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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einspritzen
von Treibstoff in einen Verbrennungsmotor.
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Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Einspritzen mindestens
eines Treibstoffes unter Druck in flüssiger Form, insbesondere mit einer
Siedetemperatur unter der Raumtemperatur (ungefähr +20°C) bei Luftdruck (ungefähr 1 MPa).
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Dieser
Treibstoff kann beispielsweise LPG (flüssiges Propangas), VNG (Fahrzeug-Erdgas),
Dimethylether (DME), Dimetoxymethan, Dimethoxyethan, Diethylether
oder Gemische dieser Treibstoffe.
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Diese
Einspritzung kann entweder direkt in die Zylinder des Motors (direkte
Einspritzung) oder in eine Einlassleitung oder einen Einlassverteiler
des Motors (indirekte Einspritzung) erfolgen.
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In
der nachfolgenden Beschreibung wird das nicht einschränkende Beispiel
der Einspritzung eines LPG-Treibstoffes in flüssiger Form herangezogen.
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Die
Qualität
des Startens eines Motors, der mit GPL-Treibstoff betrieben wird,
ist durch die Fähigkeit
seiner Einspritzvorrichtung, das LPG in im Wesentlichen völlig flüssiger Form
bei der Steuerung des Einspritzens einzuspritzen, bedingt.
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So
ermöglicht
es bei Basiseinspritzzeiten, die einem Einspritzen des LPG in flüssiger Phase entsprechen
und im Allgemeinen kartographisch aufgezeichnet sind, das unkontrollierte
Vorhandensein von LPG in gasförmiger
Form in der Einspritzrampe oder in den anderen Leitungen des Treibstoffkreislaufes
nicht, bei diesem Einspritzen die Massequalität des LPG, die für die Funktion
des Motors notwendig ist, wirksam zu kontrollieren.
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Dem
Fachmann ist ferner bekannt, dass der Treibstoffdampfdruck, der
in dem Behälter
und in der Einspritzschaltung vorhanden ist, zur Gänze von
der um diese Elemente herrschenden Temperatur abhängt.
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Ganz
allgemein kann die Verdampfung des LPG in den folgenden Fällen eintreten:
- – bei
einer Erhöhung
der Temperatur des LPG, so dass der Druck des Treibstoffes kleiner
oder gleich dem entsprechenden Sättigungsdampfdruck
des Treibstoffes LPG im Tank und/oder in der Einspritzschaltung
wird, beispielsweise in der Einspritzrampe während der Anhaltephasen des Motors,
wenn dieser noch heiß ist;
- – bei
einer Senkung des Drucks in der Rampe (bei konstanter Temperatur)
auf eine Schwelle kleiner oder gleich dem entsprechenden Sättigungsdampfdruck
bei Raumtemperatur. Dieser Fall ist insbesondere bei Anhalten des
Motors und nach einem Treibstoffaustritt im Bereich der Einspritzdüsen anzutreffen,
wobei diese im Allgemeinen bei dem Druck des LPG, der in der Einspritzrampe vorherrscht,
nicht dicht sind.
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Mit
den Technologien zum Einspritzen von flüssigem Treibstoff, wie den
herkömmlicherweise
für ein
Einspritzen von flüssigem
Treibstoff des Typs Benzin verwendeten, führt der große Temperaturunterschied zwischen
der stromaufwärtigen
und dem stromabwärtigen
Zone der Einspritzdüse
beim Einspritzen von flüssigem
LPG zu einem Treibstoffaustritt im Bereich der Einspritzdüsen, insbesondere
in der Anhaltephase des Motors.
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Dieser
Austritt ist umso größer, als
der Druckunterschied größer als
der herkömmlicherweise
für ein
Einspritzen von Benzin vorgesehene ist. Dies ist insbesondere der
Fall, wenn die Einspritzrampe des Treibstoffes LPG direkt mit dem
Tank in Verbindung steht, dessen Innendruck herkömmlicherweise je nach Raumtemperatur
zwischen 0,3 und 1,5 MPa ungefähr
variiert.
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Dieser
Austritt bewirkt eine Sättigung
auf Zeit der Einlassleitungen des Motors mit gasförmigem LPG.
