-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Homogenisieren
von Pulver, deren Verwendung sowie ein Homogenisierungsverfahren,
bei dem eine solche Vorrichtung verwandt wird.
-
In
spezifischer Weise, jedoch nicht ausschließlich, betrifft die vorliegende
Erfindung eine Pulverhomogenisierungsvorrichtung, die speziell für ein Wärme freisetzendes
schädliches
Pulver, insbesondere ein radioaktives Pulver, wie Plutoniumoxid oder
weiterhin insbesondere Plutoniumdioxid (PuO2) geeignet
ist.
-
Eine
solche Homogenisierungsvorrichtung muß sowohl die Einschränkungen
hinsichtlich Homogenität,
Korngröße und isotopischer
Zusammensetzung des Pulvers berücksichtigen
und gleichzeitig die Bildung von Absonderungen vermeiden sowie die mit
dem schädlichen
Pulver und dessen Mischen oder Umrühren verbundene erzeugte Wärme abführen.
-
Eine
solche Vorrichtung ist aus dem Dokument
FR-A-2 094 283 bekannt.
-
Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht ferner darin, eine
Vorrichtung zum Homogenisieren eines schädlichen Pulvers zu liefern,
die in eine Aufbereitungsstraße
zwischen einer stromaufwärtigen
Vorrichtung in Richtung einer stromabwärtigen Vorrichtung integriert
werden kann und dabei auch ermöglicht,
das Pulver zu der stromabwärtigen Vorrichtung
abzuführen
und gleichzeitig die Menge des Pulvers von der Homogenisierungsvorrichtung zu
der stromabwärtigen
Vorrichtung zu kontrollieren und zu regulieren.
-
Die
bis heute vorgeschlagenen Vorrichtungen zum Homogenisieren von Pulver
ermöglichen nicht,
all diese Bedingungen effizient zu erfüllen.
-
Um
dieses Ziel zu erreichen, sieht die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung
zum Homogenisieren von Pulver vor, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie folgendes
umfaßt:
- – einen
zylindrischen Körper
mit kreisförmigem Querschnitt
und im wesentlichen horizontaler Längsachse, der dicht ist und
einen zylindrischen Mantel aufweist, der an seinen Enden durch zwei scheibenförmige Flansche
verschlossen ist, wobei der Körper
mit wenigstens einer Einfüllöffnung,
die sich im oberen Teil des Körpers
befindet, und mit wenigstens einer Entleerungsöffnung, die im Boden des Körpers ausmündet, versehen
ist,
- – eine
Einheit aus zylindrischen Trommeln mit kreisförmigem Querschnitt, die innerhalb
des Körpers,
mit dem sie koaxial ist, angeordnet und dicht ist, wobei die Einheit
aus Trommeln eine innere Trommel und eine äußere Trommel aufweist, die jeweils
mit einer zylindrischen Wand versehen sind, die an ihren Enden durch
zwei scheibenförmige
Wände verschlossen
ist, wobei die Außenseite
der zylindrischen Wand der äußeren Trommel
mit Schaufeln bedeckt ist, die ermöglichen, das Pulver, das in
dem ringförmigen
Raum, der zwischen der zylindrischen Wand der äußeren Trommel und dem Mantel
des Körpers
gebildet ist, enthalten ist, zu homogenisieren, wobei zwischen der
inneren und der äußeren Trommel
ein Rotationsraum gebildet wird,
- – eine
Welle, die entlang der Längsachse
durch den zylindrischen Körper
angeordnet und dabei im Bereich eines jeden Flanschs an einem Lager angebracht
ist, und an der die Einheit aus zylindrischen Trommeln fest angebracht
ist, wobei die Welle einen ersten Endabschnitt, der mit einem ersten
inneren Längskanal
versehen ist, sowie einen zweiten Endabschnitt aufweist, der mit
einem zweiten inneren Längskanal
versehen ist, wobei der erste Kanal außerhalb des Körpers mit
einem System zum Zuführen
gekühlter
Luft verbunden ist, und wobei der erste Endabschnitt innerhalb des
Körpers
mit wenigstens einer Versorgungsöffnung
zum Zuführen
der gekühlten
Luft in den Rotationsraum von dem ersten Kanal aus versehen ist,
wobei der zweite Endabschnitt innerhalb des Körpers mit wenigstens einer
Abführöffnung versehen
ist, durch die zwischen dem Rotationsraum und dem zweiten Kanal
eine Fluidverbindung hergestellt wird, und wobei der zweite Kanal
außerhalb
des Körpers
mit einem System zum Abführen der
Luft für
das Austreten der Luft aus dem Rotationsraum verbunden ist, wobei
jedes Lager mit einem Abdichtsystem ausgestattet ist, und
- – Antriebsmittel,
welche die Welle in Drehung versetzen.
