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Hintergrund der Erfindung
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Rasenmäher können als
Gartentraktoren, Aufsitzmäher,
kommerzielle Mäher
zum Hinterherlaufen und kleinere Mäher zum Hinterherlaufen konfiguriert
sein. Kleinere Mäher
zum Hinterherlaufen weisen einen an dem Gestell angebrachten Primärantrieb
auf. Mähergestelle,
die Gartentraktoren, Aufsitzmähern
und kommerziellen Mähern
zum Hinterherlaufen zugeordnet sind, sind abnehmbar an dem Rahmen
dieser selbstantreibenden Maschinen auf eine Art und Weise befestigt,
die ermöglicht,
dass das Gestell entlang der Kontur des Terrains über einer
einstellbaren Mindesthöhe
schweben kann. Diese schwebenden Gestelle sind auf einen mit dem
Primärantrieb
verbundenen Zapfantrieb angewiesen, der ist, der verwendet wird,
um diese selbstangetriebenen Maschinen anzutreiben, und umfassen
daher keinen Primärantrieb.
Mehr als ein Messer kann in dem Schneidwerkgehäuse des Gestells für jede dieser
Ausführungsformen
eines Rasenmähers
angebracht sein.
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Rasenmäher können ebenfalls
konfiguriert sein, um die Schneidabfälle entweder zu mulchen oder
die Schneidabfälle
durch einen Entladeschacht zu entladen. Mulch-Mäher schneiden die Schneidabfälle in feine
Teilchen und blasen die Schneidabfälle unter die Rasenoberfläche. Entlademäher entladen die
Schneidabfälle
entweder direkt auf die Rasenoberfläche oder in einen Beutel zur
anderweitigen Entsorgung. Einige Rasenmäher können zwischen dem Mulch-Rasenmähern und
Entladerasenmähern durch
Einfügen
oder Entfernen getrennter Elemente innerhalb des Schneidewerkgehäuses und/oder
des Entladeschachts umgestellt werden (siehe z.B. WO-A-9410827).
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
wird ein Rasenmäher
bereitgestellt, der zwischen einem Einsack-Modus und einem Mulch-Modus
umstellbar ist. Der umstellbare Rasenmäher umfasst ein Schneidwerkgehäuse mit
einer Entladeöffnung,
eine zentral an dem Schneidwerkgehäuse positionierten Motorlagerung,
einen auf der Motorlagerung getragenen Primärantrieb, ein mit dem Primärantrieb
gekoppeltes Mulchmesser, um sich in einem Messerkreis in dem Schneidwerkgehäuse zu drehen,
einen drehbar in dem Schneidwerkgehäuse angebrachten Befestigungsring
und einer mit dem Befestigungsring verbundenen Platte. Die Platte
bewegt sich translatorisch entlang eines bogenförmigen Pfads in dem Schneidwerkgehäuse zwischen
einer vollen Einsack-Position, bei der die Platte seitlich von der
Entladeöffnung
beabstandet ist, und einer vollen Mulch-Position, bei der die Platte die
Entladeöffnung
versperrt.
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Es
wird ebenfalls ein umstellbarer Rasenmäher bereitgestellt, der umfasst:
ein Schneidwerkgehäuse
mit einer Entladeöffnung,
eine zentral an dem Schneidwerkgehäuse positionierte Motorlagerung, einen
auf der Motorlagerung getragenen Primärantrieb, ein mit dem Primärantrieb
gekoppeltes Mulchmesser, um sich innerhalb des Schneidwerkgehäuses in
einem Messerkreis zu drehen, einen in dem Schneidwerkgehäuse angebrachten
Befestigungsring, eine mit dem Befestigungsring verbundene Abdeckung
und einen mit der Abdeckung verbundenen Handgriff. Die Abdeckung
gleitet innerhalb des Schneidwerkgehäuses zwischen einer vollen
Einsack-Position, bei der die Entladeöffnung im Wesentlichen von
der Abdeckung nicht versperrt wird, einer vollen Mulch-Position,
bei der die Abdeckung im Wesentlichen die Entladeöffnung versperrt,
und mindestens einer Position zwischen der vollen Einsack-Position
und der vollen Mulch-Position. Der Handgriff erstreckt sich außen zu dem
Schneidwerkgehäuse
und ist zwischen einer ersten Position, einer zweiten Position und
mindestens einer Position zwischen der ersten und der zweiten Position
verschiebbar, sodass die Verschiebung des Handgriffs zwischen jeweils der
ersten Position, der zweiten Position und der mindestens einen Zwischenposition
des Handgriffs die Abdeckung zwischen jeweils der vollen Einsack-Position,
der vollen Mulch-Position bzw. der mindestens einen Zwischenposition
der Abdeckung translatorisch bewegt.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die
begleitenden Zeichnungen, die hier aufgenommen sind und einen Teil
dieser Spezifikation bilden, veranschaulichen eine Ausführungsform
der Erfindung und dienen zusammen mit der oben gegebenen allgemeinen
Beschreibung und der nachstehend gegebenen ausführlichen Beschreibung dazu, die
Merkmale der vorliegenden Erfindung zu erläutern.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Rasenmähers gemäß der Erfindung.
