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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen einen Sportschläger. Im
Einzelnen betrifft die Erfindung eine Handgriff-Baugruppe für einen
Sportschläger,
wobei die Handgriff-Baugruppe einen gepolsterten Griffabschnitt,
eine Überzugsschicht
und einen Griff einschließt.
Ein solcher Sportschläger
ist von US-A-4660832 bekannt.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Sportschläger, wie
beispielsweise Tennis-, Racquetball-, Squash- und Badmintonschläger, sind gut
bekannt und schließen
typischerweise einen an eine Handgriff-Baugruppe gekoppelten Kopfabschnitt
ein. Der Kopfabschnitt bildet einen Reifen, der ein Gitterwerk von
gespannten Saiten trägt.
Die Handgriff-Baugruppe
schließt
typischerweise einen Handgriff eine Griffschale und einen Griff
ein. Die Griffschale ist typischerweise entweder am Handgriff befestigt
oder integral mit demselben geformt, und die Griffschale ist gemeinhin
aus einem harten Material, wie beispielsweise Graphit, Polyurethan-Strukturschaumstoff
oder Holz, geformt. Der Griff ist typischerweise durch die Verwendung
eines Klebstoffs spiralig an die Griffschale gewickelt.
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Es
ist nicht ungewöhnlich,
dass von dem Schläger
beim Schlagen eines Balles ein beträchtliches Maß an Stoß und Vibration
erzeugt wird, insbesondere, wenn der Aufprallpunkt weg von einem
Mittelbereich des Schlägerkopfes
auftritt, der gemeinhin als „Sweet
Spot" bezeichnet
wird. Solche Aufpralle erzeugen typischerweise eine Stoßwelle,
die sich vom Schlägerkopf,
den Handgriff hinauf zum Griff und zu der Hand, dem Arm und der
Schulter des Benutzers bewegt. Dieser Stoß und diese Vibration können hart,
unangenehm und, für
bestimmte Benutzer, sogar schädlich
sein. Zum mindesten können
der Stoß und
die Vibration das Gefühl
des Benutzers für den
Schläger
beeinträchtigen
und können
dem Benutzer einen negativen Eindruck von dem Schläger vermitteln.
Obwohl der Griff eine gewisse Polsterungs- oder Dämpfungswirkung
liefert, verringert der Griff allein den Stoß und die Vibration, die vom
Benutzer gespürt
werden, nicht wesentlich.
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Zusätzlich sind
Schlägergriffe
Verschleißartikel,
die nach wiederholtem Gebrauch einen Austausch erfordern. Die Lebensdauer
eines Griffs hängt stark
von dem Ausmaß und
der Stärke
des Gebrauchs ab. Zum Beispiel ist es nicht ungewöhnlich, dass
viele Tennisspieler, die auf einer regelmäßigen Grundlage spielen, ihre
Griffe auf Grund von Griffverschleiß austauschen. Der Griffaustausch
ist eine arbeitsaufwändige
Tätigkeit,
zum großen
Teil auf Grund der Notwendigkeit, das verschlissene Griffmaterial
und Schichten von Griffklebstoff von der aufgerauten Außenfläche der
Griffschale abzukratzen oder auf andere Weise zu entfernen. Darüber hinaus
kann die aufgeraute Außenfläche der
Griffschale das richtige Aufbringen eines Austauschgriffs behindern.
Ferner schließen
Schläger
mit verschlissenen Griffen typischerweise keine Anweisungen, wie
der Griff richtig auszutauschen ist, oder Empfehlungen über den Typ,
das Modell oder die Größe eines
zu verwendenden Austauschgriffs ein. Das Fehlen solcher Informationen
kann zur falschen Auswahl eines Austauschgriffs führen, insbesondere,
wenn die Person, welche die Auswahl und/oder das Aufbringen vornimmt,
wenig oder keine Erfahrung hat.
