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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Sendewiederholung in einem Kommunikationssystem
und betrifft insbesondere ein zellulares mobiles Funksystem, vor
allem ein universelles Telekommunikationssystem, UMTS- oder WCDMA-System.
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HINTERGRUND UND BESCHREIBUNG
DER VERWANDTEN TECHNIK
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Sendewiederholung
von Daten an und von einer Mobilstation, MS, oder einem Benutzergerät, UE, war
vorher bekannt. Es ist auch bekannt, Mediumzugriffssteuerung und
Funkverbindungs-Steuerungsschichten
einer UMTS-Protokollstruktur im bestätigten Modus für dedizierte
Kanäle
zu benutzen.
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Im
bestätigten
Modus werden Sendewiederholungen ausgeführt, falls detektierte Sendefehler nicht
durch Vorwärtsfehlerkontrolle
behoben werden. Dies wird auch automatische Wiederholungsanforderung,
ARQ, genannt. Mit ARQ können
Sendewiederholungen ausgeführt
werden, es sei denn, dass eine gesendete Nachricht (positiv) bestätigt ist
oder falls sie negativ bestätigt
ist. Im Allgemeinen gibt es Zeitgrenzen zum Berücksichtigen der positiven bzw.
negativen Bestätigungen.
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In
dieser Patentanmeldung wird unter einem Funknetzcontroller, RNC,
ein Netzelement einschließlich
eines Funkressourcencontrollers verstanden. Knoten B ist ein logischer
Knoten, der für
Funksendung/-empfang in einer oder mehreren Zellen an/von einem
Benutzergerät
verantwortlich ist. Eine Basisstation, BS, ist eine den Knoten B
repräsentierende
physikalische Entität.
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Mediumzugriffssteuerung,
MAC, und Funkverbindungssteuerung, RLC, werden in Funkkommunikationssystemen
wie beispielsweise dem allgemeinen Datenpaket-Funkdienst, GPRS,
und UMTS benutzt.
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US-Patent 5222061 beschreibt
ein Sendewiederholungsverfahren für Datendienste zum Steuern
unnötiger
mehrfacher Sendewiederholungen eines Datenpakets durch Tracking
der Sequenznummern der gesendeten Pakete. Das Datenpaket wird erneut
gesendet, falls es in der Liste vor dem letzten korrekt empfangenen
Datenpaket erscheint. Nach der Sendewiederholung werden die Sequenznummern
der Liste neu geordnet. Ein Empfänger
sendet periodisch eine Statussteuerungsnachricht an einen Sender.
Das Patent anerkennt, dass der Empfänger ein Paket korrekt empfangen
haben kann, das in einer Statussteuerungsnachricht enthalten war.
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US-Patent 6118765 anerkennt
auch, dass ein Empfänger
ein Paket, dessen Sendewiederholung mehrfach angefordert wurde,
nach einer ersten Sendewiederholung korrekt empfangen haben kann. Das
Patent verwirft unnötigerweise
gesendete Datenpakete vor der Paketweiterleitung.
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Das
Third Generation Partnership Project (3GPP): Technical Specification
Group Radio Access Network, Physical Layer Procedures, 3G TS 25.301 v3.6.0,
Frankreich, September 2000 spezifiziert in Kapitel 5 Funkschnittstellen-Protokollarchitektur
eines UMTS-Systems. Es gibt drei Protokollschichten:
- – physikalische
Schicht, Schicht 1 oder L1,
- – Datenverbindungsschicht,
Schicht 2 oder L2 und
- – Netzschicht,
Schicht 3 oder L3.
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Schicht
2, L2, und Schicht 3, L3, sind in Steuer- und Benutzerebenen unterteilt.
Schicht 2 besteht aus zwei Unterschichten, RLC und MAC, für die Steuerungsebene
und vier Unterschichten, BMC, PDCP, RLC und MAC, für die Benutzerebene.
Die Akronyme BMC, PDCP, RLC und MAC bedeuten Rundruf-/Gruppenruf-Steuerung,
Paketdaten-Konvergenzprotokoll, Funkverbindungssteuerung bzw. Mediumzugriffssteuerung.
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1 veranschaulicht
eine vereinfachte UMTS Protokollstruktur mit Schichten 1 und 2 für ein Uu-Stratum,
UuS, oder Funkstratum zwischen einem Benutzergerät UE und einem universellen
terrestrischen Funkzugriffsnetz, UTRAN.
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Funkzugriffsträger, RABs,
machen den Benutzeranwendungen Funkressourcen (und Dienste) verfügbar. Für jede Mobilstation
kann es einen oder mehrere RABs geben. Datenflüsse (in Form von Segmenten)
von den RABs werden an jeweilige Funkverbindungssteuerungs(RLC)-Entitäten weitergeleitet, zu
deren Aufgaben das Puffern der empfangenen Datensegmente gehört. Für jeden
RAB gibt es eine RLC-Entität. In der
RLC-Schicht werden RABs auf die jeweiligen logischen Kanäle abgebildet.
