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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abgeben einer
pharmazeutischen Substanz. Insbesondere betrifft die Erfindung eine
Vorrichtung zum Abgeben einer pharmazeutischen Substanz durch intranasale
Verabreichung.
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Die
europäische
Patentveröffentlichung
Nr.
EP-A-0546607 im
Namen der Glaxo Group Limited offenbart einen Spender zur manuellen
Ausgabe einer Einzeldosis einer fließfähigen Substanz. Die Vorrichtung
besteht aus einem Gehäuse
mit einem Düsenelement
und Schultern an den Seiten des Düsenelements. Das Düsenelement
weist einen Kolben auf, der sich nach innen von einer Auslassöffnung erstreckt,
wobei der Kolben zumindest einen Ausgabekanal aufweist. Ein Fläschchen
der abzugebenden pharmazeutischen Substanz ist an dem Kolbenelement
angebracht, wobei ein Stöpsel über dem Fläschchen
angeordnet ist, um die Substanz einzudichten. Der Kolben umfasst
eine hohle Nadel, so dass beim Drücken des Fläschchens auf das Kolbenelement
der Stöpsel
durch die Nadel durchdrungen wird, um zuzulassen, dass die Substanz
durch den Ausgabekanal und aus der Düsenöffnung heraus ausgestoßen wird.
Die beschriebene Vorrichtung ist eine Vorrichtung lediglich zur
einmaligen Verwendung und ist dazu vorgesehen, nach einer Benutzung weggeworfen
zu werden.
EP-A-0546607 bildet
die Grundlage des Oberbegriffs von Anspruch 1 hiervon.
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Die
internationale Patentveröffentlichung
Nr.
WO 97/42992 im
Namen von Glaxo Wellcome Australia Limited offenbart eine Vorrichtung
zum Abgeben einer Einzeldosis einer pharmazeutischen Substanz. Die
Vorrichtung umfasst ein Körperelement, das
ein Ausgabesystem aufweist, welches durch den Nutzer betätigt werden
kann, um eine Ausgabe der pharmazeutischen Substanz zu bewirken,
insbesondere mittels eines federbelasteten Luftkolbens, der Luft
in einen Behälter
der Substanz injiziert, um sie auszugeben. Eine Anzahl von Düsenanordnungen sind
vorgesehen, wobei jede Düsenanordnung
einen Behälter
einer Einzeldosis der pharmazeutischen Substanz umfasst. Eine einzelne
Düsenanordnung ist
an dem Körperelement
angebracht, und bei einer Ausführungsform
ist eine antreibende Feder für
den Luftkolben durch die Wirkung des Anbringens der Düsenanordnung
an dem Körper
mit Federenergie belastet. Nachdem die Feder freigegeben bzw. gelöst ist,
und die Substanz somit ausgegeben ist, wird die Düsenanordnung weggeworfen
und eine neue Düsenanordnung
kann an dem Körper,
so wie erforderlich, angebracht werden.
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Die
U.S. Patentveröffentlichung
Nr.
US-A-5137516 ,
wiederum im Namen der Glaxo Group Limited, beschreibt eine Vorrichtung
zur Verabreichung einer Dosis einer pharmazeutischen Substanz, insbesondere
durch Selbstinjektion durch den Nutzer. Die Vorrichtung hält eine
Spritze von der pharmazeutischen Substanz, und die Spritze wird gegen
die Haut des Nutzers durch eine Federkraft gedrückt, wobei die Federkraft durch
eine relative Bewegung von zusammenwirkenden Hülsen der Vorrichtung und durch
Druck auf eine Taste an einem Ende der Vorrichtung gelöst wird.
Die Feder kann in einen gebrauchsfertigen Zustand platziert werden, durch
ein Laden der Spritze auf die Vorrichtung. Die Vorrichtung kann
in einer Trageeinhausung vorgesehen werden, zusammen mit einer kleinen
Anzahl von Reservespritzen.
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Es
verbleibt eine Notwendigkeit für
eine pharmazeutische Abgabevorrichtung, die einfach und bequem zu
benutzen ist.
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Gemäß der Erfindung
wird eine Vorrichtung zum Abgeben einer pharmazeutischen Substanz
gemäß Anspruch
1 bereitgestellt.
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Vorzugsweise
ist das Abgabeelement von dem Basiselement abnehmbar bzw. entfernbar,
zur Entsorgung nach einer Benutzung.
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Das
Abgabeelement ist vorzugsweise relativ zu der Basis zwischen der
ersten und der zweiten Position schwenkbar.
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Das
Abgabeelement kann eine Schutzkappe aufweisen, die Verriegelungsflügel aufweist,
um sie an dem Abgabeelement zu halten, wobei die Verriegelungsflügel beim
Anbringen des Abgabeelements an der Basis eingezogen werden.
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Das
Basiselement weist vorzugsweise eine Randoberfläche auf, die ein genaues Zusammenpassen
bzw. Einrasten des Abgabeelements mit dem Betätigungselement bis zu einem
Abnehmen der Schutzkappe verhindert.
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Das
Betätigungselement
weist einen zündfertigen
Zustand und einen nicht zündfertigen
Zustand auf, und der zündfertige
Zustand kann durch eine Gleitbewegung eines Schlittens an dem Basiselement
erzielt werden.
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Das
Abdeckungselement wirkt vorteilhafterweise mit dem Schlitten derart
zusammen, dass nach einer Abgabe ein Öffnen des Abdeckungselements den
Schlitten in seine Ausgangsstellung zurück gleiten lässt.
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Eine
Drucktaste an dem Basis- oder Abdeckungselement kann das Freigabeelement
bewegen, wobei geneigte Oberflächen
an dem Freigabeelement dann Rasten an dem Basiselement bewegen, die
das Betätigungselement
halten.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung wird unten ausführlicher
rein beispielhaft beschrieben, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen:
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1 ist
eine Perspektivansicht einer Vorrichtung zum Abgeben einer pharmazeutischen
Substanz gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung, in einem geschlossenen Zustand;
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2 ist
eine Perspektivansicht der Vorrichtung von 1 in einem
offenen Zustand;
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3 ist
eine Perspektivansicht in aufgelösten
Einzelteilen der Vorrichtung der 1 und 2, wobei
aber die Einheit weggelassen wird, welche die abzugebende pharmazeutische
Substanz enthält;
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3a ist
eine Perspektivansicht eines Teils von 3, aber
in einem größeren Maßstab;
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4a und 4b sind
Perspektivansichten der Einheit, welche die pharmazeutische Substanz
enthält,
wobei 4a eine Ansicht teilweise in aufgelösten Einzelteilen
ist;
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5a und 5b sind
vertikale und horizontale Querschnittansichten der Vorrichtung,
welche die Einheit, die die pharmazeutische Substanz enthält, in ihrer
inneren Position zeigen;
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6a und 6b sind
Querschnittansichten ähnlich
denjenigen der 5a und 5b, wobei
sie aber die Einheit, welche die pharmazeutische Substanz enthält, in ihrer äußeren Position,
gebrauchsfertig zeigen;
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7a und 7b sind ähnliche
Querschnittansichten, welche die Vorrichtung in einem zündfertigen
Zustand zeigen;
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8a und 8b sind ähnliche
Querschnittansichten, welche die Vorrichtung in einem benutzten
Zustand zeigen, wobei die pharmazeutische Substanz abgegeben worden
ist;
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9a und 9b sind
Perspektivansichten von oben und von unten, welche im Detail den Betrieb
des Freigabemechanismus der Vorrichtung zeigen; und
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10a bis 10f sind
Detailquerschnittansichten, welche die Bewegung von Teilen der Vorrichtung
zeigen, wenn die Basis und Abdeckung relativ zueinander bewegt werden.
