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Die
Erfindung betrifft Klimatisierungskreisläufe von Motorfahrzeugen.
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Bei
klassischen Motorfahrzeugen ist der Kompressor des Klimatisierungskreislaufs
durch den Motor angetrieben und verbraucht somit einen Teil der
Leistung des Motors. Auch wenn die von dem Kompressor absorbierte
Leistung, wenn dieser in Betrieb ist, nicht groß ist, beeinflusst sie doch
den Wirkungsgrad des Motors. Während
sie den Wirkungsgrad des Motors vermindert, erhöht die real von dem Kompressor
absorbierte Leistung den Treibstoffverbrauch und die von den Abgasen
des Fahrzeugs generierte Verschmutzung.
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Um
den Wirkungsgrad des Motors zu optimieren, besteht eine Lösung darin,
die augenblickliche real von dem Kompressor absorbierte Leistung abzuschätzen. Die
Kenntnis dieser Information erlaubt die Parameter der Einspritzung
des Motors an die realen Erfordernisse anzupassen. In Abwesenheit
dieser Information wählt
der Einspritzrechner/das Einspritzsteuergerät standardmäßig/defaultmäßig die
Einspritzparameter, die dem maximalen Wert der absorbierten Leistung
entsprechen, ein Wert, der in der Praxis selten erreicht wird.
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Dieser
Nachteil kann mechanische Kompressoren mit interner Steuerung betreffen,
welche mittels der zwischen dem Motor und dem Kompressor zwischengelagerten
Kupplung funktionieren. Im geregelten Modus passen die Kompressoren
mit interner Steuerung ihren Hubraum gemäß einem linearen Gesetz an,
welches den Druckwert am Eingang des Kompressors/Verdichters, den
so genannten Niederdruck, an den Wert am Ausgang des Kompressors/Verdichters,
den so genannten Hochdruck, anpasst. Dennoch kommt es vor, dass
die real von dem Kompressor/Verdichter absorbierte Leistung geringer
ist als seine nominale Leistung. Solche Kompressoren absorbieren
eine Leistung, die von den Betriebsbedingungen abhängt und
die somit nicht reduziert werden kann, selbst wenn die real von
dem Verdichter absorbierte Leistung bekannt ist. Dahingegen ist
es möglich,
den Betrieb der Klimatisierung zu regulieren, indem der Kompressor
entkoppelt wird, wenn die Leistung nicht akzeptabel ist.
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Dieser
Nachteil ist noch störender
bei Kompressoren mit externer Steuerung, deren Verwendung sich verallgemeinert.
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Bei
mechanischen Verdichtern/Kompressoren mit externer Steuerung ist
die real von dem Verdichter absorbierte Leistung häufig geringer
als seine nominale Leistung. In der Folge muss die Einspritzung
den Unterschied zwischen der nominalen mechanischen Leistung und
der real absorbierten mechanischen Leistung kompensieren, was den
Wirkungsgrad des Motors verringert.
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Bei
bekannten Ausführungen
wird ein Kennfeld/Karthografie verwendet, das/die eine Abschätzung der
augenblicklich von dem Verdichter absorbierten Leistung in Abhängigkeit
des augenblicklichen Werts des Mittels eines ersten Sensors gemessenen
Hochdrucks und eine von einem zweiten Sensor gemessene Information
bezüglich
des Betriebs des Fahrzeugs bereitstellt. Diese Vorrichtung ist eine empirische
Vorrichtung, die auf einem ausgehend von Tests etablierten Kennfeld
basiert, welches in den Rechner/das Steuergerät der Klimatisierung eingebracht
ist.
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Dieses
Verfahren weist den Nachteil auf, dass es nicht alle möglichen
Fälle in
Betracht zieht und somit approximativ bleibt.
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Im
Fall von elektrischen Verdichtern/Kompressoren verfügt man leicht über den
augenblicklichen Wert der von dem Verdichter absorbierten Leistung,
da der Hubraum dieser Verdichter/Kompressoren – und somit der Massendurchfluss
des absorbierten Kältemittels – bekannt
ist. Jedoch stellt sich bei dieser Art von Verdichtern das Problem
das Überschreiten
der maximal von dem Verdichter absorbierten elektrischen Leistung
vorwegzunehmen, wenn die Rotationsgeschwindigkeit des Verdichters/Kompressors
ansteigt. Falls die existierenden Ausführungen es erlauben, den augenblicklichen
Wert der verbrauchten elektrischen Leistung zu kennen, erlauben sie
nicht den Wert vorherzusehen, den diese Leistung in Abhängigkeit
von der Entwicklung der Rotationsgeschwindigkeit annehmen wird.
Dieses Unvermögen,
den Schwellenwert des Überschreitens
dieser kritischen Geschwindigkeit des Kompres sors/Verdichters vorherzusehen,
ermöglicht
nur Lösungen
im Nachhinein. Eine dieser Lösungen
besteht darin, die interne Sicherung des Motors auszulösen, um
die von dem Kompressor absorbierte Leistung und somit die Geschwindigkeit
zu begrenzen.
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Der
Großteil
der bestehenden Ausführungen verwendet
empirische Verfahren, um die von dem Verdichter absorbierte Leistung
einzustellen. Es wurde jedoch geschätzt, dass eine einfache Relation zwischen
dem Hochdruck und der von dem Verdichter absorbierten Leistung besteht.
