DE60225516T2 - Verfahren für Messungen in einem drahtlosen Endgerät und drahtloses Endgerät - Google Patents

Verfahren für Messungen in einem drahtlosen Endgerät und drahtloses Endgerät Download PDF

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    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
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    • H04W88/02Terminal devices

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Durchführen von Messungen in einem drahtlosen Endgerät, das Empfangen von Hochfrequenzsignalen durch einen Empfänger, Entnehmen von Abtastwerten aus den empfangenen Signalen und Durchführen von Messungen auf der Basis der Abtastwerte in einer Digitalsignalverarbeitungseinheit umfasst, wobei in dem Verfahren die Abtastwerte, die aus dem empfangenen Signal entnommen werden, gespeichert werden und Messwerte für die gespeicherten Abtastwerte berechnet werden, nachdem ein Satz von Abtastwerten gespeichert wurde. Die Erfindung betrifft auch ein drahtloses Endgerät, das einen Empfänger zum Empfangen von Hochfrequenzsignalen, Mittel zum Entnehmen von Abtastwerten aus den empfangenen Signalen, Mittel zum Durchführen von Messungen auf der Basis der Abtastwerte und Mittel zum Speichern von Abtastwerten, die aus dem empfangenen Signal entnommen werden, und eine Digitalsignalverarbeitungseinheit zum Beginnen mit der Berechnung von Messwerten, nachdem ein Satz von Abtastwerten gespeichert wurde, umfasst. Außerdem betrifft die vorliegende Erfindung ein System, das ein drahtloses Endgerät mit Mitteln zum Empfangen von Hochfrequenzsignalen eines Empfängers, Mitteln zum Entnehmen von Abtastwerten aus den empfangenen Signalen, Mitteln zum Durchführen von Messungen auf der Basis der Abtastwerte und Mitteln zum Speichern von Abtastwerten, die aus dem empfangenen Signal entnommen werden, und einer Digitalsignalverarbeitungseinheit zum Beginnen mit der Berechnung von Messwerten, nachdem ein Satz von Abtastwerten gespeichert wurde, umfasst.
  • In Mobilkommunikationssystemen sind drahtlose Endgeräte über eine oder mehr Basisstationen mit einem Mobilkommunikationsnetz verbunden, um zum Beispiel Telefonanrufe zu empfangen oder durchzuführen. Das drahtlose Endgerät und das Mobilkommunikationsnetz tauschen auch zu anderen Zeiten während der aktiven Verbindung Nachrichten aus, um zum Beispiel die am besten geeignete Basisstation für die Kommunikation zwischen dem drahtlosen Endgerät und dem Mobilkommunikationsnetz auszuwählen. Eine Basisstation, über welche das drahtlose Endgerät mit dem Mobilkommunikationsnetz kommuniziert, wird im Allgemeinen versorgende Basisstation genannt. Normalerweise ist die versorgende Basisstation solch eine Basisstation, die sich dem drahtlosen Endgerät am nächsten befindet, aber unter bestimmten Umständen ist es möglich, eine bessere Qualität für die Verbindung über eine andere Basisstation zu erreichen. Solch eine Situation kann zum Beispiel in toten Zonen etwa infolge einer durch Gebäude und/oder geografisch bedingten Signaldämpfung eintreten. Wenn sich außerdem das drahtlose Endgerät an der Grenzlinie des Bereichs der Basisstation oder außerhalb derselben bewegt, kann die Qualität der Verbindung dermaßen nachlassen, dass Versuche unternommen werden, die versorgende Basisstation durch eine andere Basisstation des Mobilkommunikationsnetzes zu ersetzen.
  • Zur Schätzung der Verbindungsqualität werden Messungen im drahtlosen Endgerät vorgenommen, um die Stärke des Signals, das von einer oder mehreren Basisstationen in der Umgebung des drahtlosen Endgeräts gesendet wird, und möglicherweise auch den Rauschpegel zu ermitteln. Das drahtlose Endgerät kann diese Messdaten an das Mobilkommunikationsnetz senden, in welchem die Messinformation zum Auswählen der am besten geeigneten Basisstation für die Verbindung verwendet wird, und nötigenfalls wird die versorgende Basisstation gewechselt.
