigt;
    sname: das den Namen des optionalen Hosts anzeigt;
    file: das den Datei-Namen anzeigt, der geladen werden soll;
    vend: das das Feld anzeigt, das durch die Fabrik definiert wird. In dieser Ausführungsform kann der BSC/RNC dieses Feld verwenden, um irgendeinen speziellen Prozess auszuführen, um die Einrichtung der Route zu erleichtern.
  • Während einer Implementierung der vorliegenden Erfindung ist eine physikalische Verbindung zwischen der BS und dem BSC/RNC hergestellt worden, wie beispielsweise eine UNI-gestützte Verbindung oder eine ATM IMA-gestützte Verbindung. Trotz der UNI oder IMA kann die BS den Typ durch Abhören der Zellen auf der Strecke identifizieren, um die Daten der physikalischen Strecke zu ermitteln, wobei die Daten durch den BSC/RNC konfiguriert werden. Zum Beispiel kann die BS, für den IMA- Modus, die Information der IMA-Strecke, die tatsächlich konfiguriert ist, durch eine Abhörung der ICP-Zelle des IMA-Rahmens ermitteln. Es wird angenommen, dass die physikalische Strecke, die für den speziellen Betriebs- und Wartungskanal in den BS-Konfigurationsdaten konfiguriert ist, diejenige mit der relativ kleinsten Nummer von physikalischen Strecken, gesehen von der BS-Seite, oder entsprechend zu der relativ kleinsten Nummer der physikalischen Strecke auf der BS-Seite ist, sodass eine voreingestellte (default) PVC eingerichtet wird. Zum Beispiel kann die voreingestellte PVC folgendermaßen definiert werden: VPI = 1/VIC = 31. Nachdem die voreingestellte PVC bestimmt ist, kann die BS eine BOOTP-Aufforderung zur Anwendung einer IP-Adresse initiieren. Für den BSC (oder RNC) kann die IP-Adresse durch den BSC-Host oder die Betriebs- und Wartungsstation zugeordnet werden.
    • (1) Wenn die IP-Adresse durch die Betriebs- und Wartungsstation der BSC zugeordnet ist, wenn der BSC-Host oder der RNC-Host eine BOOTP-Aufforderung von der BS erfasst, sollte sie die BOOTP-Aufforderung an die Betriebs- und Wartungsstation der BSC/RNC senden und ermöglicht der Betriebs- und Wartungsstation die BS zu identifizieren, die die BOOTP-Aufforderung sendet, und ordnet somit der BS eine IP-Adresse zu. Wenn die Betriebs- und Wartungsstation extern zu dem BSC/RNC-Host ist (d.h. ein IP-Netz liegt zwischen dem BSC/RNC und der Betriebs- und Wartungsstation), wird die Betriebs- und Wartungsstation der BSC/RNC die BS, die die BOOTP-Aufforderung sendet, in Übereinstimmung mit dem empfangenen ,chaddr'-Feld in dem BOOTP-Paket identifizieren und der BS eine IP-Adresse zuordnen. Weil das ,chaddr'-Feld in dem BOOTP-Paketen, die an den BSC und den RNC gesendet werden, identisch ist, sollte der BSC/RNC irgendeinen Prozess zu dem BOOTP-Aufforderungspaket ausführen, d.h. die ,chaddr' in dem BOOTP-Paket sollte modifiziert werden, um unterschiedliche BS zu identifizieren (zum Bespiel wird die Information der PVC, die mit der BS verbunden ist, in dem ,chaddr'-Feld eingefügt), was der Betriebs- und Wartungsstation des BSC/RNC erlaubt die BS zu identifizieren, die die BOOTP-Aufforderung sendet. Ferner sollte das System auch sicherstellen, dass die BOOTP-Antwort von der Betriebs- und Wartungsstation des BSC/RNC an die BS zurückgesendet werden kann, sodass die BS die IP- Adresse, die ihr zugeordnet ist, durch die Betriebs- und Wartungsstation des BSC/RNC ermitteln kann. In tatsächlichen Ausführungsformen kann die BS auch den Namen des Programms, das geladen werden soll, und den Pfad des Programms, wenn erforderlich, ermitteln.
