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Die
vorliegende Erfindung betrifft neue Cyclohexanderivate, ihre Herstellung
und ihre Verwendung als Arzneimittel. Im besonderen betrifft die
Erfindung Verbindungen der Formel (I)
wobei
U
die Bedeutung O hat oder ein einsames Elektronenpaar ist,
V
eine Einfachbindung, O, S, -CH
2-, -CH=CH-,
-CH=CH-CH
2-O- oder -C≡C- ist,
W CO, COO, CONR
1,
CSO, CSNR
1, SO
2,
oder SO
2NR
1 ist,
m
und n unabhängig
voneinander 0 bis 7 sind, und m+n 0 bis 7 ist, mit der Maßgabe, dass
m nicht 0 ist, wenn V die Bedeutung O oder S hat,
A
1 Wasserstoff, Niederalkyl, Hydroxyniederalkyl
oder Niederalkenyl ist,
A
2 Cycloalkyl,
Cycloalkylniederalkyl, Niederalkenyl, Niederalkinyl, Heteroaryl
oder Niederalkyl, gegebenenfalls substituiert mit R
2,
ist, oder
A
1 und A
2 aneinander
gebunden sind, um einen Ring zu bilden, und -A
1-A
2- die Bedeutung Niederalkylen oder Niederalkenylen
hat, gegebenenfalls substituiert mit R
2,
in dem eine Gruppe -CH
2- von -A
1-A
2- gegebenenfalls durch NR
3,
S oder O ersetzt sein kann, oder -A
1-A
2- die Bedeutung -CH=N-CH=CH- hat, das gegebenenfalls mit
Niederalkyl substituiert sein kann,
A
3 und
A
4 unabhängig
voneinander Wasserstoff oder Niederalkyl sind, oder
A
3 und A
4 aneinander
gebunden sind, so dass sie mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden
sind, einen Ring bilden, und -A
3-A
4- die Bedeutung -(CH
2)
2–5-
hat,
A
5, A
6,
A
7 und A
8 unabhängig voneinander
Wasserstoff oder Niederalkyl sind,
A
9 Wasserstoff,
Niederalkyl, Niederalkenyl oder Arylniederalkyl ist,
A
10 Niederalkyl, Cycloalkyl, Aryl, Arylniederalkyl,
Heteroaryl oder Heteroarylniederalkyl ist,
p 0 oder 1 ist,
R
2 Hydroxy, Hydroxyniederalkyl, Niederalkoxy,
Niederalkoxycarbonyl, N(R
4,R
5),
Thioniederalkoxy oder Halogen ist,
R
1,
R
3, R
4 und R
5 unabhängig
voneinander Wasserstoff oder Niederalkyl sind,
und pharmazeutisch
verträgliche
Salze davon,
mit der Maßgabe,
dass die Verbindung der Formel (I) nicht trans-Naphthalin-1-sulfonsäuremethyl-(4-methylaminomethylcyclohexylmethyl)amid
ist.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung hemmen die 2,3-Oxidosqualenlanosterolcyclase
(EC 5.4.99.), die für
die Biosynthese von Cholesterin, Ergosterin und anderen Sterolen
erforderlich ist. Ursächliche Risikofaktoren,
welche die Entwicklung koronarer und peripherer Atherosklerose direkt
fördern,
schließen
erhöhtes
Cholesterin der Lipoproteine mit geringer Dichte (LDL-C), niedriges
Cholesterin der Lipoproteine mit hoher Dichte (HDL-C), Hypertonie,
Zigarettenrauchen und Diabetes mellitus ein. Andere synergistische
Risikofaktoren schließen
erhöhte
Konzentrationen von triglycerid-(TG)-reichen Lipoproteinen, kleinen,
dichten Lipoproteinpartikeln mit geringer Dichte, Lipoprotein (a)
(Lp(a)) und Homocystein ein. Prädisponierende
Risikofaktoren modifizieren die ursächlichen oder bedingten Risikofaktoren
und beeinflussen somit die Atherogenese indirekt. Die prädisponierenden
Risikofaktoren sind Fettleibigkeit, physische Inaktivität, Familiengeschichte von
vorzeitiger CVD und männliches
Geschlecht. Die starke Verbindung zwischen koronarer Herzerkrankung (CHD)
und hohen LDL-C-Spiegeln im Plasma und der therapeutische Vorteil
einer Senkung erhöhter LDL-C-Spiegel
sind mittlerweile gut etabliert (Gotto et al., Circulation 81, 1990,
1721-1733; Stein et al., Nutr. Metab. Cardiovasc. Dis. 2, 1992,
113-156; Illingworth, Med. Clin. North. Am. 84, 2000, 23-42). Cholesterinreiche,
manchmal instabile, atherosklerotische Plaques führen zum Verschluss von Blutgefäßen, was
eine Ischämie
oder einen Infarkt zur Folge hat. Untersuchungen hinsichtlich einer
Primärprophylaxe
zeigten, dass eine Senkung von Plasma-LDL-C-Spiegeln im Plasma die
Häufigkeit
von nicht-tödlichen
Vorfällen
von CHD verringert, während
die Gesamtmorbidität
unverändert
bleibt. Die Senkung von Plasma-LDL- C-Spiegeln in Patienten mit bereits
etablierter CHD (Sekundärintervention)
verringert die CHD-Mortalität
und -Morbidität;
eine Metaanalyse verschiedener Untersuchungen zeigt, dass diese
Abnahme proportional zur Verringerung des LDL-C ist (Ross et al.,
Arch. Intern. Med. 159, 1999, 1793-1802).
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Der
klinische Vorteil einer Cholesterinsenkung ist für Patienten mit bereits etablierter
CHD größer als für asymptomatische
Personen mit Hypercholesterinämie.
Gemäß den gegenwärtigen Richtlinien
wird eine cholesterinsenkende Behandlung für Patienten, die einen Herzinfarkt überlebten,
oder Patienten, die an Angina pectoris oder einer anderen atherosklerotischen
Krankheit leiden, mit einem LDL-C-Zielspiegel von 100 mg/dl empfohlen.
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Zubereitungen,
wie Gallensäuresequestranten,
Fibrate, Nicotinsäure,
Probucol sowie Statine, d.h. HMG-Co-A-Reduktaseinhibitoren, wie
Simvastatin und Atorvastatin, werden für übliche Standardtherapien verwendet.
Die besten Statine verringern das Plasma-LDL-C wirksam um mindestens
40 % und auch die Plasmatriglyceride, ein synergistischer Risikofaktor,
jedoch weniger wirksam. Im Gegensatz dazu verrringern Fibrate die
Plasmatriglyceride wirksam, jedoch nicht das LDL-C. Kombinationen
aus einem Statin und einem Fibrat erwiesen sich bei der Senkung
von LDL-C und Triglyceriden als sehr wirksam (Ellen und McPherson,
J. Cardiol. 81, 1998, 60B-65B), jedoch bleibt die Sicherheit einer
solchen Kombination ein strittiger Punkt (Shepherd, Eur. Heart J.
16, 1995, 5-13). Ein einzelner Arzneistoff mit einem gemischten
Profil, der eine wirksame Senkung von sowohl LDL-C als auch Triglyceriden
vereinigt, stellt einen zusätzlichen
klinischen Nutzen für asymptomatische
und symptomatische Patienten bereit.
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Von
Menschen werden Statine in einer Standarddosierung gut vertragen,
jedoch können
in hohen Dosen Verringerungen von Nichtsterol-Zwischenverbindungen
im Cholesterinsyntheseweg, wie Isoprenoiden und Coenzym Q, mit nachteiligen
klinischen Vorfällen
verbunden sein (Davignon et al., Can. J. Cardiol. 8, 1992, 843-864;
Pederson und Tobert, Drug Safety 14, 1996, 11-24).
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Dies
stimulierte die Suche nach und die Entwicklung von Verbindungen,
welche die Cholesterinbiosynthese hemmen, jedoch distal zur Synthese
dieser wichtigen Nichtsterol-Zwischenverbindungen
wirken. 2,3-Oxidosqualenlanosterolcyclase (OSC), ein mikrosomales Enzym,
stellt ein einzigartiges Ziel für
einen cholesterinsenkenden Arzneistoff dar (Morand et al., J. Lipid
Res., 38, 1997, 373-390; Mark et al., J. Lipid Res. 37, 1996, 148-158).
OSC befindet sich stromabwärts
von Farnesylpyrophosphat jenseits der Synthese von Isoprenoiden
und Coenzym Q. In Hamstern zeigten pharmakologisch wirksame Dosen
eines OSC-Inhibitors im Gegensatz zu einem Statin, das die Futteraufnahme
und das Körpergewicht
verringerte und das Plasmabilirubin, das Lebergewicht und den Triglyceridgehalt
in der Leber erhöhte,
keine nachteiligen Nebenwirkungen (Morand et al., J. Lipid Res.,
38, 1997, 373-390). Die in der europäischen Patentanmeldung Nr.
636 367 beschriebenen Verbindungen, die OSC hemmen und die das Gesamtcholesterin
im Plasma senken, gehören
zu diesen Substanzen.
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Die
OSC-Hemmung löst
wegen eines indirekten, negativen Rückkopplungsregulationsmechanismus, der
die Bildung von 24(S),25-Epoxycholesterin umfasst, keine Überexpression
von HMGR aus (Peffley et al., Biochem. Pharmacol. 56, 1998, 439-449;
Nelson et al., J. Biol. Chem. 256, 1981, 1067-1068; Spencer et al., J.
Biol. Chem. 260, 1985, 13391-13394; Panini et al., J. Lipid Res.
27, 1986, 1190-1204; Ness et al., Arch. Biochem. Biophys. 308, 1994,
420-425). Dieser negative Rückkopplungsregulationsmechanismus
ist für
das Konzept der OSC-Hemmung wesentlich, da (i) er durch eine indirekte
Herunterregulierung von HMGR die primäre Hemmwirkung synergistisch
verstärkt
und (ii) er die massive Anhäufung
des Vorläufers
Monooxidosqualen in der Leber verhindert. Zusätzlich wurde festgestellt,
dass 24(S),25-Epoxycholesterin einer der wirksamsten Agonisten des
nukleären
Rezeptors LXR ist (Janowski et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA,
96, 1999, 266-271). In Anbetracht der Tatsache, dass 24(S),25-Epoxycholesterin
ein Nebenprodukt der Hemmung von OSC ist, wird angenommen, dass
die OSC-Inhibitoren der vorliegenden Erfindung auch LXR-abhängige Wege,
wie (i) die Cholesterin-7alpha-hydroxylase,
um den Verbrauch an Cholesterin über
den Gallensäureweg
zu erhöhen,
und (ii) die Expression von ABC-Proteinen mit der Möglichkeit,
den entgegengesetzten Cholesterintransport zu stimulieren und die
Plasma-HDL-C-Spiegel zu erhöhen
(Venkateswaran et al., J. Biol. Chem. 275, 2000, 14700-14707; Costet
et al., J. Biol. Chem., Juni 2000, im Druck; Ordovas, Nutr Rev 58,
2000, 76-79, Schmitz und Kaminsky, Front Biosci 6, 2001, D505-D514)
indirekt aktivieren können
und/oder die Cholesterinabsorption im Darm hemmen können (Mangelsdorf,
XIIth International Symposium on Atherosclerosis, Stockholm, Juni
2000). Zusätzlich
wurden durch Leber-LXR vermittelte mögliche Crosstalks zwischen
dem Fettsäure-
und Cholesterinstoffwechsel angenommen (Tobin et al., Mol. Endocrinol.
14, 2000, 741-752).
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H.
Rueeger et al., Bioorganic and Medicinal Chemistry Letters, 2000,
10(11), 1175-1179 offenbaren Chinazolinderivative, die NPY-Y5-Rezeptorantagonisten
sind.
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EP 0599203A offenbart
N,N-disubstituierte Arylcycloalkylaminderivate mit einer OSC-Hemmwirkung.
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Die
vorliegenden Verbindungen der Formel I hemmen OSC und hemmen daher
auch die Biosynthese von Cholesterin, Ergosterin und anderen Sterolen
und erniedrigen die Plasmacholesterinspiegel. Sie können daher
bei der Therapie und Prophylaxe von Hypercholesterinämie, Hyperlipämie, Arteriosklerose
und Gefäßkrankheiten
im Allgemeinen verwendet werden. Ferner können sie bei der Therapie und/oder
Vorbeugung von Mykosen, Parasiteninfektionen, Gallensteinen, cholestatischen
Leberstörungen,
Tumoren und hyperproliferativen Störungen, z.B. hyperproliferativen
Haut- und Gefäßerkrankungen,
verwendet werden. Zusätzlich
wurde unerwarteterweise festgestellt, dass die Verbindungen der
vorliegenden Erfindung auch von therapeutischem Nutzen sein können, um
die Glucosetoleranz zu verbessern, und um dadurch bedingte Krankheiten,
wie Diabetes, zu behandeln und/oder zu verhindern. Die Verbindungen
der vorliegenden Erfindung zeigen ferner, verglichen mit bekannten
Verbindungen, verbesserte pharmakologische Eigenschaften.
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Wenn
es nicht anders aufgezeigt ist, werden die folgenden Definitionen
angegeben, um die Bedeutung und den Umfang der verschiedenen Begriffe,
die hier zur Beschreibung der Erfindung verwendet werden, zu veranschaulichen
und zu definieren.
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In
dieser Beschreibung wird der Begriff "Nieder" verwendet, um einen Rest mit 1 bis
7, bevorzugt 1 bis 4 Kohlenstoffatom(en) darzustellen.
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Der
Begriff "einsames
Elektronenpaar" bezieht
sich auf ein ungebundenes Elektronenpaar, im besonderen auf das
ungebundene Elektronenpaar eines Stickstoffatoms in z.B. einem Amin.
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Der
Begriff "Halogen" bezieht sich auf
Fluor, Chlor, Brom und Iod, wobei Fluor, Chlor und Brom bevorzugt
sind.
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Der
Begriff "Alkyl" allein oder in Kombination
mit anderen Resten bezieht sich auf einen verzweigten oder unverzweigten,
einwertigen, gesättigten,
aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
bevorzugt 1 bis 16 Kohlenstoffatomen, stärker bevorzugt 1 bis 10 Kohlenstoffatomen.
Niederalkylreste, wie nachstehend beschrieben, sind ebenfalls bevorzugte
Alkylreste.
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Der
Begriff "Niederalkyl" allein oder in Kombination
mit anderen Resten bezieht sich auf einen verzweigten oder unverzweigten,
einwertigen Alkylrest mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 1
bis 4 Kohlenstoffatomen. Dieser Begriff wird durch solche Reste,
wie Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, s-Butyl, t-Butyl
und dergleichen, weiter veranschaulicht.
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Der
Begriff "Cycloalkyl" bezieht sich auf
einen einwertigen, carbocyclischen Rest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen,
bevorzugt 3 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Cyclopropyl, Cyclobutyl,
Cyclopentyl oder Cyclohexyl.
