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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Filtergerät mit einem Einrastgehäuse. Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Gehäuse für einen
biologischen Flüssigkeitsfilter,
vorzugsweise für
die Filtration von Blutleukozyten.
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Bekannte
Filter für
Blutfiltrationssysteme verwenden eine Vielzahl von Filtermedien
abhängig
von der gewünschten
Anwendung. Wegen der biologischen Natur des gefilterten Materials
ist es erforderlich, dass das Filtergehäuse hermetisch versiegelt ist,
um eine Leckage aus dem Filter oder eine Kontamination von Material
in dem Filtergehäuse
zu vermeiden. Typischerweise wird das Filtergehäuse durch Verfahren wie Schallschweißen, Hitzebehandlung
oder durch Klebstoffverbindungen versiegelt.
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Diese
bekannten Verfahren zum Versiegeln des Filtergehäuses haben alle signifikante
Nachteile. Im Falle einer Hitzebehandlung oder von Schallschweißen können einige
Filtermedien anfällig
für Beschädigungen
durch die Anwendung solcher Hochenergiemethoden der Versiegelung
für die
Filtergehäuse
sein. Zum Beispiel sind auf Glas basierende Filtermedien nicht zur
Verwendung geeignet, wenn das Gehäuse Schallgeschweißt werden
soll, da das Medium in dem Prozess beschädigt werden kann. Klebstoffe
können
den Nachteil der möglichen Kontamination
der Filtermedien durch Komponenten des Klebstoffs haben, die in
das Innere des Gehäuses
gesickert sein können.
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Außerdem ist
es mit diesen Verfahren schwierig, sicherzustellen, dass die gesamte
Umgebung des Filtergehäuses
hermetisch versiegelt ist, z.B. Lücken im Klebstoff oder Versagen
von Abschnitten der Schallschweißung. Außerdem verhindern diese Formen
der Versiegelung, dass das Gehäuse
in der Zukunft einfach auseinander genommen werden kann, da sie
im Wesentlichen „permanente" Verbindungen sind.
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Das
Gehäuse
entsprechend der vorliegenden Erfindung ist als Vielteileeinheit
mit zwei Hauptbestandteilen gestaltet. Die Hauptbestandteile des Gehäuses können einfach
um das Filtermedium zusammengerastet werden um ein äußeres Gehäuse für das Filtermedium
zu bilden. Verschiedene Verfahren (wie ein O-Ring oder andere Versiegelungsstrukturen)
können
verwendet werden, um das Filtergehäuse zu versiegeln.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Probleme des Standes der Technik werden durch die vorliegende Erfindung
gelöst,
die ein Vielteilgehäuse
einsetzt, vorzugsweise ein Zweiteilgehäuse, mit Einrastverbindern,
um die Teile miteinander zu verbinden.
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Das
Gehäuse
kann aus jedem Material gemacht sein, das normalerweise in der Technik
für Filtergehäuse verwendet
wird. Die Verbinder zum Verbinden der Gehäusebestandteile miteinander
können entweder
primär
außerhalb
des äußeren Umfangs des
Gehäuses
oder primär
innerhalb des äußeren Umfangs
des Gehäuses
sein.
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Das
Gehäuse
ist vorzugsweise zylindrisch mit einem auf den gegenüber liegenden
Hauptflächen
des kreisförmigen
Gehäuses
angeordneten Einlass und Auslass. Für andere Anwendungen können andere
Geometrien, z.B. quadratisch oder hexagonal, verwendet werden. In
Verwendung wird das zylindrische Gehäuse typischerweise mit der
Längsachse
des Zylinders im Wesentlichen parallel zum Boden orientiert sein.
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Sowohl
der Einlass als auch der Auslass werden vorzugsweise auch einen
röhrenförmigen Flusskanal
auf der Fläche
des Zylinders haben, auf der er angeordnet ist. Jeder röhrenförmige Flusskanal
wird eine Öffnung
zur Außenseite
des Gehäuses und
eine Öffnung
in das Gehäuse
haben.
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Innerhalb
des Gehäuses
sind vorzugsweise auf jeder der gegenüberliegenden inneren Hauptflächen des
Gehäuses
erhöhte
Balken, welche so angeordnet sind, dass sie an die Filtermedien
im Gehäuse angrenzen.