Dahingegen wurde eine Vorrichtung, die auf einer solchen Relation
beruht, nicht realisiert.
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Die
DE-A-10053438 zeigt
eine Klimaanlage, wie sie im Oberbegriff des ersten Anspruchs beschrieben
ist.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung vorzuschlagen,
die es erlaubt, eine Abschätzung
der absorbierten Leistung ausgehend von einer einfachen Relation
zwischen dem Massendurchsatz des Kältemittels bei Hochdruck bereitzustellen.
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Es
ist auch ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine solche Vorrichtung
bereitzustellen, die dazu geeignet ist, eine Abschätzung von
guter Präzision
zu erhalten.
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Die
Erfindung schlägt
dazu eine Klimaanlage für
ein Motorfahrzeug vor, ausgerüstet
mit einem Einspritzsteuergerät/Einspritzrechner.
Die Anlage umfasst einen geschlossenen Kältemittelkreislauf umfassend
einen Verdichter/Kompressor, einen elektrischen oder mechanischen
Kondensator, einen Druckregler/Druckminderventil und einen Verdampfer,
wobei der Kondensator/Verflüssiger
einen Luftstrom aufnimmt, welcher an einem Gebläsemotor/einer Gebläsemotorgruppe
vorbeiströmt,
sowie eine elektronische Kontroll-/Steuereinrichtung, welche dazu
bestimmt ist, mit dem geschlossenen Kältemittelkreislauf und dem
Einspritzsteuergerät
wechselzuwirken.
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Vorteilhafterweise
umfasst die Anlage Messeinrichtungen, die es erlauben festzulegen:
- – einen
ersten Wert, relativ zu der Temperatur des externen Luftstroms am
Eingang des Verflüssigers/Kondensators,
- – einen
zweiten Wert, relativ zu dem Druck am Ausgang des Verdichters/Kompressors,
den so genannten Hochdruck,
- – einen
dritten Wert relativ zu dem Druck am Eingang des Verdichters/Kompressors,
den so genannten Niederdruck,
wobei die elektronische
Kontrolleinrichtung die Auflösung
einer linearen Gleichung ausführt,
welche den Massendurchsatz/Massendurchfluss des Kältemittels
mit den Werten verbindet, die von der ersten und der zweiten Messeinrichtung
gemessen werden, um eine Abschätzung
des Massendurchsatzes, wenn der Verdichter mechanisch ist, oder
des Hochdrucks, wenn der Verdichter elektrisch ist, zu berechnen
und um die von dem Kompressor absorbierte Leistung abzuschätzen, ausgehend
von diesem Massendurchsatz oder diesem Hochdruck, den von den Messeinrichtungen
bereitgestellten Messungen und den von dem Einspritzsteuergerät übertragenen
Informationen.
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Gemäß der ersten
Ausführungsform
ist die elektronische Steuereinrichtung dazu ausgelegt, eine Abschätzung des
Massendurchsatzes des Kältemittels
zu berechnen, ausgehend von den mittels der ersten und der zweiten
Messeinrichtung gemessenen Werten und von zwei Informationen bezüglich des
Betriebs des Fahrzeugs, übertragen
durch das Einspritzsteuergerät.
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Vorteilhafterweise
ist die elektronische Steuereinrichtung auch dazu geeignet, die
von dem Verdichter absorbierte Leistung zu berechnen, ausgehend
von der Abschätzung
des berechneten Massendurchsatzes, der mittels der zweiten und der
dritten Messeinrichtung gemessenen Werte und der Information bezüglich des
Betriebs des Fahrzeugs, welche von dem Einspritzsteuergerät bereitgestellt sind.
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In
der zweiten Ausführungsform
gemäß der Erfindung
ist die elektronische Steuereinrichtung dazu geeignet, eine Abschätzung des
Hochdrucks des Kältemittels
zu berechnen, ausgehend von dem von der ersten Messeinrichtung gemessenen
Wert, dem Wert des Massendurchsatzes des Kältemittels und von zwei Informationen
bezüglich
des Betriebs des Fahrzeugs, welche von dem Einspritzsteuergerät übertragen
werden.
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Vorteilhafterweise
ist die elektronische Steuereinrichtung dazu ausgelegt, die von
dem Verdichter absorbierte Leistung zu berechnen, ausgehend von der
Abschätzung
des berechneten Hochdrucks, dem von der dritten Messeinrichtung
gemessenen Wert und von den Informationen bezüglich des Betriebs des Fahrzeugs,
welche von dem Einspritzsteuergerät bereitgestellt sind.
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Als
Ergänzung
ist gemäß dieser
zweiten Ausführungsform
die elektronische Steuereinrichtung dazu geeignet, für einen
gegebenen Ausgangszustand iterativ die Werte der von dem Verdichter
absorbierten Leistung zu berechnen, ausgehend von den Werten des
Hochdrucks, welche ausgewählten geringen
Variationen der Rotationsgeschwindigkeit entsprechen, um die maximale
Rotationsgeschwindigkeit abzuschätzen.
