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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fingerabdruck-Identifizierungssystem,
eine Fingerabdruck-Identifizierungsvorrichtung und ein Fingerabdruck-Identifizierungsverfahren
zum Lesen bzw. Erfassen eines Fingerabdrucks von einem menschlichen
Finger und zum Vergleichen des Fingerabdrucks in Bezug auf einen
Fingerabdruck, der vorab registriert worden ist, und zwar beispielsweise zum
Zwecke einer Authentifizierung. Die vorliegende Erfindung bezieht
sich außerdem
auf eine biometrische Identifizierungsvorrichtung zum Lesen bzw.
Erfassen einer biometrischen Information, die sich auf ein Merkmal
eines menschlichen Körpers
bezieht, und zum Vergleichen der biometrischen Information in Bezug
auf eine biometrische Information, die vorab registriert worden
ist, beispielsweise zum Zwecke einer Authentifizierung.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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In
einem System, in welchem elektronisches Geld verwendet wird, wie
beim elektronischen Handel im Internet, ist eine Nutzer-Authentifizierung
wesentlich, und Fingerabdruck-Identifizierungsverfahren können als
Mittel für
diesen Zweck benutzt werden.
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15 zeigt
eine äußere Ansicht
einer konventionellen Fingerabdruck-Identifizierungsvorrichtung, die für eine solche
Authentifizierung verwendet wird. Gemäß 15 ist
ein Fingerabdruck-Sensor 104 auf einer Oberfläche eines
Gehäuses
einer Fingerabdruck-Identifizierungsvorrichtung 102 vorgesehen.
Eine Person, die ihren Fingerabdruck eingeben soll, legt ihren Finger
auf eine Leseeinheit 108 des Fingerabdruck-Sensors 104.
Damit liest der Fingerabdruck-Sensor 104 den Fingerabdruck
und gibt ein den Fingerabdruck repräsentierendes Bildsignal ab. Die Fingerabdruck-Identifizierungsvorrichtung 102 erzeugt
Bilddaten des Fingerabdrucks auf der Grundlage des Bildsignals und
analysiert die Bilddaten, um zu bestimmen, ob der Fingerabdruck,
der gelesen worden ist, ein bestimmter Fingerabdruck ist. Dies bedeutet,
dass analysiert bzw. untersucht wird, ob die Person, die ihren Fingerabdruck
eingegeben hat, eine bestimmte Person ist, die bereits registriert
worden ist. Dabei wird beispielsweise einem Computer (nicht dargestellt)
das Identifizierungsergebnis über ein
Kabel 110 gemeldet.
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Kürzlich ist
ein Halbleiter-Sensor als Fingerabdruck-Sensor
104 in Gebraucht
gelangt, der insbesondere von der Art ist, dass er eine Veränderung
in der Kapazität
aufgrund von Höhenrippen
und Senken eines Fingerabdrucks eines Fingers ermittelt, der auf die
Fingerabdruck-Leseeinheit
108 gelegt ist (siehe die ungeprüfte
japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 2001-056204 ).
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Im
Hinblick auf Verfahren zur Fingerabdruck-Identifizierung sind bisher
ein Minutien-Verfahren,
welches Daten bezüglich
von Merkmalspunkten nutzt, wie von Verzweigungen und Endungen von den
Höhenlinien
bzw. -rippen eines Fingerabdrucks, ein Muster-Vergleichsverfahren,
welches binär
umgesetzte Bilddaten vergleicht, und ein Verfahren bekannt, welches
eine Identifizierung auf der Grundlage der Periode von Höhenlinien
und Senken eines Fingerabdrucks ausführt.
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Von
den betreffenden Verfahren nutzt das Muster-Vergleichsverfahren
einen relativ einfachen Algorithmus und ist daher geeignet zur Realisierung einer
Fingerabdruck-Identifizierungsschaltung
durch eine Großintegrationsschaltung
(LSI), die in vorteilhafter Weise die Kosten der Vorrichtung reduziert und
die Verarbeitungsgeschwindigkeit verbessert.
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Wenn
ein Fingerabdruck durch ein Mustervergleich identifiziert wird (siehe
beispielsweise die ungeprüfte
japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 58-176781 ),
dann werden zunächst
Grauskala-Bilddaten des Fingerabdrucks in Binärdaten umgesetzt und dann mit
Vorlage-Bilddaten verglichen, die vorab gespeichert worden sind.
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Bisher
sind beim Muster-Vergleichsverfahren unter der Annahme, dass Merkmale
eines Fingerabdrucks hauptsächlich
im mittleren Bereich des Fingerabdrucks existieren, Vorlage-Bilddaten üblicherweise
dadurch erzeugt und gespeichert worden, dass Bilddaten extrahiert
wurden, die lediglich für
den mittleren Bereich des Fingerabdrucks repräsentativ sind. Zum Zeitpunkt
einer Identifizierung wird ein Bild, welches einen größeren Bereich
eines Fingerabdrucks repräsentiert,
das durch einen Fingerabdruck-Sensor zum Zeitpunkt einer Identifizierung
gelesen worden ist, wie dies in 16A veranschaulicht
ist, mit dem Vorlagebild verglichen, welches einen kleineren Bereich
eines Fingerabdrucks repräsentiert,
wie dies in 16B veranschaulicht ist.
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Der
Fingerabdruck-Sensor des Typs, der eine Kapazität ermittelt, ist relativ teuer.
Ferner weist der Fingerabdruck-Sensor eine große Anzahl von Zellen (Elementen)
zur Kapazitätsermittlung
auf und wird somit mit zunehmender Größe teurer. Demgemäß ist es
wirksam, die Kosten des Fingerabdruck-Sensors herabzusetzen, insbesondere
dazu, einen Fingerabdruck-Sensor von geringerer Größe mit einer
geringeren Anzahl von Elementen zu verwenden, um dadurch die Kosten
der Fingerabdruck-Identifizierungsvorrichtung
zu senken.
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Falls
ein Fingerabdruck-Sensor mit einer geringeren Anzahl an Elementen
und damit mit einem kleineren Lesebereich verwendet wird, stimmt
indessen der Bereich eines Fingerabdrucks, der zur Zeit einer Identifizierung
gelesen wird, nicht notwendigerweise mit dem Bereich eines Fingerabdrucks überein,
der als Vorlage gespeichert worden ist, wodurch eine Fingerabdruck-Identifizierung
unterbunden ist. Dies ruft somit die Unbequemlichkeit hervor, dass
es für
eine Person, die ihren Fingerabdruck eingeben soll, erforderlich
ist, ihren Finger viele Male lesen lassen zu müssen.
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Ein
Fingerabdruck-Überprüfungsverfahren ist
im
US-A-5.982.913 beschrieben;
durch dieses Verfahren wird ein vollständiger Fingerabdruck aus einer
Anzahl von Anmeldern erfasst, wobei ein Teil eines Fingerabdrucks
eines Antragstellers erfasst wird. Der Teil bzw. der Bereich eines
Fingerabdrucks wird in Segmente unterteilt und mit dem vollständigen Fingerabdruck
verglichen, um zu bestimmen, ob dabei eine Übereinstimmung vorliegt.
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Ein
Sensor zum Ermitteln der Oberflächenform
eines menschlichen Fingers ist in
EP-A-1054340 beschrieben.
Dabei werden Vorlagedaten bezüglich
der Oberflächenform
eines gesamten Fingerabdrucks vorab gesammelt, und sodann werden
verschiedene kleinere Bereiche eines Fingerabdrucks mittels des
Sensors abgetastet, und sämtliche
Daten werden mit den Vorlagedaten verglichen, um zu bestimmen, ob
eine Übereinstimmung vorliegt.
Der Vergleich wird dadurch vorgenommen, dass ein Bild eines kleinen
Bereichs des Fingerabdrucks aufgezeichnet wird und dass dieses mit
den Vorlagedaten verglichen wird. Sodann erfolgt eine Aufzeichnung
eines weiteren Bildes eines kleinen Bereichs des Fingerabdrucks,
und die betreffenden Daten werden mit den Vorlagedaten verglichen.
Diese Schritte werden so lange wiederholt, bis eine bestimmte Anzahl
von Vergleichen vorgenommen worden ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
jeweiligen Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung sind
in den Ansprüchen
festgelegt.
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Veranschaulichende
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung streben danach, ein Fingerabdruck-Identifizierungssystem,
eine Fingerabdruck-Identifizierungsvorrichtung
und ein Fingerabdruck-Identifizierungsverfahren bereitzustellen,
bei denen ein Fingerabdruck-Sensor von geringer Größe dazu
verwendet wird, eine Kostensenkung zu erreichen, während die
Leistungsfähigkeit
der Fingerabdruck-Identifizierung aufrechterhalten wird.
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Gemäß dem Fingerabdruck-Identifizierungssystem
legt eine Person in dem Fall, dass ein Fingerabdruck registriert
werden soll, zur Erfassung bzw. Registrierung ihres Fingerabdrucks
ihren Finger auf eine Fingerabdruck-Leseeinheit des ersten Fingerabdruck-Sensors
der Registrierungsvorrichtung. Der erste Fingerabdruck-Sensor liest
den Fingerabdruck in dem ersten Bereich des Fingers, um ein den
Fingerabdruck repräsentierendes
Bildsignal abzugeben. Die erste Bilddaten-Erzeugungseinheit erzeugt
Bilddaten des Fingerabdrucks auf der Grundlage des von dem ersten
Fingerabdruck-Sensor abgegebenen Bildsignals, und die Daten-Abgabeeinheit
gibt die durch die erste Bilddaten-Erzeugungseinheit erzeugten Bilddaten
ab. In der Identifizierungsvorrichtung empfängt die Dateneingabeeinheit
die von der Datenausgabeeinheit abgegebenen Bilddaten, die in der
Speichereinheit gespeichert werden.
