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Die
vorliegende Erfindung betrifft die automatische Kennzeichnung, und
gegebenenfalls die Sortierung, von Objekten, insbesondere von recyclingfähigen Haushaltsverpackungen
nach ihren Grundmaterialien und/oder nach ihrer Farbe, wobei die
Kombination aus einem Material oder einer Grundsubstanz und einer
Farbe nachfolgend Kategorie genannt wird.
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Die
Erfindung hat eine Vorrichtung und ein Verfahren zur automatischen
Untersuchung von vorbeilaufenden Objekten zum Gegenstand, mit einer Kennzeichnung
und Unterscheidung abhängig
von ihrer chemischen Zusammensetzung.
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Das
Gerät gemäß der Erfindung
ist besonders, aber nicht einschränkend, für die Untersuchung und gegebenenfalls
für die
Sortierung von unterschiedlichen recyclingfähigen Kunststoffverpackungen,
insbesondere Flaschen aus PET, PEHD, PVC, PP und PS, als auch von
Verpackungen aus Papier/Karton, Verbundstoffen (Tetrapacks für Getränke) oder
aus Metall bei hoher Geschwindigkeit angepasst.
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Gleichwohl
kann dieses Gerät
auch für
die Untersuchung und die Unterscheidung von allen anderen Objekten
oder Artikeln eingesetzt werden, welche organische chemische Verbindungen
enthalten und in einer ebenflächigen,
im Wesentlichen einlagigen Anordnung vorbeilaufen, wie beispielsweise Obst
(Unterscheidung nach Zuckergehalt), und die Unterscheidung kann
auf der Grundlage einer chemischen Majoritäts- oder Minoritätsverbindung
oder einer Vielzahl von chemischen Verbindungen verwirklicht werden.
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Darüber hinaus
kann die Unterscheidung zu einer Trennung des Objektstroms durch
kategorische Sortierung oder einfach zu einer Zählung und einer Kennzeichnung
des Stroms führen.
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Es
gibt schon zahlreiche Geräte
und zahlreiche Verfahren der vorgenannten Art, insbesondere, um
die Verpackungen nach ihrem Grundmaterial zu sortieren.
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Ein
Verfahren und ein Gerät
zur automatischen Sortierung von Objekten nach ihrer Zusammensetzung
sind aus dem Schriftstück
US-A-5,791,497 bekannt.
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Allerdings
weisen die vorbekannten Geräte alle
recht gravierende Nachteile und beachtliche Einschränkungen
auf.
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Deswegen
ist das Sortieren von Haushaltsverpackungen bis zum heutigen Tage
immer noch manuell geblieben, insbesondere in den europäischen Ländern, wo
das Sortieren nach Material von den Behörden verlangt wird, die für Recycling
verantwortlich sind, aber auch in den anderen Ländern.
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Eine
bedeutende Automatisierung der Sortierung ist kürzlich in Deutschland erfolgt,
aber in einem ganz besonderen Zusammenhang, mindestens für die Kunststoffe.
Die Sortierkriterien betreffen nicht das Material, sondern die Form
(Folien, Hohlkörper, oder
gemischte diverse Kunststoffe). Diese bestehenden Geräte sortieren
demzufolge eine Kategorie von „gemischten
Kunststoffen" im
Verhältnis
zu Papier/Karton, nach einer pneumatischen Vorsortierung der Folien
und einer manuellen Vorsortierung der Hohlkörper. Es finden sich auch Geräte zur Sortierung
von Verbundverpackungen oder Metallverpackungen.
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Die
bestehenden Geräte
weisen große
Unterschiede hinsichtlich der Leistungsfähigkeit auf, je nach der mechanischen
Vorbereitungsart des Stroms von Objekten, die sor tiert werden sollen.
Es können drei
Hauptlösungen
unterschieden werden:
- – vollständige Vereinzelung mit einem
einzigen Objekt pro Behälter,
ohne Ergreifen des Objekts;
- – reihenartiger
Strom, wobei die Objekte hintereinander ausgerichtet sind;
- – ebenflächiger Strom,
wobei die Objekte als Schüttgut
auf einem Förderband
ausgebreitet sind, das viel größer als
ihre größte Abmessung ist,
und in einer einzigen Lage verteilt sind.
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Nur
die letzte Lösung
hat sich hinsichtlich der Gesichtspunkte von Leistungsfähigkeit
und Produktivität
als an Produkte angepasst erwiesen, die so heterogen wie insbesondere
Haushaltsabfälle
sind. Tatsächlich:
- – hat
sich die vollständige
Vereinzelung auf industrieller Ebene niemals durchgesetzt. Der Betrieb von
mit diesem Anordnungsmodus bereitgestellten Prototypen ist seither
eingestellt worden.
- – gab
es den reihenartigen Strom bereits bei Nachsortiergeräten in der
Industrie, bei denen der Hauptstrom homogen war und die Nachsortierung daraus
bestand, einen geringen Prozentsatz von unerwünschten Objekten zu entfernen.
Wenn reihenartige Systeme auf einen heterogenen Strom von Verpackungen
angewendet werden, funktionierten sie bei besonders sauberen Strömen. Allerdings
ist der Durchsatz dieser Geräte
begrenzt und sie erfordern stromaufwärts des Geräts die Anwesenheit von manueller
Arbeitskraft, um die Objekte zu entfernen, die den Betrieb stören können, insbesondere
die großen
Kunststoffbögen und
die großen
Behälter.
Sie stellen deswegen keine zufrieden stellende Lösung für die Automatisierung der Sortierung
dar und sind wenig erfolgreich gewesen.
- – haben
sich im Gegensatz dazu die ebenflächigen Ströme durchgesetzt, weil es sich
genau um die Anordnung von Objekten handelt, die bei manueller Sortierung
angetroffen werden. Deswegen weiß man sie nur im Zusammenhang
mit Haushaltsabfällen
zu verwirklichen, und die Geräte,
bei denen diese Art von Strom verwendet wird, sind an Schüttgutsortierbedingungen
angepasst und erfahren einen wesentlich größeren Erfolg als die beiden
anderen vorgenannten Arten.
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Nachfolgend
wird deswegen nur die Sortierung im ebenflächigen Strom diskutiert, welche
ermöglicht,
die gegenwärtig
leistungsfähigsten
Geräte zu
erhalten.
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Das
Schriftstück
EP-A-0 706 838 im Namen der
Anmelderin stellt ein Gerät
und ein Sortierverfahren vor, das an Objekte im ebenflächigen Strom
angepasst ist. Dieses Gerät
verwendet mindestens ein künstliches
Sichtsystem, um die Objekte zu lokalisieren, als auch um ihre Form
und ihre Farbe zu erkennen, einen Roboterarm, um die Objekte zu
ergreifen und zu handhaben, und mindestens einen ergänzenden
Sensor, um ihr Grundmaterial zu erkennen. Dieser ergänzende Sensor
besteht in vorteilhafter Weise aus einem Infrarotspektrometer.
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Dieses
System weist den Vorteil auf, dass es grundsätzlich für Multimaterialien passt, weil
die überwiegenden
Verpackungen nach Material und/oder nach Farbe sortiert werden,
und sie werden in eine Vielzahl von geeigneten Behältern aufgeteilt. Infolgedessen
kann ein und dasselbe Gerät
bis zu acht verschiedene Kategorien sortieren. Darüber hinaus
garantiert das individuelle Ergreifen der Objekte eine ausgezeichnete
Sortierqualität,
typischerweise ein Fehler pro 1000 sortierte Objekte.
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Allerdings
ist die Sortiergeschwindigkeit dieses Systems durch das individuelle
Ergreifen der sortierten Objekte begrenzt und überschreitet nicht 60 bis 100
kg/h pro Sortiermodul. Die einzige Art, diese Geschwindigkeit zu
erhöhen,
besteht darin, mehrere identische Sortiermodule kaskadenartig anzuordnen, wodurch
sich der gesamte Platzbedarf des Geräts als auch sein Herstellungspreis
erhöht.
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Das
Schriftstück
US-A-5,260,576 stellt
ein Gerät
für ebenflächige Sortierung
vor, das elektromagnetische Strahlen über den Strom emittiert, die durch
Transmission unterhalb des Objektstroms empfangen werden. Die Intensität dieser
Strahlen ermöglicht,
die Materialien nach ihrer relativen Strahlenundurchlässigkeit
bei der Transmission zu unterscheiden. Wenn es sich bei den Strahlen
um Röntgenstrahlen
handelt, erwähnt
dieses Schriftstück
infolgedessen eine zufrieden stellende Trennung des PVC, das ein
für Röntgenstrahlen
undurchlässiges Chloratom
enthält,
im Verhältnis
zu anderen Kunststoffen, die es nicht enthalten, insbesondere PET.
In Abhängigkeit
von dem Ergebnis wirft eine Düsenreihe
eine der Objektklassen nach unten aus oder nicht.
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Allerdings
ist dieses Erfassungsprinzip für die
komplexen Fälle
zu summarisch: Alle Objekte weisen eine bestimmte Strahlenundurchlässigkeit auf,
und es ist sehr wohl verständlich,
dass mehrere Schichten eines wenig strahlenundurchlässigen Materials
(z.B. PET – Polyethylentherephtalat)
nicht von einer einzigen Schicht eines verschiedenen, strahlenundurchlässigeren
Materials (z.B. PVC – Polyvinylchlorid)
unterschieden werden können.
Somit besteht das Risiko auf einmal und fälschlicherweise alle diese
wenig strahlenundurchlässigen
Objekte auszuwerfen.
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Darüber hinaus
kann dieses System nur PVC von anderen Kunststoffen unterscheiden:
es ist nicht in der Lage, PET gegenüber PEHD (Polyethylen hoher
Dichte) oder PAN (Polyacrylnitril) zu identifizieren. Die gemäß diesem
Schriftstück
bestehenden Geräte
weisen begrenzte Leistungsfähigkeiten und
geringe Wirkungsgrade auf (die Verhältnisse von gewünschten
Objekten unter den ausgeworfenen Objekten): 10 bis 30 Schließlich besteht
ein gewichtiger Nachteil des Transmissionsaufbaus darin, dass eines
der beiden Elemente, der Sensor oder der Sender, sich unter dem
Strom befinden muss. Es besteht also ein wiederholt auftretendes
Verschmutzungs- oder Verstopfungsrisiko des unteren Elements, was wiederholte
Eingriffe in relativ kurzen Intervallen erfordert.
