DE10129791A1 - Verfahren und Anordnung zum Ermitteln der Internetprotokolladresse einer Endgeräteanordnung - Google Patents
Verfahren und Anordnung zum Ermitteln der Internetprotokolladresse einer EndgeräteanordnungInfo
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Abstract
Verfahren und Anordnung zum Ermitteln der IP-Adresse einer über ein Telekommunikationsnetz DSLAM, ATM-NET an ein IP-Netz angeschlossenen Endgeräteanordnung EA. Dem Teilnehmeranschluß der Endgeräteanordnung EA wird administrativ eine Pseudo-Hardwareadresse a : b : c als Kennung zugeteilt. Diese Kennung wird im Peripheriebereich PHM des Telekommunikationsnetzes DSLAM gespeichert und von der Endgeräteanordnung EA in einer IP-Adreßanforderungsmeldung an eine Netzmanagementeinheit BOOTP-S zum Zuweisen von IP-Adressen übermittelt. Diese Netzmanagementeinheit BOOTP-S weist unter Verwendung der Kennung a : b : c des Teilnehmeranschlusses eine IP-Adresse x.x.x zu und sendet diese an die Endgeräteanordnung EA.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ermitteln einer IP-
Adresse, die einer über eine Teilnehmeranschlußleitung eines
Telekommunikationsnetzes an ein IP-Netz angeschlossenen End
geräteanordnung eindeutig zugeordnet ist und eine für ein
solche Verfahren geeignete Anordnung.
In einem Internetprotokollnetz oder IP-Netz (englisch: IP
NETWORK) also in einem Netz, das das TCP/IP-Protokoll ver
wendet, benötigen jede Netzeinrichtung und jede Endgerätean
ordnung eine eindeutige Internetprotokolladresse oder IP-
Adresse. Eine IP-Adresse, die aus einer Netzadresse und einer
Geräteadresse erstellt wird, besteht in der IP Version 4
(Ipv4) aus vier Zahlen (Oktetten), die jeweils durch einen
Punkt getrennt sind, zum Beispiel 204.107.64.2. In späteren
IP Versionen werden mehr Oktetten für die IP-Adresse verwen
det. IP-Adressen können manuell erstellt werden und einer
Endgeräteanordnung in einem Netz fest zugeordnet werden. Eine
manuelle Konfiguration eines IP-Netzes ist jedoch aufwendig
und nur für kleinere, selten veränderte Teilnetze interes
sant.
Zur Automatisierung der IP-Adressenzuordnung verwenden Netz
betreiber daher üblicherweise ein sogenanntes BOOTSTRAP-Pro
tokoll BOOTP oder ein dynamisches Host-Konfigurierungsproto
koll (englisch: DYNAMIC HOST CONFIGURATION PROTOCOL) DHCP.
BOOTP ist ein TCP/IP-Protokoll, mit dessen Hilfe Endegeräte
anordnungen ihre IP-Adresse oder andere Netzinformationen,
wie Server-Adressen und Gateway-Informationen ermitteln kön
nen. Beim Starten einer Endgeräteanordnung wird von dieser in
einem UDP-Paket (englisch: USER DATA PROTOCOL, ein nicht
zuverlässiges TCP/IP-Protokoll) eine Anfrage BOOTP REQUEST an
den BOOTP-Server übermittelt, der die benötigte IP-Adresse
mit einer Meldung BOOTP-RESPONSE zurücksendet. Hierbei ver
wenden die BOOTP-REQUEST- und BOOTP-RESPONSE-Meldungen eine
IP-Rundsendefunktion (IP BROADCAST), mit der Meldungen gesen
det werden können, bevor die spezifische IP-Adresse bekannt
ist. Ein solches Verfahren ist beispielsweise in der US
6,115,545 im Detail beschrieben.
DHCP ist ebenfalls eine Software zum automatischen Zuteilen
von IP-Adressen an Endgeräteeinrichtungen, die in einem
TCP/IP-Netz einloggen. DHCP-Software läuft üblicherweise auf
Servern und ein solcher DHCP-Server ist beispielsweise in US
5,884,024 beschrieben. DHCP unterscheidet sich von BOOTP vor
allem darin, daß eine einmal vergebene IP-Adresse gespeichert
wird und bei späteren DHCP Request-Meldungen wieder vergeben
wird.
BOOTP-Server oder DHCP-Server benötigen zum Vergeben einer
IP-Adresse eine Hardware-Adresse einer Endgeräteanordnung,
die von der Netzschnittstelle dieser Endgeräteanordnung in
der IP-Adressenanfragemeldung, z. B. BOOTP REQUEST, zum ent
sprechenden Server übermittelt wird. In Netzen nach dem
ETHERNET-Standard wird die Hardware-Adresse (MAC-Adresse) der
die Netzschnittstelle bildenden Ethernet-Karte als eindeutig
zuordenbare Kennung für jede IP-Adressenanfrage und IP-Adres
senantwort (BOOTP REQUEST, BOOT RESPONSE) verwendet.
Endgeräteanordnungen im hier behandelten Sinne sind z. B.