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Die
Erfindung deckt auch ein Computerprogrammprodukt ab, welches als
die Funktionen umfassend definiert werden kann, um die Gleichung
zu lösen,
um die von dem Klimatisierer absorbierte Leistung abzuschätzen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Durcharbeiten
der folgenden detaillierten Beschreibungen und der beigefügten Zeichnungen
in denen:
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die 1 eine
Ansicht eines Ensembles einer Klimatisierungsvorrichtung darstellt,
welche an Bord eines Fahrzeugs installiert ist,
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die 2 ein
Schema einer Anlage eines Motorkraftfahrzeuges ist, ausgerüstet mit
einer Steuereinrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform der
Erfindung,
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die 3 eine
analoge Ansicht zu 2 in einer Ausführungsvariante
ist,
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die 4 die
Präzision
der Abschätzung
des Massendurchflusses gemäß der Erfindung
darstellt,
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die 5 die
Relation zwischen der Geschwindigkeit der Luft und der Fahrzeuggeschwindigkeit
darstellt,
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die 6 ein
Diagramm ist, welches die Präzision
der Abschätzung
der von der Klimaanlage absorbierten Leistung gemäß der Erfindung
darstellt,
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die 7 ein
Blockschema eines elektrischen Verdichters zeigt, und
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die 8 ein
Beispiel eines Ablaufdiagramms ist zur Vorwegnahme/Antizipation
der Rotationsgeschwindigkeitssteuerung.
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Die
Anlage A umfasst prinzipielle mathematische Gleichungen, welche
in der Klimaanlage verwendet sind.
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Die
Zeichnungen enthalten im Wesentlichen die Elemente bestimmter Merkmale.
Sie könnten
daher nicht nur dazu dienen, die Beschreibung besser zu verstehen,
sondern gegebenenfalls auch zur Definition der Erfindung beitragen.
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Es
wird zunächst
Bezug auf die 1 genommen, die eine Ansicht
der Gesamtheit eines in einem Fahrzeug integrierten Klimatisierungsapparates darstellt.
Der Klimatisierungsapparat/die Klimaanlage umfasst einen geschlossenen
Kältemittelkreislauf, der
vollständig
unterkritisch flüssig
sein kann, das heißt
vollständig
flüssig
mit einer kritischen Temperatur höher als die Temperatur der
Wärmequelle.
Der Klimatisierungsapparat/die Klimaanlage umfasst auch einen Verdichter/Kompressor 14,
einen Kondensator/Verflüssiger 11,
ein Trockenmittelreservoir 18, einen Druckregler/Druckminderer 12 und
einen Verdampfer 13, welche in dieser Reihenfolge von dem
Kältemittel
durchlaufen werden. Die folgende Beschreibung wird hauptsächlich als
nicht-einschränkendes
Beispiel bezüglich
des Kältemittels R134
gegeben.
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Der
Kondensator/Verflüssiger 11 nimmt
einen äußeren Luftstrom 16 auf,
welcher bei bestimmten Betriebsbedingungen durch eine Motorventilatorgruppe 15 in
Bewegung versetzt wird, um die aus der Fahrgastzelle entnommene
Wärme zu
entfernen.
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Der
Verdampfer 13 nimmt einen Luftstrom eines durch einen äußeren Luftstrom 18 betriebenen Gebläses 20 auf
und erzeugt einen klimatisierten Luftstrom 21, welcher
in die Fahrgastzelle des Fahrzeugs geleitet wird.
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Die 2 stellt
die Anlage gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgeführt
in einem Kraftfahrzeug dar, eventuell in Bewegung mit einer Fahrgeschwindigkeit
Va. Das Kraftfahrzeug wird von einem Motor 43 angetrieben,
welcher von einem Einspritzrechner/Einspritzsteuergerät 42 gesteuert/kontrolliert wird.
Das Steuergerät
empfangt Informationen von verschiedenen Sensoren/Messfühlern, welche
er interpretiert, um die Parameter einzustellen. Er kann somit Informationen 33 über augenblickliche
Werte bezüglich
des Betriebs des Fahrzeugs, und insbesondere die Fortbewegungsgeschwindigkeit
des Fahrzeuges, die Außenlufttemperatur,
die in den Klimatisierungsapparat/die Klimaanlage eindringt, die Rotationsgeschwindigkeit
des Verdichters/Kompressors und die Spannung des Motorventilators
bereitstellen.
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Das
Fahrzeug ist auch mit dem oben beschriebenen Klimatisierungsapparat/der
Klimaanlage 10 ausgerüstet,
welche schematisch in der 2 dargestellt
ist. Darüber
hinaus umfasst die Anlage eine Regelung der Fahrgastzelle 41,
die dazu bestimmt ist, den Temperatursollwert der in den Eingang
des Verdampfers 11 geblasenen Außenluft 18 festzulegen.
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Die
Einspritzsteuerung des Motors kann auf die Klimaanlage/den Klimatisierungsapparat
aufgrund eines Klimatisierungsreglers 402 einwirken. Diese
Verbindung erlaubt es, lediglich den Klimatisierungsapparat an-
oder auszuschalten gemäß den Bedingungen,
die mit dem Betrieb des Motors oder externen Kommandos verbunden
sind. Zum Beispiel erlaubt sie das Anschalten des Klimatisierungsapparates
zu verbieten, wenn der Motor stark belastet ist.
