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TECHNISCHES GEBIET
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Diese
Erfindung betrifft Polarisatoren wie z.B. jene, die in Flüssigkristallanzeigen
verwendet werden, und insbesondere Polarisatoren, die mit optisch
funktionalen Schichten beschichtet sind.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Flüssigkristallanzeigen
sind optische Anzeigen, die in Geräten wie z.B. Laptop-Computern,
Taschenrechnern und Digitalarmbanduhren verwendet werden. Eine typische
Flüssigkristallanzeige
weist eine Flüssigkristallanzeigezelle
und eine Elektrodenmatrix auf, die zwischen einem Paar absorbierender Polarisatoren
angeordnet ist. Die Flüssigkristallanzeigezelle
enthält
z.B. verdrillte nematische oder stark verdrillte nematische Moleküle. In der
Flüssigkristallanzeige
wird der optische Zustand von Abschnitten der Flüssigkristallanzeigezelle durch
das Anlegen eines elektrischen Feldes mithilfe der Elektrodenmatrix
geändert.
Dies erstellt einen optischen Kontrast für Licht, das durch die Flüssigkristallanzeigezelle
hindurchtritt, der im Erscheinen von Pixeln polarisierten Lichts
auf der Flüssigkristallanzeige
resultiert.
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Eine
typische Flüssigkristallanzeige
weist einen vorderen Polarisator und einen hinteren Polarisator
auf. Diese Polarisatoren können
ebene Polarisatoren sein, die Licht einer Polarisationsausrichtung stärker absorbieren
als sie Licht der orthogonalen Polarisationsausrichtung absorbieren.
In einer Flüssigkristallanzeige
ist üblicherweise
die Transmissionsachse des vorderen Polarisators mit der Transmissionsachse
des hinteren Polarisators gekreuzt. Der Winkel, um den diese Transmissionsachsen
gekreuzt sind, kann von null Grad bis neunzig Grad variieren.
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Im
Allgemeinen schwingen nicht polarisierte Umgebungslichtwellen in
einer großen
Zahl von Richtungen, ohne einen einzelnen kennzeichnenden Vektor
elektromagnetischer Strahlung aufzuweisen. Im Gegensatz dazu besteht
eben polarisiertes Licht aus Lichtwellen, die eine Schwingungsrichtung
entlang eines einzelnen Vektors elektromagnetischer Strahlung aufweisen.
Auch zirkular polarisiertes Licht weist eine Schwingungsrichtung
entlang eines Vektors elektromagnetischer Strahlung auf, der sich
mit dem Ausbreiten des Lichts durch den Raum dreht. Polarisiertes
Licht weist zahlreiche Anwendungen in elektrooptischen Geräten auf,
wie z.B. die Verwendung ebener und zirkular polarisierender Filter,
um die Blendung in Anzeigen zu verringern.
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Ferner
ist viel kommerzielle Aufmerksamkeit auf die Entwicklung und Verbesserung
von Flachbildschirmen, insbesondere dünnen, kompakten Flachbildschirmen
gerichtet worden. Ein Problem, das beim Bau von Kunststoff-Flachbildschirmen
auftrat, ist die Entwicklung „schwarzer
Flecken", die durch die
Bildung von Blasen im Flüssigkristallmaterial
aus Gas entstehen, das durch die Kunststoffanzeigematerialien gedrungen
ist. Ein anderes Problem im Zusammenhang mit Kunststoff-Flachbildschirmen
ist Feuchtigkeitskontamination der Flüssigkristallanzeigezelle. Diese
Probleme werden in herkömmlichen Flüssigkristallanzeigen
durch Verwendung von Glassubstraten geringer Durchlässigkeit
statt Kunststoff vermieden. In Bezug auf Kunststoff-Flachbildschirme werden
diese Probleme durch Hinzufügen
zusätzlicher
Gas- und Feuchtigkeitssperrschichten zu der Flüssigkristallanzeigenstruktur
und/oder den Kunststoffsubstraten angegangen. Jedoch erhöht Hinzufügen derartiger
Gas- und Feuchtigkeitssperrschichten die Dicke, das Gewicht und
die Kosten der Anzeige.
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Polarisatoren
in der Form synthetischer polarisierender Filme zeigen eine verhältnismäßig einfache
Herstellung und Handhabung und ein verhältnismäßig einfaches Integ rieren derselben
in elektrooptische Geräte
wie z.B. Flachbildschirme. Im Allgemeinen weisen eben polarisierende
Filme die Eigenschaft auf, basierend auf dem anisotropen Charakter des
transmittierenden Filmmediums Strahlung selektiv durchzulassen,
die entlang eines gegebenen Vektors elektromagnetischer Strahlung
schwingt, und elektromagnetische Strahlung zu absorbieren, die entlang
eines zweiten Vektors elektromagnetischer Strahlung schwingt. Eben
polarisierende Filme weisen dichroitische Polarisatoren auf, die
absorbierende ebene Polarisatoren sind, die die vektorielle Anisotropie
ihrer Absorption einfallender Lichtwellen nutzen. Der Begriff „Dichroismus" bezieht sich auf
die Eigenschaft der unterschiedlichen Absorption der Komponenten
einfallenden Lichts, die von den Schwingungsrichtungen der Komponentenlichtwellen
abhängt.