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Das
Schriftstück
EP-A-0 776 257 beschreibt ein
Gerät für ebenflächige Sortierung,
das einen hohen Durchsatz hat und in der Lage ist, ein Material unter
mehreren zu erkennen. Das zu erkennende Material wird zum Zeitpunkt
der Konstruktion des Geräts
durch eine angepasste, feste Kalibrierung ausgewählt.
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Bei
diesem Gerät
wird eine infrarotnahe Beleuchtung von oben ausgestrahlt und der
Sensor ist auch dergestalt oben platziert, dass er das durch die Objekte
vertikal wieder ausgestrahlte Licht analysiert.
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Der
Empfang geschieht mittels eines ebenen oder konkaven halbkreisförmigen Spiegels,
der sich über
die gesamte Breite des Förderbandes
erstreckt, und anschließend
eines polygonalen, sich drehenden Spiegels. Es handelt sich infolgedessen
um zyklisches Abtasten des Messpunkts auf der gesamten Breite des
Förderbandes.
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Das
von dem Messpunkt empfangene Licht wird danach durch einen Aufbau
von halbreflektierenden Spiegeln in mehrere Ströme geteilt. Jeder Strom durchquert
ein auf eine spezifische Wellenlänge
zentriertes Interferenzfilter und gelangt dann zu einem Detektor.
Jeder Detektor misst infol gedessen den empfangenen Lichtanteil,
der in dem Durchlassbereich des Filters enthalten ist. Die Analyse
der relativen Intensitäten,
die durch die verschiedenen Detektoren gemessen werden, ermöglicht zu
entscheiden, ob das an dem Messpunkt vorhandene Material dasjenige
ist, das gesucht wird oder nicht. Die Anzahl von Filtern, die in
diesem Schriftstück
erwähnt
wird, beträgt
zwischen drei und sechs.
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Die
Anwesenheit eines solchen Spiegels großer Abmessung stellt einen
Schwachpunkt der Gesamtkonstruktion dar, verlängert den Abstand Erfassung-Auswurf,
erhöht
den gesamten Platzbedarf der Erfassungsstelle und kann Verzeichnungen
nach sich ziehen und Inhomogenitäten
in den Lichtfluss einführen,
der für
die Analyse gewonnen wird, was zu Erfassungsfehlern führt.
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Darüber hinaus
besteht das Hauptproblem bei einer solchen Architektur aus der Erfassungsgeschwindigkeit:
es gibt 25 bis 50 Messzonen pro Reihe, und es müssen 100 bis 150 Reihen pro
Sekunde aufgrund der Zirkulationsgeschwindigkeit des Stroms analysiert
werden. Die Größenordnung
liegt infolgedessen bei 5000 Messungen/s. Eine solche Geschwindigkeit
bringt große
Zwänge
mit sich:
- – der
Erfassungsalgorithmus muss relativ einfach sein (infolgedessen wenige
Operationen und grobe Behandlung), um in Echtzeit durchgeführt zu werden;
- – die
Empfangselektronik muss sehr schnell sein;
- – die
empfangene Lichtmenge muss in einer sehr kurzen Zeit ausreichend
sein.
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Nun
muss der Erfassungsalgorithmus aber eine zweidimensionale Wiederherstellung
von den zu sortierenden Objekten verwirklichen, bevor ihr Auswurf
vorgenommen wird, wodurch ein relativ bedeutender Abstand zwischen
der Erfas sungszone und der Auswurfzone vorausgesetzt wird, wodurch
die Risiken eines fehlerhaften Auswurfs, aufgrund einer Bewegung
der Objekte zwischen der Erfassung und dem Auswurf, erhöht werden.
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Das
vorgenannte Problem der Lichtmenge ist kritisch und erklärt, warum
das Gerät
gemäß diesem
Schriftstück
nur ein vordefiniertes Material erkennen kann:
- – eine Erkennung
von Multimaterialien würde
verlangen, nicht nur drei bis sechs Wellenlängenbereiche (oder PLO) zu
verwenden, sondern mindestens acht bis sechzehn;
- – darüber hinaus
müssten
die Breiten der PLO, die in dem vorgenannten Beispiel relativ groß sind (32
bis 114 nm), auf einen Bereich von 5 bis 20 nm reduziert werden,
weil eine größere Anzahl
von PLO in derselben Spektralbreite unterschieden werden muss.
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Die
beiden Auswirkungen summieren sich: die größte Anzahl an PLO würde die
von jedem Filter empfangene Lichtmenge ungefähr durch drei teilen; die reduzierte
Breite von jedem PLO bedeutet, dass jedes Filter einen ungefähr fünfmal kleineren
Bruchteil des empfangenen Lichts durchlassen würde. Um denselben Signalpegel
beizubehalten, müsste
die für das
Gerät notwendige
Beleuchtungsleistung infolgedessen von 1 auf 3 × 5 = 15 kW ansteigen. Eine
solche Leistung wäre
nicht realistisch (Preis, Energieaufwand, Erwärmung).
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Das
Schriftstück
WO 99/26734 stellt ein Gerät zur ebenflächigen Sortierung
bei hoher Geschwindigkeit vor, mit einer Architektur, die derjenigen
des vorgenannten Schriftstücks
sehr nahe ist, aber es gibt eine Erkennung von Multimaterialien
bekannt.
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Um
dies zu schaffen, geht dieses Schriftstück das Problem der Lichtmenge
auf andere Weise an: Es schlägt
ein Sichtsystem auf der Transporteinrichtung stromaufwärts der
Infraroterfassung vor, wobei dieses System vollkommen mit demjenigen
vergleichbar ist, das in dem vorgenannten Schriftstück
EP-A-0 706 838 erwähnt ist.
Dieses System ermöglicht,
jedes vorhandene Objekt zu lokalisieren und ermöglicht, auf der Höhe der Infraroterfassung,
einen einzigen Messpunkt, der dem Objekt beim Vorbeilaufen folgt,
durch eine Gruppe von positionsgesteuerten Spiegeln zu steuern.
Die für
die Analyse verfügbare
Zeit wird relativ lang, in der Größenordnung von 3 bis 10 ms,
weil nur ein einziger Punkt pro Objekt analysiert wird. Der Einsatz,
obwohl nicht präzisiert, kann
also eine bekannte Technologie in Anspruch nehmen, die mit dieser
Analysezeit kompatibel ist. Es kann zum Beispiel ein Spektrometer
mit einer Leiste von Fotodetektoren (typischerweise 256 Elemente, von
denen jedes einer Wellenlänge
entspricht), mit einer Auflösung
von 4 bis 6 nm pro Detektor verwendet werden.
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Allerdings
weist auch diese Lösung
mehrere Nachteile auf:
- – sie erfordert eine zusätzliche
Einrichtung, nämlich
ein Sichtsystem;
- – sie
verlangt die Auswahl des spektrometrischen Messpunkts auf dem Objekt
durch Sicht, was bei Anwesenheit von Etiketten oder Verschmutzungen
schwierig sein kann;
- – sie
setzt die Unbeweglichkeit des Objekts auf dem Förderband voraus: die beiden
Erfassungen erfolgen in Zonen von ungefähr 1 m × 1 m, das Objekt verschiebt
sich um mindestens 1 m zwischen seiner Sichterfassung und seiner
Erfassung durch Spektrometrie, dann im Durchschnitt um 0,5 Meter
zwischen seiner Erfassung durch Spektrometrie und seinem endgültigen Auswurf. Nun
ist die Unbeweglichkeit aber überhaupt
nicht gesichert, wenn sich die Transporteinrichtung mit 2,5 m/s
vorwärts
bewegt, insbesondere wenn es sich bei den Objekten um Flaschen handelt,
die rollen können.
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Das
in diesem Schriftstück
beschriebene Gerät
ist sicherlich flexibler, aber viel teurer und deutlich weniger
leistungsfähig
als das vorhergehende.
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Schließlich beschreibt
das Schriftstück
DE-A-1 96 09 916 ein
miniaturisiertes Spektrometer für
ein Gerät
zur ebenflächigen
Sortierung, das mit einem Beugungsgitter funktioniert, um das Infrarotspektrum
auf einem Ausgangsband auszubreiten, und mit einer kleinen Anzahl
von Sensoren, die Wellenlängen
entsprechen, welche unregelmäßig in diesem
Ausgangsband verteilt sind. In diesem Schriftstück ist angegeben, dass man
sich auf zehn sorgfältig
ausgewählte
Sensoren beschränken
kann, anstatt der 256 Sensoren einer herkömmlichen Leiste mit Fotodioden.
Allerdings weist jeder dieser zehn Sensoren eine Oberfläche auf,
die jedem Sensor einer Leiste gleichwertig ist, nämlich typischerweise
ein Rechteck von 30 × 250 μm
2. Eine solche Oberfläche nimmt wenig Licht auf und
begrenzt die Analysegeschwindigkeit auf 200 Messungen/Sekunde. Ein
solches Spektrometer kann infolgedessen nicht alle Punkte einer
schnellen Transporteinrichtung mit den Geschwindigkeiten und vorstehend
erwähnten
Auflösungen
analysieren.
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Dieses
letzte Schriftstück
schlägt
infolgedessen vor, eine Reihe von identischen parallelen Mikro-Spektrometern
zu verwirklichen, um einen ebenflächigen Strom zu analysieren.
Gemäß dem Erfinder sind
die Kosten eines Spektrometers durch die Herstellungstechnik von
Mikrosystemen minimiert, aber die notwendige -Auflösung verlangt
25 bis 50 Spektrometer in der Reihe, um die Breite des Förderbandes
der Transporteinrichtung abzudecken: die Gesamtkosten als auch die
Wartungszwänge
sind daher sehr hoch. Darüber
hinaus liefert dieses Schriftstück sehr
wenige Einzelheiten über
die Verwirklichung eines solchen Geräts und es scheint, dass zurzeit
kein Gerät
dieser Art in Betrieb ist.
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Zusätzlich zu
den Nachteilen und Einschränkungen,
die jeder der Vorrichtungen und vorstehend erwähnten Verfahren zu eigen sind,
besteht Veranlassung, auch einen Hauptnachteil zu erwähnen, der jeder
dieser Vorrichtungen und Verfahren gemeinsam ist, nämlich die
Unfähigkeit,
auf zuverlässige Weise
Objekte zu behandeln, die eine beachtliche Höhe aufweisen, zum Beispiel
in der Größenordnung von
10 bis 30 cm, entweder aufgrund einer angewendeten Strahlungsintensität, die in
dieser Entfernung von der Transportebene Pc der vorbeilaufenden
Objekte unzureichend ist, oder aufgrund einer Nichtanpassung an
die Wiedergewinnung der zu analysierenden Strahlen oder auch aufgrund
der vorher genannten zwei Gründe.