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2 ist
eine Draufsicht des Bodens eines Rasenmähers mit einem Rasenmäherzubehör in einer
ersten Position gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht des Bodens des Rasenmäherzubehörs von 2.
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4 ist
eine Draufsicht des Bodens des Rasenmähers von 2,
die das Rasenmäherzubehör in einer
zweiten Position zeigt.
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5 ist
eine Draufsicht des Bodens des Rasenmähers von 2,
die das Rasenmäherzubehör in einer
Zwischenposition zeigt.
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6 ist
eine perspektivische Vorderansicht des Bodens des Rasenmähers von 2.
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7 ist
eine perspektivische Teilvorderansicht des Oberteils des Rasenmähers von 2,
wobei das Rasenmähergestell
in Phantom gezeigt ist und eine Betätigungs-Transmission gemäß der Erfindung
zeigt.
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8 ist
eine perspektivische Teilhinteransicht der Obenseite des Rasenmähers von 2,
die einen Abschnitt der Betätigungs-Transmission
gemäß der Erfindung
zeigt.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
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Mit
Bezug auf 1 umfasst ein Rasenmäher 10 ein
Gestell 12, Räder 14,
einen Primärantrieb 16 (z.B.
einen Verbrennungsmotor oder einen Elektromotor), der an dem Gestell 12 angebracht
ist, ein Messer 18 (siehe 2), das
mit dem Primärantrieb 16 unter
dem Gestell 12 verbunden ist, einen Lenkgriff 20,
der mit dem Gestell 12 verbunden ist und sich von diesem
nach oben erstreckt, und einen Sammelbeutel 22.
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2 und 4 bis 6 zeigen
das Gestell 12 bezogen auf 1 mit dem
Oberteil nach unten. 3 stellt die Platte 32 (nachstehend
beschrieben) mit dem Oberteil nach unten bezogen auf 1 dar. 7 und 8 zeigen
das Gestell 12 bezogen auf 1 mit der
richtigen Seite nach oben.
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Mit
Bezug auf 1, 2 und 4 bis 7 umfasst
das Gestell 12 ein torisches Schneidwerkgehäuse 24 und
einen Entladeschacht 25, der sich von dem torischen Schneidwerkgehäuse 24 erstreckt.
Das torische Schneidwerkgehäuse 24 umfasst
eine Entladeöffnung 26 an
der Verbindungsstelle des Schneidwerkgehäuses 24 und des Entladeschachts 25.
Der Sammelbeutel 22 kann mit dem Entladeschacht 25 verbunden
sein, um die Schneidabfälle
zur Entsorgung weg von dem Rasen zu sammeln.
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Das
Gestell 12 umfasst ebenfalls eine Motorlagerung 28,
die zentral an dem Schneidwerkgehäuse 24 positioniert
ist. Wie in 1 gezeigt, wird der Primärantrieb 16 auf
der Motorlagerung 28 getragen.
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Das
Messer 18 ist mit dem Primärantrieb 16 (von 7 zwecks
Klarheit weggelassen) gekoppelt, um sich innerhalb des Schneidwerkgehäuses 24 zu drehen.
Vorzugsweise ist das Messer 18 ein Mulchmesser, das entweder
als ein einziges Schneidelement oder als mehrere Schneidelemente
konfiguriert ist. Wie in 6 gezeigt ist, dreht sich das
Messer 18 um eine Rotationsachse R in einem in einer Schneidebene
liegenden Messerkreis B. Die Vegetation wird auf dem Niveau der
Schneidebene geschnitten und zirkuliert benachbart der Bedachung 30 des Schneidwerkgehäuses 24 entlang
eines Zirkulationswegs C, bis eine Sättigungsmenge von zirkulierenden
Schneidabfällen
erreicht ist. Beim Erreichen des Sättigungsniveaus beginnen die
zirkulierenden Schneidabfälle über das
Messer 18 zurück
herunterzufallen, wobei sie erneut geschnitten werden und in den
Rasen unter das Niveau der Schneidebene geblasen werden.