Diese Balken können
das Filtermedium unterstützen,
um es in seiner richtigen Position zu halten und/oder die Balken
können
den Flüssigkeitsfluss
auf jeder Seite des Mediums kontrollieren, um sicherzustellen, dass
die Flüssigkeit
durch die Gesamtheit des Filtermediums fließt und sich nicht übermäßig in einem
bestimmten Bereich des Filters konzentriert.
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Im
Allgemeinen ist jedes Filtermedium, das üblicherweise in der Technik
verwendet wird, geeignet für
die Benutzung in der vorliegenden Erfindung.
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Ein
ursprünglicher
Grund für
die Entwicklung der vorliegenden Erfindung war, einen biologischen Flüssigkeitsfilter
zu entwickeln, in welchem aufgefangene biologische Substanzen im
Gehäuse
einfach zurückgewonnen
und/oder einfach weiter verarbeitet werden können, um therapeutisch wertvolle
Produkte zu produzieren. Im Falle der Leukozytenreduktion aus Blut
oder Blutprodukten wäre
es zum Beispiel vorteilhaft, die aufgefangenen Leukozyten zur Produktion
von therapeutischen Produkten wie Interferon wieder zu gewinnen.
Die Filtermedien können auch
andere Zellen oder Proteine auffangen, die von therapeutischem Interesse
sein können.
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Beispielsweise
werden in der Leukozytenreduktion von Vollblut Leukozyten und Blutplättchen typischerweise
durch die Filtermedien entfernt und sie werden dann entsorgt. Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
die Wiedergewinnung der Hauptfilterkomponente (hauptsächlich die
Filtermedien), welche die interessierenden therapeutischen Produkte
enthält. Die
Filtermedien können
separat verarbeitet werden, um das interessierende therapeutische
Produkt zu reinigen oder zu entmischen.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes
Gehäuse
für einen
Fluidfilter zur Verfügung
zu stellen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Gehäuse für ein Filtergerät zur Verfügung zu
stellen, welches auseinander genommen werden kann, um Material wiederzugewinnen,
welches im Gehäuse
zurückgehalten
ist.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Gehäuse für ein Filtergerät anzugeben,
welches für
einen Austausch der Filtermedien auseinandergenommen werden kann.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Einrastfiltergehäuse zur
Verfügung
zu stellen, welches einfach zusammengesetzt werden kann, welches
aber sicher gegenüber
unberechtigten Eingriffen ist, so dass es nicht einfach ohne Spezialwerkzeug
oder -Wissen auseinander genommen werden kann.
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Noch
eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur
Wiedergewinnung von aufgefangenen therapeutischen Komponenten aus
einer biologischen Flüssigkeit
zur Verfügung
zu stellen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gehäuse für einen
Filter zum Filtern von biologischen Flüssigkeiten zur Verfügung zu
stellen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gehäuse für einen
Filter zum Entmischen von Blut oder Blutprodukten in ihre wertvollereren
therapeutischen Produkte zur Verfügung zu stellen.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
das Filtergehäuse
ein Filtermedium, welches derart behandelt ist, dass das Medium, welches
innerhalb der Abquetschdichtung gesichert ist, eine Barriere gegen
Flüssigkeitsfluss über die
Abquetschdichtung darstellt. Obwohl ein o-Ring für ein solches Design nicht
notwendig ist, kann ein/können O-Ring(e)
verwendet werden. Der Einrastfilter muss nicht auf eine einzelne
Verwendung beschränkt
sein, sondern ist gleichzeitig resistent gegen Zugriff für bestimmte
kritische Anwendungen wie in der medizinischen Industrie. Die vorliegende
Erfindung stellt ein Filtergehäuse
zur Verfügung,
welches gut für
die Filtration von Flüssigkeiten
wie Blut oder Blutprodukten in der medizinischen Industrie geeignet
ist. Insbesondere ist die vorliegende Erfindung gut geeignet, um
in einem biologischen Flüssigkeitsfiltrationsset,
wie jene die in der Leukozytenreduktion von Blut und Blutprodukten
verwendet werden, eingesetzt zu werden. Die aufgefangenen Zellkomponenten
können nach
der Verwendung des Sets einfach aus dem Filtergehäuse entfernt
werden. Die vorliegende Erfindung ist gut geeignet zum Verkapseln
einer oder mehrerer Schichten von Filtermedien zum Filtern biologischer
Flüssigkeiten,
insbesondere Blut oder Blutprodukte. Insbesondere ist die vorliegende
Erfindung gut geeignet für
die Leukozytenreduktion von Blut oder Blutprodukten.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der folgenden
Beschreibung und den angehängten
Ansprüchen
ersichtlich, Bezug wird genommen auf die begleitenden Figuren, die
einen Teil der Beschreibung darstellen, worin gleiche Bezugszeichen
korrespondierende Teile in den verschiedenen Ansichten kennzeichnen.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
eine Vorderansicht der in 1 gezeigten
Ausführungsform.