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Die
Perspektivansicht von 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum
Abgeben einer pharmazeutischen Substanz, wobei die Vorrichtung in
der Form einer Trageeinhausung mit einer im Allgemeinen Parallelepiped-Form
ist, wobei die Ränder
bzw. Kanten, Enden und oberen und unteren Oberflächen der Parallelepiped-Form
abgerundet sind.
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Die
Trageeinhausung umfasst ein Basiselement 2 und ein Abdeckungselement 3,
wobei diese Elemente über
Gelenke bzw. Scharniere an dem unteren Ende der Vorrichtung miteinander
verbunden sind, wie man in 1 sieht.
An dem oberen Ende der Vorrichtung, wie in 1 gesehen,
wo sich die Basis 2 und Abdeckung 3 voneinander
weg bewegen, ist eine Öffnung 4 in
dem Ende der Basis vorgesehen, wobei diese Öffnung 4 durch einen
Deckel 5 geschlossen wird, der an der Abdeckung 3 angebracht
ist.
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Ein
Anheben der Abdeckung 3 von der Basis 2, und somit
ein öffnen
der Vorrichtung, wird durch ein Zusammenquetschen der Seiten der
Abdeckung 3 erreicht.
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Der
offene Zustand der Vorrichtung wird in der Perspektivansicht von 2 gezeigt.
In dieser Figur kann man sehen, dass die Abdeckung 3 von
der Basis 2 weggeschwenkt ist. Eine Einheit 6,
welche die abzugebende pharmazeutische Substanz enthält, ist
an einer Stütze 7 angebracht,
die wiederum an der Basis 2 schwenkbar angebracht ist.
Bei dieser Ausführungsform,
wo die pharmazeutische Substanz für eine nasale Verabreichung
gedacht ist, weist die Einheit 6 eine im Allgemeinen zylindrische
Form auf, mit zweckmäßigen Abmessungen
zur Einführung
in die Nasenhöhle
des Nutzers, nach einem Abnehmen von einer Schutzkappe. In Anbetracht
ihrer Form und Funktion wird die Einheit 6, welche die
pharmazeutische Substanz enthält,
in der folgenden Beschreibung als eine Düseneinheit bezeichnet.
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An
der Abdeckung 3 sind Ersatz-Düseneinheiten 8 angeordnet,
wobei jede von diesen identisch mit der Düseneinheit 6 ist,
die an der Basis 2 mittels der Stütze 7 angebracht ist.
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Den
Deckel 5, der die Endöffnung 4 der
Basis 2 verschließt,
sieht man an der Unterseite von 2. Der Deckel 5 ist
an der Abdeckung 3 mittels einer Schwenkanbringung 9 angeordnet.
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Die
Einrichtungen, durch welche die Abdeckung relativ zu der Basis geöffnet und
geschlossen wird, sind in der Perspektivansicht von 2 sichtbar.
Gebogene bzw. gekrümmte
Abschnitte 10 erstrecken sich von den Seiten der Abdeckung 3 und befinden
sich in entsprechend geformten Aussparungen 11 in den Seiten
der Basis 2. Eine Raste 12 an dem gebogenen Abschnitt 10 befindet
sich in einer Rastenaussparung 13 an der Innenseite der
Abdeckung, unmittelbar an die Aussparung 13 angrenzend.
Beim Schließen
der Abdeckung auf der Basis, aufgrund der inhärenten Elastizität des Materials,
aus dem die Abdeckung ausgebildet ist, befindet sich die Raste 12 in
der Rastenaussparung 13. Ein Öffnen der Abdeckung 3 wird
durch Zusammenquetschen der Seiten der Abdeckung an den gebogenen
Abschnitten 10 erreicht, womit die Raste 12 freigegeben wird.
Die Anordnung der Raste und Rastenaussparung ist natürlich an
beiden Seiten der Vorrichtung vorhanden.
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Der
Aufbau der Basis und der Abdeckung, und die Komponententeile davon,
werden deutlich in der Perspektivansicht in aufgelösten Einzelteilen
von 3 gezeigt. Diese Figur zeigt jedoch nicht die
Düseneinheit 6 oder
die Reserve-Düseneinheiten 8.
In 3 wird die Abdeckung 3 getrennt und oberhalb der
Basis 2 gezeigt. Die schwenkende Stützeinheit 7 sieht
man links der Basis 2. Einen Schlitten 14 sieht man
auch oberhalb der Basis 2, wobei dieser Schlitten normalerweise
an der Basis 2 angeordnet ist, für eine Gleitbewegung zwischen
einer ersten, rückwärtigen Position,
und einer zweiten, vorgerückten
Position. Eine Kolbenstange 15 ist auch normalerweise an
der Basis angebracht, und diese Kolbenstange 15 kann durch
die Kraft einer Kolbenfeder 16 angetrieben werden, um die
pharmazeutische Substanz aus der Düseneinheit 6 zu drängen, bei
Betätigung
der Abgabevorrichtung.
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Die
Kolbenstange 15 wird durch elastische Arme 17 an
der Innenseite der Basis 2 in einer Nicht-Abgabeposition
gehalten. Eine Betätigung
der Vorrichtung, und somit Freigabe der Kolbenstange 15,
tritt mittels Druck auf eine Taste 18 auf, die sich in der
Basis 2 befindet, wobei die Taste 18 mit einem Schiffchen 19 zusammenwirkt.
Geneigte Oberflächen 20 an
der Taste 18 wirken auf geneigte Oberflächen 21 des Schiffchens 19,
um das Schiffchen 19 entlang der Basis zu bewegen, wobei
diese Bewegung die Arme 17 öffnet, um die Kolbenstange 15 freizugeben,
wie ausführlicher
unten beschrieben wird. Das Schiffchen 19 bewegt sich gegen
die Wirkung einer Schiffchenfeder 22.
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Das
Schiffchen 19 wird anfangs gegen die Bewegung entlang der
Basis durch eine erste Sicherheitsraste 23 und eine zweite
Sicherheitsraste 24 gehalten. Die Zwecke der Sicherheitsrasten
sind sicherzustellen, dass die Abgabevorrichtung richtig und sicher
genutzt wird. Der ganze Zweck dieser Sicherheitsrasten wird unten
beschrieben.