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2 bis 7 zeigen
ein Rasenmäherzubehör 32,
das als eine Platte konfiguriert ist, die sich in dem Schneidwerkgehäuse 24 zwischen
einer ersten Position (2) und einer zweiten Position (4)
translatorisch bewegt. Die Platte 32 bewegt sich translatorisch
entlang eines bogenförmigen Pfads
AP zwischen der ersten Position und der zweiten Position. Während einer
derartigen bogenförmigen
Translationsbewegung wird jeder Punkt der Platte 32 zwischen
einer entsprechenden ersten Position und einer entsprechenden zweiten
Position, die durch einen jeweiligen bogenförmigen Abstand beabstandet
sind, verschoben.
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Die
erste Position kann eine volle Einsack-Position sein, bei der die
Entladeöffnung 26 von der
Platte 32 im Wesentlichen nicht versperrt wird (2), und
die zweite Position kann eine volle Mulch-Position sein, bei der
die Platte 32 die Entladeöffnung 26 im Wesentlichen
versperrt (4). Außerdem kann sich die Platte 32 mindestens
zu einer Position zwischen der ersten Position und der zweiten Position
translatorisch bewegen (5). Vorzugsweise ist das Schneidwerkgehäuse 24 ringförmig, und
die Platte 32 erstreckt sich umfangsmäßig über einen Sektor des Schneidwerkgehäuses 24.
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Mit
Bezug auf 3 und 6 umfasst
die Platte 32 eine horizontale Wand 34, die sich
parallel zu dem Messerkreis B erstreckt, und eine Abdeckung 36,
die sich von der horizontalen Wand 34 und nach oben weg
von der Schneidebene erstreckt. Die Abdeckung 36 erstreckt
sich schräg
von der horizontalen Wand 34. Die Abdeckung 36 umfasst
eine Hauptbetriebsfläche 38,
die sich schräg
erstreckt, sodass sie einen Bereich A auf dem Messerkreis B an einer
Stelle hervorsteht, bei der sich die Platte 34 mit der Schneidebene überlappt,
wenn sich die Platte 32 zwischen der vollen Einsack-Position
und der vollen Mulch-Position bewegt. Vorzugsweise überlappt,
wie in 6 gezeigt ist, die Abdeckung 36 die Schneidebene
innerhalb des Umfangs des Messerkreises B, und der hervorstehende
Bereich A liegt innerhalb des Messerkreises B. Alternativ kann die
Stelle und/oder die Größe jeder
Kombination der Entladeöffnung 26, der
Abdeckung 36 und des Schneidwerkgehäuses 24 von dem in
den 2 bis 7 dargestellten verändert werden,
sodass der hervorstehende Bereich A teilweise oder vollständig außerhalb
des Messerkreises B liegen kann.
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Mit
Bezug auf 2, 4 und 5 ist
der Rasenmäher 10 zwischen
einem ersten Betriebsmodus und einem zweiten Betriebsmodus durch
translatorisches Bewegen der Abdeckung über die Entladeöffnung 26 zwischen
der vollen Einsack-Position (2),
bei der die Abdeckung 36 seitlich von der Entladeöffnung 26 beabstandet
ist, und der vollen Mulch-Position (4), bei
der die Abdeckung 36 die Entladeöffnung 26 überspannt,
umstellbar. Vorzugsweise kann sich die Abdeckung 36 zusätzlich zu
mindestens einer Position zwischen (5) der vollen Einsack-Position
und der vollen Mulch-Position translatorisch bewegen, bei der die
Abdeckung 36 die Entladeöffnung 26 teilweise
versperrt. Der Rasenmäher 10 ist
in einem Zwischenbetriebsmodus, wenn die Abdeckung 36 in
der mindestens einen Zwischenposition ist. Die Abdeckung 36 bewegt
sich jeweils translatorisch zwischen der vollen Einsack-Position,
der mindestens einen Zwischenposition und der vollen Mulch-Position
entlang des bogenförmigen Pfads
AP.
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Wie
in 2 bis 7 gezeigt ist, steuert die Hauptbetriebsfläche 38 die
Zirkulation der Schneidabfälle
innerhalb des Schneidwerkgehäuses 24. Wenn
sich die Hauptbetriebsfläche 38 zwischen
der vollen Einsack-Position und der vollen Mulch-Position translatorisch
bewegt, erstreckt sich die Hauptbetriebsfläche 38 in unterschiedlichem
Ausmaß in
den Zirkulationspfad C der in dem Schneidwerkgehäuse 24 zirkulierenden
Schneidabfälle.