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Diese
Verbindung 402 beschränkt
sich auf diese "Alles-oder-Nichts"-Funktion. In Abwesenheit einer
Vorrichtung zur Abschätzung
der augenblicklich von einem mechanischen Verdichter absorbierten Leistung
oder zur Abschätzung
durch Antizipieren der von einem elektrischen Verdichter absorbierten Leistung,
kann der Regler der Klimatisierung 402 nicht den Betrieb
der Klimatisierungsschleife einstellen.
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Die
Anmelderin hat eine solche Vorrichtung ausgeführt, welche es erlaubt, diesen
Betrieb durch die Verwendung einer einfachen Relation zu verbessern,
welche ausgehend von den Gesetzen der Thermodynamik zwischen dem
Massendurchsatz des Kältemittels
und dem Hochdruck erhalten werden.
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Dazu
sind der Regler der Fahrgastzelle 41, die Einspritzsteuerung
des Motors 42 und der Klimatisierungsapparat 10 mit
einer elektronischen Karte 401 für einen bidirektionalen Austausch
von Informationen verbunden.
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Die
elektronische Karte fuhrt das Lösen
der Gleichungen aus, welche es ermöglichen, eine Abschätzung der
von dem Verdichter absorbierten Leistung zu erhalten. Sie kann Informationen über die Verbindung 32 an
die Einspritzsteuerung übertragen, welche
sich aus dieser Abschätzung
ergeben.
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Die
elektronische Karte 401 kann als integrierender Teil des
Klimatisierungsreglers 402 angesehen werden. Der Klimatisierungsregler 402 hat
insbesondere die Aufgabe, die in der Fahrgastzelle entnommene Wärmemenge,
die so genannte Kälteleistung,
einzustellen, um den Sollwert, der zu dem Eingang des Verdampfers
geblasenen Luft zu erreichen. Dieser Sollwert ist vorab am Klimatisierungsregler 402 durch
den Regler der Fahrgastzelle (Verbindung 35) indiziert.
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Die
elektronische Karte 401 nimmt die Informationen 30 von
den an dem Klimatisierungsapparat ausgeführten Messfühlern/Sensoren auf. Sie empfangt
auch Informationen der Motoreinspritzsteuerung 42 über die
Verbindung 33, insbesondere die Fortbewegungsgeschwindigkeit
des Fahrzeuges, die Spannung der Motorventilatorgruppe, die Rotationsgeschwindigkeit
des Verdichters oder die Außenlufttemperatur.
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Der
Fahrgastzellenregler 41 tauscht Informationen mit dem Klimatisierungsregler
bezüglich
des Sollwerts der zu dem Eingang des Verdampfers geblasenen Luft
mittels der Verbindungen 34 und 35 aus.
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Die
Verbindungen 30, 33 und 35 der elektronischen
Karte 401 mit dem Klimatisierungsapparat/der Klimaanlage 10,
der Motoreinspritzsteuerung 42 und dem Fahrgastzellenregler 41 haben
zum Ziel, die augenblicklichen Werte der Kondensationstemperatur
Tk, der Außenlufttemperatur am Eingang
des Kondensators Taek, des Drucks am Eingang
des Verdichters, den so genannten Niederdruck BP, den Druck am Ausgang
des Verdichters, den so genannten Hochdruck HP, die Fortbewegungsgeschwindigkeit
des Fahrzeugs Va, die Spannung der Motorventilatorgruppe GMV und
die Rotationsgeschwindigkeit des Verdichters N zu bestimmen.
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Die
augenblicklichen Werte von HP und Tk sind
durch das Gesetz der Fluidsättigung
verbunden; es genügt,
einen dieser beiden Werte zu bestimmen, wobei der andere von der
elektronischen Karte mittels der Relation nach dem Gesetz der Sättigung
von Flüssigkeiten
abgeleitet werden kann. Darüber
hinaus sind die Werte der Fortbewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeugs
Va, die Spannung der Motorventilatorgruppe GMV und die Rotationsgeschwindigkeit des
Verdichters N Daten, die über
die Einspritzsteuerung des Motors zugänglich sind.
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Sie
werden daher direkt von der letzteren zu der elektronischen Karte über die
Verbindung 33 übertragen.
Es bestehen dann mehrere Möglichkeiten,
der elektronischen Karte die anderen Parameter bereitzustellen.
Insbesondere tragen die Ausführung der
Sensoren/Messgeber an dem Klimatisierungsapparat/der Klimaanlage 10 und
gegebenenfalls die Verwendung von zusätzlichen Informationen von
der Einspritzsteuerung 41 zum Erhalt dieser Parameter bei.
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Die
von der Anmelderin erhaltene einfache Relation verbindet präzise den
Massendurchsatz, den Hochdruck und andere Parameter bezüglich des Betriebs
des Klimatisierungsapparats und des Betriebs des Fahrzeugs.
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In
einer ersten Ausführungsform,
wie im Folgenden beschrieben, wird ein mechanischer Verdichter verwendet.
Die Vorrichtung gemäß dieser
ersten Ausführungsform
der Erfindung hat zum Ziel, den Massendurchsatz m des den Klimatisierungskreislauf
durchlaufenden Kältemittels
abzuschätzen
und ausgehend von diesem Wert die von der Klimatisierungsschleife
absorbierte mechanische Leistung Pa abzuschätzen.