  • Im GSM-System wird ein Zeitmultiplex-/Frequenzmultiplexzugriffssystem (TDMA/FDMA) gemäß dem GSM- System in der physikalischen Schicht (Funkkanal) verwendet. Die Basissendeeinheit wird Burst genannt, der aus einer vorbestimmten Anzahl von Bits besteht, die zum Funkkanal gesendet werden. Acht Bursts, d. h. Zeitschlitze, bilden einen TDMA-Rahmen. Diese Rahmen werden zum Bilden eines breiteren 51er Mehrfachrahmens verwendet wird, der 51 TDMA-Rahmen umfasst. Diese Mehrfachrahmen werden zur Implementierung von logischen Kanälen verwendet. Der Mehrfachrahmen enthält sogenannte Frequenzsteuerkanäle (FCCH) und Synchronisierungskanäle SCH. In den Frequenzsteuerkanälen wird ein Frequenzkorrekturburst (FCB) in Intervallen gesendet, mithilfe dessen der Empfänger des drahtlosen Endgeräts eine Feinabstimmung der Frequenz seines Frequenzsynthetisators durchführen kann. Im Frequenzkorrekturburst wird eine reine Sinuswelle (PSW) (d. h. eine Art einer Trägerwelle) gesendet, deren Frequenz 67,71 kHz beträgt. Im Synchronisierungskanal wird ein Synchronisationsburst in Intervallen gesendet, mithilfe dessen der Empfänger die Synchronisation mit dem Mehrfachrahmen durchführen kann. Der Frequenzkorrekturburst und der Synchronisationsburst werden in aufeinander folgenden Rahmen im selben Zeitschlitz gesendet, wobei die Zeit zwischen diesen Bursts acht Zeitschlitze (= 1 Rahmen) beträgt. 1 veranschaulicht diese Mehrfachrahmenstruktur vereinfacht. Außerdem kann der Mehrfachrahmen des GSM-Systems auch andere logische Kanäle umfassen, wie beispielsweise einen Rundfunksteuerkanal BCCH. Es wurden auch andere Kanäle festgelegt, aber es ist nicht erforderlich, sie in dieser Beschreibung ausführlicher zu erörtern. In anderen Mobilkommunikationssystemen wurden ebenfalls entsprechende Rahmenstrukturen und logische Kanäle festgelegt.
  • Wenn das drahtlose Endgerät zum Beispiel in einer Situation, in welcher das drahtlose Endgerät nicht ins Netz eingeloggt ist oder die Verbindung mit der versorgenden Basisstation beendet wurde, nach Funkkanälen sucht, sucht das drahtlose Endgerät nach der Sinuswelle, die von der Basisstation gesendet wird. Diese Sinuswelle ist zum Beispiel ein Synchronisierungssignal, das dem SCH-Rahmen vorangeht. Der Empfänger des drahtlosen Endgeräts liefert Abtastwerte des Antennensignals (Rx-Abtastwert) in Intervallen von ungefähr 30 Mikrosekunden. Aus diesen Abtastwerten wird ein Messwert berechnet, welcher Messwert verwendet werden kann, um zu bestimmen, ob die betreffende Sinuswelle im Kanal, der geprüft wird, ermittelt werden kann. Die Dauer einer Messung in einem drahtlosen Endgerät des Standes der Technik liegt in Abhängigkeit von der Rechenleistung der Digitalsignalverarbeitungseinheit im Bereich von 2 μs. Diese Zeit wird durch die Digitalsignalverarbeitungseinheit des drahtlosen Endgeräts verwendet, um den Messwert zu berechnen, während welcher Zeit die Digitalsignalverarbeitungseinheit im Prinzip nicht imstande ist, andere Aktionen durchzuführen. In der Praxis ist die Digitalsignalverarbeitungseinheit auch während der Zeit zwischen den Messungen in einem Wartemodus, da diese Zeit in der Praxis zum Durchführen von anspruchsvollen Signalverarbeitungsmaßnahmen nicht ausreicht. Dies macht zum Beispiel den Vorgang des Durchführens anderer anspruchsvoller Signalverarbeitungsmaßnahmen in drahtlosen Endgeräten kompliziert.
  • Demnach sind drahtlose Endgeräte des Standes der Technik während des Prozesses des Suchens nach dem Basisstationssignal außerstande, z. B. Funktionen in Bezug auf eine sprachgesteuerten Benutzerschnittstelle, wie beispielsweise Spracherkennung, Sprachaufzeichnung, Wiedergabe von Aufzeichnungen, Änderung des Benutzerprofils usw. durchzuführen, da die kurzen Warteperioden zwischen den Berechnungen zum Ausführen von Sprachsteuerungsanwendungen zu kurz sind. Die Suche nach dem Basisstationssignal wird zum Beispiel immer dann durchgeführt, wenn das drahtlose Endgerät nach dem Mobilkommunikationsnetz sucht. Wenn das drahtlose Endgerät an solch einem Aufenthaltsort ist, an dem der Empfang von den Basisstationen des Mobilkommunikationsnetzes schlecht ist, kann das drahtlose Endgerät häufig nach dem Basisstationssignal suchen. Dies bedeutet, dass das drahtlose Endgerät in das Mobilkommunikationsnetz eingeloggt sein muss, um die sprachgesteuerte Benutzerschnittstelle verwenden zu können. Es können jedoch Situationen eintreten, in welchen der Benutzer des drahtlosen Endgeräts ungeachtet der Tatsache, ob das drahtlose Endgerät in das Mobilkommunikationsnetz eingeloggt ist oder nicht, Funktionen der sprachgesteuerten Benutzerschnittstelle möchte. Es sollte zum Beispiel möglich sein, sich die Aufzeichnungen auch dann anzuhören, wenn das drahtlose Endgerät nicht in das Mobilkommunikationsnetz eingeloggt ist.
  • Das drahtlose Endgerät kann auch nach den Basisstationssignalen suchen, wenn es in das Mobilkommunikationsnetz eingeloggt ist. Demnach werden die benachbarten Zellen überwacht, um nötigenfalls die versorgende Basisstation zu wechseln. Demnach ist es auf der Basis dieser Messungen der benachbarten Zellen möglich, Schlussfolgerungen darüber zu ziehen, welche Basisstation als eine neue versorgende Basisstation im Mobilkommunikationsnetz ausgewählt wird.