Die zirkulierenden Schneidabfälle,
die auf die Hauptbetriebsfläche 38 der
Abdeckung 36 treffen, werden durch die Abdeckung 36 von
der Bedachung 30 des Schneidwerkgehäuses 24 zu dem Messer 18 hin
umgelenkt, wo sie gemulcht und in den Rasen durch das Messer 18 geblasen
werden. Wenn die Abdeckung 36 in der vollen Mulch-Position
ist (4), ist die Entladeöffnung 26 im Wesentlichen
von der Abdeckung 36 versperrt, sodass im Wesentlichen
alle zirkulierenden Schneidabfälle
zu dem Messer 18 hin zum Mulchen umgelenkt werden. Wenn
die Abdeckung 36 in einer beliebigen(2 oder 5),
von der vollen Mulch-Position verschiedenen Position ist, ist mindestens
ein Teil der Entladeöffnung 26 nicht
versperrt, sodass mindestens ein Teil der zirkulierenden Schneidabfälle von
dem Schneidwerkgehäuse 24 durch
die Entladeöffnung 26 entweichen
können, während die
verbleibenden zirkulierenden Schneidabfälle gemulcht werden können.
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Die
Entladeöffnung 26 umfasst
eine erste wirksame Querschnittsfläche, wenn die Abdeckung 36 in
der vollen Einsack-Position ist (2), eine zweite
wirksame Querschnittsfläche,
wenn die Abdeckung 36 in der mindestens einen Zwischenposition ist
(5), und eine dritte wirksame Querschnittsfläche, wenn
die Abdeckung 36 in der vollen Mulch-Position ist (4).
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Mit
Bezug auf 2, 3 und 6 wird die
erste wirksame Querschnittsfläche
durch eine untere Kante der Entladeöffnung 26, die Bedachung 30, einer äußeren Kante 42 (durch
eine gepunktete Linie angegeben) und einer äußeren Kante 43 der
Platte 32 definiert, wobei die Platte 32 in der
ersten Position ist. Die erste wirksame Querschnittsfläche ist
die maximale Querschnittsfläche
für die
Entladeöffnung 26.
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Mit
Bezug auf 5 und 6 liefert
das Platzieren der Abdeckung 36 in der mindestens einen Zwischenposition
eine zweite wirksame Querschnittsfläche, die geringer als die erste
wirksame Querschnittsfläche
ist. Die zweite wirksame Querschnittsfläche wird durch die untere Kante 40,
der Bedachung 30, der äußeren Kante 42 und
der äußeren Kante 43 der
Platte 32 definiert, wobei die Platte 32 in der
mindestens einen Zwischenposition ist. Ein Vergleich von 2 und 5 zeigt,
dass, wenn in der mindestens einen Zwischenposition die äußere Kante 43 der
Platte 32 zwischen der vollen Einsack-Position und der äußeren Kante 42 liegt,
die zweite wirksame Querschnittsfläche geringer als die erste
wirksame Querschnittsfläche
ist. Die Platte 32 kann in jeder einer Mehrzahl von Zwischenpositionen platziert
werden, und jede Zwischenposition umfasst eine eindeutige wirksame
Querschnittsfläche.
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Mit
Bezug auf 4 und 6 liefert
das Platzieren der Abdeckung 36 in der vollen Mulch-Position
eine dritte wirksamen Querschnittsfläche, die durch die untere Kante 40,
die Bedachung 30, die äußere Kante 42 und
die äußere Kante 43 der
Platte 32 definiert wird, wobei die Platte 32 in
der zweiten Position ist. In dieser Position ist die äußere Kante 43 der
Platte 32 benachbart der äußeren Kante 42, und die
dritte wirksame Querschnittsfläche
ist näherungsweise
Null. Ein Vergleich von 4 und 5 zeigt, dass
der dritte wirksame Querschnitt geringer als die zweite wirksame
Querschnittsfläche
ist, und ein Vergleich von 2 und 5 zeigt,
dass die dritte Querschnittsfläche
geringer als die erste wirksame Querschnittsfläche ist.
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Unter
ungünstigen
Mähbedingungen,
wie beispielsweise einer nassen Vegetation, hohen Vegetation oder
dicken Vegetation, können
die Schneidabfälle
die Entladeöffnung 26 verstopfen,
bevor der Sammelbeutel 22 voll ist, oder ein Verklumpen
verursachen, wenn die Schneidabfälle
gemulcht werden. Wenn derartige Mähbedingungen existieren, wenn
der Rasenmäher
in dem vollen Mulch-Modus ist, kann ebenfalls die Menge der Schneidabfälle, die in
dem Schneidwerkgehäuse 24 zirkulieren,
den Primärantrieb 16 überwältigen und
verursachen, dass er blockiert. Diese Ergebnisse können ein
wiederholtes Anhalten und Starten des Rasenmähers verursachen, was seinerseits
die Zeit verlängern
kann, die notwendig ist, um den Rasen zu mähen.