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Die
Relation des Anhangs A1 indiziert, dass die Kenntnis der Kondensationstemperatur
Tk, der Außenlufttemperatur am Eingang
des Kondensators Taek und die Konstante
A es erlauben, den Massendurchsatz m des Kältemittels abzuschätzen.
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Die
Verbindung 33 von der Einspritzsteuerung des Motors stellt
die augenblicklichen Werte der Fortbewegungsgeschwindigkeit des
Fahrzeugs Va und der Spannung der Motorventilatorgruppe GMV bereit.
Diese Werte erlauben die Berechnung des Luftmassendurchsatzes Cpa und folglich der Konstante A in Anbetracht
der Relation des Anhangs A1, welcher A mit Cpa verbindet
(Anhang A1). Die 5 zeigt in der Tat, dass der
Luftmassendurchsatz mit der Fortbewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeugs
Va und der Spannung der Motorventilatorgruppe GMV verbunden ist.
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In
einer speziellen Ausführungsform
umfasst die Vorrichtung zwei Sensoren, um die Kondensationstemperatur
Tk und die Außenlufttemperatur am Eingang
des Kondensators Taek zu messen.
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In
der 2 ist die Kondensationstemperatur Tk mit
dem Messgeber/Sensor 23 gemessen, welcher eine Sonde ist,
die direkt inmitten des Kältemittels
am Eingang des Kondensators platziert ist. Diese Platzierung ist
so gewählt,
dass das Kältemittel
in einem flüssigen/gasförmigen Mischzustand
ist, beispielsweise am Ende der ersten Bahn des Kondensators, wenn
dieser vier Bahnen umfasst.
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In
einer Variante kann die Kondensationstemperatur Tk indirekt
gemessen werden. Dazu wird der Messgeber/Sensor 123 der 3 verwendet, welcher
den Wert des Hochdrucks HP am Ausgang des Verdichters misst. Die
elektronische Karte 401 berechnet dann den Wert der Kondensationstemperatur
Tk unter Verwendung des Gesetzes der Sättigung
von Flüssigkeiten.
In den Ausführungsformen der 3 kann
der Sensor 123, welcher den augenblicklichen Wert des Hochdrucks
HP misst, an jeder geeigneten Stelle zwischen dem Ausgang des Verdichters
und dem Eingang des Kondensators oder vorzugsweise zwischen dem
Ausgang des Kondensators und dem Eingang des Druckreglers platziert sein.
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Bezugnehmend
auf die 2 ist die Temperatur Taek der Außenluft am Eingang des Kondensators 11 mit
dem Messgeber/Sensor 25 gemessen, der eine Temperatursonde
ist, welche zwischen der Motorventilatorgruppe und dem Kondensator 11 platziert
ist.
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In
einer anderen Ausführungsform
wird ein einziger Sensor in dem Klimatisierungskreislauf zur Abschätzung des
augenblicklichen Wertes des Massendurchsatzes des Kältemittels
verwendet. Dieser Sensor ist der Sensor 23 (oder 123),
der den augenblicklichen Wert der Kondensationstemperatur Tk misst.
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Bezüglich der 3 ist
der augenblickliche Wert der Temperatur Taek der
Außenluft
am Eingang des Kondensators 11 somit von der elektronischen Karte
berechnet, ausgehend von den augenblicklichen Werten der Fortbewegungsgeschwindigkeit
Va des Fahrzeugs und der Temperatur der Außenluft Tex am
Eingang der Motorventilatorgruppe, bereitgestellt von der Motoreinspritzsteuerung 42 und
dem Fahrgastzellenregler 41. In allen diesen Ausführungsformen
sind die augenblicklichen Werte der gemessenen oder berechneten
Kondensationstemperatur Tk und der Temperatur
der Außenluft
am Eingang des Kondensators Taek mit der
Konstanten A assoziiert, gemäß der Relation
des Anhangs A1, mittels der elektronischen Karte, um eine Abschätzung des Massendurchsatzes
des Kältemittels
in dem Klimatisierungskreislauf zu berechnen.
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Die 4 zeigt
die Präzision
der Abschätzung
des Massendurchsatzes des Kältemittels,
welches in dem Klimatisierungskreislauf zirkuliert. Die Grafik der 4 stellt
den Abstand zwischen einer ersten Kurve entsprechend den Veränderungen
des abgeschätzten
Massendurchsatzes des Kältemittels R134a
(m134a sim) in Abhängigkeit
der Zeit und einer zweiten Kurve entsprechend den Veränderungen des
realen Massendurchsatzes des Kältemittels R134a
(m134a kg/h) in Abhängigkeit
der Zeit dar.
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Die
Grafik weist auf einen geringen Abstand zwischen diesen beiden Kurven
und folglich auf eine zufriedenstellende Präzision hin. Dieser Abstand
ist zufriedenstellend für
die Abschätzung
der von dem Verdichter absorbierten Leistung.
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Vorteilhafterweise
hat die Anmelderin gefunden, dass diese Abschätzung des Massendurchsatzes
des Kältemittels,
welche eine interessante Präzision
bei den zuvor dargelegten Bedingungen bietet, erlaubt die mechanische
von dem Verdichter absorbierte Leistung zu berechnen.