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Der
Schlitten 14 umfasst einen Blockierarm 25, der
eine Vorwärtsbewegung
des Schlittens blockiert, wenn eine Düseneinheit an der Stütze 7 angebracht
ist und ins Innere der Vorrichtung 1 (d. h. in die Position,
die man in 2 sieht) geschwenkt ist. Der Schlitten 14 umfasst
auch ein Kolbenstangengehäuse 26,
durch welches sich die Kolbenstange 15 erstreckt. An jeder
Seite des Schlittens 14 ist ein Rastenarm 27,
wobei an dem vorderen Ende von ihm eine Hakenraste 28 ist.
Die Rasten 28 gelangen über Schultern 29 an
der Basis 2 in Eingriff, wenn der Schlitten 14 in
einer rückwärtigen Position
an der Basis 2 angebracht ist.
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An
jeder Seite des Schlittens 14, angrenzend an die Rastenarme 27,
ist eine Nockenbahn 30 angeordnet. Ein Stift 31 an
jeder Innenseite des schwenkenden Endes der Abdeckung 3 bewegt
sich um die Nockenbahn 30 auf eine Art herum, die unten
zu beschreiben ist. Das schwenkende Ende der Abdeckung 3 umfasst
Löcher 32,
die sich über Schwenkansätzen 33 an
der Basis 2 befinden, um eine Schwenkbewegung der Abdeckung
relativ zu der Basis 2 zuzulassen.
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Schwenkende
Ansätze 34 sind
an der Stütze 7 vorgesehen,
wobei sich diese Ansätze 34 in Schwenklöchern 35 an
dem vorderen Ende der Basis 2 befinden. Somit kann die
Stütze 7 um
die Basis herum schwenken, zwischen einer Position, die einwärts der
Basis gewandt ist, und einer Position, die auswärts der Basis gewandt ist.
In der äußeren Position
befindet sich die Stütze 7 in
der Öffnung 4 der Basis.
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Die
Abdeckungsfeder 36 ist an der Abdeckung befestigt, um den
Deckel 5 in eine Position zu drängen, welche die Öffnung 4 schließt, wenn
die Stütze 7 in
das Innere der Basis gefaltet bzw. geklappt wird. Wenn die Stütze 7 aus
der Basis heraus geklappt ist, kann der Deckel 5 offensichtlich
die Öffnung 4 nicht
abdecken, und in dieser Situation, wenn die Abdeckung auf der Basis
geschlossen wird, wird der Deckel 5 zurück in das Innere der Abdeckung
geklappt, gegen die Wirkung der Abdeckungsfeder 36.
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Ein
Stopfen 37 ist vorgesehen, um das Ende des Durchgangs durch
das Kolbengehäuse 26 des Schlitten 14 zu
verschließen.
Das Ende des Durchgangs ist in 3 nicht
sichtbar, aber es kann hier erläutert
werden, dass die Kolbenstange 15 und die Kolbenfeder 16 in
dem Schlitten 14 durch Einführen durch das äußere Ende
des Schlittens angebracht sind, wobei die Öffnung in dem Schlitten dann
durch den Stopfen 37 verschlossen wird.
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Eine
innere Abdeckungsplatte 38 ist zwischen der Basis 2 und
der Abdeckung 3 vorgesehen. Die Abdeckungsplatte 38 ist
an der Basis angebracht, um die Betriebsteile des Betätigungsmechanismus
zu verbergen, insbesondere das Schiffchen 19, die Federarme 17 und
die inneren Oberflächen der
Taste 18.
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Die
Stütze 7 wird
in der vergrößerten Perspektivansicht
von 3a detaillierter gezeigt. Die Stütze 7 ist
so geformt, dass sie die Düseneinheit 6 bequem
aufnimmt. Ein richtiges Anbringen der Düseneinheit 6 wird
mittels einer Nut 75 sichergestellt, die um die Innenseite
der Stütze
herum gebogen ist. Unmittelbar angrenzend an die Nutz 75 sind
gegenüberliegende
geneigte Oberflächen 76,
die sich einander annähern,
wenn sie sich in die Stütze
erstrecken. Der Zweck der Nut 75 und Oberflächen 76 wird
kurz erläutert.
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Die 4a und 4b zeigen
die Düseneinheit 6,
die in 2 an der schwenkenden Stütze 7 angebracht gezeigt
wird. Die Düseneinheit 6 umfasst eine
Kappe 40, ein Düsenelement 41 und
einen Fläschchenhalter 43,
der ein Fläschchen
der abzugebenden pharmazeutischen Substanz hält (wobei das Fläschchen
in dieser Figur nicht sichtbar ist). An jeder Seite der Kappe 40 sind
Kappenflügel 44,
und an dem Ende von jedem Flügel
gibt es einen vorstehenden Teil 45, der eine Kappenflügelraste
ausbildet. Das Düsenelement 41 weist
ein Randgebiet bzw. Rand 46 auf, das sich seitlich davon
erstreckt, wobei das Randgebiet Randgebietsschenkel 47 und
Randgebietsöffnungen 48 aufweist.
Die Kappenflügel 44 sind
elastisch und wenn sich die Kappe 40 über dem Düsenelement 41 befindet,
befinden sich die Kappenflügel 44 in
den Randgebietsöffnungen 48,
wobei die Kappenflügelrasten 45 unter
das Randgebiet (an-)klammern, um ein Abnehmen der Kappe 40 von dem
Düsenelement 41 zu
verhindern.
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Die
Randgebietsschenkel 47 umfassen an ihren inneren Oberflächen eine
Umfangsnut 49. An dem vorderen Ende des Düsenelements 41 gibt
es eine Düsenöffnung 50,
durch welche die pharmazeutische Substanz abgeben wird, nachdem
das Düsenelement
in die Nasenhöhle
des Nutzers eingeführt
ist.
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Das
Randgebiet 46 weist eine abgerundete Form auf einer Seite
auf, die mit der gebogenen Form der Nut 75 der Stütze 7 zusammenpasst.
Diese zusammenpassende Form stellt sicher, dass die Düseneinheit
lediglich in die Stütze
in einer vorbestimmten Ausrichtung eingeführt werden kann. Beim Einführen passt
das Randgebiet 46 in die Nut 75, und die Kappenflügel 44 werden
entlang der Oberflächen 76 gezwängt, die
dazu neigen werden, die Kappenflügel 44 enger
zusammenzuziehen.
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Der
Fläschchenhalter 43 weist
eine im Allgemeinen zylindrische Form auf, und befindet sich innerhalb
des Düsenelements 41.