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Infolgedessen
besteht die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Gerät und ein
Verfahren zur Untersuchung und gegebenenfalls zur Sortierung vorzuschlagen,
die bei hoher Geschwindigkeit funktionieren und für Objektströme, die
im Wesentlichen einlagig sind, wobei dieses Gerät und dieses Verfahren auf
zuverlässige
Weise Objekte unterscheiden können,
die bedeutende Höhen
aufweisen, wobei sie gleichzeitig eine Konstruktion und Durchführung bieten,
die einfach und wirtschaftlich bleiben.
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Darüber hinaus
soll die Erfindung ohne ein unabhängiges Sichtsystem auskommen,
um die Objekte zu lokalisieren, die Anzahl von notwendigen Sensoren
minimieren, eine gute Zuverlässigkeit
beibehalten, insbesondere im Fall der Sortierung, wenn sich die
Objekte im Verhältnis
zu der Auflage bewegen, die sie transportiert, und eine optimierte
Leistungsfähigkeit
bei der Ausnutzung der ausgesendeten Strahlung bieten.
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Zu
diesem Zweck hat sie ein Gerät
zur automatischen Untersuchung von Objekten zum Gegenstand, die
in im Wesentlichen einlagiger Weise auf einer Transportebene einer
Transporteinrichtung vorbeilaufen, welches es ermöglicht,
diese Objekte gemäß ihrer
chemischen Zusammensetzung zu unterscheiden, wobei dieses Gerät mindestens
eine Erfassungsstelle umfasst, durch die oder unter der der Objektstrom
hindurchläuft,
wobei diese Erfassungsstelle insbesondere umfasst:
- – Mittel
zum Aufbringen von elektromagnetischen Strahlen in Richtung der
Transportebene, welche die Strahlen emittieren, um eine Beleuchtungsebene
festzulegen, wobei der Schnitt der Beleuchtungsebene und der Transportebene
eine Erfassungslinie festlegt, die sich quer zur Vorbeilaufrichtung
der Objekte für
die Breite des transportierten Stroms erstreckt,
- – eine
Empfangsvorrichtung, die es ermöglicht,
jeden Punkt der Erfassungslinie periodisch abzutasten, und ständig die
Strahlen empfängt,
die von einer elementaren Messzone reflektiert werden, welche sich
in der Nähe
des in diesem Moment abgetasteten Punkts befindet, wobei die durch
die Erfassungslinie und das optische Eingangszentrum der Vorrichtung
festgelegte Ebene Abtastebene genannt wird,
- – Mittel
zum Übertragen
der Strahlen, die auf der Höhe
der elementaren Abtastmesszone reflektiert werden, zu mindestens
einer Analysevorrichtung,
wobei das Gerät dadurch gekennzeichnet ist,
dass die emittierten Strahlen in der Nähe der Beleuchtungsebene gebündelt werden
und dass die Beleuchtungsebene und die Abtastebene zusammenfallen, wobei
diese gemeinsame Ebene bezüglich
der Senkrechten zur Transportebene geneigt ist.
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Diese
Anordnungen ermöglichen
eine maximale Strahlenanwendung in der für die Gewinnung ausgenutzten
Zone als auch eine systematische Entsprechung der beleuchteten Zone
und der analysierten Zone, und dies unabhängig von der Höhe der Objekte
in einem Höhenbereich,
der durch die Abmessungen des Geräts und der Empfindlichkeit
der Erfassungs- und Analysemittel festgelegt ist.
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Infolgedessen
verleiht die Überlagerung
der Beleuchtungs- und Abtastebenen (Erfassung) eine gute Schärfentiefe
und ihre Neigung im Verhältnis
zu der Ebene der analysierten Objekte ermöglicht, parasitäres Licht,
das spiegelnde Reflexion darstellt, wirkungsvoll auszuschalten.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung, umfasst die Empfangsvorrichtung eine bewegliche Reflexionseinrichtung,
die das optische Eingangszentrum trägt, welches direkt die auf
der Höhe
der elementaren Abtastmesszone reflektierten Strahlen empfängt und
Abmessungen aufweist, die im Wesentlichen in derselben Größenordnung
liegen wie die Abmessungen der elementaren Messzone, deren Verschiebung
es gewährleistet,
vorzugsweise geringfügig
größer sind.
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In
vorteilhafter Weise bestehen die Mittel zum Aufbringen aus Beleuchtungsmitteln
mit breitem Spektrum, wobei die aufgebrachten Strahlen aus einem
Gemisch von elektromagnetischen Strahlen des sichtbaren Bereichs
und des Infrarotbereichs bestehen, und dass die Beleuchtungsmittel
Einrichtungen umfassen, die die emittierten Strahlen auf der Höhe der Transportebene
auf einen Erfassungsquerstreifen bündeln, welcher periodisch durch
die elementare Messzone abgetastet wird und dessen Längsmittelachse
der Erfassungslinie entspricht.
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Die
Verwendung einer Beleuchtung mit breitem Spektrum, beispielsweise
der Art Halogen und mit Wellenlängen,
die zwischen 1000 und 2000 nm (für
jeden Emissionspunkt) betragen, ermöglicht die chemische Analyse
von Objekten, die auf der Transporteinrichtung angeordnet sind.
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Um
die Beleuchtung der Erfassungszone zu homogenisieren, bestehen die
Mittel zum Aufbringen von Strahlen vorzugsweise aus zwei Einheiten
zum Aufbringen, die voneinander beabstandet und gemäß einer
Querausrichtung bezüglich
der Richtung oder der Vorbeilaufausrichtung von Objekten angeordnet
sind, wobei jede Einheit eine langgestreckte Emissionseinrichtung
umfasst, die einer Einrichtung in Form eines profilierten Reflektors
mit elliptischem Querschnitt zugeordnet sind.
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Gemäß einem
Merkmal der Erfindung ist jede langgestreckte Emissionseinrichtung
im Wesentlichen auf der Höhe
des nahen Brennpunkts des ihr zugeordneten elliptischen Reflektors
angeordnet, wobei die Mittel zum Aufbringen von Strahlen derart angeordnet
sind und die Reflektoren derart ausgebildet und bemessen sind, dass
der zweite ferne Brennpunkt in einem Abstand von der Transportebene liegt,
der im Wesentlichen der mittleren Höhe der zu sortierenden Objekte
entspricht.
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Infolgedessen
kann eine Fokussierung dieser Beleuchtung in einem breitem Bereich
von Tiefen (typischerweise ungefähr
200 mm) verwirklicht werden.
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Um
gegebenenfalls die Lichtintensität
auf der Höhe
der Erfassungszone, insbesondere in der Nähe ihrer äußersten Teile, noch weiter
zu erhöhen, kann
vorgesehen werden, dass Reflexionswände für die von den Mitteln zum Aufbringen
emittierten Strahlen entlang von Seitenrändern der Transporteinrichtung
(beispielsweise Förderband
oder Transportband) angeordnet sind, insbesondere auf der Höhe von Enden
des Erfassungsstreifens, indem sie sich horizontal und vertikal
im Wesentlichen bis auf die Höhe
der Mittel zum Aufbringen von Strahlung (von Strahlen) erstrecken.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsvariante
der Erfindung, liegt die Empfangsvorrichtung in Form eines Empfangskopfs
vor, der sich beabstandet über
der Transportebene befindet und einerseits eine bewegliche Reflexionseinrichtung
in Form eines Planspiegels (dessen geometrisches Zentrum in vorteilhafter
Weise im Wesentlichen mit dem optischen Eingangszentrum zusammenfällt) trägt, der
in im Wesentlichen zentraler Weise bezüglich der Transportebene der
Transporteinrichtung angeordnet ist und durch Drehung mit einer
Amplitude schwingt, die ausreicht, damit die bewegliche elementare
Messzone die Gesamtheit des Erfassungsstreifens während einer
Halbschwingung abtasten kann, und andererseits ein Mittel zum Fokussieren,
zum Beispiel in Form einer Linse, des Bruchteils der Strahlung (der Strahlen),
die von einem elementaren Teil des Erfassungsstreifens reflektiert
wird (werden) und vom schwingenden Spiegel in der Richtung des Mittels übertragen
wird (werden), wobei der Kopf auch das Ende trägt, das die Eingangsöffnung der
Mittel zur Übertragung
des Bruchteils der Strahlung (der Strahlen) nach der Fokussierung
durch das Mittel, in Richtung auf mindestens eine Spektralanalysevorrichtung aufweist.
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Die
bewegliche elementare Messzone, die auf progressive Weise die Gesamtheit
der Auflagefläche
der Transporteinrichtung beim Vorbeilaufen abtastet, ist als Kombination
durch die Merkmale der Eingangsöffnung
der Mittel zur Übertragung
und der Eigenschaften der Mittel zur Fokussierung, als auch durch
ihre relative Anordnung festgelegt, wobei sich das Fokussiermittel
und die darauf folgenden Übertragungsmittel
außerhalb
des Abtastfeldes des schwingenden Spiegels (festgelegt durch sein
optisches oder geometrisches Zentrum) liegen, der sich in der Abtastebene
be findet, wobei die Achse der Ausrichtung von Spiegel/Fokussiermittel/Eingangsöffnung in
der Ebene liegt, die das Feld enthält.
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Der
Bruchteil der Fläche
zur Erfassung oder zur Messung, der von dem schwingenden Spiegel
reflektiert wird, ist in vorteilhafter Weise mindestens von der
Oberfläche
her etwas größer als
die elementare Messzone, und der im Verhältnis zu dieser letzteren und
in derselben Form oder nicht zentriert ist.
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Um
zu einer kompakten Struktur zu gelangen, kann in vorteilhafter Weise
vorgesehen sein, dass der schwingende Planspiegel, der die bewegliche
Reflexionseinrichtung bildet, zwischen den zwei Einheiten, die die
Mittel zum Aufbringen von Strahlen bilden, und in einer relativen
Anordnung liegt, so dass die Einheiten das Abtastfeld des Spiegels
nicht behindern.
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Wie
schon zuvor angegeben, fallen die Abtastebene, die das Abtastfeld
enthält,
und die Ebene, welche die Brennpunkte der elliptischen Reflektoren enthält, zusammen
und diese Übereinstimmung
der beleuchteten und analysierten Zonen ermöglicht, eine optimale Berücksichtigung
von Objekten, die bedeutende Höhen
aufweisen.
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Der
Spiegel liegt bevorzugt mit einem größeren Abstand von der Transportebene
entfernt als die Einheiten der Mittel zum Aufbringen, in Form von
beispielsweise Halogenlampen. Auf jeden Fall kann er auch auf derselben
Höhe oder
sogar näher
an dieser Ebene als die Einheiten angeordnet sein, ohne dass die
Leistungsfähigkeit
der Erfassungsstelle davon beeinflusst wird.
