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Bereich der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft die Transfektion von DNA in die Leber eines Säugers und
betrifft insbesondere die Verstärkung
der Transfektion von DNA in die Organe eines Säugers, insbesondere die Leber,
durch Ultraschall und Mikrosphären.
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Hintergrund der Erfindung
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Ein
Ansatz zur Verbesserung der Wirksamkeit einer Gentherapie in vivo
mit dem Ziel, die Expression eines Transgens zu verstärken, beinhaltet
die Anwendung von Ultraschall, um die Transfektion von DNA in Zellen
zu erleichtern. Manome et al., Circulation, 99(20): 2617–20 (1999)
offenbaren eine Transfektion von nackter Plasmid-DNA in Kolonkarzinomzellen
in vitro und in vivo unter Verwendung von Ultraschall. In dieser
Studie wird ein Reporterplasmid pcDNA3-lacZ, das Escherichia coli
lacZ oder das beta-Galactosidasegen (beta-gal) enthält, und
ein Neomycin-3'-Phosphotransferasegen
(neo) für
die Bestimmung der Übertragungseffizienz
verwendet. MC38-Zellen, Mäusekolonkarzinomzellen,
wurden in syngenetische Mäuse
implantiert und Plasmid mit nackter DNA in die Mäuse und die Zellen injiziert.
Die Zellen wurden einer kontinuierlichen Ultraschallbehandlung bei
1,0 MHz, 20 W/cm2 unterzogen. In einem transienten
Assay wurde eine signifikante Anzahl an Zellen mit dem beta-Galactosidasegen
transduziert.
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Lawrie
et al., Circulation 99(20): 2617–20 (1999) berichten, dass
Ultraschall eine Genexpression nach Transfektion von Gefäßzellen
in vitro verstärkt.
Lawrie et al. untersuchten die Verwendung von adjunktivem Ultraschall
zur Verstärkung
der nichtviralen Geneinführung.
In dieser Studie wurden kultivierte glatte Gefäßmuskelzellen vom Schwein und Endothelzellen
mit nacktem oder liposomkomplexiertem Luciferasereporterplasmid
transfektiert. Die Luciferaseaktivität nach Lipofektion von Endothelzellen
wurde durch adjunktive Ultraschallbehandlung verstärkt. Ultraschallbehandlung
zeigte keine Wirkung auf die Lebensfähigkeit von Zellen, obwohl
sie die Proliferation bei glatten Gefäßmuskelzellen, aber nicht von
Endothelzellen inhibierte.
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Shohet
et al., Circulation 101 (22): 2554–6 (2000) beschreiben ein nichtinvasives
Verfahren zur Transduktion eines Gens. In dieser Studie wird rekombinanter
Adenovirus, der beta-Galactosidase enthält und von einem konstitutiven
Promotor angetrieben wird, an die Oberfläche von mit Albumin überzogenen
und Perfluorpropan gefüllten
Mikrobläschen
angeheftet. Dann wurden die Mikrobläschen in die Drosselvene (Vena
jugularis) von Ratten mit und ohne gleichzeitige Echokardiographie
infusiert, um den Adenovirus in das Rattenmyokardium wirksam einzuführen. Die
Herzen aller Ratten, die eine durch Ultraschall vermittelte Zerstörung der den
Virus enthaltenden Mikrobläschen
erfuhren, zeigten Expression des beta-Galactosidasetransgens im
Myokardium.
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Anwer
et al., Gene Ther. 7 (17): 1516–25
(2000) berichten die Erwartung, dass Gentherapie als eine Form von
Molekularmedizin einen großen
Einfluss auf medizinische Behandlungen in der Zukunft besitzen wird,
dass aber die klinische Anwendung der Gentherapie durch ungenügende Geneinführungssysteme
behindert wird, die eine ausreichende, akkurate und sichere DNA-Aufnahme
in den Zielzellen in vivo gewährleisten.
Anwer et al. berichten, dass nichtvirale Transfektionsverfahren
den Vorteil einer sicheren Anwendung aufweisen, dass es aber hilfreich
wäre, ihre
Transfektionsraten, insbesondere in vivo, zu steigern. Anwers Studien legen
ihren Schwerpunkt auf die Verwendung von Ultraschall, um einen verstärkten Transfer
von DNA-Plasmiden in vitro und in vivo zu erreichen. In vitro wurden
das beta-Galactosidase- und Luciferase-DNA-Reporterplasmid in vier Zelllinien
transfektiert (NIH 3T3 Fibroblasten, maligne Melanome Mewo, HeLa,
Dunning-Prostatatumor R3327-AT1). Ultraschall induzierte eine 55-fache
(Mewo) bis 220-fache (AT1) Stimulation, was zu Transfektionseffizienzen
in vitro zwischen 2% (Mewo) und 12% (AT1) führte. Die Stimulation in vivo
wurde beim Dunning-Prostatatumor R3327-AT1, der subkutan in Copenhagen
Ratten implantiert wurde, unter Verwendung des beta-Galactosidasereporters
untersucht. Nach DNA-Injektion in den Tumor induzierte fokussierter
Ultraschall eine 10-fache Zunahme der beta-galactosidasepositiven
Zellen in der Histologie und eine 15-fache Zunahme der beta-Galactosidase-Proteinexpression
im ELISA-Assay. Hingegen wurde gefunden, dass nach intravenöser Plasmidanwendung,
keine Verstärkung
der Reportergenexpression auftrat.