    • (2) Wenn die IP-Adresse der BS durch das Host-Funktionsmodul in dem BSC/RNC zugeordnet wird sollte das zugrunde liegende Funktionsmodul das ,chaddr'-Feld in dem BOOTP-Paket modifizieren (z.B. die Information der PVC, die mit der BS darin verbunden ist, einfügen), um unterschiedliche BS zu identifizieren. Das Funktionsmodul, das die IP-Adresse der BS zuordnet, kann die IP-Adresse der Einrichtung auf der gegenüberliegenden Seite des IPOA-Kanals in Übereinstimmung mit der Beziehung zwischen PVCs, die in der Konfigurationsinformation verwendet werden, die für den IPOA-Kanal in dem BSC/RNC und dem ,chaddr'-Feld des BOOTP-Pakets voreingestellt sind, überprüfen und kann dann eine IP-Adresse der BS zuordnen, die einen IPOA- Kanal in Übereinstimmung mit der zugeordneten IP-Adresse erzeugen wird. Wenn der IPOA-Kanal zwischen der BS und dem BSC/RNC eingerichtet ist, können Programme und Daten an die BS durch den Kanal geladen werden. Nachdem der IPOA-Kanal zwischen der BS und dem BSC/RNC in Übereinstimmung mit dem Verfahren eingerichtet ist, kann der Betreiber relevante Routendaten an dem BSC/RNC konfigurieren, um den IP-Kanal von der BS zu der Betriebs- und Wartungsstation zu öffnen. Aber nun hat die BS nicht eine direkte Informationskommunikation mit der Betriebs- und Wartungsstation eingerichtet und die BS ,kennt' die IP-Adresse der entsprechenden Betriebs- und Wartungsstation nicht. Wie die BS die IP-Adresse der entsprechenden Betriebs- und Wartungsstation ermittelt und wie sie außerdem die Aufforderung zum Laden von Programmen oder Daten initiiert kann durch BS-Hersteller gemäß der Praxis bestimmt werden. Zum Beispiel können die folgenden Verfahren verwendet werden: Verfahren 1: Die Betriebs- und Wartungsstation sendet Handshake-Nachrichten kontinuierlich an die BS (die Betriebs- und Wartungsstation ist mit der IP-Adresse der BS konfiguriert worden, zum Bespiel kann sie die BS periodisch ,PING'en). Wenn der IP-Kanal zwischen der BS unter der Betriebs- und Wartungsstation eingerichtet ist empfängt die BS die Handshake-Nachrichten von der Betriebs- und Wartungsstation und ermittelt die IP-Adresse der Betriebs- und Wartungsstation und richtet den direkten Kommunikationskanal zu der Betriebs- und Wartungsstation ein. Dann sendet die BS eine Aufforderung zum Laden von Programmen. Nachdem die Programme erhalten sind wird die BS eine Aufforderung zum Laden von Daten senden. Nach Erhalten der Daten wird die BS die Arbeit starten. Verfahren 2: Wenn der IP-Kanal zwischen der BS und der Betriebs- und Wartungsstation eingeführt wird kann der Betreiber Programm- und Daten-Ladetasks an der Seite der Betriebs- und Wartungsstation zum Laden der Programme und der Daten, die für den normalen Betrieb der BS erforderlich sind, auf die BS laden.