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Gemäß einem
Merkmal der Erfindung bestehen die Übertragungsmittel bevorzugt
aus einem Bündel
von optischen Fasern 10'', von welchen
die Gesamtheit oder eine Mehrheit mit einer Analysevorrichtung verbunden
ist, welche die reflektierte Strahlung in ihre verschiedenen spektralen
Bestandteile zerlegt und die Intensitäten von bestimmten der Bestandteile
mit Wellenlängen
ermittelt, die für
die Materialien der zu sortierenden Objekte charakteristisch sind,
und von denen eine Minderheit in vorteilhafter Weise mit einer Analysevorrichtung
verbunden werden kann, welche die jeweiligen Intensitäten der
drei Grundfarben erfasst, wobei die optischen Fasern auf der Höhe der Eingangsöffnung eine
im Querschnitt quadratische oder rechteckige Anordnung aufweisen.
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Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung, besteht eine erste
Analysevorrichtung einerseits aus einem Spektrometer mit einem Beugungsgitter,
das den multispektralen Lichtstrom, der von der elementaren Messzone
empfangen wird, in seine verschiedenen wesentlichen spektralen Bestandteile
zerlegt, insbesondere im Infrarotbereich, andererseits aus Mitteln
zur Wiedergewinnung und zur Übertragung
der elementaren Lichtströme
entsprechend verschiedenen unregelmäßig beabstandeten Spektralbereichen,
die die chemischen Substanzen und Verbindungen der zu unterscheidenden Objekte
charakterisieren, beispielsweise in Form von getrennten Bündeln von
optischen Fasern, und schließlich
aus Mitteln zur photoelektrischen Umwandlung, die ein analoges Signal
für jeden
der elementaren Lichtströme
liefern.
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Der
multispektrale Lichtstrom, der aus der elementaren Messzone stammt,
wird in das Spektrometer auf der Höhe eines Eingangsschlitzes
eingeleitet und die elementaren Lichtströme werden auf der Höhe von Ausgangsschlitzen
wiedergewonnen, welche eine Form und Abmessungen identisch zu jenen des
Eingangsschlitzes aufweisen und in Abhängigkeit vom Streufaktor und
von den wiederzugewinnenden Spektralbereichen angeordnet sind, wobei
die Ausgangsendteile der Fasern des Hauptbestandteils des Bündels von
Fasern die Übertragungsmittel
bilden und die Eingangsendteile der optischen Fasern der Mittel
zur Wiedergewinnung und zur Übertragung lineare
identische Anordnungen aufweisen und in dem Eingangsschlitz beziehungsweise
den Ausgangsschlitzen montiert sind.
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Um
die Handhabung und Installation der Mittel zur Wiedergewinnung und
zur Übertragung
zu vereinfachen, ohne eine Verschlechterung der letzteren zu riskieren,
sind die Eingangsendteile der optischen Fasern der Bündel, die
die Mittel zur Wiedergewinnung und zur Übertragung bilden, in dünnen Scheiben
montiert, die mit angepassten Aufnahmeeinbuchtungen versehen sind
und vorzugsweise Gegenscheiben zum Halten und zum Sperren zugeordnet
sind, um Träger
zur Montage und Positionierung der optischen Fasern im Körper des
Spektrometers zu bilden.
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Vorzugsweise
umfasst der Körper
des Spektrometers eine starre Struktur zur Aufnahme und zum Halten
mit Sperrung der Träger,
welche ihre Anbringung durch Gleiten und ihre Installation durch
Stapelung mit eventueller Zwischenschaltung von eingestellten Füllstücken gestattet,
um die Träger
an den Stellen entsprechend den Auftreffzonen der zu messenden elementaren
Lichtströme
anzuordnen.
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Eine
solche Anordnung gestattet eine schnelle, einfache und präzise Anpassung
des Geräts
zur Untersuchung, um Gruppen von verschiedenen Materialien zu erfassen,
die durch Gruppen von verschiedenen spezifischen Wellenlängenbereichen gekennzeichnet
sind, abhängig
von der Art der Objekte und der vorzunehmenden Selektivität.
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Die
erste Spektralanalysevorrichtung besteht demzufolge hauptsächlich aus
einem Mittel, das ermöglicht,
das Licht ohne bedeutende Verluste nach seinen Wellenlängenbestandteilen
zu verteilen, als auch aus einer kleinen Anzahl von Detektoren (10 bis
20) in Form von fotoelektrischen Um wandlungsmitteln mit großer Oberfläche je Einheit,
wobei jeder dieser Detektoren für
einen Wellenlängenbereich (PLO)
spezifisch ist, wobei diese PLO in geeigneter Weise für eine robuste
und gleichzeitige Identifizierung von mehreren chemischen Substanzen
oder Verbindungen ausgewählt
werden, die beispielsweise mehreren Materialien entsprechen.
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Außerdem ist
eine zweite Analysevorrichtung, welche die Erkennung der Farbe von
Objekten durchführt,
der vorhergehenden Vorrichtung zugeordnet, indem ein geringer Anteil
des Lichtstroms des Bündels
von Fasern entnommen wird, um ihn drei Sensoren zuzuführen, die
jeweils auf eine der Grundfarben, das heißt Rot, Grün oder Blau, reagieren.
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Um
die verschiedenen Vorrichtungen, Einrichtungen und Bauteile des
Geräts
zu koordinieren und zu steuern, umfasst dieses letztere auch eine Einheit
zur Behandlung und zur Steuerung der Funktion der Erfassungsstelle,
wie beispielsweise einen Computer, der insbesondere die Bewegung
der beweglichen Reflexionseinrichtung und eventuell der Transporteinrichtung
steuert, die Erfassung der auf der Höhe der beweglichen elementaren
Messzone reflektierten Strahlen folgesteuert und die von den Analysevorrichtungen
gelieferten Signale, beispielsweise durch Vergleich mit programmierten
Daten, im Hinblick auf die Ermittlung der chemischen Zusammensetzung
von jedem der untersuchten Objekte oder auf die Anwesenheit einer
chemischen Substanz in den Objekten verarbeitet und auswertet, indem
er gleichzeitig die Ergebnisse der Ermittlung mit einer Ermittlung
der räumlichen
Lokalisierung der Objekte korreliert.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsvariante
der Erfindung, liegt der Erfassungsstreifen in Form einer rechteckigen
langgestreckten Oberfläche
mit geringer Breite vor, welche sich senkrecht zur Mittelachse und
quer über
die gesamte Breite der Transportebene der Transporteinrichtung erstreckt,
beispielsweise in Form eines Förder bandes
oder eines Bandes, dessen obere Fläche mit der Transportebene
zusammenfällt.
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Infolgedessen
kann im Rahmen einer Anwendung zur Sortierung von Objekten und bei
einer Transporteinrichtung in Form eines Bandes, das mit ungefähr 2,5 m/s
vorbeiläuft,
die Entfernung Erfassung-Unterscheidung auf ungefähr 100 mm
begrenzt werden, was die Wahrscheinlichkeit minimiert, dass ein
Objekt, das auf dem Förderband
nicht stabilisiert ist, sich vor seiner Unterscheidung verschiebt,
was beispielsweise zu seiner Aussonderung führt.
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Die
Erfindung betrifft außerdem
ein Gerät
zur automatischen Sortierung von Objekten gemäß ihrer chemischen Zusammensetzung,
wobei diese Objekte in im Wesentlichen einlagiger Weise auf einer Transporteinrichtung
vorbeilaufen, wobei dieses Sortiergerät eine vordere Erfassungsstelle
umfasst, die funktionell mit einer hinteren aktiven Stelle zur Trennung
der Objekte in Abhängigkeit
von den Ergebnissen der Messungen und/oder Analysen, die durch die Erfassungsstelle
durchgeführt
werden, gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungsstelle eine
Erfassungsstelle wie nachstehend beschrieben ist.
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In
vorteilhafter Weise liefert die Erfassungsstelle oder ihre Einheit
zur Behandlung und zur Steuerung der Funktion Betätigungssignale
zu einem Steuermodul der Auswurfmittel der aktiven Trennstelle in
einer Querausrichtung in Abhängigkeit
von den Ergebnissen der Analyse, wobei eine Reihe von Betätigungssignalen
nach jeder vollständigen
Abtastung eines Quererfassungsstreifens durch die bewegliche elementare
Messzone emittiert wird.
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Auf
bevorzugte Weise und um die Fehler bei der Sortierung aufgrund einer
Verschiebung der Objekte hinsichtlich der Transporteinrichtung zwischen der
Erfassung und dem Auswurf maximal zu vermeiden, befindet sich die
Er fassungslinie in unmittelbarer Nähe (beispielsweise weniger
als 30 cm) der Auswurfmittel, beispielsweise durch Anheben, in Form einer
Reihe von Düsen,
die Gas-, vorzugsweise Luftstrahlen liefern.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist außerdem ein Verfahren zur automatischen
Untersuchung von Objekten, die in im Wesentlichen einlagiger Weise
auf einer Transportebene oder Oberfläche einer Transporteinrichtung
vorbeilaufen, wobei das Verfahren es ermöglicht, diese Objekte gemäß ihrer chemischen
Zusammensetzung zu unterscheiden, und aus Folgendem besteht:
- – Vorbeilaufenlassen
des Stroms von zu untersuchenden Objekten durch mindestens eine
oder unter mindestens einer Erfassungsstelle,
- – Emittieren
von elektromagnetischen Strahlen zur Transportebene durch entsprechende
Mittel zum Aufbringen, um eine Beleuchtungsebene festzulegen, wobei
der Schnitt der Beleuchtungsebene und der Transportebene eine Erfassungslinie
festlegt, die sich quer zur Vorbeilaufrichtung der Objekte erstreckt,
- – periodisches
Abtasten von jedem Punkt der Erfassungslinie durch eine Empfangsvorrichtung, die
ständig
die Strahlen empfängt,
die von einer elementaren Messzone reflektiert werden, welche sich
in der Nähe
des in diesem Moment abgetasteten Punkts befindet, wobei die von
der Erfassungslinie und vom optischen Eingangszentrum der Vorrichtung
festgelegte Ebene Abtastebene genannt wird,
- – Übertragen
der auf der Höhe
der elementaren Abtastmesszone reflektierten Strahlen zu mindestens
einer Analysevorrichtung durch angepasste Übertragungsmittel,
wobei
das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass die emittierten Strahlen
in der Nähe
der Beleuchtungsebene gebündelt
werden und dass die Beleuchtungsebene und die Abtastebene zusammenfallen,
wobei diese gemeinsame Ebene bezüglich
der Senkrechten zur Transportebene geneigt ist.