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In
einer anderen Studie untersuchten Anwer et al., Gene Ther. 7 (21):
1833–9
(2000) den Einfluss einer lokalisierten Anwendung von Ultraschall
auf den Gentransfer zu Primärtumoren
nach systemischer Verabreichung von kationischen Lipid-Transfektionskomplexen.
Anwer at al. berichten, dass zuvor gezeigt wurde, dass systemische
Verabreichung von (N-[(1-(2-3-Dioleyloxy)propyl)]-N-N-N-trimethylammoniumchlorid)-Cholesterol-Transfektionskomplexen
an Mäuse
mit Tumoren zu einer Expression im Tumor und anderen Geweben, primär den Lungen,
führte.
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Eine
durch Mikrobläschen
verstärkte
Ultraschalltechnik für
Gefäßgeneinführung wurde
von Lawrie et al., Gene Ther. 7 (23): 2023–2027 (2000) berichtet. Lawrie
stellte fest, dass Fortschritte in der kardiovaskulären Gentherapie
durch Bedenken bezüglich
der Sicherheit und Durchführbarkeit
von Virusvektoren und die Ineffizienz von derzeitigen nichtviralen
Transfektionstechniken behindert wird.
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Miller
et al. Ultrasound in Med. & Biol.,
Band 25, Nr. 9 1425–1430,
1999 beschreiben die Ultraschallverstärkung von Gentransfektion in
Mela nomtumoren bei Mäusen
und beschreiben Studien sowohl in vitro wie in vivo.
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Klibanov,
Advanced Drug Delivery Reviews 27 (1999) 139–157 gibt eine allgemeine Übersicht über gezielte
Abgabe von gasgefüllten
Mikrosphären
mit Schwerpunkt primär
auf ihre Verwendung als Kontrastmittel für Ultraschallbildgebung.
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US-Patent Re. 36,939 von Tachibana
et al. beschreibt einen Booster mit Mikrobläschen aus einem Gas in einer
Flüssigkeit,
z. B. ungefähr
4 × 10
7 Zellen/ml Mikrobläschen eines Gases mit einem
Durchmesser von 0,1 bis 100 μm
in 3 bis 5% humaner Serumalbuminlösung und eine pharmazeutische
Flüssigkeitszusammensetzung
mit dem Booster und ein Medikament, die für die Therapie von verschiedenen
Krankheiten geeignet sind, in Verbindung mit einer Anwendung von
Ultraschallwellen.
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US-Patent Nr. 5,542,935 von
Unger et al. offenbart ein therapeutisches Abgabesystem umfassend gasförmige mit
Vorstufenverbindung gefüllte
Liposome mit darin verkapseltem Kontrastmittel oder Arzneistoff.
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Die
PCT-Veröffentlichung
WO8902464 offenbart ein
Verfahren zum Einführen
von Material in lebende Säugerzellen
oder zum Fusionieren von Material mit den Zellen. Das Verfahren
umfasst Behandeln der Zellen in flüssiger Suspension in Gegenwart
des Materials mit einer Ultraschallanregung, die ausreichend ist,
um die Zellen zu traumatisieren. Das in die Zellen oder in eine
Zellmembran eingeführte
Material ist bevorzugt DNA oder RNA oder ein Protein.
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Das
chinesische Patent Nr. 1056124 offenbart
ein Verfahren zur Genleitung unter Verwendung von Ultraschallwellen
für die
Genverfahrenstechnik an Tieren und Pflanzen. Ein biologisches Material
in DNA-Lösung behandelt
mit einer Ultraschallwelle bewirkt, dass die Zellmemb ranen des biologischen
Materials ihre Struktur derart verändern, dass DNA-Moleküle in der
Lösung
in die Zellen diffundieren können.
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Die
PCT-Veröffentlichung
WO9806864 offenbart Verfahren
unter Verwendung lokaler Erwärmung,
um die Genexpression zu steuern. Der Hitzschockprotein(hsp)-Genpromotor
wird mit einem ausgewählten
therapeutischen Gen rekombiniert und in ausgewählten Zellen exprimiert. Lokale
kontrollierte Erwärmung
wird angewendet, um den hsp-Promotor zu aktivieren, zum Beispiel
unter Verwendung von fokussiertem Ultraschall.