  • 3 und 4 sind das Diagramm zum Einrichten eines IPOA-Kanals in einem wiederkehrenden Netz bzw. einem Baumnetz. In einem wiederkehrenden Netz beginnen die BS hierarchisch von oben nach unten zu arbeiten. Nur wenn die übergeordneten BS normal arbeiten können die untergeordneten BS zu arbeiten beginnen. Wenn jedoch die übergeordneten BS einen Überbrückungsmodus unterstützen dürfen untergeordnete BS die PVC-Umschaltung mit den übergeordneten BS nicht ausführen, sodass alle BS gleichzeitig zu arbeiten können beginnen. In der folgenden Beschreibung wird nicht spezifiziert, ob der Überbrückungsmodus unterstützt wird. Für BSCs können die BS in einem Sternnetz parallel zu arbeiten beginnen. In der Figur können die BS, die direkt mit den BSCs oder RNCs verbunden sind, in besagtem Verfahren beginnen zu arbeiten, sodass die Programm- und Konfigurationsdaten, die durch die BS erhalten werden, normal arbeiten können. In einer derartigen Umgebung enthalten die Daten, die durch die BS erhalten werden, die PVC-Information des Segments (verwendet zum Konfigurieren des Betriebs- und Wartungskanals für die untergeordneten BS) zwischen der BS und dem BSC/RNC und die Konfigurationsinformation der Querverbindungen (wenn erforderlich) zwischen der PVC und den voreingestellten PVCs von untergeordneten BS. Andere BS, die mit der BS verbunden sind, werden ebenfalls ein Broadcasting von BOOTP-Aufforderungen durch die voreingestellte PVC in Übereinstimmung mit besagtem Verfahren vornehmen. Die Konfigurationsdaten der BS, die zuerst zu arbeiten beginnt, enthalten die Konfigurationsinformation der PVC-Querverbindungen. Ein IPOA-Kanal ist zwischen der BS und dem BSC/RNC in Übereinstimmung mit den Konfigurationsdaten eingerichtet worden. Somit führt die BS nur eine PVC-Umschaltung auf entsprechende Ports aus. Logischerweise ist eine BS zu dem BSC/RNC durch eine Vielzahl von BS, d.h. durch ATM-Übertragungseinrichtungen, kaskadiert. Das heißt, gesehen von einer untergeordneten BS, sind die übergeordneten BS zwischen der BS und dem BSC/RNC ATM-Vermittlungseinrichtungen ähnlich. Wenn eine untergeordnete BS die BOOTP-Antwort empfängt und die IP-Adresse ermittelt wird ein IPOA-Kanal zwischen der untergeordneten BS und einer übergeordneten BS eingerichtet, sodass die untergeordnete BS mit der Betriebs- und Wartungsstation verbunden wird, weil die übergeordnete BS bereits mit der Betriebs- und Wartungsstation verbunden worden ist. In dieser Weise können alle BS automatisch beginnen zu arbeiten. Nur dann jedoch, wenn die übergeordneten BS normal arbeiten, können die untergeordneten Kanäle eingerichtet werden.
  • 5 ist ein Strukturdiagramm eines wiederkehrenden UTRAN-Netzes, gebildet aus einem WCDMA-System gemäß der vorliegenden Erfindung. Wie in 5 gezeigt werden die BS des UTRAN in einem wiederkehrenden Netz organisiert, BSCs oder RNCs sind mit der Betriebs- und Wartungsstation durch IP-Verbindungen verbunden. Die BS sind mit den RNCs über IAM E1-Verbindungen verbunden.
  • Zunächst hört der Knoten B1 (NodeB1) die ICP-Zellen vom IMA-Rahmen auf der E1-Strecke ab, um eine IMA-Konfigurationsinformation zu erhalten. Die voreingestellte PVC ist in dem IMA, der die minimale Streckennummer enthält, und die voreingestellte PVC (VPI = 1, VCT = 31) existiert bereits zwischen dem NodeB1 und dem RNC. Dann führt der NodeB ein Broadcasting (eine Rundumaussendung) einer BOOTP-Aufforderung durch. Die Parameter des BOOTP-Pakets sind:
    op = 1; htyp = 1; hlen = 6; hops = 0; xid = ein Zufallswert (es soll sichergestellt werden, dass Parameter zwischen einzelnen BS unterschiedlich sind, und zwar durch einen Algorithmus oder durch eine Verwendung direkt einer lokalen Zeit); secs = 0; flags (B) = 1; ciaddr = 0; yiaddr = 0; siaddr = 0; giaddr = 0; chaddr = (um dem BSC/RNC zu ermöglichen eine zweckdienliche Verarbeitung vorzunehmen, ist das Format dieses Felds in 6 und 7 gezeigt); sname = NULL; file = NULL; vend = 0.