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Durch
Regeln der Position der Abdeckung 36 als Reaktion auf die
Schneidbedingungen kann der Bediener die Grasmenge steuern, die
zu einer gegebenen Zeit gesammelt und gemulcht wird, sodass Verstopfen,
Verklumpen und ein Blockieren des Primärantriebs 16 während dieser
nachteiligen Mähbedingungen
minimiert werden kann. Wenn die Abdeckung 36 in der vollen
Mulch-Position ist, kann der Bediener die Abdeckung 36 zu
der vollen Einsack-Position
hin translatorisch bewegen, wenn die Schneidabfälle beginnen, zu verklumpen,
bis genug von den Schneidabfällen
durch die Entladeöffnung 24 und
in den Sammelbeutel 22 laufen, sodass der Blockierzustand
aufhört.
Umgekehrt kann, wenn die Abdeckung 36 in der vollen Einsack-Position
ist, der Bediener fortfahren zu mähen, wenn der Zugriff auf den
Sammelbeutel 22 mit Schneidabfällen verstopft wird, in der
die Abdeckung 36 in jeder von der vollen Einsack-Position
verschiedenen Position positioniert wird, sodass mindestens einige
der Schneidabfälle gemulcht
werden. Das Positionieren der Abdeckung 36 in irgendeiner
der Zwischenpositionen minimiert unerwünschtes Verklumpen oder Blockieren
des Primärantriebs 16,
da einige der Schneidabfälle
von dem Schneidwerkgehäuse 24 durch
die Entladeöffnung 26 entkommen
und in dem Sammelbeutel 22 gesammelt werden, während der
Rest gemulcht wird.
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Mit
Bezug auf 2 und 4 bis 6 kann
das Schneidwerkgehäuse 24 ebenfalls
eine innere Spirale 44 und eine äußere Spirale 46 umfassen.
Die innere Spirale 44 ist um die Motorlagerung 28 zentriert
und an dem Innenradius des Schneidwerkgehäuses 24 angeordnet.
Die äußere Spirale 46 ist
um die innere Spirale 44 zentriert und an dem Außenradius
des Schneidwerkgehäuses 24 angeordnet.
Die Entladeöffnung 26 (2, 3 und 7) ist
in der äußeren Spirale 46.
Die Platte 32 erstreckt sich radial von dem Innenradius
zu dem Außenradius,
um sich von der inneren Spirale 44 zu der äußeren Spirale 46 in
jeweils der ersten (z.B. vollen Einsack-)Position, der zweiten (z.B.
vollen Mulch-)Position und der zu mindestens einen Zwischenposition zu
erstrecken. Vorzugsweise ist der bogenförmige Pfad AP konzentrisch
mit jeweils der inneren Spirale 44 und der äußeren Spirale 46.
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Mit
Bezug auf 2 bis 7 ist die
Platte 32 mit einem an die horizontale Wand angrenzenden Befestigungsring 48 34 verbunden.
Der Befestigungsring 48 ist drehbar an dem Schneidwerkgehäuse 24 benachbart
der inneren Spirale 44 angebracht. Der Befestigungsring 48 ist
konzentrisch mit dem Messerkreis B und dreht sich um die Rotationsachse R.
Der Befestigungsring 48 gleitet entlang der Innenfläche 50 der
inneren Spirale 44 und einem radialen Flansch 52 der
Motorlagerung 28, wenn er sich dreht.
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Mit
Bezug auf 2 und 4 bis 6 werden
nach Platzieren des Befestigungsrings 48 und der Platte 32 in
dem Schneidwerkgehäuse 24 eine
erste Ringsicherung 54 und eine zweite Ringsicherung 56 verwendet,
um die Platte 32 und den Befestigungsring 48 in
dem Schneidwerkgehäuse 24 zu halten.
Die Ringsicherungen 54, 56 können an der Motorhalterung 28 durch
die Befestiger (nicht gezeigt, jedoch allgemein bei 58 angegeben)
gesichert werden, die verwendet werden, um den Primärantrieb 16 an
der Motorlagerung 28 zu sichern.
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Der
Befestigungsring 48 wird verschiebbar zwischen der inneren
Spirale 44 und den Ringsicherungen 54, 56 aufgenommen.