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Die
PCT-Veröffentlichung
WO 0042988 offenbart ein
Verfahren zum Identifizieren und/oder Behandeln von Gewebe mit daran
anhaftenden Leukozyten, das ein Material verwendet, das sich selektiv
an die Leukozyten heftet, die am Gewebe des Patienten anhaften.
Das Material kann ein gasgefülltes
Mikrobläschen-Kontrastmittel
sein, das selektiv an aktiviertes entzündetes Gewebe anheftet. Die
an aktivierten Leukozyten anhaftenden Mikrobläschen können durch Ultraschallechographie
geortet werden, und das entzündete
Gewebe kann durch einen Arzneistoff oder eine Gensequenz behandelt
werden, die das Mikrobläschen-Kontrastmittel trägt.
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US-Patent Nr. 6,265,387
B1 und PCT-Anmeldung
WO
00/50617 , veröffentlicht
am 31. August 2000, offenbaren Verfahren zur Gentherapie, die die
Abgabe eines Polynukleotids an eine Zelle in einem Säuger beinhalten,
indem das Polynukleotid in ein Blutgefäß, das mit der Zelle verbunden
ist, derart injiziert wird, dass das Polynukleotid in die Zelle
transfektiert und auf therapeutische Werte exprimiert wird. In diesen
Offenbarungen wird dieser intravaskuläre Verabreichungsweg dadurch
gesteigert, dass die Permeabilität
des Gewebeblutgefäßes durch
Erhöhen
des hydrostatischen (physikalischen) Drucks oder Erhöhen des
osmotischen Drucks im Gefäß erhöht wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Genexpression in der Leber durch periphere Injektion von
DNA oder einem Äquivalent
in das Blut und Sonifizieren der Leber mit Ultraschall erreicht.
Die Ultraschallwellen allein, führen
zu einer effizienten Transfektion der DNA oder des Äquivalents
in den Nukleus, wenn sie durch zerstörte Mikrosphären, gegebenenfalls
mit erhöhtem
Injektionsdruck, verstärkt
werden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist dementsprechend Aufgabe dieser Erfindung, ein Verfahren zum
Induzieren einer Genexpression in Zellen, wie den Zellen der Leber
oder eines anderen Organs eines Säugers, zur Verfügung zu
stellen.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist, ein Verfahren zur Transfektion
von DNA oder einem Äquivalent
in die Leber zur Verfügung
zu stellen.
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Noch
ein weiteres Ziel der Erfindung ist, ein neues und verbessertes
Verfahren zur Transfektion einer gewünschten DNA oder eines Äquivalents
in die Leber unter Verwendung einer Technik, die Mikrosphären und Ultraschall
und optional erhöhten
Injektionsdruck beinhaltet, zur Verfügung zu stellen.
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Es
ist noch ein weiteres Ziel der Erfindung, Expression des Gens apo
A1 durch Injektion von apo A1 genetischem Material in die Leber
zu induzieren und die Expression des Gens apo A1 unter Verwendung
von Ultraschall und Mikrosphären
zu verstärken,
so dass eine Transfektion des Gens apo A1 in die Leberzellen erleichtert
wird.
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Die
obigen und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung
werden beim Studium der folgenden ausführlichen Beschreibung und mit
Bezugnahme zur begleitenden Zeichnung ersichtlich.
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Zur
Erfüllung
der zuvor genannten Aufgabe und Vorteile stellt die vorliegende
Erfindung die Verwendung einer Zusammensetzung umfassend proteinstabilisierte
gasgefüllte
Mikrosphären
und nackte Plasmid-DNA, die für
ein apo A1 kodiert, funktional verknüpft mit einem Promotor für die Herstellung
eines Medikaments zur Behandlung von Arteriosklerose oder koronarer
Herzerkrankung bei einem Säuger
umfassend die Schritte:
- a) Injizieren der Zusammensetzung
in das Gefäßsystem
der Leber und
- b) Anwenden von Ultraschall an der Leber bei Einwirkung der
Zusammensetzung, um die Transfektion der DNA in der Leber zu induzieren,
wobei apo A1 in der Leber exprimiert wird, zur Verfügung.
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In
weiteren Ausführungsformen
werden Mikrosphären
oder Mikrobläschen
in das Blut injiziert, um den Transfektionsprozess zu verstärken. In
einer weiteren optionalen Ausführungsform
wird ein erhöhter
Injektionsdruck der DNA oder eines Äquivalents angewendet, um das
Transfektionsverfahren zu verstärken.
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Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung umfasst Materialien und Verfahren für die Transfektion
von nackter Plasmid-DNA in ein Organ eines Säugers, wie die Leber. Das Verfahren
wendet intravaskuläre
Verabreichung einer DNA enthaltenden Lösung unter Verwendung eines
hohen Injektionsdrucks, Ultraschallbehandlung des Zielorgans, wie
der Leber, oder Kombinationen von Ultraschallbehandlung und Injektionsdruck
und/oder Kombinationen davon mit Mikrobläschen oder Mikrosphären oder
Kombinationen dieser Vorgehensweisen an.
