DE60218248T2 - Doppelwandige Leitschaufel für einen Gasturbinenleitapparat - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine doppelwandige Schaufel für eine Turbine, insbesondere für Anwendungen in der Luftfahrt.
- Es ist bekannt, dass eine Schaufel für eine Gasturbine eines Flugtriebwerks eine Achse hat, welche mit der Achse der Turbine zusammenfällt und ein stromlinienförmiges Profil hat, das durch eine Seitenwand gebildet wird, welche bei Benutzung durch ein Gas bei einer relativ hohen Temperatur überstrichen wird und deshalb kontinuierlich gekühlt werden muss, zum Beispiel mithilfe von Luft, die aus einem Kompressor herrührt, der stromaufwärts von der Turbine angeordnet ist, um erstens die Wärmespannungen und zweitens die mechanischen Spannungen, die durch die Wärmeausdehnung der Seitenwand selbst verursacht werden, zu begrenzen.
- Schaufeln der so genannten „doppelwandigen" Bauart sind bekannt, in welchen die Seitenwand eine Außenwand und eine Innenwand umfasst, welche in Abstand einander gegenüber liegen und miteinander integriert sind.
- Es besteht das Bedürfnis, eine doppelwandige Schaufel zu schaffen, welche bei Benutzung durch einen Temperaturbereich gekennzeichnet ist, welcher unter den verschiedenen Flächen der Seitenwand so gleichmäßig wie möglich ist.
- Insbesondere besteht das Bedürfnis, eine Schaufel zu schaffen, welche eine gleichmäßige Wirksamkeit hinsichtlich eines Wärmeaustausches entlang der Seitenwand hat, zum Beispiel durch ein Begrenzen jeglicher Stauflächen für die Luft, welche die Seitenwand kühlen kann. Zudem besteht das Bedürfnis, unterschiedliche Wärmemengen unter den verschiedenen Flächen der Seitenwand abzuführen, und zwar entsprechend einer im Wesentlichen vorbestimmten Karte, da experimentell herausgefunden wurde, dass bei Benutzung die Seitenwand von einer Fläche zur anderen unterschiedlich aufheizt, insbesondere entlang der Achse der Schaufel. Die
US 4,697,985 undUS 3,574,481 offenbaren doppelwandige Schaufeln mit einer Au ßenwand und einer Innenwand, welche der Außenwand zugewandt ist und durch ein Einsatzelement gebildet wird, ohne dass eine Materialkontinuität mit der Außenwand besteht. DieUS 3,373,970 offenbart eine doppelwandige Schaufel gemäß Oberbegriff von Anspruch 1, in welcher die Außen- und Innenwand einstückig sein können. - Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine doppelwandige Schaufel für eine Turbine, insbesondere für Anwendungen in der Luftfahrt zu schaffen, welche es ermöglicht, die oben beschriebenen Anforderungen einfach und relativ wirtschaftlich zu erfüllen.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine doppelwandige Turbinenschaufel gemäß Anspruch 1 bereitgestellt.
- Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, welche eine nicht beschränkende Ausführungsform der Erfindung darstellen, in welchen:
-
1 einen Querschnitt einer bevorzugten Ausführungsform der doppelwandigen Schaufel für eine Turbine darstellt, insbesondere für Anwendungen in der Luftfahrt, die gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt ist; -
2 in vergrößertem Maßstab und perspektivisch die Schaufel in1 im Querschnitt entlang der Linie II-II in1 darstellt; -
3 eine Teilansicht in vergrößertem Maßstab eines Innendetails der Schaufel entsprechend Pfeil A in1 darstellt; -
4 eine perspektivische und mit aus Gründen der Klarheit entfernten Teilen, das Ende der Schaufel in den1 und2 zeigt; -
5 in Perspektive, aus Gründen der Klarheit mit entfernten Teilen und in vergrößertem Maßstab, ein Heckbereich der Schaufel in den1 und2 zeigt; -
6 in einem stark vergrößerten Maßstab und mit aus der Klarheit entfernten Teilen, ein Detail der Schaufel in2 darstellt; -
7 ähnlich6 ist und eine Variation des Details in6 darstellt; und -
8 ähnlich1 ist und eine weitere Variation der Schaufel in den obigen Figuren darstellt. - In den
1 und2 bezeichnet1 insgesamt eine Schaufel, insbesondere eines Schaufel eines Stators2 (teilweise und schematisch dargestellt) in einer axialen Gasturbine mit einer variablen Geometrie für ein Triebwerk, auf die sich die folgende Beschreibung ausdrücklich bezieht, ohne dadurch das Generelle zu schmälern. Der Stator2 begrenzt einen ringförmigen Kanal3 (teilweise dargestellt), welcher um die Achse der Turbine (nicht dargestellt) herum vorgesehen ist und durch welchen bei Benutzung expandierendes Gas unter hoher Temperatur hindurchströmt und der radial durch ein Paar einander gegenüberliegender Platten4 ,5 begrenzt ist, welche eine Reihe von Schaufeln1 tragen. - Die Schaufel
1 hat ihre eigene Achse10 , welche mit der Achse der Turbine zusammenfällt und zwei entgegen gesetzte Endabschnitte11 ,12 aufweist, welche koaxial zueinander entlang der Achse10 sind und jeweils auf den Platten4 und5 angelenkt sind, um eine Drehung der Schaufel1 um die Achse10 zu ermöglichen, damit die Kapazität oder Geometrie des Stators2 und somit die Strömungsrate des Gases, welches durch den Stator2 hindurchströmt, variiert werden kann. - Die Schaufel
1 umfasst zudem einen axialen Zwischenabschnitt14 , welcher mit den Abschnitten11 ,12 einstückig, sich entlang der Achse10 in dem Kanal3 erstreckt und zwei Innenräume15 ,16 begrenzt, welche durch eine zur Achse10 parallele Wand17 voneinander getrennt sind, und von denen sich der Raum15 entlang der Achse10 erstreckt und über zweit axiale Durchgänge18 , die in den Abschnitten11 ,12 vorgesehen sind, mit der Außenumgebung kommuniziert. - Der Abschnitt
14 umfasst eine Seitenwand20 und Paar Stirnwände21 ,22 , welche an den entgegen gesetzten axialen Enden der Seitenwand20 , quer zur Achse10 , angeordnet sind, den Raum16 axial begrenzen und in einer verschiebbaren Weise mit den Platten4 bzw.5 verbunden sind. - Wie in den