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Folglich
gibt es einen fortbestehenden Bedarf an einem Schläger mit
einer verbesserten Handgriff-Baugruppe,
die den Stoß und
die Vibration, die von einem Benutzer während des Spiels gespürt werden,
weiter verringert. Was ebenfalls benötigt wird, ist eine verbesserte
Handgriff-Baugruppe, die das Gefühl
des Schlägers
verbessert. Ferner wäre
es vorteilhaft, eine Handgriff-Baugruppe bereitzustellen, die dafür konfiguriert
ist, die anschließenden
Griffaustausche zu erleichtern. Es ist ebenfalls wünschenswert, eine
Handgriff-Baugruppe bereitzustellen, die dafür eingerichtet werden kann,
Informationen bezüglich des
Griffaustauschs und anderer für
einen Benutzer interessanter Themen einzuschließen.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Handgriff-Baugruppe für einen
Sportschläger
bereit, welche die Merkmale von Anspruch 1 hat. Die Handgriff-Baugruppe
schließt
einen länglichen
Handgriff, eine Griffschale, ein Polster und eine Überzugsschicht
ein. Der längliche
Handgriff ist an den Kopfabschnitt gekoppelt. Die Griffschale ist
an den Handgriff gekoppelt und erstreckt sich längs desselben. Die Griffschale
hat einen proximalen Abschnitt, einen distalen Abschnitt und einen
Greifabschnitt, der zwischen dem proximalen und dem distalen Abschnitt angeordnet
ist. Der Greifabschnitt ist in Bezug auf den proximalen und den
distalen Abschnitt abgestuft, um eine umlaufende Aussparung zu bilden.
Das Polster hat eine Innenfläche
und eine Außenfläche. Die
Innenfläche
des Polsters ist an den Greifabschnitt der Griffschale gekoppelt.
Die Überzugsschicht
erstreckt sich über
das Polster und bedeckt dasselbe wesentlich und bedeckt allgemein
den proximalen und den distalen Abschnitt der Griffschale.
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Diese
Erfindung wird vollständiger
zu verstehen sein aus der folgenden ausführlichen Beschreibung, in Verbindung
mit den beigefügten
Zeichnungen, die im Folgenden beschrieben werden und in denen sich
gleiche Bezugszahlen auf gleiche Teile beziehen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Vorderansicht eines Schlägers nach einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine vordere Schnittansicht einer Handgriff-Baugruppe des Schlägers von 1.
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3 ist
eine auseinandergezogene Längsschnittansicht
der Handgriff-Baugruppe von 1.
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4 ist
eine Vorderansicht der Handgriff-Baugruppe von 1,
gezeigt ohne einen Griff.
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5 ist
eine vordere Schnittansicht einer Handgriff-Baugruppe eines Schlägers nach
einer Ausführungsform,
die nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist.
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6 ist
eine auseinandergezogene Längsschnittansicht
einer Handgriff-Baugruppe nach einer anderen alternativen bevorzugten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter
Bezugnahme auf 1 wird ein Sportschläger allgemein
bei 10 angezeigt. Der Schläger 10 von 1 ist
als Tennisschläger
konfiguriert, die Erfindung kann jedoch ebenfalls als andere Arten
von Sportschlägern,
wie beispielsweise ein Racquetballschläger, ein Squashschläger oder
ein Badmintonschläger,
geformt sein. Der Schläger 10 schließt einen
Rahmen ein, der einen Kopfabschnitt 12, einen Halsbereich 14 und
eine Handgriff-Baugruppe 16 definiert. Der Kopfabschnitt 12 ist
eine röhrenförmige Struktur,
die eine allgemein oval geformte Öffnung 18 definiert.
Der Kopfabschnitt 12 hält
ein Gitterwerk von Saiten 20 in Spannung. Der Halsbereich 14 schließt ein Paar
von röhrenförmigen Schäften 22 ein,
die sich vom Kopfabschnitt 12 nach außen erstrecken und an der Handgriff-Baugruppe 16 zusammenlaufen.
Der Halsbereich 14 koppelt den Kopfabschnitt 12 an
die Handgriff-Baugruppe 16. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Paar von röhrenförmigen Schäften 22 integral
mit dem Kopfabschnitt 12 und der Handgriff-Baugruppe 16 geformt.