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Die
DNA wird bevorzugt in einer Lösung
verwendet, die mit einem ultraschallaktiven Mittel, wie kleinen Gasbläschen formuliert
ist. Die Gasbläschen
können
in Form von verkapselten Gasmikrosphären oder durch Proteine oder
Lipoproteine stabilisierte Gasbläschen
vorliegen. Das Gas kann aus jeglicher Art von Gas gebildet sein,
aber physiologisch verträgliche
Gase, wie Luft und Stickstoff, sind bevorzugt. Die Gasbläschen weisen
bevorzugt eine Größe ähnlich wie
rote Blutzellen oder kleiner auf, ungefähr 7 Mikrometer im Durchmesser, so
dass eine freie Zirkulation der Bläschen im Blutsystem möglich ist.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Transfektion" bedeutet allgemein
Abgabe oder speziell Transfer eines Polynukleotids von direkt außerhalb
einer Zellmembran ins Innere der Zellmembran.
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Die
DNA kommt in den Kern, wo sie in eine Messenger-RNA transkribiert
wird, die in das Cytoplasma transportiert wird, wo sie in ein Protein
transliert wird. Das Polynukleotid enthält Sequenzen, die für seine
Transkription und Translation erforderlich sind. Diese beinhalten
Promotor- und Verstärkersequenzen,
die für
eine Initiation erforderlich sind. DNA und damit die zugehörige Messenger-RNA
(aus der DNA transkribiert) enthalten Introns, die gespleißt werden
müssen,
Poly-A-Additionssequenzen und Sequenzen, die für die Initiation und Termination
ihrer Translation in ein Protein erforderlich sind. Wenn daher ein
Polynukleotid sein zugehöriges
Protein exprimiert, muss es in eine Zelle eingedrungen sein.
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Eine
DNA kann in eine Zelle eingeführt
werden, um eine Zellveränderung
zu erzeugen, die therapeutisch wirkt. Die Abgabe von Polynukleotiden
oder anderem genetischen Material zu therapeutischen Zwecken wird
als Gentherapie beschrieben. Die Polynukleotide sind so kodiert,
dass sie ein ganzes oder einen Teil eines Proteins exprimieren,
und können
entweder direkt in situ in den Organismus eingeführt werden oder indirekt durch
Transfer in eine Zelle, die dann in den Organismus transplantiert
wird. Die DNA oder RNA kann das Nukleotid einer beliebi gen therapeutischen
Substanz sein, die in der Gentherapie geeignet ist, wie Serum Apo
A1 oder Luciferaseenzym.
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In
einem Leberorgan beinhalten die Parenchymzellen Hepatozyten, Kuppfer-Zellen
und die Epithelzellen, die die Gallentrakt und Gallengänge auskleiden.
Der Hauptbestandteil des Leberparenchyms sind polyedrische Hepatozyten
(die auch als hepatische Zellen bekannt sind), das mindestens eine
Seite einem Lebersinus und gegenüberliegende
Seiten einem Gallenkanälchen
zuwendet. Leberzellen, die keine Parenchymzellen sind, beinhalten
Zellen in den Blutgefäßen, wie
Endothelzellen oder Fibroblastzellen.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird ein Polynukleotid an distalen oder
proximalen Punkten in ein Leberblutgefäß abgegeben. Ein Leberblutgefäß beinhaltet
das Pfortadergefäßsystem,
das Blut vom Gastrointestinaltrakt und anderen inneren Organen (z.
B. Milz, Bauchspeicheldrüse
und Gallenblase) zur Leber transportiert. Ein anderes Leberblutgefäß ist die
Lebervene. Die Lebervene kann auch über die untere Hohlvene oder ein
anderes Blutgefäß erreicht
werden, dass letztlich mit der Leber verbunden ist. Es wird eine
Nadel oder ein Katheter verwendet, um das Polynukleotid in das Gefäßsystem
zu injizieren. Die Injektion kann unter direkter Beobachtung nach
einem Einschnitt und sichtbarem Erkennen der Gewebe der Blutgefäße vorgenommen werden.
Alternativ kann ein Katheter an einer entfernten Stelle eingesetzt
und so eingefädelt
werden, dass er im Gefäßsystem
liegt, das mit dem Zielgewebe verbunden ist. In einer anderen Ausführungsform
kann die Injektion unter Verwendung einer Nadel durchgeführt werden,
die durch intakte Haut geführt
wird und in ein Gefäß eindringt,
das ein Zielgewebe versorgt oder aus ihm ableitet.
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In
der Leber ist die Lebervene ein efferentes Blutgefäß, da sie
normalerweise Blut von der Leber weg in die untere Hohlvene führt. Ebenso sind
in der Leber die Pfortader und die Leberarterien afferente Blutgefäße für die Leber,
da sie normalerweise Blut zur Leber führen. Plasmid-DNA kann effizient
exprimiert werden, wenn sie in das ableitende Gefäß der Leber
(d. h. die Lebervene) abgegeben wird.