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Der
Begriff "Alkoxy" bezieht sich auf
den Rest R'-O-,
wobei R' ein Alkylrest
ist. Der Begriff "Niederalkoxy" bezieht sich auf
den Rest R'-O-,
wobei R' ein Niederalkylrest
ist. Der Begriff "Thioalkoxy" bezieht sich auf den
Rest R'-S-, wobei
R' ein Alkylrest
ist. Der Begriff "Thioniederalkoxy" bezieht sich auf
den Rest R'-S-,
wobei R' ein Niederalkylrest
ist.
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Der
Begriff "Alkenyl" allein oder in Kombination
mit anderen Resten steht für
einen unverzweigten oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest, umfassend
eine Olefinbindung und bis zu 20, bevorzugt bis zu 16 Kohlenstoffatome,
stärker
bevorzugt bis zu 10 Kohlenstoffatome. Niederalkenylreste, wie nachstehend
beschrieben, sind ebenfalls bevorzugte Alkenylreste. Der Begriff "Niederalkenyl" bezieht sich auf
einen unverzweigten oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest, umfassend
eine Olefinbindung und bis zu 7, bevorzugt bis zu 4 Kohlenstoffatome,
wie z.B. 2-Propenyl.
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Der
Begriff "Alkinyl" allein oder in Kombination
mit anderen Resten steht für
einen unverzweigten oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest, umfassend
eine Dreifachbindung und bis zu 20, bevorzugt bis zu 16 Kohlenstoffatome,
stärker
bevorzugt bis zu 10 Kohlenstoffatome. Niederalkinylreste, wie nachstehend
beschrieben, sind auch bevorzugte Alkinylreste. Der Begriff "Niederalkinyl" bezieht sich auf
einen unverzweigten oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest, umfassend
eine Dreifachbindung und bis zu 7, bevorzugt bis zu 4 Kohlenstoffatome,
wie z.B. 2-Propinyl.
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Der
Begriff "Alkylen" bezieht sich auf
einen unverzweigten oder verzweigten, zweiwertigen, gesättigten,
aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
bevorzugt 1 bis 16 Kohlenstoffatomen, stärker bevorzugt bis zu 10 Kohlenstoffatomen.
Niederalkylenreste, wie nachstehend beschrieben, sind auch bevorzugte
Alkylenreste. Der Begriff "Niederalkylen" bezieht sich auf
einen unverzweigten oder verzweigten, zweiwertigen, gesättigten,
aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 7, bevorzugt 1 bis
6 oder 3 bis 6 Kohlenstoffatomen. Unverzweigte Alkylen- oder Niederalkylenreste
sind bevorzugt.
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Der
Begriff "Alkenylen" bezieht sich auf
einen unverzweigten oder verzweigten, zweiwertigen Kohlenwasserstoffrest,
umfassend eine Olefinbindung und bis zu 20 Kohlenstoffatome, bevorzugt
bis zu 16 Kohlenstoffatome, stärker
bevorzugt bis zu 10 Kohlenstoffatome. Niederalkenylenreste, wie
nachstehend beschrieben, sind auch bevorzugte Alkenylenreste. Der
Begriff "Niederalkenylen" bezieht sich auf
einen unverzweigten oder verzweigten, zweiwertigen Kohlenwasserstoffrest,
umfassend eine Olefinbindung und bis zu 7, bevorzugt bis zu 5 C-Atome.
Unverzweigte Alkenylen- oder Niederalkenylenreste sind bevorzugt.
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Der
Begriff "Aryl" betrifft die Phenyl-
oder Naphthylgruppe, bevorzugt die Phenylgruppe, die gegebenenfalls
mit 1 bis 3 Substituenten, unabhängig
ausgewählt
aus Niederalkyl, Niederalkinyl, Dioxoniederalkylen (wobei z.B. eine
Benzodioxylgruppe gebildet wird), Halogen, Hydroxy, CN, CF3, NH2, N(H, Niederalkyl),
N(Niederalkyl)2, Aminocarbonyl, Carboxy,
NO2, Niederalkoxy, Thioniederalkoxy, Niederalkylcarbonyl,
Niederalkylcarbonyloxy, Niederalkoxycarbonyl, Phenyl und Phenoxy,
substituiert sein kann. Bevorzugte Substituenten sind Halogen, CF3, CN, Niederalkyl und/oder Niederalkoxy.
Stärker
bevorzugte Substituenten sind Chlor und CF3.
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Der
Begriff "Heteroaryl" bezieht sich auf
einen aromatischen, 5- oder 6-gliedrigen Ring, der 1, 2 oder 3 Atome,
ausgewählt
aus Stickstoff, Sauerstoff und/oder Schwefel, umfassen kann, wie
Furyl, Pyridyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl, Thienyl, Isoxazolyl,
Oxazolyl, Imidazolyl oder Pyrrolyl. Ein Heteroarylrest kann ein Substitutionsmuster,
wie früher
in Verbindung mit dem Begriff "Aryl" beschrieben, aufweisen.
Ein bevorzugter Heteroarykest ist Pyrimidinyl, gegebenenfalls substituiert
mit Methyl.
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Der
Begriff "pharmazeutisch
verträgliche
Salze" umfasst Salze
der Verbindungen der Formel (I) mit anorganischen oder organischen
Säuren,
wie Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Salpetersäure,
Schwefelsäure, Phosphorsäure, Citronensäure, Ameisensäure, Maleinsäure, Essigsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, Methansulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure und
dergleichen, die für
lebende Organismen nicht toxisch sind. Bevorzugte Salze sind Formiate,
Hydrochloride, Hydrobromide und Methansulfonsäuresalze.
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Im
Einzelnen betrifft die vorliegende Erfindung Verbindungen der Formel
(I)
wobei
U
die Bedeutung O hat oder ein einsames Elektronenpaar ist,
V
eine Einfachbindung, O, S, -CH
2-, -CH=CH-,
-CH=CH-CH
2-O- oder -C≡C- ist,
W CO, COO, CONR
1,
CSO, CSNR
1, SO
2 oder
SO
2NR
1 ist,
m
und n unabhängig
voneinander 0 bis 7 sind, und m+n 0 bis 7 ist, mit der Maßgabe, dass
m nicht 0 ist, wenn V die Bedeutung O oder S hat,
A
1 Wasserstoff, Niederalkyl, Hydroxyniederalkyl
oder Niederalkenyl ist,
A
2 Cycloalkyl,
Cycloalkylniederalkyl, Niederalkenyl, Niederalkenyl, Heteroaryl
oder Niederalkyl, gegebenenfalls substituiert mit R
2,
ist, oder
A
1 und A
2 aneinander
gebunden sind, um einen Ring zu bilden, und -A
1-A
2- die Bedeutung Niederalkylen oder Niederalkenylen
hat, gegebenenfalls substituiert mit R
2,
in dem eine Gruppe -CH
2- von -A
1-A
2- gegebenenfalls durch NR
3,
S oder O ersetzt sein kann, oder -A
1-A
2- die Bedeutung -CH=N-CH=CH- hat, das gegebenenfalls mit
Niederalkyl substituiert sein kann,
A
3 und
A
4 unabhängig
voneinander Wasserstoff oder Niederalkyl sind, oder
A
3 und A
4 aneinander
gebunden sind, so dass sie mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden
sind, einen Ring bilden, und -A
3-A
4- die Bedeutung -(CH
2)
2–5-
hat,
A
5, A
6,
A
7 und A
8 unabhängig voneinander
Wasserstoff oder Niederalkyl sind,
A
9 Wasserstoff,
Niederalkyl, Niederalkenyl oder Arylniederalkyl ist,
A
10 Niederalkyl, Cycloalkyl, Aryl, Arylniederalkyl,
Heteroaryl oder Heteroarylniederalkyl ist,
p 0 oder 1 ist,
R
2 Hydroxy, Hydroxyniederalkyl, Niederalkoxy,
Niederalkoxycarbonyl, N(R
4,R
5),
Thioniederalkoxy oder Halogen ist,
R
1,
R
3, R
4 und R
5 unabhängig
voneinander Wasserstoff oder Niederalkyl sind,
und pharmazeutisch
verträgliche
Salze davon, mit der Maßgabe,
dass die Verbindung der Formel (I) nicht trans-Naphthalin-1-sulfonsäuremethyl-(4-methylaminomethylcyclohexylmethyl)amid
ist.
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Bevorzugt
sind Verbindungen der Formel (I) und/oder pharmazeutisch verträgliche Salze
davon. Andere bevorzugte Ausführungsformen
betreffen Verbindungen der Formel (I), wobei U ein einsames Elektronenpaar
ist, oder Verbindungen der Formel (I), wobei U die Bedeutung O hat.
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Verbindungen
der Formel (I), wie vorstehend beschrieben, in denen V eine Einfachbindung,
O, -CH2-, -CH=CH-, -CH=CH-CH2-O-
oder -C≡C-
ist, betreffen eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Stärker
bevorzugte Verbindungen, wie vorstehend definiert, sind die, in
denen V eine Einfachbindung ist. Andere stärker bevorzugte Verbindungen,
wie vorstehend definiert, sind die, in denen V die Bedeutung -CH2- hat. Andere stärker bevorzugte Verbindungen,
wie vorstehend definiert, sind die, in denen V die Bedeutung -CH=CH-
hat. Andere stärker
bevorzugte Verbindungen, wie vorstehend definiert, sind die, in
denen V die Bedeutung -C≡C-
hat. Zusätzlich
betreffen Verbindungen der Formel (I), wie vorstehend definiert,
in denen W die Bedeutung COO hat, eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Verbindungen, in denen W die Bedeutung
SO2 hat, sind auch bevorzugt.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hat m die Bedeutung 0 bis 4, und hat
n die Bedeutung 0 bis 1. Verbindungen der Formel (I), in denen m
die Bedeutung 0 hat, und/oder n die Bedeutung 0 hat, sind auch bevorzugt.
Verbindungen, wie vorstehend beschrieben, in denen die Zahl der Kohlenstoffatome
von (CH2)m, V und
(CH2)n zusammen
7 oder weniger ist, sind auch bevorzugt.
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Andere
bevorzugte Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind die, in
denen A1 Wasserstoff, Niederalkyl oder Hydroxyniederalkyl
darstellt, bevorzugt die, in denen A1 Methyl,
Ethyl oder 2-Hydroxyethyl ist. Eine andere Gruppe von bevorzugten
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind die, in denen A2 Niederalkenyl, 2-Methylpyrimidinyl oder
Niederalkyl darstellt, gegebenenfalls substituiert mit R2, wobei R2 Hydroxy
ist, wobei die Verbindungen, in denen A2 Methyl
oder 2-Hydroxyethyl darstellt, besonders bevorzugt sind.
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Verbindungen
der Formel (I), wobei A1 und A2 aneinander
gebunden sind, um einen Ring zu bilden, und -A1-A2- die Bedeutung Niederalkylen hat, gegebenenfalls
substituiert mit R2, in dem eine Gruppe
-CH2- von -A1-A2- gegebenenfalls durch NR3 oder
O ersetzt sein kann, oder -A1-A2-
die Bedeutung -CH=N-CH=CH- hat, wobei R2 Hydroxy
oder Hydroxyniederalkyl ist, und R3 Wasserstoff
oder Niederalkyl ist, sind auch bevorzugt, wobei die Verbindungen,
in denen -A1-A2-
die Bedeutung -(CH2)4-
oder -(CH2)5- hat,
besonders bevorzugt sind.
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In
Verbindungen, in denen A1 und A2 aneinander
gebunden sind, um einen Ring zu bilden, ist der Ring bevorzugt ein
4-, 5- oder 6-gliedriger Ring, wie z.B. Piperidinyl oder Pyrrolidinyl.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrifft Verbindungen der Formel (I),
wobei A3 und A4 Wasserstoff
darstellen. Andere bevorzugte Verbindungen der Formel (I), wie vorstehend
definiert, sind die, in denen A5 und A6 Wasserstoff darstellen. Andere bevorzugte
Verbindungen der Formel (I), wie vorstehend definiert, sind die,
in denen A7 und A8 Wasserstoff
darstellen.
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Verbindungen
der Formel (I), wobei A9 die Bedeutung Niederalkenyl
hat, betreffen auch eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, wobei die Verbindungen, in denen A9 die
Bedeutung Methyl hat, eine besonders bevorzugte Ausführungsform
betreffen. Andere bevorzugte Verbindungen sind die, in denen A10 die Bedeutung Aryl hat, stärker bevorzugt,
in denen A10 die Bedeutung Phenyl hat, gegebenenfalls substituiert
mit Halogen oder CF3. Verbindungen der Formel
(I), wie vorstehend definiert, in denen A10 die
Bedeutung 4-Chlorphenyl
oder 4-Trifluormethylphenyl hat, sind am meisten bevorzugt.
