DE60220203T2 - Handwerkzeugmaschine mit Arretierungssystem der Spindel - Google Patents

Handwerkzeugmaschine mit Arretierungssystem der Spindel Download PDF

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DE60220203T2
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Daijiro Kobe-shi Nakamura
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25FCOMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B25F5/00Details or components of portable power-driven tools not particularly related to the operations performed and not otherwise provided for
    • B25F5/001Gearings, speed selectors, clutches or the like specially adapted for rotary tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft elektrische Werkzeuge und insbesondere ein Spindel-Arretierungssystem für ein elektrisches Werkzeug.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Eine typische Elektromaschine, wie beispielsweise ein elektrisches Drehwerkzeug, enthält ein Gehäuse, einen Motor, der von dem Gehäuse getragen wird und mit einer Stromquelle zum Betreiben des Motors verbunden werden kann, und eine Spindel, die von dem Gehäuse drehbar gehalten und durch den Motor wahlweise angetrieben wird. Eine Werkzeughalterung, wie zum Beispiel ein Spannfutter, ist am vorderen Ende der Spindel befestigt, und ein Werkzeugelement, wie zum Beispiel eine Bohrspitze, ist in dem Spannfutter befestigt, um sich mit diesem und mit der Spindel zu drehen und an einem Werkstück zu arbeiten.
  • Um dem Benutzer das Entfernen und/oder Befestigen des Werkzeugelements in der Werkzeughalterung zu erleichtern, kann das elektrische Werkzeug eine Spindelarretierung enthalten, um eine Drehbewegung der Spindel in Bezug auf das Gehäuse zu verhindern, wenn durch den Benutzer eine Kraft auf die Werkzeughalterung zum Entfernen des Werkzeugelements ausgeübt wird. Ohne Spindelarretierung würde eine solche Kraft zu einer Drehung der Spindel in Bezug auf das Gehäuse führen. Bei der Spindelarretierung kann es sich um eine manuell betätigte Spindelarretierung handeln, bei der der Benutzer ein Verschlussmittel gegen die Spindel drückt, um ein Drehen der Spindel zu verhindern, oder um eine automatische Spindelarretierung, die in Funktion tritt, wenn von dem Benutzer eine Kraft auf die Werkzeughalterung ausgeübt wird.
  • Es gibt eine Reihe unterschiedlicher Typen automatischer Spindelarretierungen. Ein Typ einer automatischen Spindelarretierung enthält eine Vielzahl von Keilwalzen, die mit korrespondierenden Keilflächen in Keileingriff gebracht werden, wenn von dem Benutzer eine Kraft auf die Werkzeughalterung ausgeübt wird. Ein weiterer Typ einer automatischen Spindelarretierung enthält ineinander eingreifende Zahnelemente, wie beispielsweise eine feststehendes Zahnrad mit Innenverzahnung und ein bewegliches Zahnelement, das auf der Spindel gehalten wird, um sich mit der Spindel zu drehen und sich in Bezug auf diese in eine Verschlussposition zu bewegen, in der die Verzahnungen zur Verhinderung einer Drehbewegung der Spindel in Eingriff kommen.
  • Um solche automatischen Spindelarretierungen unterzubringen, kann ein gewisser Dreh- bzw. Bewegungsspielraum zwischen der Spindel und der Antriebsverbindung mit dem Motor vorgesehen sein. Die Spindelarretierung arbeitet (kommt in und außer Eingriff) innerhalb dieses „freien Drehwinkels" zwischen der Spindel und der Antriebsverbindung des Motors.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein spezifisches Problem bei den oben genannten automatischen Spindelarretierungen besteht darin, dass beim Umschalten des Motors von einem Betriebszustand, in dem die Spindel drehend angetrieben wird, in einen Ruhezustand die Trägheit der sich noch drehenden Spindel (sowie der Werkzeughalterung und/oder des gehaltenen Werkzeugelements) bewirkt, dass die automatische Spindelarretierung in Eingriff kommt, um die Drehung der Spindel in Bezug auf den Motor innerhalb des freien Drehwinkels zwischen der Spindel und dem Motor anzuhalten. Das Eingreifen der Spindelarretierung kann abrupt erfolgen und bei den Komponenten der Spindelarretierung einen Aufprall erzeugen, der ein Geräusch (ein lautes „Knallen") und möglicherweise eine Beschädigung der Komponenten zur Folge hat.
  • Dieses Problem verstärkt sich je größer die Trägheit, die auf die Spindel wirkt (d.h. bei größeren Werkzeugelementen, wie zum Beispiel Lochsägen). Bei Werkzeugelementen mit hoher Masseträgheit kann die Spindel durch den Aufprall (der eingreifenden Spindelarretierung) zurückspringen, sich in die entgegengesetzte Richtung drehen (durch den freien Drehwinkel), auf die Antriebsverbindung mit dem Motor aufprallen und (in Vorwärtsrichtung) zurückspringen, um wiederum mit der Spindelarre tierung in Eingriff zu kommen. Ein solch wiederholter Aufprall auf die Spindelarretierung sowie zwischen der Spindel und der Antriebsverbindung des Motors ruft nach dem anfänglichen Aufprall und dem lauten „Knallen" das Phänomen des „Ratterns" (Mehrfachgeräusche) hervor.
  • Ein weiteres spezifisches Problem bei den bestehenden elektrischen Werkzeugen besteht darin, dass beim Umschalten des Motors vom Betriebszustand in den Ruhezustand eine Bremskraft auf den Motor ausgeübt werden kann, während sich die Spindel (aufgrund der Trägheitskraft der Spindel (sowie der Werkzeughalterung und/oder des gehaltenen Werkzeugelements) weiterhin aufgrund des freien Winkels dreht. Das Bremsen des Motors bewirkt (in Verbindung mit der anhaltenden Drehung der Spindel) ein Eingreifen der automatischen Spindelarretierung, was zu einem Geräusch (ein lautes „Knallen" und/oder „Rattern") und einer möglichen Beschädigung der Komponenten führt.
  • Die auf den Motor ausgeübte Bremskraft kann von einem dynamischen Bremsen des Motors, wie zum Beispiel durch Betätigen eines dynamischen Bremskreises, oder durch Betätigen (Anhalten) eines kabellosen (batteriebetriebenen) elektrischen Werkzeugs herrühren. Mit anderen Worten, wenn der Motor angehalten wird, bewirkt der Unterschied zwischen der die Spindel drehenden Kraft (die Trägheit der Spindel (sowie der Werkzeughalterung und/oder des gehaltenen Werkzeugelements) und der den Motor anhaltenden Kraft (d.h. der Motor läuft leer oder wird gebremst), dass die automatische Spindelarretierung in Eingriff kommt. Je größer der Unterschied zwischen diesen entgegengesetzt wirkenden Kräften, desto größer der Aufprall (ein lautes „Knallen" und/oder „Rattern"), wenn die Spindelarretierung in Eingriff kommt.
  • Eine Spindelarretierung des Standes der Technik (auf welcher der Oberbegriff des Anspruchs 1 basiert) ist in dem Patent JP-A-05269677 beschrieben. Die Spindelarretierung enthält eine Motorwelle mit an ihrem Umfang ausgebildeten geneigten Nockenflächen, die kreisförmige Verschlussmittel von außen mit einer Innenfläche einer Hülse in Verschlusseingriff bringen. Wird die Welle abrupt angehalten, so werden die Verschlussmittel zusammengedrückt, um zwischen der Welle und der Hülse einen Freigang zu ermöglichen.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Spindelarretierung für ein elektrisches Werkzeug angegeben, welches ein Gehäuse, einen Motor, der von dem Gehäuse getragen wird und eine Motorwelle umfasst, sowie eine durch das Gehäuse getragene Spindel zur Drehung um eine Achse enthält, wobei zwischen der Spindel und der Motorwelle eine Antriebsverbindung derart vorgesehen ist, dass die Spindel mit der Motorwelle antreibend verbunden werden kann, wobei die Spindel wahlweise durch den Motor in eine erste Richtung um die Achse und in eine zweite Richtung um die Achse angetrieben wird und die zweite Richtung der ersten Richtung entgegengesetzt ist, wobei die Spindelarretierung umfasst: ein erstes Verschlussmittel und ein zweites Verschlussmittel, das zwischen einer Verschlussposition, in der das zweite Verschlussmittel in das erste Verschlussmittel zur Verhinderung einer Drehbewegung der Spindel eingreift, und einer entriegelten Position bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feder zur Verzögerung der Bewegung des zweiten Verschlussmittels von der entriegelten Position in die Verschlussposition betätigt werden kann, wenn eine Kraft auf die Spindel angewandt wird, durch die sich die Spindel in Bezug auf die Antriebsverbindung dreht, und eine Arretieranordnung, welche eine erste Einbuchtung und eine zweite Einbuchtung sowie einen durch die Feder vorgespannten Vorsprung enthält, der wahlweise in der ersten Einbuchtung oder in der zweiten Einbuchtung angeordnet ist, wobei bei Drehung der Spindel in die erste Richtung in Bezug auf die Antriebsverbindung der Vorsprung zwischen einer ersten Position, die der entriegelten Position des zweiten Verschlussmittels entspricht und in der der Vorsprung in der ersten Einbuchtung angeordnet ist, und einer zweiten Position, in der der Vorsprung in der zweiten Einbuchtung angeordnet ist, bewegbar ist, wobei die Bewegung des Vorsprungs von der ersten Einbuchtung die Bewegung des zweiten Verschlussmittels von der entriegelten Position in die Verschlussposition verzögert, wenn die Spindel in die erste Richtung in Bezug auf die Antriebsverbindung gedreht wird, und wobei bei Drehung der Spindel in die zweite Richtung in Bezug auf die Antriebsverbindung der Vorsprung zwischen der zweiten Position, die der entriegelten Position des zweiten Verschlussmittels entspricht und in der der Vorsprung in der zweiten Einbuchtung angeordnet ist, und der ersten Position, in der der Vorsprung in der ersten Einbuchtung angeordnet ist, bewegbar ist, wobei die Bewegung des Vorsprungs von der zweiten Einbuchtung die Bewegung des zweiten Verschlussmittels von der entriegelten Position in die Verschlussposition verzögert, wenn die Spindel in die zweite Richtung in Bezug auf die Antriebsverbindung gedreht wird.
