DE60225070T2

DE60225070T2 - Druckgaspatrone für befestigungsvorrichtung mit integriertem dichtungsanschluss

Info

Publication number: DE60225070T2
Application number: DE60225070T
Authority: DE
Inventors: Emmanuel Vallon; Bruno Toulouse; Patrick Herelier
Original assignee: Societe de Prospection et dInventions Techniques SPIT SAS
Current assignee: Societe de Prospection et dInventions Techniques SPIT SAS
Priority date: 2001-12-18
Filing date: 2002-12-11
Publication date: 2009-02-12
Anticipated expiration: 2022-12-12
Also published as: ES2300507T3; FR2833685B1; AU2002366748A1; FR2833685A1; EP1467842B1; DE60225070D1; EP1467842A1; WO2003053637A1

Description

Die Erfindung betrifft die Verbindungsmittel zwischen einerseits einem Ausstoß-Endstück einer Ventilklappe einer Druckgaspatrone, die dazu bestimmt ist, ein Druckgas-Befestigungsgerät mit Druckgas zu speisen, und andererseits einem Zufuhr-Einsteckendstück einer Druckggaszufuhrvorrichtung in das Gerät, wobei die Verbindungsmittel Dichtmittel aufweisen, die dazu bestimmt sind, die Dichtheit zwischen den zwei Endstücken zu gewährleisten.
Unter einem Befestigungsgerät ist ein Gerät für den Antrieb von Befestigungselementen vom Typ Nagel zu verstehen.
FR 2 771 796 offenbart solche Verbindungsmittel.
US 5 425 478 , die als den nächstliegenden Stand der Technik reflektierend angesehen wird, offenbart eine Patrone, wie sie im Anspruch 1 offenbart wird.
Genauer gesagt, werden bei diesen Verbindungsmitteln im Betrieb die Enden von zwei Einsteckendstücken in einer Verbindungsebene aneinandergefügt, wobei eine Dichtungsmuffe sich zu beiden Seiten dieser Verbindungsebene erstreckt und die Enden der zwei Einsteckendstücke umgibt, mit in der Muffe einer inneren Kehle für den Rückhalt von Leckgas, die sich zwischen Abschnitten einer zylindrischen Dichtfläche erstreckt. Diese Dichtflächenabschnitte reichen ggf. nicht aus. Außerdem kann die Aneinanderfügung der Patrone und des Elektroeinlassventils über die Enden ihrer Endstücke der Ursprung einer gewissen Abnutzung des Elektroventils sein.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die Nachteile des Stands der Technik zu beseitigen.
Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Einheit aus einer Druckgaspatrone und einem Einsteckendstück einer Gaszufuhrvorrichtung eines Druckgas-Befestigungsgeräts, wobei die Patrone eine Ventilklappe mit einem Ausstoß-Aufnahmeendstück aufweist, das translationsbeweglich zwischen einer Ruhestellung und einer Gasausstoßstellung montiert ist und das Einsteckendstück der Gaszufuhrvorrichtung der Geräts aufnimmt, um die Ventilklappe in die Ausstoßstellung zurückdrücken zu können und um so eine integrierte Dichtverbindung zwischen den zwei Endstücken zu bilden.
Durch die Erfindung kann die Dichtheit also nicht nur durch einen zylindrischen Flächenabschnitt, sondern ebenfalls, wenn im Betrieb das Einsteckendstück in Anschlag gegen das Aufnahmeendstück der Ausstoß-Ventilklappe kommt, durch einen ringförmigen Dichtflächenabschnitt, der sich im Wesentlichen lotrecht zur Achse des zylindrischen Dichtflächenabschnitts erstreckt, gewährleistet werden.
Die Dichtheit durch eine solche in die Patrone integrierte Verbindung kann praktisch perfekt sein.
Vorteilhafterweise, aber nur vorteilhafterweise, weist die innere Aufnahmewand des Aufnahmeendstücks der Patrone eine ringförmige Dichtlippe auf.
Die Erfindung wird besser verstanden anhand der nachfolgenden Beschreibung der Patrone unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung. Es zeigen:
1 eine auseinander gezogene Schnittansicht einer Druckgaspatrone und eines Gaseinlass-Elektroventils eines Druckgas-Befestigungsgeräts;
2 eine Schnittansicht der Patrone und des Elektroventils, mit ihren Endstücken ineinandergesetzt;
3 eine Ansicht analog zu 2, aber im Zustand der Gasübertragung von der Patrone in das Gerät, und
4 eine Gesamtansicht des auf die Patrone montierten Elektroventils.
Unter Bezug auf 4 wird eine Druckgaspatrone 1 auf das Gaseinlass-Elektroventil 2 eines Antriebsgeräts für Befestigungselemente von der Art Nagel mittels eines Dichtungsschafts 3 montiert.