Netzcomputer mit Ethernet-Karte oder mit Modem als Netz
schnittstelle. Insbesondere sind mit Endgeräteanordnung je
doch auch Netzabschlußeinheiten gemeint, die nach dem eng
lischsprachigen Begriff INTEGRATED ACCESS DEVICE als IAD
bezeichnet werden. Ein solches IAD ist eine Netzabschlußein
heit zum Multiplexen verschiedener Kommunikationstechniken
auf der Teilnehmerseite auf einen einzelnen Telekommunikati
onsnetzanschluß. Das IAD demultiplext auch die vom Netz kom
menden Datenströme in die zugehörigen Kanäle. Ein Telekommu
nikationsnetzanschluß zum Anschließen eines IAD kann ein ana
loger Telefonanschluß sein, aber auch ein ISDN-Anschluß, ein
DSL-Anschluß oder ein T1-Anschluß. Die derzeit häufigste
Anwendung von IAD-Einheiten ist das Multiplexen von Sprache
und Daten über einen DSL-Anschluß. DSL (englisch: DIGITAL
SUBSCRIBER LINE) bezeichnet einen digitalen Teilnehmeran
schluß, der nicht wie ein ISDN-Anschluß vermittlungstechnisch
aktiviert wird, sondern dauerhaft angeschlossen ist und über
eine zentrale Netzeinrichtung, einen Teilnehmeranschlußlei
tungszugangsmultiplexer DSLAM (englisch: DSL ACCESS
MULTIPLEXER) mit Sprachinformation und Dateninformation ver
sorgt wird. Von einem solchen DSLAM, der meist Teil eines
peripheren Netzknotens ist, gehen die digitalen Teilnehmeran
schlußleitungen DSL eines bestimmten lokalen Bereiches aus
und oft ist für jede Teilnehmeranschlußleitung in dem DSLAM
ein spezifischer Teilnehmeranschlußdatensatz (englisch: Port
data) gespeichert und von einem zentralen Netzmanagement kon
figurierbar.
Zum zentralen Managen von Endgeräteanordnungen, wie z. B. IADs
in einem IP-Netz, kann ein Netzbetreiber beispielsweise SNMP
über IP nutzen. SNMP steht für den englischsprachigen Aus
druck SIMPLE NETWORK MANAGEMENT PROTOCOL. Hierbei handelt es
sich um ein weit verbreitetes Netzbeobachtungs- und Steuer
protokoll. Um eine Endgeräteanordnung zu managen, muß der
Netzbetreiber der zugeordneten Netzmanagementschnittstelle
eine statische IP-Adresse zuordnen, die zum Austausch von
Netzmanagementmeldungen verwendet werden kann. Darüber hinaus
müssen auch die IP-Router und das Netzmanagementsystem inner
halb des IP-Netzes des Netzbetreibers diese IP-Adresse ken
nen. Hierzu verwenden Netzbetreiber eines der Protokolle
BOOTP oder DHCP in oben erwähnter Weise. Die eindeutige Ken
nung zum Festlegen einer IP-Adresse in einem BOOTP-Server
oder DHCP-Server ist die Hardware-Adresse der Endgeräteanord
nung.
Beim Einrichten einer Endgeräteanordnung muß der Netzbetrei
ber die erforderliche Information im BOOTP-Server mit der
Hardware-Adresse der Internetprotokollschnittstelle der ent
sprechenden Netzanordnung der verwendeten Endgeräteanordnung
eingeben. Hierzu ist entweder die manuelle Eingabe der exak
ten Hardware-Adresse der Endgeräteanordnung durch den Teil
nehmer vor dem Einrichten erforderlich, oder der Teilnehmer
muß die Hardware-Adresse via Telefon oder Post beim Netzbe
treiber registrieren, nachdem die Endgeräteanordnung beim
Teilnehmer eingerichtet worden ist. Wenn beispielsweise der
Teilnehmer die Endgeräteanordnung nicht vom Netzbetreiber
erhalten hat, sondern im Handel erwirbt, ist eine Registrie
rung der Hardware-Adresse der Endgeräteanordnung durch den
Teilnehmer die derzeit einzige Lösung. Die beiden erwähnten
Möglichkeiten der Registrierung sind sehr arbeitsaufwendig,
erfordern Koordination zwischen Teilnehmer und Netzbetreiber,
sind fehleranfällig und können zu ungewünschten Verzögerungen
der Diensteverfügbarkeit führen, nachdem die Endgeräteanord
nung beim Teilnehmer installiert worden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein vorteilhafteres Verfahren
zum Zuordnen von IP-Adressen für Endgeräteanordnungen anzuge
ben sowie hierzu geeignete Anordnungen.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Ermitteln einer IP-
Adresse, die einer über eine Teilnehmeranschlußleitung eines
Telekommunikationsnetzes an ein IP-Netz angeschlossenen End
geräteanordnung eindeutig zugeordnet ist, hat folgende Ver
fahrensschritte:
- - von einer Netzmanagementeinrichtung des IP-Netzes wird eine dem Teilnehmeranschluß der Endgeräteanordnung fest zugeord nete Kennung zugeteilt;
- - diese Kennung des Teilnehmeranschlusses wird im Periphe riebereich des Telekommunikationsnetzes gespeichert;
- - diese gespeicherte Kennung wird von der Endgeräteanordnung in einer IP-Adreßanforderungsmeldung an eine Netzmanagement einheit zum Zuweisen von IP-Adressen übermittelt;
- - die Netzmanagementeinheit zum Zuweisen von IP-Adressen weist unter Verwendung der Kennung des Teilnehmeranschlusses eine IP-Adresse zu, und
- - die Netzmanagementeinheit sendet diese IP-Adresse an die Endgeräteanordnung.
Das Zuteilen der dem Teilnehmeranschluß fest zugeordneten
Kennung kann beispielsweise beim Einrichten der Teilnehmeran
schlüsse durch Konfigurieren der Teilnehmeranschlußleitungs
karte in einem Netzelement im Peripheriebereich eines Tele
kommunikationsnetzes oder in einem Teilnehmeranschlußlei
tungszugangsmultiplexer erfolgen. Die Kennung kann auch mit
Hilfe eines Netzmanagementprotokolls, wie SNMP, zugeteilt
werden und im Peripheriebereich des Telekommunikationsnetzes
in einem Netzelement mit bereits bekannter IP-Adresse gespei
chert werden. Bezüglich der Zuteilung der Kennung ist die
Netzmanagementeinrichtung nicht zwangsläufig identisch mit
der Einrichtung, in der sich die Netzmanagementeinheit zum
Zuweisen von IP-Adressen befindet. Vielmehr ist eine Netzma
nagementfunktion gemeint, die sowohl zentral als auch dezen
tral in bekannter Weise realisiert werden kann.