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Bevorzugte
Verbindungen der allgemeinen Formel (I) sind die, ausgewählt aus
trans-N-{4-[5-(Allylmethylamino)pentyl]cyclohexylmethyl}-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-{4-[5-(4-Hydroxypiperidin-1-yl)pentyl]cyclohexylmethyl}-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-[4-(5-Dimethylaminopentyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-(4-{5-[Ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]pentyl}cyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-(4-{5-[Bis-(2-hydroxyethyl)amino]pentyl}cyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-{4-[5-(Allylmethylamino)pentyl]cyclohexylmethyl}methylcarbaminsäure-4-trifluormethylphenylester,
trans-[4-(5-Dimethylaminopentyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-4-trifluormethylphenylester,
trans-(4-{5-[Ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]pentyl}cyclohexylmethyl)methylcarbaminsäure-4-trifluormethylphenylester,
trans-{4-[5-(4-Hydroxypiperidin-1-yl)pentyl]cyclohexylmethyl}methylcarbaminsäure-4-trifluormethylphenylester,
trans-(4-{5-[Bis-(2-hydroxyethyl)amino]pentyl}cyclohexylmethyl)methylcarbaminsäure-4-trifluormethylphenylester,
trans-N-Methyl-N-[4-(5-piperidin-1-ylpentyl)cyclohexylmethyl]-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-Methyl-N-[4-(5-pyrrolidin-1-ylpentyl)cyclohexylmethyl]-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-(4-{4-[Ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]butyl}cyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-[4-(4-Dimethylaminobutyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4- trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-[4-(4-Diethylaminobutyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-{4-[4-(Allylmethylamino)butyl]cyclohexylmethyl}-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-(4-{4-[Bis-(2-hydroxyethyl)amino]butyl}cyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-{4-[4-(Allylmethylamino)butyl]cyclohexylmethyl}methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-Methyl-[4-(4-piperdin-1-ylbutyl)cyclohexylmethyl]carbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-(4-{4-[Ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]butyl}cyclohexylmethyl)methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-N-(4-Dimethylaminomethylcyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-{4-[(Allylmethylamino)methyl]cyclohexylmethyl}-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-(4-{[Ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]methyl}cyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-(4-Diethylaminomethylcyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-(4-{[Bis-(2-hydroxyethyl)amino]methyl}cyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-(4-Dimethylaminomethylcyclohexylmethyl)methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-{4-[(Allylmethylamino)methyl]cyclohexylmethyl}methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-(4-Diethylaminomethylcyclohexylmethyl)methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-(4-{[Ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]methyl}cyclohexylmethyl)methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-(4-{[Bis-(2-hydroxyethyl)amino]methyl}cyclohexylmethyl)methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-N-(4-Ethylaminomethylcyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-Methyl-N-(4-piperidin-1-ylmethylcyclohexylmethyl)-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-(4-Azetidin-1-ylmethylcyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-Methyl-N-(4-pyrrolidin-1-ylmethylcyclohexylmethyl)-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-Methyl-(4-piperidin-1-ylmethylcyclohexylmethyl)carbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-Methyl-(4-pyrrolidin-1-ylmethylcyclohexylmethyl)carbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-N-{4-[3-(Allylmethylamino)propyl]cyclohexylmethyl}-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-(4-{3-[Ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]propyl}cyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-[4-(3-Allylaminopropyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-Methyl-N-[4-(3-methylaminopropyl)cyclohexylmethyl]-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-{4-[3-(Allylmethylamino)propyl]cyclohexylmethyl}methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-Methyl-[4-(3-piperidin-1-ylpropyl)cyclohexylmethyl]carbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-(4-{3-[Ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]propyl}cyclohexylmethyl)methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-(4-{3-[Bis-(2-hydroxyethyl)amino]propyl}cyclohexylmethyl)methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-{4-[2-(Allylmethylamino)ethyl]cyclohexylmethyl}methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-Methyl-[4-(2-piperidin-1-ylethyl)cyclohexylmethyl]carbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-N-Methyl-N-[4-(2-piperidin-1-ylethyl)cyclohexylmethyl]-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-(4-{2-[Ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]ethyl}cyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-(4-{2-[Bis-(2-hydroxyethyl)amino]ethyl}cyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-(4-{2-[Ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]ethyl}cyclohexylmethyl)methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-N-{4-[2-(Allylmethylamino)ethyl]cyclohexylmethyl}-N-methyl-4- trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-(RS,RS)-N-(4-{2-[Bis-(2-hydroxypropyl)amino]ethyl}cyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-(2-{4-[3-(Allylmethylamino)propyl]cyclohexyl}ethyl)methylcarbaminsäure-4-trifluormethylphenylester,
trans-[2-(4-{3-[Ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]propyl}cyclohexyl)ethyl]methylcarbaminsäure-4-trifluormethylphenylester,
trans-Methyl-{2-[4-(3-morpholin-4-ylpropyl)cyclohexyl]ethyl}carbaminsäure-4-trifluormethylphenylester,
trans-Methyl-{2-[4-(3-piperidin-1-ylpropyl)cyclohexyl]ethyl}carbaminsäure-4-trifluormethylphenylester,
trans-{2-[4-(3-Dimethylaminopropyl)cyclohexyl]ethyl}methylcarbaminsäure-4-trifluormethylphenylester,
trans-{2-[4-(3-Diethylaminopropyl)cyclohexyl]ethyl}methylcarbaminsäure-4-trifluormethylphenylester,
trans-Methyl-(2-{4-[3-(methylpropylamino)propyl]cyclohexyl}ethyl)carbaminsäure-4-trifluormethylphenylester,
trans-[2-(4-{3-[Bis-(2-hydroxyethyl)amino]propyl}cyclohexyl)ethyl]methylcarbamisäure-4-trifluormethylphenylester,
trans-Methyl-(2-{4-[3-(4-methylpiperazin-1-yl)propyl]cyclohexyl}ethyl)carbaminsäure-4-trifluormethylphenylester,
trans-N-(2-{4-[(Allylmethylamino)methyl]cyclohexyl}ethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-(2-{4-[(Allylmethylamino)methyl]cyclohexyl}ethyl)methylcarbaminsäure-4-trifluormethylphenylester,
trans-[2-(4-Dimethylaminomethylcyclohexyl)ethyl]methylcarbaminsäure-4-trifluormethylphenylester,
trans-[2-(4-{[Ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]methyl}cyclohexyl)ethyl]methylcarbaminsäure-4-trifluormethylphenylester,
trans-Methyl-{2-[4-(4-methylpiperazin-1-ylmethyl)cyclohexyl]ethyl}carbaminsäure-4-trifluormethylphenylester,
trans-(2-{4-[(2-Hydroxyethylamino)methyl]cyclohexyl}ethyl)methylcarbaminsäure-4-trifluormethylphenylester,
trans-(2-{4-[(2-Hydroxy-1,1-dimethylethylamino)methyl]cyclohexyl}ethyl)methylcarbaminsäure-4-trifluormethylphenylester,
trans-[2-(4-Allylaminomethylcyclohexyl)ethyl]methylcarbaminsäure-4-trifluormethylphenylester,
trans-Methyl-[2-(4-methylaminomethylcyclohexyl)ethyl]carbaminsäure-4-trifluormethylphenylester,
trans-N-[2-(4-Dimethylaminomethylcyclohexyl)ethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-[2-(4-{[Ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]methyl}cyclohexyl)ethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-Methyl-N-{2-[4-(4-methylpiperazin-1-ylmethylcyclohexyl]ethyl}-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-(2-{4-[(2-Hydroxyethylamino)methyl]cyclohexyl}ethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-Methyl-N-[2-(4-methylaminomethylcyclohexyl)ethyl]-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-(2-{4-[(2-Hydroxy-1,1-dimethylethylamino)methyl]cyclohexyl}ethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-[2-(4-Allylaminomethylcyclohexyl)ethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-Methyl-N-[2-(4-piperidin-1-ylmethylcyclohexyl)ethyl]-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-Methyl-[2-(4-piperidin-1-ylmethylcyclohexyl)ethyl]carbaminsäure-4-trifluormethylphenylester,
trans-Methyl-[2-(4-piperidin-1-ylmethylcyclohexyl)ethyl]carbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-[2-(4-{[Ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]methyl}cyclohexyl)ethyl]methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-[2-(4-Ethylaminomethylcyclohexyl)ethyl]methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-[2-(4-Dimethylaminomethylcyclohexyl)ethyl]methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-(2-{4-[(Allylmethylamino)methyl]cyclohexyl}ethyl)methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-Methyl-[2-(4-pyrrolidin-1-ylmethylcyclohexyl)ethyl]carbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-Methyl-[2-(4-methylaminomethylcyclohexyl)ethyl]carbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-4-Chlor-N-methyl-N-[2-(4-piperidin-1-ylmethylcyclohexyl)ethyl]benzolsulfonamid,
trans-4-Chlor-N-[2-(4-dimethylaminomethylcyclohexyl)ethyl]-N-methylbenzolsulfonamid,
trans-4-Chlor-N-methyl-N-[2-(4-pyrrolidin-1-ylmethylcyclohexyl)ethyl]benzolsulfonamid,
trans-N-(2-{4-[(Allylmethylamino)methyl]cyclohexyl}ethyl)-4-chlor-N-methylbenzolsulfonamid,
trans-4-Chlor-N-methyl-N-[2-(4-methylaminomethylcyclohexyl)ethyl]benzolsulfonamid,
trans-4-Chlor-N-[2-(4-{[ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]methyl}cyclohexymethyl]-N-methylbenzolsulfonamid,
trans-4-Chlor-N-[2-(4-ethylaminomethylcyclohexyl)ethyl]-N-methylbenzolsulfonamid,
trans-(2-{4-[(6-Hydroxyhexylamino)methyl]cyclohexyl}ethyl)methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-(2-{4-[(5-Hydroxypentylamino)methyl]cyclohexyl}ethyl)methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-4-Chlor-N-(2-{4-[(5-hydroxypentylamino)methyl)cyclohexyl}ethyl)-N-methylbenzolsulfonamid,
trans-4-Chlor-N-(2-{4-[(6-hydroxyhexylamino)methyl]cyclohexyl}ethyl)-N-methylbenzolsulfonamid,
trans-[2-(4-{[Ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]methyl}cyclohexyl)ethyl]methylcarbaminsäure-4-trifluormethylphenylester,
trans-N-{4-[4-(Allylmethylamino)butoxy]cyclohexylmethyl}-4-chlor-N-methylbenzolsulfonamid,
cis-N-{4-[4-(Allylmethylamino)butoxy]cyclohexylmethyl}-4-chlor-N-methylbenzolsulfonamid,
trans-{4-[4-(Allylmethylamino)butoxy]cyclohexylmethyl}methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-N-{4-[4-(Allylmethylamino)butoxy]cyclohexylmethyl}-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-(4-{4-[Ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]butoxy}cyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-Methyl-{2-[4-(3-piperidin-1-yl-(E)-propenyl)cyclohexyl]ethyl}carbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-N-Methyl-N-[4-(3-piperidin-1-yl-(E,Z)-propenyl)cyclohexylmethyl]-4- trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-(4-{3-[Ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]-(E,Z)-propenyl}cyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-(2-{4-[3-(Allylmethylamino)-(E)-propenyl]cyclohexyl}ethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-{2-[4-(3-Dimethylamino-(E)-propenyl)cyclohexyl]ethyl}-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-Methyl-N-{2-[4-(3-piperidin-1-yl-(E)-propenyl)cyclohexyl]ethyl}-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-{2-[4-(3-Ethylamino-(E)-propenyl)cyclohexyl]ethyl}-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-(2-{4-[3-(Allylmethylamino)-(E)-propenyl]cyclohexyl}ethyl)methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-{2-[4-(3-Dimethylamino-(E)-propenyl)cyclohexyl]ethyl}methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-{2-[4-(3-Ethylamino-(E)-propenyl)cyclohexyl]ethyl}methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-Methyl-{2-[4-(3-pyrrolidin-1-yl-(E)-propenyl)cyclohexyl]ethyl}carbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-N-Methyl-N-[4-(4-piperidin-1-yl-(E)-but-2-enyloxymethyl)cyclohexylmethyl]-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-Methyl-N-[4-(4-pyrrolidin-1-yl-(E)-but-2-enyloxymethyl)cyclohexylmethyl]-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-(4-{4-[Ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]-(E)-but-2-enyloxymethyl}cyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-{4-[4-(Allylmethylamino)-(E)-but-2-enyloxymethyl]cyclohexylmethyl}-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-(4-{4-[Bis-(2-hydroxyethyl)amino]-(E)-but-2-enyloxymethyl}cyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-Methyl-N-[4-(4-methylamino-(E)-but-2-enyloxymethyl)cyclohexylmethyl]-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-(4-{4-[(2-Hydroxyethyl)methylamino]-(E)-but-2-enyloxymethyl}cyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-Methyl-N-[4-(4-morpholin-4-yl-(E)-but-2-enyloxymethyl)cyclohexylmethyl]-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-Methyl-N-[4-(4-piperazin-1-yl-(E)-but-2-enyloxymethyl)cyclohexylmethyl]-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-Methyl-N-[4-(4-piperidin-1-ylbutoxymethyl)cyclohexylmethyl]-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-(4-{4-[(2-Hydroxyethyl)methylamino]butoxymethyl}cyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-Methyl-N-[4-(4-pyrrolidin-1-ylbutoxymethyl)cyclohexylmethyl]-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-{4-[4-(Allylmethylamino)butoxymethyl]cyclohexylmethyl}-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-(4-{4-[Ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]butoxylmethyl}cyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-[4-(4-Dimethylaminobutoxymethyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-(4-{4-[Bis-(2-hydroxyethyl)amino]butoxymethyl}cyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-{4-[4-((S)-2-Hydroxymethylpyrrolidin-1-yl)butoxymethyl]cyclohexylmethyl}-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-Methyl-[4-(4-pyrrolidin-1-ylbutoxyrnethyl)cyclohexylmethyl]carbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-Methyl-[4-(4-piperidin-1-ylbutoxymethyl)cyclohexylmethyl]carbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-(4-{4-[(2-Hydroxyethyl)methylamino]butoxymethyl}cyclohexylmethyl)methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-(4-{4-[Bis-(2-hydroxyethyl)amino]butoxymethyl}cyclohexylmethyl)methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-[4-(4-Dimethylaminobutoxymethyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-(4-{4-[Ethyl-(2- hydroxyethyl)amino]butoxymethyl}cyclohexylmethyl)methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-Methyl-{2-[4-(2-piperidin-1-ylethyl)cyclohexyl]ethyl}carbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-4-Chlor-N-methyl-N-{2-[4-(2-piperidin-1-ylethyl)cyclohexyl]ethyl}benzolsulfonamid,
trans-(2-{4-[2-(Allylmethylamino)ethyl]cyclohexyl}ethyl)methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-{2-[4-(2-Dimethylaminoethyl)cyclohexyl]ethyl}methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-{2-[4-(2-Ethylaminoethyl)cyclohexyl]ethyl}methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-[2-(4-{2-[Ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]ethyl}cyclohexyl)ethyl]methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-Methyl-{2-[4-(2-methylaminoethyl)cyclohexyl]ethyl}carbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-(2-{4-[2-(6-Hydroxyhexylamino)ethyl]cyclohexyl}ethyl)methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-(2-{4-[2-(5-Hydroxypentylamino)ethyl]cyclohexyl}ethyl)methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-4-Chlor-N-{2-[4-(2-dimethylaminoethyl)cyclohexyl]ethyl}-N-methylbenzolsulfonamid,
trans-N-(2-{4-[2-(Allylmethylamino)ethyl]cyclohexyl}ethyl)-4-chlor-N-methylbenzolsulfonamid,
trans-4-Chlor-N-methyl-N-{2-[4-(2-methylaminoethyl)cyclohexyl]ethyl}benzolsulfonamid,
trans-4-Chlor-N-{2-[4-(2-ethylaminoethyl)cyclohexyl]ethyl}-N-methylbenzolsulfonamid,
trans-4-Chlor-N-[2-(4-{2-[ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]ethyl}cyclohexylethyl]-N-methylbenzolsulfonamid,
trans-Methyl-[4-(3-piperidin-1-ylprop-1-inyl)cyclohexylmethyl]carbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-(4-{3-[Ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]prop-1-inyl}cyclohexylmethyl)methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-N-Methyl-N-[4-(3-piperidin-1-ylprop-1-inyl)cyclohexylmethyl]-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-(4-{3-[Ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]prop-1-inyl}cyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-Methyl-[4-(3-piperidin-1-ylprop-1-inyl)cyclohexylmethyl]carbaminsäure-4-trifluormethylphenylester,
trans-(4-{3-[Ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]prop-1-inyl}cyclohexylmethyl)methylcarbaminsäure-4-trifluormethylphenylester,
trans-{2-[4-(3-Imidazol-1-ylpropyl)cyclohexyl]ethyl}methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-N-[2-(4-Imidazol-1-ylmethylcyclohexyl)ethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-(4-Imidazol-1-ylmethylcyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-[4-(3-Imidazol-1-yl-(E,Z)-propenyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-[4-(2-Imidazol-1-ylethyl)cyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-[4-(4-Imidazol-1-yl-(E)-but-2-enyloxymethyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-Methyl-N-(4-{4-[methyl-(2-methylpyrimidin-4-yl)amino]-(E)-but-2-enyloxymethyl}cyclohexylmethyl)-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
rac-trans-Ethyl-(2-hydroxyethyl)-({4-[2-(methyl-{[4-(trifluormethyl)phenoxy]carbonyl}amino)ethyl]cyclohexyl}methyl)ammoniumolat,
trans-Methyl-{4-[3-(methylpropylamino)prop-1-inyl]cyclohexylmethyl}carbaminsäure-4-fluorphenylester,
trans-(4-{3-[Ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]prop-1-inyl}cyclohexylmethyl)methylcarbaminsäure-4-fluorphenylester
und
trans-[4-(3-Dimethylaminoprop-1-inyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-4-fluorphenylester
und
pharmazeutisch verträglichen
Salzen davon.