  • Es werden verschiedene Audioanwendungen für drahtlose Endgeräte entwickelt, wie beispielsweise die zuvor erwähnte sprachgesteuerte Benutzerschnittstelle. Dies erfordert, dass Spracherkennungsmaßnahmen zum Beispiel zur Erkennung von Sprachbefehlen durchgeführt werden. In einigen drahtlosen Endgeräten, die entwickelt werden, besteht die Absicht, Aufzeichnungs- und Hörfunktionen von Aufzeichnungen und andere entsprechende Operationen zu implementieren. Solche Spracherkennungsanwendungen erfordern eine sehr große Echtzeitverarbeitungskapazität. Insbesondere in herkömmlichen tragbaren drahtlosen Endgeräten ist jedoch nur eine Digitalsignalverarbeitungseinheit verfügbar, welche bei vielen Signalverarbeitungsfunktionen verwendet wird. Eine Lösung für diese begrenzte Verarbeitungskapazität ist es, die Suche nach Basisstationssignalen während der Ausführung von Audioanwendungen zu verhindern. Die Ausführung von Audioanwendungen sollte jedoch nicht länger als ein paar Sekunden dauern, da die Gefahr besteht, dass das drahtlose Endgerät die Verbindung mit dem Mobilkommunikationsnetz verliert. Diese Zeitgrenze kann zur Erkennung von kurzen Sprachbefehlen ausreichen, aber häufig genügt diese Zeitspanne zum Beispiel nicht zum Speichern und Anhören von Aufzeichnungen.
  • Das Dokument WO 99/10997 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zur automatischen Durchführung von Kanalmessungen. Es wird eine Liste von Kanälen für die Messungen gespeichert, und die Vorrichtung misst die Signalstärke jedes Kanals gemäß der Liste. Messergebnisse können im Speicher abgelegt werden. Die Messergebnisse können zum Auswählen des stärksten Signals (Basisstation) in Weiterschaltsituationen verwendet werden.
  • Das Dokument WO 00/31998 offenbart eine beschleunigte Abtastung von Zellkanälen durch Zellulartelefone. Wenn gewünscht wird, das Empfangsfrequenzband abzutasten, um nach vorhandenen Schmalbandsignalen zu suchen, wird zuerst die breitere Empfängerbandbreite gewählt. Wenn eine signifikante Signalenergie in der breiteren Bandbreite festgestellt wird, kann eine weitere Abtastung unter Verwendung des Schmalbandmodus bereitgestellt werden, um den Kanal mit schmaler Bandbreite zu lokalisieren, der das stärkste Signal enthält. Die Signale, die im Modus der breiteren Bandbreite empfangen werden, werden digitalisiert, um komplexe Signalabtastwerte zu erhalten, welche dann verarbeitet werden, um die Energie in jeder der schmaleren Bandbreiten entsprechend den Kanälen in den Standards für Zellulartelefone schmalerer Bandbreite zu bestimmen. Die zugeordneten Signalstärken können dann zur Auswahl eines Frequenzkanals für die TDMA-Signalerfassung verwendet werden.
  • Vorstehend wurden Audioanwendungen nur als ein Beispiel dargestellt, aber entsprechende Probleme können auch bei anderen Anwendungen auftreten, bei welchen eine große Menge an Echtzeitverarbeitung während der Messungen des Basisstationssignals erforderlich ist.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Verwirklichung eines verbessertes Verfahrens zum Durchführen von Messungen von Basisstationssignalen in einem drahtlosen Endgerät und eines drahtloses Endgeräts, in welchem der Vorgang des Durchführens von Messungen der Basisstationssignale im Vergleich zu Lösungen des Standes der Technik verbessert ist. Die Erfindung basiert auf dem Konzept, dass Abtastwerte, die aus dem empfangenen (Antennen-)Signal entnommen werden, gespeichert werden und ein Messwert für mehrere Abtastwerte hintereinander berechnet wird. Auf diese Weise kann die Zeit zwischen den Berechnungen erheblich verlängert werden, und die Digitalsignalverarbeitungseinheit kann während dieser Zeit andere Maßnahmen durchführen. Genauer gesagt, ist das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung in erster Linie dadurch gekennzeichnet, dass die Berechnung von Messwerten so durchgeführt wird, dass die Zeit zwischen Rechenstufen lange genug ist, um andere anspruchsvolle Verarbeitungsfunktionen in der Digitalsignalverarbeitungseinheit durchzuführen, und dass die berechneten Messwerte verwendet werden, um eine Trägerwelle aus dem empfangenen Signal zu suchen, indem bestimmt wird, ob die Messwerte Abtastwerte eines Sinuswellensignals darstellen. Das drahtlose Endgerät gemäß der Erfindung ist in erster Linie dadurch gekennzeichnet, dass die Digitalsignalverarbeitungseinheit so ausgelegt ist, dass sie eine Berechnung von Messwerten so durchführt, dass eine Zeit zwischen Rechenstufen lange genug ist, um andere anspruchsvolle Verarbeitungsfunktionen in der Digitalsignalverarbeitungseinheit auszuführen, und dass das drahtlose Endgerät Mittel zum Suchen nach einer Trägerwelle auf der Basis der aus dem empfangenen Signal berechneten Messwerte durch Bestimmen, ob die Messwerte Abtastwerte eines Sinuswellensignals darstellen, umfasst. Das System gemäß der vorliegenden Erfindung ist in erster Linie dadurch gekennzeichnet, dass die Digitalsignalverarbeitungseinheit so ausgelegt ist, dass sie eine Berechnung von Messwerten so durchführt, dass eine Zeit zwischen Rechenstufen lange genug ist, um andere anspruchsvolle Verarbeitungsfunktionen in der Digitalsignalverarbeitungseinheit auszuführen, und dass das System Mittel zum Suchen nach einer Trägerwelle auf der Basis der aus dem empfangenen Signal berechneten Messwerte durch Bestimmen, ob die Messwerte Abtastwerte eines Sinuswellensignals darstellen, umfasst.