1 und2 dargestellt, umgibt die Seitenwand20 wiederum die Achse10 , wird bei Benutzung durch Gase, welche in den Kanal strömen, überstrichen und begrenzt ein stromlinienförmiges Profil, welches eine Vorderkante24 , eine Hinterkante25 und eine Seite oder Oberfläche26 aufweist, welche einem Druck ausgesetzt ist und nach außen konkav ist, und eine Seite oder Oberfläche27 hat, welche einem Unterdruck ausgesetzt ist und nach außen hin konvex ist, wobei sich die Seiten zwischen der Vorderkante24 und der Hinterkante25 erstrecken. - Die Schaufel
1 ist von der so genannten „doppelwandigen" Bauart, dass heißt, die Seitenwand20 umfasst eine Innenwand28 und eine Außenwand29 , welche einander gegenüberliegen und einstückig mit einander verbunden sind. Die Wände28 ,29 sind in einem Abstand zueinander angeordnet, welcher im Wesentlichen gleich ihrer Dicke ist, gemessen entlang einer Richtung rechtwinklig zu den Wänden28 ,29 , und sind miteinander durch eine Anzahl von Leitblechen32 verbunden, die auf Ebenen angeordnet sind, welche parallel zueinander und in rechten Winkeln zu der Achse10 verlaufen. - Die Leitbleche
32 trennen eine Anzahl von Leitungen33 axial voneinander, welche den gleichen Durchgangsquerschnitt haben, erstrecken sich um die Achse10 tangential zu den Wänden28 ,29 und bilden des Kanalsystems34 , welches auch die Räume15 ,16 umfassen und bei Benutzung Kühlluft durch die Schaufel1 hindurch befördern können. - Die Leitbleche
32 werden durch ein Leitblech35 überschnitten, welches sich axial entlang der Vorderkante24 erstreckt und von der Außenwand29 in Richtung des Inneren vorsteht, um so die Leitungen33 in eine Anzahl von Leitungen36 zu unterteilen, die entlang der Seite26 vorgesehen sind, welche einem Druck ausgesetzt ist, und in eine Anzahl von Leitungen37 zu unterteilen, welche entlang der Seite27 vorgesehen sind, welche einem Unterdruck ausgesetzt ist. Die36 ,37 haben jeweilige Einlässe38 ,39 , welche in der Wand28 entlang zwei paralleler Reihen zur Achse10 vorgesehen sind, mit dem Raum15 kommunizieren und voneinander durch die Leitbleche35 und32 getrennt sind, um bei Benutzung eine entsprechende Kühlluftströmung zu ermöglichen, welche getrennt von den anderen Strömungen ist und durch jede Leitung36 ,37 hindurch geht. - Mit Bezug auf die
1 und3 ist zwischen den Einlässen38 ,39 und dem Raum15 ein plattenartiges Element44 angeordnet, welches einstückig mit der Innenwand28 verbunden ist, vorzugsweise mittels Hartlöten, und für jeden Einlass38 ,39 ein entsprechendes kreisförmiges Durchgangsloch45 ,46 hat. Die Durchgangsquerschnitte der Löcher45 ,46 haben jeweils Durchmesser, welche sich von einander unterscheiden und entsprechend der Strömungsrate der Kühlluft kalibriert sind, die dazu gebracht wird, durch jede Leitung36 ,37 hindurch zu strömen. - Mit Bezug auf die
6 und7 haben die Innenwand28 und die Außenwand29 jeweils Oberflächen48 ,49 , welche einander gegenüberliegen, um die Leitungen36 ,37 zu begrenzen und eine Anzahl von Turbulenzerzeugern abstützen, welche die letzte Lage der Kühlluftströmung entlang der Oberflächen48 ,49 unterbrechen kann. Diese Turbulenzerzeuger verlaufen quer zu einer Fortschrittsrichtung S der Strömung von Kühlluft der Leitung33 und werden gemäß6 durch Rippen51 gebildet oder gemäß einer Variation in7 durch Einschnitte52 , die entlang der Oberflächen48 ,49 vorgesehen sind. - Wie in den