-
Besonders
bevorzugte Verbindungen der allgemeinen Formel (I) sind die, ausgewählt aus
trans-Methyl-[4-(2-piperidin-1-ylethyl)cyclohexylmethyl]carbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-N-Methyl-N-[4-(2-piperidin-1-ylethyl)cyclohexylmethyl]-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-N-(4-{2-[Bis-(2-hydroxyethyl)amino]ethyl}cyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid,
trans-[2-(4-Dimethylaminomethylcyclohexyl)ethyl]methylcarbaminsäure-4-trifluormethylphenylester,
trans-[2-(4-{[Ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]methyl}cyclohexyl)ethyl]methylcarbaminsäure-4-trifluormethylphenylester,
trans-Methyl-[2-(4-piperidin-1-ylmethylcyclohexyl)ethyl]carbaminsäure-4-trifluormethylphenylester,
trans-Methyl-{2-[4-(3-piperidin-1-yl-(E)-propenyl)cyclohexyl]ethyl}carbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-Methyl-{2-[4-(3-pyrrolidin-1-yl-(E)-propenyl)cyclohexyl]ethyl}carbaminsäure-4-chlorphenylester,
trans-(4-{5-[Bis-(2-hydroxyethyl)amino]pentyl}cyclohexylmethyl)methylcarbaminsäure-4-trifluormethylphenylester,
trans-(4-{3-[Ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]prop-1-inyl}cyclohexylmethyl)methylcarbaminsäure-4-trifluormethylphenylester
und
trans-N-(4-{3-[Ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]propyl}cyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
und
pharmazeutisch verträglichen
Salzen davon.
-
Die
Verbindungen der Formel (I) können
ein oder mehrere asymmetrische Kohlenstoffatome aufweisen und können in
Form von optisch reinen Enantiomeren oder als Racemate vorkommen.
Die Erfindung umfasst alle diese Formen. Die Verbindungen der Formel
(I), die trans-Isomere (bezüglich
des Cyclohexylrings) sind, sind bevorzugt.
-
Es
ist selbstverständlich,
dass die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) in dieser Erfindung
an funktionellen Gruppen derivatisiert werden können, um Derivate bereitzustellen,
die in vivo in die Ausgangsverbindung zurückverwandelt werden können.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung
von Verbindungen der Formel (I), wie vorstehend beschrieben, wobei
das Verfahren umfasst:
- a) Umsetzen einer Verbindung
der Formel (II) mit einer
Verbindung (A1,A2,U)N-C(A3,A4)-(CH2)m-M, wobei V die
Bedeutung O oder S hat, M Mesylat, Tosylat, Triflat, Cl, Br oder
I ist, und U, A1, A2,
A3, A4, A5, A6, A7,
A8, A9, A10, W, m, n und p wie vorstehend definiert
sind, oder wobei HV Mesylat, Tosylat, Triflat, Cl, Br oder I ist,
und M die Bedeutung OH oder SH hat,
oder
- b) Umsetzen einer Verbindung der Formel (III) mit einer
Verbindung NHA1, A2,
wobei M Mesylat, Tosylat, Triflat, Cl, Br oder I ist, und A1, A2, A3,
A4, A5, A6, A7, A8,
A9, A10, V, W, m,
n und p wie wie vorstehend definiert sind,
und gegebenenfalls
Umwandeln einer Verbindung der Formel (I), wie vorstehend definiert,
in ein pharmazeutisch verträgliches
Salz,
und gegebenenfalls Umwandeln einer Verbindung der Formel
(I), wie vorstehend definiert, wobei U ein einsames Elektronenpaar
ist, in eine entsprechende Verbindung, wobei U die Bedeutung O hat.
-
Umsetzungen
einer Verbindung der Formel (II) mit einer Verbindung (A1,A2,U)N-C(A3,A4)-(CH2)m-M können durch
in dem Fachgebiet bekannte und in dem Schema 8 beschriebene Verfahren
in einem Lösungsmittel,
wie N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid
oder Nitromethan, in Gegenwart einer Base, wie Natriumhydrid oder
2,6- Di-tert-butylpyridin,
in einem Temperaturbereich von z.B. 0°C bis 80°C durchgeführt werden. Umsetzungen einer
Verbindung der Formel (III) mit einer Verbindung NHA1A2 können
durch in dem Fachgebiet bekannte und in den Beispielen beschriebene
Verfahren, bevorzugt in Lösungsmitteln,
wie N,N-Dimethylacetamid, N,N-Dimethylformamid oder Methanol, bevorzugt
zwischen Raumtemperatur und 80°C
durchgeführt
werden. Eine Verbindung, wie vorstehend definiert, kann durch in
dem Fachgebiet bekannte Verfahren, wie durch eine Behandlung mit
einer entsprechenden Säure
in einem Lösungsmittel,
wie Ethanol, Methanol oder Dichlormethan, in einem Temperaturbereich
von z.B. –20°C bis +40°C, in ein
pharmazeutisch verträgliches
Salz umgewandelt werden. Eine Verbindung, wie vorstehend definiert,
wobei U ein einsames Elektronenpaar ist, kann durch in dem Fachgebiet
bekannte Verfahren, wie durch die Reaktion mit einem Gemisch aus Wasserstoffperoxid-Harnstoff-Addukt und Phthalsäureanhydrid
in Dichlormethan bei Raumtemperatur, in eine Verbindung, wobei U
die Bedeutung O hat, umgewandelt werden.
-
Wie
vorstehend beschrieben, können
die Verbindungen der Formel (I) der vorliegenden Erfindung zur Behandlung
und/oder Prophylaxe von Krankheiten, die mit OSC im Zusammenhang
stehen, wie Hypercholesterinämie,
Hyperlipidämie,
Arteriosklerose, Gefäßkrankheiten,
Mykosen, parasitären
Infektionen und Gallensteinen, und/oder Behandlung und/oder Prophylaxe
von gestörter
Glucosetoleranz, Diabetes, Tumoren und/oder hyperproliferativen
Erkrankungen, bevorzugt zur Behandlung und/oder Prophylaxe von Hypercholesterinämie und/oder
Hyperlipidämie
verwendet werden. Hyperproliferative Haut- und Gefäßerkrankungen kommen besonders
als hyperproliferative Erkrankungen in Betracht.
-
Die
Erfindung betrifft daher auch Arzneimittel, umfassend eine Verbindung,
wie vorstehend definiert, und einen pharmazeutisch verträglichen
Träger
und/oder Hilfsstoff.
-
Ferner
betrifft die Erfindung Verbindungen, wie vorstehend definiert, zur
Verwendung als therapeutische Wirkstoffe, besonders als therapeutische
Wirkstoffe zur Behandlung und/oder Prophylaxe von Krankheiten, die
mit OSC im Zusammenhang stehen, wie Hypercholesterinämie, Hyperlipidämie, Arteriosklerose,
Gefäßkrankheiten,
Mykosen, parasitären
Infektionen, Gallensteine, Tumoren und/oder hyperproliferativen
Erkrankungen, und/oder Behandlung und/oder Prophylaxe von gestörter Glucosetoleranz
und Diabetes, bevorzugt zur Behandlung und/oder Prophylaxe von Hypercholesterinämie und/oder Hyperlipidämie.
-
Zusätzlich betrifft
die Erfindung die Verwendung von Verbindungen, wie vorstehend definiert,
zur Herstellung von Arzneimitteln zur Behandlung und/oder Prophylaxe
von Krankheiten, die mit OSC im Zusammenhang stehen, wie Hypercholesterinämie, Hyperlipidämie, Arteriosklerose,
Gefäßkrankheiten,
Mykosen, parasitären
Infektionen, Gallensteine, Tumoren und/oder hyperproliferativen
Erkrankungen, und/oder Behandlung und/oder Prophylaxe von gestörter Glucosetoleranz
und Diabetes, bevorzugt zur Behandlung und/oder Prophylaxe von Hypercholesterinämie und/oder
Hyperlipidämie.
Diese Arzneimittel umfassen eine Verbindung, wie vorstehend definiert.
-
Die
Verbindungen der Formel (I) können
durch die nachstehend angegebenen Verfahren, durch die in den Beispielen
angegebenen Verfahren oder durch analoge Verfahren hergestellt werden.
Für die
einzelnen Reaktionsschritte geeignete Reaktionsbedingungen sind
einem Fachmann bekannt. Die Ausgangsmaterialien sind entweder im
Handel erhältlich
oder können
durch Verfahren, die zu den nachstehend oder in den Beispielen angegebenen
Verfahren analog sind, oder durch in dem Fachgebiet bekannte Verfahren
hergestellt werden.
-
-
trans-(4-Methylaminomethylcyclohexyl)methanol
(7-trans mit A
5, A
6 =
H; A
9 = Me) kann durch Behandlung mit Lithiumaluminiumhydrid
in Tetrahydrofuran zwischen Raumtemperatur und der Rückflusstemperatur des
Tetrahydrofurans aus trans-(4-Hydroxymethylcyclohexylmethyl)carbaminsäure-tert-butylester
[U.S. (2000)
US 6,022,969
A ] (Schritt g) erhalten werden. Die Einführung einer
tert-Butoxycarbonyl-Schutzfunktion durch Behandlung mit Di-tert-butyldicarbonat
in Methanol/Triethylamin zwischen –10°C und Raumtemperatur ergibt
die Verbindung 8 (A
5, A
6 =
H; A
9 = Me) (Schritt h). Verbindungen mit
unterschiedlichen Alkylresten A
5, A
6 und A
9 werden aus
Cyclohexan-1,4-dicarbonsäuremonoalkylestern,
bevorzugt Monoisopropylestern hergestellt, indem durch Umwandlung
der Säureeinheit
in 1 in die entsprechenden Säurechloride
und Behandlung mit Dialkylcupraten in Lösungsmitteln, wie Ether oder
Tetrahydrofuran, bevorzugt bei –78°C zuerst
der erste Alkylrest A
5 eingeführt wird
(Schritt a). Die reduktive Aminierung der Ketone 2 mit Ammoniumformiat
und Natriumcyanoborhydrid in Lösungsmitteln,
wie Methanol oder Ethanol, bevorzugt bei Raumtemperatur ergibt dann die
Amine 4, wobei A
6 gleich H ist (Schritt
b). Wenn die Ketone 2 mit einem Alkyllithiumreagenz in Gegenwart von Titantetrachlorid
in Ether, wie in Tetrahedron 42(11), 2931-2935 (1986), beschrieben,
behandelt werden, dann werden die tertiären Alkohole 3 gebildet (Schritt
c). Die tertiären
Alkohole 3 werden dann mit Trimethylsilylazid in the Gegenwart von
Bortrifluoridetherat in einem Lösungsmittel,
wie Benzol, umgesetzt, wobei die Azide, wie in Tetrahedron Letters
28(51), 6513-6516 (1987), beschrieben, gebildet werden; die Azide
werden anschließend
mit Wasserstoffgas und z.B. einem Palladiumkatalysator in Lösungsmitteln,
wie Methanol, Ethanol oder Tetrahydrofuran, zu den primären Aminen
4 hydriert (Schritt d). Die Einführung
einer tert-Butoxycarbonyl-Schutzfunktion an der primären Aminoeinheit
der Verbindungen 4 führt
zu den Verbindungen 5 (Schritt c). Die Verbindungen 5 können an
der primären,
tert-Butoxycarbonyl-geschützten Aminofunktion
mit einem Alkylhalogenid in Gegenwart einer Base, wie Natriumhydrid,
in einem Lösungsmittel,
wie N,N-Dimethylformamid oder Acetonitril, bei Temperaturen zwischen
Raumtemperatur und 80°C
N-alkyliert werden, um Substituenten A
9 einzuführen; nach
der Reduktion der Esterfunktion mit z.B. Lithiumaluminiumhydrid
in Lösungsmitteln,
wie Tetrahydrofuran, bei Temperaturen zwischen –50°C und Raumtemperatur werden
die Verbindungen 8 erhalten (Schritt f). Die Verbindungen 8 werden
anschließend
unter Anwendung von z.B. Swern-Bedingungen: Oxalylchlorid/Dimethylsulfoxid/Triethylamin
in Dichlormethan, –78°C bis Raumtemperatur,
zu den entsprechenden Aldehyden oxidiert (Schritt i).
-
-
Die
[4-(tert-Butyldimethylsilanyloxymethyl)cyclohexyl]methanolverbindungen
1 werden durch Behandlung mit 1 Äquivalent
n-Butyllithium in Tetrahydrofuran bei –78°C, gefolgt von 1 Äquivalent
tert-Butyldimethylchlorsilan bei –65°C bis Raumtemperatur aus den
entsprechenden Bishydroxymethylcyclohexanderivaten hergestellt.
Die Mesylierung der [4-(tert-Butyldimethylsilanyloxymethyl)cyclohexyl]methanole
1 (Methansulfonylchlorid in Dichlormethan und Triethylamin bei 0
bis 10°C)
ergibt die entsprechenden Methansulfonate, die mit Natriumcyanid
in N,N-Dimethylformamid bei 80°C
behandelt werden, wobei sich die Cyanoverbindungen 2 mit A5, A6 gleich Wasserstoff
ergeben (Schritt a). Die direkte Reduktion der Cyanoverbindungen
2, z.B. durch Hydrierung mit einem Platinkatalysator in saurem Methanol,
ergibt die primären
Amine 5 mit A5, A6,
A7 und A8 gleich
Wasserstoff und ohne tert-Butyldimethylsilyl-Schutzfunktion (Schritt
b). In einer anderen Ausführungsform
können
Alkylreste A5 und/oder A6 durch
Behandlung mit einer Base, wie Kalium-tert-butoxid oder Natriumhydrid,
in Lösungsmitteln,
wie Tetrahydrofuran oder 1,2-Dimethoxyethan, gefolgt von der Zugabe
von einem Alkylhalogenid oder nacheinander zwei verschiedenen Alkylhalogeniden,
eine Reaktion, die bevorzugt zwischen 0°C und 80°C durchgeführt wird, in die Cyanoverbindungen
2 eingeführt
werden. Die Mono- und/oder Dialkylcyanoverbindungen 2 können, wie
vorstehend beschrieben, zu den Verbindungen 5 reduziert werden (Schritt
b). In einer anderen Ausführungsform
können
die Cyanoverbindungen 2 mit Grignard-Alkylreagenzien in Lösungsmitteln, wie Ether oder
Tetrahydrofuran, zwischen 0°C
und der Rückflusstemperatur
des Lösungsmittels
umgesetzt werden, wobei die entsprechenden Alkylketone 3 gebildet
werden (Schritt c). Die reduktive Aminierung der Ketone 3 mit Ammoniumformiat
und Natriumcyanoborhydrid in Lösungsmitteln,
wie Methanol oder Ethanol, bevorzugt bei Raumtemperatur, gefolgt
von der Entfernung der tert-Butyldimethylsilyl-Schutzfunktion
mit wässriger
Fluorwasserstoffsäure
in einem Gemisch aus Wasser/Acetonitril bei Raumtemperatur ergibt
die Amine 5 mit A8 gleich H (Schritt e).