  • Die vorliegende Erfindung weist beachtliche Vorteile gegenüber den Lösungen des Standes der Technik auf. Wenn das Verfahren gemäß der Erfindung angewendet wird, ist es möglich, mehrere Messwerte in einer Rechenstufe zu berechnen, wobei die Zeit zwischen den Rechenstufen erheblich verlängert werden kann. Demnach ist die Zeit lange genug, um andere Funktionen in der Digitalsignalverarbeitungseinheit auszuführen. Insbesondere wird der Vorgang des Ausführens von Audioanwendungen und anderen Funktionen, die eine große Verarbeitungskapazität erfordern, ohne wesentliche Beeinträchtigung der Messung von Basisstationssignalen möglich. Die Verbindung mit dem drahtlosen Endgerät wird nicht so leicht beendet, da die Zeit zwischen den Rechenstufen derart gewählt werden kann, dass Messungen des Basisstationssignals oft genug vorgenommen werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die angehängten Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1 die Struktur des Mehrfachrahmens, der im GSM-Mobilstationssystem verwendet wird, vereinfacht darstellt,
  • 2 das drahtlose Endgerät gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in einem vereinfachten Blockdiagramm darstellt, und
  • 3 den Vorgang des Durchführens von Messungen gemäß einem Verfahren einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in einem vereinfachten Zeitdiagramm darstellt.
  • 2 stellt in einem vereinfachten Blockdiagramm ein drahtloses Endgerät 1 dar, das einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung entspricht. Das drahtlose Endgerät 1 umfasst einen Steuerblock 2, der vorteilhafterweise eine Digitalsignalverarbeitungseinheit 3 (DSP) und einen Prozessor 4, wie beispielsweise eine Mikrosteuereinheit (MCU), enthält. Der Steuerblock 2 kann noch einen Speicher 5, einen oder mehr Analog-Digital-Wandler 6 (ADC) und eine Schnittstellenlogik 20 (I/O, Input/Output) enthalten. Der Steuerblock ist zum Beispiel mittels einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (ASIC) oder dergleichen implementiert. Es ist jedoch offensichtlich, dass der Steuerblock auch als getrennte Funktionsblöcke implementiert sein kann. Das drahtlose Endgerät 1 enthält auch Mobilstationsmittel 7, wie beispielsweise einen Sender 8 und einen Empfänger 9. Das drahtlose Endgerät 1 enthält ferner eine Benutzerschnittstelle 10, die vorteilhafterweise eine Anzeige 11, einen Tastenblock 12, ein Mikrofon 13 und eine Hörmuschel 14 umfasst. Es ist offensichtlich, dass die Benutzerschnittstelle anstelle der oder zusätzlich zur Hörmuschel einen Lautsprecher (nicht dargestellt) enthalten kann. Es sind auch drahtlose Endgeräte bekannt, wie beispielsweise der Nokia 9210 Communicator, die zwei Tastenblöcke und zwei Anzeigevorrichtungen enthalten.
  • Der Prozessor 4 wird in einem drahtlosen Endgerät 1 gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform verwendet, um zum Beispiel die Funktion der verschiedenen Blöcke des drahtlosen Endgeräts 1 zu steuern, wie beispielsweise die Benutzerschnittstelle 10, die Mobilstationsmittel 7 und die Digitalsignalverarbeitungseinheit 3.
  • Wenn das drahtlose Endgerät 1 aktiviert wird, führt der Prozessor auf eine an sich bekannte Weise Initialisierungsfunktionen aus, um das drahtlose Endgerät 1 in Betriebsbereitschaft zu versetzen. Auf der Stufe, auf der das drahtlose Endgerät 1 mit dem Prozess des Einloggens in das Mobilkommunikationsnetz beginnt, wird im Empfänger mit dem Empfang der Hochfrequenzsignale begonnen, die über die Antenne 15 empfangen werden sollen. Der Empfänger ist bestrebt, die Signale von mehreren Empfangskanälen zu empfangen, und führt Signalstärkenmessungen für Signale durch, die in verschiedenen Kanälen empfangen werden. Die empfangenen Kanäle werden in einer Größenordnung auf der Basis der Signalstärke festgelegt, und danach wird der Empfänger abgestimmt, um den Funkkanal mit der größten Signalstärke zu empfangen. Anschließend beginnt die Suche nach dem Frequenzsteuerkanal, indem das empfangene Signal geprüft wird, um zu ermitteln, ob ein reines Sinuswellensignal (Frequenz 67,71 kHz) darin erfasst werden kann. Der Vorgang des Durchführens der Prüfung wird in dieser Beschreibung später beschrieben. Wenn der Frequenzsteuerkanal ermittelt ist, werden Versuche unternommen, Informationen zu empfangen, die auf dem Synchronisationskanal gesendet werden, um zum Beispiel den Empfänger mit dem Mehrfachrahmen zu synchronisieren. Wenn der Frequenzteuerkanal jedoch nicht ermittelt wird, wird der Funkkanal mit der nächstgrößten Signalstärke als Empfangskanal ausgewählt, und es beginnt eine Suche nach dem Frequenzsteuerkanal. Die Suche wird solange fortgesetzt, bis solch ein Funkkanal gefunden wurde, in welchem der Frequenzsteuerkanal gesendet wird, oder bis alle Funkkanäle geprüft wurden. In einigen Anwendungen ist es möglich, einen Schwellenwert für die Signalstärke festzulegen, wobei Signalstärken unter dem Schwellenwert nicht berücksichtigt werden. Auf diese Weise ist es möglich, den Aufbau von Verbindungen von zu schlechter Qualität zu vermeiden.