Eine Mediumzugriffssteuerungs(MAC)-Entität empfängt Daten, die in den logischen
Kanälen
gesendet werden, und bildet weiterhin logische Kanäle auf eine
Menge von Transportkanälen
ab. Gemäß Unterabschnitt 5.3.1.2
der 3GPP technischen Spezifikation sollte MAC das Dienstmultiplexen
unterstützen,
z. B. um RLC-Dienste
auf denselben Transportkanal abzubilden. In diesem Fall ist die
Multiplexidentifikation in der MAC-Protokollsteuerungsinformation
enthalten.
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Transportkanäle werden
schließlich
auf einen einzelnen physikalischen Kanal abgebildet, dem das Netz
eine Gesamtbandbreite zuordnet. Im FDD-Modus wird ein physikalischer
Kanal durch Code, Frequenz und im Uplink durch Relativphase (I/Q) definiert.
Im TDD-Modus wird ein physikalischer Kanal durch Code, Frequenz
und Zeitslot definiert. Beispielsweise ist der DSCH(Downlink Shared
Channel)-Kanal auf
einen oder mehrere physikalische Kanäle abgebildet, sodass ein spezifizierter
Teil der Downlinkressourcen eingesetzt wird. Wie weiter in Unterabschnitt
5.2.2 der 3GPP technischen Spezifikation beschrieben ist, ist die
L1-Schicht verantwortlich für
Fehlererkennung auf Transportkanälen
und Anzeige an die höhere
Schicht, FEC-Codierung/Decodierung und das Verschachteln/Entschachteln
von Transportkanälen.
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PDCP
stellt Abbildung zwischen Netz-PDUs (Protokolldateneinheiten) eines
Netzprotokolls, z. B. des Internetprotokolls, an eine RLC-Entität bereit. PDCP
komprimiert und dekomprimiert redundante Netz-PDU-Steuerungsinformation (Headerkompression
und -dekompression).
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Für Sendungen
auf Punkt-zu-Multipunkt logischen Kanälen speichert BMC von einem
RNC empfangene Rundrufnachrichten UTRAN-seitig ab, berechnet die
erforderliche Senderate und fordert die passenden Kanalressourcen
an. Sie empfängt
Schedulinginformation vom RNC und erzeugt Schedulenachrichten. Zum
Senden werden die Nachrichten auf einen Punkt-zu-Multipunkt logischen
Kanal abgebildet. UE-seitig wertet die BMC die Schedulenachrichten
aus und leitet Rundrufnachrichten an die obere Schicht im UE weiter.
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3G
TS 25.301 beschreibt auch Protokollabschluss, d. h. in welchem Knoten
des UTRANs die Funkschnittstellenprotokolle abgeschlossen werden oder,
was auf dasselbe herausläuft,
wo im UTRAN die jeweiligen Protokolldienste zugreifbar sind.
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Das
Third Generation Partnership Project (3GPP): Technical Specification
Group Radio Access Network, Physical Layer Procedures, 3G TS 25.322 v3.5.0,
Frankreich, Dezember 2000 spezifiziert das RLC-Protokoll. Die RLC-Schicht
stellt den höheren Schichten
drei Dienste bereit:
- – Übermittlungsdienst für transparente
Daten,
- – Übermittlungsdienst
für unbestätigte Daten
und
- – Übermittlungsdienst
für bestätigte Daten.
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In
Unterabschnitt 4.2.1.3 wird eine AM(bestätigter Modus)-Entität beschrieben
(siehe 4.4 der 3GPP Technical Specification). Im bestätigten Modus
wird automatische Wiederholungsanforderung, ARQ, benutzt. Die RLC-Unterschicht
stellt eng mit der benutzten Funksendetechnik verbundene ARQ-Funktionalität bereit.
Die 3GPP Technical Specification enthüllt auch verschiedene Trigger
zum Senden eines Statusberichts. Der Empfänger soll immer einen Statusbericht
senden, falls er eine Abfrageanforderung empfängt. Es gibt auch drei Statusberichttrigger,
die konfiguriert werden können:
- 1. Fehlende PU(s) detektiert,
- 2. durch Timer ausgelöster
Statusbericht und
- 3. geschätzter
PDU-Zähler.
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Für Trigger
1 soll der Empfänger
das Senden eines Statusberichts an den Sender triggern, falls das Fehlen
einer Nutzinformationseinheit, PU, detektiert wird. (Eine PU ist
in einer RLC-PDU enthalten.) Bei Trigger 2 triggert ein Empfänger periodisch
das Senden eines Statusberichts gemäß einem Timer. Schließlich bezieht
sich Trigger 3 kurz gesagt auf einen Timer, der einer geschätzten Anzahl
empfangener PUs entspricht, bevor die angeforderten PUs empfangen
werden.