Die Behandlung der Ketone 3 mit einem zweiten Grignard-Alkylreagenz
unter Bedingungen, die den gerade beschriebenen entsprechen, ergibt
die tertiären
Alkohole 4 (Schritt d). Die tertiären Alkohole 4 werden dann
mit Trimethylsilylazid in Gegenwart von Bortrifluoridetherat in einem
Lösungsmittel,
wie Benzol, umgesetzt, wobei die entsprechenden Azide, wie in Tetrahedron
Letters 28(51), 6513-6516 (1987), beschrieben, gebildet werden,
und das Azid wird mit Wasserstoffgas und z.B. einem Palladiumkatalysator
in Lösungsmitteln,
wie Methanol, Ethanol oder Tetrahydrofuran, zu den primären Aminen 5
ohne tert-Butyldimethylsilyl-Schutzfunktion,
die unter den Bedingungen der Azidbindung verloren geht, hydriert
(Schritt f). Die Behandlung der Aminoalkohole 5 zuerst mit Di-tert-butyldicarbonat
in Dichlormethan in Gegenwart von Triethylamin, gefolgt von Essigsäureanhydrid
und Pyridin in Dichlormethan ergibt die zweifach geschützten Verbindungen
6 (Schritt g). Die Verbindungen 6 können an der primären, tert-Butoxycarbonyl-geschützten Aminofunktion
mit einem Alkylhalogenid in Gegenwart einer Base, wie Natriumhydrid,
in einem Lösungsmittel,
wie N,N-Dimethylformamid oder Acetonitril, bei Temperaturen zwischen
Raumtemperatur und 80°C
N-alkyliert werden, wobei Substituenten A9 eingeführt werden,
und sich nach der basischen Abspaltung der Acetatfunktion die primären Hydroxyverbindungen
7 ergeben (Schritt h). Die primären
Hydroxyverbindungen 7 können
anschließend
unter Anwendung von z.B. Swern-Bedingungen: Oxalylchlorid/Dimethylsulfoxid/Triethylamin
in Dichlormethan, –78°C bis Raumtemperatur,
zu den entsprechenden Aldehyden 8 oxidiert werden (Schritt i).
-
-
Die
Aldehyde 1 gehen mit verschiedenen Yliden Wittig-Reaktionen ein.
So ergibt die Behandlung mit (Benzyloxyalkyl- oder Halogenalkyl)triphenylphosphoniumsalzen,
z.B. 4-(Brombutyl)triphenylphosphoniumbromid
oder 3-(Benzyloxypropyl)triphenylphosphoniumbromid,
bevorzugt mit fein gemahlenem Kaliumcarbonat als Base in Lösungsmitteln,
wie 2-Methyl-2-butanol oder tert-Amylalkohol, bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur
und der Rückflusstemperatur
der Lösungsmittel
die [4-(5-Brom-(E,Z)-pent-1-enyl)cyclohexylalkyl]alkylcarbaminsäure-tert-butylester
2 oder die [4-(4-Benzyloxy-(E,Z)-but-1-enyl)cyclohexylalkyl]alkylcarbaminsäure-tert-butylester
5 (Schritt a). Gegebenenfalls kann die vorhandene Doppelbindung
durch Hydrierung reduziert werden, was zu den Verbindungen 3 und
6 führt
(Schritt b und c). Wenn eine Benzyloxyfunktion in dem Phosphoniumsalz
und dem entsprechenden Olefin vorhanden war, dann reduziert die
hydrogenolytische Entfernung der Benzylgruppe gleichzeitig die Doppelbindung
(Schritt e). Nach der Entfernung der tert-Butoxycarbonyl-Schutzfunktion
mit Säure
(Schritte c und f) werden die entsprechenden Aminverbindungen 4
und 7 durch die folgenden Verfahren in die Verbindungen 8 und 9,
welche die NA9WA10-Reste
tragen, umgewandelt (Schritte d und g):
- a)
NA9WA10 = Sulfonamide
oder Carbamate: Behandlung mit einem Arylsulfonylchlorid oder mit
einem Arylchlorformiat, bevorzugt in Gegenwart von Diisopropylethylamin,
Kaliumcarbonat, Tetrahydrofuran und Wasser zwischen –10°C und Raumtemperatur.
- b) NA9WA10 =
Thiocarbamate: Die Amine können
mit A10OCSCl in Lösungsmitteln, wie Dioxan, Dichlormethan
oder Tetrahydrofuran, in Gegenwart einer Base, wie Diisopropylethylamin
oder wässrigem
Kaliumcarbonat, umgesetzt werden.
- c) NA9WA10 =
Harnstoffe: Die Amine können
mit Isocyanat in Dioxan bei Raumtemperatur umgesetzt werden.
- d) NA9WA10 =
Thioharnstoffe: Die Amine können
mit Isothiocyanat in Dioxan bei Raumtemperatur umgesetzt werden.
- e) NA9WA10 =
Amide: Die Amine können
mit A10COCl/Hünig-Base in CH2Cl2, A10COOH/EDCI/DMAP
(über die
Bildung des symmetrischen Anhydrids und anschließende Zugabe des Ausgangsamins
bei –10°C bis Raumtemperatur)
oder in einer anderen Ausführungsform
mit A10COOH/EDCI/DMAP oder A10COOH/Hünig-Base
oder NMM/EDCI/HOBT in DMF, Dioxan oder CH2Cl2 bei Raumtemperatur umgesetzt werden.
- f) NA9WA10 =
Sulfamide: Die Amine können
mit Sulfamoylchloriden in Dioxan in Gegenwart eines Überschusses
an Triethylamin umgesetzt werden. Die Sulfamoylchloride können aus
A10NH2 und Chlorsulfonsäure in CH2Cl2 bei 0°C bis Raumtemperatur,
gefolgt von der Reaktion mit PCl5 in Toluol
bei 75°C
hergestellt werden. In einer anderen Ausführungsform können die
Sulfamoylchloride in Acetonitril mit A10NH2 und Sulfurylchlorid bei 0°C bis 65°C hergestellt
werden.
-
Die
Verbindungen 9, die eine Hydroxyfunktion enthalten, werden durch
Behandlung mit Methansulfonylchlorid in Dichlormethan und Triethylamin
bei 0 bis 10°C
in die entsprechenden Methansulfonate umgewandelt (Schritt h).
-
Die
Aminierung der Halogenide 8 und Methansulfonate 10 mit Aminen A
1A
2NH wird bevorzugt
in N,N-Dimethylacetamid oder in N,N-Dimethylformamid zwischen Raumtemperatur
und 80°C
oder in Methanol und gegebenenfalls 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en bei Raumtemperatur
bis zur Rückflusstemperatur durchgeführt und
ergibt die Aminendverbindungen 11 (q = 1 oder 2) (Schritt i). Die
Amine 11 können
unter Verwendung eines Gemisches aus Wasserstoffperoxid-Harnstoff-Addukt
und Phthalsäure
in Dichlormethan bei Raumtemperatur gegebenenfalls in ein Salz oder
in die N-Oxide umgewandelt werden. Falls A
1A
2N (U nicht vorhanden) Imidazol-1-yl bedeutet,
wird die Umwandlung der Halogenide 8 und Methansulfonate 10 mit
Imidazol, Natriumhydrid in einem Lösungsmittel, wie N,N-Dimethylformamid,
bevorzugt bei Temperaturen zwischen 0°C und Raumtemperatur durchgeführt. Wenn
A
1 = H können
durch Behandlung mit Halogenheteroaromaten in Gegenwart von Hünig-Base
in N,N-Dimethylformamid zwischen Raumtemperatur und 100°C heteroaromatische
Einheiten A
1 in die Verbindungen 11 eingeführt werden
(Deutsche Offen. (1990),
DE3905364 A1 ).
In einer anderen Ausführungsform
können
Buchwald-Bedingungen, z.B. Pd(OAc)
2, 2-(Dicyclohexylphosphino)biphenyl,
NaOtBu in Toluol, angewendet werden (John P. Wolfe, Hiroshi Tomori,
Joseph P. Sadighi, Jingjun Yin und Stephen L. Buchwald, J. Org.
Chem., 65 (4), 1158-1174, 2000).
-
-
Die
primären
Alkohole 1 werden mit Chlorwasserstoff in Dioxan bei Raumtemperatur
behandelt, um die tert-Butoxycarbonyl-Schutzfunktion zu entfernen;
das so gebildete primäre
oder sekundäre
Amin wird dann, wie in Schema 3 beschrieben, in Reste NA9WA10 umgewandelt
(Schritt a). Die Umwandlung der primären Alkohole 2 in die entsprechenden
Methansulfonsäureester
3 wird dann, wie vorstehend beschrieben, durchgeführt (Schritt
b). Die Umwandlung der Methansulfonate 3 in die Endverbindungen
4 wird dann, wie in Schema 3 beschrieben, durchgeführt (Schritt
c).
-
Die
Aldehyde 5 reagieren mit (Triphenylphosphoranyliden)essigsäureestern
in Dichlormethan oder Toluol zwischen Raumtemperatur und 110°C zu den
entsprechenden ungesättigten Esterverbindungen
6 (Schritt d). Gegebenenfalls kann die Doppelbindung in den ungesättigten
Esterverbindungen 6 unter Verwendung eines Palladiumkatalysators
in einem Lösungsmittel,
wie Methanol oder Ethanol, bevorzugt bei Raumtemperatur hydriert
werden (Schritt e). Anschließend
kann die Esterfunktion unter Verwendung von Lithiumaluminiumhydrid
oder Diisobutylaluminiumhydrid in Tetrahydrofuran oder 1,2-Dimethoxyethan
bei Temperaturen zwischen –78C
und der Rückflusstemperatur
der Lösungsmittel
reduziert werden, wobei sich die primären Alkoholverbindungen 8 ergeben
(Schritt f). Die Entfernung der tert-Butoxycarbonyl-Schutzfunktion mit Säure und
die Behandlung der entsprechenden Aminverbindungen, wie in Schema
3 beschrieben, ergibt die entsprechenden Verbindungen 9, die Reste
NA9WA10 tragen (Schritt
g). Die primären
Alkoholverbindungen 9 werden dann, wie vorstehend beschrieben, in
die entsprechenden Methansulfonsäureester
10 umgewandelt (Schritt h), ein Verfahren, das zu Gemischen aus
Methansulfonsäureestern
und -chloriden oder reinen -chloriden, wenn die Doppelbindung noch
vorhanden ist, führt.
Die Umwandlung der Methansulfonsäureester,
der Gemische aus Methansulfonsäureestern
und -chloriden oder der reinen -chloride 10 in die Endverbindungen
11 wird dann, wie in Schema 3 beschrieben, durchgeführt.
-
-
Die
Aminoalkohole 1 können
z.B. durch Behandlung mit N-(Benzyloxycarbonyloxy)succinimid
in Methanol an der Aminofunktion geschützt werden, wobei sich die
Z-geschützten
Analoga 2 ergeben (Schritt a). Die Z-geschützten Analoga 2 werden anschließend unter
Anwendung von z.B. Swern-Bedingungen: Oxalylchlorid/Dimethylsulfoxid/Triethylamin
in Dichlormethan, –78°C bis Raumtemperatur, zu
den entsprechenden Aldehyden 3 oxidiert (Schritt b). Die Wittig-Reaktion
mit (Methoxymethyl)triphenylphosphoniumchlorid und Kalium-tert-butylat
in Tetrahydrofuran, bevorzugt zwischen –10°C und Raumtemperatur ergibt
die Enolether 4 (Schritt c) und nach der Hydrolyse mit 2 N wässriger
Salzsäure
in Tetrahydrofuran die Aldehyde 5 (Schritt d). Die Reduktion zu
den primären
Alkoholen 6 mit Natriumborhydrid in Methanol, gefolgt von der hydrolytischen Entfernung
der Z-Schutzfunktion führt
dann zu den primären
Alkoholen 7 (Schritt e und f), die, wie für die Aminoalkohole 7 in Schema
3 beschrieben, in die Aminoverbindungen 10 umgewandelt werden (Schritte
g, h, i).
-
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Die
4-(Hydroxyalkoxy)benzoesäureester
3 können
durch verschiedene allgemein bekannte Verfahren, z.B. Mitsunobu-Etherbildung
(Diethylazodicarboxylat, Triphenylphosphin in Tetrahydrofuran zwischen –10°C und der
Rückflusstemperatur
des Tetrahydrofurans) mit einem monobenzylgeschützten Dihydroxyallcan (r = 2-8)
und anschließende
Entfernung der Schutzgruppe (Hydrogenolyse mit Wasserstoffgas und
einem Palladiumkatalysator in Methanol bei Raumtemperatur) oder
durch direkte Alkylierung mit einem geeigneten Brom- oder Chlorhydroxyalkan
in Gegenwart einer Base, wie Kaliumcarbonat, in Lösungsmitteln,
wie Aceton, Acetonitril oder N,N-Dimethylformamid, zwischen Raumtemperatur
und 100°C,
aus den 4-Hydroxybenzoesäureestern
1 hergestellt werden (Schritte a und b). Die katalytische Hydrierung
der 4-(Hydroxyalkoxy)benzoesäureester
3 unter Verwendung von einem Rhodiumkatalysator und Wasserstoffgas
bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und 80°C und Wasserstoffdrucken zwischen
Normaldruck und 20 bar in Lösungsmitteln,
wie Ethanol oder Methanol, und gegebenenfalls einer tertiären Base,
wie Triethylamin, ergibt Gemische aus den cis- und trans 4-(Hydroxyalkoxy)cyclohexancarbonsäureestern
4 mit einer starken Bevorzugung für die cis-Isomere (Schritt
c). Die Isomerisierung zu einem cis/trans-Gemisch mit ungefähr 1:1 kann nach der Wiedereinführung der
Benzylgruppe (z.B. mit Benzyl-2,2,2-trichloracetimidat, Trifluoressigsäure in Dichlormethan/Cyclohexan
bei Raumtemperatur, Schritt d) erzielt werden, indem das mit Lithiumdiisopropylamid
bei –78°C in Tetrahydrofuran
gebildete Enolat durch Behandlung mit Methanol bei derselben Temperatur
zerstört
wird (Schritt e). Dieses Gemisch aus den cis- und trans-4-(Benzyloxyalkoxy)cyclohexancarbonsäureestern
6 kann durch Chromatographie in die reinen cis- und trans-Isomere
8 und 7 getrennt werden (Schritt f).