  • Bei einigen Ausführungsbeispielen gibt die Erfindung eine Spindelarretierung mit einem Federmittel an, das eine im Wesentlichen gleiche Federkraft ausübt, um die Betätigung der Spindelarretierung zu verzögern, wenn die Spindel in Vorwärtsrichtung oder in Rückwärtsrichtung gedreht wird. Bei einigen Ausführungsbeispielen gibt die Erfindung zwei Federmittel an, die zur Ausübung der im Wesentlichen gleichen Kraft zusammenwirken, um die Betätigung der Spindelarretierung zu verzögern, wenn die Spindel in Vorwärtsrichtung oder in Rückwärtsrichtung gedreht wird.
  • Bei einigen Ausführungsbeispielen ist die Spindelarretierung eine Keilwalzen-Spindelarretierung. Bei einigen Ausführungsbeispielen gibt die Erfindung eine Spindelarretierung an, die ein Synchronisierungsmittel zum Synchronisieren des Eingriffs der Verschlussmittel und der Verschlussflächen der Spindelarretierung umfasst. Bei einigen Ausführungsbeispielen gibt die Erfindung eine Spindelarretierung mit einem Ausrichtmittel an, um die Achse der Keilwalze auf die Achse der Spindel auszurichten und diese Ausrichtung aufrechtzuerhalten. Bei einigen Ausführungsbeispielen gibt die Erfindung ein batteriebetriebenes Werkzeug mit einer Spindelarretierung an.
  • Ein spezifischer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass ein Anhalten des Motors und ein automatisches Arretieren der Spindel leise durchgeführt werden kann, ohne dass ein mit dem abrupten Eingreifen der Spindelarretierung einhergehender Aufprall oder „Knall" erzeugt wird. Die Federkraft des Federmittels der Spindeldrehungs-Steuerstruktur dämpft und steuert die durch die Trägheit der Spindel (sowie der Werkzeughalterung und/oder des gehaltenen Werkzeugelements) verursachte Drehung. Diese Federkraft dämpft und steuert die Masseträgheit der Spindel auch dann, wenn eine geringe oder keine relative Drehung zwischen der Spindel und der Antriebsverbindung mit dem Motor stattfindet.
  • Ein weiterer spezifischer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass selbst wenn die Trägheit der Spindel, der Werkzeughalterung und des gehaltenen Werkzeugelements größer als die Federkraft des Federmittels der Spindeldrehungs-Steuerstruktur ist (derart, dass die Drehung der Spindel beim ersten Eingreifen der Spindelarretierung nicht direkt anhält), dämpft und steuert das Federmittel die Drehung der Spindel, um die Drehkraft der Spindel ohne einen wiederholten Aufprall und Rückprall oder ein „Rattern" abzuleiten und so ein leiseres Anhalten der Spindel zu ermöglichen.
  • Ein weiterer spezifischer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass selbst wenn der Motor während des Anhaltens gebremst wird, wie beispielsweise durch Betätigung einer Bremsschaltung oder beim Betrieb eines kabellosen elektrischen Werkzeugs, wird durch die Spindelarretierung und das Federmittel der Spindeldrehungs-Steuerstruktur die Drehung der Spindel, der Werkzeughalterung und des Werkzeugelements leise angehalten.
  • Weitere spezifische Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung kann der Fachmann aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen entnehmen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Seitenansicht eines kabellosen elektrischen Werkzeugs, das ein die Erfindung darstellendes Spindelarretierungssystem enthält;
  • 2 ist eine Seitenansicht eines elektrischen Werkzeugs mit Kabel, das ein die Erfindung darstellendes Spindelarretierungssystem enthält;
  • 3 ist eine Teil-Seitenansicht im Querschnitt eines Teils des in 1 gezeigten elektrischen Werkzeugs, welche das die vorliegende Erfindung darstellende Spindelarretierungssystem zeigt;
  • 4 ist eine vergrößerte seitliche Querschnittsansicht eines Teils des in 3 gezeigten Spindelarretierungssystems;
  • 5 ist eine Explosionsansicht der Komponenten des in 4 gezeigten Spindelarretierungssystems;
  • 6 ist eine Ansicht der Komponenten des in 5 gezeigten Spindelarretierungssystems;
  • 7 ist eine Teilquerschnittsansicht von Komponenten des Spindelarretierungssystems;
  • 8 ist eine Teilquerschnittsansicht, die die Verbindung der Spindel mit dem Träger darstellt;
  • 9 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht in Explosionsdarstellung eines Drehmomentbegrenzers;
  • 10 ist eine Ansicht einer ersten alternativen Ausführung des Halterings;
  • 11 ist eine Ansicht einer zweiten alternativen Ausführung des Halterings;
  • 12 ist eine vergrößerte teilweise Seitenansicht im Querschnitt entlang der Linie C-C' in 14 einer ersten alternativen Ausführung der Drehsteuerungsstruktur des Spindelarretierungssystems;
  • 13 ist eine Teilquerschnittsansicht in Explosionsdarstellung der in 12 gezeigten Drehsteuerungsstruktur;
  • 14 ist eine Teilquerschnittsansicht entlang der Linie A-A' in 12;
  • 15 ist eine Teilquerschnittsansicht entlang der Linie B-B' in 12;
  • 16 ist eine Teilquerschnittsansicht einer zweiten alternativen Ausführung der Drehsteuerungsstruktur des Spindelarretierungssystems;
  • 17 zeigt Teilquerschnittsansichten eines Teils des in 16 gezeigten Spindelarretierungssystems;
  • 18 ist eine Teilquerschnittsansicht einer alternativen Ausführung der Arretierstruktur des Spindelarretierungssystems;
  • 19 ist eine Teilquerschnittsansicht des in 18 gezeigten Spindelarretierungssystems, die den Betriebszustand des Spindelarretierungssystems darstellt.
  • Vor der ausführlichen Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung sei hervorgehoben, dass die Erfindung in ihrer Anwendung nicht auf die Konstruktionsdetails und die Anordnung der Komponenten, wie sie in der nachfolgenden Beschreibung erläutert oder in den Zeichnungen dargestellt sind, beschränkt ist. Die Erfindung ermöglicht weitere Ausführungsbeispiele und kann auf unterschiedliche Weise umgesetzt bzw. durchgeführt werden. Des Weiteren ist hervorzuheben, dass die hier verwendete Terminologie und Ausdrucksweise dem Zweck der Beschreibung dient und als nicht einschränkend zu betrachten ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • 1 zeigt ein elektrisches Werkzeug 100, das ein die Erfindung darstellendes Spindelarretierungssystem 10 (siehe 3) enthält. Wie in 1 abgebildet, enthält das elektrische Werkzeug 100 ein Gehäuse 104 mit einem Griff 108, der von einem Benutzer während des Betriebs des elektrischen Werkzeugs 100 gehalten werden kann. Ein Motor M (schematisch dargestellt) wird von dem Gehäuse 104 getragen, und eine Stromquelle 112, wie beispielsweise eine Batterie 116 in der dargestellten Ausführung, kann durch einen Stromkreis (nicht gezeigt) mit dem Motor M verbunden werden, um diesen wahlweise mit Strom zu versorgen.
  • Das elektrische Werkzeug 100 enthält zudem eine Spindel 28, die durch das Gehäuse 104 drehbar getragen und wahlweise durch den Motor M angetrieben wird. Eine Werkzeughalterung oder ein Spannfutter 120 ist an dem vorderen Ende der Spindel 28 zwecks Drehung mit dieser gehalten. Ein Werkzeugelement, wie zum Beispiel eine Bohrspitze 124, wird von dem Spannfutter 120 zwecks Drehung mit diesem gehalten.
  • In der dargestellten Ausführung ist das elektrische Werkzeug 100 ein Bohrer. Es wird darauf hingewiesen, dass das elektrische Werkzeug 100 in anderen Ausführungen (nicht gezeigt) eine andere Art von elektrischem Werkzeug, wie zum Beispiel ein Schraubendreher, eine Schleifmaschine oder eine Handfräsmaschine, sein kann. Es wird außerdem darauf hingewiesen, dass das Werkzeugelement in anderen Ausführungen (nicht gezeigt) eine andere Art von Werkzeugelement, wie zum Beispiel ein Schraubendreher-Bit, eine Schleifscheibe, ein Bit einer Oberfräse oder eine Lochsäge, sein kann.
  • 2 zeigt ein weiteres elektrisches Werkzeug 200 zur Verwendung mit der Spindelarretierung 10. Wie in 2 gezeigt, handelt es sich bei dem elektrischen Werkzeug 200 um ein mit Kabel versehenes elektrisches Werkzeug mit einem Gehäuse 204, das einen Griff 208 vorsieht und einen Motor M' (schematisch dargestellt) trägt, welcher durch einen Stecker 216 mit einer Wechselstromquelle 212 verbunden werden kann, um den Motor M' wahlweise mit Strom zu versorgen.