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Beim
erfindungsgemäßen Verfahren
wird DNA unter Verwendung von Ultraschalltechniken optional kombiniert
mit Injektionsdruck in die Leber transfektiert.
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Beim
Durchführen
des Verfahrens wird DNA in eine Lösung mit einem Transfektionsreagens
formuliert und dann vaskulär
injiziert. Die DNA-Lösung ist
mit einem ultraschallaktiven Mittel, wie kleinen Gasbläschen, formuliert,
wobei die Bläschen
im Durchmesser klein genug sind, dass sie eine Zirkulation im Blutsystem
ermöglichen.
Die Mikrobläschen
werden durch Einschluss von Mikrosphären eines Gases in einer Flüssigkeit ausgebildet.
Das Gas kann ein beliebiges gewünschtes
Gas sein, aber aus Sicherheitsgründen
sollte es ein physiologisches Gas ein, wie Luft, Sauerstoff oder
Stickstoff, oder alternativ ein Inertgas, wie Edelgase, Schwefelhexafluorid
oder Perfluorkohlenstoffgase. Die Flüssigkeit ist bevorzugt eine
physiologische Salzlösung
(ungefähr
1 bis 8 Gew.-%), eine wässrige
Glucoselösung,
eine Lösung
von humanem Serumalbumin oder dergleichen mit physiologisch kompatiblen
pH und Osmolarität.
Bevorzugt sind die Bläschen
ungefähr 0,01
bis 7 Mikrometer im Durchmesser.
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In
einer weiteren Ausführungsform
kann der Injektionsdruck nach irgendeinem bekannten Verfahren erhöht werden,
wie Okklusion oder in Funktion der Injektionsvorrichtung. Der Injektionsdruck
ist bevorzugt der Druck, der durch Verabreichen von ungefähr 1 bis
500 ml einer Lösung
in ungefähr
2 bis 10 Sekunden erreicht wird. Der Druck sollte jedoch unter dem
liegen, der die Leber schädigen
könnte.
Eine in geeigneter Weise ausgerüstete
Infusionspumpe kann zum Erhöhen
des Injektionsdrucks verwendet werden.
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Für die Ultraschallbehandlung
ist ein Ultraschallkontrastmittel in der DNA-Lösung enthalten. Solche Kontrastmittel
sind im Handel erhältlich
und beinhalten Optison Ultraschallkontrastmittel von Molecular Biosystems
in San Diego, CA, sowie eine wässrige
Indocyaningrünlösung, vermischte
hypertonische Salzlösung,
Eigenblut oder wässriges
Maglumindiatriazoat oder dergleichen.
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Der
Ultraschall kann durch bekannte Ultraschallgeräte angelegt werden, die bevorzugt
ein Ultraschallsignal von 0,5 bis 10,0 MHz bereitstellen.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
kann allein oder in Kombination mit anderen Therapieformen angewendet
werden, darunter in Verbindung mit einem chemotherapeutischen Mittel
wie bei der Behandlung von Tumoren.
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Das
apo-A1-Gen produziert Apolipoprotein A1, das beim Vermindern von
Arteriosklerose eine aktive Rolle spielt, die mit koronaren Herzerkrankungen
in Zusammenhang steht. HDL-Cholesterin (HDL) ist umgekehrt proportional
zur Entwicklung einer koronaren Herzerkrankung. Hohe Werte an HDL
vermindern das Risiko einer koronaren Herzerkrankung und niedrige
Werte stehen mit einer merklichen Zunahme des Risikos einer frühen koronaren
Herzerkrankung in Zusammenhang. HDL vermindert des Risiko einer
koronaren Herzerkrankung beträchtlich,
hauptsächlich
dadurch, dass es die Ableitung von Cholesterin aus peripheren Zellen fördert (speziell
arterieller Makrophagen) und das Cholesterin für einen Katabolismus zur Leber
transportiert. Dieser Prozess ist als umgekehrter Cholesterintransport
bekannt.
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Der
umgekehrte Cholesterintransportprozess beginnt mit der Wechselwirkung
eines naszierenden HDL-Partikels, der Apolipoprotein A1 enthält und keinen
wesentlichen Lipidgehalt aufweist, mit dem ABC1-Transporterprotein auf Zelloberflächen. Das
ABC1-Transporterprotein steht in Wechselbeziehung zum naszierenden
HDL, so dass die Abfuhr von Cholesterin in den HDL-Partikel begünstigt wird.
Apolipoprotein A1 aktiviert ein Plasmaenzymlecithin, Cholesterinacyltransferase
(LCAT), die das freie Cholesterin zu Cholesterinester verestert.