Ein vorstehend erwähntes Netzelement im Peripheriebereich
eines Telekommunikationsnetzes kann beispielsweise ein Teil
nehmeranschlußleitungssatz sein, über den Teilnehmeranschluß
leitungen mit einer Vermittlungseinrichtung verbindbar sind.
In einem solchen Teilnehmeranschlußleitungssatz, wie auch in
einem Teilnehmeranschlußleitungszugangsmultiplexer, werden
die einzelnen Teilnehmeranschlüsse konfiguriert und für jeden
Teilnehmeranschluß ist ein Teilnehmeranschlußleitungsdaten
satz gespeichert. Peripheriebereich im hier verwendeten Sinne
bedeutet, im Bereich von Teilnehmeranschlußleitungen, also
netzseitige oder teilnehmerseitige Einheiten, die bestimmten
Teilnehmeranschlußleitungen zuordenbar sind. Falls Teilnehme
ranschlußleitungen unmittelbar von einer zentralen Einheit
eines Telekommunikationsnetzes aus konfiguriert sind, kann
die zugeteilte Kennung auch in einer solchen zentralen Ein
heit gespeichert werden.
Das Speichern der Kennung des Teilnehmeranschlusses im Peri
pheriebereich eines Telekommunikationsnetzes kann bedeuten,
Speichern in einem mehreren Teilnehmeranschlußleitungen zuge
ordnetem Netzelement, wie z. B. einem Teilnehmeranschlußlei
tungssatz oder einem Teilnehmeranschlußzugangsmultiplexer.
Hier könnte diese Kennung jedes Teilnehmeranschlusses z. B.
als Teil des Teilnehmeranschlußdatensatzes dieses Teilnehme
ranschlusses gespeichert sein. In diesem Fall muß diese Ken
nung zusätzlich zur Endgeräteanordnung übermittelt werden,
damit diese Endgeräteanordnung die Kennung in einer IP-Adreß
anforderungsmeldung verwenden kann.
Die Kennung des Teilnehmeranschlusses kann auch auf der End
geräteseite einer Teilnehmeranschlußleitung gespeichert wer
den, beispielsweise in einer Netzabschlußeinheit. Eine solche
Netzabschlußeinheit dient dem Umsetzen der von einzelnen End
geräten der Endgeräteanordnung verarbeitbaren Protokolle und
Datenformate in die auf der Teilnehmeranschlußleitung über
tragbaren Protokolle und Datenformate und gegebenenfalls zum
Multiplexen und Demultiplexen der Daten einzelner Informati
onsarten. Eine solche Netzabschlußeinheit kann als Teil des
Telekommunikationsnetzes angesehen werden, ist aber auch der
Endgeräteanordnung zuzuordnen. Eine Ausgestaltungsform eines
erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, daß die dem Teilneh
meranschluß fest zugeordnete Kennung, z. B. unter Verwendung
von Netzmanagementfunktionen, unmittelbar in der Netzab
schlußeinheit dieses Teilnehmeranschlusses permanent gespei
chert wird. Hierbei wäre von Vorteil, daß die Kennung der
Endgeräteanordnung unmittelbar zur Verfügung steht, um eine
IP-Adreßanforderungsmeldung abzusenden. Außerdem wäre weniger
Signalisierung auf der Teilnehmeranschlußleitung erforder
lich. Nachteilig wäre, daß bei Austausch der Netzabschluß
einheit infolge eines Defektes eine neue Konfiguration erfor
derlich würde.
In einer anderen Ausgestaltungsform eines erfindungsgemäßen
Verfahrens, bei dem die dem Teilnehmeranschluß zugeordnete
Kennung in einem mehreren Teilnehmeranschlüssen zugeordneten
Netzelement, z. B. einem Teilnehmeranschlußleitungssatz, ge
speichert wird, wird diese gespeicherte Kennung beim Initia
lisieren der Endgeräteanordnung, beispielsweise beim Aktivie
ren der Netzabschlußeinheit auf der Endgeräteseite, zur End
geräteanordnung übermittelt. In diesem Fall ist zu empfehlen,
die Kennung zumindest temporär auch in der Endgeräteanordnung
zu speichern, um sie zu jedem Zeitpunkt für eine IP-
Adreßanforderungsmeldung zur Verfügung zu haben.
Ein Vorteil eines erfindungsgemäßen Verfahrens ist, daß zeit
gleich mit dem Zuordnen einer Kennung zu einem Teilnehmeran
schluß, z. B. beim Konfigurieren einer peripheren Netzeinheit,
auch das Generieren einer dynamischen IP-Adresse und das
Zuordnen dieser zu der genannten Kennung in der Einheit zum
Vergeben von IP-Adressen im Netzmanagementsystem erfolgen
kann. Falls diese Einheit zum Vergeben von IP-Adressen im
Netzmanagementsystem ein DHCP-Server ist, kann hierbei auch
schon die in Zukunft bei IP-Adressanforderungen zu vergebende
IP-Adresse fest zugeordnet werden. Hierzu wird die eindeutige
Kennung beim Konfigurieren des zugeordneten Teilnehmeran
schlusses im Peripheriebereich des Telekommunikationsnetztes
gespeichert und in der Netzmanagementeinheit zum Zuweisen von
IP-Adressen.
Eine Endgeräteanordnung mit einer Kommunikationsschnittstelle
zum Anschließen über eine Teilnehmeranschlußleitung eines
Telekommunikationsnetzes an ein IP-Netz hat eine Kennungs
speicheranordnung zum Speichern einer eindeutigen Kennung.