-
Man
versteht, daß diese
Lösung
ein inneres System zum Kühlen
der Homogenisierungsvorrichtung und des darin enthaltenen Pulvers
verwendet. Man versteht auch, daß diese Lösung ermöglicht, die Homogenisierung
des Pulvers, das in dem zwischen der zylindrischen Wand der beweglichen
Außentrommel
und dem Mantel des feststehenden Körpers gebildeten ringförmigen Raum
enthalten ist, durch Mischen zu vollziehen. Denn die Kühlung des
Pulvers wird durch das Vorhandensein kalter Luft innerhalb des zwischen
der äußeren Trommel
und der inneren Trommel begrenzten Rotationsraumes ermöglicht, wodurch
eine große
Wärmeaustauschfläche (die
gesamte Fläche
der zylindrischen Wand der äußeren Trommel)
zwischen der kalten Luft und dem Pulver erzeugt wird.
-
Im
Folgenden wird unter dem Ausdruck „axiale Hälfte" der inneren Trommel oder der äußeren Trommel
der eine der zwei Teile (oder erste halbe Längstrommel) dieser Trommel
verstanden, der durch eine zur Längs-
oder Axialrichtung (X, X')
der Trommel orthogonale Querebene von dem anderen Teil (oder zweite
halbe Längstrommel)
getrennt ist, wobei diese Querebene in der Hälfte der Länge der betreffenden Trommel
gelegen ist. In den 1 und 2 ist diese
Querebene diejenige, welche durch die Achsen (Y, Y') und (Z, Z') verläuft.
-
Vorzugsweise
sind die genannten Schaufeln schraubenförmig ausgebildet und bilden
zwischen jeder axialen Hälfte
der äußeren Trommel
eine umgekehrte Steigung.
-
Ebenfalls
vorzugsweise ist die zylindrische Wand jeder axialen Hälfte der äußeren Trommel
an ihrer Außenseite
mit einer inneren schraubenförmigen
Schaufel, die an der genannten Außenseite entlang der gesamten
axialen Hälfte
angebracht ist, sowie mit einer äußeren schraubenförmigen Schaufel bedeckt,
die entlang der gesamten axialen Hälfte von der Außenseite
beabstandet ist, wobei die innere und die äußere Schaufel über jede
axiale Hälfte
der zylindrischen Wand untereinander eine umgekehrte Steigung aufweisen.
-
Um
den Wärmeaustausch
im Inneren der Homogenisierungsvorrichtung weiter zu verbessern, ist
vorzugsweise vorgesehen, daß der
zwischen der äußeren Trommel
und der inneren Trommel begrenzte Raum mit Rippen ausgestattet ist.
-
Um
die Leistungen des Kühlens
des Pulvers durch die Homogenisierungsvorrichtung zu verbessern,
ist nach einer sehr vorteilhaften Lösung vorgesehen, daß der Mantel
wenigstens in seinem unteren Teil von einer dichten doppelwandigen
Hülle gebildet ist,
in der gekühlte
Luft, die von einem System zum Zuführen gekühlter Luft stammt, zirkulieren
kann.
-
So
wird verständlich,
daß durch
diese Anordnung zu dem inneren Kühlsystem
ein äußeres Kühlsystem
hinzukommt, das außerhalb
des das Pulver enthaltenen ringförmigen
Raumes gelegen ist.
-
Um
die Wärmeaustauschfähigkeiten
dieses äußeren Kühlsystems
zu verbessern, ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Hülle mit Rippen ausgestattet
ist, die auf der Seite der oberen Wand der Hülle angeordnet sind, welche
der Innenseite der Hülle
zugewandt ist.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft auch die Verwendung der Pulverhomogenisierungsvorrichtung
der vorgenannten Art, wobei die Vorrichtung in einem Handschuhkasten
oder einer Glove-Box angeordnet ist, wobei das Pulver radioaktiv
und vorzugsweise von Plutoniumdioxid (PuO2)
gebildet ist.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Homogenisieren
und Kühlen
eines Pulvers, das eine Pulverhomogenisierungsvorrichtung vorgenannter
Art verwendet und das dadurch gekennzeichnet ist, daß es die
folgenden Schritte umfaßt:
- a) die Entleerungsöffnung wird verschlossen,
- b) die Antriebsmittel werden aktiviert, um die Welle und die
Trommeleinheit drehanzutreiben,
- c) das System zum Zuführen
gekühlter
Luft wird aktiviert, um den Raum, der zwischen der äußeren Trommel
und der inneren Trommel abgegrenzt ist, mit gekühlter Luft zu füllen und
diese darin zirkulieren zu lassen,
- d) die Einfüllöffnung wird
geöffnet,
um das Eintreten von Pulver in den ringförmigen Raum zwischen der äußeren Trommel
und dem Mantel des Körpers
zu ermöglichen,
- e) die Einfüllöffnung wird
geschlossen, wenn die gewünschte
Pulvermenge in den ringförmigen Raum
eingeführt
worden ist,
- f) das Homogenisieren wird durch Drehen der Welle und der Trommeleinheit
durchgeführt,
und
- g) die Entleerungsöffnung
wird geöffnet,
um den ringförmigen
Raum nach Abschluß des
Homogenisierens zu entleeren.