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In
Bezug auf die 2 und 3 ist die
zuvor beschriebene Vorrichtung dazu ausgelegt, die Informationen
zu erhalten, die es erlauben, gemäß den Relationen der Anlagen
A2 und A3 die absorbierte mechanische Leistung zu berechnen. Über die
Abschätzung
des Massendurchsatzes hinaus betreffen diese Informationen die Abschätzung der
isentropen Kompressionsarbeit Wis und die Rotationsgeschwindigkeit
des Kompressors N. Die Konstanten B, C und D und E sind mit den
Betriebsparametern des Klimatisierungskreislaufes verbunden und
somit als Rechenparameter fixiert.
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Die
elektronische Karte 401 schätzt das Kompressionsverhältnis Pr
ausgehend von den Werten des Hochdrucks HP und des Niederdrucks
BP ab um die isentrope Kompressionsarbeit Wis zu berechnen. Der
Hochdruck HP ist direkt oder indirekt (durch Messung der Kondensationstemperatur)
mittels der Abschätzungsvorrichtung
des Massendurchsatzes gemessen worden. Darüber hinaus ist die Rotationsgeschwindigkeit
des Verdichters N der elektronischen Karte von der Motoreinspritzsteuerung 42 über die
Verbindung 33 bezüglich
der 2 und 3 bereitgestellt. Es bleibt
der Wert des Niederdrucks BP zu messen.
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In
einer Ausführungsvariante
bezüglich
der 2 wird der augenblickliche Wert des Niederdrucks
BP direkt über
einen Messgeber/Sensor 22 gemessen, welcher an jeder gewünschten
Stelle zwischen dem Verdampfer und dem Verdichter angeordnet sein
kann. Diese Messung wird an die elektronische Karte 401 über die
Verbindung 30 übertragen.
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Der
augenblickliche Wert des Niederdrucks BP kann auch indirekt gemessen
werden. In diesem Fall ist der Messgeber eine Sonde, bestimmt mittels der
Referenz 122 der 3, welche
die Verdampfungstemperatur misst. Die Verdampfungstemperatur ist
mit dem Niederdruck BP über
das Gesetz der Sättigung
von Flüssigkeiten
verbunden. Diese Sonde kann eine Thermistor-Sonde von klassischem
Aufbau sein, angeordnet an den Lamellen/Rippen des Verdampfers.
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In
einer Variante könnte
der Niederdruck indirekt ausgehend von der Lufttemperatur am Ausgang
des Verdampfers 13, des Hochdrucks HP, der Außenlufttemperatur
Text und der Spannung des Gebläses abgeschätzt werden.
Der Fahrgastzellenregler 41 kann den Temperatursollwert
der Fahrgastzelle sowie die Spannung des Gebläses bereitstellen um eine Abschätzung des
Luftdurchsatzes am Verdampfer zu berechnen. Diese Variante hat aber
den Nachteil, wenig präzise
zu sein.
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Die
Sonde ist darüber
hinaus inmitten des Kühlmittels
angeordnet, beispielsweise in einer Leitung oder in dem Druckregler 12.
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In
dieser Ausführungsform
wird der gemessene Wert der Verdampfungstemperatur an die elektronische
Karte (Verbindung 30) übertragen,
welche das Gesetz der Sättigung
der Flüssigkeiten
anwendet, um daraus den Wert des Niederdrucks BP herzuleiten.
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Die 6 zeigt
die Präzision
der Messung der mechanischen Leistung gemäß dieser Ausführungsform
bei Tests, ausgeführt
für einen
Luftmassendurchsatz von 2000 kg/h und eine Außenlufttemperatur Taek von 35°C.
Die Grafik zeigt, dass der Abstand zwischen der Kurve, welche die
abgeschätzte von
dem Verdichter absorbierte mechanische Leistung (Wshaft meas) und
die realen von dem Verdichter absorbierten mechanischen Leistung
(Wshaft sim) darstellt, gering ist, was eine zufriedenstellende Präzision der
Messung andeutet. Jedoch hängt
diese Präzision
von der Qualität
und der Abschätzung
von Tk und von Taek ab.
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Die
Steuerung/der Rechner sendet also zu dem Einspritzmodul des Motors
den abgeschätzten Wert
der von dem Kompressor absorbierten mechanischen Leistung. Der Rechner/die
Steuerung passt also die nominale von dem Verdichter absorbierte mechanische
Leistung an, wenn diese einen von dem Rechner/der Steuerung ausgehend
von diesem abgeschätzten
Wert definierten maximalen Wert überschreitet.
Folglich wird der Treibstoffverbrauch reduziert und die exzessiven
Erhöhungen
der von dem Verdichter absorbierten Leistungen sind besser kontrolliert.
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Für den Fall
von mechanischen Verdichtern mit interner Steuerung wird ebenfalls
die Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet, um die von dem Verdichter absorbierte mechanische Leistung
abzuschätzen.
Für diese
Art von Verdichter wird diese abgeschätzte Leistung jedoch dazu verwendet,
den Kompressor zu entkoppeln, um den Massendurchsatz des von dem
Verdichter absorbierten Kältemittels
zu reduzieren.
