DE60217575T2 - Verfahren zur Herstellung einer Metall-Matrix-Composite Rohr-Platte Anordnung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Metall-Matrix-Composite Rohr-Platte Anordnung Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/14Casting in, on, or around objects which form part of the product the objects being filamentary or particulate in form
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/04Casting in, on, or around objects which form part of the product for joining parts

Description

  • Fachgebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Anordnung, die mindestens ein Rohr und mindestens eine Platte aus einem Metall-Matrix-Composite-Werkstoff umfasst, die zusammengefügt sind.
  • Ein solches Verfahren kann insbesondere für die Herstellung von für die Raumfahrtindustrie bestimmten Anordnungen eingesetzt werden, beispielsweise für Fachwerkanordnungen, die als Halterung für an Bord befindliche optische Instrumente wie Weltraumteleskope oder andere Instrumente dienen.
  • Stand der Technik
  • Wenn optische Instrumente wie Weltraumteleskope an Bord von Raumfahrzeugen mitgeführt werden, werden diese Instrumente im Allgemeinen auf Fachwerkstrukturen montiert.
  • Fachwerkanordnungen umfassen üblicherweise eine oder mehrere zueinander parallele Platten und eine Vielzahl von Rohren, die diese Platten in unterschiedlichen Richtungen verbinden, sodass für die Gesamtanordnung eine große Maßstabilität sichergestellt ist.
  • Zusätzlich zu diesen Stabilitätsanforderungen müssen die Rohre und Platten, aus denen die Fachwerkanordnungen bestehen, welche die optischen Instrumente tragen, mit denen Raumfahrzeuge ausgerüstet sind, geeignete mechanische Eigenschaften sowie eine möglichst geringe Masse aufweisen. Dies veranlasst die Entwickler dieser Weltraumfahrzeuge häufig dazu, für die Ausführung der Rohre und Platten der Fachwerkanordnungen Metall-Matrix-Composite-Werkstoffe zu verwenden.
  • Genauer gesagt, werden die Rohre und Platten üblicherweise getrennt hergestellt, indem eine Metalllegierung in eine Form eingespritzt wird, die eine Vorform aus gewebten Fasern enthält. Die Rohre und Platten werden anschließend nach verschiedenen Techniken wie Kleben, Verschrauben oder Löten zusammengefügt.
  • Diese verschiedenen Fügetechniken weisen jedoch alle erhebliche Nachteile auf.
  • So stellt, wenn die Rohre und die Platten durch Kleben zusammengefügt werden, der auf diese Weise eingebrachte andere Werkstoff zwischen den Teilen eine Quelle thermomechanischer Instabilität dar, insbesondere aufgrund der geringen Steifigkeit und der hygrometrischen Eigenschaften des Klebstoffs. Außerdem führt diese Art des Fügens zu Schwierigkeiten bei der praktischen Umsetzung, die zum Beispiel mit der Notwendigkeit einer Oberflächenbehandlung und der Polymerisationszeit des Klebstoffs verbunden sind.
  • Falls die Rohre und die Platten durch Verschrauben zusammengefügt werden, bringt dies ebenfalls eine mechanische Instabilität mit sich, und zwar aufgrund der Reibungen und der Mikrogleitbewegungen, die zwischen den Teilen auftreten. Überdies äußert sich das Hinzufügen von Schrauben und Scheiben in einer im Raumfahrtbereich unterwünschten Erhöhung der Gesamtmasse der Anordnung.
  • Schließlich stößt man, wenn die Rohre und die Platten durch Löten zusammengefügt werden, bei der praktischen Umsetzung aufgrund der zylindrischen beziehungsweise ebenen Geometrie der zusammenzufügenden Teile auf Schwierigkeiten.
  • Wie das Dokument EP-A-0 610 020 zeigt, ist bekannt, dass zwei Stahlrohre in einer T-Konfiguration zusammengefügt werden, indem in einem Formverfahren eine Schale aus Aluminium oder aus einer Aluminiumlegierung um den Bereich der Verbindungsstelle zwischen den beiden Rohren gebildet wird.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Gegenstand der Erfindung ist, genau gesagt, ein Verfahren zur Herstellung einer Anordnung, die mindestens ein Rohr und mindestens eine Platte aus einem Metall-Matrix-Composite-Werkstoff umfasst, welches nicht die Nachteile der vorhandene Verfahren aufweist und insbesondere nicht zu einer thermomechanischen Instabilität an der Verbindungsstelle zwischen dem Rohr und der Platte führt.