  • Wenn der BOOTP-Server oder der BOOTP-Agent des BSC/RNC die BOOTP- Aufforderung erfasst, wird er das BOOTP-Aufforderungspaket verarbeiten:
    • (1) Wenn die IP-Adresse der BS durch die Betriebs- und Wartungsstation von NRC zugeordnet ist, fügen der BOOTP-Agent oder BOOTP-Server relevante Information hinzu, mit der die externe Betriebs- und Wartungsstation des BSC/RNC den NodeB, der die BOOTP-Aufforderung an das ,chaddr'-Feld sendet, identifizieren; zum Bespiel kann die Information der PVC zu diesem Feld hinzugefügt werden. Wenn das ,giaddr'-Feld an unterschiedlichen Gateways modifiziert ist, sollte eine Gateway-Information hinzugefügt werden. Und gleichzeitig sollte ,hops' 1 hinzufügen und ,secs' sollte modifiziert werden. Dann leitet der RNC-Host das modifizierte BOOTP-Paket weiter an die Betriebs- und Wartungsstation. Nach dem Empfang der BOOTP-Aufforderung ordnet die externe Betriebs- und Wartungsstation eine IP-Adresse in Übereinstimmung mit dem ,chaddr'-Feld zu und fügt die IP-Adresseninformation zu dem BOOTP-Antwortpaket hinzu und sendet das BOOTP-Antwortpaket. Wenn der RNC-Host das BOOTP-Antwortpaket empfängt, leitet er die BOOTP-Antwort an die voreingestellte PVC von Iub (der Schnittstelle zwischen dem RNC und der BS) weiter. Somit kann der NodeB1 die BOOTP-Antwortnachricht empfangen und die IP-Adresse ermitteln.
    • (2) Wenn die IP-Adresse der BS durch den BOOTP-Server des RNC-Hosts zugeordnet ist, fügt die AAL des RNC-Hosts die PVC-Information in dem ,chaddr'-Feld des BOOTP-Aufforderungspakets hinzu, wenn die Nachricht an eine übergeordnete Schicht weitergeleitet wird. Nach Empfangen des BOOTP-Aufforderungspakets liest der BOOTP-Server die PVC-Information aus und ermittelt die IP-Adresse der Einrichtung, die der Iub Schnittstelle gegenüber liegt, in Übereinstimmung mit der voreingestellten Konfiguration, die sich auf den IPOA-Kanal auf dem Host bezieht. Die IP-Adresse ist exakt die IP-Adresse der BS. Dann sendet der BOOTP-Server die BOOTP-Antwort, die die zugeordnete IP-Adresse transportiert, an die BS. Die BS empfängt die BOOTP-Antwort, ermittelt die IP-Adresse, erzeugt erneut eine IPOA-Einrichtung, und bringt die voreingestellte PVC an der IPOA-Einrichtung an. Somit wird ein IPOA-Kanal zwischen dem NodeB1 und dem RNC eingerichtet. Dann führt der RNC eine Neukonfiguration oder Vorkonfiguration der Route zu der Betriebs- und Wartungsstation der BS aus, sodass der Wartungskanal zwischen dem NodeB1 und der Betriebs- und Wartungsstation eingerichtet wird. Wenn die Dateien, die geladen werden sollen, auf der Betriebs- und Wartungsstation des RNC sind, kann die BOOTP-Antwort natürlich auch Dateinamen und einen Dateipfad einschließen, um der BS anzuzeigen die Dateien zu laden.
  • NodeB1 hat den IPOA-Kanal zwischen sich und dem RNC eingerichtet. Dann konfiguriert er Routendaten zu der Betriebs- und Wartungsstation der BS, sodass eine Wartungskommunikation zwischen den Betriebs- und Wartungsstationen von NodeB1 und denjenigen von NodeB1 realisiert werden kann. NodeB1 wird mit Programmen und Daten geladen und arbeitet normal. Dann stellt er Verbindungen (eine Dienstverbindung, eine Teilnehmerverbindung, und eine Managementverbindung) zu dem RNC in Übereinstimmung mit den Konfigurationsdaten her. Dann wird die PVC (für den IPOA-Kanal von NodeB2) zwischen NodeB1 und dem RNC konfiguriert; beispielsweise gilt: VPI = 1; VCI = 33. Zur gleichen Zeit werden die Daten für die Querverbindung zwischen der PVC und der voreingestellten PVC von NodeB2 für NodeB1 konfiguriert. In dieser Weise wird das Wartungssegment von NodeB2 zwischen NodeB1 und RNC eingerichtet.