Im Falle eines Motors, der eine jumostatische Zündung aufweist, besteht eine
große
Gefahr einer Entzündung
des gasförmigen
LPG, das in den Einlassleitungen vorhanden ist, und einer Flammenrückkehr,
die den Einlassteil des Motors beschädigen kann.
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Ferner
ist die Menge an gasförmigem
LPG, die in der Einlassleitung nach diesem Austritt vorhanden ist,
schwer zu berücksichtigen
und stört
den Start.
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Ferner
verursacht die Verringerung des Drucks des LPG in der Einlassrampe
eine teilweise bzw. vollständige
Verdampfung des flüssigen
LPG, das in dieser Rampe vorhanden ist, und ermöglicht dann keine genaue Kontrolle
der eingespritzten Mengen.
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Ferner
führt dieser
Austritt zu einer Erhöhung der
Abgabe von Schadstoffen am Ausgang des Motors.
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Das
Patent
US 5 377 465 beschreibt
eine Methode, die es ermöglicht,
unter der Wirkung einer Pumpe einen Treibstoff LPG in flüssiger Form
in der Einspritzrampe während
des Betriebs des Motors auf einem konstant höheren Druck als der Sättigungsdampfdruck
des Tanks zu halten, und zwar dank des Vorhandenseins eines stromabwärts zu den
Einspritzdüsen
angeordneten Druckreglers.
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Die
japanische Patentanmeldung
JP 11036990 beschreibt
eine Vorrichtung zur Erhöhung des
Drucks eines Treibstoffes unter der Wirkung einer Niederdruckpumpe
in einer Einspritzrampe, umfassend eine Treibstoffrückleitung.
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Die
Patentanmeldung
DE 4 131 952 beschreibt
eine Treibstoffeinspritzvorrichtung für einen Verbrennungsmotor,
umfassend einen Treibstoffkollektor von röhrenförmiger Form (oder Rampe), der
es ermöglicht,
Treibstoff zu den Einspritzdüsen
zu leiten. Ein röhrenförmiger Körper aus
einem elastisch verformbaren Material von kleinerem Radialquerschnitt
als der Kollektor befindet sich im Inneren dieses Kollektors, um
eine Treibstoffzuleitung für
die Einspritzdüsen
zwischen der Außenwand
dieses Körpers
und der Innenwand des Kollektors zu begrenzen. Das Innere dieses
verformbaren Körpers
ist mit der Zuleitung durch einen Druckregler verbunden, der es
ermöglicht,
das Volumen des röhrenförmigen Körpers zu
variieren, um die zyklischen Druckvariationen, die in der Treibstoffzuleitung
stattfinden, aufzunehmen.
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Keines
dieser Systeme ermöglicht
es jedoch, wirksam die spezifischen Probleme des Austritts und der
Verdampfung des LPG insbesondere beim Anhalten und/oder Neustart
des Motors zu lösen.
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Um
diese Austritte zu vermeiden, schlägt die Patentanmeldung
EP-A-1 036 935 vor,
das Versorgungssystem, das die Einspritzdüsen umfasst, zu isolieren und
den flüssigen
Treibstoff zu einem geeigneten Speichersystem (Kanister) zu reinigen.
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Diese
Betriebsart erfordert somit das Vorhandensein einer zusätzlichen
Treibstoffschaltung und eines zusätzlichen Treibstofftanks, was
dazu neigt, die Kosten der Vorrichtung empfindlich zu erhöhen.
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Ferner
hat diese Lösung
als Nachteil die Beschränkung
der Aufnahmefähigkeit
des Kanisters und die Verpflichtung, das LPG, das in diesem enthalten
ist, notwendigerweise in im Wesentlichen gasförmiger Form zu rezyklieren,
da eine externe Beseitigung im Wesentlichen aus Verschmutzungsgründen vorzuschreiben
ist.
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Die
vorliegende Erfindung soll die oben erwähnten Nachteile mit Hilfe einer
Einspritzvorrichtung von einfacher und wirksamer Ausführung vermeiden.
