DE60223294T2 - Vorrichtung und verfahren für die synchronisation von audiosystemen - Google Patents

Vorrichtung und verfahren für die synchronisation von audiosystemen Download PDF

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Description

  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft im Allgemeinen elektronische Systeme, und sie betrifft insbesondere verteilte Audiosysteme.
  • BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Das moderne Leben hängt immer mehr von elektronischen Systemen ab. Elektronische Geräte entwickelten sich zu äußerst raffinierten Geräten und sind in vielen verschiedenen Anwendungen zu finden. Mit zunehmender Einbindung der Elektronik in das tägliche Leben wird ihre Fähigkeit, miteinander zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten, eine immer größere Notwendigkeit.
  • Die Fähigkeit zur Zusammenarbeit für elektronische Geräte ist besonders problematisch, wenn die Geräte voneinander entfernt sind. In vielen Anwendungen müssen ferngesteuerte Geräte gut miteinander integriert sein, um richtig zu funktionieren. Zum Beispiel müssen in einigen Audiosystemen ferngesteuerte Geräte synchronisiert werden, um richtig miteinander zu funktionieren. Ohne ein wirksames Mittel zur Synchronisation dieser Audiogeräte können die getrennten Audiogeräte nicht wirksam miteinander funktionieren.
  • Genauer gesagt, ist es oft wünschenswert, dass ferngesteuerte Audiogeräte synchronisiert sind, derart dass Ausgaben und Eingaben an den ferngesteuerten Audiogeräten zusammen erfolgen. Dies verbessert die Tonqualität durch Begrenzen von Störung zwischen Tönen, die durch ferngesteuerte Geräte erzeugt werden.
  • Unglücklicherweise war es in der Vergangenheit schwierig, die benötigte Synchronisation zwischen ferngesteuerten Audiogeräten bereitzustellen. Zum Beispiel sind die Geräte in einigen Fällen weit genug entfernt, dass die gemeinsame Benutzung eines Hochgeschwindigkeitstaktsignals zwischen Geräte unpraktisch oder andernfalls unerwünscht ist.
  • Demnach besteht ein Bedarf an einem verbesserten Verfahren zum Synchronisieren von ferngesteuerten Audiogeräten.
  • US-A-5923902 offenbart ein Gerät mit mehreren ferngesteuerten Audiogeräten, die jeweils an einen Bus mit damit verbundener Synchronisation gekoppelt sind.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Vorrichtung und ein entsprechendes Verfahren bereit, wobei die Vorrichtung aufweist:
    mehrere ferngesteuerte Audiogeräte, wobei jedes der mehreren Audiogeräte an einen Bus gekoppelt ist und ein Bussignal empfängt, und jedes der mehreren Audiogeräte aufweist:
    einen Mikrofoneingang, wobei der Mikrofoneingang so ausgelegt ist, dass er Ton zur Verteilung auf dem Bus abtastet;
    einen Lautsprecher, der so ausgelegt ist, dass er Ton ausgibt, der auf dem Bus verteilt wird;
    einen Takt, wobei der Takt eine Taktfrequenz aufweist; und
    ein Synchronisationsmittel, wobei das Synchronisationsmittel so ausgelegt ist, dass es das Bussignal empfängt und das Bussignal mit dem Takt vergleicht, und das Synchronisationsmittel ferner so ausgelegt ist, dass es die Taktfrequenz des Takts einstellt, um die Abtastung von Ton mit der Abtastung von Ton an einem anderen der mehreren Audiogeräte zu synchronisieren.
  • Die bevorzugte beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden in Verbindung mit den angehängten Zeichnungen beschrieben, in welchen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen und:
  • 1 eine schematische Ansicht eines verteilten Audiosystems ist;
  • 2 eine schematische Ansicht eines Audiogeräts mit einem Synchronisationsmechanismus ist;
  • 3 ein Flussdiagramm eines Synchronisationsverfahrens ist;
  • 4 eine Tabelle ist, welche eine Takteinstellungsschema veranschaulicht; und
  • 5 eine Tabelle ist, welche ein Schema veranschaulicht, um zu bestimmen, wann Takteinstellungen durchzuführen sind.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen Synchronisationsmechanismus und ein Synchronisationsverfahren zum Synchronisieren von ferngesteuerten Audiogeräten, die mit einem Bus verkoppelt sind, bereit. Der Synchronisationsmechanismus vergleicht ein Signal auf dem Bus mit einem Taktsignal am Audiogerät und stellt den Takt als Reaktion auf den Vergleich ein. Dies ermöglicht es dem Synchronisationsmechanismus, ferngesteuerte Audiogeräte ohne die Notwendigkeit hochgenauer Taktgeber oder anderer komplizierter Lösungen genau zu synchronisieren.