-
Weitere
Merkmale sowie Vorteile der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen
der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der beiliegenden,
lediglich als nicht einschränkend
zu verstehendes Beispiel gegebenen Zeichnungen hervorgehen, in denen:
-
1 eine
Längsschnittansicht
entlang der Richtung I-I der 2 der Pulverhomogenisierungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt,
-
die 1A und 1B vergrößerte Teilansichten
des Details IA bzw. IB der 1 zeigen,
-
2 eine
Querschnittansicht entlang der Richtung II-II der 1 zeigt,
und
-
3 eine
Längsschnittansicht
ist, welche auf schematische Weise das Kühlprinzip der Pulverhomogenisierungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
-
Wie
in den 1 und 3 zu sehen ist, ist die Homogenisierungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, welche mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist,
in einem Handschuhkasten 12 angeordnet, der einen Raum
bildet, welcher die Vorrichtung gegenüber ihrer Umgebung vollständig isoliert. Dieser
Handschuhkasten 12 umfaßt jedoch Öffnungen, die nachstehend vorgestellt
werden:
- – die Öffnung 12a,
die im oberen Teil des Handschuhkastens 12 angeordnet ist,
ermöglicht,
die Homogenisierungsvorrichtung 10 mit einer stromaufwärtigen Vorrichtung
zu verbinden,
- – die Öffnung 12b,
die im unteren Teil des Handschuhkastens 12 angeordnet
ist, ermöglicht,
die Homogenisierungsvorrichtung 10 mit einer stromabwärtigen Vorrichtung
zu verbinden,
- – die Öffnung 12c und
die Öffnung 12d ermöglichen,
den Eingang bzw. den Ausgang des inneren Kühlsystems mit einer Luftversorgung
und einer Luftabfuhr zu verbinden,
- – die Öffnungen 12e und 12f,
die sich am unteren Teil des Handschuhkastens an jedem der Enden in
Längsrichtung
der Homogenisierungsvorrichtung 10 befinden, ermöglichen
das Eintreten bzw. das Austreten von Luft in bzw. aus dem äußeren Kühlsystem,
die Öffnung 12g ermöglicht den Durchgang
des mechanischen Verbindungssystems zwischen einer umlaufenden Welle
und Antriebsmitteln, und
- – die Öffnungen 12h und 12i ermöglichen
den Durchgang der Steuermittel der verschiedenen Ventile, die das
Eintreten bzw. das Austreten von Pulver steuern.
-
Die
Pulverhomogenisierungsvorrichtung 10 umfaßt im wesentlichen
einen festen zylindrischen Körper 14,
der eine Anordnung oder Einheit 16 aus drehbeweglichen
zylindrischen Trommeln sowie eine Welle 18, die entlang
der Richtung der Längsachse (XX') des Körpers 14 und
der Einheit aus Trommeln 16 angeordnet ist, enthält.
-
Der
Körper 14 besteht
aus einem zylindrischen Mantel 14a, der einen zylindrischen
Raum mit kreisförmigem
Querschnitt begrenzt, welcher durch zwei an den beiden Enden des
Mantels 14a angeordnete scheibenförmige Flansche 14b abgedichtet
ist.
-
Die
Trommeleinheit 16 ist um die Welle 18, mit der
sie fest verbunden ist, zu dem Körper 14 koaxial
angeordnet. So durchquert die Welle 18 den Körper 14 in
Längsrichtung
und ist dabei dank zweier Lager 20, die am vorderen bzw.
am hinteren Teil des Körpers 14 an
der Außenseite
der Flansche 14b angebracht sind (siehe 1A und 1B),
gegenüber
diesem Körper 14 drehbar
angebracht.
-
Die
Trommeleinheit 16, die innerhalb des Körpers 14 angeordnet
ist, besteht aus einer äußeren Trommel
und aus einer inneren Trommel, die um die Achse (X, X') zueinander koaxial
sind und die an der Welle 18 fest angebracht sind.
-
Die äußere Trommel
besteht aus einer zylindrischen Wand 16a, deren Durchmesser
kleiner als der Durchmesser des Mantels 14a ist, und aus
zwei scheibenförmigen
Wänden 16b,
wobei die Länge
der zylindrischen Wand 16a entlang der Achse (X, X') deutlich geringer
ist als die des Mantels 14a.
-
Die
innere Trommel, die innerhalb der äußeren Trommel angeordnet ist,
besteht aus einer zylindrischen Wand 16c, deren Durchmesser
kleiner als der der zylindrischen Wand 16a der äußeren Trommel
ist, sowie aus zwei scheibenförmigen
Wänden 16d,
wobei die Länge
der zylindrischen Wand 16c entlang der Achse (X, X') geringer als die
der zylindrischen Wand 16a ist.