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Wenn
ein Fingerabdruck identifiziert wird, legt eine Person, die ihren
Fingerabdruck eingeben soll, ihren Finger auf eine Fingerabdruck-Leseeinheit des
zweiten Fingerabdruck-Sensors der Identifizierungsvorrichtung. Der
zweite Fingerabdruck-Sensor liest
den Fingerabdruck in dem zweiten Bereich des Fingers, um ein den
Fingerabdruck repräsentierendes
Bildsignal abzugehen. Die zweite Bilddaten-Erzeugungseinheit erzeugt Bilddaten
des Fingerabdrucks auf der Grundlage des von dem zweiten Fingerabdruck-Sensor
abgegebenen Bildsignals. Die Bild-Identifizierungseinheit vergleicht die
durch die zweite Bilddaten-Erzeugungseinheit erzeugten Bilddaten
mit den bzw. bezüglich
der in der Speichereinheit gespeicherten Bilddaten, um zu bestimmen,
ob die durch die jeweiligen Bilddaten dargestellten Fingerabdrücke miteinander übereinstimmen.
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Wenn
ein Fingerabdruck registriert wird, dann wird gemäß einer
Ausführungsform
des Fingerabdruck-Identifizierungssystems der Fingerabdruck in einen
größeren Bereich
(dem ersten Bereich) durch den ersten Fingerabdruck-Sensor der Registrierungsvorrichtung
gelesen, um Bilddaten zu erzeugen; wenn ein Fingerabdruck identifiziert
wird, dann wird demgegenüber
der Fingerabdruck in einem kleineren Bereich (dem zweiten Bereich)
durch den zweiten Fingerabdruck-Sensor der Identifizierungsvorrichtung
gelesen, um Bilddaten zu erzeugen. Die Bild-Identifizierungseinheit vergleicht die
jeweiligen Bilddaten, um zu bestimmen, ob die Fingerabdrücke miteinander übereinstimmen.
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Obwohl
sogar der Lesebereich für
den zweiten Fingerabdruck-Sensor kleiner ist und die dem zweiten
Fingerabdruck-Sensor zugehörigen
Bilddaten lediglich den Fingerabdruck in dem kleineren Bereich repräsentieren,
repräsentieren
somit die dem ersten Fingerabdruck-Sensor zugehörigen Bilddaten den Fingerabdruck
in dem größeren Bereich,
so dass ständig
eine genaue Fingerabdruck-Identifizierung erreicht wird.
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Darüber hinaus
weist der zweite Fingerabdruck-Sensor einen kleineren Lesebereich
auf und kann somit unter geringeren Kosten mit einer geringeren
Anzahl an Elementen realisiert werden, was dazu dient, die Kosten
einer Identifizierungsvorrichtung zu reduzieren. Die Kostenreduktion
ist äußerst vorteilhaft,
da eine Identifizierungsvorrichtung üblicherweise von jedem Benutzer
besessen wird. Da der zweite Fingerabdruck-Sensor einen kleineren
Lesebereich mit einer geringeren Anzahl an Elementen besitzt, kann
die Fingerabdruck-Identifizierungsvorrichtung überdies ohne weiteres in verschiedene tragbare
Gegenstände
einbezogen werden bzw. sein, was eine Fingerabdruck-Identifizierung
bei Bedarf jederzeit ermöglicht.
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Wenn
ein Fingerabdruck identifiziert wird, dann legt eine Person, die
ihren Fingerabdruck eingeben soll, gemäß der Fingerabdruck-Identifizierungsvorrichtung
ihren Finger auf eine Fingerabdruck-Leseeinheit des Fingerabdruck-Sensors
der Identifizierungsvorrichtung. Der Fingerabdruck-Sensor liest
den Fingerabdruck in dem zweiten Bereich des Fingers, um ein den
Fingerabdruck repräsentierendes
Bildsignal abzugeben. Die Bilddaten-Erzeugungseinheit erzeugt Bilddaten
des Fingerabdrucks auf der Grundlage des von dem Fingerabdruck-Sensor
abgegebenen Bildsignals. Die Bild-Identifizierungseinheit vergleicht
die durch die Bilddaten-Erzeugungseinheit erzeugten Bilddaten mit
den bzw. bezüglich
der Bilddaten, die in der Speichereinheit gespeichert sind, um zu
bestimmen, ob die durch die jeweiligen Bilddaten repräsentierten
Fingerabdrücke miteinander übereinstimmen.
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Wie
oben beschrieben, wird gemäß einer Ausführungsform
der Fingerabdruck-Identifizierungseinrichtung
in dem Fall, dass ein Fingerabdruck registriert wird, der Fingerabdruck
in einem größeren Bereich
(dem ersten Bereich) mittels eines Fingerabdruck-Sensors einer Registrierungsvorrichtung
gelesen, um Bilddaten zu erzeugen; demgegenüber wird in dem Fall, dass
ein Fingerabdruck identifiziert wird, der Fingerabdruck in einem
kleineren Bereich (dem zweiten Bereich) mittels des Fingerabdruck-Sensors der
Identifizierungsvorrichtung gelesen, um Bilddaten zu erzeugen. Die
Bild-Identifizierungseinheit vergleicht die jeweiligen Daten, um
zu bestimmen, ob die Fingerabdrücke
miteinander übereinstimmen.
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Obwohl
sogar der Lesebereich für
den Fingerabdruck-Sensor der Identifizierungsvorrichtung kleiner
ist und die dem Fingerabdruck-Sensor der Identifizierungsvorrichtung
zugehörigen
Bilddaten lediglich den Fingerabdruck in dem kleineren Bereich repräsentieren,
repräsentieren
die Bilddaten, die dem Fingerabdruck-Sensor der Registrierungsvorrichtung
zugehörig
sind, den Fingerabdruck in dem größeren Bereich, so dass ständig eine
genaue Fingerabdruck-Identifizierung erreicht wird.
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Darüber hinaus
weist der Fingerabdruck-Sensor der Identifizierungsvorrichtung einen kleineren
Lesebereich auf und kann somit unter geringeren Kosten mit einer
geringeren Anzahl von Elementen realisiert werden, was dazu dient,
eine Kostenreduzierung einer Identifizierungsvorrichtung zu erzielen.
Die Kostenreduzierung ist äußerst vorteilhaft,
da üblicherweise
eine Identifizierungsvorrichtung von jedem Benutzer besessen wird.
Da der Fingerabdruck-Sensor
der Identifizierungsvorrichtung einen kleineren Lesebereich mit
einer geringeren Anzahl an Elementen aufweist, kann die Fingerabdruck-Identifizierungsvorrichtung
ferner ohne weiteres in verschiedenen tragbaren Gegenständen einbezogen
sein, wodurch eine Fingerabdruck-Identifizierung bei Bedarf jederzeit
ermöglicht
ist.
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Wenn
ein Fingerabdruck registriert wird, dann legt eine Person, die ihren
Fingerabdruck registrieren soll, gemäß dem Fingerabdruck-Identifizierungsverfahren
ihren Finger auf eine Fingerabdruck-Leseeinheit des ersten Fingerabdruck-Sensors
der Registrierungsvorrichtung. Beim ersten Bildsignal-Abgabeschritt
wird der Fingerabdruck in dem ersten Bereich des Fingers gelesen,
um ein den Fingerabdruck repräsentierendes
Bildsignal abzugeben. Beim ersten Bilddaten-Erzeugungsschritt werden Bilddaten
des Fingerabdrucks auf der Grundlage des Bildsignals erzeugt, welches
beim ersten Bildsignal-Abgabeschritt abgegeben ist, und beim Daten- Abgabeschritt werden
die beim ersten Bilddaten-Erzeugungsschritt erzeugten Bilddaten
abgegeben. In der Identifizierungsvorrichtung werden die beim Daten-Abgabeschritt abgegebenen
Bilddaten im Daten-Eingabeschritt aufgenommen, und im Speicherschritt
werden die Bilddaten in der Speichereinheit gespeichert.
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Wenn
ein Fingerabdruck identifiziert wird, legt eine Person, die ihren
Fingerabdruck eingeben soll, ihren Finger auf eine Fingerabdruck-Leseeinheit des
zweiten Fingerabdruck-Sensors der Identifizierungsvorrichtung. Beim
zweiten Bildsignal-Abgabeschritt
wird der Fingerabdruck im zweiten Bereich des Fingers gelesen, um
ein den Fingerabdruck repräsentierendes
Bildsignal abzugeben. Beim zweiten Bilddaten-Erzeugungsschritt werden Bilddaten des Fingerabdrucks
auf der Grundlage des Bildsignals erzeugt, welches im zweiten Bildsignal-Abgabeschritt abgegeben
worden ist. Beim Bild-Identifizierungsschritt werden die beim zweiten
Bilddaten-Erzeugungsschritt erzeugten Bilddaten mit den in der Speichereinheit
gespeicherten Bilddaten verglichen, um zu bestimmen, ob die durch
die jeweiligen Bilddaten repräsentierten
Fingerabdrücke
miteinander übereinstimmen.