  • Wie in 3 abgebildet, enthält der Motor M eine Abtriebswelle 11a, die eine Motorachse 11 bildet und von dem Gehäuse 104 drehbar gehalten wird. In der dargestellten Ausführung ist der Motor M mit einer Drehzahlverminderungsstruktur 12 eines Planetengetriebes verbunden. Die Drehzahlverminderungsstruktur 12 enthält ein Sonnenrad 13, das durch eine Befestigungsstruktur, wie zum Beispiel Keilnuten, mit der Abtriebswelle 11a verbunden ist, um sich mit dieser zu drehen. Die Drehzahlverminderungsstruktur 12 umfasst zudem ein Planetengetriebe 14, das von einem Träger 15 gehalten und zwischen dem Sonnenrad 13 und einer Innenverzahnung 16 in Eingriff gebracht werden kann. Die Innenverzahnung 16 wird durch einen Befestigungsring 17 gehalten, der wiederum von dem Gehäuse 104 gehalten wird. Eine Drehung der Motorwelle 11a und des Sonnenrads 13 bewirkt eine Drehung des Planetengetriebes 14, und ein Eingreifen des sich drehenden Planetengetriebes 14 in die Innenverzahnung 16 bewirkt ein Umlaufen des Planetengetriebes 14 um das Sonnenrad 13 sowie eine Drehung des Trägers 15.
  • Das Spindelarretierungssystem 10 ist an der Ausgangsseite des Motors M (an der Ausgangsseite der Drehzahlverminderungsstruktur 12) gehalten. Das Spindelarretie rungssystem 10 enthält eine Antriebsverbindung oder eine elektrische Ausgangsanordnung 10', um die Ausgangskraft des Motors M durch den Träger 15 der Drehzahlverminderungsstruktur 12 auf die Spindel 28 zu übertragen. Das Spindelarretierungssystem 10 enthält zudem eine Arretierstruktur 10'', um die Spindel 28 zu arretieren und wahlweise eine Drehung der Spindel 28 in Bezug auf das Gehäuse 104 und auf den Träger 15 sowie den Motor M zu verhindern.
  • Wie in 4 und 8 genauer dargestellt, umfasst die Antriebsverbindung 10' zwischen der Spindel 28 und dem Träger 15 sowie dem Motor M ein am Ende der Spindel 28 ausgebildetes Verbindungsstück 31 (als zwei im Wesentlichen parallel verlaufende plane Flächen auf gegenüberliegenden Seiten der Spindelachse) und ein an dem Träger 15 ausgebildetes lochförmiges Verbindungsstück 32. Das Verbindungsstück 32 weist Seitenwände auf, die so ausgebildet sind, dass sie einen freien Winkel α (etwa 20 Grad in der dargestellten Ausführung) vorsehen, in dem die Spindel 28 und der Träger 15 in Bezug aufeinander drehbar sind, um zwischen der Spindel 28 und dem Träger 15 einen gewissen Drehspielraum zu ermöglichen. Wenn die Verbindungsstücke 31 und 32 verbunden sind, ist ein freier Drehraum vorhanden, in dem keine Drehkraft von dem Träger 15 auf die Spindel 28 übertragen wird, sondern der Träger 15 und die Spindel 28 in Bezug aufeinander um den freien Winkel α drehbar sind. In der dargestellten Ausführung bietet die Form des Verbindungsstücks 32 dieses freie Spiel in beide Drehrichtungen des Motors M und der Spindel 28.
  • Wie in 46 gezeigt, umfasst die Arretierstruktur 10'' im Allgemeinen einen Entriegelungsring 21, einen Feder- oder Schnappring 22, zwei Synchronisierungs- und Ausricht- bzw. Halteringe 23, ein oder mehrere Verschlussmittel oder Keilwalzen 24, einen Verschlussring 25, einen Gummiring 26, einen Befestigungsring 27 und die Spindel 28. Mit Ausnahme der Keilwalzen 24 und der Spindel 28 weisen die anderen Komponenten der Arretierstruktur 10'' im Allgemeinen die Form eines Rings auf, der um dieselbe Achse, wie zum Beispiel die Achse der Spindel 28, verläuft. Ein Abdeckring 45 ist derart an dem Befestigungsring 27 angebracht, dass die Komponenten der Arretierstruktur 10'' als eine Einheit vorgesehen sind.
  • Wie in 45 gezeigt, enthält der Entriegelungsring 21 auf gegenüberliegenden Seiten der Achse Stifte 33, die in an dem Träger 15 ausgebildete Verbindungslöcher 34 eingreifen und darin gehalten werden, so dass der Entriegelungsring 21 an dem Träger 15 befestigt und mit diesem drehbar ist. Wie in 7 dargestellt, bildet der Entriegelungsring 21 ein lochförmiges Verbindungsstück 35, das im Wesentlichen mit dem in dem Träger 15 ausgebildeten Verbindungsstück 32 identisch ist, um den freien Drehwinkel α zwischen der Spindel 28 und dem Träger 15 sowie dem Entriegelungsring 21 bereitzustellen.
  • Der Verschlussring 25 bildet ein lochförmiges Verbindungsstück 35, das im Wesentlichen mit dem Verbindungsstück 31 an der Spindel 28 identisch ist, so dass der Verschlussring 25 an der Spindel 28 befestigt und mit dieser ohne freie Drehbewegung drehbar ist. An seinem Außenumfang enthält der Verschlussring 25 unterteilende Vorsprünge 36, die in der abgebildeten Ausführung voneinander um etwa 120 Grad gleich beabstandet sind. An der Umfangsseite eines jeden Vorsprungs 36 sind geneigte Verschlusskeilflächen 37a und 37b zum Bilden von Verschlussflächen vorgesehen, damit das Spindelarretierungssystem 10 die Spindel 28 in Vorwärts- und Rückwärtsdrehrichtung arretiert. Die Keilflächen 37a und 37b sind in Richtung des zugeordneten Vorsprungs 36 geneigt.
  • In der dargestellten Ausführung sind die Verschlussmittel in der Form eines Zylinders ausgebildete Keilwalzen 24. Jeweils eine Keilwalze 24 ist für jede Verschlusskeilfläche 37a und 37b des Verschlussrings 25 vorgesehen. Die Keilwalzen 24 sind in drei Paaren mit jeweils einem Paar für jeden Vorsprung 36 vorgesehen. Bei jedem Paar bildet eine Keilwalze 24 ein Verschlussmittel in Vorwärtsdrehrichtung der Spindel 28, und die andere Keilwalze 24 des Paars bildet ein Verschlussmittel in Rückwärtsdrehrichtung der Spindel 28. In der gezeigten Ausführung ist die Länge jeder Keilwalze 24 größer als die Breite oder Dicke des Verschlussrings 25, wobei die gegenüberliegenden Enden jeder Keilwalze jeweils von Halteringen 23 gehalten werden.
  • Am Außenumfang jedes Halterings 23 sind Haltevorsprünge 38 ausgebildet. In der gezeigten Ausführung sind die Haltevorsprünge 38 um etwa 120 Grad voneinander gleich beabstandet, wobei auf jeder Seite eines Haltevorsprungs 38 eine Keilwalze 24 gelagert ist. Wie in 6 abgebildet, ist die mittige Öffnung jedes Halterings 23 im Allgemeinen kreisförmig, so dass die Halteringe 23 in Bezug auf die Spindel 28 drehbar sind.
  • Der Gummiring 26 ist in einer Nut in dem Befestigungsring 27 gehalten, wobei ein Eingreifen der Keilwalzen 24 in den Gummiring 26 eine Drehung der Keilwalzen 24 infolge der Reibung zwischen den Keilwalzen 24 und dem Gummiring 26 bewirkt. Der Befestigungsring 27 bildet einen Innenumfang bzw. einen Hohlraum 39, in dem der Verschlussring 25 und die Halteringe 23 aufgenommen sind. Der Innenumfang 39 des Befestigungsrings 27 und der Außenumfang des Verschlussrings 25 (und/oder der Spindel 28) sind einander in Radialrichtung zugewandt und um eine vorgegebene radiale Entfernung so voneinander beabstandet, dass ein Paar Keilwalzen 24 zwischen einem Paar geneigter Verschlusskeilflächen 37a und 37b des Verschlussrings 25 und dem Innenumfang 39 angeordnet sind.
  • Die geneigten Verschlusskeilflächen 37a und 37b und der Innenumfang 39 des Befestigungsrings 27 wirken zusammen, um die Keilwalzen 24 in eine Verschlussposition einzukeilen, die einem verriegelten Zustand des Spindelarretierungssystems 10 entspricht, in dem die Spindel 28 daran gehindert wird, sich in Bezug auf das Gehäuse 104 sowie auf den Motor M und den Träger 15 zu drehen. Zwischen dem Innenumfang 39 des Befestigungsrings 27 und dem Außenumfang des Verschlussrings 25 ist ein Raum vorgesehen, um es den Keilwalzen zu ermöglichen, sich in eine freigegebene oder entriegelte Position zu bewegen, die einem entriegelten Zustand des Spindelarretierungssystems 10 entspricht, in dem sich die Spindel 28 in Bezug auf das Gehäuse 104 frei drehen kann. Zudem haben die Haltevorsprünge 38 der Halteringe 23 eine Umfangsausdehnung, die es ermöglicht, dass die Keilwalzen 24 in der freigegebenen oder entriegelten Position gehalten werden.