  • NodeB2 wird eingeschaltet (hochgefahren) und initiiert eine BOOTP- Aufforderung durch die voreingestellte PVC (VPI = 1; VCI = 31). NodeB1 empfängt die BOOTP-Aufforderung an dem entsprechenden Port durch die voreingestellte PVC und führt eine ATM-Vermittlung in Übereinstimmung mit der vorkonfigurierten PVC-Querverbindung aus. Dann wird die BOOTP-Aufforderung auf die PVC umgeschaltet (VPI = 1; VCI = 33). Dann verarbeitet der RNC die BOOTP-Aufforderung in der gleichen Weise, z.B. leitet an die externe Betriebs- und Wartungsstation weiter, um die IP-Adresse oder einen Namen und einen Pfad des Programms zuzuordnen. Die Betriebs- und Wartungsstation sendet eine BOOTP-Antwort und der RNC-Host leitet die BOOTP-Antwort weiter. Durch die PVC-Vermittlung an dem Knoten B1 (NodeB1) empfängt NodeB2 die Antwort und die IPOA-Verbindung zwischen NodeB2 und RNC wird hergestellt (eingerichtet). Oder das RNC-Host-Funktionsmodul ordnet die IP-Adresse zu und sendet die BOOTP-Antwort, sodass NodeB2 die IP-Adresse erhält und den IPOA-Kanal einrichtet. Schließlich werden die Routendaten zwischen RNC und der Betriebs- und Wartungsstation konfiguriert oder sie werden vorher konfiguriert. Dann wird der Wartungskanal zwischen dem NodeB2 und der Betriebs- und Wartungsstation eingerichtet.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die voreingestellte PVC nur das Segment ist, welches direkt mit der BS verbunden ist. Wenn eine ATM-Vermittlung erforderlich ist, sollten Daten für die entsprechende ATM-Querverbindung konfiguriert werden. Das nächste PVC-Segment kann mit einer Zufallsseriennummer konfiguriert werden. Ein derartiges Verfahren ist höchst flexibel und beeinträchtigt ein herkömmliches ATM-Netz wenig.
  • In tatsächlichen Ausführungsformen kann eine ATM-APS-Funktion verwendet werden, um eine Netzzuverlässigkeit und -stabilität zu verbessern, d.h. eine ATM-Schutzstrecke wird zwischen jeder BS und ihrem BSC/RNC gelegt. Die ATM-Schutzstrecke und die ATM-Strecke für den voreingestellten (default) Wartungskanal der BS ergänzen sich gegenseitig, eine ist die Arbeitsstrecke und die andere ist die Schutzstrecke. Wenn die BS oder der BSC SF- oder SD-Ereignisse auf der ATM-Arbeitsstrecke (oder einem Streckensatz) erfasst, kann sie/er auf die ATM-Schutzstrecke (oder einen Streckensatz) umschalten. Die ATM-APS-Funktion in der vorliegenden Erfindung ist dem ITU I.630 angepasst. ATM OAM ist in ITU I.610 gezeigt. 8 ist das 1:1 oder 1+1 VP/VC Pfad-Schutzverfahren.
  • Wenn die ATM-Schutzstrecke über verschiedene ATM-Einrichtungen konfiguriert ist kann ein Ringnetz durch unterschiedliche Pfade implementiert werden, wie in 8 gezeigt. Wenn die ursprüngliche ATM-Arbeitsstrecke wiederhergestellt wird (z.B. die voreingestellte PVC), nachdem die automatische Umschaltung stattfindet, dann findet die wiederherstellende Umschaltung statt, und die Arbeitslast wird auf den speziellen ursprünglichen Arbeits- und Wartungskanal umgeschaltet. Die automatische Umschaltung auf der ATM-Schicht beeinträchtigt ihre übergeordnete Schicht (z.B. die IP-Schicht) nicht.