Bei einer alternativen bevorzugten Ausführungsform kann der Halsbereich 14 einen
Elastomerisolator (nicht gezeigt) einschließen, der zwischen dem Paar
von röhrenförmigen Schäften 22 und
dem Kopfabschnitt 12 angeordnet ist. Die Handgriff-Baugruppe 16 ist
längs einer
Längsachse 15 mit
dem Halsbereich 14 verbunden und erstreckt sich von demselben
nach außen.
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Unter
Bezugnahme auf 2 und 3 wird die
Handgriff-Baugruppe 16 ausführlicher gezeigt. Die Handgriff-Baugruppe 16 schließt einen Handgriff 24,
eine Griffschale 26, einen Griff 28 und eine Endkappe 30 ein
(siehe 1). Der Handgriff 24 ist eine starre
Struktur, die vorzugsweise die Griffschale 26 bildet. Die
Griffschale 26 ist vorzugsweise integral in den Handgriff 24 geformt,
um ein starres Greifelement zu definieren. Die Griffschale 26 hat
einen Endstückabschnitt 34 (oder
proximalen Abschnitt) und einen Reifenabschnitt 36 (oder
distalen Abschnitt). Die Griffschale 26 hat vorzugsweise
einen achteckigen quergerichteten Querschnitt, gebildet durch acht
sich in Längsrichtung
erstreckende Außenflächen, die
längs von
acht sich in Längsrichtung erstreckenden
Greifkanten 32 miteinander verbunden sind. Bei alternativen
bevorzugten Ausführungsformen
kann die Griffschale 26 andere vieleckige Formen haben.
Die Griffschale 26 ist dafür konfiguriert, während des
Gebrauchs durch eine oder beide Hände eines Spielers ergriffen
zu werden. Die Griffschale 26 ist aus einem starken, leichten,
haltbaren Material, vorzugsweise einem Graphitverbundwerkstoff,
hergestellt. Alternativ dazu kann die Griffschale 26 aus
anderen Materialien, wie beispielsweise anderen Faserverbundwerkstoffen,
einem Polyurethan-Strukturschaumstoff, anderen Strukturschaumstoffen,
einem Kunststoffmaterial, einem Metall oder Holz geformt sein. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
hat die Griffschale 26 eine Länge zwischen 12,7 und 24,1
cm (5,0 und 9,5 Zoll), und bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform
hat die Griffschale 26 eine Länge von ungefähr 17,8
bis 20,3 cm (7,0 bis 8,0 Zoll). Bei einer alternativen bevorzugten
Ausführungsform
ist die Griffschale ein gesondertes Bauteil, das mit einem „haarnadel"-förmigen Handgriff
verbunden ist.
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Eine
umlaufende Aussparung 38 ist innerhalb der Griffschale 26 zwischen
dem Endstück-
und dem Reifenabschnitt 34 und 36 der Griffschale 26 geformt.
Die Aussparung 38 erstreckt sich gleichförmig und
nach innen in die acht Außenflächen 31 der
Griffschale 26 derart, dass die quergerichtete Querschnittsfläche der
Griffschale 26 an einem beliebigen Punkt längs der
Aussparung 38 kleiner ist als die quergerichtete Querschnittsfläche sowohl
am Endstückabschnitt 34 als
auch am Reifenabschnitt 36 der Griffschale 26.
Die Aussparung 38 ist zum Endstückabschnitt 34 der
Griffschale hin angeordnet, vorzugsweise innerhalb von ungefähr 1,0 Zentimeter
vom Endstückabschnitt
der Handgriff-Baugruppe 16. Die Aussparung 38 hat
eine Länge
zwischen 8,9 und 17,8 cm (3,5 und 7,0 Zoll) und eine Tiefe zwischen 0,25
und 3,0 Millimeter. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform
hat die Aussparung 38 eine Länge von ungefähr 10,2
cm (4,0 Zoll) und eine Tiefe von ungefähr 0,7 Millimeter. Bei einer
alternativen bevorzugten Ausführungsform
kann sich die Aussparung 38 vollständig bis zum Endstückabschnitt 34 erstrecken
und denselben umfassen.
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Die
Handgriff-Baugruppe 16 schließt ferner ein Polster 40 und
eine Überzugsschicht 42 ein.