Jede der Ringsicherungen 54, 56 erstreckt sich
entlang eines jeweiligen Abschnitts des Befestigungsrings 48 und
umfasst jeweils eine gewölbte
Wand 60, 62, einen radialen Flansch 64, 66 und
eine Lippe 68, 70. Die bogenförmigen Wände 60, 62 sind
konzentrisch mit der Innenfläche 50 der
inneren Spirale 44 und von dieser beabstandet. Die radialen
Flansche 64, 66 erstrecken sich von den gewölbten Wänden 60, 62 und
sind mit der Motorlagerung 28 an Stellen 58 verbunden.
Die Lippen 68, 70 erstrecken sich von den gewölbten Wänden 60, 62 zu
der inneren Spirale 44 und über den Befestigungsring 48.
Der Befestigungsring 48 wird zwischen der Innenfläche 50 der
inneren Spirale 44, dem radialen Flansch 52 der
Motorlagerung 28, den gewölbten Wänden 60, 62 der
Ringsicherungen 54, 56 und den Lippen 68, 70 der
Ringsicherungen 54, 56 eingeschlossen. Die Bogenlänge der
zweiten Ringsicherung 56 ist geringer als die Bogenlänge der ersten
Ringsicherung 54.
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Mit
Bezug auf 3 und 6 umfasst
die Platte 32 einen inneren Flansch 72, der sich
von der horizontalen Wand 34 zu dem Messerkreis B erstreckt,
und einen äußeren Flansch 74,
der sich von der horizontalen Wand 34 zu dem Messerkreis
B erstreckt. Der innere Flansch 72 erstreckt sich in eine Ausnehmung
(nicht nummeriert) in der inneren Spirale 44, und der innere
Flansch 72 umfasst ein Ende 76, das an einen Stopp 78 in
der inneren Spirale 44 anstößt, wenn die Platte 32 in
der vollen Mulch-Position ist. Der äußere Flansch 74 ist
radial nach innen von der äußeren Spirale 46 und
gleitet entlang der äußeren Spirale 46.
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Vorzugsweise
ist der Befestigungsring 48 als ein einzelnes Stück mit der
Platte 32 einstückig
ausgebildet und mit der an den inneren Flansch 72 angrenzenden
Platte 32 verbunden. Alternativ kann der Befestigungsring 48 von
der Platte 32 getrennt ausgebildet und dann mit der Platte 32 durch
mechanische Befestiger, Klebstoff, Schweißen oder einer anderen ähnlichen
Befestigungstechnik gesichert sein. Der Befestigungsring 48 kann
aus Kunststoff oder Metall hergestellt sein.
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2 bis 7 stellen
die Platte 32 mit der horizontalen Wand 34, der
Abdeckung 36, dem inneren Flansch 72 und dem äußeren Flansch 74 einstückig als
ein einzelnes Stück
ausgebildet dar. Alternativ können
diese Bauteile einzeln oder als verschiedene Unterbaugruppen ausgebildet
und dann zusammen durch mechanische Befestiger, Klebstoff, Schweißen oder
eine ähnliche
Befestigungstechnik gesichert sein. Die Platte 32 kann
aus Kunststoff oder Metall oder einer Kombination von unterschiedlichen Materialien
hergestellt sein, die optimiert sind, um die besondere Funktion
jedes Bauteils 34, 36, 72, 74 der Platte 32 und/oder
den Zusammenbau der Platte 32 in das Schneidwerkgehäuse 34 zu
fördern.
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Wie
in 2 und 4 bis 7 gezeigt
ist, ist eine Rampe 80 an der Bedachung 30 des Schneidwerkgehäuses 24 nahe
der Platte 32 angebracht. Wie nachstehend erläutert wird,
arbeitet die Rampe 80 zusammen mit der Platte 32,
um Schneidabfälle
in dem Zirkulationspfad C in die Entladeöffnung 26 umzulenken,
wenn die Platte 32 in einer beliebigen, von der vollen
Mulch-Position verschiedenen Position ist.