-
-
Die
reinen cis- oder trans-4-(Benzyloxyalkoxy)cyclohexancarbonsäureester
1 können
durch allgemein bekannte Verfahren der Verseifung und Amidbildung über das
entsprechende Säurechlorid
als Zwischenverbindung in die entsprechenden N-Alkylamide 3 umgewandelt
werden (Schritte a und b). Die N-Alkylamide 3 können dann mit Lithiumaluminiumhydrid
in Tetrahydrofuran zwischen Raumtemperatur und der Rückflusstemperatur
von Tetrahydrofuran zu den entsprechenden N-Alkylaminen 4 reduziert
werden (Schritt c). Gegebenenfalls kann mit Di-tert-butyldicarbonat
als Reagenz vor der Entfernung der Benzyloxyfunktion eine tert-Butoxycarbonyl-Schutzfunktion
eingeführt
werden (Schritte e und f). Die Verbindungen 5 mit entweder einer
Kette mit zwei Kohlenstoffen zwischen dem Cyclohexanring und der
Aminofunktion und/oder den Substituenten A5,
A6, A7, A8, die sich von Wasserstoff unterscheiden,
werden, wie in den Schemata 1 und 2 beschrieben, aus der Carbonsäure 2 hergestellt:
i) die Carbonsäuren
2 werden analog zu den für
die Carbonsäuren
1 in Schema 1 beschriebenen Verfahren modifiziert; oder ii) die
Carbonsäuren
2 werden mit Boran-Tetrahydrofuran-Komplex
in Tetrahydrofuran zwischen –10°C und der
Rückflusstemperatur
von Tetrahydrofuran zu dem entsprechenden primären Alkohol reduziert und dann
analog zu den für
die Hydroxymethylverbindungen 1 in Schema 2 beschriebenen Verfahren
umgewandelt, was zu den primären
Aminen 5 führt
(Schritt d). Nach der Einführung
einer tert-Butoxycarbonyl-Schutzfunktion
in die primären
Amine 4 und 5 kann die tert-Butoxycarbonyl-geschützte Stickstofffunktion, wie
vorstehend beschrieben, alkyliert werden, was zu den Verbindungen
6 führt
(Schritt e). Die hydrogenolytische Entfernung der Benzylfunktion
und die Entfernung der tert-Butoxycarbonyl-Schutzfunktion unter
sauren Bedingungen (ihren zu den cis- oder trans-Aminoalkoholverbindungen
8 (Schritte f und g). Die cis- oder trans-Aminoalkoholverbindungen 8 werden anschließend, wie
in Schema 3 beschrieben, in die Analoga 9, die einen Rest NA9WA10 tragen, umgewandelt
(Schritt h). Die Umwandlung der primären Alkohole 9 in die entsprechenden
Methansulfonsäureester
10 wird dann, wie vorstehend beschrieben, durchgeführt (Schritt
i). Die Umwandlung der Methansulfonsäureester 10 in die Endverbindungen
11 wird dann, wie in Schema 3 beschrieben, durchgeführt (Schritt
k).
-
-
Die
primären
Alkohole 1 werden unter kräftigem
Rühren
mit 1,4-Dibrom-2-buten in einem Gemisch aus Dichlormethan und 50
Gew.-% Natriumhydroxid in Gegenwart von Tetrabutylammoniumhydrogensulfat,
bevorzugt bei Raumtemperatur umgesetzt, wobei sich die Bromide 2
ergeben (Schritt a). Die Umwandlung der Bromide 2 in die Endverbindungen
3 wird dann, wie in Schema 3 beschrieben, durchgeführt (Schritt
b).
-
Die
primären
Alkohole 1 werden durch Bindung des vorher zusammengefügten Fragments A1A2NC(A3A4)(CH2)m-OH,
das durch bekannte Verfahren hergestellt werden kann, in die Amine
4 umgewandelt (Schritt c): Die primären Alkohole 1 werden zuerst
in die entsprechenden Methansulfonate umgewandelt; die Fragmente
A1A2NC(A3A4)(CH2)m-OH werden mit Natriumhydrid in N,N-Dimethylformamid
bei 0°C
bis Raumtemperatur behandelt, dann werden die Methansulfonate zugegeben,
und die Kondensation wird zwischen 0°C und 80°C durchgeführt, wobei sich die Amine 4
ergeben. In einer anderen Ausführungsform
werden die primären
Alkohole 1 in die entsprechenden Triflate umgewandelt (mit Trifluormethansulfonsäureanhydrid/2,6-Di-tert-butylpyridin
in Dichlormethan bei 0°C).
Diese Triflate werden dann mit Alkoholen A1A2NC(A3A4)(CH2)m-OH in Gegenwart
von 2,6-Di-tert-butylpyridin
als Base in Nitromethan bei Raumtemperatur bis 60°C in situ
umgesetzt, wobei sich die Amine 4 ergeben [nach einem Verfahren
von Belostotskii, Anatoly M.; Hassner, Alfred, Synthetic methods
41. Etherification of hydroxysteroids via triflates, Tetrahedron
Lett. (1994), 35(28), 5075-6].
-
-
Die
Aldehyde 1 können
mit Triphenylphosphin, Tetrabrommethan und Triethylamin in Dichlormethan bei
0°C bis
Raumtemperatur behandelt werden, wobei sich die 2,2-Dibromvinylderivate
2 ergeben (Schritt a). Die Umlagerung mit n-Butyllithium (ca 1,6
M in Hexan) in Tetrahydrofuran bei –78°C, gefolgt von der Reaktion mit
Formaldehyd (–78°C bis Raumtemperatur)
ergeben die Propargylalkohole 5 [Schritt b und c; nach den Bedingungen,
beschrieben in: Marshall, James A.; Bartley, Gary S.; Wallace, Eli
M., Total Synthesis of the Pseudopterane (–)-Kallolide B, the Enantiomer
of Natural (+)-Kallolide B. J. Org. Chem. (1996), 61(17), 5729-5735; und
Baker, Raymond; Boyes, Alastair L.; Swain, Christopher J., Synthesis
of talaromycins A, B, C, and E. J. Chem. Soc., Perkin Trans. 1 (1990),
(5), 1415-21]. Für
längere
Seitenketten wird die Umlagerung mit n-Butyllithium (ca 1,6 M in
Hexan) in Tetrahydrofuran bei –78°C, wie vorstehend,
gefolgt von der Zugabe eines Co-Lösungsmittels, wie 1,3-Dimethyl-3,4,5,6-tetrahydro-2(1H)-pyrimidinon,
und der Reaktion mit den O-geschützten ω-Bromalkoholen
4 (s = 2-7) durchgeführt
(Schritt b und d; z.B. 1-Brom-ω-tetrahydropyranyloxyalkan),
wobei sich nach der Entfernung der O-Schutzfunktion (z.B. mit Pyridinium-p-toluolsulfonat
in Methanol bei Raumtemperatur bis 50°C) die Verbindungen 6 ergeben.
Die Umwandlung der Verbindungen 5 und 6 in die Endverbindungen 8
kann, wie in Schema 3 beschrieben, durchgeführt werden (Schritte e und
f).
-
Die
folgenden Tests wurden durchgeführt,
um die Wirksamkeit der Verbindungen der Formel I und ihrer Salze
zu bestimmen.
-
Hemmung mikrosomaler 2,3-Oxidosqualenlanosterolcyclase
(OSC) aus menschlicher Leber
-
Lebermikrosomen
aus einem gesunden Freiwilligen wurden in Natriumphosphatpuffer
(pH 7,4) präpariert.
Die OSC-Aktivität
wurde in demselben Puffer, der auch 1 mM EDTA und 1 mM Dithiothreitol
enthielt, gemessen. Die Mikrosomen wurden in kaltem Phosphatpuffer
auf 0,8 mg/ml Protein verdünnt.
Trockenes [14C]R,S-Monooxidosqualen (MOS,
12,8 mCi/mmol) wurde mit Ethanol auf 20 nCi/μl verdünnt und mit Phosphatpuffer – 1 % BSA
(Rinderserumalbumin) gemischt. Eine Stammlösung von 1 mM Testsubstanz
in DMSO wurde mit Phosphatpuffer – 1 % BSA auf die gewünschte Konzentration
verdünnt.
40 μl der
Mikrosomen wurden mit 20 μl
der Lösung
der Testsubstanz gemischt, und die Reaktion wurde anschließend mit
20 μl der [14C]R,S-MOS-Lösung gestartet. Die Endbedingungen
waren: 0,4 mg/ml mikrosomale Proteine und 30 μl [14C]R,S-MOS
in Phosphatpuffer, pH 7,4, enthaltend 0,5 % Albumin, DMSO < 0,1 % und Ethanol < 2 %, in einem Gesamtvolumen
von 80 μl.
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Nach
1 Stunde bei 37°C
wurde die Reaktion durch die Zugabe von 0,6 ml 10 % KOH-Methanol, 0,7 ml Wasser
und 0,1 ml Hexan:Ether (1:1, Vol./Vol.), das 25 μg nicht-radioaktives MOS und 25 μg Lanosterol
als Träger
enthielt, gestoppt. Nach dem Schütteln
wurde 1 ml Hexan:Ether (1:1, Vol./Vol.) in jedes Prüfröhrchen gegeben,
diese wurden erneut geschüttelt
und dann zentrifugiert. Die obere Phase wurde in ein Glasprüfröhrchen überführt, und
die untere Phase wurde erneut mit Hexan:Ether extrahiert und mit
dem ersten Extrakt vereinigt. Der gesamte Extrakt wurde mit Stickstoff
bis zur Trockene eingedampft, und der Rückstand wurde in 50 μl Hexan:Ether
suspendiert und auf eine Silicagelplatte aufgetragen. Die chromatographische
Trennung wurde in Hexan:Ether (1:1, Vol./Vol.) als Elutionsmittel
durchgeführt.
Die Rf-Werte für das MOS-Substrat und das
Lanosterolprodukt betrugen 0,91 beziehungsweise 0,54. Nach dem Trocknen
wurden radioaktives MOS und Lanosterol auf der Silicagelplatte beobachtet.
Das Verhältnis
von MOS zu Lanosterol wurde aus den radioaktiven Banden bestimmt,
um die Ausbeute der Reaktion und OSC-Hemmung zu bestimmen.
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Der
Test wurde einerseits mit einer konstanten Konzentration der Testsubstanz
von 100 nM durchgeführt,
und die prozentuale OSC-Hemmung gegenüber Kontrollen wurde berechnet.
Die stärker
bevorzugten Verbindungen der vorliegenden Erfindung zeigen größere Hemmungen
als 50 %. Zusätzlich
wurde der Test mit verschiedenen Konzentrationen der Testsubstanz
durchgeführt,
und anschließend
wurde der IC50-Wert, d.h. die Konzentration,
die zur Verringerung der Umwandlung von MOS in Lanosterol auf 50
% des Kontrollwerts erforderlich war, berechnet. Die bevorzugten
Verbindungen der vorliegenden Erfindung zeigen IC50-Werte
von 1 nM bis 10 μM,
bevorzugt von 1 bis 100 nM.
-
Die
Verbindungen der Formel I und/oder ihre pharmazeutisch verträglichen
Salze können
als Arzneimittel, z.B. in Form von Arzneimittelzubereitungen zur
enteralen, parenteralen oder topischen Verabreichung, verwendet
werden. Sie können
zum Beispiel peroral, z.B. in Form von Tabletten, überzogenen
Tabletten, Dragees, Hart- und Weichgelatinekapseln, Lösungen,
Emulsionen oder Suspensionen, rektal, z.B. in Form von Suppositorien,
parenteral, z.B. in Form von Injektionslösungen oder Infusionslösungen,
oder topisch, z.B. in Form von Salben, Cremes oder Ölen, verabreicht
werden. Die orale Verabreichung ist bevorzugt.
-
Die
Herstellung der Arzneimittelzubereitungen kann auf eine Art und
Weise durchgeführt
werden, die jedem Fachmann bekannt ist, indem die beschriebenen
Verbindungen der Formel I und/oder ihre pharmazeutisch verträglichen
Salze, gegebenenfalls in Kombination mit anderen therapeutisch wertvollen
Substanzen, zusammen mit geeigneten, nicht-toxischen, inerten, therapeutisch
kompatiblen, festen oder flüssigen
Trägermaterialien
und, falls gewünscht, üblichen
pharmazeutischen Hilfsstoffen in eine galenische Verabreichungsform
gebracht werden.
-
Geeignete
Trägermaterialien
sind nicht nur anorganische Trägermaterialien,
sondern auch organische Trägermaterialien.
Somit können
zum Beispiel Lactose, Maisstärke
oder Derivate davon, Talk, Stearinsäure oder ihre Salze als Trägermaterialien
für Tabletten, überzogene
Tabletten, Dragees und Hartgelatinekapseln verwendet werden. Für Weichgelatinekapseln
geeignete Trägermaterialien
sind zum Beispiel pflanzliche Öle, Wachse,
Fette und halbfeste und flüssige
Polyole (abhängig
von der Natur des Wirkstoffs könnten
jedoch im Fall von Weichgelatinekapseln keine Träger erforderlich sein). Für die Herstellung
von Lösungen
und Sirupen geeignete Trägermaterialien
sind zum Beispiel Wasser, Polyole, Saccharose, Invertzucker und
dergleichen. Für
Injektionslösungen
geeignete Trägermaterialien
sind zum Beispiel Wasser, Alkohole, Polyole, Glycerin und pflanzliche Öle. Für Suppositorien
geeignete Trägermaterialien
sind zum Beispiel natürliche
oder gehärtete Öle, Wachse,
Fette und halbflüssige
oder flüssige
Polyole. Für
topische Zubereitungen geeignete Trägermaterialien sind Glyceride,
halbsynthetische und synthetische Glyceride, gehärtete Öle, flüssige Wachse, flüssige Paraffine,
flüssige
Fettalkohole, Sterole, Polyethylenglycole und Cellulosederivate.
-
Übliche Stabilisatoren,
Konservierungsmittel, Netzmittel und Emulgatoren, konsistenzverbessernde Mittel,
geschmacksverbessernde Mittel, Salze zur Veränderung des osmotischen Drucks,
Puffersubstanzen, Lösungsvermittler,
farbgebende Stoffe und Maskierungsmittel und Antioxidationsmittel
kommen als pharmazeutische Hilfsstoffe in Betracht.