  • Der Entriegelungsring 21 enthält Entriegelungsvorsprünge 41, die wahlweise mit den Keilwalzen 24 in Eingriff gebracht werden können, um die Keilwalzen 24 aus der-Verschlussposition zu lösen bzw. zu entriegeln. Die Entriegelungsvorsprünge 41 sind auf der Vorderseite des Entriegelungsrings 21 ausgebildet und in der dargestellten Ausführung voneinander um etwa 120 Grad gleich beabstandet, um mit der relativen Position der drei Paare Keilwalzen 24 übereinzustimmen. Jeder Entriegelungsvorsprung 41 ist so ausgebildet, dass dieser die zugehörigen Keilwalzen 24 durch Eingreifen in das Umfangsendteil freigibt oder entriegelt, indem die Keilwalze 24 in Drehrichtung des Entriegelungsrings 21 (sowie des Trägers 15 und des Motors M) gedrückt wird. Die Umfangslänge jedes Entriegelungsvorsprungs 41 ist derart definiert, dass die Freigabe- oder Entriegelungsfunktion innerhalb des freien Drehwinkels α zwischen der Spindel 28 und dem Entriegelungsring 21 sowie dem Träger 15 erfolgt. Vorzugsweise erfolgt die Freigabe- oder Entriegelungsfunktion nahe dem Ende des freien Drehwinkels α.
  • Jeder Entriegelungsvorsprung 41 bildet einen Teil einer Arretieranordnung bzw. Steuerstruktur zum Steuern der Federkraft des Schnapprings 22 zwischen einer einem entriegelten Zustand des Spindelarretierungssystems 10 entsprechenden arretierten Position und einer dem Verschlusszustand des Spindelarretierungssystems 10 entsprechenden arretierten Position. In der gezeigten Ausführung sind an der radialen Innenseite jedes Entriegelungsvorsprungs 41 konkave Steuereinbuchtungen 42a und 42b ausgebildet.
  • Wie in 67 gezeigt, enthält der Schnappring 22 Feder- oder Schnapparme 44, an deren freiem Ende jeweils ein konvexer Steuervorsprung 43 ausgebildet ist. Die Vorsprünge 43 bilden den anderen Teil der Arretieranordnung und können wahlweise in ein Paar entsprechender Einbuchtungen 42a und 42b einrasten. Der Schnappring 22 stellt eine Federkraft bereit, um die Vorsprünge mit einer gewählten Einbuchtung 42a und 42b durch Vorspannung in Einrastung zu bringen. Die Schnapparme 44 sind als bogenförmige Arme ausgebildet, die sich von drei gleich beabstandeten Positionen am Körper des Schnapprings 22 aus im Wesentlichen in dieselbe Richtung entlang des Umfangs erstrecken. Die Schnapparme 44 sind derart ausgebildet, dass die Vorsprünge 43 wahlweise in den zugehörigen Einbuchtungen 42a und 42b positioniert werden können. Die elastische Federkraft an den Vorsprüngen 43 wird durch die Elastizität und die Materialeigenschaften der Schnapparme 44 bereitgestellt.
  • Die Federkraft des Schnapprings 22 ist geringer als die Antriebskraft des Motors M und ermöglicht es den Vorsprüngen, sich von einer Einbuchtung (d.h. Einbuchtung 42b) zur anderen Einbuchtung (d.h. Einbuchtung 42a) zu bewegen, wenn der Motor M neu gestartet wird. Wie in 6 dargestellt, ist die mittige Öffnung des Schnapprings 22 im Wesentlichen mit dem Verbindungsstück 31 der Spindel 28 identisch, so dass der Schnappring 22 an der Spindel 28 befestigt ist und sich mit dieser dreht. Die von den Schnapparmen 44 auf die Vorsprünge 43 ausgeübte Federkraft ist so eingestellt, dass sich der Vorsprung 43 von einer Einbuchtung (d.h. Einbuchtung 42a) in die andere Einbuchtung (d.h. Einbuchtung 42b) bewegen kann, um so die Drehkraft der Spindel 28 beim Anhalten des Motors M zu steuern und zu dämpfen und das Eingreifen der Arretierstruktur 10'' zu verzögern.
  • Wie in 3 und 9 abgebildet, ist die Drehzahlverminderungsstruktur 12 mit einem Drehmomentbegrenzer versehen. Die Innenverzahnung 16 wird so gehalten, dass eine Drehung in Bezug auf den Befestigungsring 17 möglich ist. Das vordere Ende der Innenverzahnung 16 bildet eine ringförmige Fläche 50. Kugeln 51 werden gegen die Fläche 50 gedrückt, und die Innenverzahnung 16 wird gegen eine Befestigungsplatte 52 gedrückt, um ein Drehen der Innenverzahnung 16 zu verhindern.
  • Entlang des Umfangs der Innenverzahnung 16 ist eine Vielzahl von Kugeln 51 (in der dargestellten Ausführung sechs Stück) in Eingriff mit der Fläche 50 angeordnet. Ein Befestigungselement 53 bildet ein Loch 54 für jede Kugel 51, in dem die Kugel 51 und eine Spannfeder 55 aufgenommen sind. Die Feder 55 drückt die Kugel 51 gegen die Fläche 50 der Innenverzahnung 16, so dass die Innenverzahnung 16 gegen die Befestigungsplatte 52 gedrückt wird. Ein Aufnahmeelement enthält Haltestifte 57, die die jeweilige Feder 55 halten.
  • Das vordere Ende des Befestigungselements 53 ist als Schraubgewinde 58 ausgebildet. Ein Gewindering 59 greift in das Schraubgewinde 58 ein und bewegt durch die Kugel 60 und den Ring 61 das Aufnahmeelement axial in Richtung zu der Innenverzahnung 16 und von dieser weg, um die von den Federn 55 auf die Kugeln 51 und auf die Fläche 50 der Innenverzahnung 16 aufgebrachte Federkraft einzustellen. Der Gewindering 59 ist durch eine Kerbverzahnung mit einem Bedienungsgehäuse 62 verbunden, wobei eine Drehung des Bedienungsgehäuses 62 eine Drehung sowie eine Axialbewegung des Gewinderings 59 bewirkt.
  • Der Befestigungsring 27 ist durch ein Halteteil 64 an dem Befestigungselement 53 angebracht, um eine Drehung des Befestigungsrings 27 zu verhindern. Alternativ kann das Halteteil 64 in der Form eines Stifts ausgebildet sein, der in ein Loch in dem Befestigungselement 53 eingeführt wird. Die Befestigungsplatte 52, der Befesti gungsring 17 und das Befestigungselement 53 sind an dem Außenmantel 63 des Gehäuses 104 befestigt.
  • Wenn während des Betriebs der Träger 15 und der Entriegelungsring 21 in Richtung des Pfeils X (in 7) durch Betätigung des Motors M gedreht werden, wird die entsprechende Keilwalze 24a in eine freigegebene bzw. entriegelte Position der geneigten Fläche 37a des Verschlussrings 25 am Ende des Entriegelungsvorsprungs 41 geschoben. Die andere Keilwalze 24b wird in Kontakt mit dem Innenumfang 39 des Befestigungsrings 27 gehalten und durch ihren Reibkontakt in die Freigabeposition der geneigten Fläche 37b geschoben. Diese Freigabe- oder Entriegelungsfunktion erfolgt innerhalb des freien Drehwinkels α zwischen der Spindel 28, dem Träger 25 und dem Motor M.
  • Nachdem die Arretierstruktur 10'' freigegeben oder entriegelt ist, bewegen sich das Verbindungsteil 32 des Trägers 15 und das Verbindungsteil 31 der Spindel 28 in Antriebseingriff, so dass die Antriebskraft des Trägers 15 (und des Motors M) auf die Spindel 28 übertragen wird und diese sich mit dem Träger 15 dreht. Nun ist jeder Vorsprung 43 eines jeden Schnapparms 44 jeweils in einer Einbuchtung (d.h. Einbuchtung 42a, die „Laufpositions-Einbuchtung") eines Entriegelungsvorsprungs 41 angeordnet, wobei die Position des Entriegelungsrings 21 und des Verschlussrings 25 durch die Federkraft der Schnapparme 44 in einer freigegebenen oder entriegelten Position an einem Ende des freien Winkels α gehalten wird.
  • Während des antreibenden Betriebs des Motors M stellt der Entriegelungsvorsprung 41 eine zum Schieben der Keilwalze 24a in die freigegebene oder entriegelte Position notwendige Kraft bereit, ohne dabei eine hohe Schlagkraft auf die Keilwalzen 24a auszuüben. Wird der Motor M angehalten (vom Betriebszustand in den Ruhezustand geschaltet), so wird die Drehung des Trägers 15 gestoppt. Die Drehung der Spindel 28 wird durch die Federkraft der Schnapparme 44, die den Vorsprung 43 in der gewählten Einbuchtung (d.h. Einbuchtung 42a) halten, gesteuert und gedämpft. Ist während des Anhaltens die Trägheit der Spindel 28 (und des Spannfutters 120 und/oder der gehaltenen Bohrspitze 124) geringer als die Federkraft der Schnapparme 44, so wird die Drehung der Spindel 28 angehalten, wobei die Vorsprünge 43 in der gewählten Einbuchtung (d.h. Einbuchtung 42a, der Laufposition) gehalten werden.
  • In einem solchen Fall dämpft und steuert die Federkraft des Schnapprings 22 die Trägheit der Spindel 28 auch dann, wenn nur eine geringe oder überhaupt keine relative Drehung zwischen der Spindel 28, dem Träger 15 und dem Motor M stattfindet.
  • Wenn die Trägheit der Spindel 28 (und des Spannfutters 120 und/oder der Bohrspitze 124) größer als die Federkraft der Schnapparme 44 ist, überwindet die Trägheit die Federkraft der Schnapparme 44 und die Reibung zwischen den Vorsprüngen 43 und der geneigten, der gewählten Einbuchtung 42a benachbart liegenden Flankenfläche, so dass sich die Vorsprünge 43 von der Einbuchtung 42a zur anderen Einbuchtung 42b (der „Verschlusspositions-Einbuchtung") bewegen. Die Bewegung der Vorsprünge 43 von der Einbuchtung 42a zur Einbuchtung 42b hält der Drehträgheit der Spindel 28 stand und steuert bzw. dämpft die Drehträgheit der Spindel 28, so dass die Drehung der Spindel 28 abgeleitet wird, bevor die Arretierstruktur 10'' eingreift.