Die hydrophobe Eigenschaft des Cholesterinesters befördert ihn
in den Kern von HDL und der flache, naszierende HDL-Partikel erhält eine
kugelige Form, die mit Cholesterinester überzogen ist. Dieser reife
HDL-Partikel entlädt
seinen Cholesterinester durch Überführen der
Lipide zum VLVL(Lipoprotein sehr niedriger Dichte)-Cholesterinestertransferprotein
(CETP) oder der Cholesterinester wird von der Leber unter Verwendung
des Scavengerrezeptors B1 (SRB1) aufgenommen.
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Das
Apolipoprotein A1 wird in der Leber und im Darm synthetisiert. Seine
Aminosäuresequenz
wurde identifiziert. Bisher ist jedoch nur wenig Information zur
Bestimmung, wie apo A1 synthetisiert wird, verfügbar und deshalb wurden noch
keine Wirkstoffe entwickelt, die die Synthese von apo A1 regulieren.
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Apo
A1-Knockout-Mäuse
zeigen erhöhte
Entwicklung von Arteriosklerose. Eine Gentherapie unter Verwendung
eines viralen Vektors hat die Werte an Apolipoprotein A1 in diesen
Mäusen
erhöht
und Arteriosklerose vermindert. Da die Leber das Hauptorgan ist,
das an der Synthese von Apolipoprotein A1 beteiligt ist, ist wiederholte
Verabreichung von viralem Vektor zum Induzieren einer apo A1 Gentransduktion
bei Menschen derzeit potentiell schädlich und aufgrund dieser Sicherheitsbedenken
für die
Therapie an Menschen nicht verfügbar.
Deshalb besteht ein Bedarf an sicheren und nichtinvasiven Wegen
zum Induzieren einer apo A1 Genexpression in der Leber.
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Diese
Erfindung ist besonders geeignet als Verfahren für einen nichtinvasiven Weg
zum Induzieren von Genen, wie der apo A1 Genexpression in der Leber.
Bei dieser Vorgehensweise wird eine nackte Plasmid-DNA von apo A1 über eine
Mikrosphären
oder Mikrobläschen
enthaltende Formulierung unter Anwendung der oben beschriebenen
Verfahren in das periphere Blut injiziert, wobei optional ein erhöhter Injektionsdruck angewendet
wird. Die kapillaren Endothelzellen in der Leber werden fenestriert,
können
daher verstärkte
Aufnahme von Plasmiden in die Leberzellen ermöglichen. Die Leberzellen werden
dann mit Ultraschallwellen behandelt, die die Mikrosphären zerstören und
eine vorübergehende
Porosität
der Leberendothelzellen bewirken, was den Eintritt von apo A1-DNA
und Transfektion der DNA in den Kern der Endothelzellen ermöglicht.
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Bei
einem speziellen Verfahren erhielten Albinomäuse (CD-1 mit einem Gewicht
von ungefähr
20 bis 30 Gramm), 200 mg der nackten Plasmid-beta-Galactosidase-DNA (ein Reportergen)
mit einem Mikrobläschen,
wie OPTISON, in die Schwanzvene von 3–6 Mäusen injiziert, während die
Leber eine Ultraschallbehandlung mit einem Standard-Ultraschallbildgebungsgerät erfuhr.
Nach 3 Tagen, wurden die Mäuse
getötet
und das Lebergewebe auf den Prozentsatz an Zellen mit einer Transduktion
von beta-Galactosidasegen umgerechnet.
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Die
Mäuseexperimente
zeigen die optimale Dosis der DNA, des Mikrobläschens und der Länge und exakten
Lage der Ultraschallanwendung. Die Plasmide können in den Sphären, auf
der Innenhülle,
in der Hülle oder
auf der Oberfläche
gelegen sein. Weitere Alternativen beinhalten Verwendung von Liposomen-DNA
oder Kombinieren von Reporter-DNA mit VEGF, was die Transfektionsraten
in das Blut peripher mit Mikrosphären, die das apo A1-Plasmid
enthalten, und Ultraschallbehandlung der Leber verstärken kann.
Die Ultraschallwellen allein und verstärkt mit den zerstörten Mikrosphären, führt zu einer
vorübergehenden
Porosität
der endothelen Leberzellen, was den Eintritt von apo A1-DNA und
Transfektion der DNA in den Kern ermöglicht.
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Sobald
die Dosis der Mikrosphären
und der DNA bestimmt ist, erhalten Apo A1-Knockout-Mäuse die Kombination
der Mikrosphären
mit nackter Apo A1-Plasmid-DNA (es können andere Mikrosphären oder
anderen Formen von DNA verwendet werden), während die Leber mit Ultraschall
behandelt wird. Der Endpunkt mit Haupteffizienz ist Konzentrationen
an Apo A1 im Mäuseplasma.
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Offensichtlich
sind viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung
im Licht der oben angeführten
Lehre möglich.
Es versteht sich daher, dass im Rahmen der beigefügten Ansprüche, die
Erfindung auf andere Weise praktisch ausgeführt werden kann als es hier
speziell beschrieben ist.