  • Es folgt eine Beschreibung eines Verfahrens gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zum Durchführen von Messungen in Verbindung mit der Suche nach dem Frequenzsteuerkanal. Der Prozessor 4 leitet die Digitalsignalverarbeitungseinheit beim Ausführen der Messfunktionen des Basisstationssignals an. Die Frequenz des Frequenzsynthetisators 16 ist derart festgelegt, dass der Empfänger Signale des Funkkanals, der geprüft wird, zu einem bestimmten Zeitpunkt empfängt. Die Signale, die in eine Zwischenfrequenz oder Basisband umgewandelt werden, werden für den Prozess des Entnehmens von Abtastwerten zum Analog-Digital-Wandler 6 geleitet. Die Digitalsignalverarbeitungseinheit 3 aktiviert vorteilhafterweise den Analog-Digital-Wandler 6, der mit der Entnahme von Abtastwerten aus dem empfangenen Signal beginnt. Außerdem initialisiert die Digitalsignalverarbeitungseinheit den Abtastwertepuffer 19 zum Speicher 5, vorzugsweise zu einem Direktzugriffsspeicher (RAM). Die Länge des Abtastwertepuffers 19 kann in verschiedenen Anwendungen und in verschiedenen Situationen variieren. Die Länge des Abtastwertepuffers 19 bestimmt die Anzahl von Abtastwerten, die gespeichert werden können, bevor eine Berechnung durchgeführt werden muss. Nach dem Beginn der Funktion des Entnehmens von Abtastwerten kann die Digitalsignalverarbeitungseinheit 3 mit dem Ausführen anderer Funktionen beginnen.
  • Der Analog-Digital-Wandler 6 beginnt mit der Entnahme von Abtastwerten. Die Zeit, die mit der Abtastung verbracht wird, hängt von der Abtastgeschwindigkeit des Analog-Digital-Wandlers 6 ab. Nachdem der Abtastwert fertig ist, erzeugt der Analog-Digital-Wandler vorteilhafterweise ein Unterbrechungssignal zu einer Unterbrechungsleitung 17 (INT), das an die Digitalsignalverarbeitungseinheit 3 gesendet wird. In der Digitalsignalverarbeitungseinheit ist der nächste Schritt das Ausführen des entsprechenden Unterbrechungsdienstprogramms, wobei der Zustand des unterbrochenen Prozesses zunächst auf eine an sich bekannte Weise gespeichert wird. Im Unterbrechungsdienstprogramm wird ein Zahlenwert aus dem Datenbus 18 des Analog-Digital-Wandlers ausgelesen, welcher Wert den Wert des empfangenen Signals zum Zeitpunkt der Abtastung beschreibt. Dieser Wert wird im Abtastwertepuffer 19 gespeichert, worauf in der Digitalsignalverarbeitungseinheit geprüft wird, ob bereits eine vorbestimmte Anzahl von Abtastwerten gespeichert wurde. Wenn die vorbestimmte Anzahl von Abtastwerten noch nicht gespeichert wurde, werden Informationen gesetzt, um die Stelle anzuzeigen, wo der nächste Abtastwert zu speichern ist. Dies kann zum Beispiel derart erfolgen, dass die Digitalsignalverarbeitungseinheit in ihrem internen Register oder Speicher 5 einen Indikator enthält, der die Adresse der Seicherstelle dieses Abtastwerts anzeigt. Demnach wird der Wert dieses Indikators derart erhöht, dass er die nächste freie Speicherstelle für den Abtastwert anzeigt, was an sich bekannt ist. Am Ende des Unterbrechungsdienstes wird der Zustand des unterbrochenen Prozesses wiederhergestellt, und der unterbrochene Prozess wird fortgesetzt.
  • Das zuvor erwähnte Speichern der Abtastwerte im Abtastwertepuffer kann auch derart implementiert werden, dass der Analog-Digital-Wandler 6 Abtastwerte in einem Kurzzeitpuffer oder direkt im Abtastwertepuffer speichert. In dieser Ausführungsform ist es nicht notwendig, dass die Digitalsignalverarbeitungseinheit 3 mit dem Ausführen des Unterbrechungsdienstprogramms beginnt, nachdem jeder Abtastwert fertig ist, sondern dies kann entweder auf der Stufe, auf welcher der Kurzzeitpuffer voll ist, oder, wenn eine vorbestimmte Anzahl von Abtastwerten im Abtastwertepuffer gespeichert wurde, geschehen. Wenn zum Beispiel der Kurzzeit-Abtastwertepuffer verwendet wird, überträgt die Digitalsignalverarbeitungseinheit 3 die Abtastwerte an den eigentlichen Abtastwertepuffer.