  • Somit wird die Drehträgheit der Spindel 28 (und des Spannfutters 120 und/oder der Bohrspitze 124) durch das Einrasten der Vorsprünge 43 in die jeweiligen Einbuchtungen 42a und durch die Bewegung in die Einbuchtungen 42b infolge der durch die entsprechenden Schnapparme 44 ausgeübten Federkraft gesteuert und gedämpft. Der Schnappring 22 steuert die Drehkraft der Spindel 28 und verzögert das Eingreifen der Keilwalzen 24 und der Verschlusskeilflächen 37, so dass kein Aufprall bei den Komponenten des Spindelarretierungssystems 10 entsteht und kein Geräusch (kein lautes „Knallen") hervorgerufen wird, wenn die Drehung der Spindel 28 aufgehört hat. Da die Drehkraft der Spindel 28 gesteuert wird, erfolgt zudem kein Aufprall der Spindelarretierung und kein Rückprall innerhalb des freien Drehwinkels α, so dass das Phänomen des „Ratterns" ebenfalls vermieden wird. Die Drehsteuerungsvorrichtung des Spindelarretierungssystems 10 enthält die Arretieranordnung, die durch die Einbuchtungen 42a und 42b sowie die Vorsprünge 43 und die von den Schnapparmen 44 des Schnapprings 22 bereitgestellte Federkraft vorgesehen ist.
  • Wenn der Benutzer das Spannfutter 120 betätigt (welches dazu neigt, die Spindel 28 in Bezug auf den Träger 15 und den Motor M zu drehen), wird eine Drehbewegung der Spindel 28 aufgrund der Funktionsweise der Arretierstruktur 10'' verhindert. Versucht der Benutzer, die Spindel 28 zu drehen (d.h. durch Betätigen des Spannfutters 120), so werden die Keilwalzen 24 zwischen dem Innenumfang 39 des Befestigungsrings 27 und der jeweiligen geneigten Verschlusskeilfläche 37a und 37b des Verschlussrings 25 eingekeilt, wodurch eine Drehung der Spindel 28 in jede Drehrichtung verhindert wird. Dadurch, dass eine Drehbewegung der Spindel 28 verhindert wird, kann das Spannfutter 120 leicht betätigt werden, um die Bohrspitze 124 zu entfernen und/oder zu befestigen.
  • Wenn der Motor M neu gestartet wird (vom Ruhezustand in den Betriebszustand geschaltet wird), bewegt das Ende des Entriegelungsvorsprungs 41 (in der gewählten Drehrichtung) eine Keilwalze 24a in eine entriegelte Position. Die andere Keilwalze 24b kommt mit dem Innenumfang 39 des Befestigungsrings 27 in Eingriff und wird in eine entriegelte Position geschoben. Sind die Keilwalzen 24 freigegeben, so kann sich die Spindel 28 frei drehen. Die Spindel 28 beginnt dann, sich durch die Kraft des Motors M am Ende des freien Drehwinkels α zwischen der Spindel 28 und dem Träger 15 sowie dem Motor M zu drehen.
  • Wenn die Spindel 28 angetrieben wird und sich die Keilwalzen 24 um ihre jeweiligen Achsen drehen und die Spindel 28 umlaufen, werden die Keilwalzen 24 in Kontakt mit dem Gummiring 26 gehalten, wobei der Kontaktwiderstand bewirkt, dass sich die Keilwalzen 24 während des Umlaufens drehen. Diese Drehung der Keilwalzen 24 und das Eingreifen in die Haltevorsprünge 38 der Halteringe 23 auf einem Laufabschnitt der jeweiligen Keilwalzen 24 hält die jeweiligen Achsen der Keilwalzen 24 in einer Ausrichtung, in der die Walzenachsen im Wesentlichen parallel zur Achse der Spindel 28 liegen.
  • Durch ein Eingreifen der Haltevorsprünge 38 der Halteringe 23 in den Laufabschnitt der jeweiligen Keilwalzen 24 während der Bewegung der Keilwalzen 24 von der entriegelten Position in die Verschlussposition wird verhindert, dass die Keilwalzen 24 in eine Fehlausrichtung geraten. Vorzugsweise greifen die Haltevorsprünge 38 in den Laufabschnitt der jeweiligen Keilwalzen 24 von der entriegelten Position hin zu Verschlussposition und in der Verschlussposition ein.
  • Somit haben die Halteringe 23 eine ausrichtende Funktion für die Keilwalzen 24. Da die Walzenachsen mit der Achse der Spindel 28 in einer Linie liegen, wenn die Keilwalzen zwischen dem Innenumfang 39 des Befestigungsrings und den geneigten Keilflächen 37 des Verschlussrings 25 eingekeilt sind, besteht ein Berührungskontakt längs einer Linie zwischen den Keilwalzen 24 und den Verschlussflächen, um so eine maximale Verschlusskraft bereitzustellen. Die Halteringe 23 haben außerdem eine synchronisierende Funktion für die Keilwalzen 24, wodurch sich die Keilwalzen 24 beim Eingreifen der Arretierstruktur 10'' gleichzeitig in die Verschlussposition bewegen.
  • 10 zeigt eine erste alternative Ausführung eines Halterings 23A. Gemeinsame Elemente sind mit demselben Bezugszeichen „A" gekennzeichnet.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Ausführung werden die Keilwalzen 24 in der entriegelten Position durch die Haltevorsprünge 38 des Halterings 23 gehalten. In der ersten alternativen Ausführung (in 10 gezeigt) werden die Keilwalzen 24A durch konkave Teile 71a und 71b eines elastischen Materials 71 gehalten. Das elastische Material 71 ist vorzugsweise aus einem flexiblen elastischen Material, wie zum Beispiel einem Federmaterial, ausgebildet. Eine konkave Grundfläche 72 verbindet die Teile 71a und 71b und ist ihrerseits mit dem Haltering 23A verbunden.
  • In der in 10 gezeigten Position werden die Keilwalzen 24A in einer entriegelten Position gehalten, die nahe der Verschlussposition jeder Keilwalze 24A liegt. Das elastische Element 71 halt die Keilwalzen 24A auf flexible Weise, so dass diese die konkaven Teile 71a und 71b biegen können, wodurch sich diese in Richtung einer noch weiter entriegelten Position bewegen. Wenn der Entriegelungsvorsprung 41 mit den Keilwalzen 24A in Eingriff kommt, um diese freizugeben oder zu entriegeln, dämpft das flexible elastische Element 71 jeglichen daraus resultierenden Aufprall.
  • Während des Antriebs der Spindel 28 werden die führenden konkaven Teile 71a oder 71b (je nach Antriebsrichtung der Spindel 28) zusammengedrückt, so dass der Laufabschnitt der jeweiligen führenden Keilwalzen 24A mit den jeweiligen konkaven Teilen 71a oder 71b und mit den unterteilenden Vorsprüngen 36 an dem Verschlussring 25 in Eingriff kommt. Wenn der Motor M angehalten wird, dehnen sich die konkaven Teile 71a bzw. 71b aus und bewirken einen ersten Verschlusseingriff mit den jeweiligen Keilwalzen 24A. Die sich ausdehnenden konkaven Teile 71a bzw. 71b bleiben auch dann in Eingriff mit dem Laufabschnitt der jeweiligen Keilwalzen 24A, wenn sich diese von der entriegelten Position in die Verschlussposition bewegen. Vorzugsweise bleiben die konkaven Teile 71a bzw. 71b in Eingriff mit dem Laufabschnitt der jeweiligen Keilwalzen 24A, wenn sich diese von der entriegelten Position in die Verschlussposition bewegen und sich in der Verschlussposition befinden. Dieses Eingreifen verhindert, dass die Keilwalzen 24A eine Fehlausrichtung erhalten.
  • In dieser Ausführung ist die mittige Öffnung des Halterings 23A mit einem Verbindungsstück ausgebildet, das mit dem Verbindungsstück 31 der Spindel 28 im Wesentlichen identisch ist, so dass der Haltering 23A an der Spindel 28 befestigt und mit dieser drehbar ist. In einer alternativen Ausführung (nicht abgebildet) kann jedoch die mittige Öffnung des Halterings 23A kreisförmig sein.
  • 11 zeigt eine zweite alternative Ausführung eines Halterings 23B. Gemeinsame Elemente sind mit demselben Bezugszeichen „B" gekennzeichnet.
  • In der in 10 gezeigten ersten alternativen Ausführung war das elastische Material 71 mit dem Grundkörper des Halterings 23A verbunden. In der in 11 dargestellten Ausführung enthält der Haltering 23B Arme 73, die an ihren Enden einen konkaven Teil 74a und 74b aufweisen, um für die Keilwalzen 24B eine flexible Halterung vorzusehen. Bei der in 11 dargestellten Ausführung hat der Haltering 23B mit den elastischen Armen 73 dieselbe Funktionsweise wie die in 10 dargestellten konkaven Teile 71a und 71b des Halterings 23A.
  • In der abgebildeten Ausführung ist die mittige Öffnung des Halterings 23B im Wesentlichen identisch mit dem Verbindungsteil 32 des Trägers 15. Wie auch bei den anderen Halteringen 23 und 23A kann die mittige Öffnung kreisförmig sein oder die Form des Verbindungsteils 31 der Spindel 28 aufweisen. In jeder dieser Ausführun gen kann der Haltering 23, 23A und 23B aus Metallblech oder einem synthetischen Harz ausgebildet sein.