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In
einer zweiten Ausführungsform
ist der Verdichter ein elektrischer Verdichter/Kompressor. Die Vorrichtung
gemäß dieser
zweiten hat zum Ziel, den Hochdruck abzuschätzen und ausgehend von diesem
Wert den Wert der von dem Verdichter absorbierten elektrischen Leistung
abzuschätzen.
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Es
ist auch ein Ziel dieser zweiten Ausführungsform, eine Antizipation/Vorausschätzung der Steuerung
der Rotationsgeschwindigkeit auszuführen.
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Die 7 stellt
ein Schema eines elektrischen Verdichters dar. Der elektrische Verdichter 14 wird
von einem Elektromotor 140 betätigt, welcher mittels geeigneter
Steuerungsmittel integriert und von einer elektrischen Versorgungsquelle 142 von der
Art einer Batterie versorgt wird. Diese Quelle überträgt die Energie an den Verdichter über einen Frequenzkonverter 141.
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Bei
elektrischen Verdichtern ist der Hubraum fest, was es erlaubt, einfach
die augenblicklich von dem Verdichter absorbierte elektrische Leistung
zu kennen, gemäß der Gleichung
des Anhangs A4.
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Die
elektrischen Verdichter umfassen Begrenzer der absorbierten Leistung,
um die Klimatisierung abzuschalten für den Fall in dem der Wert
der augenblicklich absorbierten Leistung größer als die nominale Leistung
ist. Aber diese Begrenzer schreiten ein, nachdem die normale Leistung
erreicht ist und nehmen somit nicht das Überschreiten vorweg.
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Es
ist bekannt, dass der Massendurchsatz des Mittels/der Flüssigkeit
in Abhängigkeit
von der Rotationsgeschwindigkeit variiert. Nun erlauben die bestehenden
Relationen nicht die von dem Verdichter absorbierte elektrische
Leistung abzuleiten, außer in
Abhängigkeit
der Veränderungen
des Hochdrucks.
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Eine
erfindungsgemäße Lösung besteht
darin, den Wert des Hochdrucks ausgehend von der Veränderung
des Massendurchsatzes zu berechnen und den Wert der absorbierten
elektrischen Leistung im Rahmen einer Vorabschätzung abzuschätzen.
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Die
Anmelderin hat vorteilhafterweise die Relation des Anhangs A1 verwendet,
welche den Massendurchsatz des Kältemittels
mit den Parametern verbindet, die mit dem Betrieb des Klimatisierungsapparats
und dem Betrieb des Fahrzeugs verbunden sind, um diesen Wert des
Hochdrucks HP abzuschätzen.
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Die 1 bis 3 beziehen
sich ebenfalls auf diese Ausführungsform.
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Die
elektronische Karte empfängt
die Informationen von der Steuerung/dem Rechner 42 und dem
Klimatisierungsapparat 10, um die Gleichung des Anhangs
A1 zu lösen.
Der Rechner/die Steuerung überträgt an die
elektronische Karte den Wert des Massendurchsatzes des Mittels/der
Flüssigkeit, die
Fortbewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeugs und die Spannung der
Motorventilatorgruppe. Der Klimatisierungsapparat überträgt an die
elektronische Karte den Wert der Lufttemperatur am Eingang des Kondensators/Verflüssigers
Taek, gemessen wie zuvor beschrieben (2 und 3).
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Die
elektronische Karte kann also eine Abschätzung des Wertes der Kondensationstemperatur Tk gemäß der Anlage
A1 berechnen. Da die Kondensationstemperatur Tk über den
Hochdruck HP durch das Gesetz der Sättigung von Flüssigkeiten
verbunden ist, leitet die elektronische Karte über eine einfache Rechnung
den Wert des Hochdrucks HP ab.
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Die
Vorrichtung ist also dazu in der Lage, die von dem Verdichter absorbierte
elektrische Leistung im Rahmen einer Vorabschätzung der Steuerung der Geschwindigkeit
abzuschätzen.
Bezüglich
der Anlage A4 ist die Leistung mit dem Kompressionsverhältnis verbunden,
somit mit dem Hochdruck HP und dem Niederdruck BP, sowie der Rotationsgeschwindigkeit
N des Verdichters 14.
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Der
Messgeber/Sensor 22 der 2 (oder der
Messgeber/Sensor 122 der 3) misst
den augenblicklichen Wert des Niederdrucks und überträgt ihn an die elektronische
Karte (über
die Verbindung 30). Der Rechner/die Steuerung überträgt an die elektronische
Karte den Wert der Rotationsgeschwindigkeit N.
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Die
elektronische Karte kann also diese Werte dem Wert des Hochdrucks
HP zuordnen, um daraus den Wert der von dem Verdichter absorbierten elektrischen
Leistung abzuleiten.
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In
dieser Ausführungsform
ist die von einem elektrischen Verdichter absorbierte mechanische Leistung
abgeschätzt,
um das Überschreiten
einer maximalen elektrischen Leistung vorauszusehen.