Eine Umfangskante 51 an der Basis des Fläschchenhalters 43 befindet sich
in der Umfangsnut 49 der Randgebietsschenkel 47,
damit der Fläschchenhalter
innerhalb des Düsenelements 41 sicher
gehalten werden kann. Die Randgebietsschenkel weisen einen Grad
an Elastizität auf,
so dass der Fläschchenhalter
weiter innerhalb des Düsenelements 41 durch
eine zweckmäßige Kraft
gedrückt
werden kann.
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Es
kann an diesem Punkt erwähnt
werden, dass der innere Aufbau und das Funktionieren des Düsenelements
bei dieser Ausführungsform
genauso ist, wie in der europäischen
Patentanmeldung Nr.
EP-A-0546607 beschrieben.
Somit muss die Art und Weise, in der die pharmazeutische Substanz
innerhalb des Düsenelements
gehalten wird, und die Art und Weise, in der sie abgegeben wird,
hier nicht im Detail beschrieben werden. Es kann jedoch angemerkt
werden, dass der Fläschchenhalter
43 bei
der vorliegenden Vorrichtung kürzer
ist als das äquivalente
Element bei der
EP-A-0546607 .
Im vorliegenden Fall kann man sehen, dass sich der Fläschchenhalter
nicht hinter die Enden der Randgebietsschenkel
47 erstreckt,
so dass ein zufälliger
Druck auf den Fläschchenhalter
43,
wenn die Düseneinheiten
durch den Nutzer gehandhabt werden, vermieden wird, wobei die Randgebietsschenkel
47 das
Ende des Fläschchenhalters
43 umgeben
und schützen.
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Die
vertikale Querschnittansicht von 5a zeigt
die Vorrichtung in einem geschlossenen Zustand, wobei die Abdeckung 3 auf
der Basis 2 geschlossen ist, wobei der Deckel 5 die Öffnung 4 verschließt. Die
Stütze 7,
mit einer daran angebrachten Düseneinheit 6,
ist im Innern der Vorrichtung zusammengeklappt. Wie man in dieser
Figur deutlich sehen kann, grenzt das Ende des Blockierarms 25 des Schlittens 14 an
das Ende der Schwenkeinheit 6 an, womit eine Bewegung des
Schlittens 14 entlang der Basis 2 blockiert wird.
Die Kolbenstange 25 kann man innerhalb des Kolbengehäuses 26 des
Schlittens angebracht sehen, wobei das Ende des Schlittengehäuses 26 durch
den Stopfen 37 verschlossen wird.
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Eine
Seite des Kolbengehäuses 26 weist
einen offenen Abschnitt 54 auf, in den sich ein Ende des
Schiffchens 19 bewegen kann, wenn der Schlitten vorwärts bewegt
wird. 5a zeigt die Schiffchenraste 24 des
Schiffchens 19 so, dass sie sich in einer Rastenaussparung 55 in
der Basis 2 befindet, wobei das Halten der Raste 24 in
der Aussparung gegen die Kraft der inhärenten Elastizität des Endabschnitts
des Schiffchens 19 ist. Folglich kann, wenn der Schlitten
in einer derartigen Position ist, dass der offene Abschnitt 54 der
Kolbenstütze 26 neben
der Schiffchenraste 24 ist, sich diese Raste aus der Rastenaussparung 55 heraus
bewegen.
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An
dem Ende des Schiffchens 19, das nächstgelegen zu der Öfffnung 4 ist,
befindet sich eine Lippe 56 der Schiffchenraste 23 über einer Schulter 57 an
der Basis 2. Beim Drehen der Stütze 7 zusammen mit
der Düseneinheit 6 aus
der Einhausung heraus, und beim Abnehmen der Kappe 40, wird
die Schiffchenraste 23 niedergedrückt, so dass die Lippe 57 weg
von der Schulter 56 angehoben wird. Dies wird ausführlicher
unten unter Bezugnahme auf 6a beschrieben.
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In
der Querschnittansicht von
5a kann man
auch die inneren Komponententeile der Düseneinheit
6 sehen.
Wie ausführlicher
in
EP-A-0546607 beschrieben
ist, gibt es ein Kolbenelement
71, in dem eine Hohlnadel
72 angebracht
ist. Innerhalb des Fläschchenhalters
43 wird
ein Fläschchen
73 gehalten,
das durch einen Gummistöpsel
74 geschlossen wird.
Die Hohlnadel
72 ist in Ausrichtung mit der Düsenöffnung
50.
Beim Niederdrücken
des Fläschchenhalters
43,
durchdringt die Nadel
72 den Gummistöpsel
74, und der Stöpsel wird
durch das Kolbenelement
71 entlang des Fläschchens
73 gedrückt, womit sämtliche
der Inhalte durch die Nadel, und somit durch die Düsenöffnung,
ausgestoßen
werden.
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Die
horizontale Querschnittansicht von 5b zeigt
deutlicher das Anbringen des Schlittens 14 und Kolbenelements 15 an
der Basis 2. Wie bereits erwähnt, kann der Schlitten 14 entlang
der Basis gleiten, von der in 5b gezeigten
rückwärtigen Position
in eine vordere Position. In der rückwärtigen Position befinden sich
die Hakenrasten 28 der Arme 27 des Schlittens 14 über den
Schultern 29 der Basis. Es wird angemerkt, dass ähnliche
Schultern 68 an der Innenseite der Abdeckung 3 vorgesehen
sind, in einer Position, die relativ zu dem Schlitten weiter vorne
ist, und wenn die Abdeckung an der Basis geschlossen ist, sehen
die Schultern 68 eine vorgerückte Position für die Rasten 28 vor
(diese Schultern 68 der Abdeckung kann man auch in 2 sehen).
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Das
Kolbenelement 15 ist an dem Schlitten 14 durch
das Kolbengehäuse 26 angebracht.
An dem rückwärtigen Ende
des Kolbens gibt es zwei ringförmige
Schultern 61 und 62. Die Kolbenfeder 16 befindet
sich gegen die Schulter 61, wobei sich das andere Ende
der Feder gegen das innere Ende des Stopfens 37 befindet,
der in das rückwärtige Ende
des Schlittens pressgepasst ist. Die andere, weiter vorne befindliche
Schulter 62, stößt an eine
ringförmige
Lippe 63 des Schlittengehäuses 26, womit verhindert wird,
dass sich das Kolbenelement weiter aus dem Gehäuse 26 heraus bewegt.
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5b zeigt
auch detaillierter das Blockieren der Kolbenstange 15 durch
die elastischen Arme 17, die an der Basis 2 angebracht
sind. An ihren rückwärtigen Enden
weisen die Federarme 17 Ansätze 64 auf, die gegen
eine ringförmige
Schulter 65 der Kolbenstange 15 in Eingriff gelangen.
Abgerundete Abschnitte 66 an der Innenseite des Federschenkels 17 ruhen
gegen geneigte Oberflächen 67 des
Schiffchens 19. Das Zusammenwirken des Schiffchens 19 und
der Federarme 17 wird ausführlicher unten beschrieben,
aber es ist ersichtlich aus 5b, dass sich
die Kolbenstange 15 nicht zu einer weiter vorne gelegenen
Position bewegen kann, bis zu einem solchen Zeitpunkt, wenn die
elastischen Arme 17 geöffnet
sind.