  • Der Betriebs- und Wartungskanal, der in Übereinstimmung mit dem Verfahren der vorliegenden Erfindung eingerichtet wird, trägt dazu bei eine Netzwartung zu vereinfachen. Jedoch ist er auf die folgenden Regeln gestützt:
    • (1) ATM-gestützte IUB Schnittstellen und ein BOOTP-Protokoll für die Einrichtung der Wartungskanäle, wobei der Protokollstapel als die nachfolgende Tabelle gezeigt ist:
      Figure 00090001
    • (2) B Teil von Flag2 (2) in dem BOOTP-Aufforderungspaket = 1;
    • (3) Unternetznummer von ,chaddr' (16) in dem BOOTP-Aufforderungspaket >= 128 andere Bytes sind ,0', siehe 6 und 7;
    • (4) die IP-Adresse die der BS zugeordnet ist, wird in das ,yiaddr (4)'-Feld in dem BOOTP-Antwortpaket durch den BSC oder durch die Betriebs- und Wartungsstation geschrieben;
    • (5) Definition der voreingestellten (default) PVC: VPI = 1, VCI = 31;
    • (6) die BS initiiert die BOOTP-Aufforderung durch die voreingestellte PVC, um die IA-Adresse zu ermitteln;
    • (7) die physikalische Strecke, die für den speziellen Betriebs- und Wartungskanal in den BS-Konfigurationsdaten konfiguriert ist, ist diejenige mit der relativ kleinsten Nummer von physikalischen Strecken, gesehen von der BS-Seite, oder entsprechend zu der relativ kleinsten Nummer von physikalischen Strecken auf der BS-Seite;
    • (8) die ATM-APS-Funktion wird unterstützt und ATM APS ist ITU I.630 angepasst.
  • 9 zeigt den Prozess zum automatischen Einrichten eines speziellen Wartungskanals in normalen Fällen:
    Die Formate der BOOTP-Aufforderung und der BOOTP-Antwort sind voranstehend beschrieben.
  • In abnormalen Fällen, wenn die BS die BOOTP-Antwort nach Ttimeout nicht empfängt, wartet sie auf Tdelay und initiiert dann eine BOOTP-Aufforderung erneut; wenn die BOOTP-Aufforderungsnachricht mehr als Nmax Mal erneut gesendet wird, wird der Prozess beendet. Einheiten und Werte von Ttimeout, Tdelay, und Nmax können von den Herstellern konfiguriert werden.
  • Wenn während eines normalen Betiebs die Kommunikationsstrecke unterbrochen wird und die BS ihre IP-Adresse verliert oder auf den BSC/RNC über eine relativ lange Zeit nicht zugegriffen werden kann, kann die BS einen Prozess initiieren, um einen speziellen Betriebs- und Wartungskanal automatisch einzurichten, um wieder die IP-Adresse zu erhalten.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung eignet sich für verschiedene Vernetzungsmuster, einschließlich einer Sternvernetzung, einer Baumvernetzung, einer wiederkehrenden (recurrent) Vernetzung, und einer Ringvernetzung.

Claims (9)

  1. Verfahren zum automatischen Einrichten eines Basisstations-Betriebs- und Wartungskanals in den International Mobile Telecommunications 2000, umfassend die folgenden Schritte: (1) Einrichten einer voreingestellten permanenten virtuellen Verbindung (PVC) zwischen einer Basisstation (BS) und einem Basisstationscontroller (BSC/RNC); (2) wobei die Basisstation ein Broadcasting einer Bootstrap-Protocol (BOOTP) Aufforderung an den BSC/RNC durch die PVC, die im Schritt (1) eingerichtet wird, vornimmt; (3) wobei der BSC/RNC eine BOOTP-Antwort an die Basisstation sendet, wobei die BOOTP-Antwort die Internet-Protokoll-(IP)-Adresse enthält, die der BS durch den BSC/RNC zugeordnet wird; (4) wobei die BS die IP-Adresse von der BOOTP-Antwort erhält und einen IP-OVER-ATM (IPOA) Kanal gemäß der IP-Adresse und der voreingestellten PVC einrichtet; so dass ein Betriebs- und Wartungskanal zwischen der BS und dem BSC/RNC eingerichtet wird.
  2. Verfahren zum automatischen Einrichten eines Basisstations-Betriebs- und Wartungskanals nach Anspruch 1, wobei in dem Schritt (1) die PVC in Übereinstimmung mit der Voreinstellungs-Konfiguration der BS eingerichtet wird.