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3 ist
eine Seitenansicht der rechten Seite der in 1 gezeigten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine Seitenansicht der linken Seite der in 1 gezeigten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine Aufsicht der in 1 gezeigten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine Unteransicht der in 1 gezeigten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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8 ist
eine Vorderansicht der in 7 gezeigten
Ausführungsform.
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9 ist
eine Ansicht der rechten Seite der in 7 gezeigten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10 ist
eine Ansicht der linken Seite der in 7 gezeigten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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11 ist
eine Aufsicht der in 7 gezeigten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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12 ist
eine Unteransicht der in 7 gezeigten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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13 ist
eine Querschnittsansicht durch die Linie F-F in 1.
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14 ist
eine Querschnittsansicht durch die Linie A-A in 7.
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15 ist
eine Seitenansicht eines der Gehäusebestandteile
der in 1 gezeigten Ausführungsform.
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16 ist
eine Seitenansicht des anderen Gehäusebestandteils der in 1 gezeigten
Ausführungsform.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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Die 1 bis 6 stellen
eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. In diesen Figuren enthält ein Filter 10 einen
ersten Gehäuseteil 12 und
einen zweiten Gehäuseteil 14.
Die Gehäuseteile 12, 14 sind
unabhängig
konstruiert, so dass ein Filtermedium (nicht gezeigt) zwischen ihnen platziert
werden kann. Der erste Gehäuseteil 12 in dieser
Ausführungsform
hat einen Ring 16, der sich von der periphären Wand 13 des
Gehäuses
(siehe 13) radial nach außen erstreckt.
Eine Vielzahl von Vorstehteilen 18 ist entlang des äußeren Umfangs
des Ringes 16 angeordnet. Jeder der Vorstehteile 18 enthält eine
Einkerbung 20. In anderen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung können die
Einkerbungen direkt in den Ring 16 geschnitten sein, ohne
die zusätzlichen
Vorsprünge 18.
Die Einkerbungen können
im Wesentli chen kreisförmig
bis zu einer gewissen Tiefe in das Vorstehteil gemacht sein und
können
dann in eine im Wesentlichen ovale Form gedrückt werden, um eine Einkerbung
durch die gesamte Dicke eines Vorsprungs 18 zu machen.
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Der
andere Gehäuseteil 14 enthält eine
Vielzahl von Verbindungsteilen 22, die zu den Einkerbungen 20 korrespondieren.
Die Verbindungsteile 22 erstrecken sich von der periphären Wand 15 (siehe 13)
des Gehäuseteiles 14 in
Intervallen radial nach außen,
so dass die Verbindungsteile 22 mit den Einkerbungen 20 zum
Zusammensetzen des Filters 10 zusammen fallen. In einer
bevorzugten Ausführungsform
gibt es eine gleiche Anzahl von Verbindungsteilen 22 und
Einkerbungen 20. Wenn zusammengesetzt, wird die äußere Wand 15 des
Gehäuseteils 14 über der äußeren Wand 13 des
Gehäuseteils 12 angeordnet
sein. In bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann die Wand 13 von im Wesentlichen
der gleichen Länge
wie die Wand 15 sein, um einen engen Sitz der Gehäuseteile 12, 14 zu
ermöglichen.
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Der
Gehäuseteil 12 hat
zusätzlich
eine an der Außenseite
des Gehäuses
befestigte Einlassröhre 30.
Die Röhre 30 ist
vorzugsweise integral mit dem Gehäuse 12 konstruiert,
aber kann separat hergestellt und befestigt werden. Die Röhre enthält ein Ende 32,
durch welches eine Öffnung
(siehe 15) einer Flüssigkeit ermöglicht,
in den Gehäuseteil 12 einzutreten.