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Wie
oben beschrieben, wird gemäß einer Ausführungsform
des Fingerabdruck-Identifizierungsverfahrens
in dem Fall, dass ein Fingerabdruck registriert wird, der Fingerabdruck
in einem größeren Bereich
(dem ersten Bereich) durch den ersten Fingerabdruck-Sensor der Registrierungsvorrichtung gelesen,
um Bilddaten zu erzeugen; wenn ein Fingerabdruck identifiziert wird,
wird demgegenüber
der Fingerabdruck in einem kleineren Bereich (dem zweiten Bereich)
durch den zweiten Fingerabdruck-Sensor der Identifizierungsvorrichtung
gelesen, um Bilddaten zu erzeugen. Die Bild-Identifizierungseinheit vergleicht
die jeweiligen Bilddaten, um zu bestimmen, ob die Fingerabdrücke miteinander übereinstimmen.
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Obwohl
sogar der Lesebereich für
den zweiten Fingerabdruck-Sensor kleiner ist und die dem zweiten
Fingerabdruck-Sensor zugehörigen
Bilddaten lediglich den Fingerabdruck in dem kleineren Bereich repräsentieren,
repräsentieren
somit die Bilddaten, die dem ersten Fingerabdruck-Sensor zugehörig sind,
den Fingerabdruck in dem größeren Bereich,
so dass eine genaue Fingerabdruck-Identifizierung ständig erreicht
ist.
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Überdies
weist der zweite Fingerabdruck-Sensor einen kleineren Lesebereich
auf und kann somit unter geringeren Kosten mit einer geringeren
Anzahl an Elementen realisiert werden, was dazu dient, eine Kostenreduzierung
einer Identifizierungsvorrichtung zu erzielen. Die Kostenreduzierung ist äußerst vorteilhaft,
da eine Identifizierungsvorrichtung üblicherweise von jedem Benutzter
besessen wird.
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Da
der zweite Fingerabdruck-Sensor einen kleineren Lesebereich mit
einer geringeren Anzahl an Elementen aufweist, kann die Fingerabdruck-Identifizierungsvorrichtung überdies
ohne weiteres in verschiedenen tragbaren Gegenständen einbezogen sein, was eine
Fingerabdruck-Identifizierung bei Bedarf jederzeit ermöglicht.
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Die
Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beispielhaft beschrieben, in denen gleiche bzw. entsprechende Teile
bzw. Einrichtungen durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet sind.
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In
den Zeichnungen zeigen
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1A und 1B Blockdiagramme
einer Registrierungsvorrichtung bzw. einer Identifizierungsvorrichtung,
die ein Fingerabdruck-Identifizierungssystem
gemäß einer
ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung bilden,
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2 ein
Diagramm, in welchem der Systemaufbau für eine Fingerabdruck-Registrierung veranschaulicht
ist,
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3 ein
Diagramm, in welchem der Systemaufbau für eine Fingerabdruck-Identifizierung veranschaulicht
ist,
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4A und 4B Darstellungen,
die Beispiele von Fingerabdruckbildern zeigen, die durch binäre Bilddaten
dargestellt sind, welche in dem in 1A und 1B gezeigten
System erzeugt werden,
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5 ein
Ablaufdiagramm einer Fingerabdruck-Registrierungsoperation gemäß der ersten Ausführungsform,
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6 ein
Ablaufdiagramm einer Fingerabdruck-Identifizierungsoperation gemäß der ersten Ausführungsform,
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7 ein
Diagramm, in welchem der Aufbau eines Beispiels eines Speicher- bzw. Chipkarten-(IC-Karten)-Systems
veranschaulicht ist, in dem eine Chipkarte (IC-Karte) verwendet
wird, in die ein Fingerabdruck-Sensor einbezogen ist,
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8 ein
Ablaufdiagramm einer Fingerabdruck-Identifizierungsoperation gemäß einer
zweiten Ausführungsform,
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9 eine
Darstellung von Bildern, die durch in einem Bildspeicher gespeicherte
binäre
Bilddaten repräsentiert
sind,
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10 ein
Blockdiagramm, in welchem der Aufbau einer Identifizierungsvorrichtung
gemäß einer dritten
Ausführungsform
veranschaulicht ist,
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11A eine äußere Ansicht
der Identifizierungsvorrichtung gemäß der dritten Ausführungsform,
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11B eine äußere Ansicht
der betreffenden Identifizierungsvorrichtung mit einem freigelegten
Fingerabdruck-Sensor,
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12 eine
Darstellung, welche den Aufbau eines Fingerabdruck-Identifizierungssystems
gemäß der dritten
Ausführungsform
veranschaulicht,
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13 ein
Ablaufdiagramm einer Fingerabdruck-Registrierungsoperation gemäß der dritten Ausführungsform,
-
14 ein
Ablaufdiagramm einer Fingerabdruck-Identifizierungsoperation gemäß der dritten Ausführungsform,
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15 eine äußere Ansicht
eines Beispiels einer konventionellen Fingerabdruck-Identifizierungsvorrichtung
und
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16A und 16B Darstellungen,
die Beispiele von Fingerabdruck-Bildern veranschaulichen, die durch
in der konventionellen Fingerabdruck-Identifizierungsvorrichtung erzeugte
binäre Bilddaten
dargestellt sind.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
werden nunmehr bevorzugte Ausführungsformen
eines Fingerabdruck-Identifizierungssystems, eines Fingerabdruck-Identifizierungsverfahrens
und einer Fingerabdruck-Identifizierungsvorrichtung
sowie einer biometrischen Identifizierungsvorrichtung beschrieben.
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In 1A und 1B sind
Blockdiagramme einer Registrierungsvorrichtung bzw. einer Identifizierungsvorrichtung
dargestellt, die ein Fingerabdruck-Identifizierungssystem gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bilden. Die erste Ausführungsform
liegt außerhalb
des Schutzumfangs der beigefügten
Ansprüche,
ist jedoch hier enthalten, um das Verständnis der Erfindung zu unterstützen.
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2 veranschaulicht
in einem Diagramm den Systemaufbau für eine Fingerabdruck-Registrierung, und 3 veranschaulicht
in einem Diagramm den Systemaufbau für eine Fingerabdruck-Identifizierung.
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Das
Fingerabdruck-Identifizierungssystem gemäß der ersten Ausführungsform
enthält
eine Registrierungsvorrichtung 2 und eine Identifizierungsvorrichtung 4,
wie sie in 1A bzw. 1B dargestellt
sind.
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Die
Registrierungsvorrichtung 2 weist einen Fingerabdruck-Sensor 104 auf,
der an einer Oberfläche
eines Gehäuses 6 angeordnet
ist, wie dies in 2 gezeigt ist. Der Fingerabdruck-Sensor 104 ist durch
einen Halbleiter-Sensor realisiert, der eine Kapazitätsänderung
aufgrund von Erhöhungen
und Senken eines Fingerabdrucks ermittelt, wenn ein Finger 8 auf
einer Fingerabdruck-Leseeinheit 108 platziert ist. Der
betreffende Halbleiter-Sensor gibt ein den Fingerabdruck darstellendes
elektrisches Bildsignal ab. Der Fingerabdruck-Sensor 104 liest
einen Fingerabdruck in einem Bereich (einem ersten Bereich), der
groß genug
ist, um nahezu den gesamten Fingerabdruck eines Fingers auf einmal
abzudecken, und zwar wie im Falle bei der verwandten Technik
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Genauer
gesagt enthält
die Registrierungsvorrichtung 2, wie in 1A veranschaulicht,
ferner einen A/D-Wandler 12, eine Fingerabdruck-Registrierungsschaltung 14,
einen Bildspeicher 16, eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit) 18 und
einen Programmspeicher 20.
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Der
A/D-Wandler 12 nimmt eine Digitalisierung des Bildsignals
des Fingerabdruck-Ausgangssignals
von dem Fingerabdruck-Sensor 104 vor und gibt Bilddaten
ab, die ein Grauskalabild des Fingerabdrucks darstellen.
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Die
Fingerabdruck-Registrierungsschaltung 14 ist beispielsweise
durch eine Großintegrationsschaltung
(LSI) realisiert. Die Fingerabdruck-Registrierungsschaltung 14 erzeugt
auf der Grundlage der Bilddaten von dem A/D-Wandler 12 binäre Bilddaten, die
als Registrierungs-Bilddaten dienen, welche ein binäres Bild
des Fingerabdrucks darstellen. Die betreffende Fingerabdruck-Registrierungsschaltung speichert
die Registrierungsbilddaten über
eine Busleitung 22 in dem Bildspeicher 16, der
beispielsweise durch einen wiederbeschreibbaren nichtflüchtigen Speicher
realisiert ist.
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Der
A/D-Wandler 12 und die Fingerabdruck-Registrierungsschaltung 14 bilden
eine erst Bild-Identifizierungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Der
Programmspeicher 20 enthält einen Schreib-Lese-Speicher
mit wahlfreiem Zugriff RAM und einen Fest- bzw. Festwertspeicher
ROM. Die CPU 18 holt ein in dem ROM-Speicher gespeichertes Programm über die
Busleitung 22 ab und arbeitet entsprechend dem Programm
unter bedarfsweiser Heranziehung des RAM-Speichers, wodurch eine Gesamtsteuerung
bezüglich
der Registrierungsvorrichtung 2 ausgeführt wird.
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Eine
USB-Steuereinrichtung 26 (USB = universeller serieller
Bus) ist an der Busleitung 22 angeschlossen und arbeitet
als Interface zur Verbindung der Registrierungsvorrichtung 2 mit
einem Computer 24 (wie in 2 dargestellt) über ein
USB-Kabel 28. Der Computer 24 kann beispielsweise
ein Personalcomputer sein.