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So
betrifft die Erfindung eine Treibstoffeinspritzvorrichtung für einen
Verbrennungsmotor, wobei die Vorrichtung mindestens eine Einspritzrampe, die
mit mindestens einem Einspritzelement durch eine Durchgangsöffnung für den Treibstoff,
mit einer Treibstoffzuleitung durch eine Öffnung und mit einer Treibstoffrückleitung
durch eine Öffnung
in Verbindung steht, und mindestens ein Dehnungselement, das in
der Rampe angeordnet ist, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass
das Dehnungselement in aktiver Dehnungsposition die Durchgangsöffnung oder die übrigen Öffnungen
verschließt.
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Vorzugswiese
kann das Element eine elastische Hülle umfassen, die mit Dehnungsmitteln
der Hülle
verbunden ist.
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Die
Dehnungsmittel können
Einspritzmittel für
ein Druckfluid in das Innere der Hülle umfassen.
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Die
Dehnungsmittel können
einen Zylinder oder mindestens eine Pumpe einer Servolenkung des
Fahrzeugs oder mindestens eine Einspritzpumpe für den Treibstoff in die Rampe
umfassen.
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Vorzugsweise
können
die Verschlussmittel zwischen dem Dehnungselement und den Dehnungsmitteln
angeordnet sein.
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Auf
vorteilhafte Weise kann der verwendete Treibstoff in der Gruppe
enthalten sein, die von LPG (flüssiges
Propangas), VNG (Fahrzeug-Erdgas), Dimethylether (DME), Dimethoxymethan,
Dimetoxyethan, Diethylether oder einer Mischung von mindestens zwei
dieser Treibstoffe gebildet ist.
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Der
Treibstoff kann einen Siedepunkt aufweisen, der geringer als die
Raumtemperatur unter Luftdruck ist.
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Die
Erfindung kann auch für
eine Einspritzvorrichtung für
einen Mischvergasungsbetrieb eines Motors eingesetzt werden, bei
dem einer der Treibstoffe durch die Rampe während eines Bruchteils der Betriebszeit
des Motors und der andere der Treibstoffe während eines weiteren Bruchteils
der Betriebszeit dieses Motors eingespritzt wird.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ermöglicht
es somit vorzugsweise, auf einfache, wirksame und kostengünstige Weise
das flüssige
Einspritzen des Treibstoffes während
des Kalt- oder Warmstarts eines Verbrennungsmotors, der mit einem
Treibstoff unter Druck, wie vorher definiert, funktioniert, zu steuern.
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Die
Erfindung ermöglicht
es ferner, die Probleme der Eingrenzung des flüssigen Treibstoffes LPG in
der Einspritzschaltung zu lösen,
wobei insbesondere die schädlichen
Folgen von möglichen
Leckageaustritten aus den Einspritzelementen vermeiden werden.
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Ferner
ist es möglich,
für das
Einspritzen des flüssigen
LPG-Treibstoffes die Einspritzelemente und Pumpen, die herkömmlicherweise
für das
direkte oder indirekte Einspritzen von Benzin verwendet werden,
in Abhängigkeit
vom Ort und Einspritzdruck des LPG in den Motor zu verwenden.
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Weitere
Merkmale, Details und Vorteile der Erfindung gehen aus der Studie
der Beschreibung von zwei nicht einschränkenden Ausführungsarten der
Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren hervor,
in denen die ähnlichen
Elemente durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet sind, wobei:
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die 1 und 2 das
allgemeine Schema einer Einspritzvorrichtung von Treibstoff unter
Druck gemäß der Erfindung
darstellen;
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die 3 und 4 eine
zweite Ausführungsart
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
darstellen.
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Unter
Bezugnahme auf 1 umfasst die Vorrichtung einen
dichten Tankbehälter 1,
in dem unter Druck ein Treibstoff gespeichert ist, der einen Siedepunkt
unter der Raumtemperatur (ungefähr
20°C) bei
Luftdruck (ungefähr
0,1 MPa) aufweist, wie beispielsweise LPG.
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Dieser
Treibstoff wird ein einen Einlassverteiler (nicht dargestellt) oder
in die Zylinder des Motors (nicht dargestellt) durch Einspritzelemente 2 eingespritzt.
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Auf
vorteilhafte weise sind die verwendeten Einspritzelemente jene,
die herkömmlicherweise
für ein
flüssiges
Einspritzen von flüssigem
Treibstoff, wie Benzin, verwendet werden.