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Keines
der oben zitierten Dokumente offenbart ein Verfahren und System
zum Eliminieren von unnötigen
Sendewiederholungen für
eine geschichtete Protokollstruktur, für die zwei oder mehr Unterschichten
Sendewiederholungen anfordern können.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Zitierte
Referenzen über
bekannte Technik beschreiben Sendewiederholungen zwischen einem UE
und einem RNC. Gemäß den bevorzugten
Ausführungsarten
der Erfindung werden Sendewiederholungen im Knoten B bzw. UE abgeschlossen.
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Nur
spezifizierte Sendeeinheiten werden für Sendewiederholungen im UMTS
zugelassen. Gemäß der Erfindung
umfasst eine Sendeeinheit vorzugsweise einen Slot. Jede Sendeeinheit
besteht aus einem oder mehreren Transportblöcken, TBs. Jeder TB besteht
aus einer oder mehreren Protokolldateneinheiten, PDUs. Falls eine
Sendeeinheit einen oder mehrere Fehler enthält, fordert die L2-MAC-Schicht
des sendeseitigen Protokolls vorzugsweise die Sendewiederholung
dieser Sendeeinheit einschließlich
aller von ihr getragenen TBs. Erneut gesendete TBs werden nach einer
Verzögerung wegen
der Ausbreitungs- und Verarbeitungszeit ankommen.
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Das
folgende Szenario veranschaulicht das Konzept der unnötigen Sendewiederholungen:
Die L2-MAC-Schicht übermittelt
PDUs von korrekt empfangenen TBs an die L2-RLC-Schicht. Die L2-RLC-Schicht identifiziert
PDUs der TBs als fehlend, für
die MAC-Schicht-Sendewiederholung angefordert wurde, die aber noch
nicht angekommen ist. Die RLC erzeugt Statusberichte, wie in 3GPP
Technical Specification 25.322 vorgeschrieben wird. Aus diesem Grund
können
PDUs zwecks Sendewiederholung sowohl von den MAC- als auch den RLC-Unterschichten
angefordert werden. Falls eine auf Anforderung an der L2-Schicht
erneut gesendete Sendeeinheit bei Ankunft keine Fehler enthält, ist
die RLC-Sendewiederholungsanforderung
für die
von der Sendeeinheit getragenen PDUs unnötig. Unnötige Sendewiederholungen verursachen
exzessive Verzögerung
und Verschwendung von Kanalkapazität.
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Aus
diesem Grund ist es eine Aufgabe dieser Erfindung, unnötige RLC-Sendewiederholungen
zu eliminieren.
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Es
ist auch eine Aufgabe, ein Verfahren der aufeinanderfolgenden Paketübermittlung
von Paketen an die RLC-Schicht zu präsentieren.
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Eine
weitere Aufgabe besteht darin, PDUs zu verfolgen, die in erneut
gesendeten TBs enthalten sind, aber an der RLC-Unterschicht zum
Zeitpunkt des Auslösers
des RLC-Statusberichts nicht empfangen wurden.
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Schließlich ist
es eine Aufgabe, nur solche PDUs an der RLC-Unterschicht erneut
zu senden, falls die letzte die PDUs enthaltende TB-Sendung rechtzeitig
empfangen wurde, um beim Erstellen des RLC-Statusberichts berücksichtigt zu werden.
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Diese
Aufgaben werden durch ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß der unabhängigen Patentansprüche 1 bzw.
20 gelöst,
wodurch nur eine der MAC- und RLC-Unterschichten für Sendewiederholung
einer bestimmten PDU zu einer bestimmten Instanz verantwortlich
ist.
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Die
Erfindung ist besonders gut geeignet für einen Hochgeschwindigkeits-Downlinkpaket-Zugriffskanal eines
entwickelten universellen mobilen Telekommunikationssystems.
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Bevorzugte
Ausführungsarten
der Erfindung werden unten durch Beispiele mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
erklärt.
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KURZE BESCHREIUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 stellt
eine geschichtete Protokollstruktur nach bekannter Technik in einem
Funkkommunikationssystem dar.
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2 zeigt
erfindungsgemäße Kommunikation
zwischen einem UE und einer Basisstation, die an einer Verbindung
zwischen einem RNC und dem UE beteiligt ist.
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3 veranschaulicht
schematisch erfindungsgemäße MAC-
und RLC-Protokollschichten in einer Mehrschicht-Protokollstruktur.
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4 veranschaulicht
schematisch und zeitabhängig
erfindungsgemäße Slots
und Transportblöcke
auf einem physikalischen Kanal.
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5 veranschaulicht
graphisch Statusberichterstellung für in einer MAC-Schicht verzögerte RLC-PDUs
gemäß einer
ersten erfindungsgemäßen Ausführungsart.
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6 zeigt
ein Flussdiagramm der L1- und L2-MAC-Schicht-Operationen auf einer
empfangenen Sendeeinheit gemäß der ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsart.