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Beispiel 1
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Transfektion der Leber einer Maus mit
Kombinationen von Ultraschall und Hochdruck (Referenzbeispiel)
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Vier
Gruppen von Mäusen
wurden mit einer Injektion eines DNA-Plasmids behandelt, das für Luciferaseenzym
kodiert (I. Danko et al., Gene Therapy 1, 114, 1994), die auf die
Leber gerichtet ist. Mäuse
mit einem Gewicht von 20 bis 23 Gramm wurden mit Isofluran anästhesiert.
Es wurde ein Schnitt in der Mittellinie des Bauches gesetzt und
die Pfortader mit einer 27-er Butterflynadel kanüliert. Unter Verwendung einer
Harvard-Infusionspumpe wurde eine Formulierung mit Plasmid-DNA in
das Tier verabreicht. Nach 24 Stunden wurden die Lebern der Tiere
entnommen und auf die Luciferaseaktivität untersucht. Es wurden auch
kleine Schnitte der Leber zur pathologischen Untersuchung präpariert.
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Es
wurde Blut abgenommen, um ALT (Alaninaminotransferase) als Indikator
einer Leberschädigung zu
analysieren.
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Gruppe 1: Hochdruckverabreichung
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Drei
Mäuse erhielten
1,0 ml Salzlösung,
die 50 Mikrogramm DNA enthält, über einen
Zeitraum von 10 Sekunden injiziert. Die VCI unter und über der
Leber wurde 2 Minuten lang abgeklemmt, während die Injektion vorgenommen
wurde, um während
der Injektion einen hohen Druck in der Leber zu erzeugen.
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Gruppe 2: Ultraschallverabreichung
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Bei
der ersten Maus wurde die VCI unter der Leber vor der Injektion
von DNA abgeklemmt, die aus 50 Mikrogramm DNA in 0,2 ml TransIT
Transfektionsreagens (Mirus Corporation, Madison WI) vermischt mit
0,3 ml Optison Ultraschallkontrastmittel (Molecular Biosystems,
San Diego, CA) besteht. Die zweite und dritte Maus erhielten keine
VCI-Abklemmung und 0,2 ml Salzlösung,
die 50 Mikrogramm DNA vermischt mit 0,3 ml Optison enthält.
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Alle
DNA-Lösungen
wurden über
einen Zeitraum von 1 Minute kontinuierlich infusiert, wobei 1 Minute lang
ein Ultraschallbildgebungssystem von General Electric (Modell VIVID5)
verwendet wurde. Die Spitze des Wandlers wurde in den Daumen eines
Gummihandschuhs platziert, der mit Aquagel gefüllt ist. An der Spitze des
Gummihandschuhs wurde eine geringe Menge an Kontaktgel verwendet,
wenn sie über
die Leber gesetzt wird. Die Ultraschalleinstellungen waren wie folgt:
mechanischer Index bei 0,5, Rahmenrate bei 52 Rahmen/sec, Abbildungstiefe
bei 5 cm und eine Frequenz von 1,6 MHz. Bei jeder Injektion wurde
das Ultraschallkontrastmittel durch das Ultraschallbildgebungssystem
in der Leber beobachtet.
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Gruppe 3: Kombinierte Verabreichung mit
Ultraschall und Hochdruck
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Drei
Mäuse wurden ähnlich wie
die Gruppen 1 und 2 vorbereitet und behandelt. Die Mäuse erhielten ein
Gesamtvolumen von 1 ml (50 Mikrogramm nackte DNA in 0,4 ml Salzlösung mit
0,6 ml Optison) über
10 Sekunden, während
die VCI-Abklemmungen über
und unter der Injektionsstelle 2 Minuten lang beibehalten wurden.
Die Leber wurde eine Minute lang beobachtet, wie bei der Behandlung
von Gruppe 2. Ergebnisse:
| Relative
Luciferase-Einheiten | Leberpathologie | ALT
(Leber-funktionstest) |
Gruppe
1 – Hochdruck (n
= 3) | 17.316.343
Mittel | Wenige
kleine Spots
Fleckig, harte Stellen
Normal | 150
767
365 |
Gruppe
2 – Ultraschall
(n = 3) | 42.578
Mittel | Normal
Normal
Normal | 45
111
138 |
Gruppe
3 – Hochdruck und
Ultraschall (n = 2) | 52.181.055
Mittel | Fleckig,
harte Stellen
Fleckig, harte Stellen | 930
2149 |
| 225
Luciferase-Test
Hinter-grund | | 32
unbeh. Maus |
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Die
Ultraschallbehandlung der Leber bei der Verabreichung von DNA, die
die Formulierung enthält, konnte
eine Transfektion des DNA-Plas mids in die Leber bei einem mittleren
Wert von 189-mal mehr als die Grundlinie erreichen. Hochdruck und
die Kombination von Hochdruck und Ultraschall erreichte eine Transfektion
von Luciferase-DNA in größerem Umfang,
aber beides schien ein merkliches Ausmaß an akuter Leberschädigung zu
bewirken.