  • 1215 zeigen eine erste alternative Ausführung der Drehsteuerungsvorrichtung einer Spindelarretierung 10C. Gemeinsame Elemente sind mit demselben Bezugszeichen „C" gekennzeichnet Wie in 1216 gezeigt, enthält die Drehsteuerungsvorrichtung einen Schnappring 22C, der aus zwei Schnappringelementen 22Ca und 22Cb ausgebildet ist. Die Schnappringelemente 22Ca und 22Cb sind im Wesentlichen identisch und in Bezug aufeinander in entgegengesetzter Ausrichtung gehalten, um so den Schnappring 22C zu bilden.
  • In dieser Ausführung bildet das vordere Ende des Trägers 15C die konkaven Steuereinbuchtungen 42Ca und 42Cb zur Aufnahme der konvexen Steuervorsprünge 43Ca und 43Cb an jedem der Schnappringelemente 22Ca und 22Cb, um so die Steuerung und Dämpfung der anhaltenden Drehbewegung der Spindel 28C vorzusehen. Das vordere Ende des Trägers 15C enthält eine Aufnahmeeinbuchtung 82 mit einem Innenumfang 81 zur Aufnahme der beiden Schnappringelemente 22Ca und 22Cb. Die Einbuchtungen 42Ca und 42Cb sind an drei entlang des Umfangs beabstandeten Stellen ausgebildet, die der Position der Einbuchtungen 42a und 42b in der vorstehend erläuterten Ausführung entsprechen.
  • Die Schnappringe 22Ca und 22Cb sind in der Aufnahmeeinbuchtung 82 aufgenommen und bilden so den Schnappring 22C. Jedes Schnappringelement 22Ca und 22Cb weist einen Schnappring-Grundkörper auf, von dem sich jeweils Schnapparme 44Ca und 44Cb erstrecken. Am Ende jedes Schnapparms 44Ca und 44Cb sind entsprechende Vorsprünge 43Ca und 43Cb ausgebildet. In der dargestellten Ausführung werden die Schnappringelemente 22Ca und 22Cb derart gehalten, dass sich die Arme eines Schnappringelementes (d.h. die Arme 44Ca des Schnapprings 22Ca) in die eine Umfangsrichtung erstrecken und sich die Arme des anderen Schnappringelementes (d.h. die Arme 44Cb des Schnapprings 22Cb) in die entgegengesetzte Umfangsrichtung erstrecken.
  • Die Schnappringelemente 22Ca und 22Cb werden derart gehalten, dass die entsprechenden Vorsprünge 43Ca und 43Cb aufeinander ausgerichtet und in derselben Einbuchtung 42Ca und 42Cb positioniert sind. Auf diese Weise stellt der Schnappring 22C an den Vorsprüngen 43C die gleiche Kraft bereit, wenn eine Kraft auf den Schnappring 22C in eine der Drehrichtungen der Spindel 28C ausgeübt wird. Durch die Anordnung der Schnappringelemente 22Ca und 22Cb üben ein Vorsprung und ein Schnapparm (d.h. Vorsprung 43Ca und Schnapparm 44Ca) in einer Drehrichtung eine Federkraft aus, durch die der Vorsprung 43Ca in der gewählten Einbuchtung gehalten wird, wobei diese Federkraft einen ersten Teil der durch den Schnappring 22C ausgeübten gesamten Federkraft darstellt. Gleichzeitig üben der andere Vorsprung und der andere Schnapparm (d.h. Vorsprung 43Cb und Schnapparm 44Cb) eine Federkraft aus, um den Vorsprung 43Cb in der gewählten Einbuchtung zu halten, wobei diese Federkraft einen zweiten Teil der durch den Schnappring 22C ausgeübten gesamten Federkraft darstellt.
  • In der entgegengesetzten Drehrichtung übt das erste Schnappringelement 22Ca eine erste Federkraft aus, die einen ersten Teil der durch den Schnappring 22C ausgeübten gesamten Federkraft bildet, und das zweite Schnappringelement 22Cb übt eine zweite Federkraft aus, die einen zweiten Teil der durch den Schnappring 22C ausgeübten gesamten Federkraft bildet, um die Drehbewegung der Spindel 28C in dieser Drehrichtung zu steuern und zu dämpfen. Aufgrund der Anordnung der Schnappringelemente 22Ca und 22Cb üben diese beim Steuern und Dampfen der Drehbewegung der Spindel 28C in jede der Drehrichtungen eine unterschiedliche Kraft aus. Der Schnappring 22C übt jedoch in jeder Drehrichtung im Wesentlichen dieselbe Federkraft aus, um die Drehbewegung der Spindel 28 zu steuern und zu dämpfen.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass in der vorstehend beschriebenen Ausführung (in 27 gezeigt) der Schnappring 22 zwei separate Schnappringelemente (ähnlich der Schnappringelemente 22Ca und 22Cb) enthalten kann.
  • Wie in 13 gezeigt, ist ein schutzartiger ringförmiger Abschnitt 83 auf der Rückseite des Entriegelungsrings 21C ausgebildet, wobei an der innenliegenden Ringfläche des Abschnitts 83 Haltevorsprünge 84 ausgebildet sind. Ein Absatz 85 ist am Außenumfang des Trägers 15C geformt, wobei an Punkten entlang des Absatzes 85 Halteeinbuchtungen 86 ausgebildet sind. Die Vorsprünge 84 und die Einbuchtungen 86 greifen ineinander ein, um den Entriegelungsring 21C an dem Träger 15C als Einheit zu befestigen. Der Schnappring 22C und die Schnappringelemente 22Ca und 22Cb sind in dem Raum zwischen dem Träger 15C und Entriegelungsring 21C aufgenommen.
  • Wie in 14 abgebildet, ist der Haltering 23C dem Haltering 23B ähnlich und enthält elastische Arme 73C zum Halten der Keilwalzen 24C (um deren Ausrichtung beizubehalten und deren Verschlusswirkung zu synchronisieren).
  • Wie ebenso in 14 abgebildet, bildet der Befestigungsring 27C Halteeinbuchtungen 64C, die mit dem Befestigungselement 53 verbundene Stifte 87 aufnehmen, um den Befestigungsring 27C mit dem Befestigungselement 53 zu verbinden. Zwischen den Einbuchtungen 64C und den Stiften 87 ist ein elastisches Material 88 angeordnet, um jeglichen durch das Eingreifen der Spindelarretierung 10C verursachten Aufprall zu absorbieren und zu verhindern, dass ein solcher Aufprall von dem Befestigungsring 27C auf das Befestigungselement 53 übertragen wird. Das elastische Material 88 kann eine beliebige Gummiart oder ein beliebiges elastisches Material zum Absorbieren eines Aufpralls sein.
  • Wie in 15 gezeigt, sind das Verbindungsteil 35C des Verschlussrings 25C und das Verbindungsteil 31C der Spindel 28C derart ausgebildet, dass zwischen dem Verbindungsteil 31C der Spindel 28C und dem Verbindungsteil 35C des Verschlussrings 25C ein freier Drehwinkel β' vorhanden ist. In der dargestellten Ausführung ist dieser freie Drehwinkel β kleiner (d.h. ein Winkel von etwa 10 Grad) als der freie Drehwinkel α (ein Winkel von etwa 20 Grad) zwischen dem Verbindungsteil 32C des Trägers 15C und dem Verbindungsteil 31C der Spindel 28C. Der freie Drehwinkel β ermöglicht es, dass der Verschlussring 25C leicht mit der Spindel 28 verbunden werden kann, während der eigentliche Betrieb der Spindelarretierung 10C aufrechterhalten bleibt.
  • 1617 zeigen eine zweite alternative Ausführung der Drehsteuerungsvorrichtung einer Spindelarretierung 10. Gemeinsame Elemente sind mit demselben Bezugszeichen „D" gekennzeichnet.
  • In der dargestellten Ausführung enthält die Drehsteuerungsstruktur nur eine Einbuchtung 42D für jeden Vorsprung 43C (anstelle der zwei Einbuchtungen 42a und 42b der vorstehend beschriebenen Ausführungen). Jede Einbuchtung 42D ist an einer Stelle ausgebildet, die einer entriegelten Position der Keilwalzen 24D entspricht. Wie in 17 genauer gezeigt, sind die Einbuchtungen 42D an dem unterteilenden Vorsprung 36D des Verschlussrings 25D ausgebildet. In dieser Ausführung enthält der Schnappring 22D zwei in entgegengesetzte Richtungen gehaltene Schnappringelemente 22Da und 22Db, wobei der Schnappring 22D (bestehend aus den Schnappringelementen 22Da und 22Db) in den Verschlussring 25D eingreift.
  • Wenn im Betrieb die Spindel 28D in Bezug auf die Antriebsverbindung (die Verbindung zwischen der Spindel 28D und dem Träger 15D) gedreht wird, bewirkt die anhaltende Drehbewegung der Spindel 28D, dass sich die Vorsprünge 43D aus den Einbuchtungen 42D heraus bewegen. Durch diese Bewegung und die von den Schnapparmen 44D ausgeübte Federkraft wird das Ineingriffkommen der Keilwalzen 24D mit den Keilflächen, die von dem Verschlussring 25D und dem Befestigungsring 27D gebildet werden, verzögert.