Licht, das in einen dichroitischen eben polarisierenden Film eintritt,
trifft auf zwei unterschiedliche Absorptionskoeffizienten entlang
transversaler Ebenen, wobei ein Koeffizient hoch ist und der andere Koeffizient
niedrig ist. Licht, das aus einem dichroitischen Film austritt,
schwingt überwiegend
in der Ebene, die durch den niedrigen Absorptionskoeffizienten gekennzeichnet
ist.
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Dichroitische
eben polarisierende Filme weisen (Iod-) Polarisatoren des H-Typs
und Farbstoffpolarisatoren auf. Beispielsweise ist ein Polarisator
des H-Typs ein Polarisator aus synthetischer dichroitischer Folie,
der einen Polyvinylalkohol-Iod-Komplex aufweist. Ein derartiger
chemischer Komplex wird als Chromophor bezeichnet. Das Basismaterial
eines Polarisator des H-Typs ist eine wasserlösliche Substanz hoher Molekularmasse,
und der resultierende Film weist relativ geringe Feuchtigkeits-
und Wärmebeständigkeit
auf und neigt dazu, sich zu kräuseln, abzulösen oder
anderweitig zu verformen, wenn er Bedingungen der Umgebungsatmosphäre ausgesetzt
ist. Ferner sind Polarisatoren des H-Typs inhärent instabil und erfordern
Schutzbeschichtung, z.B. Schichten aus Cellulosetriacetat, auf beiden
Seiten des Polarisators, um Degradation des Polarisators in normaler
Arbeitsumgebung, wie z.B. in einer Flüssigkristallanzeige, zu verhindern.
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Im
Gegensatz zu Polarisatoren des H-Typs und anderen ähnlichen
synthetischen dichroitischen ebenen Polarisatoren stehen intrinsische
Polarisatoren und dünn
beschichtete oder umhüllte
Polarisatoren. Intrinsische Polarisatoren polarisieren Licht aufgrund
der inhärenten
chemischen Struktur des Basismaterials, das verwendet wird, um den
Polarisator zu bilden. Derartige intrinsische Polarisatoren sind ebenfalls
typischerweise dünn
und haltbar. Beispiele intrinsischer Polarisatoren sind Polarisatoren
des K-Typs. Ein dünn
beschichteter oder umhüllter
Polarisator kann z.B. ein Iodpolarisator sein, der auf beiden Flächen mit
Polymerbeschichtungen beschichtet ist, die jede eine Dicke von nur
etwa 5 μm
aufweisen, und ist ebenfalls dünn
und haltbar.
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Ein
Polarisator des K-Typs ist ein synthetischer dichroitischer ebener
Polarisator, der auf molekular ausgerichteten Polyvinylalkoholfolien
(PVA-Folien) oder – filmen
mit einer abgestimmten Konzentration Licht absorbierender Chromophore
basiert. Ein Polarisator des K-Typs leitet seinen Dichroismus aus den
Licht absorbierenden Eigenschaften seiner Matrix ab, nicht aus den
Licht absorbierenden Eigenschaften von Farbadditiven, Färbemitteln
oder suspendierten kristallinen Materialien. Somit kann ein Polarisator
des K-Typs sowohl gute Polarisierwirksamkeit als auch gute Wärme- und
Feuchtigkeitsbeständigkeit
aufweisen. Auch kann ein Polarisator des K-Typs hinsichtlich der
Farbe sehr neutral sein.
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Ein
verbesserter Polarisator des K-Typs, der als KE-Polarisator bezeichnet wird, wird durch
die 3M Company, Norwood, Massachusetts, USA, hergestellt. Der KE-Polarisator
weist verbesserte Polarisatorstabilität unter schweren Umgebungsbedingungen auf,
wie z.B. hohen Temperaturen und hoher Feuchtigkeit. Im Gegensatz
zu Polarisatoren des H-Typs, in denen die Lichtabsorptionseigenschaften
durch die Bildung eines Chromophors zwischen PVA und Triiodid-Ion
bedingt sind, werden KE-Polarisatoren
durch chemisches Reagieren des PVA durch eine säurekatalysierte, thermische
Dehydrationsreaktion hergestellt. Das resultierende Chromophor,
das als Polyvinylen bezeichnet wird, und das resultierende Polymer
können
als Blockcopolymer aus Vinylalkohol und Vinylen bezeichnet werden.
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Bei
Polarisatoren des H-Typs wird Stabilität erreicht, indem der Polarisator
zwischen zwei Kunststoffsubstraten, wie z.B. zwei Schichten aus
Cellulosetriacetat, angeordnet wird, einer auf jeder Seite des Polarisators.