1 und5 dargestellt ist, endet jede Leitung36 ,37 in einem entsprechenden Hauptauslass54 , welcher mit den Leitungen36 ,37 ausgerichtet ist und mit einem Schlitz55 kommuniziert, der in einem Schwanzabschnitt56 der Schaufel1 vorgesehen ist. Der Schlitz55 bildet einen Teil des Kanals34 , ist begrenzt durch die Endwände21 ,22 und durch zwei flache Oberflächen58 der Außenwand29 , öffnet sich entlang der Auslasskante25 durch eine Anzahl von Leitungen59 und nimmt eine Anzahl von zylindrischen Elementen oder Streifen60 auf, welche die Oberflächen58 miteinander verbinden. - Wie in den
1 und4 dargestellt ist, hat jede Leitung36 ,37 einen entsprechenden zweiten Auslass61 (1 ), welcher durch die Innenwand28 hindurch vorgesehen ist, um in den Raum16 zu münden, während der Kanal34 eine Anzahl von Durchgangslöcher64 umfasst, welcher in den Stirnwänden21 ,22 vorgesehen sind, und mit dem Raum16 kommunizieren, um bei Benutzung die Kühlluft, welche aus den Auslässen61 erhalten wird, zu befördern und die Verbindungsflächen zwischen den Stirnwänden21 ,22 und den Platten4 ,5 zu kühlen. -
8 zeigt eine Schaufel1a , deren Bauteile, soweit wie möglich, unter Verwendung der gleichen Bezugzeichen wie für die Schaufel1 , bezeichnet sind. - Die Schaufel
1a unterscheidet sich von der Schaufel1 durch einen Bereich14 , der zusätzlich zum Raum15 ,16 eine Zwischenkammer66 aufweist, die von dem Raum15 durch eine Wand17 und von dem Raum16 durch eine Wand67 , im Wesentlichen parallel zur Wand17 , getrennt ist. - Wie die Einlässe
38 ,39 umfasst jede Leitung36 ,37 einen relativ ersten Abschnitt69 ,70 , der in der Kammer66 durch einen Auslass71 ,72 endet, welcher in der Innenwand28 ausgebildet ist; und einen relativ zweiten Abschnitt73 ,74 , welcher sich von der Kammer66 durch einen relativen Einlass75 ,76 erstreckt, der in der Innenwand28 ausgebildet ist und mit Auslässen54 ,61 endet. - Bei Benutzung wird die Kühlluft, welche zum Beispiel von einem stromaufwärts von der Turbine angeordneten Kompressor erhalten wird, in einer Weise befördert, die bekannt ist und im Detail nicht beschrieben wird, und zwar durch einen Durchgang
18 in den Raum15 hindurch, von welchem sie in jede Leitung36 ,37 durch das entsprechende Loch45 ,46 und den entsprechenden Einlass38 ,39 hindurch eintritt. In jeder Leitung36 ,37 strömt eine entsprechende Strömung Kühlluft, wobei die Strömungsrate derselben im Wesentlichen konstant und gleich einem Wert ist, welcher von dem kalibrierten Querschnitt des entsprechenden Loches45 ,46 abhängt, welcher a priori für die gleiche Druckdifferenz zwischen dem Raum15 und den Auslässen54 ,61 und unter gleichmäßigen Wärmebedingungen eingestellt ist. - Die Luftleitbleche
32 sind deshalb einstückig mit den Wänden28 ,29 (2 ) ausgebildet und übertragen Wärme mittels Konduktion von der Außenwand29 , welche durch die Gase in Richtung der Innenwand28 überstrichen wird, während die Kühlluft in die Leitungen36 ,37 tangential zu den Leitblechen32 und der Innenwand28 und Außenwand29 strömt, wodurch Wärme durch Konvektion abgeführt wird. Der Teil der Kühlluft, welcher von den Auslässen61 anströmt, tritt in den Raum16 und geht durch die Durchgangslöcher64 hindurch, um zwischen den Platten4 ,5 und den Wänden21 ,22 einen Luftschleier zu bilden, welcher besonders, aber nicht ausschließlich, geeignet ist für Turbinen mit variabler Geometrie, da dieser neben der Durchführung einer Kühlfunktion verhindert, dass Gase zwischen den Platten4 ,5 und den Wänden21 ,22 auf der Seite26 , welche einem Druck ausgesetzt ist, in Richtung der Seite27 , welche einem Unterdruck ausgesetzt ist, gefiltert werden. - Der Teil der Kühlluft, welcher von dem Auslass