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Gemäß einem
vorteilhaften Merkmal der Erfindung, besteht das Verfahren insbesondere
daraus, dass es die Strahlen, vorzugsweise aus dem sichtbaren und
Infrarotbereich, auf der Höhe
der Transportebene auf einen Quererfassungsstreifen bündelt, welcher
periodisch durch die elementare Messzone abgetastet wird und dessen
Längsmittelachse
der Erfassungslinie entspricht, um eine erhöhte und im Wesentlichen homogene
Strahlungsintensität
auf der gesamten Oberfläche
des Erfassungsstreifens zu erhalten.
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Genauer
gesagt, kann das Verfahren aus dem sequentiellen Abtasten des Erfassungsstreifens mit
der beweglichen elementaren Messzone durch Drehschwingung eines
die Reflexionseinrichtung bildenden Planspiegels bestehen, aus dem
Fokussieren des von der elementaren Messzone stammenden Lichtstroms
auf die Eingangsöffnung
der Übertragungsmittel
in Form eines Bündels
von optischen Fasern, aus dem Zuführen der Mehrheit des multispektralen
Lichtstroms, der zum Eingangsschlitz eines Spektrometers hin aufgefangen
wird, welches einen Teil eines ersten Analysemittels bildet, aus
dem Zerlegen dieses Lichtstroms in seine verschiedenen elementaren
spektralen Bestandteile, aus dem Wiedergewinnen der Lichtströme von bestimmten
dieser Bestandteile entsprechend engen spezifischen Bereichen von
Wellenlängen
auf der Höhe
von Ausgangsschlitzen und aus dem Übertragen derselben durch angepasste
Mittel zu Mitteln zur photoelektrischen Umwandlung, um erste Messsignale
zu liefern, aus dem gegebenenfalls gleichzeitigen Zuführen eines
geringen Teils des multispektralen Lichtstroms, der zu einem zweiten
Analysemittel hin aufgefangen wird, welches die je weiligen Intensitäten der
drei Grundfarben ermittelt und zweite Messsignale liefert, aus dem
Verarbeiten der ersten und eventuell zweiten Messsignale auf der
Höhe einer
Einheit zur Datenverarbeitung und -steuerung, die insbesondere die
Bewegung der beweglichen Reflexionseinrichtung steuert, die Erfassung
der auf der Höhe
der beweglichen elementaren Messzone reflektierten Strahlen folgesteuert
und die von den Analysevorrichtungen gelieferten Signale durch Vergleich
mit programmierten Daten im Hinblick auf die Ermittlung der chemischen
Zusammensetzung von jedem der untersuchten Objekte oder auf die
Anwesenheit einer chemischen Substanz in den Objekten verarbeitet und
auswertet.
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Wenn
das Untersuchungsverfahren mit einem wie vorstehend beschriebenen
Sortiergerät
eingesetzt wird, kann es außerdem
aus dem Veranlassen der Einheit zur Behandlung und zum Steuern,
in Abhängigkeit
von den Ergebnissen der Verarbeitung der Messsignale, Betätigungssignale
zu einem Modul zur Steuerung von Auswurfmitteln einer Trennstelle
zu liefern bestehen, die hinter der Erfassungsstelle bezüglich des
Stroms von Objekten liegt, und schließlich aus dem Auswerfen oder
Nicht-Auswerfen von jedem der verschiedenen Objekte, die auf der Transportträgerebene
der Transporteinrichtung vorbeilaufen, in Abhängigkeit von den gelieferten
Betätigungssignalen.
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Gemäß einem
zusätzlichen
bevorzugten Merkmal der Erfindung wird eine Reihe von Betätigungssignalen
nach Beendigung jeder Abtastung des Erfassungsstreifens und Verarbeitung
der entsprechenden Messsignale emittiert, gegebenenfalls unter Berücksichtigung
der Messsignale der vorherigen Abtastung.
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Die
Erfindung wird aufgrund der nachfolgenden Beschreibung verständlicher,
die sich auf eine bevorzugte Ausführungsform bezieht, welche
als nicht einschränkendes Beispiel
angeführt
und unter Bezugnahme auf die schematisierten, beigefügten Zeichnungen
erklärt
wird, in denen:
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1A eine
schematische Darstellung eines Geräts zur automatischen Untersuchung
gemäß der Erfindung
ist;
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1B eine schematische Teildarstellung eines
Geräts
zur automatischen Sortierung gemäß der Erfindung
ist, das insbesondere mit einer vorderen Erfassungsstelle und einer
hinteren Trennstelle ausgerüstet
ist;
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2 eine
seitlich geschnittene schematische Ansicht ist, welche die Neigung
der Beleuchtungsmittel und des Reflexionsmittels des Empfangskopfes
zeigt, die Bestandteil der Erfassungsstelle sind;
-
3 eine
durchsichtige Teilansicht gemäß einer
zu der Vorbeilaufrichtung entgegengesetzten Richtung des Transportmittels
von einem Teil der Geräte
ist, die in den 1 dargestellt sind;
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4A schematisch
die Funktionseinrichtungen des Empfangskopfs darstellt, die Bestandteil des
Geräts
gemäß der Erfindung
sind, als auch die Amplitude der Schwingungen der Reflexionseinrichtung
und der Abtastung, die daraus auf der Höhe der Erfassungszone resultiert;
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4B bis 4D drei
Positionen der beweglichen elementaren Messzone im Verlauf einer Abtastung
der Erfassungszone darstellen;
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5 und 6 teilweise
schematische und teilweise konstruktive Darstellungen der Wiedergewinnungs-
und Übertragungsmittel
und Analysevorrichtungen sind;
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7 eine
geschnittene vordere Teilansicht der Eingangsendteile der Wiedergewinnungs-
und Übertragungsmittel ist,
die in den Ausgangsschlitzen des Spektrometers angebracht sind,
das Bestandteil der ersten Analysevorrichtung ist, und
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8 eine
Detailansicht einer besonderen Montage von zwei Eingangsendteilen
ist, die an die Wiedergewinnungs- und Übertragungsmittel
angrenzen.
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Wie
die Figuren der beigefügten
Zeichnungen und insbesondere die 1 bis 4 zeigen, umfasst
das Gerät
zur automatischen Untersuchung von Objekten 2 mindestens
eine Erfassungsstelle 4, durch welche oder unter welcher
der Strom von Objekten 2 hindurchläuft, wobei diese Erfassungsstelle 4 insbesondere
umfasst:
- – Mittel 6 zum
Aufbringen von elektromagnetischen Strahlen in der Richtung der
Transportebene Pc der Transporteinrichtung 3, welche die Strahlen
emittieren, um eine Beleuchtungsebene Pe festzulegen, wobei der
Schnitt der Beleuchtungsebene Pe und der Transportebene Pc eine Erfassungslinie 7 festlegt,
die sich quer zur Vorbeilaufrichtung der Objekte 2 erstreckt;
- – eine
Empfangsvorrichtung 8, die es ermöglicht, jeden Punkt der Erfassungslinie 7 periodisch
abzutasten, und ständig
die Strahlen empfängt,
die von einer elementaren Messzone 12 reflektiert werden,
welche sich in der Nähe
des in diesem Moment abgetasteten Punkts befindet, wobei die durch
die Erfassungslinie 7 und das optische Eingangszentrum 8'' der Vorrichtung 8 festgelegte Ebene
Abtastebene Pb genannt wird,
- – Mittel 10 zum Übertragen
der Strahlen, die auf der Höhe
der elementaren Abtastmesszone 12 reflektiert werden, zu
mindestens einer Analysevorrichtung 11, 11'.
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Gemäß der Erfindung
werden die emittierten Strahlen in der Nähe der Beleuchtungsebene Pe
gebündelt
und die Beleuchtungsebene Pe und die Abtastebene Pb fallen zusammen,
wobei diese gemeinsame Ebene Pe, Pb bezüglich der Senkrechten D zur Transportebene
Pc geneigt ist. Diese letzte Anordnung ermöglicht insbesondere, dass die
spiegelnde Reflexion wegfällt.
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Unter
quer in Verbindung mit der Erfassungslinie 7 ist eine Ausweitung über die
gesamte Breite der Transportebene Pc zu verstehen, die durch die Transporteinrichtung 3 festgelegt
ist, und dies vorzugsweise, aber nicht einschränkend, auf geradlinige Weise
und senkrecht zu der Vorbeilaufrichtung der Objekte 2.
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Die
Transportebene Pc entspricht bei einem ebenen Transportträger der
Oberfläche
dieses letzteren, und bei nicht ebenen Trägern, wie beispielsweise Bechern,
die an Ketten angebracht sind (bei vereinzeltem Transport, beispielsweise
für Obst),
einer Mittelebene, welche das Vorbeilaufen der Objekte kennzeichnet.
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Es
sollte verständlich
sein, dass die nachfolgende Beschreibung einer praktischen, aber
nicht einschränkenden
Ausführungsform
eines Geräts
zur Sortierung entspricht, das ein Gerät zur Untersuchung gemäß der Erfindung
einschließt,
und in Verbindung mit den beigefügten 1 bis 8 erläutert wird.
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Es
sollte auch verständlich
sein, dass die Erfassungsstelle 4 für diese beiden Geräte identisch
ist, wobei das Gerät
zur Sortierung außerdem
eine Trennstelle 5 umfasst.
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1 stellt
den allgemeinen Aufbau des Geräts 1 zur
automatischen Sortierung nach chemischer Zusammensetzung oder Material
dar. Die Objekte 2 kommen auf einem Transportmittel oder
einer Transporteinrichtung 3, indem sie schnell vorbeilaufen
(2 bis 3 m/s), dergestalt an, dass sie im Wesentlichen in einer
einzigen Lage verteilt sind. Die Oberfläche der Transporteinrichtung 3 ist
dunkel und ihr Grundmaterial (im Allgemeinen matter schwarzer Kautschuk)
wird unterschiedlich zu den zu erkennenden Materialien oder chemischen
Verbindungen ausgewählt.
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Diese
Objekte 2 laufen durch einen Erfassungsbereich hindurch,
der auf der Höhe
einer Erfassungsstelle 4 festgelegt ist. Dieser Bereich
wird im Wesentlichen durch Beleuchtungsmittel 6 mit breitem Spektrum
(sichtbar und Infrarot) begrenzt, welche mittels Reflektoren 6' den Lichtstrom
bündeln,
um eine Zone 7' in
Form eines schmalen effektiven Erfassungsstreifens stark zu beleuchten,
dessen Breite von 25 bis 40 mm beträgt.