-
So
wird zwischen der äußeren Trommel
und der inneren Trommel ein Rotationsraum um die Achse (X, X') geschaffen, um
das Kühlen
des Pulvers zu ermöglichen,
wie dies nachfolgend erläutert
wird. Dieser Rotationsraum umfaßt
einen Längsbereich 16e,
der zwischen der zylindrischen Wand 16a der äußeren Trommel
und der zylindrischen Wand 16c der inneren Trommel gelegen
ist, sowie zwei radiale Bereiche 16f, die zwischen einer
der scheibenförmigen
Wände 16b der äußeren Trommel
und der entsprechenden scheibenförmigen
Wand 16d der inneren Trommel gelegen sind. Jeder radiale
Bereich 16f weist eine die Welle 18 umgebende
Scheibenform auf, wobei dieser radiale Bereich 16f in der
Nähe der Welle
unter Bildung eines verbreiterten Bereichs 16g dicker ist.
-
Die
Außenseite
der zylindrischen Wand 16a der äußeren Trommel ist mit schraubenförmigen Schaufeln 22a, 22b bedeckt,
die dazu bestimmt sind, das Pulver, welches in einem zwischen dieser
zylindrischen Wand 16a und dem Mantel 14a begrenzten ringförmigen Raum 24 enthalten
ist, umzurühren
und zu mischen, um dieses Pulver zu homogenisieren.
-
Jede
axiale Hälfte
der zylindrischen Wand 16a der äußeren Trommel (rechts und links
der Richtung II-II in 1) ist mit einer schraubenförmigen Innenschaufel 22a ausgestattet,
die – entlang
der gesamten Außenseite
der axialen Hälfte
der zylindrischen Wand 16a der äußeren Trommel angebracht – sich fest
verbunden über
180° erstreckt.
-
Wie
aus 1 hervorgeht ist die rechte axiale Hälfte der
zylindrischen Wand 16a der äußeren Trommel mit einer ersten
schraubenförmigen
Innenschaufel 22a versehen, die eine linksgängige Steigung
bildet, während
die linke axiale Hälfte
der zylindrischen Wand 16a der äußeren Trommel mit einer zweiten
schraubenförmigen
Innenschaufel 22a ausgestattet ist, die eine rechtsgängige Steigung
bildet. Die erste Innenschaufel 22a und die zweite Innenschaufel 22a sind
diametral gegenüberliegend
(in 1 am hinteren Teil bzw. am vorderen Teil der Trommeleinheit 16)
sowie über
unterschiedliche Längs-
oder Axialhälften
der Außenseite
der zylindrischen Wand 16a der äußeren Trommel (in 1 rechts
bzw. links der durch die Achsen (Y, Y') und (Z, Z') verlaufenden Ebene) angeordnet. Eine
jede der zwei Innenschaufeln 22a erstreckt sich über die
gesamte Länge
und über
die Hälfte
des Umfangs einer axialen Hälfte
der zylindrischen Wand 16a der äußeren Trommel.
-
Jede
axiale Hälfte
der zylindrischen Wand 16a der äußeren Trommel (in 1 rechts
und links der Richtung II-II) ist auch mit einer schraubenförmigen äußeren Schaufel 22b ausgestattet,
die sich fest verbunden über
360° entlang
der gesamten Außenseite der
axialen Hälfte
der zylindrischen Wand 16a der äußeren Trommel erstreckt. Diese äußeren Schaufeln 22b sind
von der Außenseite
der äußeren Trommel
beabstandet, um zwischen ihnen und der zylindrischen Wand 16a einen
Pulverdurchgang zu bilden. Die äußeren Schaufeln 22b sind
den Mantel 14a im wesentlichen berührend angeordnet, so daß die der
Innenseite zugewandte Fläche
der Wand des Mantels 14a abgestreift wird.
-
Wie
aus 1 ersichtlich ist, ist die rechte axiale Hälfte der
zylindrischen Wand 16a der äußeren Trommel mit einer ersten
schraubenförmigen äußeren Schaufel 22b ausgestattet,
die eine rechtsgängige
Steigung bildet, während
die linke axiale Hälfte der
zylindrischen Wand 16a der äußeren Trommel mit einer zweiten
schraubenförmigen äußeren Schaufel 22b versehen
ist, die eine linksgängige Steigung
bildet. Die erste äußere Schaufel 22b und die
zweite äußere Schaufel 22b sind über verschiedene
Längs-
oder Axialhälften
der Außenseite
der zylindrischen Wand 16a der äußeren Trommel (in 1 rechts
bzw. links der durch die Achsen (Y, Y') und (Z, Z') verlaufenden Ebene) angeordnet, wobei sie
um den Schnittpunkt der Achsen (Y, Y') und (Z, Z') herum zueinander symmetrisch angeordnet
sind. Eine jede der zwei äußeren Schaufeln 22b erstreckt sich über die
gesamte Länge
sowie über
den gesamten Umfang einer axialen Hälfte der zylindrischen Wand 16a der äußeren Trommel.
