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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Drehwinkeldetektor zum Erfassen
der Drehstellung eines Rotors.
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Normalerweise
gab es einen Drehwinkeldetektor zum Erfassen der Drehstellung eines
Rotors gemäß 4. 4 ist
eine perspektivische Darstellung, die den Aufbau des Drehwinkeldetektors
zeigt. In 4 bezeichnet 1 einen
Rotor, 2 bezeichnet einen Permanentmagnet, 3 bezeichnet
einen Stator und 4 bezeichnet einen Magnetsensor. Der Permanentmagnet 2 ist
am Rotor 1 befestigt und der Magnetsensor 4 ist
am Stator 3 in einem Umfangsabschnitt desselben vorgesehen
so dass er dem Permanentmagnet 2 durch einen Spalt gegenüber liegt. Der
Permanentmagnet 2 wird in einer Richtung senkrecht zu einer
axialen Richtung magnetisiert wie es in einem Pfeil gezeigt ist,
indem ein linearmagnetischer anisotroper Magnet verwendet wird.
Der Magnetsensor 4 ist in einer solchen Weise vorgesehen,
dass jede Differenz des mechanischen Phasenwinkels auf 90° eingestellt
ist. Infolgedessen ist es möglich,
bei jeder Drehung des Rotors 1 eine Sinusschwingung und
eine Cosinusschwingung zu erhalten. In dem Fall, wo die Differenzsignale
der Sinusschwingung und der Cosinusschwingung benötigt werden,
sind vier Magnetsensoren 41, 42, 43 und 44 um
den Permanentmagnet 2 herum vorgesehen, um eine Erfassung
durchzuführen.
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Mit
Bezug auf das Detektionsverfahren des Magnetsensors wird eine Beschreibung
zu einem Beispiel gegeben, in dem eine Hall-Einheit verwendet wird. 5 ist
eine erläuternde
Darstellung, die das Detektionsprinzip der magnetischen zeigt. Der Hall-Sensor
wird durch einen Verbindungshalbleiter wie GaAs, InSb oder InAs
gebildet, und die Ausgangsanschlüsse 5a und 5b sowie
Eingangsstromanschlüsse 6a und 6b sind
an einem magnetischen Fühlabschnitt
befestigt, der eine Dicke d aufweist. Es wird veranlasst, dass ein
Eingangsstrom Ic zu den Stromeingangsanschlüssen 6a und 6b fließt, so dass zwischen
den Ausgangsanschlüssen 5a und 5b ein Potenzialunterschied
VH entsprechend einer Änderung des Magnetflusses B
in Magnetsensoren verändert
wird. In dem in 4 gezeigten Aufbau sind vier Magnetsensoren
vorgesehen. Deshalb wird eine in
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6 gezeigte
Schaltverbindung erhalten. 6 ist ein
typisches Diagramm, das die Schaltverbindung im Aufbau von 4 zeigt.
In 6 bezeichnet 5 einen Magnetsensoranschluss, 6 bezeichnet
einen Eingangsstromanschluss und 10 bezeichnet einen Rotationsdetektor.
Für jeden
Magnetsensor werden vier Schaltverbindungen benötigt und insgesamt werden 16
Signalleitungen angeschlossen. Ein Drehwinkel kann durch Berechnung
eines Signals erfasst werden, das von dem Magnetsensor mittels eines
Winkelrechners, der nicht dargestellt ist, gesendet wird. Mit Bezug
auf ein Berechnungsverfahren kann ein Drehwinkel θ berechnet
werden als θ =
arctan(Va/Vb), wobei zum Beispiel ein Differenzspannungsausgang
zweier Ausgänge
mit einer diagonalen Beziehung in den vier Magnetsensorausgängen durch
Va und ein Differenzspannungsausgang von anderen Magnetsensoren
durch Vb dargestellt wird.
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Im
Stand der Technik sind jedoch 16 Signalleitungen für eine Rotationsdetektoreinheit
erforderlich. In dem Fall, wo eine Vielzahl von Drehwinkeldetektoren
wie Gelenkroboter gleichzeitig verwendet wird oder die kleinformatig
sind, wird bei der Bewegung Reibung verursacht, so dass es ein Problem darin
gibt, dass die Arbeitsleistung reduziert wird.
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US-A-6 175 296 betrifft
eine Vielzahl von Elementen mit magnetoresistivem Effekt, die paarweise auf
einem Trägermaterial
angeordnet sind, um Magnetfelder zu fühlen. Außerdem werden die Ausgangssignale
von zwei Elementen mit magnetoresistivem Effekt einem Operationsverstärker zur
Verfügung
gestellt.
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Die
US-A-4 283 644 entsprechende
DE-A-2900547 betrifft
einen Steuersignalgenerator für
ein Rechnergerät
eines bürstenlosen
Elektronikmotors, der eine Vielzahl von Windungen enthält. Um Positionssignale
des Motors zu erhalten, werden zwei Hall-Effekt-Generatoren relativ zueinander elektrisch
und magnetisch um 90° verschoben.