  • Gemäß der Erfindung wird dieses Ergebnis mit Hilfe eines Verfahrens zur Herstellung einer Anordnung erreicht, die mindestens ein Rohr und mindestens eine Platte aus einem Metall-Matrix-Composite-Werkstoff umfasst, die miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden aufeinander folgenden Schritte umfasst:
    • – in einen Hohlraum einer einzigen Gießform Einsetzen einer ersten Faserstoff-Vorform, welche im Wesentlichen die Form eines Rohrs aufweist, sowie einer zweiten Faserstoff-Vorform, die im Wesentlichen die Form einer Platte aufweist, sowie einer dritten Faserstoff-Vorform, welche ein Ende der ersten Faserstoff-Vorform umgibt, das an die zweite Faserstoff-Vorform angrenzt;
    • – Einspritzen eines Metalls oder einer Metalllegierung in den Hohlraum der Gießform.
  • Die Umsetzung dieses Verfahrens ermöglicht, ohne die Übergangsflächen zwischen den Rohren und den Platten auszukommen, die allen Techniken nach dem bisherigen Stand gemeinsam sind. Auf diese Weise bleibt die thermomechanische Stabilität der Anordnung gewahrt. Außerdem wird im Vergleich zur Fügetechnik durch Verschrauben ein Massegewinn erzielt sowie eine Vereinfachung der Umsetzung im Vergleich zur Fügetechnik durch Kleben. Zusätzlich äußert sich die Herstellung mehrerer identischer Teile ausgehend von derselben Gießform in einer Senkung der Kosten.
  • Im häufigsten Fall, in dem das Rohr hohl ist, wird in das Innere der ersten Faserstoff-Vorform ein Kern in einer Form eingesetzt, die zur Innenseite des Rohrs komplementär ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die dritte Faserstoff-Vorform in Form von zwei Halbschalen ausgeführt, von denen jede die Form eines Halbrings aufweist.
  • Vorteilhafterweise wird das Metall oder die Metalllegierung in den Hohlraum der Gießform im Wesentlichen entlang der Längsachse der ersten Faserstoff-Vorform auf einer Seite der zweiten Faserstoff-Vorform eingespritzt, die der ersten Faserstoff-Vorform gegenüberliegt.
  • Außerdem werden die erste, die zweite und die dritte Faserstoff-Vorform vorzugsweise durch Zurichten von Tüchern hergestellt, sodass bestimmte Fasern aus jeder der Faserstoff-Vorformen ungefähr gleich ausgerichtet sind, wenn die Vorformen in die Gießform eingesetzt werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Nun wird als Beispiel zur Veranschaulichung ohne einschränkende Wirkung eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben, indem auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen die einzige Figur in schematischer Form als Teil-Schnittansicht eine Gießform, die zur Herstellung einer Anordnung aus einem Rohr und einer Platte durch das Verfahren gemäß der Erfindung bestimmt ist, sowie die Faserstoff-Vorformen und den Kern darstellt, die zur Umsetzung dieses Verfahrens verwendet werden.
  • Ausführliche Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
  • Die als Beispiel auf der einzigen Figur dargestellte Ausführungsform betrifft die Herstellung einer Anordnung aus einem Metall-Matrix-Composite-Werkstoff, welche ein einziges Hohlrohr und eine einzige Platte umfasst. Allerdings ist die Erfindung nicht auf die Herstellung einer Anordnung dieser Art beschränkt, sondern betrifft in allgemeiner Weise die Herstellung jeder Anordnung aus einem Metall-Matrix-Composite-Werkstoff, welche eines oder mehrere Rohre und eine oder mehrere Platten umfasst, die untereinander zusammengefügt sind. Außerdem kann die Erfindung sowohl angewendet werden, wenn die Rohre hohl sind, wie dies im Allgemeinen der Fall ist, als auch dann, wenn die Rohre massiv sind, das heißt, wenn sie durch Stangen ersetzt sind.
  • Gemäß der Erfindung werden das Rohr und die Platte der herzustellenden Anordnung in einem Stück durch ein Formverfahren ausgeführt, indem in die Anordnung ein ringförmiges Verstärkungsstück integriert wird, das den an die Platte angrenzenden Teil des Rohrs umgibt und das ebenfalls zusammen mit der Anordnung ein einziges Werkstück bildet.
  • In der dargestellten Ausführungsform wird die Anordnung aus dem Metall-Matrix-Composite-Werkstoff in einer einzigen Gießform 10 hergestellt, die aus zwei Teilen 12 und 14 gebildet wird. Im Wesentlichen sorgt der erste Teil 12 der Gießform 10 für die Herstellung des Rohrs, und der zweite Teil 14 sorgt für die Herstellung der Platte.
  • Die Gießform 10 begrenzt in ihrem Innern einen Hohlraum 16, dessen erster Abschnitt 18 im oberen Teil 12 der Gießform gebildet ist und dessen zweiter Abschnitt 20 in den Teil 14 der Gießform gebildet ist.