Eine solche Endgeräteanordnung gemäß der vorliegenden Erfin
dung hat eine Steuerung zum Empfangen einer eindeutigen Ken
nung über die Kommunikationsschnittstelle von einem periphe
ren Netzelement des Telekommunikationsnetzes. Darüber hinaus
dient die Steuerung einer solchen Endgeräteanordnung dem
Speichern der empfangenen Kennung in der Kennungsspeicherein
richtung und zum Senden einer IP-Adreßanforderungsmeldung
unter Verwendung dieser gespeicherten Kennung über die Kommu
nikationsschnittstelle zu einer Netzmanagementeinrichtung des
IP-Netzes.
Eine solche Endgeräteanordnung kann beispielsweise ein H.323-
Videotelefon sein mit einer an die Teilnehmeranschlußleitung
angepaßten Kommunikationsschnittstelle. Es kann sich auch um
einen Computer mit entsprechender Kommunikationsschnittstelle
handeln. Darüber hinaus kann eine solche Endgeräteanordnung
aus einer Netzabschlußeinheit zum Multiplexen verschiedener
Kornmunikationstechniken bestehen, an die bedarfsweise Daten
endgeräte, Sprachendgeräte, Videoendgeräte oder Kombinationen
hiervon angeschlossen sind oder anschließbar sind. Bezüglich
der erfindungsgemäßen Funktion wäre dann die Netzabschlußein
heit die minimale Ausbaustufe einer solchen erfindungsgemäßen
Endgeräteanordnung.
Im Gegensatz zu einer üblichen Endgeräteanordnung, die eine
IP-Adreßanforderungsmeldung unter Verwendung einer vom Gerä
tehersteller in einen Hardware-Kennungsspeicher gespeicherten
Hardware-Kennung zum Managementsystem des IP-Netzes sendet,
kann ein erfindungsgemäßes Endgerät eine Kennung über die
Kommunikationsschnittstelle vom Telekommunikationsnetz emp
fangen. Diese Kennung kann beispielsweise von einer Netzein
heit des Telekommunikationsnetzes während der Initialisie
rungsphase der Kommunikationsschnittstelle übermittelt wer
den. Eine erfindungsgemäße Endgeräteanordnung verwendet die
über die Kommunikationsschnittstelle empfangene Kennung zum
Bilden einer IP-Adreßanforderungsmeldung. Sofern eine IP-
Adresse der Einheit, in der die Kennung gespeichert werden
soll, bekannt ist (z. B. bei Speicherung der Kennung in einem
DSLAM), kann die Kennung auch mit Hilfe einer Netzmanage
mentfunktion, beispielsweise SNMP über IP, von einer Netzma
nagementeinrichtung übermittelt werden.
In einer besonders günstigen Ausgestaltungsform einer erfin
dungsgemäßen Endgeräteanordnung ist ein Hardware-Kennungs
speicher mit fest vorgegebener Hardware-Kennung vorgesehen
und eine erfindungsgemäße Kennungsspeichereinrichtung zum
Speichern einer zugeteilten Kennung. Eine solche Endgerätean
ordnung hat eine Steuerung zum Prüfen, ob in der Kennungs
speichereinrichtung eine eindeutige Kennung gespeichert ist.
Kann diese Steuerung keine eindeutige zugeteilte Kennung als
gespeichert ermitteln, veranlaßt sie eine IP-Adreßanforde
rungsmeldung unter Verwendung der fest vorgegebenen Hardware-
Kennung. Ein Vorteil einer solchen Endgeräteanordnung ist,
daß sie sowohl in IP-Netzen eingesetzt werden kann, die das
Zuteilen einer Kennung für jeden Teilnehmeranschluß vorsehen,
als auch in IP-Netzen, die eine fest vorgegebene Hardware-
Kennung verwenden.
Da die vom Netzmanagement zugeteilte Kennung beim Ermitteln
einer IP-Adresse anstatt einer Hardware-Kennung oder Hard
wareadresse verwendet wird, kann die zugeteilte Kennung auch
allgemein, wie bei der Beschreibung des Ausführungsbeispiels,
als Pseudo-Hardwareadresse bezeichnet werden.
Ein Teilnehmeranschlußleitungszugangsmultiplexer zum Versor
gen von digitalen Teilnehmeranschlußleitungen mit gemulti
plexter Information hat erfindungsgemäß eine Speicheranord
nung zum teilnehmeranschlußspezifischen Speichern einer Teil
nehmeranschlußkennung. Außerdem ist eine Steuerung vorgese
hen, um gesteuert von einer Netzmanagementeinheit eine teil
nehmeranschlußspezifische Kennung in diese Speicheranordnung
zu speichern und um beim Initialisieren einer teilnehmersei
tigen Netzabschlußeinheit die gespeicherte teilnehmeran
schlußspezifische Kennung an diese Netzabschlußeinheit zu
übermitteln. Ein solcher Teilnehmeranschlußleitungszugangs
multiplexer ermöglicht ein einfaches zentrales Konfigurieren
eines Netzes unabhängig von der teilnehmerseitigen Hardware.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von besonders günstigen
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figur näher
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 in schematischer Blockdarstellung Komponenten eines
Internetprotokollnetzes, in dem ein erfindungsgemäßes Verfah
ren anwendbar ist;
Fig. 2 in schematischer Darstellung den Ablauf einer beson
ders günstigen Ausgestaltungsform eines erfindungsgemäßen
Verfahrens unter Bezugnahme auf eine Netzkonstellation gemäß
Fig. 1;
Fig. 3 in schematischer Blockdarstellung eine besonders gün
stige Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäßen Endgerätean
ordnung und eines erfindungsgemäßen Teilnehmeranschlußlei
tungszugangsmultiplexers.
Fig. 1 zeigt ein Netzmanagementsystem NMS eines Internetpro
tokollnetzes mit einer Elementenmanagementeinheit EM, einer
Fehlermanagementeinheit FM und einer von einer Bedienperson
zu bedienenden Netzmanagementsystemeingabeeinheit NMS-E. Die
Elementenmanagementeinheit EM enthält neben nicht gesondert
dargestellten Untereinheiten u. a. einen Bootstrap-Proto
kollserver BOOTP-S. Das Netzmanagementsystem NMS ist über
eine LAN-Verbindung mit einem Internetprotokolldatennetz ver
bunden, das durch drei Internetprotokollrouter IPR1, IPR2 und
IPR3 sowie einen Netzübergangsinternetprotokollrouter IPER
dargestellt ist. Zwischen den Routern IPR1, IPR2, IPR3 und
IPER dieses Netzbereiches wird Information auf der Basis des
Internetprotokolls IP ausgetauscht.