Das Einlass-Elektroventil 2 weist ein Einlass-Einsteckendstück 4 auf, das sich axial – entlang der Achse 8 – aus dem Boden 5 einer Schale 6 vorstehend erstreckt, die von einer ringförmigen Aufnahmeschürze 7 eines Ausstoßfußes 14 der Patrone 1 geformt wird. Das Ende 9 des Einlass-Endstücks 4 des Elektroventils ist bezüglich des ringförmigen Rands 10 der Schürze 7 rückversetzt. Die Druckgaspatrone 1 weist eine zylindrische Hülle 11 auf, die in einem dicken Wulst 12 endet, der eine Schale 13 bildet, in deren Mitte der Ausstoßfuß 14 vorsteht, jedoch rückversetzt bezüglich des ringförmigen Rands 15 des Wulsts 12.
Ein Ausstoß-Endstück 16 ist in den Ausstoßfuß 14 gegen die Wirkung einer Rückholfeder 17 gleitend montiert. Das Endstück 16 weist einen äußeren rohrförmigen Teil 18 auf, der aus dem Ausstoßfuß 14 und der Schale 13 vorsteht, verlängert durch einen massiven inneren Teil 19, der als Ventilklappe dient. Die Ventilklappe 19 ist gleitend in einem Zylinder 20 montiert. Die Rückholfeder 17 ist im Inneren des Zylinders 20 um den Ventilklappenteil 19 des Ausstoß-Endstücks 16 in Auflage gegen eine ringförmige Randleiste 21 der Ventilklappe 19 montiert, mit einem Durchmesser im Wesentlichen gleich demjenigen eines verbreiterten Abschnitts 20' des Zylinders 20, aber sehr geringfügig kleiner, für den Austritt des Druckgases zwischen dem Zylinder 20 und dieser Randleiste 21. In der Ruhestellung ist die Randleiste 21 der Ventilklappe 19 in Auflage auf einer Ringdichtung 22, die in einer Ringschulter des Abschnitts 20' des Zylinders 20 eingesetzt ist.
Der rohrförmige äußere Teil 18 des Ausstoß-Endstücks 16 weist eine hier gestufte Bohrung 23 mit einer inneren Ringschulter 24 auf, um ein Aufnahmeendstück zur Aufnahme des Einlass-Einsteckendstücks 4 des Elektroventils 2 zu bilden. Die axiale Länge der Aufnahmebohrung 23, zwischen der inneren Schulter 24 und dem Ende 25 des Endstücks 18, ist im Wesentlichen gleich der axialen Länge des Einlass-Einsteckendstücks 4 des Elektroventils 2. Der Außendurchmesser des Einlass-Einsteckendstücks 4 ist im Wesentlichen gleich dem, tatsächlich sehr geringfügig größer als der Innendurchmesser des Bohrungsteils 23 mit größerem Durchmesser.
Die Wand 26 der Bohrung 23 des Ausstoß-Aufnahmeendstücks 18 und die Außenwand 27 des Einlass-Einsteckendstücks 4, die im Betrieb miteinander in Kontakt sind, bilden zylindrische Dichtflächen.
Genauer gesagt, und nach wie vor im Betrieb, kommt das Ende 9 des Endstücks 4 in Anschlag gegen die ringförmige Querschulter 24, die lotrecht zur Achse 8 der zylindrischen Dichtflächen 26, 27 angeordnet ist und auch eine Dichtfläche bildet. Das Aufnahmeendstück 18 der Patrone bildet also eine integrierte Dichtungsverbindung zwischen den zwei Endstücken innerhalb der Einheit aus Gaspatrone und Einlass-Einsteckendstück 4.
Immer noch in Betrieb wird aufgrund üblicher nicht dargestellter Mittel und bei ineinandergeschobenem Einlass-Einsteckendstück 4 und Ausstoß-Endstück 18 das Ausstoß-Aufnahmeendstück 16 durch das Einlass- Einsteckendstück 4 gegen die Wirkung der Rückholfeder 17 in eine Gasausstoßstellung zurückgedrückt, um die Randleiste der ringförmigen Ventilklappe 21 der Dichtung 22 freizugeben und das Druckgas aus der Patrone 1 in das Elektroventil 2 des Befestigungsgeräts austreten zu lassen.
Um die Dichtheit zwischen den zwei Einlass- 4 und Ausstoß-Endstücken 16 zu perfektionieren, kann die Wand 26 der Bohrung 23 des Aufnahmeendstückabschnitts 18 eine ringförmige Dichtlippe 29 aufweisen; die Verengung der Bohrung 23 in Höhe dieser Lippe erhöht den Kontakt zwischen den zwei Endstücken.

Claims

Einheit aus einer Druckgaspatrone (1) und einem Einsteckendstück (4) einer Gaszufuhrvorrichtung eines Druckgas-Befestigungsgeräts (2), wobei die Patrone (1) eine Ventilklappe (16, 21) mit einem Ausstoß-Aufnahmeendstück (18) aufweist, das translationsbeweglich zwischen einer Ruhestellung und einer Gasausstoßstellung montiert ist und das Einsteckendstück (4) der Gaszufuhrvorrichtung (2) der Geräts aufnimmt, um die Ventilklappe (16) in die Ausstoßstellung zurückdrücken zu können und um so eine integrierte Dichtverbindung (24, 26, 27) zwischen den zwei Endstücken zu bilden.
Einheit nach Anspruch 1, bei der die innere Aufnahmewand (26) des Aufnahmeendstücks (18) der Patrone eine ringförmige Dichtlippe (29) aufweist.