  3. Verfahren zum automatischen Einrichten eines Basisstations-Betriebs- und Wartungskanals nach Anspruch 2, wobei in dem Schritt (5) die Kommunikation zwischen der BS und der entfernten Wartungsstation durch die Route von der BS zu dem BSC/RNC gewartet wird.
  4. Verfahren zum automatischen Einrichten eines Basisstations-Betriebs- und Wartungskanals nach Anspruch 3, wobei in dem Schritt (2) die von der BS initiierte BOOTP-Aufforderung die folgenden Felder umfasst: op: das den Typ des BOOTP-Pakets anzeigt; htype: das den Typ der Hardware-Adresse anzeigt; hlen: das die Länge der Hardware-Adresse anzeigt; hops: das die Anzahl von durchlaufenen Gateways anzeigt; xid: das die Übereinstimmung zwischen der BOOTP-Anforderung und der BOOTP-Antwort anzeigt; secs: das die Sekunden anzeigt, die abgelaufen sind, seitdem der Client gebootet hat; ciaddr: das die IP-Adresse des Clients anzeigt; yiaddr: das die IP-Adresse des Clients anzeigt, ausgefüllt durch den Server; siaddr: das die IP-Adresse des Servers, ausgefüllt von dem Server, anzeigt; giaddr: das die IP-Adresse des durchlaufenen Gateways anzeigt; chaddr: das die Hardware-Adresse des Clients anzeigt; sname: das den Namen des optionalen Hosts anzeigt; file: das den Datei-Namen anzeigt, der geladen werden soll; vend: das das Feld anzeigt, das durch die Fabrik definiert wird.
  5. Verfahren zum automatischen Einrichten eines Basisstations-Betriebs- und Wartungskanals nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, wobei das Verfahren ferner umfasst, dass die Route zwischen dem BSC/RNC und der Betriebs- und Wartungsstation konfiguriert wird, so dass der Wartungskanal, der zwischen der BS und dem BSC/RNC im Schritt (4) eingerichtet wird, mit dem Wartungskanal zu der entfernten Wartungsstation verbunden wird, so dass die Wartungskommunikation zwischen der BS und der Betriebs- und Wartungsstation eingerichtet wird.
  6. Verfahren zum automatischen Einrichten eines Basisstations-Betriebs- und Wartungskanals nach Anspruch 5, wobei das Verfahren ferner umfasst: wenn die Betriebs- und Wartungsstation extern zu dem BSC/RNC ist und die IP-Adresse der BS durch die Betriebs- und Wartungsstation zugeordnet ist, die PVC-Information der BS zu dem 'chaddr' in dem BOOTP-Paket hinzugefügt wird, um sicher zu stellen, dass die externe Betriebs- und Wartungsstation die BS, die das BOOTP-Aufforderungspaket sendet, identifizieren kann.
  7. Verfahren zum automatischen Einrichten eines Basisstations-Betriebs- und Wartungskanals nach Anspruch 6, wobei das Verfahren ferner umfasst: wenn das Host-Funktionsmodul des BSC/RNC die IP-Adresse der BS zuordnet, die PVC-Information der BS zu dem 'chaddr' in dem BOOTP-Paket addiert wird, um sicher zu stellen, dass das Funktionsmodul des Hosts die BS, die das BOOTP-Aufforderungspaket sendet, identifizieren kann.
  8. Verfahren zum automatischen Einrichten eines Basisstations-Betriebs- und Wartungskanals nach Anspruch 7, wobei das Verfahren ferner umfasst, dass die Betriebs- und Wartungsstation oder das Funktionsmodul die IP-Adresse für die BS gemäß der entsprechenden Beziehung zwischen dem PVC-Kanal und der IP-Adresse der IP Einrichtung auf der gegenüberliegenden Seite des IPOA-Kanals zuordnet.
  9. Verfahren zum automatischen Einrichten eines Basisstations-Betriebs- und Wartungskanals nach Anspruch 8, wobei das Verfahren ferner umfasst, dass ATM APS verwendet wird, um einen Automatic Protection Switch für den IPOA-Wartungskanal und eine Ringvernetzung zu implementieren.
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