Jedoch kann sogar in diesen Strukturen die Anwendung von Wärme, Feuchtigkeit
und/oder Unterdruck die Eigenschaften des Polarisators nachteilig
beeinflussen. Im Gegensatz dazu brauchen Polarisatoren des K-Typs
wie z.B. KE-Polarisatoren nicht zwischen Folien aus Cellulosetriacetat
angeordnet werden. Das Polyvinylen-Chromophor des KE-Polarisators
ist eine extrem stabile chemische Einheit, da das Chromophor dem
Polymermolekül gegenüber intrinsisch
ist. Dieses Chromophor ist thermisch stabil sowie widerstandsfähig gegen
den Angriff von einer breiten Palette von Lösungsmitteln und Chemikalien.
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Ein
Polarisator des K-Typs wie z.B. ein KE-Polarisator weist mehrere
Vorteile gegenüber
anderen Typen von Polarisatoren, z.B. Iod- und Farbstoffpolarisatoren,
auf. Polarisatoren des K-Typs weisen haltbarere Chromophore auf,
sind dünner
und können
mit variablen Transmissionsleveln konstruiert werden. Vor allem
können
Polarisatoren des K-Typs wie z.B. KE-Polarisatoren in Anwendungen
verwendet werden, die hohe Leistung unter schweren Umgebungsbedingungen
einschließlich
hoher Temperaturen und hoher Feuchtigkeit, wie z.B. 85° C und 85 %
relativer Feuchtigkeit, über
längere
Zeiträume
erfordern. Unter derart extremen Umgebungsbedingungen ist die Stabilität von Iodpolarisatoren
erheblich reduziert, womit deren Nützlichkeit in Anwendungen wie
z.B. Flachbildschirmen begrenzt ist. Aufgrund der inhärenten chemischen
Stabilität
von Polarisatoren des K-Typs kann eine breite Vielfalt von Haftmittelrezepturen,
einschließlich
druckempfindlicher Haftmittel, direkt auf Polarisatoren des K-Typs angewendet
werden. Ferner ist eine einseitige Kunststoffstützung angemessen, um Polarisatoren
des K-Typs physikalischen Halt zu geben, und da sich diese Stützung außerhalb
des Strahlengangs der Flüssigkristallanzeigezelle
befinden kann, braucht sie nicht optisch isotrop zu sein, und kostengünstigere
Substrate wie z.B. Polyethylenterephthalat (PET) sind akzeptable
Alternativen. Darüber
hinaus erlaubt die Möglichkeit,
einseitige Laminate aufzubauen, dass die optischen Strukturen dünner sind,
womit zusätzliche
Flexibilität
in der Konstruktion und Herstellung von Flachbildschirmelementen
ermöglicht
wird. Diese Vorteile von Polarisatoren des K-Typs können in
einer breiten Vielfalt optischer Anwendungen verwendet werden, Flachbildschirme
inbegriffen.
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Im
Gegensatz zu einem ebenen Polarisator kann ein zirkularer Polarisator
aus einem ebenen Polarisator und einem Viertelwellenlängen-Verzögerer aufgebaut
sein. Ein Viertelwellenlängen-Verzögerer verschiebt
die Phase von Lichtwellen, die sich entlang einer Ebene durch den
Verzögerer
ausbreiten, um eine viertel Wellenlänge, verschiebt aber nicht
die Phase von Lichtwellen, die sich durch den Verzögerer entlang
einer transversalen Ebene ausbreiten. Das Ergebnis des Kombinierens
von Lichtwellen, die um eine viertel Wellenlänge phasenverschoben sind und
die entlang senkrechter Ebenen schwingen, ist zirkular polarisiertes
Licht, bei dem sich der Vektor elektromagnetischer Strahlung dreht,
sowie sich die Lichtwellen durch den Raum bewegen.
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Zirkular
polarisiertes Licht kann in Bezug auf zwei unterschiedliche Polarisationszustände beschrieben
werden: links (L) und rechts (R) zirkular polarisiertes Licht. Ein
zirkularer Polarisator absorbiert Licht eines dieser Polarisationszustände und
transmittiert Licht des anderen Polarisationszustands. Die Verwendung
zirkularer Polarisatoren, um Blendung in Anzeigen zu verringern,
ist wohl bekannt. Insbesondere kann Licht aus einer emissiven Anzeige
selektiv durch einen zirkularen Polarisator hindurch transmittiert
werden, während
Hintergrund-Umgebungslicht, das in der Anzeige reflektiert wird
und Blendung verursacht, verringert oder beseitigt wird.