  • Der erste Abschnitt 18 des Hohlraums 16 weist eine Form auf, die zur äußeren Form des Rohrs komplementär ist, das man herstellen möchte. Mit anderen Worten: Der Abschnitt des Hohlraums 18 hat die Form einer zylindrischen Aussparung, deren Durchmesser gleich dem Außendurchmesser des Rohrs ist und deren Länge gleich dem Teils des Rohrs ist, der sich außerhalb des ringförmigen Verstärkungsstücks befindet, welches das Rohr im Bereich seiner Verbindungsstelle mit der Platte umgibt.
  • Der zweite Abschnitt 20 des Hohlraums 16 weist eine Form auf, die komplementär ist zu der äußeren Form der Platte, die man herstellen möchte, sowie zu dem Teil des ringförmigen Verstärkungsstücks, welches das Rohr im Bereich seiner Verbindungsstelle mit der Platte umgibt. Die Verbindungsfläche 22 zwischen den zwei Abschnitten 18 und 20 des Hohlraums 16 befindet sich somit auf Höhe der Seite des ringförmigen Verstärkungsstücks, die der Platte gegenüberliegt.
  • Gemäß der Erfindung wird in das Innere des Hohlraums 16 der Gießform eine erste Faserstoff-Vorform 24 eingesetzt, die im Wesentliche die Form des herzustellenden Rohrs aufweist, eine zweit Faserstoff-Vorform 26, die im Wesentlichen die Form der herzustellenden Platte aufweist, und eine dritte Faserstoff-Vorform 28, die im Wesentlichen die Form des ringförmigen Verstärkungsstücks aufweist, welches das Rohr in dem Bereich umgibt, der an die Platte angrenzt.
  • Genauer ausgedrückt, wird die erste Faserstoff-Vorform 24 in den Hohlraumabschnitt 18 eingesetzt und ragt an einem ihrer Enden in den zweiten Hohlraumabschnitt 20 hinein. Die zweite Faserstoff-Vorform 26 wird in den zweiten Hohlraumabschnitt 20 so eingesetzt, dass das vorstehende Ende der ersten Faserstoff- Vorform 24 auf ihr aufliegt. Schließlich wird die dritte Faserstoff-Vorform 28 ebenfalls in den zweiten Hohlraumabschnitt 20 eingesetzt, und zwar um den hervorstehenden Teil der ersten Faserstoff-Vorform 24 und aufliegend auf der zweiten Faserstoff-Vorform 26.
  • Um die Umsetzung zu erleichtern, ist die dritte Faserstoff-Vorform 28 vorzugsweise in Form von zwei Halbschalen ausgeführt, von denen jede die Form eines Halbrings aufweist.
  • Jede der Faserstoff-Vorformen 24, 26 und 28 besteht aus langen Fasern, deren Art und Ausrichtung entsprechend den für die herzustellende Anordnung gewünschten mechanischen Eigenschaften gewählt werden. Diese Entscheidungen werden vom Fachmann durch einfache Anwendung seiner üblichen Kenntnisse getroffen. Sie sind folglich nicht Teil der Erfindung.
  • Um jedoch das mechanische Verhalten des durch das Verfahren gemäß der Erfindung erhaltenen Werkstück zu verbessern, wird die Ausrichtung der Fasern in den verschiedenen Vorformen 24, 26 und 28 vorteilhafterweise festgelegt, damit bestimmte Fasern aus jeder der Vorformen von einer Vorform zur anderen ungefähr gleich ausgerichtet sind, wenn alle Vorformen in den Hohlraum 16 der Gießform 10 eingesetzt werden.
  • In jeder der Vorformen 24, 26 und 28 werden die Fasern miteinander durch jedes geeignete Mittel zusammengefügt. Eine Fügetechnik besteht insbesondere darin, eine gewisse Zahl von aus den gewünschten Fasern hergestellten Geweben übereinander zu legen, die Gewebe beispielsweise durch Nähen miteinander zu verbinden und anschließend die auf diese Weise erhaltene Vorform zu verdichten, um den gewünschten Faseranteil zu erhalten.
  • In der dargestellten Ausführungsform, die die Herstellung eines Hohlrohres betrifft, wird in die Gießform in das Innere der ersten Faserstoff-Vorform 24 auch ein Kern 30 gesetzt, der eine zur Innenseite des herzustellenden Rohrs komplementäre Form aufweist.