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7 zeigt
RLC-PDUs als in einer MAC-Schicht angenommen und als in einer höheren RLC-Schicht empfangen
gemäß einer
zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsart.
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8 zeigt
RLC-PDUs als in einer MAC-Schicht angenommen und als in einer höheren RLC-Schicht empfangen
gemäß einer
dritten erfindungsgemäßen Ausführungsart.
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9 zeigt
ein Flussdiagramm von L1- und L2-MAC-Schicht-Operationen auf einer
empfangenen Sendeeinheit gemäß der zweiten
erfindungsgemäßen Ausführungsart.
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10 zeigt
ein Flussdiagramm der L1- und L2-MAC-Schicht-Operationen auf einer
empfangenen Sendeeinheit gemäß der dritten
erfindungsgemäßen Ausführungsart.
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11 veranschaulicht
eine Vorrichtung gemäß der ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsart.
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12 veranschaulicht
eine Vorrichtung gemäß der zweiten
und dritten erfindungsgemäßen Ausführungsarten.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSARTEN
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Mit
Bezug auf 2 sind Knoten B 1 und Knoten
B 2 logische Knoten verantwortlich für Funksendung/-empfang in einer
oder mehreren Zellen ans/vom Benutzergerät UE. BS 1 und BS 2 sind physikalische
Entitäten,
die Knoten B 1 bzw. Knoten B 2 repräsentieren. Knoten B 1 und Knoten
B 2 schließen die
im UMTS Uu-Schnittstelle genannte Luftschnittstelle ab zwischen
UE und jeweiligem Knoten B zum Funknetzcontroller RNC. Im UMTS wird
die Schnittstelle zwischen einem Knoten B und einem RNC Iub-Schnittstelle
genannt.
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In
einer exemplarischen Situation kommuniziert das UE über eine
mit BS 1 assoziierte Funkverbindung. Paketgeschaltete Daten werden
in beiden Richtungen in Protokolldateneinheiten, PDUs, gesendet.
Jede PDU wird auf einem Transportkanal in einem Transportblock TB
transportiert. Wie oben beschrieben ist, werden Sendefehler auf
dem Transportkanal korrigiert und durch die Schicht L1 der 1 und 3 detektiert.
Jedem Transportblock, TB, in 3 kann vor
der Sendung auf dem physikalischen Kanal eine individuelle CRC-Fehlererkennungs-Prüfsumme zugeteilt
werden. Vorzugsweise wird jedoch einer Sendeeinheit, die einen oder
mehrere TBs trägt,
nur eine CRC-Fehlererkennungs-Prüfsumme zugeteilt.
Falls detektiert wird, dass eine Sendeeinheit sendeseitig fehlerhaft
ist, wird dies der L2-MAC-Schicht mitgeteilt.
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Die
L2-MAC-Schicht kann Sendewiederholung von fehlerhaft empfangenen
Sendeeinheiten anfordern. Als fehlerhaft detektierte Sendeeinheiten
tragen noch Information, die nicht verschwendet werden sollte. Vor
einer Sendewiederholungsanforderung der L2-MAC-Schicht wird vorzugsweise
Hybrid-ARQ benutzt,
wobei am einer oder mehreren früheren
Sendungen einer Sendeeinheit verfügbare Information durch richtige
Kombination mit der letzten Sendewiederholung genutzt wird.
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Empfangsseitige
Fehlererkennung wird auch durch die L2-RLC-Schicht der 3 ausgeführt. Falls
eine RLC-Protokolldateneinheit, PDU, fehlerhaft empfangen wird und
der Fehler nicht durch Vorwärtsfehlerkontrolle
der PDU behoben ist oder die PDU fehlt, wird ihre Sendewiederholung
zu einem Zeitpunkt angefordert, zu dem ein Statusbericht durch die
RLC-Schicht erstellt wird. RLC-PDUs werden an die/von den MAC-Schicht-SDUs
(Dienstdateneinheiten) übermittelt.
Die MAC-SDU enthält
möglicherweisse
einen Header, der nicht in der RLC-PDU enthalten ist. Wie vorher
beschrieben wurde, werden die RLC-PDUs in Transportblöcken, TBs,
auf dem physikalischen Kanal übermittelt.
Die L2-MAC-Schicht übermittelt
TBs an die L1 physikalische Schicht.
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Eine
Netzschicht-PDU oder L3-PDU kann mehrere RLC-PDUs umfassen, wie
in 3 veranschaulicht ist. RLC-PDUs werden in RLC-Dienstdateneinheiten,
RLC-SDUs, vor Übermittlung
an die PDU höherer
Schicht zusammengeführt.
Das L3-Protokoll kann beispielsweise das Internetprotokoll, IP,
sein. Nach Empfang von L3 werden die RLC-SDUs in RLC-PDUs segmentiert.