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Die
CPU 18 bildet zusammen mit der USB-Steuereinrichtung 26 eine
Datenabgabeeinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung; diese Datenabgabeeinrichtung gibt die in dem Bildspeicher 16 gespeicherten
Registrierungs-Bilddaten über die Busleitung 22,
die USB-Steuerleitung 26 und das USB-Kabel 28 an
den Computer 24 ab.
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Die
Identifizierungsvorrichtung 4 ist in ähnlicher bzw. entsprechender
Weise aufgebaut wie die Registrierungsvorrichtung 2, wobei
jedoch der Finngerabdruck-Sensor 104 und
die Fingerabdruck-Registrierungsschaltung 14 durch einen
Fingerabdruck-Sensor 30 bzw. durch eine Fingerabdruck-Identifizierungsschaltung 32 ersetzt
sind. In 1B sind Einzelteile bzw. Einrichtungen,
die mit jenen in 1A übereinstimmen bzw. identisch
sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und ihre Beschreibungen
werden hier weggelassen.
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Der
Fingerabdruck-Sensor 30 ist durch einen Halbleiter-Sensor
realisiert, der eine Kapazitätsänderung
aufgrund der Höhenrippen
und Senken eines Fingerabdrucks ermittelt und der ein den Fingerabdruck
darstellendes elektrisches Bildsignal in entsprechender Weise wie
der Fingerabdruck-Sensor 104 abgibt. Der Fingerabdruck-Sensor 30 liest
jedoch einen Fingerabdruck in einem Bereich (einem zweiten Bereich),
der kleiner ist als der Lesebereich für den Fingerabdruck-Sensor 104,
beispielsweise in der Größenordnung
von einem Viertel. Somit liest der Fingerabdruck-Sensor 30 üblicherweise
lediglich einen Teil bzw. Bereich eines Fingerabdrucks.
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Ferner
ist in der Identifizierungsvorrichtung 4 die Fingerabdruck-Identifizierungsschaltung 32,
die anstelle der Fingerabdruck-Registrierungsschaltung 14 vorgesehen
ist, beispielsweise durch eine Großintegrationsschaltung LSI
realisiert. Die Fingerabdruck-Identifizierungsschaltung 32 bildet
zusammen mit dem A/D-Wandler 12 eine
zweite Bilddaten-Erzeugungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
und sie bildet außerdem
eine Bild-Identifizierungseinrichtung. Genauer gesagt erzeugt die
Fingerabdruck-Identifizierungsschaltung 32 auf der Grundlage
der Bilddaten von dem A/D-Wandler 12 binäre Bilddaten,
die als Eingangs-Bilddaten dienen, welche ein binäres Bild
des Fingerabdrucks darstellen. Ferner vergleicht die Fingerabdruck-Identifizierungsschaltung 32 durch
Mustervergleich die eingangsseitigen Bilddaten mit den Registrierungs-Bilddaten
eines Fingerabdrucks, die vorab von der Registrierungsvorrichtung 2 aufgenommen
und in dem Bildspeicher 16 gespeichert worden sind. Dadurch wird
bestimmt, ob die durch die betreffenden binären Bilddaten dargestellten
Fingerabdrücke
miteinander koinzidieren.
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In
der Identifizierungsvorrichtung 4 stellt die CPU 18 zusammen
mit der USB-Steuereinrichtung 26 eine
Dateneingabeeinrichtung dar; diese empfängt die Registrierungs-Bilddaten
eines Fingerabdrucks von der Registrierungsvorrichtung 2 über das USB-Kabel 28 und
speichert die Registrierungs-Bilddaten in dem Bildspeicher 16 (der
Speichereinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung).
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Bei
dieser Ausführungsform
wird ein Fingerabdruck als biometrische Information genutzt, die
ein biometrisches Merkmal eines individuellen Benutzers repräsentiert.
Ferner stellt der Fingerabdruck-Sensor 104 einen ersten
biometrischen Sensor gemäß der vorliegenden
Erfindung dar, und der Fingerabdruck-Sensor 30 stellt einen
zweiten biometrischen Sensor gemäß der vorliegenden
Erfindung dar.
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Anschließend wird
unter Bezugnahme auf ein in 5 dargestelltes
Ablaufdiagramm eine Arbeitsweise zur Registrierung eines Fingerabdrucks
in dem in der oben beschriebenen Weise aufgebauten Fingerabdruck-Identifizierungssystem
beschrieben.
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Wenn
ein Fingerabdruck registriert wird, sind die Registrierungsvorrichtung 2 und
die Identifizierungsvorrichtung 4 über das USB-Kabel 28 (Schritt S10)
mit dem Computer 24 verbunden, wie dies in 2 veranschaulicht
ist.
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Sodann
legt eine Person, die ihren Fingerabdruck registrieren soll, ihren
Finger auf die Leseeinheit 108 des Fingerabdruck-Sensors 104 in
der Registrierungsvorrichtung 2 (Schritt S12). Eine Bedienperson
des Computers 24 führt
eine bestimmte Operation im Computer 24 aus, durch die
die Registrierungsvorrichtung 2 veranlasst wird, den Fingerabdruck
zu lesen (Schritt S14).
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Somit
liest der Fingerabdruck-Sensor 104 den Fingerabdruck nahezu
vom gesamten Finger, der auf die Leseeinheit 108 gelegt
ist, und gibt ein Bildsignal des Fingerabdrucks ab (Schritt S16).
Der A/D-Wandler 12 (in 1A dargestellt)
nimmt eine Digitalisierung des Bildsignals vor, um Grauskala-Bilddaten
abzugeben (Schritt S18).
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Die
Fingerabdruck-Registrierungsschaltung 14 nimmt eine binäre Darstellung
der Grauskala-Bilddaten vor, die sie von dem A/D-Wandler 12 erhalten hat,
wodurch binäre
Bilddaten erzeugt werden, die als Registrierungs-Bilddaten des Fingerabdrucks dienen.
Die betreffende Fingerabdruck-Registrierungsschaltung speichert
die Registrierungs-Bilddaten in dem Bildspeicher 16 (Schritt
S20). Das Bild, welches durch die in dem Bildspeicher 16 gespeicherten
Registrierungs-Bilddaten repräsentiert
ist, sieht beispielsweise so aus, wie dies in 4B gezeigt
ist.
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Die
CPU 18 liest sodann die Registrierungs-Bilddaten des Fingerabdrucks
aus dem Bildspeicher 16 und gibt die Registrierungs-Bilddaten über die
USB-Steuereinrichtung 26 und das USB-Kabel 28 an
den Computer 24 ab (Schritt S22). Der Computer 24 überträgt die Registrierungs-Bilddaten über das
USB-Kabel 28 zu der Identifizierungsvorrichtung 4 (Schritt
S24).
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Die
CPU 18 der (in 1B dargestellten) Identifizierungsvorrichtung 4 empfängt die
Registrierungs-Bilddaten über
das USB-Kabel 28 und die USB-Steuereinrichtung 26 und
speichert die betreffenden Registrierungs-Bilddaten in dem Bildspeicher 16 (Schritt
S26).
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Anschließend wird
unter Bezugnahme auf ein in 6 dargestelltes
Ablaufdiagramm eine Arbeitsweise zur Identifizierung eines Fingerabdrucks beschrieben.
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Wenn
ein Fingerabdruck identifiziert wird, ist die Identifizierungsvorrichtung 4 über das
USB-Kabel 28 (Schritt S30) mit dem Computer 24 verbunden, wie
dies in 3 veranschaulicht ist.
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Sodann
legt eine Person, die ihren Fingerabdruck eingeben soll, ihren Finger
auf eine Leseeinheit 301 des Fingerabdruck-Sensors 30 (Schritt
S32). Eine Bedienperson des Computers 24 führt eine
bestimmte Operation im Computer 24 aus, wodurch die Identifizierungsvorrichtung 4 veranlasst
wird, den Fingerabdruck mittels des Computers 24 zu lesen (Schritt
S34).
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Damit
liest der Fingerabdruck-Sensor 30 den Fingerabdruck eines
Teiles des auf die Leseeinheit 301 gelegten Fingers und
gibt ein den Fingerabdruck darstellendes Bildsignal ab (Schritt
S36). Der A/D-Wandler nimmt eine Digitalisierung des Bildsignals
vor, um Grauskala-Bilddaten abzugeben (Schritt S38).
-
Die
Fingerabdruck-Identifizierungsschaltung 32 nimmt eine binäre Darstellung
der von dem A/D-Wandler 21 her erhaltenen Grauskala-Bilddaten vor
und erzeugt somit binäre
Bilddaten, die als Eingangs-Bilddaten des Fingerabdrucks dienen
(Schritt S40). Das Bild, welches durch die Eingangs-Bilddaten repräsentiert
ist, die durch die Fingerabdruck-Identifizierungsschaltung 32 auf
der Grundlage der Daten von dem A/D-Wandler 12 erzeugt
sind, zeigt lediglich einen Teil des Fingerabdrucks, wie dies in 4A veranschaulicht
ist.
-
Die
Fingerabdruck-Identifizierungsschaltung 32 liest die vorab
in dem Bildspeicher 16, wie früher beschrieben (Schritt S42),
gespeicherten Registrierungs-Bilddaten und vergleicht durch Mustervergleich
die Eingangs-Bilddaten, die auf der Grundlage der Daten von dem
A/D-Wandler 12 neuerlich erzeugt worden sind, mit den Registrierungs-Bilddaten, die
gelesen worden sind, um dadurch zu bestimmen, ob die durch die betreffenden
Bilddaten dargestellten Fingerabdrücke auf der Grundlage eines
bestimmten Kriteriums miteinander koinzidieren (Schritt S44).