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Die
Zone 7' wird
mit hoher Geschwindigkeit mittels eines schwingenden Spiegels 8' analysiert, der
durch einen Computer 23 gesteuert wird und der auf zyklische
Weise die Messung auf jede der elementaren Grundzonen 12' der Zone 7' richtet. Ein kompletter
Abtastzyklus der Zone 7' dauert
ungefähr 8
ms. Während
dieses Zeitraums hat sich die Transporteinrichtung 3 um
eine im Wesentlichen gleichwertige Entfernung zu der Breite der
Zone 7' dergestalt
vorwärts
bewegt, dass kein „Loch" in der Erfassung
entsteht: jeder Punkt der Transporteinrichtung 3 oder der
vorbeilaufenden Transportebene Pc wird analysiert.
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Das
durch den Spiegel 8' aufgenommene Licht
wird durch eine Linse, die ein Fokussierungsmittel 9 bildet,
auf die Eingangsöffnung 10' eines Bündels 10 von
optischen Fasern 10'' fokussiert.
Das Bündel 10 ist
in zwei Teile unterteilt: der erste führt den Hauptteil des Lichtstroms
zu einem Spektrometer 14, das Bestandteil einer ersten
Analyseeinrichtung 11 ist und diesen Stromteil in seine
grundlegenden Wellenlängen
in dem nahen Infrarotbereich (NIR) un terteilt. Eine kleine Anzahl
n von geeignet ausgewählten
PLO (Wellenlängenbereichen)
wird einem Modul geschickt, das Umwandlungsmittel 16 in Form
von Fotodioden NIR mit großer
Oberfläche
pro Einheit und eine Verstärkungsstufe
einschließt.
Dieses Modul wandelt die Lichtsignale in genauso viele analoge elektrische
Signale um, welche anschließend
durch den Computer 23 analysiert werden.
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Der
zweite Teil des Bündels 10 wird
einer zweiten Analysevorrichtung 11' zugeführt, die einem Farberfassungsmodul
entspricht. Dieses Modul ermöglicht,
die Komponenten Rot, Grün
und Blau durch Filtern zu isolieren, dann die Lichtsignale in elektrische
Signale umzuwandeln und sie zu verstärken. Nach der Umwandlung werden
die Ausgangssignale ebenfalls durch den Computer 23 analysiert.
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Dieser
letztere ermöglicht,
alle vorhergehenden Informationen zu kombinieren, um die Kategorie von
auszuwerfenden oder nicht auszuwerfenden Objekten festzulegen, und
steuert so die Trennstelle 5 und jedes der Auswurfmittel 5' in Form einer
Düsenreihe,
mittels eines Steuermoduls 24.
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Die
heraus geblasenen Objekte 2' gelangen in
einen Behälter 25,
während
die nicht heraus geblasenen Objekte 2'' direkt
vor demselben Behälter
herunterfallen. Selbstverständlich
ist diese Anordnung nicht die einzige Lösung: die Düsen 5' könnten genauso gut über der
Transporteinrichtung 3 platziert sein und somit die zu
trennenden Objekte 2' nach
unten blasen. Diese zweite Konfiguration weist bei gewissen Anwendungen
Vorteile auf.
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Ein
erster entscheidender Vorteil des Geräts 1 besteht daraus,
dass die Empfangsvorrichtung des reflektierten Lichts (die Einheit
Spiegel 8' und
Linse 9) sich physisch nicht über die gesamte Breite der Transportebene
Pc ausdehnt, die beispielsweise der Oberfläche eines För derbandes einer Transporteinrichtung 3 entspricht,
sondern einmalig nur im Zentrum der Mittellinie der Transporteinrichtung 3 eingebaut
ist. Infolgedessen werden Ungleichmäßigkeiten zwischen verschiedenen
Empfangspunkten vermieden, die der Gleichmäßigkeit des Signals durch die Erfassungszone 7' hindurch schaden
würden.
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Ein
zweiter entscheidender Vorteil der Geometrie des Geräts 1 besteht
daraus, dass die Erfassungszone so nah wie möglich an der Reihe von Auswurfdüsen 5' platziert ist.
Die Entfernung Erfassung-Auswurf d kann mit angepassten Computermitteln
auf ungefähr
100 mm beschränkt
werden, was die Wahrscheinlichkeit minimiert, dass sich ein auf dem
Förderband
nicht stabilisiertes Objekt vor seinem Auswurf verschiebt. Sie ist
nur durch die Verarbeitungszeit des Programms beschränkt, die
sehr schnell ist, weil es sich nur um die Informationen einer einzigen
Linie von Messungen handelt oder sogar zwei nur aneinandergrenzenden
Linien. Diese Entfernung ist deutlich geringer als diejenige, die
bei den bekannten, vorstehend beschriebenen Geräten mit ebenflächigem Strom
vorhanden ist.
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Dem
Fachmann fällt
auf, dass eine so geringe Entfernung d keine zweidimensionale Analyse von
jedem Objekt vor der Entscheidung ermöglicht: bei einem langgestreckten
Objekt, wie einer Flasche von 300 mm Länge, muss die Entscheidung,
die Düsen 5' an der Vorderseite
des Objekts zu betätigen, getroffen
werden, bevor die Hinterseite desselben Objekts vollständig analysiert
ist. Nichtsdestotrotz stört
diese Einschränkung
die Erfassung oder den Auswurf nicht wesentlich.
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Unter
Bezugnahme auf insbesondere die 1, 2 und 3 der
beigefügten
Zeichnungen wird nun eine ausführlichere
Beschreibung der Beleuchtungsmittel vorgenommen.
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Das
angestrebte Ziel besteht daraus, ein Maximum an Licht auf die Erfassungszone 7' hinzuführen, unter
der Bedingung, die Leuchtmittel von den zirkulierenden Objekten 2 ausreichend
zu entfernen, um eine Zirkulation dieser Objekt ohne Störung zu
ermöglichen.
Es werden ungefähr
50 cm zwischen den Leuchtmitteln und dem Förderband anvisiert. Die gesamte
Lichtmenge in elektrischen W/cm2 wird bewertet,
wobei bekannt ist, dass es sich um eine Halogenlampe mit einer Farbtemperatur
von 3400 K handelt.
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Aus
den unterschiedlichen möglichen
Beleuchtungstechnologien ist ein Satz von feststehenden Halogenlampen
ausgewählt
worden, eine Lösung,
die gleichzeitig einfach und die am weitesten verbreitete ist. Allerdings
werden bei der herkömmlichen
Anwendung industrielle Punktstrahler verwendet, die sehr viel Licht
streuen.
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Nun
benötigt
aber die Verwendung von solchen Punktstrahlern aus dem Handel, selbst
bei geringer Winkelöffnung,
viele einzelne Leuchtmittel und führt zu einer geringen Beleuchtungsdichte.
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Um
die mit diesen bekannten Mitteln verbundenen Nachteile zu beseitigen,
haben die Erfinder eine Beleuchtung entwickelt, die auf dünnen Halogenröhren 6' als Emissionseinrichtungen
basiert, die auf derselben Höhe über dem
Förderband 3 ausgerichtet
und elliptischen Reflektoren 6' zugeordnet sind. Ein solcher Reflektor 6' ermöglicht,
wenn die Halogenröhre 6'' in einem seiner Brennpunkte F
angeordnet ist, das Licht perfekt auf den anderen Brennpunkt F' zu fokussieren.
Um die zu dem Gerät 1 kompatiblen
Abmessungen bei seiner praktischen Verwirklichung zu erhalten, muss
die Ellipse die nachfolgenden Parameter aufweisen:
- – große Halbachse
a = 300 bis 400 mm
- – Exzentrizitäten e ungefähr 85 bis
92%.
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Die
Herstellung von Reflektoren 6' muss für eine zuverlässige Funktionsweise
sehr präzise
sein, aber sie ist einfacher als diejenige von herkömmlichen
Reflektoren mit kreisförmiger
Symmetrie, wie die Parabolspiegel. Hier wird eine entwicklungsfähige Oberfläche erhalten,
die durch Biegen verwirklicht werden kann.
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Vorzugsweise
wird die Anbringung dergestalt verwirklicht, dass F' einige Zentimeter über dem Förderband
von Transporteinrichtung 3 platziert ist, in einer Höhe (H),
die einer mittleren Dicke (H = 25 bis 50 mm) von vorbeilaufenden
Objekten entspricht.
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Bei
einer Verwirklichung von Beleuchtungsmitteln 6, wie vorstehend
erwähnt,
haben die Erfinder bestimmt, dass die beste Aufteilung der Intensität durch
Verwenden von nur zwei sehr langen Reflektoren 6' erhalten wird,
die durch eine leere Stelle, wie in 3 gezeigt,
getrennt sind. Um darüber
hinaus die Lichtverluste an den Enden des Förderbandes 3 zu vermeiden,
werden, falls erforderlich, vertikale ebene Reflektoren oder Reflexionswände 13 und 13' an diesen Enden
hinzugefügt.
Diese letzteren reflektieren das Licht auf das Förderband hin.
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Infolgedessen
wird eine einfache Anordnung mit einer kleinen Anzahl von Leuchtmitteln
erhalten, die dazu noch kostengünstig
sind, und die Gesamtheit des Lichts wird auf einen schmalen zu analysierenden
Streifen gebündelt:
800 mm × 40
mm, der die Erfassungszone 7' einschließt und auf
diese zentriert ist.
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Mit
zwei elektrischen Einrichtungen von 1000 W beträgt die mittlere erhaltene Dichte
2 × 10007(80 × 4) 6 W/cm2, das bedeutet ungefähr 60-mal mehr als die Sonne
am helllichten Tag. Eine solche Konzentration ist nur mit einem
Förderband 3 kompatibel,
das sich schnell bewegt, um sein Verbrennen zu vermeiden. Elektrische
Sicherungen sind vorgesehen, um die Beleuchtung im Fall des Anhaltens
des Förderbandes
automatisch abzuschalten.
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Nun
werden unter Bezugnahme auf die 1, 2 und 4 der
beigefügten
Zeichnungen die Empfangs- und Übertragungsmittel 8, 9, 10 des
reflektierten Lichts auf der Höhe
der Erfassungszone 7' ausführlicher
beschrieben.
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Das
angestrebte Ziel besteht daraus, ungefähr 40 bis 80 elementare Oberflächen innerhalb
der Zone 7' mittels
einer beweglichen elementaren Messzone 12 zu analysieren.