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Die
Dosierung der Verbindungen der Formel I kann abhängig von der unter Kontrolle
zu bringenden Krankheit, dem Alter und dem individuellen Zustand
des Patienten und der Verabreichungsart innerhalb breiter Grenzen
variieren und wird natürlich
den individuellen Anforderungen in jedem besonderen Fall angepasst. Für erwachsene
Patienten kommt eine tägliche
Dosis von etwa 1 bis 1000 mg, besonders etwa 1 bis 100 mg in Betracht.
Abhängig
von der Schwere der Krankheit und dem genauen pharmakokinetischen
Profil kann die Verbindung in einer oder mehreren täglichen
Dosierungseinheiten, z.B. in 1 bis 3 Dosierungseinheiten, verabreicht
werden.
-
Die
Arzneimittelzubereitungen enthalten geeigneterweise etwa 1 bis 500
mg, bevorzugt 1 bis 100 mg einer Verbindung der Formel I.
-
Die
folgenden Beispiele dienen zur ausführlicheren Veranschaulichung
der vorliegenden Erfindung. Sie sollen jedoch ihren Umfang keineswegs
einschränken.
-
Beispiele
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Allgemeine Anmerkungen
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Alle
Reaktionen wurden unter Argon durchgeführt.
-
Herstellungsbeispiel 1
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1.1
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2,90
g (11,0 mmol) trans-(4-Hydroxymethylcyclohexylmethyl)carbaminsäure-tert-butylester
[U.S. (2000)
US 6,022,969
A ], die in 15 ml Tetrahydrofuran gelöst waren, wurden langsam zu
einer Suspension von 0,92 g Lithiumaluminiumhydrid in 10 ml Tetrahydrofuran
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde dann bei 50°C 4 Stunden gerührt, auf
0°C abgekühlt, mit
2 g Eis behandelt, bei Raumtemperatur 30 min gerührt, mit Ethylacetat verdünnt, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und eingedampft. So wurde rohes trans-(4-Methylaminomethylcyclohexyl)methanol
erhalten [MS: 158 (MH
+)], das in 20 ml Methanol
gelöst,
auf –10°C abgekühlt und
sofort mit 2,77 g Di-tert-butyldicarbonat behandelt wurde. Dann
wurde das Reaktionsgemisch bei –10°C 30 min
und bei Raumtemperatur 1 Stunde gerührt. Anschließend wurden
5 ml Wasser und 5 ml Triethylamin zugegeben, und das Reaktionsgemisch
wurde unter reduziertem Druck eingedampft. Es wurde dann in 100
ml eines Gemisches aus Eis/Wasser gegossen und dreimal mit 100 ml
Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten Dichlormethanphasen wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck eingedampft. Der gebildete
Rückstand
wurde auf Silicagel mit einem Gemisch aus Dichlormethan und Ethylacetat,
1:1, Vol./Vol., als Elutionsmittel chromatographiert, wobei sich
2,5 g (82 %) trans-(4-Hydroxymethylcyclohexylmethyl)methylcarbaminsäure-tert-butylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 257 (M
+), ergaben.
-
1.2
-
0,45
ml Oxalylchlorid in 5,0 ml Dichlormethan wurden auf –78°C abgekühlt; dann
wurden 0,41 g Dimethylsulfoxid in 2,0 ml Dichlormethan langsam zugegeben,
und das Reaktionsgemisch wurde bei –78°C 10 Minuten gerührt. Dann
wurden 0,680 g (2,64 mmol) trans-(4-Hydroxymethylcyclohexylmethyl)methylcarbaminsäure-tert-butylester,
die in 5,0 ml Dichlormethan gelöst
waren, zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde bei –78°C 10 Minuten
gerührt.
Anschließend
wurden bei derselben Temperatur 1,84 ml Triethylamin zugegeben,
und das Reaktionsgemisch wurde 30 Minuten bei –78°C gerührt, auf Raumtemperatur erwärmt und
1 Stunde gerührt.
Es wurde dann in 50 ml eines Gemisches aus Eis/Wasser gegossen und
dreimal mit 50 ml Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten Dichlormethanphasen
wurden mit verdünnter
Salzsäure,
Natriumhydrogencarbonatlösung
und Wasser gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck eingedampft.
Der gebildete Rückstand
wurde auf Silicagel mit einem Gemisch aus Dichlormethan und Ether,
4:1, Vol./Vol., als Elutionsmittel chromatographiert, wobei sich
0,615 g (91,1 %) trans-(4-Formylcyclohexylmethyl)methylcarbaminsäure-tert-butylester
als farbloser, amorpher Feststoff, MS: 273 (MNH4 +), ergaben.
-
1.3
-
0,590
g (2,31 mmol) trans-(4-Formylcyclohexylmethyl)methylcarbaminsäure-tert-butylester,
1,325 g (2,77 mmol) 4-(Brombutyl)triphenylphosphoniumbromid und
1,28 g (9,24 mmol) Kaliumcarbonat wurden in 10 ml tert-Amylalkohol
suspendiert, und das Reaktionsgemisch wurde 2 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Es wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt, mit Ethylacetat verdünnt, filtriert
und unter reduziertem Druck eingedampft. Der gebildete Rückstand
wurde auf Silicagel mit einem Gemisch aus Dichlormethan und Ether,
95:5, Vol./Vol., als Elutionsmittel chromatographiert, wobei sich
0,635 g (73,4 %) trans-E/Z-[4-(5-Brompent-1-enyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-tert-butylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 373 (M+, 1 Br), ergaben.
-
1.4
-
1,15
g (3,07 mmol) trans-E/Z-[4-(5-Brompent-1-enyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-tert-butylester,
die in 15 ml Ethanol gelöst
waren, wurden zu einer Suspension von 300 mg Platindioxid, das direkt vor
der Verwendung durch Hydrierung frisch zu Platin reduziert worden
war, gegeben. Die Hydrierung wurde dann bei Umgebungsdruck fortgesetzt,
bis 95 % der berechneten Wasserstoffmenge verbraucht waren. Dann wurde
das Reaktionsgemisch über
Celite filtriert und eingedampft, wobei sich 0,950 g (82 %) trans-[4-(5-Brompentyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-tert-butylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 375 (M+, 1 Br), ergaben.
-
1.5
-
0,950
g (2,52 mmol) trans-[4-(5-Brompentyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-tert-butylester wurden
in 6 ml einer 4 N Chlorwasserstofflösung in Dioxan gelöst, und
das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur 4 Stunden gerührt. Es
wurde dann unter reduziertem Druck eingedampft, in tert-Butylmethylether
resuspendiert und filtriert. So wurden 0,724 g (91,7 %) trans-[4-(5-Brompentyl)cyclohexylmethyl]methylaminhydrochlorid
als farbloser, amorpher Feststoff, MS: 276 (MH+,
1 Br), erhalten.
-
1.6
-
0,786
ml Diisopropylethylamin, 0,619 g (2,53 mmol) 4-Trifluormethylbenzolsulfochlorid
und 0,952 mg Kaliumcarbonat (das in der minimalen Wassermenge gelöst war)
wurden zu einer Lösung
von 0,718 g (2,30 mmol) trans-[4-(5-Brompentyl)cyclohexylmethyl]methylaminhydrochlorid
in 15,0 ml Tetrahydrofuran, die bei –10°C gehalten wurde, gegeben. Das
Reaktionsgemisch wurde dann 1 Stunde bei –10°C und 1 Stunde bei Raumtemperatur
intensiv gerührt.
Es wurde anschließend
eingedampft, in 50 ml eines Gemisches aus Eis/Wasser gegossen und
dreimal mit 50 ml Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten Dichlormethanphasen wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck eingedampft. Der gebildete
Rückstand wurde
auf Silicagel mit Dichlormethan als Elutionsmittel chromatographiert,
wobei sich 1,03 g (92,6 %) trans-N-[4-(5-Brompentyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
als farbloser, amorpher Feststoff, MS: 404 [(M-Br)+],
ergaben.
-
1.7
-
0,515
ml Diisopropylethylamin, 0,674 g (3,00 mmol) 4-Trifluormethylphenylchlorformiat
[Org. Lett. (2000), 2(8), 1049-1051) und 0,828 mg Kaliumcarbonat
(das in der minimalen Wassermenge gelöst war) wurden zu einer Suspension
von 0,625 g (2,00 mmol) trans-[4-(5-Brompentyl)cyclohexylmethyl]methylaminhydrochlorid
in 20,0 ml Tetrahydrofuran, die bei bei –10°C gehalten wurde, gegeben. Das
Reaktionsgemisch wurde dann 1 Stunde bei –10°C und 3 Stunden bei Raumtemperatur
intensiv gerührt.
0,200 g 4-Trifluormethylphenylchlorformiat
wurden zugegeben, und es wurde bei Raumtemperatur zusätzliche
2 Stunden weiter gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde anschließend mit verdünnter Chlorwasserstofflösung angesäuert. Es
wurde dann eingedampft, in 50 ml eines Gemisches aus Eis/Wasser
gegossen und dreimal mit 50 ml Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten
Dichlormethanphasen wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck eingedampft.
Der gebildete Rückstand
wurde auf Silicagel mit einem Gemisch aus Hexan und Dichlormethan,
1:1, Vol./Vol., als Elutionsmittel chromatographiert, wobei sich
0,90 g (96,9 %) trans-[4-(5-Brompentyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-4-trifluormethylphenylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 464 (MH+, 1 Br), ergaben.
-
Beispiel 2
-
2.1
-
153
mg (0,315 mmol) trans-N-[4-(5-Brompentyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
(Beispiel 1.6), die in 2,0 ml Methanol gelöst waren, wurden mit 0,5 ml
N-Allylmethylamin behandelt, und das Reaktionsgemisch wurde 6 h
bei 50°C
gerührt.
Es wurde dann eingedampft, in 50 ml eines Gemisches aus Eis/Wasser
gegossen und dreimal mit 50 ml Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten
Dichlormethanphasen wurden mit Natriumcarbonatlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck eingedampft. Der gebildete
Rückstand
wurde auf Silicagel mit einem Gemisch aus Dichlormethan, Methanol
und gesättigter
Ammoniaklösung,
9:1:0,1, Vol./Vol./Vol., als Elutionsmittel chromatographiert, wobei sich
0,110 g (73,3 %) trans-N-{4-[5-(Allylmethylamino)pentyl]cyclohexylmethyl}-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
als farbloser Feststoff, MS: 475 (MH+),
ergaben.
-
Analog
zu dem in Beispiel 2.1 beschriebenen Verfahren wurden Alkylbromide
mit sekundären oder
primären
Aminen in Methanol oder N,N-Dimethylacetamid behandelt, wobei sich
Produkte tertiärer
oder sekundärer
Amine, wie in der folgenden Tabelle aufgeführt, ergaben.
-
-
-
Herstellungsbeispiel 3
-
3.1
-
0,700
g (1,42 mmol) (3-Benzyloxypropyl)triphenylphosphoniumbromid, 0,305
g (1,18 mmol) trans-(4-Formylcyclohexylmethyl)methylcarbaminsäure-tert-butylester
(Beispiel 1.2) und 0,662 g fein gemahlenes Kaliumcarbonat wurden
in 10,0 ml 2-Methyl-2-butanol suspendiert, und das Reaktionsgemisch
wurde bei 100°C
2 Stunden intensiv gerührt.
Es wurde dann eingedampft, in 50 ml eines Gemisches aus Eis/Wasser
gegossen und dreimal mit 50 ml Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten
Ethylacetatphasen wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck eingedampft.
Der gebildete Rückstand
wurde auf Silicagel mit einem Gemisch aus Dichlormethan und Ether,
95:5, Vol./Vol., als Elutionsmittel chromatographiert, wobei sich
0,364 g (78,6 %) trans-[4-(4-Benzyloxy-[E/Z,1:9]-but-1-enyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-tert-butylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 331 [M-C4H8)+], ergaben.
-
3.2
-
0,350
g (0,903 mmol) trans-[4-(4-Benzyloxy-[E/Z,1:9]-but-1-enyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-tert-butylester
wurden in 10,0 ml Ethylacetat gelöst. 0,3 g Palladium auf Kohle
(5 %) wurden zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde bei Normaldruck
24 Stunden hydriert. Dann wurde es über Celite filtriert, eingedampft,
und der gebildete Rückstand
wurde auf Silicagel mit einem Gemisch aus Dichlormethan und Ether, 4:1,
Vol./Vol., als Elutionsmittel chromatographiert, wobei sich 0,23
g (85 %) trans-[4-(4-Hydroxybutyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-tert-butylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 300 (MH+), ergaben.
-
3.3
-
Analog
zu der in den Beispielen 1.5 und 1.6 beschriebenen Sequenz wurde
trans-[4-(4-Hydroxybutyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-tert-butylester
mit Chlorwasserstofflösung
in Methanol/Wasser behandelt, gefolgt von der Acylierung mit 4-Trifluormethylbenzolsulfochlorid,
wobei sich trans-N-[4-(4-Hydroxybutyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
als farbloser, amorpher Feststoff, MS: kein MH+- oder M+-Signal;
145, 198, 209, 252 (Fragmente), ergab.
-
3.4
-
1,22
g (3,0 mmol) trans-N-[4-(4-Hydroxybutyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
wurden in 4,0 ml Pyridin gelöst,
auf –10°C abgekühlt und
mit 0,687 g Methansulfochlorid behandelt. Das Reaktionsgemisch wurde
dann bei Raumtemperatur 2 Stunden gerührt. Es wurde anschließend in
50 ml eines Gemisches aus Eis/Wasser/verdünnter Salzsäure gegossen und dreimal mit
50 ml Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten Dichlormethanphasen
wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck eingedampft,
wobei sich 1,35 g (92,8 %) trans-Methansulfonsäure-4-(4-{[methyl-(4-trifluormethylbenzolsulfonyl)amino]methyl}cyclohexyl)butylester
als farbloser Feststoff, MS: 486 (MH+),
ergaben.
-
3.5
-
Analog
zu den in den Beispielen 1.5 und 1.7 beschriebenen Reaktionen wurde
trans-[4-(4-Hydroxybutyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-tert-butylester
(Beispiel 3.2) mit Chlorwasserstofflösung in Methanol/Wasser behandelt,
gefolgt von der Acylierung mit 4-Chlorphenylchlorformiat,
wobei sich trans-[4-(4-Hydroxybutyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 354 (MH+, 1 Cl), ergab.
-
3.6
-
Analog
zu der in Beispiel 3.4 beschriebenen Reaktion wurde trans-[4-(4-Hydroxybutyl)cyclohexylmetlyl]methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester
mit Methansulfochlorid in Pyridin behandelt, wobei sich trans-Methansulfonsäure-4-(4-{[(4-chlorphenoxycarbonyl)methylamino]methyl}cyclohexyl)butylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 432 (MH+, 1 Cl), ergab.
-
Beispiel 4
-
Analog
zu dem in Beispiel 2.1 beschriebenen Verfahren wurden Methansulfonsäureester
mit sekundären
oder primären
Aminen in Methanol oder N,N-Dimethylacetamid behandelt, wobei sich
Produkte tertiärer oder
sekundärer
Amine, wie in der folgenden Tabelle aufgeführt, ergaben.