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Ein
herkömmlicher
Flüssigkristallanzeigenstapel 100 ist
in 1 gezeigt. Eine Flüssigkristallanzeigezelle 102 weist
zwei Flächen
auf, die mit Schichten 104, 106 eines Haftmittels,
z.B. eines druckempfindlichen Haftmittels, beschichtet sind, um Polarisatorstrukturen
sicher auf beiden Flächen
der Flüssigkristallanzeigezelle
zu befestigen. Die Polarisatorstrukturen weisen ein jede ebene Polarisatoren 108, 110 auf,
z.B. Polarisatoren des H-Typs, die Schichten 112, 114, 116, 118 aus
Cellulosetriacetat als Schutzbeschichtung auf beiden Flächen derselben
aufweisen. Die Schichten aus Cellulosetriacetat können mit
Haftmittelschichten 120, 122, 124, 126 sicher
an den Polarisatoren befestigt sein. Flüssigkristallanzeigenstapel 100 weist
typischerweise auch einen Transflektor oder Reflektor 30 auf,
der auf der Rückseite
der Anzeige durch eine Haftmittelschicht 32, z.B. ein druckempfindliches
Haftmittel, angebracht ist, wobei der Transflektor oder Reflektor
derart funktioniert, dass er die Helligkeit und den Kontrast der
Flüssigkristallanzeige
verbessert. Die Polarisatoren des H-Typs 108, 110 weisen
ein jeder typischerweise eine Dicke von näherungsweise 20 μm auf, jede
der Schichten aus Cellulosetriacetat ist typischerweise näherungsweise
80 μm dick,
die druckempfindlichen Haftmittelschichten weisen typischerweise
eine Dicke von näherungsweise
je 25 μm
auf, und die anderen Haftmittelschichten weisen typischerweise eine
Dicke von näherungsweise
je 5 μm auf.
Flüssigkristallanzeigenstapel 100 weist
eine Dicke von mindestens etwa 455 μm ausschließlich der Flüssigkristallanzeigezelle
und des Transflektors auf.
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Haftmittelschichten,
z.B. druckempfindliche Haftmittel, sind vorher auf intrinsische
Polarisatoren, wie z.B. KE-Polarisatorfolien, angewendet worden. Eine
Haftmittelschicht kann verwendet werden, um den Polarisator an eine
Flüssigkristallanzeigezelle oder
an eine andere optisch funktionale Schicht zu kleben, die selbst
auf einem Substrat wie z.B. Polyethylenterephthalat (PET) gebildet
sein kann. Typischerweise ist die Dicke eines Polarisators wie z.B. einer
KE-Polarisatorfolie etwa 20 μm,
und die Dicke der Haftmittelschicht ist etwa 25 μm.
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In
WO 00/41030 ist eine polarisierte Anzeige mit reduziertem Reflexionsgrad
beschrieben, wobei ein Polarisator einem Abdeckungsglas vor der
Anzeige benachbart angeordnet ist, Licht, das vorgesehen ist, durch
die Anzeige transmittiert zu werden, durch den Polarisator transmittiert
wird und Licht, das nach Durchtreten durch den Polarisator reflektiert
wird, die Polarisierung umkehrt und absorbiert wird, sowie es den
Polarisator auf die Reflexion folgend schneidet.
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US-A-5
926 293 beschreibt einen Licht diffundierenden holografischen Transflektor
mit einer holografischen Schicht und einer transflektierenden Schicht,
wobei der Transflektor fähig
ist, unter guten Umgebungslichtbedingungen ein LCD-Anzeigeelement
durch holografische Reflexion und unter schlechten Umgebungslichtbedingungen
durch die Transmission interner Rand- oder Hintergrundbeleuchtung
dort hindurch auszuleuchten.
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US-A-5
742 430 beschreibt ein Gerät
mit variabler Lichttransmission, das eine flexible Folie, die Ausmaße aufweist,
die mindestens eine kreisförmige Fläche umspannen,
wobei die flexible Folie durch die Mitte der kreisförmigen Fläche hindurch
derart auf sich selbst gefaltet ist, dass die resultierenden jeweiligen
Hälften
der kreisförmigen
Fläche
sich überlappen
und ein halbkreisförmiges
Betrachtungsfeld bilden, und eine Hülse aufweist, um die Überlappungskonfiguration
der gefalteten flexiblen Folie aufrechtzuerhalten, jedoch zu ermöglichen,
dass die flexible Folie um die Mitte der kreisförmigen Fläche innerhalb der gefalteten
Konfiguration verschoben wird.
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KURZDARSTELLUNG
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Die
Erfindung weist einen optischen Stapel nach Anspruch 1 auf, der
einen intrinsischen Polarisator aufweist, der eine erste Fläche aufweist.
Eine erste optisch funktionale Beschichtung ist direkt auf die erste
Fläche
des intrinsischen Polarisators aufgetragen, wobei die erste optisch
funktionale Beschichtung eine harte Schicht und eine Antireflexionsbeschichtung
aufweist.
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Implementierungen
der Erfindung können auch
eines oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen. Der intrinsische
Polarisator kann eine zweite Fläche
aufweisen, und der optische Stapel kann auch eine zweite optisch
funktionale Beschichtung aufweisen, die auf der zweiten Fläche des
intrinsischen Polarisators angeordnet ist. Der intrinsische Polarisator
kann ein Polarisator des K-Typs oder eine KE-Polarisatorfolie sein.
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Die
erste optisch funktionale Beschichtung weist einen Antireflexionsfilm
auf, der mehrere Polymerschichten oder anorganische Schichten aufweisen
kann.