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Die
Querschnittansichten der 6a und 6b sind ähnlich denjenigen
der 5a und 5b, aber
diese Figuren zeigen die Vorrichtung in einem gebrauchsfertigen
Zustand. Das Düsenelement 41 ist
außerhalb
der Vorrichtung positioniert, so dass es in die Nasenhöhle des
Nutzers eingeführt werden
kann. Um zu dieser Position gelangen, muss die Abdeckung 3 geöffnet und
die Düseneinheit 6 nach
außen
an der Stütze 7 geschwenkt
werden. Nach einem Herausschwenken der Düseneinheit wird die Kappe 40 abgenommen
und die Abdeckung 3 wird wieder geschlossen. Die Schließwirkung
der Abdeckung zwängt
den Deckel 5 gegen die Stütze 7, und der Deckel 5 wird
ins Innere der Abdeckung 3 geschwenkt, gegen die Wirkung
der Deckelfeder 36. In der Außenposition des Düsenelements 41 ist
das äußere Ende
des Fläschchenhalters 43 unmittelbar
an das vordere Ende des Kolbenelements 15 angrenzend. Das
Düsenelement
wird fest am Platz an der Stütze 7 gehalten,
durch die Ränder
der Öffnung 4 der
Basis.
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Beim
vorherigen Anbringen der Düseneinheit
an der Stütze 7 haben
die geneigten Oberflächen 76 an
der Innenseite der Stütze 7 gegen
die Kappenflügel 44 gewirkt,
womit die Kappenflügelrasten 45 in eine
Position bewegt werden, in der sie sich durch die Randgebietsöffnungen 48 des
Düsenelements 41 bewegen
können.
Mit anderen Worten gibt ein richtiges Anbringen der Düseneinheit 6 an
der Stütze 7 automatisch
den Verriegelungseingriff der Kappe 40 an dem Düsenelement 41 frei.
Somit kann die Kappe 40 einfach von der Düseneinheit 6 abgenommen werden,
wenn die Düseneinheit
von der Basis weggeschwenkt wird. Bis zu einem solchen Zeitpunkt, wenn
die Kappe 40 abgenommen wird, kann das Düsenelement 41 nicht
zu der in 6a gezeigten Position, in Ausrichtung
mit der Kolbenstange 15, bewegt werden, weil die Kappe 40 breiter
ist als das Düsenelement 41 und
an den Rand der Öffnung 4 anstoßen würde. Ebenso
kann, bis die Kappe 40 abgenommen ist, die Abdeckung 3 nicht
an der Basis 2 schließen,
da die Düseneinheit
den abschließenden Eingriff
der Abdeckung an der Basis blockieren würde.
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Man
sieht aus 6a, dass, wenn das Düsenelement 41 richtig
positioniert ist, auswärts
von der Basis geschwenkt, sich dann die Schiffchenraste 23 in
den Zwischenräumen
zwischen den Randgebietsarmen 47 des Düsenelements 41 befindet,
womit zugelassen wird, dass der Fläschchenhalter 43 die
Raste 23 presst. Die Schiffchenraste 23 ist an dem
Ende des Schiffchens 19 an einem „Wohnscharnier" angeordnet, und
eine Kraft auf die geneigte Oberfläche der Schiffchenraste 23 wirkt,
um die Lippe 56 von der Schulter 57 der Basis 2 zu
schwenken. Es kann in diesem Abschnitt angemerkt werden, dass, falls
ein bereits benutztes Düsenelement
angebracht würde,
dann der Fläschchenhalter 43 in
einer vorgerückten
Position innerhalb des Düsenelements 41 wäre, und
deshalb nicht die Schiffchenraste 23 berühren könnte, um
sie freizugeben.
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Um
die in den 6a und 6b gezeigte Vorrichtung
in einen Betätigungszustand
zu bringen ist es notwendig, den Schlitten 14 entlang der
Basis 2 vorwärts
zu bewegen. Dies wird dadurch gemacht, dass der Nutzer den Schlitten 14 in
die Vorrichtung drückt,
zum Beispiel mittels Daumendruck auf die Oberfläche des Stopfens 37.
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Die
vorgerückte
Position des Schlittens 14 wird in den 7a und 7b gezeigt.
Aus 7b wird man zu schätzen wissen, dass der Schlitten 14 in
eine Vorwärtsposition
vorgerückt
ist, in welcher die Schlittenhaken 28 über die Schultern 68 an
der Innenseite der Abdeckung 3 eingreifen. Die Schlittenarme 27 weisen
einen ausreichenden Grad an Elastizität auf, um zuzulassen, dass
die Haken 28 an den Schultern 68 vorbeigehen,
bevor sie nach außen schnappen,
um über
die Schultern 68 einzugreifen.
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Da
das Kolbenelement 15 durch die elastischen Arme 17 an
der Basis 2 blockiert bleibt, bei der Vorwärtsbewegung
des Schlittens 14, bewegt sich das Kolbengehäuse 26 entlang
des Kolbenelements 15 und die Kolbenfeder 16 wird
zwischen der ringförmigen
Schulter 61 des Kolbenelements 15 und der Innenseite
des Stopfens 37 zusammengedrückt. In der vorgerückten Position
des Schlittens 14 passt der offene Abschnitt 54 des
Kolbengehäuses 26 mit
der Raste 24 des Schiffchens 19 genau zusammen
bzw. wird eingerastet, womit zugelassen wird, dass die Raste 24 aus
dem Rastenloch 55 in der Basis außer Eingriff gelangt.
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In
dem Zustand, den man in den 7a und 7b sieht,
sind beide Sicherheitsrasten 23 und 24 des Schiffchens 19 von
der Basis 2 freigegeben, was das Schiffchen 19 in
einem Zustand lässt,
in dem es in der Lage ist sich entlang der Basis 2 zu bewegen, gegen
die Wirkung der Schiffchenfeder 22.
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Die 8a und 8b zeigen
den Zustand der Vorrichtung, bei dem die Taste 18 niedergedrückt wurde,
wobei die elastischen Arme 17 geöffnet sind und somit die Kolbenstange 15 freigegeben
ist. Das Zusammenwirken der Taste 18 mit dem Schiffchen 19 und
den elastischen Armen 17 wird ausführlich unten unter Bezugnahme
auf die 9a und 9b beschrieben.
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Beim Öffnen der
elastischen Arme
17 bewegen sich die Ansätze
64 von
der Schulter
65 der Kolbenstange
15 weg. Sobald
wie die elastischen Arme
17 frei von der Kolbenstange
15 sind,
drängt
die Kraft der Kolbenfeder
16 die Kolbenstange
15 nach
vorne, wobei der Fläschchenhalter
43 unmittelbar
in das Düsenelement
41 gedrückt wird.