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Die
Abschätzung
erlaubt es dem Verdichter niemals einen Bereich zu erreichen, in
dem die Effizienz des Verdichters sehr schlecht ist. Diese Vorabschätzung/Vorausschau
ist möglich,
da die Vorrichtung es erlaubt, den Wert des Hochdruckes vorherzusagen,
der beim Erhöhen
des von dem Verdichter absorbierten Massendurchsatzes erreicht wird,
was eine Abschätzung
des nicht zu überschreitenden Wertes
der Rotationsgeschwindigkeit bereitstellt.
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Die 8 stellt
ein Flussdiagramm/Organigramm der Antizipation/Vorabschätzung der
Steuerung der Rotationsgeschwindigkeit dar. Die entsprechenden Gleichungen
sind teilweise in den Anlagen A4 bis A6 angedeutet.
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Die
Sensoren 22 (oder 122) und 23 (oder 123)
messen die anfänglichen
Werte des Niederdrucks BP0 und des Hochdrucks HP0 und übertragen
diese an die elektronische Karte. Die Einspritzsteuerung/der Einspritzrechner 42 stellt
an der elektronischen Karte die Werte der Rotationsgeschwindigkeit
N0 und des Massendurchsatzes der Flüssigkeit/des Mittels m0 bereit.
Die Werte HP0, BP0, N0 und m0 werden bei dem anfänglichen Schritt 100 erhalten.
Während
dieses Schrittes berechnet die elektronische Karte zudem den Wert
der elektrischen Leistung Pel0, ausgehend von Hp0 und Bp0. Die elektronische
Karte setzt auch den Wert eines Koeffizienten, genannt Relaxationsfaktor α0 auf 1 fest. Die
Werte HP0, BP0, N0, m0, Pel0 und α0
stellen den Anfangszustand dar.
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Das
Flussdiagramm der 8 ist iterativ und umfasst somit
verschiedene, mit den Indizes j gekennzeichnete Zustände.
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Beim
Schritt 102, entsprechend einem Zustand j, erhöht die Karte
die Rotationsgeschwindigkeit des Verdichters um eine von dem Klimatisierungsregler
festgelegte Größe, moduliert
mittels des Relaxationsfaktors αj1, wie im Anhang A5 angedeutet.
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Es
wird somit zu dem Schritt 104 übergegangen, um den entsprechenden
Wert des Massendurchsatzes mj zu berechnen. Er leitet sich einfach aus
der Veränderung
der Rotationsgeschwindigkeit dNj und ihres Wertes Nj, berechnet
in Schritt 102, und dem vorherigen Wert des Massendurchsatzes
mj-1 her (Anhang A6).
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Bei
dem Schritt 106 kann die elektronische Karte somit den
neuen Wert des Hochdrucks HPj gemäß der Relation des Anhangs
A1 und wie oben beschrieben berechnen.
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Dieses
Verfahren der Antizipation/Vorabschätzung vernachlässigt die
Variationen des Niederdrucks (BPj = BP0). Ausgehend von dem neuen
Wert von HPj und dem Wert von BP, berechnet die elektronische Karte
in Schritt 108 den neuen Wert der elektrischen Leistung
Pelj, das heißt,
denjenigen der erreicht wird, wenn die Rotationsgeschwindigkeit
um dNj steigen würde.
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Bei
Schritt 110 vergleicht die elektronische Karte Pelj mit der maximalen Leistung des Verdichters.
Wenn Pelj größer als diese Leistung ist,
ist der Wert der maximalen nicht zu überschreitenden Rotationsgeschwindigkeit
gleich Nj und die Iteration wird beendet. Im entgegengesetzten Fall
wiederholt die elektronische Karte die Schritte 102 bis 110,
nachdem sie reduziert und j inkrementiert hat. αj wird
von αj-1 und den Werten von Pelj und
Pelj-1 abgeleitet, wie in der Anlage A5
angedeutet.
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Die
Abschätzung
dieser Rotationsgeschwindigkeit wird also verwendet, um den Betrieb
der Klimatisierung/Klimaanlage zu regeln.
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Die
Vorabschätzung
der Steuerung der Geschwindigkeit, wie sie oben beschrieben ist,
verwendet bei jeder Iteration eine Veränderung der Rotationsgeschwindigkeit
dNj, welche hier beispielsweise gewählt ist. Die Erfindung ist
nicht auf diese Erhöhung
der Rotationsgeschwindigkeit begrenzt.
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Darüber hinaus
zielt die vorliegende Erfindung auch auf den Programmcode ab, den
sie verwendet, insbesondere wenn dieser auf jeglichem für einen
Computer lesbaren Träger
zur Verfügung
gestellt ist. Der Ausdruck "von
einem Computer lesbarer Träger" deckt einen Speicherträger, beispielsweise
magnetisch oder optisch, sowie auch Übertragungsmittel wie ein numerisches
oder analoges Signal ab. Anhang
A A1.
Messung des Massendurchsatzes eines Kältemittels
A2.
Abschätzung
der von einem Verdichter bereitgestellten Kompressionsarbeit
A3.
Abschätzung
der von der Klimatisierung absorbierten mechanischen Leistung
A4.
Abschätzung
der von der Klimatisierung absorbierten elektrischen Leistung
A5. Änderung
der Rotationsgeschwindigkeit
A6.
Abschätzung
des Massendurchsatzes ausgehend von der Änderung der Rotationsgeschwindigkeit