  • Der Synchronisationsmechanismus und das Synchronisationsverfahren sind insbesondere auf das Synchronisieren von ferngesteuerten Audiogeräten in einem verteilten Audiosystem anwendbar, die zu Kommunikationszwecken digital abtasten und rundsenden. In dieser Anwendung verbessert der Synchronisationsmechanismus die Audioqualität durch Synchronisieren der Abtastung und der Ausgabe jedes Audiogeräts auf dem Bus. Dies verbessert die Audioqualität durch Verringern der Verzerrung, die infolge eines Variierens von Abtastzeiten auftritt.
  • Zum Beispiel kann der Synchronisationsmechanismus in einem verteilten Audiosystem für Luftfahrzeuge verwendet werden. In Audiosystemen von Luftfahrzeugen sind mehrere Audiobedientafeln überall im Luftfahrzeug angeordnet, um die Kommunikation zwischen Mannschaftsmitgliedern und/oder Bodenstationen zu ermöglichen. In diesen Anwendungen weist jede Audiobedientafel normalerweise einen Mikrofoneingang und einen Lautsprecherausgang auf. Jede Audiobedientafel ist an einen Bus angeschlossen. Demnach können Audioinformationen an jeder Mikrofoneinheit empfangen und zur Verteilung an andere Audiobedientafeln, wo sie durch Lautsprecher auf den Audiobedientafeln ausgegeben werden, auf den Bus gesetzt werden. Dieses verteilte Audiosystem ermöglicht es demnach den Mannschaftsmitgliedern an verschiedenen Aufenthaltsorten überall im Flugzeug, auf wirksame Weise mit einander zu kommunizieren.
  • In Luftfahrzeugen ist die Audioqualität, welche durch das verteilte Audiosystem bereitgestellt wird, von größter Bedeutung. Ohne eine Synchronisation der Abtastungs- und Ausgabezeiten kann die Audioqualität des verteilten Audiosystems stark eingeschränkt werden. Die vorliegende Erfindung stellt einen Synchronisationsmechanismus und ein Synchronisationsverfahren bereit, welche die Operationen von ferngesteuerten Audiobedientafeln in einem verteilten Audio system von Luftfahrzeugen synchronisieren können. Der Synchronisationsmechanismus wird verwendet, um die Abtastung und die Ausgabe, die an jeder Audiobedientafel stattfinden, zu synchronisieren. Außerdem kann der Synchronisationsmechanismus verwendet werden, um eine richtige Zeitteilung von Datenübertragung auf dem Bus zu erreichen. Die Synchronisation von Abtastung und Datenübertragung führt zu einer verbesserten Audioqualität im System und ermöglicht es der Mannschaft des Busses, auf einfache und wirksame Weise zu kommunizieren.
  • Nunmehr unter Zuwendung zu 1 ist ein beispielhaftes verteiltes Audiosystem 100 schematisch dargestellt. Das vereilte Audiosystem 100 weist Audiogeräte 1 bis 6 auf, die mit einem Bus 104 miteinander gekoppelt sind. Das verteilte Audiosystem 100 ermöglicht die Kommunikation zwischen Personen an entfernten Aufenthaltsorten, wie beispielsweise zwischen verschiedenen Mannschaftsmitgliedern eines Luftfahrzeugs. Die Audiokommunikation wird an jedem Audiogerät empfangen und über den Bus 104 an die anderen Audiogeräte gesendet, wo sie ausgegeben wird. Wie ausführlicher erläutert wird, ist der Bus 104 vorzugsweise ein digitaler Bus, der Multiplexen verwendet, um eine Kommunikation von jedem Audiogerät zu jedem anderen Audiogerät im System 100 auf einem einzigen Bus zu ermöglichen.