Diese elementaren Oberflächen 12' weisen eine
rechteckige Form mit Abmessungen von 10 × 20 mm bis 20 × 20 mm
auf. Im weiteren Verlauf dieses Schriftstücks wird eine solche elementare
Oberfläche 12' ein „Pixel" genannt, wobei die
Gesamtheit der Pixel der Erfassungszone 7' entspricht.
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Um
die Anzahl von notwendigen Sensoren zu minimieren, haben die Erfinder
eine bewegliche Anbringung gewählt,
welche alle Pixel sequenzweise abtastet. Ein einziger Sensor ermöglicht also
alle Messungen, vorausgesetzt, dass die Messung sehr schnell durchgeführt wird.
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Die
bevorzugte Lösung
besteht aus einem schwingenden Spiegel 8' von 30 mm Durchmesser, der in
einem Erfassungskopf 8 angebracht ist und mit einer winkelmäßigen Amplitude
c zwischen den in 4A dargestellten Positionen
schwingt. In Abhängigkeit
von dem augenblicklichen Winkel Delta (4C), reflektiert
er das Licht eines Pixels 12' zu der
feststehenden Linse 9, die es in einem Bündel 10 von
optischen Fasern 10'' fokussiert,
wobei das Pixel 12' für die Lesbarkeit
der 4 als Punkt dargestellt ist.
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Die
Anzahl von Messungen pro Sekunde wird in Abhängigkeit von der Vorbeilaufgeschwindigkeit
des Förderbandes 3 und
der gewählten
Pixelgröße erhalten.
Infolgedessen gibt es als Beispiel mit einem Pixel von 20 mm × 20 mm,
40 Messungen pro Linie bei einer Breite von 800 mm. Bei einer Vorbeilaufgeschwindigkeit
von 2,5 m/s gibt es 125 Linien von 20 mm Breite pro Sekunde: es
ergeben sich also 125 × 40
= 5000 Messungen/Sekunde. Darüber
hinaus kann aus geometrischen Gründen
nur eine Halbwelle einer Schwingung ausgenutzt werden. Die Dauer
einer einzelnen Messung muss deswegen 1/(5000 × 2) = 10–4 Sek.
= 100 μs
betragen.
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Unter
Berücksichtigung
dieser Abtastung werden nicht vertikale Winkel des zurückkehrenden Lichts
akzeptiert. Es muss eine Höhe
des Spiegels 8' ausgewählt werden,
die hoch genug ist, um den Winkel b des Abtastfelds C auf einen
Wert zu beschränken,
der etwas weniger als 60° beträgt. Aus
Erfahrung bleiben die geometrischen Visierfehler bei diesen Winkeln
akzeptabel. Da jede Veränderung
des Winkels a eines Drehspiegels eine Veränderung von 2.α der Position
des reflektierten Bündels
zur Folge hat, kann der ebene Spiegel deswegen nur um einen halben
Winkel, nämlich
insgesamt 30°,
schwingen.
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Die
Linse 9 ist so weit wie möglich unter dem Spiegel 8' angeordnet,
ohne das Abtastfeld C (Winkel b) zu stören. Sie darf auch nicht zu
niedrig über dem
Transportförderband 3 sein.
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Die
Beleuchtungskonzeption mit einem Freiraum in der Mitte über dem
Förderband 3 wird
zum Vorteil genutzt, um die Schwingungs- oder Abtastebene Pb des
Spiegels 8' (die
das Abtastfeld C umfasst) mit der Beleuchtungsebene Pe (Ebene, welche die
Brennpunkte F und F' enthält), zusammenfallen zu
lassen und durch die Mittelachse der Erfassungszone 7' hindurch laufen
zu lassen. Bei Abmessungen und einer Anordnung, die geeignet gewählt sind,
stört die
Messzone (Winkel b) nicht die Röhren 6'' oder die Reflektoren 6'.
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Diese
Konzeption ist sehr vorteilhaft, um die Objekte 2 mit bedeutender
Höhe (bis
zu 200 mm hoch) zu analysieren, weil unabhängig von der Höhe des Objekts
die beleuchtete Zone und die analysierte Zone zusammenfallen.
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Obwohl,
wenn sich die Oberfläche
des Objekts von dem Punkt F' entfernt,
die Beleuchtung und der Messpunkt nicht mehr fokussiert sind, bleibt
die Erfassung trotz einer Verringerung der Deutlichkeit des Pixels
zuverlässig,
weil die Leuchtkraft im Wesentlichen identisch bleibt. Tatsächlich streut
die Beleuchtung selbstverständlich über eine
größere Oberfläche, aber
gleichzeitig nähert
sich das Objekt der Halogenröhre
und empfängt
infolgedessen einen größeren direkten
Strom, und die Entfernung Spiegel/Objekt verringert sich, wodurch
die auf dem Spiegel 8' empfangene
Dichte steigt.
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Bei
den Konzeptionen von bekannten, nicht in derselben Ebene liegenden
Vorrichtungen, muss die Beleuchtung in einem großen Winkel streuen, um ein
hohes Objekt wirkungsvoll zu beleuchten und die verfügbare Intensität wird dementsprechend
reduziert.
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Um
zu vermeiden, dass die spiegelnden Strahlen, die keine Informationen
tragen, in dem wiedergewonnenen reflektierten Lichtstroms berücksichtigt
werden, ist die gemeinsame Ebene (Beleuchtungsebene Pe und die Abtastebene
Pb) der Beleuchtungsmittel 6 und des schwingenden Spiegels 8' um einen Winkel
Alpha im Verhältnis
zu der Senkrechten zur Transportebene Pc geneigt. Nun ist zu sehen,
dass ein Winkel Gamma zwischen dem am nächsten gelegenen spiegelnden
Strahl und der Auffangachse (Spiegelachse 8'/Linse 9/Öffnung 10') existiert.
Dieser Winkel Gamma muss im Hinblick auf eine zuverlässige Sicherheit
(siehe 2 der beigefügten
Zeichnungen) mindestens 5° und
vorzugsweise mehr als 10° betragen.
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Umgekehrt
würde eine
zu starke Alpha-Neigung die von dem Sensor gesammelte Nutzlichtmenge
zu stark vermindern. Ein angemessener Kompromiss scheint ein Winkel
Alpha von ungefähr
20° zu sein.
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Die
Linse 9 dient dazu, die Größe des analysierten Pixels 12' selbst bei
einer großen
Entfernung von dem Transportförderband 3 zu
beschränken.
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Sie
gibt über
der Eingangsöffnung 10' des Bündels von
Fasern 10 ein deutliches Bild des analysierten Pixels 12' unter der Voraussetzung,
dass das Ende des Bündels,
das der Öffnung 10' entspricht, ein
wenig nach der fokalen Brennweite stromaufwärts der Linse 9 angeordnet
wird. Die Vergrößerung,
das heißt
das Verhältnis
zwischen der Größe des Pixels 12' und derjenigen
des Eingangs 10' des Bündels 10 ist
gleichwertig zu dem Verhältnis
der Entfernungen zu der Linse.
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Unter
diesen Bedingungen ist der eingefangene Lichtstrom optimal. Tatsächlich kann
mathematisch bewiesen werden, dass er fast unabhängig von der Entfernung Spiegel-Transporteinrichtung
ist, und dass er identisch zu dem Strom ist, der von einem Fasernbündel derselben
Oberfläche
eingefangen wird, das in der Nähe
der Transporteinrichtung und bei derselben Beleuchtung und ohne
irgendeine Optik angeordnet ist.
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Die
vorgenannten existierenden Geräte
für Monomaterialien
verwenden 3 bis 6 geeignet ausgewählte PLO. Ein PLO ist durch
den Wert einer zentralen Wellenlänge
und durch eine Spektralbreite festgelegt. Zum Beispiel ist der PLO,
der bei 1420 nm zentriert ist und eine Breite von 20 nm aufweist,
der Bereich von allen Wellenlängen,
die zwischen 1410 und 1430 nm liegen. Die Verwendung von 3 bis 6 PLO
reicht tatsächlich
aus, um ein gegebenes Produkt von allen anderen zu unterscheiden.
Die Erfahrung zeigt, dass dies unzureichend ist, um gleichzeitig
das häufig
angetroffene Materialsortiment in den Abfällen zu erkennen, nämlich:
- – die
hauptsächlichen
Kunststoffe: PET, PVC, PE, PS, PP, PAN, PEN;
- – die
so genannten „technischen" Kunststoffe: ABS,
PMMA, PA6, PA6.6, PU, PC; Die Lebensmittelpackungen (Tetrapacks),
die Feinpappen, bei denen Zellulose erfasst wird;
- – die
anderen Produkte ohne spektrales Merkmal: Metall und Glas.
-
Um
die PLO zu trennen, sind mehrere Technologien möglich:
- – Interferenzfilter
- – AOTF
(Acousto Optic Tunable Filters – einstellbare
optisch akustische Filter).
- – Beugungsgitter.
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Die
Erfinder haben sich für
die dritte Lösung entschieden,
weil sie erprobt ist, keine physischen Bewegungen und eine sehr
gute Lichtausbeute hat: von 60 bis 90 in dem Spektrum, das uns interessiert.
-
Die
nachfolgende Beschreibung stützt
sich auf die 5 und 6 der beigefügten Zeichnungen.
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Bei
einem Beugungsgitter wird das Licht durch den Ausgangschlitz hindurch
in der Art eines Regenbogens entsprechend der Wellenlängen gestreut.
Das Gitter ist durch eine Streuung gekennzeichnet, die aus dem Verhältnis zwischen
den Änderungen
von Wellenlängen,
ausgedrückt
in nm, und der Entfernung auf dem Ausgangschlitz, ausgedrückt in mm,
besteht. Für
eine gute Analyseauflösung
haben die Erfinder eine Streuung ausgewählt, die zwischen 20 nm/mm
und 30 nm/mm liegt.
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Das
Bündel
von optischen Fasern 10 ermöglicht, das von dem Pixel 12' empfangene
reflektierte Licht (multispektraler Lichtstrom 14') von dem Ende mit
quadratischem Querschnitt, das die Öffnung 10' trägt, mit
einer zu dem Pixel identischen Form, zu dem Eingangsschlitz 17 des
Spektrometers 14 zu transportieren, wo die Fasern gemäß einem
schmalen senkrechten Schlitz 17' neu angeordnet sind.
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Das
Bild des Eingangschlitzes 17 für jeden am Ausgang des Gitters 14' ausgewählten PLO
besteht aus einem Schlitz 17' derselben
Form und derselben Abmessungen wie am Eingang. Die verschiedenen
elementaren Lichtströme 14'', die den verschiedenen
PLO entsprechen, werden von Ausgangschlitzen 17' eingefangen.