  • In der Praxis sind die Abtastwerte vorteilhafterweise komplexe Abtastwerte, d. h. Abtastwerte werden gleichzeitig aus zwei verschiedenen Signalen entnommen (I/Q, Inphase/Quadraturphase). Auf dese Weise wird sowohl de I-Komponente als auch die Q-Komponente (i, q) aus den Abtastwerten gespeichert.
  • Auf der Stufe, auf der eine vorbestimmte Anzahl von Abtastwerten gespeichert wurde, beginnt das System mit dem Ausführen der Rechenstufe. Diese Rechenstufe, die in 3 mit dem Bezugszeichen 301 dargestellt ist, kann in demselben Unterbrechungsdienstprogramm oder derart implementiert sein, dass ein Flag im Unterbrechungsdienstprogramm gesetzt ist. Das Flag wird im Betriebssystemprogramm der Digitalsignalverarbeitungseinheit oder in einem entsprechenden Programm geprüft, wobei mit der Rechenstufe auf der Basis des Setzens dieses Flags begonnen wird. Auf der Rechenstufe werden zwei oder mehr Messwerte berechnet. Demnach ruft die Digitalsignalverarbeitungseinheit 3 auf der Basis des ersten Abtastwerts des Abtastwertepuffers vorteilhafterweise einen ersten Abtastwert aus dem Abtastwertepuffer 19 ab, berechnet einen ersten Messwert auf der Basis desselben und speichert ihn im Speicher 5. Danach ruft die Digitalsignalverarbeitungseinheit 3 vorteilhafterweise einen zweiten Wert aus dem Abtastwertepuffer 19 ab, berechnet einen zweiten Messwert und speichert ihn im Speicher 5. Die zuvor beschriebene Operation wird für die nächsten Abtastwerte fortgesetzt, bis ein Messwert für alle gespeicherten Abtastwerte berechnet wurde. Danach analysiert die Digitalsignalverarbeitungseinheit 3 die berechneten Messwerte und bestimmt, ob die Basisstation eine reine Sinuswelle auf einem vorbestimmten Kanal gesendet hat oder nicht. Wenn solch eine reine Sinuswelle erfasst wurde, beginnt das drahtlose Endgerät vorteilhafterweise mit dem Empfang 303 des Rahmens des Synchronisationskanals, der auf diesem Funkanal gesendet werden soll. Wen keine Sinuswelle erfasst wurde, werden die zuvor erwähnten Messfunktionen erneut gestartet, und der abzuhörende Kanal wird nötigenfalls gewechselt. Die Zeit, die für die Digitalsignalverarbeitungseinheit 3 zum Durchführen anderer Prozesse verfügbar ist, ist in 3 mit Pfeilen 302 veranschaulicht.
  • Die Art und Weise, in welcher das Vorhandensein des Frequenzsteuerkanals auf der Basis der Messwerte bestimmt werden kann, hängt von der betreffenden Anwendung und von der Art und Weise ab, in welcher der Messwert berechnet wird. Es ist zum Beispiel möglich, die Änderung der Messwerte zu prüfen und bestimmte Arten von Änderungspunkten zu suchen, wie beispielsweise Maximalpunkte, Nullpunkte oder dergleichen.
  • Nachdem erfasst wurde, dass das betreffende Signal das Signal des Frequenzsteuerkanals (Trägerwelle) ist, ist es auf der Basis der Zeit dieses Signals möglich, die Stufe zu bestimmen, auf welcher der Synchronisationsburst gesendet wird. Wenn das Verfahren gemäß der Erfindung angewendet wird, wird auch berücksichtigt, wenn die korrekte Taktung bestimmt wird, dass die Berechnung der Abtastwerte nicht unmittelbar nach der Abtastung, sondern auf einer späteren Stufe durchgeführt wird. Auf der Basis der bestimmten Taktungsinformation ist es möglich, den Empfänger so einzustellen, dass er den Synchronisationsburst, der auf dem Synchronisationskanal gesendet wird, zu einem geeigneten Zeitpunkt empfängt. Wenn der Empfang des Synchronisationskanals erfolgreich ist, ist es auf der Basis der auf dem Synchronisationskanal gesendeten Information zum Beispiel möglich, zu bestimmen, an welchem Punkt im Mehrfachrahmen die Übertragung im Gang ist. Danach wird das drahtlose Endgerät 1 mit dem Basisstationssignal synchronisiert.
  • Im drahtlosen Endgerät 1 ist es auch möglich, Messungen der Basisstationssignale der benachbarten Zellen vorzunehmen und auf eine entsprechende Weise nach einer reinen Sinuswelle zu suchen. Diese Messungen werden normalerweise weniger häufig vorgenommen als die Signalmessungen der versorgenden Basisstation, wobei das zuvor dargestellte Puffern der Abtastwerte nicht unbedingt durchgeführt werden muss. Die Erfindung kann jedoch nötigenfalls auch bei diesen Messungen angewendet werden.