Der Netzübergangsinternetprotokollrouter IPER, der gemäß dem
engschlischsprachigen Ausdruck EDGE DEVICE auch als EDGE-
ROUTER bezeichnet wird, ist mit einer nicht dargestellten
ATM-Karte ausgerüstet und ermöglicht somit den Übergang von
dem Internetprotokollnetz in ein Telekommunikationsnetz mit
Informationsaustausch auf der Basis des Asynchron-Transfer-
Modus ATM. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Net
zübergangsprotokollrouter IPER an ein ATM-Netz gemäß dem
Standard ATM/SDH angeschlossen, zu dessen Peripheriebereich
ein Teilnehmeranschlußleitungszugangsmultiplexer DSLAM ge
hört. Der Netzübergangsprotokollrouter IPER enthält eine
Bootstrap-Protokollrelaisfunktion BOOTP-R, die unter anderem
für das Zustellen von Bootstrap-Protokollmeldungen an Netz
elemente DSLAM, Endgeräteanordnungen EA und das Netzmanage
mentsystem NMS zuständig ist. Da der Netzübergangsinternet
protokollrouter IPER die Funktion eines Internetprotokollre
lais übernimmt, wird er auch Relaisrouter IPER genannt.
Der Teilnehmeranschlußleitungszugangsmultiplexer DSLAM hat
Teilnehmeranschlußleitungsports TAL-PRT, von denen Teilneh
meranschlußleitungen TAL ausgehen. In der Figur ist nur eine
Teilnehmeranschlußleitung TAL gezeigt, die mit einer Netzab
schlußeinheit IAD einer Endgeräteanordnung EA verbunden ist.
Zwischen dem Netzübergangsprotokollrouter IPER und der Netz
abschlußeinheit IAD, wie auch zu jeder anderen, in der Figur
nicht dargestellten Netzabschlußeinheit IAD sind permanente
virtuelle ATM-Verbindungen, sogenannte ATM-PVCs, eingerich
tet. Über diese virtuellen ATM-Verbindungen können von dem
Netzübergangsinternetprotokollrouter IPER zu den Netzabschlu
ßeinheiten IAD Informationen und Steuerbefehle des Netzmana
gementsystems NMS auf der Grundlage des oben erwähnten Proto
kolls SNMP übermittelt werden. Der Netzübergangsinternetpro
tokollrouter IPER hat bezüglich der Managementkanäle zwischen
dem Netzmanagementsystem NMS und den Netzabschlußeinheiten
IAD nur eine vermittlungstechnische Funktion.
Die in Fig. 1 dargestellte Endgeräteanordnung EA besteht
neben der Netzabschlußeinheit IAD noch aus einem Telefonie
endgerät TE, das über eine S0-Schnittstelle S0 mit der Netz
abschlußeinheit IAD verbunden ist. Außerdem ist ein Multi
media-Endgerät MME vorgesehen, das über eine Ethernet-
Schnittstelle ETH mit der Netzabschlußeinheit IAD verbunden
ist.
Fig. 2 zeigt einige Komponenten aus Fig. 1, sowie Verfah
rensschritte einer besonders günstigen Ausgestaltungsform
eines erfindungsgemäßen Verfahrens. Im einzelnen zeigt Fig.
2 die Netzmanagementsystemeingabeeinheit NMS-E, die Elemen
tenmanagementeinheit EM mit dem Bootstrap-Protokollserver
BOOTP-S und der Internetprotokolladresse n.n.n, die Boot
strap-Protokollrelaisfunktion BOOTP-R des Netzübergangsproto
kollrouters mit der Internetprotokolladresse m.m.m, den Teil
nehmeranschlußleitungszugangsmultiplexer DSLAM mit dem Teil
nehmeranschlußleitungsport TAL-PRT, die Teilnehmeranschluß
leitung TAL sowie die Netzabschlußeinheit IAD.
Schritt 1 in dem Verfahren nach Fig. 2 ist die Administra
tion des Teilnehmeranschlußleitungsports TAL-PRT durch Ein
gabe einer Bedienperson an der Netzmanagementsystemeingabe
einheit NMS-E und Übermitteln dieser Eingaben einschließlich
einer Pseudo-Hardwareadresse a : b : c des Teilnehmeranschlusses
über einen virtuellen ATM-Kanal zu dem Teilnehmeranschlußlei
tungszugangsmultiplexer DSLAM.
Schritt 2 bedeutet das Speichern der Teilnehmeranschlußlei
tungsportdaten in dem Teilnehmeranschlußleitungsport TAL-PRT
des DSLAM einschließlich der Pseudo-Hardwareadresse a : b : c.
In Schritt 3 wird die Pseudo-Hardwareadresse a : b : c von dem
DSLAM, beispielsweise in der Initialisierungsphase der Netz
abschlußeinheit IAD zu der Netzabschlußeinheit IAD übermit
telt.
In Schritt 4 wird die Pseudo-Hardwareadresse a : b : c in der
Netzabschlußeinheit IAD gespeichert.
In Schritt 5 sendet die Netzabschlußeinheit IAD mit Hilfe
einer Broadcast-Funktion eine IP-Adreßanforderungsmeldung
BOOTP REQUEST mit der Pseudo-Hardwareadresse a : b : c zu der
Bootstrap-Protokollrelaisfunktion BOOTP-R.