Die Ausgangssignale von den Hall-Generatoren werden einem Kombinationsschaltkreis
zugeführt,
um digitale Antriebssignale für
den Motor zu erzeugen.
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Deshalb
ist eine Aufgabe der Erfindung die Bereitstellung eines kleinformatigen
Drehwinkeldetektors, der eine hohe Produktivität besitzen kann, indem die
Schaltverbindung eines Eingangsstromanschlusses konstruiert und
ein Operationsverstärker
angebracht wird, sowie einer Vorrichtung desselben.
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Um
die Aufgabe zu erfüllen,
stellt die Erfindung einen wie in den Ansprüchen definierten Drehwinkeldetektor
bereit.
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Wie
es oben beschrieben ist, wird erfindungsgemäß der Eingangsstrompfad des
Magnetsensors in Reihe geschaltet und außerdem das Ausgangssignal differentiell
verstärkt
und zusammengesetzt. Folglich kann ein Vorteil gewonnen werden, dass
die Anzahl der Schaltverbindungen des Drehwinkeldetektors erheblich
verringert werden kann und es gleichzeitig möglich ist, einen Drehwinkeldetektor
zu erhalten, der in der Lage ist, eine hochwirksame Herstellbarkeit
auch in dem Fall zu besitzen, wo eine Vielzahl von Drehwinkeldetektoren
verwendet wird oder die kleinformatig sind.
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1 ist
ein Schaltschema, das einen Magnetsensor nach einer ersten Ausführung der
Erfindung zeigt. 2 ist ein Schaltschema, das einen Magnetsensor
nach einer zweiten Ausführung
der Erfindung zeigt. 3 ist ein Schaltschema, das
einen Magnetsensor nach einer dritten Ausführung der Erfindung zeigt. 4 ist
eine perspektivische Darstellung, die einen Drehwinkeldetektor zeigt. 5 ist
eine perspektivische Darstellung, die das Detektionsprinzip des
Magnetsensors zeigt. 6 ist ein Schaltschema, das
einen herkömmlichen
Magnetsensor zeigt.
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Nachstehend
werden Ausführungen
der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben.
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(Erste Ausführung)
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1 ist
ein Schaltschema, das einen Magnetsensor nach einer ersten Ausführung der
Erfindung zeigt. Der gesamte Aufbau entsprechend der Ausführung ist
der gleiche wie der in 1. In 1 bezeichnen 41, 42, 43 und 44 einen
Magnetsensor, 51, 52, 53 und 54 bezeichnen
ein Magnetfeld-Detektionsanschluss des Magnetsensors, 61, 62, 63 und 64 bezeichnen
einen Eingangsstromanschluss des Magnetsensors, 601 und 602 bezeichnen
einen Eingangsstrompfad und 10 bezeichnet einen Drehwinkeldetektor.
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In
jedem Magnetsensor wird ein Hall-Element verwendet. Wenn zwischen
den Anschlüssen
iH und iL jedes
Hall-Elements das Fließen
eines Eingangsstroms bewirkt wird, wird zwischen den Anschlüssen VH und VL entsprechend
der Intensität
eines äußeren Magnetfeldes
eine Spannung erzeugt. Folglich werden jeweils der iL-Anschluss
des Eingangsstromanschlusses 61 des Magnetsensors 41 und
der iH-Anschluss des Eingangsstromanschlusses 62 des
Magnetsensors 42, der iL-Anschluss
des Eingangsstromanschlusses 62 und der iH-Anschluss des
Eingangsstromanschlusses 63 sowie der iL-Anschluss des Eingangsstromanschlusses 63 und
der iH-Anschluss des Eingangsstromanschlusses 64 verbunden.
Der iH-Anschluss des Eingangsstromanschlusses 61 wird
mit dem Eingangsstrompfad 601 verbunden, und der iL-Anschluss des Eingangsstromanschlusses 64 wird
mit dem Eingangsstrompfad 602 verbunden. Eine Vielzahl
von Hall-Elementen besitzt in Reihe geschaltete Eingangsstromanschlüsse.
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Somit
beträgt
die für
den Drehwinkeldetektor 10 benötigte Gesamtzahl von Schaltverbindungen zehn,
das heißt,
die Anzahl der Eingangsstromanschlüsse ist zwei und die Anzahl
der Anschlüsse VH und VL jedes Magnetsensors
ist acht, was viel kleiner als sechzehn im Stand der Technik ist.