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Beispiel 2
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Transfektion der Leber einer Maus mit
DNA, die für
apo A1 kodiert (Beispiel der Erfindung)
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Es
wurden Experimente durchgeführt,
die Ultraschall anwenden, während
Plasmid-DNA in Mäuse
injiziert wird, ähnlich
wie bei Beispiel 1. Die Plasmid-DNA war so vorbereitet, dass sie
für humanes
apo A1 unter Verwendung eines CMV-Promotors kodiert. Serumwerte
von apo A1 wurden bei den behandelten Tieren am Tag eins, drei und
sieben nach der Behandlung gemessen.
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Gruppe 1: Hochdruck mit Ultraschall
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Jede
Maus wurde mit Isofluran anästhesiert.
Ein Gesamtvolumen von 1,5 ml Injektat zusammengesetzt aus 250 Mikrogramm
DNA mit 187 Mikrolitern, 900 Mikrolitern Optison und 412,5 Mikrolitern
Salzlösung wurden
in die Pfortader über
einen Zeitraum von zehn Sekunden eingeführt. Es wurden vor der Injektion über und
unter der Leber Klemmen an der VCI gesetzt und zwei Minuten nach
der Injektion entfernt. Es wurde über der Leber direkt vor der
Injektion der DNA Ultraschall angewendet und eine Minute lang fortgesetzt.
Der Ultraschall wurde unter Verwendung eines Wandlers von 2,5 MHz,
der bei 1,5 MHz arbeitet, mit einer Tiefe von 2 cm, Brennweite von
1 cm, mechanischem Index von 0,5, 52 Rahmen/sec und Leistungseinstellung
8 angewendet. Der Ultraschall wurde wie in Experiment 1 beschrieben
angewendet, wobei ein mit Gel gefüllter Latexhandschuh verwendet
wurde, um einen Abstand von zwei Zentimetern für den Wandler auszubilden.
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Gruppe 2: Hochdruck-Schwanzveneninjektion
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Jeder
Maus wurden 1,9 ml Injektat injiziert, das 10 Mikrogramm DNA und
1,9 ml Ringers-Lösung
enthält.
Das Injektat wurde über
einen Zeitraum von 2 bis 3 Sekunden verabreicht.
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Gruppe 3: Hochdruck-Schwanzveneinjektion
mit Ultraschall
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Jeder
Maus wurden 1,9 ml Injektat wie bei Gruppe 2 beschrieben injiziert,
mit der Ausnahme, dass das Injektat auch 950 Mikroliter Optison
enthält
und über
einen Zeitraum von 4 bis 5 Sekunden verabreicht wurde. Die Leber
wurde wie in Beispiel 1 beschrieben mit Ultraschall behandelt, mit
der Ausnahme, dass der Ultraschall über 30 Sekunden ab Beginn der
Verabreichung des Injektats angelegt wurde. Der Ultraschall war
primär
auf den rechten Flügel
der Leber gerichtet. Ergebnisse:
| Serum
apo A1 mg/dl | Anmerkungen |
Gruppe
1 – Hochdruck
mit Ultraschall (n = 6) | 25,7
20,0
17,3
Tag
1 Tag 3 Tag 7 | Flecken
am linken Leberlappen Maus #6, Weißfärbung am linken Leberlappen
Maus #2 |
Gruppe
2 – Hochdruck-Schwanzveneninjektion
(n = 7) | 68,0
23,5
15,5
Tag
1 Tag 3 Tag 7 | zur
Druckerhöhung über 2 bis
3 Sekunden injiziert |
Gruppe
3 – mittlerer
Druck Schwanzveneninjektion mit Ultraschall (n = 2) | 39,5
19,5
17,5
Tag
1 Tag 3 Tag 7 | zur
Druckminderung über
4 bis 5 Sekunden injiziert |
Kontrolle
(keine Behandlung (n = 2) | 14,0
13,0
15,0
Tag
1 Tag 3 Tag 7 | |
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Die
Verabreichung von apo A1-DNA enthaltender Formulierung in die Leber
konnte eine Transfektion des DNA-Plasmids auf einen mittleren Wert über der
Grundlinie erreichen, wenn die Verabreichung unter Hochdruck oder
einer Kombination von Druck und Ultraschall erfolgt. Es wurde eine
akute Leberschädigung bei
einigen Tieren beobachtet, die mit einer Kombination von Hochdruck
und Ultraschall behandelt wurden.
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Die
Erfindung wurde mit Bezug zu einigen bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben, es ist jedoch ersichtlich, dass Variationen hierzu,
die in den Rahmen der Ansprüche
fallen, für
die Fachleute erkennbar sind, so dass die Erfindung nicht als darauf
beschränkt
zu betrachten ist.