53 einströmt, strömt in den Schlitz55 tangential zu den Oberflächen58 und um die Zylinderelemente60 herum, um Wärme durch Konvektion von dem Schwanzabschnitt56 abzuführen, bis sie in den Kanal3 abgeführt wird. Insbesondere begrenzen die Zylinderelemente60 jeweils Wärmebrücken, welche Wärme durch Konduktion zwischen den Oberflächen58 übertragen. - Es ist aus der vorstehenden Beschreibung klar, dass der Kanal
34 ermöglicht, die Schaufel1 ,1a zu kühlen sowie einen im Wesentlichen gleichmäßigen Temperaturbereich entlang der Seitenwand20 zu erhalten. - Tatsächlich macht es einerseits der Kanal
34 möglich, Ströme von Kühlluft entlang einer Fortschrittsrichtung S strömen zu lassen, welche tangential zu den Leitblechen und zu den Wänden28 ,29 ist, derart, dass der Wirksamkeitsgrad des Wärmeaustausches zwischen der Kühlluft und der Seitenwand20 relativ hoch ist, insbesondere im Vergleich zu anderen Lösungen, bei welchen Querströme von Luft geschaffen werden, welche die Seitenwand der Schaufel überdecken. - Gleichzeitig ist der Wirkungsgrad des Wärmeaustausches gleichmäßig zwischen den verschiedenen Flächen der Seitenwand
20 , da die Kanäle33 jeweilige Einlässe und Auslässe, welche sich voneinander unterscheiden und somit Luftströme befördern, welche zueinander unterschiedlich sind und frei von örtlichen Mengenverlusten bzw. Stauflächen aufgrund zum Beispiel knieförmiger Abschnitte in Bezug zu den Luftströmungen selbst. - Die Tatsache, dass die Wände
28 ,29 mit den Leitblechen32 (2 ) integral verbunden sind, trägt dazu bei, die Kanäle33 entlang der Achse10 luftdicht zu machen und somit unabhängig voneinander und ermöglicht eine Materialkontinuität zwischen den Wänden28 ,29 , so dass die Wärme von den Gasen im Kanal3 durch Konduktion von der Außenwand29 zur Innenwand28 in dem zwischen den Kanälen axial angeordneten Material strömt, wobei der einzige Wärmewiderstand die Leitfähigkeit des Materials selbst ist. - Falls Leitbleche
32 einfach auf einer der Wände28 ,29 aufliegen, anstelle mit den Wänden28 und29 einstückig ausgebildet zu sein, würde die Wärme einen größeren Wärmewiderstand aufgrund einer unvermeidlichen, wenn auch geringen Diskontinuität des Materials der Leitbleche32 und der Wände28 ,29 , überwinden müssen, was die abgeführte Wärmemenge verringert und den Wirkungsgrad des Wärmeaustausches beeinträchtigt. - Zudem machen die Leitbleche
32 , welche quer zur Achse10 verlaufen, falls anwendbar, es möglich, die verschiedenen Luftströmungen in den Kanälen33 entlang der Achse10 voneinander zu differenzieren. - Im Einzelnen macht der Kanal
34 es möglich, Wärme entsprechend einer im Wesentlichen vordefinierten Karte abzuführen, da es möglich ist, a priori in guter Annäherung die Strömungsrate der Luftströmungen zwischen den verschiedenen Leitungen36 ,37 einzustellen, indem die Strömungsrate dieser Strömungen sowohl in der parallelen Richtung zur Achse10 als auch zwischen der Seite, welche einem Druck26 ausgesetzt ist, und der Seite, welche einem Unterdruck27 ausgesetzt ist, zu differenzieren. So ist es zum Beispiel möglich, eine Strömungsrate von Luft zuzulassen, die größer ist in den Leitungen36 ,37 , welche entlang der Achse10 in etwa halbwegs entlang des Abschnitts14 vorgesehen sind, um eine größere Wärmemenge von den zentralen Bereichen der Seitenwand20 abzuführen, die bei Benutzung normalerweise einer größeren Erhitzung ausgesetzt sind. - Die Strömungsrate der Kühlluftströmungen wird durch das Element