-
Wie
insbesondere aus 2 hervorgeht ist der Abstand
zwischen jeder äußeren Schaufel
und der Außenseite
der zylindrischen Wand 16a der äußeren Trommel größer als
die Breite (in radialer Richtung) der inneren Schaufeln 22a.
-
Wie
aus 2 hervorgeht haben die inneren Schaufeln 22a und
die äußeren Schaufeln 22b eine im
wesentlichen identische Breite in radialer Richtung. Außerdem sind
die inneren Schaufeln 22a kürzer ausgebildet als die äußeren Schaufeln 22b,
wenn man ihre entlang der Außenseite
der zylindrischen Wand 16a der äußeren Trommel schraubenförmig verteilte
Länge von
einem Ende bis zur Mitte der zylindrischen Wand 16a betrachtet.
-
Die
Drehrichtung der Trommeleinheit 16 ist derart, daß die inneren
Schaufeln 22a das in dem ringförmigen Raum 24 enthaltene
Pulver in Richtung der Flansche 14b leiten, d. h. in Richtung
der Enden des Körpers 14.
-
Ebenso
führen
während
der Rotation der Trommeleinheit 16 die äußeren Schaufeln 22b das
in dem ringförmigen
Raum 24 enthaltene Pulver in Richtung der durch die Achsen
(Y, Y') und (Z,
Z') verlaufenden
diametralen Symmetrieebene des Körpers 14,
d. h. in Richtung des Mittelpunkts des Körpers 14 zurück. Dies
hat den Vorteil, daß ermöglicht wird,
das gesamte in dem ringförmigen
Raum 24 enthaltene Pulver beim Entleeren leicht abzuführen.
-
Um
das Zurückhalten
des Pulvers in diesem ringförmigen
Raum 24 zu begrenzen, ist zwischen jedem Flansch 14b des
zylindrischen Körpers 14 und der
entsprechenden scheibenförmigen
Wand 16b eine Abstreifvorrichtung angeordnet, um das Ablagern
von Pulver in diesem Bereich zu verhindern. Diese Abstreifvorrichtung
ist beweglich und ist vorteilhafterweise von wenigstens einer radialen
Klinge 26 gebildet, die an der Außenseite an jeder der zwei scheibenförmigen Wände 16b fest
angebracht ist.
-
Der
zylindrische Körper 14 weist
auch mehrere Öffnungen
auf, nämlich
eine Einfüllöffnung 14c, eine
Entleerungsöffnung 14d,
eine Entgasungsöffnung 14i,
eine Eingangsöffnung
für die
Kühlluft 14e, eine
Ausgangsöffnung
für die
Kühlluft 14f sowie
Wellendurchgangsöffnungen 14g und 14h.
-
Insbesondere
während
der Phase des Entleerens wird die Entgasungsöffnung 14i geöffnet, um die
Homogenisierungsvorrichtung 10 „atmen" zu lassen.
-
Im
Bereich eines jeden Lagers 20 wird die Dichtigkeit zwischen
dem ringförmigen
Raum 24 und dem Innenraum des Handschuhkastens 20 mit
Hilfe eines Abdichtsystems erzielt, das wenigstens eine Stopfbüchse und
vorzugsweise Schnüre
umfaßt,
die mit der Welle 18 der Trommeleinheit 16 in
Kontakt sind. Jedes Lager 20 stellt die Rotation der Welle 18 sowie
der mit ihr fest verbundenen Trommel über Wälzlager, vorzugsweise Rollenlager
sicher.
-
Die
Pulverzufuhr von der stromaufwärtigen Vorrichtung
zu der Pulverhomogenisierungsvorrichtung 10 erfolgt über eine
Versorgungsrutsche oder – rinne 28,
die zwischen der Öffnung 12a des
Handschuhkastens und der Einfüllöffnung 14c angeordnet ist.
-
So
ist die Einfüllöffnung 14c,
wie aus den 1 bis 3 ersichtlich
ist, mit der Pulverzuführrinne 28 verbunden,
die mit einer stromaufwärtigen Vorrichtung
in Verbindung steht.
-
Ein
in der Zuführrinne 28,
in der Nähe
der Einfüllöffnung 14c angeordnetes
Absperrventil 30 ermöglicht,
den Pulverdurchgang von der stromaufwärtigen Vorrichtung zur Homogenisierungsvorrichtung 10 zu öffnen oder
zu schließen.
-
Um
das Pulver in Richtung der stromabwärtigen Vorrichtung abzuführen, ist
von der Entleerungsöffnung 14d aus,
wenigstens bis zur Öffnung 12b des Handschuhkastens,
eine Austrittsrinne 32 angeordnet.