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4 veranschaulicht
drei aus einer Vielzahl von Zeitslots auf einem physikalischen Kanal,
wobei jeder Slot eine Sendeeinheit repräsentiert. Zu Zwecken der Veranschaulichung
wird jeder der Zeitslots, Slot1, Slot2 und Slot3, als Träger von
jeweils drei Transportblöcken
und einer CRC-Prüfsumme
angezeigt, TB1–TB3 & CRC1, TB4–TB6 & CRC2 bzw. TB7–TB9 & CRC3. Die vorliegende
Erfindung vermeidet unnötige
Sendewiederholungen von Slots/Sendewiederholungseinheiten, die Transportblöcke und
die darin enthaltenen RLC-PDUs tragen gemäß den gesendeten Daten und
dem Overhead.
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In
einem entwickelten WCDMA-System ist ein Hochgeschwindigkeits-Downlinkpaket-Zugriffskanal, HSDPA-Kanal,
ein Kanal mit Ähnlichkeiten
zu einem DSCH. Er basiert jedoch auf einem neuartigen Transportkanaltyp.
Ein HSDPA-Kanal unterstützt
viele neue Funktionen, die nicht vom DSCH unterstützt werden,
erbt aber einige der Eigenschaften eines DSCHs. Es gibt mehrere
wichtige Funktionen eines HSDPA-Kanals. Es folgt eine Auswahl der
Funktionen:
- – Hochgeschwindigkeitsraten
mit Spitzendatenraten bis zu Zehner-Mbits/s.
- – Daten
werden auf einem gemeinsamen Kanal durch Zeitmultiplex, TDM, an
Mehrfachbenutzer gesendet.
- – Modulation
höherer
Ordnung.
- – Schnelle
Sendewiederholung mit weichem Kombinieren erneut gesendeter Daten
am UE, auch schnelle hybride ARQ oder schnelle HARQ genannt.
- – Niedrige
Luftschnittstellenverzögerung,
wobei die maximale Schleifenverzögerung
auf einige Zehner-Millisekunden reduziert ist.
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Es
wird vorgezogen, dass die schnelle hybride ARQ im Knoten B abgeschlossen
wird.
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Gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsart,
wie mit Bezug auf 5 erklärt ist, wird allen von der
MAC-Schicht empfangenen RLC-PDUs ein Indikator hinzugefügt. Er zeigt
der L2-RLC-Schicht an, ob die RLC-PDU in einer Sendewiederholungsanforderung
an der MAC-Schicht enthalten ist. Sendewiederholung wird an der MAC-Schicht
ausgelöst,
falls in einer in einer Sendeeinheit enthaltenen Menge von Transportblöcken beim
Decodieren ein Fehler detektiert wurde. In 5 ist der
benutzte Indikator „verzögert". Natürlich könnte irgendein
passender Indikator zu diesem Zweck benutzt werden. In 5 wird
angezeigt, dass Sendewiederholungseinheiten, die RLC-PDUs 1, 2, 3,
13 und 14 tragen, zur Sendewiederholung angefordert sind. Deshalb
werden diese RLC-PDUs verzögert.
Transportblöcke,
die RLC-PDUs 4, 5, 6, 10, 11 und 12 tragen, wurden empfangen und
gemäß der CRC-Prüfsumme als
fehlerfrei angezeigt. RLC-PDUs 7, 8 und 9 wurden nicht korrekt empfangen,
und für diese
PDUs wurde keine Sendewiederholungsanforderung an die Sendeseite
gesendet. Sie sind als „ausgefallen" angezeigt. Es könnte verschiedene Gründe geben,
warum für
die PDUs 7, 8 und 9 keine Sendewiederholung angefordert wurde. Bin
Grund könnte
sein, dass die Slotnummer des Slots, der die die PDUs tragende Sendeeinheit
formt, während
der Übermittlung
verfälscht
wurde. Bin Ausfall während der Sendewiederholungsanforderung
könnte
ein anderer Grund sein. Um ausgefallene Sendewiederholungen wie
die von RLC-PDUs 7, 8 und 9 sollte sich die L2-RLC-Schicht kümmern. Verzögerte RLC-PDUs
werden jedoch schon erneut gesendet und sollten nicht auch von der
L2-RLC-Schicht angefordert werden, damit unnötige Sendewiederholungen vermieden
werden, es sei denn, die MAC-Schicht zeigt einen Ausfall an. Gemäß einer ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsart
wird deshalb eine Sendewiederholung für noch nicht angekommene RLC-PDUs,
die als verzögert
angezeigt sind, nur dann angefordert, falls die L2-MAC-Schicht einen Ausfall
vor Ankunft der verzögerten
RLC-PDUs anzeigt. Mit Bezug auf 5 werden
die RCL-PDUs 1, 2 und 3 nicht in einen RLC-Statusbericht aufgenommen
(d. h. die L2-RCL-Schicht wird ihre Sendewiederholung nicht anfordern),
falls der Statusbericht vor dem Zeitpunkt aufgestellt wird, zu dem
ein MAC-Ausfall für
RLC-PDUs 7, 8 und 9 angezeigt wird. Falls jedoch eine Statusberichterstellung
nach dem MAC-Ausfall getriggert wäre, dann würden sie in Statusbericht aufgenommen
werden, da der Bericht alle PDUs erfassen wird, die nicht im vorherigen
Statusbericht enthalten und als verzögert angezeigt sind, oder für die ein
Ausfall eingetreten ist. Die fehlenden RLC-PDUs 7, 8 und 9 werden
nach korrektem Empfang der die RLC-PDUs 10 und höher tragenden Slots als fehlend
detektiert. Deshalb sind auch RLC-PDUs 7, 8 und 9 im Statusbericht
enthalten, worin Sendewiederholung von verzögerten oder ausgefallenen Sendewiederholungseinheiten
gemäß der ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsart
angefordert wird.