Es ist auf dieser Höhe
ein Gitter von Bündeln
von Fasern 15' vorgesehen,
das Mittel zum Empfang und zur Übertragung 15 ausbildet,
und diese Fasern sind an dem anderen Ende in Kreisen 15'' angeordnet, von denen jeder im
Kontakt mit einer Fotodiode 16 aus InGaAs fixiert wird,
die eine aktive Oberfläche
von ungefähr
1 mm2 aufweist.
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In
vorteilhafter Weise ist die spektrale Breite der PLO fest und beträgt ungefähr 5 nm,
wodurch ermöglicht
wird, identische Fotodioden zu verwenden. Es können allerdings auch Bündel 15 mit
verschiedenen Querschnitten konstruiert werden, die Fotodioden 16 mit
entsprechender Oberfläche
zugeordnet werden (beispielsweise einer Spektralbreite von 10 nm
mit zwei Reihen von nebeneinander liegenden optischen Fasern, für eine Oberfläche einer
Fotodiode von ungefähr
2 mm2). Infolgedessen kann der empfangene Lichtstrom
wahlweise erhöht
oder die Auflösung
verfeinert werden.
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Dank
des vorstehend beschriebenen Aufbaus wird die Lichtmenge nur einmal
geteilt: wenn die Anzahl von Ausgangsbündeln verdoppelt wird, besitzt
jedes von ihnen genauso viel Licht wie in dem ursprünglichen
Aufbau.
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Es
ist sehr vorteilhaft, dass die Konstruktion des Geräts 1 gemäß der Erfindung
ermöglicht,
die Wahl der PLO einfach zu verändern,
um die Suche nach neuen Produkten zu optimieren, die in Zukunft auf
dem Markt auftauchen werden.
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Die
ausgewählte
und in den 7 und 8 dargestellte
Konzeption gewährleistet
eine große Flexibilität, um die
ausgewählten
PLO zu verändern, vorausgesetzt,
dass ihre Anzahl fest bleibt. Die technologischen Lösungen,
welche es ermöglichen,
die Montage einfach zu verändern,
sind die nachfolgenden:
- – Die Bündel von Fasern 15 sind
mit rechteckigen präzisionsgearbeiteten
Endhülsen
versehen, die in zwei Teilen 18 und 19 verwirklicht
sind. Infolgedessen ist es einfach, sie zu handhaben, ohne sie zu
zerbrechen. Eine solche Endhülse
ist aus einer ersten Platte 18 mit einer Einbuchtung 18' ausgebildet,
welche die Enden der optischen Fasern 15' mit gleichzeitiger Sperrung einschließt und durch eine
Gegenplatte 19 verschlossen ist.
- – Der
minimale Abstand der Endhülsen
legt die Auflösung
des Systems (8) fest, das heißt den minimalen
Abstand zwischen zwei PLO: er ist durch den Platzbedarf dieser Endhülsen gegeben.
Im äußersten
Fall kann die Schutzplatte oder Gegenplatte 19 von einer
der Endhülsen
weggelassen werden, wodurch ein Abstand mit einer Wellenlänge von
10 nm (8) gegeben ist.
- – Um
eine beliebige Positionierung der Endhülsen in der Ausgangszone des
Gitters 14' auszuwählen, wird
ein Satz von Füllstücken 22 verwendet, die
mit einer großen
Präzision
gefertigt sind (ungefähr
+/– 0,15 μm Toleranz).
Zum Beispiel ermöglichen
ein Füllstück von 5000 ×m und ein
Füllstück von 280 μm, einen
Abstand von 5280 μm
zu verwirklichen.
- – Die
Gesamtheit der Endhülsen 18, 19 und
der Füllstücke 22 ist
in einem Träger 20 gestapelt,
der in einem rechtwinkeligen Gehäuse 21 zum
Halten mit einer angepassten Form befestigt ist.
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Eine
neue Anordnung der PLO besteht demnach einfach daraus, die Endhülsen 18, 19 und
Füllstücke 22 aus
dem Gehäuse
zum Halten 21 herauszuziehen, bestimmte Füllstücke durch
diejenigen verschiedener Abmessungen zu ersetzen und sie schließlich wieder
in das Gehäuse
einzusetzen. Der Vorgang ist einfach, schnell (eine einzige Arbeitssitzung),
und umkehrbar.
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Die
Fotodioden der Umwandlungsmittel 16 liefern eine Intensität, die proportional
zu der Anzahl von Photonen ist, die auf die Gesamtheit ihrer Oberfläche während einer
gegebenen Zeit einfallen. Dieser Strom wird in Spannung umgewandelt
und vor seiner Lieferung an den Computer 23 verstärkt.
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Die
Verstärkung
kann ein integrierendes Element umfassen, welches den endgültigen Signalpegel
proportional zu der Expositionsdauer macht. Mehrere gleichwertige
Einsätze
sind möglich:
- – ein
einfaches RC Filter (Widerstand – Kapazität), dessen Zeitkonstante geregelt
ist, um ungefähr
die Hälfte
der Messzeit zu betragen;
- – ein
ladungsgekoppeltes Bauelement (CCD), das in regelmäßigen Intervallen
eine Kapazität
leert, in der sich die Ladungen ansammeln;
- – ein
Summierungsmodul, das ein Integral berechnet, das in eine Software
nach digitaler Umwandlung eingebaut ist.
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Die
Erfinder bevorzugen die erste Ausführung, welche die einfachste
und am wenigsten einschränkende
für das
Informatikverarbeitungssystem 23 ist.
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Die
aktive Oberfläche
der verwendeten Fotodioden 16 bestimmt tatsächlich die
Bemessung der gesamten Konzeption der Einheit Wiedergewinnung/Übertragung/Analyse.
Tatsächlich
bringt es überhaupt
nichts, ein Ausgangsbündel 15 des
Beugungsgitters 14' zu
verwirklichen, das größer ist
als die Oberfläche
der zugeordneten Fotodiode 16: die zusätzliche Oberfläche würde nicht
ausgenutzt. Ebenso verlangen die Gesetze der Optik, dass die Abmessungen
des Eingangschlitzes 17 des Gitters 14' dieselben sind
wie die Abmessungen des Ausgangschlitzes 17'. Hinsichtlich des Bündels von
optischen Fasern 10 bleibt offensichtlich die aktive Oberfläche unverändert, nämlich 1
mm2. Schließlich, wie vorstehend ausgeführt, hängt der
an dem Ende mit Eingangsöffnung 10' dieses Bündels empfangene Strom
nur von seiner Oberfläche
und von der Beleuchtungsintensität
auf der Höhe
der Transportebene Pc (beispielsweise Oberfläche des Förderbandes einer Transporteinrichtung 3)
ab, unter der Voraussetzung einer geeigneten Abmessung der optischen Einheit 8' und 9.
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Das
Ergebnis des Vorausgehenden besteht daraus, dass der endgültige Signalpegel
für die
Materialanalyse nur zu den nachfolgenden Variablen proportional
ist:
- – die
beleuchtete Oberfläche
der Fotodiode;
- – die
Beleuchtungsintensität
auf dem Transportförderband;
- – die
Spektralbreite des verwendeten PLO;
- – die
Expositionsdauer jeder Messung.
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Infolgedessen
wird durch Maximieren der Beleuchtungsintensität, durch Beibehalten der engen PLO
und durch Verwenden von Sensoren (Fotodioden) mit großer beleuchteter
Oberfläche
ein viel schnelleres, aber genauso detailliertes Analysesystem erhalten,
wie das, welches mit einem Spektrometer mit Fotoelementleisten verwirklicht
werden könnte.
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5 stellt
im Zusammenhang mit den 1 eine mögliche Ausführungsform der zweiten Analysevorrichtung 11' (Farbanalyse)
dar.
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Diese
zweite Vorrichtung 11' könnte ebenfalls
mittels eines Beugungsgitters verwirklicht werden.
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Allerdings
muss im Sichtbaren die Selektivität von Wellenlängen nicht
besonders scharf sein. Bandbreiten von 60 nm reichen vollkommen
aus. Darüber
hinaus geht es nicht um Flexibilität, weil die drei Grundfarben
sich auf die Wahrnehmung des menschlichen Auges stützen: die
PLO ändern
sich infolgedessen niemals. Anstatt ein Beugungsgitter zu verwenden,
ist es viel einfacher und kostengünstiger, Farbfilter zu verwenden,
die vor jeder Empfangsdiode angeordnet sind. Das sind die angezeigten
Filter 6R, 6G, 6B, jeweils spezifisch
für Rot,
Grün und
Blau.
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Die
den vorgenannten Filtern zugeordneten Fotodioden 27 bestehen
aus Silicium und decken das gesamte sichtbare Gebiet ab: dieses
Material ist sehr kostengünstig
und weist eine sehr gute Erfassungsfähigkeit auf, ungefähr 100-mal
höher als
das InGaAs im Infrarotbereich. Dank dieser erhöhten Sensibilität ist es
unnötig,
ein Fasernbündel
vor die Diode zu bringen: eine einzige Faser mit einem Durchmesser von
200 μm liefert
ein ausreichendes Signal.
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Es
reicht infolgedessen aus, dem Bündel 10 drei
optische Fasern zu entnehmen, um sie der Farberfassung zuzuweisen.
Das Ende, das die Eingangsöffnung 10' umfasst, kann
infolgedessen ungefähr
zwanzig Fasern umfassen, von denen sich sechzehn oder siebzehn an
dem Ende befinden, das in den Eingangsschlitz 17 des Spektrometers 14 hineindringt,
und von denen drei in die Analysevorrichtung 11' oder das Farbmodul
hineindringen. Angesichts der verfügbaren sichtbaren Lichtmenge,
kann sogar vorgesehen werden, eine einzige Faser für die Farbe zu
verwenden und ihr Licht auf drei Filter aufzuteilen: infolgedessen
verbleibt eine maximale empfindliche Oberfläche für den Anteil des Bündels 10,
der mit dem Spektrometer 14 verbunden ist.
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Nach
den Silicium-Fotodioden 27 ermöglicht eine nicht dargestellte
herkömmliche
Verstärkungsstufe
die analogen Signale auf einen ausreichenden Pegel zu bringen, um
sie in dem Computer 23 zu erfassen.
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Selbstverständlich ist
die Erfindung nicht auf die beschriebene und in den beigefügten Zeichnungen
dargestellte Ausführungsform
beschränkt.
Veränderungen
bleiben möglich,
insbesondere hinsichtlich des Aufbaus von diversen Elementen oder
durch Ersatz mit technischen Entsprechungen, ohne deswegen den Rahmen
der Ansprüche
zu verlassen.