Das Polster 40 ist eine flexible Polsterbahn, die bei der Aussparung 38 an
der Griffschale 26 befestigt ist. Das Polster 40 ist
um die Aussparung 38 gewickelt und füllt sie wesentlich aus. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Polster 40 unter Verwendung eines geeigneten Klebestreifens
an der Griffschale 26 befestigt. Alternativ dazu kann das
Polster 40 durch andere Mittel, wie beispielsweise einen
flüssigen Klebstoff
an der Griffschale befestigt sein. Das Polster 40 ist vorzugsweise
aus einem weichen, flexiblen elastischen Schaumstoffmaterial hergestellt. Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist
das Polster 40 ein mikrozelliger, offenzelliger Polyurethan-Schaumstoff,
der eine glatte Außenfläche hat.
Bei alternativen bevorzugten Ausführungsformen kann das Polster 40 aus
anderen Materialien, wie beispielsweise anderen offen- oder geschlossenzelligen
Schaumstoffen oder anderen dämpfungsfähigen Materialien,
hergestellt sein. Das Polster 40 hat eine Dicke, die wenigstens
so groß ist
wie die Tiefe der Aussparung 38. Bei einer besonders bevorzugten
Ausführungsform
hat das Polster 40 eine Gesamtdicke von ungefähr 1,0 Millimeter,
und das Polster 40 erstreckt sich von der Griffschale 26 aus
um ungefähr
0,3 Millimeter nach außen.
Das Polster 40 ist optimal bemessen und längs der
Griffschale 26 angeordnet, so dass es der typischen Handgreifposition
des Spielers entspricht. Das Polster 40 verringert den
Stoß und
die Vibration, die durch den Spieler gespürt werden, wenn er einen Ball
schlägt,
weiter. Das Polster 40 verbessert ebenfalls das Gesamt-„gefühl" des Schlägers.
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Die Überzugsschicht 42 ist
eine dünne
Bahn, die um die Griffschale 26 gewickelt ist und das Polster 40 wesentlich
bedeckt. Die Überzugsschicht 42 ist dafür bemessen,
das gesamte Polster 40 und einen Abschnitt der Griffschale 26 an
jedem Ende des Polsters 40 zu bedecken. Bei einer anderen
bevorzugten Ausführungsform
ist die Überzugsschicht 42 vorzugsweise
dafür bemessen,
wesentlich das gesamte Polster 40 und die gesamte Griffschale 26 zu
bedecken. Die Überzugsschicht 42 ist
aus einem dünnen, flexiblen
und schrumpfbaren Material, wie beispielsweise Polystyrol oder Polyvinylchlorid,
hergestellt. Alternativ dazu können
andere Materialien, wie beispielsweise ein Polyolefinmaterial oder
andere schrumpfbare oder anformbare Materialien, verwendet werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist
die Überzugsschicht 42 ein
Schrumpfverpackungsmaterial, das thermisch über der Außenfläche des Polsters 40 und
wenigstens einem Abschnitt der Griffschale 26 an jedem
Ende des Polsters 40 aufgebracht wird. Bei einer besonders
bevorzugten Ausführungsform
wird ebenfalls ein Klebstoff auf die Innenfläche der Überzugsschicht 42 aufgebracht,
um die Überzugsschicht 42 an
ihrem Platz zu befestigen. Der Klebstoff verhindert vorteilhafterweise
ein Rutschen oder Verdrehen der Überzugsschicht 42 während des
Gebrauchs. Die Überzugsschicht 42 ist ebenfalls
vorzugsweise aus einem Material geformt, das durchscheinend, durchsichtig,
halbdurchscheind oder halbdurchsichtig ist. Die Überzugsschicht 42 kann
ebenfalls nicht durchsichtig, nicht durchscheinend, einfarbig, mehrfarbig,
getönt
oder nicht getönt sein.
Wenn sie an der Handgriff-Baugruppe 16 angebracht ist,
liegt die Überzugsschicht 42 vorzugsweise an
der Außenfläche des
Polsters 40 an und drückt das
Polster 40 leicht zusammen derart, dass der durch die Überzugsschicht 42 bedeckte
Bereich der Handgriff-Baugruppe 16 eine allgemein gleichbleibende
quergerichtete Querschnittsfläche
hat.