  • Beim nächsten Schritt wird in den Hohlraum 16 der Gießform 10 ein Metall oder eine Metalllegierung eingespritzt, die vom Fachmann so gewählt wird, dass man die Eigenschaften erhält, die für die in Herstellung befindliche Anordnung gewünscht werden. Diese Wahl ergibt sich aus der einfachen Anwendung der üblichen Kenntnisse des Fachmanns. Sie ist nicht Teil der Erfindung.
  • Wie dies durch einen Pfeil F in der einzigen Figur schematisch dargestellt ist, wird das Metall oder die Metalllegierung in den Hohlraum 16 durch eine in den Teil 14 der Gießform 10 gebildete Öffnung 32 eingespritzt. Genauer gesagt, mündet die Öffnung 32 in den Hohlraumabschnitt 20 entlang der gemeinsamen Längsachse des Hohlraumabschnitts 18 und der ersten Faserstoff-Vorform 24 auf einer Seite der zweiten Faserstoff-Vorform 26, die der ersten Faserstoff-Vorform 24 und dem Hohlraumabschnitt 18 gegenüberliegt.
  • Die Spritzgussparameter (Temperatur, Druck usw.) werden vom Fachmann unter Berücksichtigung insbesondere des Wärmeleitwiderstands und der Geometrie der Anordnung bestimmt. Diese Daten fallen unter die einfache Anwendung seiner üblichen Kenntnisse. Sie sind daher nicht Teil der Erfindung.
  • Wenn der Spritzgussvorgang des Metalls oder der Metalllegierung beendet ist und wenn sich die Anordnung verfestigt hat, wird die Gießform 10 geöffnet.
  • Gemäß der Erfindung ist die aus der Gießform entnommene Anordnung ein monolithisches Werkstück, in das ohne eine Unterbrechung das Rohr, die Platte und das Verstärkungsstück integriert sind. Insbesondere gibt es im Gegensatz zu vergleichbaren Anordnungen nach dem bisherigen Stand der Technik keine Übergangsfläche zwischen den verschiedenen Werkstoffen. Eine große thermomechanische Stabilität ist folglich gewährleistet.
  • Überdies weist die erhaltene Anordnung eine geringere Masse auf als die Anordnungen nach dem bisherigen Stand der Technik, bei denen das Rohr und die Platte durch Verschrauben zusammengefügt werden.
  • Außerdem erfolgt die Herstellung der Anordnung durch einen einfachen Formvorgang, das heißt, dass die Umsetzung des Verfahrens gemäß der Erfindung deutlich einfacher ist als die von Verfahren nach dem bisherigen Stand der Technik, nach denen das Rohr und die Platte durch Verkleben oder Verschweißen zusammengefügt werden.
  • Selbstverständlich werden, wenn die herzustellende Anordnung mehrere Rohre und/oder mehrere Platten umfasst, die Gießform und die Faserstoff-Verstärkungen entsprechend abgeändert.

Claims (5)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Anordnung, umfassend mindestens ein Rohr und mindestens eine Platte aus einem Metall-Matrix-Composite-Werkstoff, die miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden aufeinander folgenden Schritte umfasst: – in einen Hohlraum (16) einer einzigen Gießform (10) Einsetzen einer ersten Faserstoff-Vorform (24), welche im Wesentlichen die Form eines Rohrs aufweist, sowie einer zweiten Faserstoff-Vorform (26), die im Wesentlichen die Form einer Platte aufweist, sowie einer dritten Faserstoff-Vorform (28), welche ein Ende der ersten Faserstoff-Vorform (24) umgibt, das an die zweite Faserstoff-Vorform (26) angrenzt; – Einspritzen eines Metalls oder einer Metalllegierung in den Hohlraum (16) der Gießform (10).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, angewendet auf den Fall, in dem das Rohr hohl ist, wobei ebenfalls in der Gießform (10) in das das Innere der ersten Faserstoff-Vorform (24) ein Kern (30) mit einer zur Innenseite des Rohrs komplementären Form eingesetzt wird.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, bei dem die dritte Faserstoff-Vorform (28) in Form von zwei Halbschalen ausgeführt ist, von denen jede die Form eines Halbrings aufweist.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Metall oder die Metalllegierung in den Hohlraum (16) der Gießform (10) im Wesentlichen entlang der Längsachse der ersten Faserstoff-Vorform (24) auf einer Seite der zweiten Faserstoff-Vorform (26) eingespritzt wird, die er ersten Faserstoff-Vorform (24) gegenüberliegt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die erste (24), die zweite (26) und die dritte (28) Faserstoff-Vorform vorzugsweise durch Zurichten von Tüchern hergestellt werden, sodass bestimmte Fasern aus jeder der Faserstoff-Vorformen ungefähr gleich ausgerichtet sind, wenn die Vorformen in die Gießform eingesetzt (10) werden.
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