Auf die gleiche Art und Weise, in der die pharmazeutische Substanz
bei der vorherigen Anmeldung
EP-A-0546607 abgegeben wird,
bewirkt eine Bewegung des Fläschchenhalters
43 innerhalb
des Düsenelements
41 bei
der vorliegenden Vorrichtung, dass die enthaltene pharmazeutische
Substanz aus der Düsenöffnung
50 in
die Nasenhöhle
des Nutzers heraus gesprüht
wird.
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Natürlich platziert
der Nutzer zur Abgabe der pharmazeutischen Substanz die Vorrichtung
in einer derartigen Position, dass das Düsenelement 41 in einer
der Nasenhöhlen
ist, wobei die Vorrichtung in der Hand mit dem Daumen über der
Taste 18 gehalten wird.
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Beim
Freigeben der Taste 18 (d. h. wenn die Taste sich nach
links in 8a bewegt) wird die Schiffchenfeder 22 das
Schiffchen 19 in eine Vorwärtsrichtung bewegen, so dass
die Schiffchenraste 23 wieder mit der Basis 2 im
Eingriff ist. Man sieht aus 8a, dass,
wenn der Fläschchenhalter 43 innerhalb
des Düsenelements 41 vorwärts bewegt
wird, zugelassen wird, dass die Schiffchenraste 23 ihre Position
im Eingriff hinter der Schulter 57 der Basis 2 annimmt.
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Wie
oben angegeben, zeigen die 9a und 9b die
Zusammenwirkung zwischen der Taste 18, dem Schiffchen 19 und
den Armen 17 der Basis 2. Die Perspektivansichten
der 9a und 9b sind
von gegenüberliegenden
Seiten, so dass sowohl obere als auch untere Oberflächen der
relevanten Teile gesehen werden können.
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Die
Taste 18 weist eine im Allgemeinen kreisförmige Ausgestaltung
auf und wird in ein entsprechend geformtes Loch in der Basis 2 geklemmt.
An der Innenseitenoberfläche
der Taste 18 sind zwei Gruppen von zwei geneigten Oberflächen 20,
die zum Gleit- bzw. Schiebeeingriff mit entsprechend geneigten Oberflächen 21 an
dem Schiffchen 19 sind. Die Oberflächen 21 sind an integriert
ausgeformten Blöcken 80, 81 entlang
der Länge
des Schiffchens 19 ausgebildet. Der zur Schiffchenraste 24 nächstgelegene
Block 81 umfasst die seitlich geneigten Oberflächen 67,
die nach außen
abgeschrägt
sind, weg von dem Ende der Schiffchenraste 24.
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Zwischen
diesem Block 81 und der Schiffchenraste 24 ist
eine rechteckige Öffnung 83 ausgebildet,
die einen Stift 84 zur Fixierung bzw. Ortsbestimmung der
Schiffchenfeder 22 umfasst. Bei der Montage des Schiffchens 19 an
der Basis 2 passt die rechteckige Öffnung 83 über eine
innere Lippe 85 der Basis 2 (siehe zum Beispiel 5a),
wobei die Schiffchenfeder 22 gegen die Lippe 85 anstößt.
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Bei
Bewegung der Taste nach oben, wie man in 9a sieht,
oder nach unten, wie man in 9b sieht,
bewegen sich die geneigten Oberflächen 20 der Taste
gegen die entsprechend geneigten Oberflächen 21 des Schiffchens 19,
womit das Schiffchen nach rechts in 9a gezwängt wird,
d. h. rückwärtig in
der Vorrichtung. Diese Bewegung drückt wiederum die seitlich geneigten
Oberflächen
des Blocks des Schiffchens 19 entlang der abgerundeten
Abschnitte 66 der elastischen Arme 17, wobei die
Arme 17 gezwängt
werden sich zu öffnen
und die Ansätze 64 von
der Schulter 65 des Kolbenarms 15 freigeben.
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Die 9a und 9b zeigen
deutlich die Sicherheitsraste 23 mit dem Wohnscharnier 86,
das die Raste mit dem Schiffchen 19 verbindet.
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Nach
einer Betätigung
der Vorrichtung muss das benutzte Düsenelement 41 weggeworfen
werden. Um das Düsenelement
zu entfernen wird die Abdeckung 3 geöffnet, die Stütze 7 zurück ins Innere der
Basis 2 geschwenkt und das benutzte Düsenelement 41 zur
sicheren Entsorgung entfernt.
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Die 10a bis 10e zeigen,
wie das öffnen der
Abdeckung 3 den Schlitten 14 in seine rückwärtige Position
zurückzieht.
Wie kurz in Bezug auf 3 erwähnt wurde, wirkt ein Stift 31 an
jeder Seite des schwenkenden Endes der Abdeckung 3 mit
einer Nockenbahn 30 an den Seiten des Schlittens 14 zusammen.
An der Basisseite der Bahn gibt es einen geraden Abschnitt 90,
der parallel zu der Richtung der Bewegung des Schlittens 14 entlang
der Basis 2 ist. An dem vorderen Ende dieses geraden Abschnitts
gibt es einen bogenförmigen
Abschnitt 91, der sich zurück um ungefähr 180° herum erstreckt. Von dem rückwärtigen Ende
des geraden Abschnitts erstreckt sich ein leicht gekrümmter Abschnitt 92,
so dass er den bogenförmigen
Abschnitt 91 ungefähr
bei 3/4 des Weges entlang seiner Länge von dem vorderen Ende des
geraden Abschnitts 90 schneidet.
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10a zeigt die Abdeckung 3 an
der Basis 2 geschlossen, wobei der Schlitten 14 in
seiner normalen, rückwärtigen Position
ist. Hier befindet sich der Stift 31 an dem vorderen Ende
des geraden Abschnitts 90 der Bahn 30. Es wird
deutlich, dass beim öffnen
und Schließen
der Abdeckung 3 die Schwenkbewegung der Abdeckung den Stift 31 entlang
des bogenförmigen
Abschnitts 91 bewegen wird. Bei einem Öffnen der Abdeckung 3 um
180° wird
der Stift 31 natürlich
an dem gegenüberliegenden
Ende der bogenförmigen
Bahn 91 ankommen.
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10b zeigt den Schlitten 14 in
seiner vorgerückten
Position, d. h. in einer Position, die in den 7a und 7b gezeigt
wird. Mit der Vorwärtsbewegung
des Schlittens 14 entlang der Basis 2 bewegt sich
der Stift 31 relativ zu dem Schlitten 14, derart dass
er sich an dem rückwärtigen Ende
des geraden Abschnitts 90 der Bahn befindet. Nach einer
Betätigung
der Vorrichtung und einem Öffnen
der Abdeckung 3, kann man in 10c sehen,
dass der Stift entlang des geneigten Abschnitts 92 gezwängt wird, der
als eine Nockenoberfläche
wirkt. Somit zwingt ein Schwenken der Abdeckung 3 den Stift
dazu, den Schlitten 14 zurückzuziehen.