In Schritt 6 sendet die Bootstrap-Protokollrelaisfunktion
BOOTP-R eine IP-Adreßanforderungsmeldung BOOTP REQUEST mit
der Pseudo-Hardwareadresse a : b : c und mit ihrer eigenen Inter
netprotokolladresse m.m.m an die Internetprotokolladresse
n.n.n des Netzmanagementsystems NMS, insbesondere zum
Bootstrap-Protokollserver BOOTP-S.
In Schritt 7 teilt der Bootstrap-Protokollserver BOOTP-S der
Netzabschlußeinheit IAD die Internetprotokolladresse x.x.x
für die Hardware-Adresse a : b : c zu.
In Schritt 8 wird diese Internetprotokolladresse x.x.x mit
der Pseudo-Hardwareadresse a : b : c und zusätzlicher Serverin
formation in einer Bootstrap-Protokollantwortmeldung BOOTP
REPLY an die Internetprotokolladresse m.m.m der Bootstrap-
Protokollrelaisfunktion BOOTP-R übermittelt. Die Bootstrap-
Protokollrelaisfunktion BOOTP-R sendet diese empfangene Mel
dung mit Hilfe einer Broadcast-Übertragung über die virtuelle
ATM-Verbindung AAL5 PVC in einem neunten Schritt an die Net
zabschlußeinheit IAD.
Fig. 3 zeigt eine Endgeräteanordnung EA, die wie die Endge
räteanordnung EA in Fig. 1 ein Telefonieendgerät TE enthält,
das über eine S0-Schnittstelle S0 mit einer Netzabschlußein
heit IAD in der Endgeräteanordnung EA verbunden ist und ein
Multimediaendgerät MME, das über eine Ethernet-Schnittstelle
ETH mit der Netzabschlußeinheit IAD verbunden ist. In der
Netzabschlußeinheit IAD in Fig. 3 ist außerdem eine Kommuni
kationsschnittstelle KIF dargestellt, an die eine Teilnehmer
anschlußleitung TAL angeschlossen ist und die eine Ethernet-
Schnittstelle ETH zum Anschließen des Multimediaendgerätes
MME hat sowie eine S0-Schnittstelle S0 zum Anschließen des
Telefonieendgerätes TE. Darüber hinaus steht die Kommunika
tionsschnittstelle KIF mit einer Steuereinheit MP in Verbin
dung. Die Kommunikationsschnittstelle KIF hat die Aufgabe,
auf der Teilnehmeranschlußleitung TAL empfangene Informatio
nen und Befehle an die Einheiten TE, MME und MP der Endgerä
teanordnung EA weiterzuleiten, die diese Informationen bzw.
Befehle verarbeiten können, und hierzu erforderliche Format
umwandlungen und Demultiplexvorgänge auszuführen. In gleicher
Weise soll die Kommunikationsschnittstelle KIF von den ein
zelnen Einheiten TE, MME, MP der Endgeräteanordnung EA emp
fangene Informationen oder Befehle gegebenenfalls multiplexen
und in ihrem Format umformen, so daß diese auf der Teilneh
meranschlußleitung TAL zu einem in der Fig. 3 nur die Teil
nehmeranschlußleitung TAL, einen Teilnehmeranschluß
leitungszugangsmultiplexer DSLAM und eine einseitig offene
Verbindung ATM-NET dargestellten Telekommunikationsnetz über
tragen zu können. Die Steuereinheit MP der Netzabschlußein
heit IAD, die üblicherweise durch eine Prozessoreinheit mit
entsprechenden Programmbefehlen realisiert wird, steuert die
Kommunikationsschnittstelle KIF und steht in
Schreib/Leseverbindung mit einem Pseudo-Hardwareadreßspeicher
PHMx, in den eine Pseudo-Hardwareadresse a : b : c einschreibbar
ist. Außerdem steht die Steuereinheit MP in Leseverbindung
mit einem Hardwareadreßspeicher HM.
Der in Fig. 3 dargestellte Teilnehmeranschlußleitungszu
gangsmultiplexer DSLAM hat Teilnehmeranschlußleitungsports
TAL-PRT0, TAL-PRT, TAL-PRTn, an die jeweils eine Teilnehmer
anschlußleitung TAL0, TAL, TALn angeschlossen ist. Jeder der
Teilnehmeranschlußleitungsports TAL-PRT0, TAL-PRT, TAL-PRTn
hat eine Pseudo-Hardwareadreßspeichereinrichtung PHM0, PHM,
PHMn als Teil einer Teilnehmeranschlußleitungsdatensatzspei
chereinrichtung TALDM0, TALDM, TALDMn. In der Pseudo-Hard
wareadreßspeichereinrichtung PHM des Teilnehmeranschlußlei
tungsports TAL-PRT0 zum Anschließen der Teilnehmeranschluß
leitung TAL ist die Pseudo-Hardwareadresse a : b : c eingespei
chert. Der Teilnehmeranschlußleitungszugangsmultiplexer DSLAM
enthält auch eine Kommunikationsschnittstelle CIF, über die
die einzelnen Teilnehmeranschlußleitungsports TAL-PRT0,
TAL-PRT, TAL-PRTn an das zentrale, nicht im einzelnen darge
stellte Telekommunikationsnetz ankoppelbar sind. Die Kommuni
kationsschnittstelle CIF dient hierbei dem Anpassen der Daten
und Meldungsformate sowie gegebenenfalls dem Multiplexen und
Demultiplexen von Informations- und Steuerungsdaten.
Der Teilnehmeranschlußleitungszugangsmultiplexer DSLAM ent
hält außerdem eine Steuereinheit PU zum Steuern der Kommuni
kationsschnittstelle CIF und der Teilnehmeranschlußleitungs
ports TAL-PRT0, TAL-PRT, TAL-PRTn.