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Die
Rampe 80 ist gewölbt
und erstreckt sich von der inneren Spirale 44 zu der äußeren Spirale 46. Die
Rampe 80 umfasst eine Vorderkante 82 benachbart
der Bedachung 30 und eine Hinterkante 84, die von
der Bedachung 30 durch eine hintere Fläche 86 beabstandet
ist (7). Mit Bezug auf 7 erstreckt
sich die hintere Fläche 86 von
der Hinterkante 84 zu der Bedachung 30 und passt
sich an das Innenprofil des Schneidwerkgehäuses 24 an. Vorzugsweise
liegt die Hinterkante 84 näherungsweise koplanar mit der
horizontalen Wand 34 und nahe der Abdeckung 36,
wenn die Platte in der vollen Mulch-Position ist. Die Rampe 80 kann
Schneidabfälle
von der Bedachung 30 zu dem Messer 18 hin auf
ein Niveau umzulenken, das mindestens gleich mit der horizontalen
Wand 34 ist. Vorzugsweise ist die Beabstandung zwischen
der Hinterkante 84 und der Platte 32 ausreichend
klein, sodass der durch das Messer 18 erzeugte Aufwind
die Schneidabfälle
an der Abdeckung 36 nicht stark umlenkt. Die Hinterkante 84 ist mit
einer Querachse T ausgerichtet, die durch die Mitte des Messerkreises
B läuft
(6) und koplanar mit der Schneideebene ist, wie
in 2, 4 und 5 sichtbar
ist. Die Hinterkante 84 kann jedoch andere Orientierungen
in dem Schneidwerkgehäuse 24 aufweisen,
die den Zirkulationspfad C nicht direkt auf die Abdeckung 36 hin
richten.
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Die Änderung
in der Richtung von der Bedachung 30 zu dem Messerkreis
B und dann zurück
zu der Bedachung 30 für
die zirkulierenden Schneidabfälle
verringert das Potenzial für
die Schneidabfälle, auf
der Platte 34 zusammenzuklumpen, wenn die Platte 32 in
einer beliebigen, von der vollen Mulch-Position verschiedenen Position
ist. In der Platte 32 gebildete Klumpen können den
Zirkulationspfad C ungünstigerweise
versperren und den Wirkungsgrad verringern, mit der die Schneidabfälle eingesackt
und/oder gemulcht werden.
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Die
Rampe 80 umfasst ferner einen geneigten Abschnitt 88,
einen horizontalen Abschnitt 90, einen inneren Flansch 92 und
einen äußeren Flansch 94.
Der geneigte Abschnitt erstreckt sich von der Vorderkante 82,
und der horizontale Abschnitt 90 erstreckt sich von dem
geneigten Abschnitt 88 zu der Hinterkante 84.
Der innere Flansch 92 und der äußere Flansch 94 erstrecken
sich entlang der inneren Spirale 44 bzw. der äußeren Spirale 46 und
passen sich diesen jeweils an.
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Die
Rampe 80 kann an der Bedachung 30 des Schneidwerkgehäuses 24 durch
Montagevorsprünge
gesichert werden, die angepasst sind, um Befestiger, wie beispielsweise
selbstschraubende Schrauben (nicht gezeigt), aufzunehmen. Alternativ kann
die Rampe 80 einstückig
in der Bedachung 30 des Schneidwerkgehäuses 24 ausgebildet
sein. Die in der Richtung des Zirkulationspfads C gemessene Länge der
Rampe 80 und die Neigung der Rampe 80 können von
jeder gewünschten
Größe sein.
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Diese
Umlenkung der Schneidabfälle
kann die Menge der Schneidabfälle
verringern, die auf die Platte 32 treffen, oder zumindest
den Aufprall der Schneidabfälle
auf die Platte 32 abschwächen. Durch Verringern der
auf die Platte 32 auftreffenden Menge von Schneidabfällen kann
das Potenzial der Schneidabfälle,
auf der Abdeckung 36 zusammenzuklumpen, wenn die Platte 32 in
einer von der vollen Mulch-Position verschiedenen Position ist,
verringert werden. Das Zusammenklumpen auf der Abdeckung 36 und/oder
anderen Abschnitten der Platte 32 kann den Zirkulationspfad
C versperren und den Wirkungsgrad verringern, mit dem die Schneidabfälle eingesackt
und/oder gemulcht werden.
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Die
Rampe 80 kann ebenfalls den Bereich des Rasens erweitern,
den der Rasenmäher 10 durchquert,
während
er mäht,
bevor ein Leeren des Sammelbeutels 22 erfordert ist, wenn
die Platte 32 in einer beliebigen, von der vollen Mulch-Position
verschiedenen Position ist. Die Rampe 80 könnte einen Teil
der Schneidabfälle über das
Messer 18 umlenken, sodass sie durch das Messer 18 gemulcht
und in den Rasen geblasen werden. Somit kann die Menge der Schneidabfälle, die
in dem Sammelbeutel 22 gesammelt werden, verringert werden.
Obwohl die Rampe 80 für
einen wirksamen Betrieb der Platte 32 nicht notwendig ist,
kann die Rampe 80 die von der Platte 32 angebotene
Leistung steigern.