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(Zweite Ausführung)
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2 ist
ein Schaltschema, das einen Magnetsensor nach einer zweiten Ausführung der
Erfindung zeigt. In 2 bezeichnen 601 und 602 einen Eingangsstrompfad; 71, 72, 73, 74, 75 und 76 bezeichnen
eine Signal-Differenzverstärkungseinrichtung
(nachstehend als Operationsverstärker
bezeichnet); 8 bezeichnet eine Erdungsleitung; 91 und 92 bezeichnen
einen Endausgang des Operationsverstärkers und 10 bezeichnet
einen Drehwinkeldetektor. In der gleichen Weise wie in der ersten
Ausführung
ist ein iH-Anschluss des Eingangsstromanschlusses 61 mit
dem Eingangsstrompfad 601 und ein iL-Anschluss des Eingangsstromanschlusses 64 mit
dem Eingangsstrompfad 602 verbunden.
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Es
wird jetzt eine Beschreibung für
eine Betriebsweise gegeben, bei der sechs Operationsverstärker vorgesehen
sind. Die Operationsverstärker 71, 72, 73, 74, 75 und 76 sind
auf dem gleichen Träger
wie die Magnetsensoren 41, 42, 43 und 44 vorgesehen
und die Signale der Ausgangsanschlüsse VH und
VL jedes Magnetsensors werden differentiell
verstärkt,
indem die Operationsverstärker 71, 72, 73 und 74 verwendet
werden.
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In
dem Fall, wo ein Winkel (a-Position) mit hoher Genauigkeit zu detektieren
ist, werden daher außerdem
der Ausgang 91, der eine Phase A1 aufweist,
und der Ausgang 93, der eine Phase A2 aufweist,
weiter differentiell als der Endausgang 91 verstärkt, um
phasengleiches Rauschen und die harmonische Verzerrung zu entfernen,
indem die Operationsverstärker 75 und 76 verwendet
werden, und der Ausgang 92 der B1-Phase
sowie der Ausgang 94 der B2-Phase
werden differentiell verstärkt.
Durch diesen Aufbau kann die Anzahl von Signalleitungen, die von dem
Drehwinkeldetektor 10 geschaltet sind, von sechzehn im
Stand der Technik auf fünf
verringert werden. Folglich kann bei der Schaltverbindung mehr eingespart
werden als bei der in der ersten Ausführung.
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(Dritte Ausführung)
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3 ist
ein Schaltschema, das einen Magnetsensor nach einer dritten Ausführung der
Erfindung zeigt. In 3 bezeichnen 61 bis 66 einen
Eingangsstromanschluss eines Magnetsensors jedes Drehwinkeldetektors 10; 601 bis 606 bezeichnen
einen Eingangsstrompfad zum Verbinden der Eingangsstromanschlüsse, und 10a, 10b und 10c bezeichnen
einen Drehwinkeldetektor.
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Es
sind eine Magnetfeld-Erzeugungseinrichtung, ein Magnetsensor und
eine Lagerung zur Aufnahme der Magnetfeld-Erzeugungseinrichtung
vorgesehen, die nicht dargestellt sind. Ein iH-Anschluss des
Eingangsstromanschlusses jedes Drehwinkeldetektors ist als 61, 63 und 65 und
ein iL-Anschluss als 62, 64 und 66 dargestellt.
Die iL-Anschlüsse und die iH-Anschlüsse, zum
Beispiel 62 und 63 sowie 64 und 65 miteinander
verbunden. Folglich kann eine Vielzahl von Drehwinkeldetektoren
in Reihe geschaltet werden.
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Die
Folge davon ist, dass zwei Schaltverbindungen für einen Eingangsstrom auch
in einer Drehwinkel-Detektionsvorrichtung, die eine Vielzahl von Drehwinkeldetektoren
aufweist, vorgesehen werden können.
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Während die
Beschreibung für
die Verwendung des Hall-Elements als Magnetsensor gegeben worden
ist, ist es außerdem
auch möglich,
die gleichen Vorteile durch Verwendung eines Elements mit magnetischem
Widerstandseffekt zu erreichen. Daher umfasst die Erfindung den
Fall, bei dem das Element mit magnetischem Widerstandseffekt als
Magnetsensor genutzt wird.
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Außerdem kann
der Drehwinkeldetektor mit einer Wellenform-Verarbeitungsvorrichtung
versehen sein, um ein vom Magnetsensor erhaltenes Signal in Winkelinformationen
und Positionsinformationen umzuwandeln.
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Wie
oben beschrieben ist, wird erfindungsgemäß der Eingangsstrompfad eines
Magnetsensors in Reihe geschaltet und außerdem ein Ausgangssignal differentiell
verstärkt
und zusammengesetzt. Darum kann ein Vorteil dadurch gewonnen werden,
dass die Anzahl der Schaltverbindungen des Drehwinkeldetektors erheblich
verringert werden kann und es gleichzeitig möglich ist, einen Drehwinkeldetektor
zu erhalten, der in der Lage ist, auch in dem Fall eine hochleistungsfähige Herstellbarkeit
zu besitzen, wo eine Vielzahl von Drehwinkeldetektoren verwendet wird
oder die kleinformatig sind.