-
So
ist die Entleerungsöffnung 14d mit
der Pulveraustrittsrinne 32 verbunden, die mit wenigstens
einem ein Ventil bildenden System ausgestattet ist, um den Pulverdurchgang
von der Homogenisierungsvorrichtung 10 zu einer stromabwärtigen Vorrichtung,
welche mit der Pulveraustrittsrinne 32 in Verbindung steht,
schließen
oder öffnen
zu können.
-
Nach
der dargestellten Ausführungsform (siehe 1 und 2)
sind drei ein Ventil bildende Systeme vorgesehen, um das Austreten
von Pulver aus der Homogenisierungsvorrichtung 10 zu kontrollieren
und zu regulieren.
-
Zunächst weist
das ein Ventil bildende System einen durch Zylinder 36 gesteuerten
Klappenverschluß 34 auf.
Dann weist die Homogenisierungsvorrichtung ferner, stromabwärts des
Klappenverschlusses 34, ein Absperrventil 38 auf,
mit dem die Pulveraustrittsrinne 32 ausgestattet ist. Dieses
Absperrventil 38 ermöglicht,
die Homogenisierungsvorrichtung 10 von der stromabwärtigen Vorrichtung
zu trennen, während
unter der Steuerung der Zylinder 36 das Öffnen des
Verschlusses 34 ermöglicht,
die Entleerungsmenge der Homogenisierungsvorrichtung 10 zu
begrenzen.
-
In
der geschlossenen Stellung des Verschlusses befinden sich die Klappen
des Verschlusses 34 in der Verlängerung der unteren Wand des Mantels 14a,
welche den ringförmigen
Raum 24 begrenzt, wodurch die Bildung eines Winkels, in
dem sich Pulver dauerhaft festsetzen könnte, vermieden wird.
-
Außerdem weist
die Homogenisierungsvorrichtung 10 zwischen dem Klappenverschluß 34 und dem
Absperrventil 38 ein Zellventil 40 auf (siehe 2),
das ermöglicht,
die über
die Austrittsrinne 32 in Richtung der stromabwärtigen Vorrichtung
abfließende
Pulvermenge zu verändern.
-
Die
zwei Kühlsysteme
(inneres und äußeres) werden
nun in Verbindung mit den 1 bis 3 beschrieben.
-
Das
innere Kühlsystem
umfaßt
ein System zum Versorgen mit gekühlter
Luft, das mit einem an einer Drehkupplung 44 angebrachten
Schlauch 42 zum Zuführen
der gekühlten
Luft ausgestattet ist. Die Drehkupplung 44 ist ihrerseits
außerhalb
des zylindrischen Körpers 14 um
einen ersten Endabschnitt 18a der Welle 18 angeordnet,
so daß der
Zuführschlauch 42 mit
einem ersten Längskanal 18c in
Verbindung steht, der sich in Längsrichtung
in dem gesamten ersten Endabschnitt 18a der Welle 18 von der
Außenseite
des Körpers 14 bis
in den zwischen der äußeren Trommel
und der inneren Trommel begrenzten Raum 16e, 16f erstreckt.
-
Zu
diesem Zweck umfaßt
die Drehkupplung 44 einen ringförmigen Innenraum 44a (siehe 3) der
einerseits mit dem Zuführschlauch 42 und
andererseits, im Bereich wenigstens einer Zuführöffnung 18e, mit dem
ersten Kanal 18c in Fluidverbindung steht. Die dargestellte
Ausführungsform
umfaßt
zwei Zuführöffnungen 18e.
-
Um
das Zuführen
der aus dem Zuführschlauch 42 stammenden
Kühlluft
in den zwischen der äußeren Trommel
und der inneren Trommel begrenzten Raum 16e, 16f zu
ermöglichen,
ist der erste Endabschnitt 18a der Welle in dem Teil, der
in dem verbreiterten Bereich 16g des radialen Bereichs 16f gelegen
ist, mit wenigstens einer Versorgungsöffnung 18f versehen.
In 1A und im rechten Teil der 1 und 3 sind
drei Versorgungsöffnungen 18f zu
erkennen.
-
An
dem anderen Ende der Homogenisierungsvorrichtung 10 weist
die Welle 18 in symmetrischer Weise einen zweiten Endabschnitt 18b auf,
der an der Stelle eines zweiten Längskanals 18d ebenfalls
hohl ist. Der erste Längskanal 18c und
der zweite Längskanal 18d stehen
im Bereich der Welle 18 nicht miteinander in Verbindung.
-
Nach
Zirkulieren innerhalb des zwischen der äußeren Trommel und der inneren
Trommel begrenzten Raums 16e, 16f, wird die Luft
mittels wenigstens einer Abführöffnung 18g,
die im Bereich des zweiten Endabschnitts 18b der Welle 18 gelegen
ist, über
den zweiten Kanal 18d abgeführt. In 1B sowie
im linken Teil der 1 und 3 sind vier
Abführöffnungen 18g zu
erkennen. Diese Öffnungen 18g stehen einerseits
mit dem zweiten Kanal 18d und andererseits mit der Innenseite
des zwischen der äußeren Trommel
und der inneren Trommel begrenzten Raums 16e, 16f,
im Bereich des verbreiterten Bereichs 16g des radialen
Bereichs 16f in Fluidverbindung.