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6 zeigt
ein Flussdiagramm der L1- und L2-MAC-Schicht-Operation auf einer
empfangenen Sendeeinheit gemäß der ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsart.
Sobald ein L2-MAC-Schicht-Ausfall detektiert wird, wird dies der
Schicht-L2-RLC angezeigt. Falls kein Ausfall detektiert wird, geht
die L2-MAC-Schicht
weiter und prüft
die Sendeeinheit auf Fehler. Falls eine Fehlererkennung von der L1-Schicht
gemeldet wird, löst
die L2-Schicht eine Sendewiederholungsanforderung für die Sendeeinheit
aus, die als fehlerhaft detektiert wurde, und zeigt der L2-RLC alle
TBs oder entsprechenden RLC-PDUs als verzögert an, für die Sendewiederholung angefordert
wurde.
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Die
Grundlehre einer zweiten und dritten erfindungsgemäßen Ausführungsart
ist in 7 und 8 veranschaulicht. Von der MAC-Schicht
möglicherweise
nach Sendewiederholung empfangene und als fehlerfrei angenommene
TBs, die RLC-PDUs entsprechen, werden „MAC-Eingänge" genannt. Es wird angenommen, dass RLC-PDUs
ursprünglich nacheinander
gesendet wurden, wobei anscheinend eine oder mehrere die RLC-PDUs
1, 2 und 3 tragende Sendeeinheiten erneut gesendet wurden und nach
dem einen oder den mehreren RLC-PDUs 4, 5 und 6 tragenden Slots
ankamen. Falls diese RLC-PDU (oder ihre entsprechende MAC-SDU) nach
Eingang des RLC-PDU 4 tragenden TBs vor Ankunft der RLC-PDUs 1,
2 und 3 an die RLC übermittelt
worden wäre,
dann hätte
ein möglicherweise getriggerter
Statusbericht RLC-PDUs
1, 2 und 3 als fehlend angezeigt, wobei diese PDUs in eine Sendewiederholungsanforderung
aufgenommen werden. Für
die eine oder mehreren diese PDUs tragenden Sendewiederholungseinheiten
wurde jedoch schon durch die L2-MAC-Schicht eine Sendewiederholung angefordert,
und eine L2-RLC-Sendewiederholungsanforderung
wäre bei
korrektem Empfang unnötig gewesen.
In den zweiten und dritten Ausführungsarten
werden unnötige
Sendewiederholungen vermieden, indem empfangene TBs gepuffert werden
und MAC-SDUs sequenziell gemäß der Nummerierung der
RLC-PDUs an die L2-RLC-Schicht geliefert werden. Dadurch wird im
Vergleich zur ersten erfindungsgemäßen Ausführungsart eine Verzögerung eingeführt. Die
zweiten und dritten Ausführungsarten profitieren
aber davon, keinen zwischen den MAC- und RLC-Unterschichten übermittelten
Verzögerungsindikator
zu benötigen.
Da alle MAC- SDUs/RLC-PDUs
in numerischer Reihenfolge an die L2-RLC-Schicht geliefert werden,
verursacht ein Ausfall das Fehlen von einem oder mehreren RLC-PDUs
an der RLC-Schicht. Ein L2-RLC-Statusbericht ähnlich dem von 5 wird
durch Statustrigger nach bekannter Technik getriggert. RLC-PDUs, die
zum Zeitpunkt der Statusberichterstellung fehlen, werden negativ
bestätigt
und erneut gesendet.
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Gemäß der dritten
erfindungsgemäßen Ausführungsart
zeigt die L2-MAC-Schicht der L2-RLC-Schicht einen Ausfall an, sobald er
detektiert wird. Dies ist in 8 durch Übermitteln
des Indikators „Ausfall" an die RLC-Schicht
veranschaulicht. Wenn die L2-MAC-Schicht einen Ausfall detektiert, benachrichtigt
sie die L2-RLC-Schicht, die nach Empfang dieser Anzeige vorzugsweise
die Erstellung eines Statusberichts auslöst. Dadurch kann die Sendewiederholungsverzögerung für fehlende RLC-PDUs
reduziert werden. Gemäß der zweiten Ausführungsart
von 7 gibt es keinen solchen Indikator.