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Der
Treibstoff LPG wird unter der Wirkung einer Pumpe 8 vom
Tank 1 bis zu einer Einspritzrampe 4 des LPG durch
eine Treibstoffzuleitung 3 befördert, die an einer in dieser
Rampe vorgesehenen Öffnung 3a mündet.
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Der
nicht zu den Zylindern des Motors oder dem Einlassverteiler eingespritzte
Treibstoff wird wieder in den Tank 1 durch eine Treibstoffrückleitung 5 geleitet,
deren Öffnung 5a ebenfalls
in der Rampe 4 vorgesehen ist.
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Stromaufwärts und
stromabwärts
zur Rampe 4 (bei Betrachtung der Zirkulationsrichtung des
LPG) sind Verschlussmittel 6 und 7 angeordnet,
die es insbesondere ermöglichen,
die LPG-Treibstoffversorgung der Rampe 4 beispielsweise
bei einem Anhalten des Motors und/oder einem Start zu regulieren.
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In
dem beschriebenen Beispiel sind diese Verschlussmittel auf den Zu- 3 und
Rückleitungen 5 des
Treibstoffes LPG und genauer zwischen dem Behälter 1 und der Rampe 4 angeordnet.
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Die
Verschlussmittel 6 und 7 sind im Allgemeinen Systeme,
die elektrisch durch ein externes Steuermittel, wie beispielsweise
Magnetventile, gesteuert werden, aber es ist, ohne über den
Rahmen der Erfindung hinauszugehen, möglich, in manchen Fällen (d.
h. je nach den durch den Fachmann festgelegten technischen Möglichkeiten)
die Magnetventile durch Rückschlagklappen
bekannten Typs zu ersetzen.
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Im
weiteren Verlauf der vorliegenden Erfindung sind diese Verschlussmittel
in offener Position beschrieben, wenn sie den Durchgang des durch
sie strömenden
Treibstoffes ermöglichen,
und in geschlossener Position, wie sie dies verhindern.
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Wie
bekannt, steht diese Rampe mit den Einspritzelementen 2 durch
Durchgangsöffnungen 9 in Verbindung.
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Diese Öffnungen 9 sind
kreisförmige
oder schlitzartige Öffnungen,
die durch die Wand der Rampe 4 vorgesehen sind und mit
Kanälen 11 verbunden
sind, die die Einspritzelemente 2 mit diesen Öffnungen
verbinden.
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Die
Rampe 4 umfasst in ihrem hohlen Innenvolumen (oder inneren
Teil) mindestens ein dehnbares Element 10, das es ermöglicht,
die Öffnungen 9 und/oder
die Öffnungen 3a, 5a der
Leitungen 3, 5 zu verschließen.
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Zum
Beispiel ist ein einziges dehnbares Element in Form einer dichten
elastischen Hülle 10 vorgesehen,
die aus einem elastischen Material von bekannter Zusammensetzung,
wie beispielsweise Kautschuk, besteht und eventuell verstärkt sein
kann, um den chemischen Angriffen des Treibstoffes LPG und/oder
den mechanischen Spannungen, denen sie ausgesetzt ist, standzuhalten.
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Diese
Hülle 10 ist
derart dimensioniert, dass in Ruheposition ihr Volumen möglichst
gering ist, um die Zirkulation des Treibstoffes LPG in der Rampe 4 nicht
zu stören,
während
sie in aktiver Position durch ihre Ausdehnung die Gesamtheit des
Innenvolumens der Rampe einnehmen kann.
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Genauer
erstreckt sich die Hülle 10 in
ihrer Ruheposition in dieselbe Richtung wie die Rampe und weist
eine röhrenförmige Form
mit einem kleineren Durchmesserquerschnitt als jener der Rampe 4 und
eine derartigen Längsabmessung
auf, dass sich diese Hülle über die
gesamte Länge
dieser Rampe erstreckt.
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Wie
in 1 zu sehen ist, ist die Hülle 10 mit einem ihrer
Enden mit einen Dehnungsmittel 12 verbunden, während ihr
anderes Ende verschlossen ist.
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Die
Aktivierung des Dehnungsmittels 12 ermöglicht es, das Volumen der
Hülle beispielsweise dank
des Einspritzens eines Druckfluids zu vergrößern.