-
Der
zweite Kanal 18d erstreckt sich wenigstens bis zur Öffnung 12d des
Handschuhkastens, damit die Luft in ein Belüftungssystem mit hohem Unterdruck
abgeführt
und eventuell zurückgeführt wird.
-
Um
die Kühlung
der Homogenisierungsvorrichtung 10 sowie des in dem ringförmigen Raum 24 enthaltenen
Pulvers zu vervollständigen,
ist ferner ein äußeres Kühlsystem
vorgesehen, das im unteren Teil der Homogenisierungsvorrichtung 10 gebildet
ist, d. h. dort, wo sich aufgrund der Schwerkraft der wesentliche
Teil des Pulvers befindet.
-
Wie
insbesondere aus 2 ersichtlich ist, ist der Mantel 14a zu
diesem Zweck, wenigstens in der unteren Hälfte des Querschnitts des Körpers 14, von
einer unteren Wand 46a umgeben, wodurch eine doppelwandige
Hülle 46 begrenzt
wird.
-
Diese
Hülle 46 ist
mit einem weiteren System zum Zuführen gekühlter Luft verbunden, einerseits über eine
Eingangsleitung 46b, die an einem ersten Ende der Hülle 46 angeordnet
ist, das sich auf der Seite des zweiten Endabschnitts 18b der
Welle befindet, und andererseits über eine Ausgangsleitung 46c,
die an dem zweiten Ende der Hülle
angeordnet ist, das sich auf der Seite des ersten Endabschnitts 18a der
Welle befindet.
-
Man
versteht folglich, daß der
obere Teil des Mantels 14a von einer einfachen Hülle gebildet
ist, während
der untere Teil des Mantels 14a von der Doppelhülle 46 gebildet
ist. Der durch die Außenseite der
Wand des Mantels 14a sowie durch die Innenseite der unteren
Wand 46a der Doppelhülle 46 begrenzte
Raum ist mit Rippen 48 versehen, um die Wärmeaustauschvorgänge zu begünstigen
(siehe 2 und 3).
-
Für einen
besseren Wärmeaustausch
mit dem pulvergefüllten
ringförmigen
Raum befinden sich die Rippen 48 vorzugsweise an der Wand 14a der
Hülle.
Im Fall der dargestellten Ausführungsform erstrecken
sich die Rippen 48 parallel zur Rotationsachse (X, X') der Trommeleinheit 16.
-
Die
Eingangs- und die Ausgangsleitung 46b und 46c sind
mit einem Kühlsystem 50 verbunden, das
sich außerhalb
des Handschuhkastens 12 befindet (siehe 3).
Dieses Luftkühlsystem 50 umfaßt einen
Ventilator 52 und einen mit Rippen versehenen Austauscher 54,
der durch eine Eiswasser-Zirkulation 56 gekühlt wird.
Dieses System 50 ermöglicht,
die über
die Ausgangsleitung 46c austretende Luft von einer Temperatur
von etwa 50°C
auf eine Temperatur in der Größenordnung
von 25°C
herunterzukühlen, wobei
die Luft über
den Ventilator 52 in den Bereich der Eingangsleitung 46b geleitet
wird.
-
Um
die Wärmeaustauschvorgänge zwischen dem
inneren Kühlsystem
und dem pulvergefüllten ringförmigen Raum 24 zu
begünstigen,
ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß der zwischen der äußeren Trommel
und der inneren Trommel begrenzte Raum 16e, 16f mit
Rippen 17 ausgestattet ist, wie dies insbesondere in den 2 und 3 zu
sehen ist. Im Fall der dargestellten Ausführungsform befinden sich diese
Rippen 17 an der Innenseite der zylindrischen Wand 16a sowie
parallel zur Achse (X, X')
der inneren und äußeren Trommel.
-
Wie
in 1 zu sehen ist, umfaßt der obere Teil des Körpers 14 die
Entgasungsöffnung 14i,
die mit einem Rohr verbunden ist, das zu einem mit einem Filter
versehenen Elektro- oder Magnetventil führt, welches ermöglicht,
die Homogenisierungsvorrichtung 10 während der Entleerungsphase „atmen" zu lassen. Denn
in diesem Fall wird das Zuführen
von aus dem von dem Handschuhkasten 12 gebildeten Raum
stammender Luft ermöglicht.