-
Die
eingangsseitigen bzw. Eingangs-Bilddaten repräsentieren lediglich einen Teil
des Fingerabdrucks, wie dies früher
beschrieben worden ist (in 4A dargestellt),
während
die in dem Bildspeicher 16 gespeicherten Registrierungs-Bilddaten
nahezu den gesamten Fingerabdruck repräsentieren (wie dies in 4B dargestellt
ist). Demgemäß führt die Fingerabdruck-Identifizierungsschaltung 32 einen Mustervergleich
durch, während
die Position des durch die Eingangs-Bilddaten dargestellten Bildes über das
gesamte Bild verschoben wird, welches durch die Registrierungs-Bilddaten
dargestellt ist.
-
Der
CPU 18 der Identifizierungsvorrichtung 4 wird über die
Busleitung 22 das Identifizierungsergebnis gemeldet, und
die CPU 18 meldet dem Computer 24 das Identifizierungsergebnis über die USB-Steuereinrichtung 26 und
das USB-Kabel 28 (Schritt S46).
-
Wie
oben beschrieben, deckt der Fingerabdruck-Sensor 30 der
Identifizierungsvorrichtung 4 gemäß dieser Ausführungsform
einen kleineren Bereich ab; somit werden zu identifizierende Eingangs-Bilddaten
lediglich von dem kleineren Bereich erlangt. Demgegenüber deckt
der Fingerabdruck-Sensor 104 der Registrierungsvorrichtung 2 einen
größeren Bereich
ab, so dass Registrierungs-Bilddaten
von dem größeren Bereich
erlangt werden.
-
Sogar
dann, wenn zu identifizierende Eingangs-Bilddaten lediglich von
dem kleineren Bereich erlangt werden und die Daten im mittleren
Bereich des Fingerabdrucks fehlen, vergleicht die Identifizierungsschaltung 32 somit
fortwährend
die betreffenden Bilddaten genau und bestimmt erfolgreich, ob die durch
die betreffenden Bilddaten repräsentierten
Fingerabdrücke
miteinander übereinstimmen.
-
Da
der Fingerabdruck-Sensor 30 einen Fingerabdruck in dem
kleineren Bereich liest, kann der Fingerabdruck-Sensor 30 ferner
unter geringeren Kosten mit einer geringeren Anzahl von Elementen realisiert
werden, was zur Kostenverringerung der Identifizierungsvorrichtung 4 dient.
Da die Identifizierungsvorrichtung 4 von jedem Benutzer
besessen wird, ist ihre Kostenreduzierung äußerst vorteilhaft.
-
Genauer
gesagt bleiben die Kosten der Registrierungsvorrichtung 2 dieselben
wie bei der verwandten Technik, da ein Fingerabdruck-Sensor mit einem
größeren Lesebereich
verwendet wird, und die Kosten des Systems insgesamt nehmen zu,
da die Registrierungsvorrichtung 2 und die Identifizierungsvorrichtung 4 separat
vorgesehen sind. Da es nicht für
jeden Benutzer erforderlich ist, die Registrierungsvorrichtung 2 individuell
zu besitzen, und da es für
ihn lediglich erforderlich ist, die Identifizierungsvorrichtung 4 zu
besitzen, ist indessen eine Kostenverringerung der Identifizierungsvorrichtung 4 äußerst vorteilhaft.
-
Überdies
kann der kleine Fingerabdruck-Sensor 30 in geeigneter Weise
in tragbaren elektronischen Geräten,
wie in Handys, einbezogen sein. So kann beispielsweise ein Handy
bzw. ein Funktelefon mit einer Fingerabdruck-Identifizierungsfunktion
ohne weiteres realisiert werden; das betreffende Handy dient dabei
als Identifizierungsvorrichtung 4.
-
Aufgrund
der geringeren Größe des Fingerabdruck-Sensors 30 kann
die Identifizierungsvorrichtung 4 darüber hinaus ohne Weiteres in
Form einer Chipkarte (IC-Karte) mit einem Fingerabdruck-Sensor zur
Identifizierung realisiert werden (ein, Beispiel eines tragbaren
Gegenstands, wie er in den Ansprüchen
angegeben ist). 7 veranschaulicht in einem Diagramm
den Aufbau eines Beispiels eines Chipkartensystems (IC-Kartensystems),
in welchem eine Chipkarte (IC-Karte) verwendet wird, in die ein
derartiger Fingerabdruck-Sensor einbezogen ist. In dem System, wie
es in 7 veranschaulicht ist, ist in einer Chipkarte
(IC-Karte) 34 ein Fingerabdruck-Sensor 36 eingeschlossen,
der ein Äquivalent
des Fingerabdruck-Sensors 30 darstellt.
Der Fingerabdruck-Sensor 36 liest einen Fingerabdruck,
um den Benutzer einer Karte zu authentifizieren. Lediglich dann,
wenn der Benutzer als legitimer Benutzer ermittelt worden ist, wird
einem Computer 38 erlaubt, Daten mit der Chipkarte 34 über einen
Kartenleser 40 auszutauschen. Im Gegensatz zu derzeit benutzten Chipkarten
(IC-Karten), die eine persönliche
Authentifizierung lediglich durch Nutzung eines Passwortes erlauben,
dient das Fingerabdruck-Identifizierungssystem gemäß dieser
Ausführungsform
dazu, ein hochsicheres Chipkartensystem (IC-Kartensystem) zu realisieren.
-
Ferner
werden Chipkarten (IC-Karten) leicht gebogen, und ein großer Fingerabdruck-Sensor führt zu einer
höheren
Wahrscheinlichkeit dafür,
durch das Biegen beeinflusst und damit beschädigt zu werden. Im Gegensatz
dazu ist die vorliegende Erfindung insofern von Vorteil, als ein
Fingerabdruck-Sensor von geringerer Größe verwendet wird.
-
Die
Registrierungsvorrichtung 2 wird in typischer Weise durch
den Herausgeber der Chipkarte 34 hergestellt und beispielsweise
in einem Registrierungszentrum zusammen mit einem Kartenleser bereitgestellt,
der außerdem
zum Schreiben imstande ist, sodass dann, wenn die Chipkarte 34 ausgegeben ist,
der Fingerabdruck des Benutzers der Chipkarte 34 durch
die Registrierungsvorrichtung 2 gelesen und mittels des
Kartenlesers in der Chipkarte 34 registriert ist, der als
Identifizierungsvorrichtung 4 dient Diese Verfahren können bei
Chipkarten (IC-Karten) für
verschiedene Anwendungen angewandt werden, wie für Führerscheine, Pässe, Kreditkarten,
etc.
-
Überdies
ist die Anwendung der vorliegenden Erfindung offensichtlich nicht
auf Chipkarten (IC-Karten) beschränkt. Da eine Identifizierungsvorrichtung
ohne Weiteres in geringer Größe realisiert werden
kann, kann beispielsweise ein Schlüssel für ein Heim oder ein Büro, ein
Schlüssel
eines Autos, etc. als Identifizierungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung realisiert werden bzw. sein. In diesem Fall kann der Schlüssel mit
einem drahtlosen Interface realisiert sein, und lediglich einem
legitimen Benutzer des Schlüssels
wird bzw. ist erlaubt, den Schlüssel
auf der Grundlage der Fingerabdruck-Identifizierung zu nutzen.
-
Obwohl
die durch die Registrierungsvorrichtung 2 erzeugten binären Bilddaten
bei dieser Ausführungsform über den
Computer 24 direkt an die Identifizierungsvorrichtung 4 abgegeben
werden, können
die binären
Bilddaten in vorteilhafter Weise vor der Abgabe an den Computer 24 verschlüsselt werden.
Dies dient dazu, Sicherheitsbedenken in Verbindung mit dem Computer 24 auf
dem Übertragungsweg
zu vermeiden. Die Verschlüsselung
kann auf der Grundlage beispielsweise eines Verschlüsselungsverfahrens
mit einem öffentlichen
Schlüssel vorgenommen
werden.
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Wenn
die binären
Bilddaten von der Registrierungsvorrichtung 2 in dem Bildspeicher 16 in
der Identifizierungsvorrichtung 4 gespeichert werden, können überdies
die binären
Bilddaten in vorteilhafter Weise vor der Speicherung in dem Bildspeicher 16 verschlüsselt werden,
was die Sicherheit weiter steigert.
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Die
durch die Registrierungsvorrichtung 2 erzeugten binären Bilddaten
brauchen nicht notwendigerweise vorab in dem Bildspeicher 16 der
Identifizierungsvorrichtung 4 gespeichert zu werden. Alternativ können die
durch die Registrierungsvorrichtung 2 erzeugten binären Bilddaten
in einem mit einem Kommunikationsnetzwerk verbundenen Server oder
in einem Computer gespeichert und über das Netzwerk oder aus dem
Computer zu der Registrierungsvorrichtung 2 übertragen
und in dem Bildspeicher 16 zum Zeitpunkt einer Fingerabdruck-Identifizierung gespeichert
werden.