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Zusätzlich ermöglicht es
ein Verschlussmittel 13, wie beispielsweise ein Magnetventil,
die Verbindung des Fluids zwischen der Hülle 10 und dem Dehnungsmittel 12 zu
kontrollieren.
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Dieses
Mittel 12 ist derart dimensioniert, dass während der
Funktion desselben die Hülle 10 an
Volumen zunimmt und im Wesentlichen das gesamte Volumen der Rampe 4 einnimmt,
wobei die Außenwand
dieser Hülle
an die Innenwand der Rampe gedrückt
wird.
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In
dieser Ausführung
verschließt
die Wand der Hülle 10 einerseits
die Durchgangsöffnungen 9 des
Treibstoffes zu den Einspritzelementen und andererseits die Öffnungen 3a, 5a der
Zu- 3 und Rückleitungen 5 des
Treibstoffes in die Rampe 4, wie in 2 dargestellt.
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Vorzugswiese
ist vorgesehen, dass das Mittel 12 ein Druck- und/oder
Unterdruckgenerator ist.
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Zum
Beispiel kann dieser Generator ein externes Element zum üblichen
Betrieb eines Fahrzeugs sein, wie beispielsweise ein Zylinder, dessen Gehäuse mit
dem Inneren der Hülle 10 in
Verbindung steht und es je nach Bedarf ermöglicht, einen Überdruck
oder einen Unterdruck in dieser in Bezug zu dem in der Rampe 4 herrschenden
Druck zu erzeugen.
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Alternativ
kann das Dehnungsmittel 12, ohne über den Rahmen der Erfindung
hinauszugehen, ein Element sein, das eine andere Rolle während des Betriebs
des Fahrzeugs spielt, wie beispielsweise die Pumpe der Servolenkung
des Fahrzeugs oder die Einspritzpumpe des Treibstoffes in die Rampe.
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Während des
Betriebs weist die Einspritzvorrichtung im Allgemeinen eine durch 1 dargestellte
Ausführung
auf.
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Bei
dieser Ausführung
sind die Verschlussmittel 6 und 7 in offener Position,
das Magnetventil 13 ist in geschlossener Position, und
die Hülle 10 ist
in Ruheposition, d. h. dass es nur einen geringen Prozentsatz des
Gesamtinnenvolumens der Rampe 4 einnimmt. In dieser Position
kann die Hülle
leer sein oder nur eine geringe Fluidmenge enthalten, so dass diese
Menge die Dehnung der Hülle
nicht ermöglichen
kann.
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Aus
diesem Grund wird der vom Tank 1 kommende Treibstoff LPG
unter der Wirkung der Pumpe 8 in die Leitung 3 befördert, durchquert
die Wand der Rampe 4 durch die Öffnung 3a und dringt
in das Innenvolumen dieser Rampe ein und zirkuliert dann zwischen
der Außenwand
der Hülle 10 und
der Innenwand der Rampe 4, um dann die Einspritzelemente 2 durch
die Öffnungen 9 über die
Kanäle 11 zu versorgen.
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Beim
Anhalten des Motors, wie in 2 dargestellt,
ist das Verschlussmittel 6 vorzugsweise zuerst geschlossen
und isoliert den Tankbehälter 1 von der
Rampe 4. Das Dehnungsmittel 12 wird nach dem Öffnen des
Magnetventils 13 betätigt
und spritzt ein Druckfluid in das Innenvolumen der Hülle 10,
um die Dehnung dieser Hülle
zu ermöglichen,
bis die Gesamtheit des Innenvolumens der Rampe eingenommen ist.
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In
dieser Position verschließt
die Hülle 10 in ihrer
aktiven Dehnungsposition die Öffnungen 9 und die Öffnungen 3a, 5a der
Leitungen 3, 5.
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Zwischen
der Ruheposition und der aktiven Position der Hülle 10 wird der Resttreibstoff
LPG in der Rampe 4 durch die Öffnung 5a zu der Rückleitung 5 oder
durch die Öffnungen 9 zu
den Einspritzelementen 2 abgeleitet.
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Vorzugsweise
ist es, um das durch die Öffnungen 9 abgeleitete
LPG zu beseitigen, möglich,
die Steuerung der Zündung
und der Öffnung
der Einspritzelemente 2 auf einigen Kurbeldrehungen des
Motors aufreicht zu erhalten.