  • Nunmehr unter Zuwendung zu 2 ist eine ausführlichere schematische Ansicht eines beispielhaften Audiogeräts 200 veranschaulicht. Das Audiogerät 200 weist einen Bus-I/O, einen Mikrofoneingang, einen Lautsprecherausgang, einen Analog-Digital-Wandler (ADC), einen Digital-Analog-Wandler (DAC) und einen Synchronisationsmechanismus auf. Der Mikrofoneingang empfängt Audiokommunikation von einem Benutzer und sendet sie an den ADC, wo sie auf digital umgewandelt wird und auf den Bus-I/O gesetzt wird. Der DAC empfängt Audiosignale vom Bus-I/O und gibt die umgewandelten Signale an den Lautsprecher weiter, wo sie an den Benutzer zurück ausgegeben werden. Der Mikrofoneingang kann jede geeignete Art von Audioeingang sein, der Schallwellen in geeignete elektrische Signale umwandelt, einschließlich Headset-Mikrofone, die in Luftfahrzeugen allgemein verwendet werden, Telefonapparate und anderer Audioeingänge. Der Lautsprecherausgang kann jeder geeignete Audioausgang sein, der elektrische Signale in Hörschall umwandelt, einschließlich Lautsprecher, Kopfhörer, Intercom-Systeme, Telefonapparate und anderer solcher Geräte.
  • Der ADC und der DAC können jede geeignete Art von Wandler sein. Zum Beispiel können sie lineare Wandler aufweisen, welche 16-Bit-Audio in ein Signal von 16 Bits je Signalprobe umwandelt. Diese Signalproben können dann in 8 Bits je Signalprobe umgewandelt werden, so dass jeweils zwei Signalproben bei einer niedrigeren Rate gesendet werden können.
  • Gleichermaßen kann der Bus-I/O jede geeignete Art von Busschnittstelle sein. In einem Beispiel ist der Bus ein digitaler zeitlich gemultiplexter Bus. In dieser Art von Bus überträgt jedes Audiogerät in seinem eigenen spezifizierten Zeitschlitz. Entsprechend könnte der Bus-I/O einen CODEC aufweisen, der auf den Bus zu setzende Daten codiert und Daten vom Bus decodiert, wobei er irgendein geeignetes Codierungsschema verwendet. Der Bus-I/O empfängt demnach Audiosignalproben, die vom Mikrofoneingang aufgenommen und durch den ADC umgewandelt werden, und codiert diese Signalproben in ein Format, das für eine digitale Busübertragung geeignet ist. Der Bus-I/O setzt dann diese Signalproben in einem Zeitschlitz, der für das Audiogerät spezifiziert wurde, auf den Bus. Gleichermaßen empfängt der Bus-I/O Signale von den Zeitschlitzen, die anderen Audiogeräten zugeordnet sind. Diese Signale können decodiert, gefiltert und summiert werden, und die resultierende Ausgabe wird an den DAC weitergegeben. Der DAC wandelt die resultierende Ausgabe um und sendet sie an den Lautsprecher zur Ausgabe an den Benutzer.
  • Der Synchronisationsmechanismus synchronisiert die Abtastzeit des Mikrofoneingangs mit der Abtastung von Mikrofonen bei anderen Audiogeräten. Außerdem kann der Synchronisationsmechanismus die Ausgabe des Lautsprechers mit den Ausgaben von anderen Audiogeräten synchronisieren. Schließlich kann der Synchronisationsmechanismus verwendet werden, um die Anordnung von Daten auf dem Bus-I/O durch jedes Audiogerät zeitlich abzustimmen, um eine geeignete Zeitteilung von Datenübertragung auf dem Bus zu erreichen.
  • Der Synchronisationsmechanismus synchronisiert die Audiogeräte durch Vergleichen der Ankunftszeit irgendeines spezifizierten Abschnitts des Bussignals mit einem Takt im Audiogerät. Wenn die Beziehung zwischen der Ankunftszeit und dem Takt verschoben ist, stellt der Synchronisationsmechanismus die Taktfrequenz ein, um die Zeitgabe zu korrigieren. Feine Einstellungen in der Taktfrequenz werden verwendet, um den Takt in der richtigen Phasenbeziehung mit dem Bussignal zu bewegen. Diese Vergleiche erfolgen vorzugsweise in regelmäßigen Abständen, wie beispielsweise bei jeder Ankunft eines Pakets auf dem Bus. Durch kontinuierliches Vergleichen des Takts mit der Ankunftszeit des spezifizierten Abschnitts des Bussignals und anschließendes Einstellen des Takts als Reaktion auf den Vergleich kann der Takt in die richtige Phasenbeziehung mit dem Bussignal gesetzt und darin gehalten werden. Wenn solch ein Synchronisationsmechanismus sich in jedem Audiogerät befindet und in Betrieb ist, können die Takte in jedem Audiogerät mit dem Bus und demnach miteinander synchronisiert werden. Dies ermöglicht es, alle Audiogeräte in dem verteilten Audiosystem zu synchronisieren, derart dass jedes Audiogerät gleich zeitig vom Mikrofoneingang abtastet und zum Lautsprecherausgang ausgibt.