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Obwohl
die binären
Bilddaten eines in der Registrierungsvorrichtung 2 registrierten
Fingerabdrucks bei dieser Ausführungsform über den
Computer 24 zu der Identifizierungsvorrichtung 4 übertragen werden,
können
die Registrierungsvorrichtung 2 und die Identifizierungsvorrichtung 4 überdies
ohne einen Computer, ein Netzwerk, etc. in der Mitte verbunden sein,
so dass die binären
Bilddaten direkt übertragen werden.
In diesem Fall gelangt die Fingerabdruck-Information nicht zu irgendeinem anderen
System als der Registrierungsvorrichtung 2 und der Identifizierungsvorrichtung 4.
Damit ist verhindert, dass die Fingerabdruck-Information gestohlen oder interpoliert wird,
was dazu dient, eine verbesserte Sicherheit zu erzielen.
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Obwohl
bei dieser Ausführungsform
die Registrierungsvorrichtung 2 lediglich zur Registrierung eines
Fingerabdrucks verwendet wird, kann die Registrierungsvorrichtung 2 in
vorteilhafter Weise auch eine solche Fingerabdruck-Identifizierungsfunktion aufweisen,
dass ein Fingerabdruck auf der Grundlage von Daten auch identifiziert
werden kann, die durch den Fingerabdruck-Sensor 104 erhalten
würden.
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Obwohl
die Registrierungsvorrichtung 2 und die Identifizierungsvorrichtung 4 beispielsweise durch
eine USB-Verbindung mit einem Computer verbunden sind, können die
Registrierungsvorrichtung 2 und die Identifizierungsvorrichtung 4 überdies auch
mit einem Computer, etc. auf der Grundlage beispielsweise des RS232C-Standards verbunden sein.
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Anschließend wird
eine zweite Ausführungsform
beschrieben.
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Die
zweite Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, dass dann,
wenn ein Fingerabdruck identifiziert wird, der Fingerabdruck-Sensor 104 einen
Fingerabdruck vielmals liest, um eine Vielzahl von Eingangs- Bilddaten zu erhalten,
so dass die Vielzahl der Eingangs-Bilddaten mit Registrierungs-Bilddaten verglichen
werden.
-
Demgemäß ist der
Bildspeicher 16 der Identifizierungsvorrichtung 4 so
aufgebaut, dass eine Vielzahl von Eingangs-Bilddaten zusätzlich zu
Registrierungs-Bilddaten gespeichert werden kann.
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8 veranschaulicht
in einem Ablaufdiagramm eine Arbeitsweise zur Identifizierung eines Fingerabdrucks
gemäß der zweiten
Ausführungsform.
-
Wenn
ein Fingerabdruck identifiziert wird, ist die Identifizierungsvorrichtung 4 über das
USB-Kabel 28 mit dem Computer 24 verbunden (Schritt
S130), wie dies in 3 veranschaulicht ist.
-
Sodann
legt eine Person, die ihren Fingerabdruck eingeben soll, ihren Finger
auf die Leseeinheit 301 des Fingerabdruck-Sensors 30 (Schritt
S132). Eine Bedienperson des Computers 24 führt eine
bestimmte Operation am Computer 24 aus, durch die die Identifizierungsvorrichtung 4 veranlasst
wird, den Fingerabdruck zu lesen (Schritt S134).
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Damit
liest der Fingerabdruck-Sensor 30 den Fingerabdruck eines
Teiles des auf die Leseeinheit 301 gelegten Fingers und
gibt ein den Fingerabdruck darstellendes Bildsignal ab (Schritt
S136). Der A/D-Wandler 12 nimmt eine Digitalisierung des
Bildsignals vor, um Grauskala-Bilddaten abzugeben (Schritt S138).
-
Die
Fingerabdruck-Identifizierungsschaltung 32 nimmt eine binäre Darstellung
der von dem A/D-Wandler 12 her erhaltenen Grauskala-Bilddaten vor,
wodurch binäre
Bilddaten erzeugt werden, die als den Fingerabdruck darstellende
Eingangs-Bilddaten dienen. Die betreffende Fingerabdruck-Identifizierungsschaltung
speichert die Eingangs-Bilddaten in dem Bildspeicher 16 (Schritt
S140). Das durch die Eingangs-Bilddaten
dargestellte Bild zeigt in entsprechender Weise wie bei der ersten
Ausführungsform lediglich
einen Teil des Fingerabdrucks, wie dies in 4A veranschaulicht
ist.
-
Die
CPU 18 bestimmt, ob die Anzahl der in dem Bildspeicher
gespeicherten Eingangs-Bilddaten eine
bestimmte Zahl erreicht hat (bei dieser Ausführungsform ist dies drei Mal).
Dies bedeutet, dass die CPU bestimmt, ob die bestimmte Anzahl der
Eingangs-Bilddaten
erhalten worden ist (Schritt S142).
-
Falls
die Bewertung beim Schritt S142 NEIN lautet, überträgt die CPU 18 an den
Computer 24 eine Information, mit der der Benutzer aufgefordert wird,
seinen Finger erneut auf den Fingerabdruck-Sensor 30 zu
legen. Dadurch fordert der Computer 24 den Benutzer auf,
seinen Finger erneut aufzulegen, indem beispielsweise eine Nachricht
angezeigt wird (Schritt S144). Sodann kehrt der Prozess zum Schritt
S132 zurück,
und dieselben Schritte werden wiederholt.
-
Wenn
demgegenüber
die Bewertung beim Schritt S142 JA lautet, liest die Fingerabdruck-Identifizierungsschaltung 32 die
Registrierungs-Bilddaten, die vorab in dem Bildspeicher 16 gespeichert
worden sind, und die Vielzahl der Eingangs-Bilddaten und führt eine
Identifizierung durch einen Mustervergleich durch (Schritt S146).
-
9 veranschaulicht
in einer Darstellung Bilder, die durch die Registrierungs-Bilddaten und die Vielzahl
der in dem Bildspeicher 16 gespeicherten Eingangs-Bilddaten dargestellt
sind.
-
Wie
in 9 veranschaulicht, befinden sich in Bezug auf
das durch die Registrierungs-Bilddaten D0 dargestellte Bild die
durch eine Vielzahl (bei dieser Ausführungsform durch drei) Eingangs-Bilddaten D1,
D2 und D3 dargestellten Bilder an verschiedenen Positionen. Der
Grund hierfür
liegt darin, dass die Position des Fingers sich in Bezug auf den
Fingerabdruck-Sensor 30 jedes Mal ändert, wenn der Finger zum
Lesen des Fingerabdrucks aufgelegt wird.
-
Sodann
werden die Koinzidenztreffer, welche die Ergebnisse einer Musterübereinstimmung zwischen
den Registrierungs-Bilddaten und den jeweiligen Eingangs-Bilddaten
angeben, berechnet (Schritt S148), und es wird bestimmt, ob die
Gesamttrefferzahl einen bestimmten Schwellwert überschreitet (Schritt S150).
-
Der
Schwellwert wird auf einen solchen Wert festgelegt, dass genau bestimmt
wird, dass die Eingangs-Bilddaten mit den Registrierungs-Bilddaten übereinstimmen,
wenn die Gesamttrefferzahl den Schwellwert überschreitet.
-
Falls
die Bewertung beim Schritt S150 JA lautet, endet die Identifizierung
erfolgreich. Falls die Bewertung beim Schritt S150 NEIN lautet,
endet die Identifizierung mit einem Scheitern.
-
Mit
der zweiten Ausführungsform
werden dieselbe Arbeitsweise und dieselben Vorteile erzielt wie
mit der ersten Ausführungsform.
Darüber
hinaus ist sie vorteilhaft hinsichtlich der Verbesserung der Genauigkeit
der Fingerabdruck-Identifizierung, da eine Vielzahl von Eingangs-Bilddaten
mit Registrierungs-Bilddaten verglichen wird.
-
Bei
der zweiten Ausführungsform
werden Treffer bzw. Trefferzahlen, die eine Übereinstimmung zwischen den
Registrierungs-Bilddaten und den jeweiligen Eingangs-Bilddaten angeben,
berechnet, und es wird auf der Grundlage davon, ob die Gesamttrefferzahl
einen bestimmten Schwellwert überschreiten,
bestimmt, ob die Eingangs-Bilddaten mit den Registrierungs-Bilddaten übereinstimmen.
Alternativ kann durch Vergleichen jeder der Trefferzahlen mit einem
bestimmten Schwellwert und auf der Grundlage davon, ob die individuellen
Trefferzahlen den Schwellwert häufiger
als in einer bestimmten Häufigkeit überschreiten,
bestimmt werden, ob die Eingangs-Bilddaten mit den Registrierungs-Bilddaten übereinstimmen.
-
Anschließend wird
eine dritte Ausführungsform
beschrieben.
-
Bei
der dritten Ausführungsform
ist eine Identifizierungsvorrichtung in Form einer Armbanduhr realisiert.
-
10 veranschaulicht
in einem Blockdiagramm den Aufbau einer Identifizierungsvorrichtung gemäß der dritten
Ausführungsform. 11A zeigt eine Außenansicht der Identifizierungsvorrichtung, und 11B zeigt eine Außenansicht der Identifizierungsvorrichtung,
in der ein Fingerabdruck-Sensor freigelegt ist. 12 veranschaulicht
in einem Diagramm den Aufbau eines Fingerabdruck-Identifizierungssystems gemäß der dritten
Ausführungsform. Einzelteile,
die mit jenen bei der ersten Ausführungsform identisch sind,
sind durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet.