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Der
intrinsische Polarisator kann eine zweite Fläche aufweisen, und der optische
Stapel kann auch eine Haftmittelschicht aufweisen, die auf der zweiten Fläche des
intrinsischen Polarisators angeordnet ist. Der intrinsische Polarisator
kann durch die Haftmittelschicht an einer Flüssigkristallanzeigezelle angebracht
sein. Die Haftmittelschicht kann eine druckempfindliches Haftmittel
oder ein Diffusionshaftmittel aufweisen.
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Die
Dicke des optischen Stapels ist vorzugsweise kleiner als 25 μm oder etwa
25 μm.
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Implementierungen
der Erfindung können auch
eines oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen. Sie kann das
Anordnen einer zweiten optisch funktionalen Beschichtung auf der
zweiten Fläche
des intrinsischen Polarisators aufweisen. Der Anordnungsschritt
kann Beschichten aufweisen. Sie kann das Anordnen einer Haftmittelschicht
auf der zweiten Fläche
des intrinsischen Polarisators aufweisen.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der Notwendigkeit
von Schutzbeschichtung und Stützstrukturen
für die
Polarisatoren im Flüssigkristallanzeigenstapel,
was in einer erheblichen Verringerung in der Dicke der Flüssigkristallanzeige
resultiert. Somit ist ein zusätzlicher
Vorteil der Erfindung die Möglichkeit,
dünnere
und leichtere Flüssigkristallanzeigen
herzustellen. Ein anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist
es, dass ein intrinsischer Polarisator wie z.B. ein Polarisator
des K-Typs stabile Leistung über
einen weiten Bereich von Transmissionsleveln bereitstellt. Ein weiterer Vorteil
der vorliegenden Erfindung ist, verglichen mit gegenwärtig hergestellten
Flüssigkristallanzeigen, gesteigerte
Helligkeit der Flüssigkristallanzeigen,
die Polarisatoren des K-Typs verwenden, bei daraus resultierendem
niedrigerem Energiebedarf zur Ausleuchtung der Anzeige.
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Die
Details einer oder mehrerer Ausführungsformen
der Erfindung sind in den beiliegenden Zeichnungen und der Beschreibung
unten dargelegt. Andere Merkmale, Aufgaben und Vorteile der Erfindung
werden aus der Beschreibung und den Zeichnungen und aus den Ansprüchen offensichtlich.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittansicht eines herkömmlichen Flüssigkristallanzeigenstapels.
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2 ist
eine Querschnittansicht eines Polarisators mit optisch funktionalen
Beschichtungen gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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3 ist
eine Querschnittansicht eines Polarisators mit einer Haftmittelschicht
und einer optisch funktionalen Beschichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine Querschnittansicht eines Polarisators mit einer Antireflexionsbeschichtung.
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5 ist
eine Querschnittansicht einer alternativen Ausführungsform eines Polarisators
mit einer antireflektierenden Beschichtung.
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6 ist
eine Querschnittansicht eines Polarisators mit einem Verzögerer.
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7 ist
eine Querschnittansicht eines Polarisators mit einem Leiter gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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8 ist
eine Querschnittansicht einer veranschaulichenden Ausführungsform
eines Polarisators mit optisch funktionalen Beschichtungen.
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Ähnliche
Bezugszeichen weisen in den verschiedenen Zeichnungen auf ähnliche
Elemente hin.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Polarisatoren, die mit optisch funktionalen
Schichten beschichtet sind und in Flüssigkristallanzeigen verwendet werden
können.
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2 zeigt
einen optischen Stapel 20, der einen Polarisator 22 aufweist,
der eine erste Fläche 24 und
eine zweite Fläche 26 aufweist.
Optisch funktionale Schichten 28, 30 sind direkt
auf die ersten bzw. zweiten Flächen
von Polarisator 22 aufgetragen. In einer bestimmten Anwendung
braucht nur eine der optisch funktionalen Schichten 28, 30 auf
einer der Flächen
von Polarisator 22 vorhanden zu sein.
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Polarisator 22 ist
vorzugsweise ein intrinsischer Polarisator, wie z.B. ein Polarisator
des K-Typs oder eine dünne
KE-Polarisatorfolie. Der intrinsische Polarisator kann z.B. ein
KE-Polarisator wie z.B. eine Folie des Typs sein, die durch die
3M Company, Norwood, Massachusetts, USA, hergestellt wird. Eine KE-Polarisatorfolie
kann eine Dicke von näherungsweise
20 μm aufweisen.
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Aufgrund
der mechanischen und chemischen Haltbarkeit des Polarisators, und
ohne die Verwendung eines zusätzlichen
Substrats wie z.B. Polyethylenterephthalat (PET) zu erfordern, können optisch
funktionale Schichten 28, 30 direkt auf einen
intrinsischen Polarisator 22, wie z.B. einen Polarisator des
K-Typs, aufgetragen werden. Die Verwendung eines Polarisators des
K-Typs in einem Flüssigkristallanzeigenstapel
beseitigt auch die Notwendigkeit zusätzlicher Schutzbeschichtung
der Polarisatoren. Die Beschichtung, die für andere Typen von Polarisatoren,
z.B. Polarisatoren des H-Typs, verwendet wird, ist im Allgemeinen
eine Schicht aus Cellulosetriacetat, die auf beiden Seiten des Polarisators
angeordnet ist. Das Entfernen der Beschichtungsschichten aus Cellulosetriacetat
resultiert in einer erheblichen Verringerung in der Dicke des Flüssigkristallanzeigenstapels.