Die besonders günstige Ausgestaltungsform eines Teilnehmeran
schlußleitungszugangsmultiplexers DSLAM, wie er in Fig. 3
dargestellt ist, empfängt über ein Telekommunikationsnetz
ATM-NET eine Managementfunktion zum Zuordnen von Pseudo-Hard
wareadressen zu bestimmten Teilnehmeranschlußleitungen ein
schließlich einer Pseudo-Hardwareadresse a : b : c für eine Teil
nehmeranschlußleitung TAL. Die Steuereinheit PU des Teilneh
meranschlußleitungszugangsmultiplexers DSLAM veranlaßt auf
grund dieser Managementinformation das Einspeichern der Pseu
do-Hardwareadresse a : b : c in der Pseudo-Hardwareadreßspeicher
einrichtung PHM der Teilnehmeranschlußleitungsdatensatzspei
chereinrichtung TALDM, die dem Teilnehmeranschlußleitungsport
TAL-PRT zugeordnet ist.
Beim Initialisieren der in Fig. 3 dargestellten Netzab
schlußeinheit IAD der Endgeräteanordnung EA, d. h., wenn diese
Netzabschlußeinheit IAD mit Energie versorgt wird bzw. physi
kalisch über die Teilnehmeranschlußleitung mit dem Teilneh
meranschlußleitungsport TAL-PRT des Teilnehmeranschlußlei
tungszugangsmultiplexers DSLAM verbunden wird, wird die in
der Pseudo-Hardwareadreßspeichereinrichtung PHM gespeicherte
Pseudo-Hardwareadresse a : b : c über die Teilnehmeranschlußlei
tung TAL zur Netzabschlußeinheit IAD übermittelt und von der
Steuereinheit MP der Netzabschlußeinheit IAD in die Pseudo-
Hardwarespeichereinrichtung PHMx der Netzabschlußeinheit IAD
gespeichert.
Wenn die Endgeräteanordnung EA eine dynamische IP-Adresse
benötigt, prüft die Steuereinheit MP der Netzabschlußeinheit
IAD, ob in der Pseudo-Hardwarespeichereinrichtung PHMx eine
Pseudo-Hardwareadresse gespeichert ist. Wenn ja, liest die
Steuereinheit MP diese Pseudo-Hardwareadresse a : b : c aus und
verwendet sie in einer IP-Adreßanforderungsmeldung BOOTP
REQUEST, die über die Kommunikationsschnittstelle KIF der
Netzabschlußeinheit IAD und die Teilnehmeranschlußleitung TAL
zu einem in Fig. 1 gezeigten Bootstrap-Protokollserver
BOOTP-S übermittelt wird.
Enthält die Pseudo-Hardwarespeichereinrichtung PHMx keine
Pseudo-Hardwareadresse, liest die Steuereinheit MP eine in
dem Hardwareadreßspeicher HM gespeicherte Hardwareadresse aus
und verwendet diese in einer IP-Adreßanforderungsmeldung
BOOTP REQUEST. Durch diese Funktionalität kann eine solche
Endgeräteanordnung sowohl in Netzabschnitten verwendet wer
den, die per Pseudo-Hardwareadresse konfiguriert sind, als
auch in in bisher üblicher Weise konfigurierten Netzabschnit
ten. Eine solche Endgeräteanordnung kann folglich in beste
henden Netzen verwendet werden und ermöglicht es, zu einem
späteren Zeitpunkt eine ein erfindungsgemäßes Verfahren er
fordernde Netzkonfiguration vorzunehmen.
Claims (11)
1. Verfahren zum Ermitteln einer IP-Adresse, die einer über
eine Teilnehmeranschlußleitung (TAL) eines Telekommunikati
onsnetzes (ATM/SDH, DSLAM, TAL, IPER) an ein IP-Netz (IPR1,
IPR2, IPR3, IPER, NMS) angeschlossenen Endgeräteanordnung
(EA) eindeutig zugeordnet ist, durch
Senden einer eine eindeutige Kennung (a : b : c) der Endgeräte anordnung (EA)enthaltenden IP-Adreßanforderungsmeldung an eine Netzmanagementeinheit (BOOTP-S) zum Zuweisen von IP- Adressen,
Zuweisen einer IP-Adresse (x.x.x) unter Verwendung der genannten Kennung (a : b : c), und
Senden dieser zugewiesenen IP-Adresse (x.x.x) von dieser Netzmanagementeinheit (BOOTP-S) an die Endgeräteanordnung (EA),
dadurch gekennzeichnet, daß die eindeutige Kennung (a : b : c) dem Teilnehmeranschluß der Endgeräteanordnung (EA) zuvor von einer Netzmanagementeinrichtung (NMS, EM) des IP-Netzes (IPR1, IPR2, IPR3, IPER, NMS) zugeteilt wird, daß diese ein deutige Kennung (a : b : c) im Peripheriebereich (DSLAM; IAD) des Telekommunikationsnetztes (ATM/SDH, DSLAM, TAL) gespeichert wird und daß diese von der Netzmanagementeinrichtung (NMS, EM) zugeteilte und gespeicherte Kennung (a : b : c) als eindeuti ge Kennung für die IP-Adreßanforderungsmeldung verwendet wird.