44 reguliert, welches in einer zweiten Stufe zu dem verbleibenden Teil der Schaufel1 ,1a hinzugefügt werden kann, um so die Löcher45 ,46 , zum Beispiel entsprechend der Bauart eines Triebwerks, und die Position zu kalibrieren, in welcher die Schaufel1 ,1a eingesetzt wird. - Die Tatsache einer Kühlung der Wände
21 ,22 macht es auch möglich, die Wärmeausdehnungen zu begrenzen und somit die mechanischen Spannungen an den Verbindungsflächen der Schaufel1 ,1a zu den Platten4 ,5 , während die Tatsache, nur den Teil der Luft zu nutzen, welcher von den Auslässen61 wieder gewonnen wird, es möglicht macht, die Kühlung der Seitenwand20 nicht wesentlich zu beeinträchtigen. Die Wiedergewinnung ist extrem einfach aufgrund der Existenz der Wand17 , welche erstens die Räume15 und16 voneinander in einer fluiddichten Weise trennt und zweitens zur Stabilisierung der Schaufel1 beiträgt. - Die Rippen
51 , die Einschnitte52 und die Zylinderelemente60 erzeugen in den Kühlluftströmungen eine turbulente Bewegung, welche den Wirkungsgrad des Wärmeaustausches erhöht. - Schließlich ermöglichen die Konstruktionseigenschaften der Schaufel
1a , dass diese leichter einstückig hergestellt werden kann. - Die Schaufel
1a wird tatsächlich unter Verwendung eines frei verfügbaren Kerns (nicht gezeigt) aus Keramikmaterial hergestellt, in Form eines Negativs des Materials der Schaufel1a und mit einem Zwischenabschnitt, der gegebenenfalls die Kammer66 begrenzt. Aufgrund der Auslässe71 ,72 und Einlässe75 ,76 verbindet der Zwischenabschnitt einen Zwischenpunkt der Seitenbereiche des Kerns, der gegebenenfalls die Leitungen36 und37 bildet, so dass der Kern leichter und stärker herzustellen ist als für die Schaufel1 erforderlich ist, und die seitlichen Bereiche ihrer Leitungen sind nur an den Enden verbunden, das heißt, an den Einlässen38 ,39 und den Auslässen54 ,61 . - Schließlich ist aus der vorstehenden Beschreibung klar, dass Modifikationen und Variationen, welche nicht vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abweichen, hergestellt werden können, um die beschriebene und dargestellte Schaufel
1 ,1a herzustellen. - Insbesondere könnten die Kanäle
33 Anordnungen haben, die sich von derjenigen unterscheiden, die beispielhaft angegeben ist, vorausgesetzt, dass sie quer zur Achse10 verlaufen, und/oder Abmessungen haben, die sich von denjenigen unterscheiden, die beispielhaft angegeben sind. Zudem könnten die Kanäle33 Durchgangsquerschnitte mit Abmessungen haben, welche sich voneinander unterscheiden, um durch sie hindurchgehende Luftströmungsraten zu haben, welche sich voneinander unterscheiden. - Zudem könnten die Zylinderelemente oder -streifen ähnlich den zylindrischen Abschnitten
60 auch in den Kanälen33 vorgesehen sein. - Schließlich könnte der Kanal
34 auch in einer feststehenden Statorschaufel oder in einer Rotorschaufel vorgesehen sein.