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In 7 und 8 wird
ein MAC-Ausfall detektiert, nachdem die PDU 3 tragende
Sendeeinheit erfolgreich empfangen wurde. Nach einem Ausfall wird
der MAC-Schicht-Pufferinhalt, falls vorhanden, sowohl für die erste
als auch zweite Ausführungsart an
die RLC-Schicht übermittelt.
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Wie
aus dem Beispiel für
die zweiten und dritten Ausführungsarten
in 7 und 8 ersichtlich war, sind die
RLC-PDUs 1, 2 und 3 nicht in einem Statusbericht enthalten, falls
dieser vor dem Ausfall getriggert wird, da die L2-RLC von keiner
der RLC-PDUs 1–6
weiß,
bis RLC-PDU 3 angekommen ist, weil erforderlich ist, dass
RLC-PDUs (oder die entsprechenden MAC-SDUs) in numerischer Reihenfolge
von der L2-MAC-Unterschicht an die L2-RLC-Unterschicht übermittelt
werden.
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Danach
werden durch anschließend
erfolgreich empfangene Sendeeinheiten getragene TBs gepuffert, und
die entsprechenden PDUs werden in numerischer Reihenfolge an die
RLC-Schicht übemittelt.
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9 und 10 zeigen
beide ein Flussdiagramm der L1- und L2-Mac-Schicht-Operationen der zweiten
bzw. dritten Ausführungsarten.
In 9 und 10 wird ein MAC-Ausfall detektiert,
wie er gemäß einem
MAC-Ausfallsensor auftritt. Ein L2-MAC-Ausfall könnte verschiedene Gründe haben.
Ein Grund könnte
sein, dass die Slotnummer des Slots, der die die PDUs tragende Sendeeinheit
formt, während
der Übermittlung
verfälscht
wurde. Ein Ausfall während der
Sendewiederholungsanforderung könnte
ein anderer Grund sein. Sobald ein MAC-Ausfall detektiert wird,
wird bei der zweiten Ausführungsart
der 9 die gesamte Sendeeinheit übersprungen, und die MAC-Schicht
geht weiter zu den Analysen der nächsten Sendeeinheit. Sobald
ein MAC-Ausfall detektiert wird, übermittelt die MAC-Schicht
in der dritten Ausführungsart
alle gepufferten PDUs (oder die entsprechenden SDUs) an die L2-RLC-Schicht
(siehe 10) zusammen mit einem Ausfallindikator.
Für fehlende
PDUs fordert die RLC-Schicht Sendewiederholung an, wie mit Bezug
auf 7 und 8 beschrieben ist. Auf 9 und 10 Bezug
nehmend: Sowohl die zweiten als auch die dritten Ausführungsarten
werden zu bestimmten Instanzen MAC-TB-gepufferte RLC-PDUs an die L2-RLC-Schicht übermitteln.
Wenn der MAC-Pufferinhalt übermittelt
worden ist, wird er am dem MAC-Puffer gelöscht.
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Wenn
eine fehlerhafte Sendeeinheit (Slot) am der L1-CRC-Prüfsumme detektiert
wird, wird für alle
von der Sendeeinheit getragenen Transportblöcke, TBs, vorzugsweise Sendewiederholung
angefordert. Jedes Mal wenn eine individuelle CRC-Prüfsumme auf
jeden TB angewendet wird, kann natürlich für individuelle TBs einer Sendeeinheit
je nach Bedarf Sendewiederholung angefordert werden.
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TBs,
für die
Sendewiederholung angefordert wurde, werden im MAC-Puffer als verzögert angezeigt,
um TBs zu verfolgen, deren Ankunft zu einer späteren Instanz erwartet wird.
Korrekt empfangene TBs werden gemäß der RLC-PDU-Sequenznummer in
den MAC-Puffer geschoben. Als verzögert gekennzeichnete RLC-PDUs
werden durch ihre Sendewiederholungen ersetzt, wenn diese korrekt
empfangen werden. So lange wie es vorhergehende TBs oder entsprechende
RLC-PDUs gibt, die nach Einschieben eines TBs/einer PDU in den MAC-Puffer
als verzögert
gekennzeichnet sind, sind die fehlerfreien TBs/PDUs nicht in aufeinanderfolgender
Reihenfolge und sollten nicht an die RLC-Schicht übermittelt
werden, um unnötige
Sendewiederholungen zu vermeiden. Deshalb geht die MAC-Schicht weiter
und verarbeitet die nächste
Sendeeinheit. Wenn ein voreingestellter Bruchteil des MAC-Puffers
aufeinanderfolgend geordnet ist, wobei keine vorhergehenden TBs/PDUs
als verzögert
gekennzeichnet sind, wird dieser Bruchteil an die RLC-Schicht übermittelt
und aus dem MAC-Puffer gelöscht.