-
Die
Homogenisierungsvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
umfaßt
vorzugsweise ferner ein Vibrations- oder Rüttelsystem, das außerhalb des
zylindrischen Körpers 14 in
der Nähe
der Entleerungsöffnung 14d angeordnet
ist. Wie in den 1 und 2 dargestellt,
ist zu diesem Zweck eine Anordnung aus vier Hämmern 58 an der Hülle 46,
an der Außenseite
der unteren Wand 46a, äquidistant um
die Austrittsrinne 32 herum angeordnet. Diese Drucklufthämmer geben
Vibrationen an die Hülle 46 ab;
diese Vibrationen lösen
das Pulver von den Wänden
des Mantels 14a und begünstigen
die Entleerung der Homogenisierungsvorrichtung 10. Es versteht sich
von selbst, daß dieses
Vibrationssystem genauso auch direkt in Kontakt mit dem Mantel 14a angeordnet
werden könnte.
-
Außerdem ist
vorgesehen, daß die
Geometrie des ringförmigen
Raums 24 die Kritikalitätssicherheit
der Vorrichtung während
der Homogenisierung einer gewissen Charge Plutonium(di)oxidpulver (PuO2) gewährleistet.
-
Während des
Betriebs wird das aus dem stromaufwärtigen Kreislauf stammende
Plutoniumoxid durch Schwerkraft in der Homogenisierungsvorrichtung,
in dem vorgenannten ringförmigen
Raum 24 aufgenommen.
-
Während der
Einfüllphase,
wobei die Trommeleinheit 16 drehbewegt wird, wird das in
der Zuführrinne 28 befindliche
Absperrventil 30 geöffnet und
werden der Verschluß 34 und
das Absperrventil 38, die sich in der Austrittsrinne 32 befinden,
geschlossen.
-
Anschließend wird
das Absperrventil 30 geschlossen, dann die Entgasungsöffnung 14i geöffnet, um
die Homogenisierungsvorrichtung 10 während der Homogenisierungsphase „atmen" zu lassen.
-
Die
Homogenisierung des in dem ringförmigen
Raum 24 enthaltenen Pulvers (Plutoniumoxid) wird durch
Rotation der Trommeleinheit 16 – mit niedriger Geschwindigkeit
während
des Einfüllens
und eventuell mit höherer
Geschwindigkeit, sobald die gewünschte
Pulvermenge in diesen ringförmigen Raum
eingefüllt
worden ist – sichergestellt.
-
Man
versteht, daß die
Homogenisierungsvorrichtung zwei Luftkühlsysteme aufweist, nämlich:
- – ein
inneres Kühlsystem,
das innerhalb der Trommeleinheit 16 selbst (Raum 16e, 16f)
gelegen und von dem ringförmigen
Raum 24 umgeben ist. Dieses Kühlsystem ist von einem Luftkreis
gebildet, der teilweise innerhalb der Welle 18 und des
zwischen der äußeren Trommel
und der inneren Trommel begrenzten Rotationsraums 16e, 16f verläuft, um
die aufgrund der Rotation der Trommeleinheit, aufgrund des Abdichtsystems
(Schnüre
und Stopfbüchse)
sowie aufgrund des Brennwerts des Pulvers erzeugte Wärme abzuführen, wobei
diese Luft über
die Lüftung
zurückgenommen
wird;
- – ein äußeres Kühlsystem,
das den unteren Teil des ringförmigen
Raums 24 umgibt: Dies ist der Kühlkreis der doppelwandigen
Hülle 46,
der ermöglicht,
die aufgrund des Plutoniumoxids sowie dessen Mischen oder Umrühren erzeugte
Wärme abzuführen.
-
Das
einwandfreie Funktionieren des inneren und des äußeren Kühlsystems kann durch Messen der
Temperaturen stromaufwärts
und stromabwärts der
Homogenisierungsvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
sichergestellt werden.
-
So
wird verständlich,
daß die
zwei Kühlsysteme
auf der einen Seite das Abführen
der durch die mechanischen Reibungen innerhalb der Homogenisierungsvorrichtung
erzeugten Wärmeenergie
und auf der anderen Seite das Abführen der durch das Plutoniumoxid
erzeugten Wärmeenergie
gewährleisten.
-
Während der
Phase des Entleerens der Homogenisierungsvorrichtung, wobei das
Absperrventil 30 der Zuführrinne 28 geschlossen
gehalten wird, werden der Klappenverschluß 34 und das Absperrventil 38 der
Austrittsrinne 32 geöffnet,
während
das Zellventil 40 der Einstellung der Pulverauslaßmenge dient.
Um das Entleeren und das Abführen
des Pulvers aus dem ringförmigen
Raum 24 in Richtung der stromabwärtigen Vorrichtung zu erleichtern,
ermöglichen
das Elektro- oder Magnetventil sowie sein zugeordnetes Filter die
Luftbeaufschlagung des Körpers 14 von
dem von dem Handschuhkasten 12 gebildeten Raum aus.
-
Der Öffnungsgrad
des Klappenverschlusses 34, die Rotationsgeschwindigkeit
der Trommeleinheit 16 sowie die Rotationsgeschwindigkeit
des Zellventils 40 ermöglichen,
die momentane Pulvermenge in Richtung der stromabwärtigen Vorrichtung
einzustellen.