-
Wie
in 11A und 11B veranschaulicht,
ist eine Identifizierungsvorrichtung 50 in Form einer Armbanduhr
(ein Beispiel des in Ansprüchen angegebenen
tragbaren Gegenstands) realisiert. Die Identifizierungsvorrichtung 50 enthält eine
Haupteinheit 51 und eine Uhreinheit 52, die in
Bezug auf die Oberseite der Haupteinheit 51 um ein Gelenk
geöffnet
und geschlossen werden kann.
-
Wenn
die Uhreinheit 52 in Bezug auf die Haupteinheit 51 geschlossen
ist, ist die Oberseite der Haupteinheit 51 durch die Unterseite
der Uhreinheit 52 abgedeckt, und die Uhreinheit 52 weist
nach außen.
Wenn demgegenüber
die Uhreinheit 52 in Bezug auf die Haupteinheit 51 geöffnet ist,
weist die Oberseite der Haupteinheit 51 nach außen.
-
Auf
der Oberseite der Haupteinheit 51 sind ein Fingerabdruck-Sensor 30 und
ein Mikrofon/Lautsprecher S302 vorgesehen. An der Unterseite der Uhreinheit 52 sind
eine Displayeinheit 54, die durch eine LCD-Einheit realisiert
ist, und eine Bedienungseinheit 55 mit Bedienungstasten
vorgesehen.
-
Wie
in 10 veranschaulicht, enthält die Identifizierungsvorrichtung 50 einen
A/D-Wandler 12, einen
Bildspeicher 16, eine CPU 18, einen Programmspeicher 20,
den Fingerabdruck-Sensor 30 und eine Fingerabdruck-Identifizierungsschaltung 32;
diese Einrichtungen entsprechen den Einrichtungen bei der ersten
Ausführungsform
und ihre Beschreibungen werden hier weggelassen.
-
Die
Identifizierungsvorrichtung 50 enthält zusätzlich zu dem obigen Aufbau
die Uhreinheit 52, die Displayeinheit 54, die
Bedienungseinheit 55 und überdies eine Telefoneinheit 53 und
ein berührungsloses
Interface 56.
-
Die
Uhreinheit 52 zeigt die Zeit an. Die Displayeinheit 54 wird
durch die CPU 18 so gesteuert, dass Zeichen, Symbole, etc.
angezeigt werden.
-
Die
Telefoneinheit 53 enthält
das Mikrofon/den Lautsprecher S302 und verfügt über eine Funktionalität, die jener
eines Funktelefons bzw. Handys äquivalent
ist.
-
Die
Bedienungseinheit 55 wird dazu verwendet, Operationen auszuführen, die
beim Betrieb der Identifizierungsvorrichtung 50 erforderlich
sind.
-
Das
berührungslose
bzw. kontaktlose Interface 56 dient zum Austausch von Informationen
unter Heranziehung beispielsweise von Infrarotsignalen oder Funksignalen,
und zwar in zwei Richtungen mit einem kontaktlosen Interface 62,
welches in einem Computer 60 vorgesehen ist, der dem Computer 24 bei
der ersten Ausführungsform äquivalent
ist.
-
Bei
dieser Ausführungsform
arbeitet die CPU 18 auf der Grundlage von Programmen, die
in dem Programmspeicher 20 gespeichert sind, so dass die Displayeinheit 54,
die Bedienungseinheit 55, ein Speicher, der nicht dargestellt
ist, etc. derart zusammenarbeiten, dass sie beispielsweise als elektronisches
Notizbuch bzw. Notebook oder als persönlicher digitaler Assistent
wirken.
-
Anschließend wird
die Arbeitsweise eines Fingerabdruck-Identifizierungssystems unter
Heranziehung der Identifizierungsvorrichtung 50 beschrieben,
wozu auf ein in 13 dargestelltes Ablaufdiagramm
Bezug genommen wird.
-
Wenn
ein Fingerabdruck registriert wird, ist die Registrierungsvorrichtung 2 mit
dem Computer 60 über
das USB-Kabel 28 verbunden, und der Identifizierungsvorrichtung 50 ist
ermöglicht,
mit dem Computer 60 über
das kontaktlose Interface 56 und das kontaktlose Interface 62 zu
kommunizieren (Schritt S210), wie dies in 12 veranschaulicht
ist.
-
Sodann
legt in der Registrierungsvorrichtung 2 eine Person, deren
Fingerabdruck zu registrieren ist, ihren Finger auf die Leseeinheit 108 des
Fingerabdruck-Sensors 104 (Schritt S212). Eine Bedienperson
des Computers 60 führt
eine bestimmte Operation am Computer 60 aus, durch die
die Registrierungsvorrichtung 2 veranlasst wird, den Fingerabdruck
zu lesen (Schritt S214).
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Damit
liest der Fingerabdruck-Sensor 104 den Fingerabdruck von
nahezu dem gesamten Finger, der auf die Leseeinheit 108 gelegt
ist, und er gibt ein den Fingerabdruck repräsentierendes Bildsignal ab
(Schritt S216). Der A/D-Wandler 12 (in 1A dargestellt)
nimmt eine Digitalisierung des Bildsignals vor, um Grauskala-Bilddaten abzugeben
(Schritt S218).
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Die
Fingerabdruck-Registrierungsschaltung 14 überführt die
von dem A/D-Wandler 12 her erhaltenen. Grauskala-Bilddaten
in binäre
Daten und erzeugt somit binäre
Bilddaten, die als Registrierungs-Bilddaten des Fingerabdrucks dienen.
Die betreffenden Registrierungs-Bilddaten werden in dem Bildspeicher 16 gespeichert
(Schritt S220). Das Bild, welches durch die in dem Bildspeicher 16 gespeicherten
Registrierungs-Bilddaten repräsentiert
ist, sieht beispielsweise so aus, wie dies in 4B veranschaulicht
ist.
-
Die
CPU 18 liest sodann die Registrierungs-Bilddaten des Fingerabdrucks
aus dem Bildspeicher 16 und gibt die Registrierungs-Bilddaten über die
USB-Steuereinrichtung 26 und das USB-Kabel 28 an
den Computer 60 ab (Schritt S222). Der Computer 60 überträgt die Registrierungs-Bilddaten über das
berührungslose
Interface 62 und das berührungslose Interface 56 zu
der Identifizierungsvorrichtung 50 hin (Schritt S224).
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Die
CPU 18 der Identifizierungsvorrichtung 50 erhält die Registrierungs-Bilddaten über das
berührungslose
Interface 62 und das berührungslose Interface 56 und
sie speichert die Registrierungs-Bilddaten in dem Bildspeicher 16 (Schritt S226).
-
Anschließend wird
unter Bezugnahme auf ein in 14 dargestelltes
Ablaufdiagramm eine Arbeitsweise zur Identifizierung eines Fingerabdrucks beschrieben.
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Wenn
ein Fingerabdruck identifiziert wird, ist der Identifizierungsvorrichtung 50 ermöglicht,
mit dem Computer 60 über
das berührungslose
Interface 56 und das berührungslose Interface 62 zu
kommunizieren (Schritt S230), wie dies in 3 veranschaulicht
ist.
-
Sodann
legt eine Person, die ihren Fingerabdruck eingeben soll, ihren Finger
auf die Leseeinheit 301 des Fingerabdruck-Sensors 30 (Schritt
S232). Eine Bedienperson des Computers 60 führt eine
bestimmte Operation am Computer 60 aus, durch die die Identifizierungsvorrichtung 4 veranlasst
wird, den Fingerabdruck zu lesen (Schritt S234).
-
Damit
liest der Fingerabdruck-Sensor 30 den Fingerabdruck eines
Teiles des auf die Leseeinheit 301 gelegten Fingers und
gibt ein den Fingerabdruck repräsentierendes
Bildsignal ab (Schritt S236). Der A/D-Wandler 12 nimmt
eine Digitalisierung des Bildsignals vor, um Grauskala-Bilddaten
abzugeben (Schritt S238).
-
Die
Fingerabdruck-Identifizierungsschaltung 32 nimmt eine binäre Darstellung
der von dem A/D-Wandler 12 her erhaltenen Grauskala-Bilddaten vor
und erzeugt somit binäre
Bilddaten, die als Eingangs-Bilddaten des Fingerabdrucks dienen
(Schritt S240). Das Bild, welches durch die Eingangs-Bilddaten dargestellt
wird, die durch die Fingerabdruck-Identifizierungsschaltung 32 auf
der Grundlage der Daten von dem A/D-Wandler 12 erzeugt
sind, zeigt lediglich einen Teil des Fingerabdrucks, wie dies in 4A veranschaulicht
ist.
-
Die
Fingerabdruck-Identifizierungsschaltung 32 liest die Registrierungs-Bilddaten,
die, wie früher beschrieben,
in dem Bildspeicher 16 gespeichert worden sind (Schritt
S242). Die Fingerabdruck-Identifizierungsschaltung 32 vergleicht
dann durch einen Mustervergleich die Eingangs-Bilddaten, die neuerlich
auf der Grundlage der Daten von den A/D-Wandler 12 erzeugt
worden sind, mit den Registrierungs-Bilddaten, die gelesen worden
sind. Dadurch wird auf der Grundlage eines bestimmten Kriteriums bestimmt,
ob die durch die betreffenden Bilddaten dargestellten Fingerabdrücke miteinander übereinstimmen
(Schritt S244).