Vorzugsweise wird der Inhalt einer Sendeeinheit an die RLC-Schicht übermittelt,
sobald verifiziert ist, dass ihm kein Verzögerungsanzeiger im MAC-Puffer
vorangeht, d. h. der bevorzugte Bruchteil entspricht der von einer
Sendeeinheit getragenen Datenmenge.
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11 veranschaulicht
ein Benutzergerät gemäß der ersten
Ausführungsart
einschließlich
eines Mittels 1 zum Setzen eines Indikators, der einen L2-MAC-Schicht-Ausfall
anzeigt, und zum Übermitteln
des Indikators an die L2-RLC-Schicht, eines Mittels 2 zum
Setzen eines Indikators, der eine L2-MAC-Schicht-Verzögerung anzeigt, und zum Übermitteln
des Indikators an die L2-RLC-Schicht, eines Mittels 3 zum
Detektieren eines Ausfallindikators in der RLC-Schicht, der aus
der L2-MAC-Schicht übermittelt
wird, und eines Mittels 4 zum Detektieren eines Ausfallindikators
in der L2-RLC-Schicht, der aus der L2-MAC-Schicht übermittelt wird.
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12 zeigt
ein gemäß der zweiten
oder dritten Ausführungsart
arbeitendes Benutzergerät einschließlich eines
Mittels 5 zum Setzen eines Indikators in einem L2-Mac-Puffer,
wobei der Indikator zur Sendewiederholung an der L2-Mac-Schicht
angeforderte Dateneinheiten als verzögert anzeigt, eines Mittels 6 zum
Setzen eines Indikators in einem L2-MAC-Schicht-Puffer, wobei der
Indikator einen L2-MAC-Schicht-Ausfall
anzeigt, eines Mittel 7 zum Einschieben eines Transportblocks
in PDU-sequenzieller Reihenfolge in den L2-MAC-Schicht-Puffer und
eines Mittels 8 zum Übermitteln
des L2-MAC-Schicht-Puffers
zur L2-RLC-Schicht und zum Löschen
des Protokollschicht-Puffers der unteren Ebene. Nur der tatsächlich an
die L2-RLC-Schicht übermittelte
Pufferinhalt des L2-MAC-Schicht-Puffers wird gelöscht. Deshalb wird der dem übermittelten
Teil des MAC-Schicht-Puffers entsprechende Pufferinhalt aus dem
Puffer gelöscht, falls
der L2-MAC-Puffer nur teilweise übermittelt
wird.
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Entsprechende
Mittel, wie in 11 und 12 für ein Benutzergerät veranschaulicht
sind, sind auch in einem mit dem Benutzergerät kommunizierenden Netzelement
einsetzbar, falls die Erfindung in Uplinkrichtung eingesetzt wird.
Deshalb können
die beschriebenen Mittel auch für
ein Netzelement eingesetzt werden, das die empfängerseitige ARQ-Einrichtung
aufnimmt. In 2 ist die UTRAN-seitige ARQ-Einrichtung
in einer das Netzelement repräsentierenden
Basisstation BS 1 angeordnet. Diese bevorzugte Ausführungsart
schließt keinen
RNC davon aus, das die empfängerseitige ARQ-Einrichtung
aufnehmende Netzelement zu sein.
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Fachleuten
wird leicht verständlich
sein, dass die Empfänger-
und Sendereigenschaften einer BS oder eines UEs allgemeiner Natur
sind. Der Gebrauch von Begriffen wie BS, UE oder RNC in dieser Patentanmeldung
soll die Erfindung nicht ausschließlich auf Einrichtungen beschränken, die
mit diesen Akronymen assoziiert sind. Sie betrifft alle Einrichtungen,
die entsprechend funktionieren oder offensichtlich von Fachleuten
in Bezug auf die Erfindung dazu angepasst werden können. Als
ein explizites, nicht exklusives Beispiel betrifft die Erfindung
Mobilstationen ohne ein Teilnehmer-Kennungsmodul, SIM, sowie ein oder mehrere
SIMs enthaltende Benutzergeräte.
Außerdem
wird auf Protokolle und Schichten in enger Anlehnung an UMTS-Terminologie
Bezug genommen. Dies schließt
jedoch nicht die Anwendbarkeit der Erfindung in anderen Systemen
mit anderen Protokollen und Schichten ähnlicher Funktionalität aus.
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Es
ist nicht beabsichtigt, die Erfindung auf die oben detailliert beschriebenen
Ausführungsarten zu
beschränken. Änderungen
und Modifikationen können
ohne Abweichung von der Erfindung ausgeführt werden. Sie erfasst alle
Modifikationen im Schutzbereich der nachfolgenden Patentansprüche.