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Das
Verschlussmittel 7 wird dann vorzugsweise geschlossen,
um den Tankbehälter 1 vom
Rest der Treibstoffschaltung zu isolieren und jede Verdampfung des
Treibstoffes zu vermeiden.
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Ebenso
ist das Mittel 12 und/oder das Magnetventil 13 vorzugsweise
geschlossen, um die Hülle in
ihrer aktiven Dehnungsposition zu bewahren.
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Wenn
das Fahrzeug geparkt ist, und nach Anhalten des Dehnungsmittels 12 kann
das Magnetventil 13 eventuell wieder geöffnet werden, was zu einem
Einziehen der Hülle 10 durch
den Druckunterschied zwischen dem Innenvolumen der Hülle 10 und dem
Dehnungsmittel 12 führt.
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Dank
dessen kommt es zu einem Unterdruck in der Rampe 4, der
vorzugsweise zur Verringerung der Austritte im Bereich der Einspritzelemente 2 beträgt.
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Beim
Neustart des Motors werden das Verschlussmittel 6 und eventuell
das Magnetventil 13, falls dieses in geschlossener Position
gehalten wurde, zuerst in die offene Position gesteuert, und unter der
Wirkung der Pumpe 8 wird der Treibstoff wieder unter Druck
in die Rampe 4 eingespritzt.
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Der
Druck des Treibstoffes, der durch die Leitung 3 durch die Öffnung 3a eintritt,
drückt
nun die Hülle 10 zusammen
und führt
zur Beförderung
des in dieser enthaltenen Fluids zum Dehnungsmittel 12, bis
diese Hülle
in ihrer Ruheposition ankommt, dann wird das Magnetventil 13 eventuell
in die geschlossene Position gekippt, um dies Hülle in ihrer Ruheposition zu
halten.
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Es
wird nun auf die 3 und 4 Bezug genommen,
die eine weitere Ausführungsart
der Erfindung darstellen.
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Nach
dieser Ausführungsart
sind die Bestandteile der Vorrichtung zum Großteil mit jenen der 1 und 2 identisch
und sind somit nicht Gegenstand einer sehr detaillierten Beschreibung.
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Bei
dieser weiteren Ausführungsart
wurde einerseits das Dehnungsmittel verändert und durch ein Element
ersetzt, das eine andere Rolle in der Treibstoffschaltung des Fahrzeugs
spielt, und wurde andererseits das Magnetventil 13 zu einem
anderen Punkt der Vorrichtung verschoben (Magnetventil mit dem neuen
Bezugszeichen 14).
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Genauer
ersetzt die Einspritzpumpe 8 des LPG-Treibstoffes vorzugsweise
das Mittel 12, wobei sie eine ausreichende Menge des flüssigen LPG
in den Tank 1 pumpt und in das Innenvolumen der Hülle 10 einspritzt,
dass sich diese in einer aktiven Position befindet, wobei sie sich
dehnt, um das gesamte Innenvolumen der Rampe 4 einzunehmen
und so die Öffnungen 9 sowie
die Öffnungen 3a, 5a der
Leitungen 3 und 5 zu verschließen.
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Um
zu dieser Ausführung
zu gelangen, verbindet eine Abzweigungsleitung 15 die Zuleitung 3 mit
dem Innenvolumen der Hülle 10,
und vorzugsweise ist ein gesteuertes Verschlussmittel 14 (im
Allgemeinen ein Magnetventil) in dieser Abzweigungsleitung zwischen
dem Behälter 1 und
der Hülle 10 angeordnet,
wobei dieses gesteuerte Verschlussmittel dieselbe Funktion wie das
vorher beschriebene Magnetventil 13 hat.
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3 stellt
eine Ausführung
der Vorrichtung während
des Betriebs des Motors dar, und 4 stellt
eine Ausführung
der Vorrichtung bei angehaltenem Motor dar.
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Während des
Betriebs des Motors ermöglicht
die Pumpe 8 die Beförderung
des Treibstoffes LPG vom Tankbehälter
zur Rampe 4 über
die Leitung 3 und durch die Öffnung 3a, wobei das
Verschlussmittel 6 in offener Position gehalten wird, und
das Magnetventil 14 vorzugsweise offen ist.