  • Der Synchronisationsmechanismus kann die Taktfrequenz auf jede geeignete Art und Weise und mit jeder geeigneten Verfahrensweise selektiv einstellen. Ein Verfahren zum selektiven Einstellen der Taktfrequenz ist, Taktzyklen selektiv zum Quelltakt, der zur Erzeugung des Zeittakts verwendet wird, zu addieren oder davon zu subtrahieren. In dieser Erörterung wird der Begriff „Zeittakt" verwendet, um den Takt zu unterscheiden, der zur Synchronisation einzustellen ist. Der Zeittakt ist im Allgemeinen ein Takt, der die Zeitgabe der Abtastung von Audiosignalen vom Mikrofoneingang und der Ausgabe von Audiosignalen am Lautsprecherausgang direkt oder indirekt steuert.
  • In Systemen, die eine Vielfalt von Takten verwenden, ist es üblich, dass ein Hochgeschwindigkeitstakt als die Basis für andere Takte in dem System dient. Zum Beispiel kann das interne Audiogerät einen 80-MHz-Quelltakt aufweisen, der als der Quelltakt für andere Takte im System dient. Diese anderen Takte würden durch Herunterteilen des 80-MHz-Takts auf eine niedrigere Taktgeschwindigkeit erzeugt werden. Zum Beispiel kann der 80-MHz-Takt durch zehn heruntergeteilt werden, um einen 8-MHz-Zeittakt zu erzeugen. Der 8-MHz-Zeittakt kann weiter heruntergeteilt werden, um andere Takte bereitzustellen, wie beispielsweise Teilen durch zwei, um einen 4-MHz-Bittakt bereitzustellen, der die Abtastung direkt steuert. Natürlich ist dies nur ein Beispiel für die Art von Taktanordnung, die der Synchronisationsmechanismus darauf anwendet.
  • In solch einem System ist eine Möglichkeit, die Taktfrequenz des Zeittakts einzustellen, Taktzyklen selektiv zum Quelltakt, der zum Erzeugen des Takts verwendet wird, zu addieren oder davon zu subtrahieren.
  • Zum Beispiel kann in Abhängigkeit von der Differenz zwischen dem Zeittakt und der Ankunft des Bussignals der Zeittakt durch Addieren (oder Subtrahieren) von 0, 1, 2, 3 oder 4 Quelltaktsignalen zum/vom Haupttakt eingestellt werden. In dem Beispiel, das einen 80-MHz-Quelltakt und einen 8-MHz-Zeittakt verwendet, kann der Zeittakt durch Addieren von ± 1, ± 2, ± 3 oder ± 4 Quelltaktsignalen zwischen Zeittaktzyklen eingestellt werden. Dies erzeugt eine Feineinstellung in der Frequenz des 8-MHz-Zeittakts, welcher wiederum den 4-MHz-Bittakt einstellt. Demnach können durch selektives Wählen des Betrags an Einstellung, die am Zeittakt vorgenommen wird, der Zeittakt und der Bittakt in eine richtige Phasenbeziehung mit dem Bussignal bewegt werden. Als ein Beispiel zählt der 80-MHz-in-8-MHz-Teiler normalerweise 10 Übergänge zwischen Schaltern des Ausgabezustandes. Dies bewirkt, dass der 80-MHz-Eingangstakt zu einer 8-MHz-Ausgabe führt. Die Frequenz der Ausgabe kann statt durch Zählen von 9 oder 11 Übergängen zwischen Schaltern zwischen 1- und 4-mal während jedes 128-Mikrosekunden-Buszyklus eingestellt werden.