Die Röhre 30 enthält auch
eine Einlassöffnung 34 zum
Eintritt von Flüssigkeit
in die Röhre.
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Der
Gehäuseteil 14 hat
zusätzlich
eine Auslassröhre 36,
die zur Einlassröhre 30 auf
der gegenüber
liegenden Seite korrespondiert. Die Auslassröhre 36 hat wieder
ein Ende 38, durch welches eine Öffnung (siehe 2)
Fluss von Flüssigkeit
von dem Gehäuseteil 14 in
die Röhre 36 ermöglicht.
Ein Auslass 40 aus der Röhre 36 erlaubt daher
den Fluss gefilterter Flüssigkeit
vom Filter 10. Es ist bevorzugt, dass die Röhren 30 und 36 im
Wesentlichen parallel zueinander auf den gegenüber liegenden Flächen des
Filters mit ihren entsprechenden Öffnungen in das Gehäuse an gegenüber liegenden
Enden der Röhren
angeordnet sind, wie hierin dargestellt. In den anderen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung muss es nicht notwendig sein, dass die
Röhren im
Wesentlichen parallel zueinander sind und sie können stattdessen schräg gegeneinander
sein.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
können
die Enden 32, 38 näherungsweise die gleiche Größe haben.
In der in den 1 bis 6 gezeigten
Ausführungsform
ist das Ende 32 signifikant größer als das Ende 38.
Zusätzlich
ist das Ende 38 im Wesentlichen zylindrischer Natur mit
der Zylinderachse im Wesentlichen senkrecht zur Fläche des
Gehäuseteils 14.
Das Ende 32 ist im Gegensatz dazu im Wesentlichen abgerundet
und bildet daher ein im Wesentlichen halbkugeliges Ende. In zumindest
einer Ausführungsform
ist das Ende 32 größer als
das Ende 38, weil das Ende 32 als der Einlass
für das
zu filternde Material verwendet wird. Dieses Ende kann größer sein,
um die Blockierung des Einlasses durch aus Partikeln bestehende
Stoffe in der zu filternden Flüssigkeit
zu vermeiden. Da die Ausflussseite gefiltert sein wird, ist dies
kein solches Problem für
den Ausfluss. In anderen Ausführungsformen
können
der Einfluss und Ausfluss die gleiche Größe haben oder die Ausflussöffnung kann
sogar größer als
der Einfluss sein.
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Zusätzlich können die äußeren Hauptflächen der
Gehäuseteile 12, 14 eine
Reihe von Einkerbungen 42, 44, in die Außenfläche eingeschnitten
haben. Die Einkerbungen 44 haben vorzugsweise die Form eines
kreisförmigen
Kanals über
die Fläche
des zweiten Gehäuseteils 14 und
sind voneinander durch feste Abschnitte 50 getrennt. Die
Einkerbungen 42 sind vorzugsweise durch feste Abschnitte 48 voneinander getrennt.
Zusätzlich
sind die Einkerbungen 42 vorzugsweise nicht auf eine konstante
Tiefe eingeschnitten. Stattdessen enthalten die Einkerbungen 42 vorzugsweise
einen abgestuften oder erhöhten
Anteil 44 innerhalb der Einkerbung 42. Diese Einkerbungen sind
vorzugsweise mit erhöhten
Teilen im Inneren der Gehäuseteile
ausgerichtet (siehe 15 und 16).
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die äußeren Wände 13, 15 leicht
gegenüber
senkrecht zu den Flächen
der Gehäuseteile 12, 14 angewinkelt.
Dies kann gemacht werden, um den Gehäuseteilen zu erlauben, einfach übereinander
zu passen. Der Winkel dieser Wände
kann z.B. ungefähr
3° gegenüber senkrecht
sein. Andere Winkel können
innerhalb der Reichweite der vorliegenden Erfindung ebenfalls möglich sein,
ohne das erfindungsgemäße Gehäuse nachteilig
zu beeinflussen. Zusätzlich
können
die Wände 13, 15 in
im Wesentlichen 90°-Winkeln
zu den Flächen
der Gehäuseteile 12, 14 stehen.