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Vorzugsweise
kann das Mittel 7 in offener Position sein, um den nicht
verwendeten Treibstoff zum Tank 1 zurückzuleiten.
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Die
zwischen dem Äußeren und
dem Inneren der Hülle 10 vorhandenen
Treibstoffdruckwerte sind in dieser Ausführung im Wesentlichen gleich,
und die Hülle 10 ist
keinem Druck ausgesetzt, der ihre Dehnung ermöglichen könnte. In diesem Druckausgleichszustand
befindet sich die Hülle
in ihrer Ruheposition und nimmt nur ein minimales Innenvolumen der
Rampe 4 ein, so dass der Treibstoff LPG zu den Einspritzelementen 2 durch
die Öffnungen 9 zirkuliert.
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Bei
angehaltenem Motor wird das Verschlussmittel 6 derart gesteuert,
dass es in eine geschlossene Position schwenkt, und die Pumpe 8 weist
eine zusätzliche
Funktionsverzögerung
nach Anhalten des Motors auf.
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Durch
diese zusätzliche
Funktion der Pumpe zirkuliert der Treibstoff LPG nur in der Abzweigungsleitung 15 und
wird in das Innenvolumen der Hülle eingeleitet, um
ihre Dehnung zu ermöglichen.
Die zusätzliche
Funktionsverzögerung
der Pumpe 8 wird derart berechnet, dass die Hülle ihre
aktive Position erreicht, wodurch die maximale Dehnung dieser Hülle mit
den Resultaten und Vorteilen, wie vorher unter Bezugnahme auf 2 beschrieben,
möglich
ist.
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Nach
dieser Dehnung und in dem bevorzugten Fall, dass ein Magnetventil 14 auf
der Abzweigungsleitung 15 in offener Position vorhanden
ist, wird dieses geschlossen, um jeden Treibstoffaustritt zu vermeiden
und die Hülle 10 in
ihrer aktiven Position zu halten.
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So
wird der in der Hülle 10 enthaltene
Treibstoff LPG in einem flüssigen
Zustand gehalten.
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Vorzugsweise
wird das Mittel 7 (falls dieses offen ist) schließlich geschlossen,
um die Rampe 4 vom Tank 1 zu isolieren.
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Beim
Neustart des Fahrzeugs wird die Pumpe 8 zuerst in Gang
gesetzt, dann werden das Verschlussmittel 6 und eventuell
das Verschlussmittel 7 die offene Position geschwenkt,
wie auch das Magnetventil 14. Die Hülle nimmt wieder ihre Ruheposition
mit ihrem ursprünglichen
Volumen auf Grund des beiderseits ihrer Wand herrschenden Druckgleichgewichts
ein.
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Ohne über den
Rahmen der Erfindung hinauszugehen, ist es möglich, die vorliegende Erfindung
für einen
Motor mit Mischvergasungsbetrieb (oder Bivergasung) zu verwenden,
wie des bei den Motoren der Fall ist, die mit einem Treibstoff LPG
und Benzin funktionieren.
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Bei
diesem Motortyp ist vorgesehen, den Treibstoff LPG während eines
Bruchteils der Betriebszeit des Motors einzuspritzen, dann während eines
weiteren Bruchteils der Betriebszeit das Benzin einzuspritzen.
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Bei
dieser Ausführung
mit Mischvergasungsbetrieb kann die Einspritzvorrichtung, wie vorher
beschrieben, nicht nur für
das Einspritzen des Treibstoffes LPG, sondern auch für das Einspritzen
von Benzin verwendet werden.
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Natürlich ist
die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Beispiele
beschränkt, sondern
umfasst alle Varianten.
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Es
kann insbesondere eine Vielzahl von dehnbaren Elementen vorgesehen
werden, die in der Verlängerung
der Öffnungen 9 und/oder
der Öffnungen 3a, 5a der
Leitungen 3 und 5 angeordnet sind.
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In
diesem Fall sind diese dehnbaren Elemente mit Dehnungsmitteln, wie
vorher beschrieben, verbunden, oder es kann vorgesehen werden, jedes dehnbare
Element mit Dehnungsmitteln, wie oben erwähnt, zu verbinden.