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Die
zurückgezogene
Position des Schlittens sieht man in 10d.
Zur Vollständigkeit
wird an diesem Punkt angemerkt, dass ein öffnen der Abdeckung die Schultern 68 der
Abdeckung von den Haken 28 des Schlittens außer Eingriff
bringt, wobei der Schlitten befreit wird, so dass er sich zurück in seine Ausgangsstellung
bewegen kann. Beim vollständigen
Zurückziehen
des Schlittens 14 ist der Stift 31 in der Lage
sich zu dem Ende des bogenförmigen
Abschnitts 91 der Bahn zu bewegen, sollte eine vollständige Öffnung der
Abdeckung um 180° von
dem Nutzer gewünscht
sein. Diesen Zustand sieht man in 10e.
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Gleich,
ob die Abdeckung 3 aus dem Zustand, den man in 10d sieht, oder dem Zustand, den man
in 10e sieht, in die geschlossene
Position zurück
bewegt wird, man wird verstehen, dass sich beim Schwenken der Abdeckung 3 relativ
zu der Basis 2 der Stift 31 zurück um den bogenförmigen Abschnitt 91 der
Nockenbahn 30 herum in die in 10a gezeigte
Position bewegen wird. In diesem Zustand ist die Abdeckung 3 geschlossen
und der Schlitten 14 ist wieder in seiner rückwärtigen Position.
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Es
wurde der Aufbau der Vorrichtung zur Verabreichung einer pharmazeutischen
Substanz gemäß dieser
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben, wobei nun die Art und Weise beschrieben wird,
in der es gedacht ist, dass die Vorrichtung genutzt wird (obwohl
viele der Aspekte des Betriebs der Vorrichtung bereits aus der obigen
Beschreibung der Vorrichtung und der Wechselwirkung der unterschiedlichen
Teile von ihr verstanden sein werden).
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In
der normalen Situation wird der Nutzer mit einer geschlossenen Vorrichtung
anfangen, wobei eine ungenutzte Düseneinheit 6 an der
Stütze 7 angebracht
ist und auf die Basis 2 geklappt ist, mit der Abdeckung 3 darüber heruntergeklappt.
Mit anderen Worten wird die Vorrichtung in dem normalen Anfangszustand
in dem Zustand sein, den man in den 1 und 5 sehen kann.
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Falls
man annimmt, dass die in der Düseneinheit
enthaltene pharmazeutische Substanz Sumatriptan ist, dann wird die
Vorrichtung zur Minderung der Symptome einer Migräne genutzt.
Beim Wahrnehmen des Beginns eines Migräneanfalls wird der Nutzer die
Abdeckung 3 der Vorrichtung hochheben und die Düseneinheit 6 herausklappen.
Ein vorheriges Anbringen der Düseneinheit
an der Stütze 7 wird die
Rasten an der Kappe 40 der Düseneinheit 6 außer Eingriff
gebracht haben. Somit kann der Nutzer die Kappe 40 leicht
abnehmen, so dass das Düsenelement
zur Lage in der Nasenhöhle
bereit ist. Nach einem Abnehmen der Kappe 40 wird die Abdeckung 3 zurück auf die
Basis 2 geschlossen. Falls die Stütze 7 nicht bereits
in ihrem vollen Ausmaß herausgeschwenkt
wurde, wird das Schließen
der Abdeckung 3 an der Basis 2 die Bewegung der
Stütze 7,
und somit des Düsenelements 41,
vervollständigen,
so dass das Düsenelement 41 richtig
mit der Kolbenstange 15 ausgerichtet ist. Diesen Zustand
sieht man in den 6a und 6b.
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Wie
bereits oben erwähnt
wurde, gibt ein Herausschwenken der Düseneinheit in ihrem vollen Ausmaß die vordere
Raste 23 des Schiffchens 19 frei. In dieser Position
ist die Vorrichtung bereit, durch den Nutzer in einen Betätigungszustand
gebracht zu werden. Um dies zu erreichen, und somit die Feder 16 zu
spannen, welche die Kolbenstange 15 antreibt, presst der
Nutzer den Schlitten 14 in die Vorrichtung, womit der Schlitten 14 gedrängt wird
entlang der Basis in einer Richtung zu der Düseneinheit hin zu gleiten.
Da die Kolbenstange 15 durch die Federarme 17 blockiert
ist, gleitet das Kolbengehäuse 26 des
Schlittens 14 relativ zu der Kolbenstange 15,
womit die Kolbenfeder 16 zusammengedrückt wird. In der vorgerückten Position
des Schlittens 14 befinden sich die Rasten 28 an
den Schlittenarmen 27 über
den vorderen Schultern 68 der Abdeckung 3. Mit
dem Schlitten in der vorgerückten
Position ist die rückwärtige Raste 24 des
Schiffchens 19 von der Basis 2 außer Eingriff
gelangt. Diese Position des Schlittens sieht man am deutlichsten
in 7b.
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Die
Vorrichtung ist nun bereit durch den Nutzer betrieben zu werden,
um eine vorbestimmte Dosis der pharmazeutischen Substanz abzugeben.
Die Vorrichtung wird in der Hand des Nutzers gehalten, wobei sich
das Düsenelement
richtig in der Nasenhöhle
befindet, und die Taste
18 wird niedergedrückt. Ein
Niederdrücken
der Taste
18 drängt
das Schiffchen
19 in eine Rückwärtsrichtung zu gleiten, wobei die
seitlich geneigten Oberflächen
67 des
Schiffchens
19 die Arme
17 der Basis öffnen. Mit
den Armen
17 getrennt, wird die Kolbenstange
15 freigegeben,
so dass sie unter der Kraft der Feder
16 den Fläschchenhalter
43 in
das Düsenelement
41 antreibt.
Somit wird die pharmazeutische Substanz an den Nutzer auf die gleiche
Art und Weise abgegeben, wie in der vorherigen Anmeldung
EP-A-0546607 beschrieben.
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Dadurch,
dass die Feder 16 eine vorbestimmte elastische Kraft aufweist,
wird die Kolbenstange 15 mit einer vorbestimmten und relativ
konstanten Kraft angetrieben, so dass eine sehr zuverlässige Ausstoßung der
Substanz aus der Düsenöffnung 50 heraus
erzielt wird. Der Zustand der Vorrichtung, mit der freigegebenen
Kolbenstange und der abgegebenen Substanz, wird in den 8a und 8b gezeigt.