  • Nach der zuvor beschriebenen Speicherstufe des Abtastwerts kann die Digitalsignalverarbeitungseinheit 3 demnach mit dem Ausführen anderer Signalverarbeitungsfunktionen beginnen. Somit ist es möglich, zum Beispiel Spracherkennungsfunktionen zu starten, wobei der Benutzer zum Beispiel sein Benutzerprofil im drahtlosen Endgerät ändern, z. B. ein Diktat aufzeichnen oder sich eine gespeicherte Aufzeichnung anhören kann. Solch eine Funktion kann länger dauern als das Intervall zwischen Abtastungen, wobei die Funktion für die Dauer des Speicherns der Abtastwerte unterbrochen wird. Dies ist jedoch nicht unpraktisch, da die Zeit, die zum Speichern verwendet wird, infolge der Tatsache, dass die eigentliche Berechnung nicht nach dem Speichern jedes Abtastwerts durchgeführt wird, verhältnismäßig kurz ist. Die Signalverarbeitungsfunktionen, die zwischen Abtastungen ausgeführt werden, können weniger lang dauern als die Intervalle zwischen den Rechenstufen. Dies behindert den Vorgang des Ausführens der Signalverarbeitungsfunktionen nicht wesentlich, da sie nach der Rechenstufe fortgesetzt werden können. Bei Lösungen des Standes der Technik bedeuten die häufig auftretenden Rechenstufen jedoch, dass die Signalverarbeitungsfunktionen häufig unterbrochen werden sollten, wobei die meiste Zeit zwischen den Rechenstufen mit dem Speichern und Zurücksenden von Information verbracht werden würde. Demnach würde die Zeit, die für die eigentlichen Signalverarbeitungsfunktionen übrig bleiben würde, nicht ausreichen, um zu gewährleisten, dass die Funktionen in Echtzeit stattfinden. Da außerdem die Digitalsignalverarbeitungseinheit kein Betriebssystem hat und daher keine Prozesse und keine automatische Zeitplanung derselben auf der Basis von Prioritäten usw. darin vorhanden ist, sollte die Spracherkennungsberechnung in sehr kurze Rechenperioden im Programmcode der Digitalsignalverarbeitungseinheit aufgeteilt werden.
  • Andere Funktionen, welche einen Echtzeitbetrieb erfordern, sind im drahtlosen Endgerät 1 gemäß der Erfindung ebenfalls möglich. Beispiele für diese Funktionen, die in diesem Zusammenhang erwähnt werden können, umfassen MIDI-Player-Funktionen und MP3-Player-Funktionen. Auf diese Weise wird das Anhören von Musik, die im MP3-Format gespeichert ist, für die Dauer der Messfunktionen nicht für solch eine lange Periode unterbrochen, dass es das Anhören behindern würde.
  • Es ist auch möglich, eine vorbestimmte Anzahl von gespeicherten Abtastwerten (i, q) vor dem Berechnen des Messwerts zu verknüpfen, wobei die verknüpften Abtastwerte zum Berechnen des Messwerts verwendet werden. Die Verknüpfung kann zum Beispiel durch Berechnen eines Mittelwerts der vorbestimmten Anzahl von gespeicherten Abtastwerten, durch Summieren der vorbestimmten Anzahl von Abtastwerten usw. erfolgen.
  • Die Erfindung kann zum Beispiel im GSM-System angewendet werden, wobei die Erfindung jedoch nicht nur auf dieses System beschränkt ist. Die Erfindung kann auch in anderen Systemen angewendet werden, insbesondere in Systemen, die verhältnismäßig kurze Prozesse wiederholen und in welchen es notwendig ist, auf die Beendigung eines anderen Prozesses, wie beispielsweise Abtastung, zu warten und in welchen die Wartezeit zum Durchführen anderer Prozesse zu kurz ist.
  • Die vorliegende Erfindung kann in hohem Maße in der Anwendungssoftware der Digitalsignalverarbeitungseinheit 3 vorteilhaft implementiert werden.
  • Es ist offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung nicht nur auf die zuvor dargestellten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern innerhalb des Rahmens der angehängten Ansprüche modifiziert werden kann.

Claims (14)

  1. Verfahren zum Durchführen von Messungen in einem drahtlosen Endgerät (1), umfassend Empfangen von Hochfrequenzsignalen durch einen Empfänger (9), Entnehmen von Abtastwerten (i, q) aus den empfangenen Signalen und Durchführen von Messungen auf der Basis der Abtastwerte (i, q) in einer Digitalsignalverarbeitungseinheit (3), wobei in dem Verfahren die Abtastwerte, die aus dem empfangenen Signal entnommen werden, gespeichert werden und Messwerte für die gespeicherten Abtastwerte (i, q) berechnet werden, nachdem ein Satz von Abtastwerten (i, q) gespeichert wurde, dadurch gekennzeichnet, dass eine Berechnung (301) von Messwerten so durchgeführt wird, dass eine Zeit zwischen Rechenstufen lange genug ist, um andere anspruchsvolle Verarbeitungsfunktionen in der Digitalsignalverarbeitungseinheit (3) auszuführen, und dass die berechneten Messwerte verwendet werden, um eine Trägerwelle aus dem empfangenen Signal zu suchen, indem bestimmt wird, ob die Messwerte Abtastwerte eines Sinuswellensignals darstellen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Speichern von Abtastwerten und die Berechnung des Messwerts in Intervallen wiederholt wird, wobei zwei oder mehr Abtastwerte zwischen jeder aufeinander folgenden Berechnung des Messwerts entnommen und gespeichert werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl von Abtastwerten (i, q) in dem Satz von Abtastwerten ausgewählt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine vorbestimmte Anzahl von gespeicherten Abtastwerten (i, q) vor dem Berechnen des Messwerts verknüpft wird, wobei die verknüpften Abtastwerte zum Berechnen des Messwerts verwendet werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (3) zum Durchführen von Messungen zusätzlich zur Abtastung und Speicherung eine oder mehr andere Anwendungen zwischen verschiedenen Berechnungen (301) der Messwerte ausführen.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das empfangene Signal ein Signal ist, das von einer Basisstation eines Mobilkommunikationsnetzes gesendet wird, in dem Frequenzkorrekturbursts auf einem Frequenzsteuerkanal gesendet werden, und dass die zu suchende Trägerwelle ein Sinuswellensignal ist, das bei der Übertragung des Frequenskorrekturbursts verwendet wird.