Claims (19)
- Doppelwandige Turbinenschaufel (
1 ) mit einer stromlinienförmigen Seitenwand (20 ), die sich entlang einer Achse (10 ) erstreckt, die Achse (10 ) umgibt und wiederum eine Innenwand (28 ) und eine Außenwand (29 ) umfasst, die einander zugewandt sind und eine Einheit bilden; und einer Kanalisiereinrichtung (34 ) für ein Kühlfluid, mit einem Einlassraum (15 ) zum Einlass des Kühlfluids in die Schaufel (1 ), und einer Anzahl von Kühlleitungen (33 ), die zwischen der inneren (28 ) und der äußeren (29 ) Wand und tangential zu der inneren (28 ) und der äußeren (29 ) Wand ausgebildet sind, wobei sich die Kühlleitungen (33 ) in jeweilige Richtungen quer zur Achse (10 ) und parallel zueinander erstrecken, luftdicht in Bezug zu einer angrenzenden Leitung (33 ) sind und jeweils Einlässe (38 ,39 ) haben, die voneinander getrennt sind und mit dem Einlassraum (15 ) kommunizieren, um jeweils einen relativen Strom des Kühlfluids zu führen, der sich nicht mit dem Strom in der benachbarten Leitung (33 ) vermischt; dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalisiereinrichtung (34 ) auch eine Einrichtung (44 ) zum Regulieren des Durchsatzes umfasst, um die Durchsätze der Kühlfluidströme untereinander zu diversifizieren; wobei die Kanalisiereinrichtung (34 ) ein Element (44 ) aufweist, das zwischen dem Einlassraum (15 ) und den Einlässen (38 ,39 ) angeordnet ist, fest mit der Innenwand (28 ) verbunden ist, und für jeden Einlass (38 ,39 ) ein jeweiliges Durchgangsloch (45 ,46 ) bildet, welches die entsprechende Kühlleitung (33 ) in Kommunikation mit dem Einlassraum (15 ) setzt und einen Querschnitt hat, der entsprechend des vorbestimmten Durchsatzes an Kühlfluid in der korrespondierenden Kühlleitung (33 ) kalibriert ist. - Schaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innere (
28 ) und äußere (29 ) Wand jeweils eine Oberfläche (48 ,49 ) hat, welche die Kühlleitungen (33 ) begrenzt, und durch das Vorhandensein von Turbulenz-Erzeugungselementen (51 ,52 ), die entlang beider Oberflächen (48 ,49 ) verteilt sind. - Schaufel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlleitungen (
33 ) durch Leitelemente (32 ) getrennt und in Bezug zueinander luftdicht gemacht sind, die mit der inneren (28 ) und der äußeren (29 ) Wand einstückig ausgebildet sind. - Schaufel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitelemente (
32 ) in jeweiligen Ebenen in rechten Winkeln zu der Achse (10 ) angeordnet sind. - Schaufel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlassraum (
15 ) ein axialer Hohlraum ist, welcher durch die Innenwand (28 ) begrenzt ist; wobei die Einlässe (38 ,39 ) durch die Innenwand (28 ) hindurch entlang wenigstens einer axialen Reihe vorgesehen sind. - Schaufel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die stromlinienförmige Seitenwand (
20 ) aufweist eine Vorderkante (24 ), eine Hinterkante (25 ) und eine Seite (26 ), welche einem Druck ausgesetzt ist, und eine Seite (27 ), welche einem Unterdruck ausgesetzt ist, die sich zwischen der Vorderkante (24 ) und der Hinterkante (25 ) erstrecken; wobei die axiale Reihe der Einlässe (38 ,39 ) an der Vorderkante (24 ) vorgesehen ist. - Schaufel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlleitungen (
33 ) erste Leitungen (36 ) umfassen, die entlang der Seite (26 ) vorgesehen sind, welche dem Druck ausgesetzt sind, und zweite Leitungen (37 ), die entlang der Seite (27 ) vorgesehen sind, welche dem Unterdruck ausgesetzt ist, wobei eine Einrichtung (35 ) zur Trennung zwischen der ersten Leitung (36 ) und der zweiten Leitung (37 ) vorgesehen ist, um die ersten Einlässe (38 ) in der ersten Leitung (36 ) und die zweiten Einlässe (39 ) in der zweiten Leitung (37 ) zu bilden. - Schaufel nach Anspruch 7, wobei die Einrichtung (