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Die
Außenfläche der Überzugsschicht 42 ist glatt
und für
eine Befestigung mit dem Griff 28 konfiguriert. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform
ist der Griff 28 unter Verwendung eines geeigneten Klebebandes
an der Außenfläche der Überzugsschicht 42 und
jeglichem unbedeckten Abschnitt der Griffschale 26 befestigt.
Alternativ dazu kann der Griff 28 durch andere Mittel,
wie beispielsweise einen herkömmlichen
flüssigen
Klebstoff, thermisches Verbinden oder mechanisches Verbinden, an
der Überzugsschicht 42 und
jeglichem unbedeckten Abschnitt der Griffschale 26 befestigt
sein. Der Griff 28 ist ein länglicher Streifen aus einem
weichen, haltbaren Material. Der Griff 28 kann aus Leder,
einem Kunstleder, einem Gummi oder einem anderen warmausgehärteten Material
hergestellt sein. Der Griff 28 ist typischerweise spiralförmig oder
spiralig um die Außenfläche der Überzugsschicht 42 und
alle unbedeckten Abschnitte der Griffschale 26 gewickelt.
Bei einer alternativen bevorzugten Ausführungsform kann der Griff 28 ein
röhrenförmiges Element
sein, das verschiebbar mit der Außenfläche der Überzugsschicht 42 und
allen unbedeckten Abschnitten der Griffschale 26 verbunden
ist. Die glatte Außenfläche der Überzugsschicht 42 erleichtert
nachfolgende Grifferneuerungstätigkeiten.
Die glatte Außenfläche der Überzugsschicht 42 ermöglicht,
dass ein vorhandener Griff und vorhandener Klebstoff während der
Grifferneuerung leicht, einfach und schnell von der Handgriff-Baugruppe 16 zu
entfernen sind. Im Ergebnis dessen ermöglicht die Überzugsschicht 42,
dass der Griff des Schlägers 10 schneller
und leichter erneuert wird als ein Schläger ohne Überzugsschicht.
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Unter
Bezugnahme auf 4 wird die Handgriff-Baugruppe 16 ohne
den Griff 28 gezeigt. Die Überzugsschicht 42 schließt vorzugsweise
Kennzeichen 44 ein, die alphanumerische Zeichen, graphische
Zeichen, Spezifikationsinformationen, Werbeinformationen, Quellendaten,
Handelsmarken, Zertifizierungsmarkierungen und Kombinationen derselben darstellen.
Die Spezifikationsinformationen können Informationen wie beispielsweise
Installationsanweisungen, Abmessungen, Warnungen, Strichcodes, Prüfergebnisse
und Gestaltungsmerkmale einschließen. Die Werbeinformationen
können
Informationen wie beispielsweise Slogans, Erzeugnisbewertungen, Erzeugnisattribute
und Informationen zu verwandten Erzeugnissen einschließen. Die
Kennzeichen 44 können
ein- oder mehrfarbig sein. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform
schließen
die Kennzeichen Griffaustauschempfehlungen und/oder -anweisungen
ein. Durch Anbringen von Griffaustauschempfehlungen und/oder -anweisungen
an der Überzugsschicht 42 unterhalb
des Griffs 28 werden die Empfehlungen und/oder Anweisungen
nicht abgenutzt, verloren oder verschoben. Ferner sind die Austauschempfehlungen
und/oder -anweisungen nur sichtbar, wenn sie benötigt werden, wenn der Griff 28 zum
Grifferneuern entfernt wird. Die Verfügbarkeit dieser Art von Informationen
kann die Grifferneuerungstätigkeiten
erleichtern, insbesondere für
die Personen mit wenig oder ohne Grifferneuerungserfahrung.
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Das
dünne,
geringfügig
zusammengedrückte
Polster 40 und die dünne Überzugsschicht 42 ermöglichen
es dem Spieler, die Vorteile einer weicheren, komfortableren Handgriff-Baugruppe 16 zu
bekommen, ohne das Gefühl
der Greifkanten 32 der Griffschale 26 zu verlieren.