  7. Drahtloses Endgerät (1), umfassend einen Empfänger (9) zum Empfangen von Hochfrequenzsignalen, Mittel (6) zum Entnehmen von Abtastwerten (i, q) aus den empfangenen Signalen, Mittel (3) zum Durchführen von Messungen auf der Basis der Abtastwerte (i, q) und Mittel (5, 19) zum Speichern von Abtastwerten (i, q), die aus dem empfangenen Signal entnommen werden, und eine Digitalsignalverarbeitungseinheit (3) zum Beginnen mit der Berechnung von Messwerten, nachdem ein Satz von Abtastwerten (i, q) gespeichert wurde, dadurch gekennzeichnet, dass die Digitalsignalverarbeitungseinheit (3) so ausgelegt ist, dass sie eine Berechnung von Messwerten so durchführt, dass eine Zeit zwischen Rechenstufen lange genug ist, um andere anspruchsvolle Verarbeitungsfunktionen in der Digitalsignalverarbeitungseinheit (3) auszuführen, und dass das drahtlose Endgerät (1) Mittel (3) zum Suchen nach einer Trägerwelle auf der Basis der aus dem empfangenen Signal berechneten Messwerte durch Bestimmen, ob die Messwerte Abtastwerte eines Sinuswellensignals darstellen, umfasst.
  8. Drahtloses Endgerät (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es Mittel (3, 16) zum Wiederholen des Speicherns von Abtastwerten und der Berechnung der Messwerte in Intervallen umfasst, wobei zwei oder mehr Abtastwerte so festgelegt sind, dass sie zwischen jeder aufeinander folgenden Berechnung des Messwerts entnommen und gespeichert werden.
  9. Drahtloses Endgerät (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass es Mittel (3, 4) zum Auswählen der Anzahl von Abtastwerten (i, q) in dem Satz von Abtastwerten umfasst.
  10. Drahtloses Endgerät (1) nach einem der Ansprüche 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass es Mittel (3, 5) zum Verknüpfen einer vorbestimmten Anzahl von gespeicherten Abtastwerten (i, q) vor dem Berechnen des Messwerts und Mittel (3) zum Verwenden der verknüpften Abtastwerte in der Berechnung des Messwerts umfasst.
  11. Drahtloses Endgerät (1) nach einem der Ansprüche 7, 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (3) zum Durchführen von Messungen so ausgelegt sind, dass sie zusätzlich zur Abtastung und Speicherung eine oder mehr andere Anwendungen zwischen verschiedenen Berechnungen (301) der Messwerte ausführen.
  12. Drahtloses Endgerät (1) nach Anspruch 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das empfangene Signal das empfangene Signal ein Signal ist, das von einer Basisstation eines Mobilkommunikationsnetzes gesendet wird, in dem Frequenzkorrekturbursts auf einem Frequenzsteuerkanal gesendet werden, und dass die zu suchende Trägerwelle ein Sinuswellensignal ist, das bei der Übertragung des Frequenskorrekturbursts verwendet wird.
  13. System, umfassend ein drahtloses Endgerät (1), umfassend einen Empfänger (9) zum Empfangen von Hochfrequenzsignalen, Mittel (6) zum Entnehmen von Abtastwerten (i, q) aus den empfangenen Signalen, Mittel (3) zum Durchführen von Messungen auf der Basis der Abtastwerte (i, q) und Mittel (5, 19) zum Speichern von Abtastwerten (i, q), die aus dem empfangenen Signal entnommen werden, und eine Digitalsignalverarbeitungseinheit (3) zum Beginnen mit der Berechnung von Messwerten, nachdem ein Satz von Abtastwerten (i, q) gespeichert wurde, dadurch gekennzeichnet, dass die Digitalsignalverarbeitungseinheit (3) so ausgelegt ist, dass sie eine Berechnung von Messwerten so durchführt, dass eine Zeit zwischen Rechenstufen lange genug ist, um andere anspruchsvolle Verarbeitungsfunktionen in der Digitalsignalverarbeitungseinheit (3) auszuführen, und dass das System Mittel (3) zum Suchen nach einer Trägerwelle auf der Basis der aus dem empfangenen Signal berechneten Messwerte durch Bestimmen, ob die Messwerte Abtastwerte eines Sinuswellensignals darstellen, umfasst.
  14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zur Abtastung und Speicherung eine oder mehr andere Anwendungen so ausgelegt sind, dass sie zwischen den Berechnungen (301) der Messwerte ausgeführt werden.
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