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Die
Designverbindung der Verbindungsteile 22 mit den Einkerbungen 20 kann
in der in 13 gezeigten Querschnittsansicht
gesehen werden. Es ist hier zu erkennen, dass der Vorsprung 18 von
der Wand 13 des Gehäuseteils 12 auch
ein zusätzliches Aufnahmeteil 24 enthält, welches
sich im Wesentlichen schräg
zum Vorsprung 18 erstreckt. Dieser Vorsprung 24 ist
im We sentlichen parallel zu der äußeren Wand 13 des
Gehäuseteils 12.
Ein Verbindungsteil 26 erstreckt sich dann vom Vorsprung 24,
im Wesentlichen senkrecht zum Vorsprung 24, zurück in Richtung
der periphären
Wand 13 des Gehäuseteils 12.
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Aus
dieser Figur ist auch zu erkennen, dass die Verbindungsstelle 22 einen
Verbindungsteil 28 enthält,
der sich von der periphären
Wand des Gehäuseteils 14 radial
nach außen
erstreckt. Wenn zusammengesetzt, überlappt daher der Verbindungsteil 28 des
Verbindungsteils 22 des Vorsprungs 24. Diese Verbindung
zwischen den Verbindungsteilen 26, 28 kann die
zwei Teile des Gehäuses 12, 14 in
ein sicheres Ganzes sichern.
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Obwohl
die oben diskutierte Verbindung illustrativ für eine Weise zur Verbindung
der zwei Gehäuseteile
ist, ist sie nicht der einzige Weg, wie die beiden Gehäuseteile
aneinander gerastet werden können.
Andere Einrastmechanismen können
für die Verwendung
mit Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung geeignet sein.
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Die 7-12 und 14 zeigen
eine alternative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In dieser alternativen Ausführungsform
werden im Wesentlichen gleiche Komponenten durch die gleichen Bezugszahlen
identifiziert.
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Komponenten
mit wesentlich unterschiedlichem Design oder Funktionalität werden
durch unterschiedliche Bezugszahlen identifiziert. Ein signifikanter
Unterschied in diesen Ausführungsformen
kann in 14 erkannt werden, welche einen
alternativen Einrastmechanismus illustriert, welcher in dieser Ausführungs form
eingesetzt wird. In diesem Einrastmechanismus hat die Wand 15 des
Gehäuseteils 14 Einkerbungen 21,
welche direkt in die Wand (welche im zusammengesetzten Zustand die äußere Wand sein
wird) eingeschnitten sind und nicht auf separaten vorstehenden Abschnitten.
Die Wand 13 des Gehäuseteils 12 hat
Verbindungsteile 23, die sich direkt im Wesentlichen radial
von der Wand 13 nach außen erstrecken. Wie in 14 zu
sehen ist, ist der Verbindungsteil 23 so gestaltet, dass
er eine abgeschrägte Fläche hat,
die mit der Wand zusammenrastet, wenn es zusammen gesetzt wird,
und dann eine Fläche, welche
sich vorzugsweise im Wesentlichen radial schräg zur Wand 15 erstreckt.
Sobald die schräge Fläche des
Verbindungsteils 23 in die Einkerbung 21 gleitet, „schnappt" das Verbindungsteil 23 in
die Einkerbung 21, um den oben diskutierten „Einrastsitz" zu bilden. Ist ein
Auseinandernehmen des Gehäuses notwendig,
z.B. um die Filtermedien zu wechseln, kann Druck gegen das Verbindungsteil 23 dieses
aus der Einkerbung 21 entfernen und das Gehäuse kann auseinander
genommen werden.
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Andere
Unterschiede der hier gezeigten Ausführungsform sind, dass ein Ende 33 des
Einlasskanals 30 im Wesentlichen identisch in Größe und Gestaltung
zum Ende 38 des Ausflusskanals 36 ist. Zusätzlich gibt
es in 10 keinen vertiften Ring auf der
Fläche,
wie es ihn in 4 gab. Der vertiefte Ring 47 in 9 hat
eine gleich bleibende Tiefe (mit Ausnahme des Überbrückungsmaterials, welches auf
gleich bleibender Tiefe mit der Oberfläche des Gehäuseteils 12 ist).
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In
zumindest einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der vertiefte Ring in der äußeren Fläche so gestaltet,
dass er in einem möglichst großen Maße eine
gleichförmige
Dicke des äußeren Gehäuses macht.