  • Nunmehr unter Zuwendung auf 3 ist ein Verfahren 300 zum Synchronisieren von Audiogeräten veranschaulicht. Der erste Schritt 302 ist, die Bussignalankunft mit dem Taktsignal zu vergleichen. Normalerweise kann dies durch Vergleichen eines bekannten Punkts auf dem Bussignal, wie beispielsweise eines ausgewählten Zeitschlitzes, mit einer ausgewählten Taktflanke erfolgen. Der Differenzbetrag von einer gewünschten Taktphase und der aktuellen Taktphase kann durch Messen, wann ein ausgewählter Punkt auf dem Bussignal ankommt, und Vergleichen desselben mit der Phase des Taktes und Vergleichen der Differenz mit der gewünschten Zeitdifferenz bestimmt werden. Demnach kann bestimmt werden, wann das Taktsignal die richtige Phasenbeziehung mit dem Bussignal hat, und um welchen Betrag es verschoben ist, wenn überhaupt. Es ist zu erwähnen, dass der Zeittakt nicht direkt verglichen zu werden braucht, sondern dass stattdessen ein abgeleiteter Takt, wie etwa der beispielhafte 4-MHz-Bittakt verglichen werden kann, um indirekt Informationen über die Zeitgabe des Zeittakts zu geben.
  • Der nächste Schritt 304 ist, die Anzahl von Quelltaktzyklen zu bestimmen, die benötigt werden, um die Einstellung vorzunehmen. Im Allgemeinen ist die benötigte Takteinstellung umso größer, je größer der Phasenfehler ist. Nunmehr unter Zuwendung auf 4 veranschaulicht eine Tabelle 400 ein Einstellungsschema, wobei der Quelltakt ein 80-MHz-Takt ist und der Zeittakt ein 8-MHz-Takt ist. Tabelle 400 veranschaulicht einen Satz von Takteinstellungen, der im Synchronisationsverfahren verwendet werden kann. Wenn zum Beispiel die absolute Zeitdifferenz zwischen einem Taktereignis und einem ausgewählten Abschnitt des Bussignals 0,0 bis 1,6 Mikrosekunden beträgt, wird der Takt nicht verstellt. Wenn die Differenz zwischen 1,6 und 4,8 Mikrosekunden liegt, wird der 8-MHz-Zeittakt um einen 80-MHz-Taktzyklus verstellt. Demnach wird ein zusätzlicher 80-MHz-Taktzyklus zum 8-MHz-Zeitgabezyklus addiert oder davon subtrahiert, wodurch die Rate des 8-MHz-Taktsignals etwas verstellt wird. Wenn das Audiogerät früh mit dem Bussignal verglichen wird, werden Taktzyklen addiert, um es das nächste Mal später zu machen. Wenn das Audiogerät verspätet ist, werden Taktzyklen subtrahiert, um es das nächste Mal früher zu machen. 4 zeigt demnach ein Beispiel dafür, wie der Betrag der benötigten Takteinstellung basierend auf der festgestellten absoluten Zeitdifferenz bestimmt werden kann.
  • Um wieder auf das Verfahren 300 zurückzukommen, ist der nächste Schritt 306, Quelltaktzyklen zum Zeittakt zu addieren oder davon zu subtrahieren. Die Anzahl von addierten oder subtrahierten Zyklen würde dann bei Schritt 304 bestimmt werden. Diese Zyklen werden durch den Taktteiler addiert oder subtrahiert.
  • Vorzugsweise werden bei Durchführung vielfacher Taktzykluseinstellungen diese über den gesamten Taktzyklus verteilt. Dies ermöglicht es, dass das System nur geringe Änderungen, die verhältnismäßig oft durchgeführt werden, statt große Änderungen, die systemstörender sein könnten, vornehmen muss. Nunmehr unter Zuwendung zu 5 veranschaulicht Tabelle 500 ein Beispiel dafür, wie vielfache Taktzykluseinstellungen über den Taktzyklus verteilt werden können. Wenn nur ein 80-MHz-Taktzyklus zum 8-MHz-Takt zu addieren oder davon zu subtrahieren ist, erfolgt die Änderung am spezifizierten Bussignalzeitschlitz. Wenn zwei 80-MHz-Taktzyklen addiert oder subtrahiert werden, dann erfolgt einer am Schlitz und der andere 64 Mikrosekunden vom Schlitz. Dies verteilt die resultierende Änderung über den ganzen 8-MHz-Zeittaktzyklus.
  • Es ist wieder zu erwähnen, dass die in 4 und 5 angegeben Werte nur ein Beispiel für die Art von Bestimmungen sind, die beim Einstellen des Zyklus des Takts vorgenommen werden können. Für Systeme mit verschiedenen Taktgeschwindigkeiten würden sich die Zeitdifferenz und die Menge von Zyklen, die verwendet werden, im Allgemeinen ändern.