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In
diesem Stadium können
die Handlungen jedes individuellen Nutzers nicht vorhergesagt werden,
weil, falls jemand unter einem schweren Migräneanfall leidet, sie an diesem
Punkt einfach die Vorrichtung hinlegen können und sich erst damit befassen,
wenn der Anfall vorüber
ist, oder sich zumindest die Symptome stark vermindert haben. Nach
einer Betätigung
wird der Nutzer jedoch idealerweise die Abdeckung öffnen, das
genutzte Düsenelement 41 reinklappen
und das Düsenelement
zur Entsorgung entfernen. Die Abdeckung kann natürlich an diesem Punkt wieder
geschlossen werden, aber es wird bevorzugt, dass sich ein Austausch-Düseneinheit 6 in der Stütze 7 befindet,
so dass die Vorrichtung zu einem späteren Zeitpunkt unmittelbar
zur Nutzung bereit ist. Eine Reserve-Düseneinheit wird an der Innenseite
der Abdeckung 3 vorhanden sein, und diese Reserveeinheit
kann selbst durch eine andere Einheit ausgetauscht werden.
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Wie
insbesondere in Bezug auf die 10a bis 10e diskutiert wurde, bringt das Öffnen der
Abdeckung 3, nach einer Verabreichung der pharmazeutischen
Substanz, den Schlitten 14 automatisch in seine rückwärtige Position
zurück.
Somit ist, auf ein Anbringen einer Austausch-Düseneinheit
und einem Wiederverschließen
der Abdeckung hin, die Vorrichtung wieder in einem gebrauchsfertigen
Zustand, wie man in den 5a und 5b sieht.
Man wird somit verstehen, dass die Vorrichtung einfach zu nutzen
ist und auf eine verlässliche
und unkomplizierte Art und Weise betrieben werden kann, um eine
Dosis einer pharmazeutischen Substanz schnell und effektiv abzugeben,
so wie die Notwendigkeit entsteht.
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Man
wird auch zu schätzen
wissen, dass die Vorrichung verschiedene Sicherheitsmerkmale umfasst,
um sicherzustellen, dass die Vorrichtung auf die zugedachte Art
und Weise betrieben wird. Insbesondere sind die folgenden Merkmale
enthalten.
- 1. Die Abdeckung ist mit der Basis
mittels eines kindersicheren Verschlusses verbunden. Lediglich durch
Aufbringen eines nach innen gerichteten Drucks auf die Seiten der
Abdeckung an dem zweckmäßigen Punkt,
kann die Vorrichtung geöffnet
werden.
- 2. Die Kappe der Düseneinheit
kann lediglich beim Anbringen der Düseneinheit an der Stütze einfach
abgenommen werden. Somit schützt
die Kappe die Düse
selbst vor einer Verunreinigung, vor einer Nutzung (die pharmazeutische
Substanz selbst, die im Innern des Düsenelements ist, ist im Innern
des Fläschchens
abgedichtet, bis zu einem solchen Zeitpunkt, wenn der Stöpsel durch
die Nadel durchstochen wird). Die Kappe wirkt auch als ein Merkmal,
das eine unerlaubte Handhabung ersichtlich macht, so dass der Nutzer
unmittelbar sehen kann, falls ein Düsenelement bereits genutzt
wurde. Mit anderen Worten wird der Nutzer lediglich versuchen und
die pharmazeutische Substanz aus einer Düseneinheit verabreichen, die
eine Kappe richtig am Platz aufweist.
- 3. Die Kappe kann nicht von der Düseneinheit abgenommen werden,
bis die Stütze
in die Auswärtsposition
geschwenkt ist. Somit kann die Kappe, nach einem anfänglichen
Anbringen der Düseneinheit
an der Stütze,
nicht versehentlich entfernt werden, mit der Stütze, die immer noch nach innen
von der Basis geklappt ist.
- 4. Die Kolbenfeder kann nicht gespannt werden, bis die Vorrichtung
in einem gebrauchsfertigen Zustand ist. Insbesondere ist, bis die
Düseneinheit
herausgeschwenkt ist, der Schlitten durch die an der Stütze angebrachte
Düseneinheit
blockiert. Ähnlich
gibt es keine Möglichkeit
des Spannens der Feder, wenn die Einhausung offen ist, da der Schlitten
in einer Vorwärtsposition
nicht in Eingriff gebracht werden kann, bis die Schultern 68 der Abdeckung
angrenzend an die Basis sind.
- 5. Die Abdeckung kann nicht auf der Basis geschlossen werden,
bis die Kappe von der Düseneinheit,
die bereits aus der Basis herausgeschwenkt wurde, abgenommen ist.
Somit gibt es keine Möglichkeit
des Nutzers, zu versuchen, die pharmazeutische Substanz zu verabreichen, ohne
zuerst die Kappe von dem Düsenelement abzunehmen.
- 6. Lediglich wenn die Kappe von der Düseneinheit entfernt ist, kann
das Düsenelement
vollständig aus
der Basis herausgeschwenkt werden, und lediglich in der vollständig geschwenkten
Position wird der Fläschchenhalter
die vordere Raste des Schiffchens freigeben. Somit ist das Schiffchen gegen
eine Bewegung verriegelt, bis eine Düseneinheit, mit der Kappe entfernt,
herausgeschwenkt wird.
- 7. Falls der Nutzer versucht die Vorrichtung mit einem bereits
benutzten Düsenelement
zu aktivieren, wird dann der Fläschchenhalter
in einer derartigen Vorwärtsposition
sein, dass er die Raste des Schiffchens nicht freigibt. Somit kann
der Nutzer ein Düsenelement
nicht wiederverwenden. Ähnlich
verbleibt, falls überhaupt
kein Düsenelement
vorhanden ist, die Schiffchenraste gegen die Basis verriegelt.
- 8. Die rückwärtige Schiffchenraste
bleibt gegen die Basis verriegelt, bis zu einem solchen Zeitpunkt,
wenn der Schlitten in seiner Vorwärtsposition ist. Dies verhindert,
dass die Kolbenstange durch Druck auf die Taste freigegeben wird,
bis zu einem solchen Zeitpunkt, wenn die Kolbenfeder richtig zusammengedrückt ist.
Somit wird eine verlässliche
Abgabe der pharmazeutischen Substanz innerhalb des Düsenelements
sichergestellt.
- 9. Die Düseneinheiten
selbst sind gegen eine zufällige
Betätigung
geschützt,
aufgrund der Tatsache, dass die Randgebietsschenkel des Düsenelements
den Fläschchenhalter
umgeben, so dass bei der Handhabung der Düseneinheit der Fläschchenhalter
nicht, durch die Finger oder den Daumen des Nutzers, zufällig in
das Düsenelement gedrückt wird.
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Die
oben beschriebenen Komponententeile der Vorrichtung sind aus einem
geeigneten Kunststoffmaterial ausgeformt. Zum Beispiel können die Basis,
Abdeckung und Stütze
aus ABS (Acrylnitril-Butadien-Kautschuk) oder Polycarbonat (PC)
hergestellt sein. Der Schlitten, die Taste und der Stopfen können ähnlich aus
PC hergestellt sein, während
der Kolben und das Schiffchen aus Polyoxymethylen (POM) hergestellt
sein könnten.
Die Federn sind aus Stahl hergestellt.