Wo daher eine Ansammlung von Material innerhalb des Gehäuses ist,
kann das äußere Gehäuse vertieft
werden, um eine möglichst
große Gleichförmigkeit
zu erhalten. Dies kann die strukturelle Charakteristik des Gehäuses verbessern.
Zusätzlich
kann die Gestaltung der vertieften Bereiche dekorativ sein.
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Die
obigen Unterschiede zwischen den Ausführungsformen sind nicht in
einer gegebenen Ausführungsform
miteinander verknüpft.
Die Merkmale der unterschiedlichen Ausführungsformen können daher
zwischen den Ausführungsformen
ausgetauscht werden, abhängig
von den erwünschten
endgültigen
Merkmalen des Produktes.
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Jedes
Material, welches normalerweise als Filtermedium, für die gegebene
Anwendung geeignet ist, kann in der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Das Gehäuse
kann aus jedem Material, das für
die Verwendung mit der gewählten
zu filternden Flüssigkeit
geeignet ist, verwendet werden. Zum Beispiel kann für einen
Blutleukozytenfilter jedes biokompatible Gehäusematerial verwendet werden,
z.B. Polycarbonat, Acryl oder deren Mischungen. Obwohl diese Materialien
akzeptabel sind, sind sie nicht die einzigen Materialien für eine solche
Verwendung. Eine weite Vielfalt von Materialien für Filtergehäuse sind
in der Technik bekannt und sind geeignet für die Verwendung in der vorliegenden
Erfindung. Zusätzlich
können
das Gehäuse
oder Teile des Gehäuses im
Wesentlichen transparent oder im Wesentlichen undurchsichtig sein.
Ein transparentes Gehäuse
würde die
visuelle Untersuchung des Filtermediums in dem Gehäuse ohne
Auseinandernehmen des Gehäuses
ermöglichen.
Ein undurchsichtiges Gehäuse würde die
Sichtbarkeit des Filtermediums in Anwendungen verhindern, wo eine
solche Sichtbarkeit nicht wünschenswert
wäre (z.B.
in einem medizinischen Ge rät,
wo der Filter für
den Patienten sichtbar wäre). Das
Material des Gehäuses
wird nicht als wesentlich für
die Gestaltung der vorliegenden Erfindung angesehen.
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Während die
vorliegenden Ausführungsformen
den ersten Teil des Gehäuses 12 als
die Einlassseite dargestellt haben, ist es innerhalb der Reichweite
der vorliegenden Erfindung, dass entweder der erste Teil 12 oder
der zweite Teil 14 als Einlassseite dienen kann.
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15 zeigt
das Innere des in 1 illustrierten Gehäuseteils 12.
In dieser Ausführungsform erlaubt
die Öffnung 50 den
Fluss von Flüssigkeit
von der Einlassröhre.
Innerhalb des Gehäuseteils 12 ist eine
Serie von konzentrischen Rippen oder pinch shields 52.
In der gezeigten Ausführungsform
sind diese Rippen als konzentrische Bögen gestaltet, die sich entlang
eines signifikanten Teils einer Hemisphäre des Gehäuseteils 12 erstrecken.
Diese Rippen unterstützen
sowohl die Filtermedien (nicht gezeigt) und regeln auch den Fluss
des Materials durch den Gehäuseteil.
Die Rippen können
so gestaltet sein, dass sie die Verwertbarkeit der Filtermedien
maximieren, um Überverwendung
einiger Bereiche der Filtermedien und Unterverwendung anderer Bereiche
der Filtermediuen zu verhindern. Ein äußerer kreisförmiger Ring 54 definiert
die Grenzen des Flussbereiches der Flüssigkeit und unterstützt das Filtermedium
zusätzlich.
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Ein
zusätzliches
optionales Merkmal der Erfindung ist ein O-Ring 58. Dieser
O-Ring kann außerhalb
der Wand 13 in einer optionalen Kerbe (dargestellt als
gestrichelte Linie 56) positioniert sein. Dieser O-Ring
kann helfen, Leckage von Flüssigkeit
aus dem Filter 10 zu verhindern. In dieser Ausführungsform
wird der O-Ring im Wesentlichen zwischen den Wänden 13 und 15 sein,
wenn zusammengesetzt. Der O-Ring ist vorzugsweise so nah wie möglich an den
Vorsprüngen 18 angeordnet,
ohne die Einrastfunktion zu behindern. In anderen Ausführungsformen
kann der O-Ring überall
zwischen den Wänden offenbart
sein.