  • Der Schnappring 22D steuert und dämpft die Bewegung der Spindel 28D und verzögert die Bewegung der Keilwalzen 24D und des Verschlussrings 25D in die Verschlussposition. Wenn bei dieser Ausführung der Motor M angehalten wird und die Spindel 28D infolge der Trägheit ihre Drehbewegung fortsetzt, betätigt der Verschlussring 25D die Keilwalzen 24D (in der gewählten Drehrichtung), um die Drehbewegung der Spindel 28D zu arretieren. Die Trägheit der Spindel 28D wird durch die Federkraft der Schnapparme 44Da und 44Db gesteuert und gedämpft, so dass kein Aufprall oder „Knallen" durch ein abruptes Anhalten hervorgerufen wird, wenn die Spindelarretierung 10D in Eingriff kommt. Somit bietet die Spindelarretierung 10D ein leises Anhalten der Drehbewegung der Spindel 28D. Selbst wenn die Trägheit der Spindel 28D größer als von der Federkraft des Schnapprings 22D dämpfbar ist, wird die Drehbewegung der Spindel 28D zu einem frühen Zeitpunkt angehalten, so dass kein Zurückspringen der Spindel 28D und kein „Rattern" auftritt.
  • In dieser Ausführung enthalten das Verbindungsteil 35D der Verschlussings 25D und das Verbindungsteil 31D der Spindel 28D ebenso einen freien Drehwinkel β ähnlich dem oben erläuterten Drehwinkel.
  • 1819 zeigen eine alternative Ausführung der Arretierstruktur einer Spindelarretierung 10E. Gemeinsame Elemente sind mit demselben Bezugszeichen „E" gekennzeichnet.
  • In dieser Ausführung enthält die Arretierstruktur 10E Verschlussmittel, wie zum Beispiel Bremsschuhe 91, die zwischen dem Innenumfang 39E des Befestigungsrings 27E und dem Außenumfang des Verschlussrings 26E in Eingriff gebracht werden können, um eine Arretier- und Keilwirkung bereitzustellen. Jeder Bremsschuh 91 ist aus einem geeigneten Reibungsmaterial, wie beispielsweise einem metallischen Material, ausgebildet, und die Außenfläche jedes Bremsschuhs 91 sowie der Innenumfang 39E des Befestigungsrings 27E kann mit ineinander eingreifenden Vorsprüngen und Einbuchtungen, wie beispielsweise gezahnten Flächen oder Sperrklinkenflächen, versehen sein, um einen höheren Reibungswiderstand zwischen dem Bremsschuh 91 und dem Befestigungsring 27E zu erzeugen.
  • Jeder Bremsschuh 91 umfasst eine mittig angeordnete innen liegende Nocke 92. Am Außenumfang des Verschlussrings 25E nimmt ein entsprechender Einbuchtungsabschnitt jede vorstehende Nocke 92 (in der entriegelten Position des Bremsschuhs 91) auf. An jeder Seite des Einbuchtungsabschnitts sind erhöhte Nockenflächen 93a und 93b zum Ineingriffkommen mit der vorstehenden Nocke 92 (in jede Drehrichtung) vorgesehen, um den Bremsschuh 91 in die Verschlussposition zu zwingen, in der der Bremsschuh 91 mit dem Innenumfang 39E des Befestigungsrings 27E in Eingriff kommt.
  • In der abgebildeten Ausführung bewirkt eine anhaltende Drehbewegung der Spindel 28 eine Drehung des Verschlussrings 25E, so dass die erhöhten Nockenflächen 93a und 93b in der gewählten Richtung in die vorstehende Nocke 92 eingreifen und so den Bremsschuh 91 gegen den Innenumfang 39E des Befestigungsrings 27E drücken, um die Drehbewegung der Spindel 28E anzuhalten. Das Arretieren und Lösen des Bremsschuhs 91 erfolgt innerhalb des freien Drehwinkels α zwischen der Spindel 28 und dem Träger 15.
  • Zwischen jedem Bremsschuh 91 ist ein Entriegelungsvorsprung 41E vorgesehen. Die Entriegelungsvorsprünge 41E werden durch den Träger 15 angetrieben und kommen wahlweise mit dem Umfangsendabschnitt jedes Bremsschuhs 91 in Eingriff, um den Bremsschuh 91 von der Verschlussposition in die entriegelte Position zu bewegen. Am Umfangsendabschnitt jedes Entriegelungsvorsprungs 41E und jedes Bremsschuhs 91 sind ineinander eingreifende Vorsprünge 95 und Einbuchtungen 96 ausgebildet. Wenn diese Elemente 95 und 96 in Eingriff sind, ist jeder Bremsschuh 91 in einer entriegelten Position angeordnet, in der der Außenumfang des Bremsschuhs 91 vom Innenumfang 39E des Befestigungsrings 27E radial beabstandet ist.
  • Jeder Bremsschuh 91 enthält zudem einen mittig angeordneten axial verlaufenden Stift 94. Der Haltering 23E (der sich mit der Spindel 28E dreht) enthält ein Paar Arme 73E, die den Stift 94 aufnehmen. In jedem Arm 73E sind Einbuchtungen 97 zum Halten des Stifts 94 in einer entriegelten Position ausgebildet, in der der Außenumfang des Bremsschuhs 91 vom Innenumfang 39E des Befestigungsrings 27E beabstandet ist.
  • Aus der Verschlussposition der Arretierstruktur 10E wird der Motor M betätigt, so dass der Träger 15 die Entriegelungsvorsprünge 41E so bewegt, dass diese in die Elemente 95 und 96 eingreifen und der Bremsschuh 91 in die entriegelte Position bewegt wird. Während dieser Bewegung wird der Stift 94 bewegt und greift in die Halteeinbuchtungen 97, die zwischen den Armen 73E des Halterings 23E ausgebildet sind, ein, wodurch der Bremsschuh 91 in der entriegelten Position radial beabstandet vom Innenumfang 39E des Befestigungsrings 27E gehalten wird. Der Bremsschuh 91 wird in dieser entriegelten Position gehalten, indem an einem Ende der Entriegelungsvorsprung 41E eingreift und in der Mitte der Stift 94 in die Halteeinbuchtungen 97 eingreift. Da die Bremsschuhe 91 in dieser entriegelten Position in einer von dem Innenumfang 39E des Befestigungsrings 27E radial beabstandeten Position gehalten werden, wird kein unbeabsichtigtes Ineingriffkommen der Bremsschuhe 91 und des Befestigungsrings 27E erfolgen, so dass während des Antriebs der Spindel 28E kein „Kratzgeräusch" entsteht.
  • Es wird hervorgehoben, dass bei einigen Ausführungsbeispielen der Erfindung die Arretiervorrichtung 10'' die Keilwalzentyp-Arretieranordnung, die Bremsschuhanordnung oder eine andere Art von Arretieranordnung enthalten kann.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass bei einigen Ausführungsbeispielen (nicht dargestellt) die von dem Schnappring 22 aufgebrachte Steuerkraft zum Halten des Vorsprungs 43 in der gewählten Einbuchtung 42 auch in eine andere Richtung aufgebracht werden kann (d.h. radial nach innen gerichtet oder axial). Es wind zudem darauf hingewiesen, dass der Vorsprung 43 in anderen Ausführungen (nicht dargestellt) von dem Schnapparm 44 getrennt ausgebildet, jedoch mit diesem in Eingriff bringbar sein kann, wodurch der Schnapparm 44 eine Kraft ausübt, durch die der Vorsprung 43 in die gewählte Einbuchtung 42 einrastet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung steuert und dämpft die von der Drehsteuerungsvorrichtung (einschließlich Schnappring 22 und der Einrastung zwischen dem Vorsprung 43 und der gewählten Einbuchtung 42) bereitgestellte Federkraft die Drehträgheit der Spindel 28 (und des Spannfutters 120 und/oder der gehaltenen Bohrspitze 124).
  • Ist die Drehträgheit der Spindel 28 (sowie des Spannfutters 120 und/oder der gehaltenen Bohrspitze 124) hoch, so steuert und dämpft die von dem Schnappring 22 aufgebrachte Federkraft diese erhöhte Drehträgheit, so dass kein Aufprall oder „Knallen" entsteht, wenn die Spindelarretierung 10 zum Anhalten der Drehbewegung der Spindel 28 eingreift.
  • Wenn die Drehträgheit der Spindel 28 (sowie des Spannfutters 120 und/oder der gehaltenen Bohrspitze 124) weitaus höher als die Federkraft des Schnapprings 22 ist und selbst wenn die Spindel 28 möglicherweise zurückspringt, dämpft die Federkraft des Schnapprings 22 die Drehträgheit zu einem frühen Zeitpunkt der anhaltenden Drehbewegung der Spindel 28 und reduziert somit die Drehträgheit in erheblichem Maße, so dass die Spindel 28 nicht aufprallt und zurückspringt und beim Eingreifen der Spindelarretierung 10 kein „Knallen" oder „Rattern" hervorgerufen wird. Bei der vorliegenden Erfindung sieht die Spindelarretierung ein leises Anhalten der Spindel 28 (kein „Knallen„ oder „Rattern") vor und reduziert somit jeglichen Schaden, der an den Komponenten der Spindelarretierung 10 und dem elektrischen Werkzeug entstehen kann.
  • Die Spindelarretierung 10 der vorliegenden Erfindung ermöglicht ein reibungsloses gleichmäßiges Arretieren und Lösen der Arretierstruktur 10'' sowie einen reibungslosen und gleichmäßigen Betrieb des elektrischen Werkzeugs.
  • Verschiedene spezifische Merkmale der vorliegenden Erfindung sind in den nachfolgenden Ansprüchen dargelegt.