44 ) zum Regulieren des Durchsatzes ein erstes (45 ) und zweites (46 ) Loch umfasst, welche einen kalibrierten Durchgangsquerschnitt haben und jeweils einem jeweiligen korrespondierenden ersten Einlass (38 ) und einem korrespondierenden zweiten Einlass (39 ) zugeordnet sind. - Schaufel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die stromlinienförmige Seitenwand (
20 ) in einem Ringkanal (3 ) der Turbine aufgenommen sein kann und dass diese ein Paar Stirnwände (21 ) (22 ) umfasst, welche an den gegenüber liegenden axialen Enden der stromlinienförmigen Seitenwand (20 ) quer zur Achse (10 ) angeordnet sind und bei Benutzung mit jeweiligen Plattformen (4 ) (5 ) verbunden werden können, welche den Ringkanal (3 ) begrenzen; wobei die Kanalisierungseinrichtung (34 ) wenigstens eine Öffnung (64 ) umfasst, welche durch wenigstens eine der Stirnwand (21 ) (22 ) hindurch vorgesehen ist. - Schaufel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalisierungseinrichtung (
34 ) eine Anzahl von Öffnungen (64 ) für jede Stirnwand (21 ) (22 ) umfasst. - Schaufel nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (
64 ) mit dem Einlassraum (15 ) durch die Kühlleitungen (33 ) hindurch kommunizieren. - Schaufel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalisierungseinrichtung (
34 ) eine erste Kammer (16 ) umfasst, die durch die Stirnwände (21 ) (22 ) durch die Innenwand (22 ) und durch eine Wand (17 ) begrenzt ist, welche den Einlassraum (15 ) trennt; wobei die erste Kammer (16 ) die Kühlleitungen (33 ) und die Öffnungen (64 ) verbindet. - Schaufel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanalisierungseinrichtung (
34 ) wenigstens einen Durchgang (55 ) umfasst, welcher in einem Verjüngungsbereich (56 ) der Schaufel (1 ) vorgesehen ist und entlang einer Hinterkante (25 ) der stromlinienförmigen Seitenwand (20 ) mündet; wobei die Kühlleitungen (33 ) jeweils Auslässe (54 ) haben, welche in den Durchgang (55 ) münden. - Schaufel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchgang (
55 ) durch die Außenwand (29 ) begrenzt ist und eine Anzahl von Wärmetauscherelemente (60 ) aufnimmt, welche von der Außenwand (29 ) vorstehen. - Schaufel nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch das Vorhandensein einer zweiten Kammer (
66 ), die in einer Zwischenposition zwischen dem Einlassraum (15 ) und der ersten Kammer (16 ) ausgebildet ist, wobei jede Kühlleitung (33 ) aufweist einen relativen ersten Bereich (69 ,70 ) mit einem Auslass (71 ,72 ), der in der zweiten Kammer (66 ) endet, und einen relativen zweiten Bereich (73 ,74 ) mit einem Einlass (75 ,76 ), der in der zweiten Kammer (66 ) endet. - Schaufel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Turbulenz-Erzeugungselemente eine Anzahl von Rippen (
51 ) umfassen, welche durch wenigstens eine Innenwand (28 ) oder Außenwand (29 ) getragen werden und quer zu einer Anströmrichtung (S) verlaufen. - Schaufel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Turbulenz-Erzeugungselemente eine Anzahl von Einschnitten (
52 ) umfassen, welche in wenigstens einer Innenwand (28 ) oder Außenwand (29 ) vorgesehen sind und quer zur Anströmrichtung (S) verlaufen. - Schaufel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand (
28 ) und die Außenwand (39 ) in einem Abstand zueinander angeordnet sind, welcher gleich der Dicke wenigstens einer Innenwand (28 ) oder Außenwand (29 ) ist. - Schaufel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese Schwenkbereiche (
11 ,12 ) umfasst, welche auf gegenüberliegenden axialen Teilen der stromlinienförmigen Seitenwand (20 ) angeordnet sind, um sich bei Benutzung um die Achse (10 ) zu drehen.
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