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Ferner
könnte
die Verwendung von Polarisatoren des K-Typs in Flüssigkristallanzeigenstapeln eine
wirksame Gas- und Feuchtigkeitsdurchlässigkeitssperre für das Flüssigkristallmaterial
in der Flüssigkristallanzeigezelle
bereitstellen. Somit können keine
zusätzlichen
Sperrschichten oder Beschichtung in einer Flüssigkristallanzeigenstruktur
notwendig sein, die mit einem Polarisator des K-Typs aufgebaut ist,
der auf jeder Seite der Flüssigkristallanzeigezelle
angeordnet ist, um die gewünschten
Durchlässigkeitsspezifikationen
zu erreichen. Insbesondere ist ein Standard für die Wasserdampfdurchlässigkeitsrate
(MVTR), ASTM F1249, kleiner als 20 g/m2/Tag,
und die Sauerstoffdurchlässigkeitsrate (O2GTR),
ASTM D3985, ist kleiner als 1 ml/m2/Tag. Es
wurde gezeigt, dass Strukturen für
Flüssigkristallanzeigen,
die unter Verwendung von KE-Polarisatoren, einschließlich PET-Stützstrukturen,
gebildet sind, eine MVTR von 4,6 oder weniger g/m2/Tag
und eine O2GTR von weniger als 0,005 ml/m2/Tag
aufweisen (getestet bei 20° C
und 90 % relativer Feuchtigkeit).
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8 zeigt
eine veranschaulichende Ausführungsform
eines optischen Stapels, der keinen Teil der Erfindung bildet, in
dem Polarisator 22 ein dünn beschichteter oder umhüllter Iodpolarisator
ist. Der dünn
beschichtete Polarisator weist eine Iodpolarisatorfolie 400 auf,
die auf beiden Flächen
mit Polymerbeschichtungen 402, 404 beschichtet
ist, wobei jede eine Dicke von etwa 5 μm aufweist. Optisch funktionale
Schichten 28, 30 sind direkt auf die Polymerbeschichtungen 402, 404 aufgetragen.
Der dünn beschichtete
Polarisator ist dünn
und haltbar, ähnlich einem
intrinsischen Polarisator wie z.B. einem Polarisator des K-Typs.
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3 zeigt
eine Haftmittelschicht 40, z.B. ein druckempfindliches
Haftmittel wie z.B. Kayapolar, die auf eine der Flächen von
Polarisator 22 aufgetragen ist. Haftmittelschicht 40 kann
verwendet werden, um Polarisator 22 sicher an einer Flüssigkristallanzeigezelle 42 zu
befestigen. Ein anderes Haftmittel als ein druckempfindliches Haftmittel,
z.B. ein aufgetragenes, urethanbasiertes Haftmittel, das thermisch
ausgehärtet
wird, wie z.B. ein Copolyester-Haftmittel, das mithilfe multifunktionaler
Isocyanate vernetzt wird, kann verwendet werden. Eine optisch funktionale
Beschichtung 30 mit einer harten Schicht und einer Antireflexionsbeschichtung
ist auf die andere Fläche
von Polarisator 22 aufgetragen.
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Eine
der optisch funktionalen Schichten 28, 30 kann
z.B. eine harte Schicht, eine Transflektorbeschichtung, eine Reflektorbeschichtung,
ein Antireflexionsfilm, eine Flüssigkristallpolymer-Verzögererbeschichtung,
eine Diffusionsbeschichtung, ein Antiblendfilm, ein Weitbetrachtungswinkelfilm
oder eine Elektrode sein.
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Eine
harte Schicht, die typischerweise eine Dicke von 1-6 μm aufweist,
kann z.B. aus einem Acrylat wie z.B. Polymethylmethacrylat hergestellt sein.
Die harte Schicht kann entweder matt oder klar sein. Alternativ
kann die harte Schicht texturiert sein, z.B. durch Mikroreplikation,
um Strahllenkeigenschaften oder ein mattes Erscheinungsbild aufzuweisen.
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Bezug
nehmend auf 2 kann eine Transflektorbeschichtung
oder eine Reflektorbeschichtung 30 auf der Fläche des
intrinsischen Polarisators 22 angeordnet sein, die der
Rückseite
der Flüssigkristallanzeige
zugewandt ist, um die Helligkeit und den Kontrast der Flüssigkristallanzeige
zu verbessern. Eine transflektierende Beschichtung kann eine Dicke von
näherungsweise
5-20 μm
aufweisen. Die transflektierende Beschichtung kann z.B. ein perlmuttartiges
Pigment wie z.B. das kommerziell erhältliche STR400 von Nippon Paper
oder ein Transflektormaterial sein, das von Teijin erhältlich ist.