  • Die vorliegende Erfindung stellt demnach einen Synchronisationsmechanismus und ein Synchronisationsverfahren zum Synchronisieren von ferngesteuerten Audiogeräten bereit, die mit einem Bus miteinander gekoppelt sind. Der Synchronisationsmechanismus vergleicht ein Signal auf dem Bus mit einem Taktsignal am Audiogerät und stellt den Takt als Reaktion auf den Vergleich ein. Dies ermöglicht es dem Synchronisationsmechanismus, ferngesteuerte Audiogeräte ohne die Notwendigkeit hochgenauer Taktgeber oder anderer komplizierter Lösungen zu synchronisieren.
  • Der Synchronisationsmechanismus und das Synchronisationsverfahren sind insbesondere auf das Synchronisieren von ferngesteuerten Audiogeräten in einem verteilten Audiosystem anwendbar, die zu Kommunikationszwecken digital abtasten und rundsenden. In dieser Anwendung verbessert der Synchronisationsmechanismus die Audioqualität durch Synchronisieren der Abtastung und der Ausgabe jedes Audiogeräts auf dem Bus. Dies verbessert die Audioqualität durch Verringern der Verzerrung, die infolge des Variierens von Abtastzeiten auftritt.

Claims (6)

  1. Vorrichtung, umfassend: mehrere ferngesteuerte Audiogeräte (200), wobei jedes der mehreren Audiogeräte (200) an einen Bus (104) gekoppelt ist und ein Bussignal empfängt, und jedes der mehreren Audiogeräte (200) aufweist: einen Mikrofoneingang, wobei der Mikrofoneingang so ausgelegt ist, dass er Ton zur Verteilung auf dem Bus (104) abtastet; einen Lautsprecher, der so ausgelegt ist, dass er Ton ausgibt, der auf dem Bus (104) verteilt wird; einen Takt, wobei der Takt eine Taktfrequenz aufweist; und ein Synchronisationsmittel, wobei das Synchronisationsmittel so ausgelegt ist, dass es das Bussignal empfängt und das Bussignal mit dem Takt vergleicht, und das Synchronisationsmittel ferner so ausgelegt ist, dass es die Taktfrequenz des Takts einstellt, um die Abtastung von Ton mit der Abtastung von Ton an einem anderen der mehreren Audiogeräte (200) zu synchronisieren.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Synchronisationsmittel ferner so ausgelegt ist, dass es die Ausgabe von Ton mit der Ausgabe von Ton am anderen der mehreren Audiogeräte (200) synchronisiert.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Synchronisationsmittel so ausgelegt ist, dass es die Taktfrequenz durch Addieren oder Subtrahieren von Taktzyklen von einem Quelltakt, der mit dem Takt in Beziehung steht, einstellt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Synchronisationsmittel so ausgelegt ist, dass es das Bussignal mit dem Takt durch Bestimmen eines Differenzbetrags von einer gewünschten Taktphase mit einer aktuellen Taktphase vergleicht, und wobei das Mittel so ausgelegt ist, dass es die Taktfrequenz durch Addieren oder Subtrahieren einer Anzahl von Taktzyklen von einem Quelltakt, der mit dem Takt in Beziehung steht, einstellt, wobei die Anzahl von Taktzyklen mit dem Differenzbetrag in Beziehung steht.
  5. Verfahren zum Synchronisieren erster und zweiter Audiogeräte (200), die durch einen Bus (104) verbunden sind, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: Vergleichen der Ankunftszeit eines Bussignals am zweiten Audiogerät (200) mit einem Taktsignal am zweiten Audiogerät (200); und Einstellen des Taktsignals am zweiten Audiogerät (200) als Reaktion auf den Vergleich, wobei der Schritt des Einstellens des Taktsignals das Einstellen des Taktsignals, um eine Abtastung eines ersten Mikrofoneingangs des ersten Audiogeräts (200) und eines zweiten Mikrofoneingangs des zweiten Audiogeräts (200) zu synchronisieren, aufweist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Schritt des Einstellens des Taktsignals ferner das Einstellen des Taktsignals, um eine Ausgabe eines ersten Lautsprecherausgangs des ersten Audiogeräts (200) und eines zweiten Lautsprecherausgangs des zweiten Audiogeräts (200) zu synchronisieren, aufweist.
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