Folglich kann der Spieler die Greifkanten 32 noch verwenden,
um während
des Spiels seine oder ihre Griffe zu bemessen und zuzurichten, während er
das verbesserte Gefühl
und die Verringerung von Stoß und
Vibration genießt,
die durch das Polster 40 gewährleistet werden.
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Unter
Bezugnahme auf 5 wird eine Ausführungsform
illustriert, die nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist. Bei
der Ausführungsform
ist eine Handgriff-Baugruppe 116 so konfiguriert, dass
sie der Handgriff-Baugruppe 16 im Wesentlichen ähnelt, mit der
Ausnahme, dass die Handgriff-Baugruppe 116 ohne
eine umlaufende Aussparung und ohne ein Polster geformt ist. Die
Handgriff-Baugruppe 116 schließt die Überzugsschicht 42 und
den Griff 28 ein. Die Überzugsschicht 42 ist über einer
Griffschale 126 der Handgriff-Baugruppe 116 angeordnet,
und der Griff 28 ist mit der Außenfläche der Überzugsschicht 42 verbunden.
Die Überzugsschicht 42 schließt die glatte
Außenfläche ein,
die das Entfernen des Griffs 28 und des Klebebandes während der
Grifferneuerungstätigkeiten
erleichtert und stellt eine Position für die Kennzeichen 44,
wie beispielsweise Griffaustauschempfehlungen und/oder -anweisungen,
bereit.
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Unter
Bezugnahme auf 6 wird eine andere alternative
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung illustriert. Bei dieser alternativen
bevorzugten Ausführungsform
schließt
eine Handgriff-Baugruppe 16 die Griffschale 26,
das Polster 40 und eine Elastomerbeschichtung 242 ein.
Die Elastomerbeschichtung 242 ist ein dauerhafter, elastischer,
im Allgemeinen fühlbarer
Film. Die Beschichtung 242 bedeckt vorzugsweise wesentlich
die Griffschale 26 und das Polster 40. Alternativ
dazu kann die Beschichtung 242 das Polster 40 und
einen Abschnitt der Griffschale 26 an jedem Ende des Polsters 40 bedecken.
Die Beschichtung 242 wird auf die Außenfläche der Griffschale und des
Polsters 40 aufgebracht, vorzugsweise durch Tauchen der
Handgriff-Baugruppe 16 in die Beschichtung 242 in
flüssiger
Form. Die Beschichtung 242 kann, während sie in einem flüssigen Zustand
ist, ebenfalls Lösungsmittel einschließen, die
verdunsten oder sich auf andere Weise wesentlich von der Beschichtung 242 abscheiden,
wenn die Beschichtung 242 aushärtet. Die Beschichtung 242 kann
halbdurchscheinend, halbdurchsichtig, nicht durchsichtig, nicht
durchscheinend, einfarbig, mehrfarbig, getönt oder nicht getönt sein.
Zusätzlich
kann die Beschichtung 242, wie die Überzugsschicht 42,
die Kennzeichen 44, wie beispielsweise Griffaustauschempfehlungen
und/oder -anweisungen, einschließen. Die Beschichtung 242 kann
ferner die Vibration und den Stoß verringern, die durch den
Griff zum Benutzer weitergeleitet werden. Die Beschichtung 242 ist
aus einem gummiartigen Material, wie beispielsweise dem durch die
PDI, Inc. aus Circle Pines, Minnesota erzeugten Erzeugnis PlastiGrip,
hergestellt. Der Griff 28 kann danach so über der
Beschichtung 242 aufgebracht werden, dass er die Beschichtung 242 wesentlich
bedeckt. Alternativ dazu kann die Beschichtung 242 über der Griffplatte 26,
dem Polster 40 und der Überzugsschicht 42 aufgebracht
werden.
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Während die
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben und illustriert worden sind,
können
durch Fachleute auf dem Gebiet zahlreiche Abweichungen von denselben
erwogen werden, zum Beispiel können
das Polster und die Überzugsschicht
jeweils mehrere Materiallagen oder zwei oder mehrere, Ende an Ende
angeordnete, Sektionen einschließen. Daher ist die vorliegende
Erfindung nicht auf die vorstehende Beschreibung, sondern nur durch
den Rahmen der beigefügten
Ansprüche,
begrenzt.