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16 illustriert
eine mögliche
Ausführungsform
des Inneren des Gehäuseteils 14,
wie es in der in 1 gezeigten Ausführungsform
dargestellt ist. Eine Flussöffnung 16 führt zur
Auslassröhre
und erlaubt dem Fluss, den Filter zu verlassen. Wiederum ist eine
Serie von konzentrischen Rippen 62 angeordnet, welche das
Filtermedium unterstützt
und den Flüssigkeitsfluss
auf der Auslassseite des Filtermediums steuert. Wie im Falle des
Gehäuseteils 12 begrenzt
eine kreisförmige
Unterstützung 64 den
Fluss von Flüssigkeit
auf der Auslassseite des Filtermediums und definiert eine Aussparung 66 zwischen
der kreisförmigen
Unterstützung 64 und
der Wand 15. Ein optionaler O-Ring 68 kann in
der Aussparung zwischen der kreisförmigen Unterstützung 64 und der
Wand 15 angeordnet sein. Wenn der Filter 10 zusammengesetzt
ist, wird der O-Ring zwischen der Oberseite der Wand 13 und
dem Gehäuse 14 sein und
so eine Abdichtung gegen Leckage darstellen.
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Während die
oben beschriebenen Ausführungsformen
die optionale Verwendung von ein oder zwei O-Ringen zur Verhinderung
von Leckage im Filter beschreiben, sind andere Anordnungen von O-Ringen
akzeptabel. Solche o-Ringe
sind in der Technik allgemein bekannt und verwendet und jede derartige
Stelle, z.B. außerhalb
beider Filterteile angrenzend an die Einraststellen wäre akzeptabel.
Die oben beschriebenen O-Ring-Stellen, werden, obwohl bevorzugt,
nicht als beschränkend
angesehen. Zusätzlich
ist die Verwendung von O-Ringen überhaupt in
der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich.
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Wie
in 15 und 16 gezeigt,
hat der Teil 12 weniger Ringe 52 als Ringe 62 in
Teil 14. Dies ist so, weil angenommen wird, dass weniger
Ringe mit breiteren Flusspassagen auf der Einlassseite des Filters
bevorzugt sind. Die Auslassseite des Filters wird im Wesentlichen
Unterstützung
gegen den differentiellen Druck leisten, der von der Flüssigkeit
auf das Filtermedium ausgeübt
wird. Daher können
die zusätzlichen
Ringe 62 auf der Auslassseite des Filters zu einer verbesserten
Unterstützung
für das
Filtermedium führen
und zu verminderter Stockung und Rückhaltevolumen des Filters
führen.
Die Ringe auf der Einlass- und
Auslassseite unterstützen
das Filtermedium, welches das Filtermedium innerhalb eines erwünschten
Abstandes sichert, welches die Möglichkeit
von Flüssigkeit,
die in oder um das Filtermedium fliegt, reduziert, und dadurch die
Filterperformance verbessert. Die Ringe arbeiten also als „pinch shield" gegen „Umgehung" der Flüssigkeit.
Andere Anzahlen und Größen von
Unterstützungen 52, 62 sind
möglich
innerhalb der Reichweite der vorliegenden Erfindung, abhängig von
den gewünschten Fließeigenschaften
und der zu filternden Flüssigkeit.
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Während die
oben beschriebenen Ausführungsformen
ein zylindrisches Gehäuse
des Filters widerspiegeln, können
auch andere Geometrien angemessen sein. Zum Beispiel kann ein Gehäuse mit einem
quadratischen oder hexagonalen Querschnitt für verschiedene Anwendungen
angemessen sein. Andere Querschnittsformen des Filtergehäuses, insbesondere
sowohl reguläre
als auch irreguläre
Geometrien, können
in Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Die
oben diskutierten Ausführungsformen
illustrieren alternative Einrastverbindungen für die vorliegende Erfindung.
Die Einrastverbindungen erlauben den Teilen des Gehäuses sicher
befestigt zu werden, aber dann auch trennbar für spätere Trennung der Teile zu
sein. Dieses kann aus Gründen
wie der Entfernung und dem Austausch des Filtermediums notwendig
sein.