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7 und 8 zeigen
einen Handgriff 100 und eine Betätigungs-Transmission 102. Wie in 7 gezeigt
ist, ist der Handgriff 100 mit der Abdeckung 36 verbunden
und erstreckt sich extern zu dem Schneidwerkgehäuse 24. Der Handgriff 100 wird schwenkbar
an dem Gestell 12 durch eine Lagerung 104 getragen
und ist zwischen einer ersten Position, einer zweiten Position und
mindestens einer Position zwischen der ersten Position und der zweiten
Position verschiebbar. Die Platzierung des Handgriffs 100 in
der ersten Position bewegt die Abdeckung 36 translatorisch
zu der vollen Einsack-Position. Die Platzierung des Handgriffs 100 in
der zweiten Position bewegt die Abdeckung 36 translatorisch
zu der vollen Mulch-Position. Die Platzierung des Handgriffs 100 in
der mindestens einen Zwischenposition bewegt die Abdeckung 36 translatorisch
zu der mindestens einen Zwischenposition.
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Der
Handgriff 100 umfasst eine Schwenkwelle 106 und
einen Greifabschnitt 108, der nachgiebig mit der Schwenkwelle 106 gekoppelt
ist, wie nachstehend erläutert
wird. Die Schwenkwelle 106 dreht sich in der Lagerung 104 um
eine Wellenachse S, die von der Rotationsachse R beabstandet ist,
und umfasst einen gewinkelten Abschnitt 110, der in einem
Montageflansch 112 endet. Der Greifabschnitt 108 umfasst
einen Knopf 114 an einem Ende des Greifabschnitts 108 und
einen Montageflansch 116 an dem anderen Ende des Greifabschnitts 108.
Der Montageflansch 116 des Greifabschnitts 108 ist
an dem Montageflansch 112 der Schwenkwelle 106 gesichert.
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Die
Betätigungs-Transmission 102 umfasst eine
Anbindung (nicht nummeriert) mit einem ersten Ende 118,
das mit dem Handgriff 100 verbunden ist, und einem zweiten
Ende 120, das mit der Abdeckung 36 mittels der
horizontalen Wand 34 verbunden ist. Die Anbindung umfasst
ein erstes Bindeglied 122, das an der Schwenkwelle 106 befestigt
ist, und ein zweites Bindeglied 124, das schwenkbar mit
dem ersten Bindeglied 122 und mit der horizontalen Wand 34 durch
Schwenkverbindungen 126, 128 verbunden ist.
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Mit
Bezug auf 8 ist eine Selektorplatte 130 an
dem Gestell 12 extern zu dem Schneidwerkgehäuse 24 angebracht
und umfasst eine Mehrzahl von Schlitzen 132, die den Handgriff 100 selektiv
aufnehmen. Mit Bezug ebenfalls auf 7 ist der
Montageflansch 116 des Greifabschnitts 108 nachgiebig und
spannt den Handgriff 100 zur Ineingriffnahme mit irgendeiner
der Mehrzahl von Schlitzen 132 vor, um die Abdeckung 36 in
einer Position zwischen der vollen Einsack-Position und der vollen Mulch-Position zu
sichern. Somit kann die Abdeckung 36 in einer Mehrzahl
von diskreten Positionen zwischen der vollen Einsack-Position und
der vollen Mulch-Position positioniert werden, wobei jede der Mehrzahl
von Positionen einem jeweiligen der Mehrzahl von Schlitzen 132 in
der Selektorplatte 130 entspricht. Andere Anordnungen,
wie beispielsweise eine über
Zahnräder verbundenen
Anordnung, andere kinematische Anordnungen oder eine Kabelanbindung
können
anstatt des Handgriffs 100 und der Betätigungs-Transmission 102 benutzt werden,
um die Platte 32 zwischen der vollen Einsack- Position, der mindestens
einen Zwischenposition und der vollen Mulch-Position zu bewegen.
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Obwohl
die bevorzugten Ausführungsformen einen
kleinen Rasenmäher
zum Hinterherlaufen veranschaulichen, ist die Erfindung ebenfalls
für den
Gebrauch an kommerziellen Mähern
zum Hinterherlaufen, Aufsitzmähern
und Rasentraktoren bestimmt.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung mit Bezug auf bestimmte Ausführungsformen
offenbart wurde, sind zahlreiche Modifikationen, Abänderungen
und Änderungen
an den beschriebenen Ausführungsformen
ohne Abweichen von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung möglich, wie
er in den beigefügten
Ansprüchen
definiert ist. Demgemäß ist beabsichtigt,
dass die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen
begrenzt ist, sondern dass sie den vollen Schutzumfang aufweist,
der durch die folgenden Ansprüche
definiert ist