Claims (11)

  1. Arretierung der Spindel (10) für ein elektrisches Werkzeug (100), das Elektrisches Werkzeug (100) weist ein Gehäuse (104), einen Motor (M), welcher von dem Gehäuse (104) getragen wird und eine Motorwelle (11a) aufweist, eine Spindel (28), welche durch das Gehäuse (104) getragen werden, zur Drehung um eine Achse (11), eine Antriebsverbindung, welche zwischen der Spindel (28) und der Motorwelle (11a) zur Verfügung gestellt wird, derart, dass die Spindel (28) mit der Motorwelle (11a) in einer antreibenden Verbindung angeordnet ist, die Spindel (28) ist wahlweise durch den Motor (M) in einer ersten Richtung (X) um die Achse (11) und in einer zweiten Richtung um die Achse (11) angetrieben, die zweite Richtung ist der ersten Richtung (X) entgegengesetzt, wobei die Arretierung der Spindel (10) folgendes aufweist: ein erstes Verschlussmittel (25); und ein zweites Verschlussmittel (24), welches zwischen einer Verschlussposition, worin das zweite Verschlussmittel (24) in das erste Verschlussmittel (25) zur Verhinderung einer Drehbewegung der Spindel (28) eingreift, und in einer entriegelten Position positioniert werden kann; dadurch gekennzeichnet, dass: eine Feder (22) funktionsfähig zur Verzögerung der Bewegung des zweiten Verschlussmittels (24) von der entriegelten Position in eine Verschlussposition, wenn eine Kraft auf die Spindel (28) angewendet wird, um zu erreichen, dass sich die Spindel (28) in Bezug auf die antreibende Verbindung dreht; und eine Arretieranordnung (42a, 42b, 43) einschließlich einer ersten Einbuchtung (42a) und einer zweiten Einbuchtung (42b), und einen Vorsprung (43), welcher durch eine Feder (22) vorgespannt wird, der Vorsprung (43) kann wahlweise in der ersten Einbuchtung (42a) und in der zweiten Einbuchtung (42b) angeordnet werden; worin bei Drehung der Spindel (28) in die erste Richtung (X) in Bezug auf die Antriebsverbindung der Vorsprung (43) zwischen einer ersten Position, welche mit der entriegelten Position des zweiten Verschlussmittels (24) zusammenwirkt, bewegbar ist, worin worin der Vorsprung (43) in der ersten Einbuchtung (42a) angeordnet wird, und eine zweite Position, worin der Vorsprung (43) in eine zweite Einbuchtung (42b) angeordnet ist, die Bewegung des Vorsprungs (43) von der ersten Einbuchtung (42a) verzögert die Bewegung des zweiten Verschlussmittels (24) von der entriegelten Position in eine Verschlussposition, wenn die Spindel (28) in eine ersten Richtung (X) in Bezug auf die Antriebsverbindung gedreht wird; und worin bei Drehung der Spindel (28) in eine zweite Richtung in Bezug auf die Antriebsverbindung der Vorsprung (43) zwischen einer zweiten Position, welche mit der entriegelten Position des zweiten Verschlussmittels (24) zusammenwirkt, bewegbar ist, worin der Vorsprung (43) in der zweiten Einbuchtung (42a) angeordnet ist, und die erste Position, worin der Vorsprung (43) in eine erste Einbuchtung (42a) angeordnet ist, die Bewegung des Vorsprungs (43) von der zweiten Einbuchtung (42b) verzögert die Bewegung des zweiten Verschlussmittels (24) von der entriegelten Position in eine Verschlussposition, wenn die Spindel (28) in eine zweite Richtung in Bezug auf die Antriebsverbindung gedreht wird.
  2. Arretierung der Spindel (10) nach Anspruch 1, worin, wenn die Spindel (28) in eine ersten Richtung (X) in Bezug auf die Motorwelle (11a) gedreht wird, die Feder (22) eine erste Federkraft auf den Vorsprung (41) ausübt, zur Vorspannung des Vorsprungs (43) in einer erste Einbuchtung (42a) und zur Verzögerung der Bewegung des zweiten Verschlusselements (24) von der entriegelten Positionen in eine Verschlussposition, und worin die Spindel (28) in eine zweite Richtung in Bezug auf die Motorwelle (11a) gedreht wird, worin die Feder (22) eine zweite Federkraft auf den Vorsprung (43) ausübt, zur Vorspannung des Vorsprungs (43) in eine zweite Einbuchtung (42b) und zur Verzögerung deiner Bewegung des zweiten Verschlussmittel (24) von einer entriegelten Position in eine Verschlussposition, wobei die zweite Federkraft und die erste Federkraft im Wesentlichen gleich sind.
  3. Arretierung der Spindel (10) nach Anspruch 2, worin die Feder (22C) ein erstes Federmittel (22Ca) und ein zweites Federmittel (22Cb) aufweist, worin das erste Federmittel (22Ca) einen ersten Teil der ersten Federkraft und das zweite Federmittel (22Cb) einen zweiten Teil der ersten Federkraft ausübt, und worin das erste Federmittel (22Ca) einen ersten Teil der zweiten Federkraft und das zweite Federmittel (22Cb) einen zweiten Teil der zweiten Federkraft ausübt.
  4. Arretierung der Spindel (10) nach Anspruch 1, worin das erste Verschlussmittel ein erstes Verschlussmittelteil (37a, 37b) zur Ausbildung einer ersten Verschlussoberfläche und ein zweites Verschlussmittelteil (39) zur Ausbildung einer zweiten Verschlussmittel-Oberfläche aufweist, worin das zweite Verschlussmittel eine Keilwalze (24) ist, wobei diese zwischen dem ersten Verschlussmittelteil (37a, 37b) und dem zweiten Verschlussmittelteil (39) angeordnet ist und in eine Verschlussposition angeordnet werden kann, worin die Keilwalze (24) zwischen der ersten Verschlussoberfläche und der zweiten Verschlussoberfläche eingekeilt ist, zur Verhinderung der Rotation der Spindel (28) und in eine entriegelten Position, und worin die Feder (22) zur verzögerten Bewegung der Keilwalze (24) von der entriegelten Position in eine Verschlussposition dient, wenn eine Kraft auf die Spindel (28) ausgeübt wird, um die Spindel (28) in eine Bewegung in Bezug auf die antreibende Verbindung zu drehen.
  5. Arretierung der Spindel (10) nach Anspruch 1, worin die Feder (22) einen Federarm (44) aufweist, welche ein Armende aufweist, worin das Armende einen Vorsprung (43) vorsieht, worin das Federende (44) eine Federkraft zur Vorspannung des Armendes in eine Einrastung mit einer ausgewählten Einbuchtung (42a) der zweiten Einbuchtung (42b) ausbildet.
  6. Arretierung der Spindel (10) nach Anspruch 1, worin die Spindel (28) in einer ersten Richtung (X) gedreht wird, die zweite Position des Vorsprungs (43) wirkt mit der Verschlussposition des zweiten Verschlussmittels (24) zusammen; und worin, bei Drehung der Spindel (28) in einer ersten Richtung (X) der Vorsprung (43) in eine zweite Einbuchtung (42b) zum lösbaren Sichern des zweiten Verschlussmittels (24) in die Verschlussposition einrastet.
  7. Arretierung der Spindel (10) nach Anspruch 6, worin die Spindel (28) in die zweite Richtung gedreht wird, worin die erste Position des Vorsprungs (43) mit der Verschlussposition des zweiten Verschlussmittels (24) zusammenwirkt; und worin bei Drehung der Spindel (28) in eine zweite Richtung der Vorsprung (43) in eine erste Einbuchtung (42a) zum lösbaren Verschließen des zweiten Verschlussmittels (24) in die Verschlussposition einrastet.
  8. Arretierung der Spindel (10E) nach Anspruch 1, worin das erste Verschlussmittel (25E) ein erstes Verschlussmittelteil (93a, 93b) einschließt, welches eine erste Verschlussoberfläche ausbildet und ein zweites Verschlussmittelteil (39E), welches eine zweite Verschlussoberfläche ausbildet, worin das zweite Verschlussmittel einen Bremsschuh (91) aufweist, angeordnet zwischen dem ersten Verschlussmittelteil (93a, 93b) und dem zweiten Verschlussmittelteil (39E) und in eine Verschlussposition positionierbar ist, in welcher der Bremsschuh (91) zwischen der ersten Verschlussmitteloberfläche (93a, 93b) und die zweite Verschlussoberfläche (39E) eingekeilt ist, zur Verhinderung der Drehbewegung der Spindel (28), und in eine entriegelte Position, worin die Feder (23E) zur Verzögerung der Bewegung des Bremsschuhs (91) von der entriegelten Position in eine Verschlussposition eingesetzt wird, wenn eine Kraft auf die Spindel (28) zur Bewegung der Spindel (28) in Bezug auf die antreibende Verbindung ausgeübt wird.
  9. Arretierung der Spindel (10E) nach Anspruch 8, worin die äußere Oberfläche des Bremsschuhs (91) und der innere Umfang (39) des ersten Verschlussmittels mit ineinander einrastend angeordneten Vorsprüngen und Einbuchtungen ausgestattet ist.
  10. Arretierung der Spindel (10C) nach Anspruch 3, worin das erste Federelement (22Ca) einen ersten Federarm (44Ca) aufweist, welcher ein erstes Federarmende aufweist, das erste Federarmende sieht einen ersten Vorsprung (43Ca) vor, wobei das zweite Federelement (22Cb) einen zweiten Federarm (44Cb) aufweist, welcher ein zweites Federarmende aufweist, das zweite Federarmende weist einen zweiten Vorsprung (43Cb) auf, der erste Vorsprung (43Ca) und der zweite Vorsprung (43Cb) sind wahlweise in eine erste Einbuchtung (42Ca) und eine zweite Einbuchtung (42Cb) positionierbar.
  11. Arretierung der Spindel (10C) nach Anspruch 10, worin das erste Federelement (22Ca) und das zweite Federelement (22Cb) im Wesentlichen identisch sind, das zweite Federelement (22Cb) in Bezug auf das erste Federelement (22Ca) wird in einer entgegengesetzt orientierten Anordnung gehalten.
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