Senden einer eine eindeutige Kennung (a : b : c) der Endgeräte anordnung (EA)enthaltenden IP-Adreßanforderungsmeldung an eine Netzmanagementeinheit (BOOTP-S) zum Zuweisen von IP- Adressen,
Zuweisen einer IP-Adresse (x.x.x) unter Verwendung der genannten Kennung (a : b : c), und
Senden dieser zugewiesenen IP-Adresse (x.x.x) von dieser Netzmanagementeinheit (BOOTP-S) an die Endgeräteanordnung (EA),
dadurch gekennzeichnet, daß die eindeutige Kennung (a : b : c) dem Teilnehmeranschluß der Endgeräteanordnung (EA) zuvor von einer Netzmanagementeinrichtung (NMS, EM) des IP-Netzes (IPR1, IPR2, IPR3, IPER, NMS) zugeteilt wird, daß diese ein deutige Kennung (a : b : c) im Peripheriebereich (DSLAM; IAD) des Telekommunikationsnetztes (ATM/SDH, DSLAM, TAL) gespeichert wird und daß diese von der Netzmanagementeinrichtung (NMS, EM) zugeteilte und gespeicherte Kennung (a : b : c) als eindeuti ge Kennung für die IP-Adreßanforderungsmeldung verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
von der Netzmanagementeinrichtung (NMS, EM) zugeteilte Ken
nung (a : b : c) in einem mehreren Teilnehmeranschlußleitungen
(TLA0, TAL, TALn) zugeordneten Netzelement (DSLAM) im Peri
pheriebereich des Telekommunikationsnetztes (ATM/SDH, DSLAM,
TAL, IPER) gespeichert wird und beim Initialisieren der End
geräteanordnung (EA) diese in dem Netzelement (DSLAM) gespei
cherte Kennung (a : b : c) zur Endgeräteanordnung (EA) übermit
telt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kennung (a : b : c) als Teil eines Teilnehmeranschlußleitungsda
tensatzes gespeichert wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kennung (a : b : c) in der Endgerätean
ordnung (EA, PHMx) gespeichert wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kennung (a : b : c) permanent in der End
geräteanordnung (EA, PHMx) gespeichert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kennung (a : b : c) temporär in der End
geräteanordnung (EA, PHMx) gespeichert wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die eindeutige Kennung (a : b : c) beim Kon
figurieren des zugeordneten Teilnehmeranschlusses im Periphe
riebereich (DSLAM; IAD) des Telekommunikationsnetztes
(ATM/SDH, DSLAM, TAL) gespeichert wird und in der Netzmanage
menteinheit (BOOTP-S) zum Zuweisen von IP-Adressen gespei
chert wird.
8. Endgeräteanordnung mit einer Kommunikationsschnittstelle
zum Anschließen der Endgeräteanordnung über eine Teilnehmer
anschlußleitung eines Telekommunikationsnetzes an ein IP-
Netz, mit einer Kennungsspeicheranordnung zum Speichern einer
eindeutigen Kennnung, gekennzeichnet durch eine Steuerung
(MP) zum Empfangen einer eindeutigen Kennung (a : b : c) über
die Kommunikationsschnittstelle (KIF) von einem peripheren
Netzelement (DSLAM) des Telekommunikationsnetzes (ATM/SDH,
DSLAM, TAL, IPER), zum Speichern dieser empfangenen Kennung
(a : b : c) in der Kennungsspeichereinrichtung (PHMx) und zum
Senden einer IP-Adreßanfragemeldung unter Verwendung dieser
gespeicherten Kennung (a : b : c) über die Kommunikationsschnitt
stelle (KIF) zu einem Netzmanagementsystem (NMS) des IP-
Netzes.
9. Endgeräteanordnung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch
eine Steuerung (MP) zum Veranlassen der Übermittlung der
Kennung (a : b : c) über die Kommunikationsschnittstelle (KIF)
von einem Netzelement (DSLAM) des Telekommunikationsnetztes
(ATM/SDH, DSLAM, TAL, IPER).
10. Endgeräteanordnung nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
gekennzeichnet durch eine Hardware-Kennungsspeichereinrich
tung (HM) mit fest eingespeicherter Hardware-Kennung und
durch eine Steuerung (MS) zum Prüfen des Vorhandenseins einer
eindeutigen Kennung (a : b : c) in der Kennungsspeichereinrich
tung (PHMx) und zum Verwenden der Hardware-Kennung für eine
IP-Adreßanfragemeldung, falls keine eindeutige Kennung
(a : b : c) in der Kennungsspeichereinrichtung (PHMx) ermittelt
wird.
11. Teilnehmeranschlußleitungszugangsmultiplexer zum Versor
gen von digitalen Teilnehmeranschlußleitungen mit gemulti
plexter Information, gekennzeichnet durch eine Speicheranord
nung (PHM0, PHM, PHMn) zum teilnehmeranschlußspezifischen
Speichern einer Teilnehmeranschlußkennung (a : b : c) und durch
eine Steuerung (PU), um gesteuert von einer Netzmanagement
einheit (NMS) eine Teilnehmeranschlußkennung (a : b : c) in diese
Speicheranordnung (PHM) zu speichern und um beim Initialisie
ren einer teilnehmerseitigen Netzabschlußeinheit (IAD) die
zugeordnete, gespeicherte Teilnehmeranschlußkennung (a : b : c)
an diese Netzabschlußeinheit (IAD) zu übermitteln.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10129791A DE10129791A1 (de) | 2001-02-13 | 2001-06-20 | Verfahren und Anordnung zum Ermitteln der Internetprotokolladresse einer Endgeräteanordnung |
US10/450,087 US7313610B2 (en) | 2001-02-13 | 2002-01-23 | Method and array for determining internet protocol addresses of a terminal array |
CN02804907A CN100579131C (zh) | 2001-02-13 | 2002-01-23 | 求取终端设备装置的因特网协议地址的方法和装置 |
ES02706624T ES2305209T3 (es) | 2001-02-13 | 2002-01-23 | Procedimiento y disposicion para determinar la direccion de protocolo de internet de una disposicion de terminales. |
DE50212142T DE50212142D1 (de) | 2001-02-13 | 2002-01-23 | Verfahren und anordnung zum ermitteln der internetprotokolladresse einer endgeräteanordnung |
EP02706624A EP1360821B1 (de) | 2001-02-13 | 2002-01-23 | Verfahren und anordnung zum ermitteln der internetprotokolladresse einer endgeräteanordnung |
PCT/DE2002/000224 WO2002065726A2 (de) | 2001-02-13 | 2002-01-23 | Verfahren und anordnung zum ermitteln der internetprotokolladresse einer endgeräteanordnung |
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2001
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2002
- 2002-01-23 ES ES02706624T patent/ES2305209T3/es not_active Expired - Lifetime
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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