Alternativ kann eine Transflektor- oder Reflektorbeschichtung in
der Form einer Schicht aus Metall wie z.B. Silber oder Aluminium
sein, das als ein polarisierter Spiegel wirkt, um polarisiertes
Licht zu reflektieren und die Helligkeit der Flüssigkristallanzeige zu verbessern. Eine
derartige Transflektor- oder Reflektorbeschichtung kann durch Sputtern,
Aufbringen per Vakuumbeschichtung oder anderweitiges Auftragen einer Schicht
von Silber oder Aluminium auf einen Polarisator des K-Typs gebildet
sein. Ein anderes Beispiel eines Transflektors ist eine Beschichtung
aus Glimmer auf einer Polymer- oder Haftmittelmatrix.
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Eine
Antireflexionsbeschichtung, die eine Dicke von weniger als 1 μm aufweisen
kann, kann aus einem Thermopolymer niedrigen Brechungsindexes wie
z.B. Kynar 1702 hergestellt sein. Beispielsweise weist, wie in 4 gezeigt,
eine Antireflexionsbeschichtung, die auf einer KE-Polarisatorfolie 50 gebildet
ist, eine harte Schicht 52 hohen Brechungsindexes und eine
Antireflexionsschicht 54 niedrigen Brechungsindexes auf.
Die harte Schicht weist vorzugsweise einen Brechungsindex größer als
etwa 1,6 und eine Dicke von näherungsweise
5-10 μm
auf. Die Antireflexionsschicht weist vorzugsweise einen Brechungsindex
kleiner als etwa 1,5 und eine Dicke in der Größenordnung von 0,1 μm auf, die
etwa einem viertel der Wellenlänge
sichtbaren Lichts entspricht. Da eine KE-Polarisatorfolie eine Dicke
von etwa 20 μm
aufweist, kann die Gesamtdicke des optischen Stapels, der in 4 gezeigt
ist, kleiner als 26 μm sein.
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Gemäß der Erfindung
weist die Antireflexionsbeschichtung mehr als eine Antireflexionsschicht auf,
wobei die Schichten vorzugsweise abwechselnd hohe und niedrige Brechungsindizes
aufweisen, weil die optische Leistung eines Antireflexionsfilms
mit der Zahl der Schichten steigt. Ein derartiger mehrschichtiger
Antireflexionsfilm weist vorzugsweise eine Reihe in hohem Maße gleichförmiger Polymer- oder
anorganischer Schichten auf, die durch Bandbeschichtung, Sputtern
oder beides gebildet sind. Somit kann, wie in 5 gezeigt,
eine Beschichtung, die z.B. vier Polymer- und/oder anorganische
Schichten 56, 58, 60, 62 aufweist,
auf der harten Schicht 52 gebildet sein. Die Dicken der
Polymer- oder anorganischen Schichten nehmen auch vorzugsweise mit dem
Abstand von der harten Schicht zu. Nichtsdestoweniger kann die Gesamtdicke
der mehrfachen Polymer- oder anorganischen Schichten in der Größenordnung
von 0,1 μm
sein, sodass die Gesamtdicke des optischen Stapels, der in 5 gezeigt
ist, ebenfalls kleiner als 26 μm
ist.
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Ein
Flüssigkristallpolymer-Beschichtung,
die typischerweise eine Dicke von bis zu näherungsweise 100 μm aufweist,
kann als Verzögerer
oder Negativdispersionskompensationsfilm fungieren, um die Farbe
und den Kontrast einer Flüssigkristallanzeige durch Ändern der
Phase von Licht zu verbessern, das durch den Verzögerer hindurchtritt.
Ein derartiger Verzögerer
ist vorzugsweise ein Dünnschicht-Breitband-Viertelwellenlängen-Verzögerer oder
Negativdispersionskompensationsfilm, der über das gesamte sichtbare elektromagnetische
Spektrum oder einen wesentlichen Abschnitt desselben wirksam ist, wie
z.B. der Breitband-Viertelwellenlängen-Verzögerer, der durch Teijin hergestellt
wird. Beispielsweise ist die typische Dicke von Viertelwellenlängen-Verzögerern näherungsweise
30-60 μm.
Alternativ kann der Verzögerer
oder Negativdispersionskompensationsfilm ein Polycarbonat-basierter
Verzögerer
oder ein Verzögerer
aus Harz des Arton-Typs sein.