-
Die
Eingangs-Bilddaten repräsentieren
lediglich einen Teil des Fingerabdrucks, wie dies früher beschrieben
worden ist (was in 4A veranschaulicht ist), während demgegenüber die
in dem Bildspeicher 16 gespeicherten Registrierungs-Bilddaten im
Wesentlichen den gesamten Fingerabdruck repräsentieren (wie dies in 4B veranschaulicht
ist). Somit führt
die Fingerabdruck-Identifizierungsschaltung 32 einen Mustervergleich
durch, während
die Position des Bildes, das durch die Eingangs-Bilddaten repräsentiert ist, über das
gesamte Bild verschoben wird, welches durch die Registrierungs-Bilddaten repräsentiert
ist.
-
Der
CPU 18 wird das Identifizierungsergebnis über die
Busleitung 22 gemeldet, und die CPU 18 meldet
dem Computer 60 das Identifizierungsergebnis über das
berührungslose
Interface 56 und das berührungslose Interface 62 (Schritt
S246).
-
Gemäß der oben
beschriebenen dritten Ausführungsform
werden dieselbe Arbeitsweise und dieselben Vorteile erzielt. Überdies
ist die Identifizierungsvorrichtung in Form einer Armbanduhr realisiert,
die ständig
getragen werden kann. Damit ist die Identifizierungsvorrichtung
von geringer Größe und tragbar,
was eine Fingerabdruck-Identifizierung jederzeit und überall leicht
ermöglicht.
Dies dient dazu, die Bequemlichkeit der persönlichen Authentifizierung zu
verbessern. Ferner dient die verringerte Größe der Identifizierungsvorrichtung
in vorteilhafter Weise zur Kostenreduzierung.
-
Außerdem kann
ein Vergleich der Eingangs-Bilddaten mit den Registrierungs-Bilddaten in einer
entsprechenden Weise vorgenommen werden wie bei der zweiten Ausführungsform.
-
Überdies
können
entsprechend der ersten Ausführungsform
die durch die Registrierungsvorrichtung 2 erzeugten Registrierungs-Bilddaten
verschlüsselt
werden, bevor sie an dem Computer 60 abgegeben werden,
und in der Identifizierungsvorrichtung 50 können die
Registrierungs-Bilddaten vor Abspeicherung im Bildspeicher 16 verschlüsselt werden,
was zur Steigerung der Sicherheit dient.
-
Obwohl
bei der dritten Ausführungsform
der Computer 60 als Einrichtung zur Weiterleitung des Identifizierungsergebnisses
von der Identifizierungsvorrichtung 50 verwendet wird,
kann die vorliegende Erfindung überdies
in verschiedenen Fällen
angewandt werden, in denen eine Fingerabdruck-Identifizierung erforderlich
ist, einschließlich
der folgenden Beispiele:
- 1) In einem Verriegelungs-
bzw. Absperrsystem zum Absperren einer Tür eines Heimes wird die Tür auf der
Grundlage einer Fingerabdruck-Identifizierung durch die Identifizierungsvorrichtung 50 entsperrt.
- 2) In einer Fernsehsendung, die bilaterale Kommunikationen ermöglicht,
oder in einem System zum Güterhandel über das
Internet wird eine Bestätigung
von Güterhandelsvorgängen auf
der Grundlage des Ergebnisses einer Fingerabdruck-Identifizierung durch
die Identifizierungsvorrichtung 50 vorgenommen.
- 3) In einem System zur Steuerung eines Privatautos erfolgt ein
Entsperren der Tür
und ein Starten des Motors auf der Grundlage des Ergebnisses einer
Fingerabdruck-Identifizierung
durch die Identifizierungsvorrichtung 50.
- 4) Wenn ein Zugriff auf ein Büro-LAN von einer Endgeräte-Vorrichtung,
wie einem Notebook-Computer erfolgt, wird der Zugang zu dem LAN
auf der Grundlage des Ergebnisses einer Fingerabdruck-Identifizierung
durch die Identifizierungsvorrichtung 50 zugelassen.
- 5) In einem Büro-Zeitaufzeichnungsgerät wird die Ankommenszeit
auf der Grundlage des Ergebnisses einer Fingerabdruck-Identifizierung
durch die Identifizierungsvorrichtung 50 aufgezeichnet.
- 6) Wenn ein Bürocomputer
aktiviert wird, wird die Aktivierung des Computers auf der Grundlage
des Ergebnisses einer Fingerabdruck-Identifizierung durch die Identifizierungsvorrichtung 50.
zugelassen.
- 7) In einem System zum Einreichen oder Genehmigung von Dokumenten
werden die Dokumente auf der Grundlage des Ergebnisses einer Fingerabdruck-Identifizierung
durch die Identifizierungsvorrichtung 50 eingereicht oder
genehmigt.
- 8) Wenn mit einer Kreditkarte eingekauft wird, wird eine Transaktion
auf der Grundlage eines Ergebnisses einer Fingerabdruck-Identifizierung durch
die Identifizierungsvorrichtung 50 abgeschlossen.
- 9) In einem System zum Reservieren von Karten für Unterhaltungsereignisse,
wie für
Konzerte, erfolgt eine Reservierung auf der Grundlage des Ergebnisses
einer Fingerabdruck-Identifizierung durch die Identifizierungsvorrichtung 50.
-
Ferner
kann eine Identifizierungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
in einer Telefonkarte, einer Kreditkarte, einer Geldkarte, einer
Geldautomatenkarte einer Bank, einer Eintritts- bzw. Fahrkarte oder
Zeitnetzkarte für
verschiedene öffentliche
Transportdienste, einem Pass, einem Führerschein, einer Versicherungskarte,
etc. sowie in einer Chipkarte (IC-Karte) und in einer Armbanduhr,
wie früher
beschrieben, einbezogen sein.
-
Bei
den oben beschriebenen Ausführungsformen
sind die Registrierungsvorrichtung und die Identifizierungsvorrichtung über USB-Kabel
mit einem Computer verbunden. Alternativ kann die Verbindung unter
Heranziehung von anderen Arten von Leitungen oder drahtlos mit irgendeiner
Art von geeigneten Schnittstellen gebildet sein.
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Obwohl
Bilddaten von der Registrierungsvorrichtung zu der Identifizierungsvorrichtung über einen Computer übertragen
werden, können
die Registrierungsvorrichtung und die Identifizierungsvorrichtung überdies
direkt ohne einen Computer in der Mitte verbunden sein, so dass
die Bilddaten direkt übertragen werden.
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Der
Fingerabdruck-Sensor ist nicht auf den Typ von Sensor beschränkt, der
eine Kapazität
ermittelt; er kann beispielsweise ein Sensor vom optischen Typ unter
Verwendung einer CCD-Einrichtung sein. Wenn ein optischer Fingerabdruck-Sensor
verwendet wird, kann eine Identifizierungsvorrichtung ohne Weiteres
in verschiedene tragbare Geräte
einbezogen sein, wie dies früher
erwähnt
wurde, um die Größe des optischen
Systems zu verringern, so dass eine Fingerabdruck-Identifizierung
jeweils dann ermöglicht
ist, wenn dies erforderlich ist, und zwar entsprechend den oben
beschriebenen Ausführungsformen,
bei denen die Größe des Fingerabdruck-Sensors
in der Identifizierungsvorrichtung verringert ist. Überdies
können
die Kosten durch Verwendung eines CMOS-Sensors
mit einer geringeren Anzahl an Elementen als Fingerabdruck-Sensor
der Identifizierungsvorrichtung verringert werden.
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Bei
den oben beschriebenen Ausführungsformen
wird ein Fingerabdruck als Information bezüglich biometrischer Merkmale
eines individuellen Nutzers verwendet, das ist eine biometrische
Information, die vom Körper
des Benutzers gelesen werden kann. Alternativ zum Fingerabdruck
können
jedoch beispielsweise die Retina oder die Iris als biometrische
Information genutzt werden. Diese Alternativen liegen jedoch außerhalb
des Schutzumfangs der beigefügten
Ansprüche.
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Wenn
die Retina benutzt wird, wird ein Muster von Blutgefäßen, die
auf der Retina im Hintergrund eines Auges erscheinen, gelesen. Die
Iris stellt ein Dünnschichtgewebe
zum Koordinieren des Zusammenziehens und Dehnens der Pupille eines
Auges dar, und ihr Muster ist für
jedes Individuum eindeutig. Das Muster wird zwei Jahre nach der
Geburt stabil und bleibt dann ein Leben lang unverändert. Ferner
ist die Iris so komplex, dass sie sich zwischen Menschen unterscheidet,
die auf dieselben relevanten Gene zurückgehen.
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Ein
biometrischer Sensor zum Lesen einer biometrischen Information kann
durch einen bekannten Sensortyp realisiert sein. Als biometrischer
Sensor zum Lesen der Retina kann beispielsweise der Sensortyp genutzt
werden, der die Retina mit Licht von außen her bestrahlt, wie eine
Augenhintergrund-Fotovorrichtung.
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Wenn
eine biometrische Information verwendet wird, wie dies oben beschrieben
worden ist, kann eine biometrische Identifizierungsvorrichtung in
entsprechender Weise wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen
realisiert werden, wodurch dieselbe Arbeitsweise und dieselben Vorteile
erzielt werden.
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Was
die Realisierung der oben beschriebenen Ausführungsformen zumindest zum
Teil unter Heranziehung einer Software-gesteuerten Datenverarbeitungsvorrichtung
anbelangt, dürfte
einzusehen sein, dass ein Computerprogramm, welches für eine solche
Software-Steuerung und -Übertragung
sorgt, ein Speicher oder anderes Medium, durch den bzw. das ein
derartiges Computerprogramm bereitgestellt wird, als Aspekte der
vorliegenden Erfindung in Betracht gezogen werden.