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Die
Kombination eines intrinsischen Polarisators mit einem Verzögerer wirkt
als zirkularer Polarisator, der die Intensität unerwünschten reflektierten Umgebungslichts
erheblich verringert, wodurch der Kontrast des Bildes erhöht wird,
das durch das emittierte Signal von der Anzeige gebildet ist. Wie
in 6 gezeigt, kann unpolarisiertes Umgebungslicht 202 als
eine Kombination aus links (L) 204 und rechts (R) 206 zirkular
polarisierten Lichtkomponenten dargestellt werden. Wenn unpolarisiertes
Umgebungslicht 202 in Flüssigkristallanzeige 200 eintritt,
wird eine zirkular polarisierte Komponente des Umgebungslichts,
z.B. links zirkular polarisiertes Licht 204, durch die
Kombination des intrinsischen Polarisators 22 und des Verzögerers 30 absorbiert,
während
die andere Komponente, das rechts zirkular polarisierte Licht 206,
durch die Flüssigkristallanzeige
hindurch transmittiert wird. Das transmittierte rechts zirkular polarisierte
Licht 206 wird in der Flüssigkristallanzeige spiegelnd
reflektiert. Jedoch wird der Richtungssinn zirkular polarisierten
Lichts bei spiegelnder Reflexion umgekehrt, und das transmittierte
rechts zirkular polarisierte Licht 206 wird links zirkular
polarisiertes Licht. Das reflektierte links zirkular polarisierte Licht
wird auf die Kombination des intrinsischen Polarisators mit dem
Verzögerer
zu reflektiert, wo es in derselben Art und Weise wie die links zirkular
polarisierte Komponente 204 von Umgebungslicht 202 absorbiert
wird. Somit werden sowohl die links als auch die rechts zirkular
polarisierten Komponenten des Umgebungslichts während Transmission durch die Flüssigkristallanzeige 200 hindurch
und Reflexion in derselben durch die Kombination des intrinsischen Polarisators
und des Verzögerers
absorbiert, die als zirkularer Polarisator wirkt, sodass sie nicht
mit einem emittierten Lichtsignal 210 interferieren.
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Eine
Diffusionsbeschichtung kann ein Diffusionshaftmittel sein, das ähnlich der
Kombination einer Haftmittelschicht und einer transflektierenden
Beschichtung funktioniert, um den Betrachtungswinkel der Flüssigkristallanzeige
zu steigern. Beispielsweise kann ein Diffusionshaftmittel ein druckempfindliches Haftmittel
sein, dem Glasperlen hinzugefügt
worden sind, um Licht zu streuen, das durch das Haftmittel hindurchtritt.
Ein derartiges Diffusionshaftmittel weist typischerweise eine Dicke
von näherungsweise 12-40 μm auf. Alternativ
kann eine Diffusionsschicht ein Polymerfilm oder eine Polymermatrix
sein, der bzw. die Glasperlen enthält.
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Ein
Antiblendfilm kann verwendet werden, um die Spiegelkomponente der
Reflexion von einer Anzeigefläche
zu verringern, z.B. mithilfe einer aufgerauten Oberfläche. Ein
derartiger Antiblendfilm kann aus einem ultravioletten vernetzten
Polymer oder einem Acrylat hergestellt sein, das mit Polymethylmethacrylat-
oder Silikatkugeln oder -partikeln dotiert ist. Ein Antiblendfilm
kann eine Dicke z.B. von etwa 1 bis etwa 12 μm aufweisen.
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Ein
Weitbetrachtungswinkelfilm kann verwendet werden, um den Betrachtungswinkel
auf einer Anzeigefläche
auszuweiten. Ein derartiger Weitbetrachtungswinkelfilm weist typischerweise
mehrere Schichten aus gerichteten Flüssigkristallpolymeren auf,
d.h. wobei die Moleküle
in einer ersten Schicht die Moleküle in einer benachbarten zweiten Schicht
ausrichten.
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Optisch
funktionale Beschichtungen 28, 30 können durch
eine oder mehrere standardmäßige Beschichtungsverfahren
auf Polarisator 22 angewendet werden. Zu anwendbaren Beschichtungsverfahren
zählen,
aber ohne darauf begrenzt zu sein, Aufschleudern, Sputtern, Stabstreichen,
Gravurstreichen, Schlitzdüsenbeschichten,
Vakuumbeschichten, Aufrakeln und Tauchbeschichten.
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7 zeigt
eine andere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, in der ein intrinsischer Polarisator, wie
z.B. eine Polarisatorfolie des K-Typs oder dünne KE-Polarisatorfolie als
Substrat für
einen Leiter in einer Flüssigkristallanzeige
verwendet wird, ohne irgendein Haftmittel zum Anbringen des Leiters zu
erfordern. In Polarisatorstruktur 300 ist ein Leiter 302 in
der Form einer leitenden Metall- oder Metalloxidschicht 304,
z.B. Indiumzinnoxid (ITO), zwischen Schichten 306, 308 z.B.
ebenfalls aus ITO angeordnet. Schicht 304 kann z.B. Silber,
Gold oder eine Mischung aus Silber und Gold sein. Leiter 302 ist
auf einer harten Schicht 30 direkt auf dem intrinsischen
Polarisator 22 gebildet. Ein Leitermuster kann dann in Schichten 304, 306, 308 von
Leiter 302 geätzt
werden.
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Eine
Anzahl von Ausführungsformen
der Erfindung ist beschrieben worden. Nichtsdestoweniger versteht
es sich, das verschiedene Modifikationen vorgenommen werden können, ohne
den Umfang der Erfindung zu verlassen. Dementsprechend liegen andere
Ausführungsformen
innerhalb des Umfangs der folgenden Ansprüche.