-
-
-
Herstellungsbeispiel
5
-
5.1
-
Analog
zu dem in Beispiel 1.6 beschriebenen Verfahren wurde trans-(4-Methylaminomethylcyclohexyl)methanol
(Beispiel 1.1) mit 4-Trifluormethylbenzolsulfochlorid
acyliert, wobei sich trans-N-(4-Hydroxymethylcyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
als farbloser Feststoff, MS: 366 (MH+),
ergab.
-
5.2
-
Analog
zu dem in Beispiel 3.4 beschriebenen Verfahren wurde trans-N-(4-Hydroxymethylcyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
mit Methansulfonylchlorid behandelt, wobei sich trans-Methansulfonsäure-4-{[methyl-(4-trifluormethylbenzolsulfonyl)amino]methyl}cyclohexylmethylester
als farbloser Feststoff, MS: 443 (M+), ergab.
-
5.3
-
Analog
zu dem in Beispiel 1.7 beschriebenen Verfahren wurde trans-(4-Methylaminomethylcyclohexyl)methanol
(Beispiel 1.1) mit 4-Chlorphenylchlorformiat [Org. Lett. (2000),
2(8), 1049-1051] acyliert, wobei sich trans-(4-Hydroxymethylcyclohexylmethyl)methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 311 (M+), ergab.
-
5.4
-
Analog
zu dem in Beispiel 3.4 beschriebenen Verfahren wurde trans-(4-Hydroxymethylcyclohexylmethyl)methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester
mit Methansulfonylchlorid behandelt, wobei sich trans-Methansulfonsäure-4-{[(4-chlorphenoxycarbonyl)methylamino]methyl}cyclohexylmethylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 390 (MH+), ergab.
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Beispiel 6
-
Analog
zu dem in Beispiel 2.1 beschriebenen Verfahren wurden Methansulfonsäureester
mit sekundären
oder primären
Aminen in Methanol oder N,N-Dimethylacetamid behandelt, wobei sich
Produkte tertiärer oder
sekundärer
Amine, wie in der folgenden Tabelle aufgeführt, ergaben.
-
-
-
-
Herstellungsbeispiel 7
-
7.1
-
0,532
g (1,59 mmol) Methyl(triphenylphosphoranyliden)acetat und 0,370
g (1,45 mmol) trans-(4-Formylcyclohexylmethyl)methylcarbaminsäure-tert-butylester
(Beispiel 1.2) wurden in 10,0 ml Toluol suspendiert, und das Reaktionsgemisch
wurde 1 Stunde auf 90°C
erwärmt.
Es wurde dann eingedampft, und der gebildete Rückstand wurde auf Silicagel
mit einem Gemisch aus Dichlormethan und Ether, 9:1, Vol./Vol., als
Elutionsmittel chromatographiert, wobei sich 0,370 g (82 %) trans-3-{4-[(tert-Butoxycarbonylmethylamino)methyl]cyclohexyl}-(E,Z)-acrylsäuremethylester
(E:Z = 9:1) als farbloses, viskoses Öl, MS: 312 (MH+),
ergaben.
-
7.2
-
1,17
g (3,75 mmol) trans-3-{4-[(tert-Butoxycarbonylmethylamino)methyl]cyclohexyl}-(E,Z)-acrylsäuremethylester
(E:Z = 9:1) wurden in 15,0 ml Ethylacetat gelöst. 2 × 0,3 g Palladium auf Kohle
(5 %) wurden dann zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde bei
Normaldruck hydriert, bis der Verbrauch an Wasserstoff beendet war.
Dann wurde es über
Celite filtriert, eingedampft, und der gebildete Rückstand
wurde auf Silicagel mit einem Gemisch aus Dichlormethan und Ether,
95:5, Vol./Vol., als Elutionsmittel chromatographiert, wobei sich
1,00 g (84,9 %) trans-3-{4-[(tert-Butoxycarbonylmethylamino)methyl]cyclohexyl}propionsäuremethylester als
farbloses, viskoses Öl,
MS: 313 (M+), ergab.
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7.3
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0,990
g (3,16 mmol) trans-3-{4-[(tert-Butoxycarbonylmethylamino)methyl]cyclohexyl}propionsäuremethylester
und 660 mg Kaliumhydroxid wurden in 5,0 ml Ethanol gelöst, und
das Reaktionsgemisch wurde 3 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Es wurde dann
eingedampft, anschließend
in 50 ml eines Gemisches aus Eis/Wasser gegossen, mit wässriger
Salzsäure
auf einen pH-Wert von 5 angesäuert
und dreimal mit 50 ml Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten
Dichlormethanphasen wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck eingedampft,
wobei sich 0,900 g (95 %) trans-3-{4-[(tert-Butoxycarbonylmethylamino)methyl]cyclohexyl}propionsäure als
farbloses, viskoses Öl,
MS: 299 (M+), ergaben.
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7.4
-
0,898
g (3,0 mmol) trans-3-{4-[(tert-Butoxycarbonylmethylamino)methyl]cyclohexyl}propionsäure, die in
10,0 ml Tetrahydrofuran gelöst
waren, wurden langsam und bei 0°C
zu 4,5 ml einer 1 M Lösung
des Boran-Tetrahydrofuran-Komplexes
in Tetrahydrofuran gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde dann bei
Raumtemperatur 1 Stunde gerührt.
Anschließend
wurden 10 ml Methanol zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde
eingedampft. Es wurde dann in 50 ml eines Gemisches aus Eis/Wasser/wässrigem
Natriumhydrogencarbonat gegossen und dreimal mit 50 ml Dichlormethan
extrahiert. Die vereinigten Dichlormethanphasen wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck eingedampft. Der gebildete
Rückstand wurde
auf Silicagel mit einem Gemisch aus Dichlormethan und Ether, 4:1,
Vol./Vol., als Elutionsmittel chromatographiert, wobei sich 0,690
g (80,6 %) trans-[4-(3-Hydroxypropyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-tert-butylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 286 (MH+), ergaben.
-
7.5
-
Analog
zu der in den Beispielen 1.5 und 1.6 beschriebenen Sequenz wurde
trans-[4-(3-Hydroxypropyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-tert-butylester
mit Chlorwasserstofflösung
in Methanol/Wasser behandelt, gefolgt von der Acylierung mit 4-Trifluormethylbenzolsulfochlorid,
wobei sich trans-N-[4-(3-Hydroxypropyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
als farbloser Feststoff, MS: 393 (M+), ergab.
-
7.6
-
Analog
zu dem in Beispiel 3.4 beschriebenen Verfahren wurde trans-N-[4-(3-Hydroxypropyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
mit Methansulfonylchlorid behandelt, wobei sich trans-Methansulfonsäure-3-(4-{[methyl-(4-trifluormethylbenzolsulfonyl)amino]methyl}cyclohexyl)propylester als
farbloser Feststoff, MS: 472 (M+), ergab.
-
7.7
-
Analog
zu der in den Beispielen 1.5 und 1.6 beschriebenen Sequenz wurde
trans-[4-(3-Hydroxypropyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-tert-butylester
mit Chlorwasserstofflösung
in Methanol/Wasser behandelt, gefolgt von der Acylierung mit 4-Chlorphenylchlorformiat
[Org. Lett. (2000), 2(8), 1049-1051], wobei sich trans-[4-(3-Hydroxypropyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 340 (MH+, 1 Cl), ergab.
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7.8
-
Analog
zu dem in Beispiel 3.4 beschriebenen Verfahren wurde trans-[4-(3-Hydroxypropyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester
mit Methansulfonylchlorid behandelt, wobei sich trans-Methansulfonsäure-3-(4-{[(4-chlorphenoxycarbonyl)methylamino]methyl}cyclohexyl)propylester
als farbloser Feststoff, MS: 418 (MH+, 1
Cl), ergab.
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Beispiel 8
-
Analog
zu dem in Beispiel 2.1 beschriebenen Verfahren wurden Methansulfonsäureester
mit sekundären
oder primären
Aminen in Methanol oder N,N-Dimethylacetamid behandelt, wobei sich
Produkte tertiärer oder
sekundärer
Amine, wie in der folgenden Tabelle aufgeführt, ergaben.
-
-
-
Herstellungsbeispiel 9
-
9.1
-
2,1
g (13,35 mmol) trans-(4-Methylaminomethylcyclohexyl)methanol (Beispiel
1.1) wurden in 20 ml Methanol gelöst. 3,32 g (13,35 mmol) N-(Benzyloxycarbonyloxy)succinimid
wurden zugegeben, und die Lösung
wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur und dann 1 Stunde bei 50°C gerührt. Danach
wurde das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck abgedampft, und der Rückstand wurde zwischen Dichlormethan
und Wasser verteilt. Die organische Phase wurde mit Wasser (zweimal),
dann mit Salzlösung
gewaschen und schließlich über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck eingedampft. Der Rückstand
wurde auf Silicagel mit einem Gemisch aus Dichlormethan und Diethylether,
4:1, Vol./Vol., als Elutionsmittel chromatographiert. 1,67 g (42,9
%) trans-(4-Hydroxymethylcyclohexylmethyl)methylcarbaminsäurebenzylester
wurden als farbloses Öl,
MS: 289 (M), erhalten.
-
9.2
-
Analog
zu dem in Beispiel 1.2 beschriebenen Verfahren wurden 1,65 g (5,66
mmol) trans-(4-Hydroxymethylcyclohexylmethyl)methylcarbaminsäurebenzylester
mit Dimethylsulfoxid/Triethylamin in Dichlormethan zwischen –78°C und Raumtemperatur
behandelt, wobei sich 1,6 g (97,6 %) trans-(4-Formylcyclohexylmethyl)methylcarbaminsäurebenzylester
als farbloses Öl,
MS: 289 (M), ergaben.
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9.3
-
2,27
g (6,63 mmol) (Methoxymethyl)triphenylphosphoniumchlorid wurden
in 20 ml absolutem Tetrahydrofuran suspendiert, wobei die Temperatur
bei –10°C gehalten
wurde. 0,75 g (6,63 mmol) Kalium-tert.-butylat wurden unter Rühren zugegeben,
wobei so eine homogene Lösung
erhalten wurde. Nach 0,5 Stunden wurden 1,6 g (5,52 mmol) trans-(4-Formylcyclohexylmethyl)methylcarbaminsäurebenzylester,
die in 10 ml Tetrahydrofuran gelöst
waren, zugegeben, und es wurde 2 Stunden bei –10°C und dann 1 Stunde bei Raumtemperatur weiter
gerührt.
Danach wurde das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck abgedampft, und der Rückstand wurde in 3 ml Dichlormethan
gelöst
und dann auf Silicagel mit einem Gemisch aus Dichlormethan und Diethylether,
98:2, Vol./Vol., als Elutionsmittel chromatographiert, wobei sich
0,81 g (42,9 %) trans-[4-(E,Z)-(2-Methoxyvinyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäurebenzylester
als farbloses Öl,
MS: 318 (MH+), ergaben.
-
9.4
-
0,8
g (2,52 mmol) trans-[4-(E,Z)-(2-Methoxyvinyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäurebenzylester wurden
in 10 ml Tetrahydrofuran gelöst;
1 ml einer 2 N wässrigen
Salzsäurelösung wurde
zugegeben, und das Gemisch wurde 2 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Dann wurde das Reaktionsgemisch durch die Zugabe von wässriger
Natriumhydrogencarbonatlösung
neutralisiert und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Phase
wurde mit Salzlösung
gewaschen, dann über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck eingedampft.
trans-Methyl-[4-(2-oxoethyl)cyclohexylmethyl]carbaminsäurebenzylester
wurde in quantitativer Ausbeute als farbloses, viskoses Öl, MS: 304
(MH+), erhalten.
-
9.5
-
Eine
Lösung
von 0,75 g (2,47 mmol) trans-Methyl-[4-(2-oxoethyl)cyclohexylmethyl]carbaminsäurebenzylester
in 15 ml Methanol wurde unter Rühren
auf 0 bis 5°C
abgekühlt.
0,14 g (3,7 mmol) Natriumborhydrid wurden in Zeitabständen von
10 Minuten in vier gleichen Portionen zugegeben. Es wurde 1 Stunde
bei Raumtemperatur weiter gerührt.
Danach wurde eine 1 N wässrige
Salzsäurelösung in
die Lösung
getropft, bis das Medium sauer war; dann wurde es durch die Zugabe
von wässriger
Natriumhydrogencarbonatlösung
neutralisiert. Das Reaktionsgemisch wurde anschließend dreimal
mit 25 ml Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten organischen
Phasen wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck eingedampft.
Der erhaltene Rückstand
wurde auf Silicagel mit einem Gemisch aus Dichlormethan und Methanol,
95:5, Vol./Vol., als Elutionsmittel chromatographiert. 0,63 g (83
%) trans-[4-(2-Hydroxyethyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäurebenzylester
wurden als farbloses Öl,
MS: 306 (MH+), erhalten.
-
9.6
-
0,62
g (2,03 mmol) trans-[4-(2-Hydroxyethyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäurebenzylester,
die in 10 ml Tetrahydrofuran gelöst
waren, wurden bei Normaldruck und Umgebungstemperatur über 0,3
g 5 % Palladium auf Kohle als Katalysator einer Hydrierung unterzogen.
Die Abspaltung der Benzyloxycarbonylgruppe war nach 3 Stunden beendet.
Nach der Entfernung des Katalysators durch Filtration und dem Abdampfen des
Lösungsmittels
wurden 0,33 g (95 %) trans-2-(4-Methylaminomethylcyclohexyl)ethanol
als ein farbloses Öl,
MS: 172 (MH+), erhalten.
-
9.7
-
Analog
zu dem in Beispiel 1.7 beschriebenen Verfahren wurden 0,325 g (1,90
mmol) trans-2-(4-Methylaminomethylcyclohexyl)ethanol
mit 0,54 g (2,84 mmol) 4-Chlorphenylchlorformiat acyliert, wobei
sich 0,34 g (55 %) trans-[4-(2-Hydroxyethyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 326 (MH+, 1 Cl), ergaben.
-
9.8
-
Analog
zu dem in Beispiel 3.4 beschriebenen Verfahren wurde trans-[4-(2-Hydroxyethyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester
mit Methansulfonylchlorid behandelt, wobei sich trans-Methansulfonsäure-2-(4-{[(4-chlorphenoxycarbonyl)methylamino]methyl}cyclohexyl)ethylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 404 (MH+, 1 Cl), ergab.
-
9.9
-
Analog
zu dem in Beispiel 1.6 beschriebenen Verfahren wurde trans-2-(4-Methylaminomethylcyclohexyl)ethanol
mit 4-Trifluormethylbenzolsulfochlorid acyliert, wobei sich trans-N-[4-(2-Hydroxyethyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
als farbloser Feststoff, MS: 380 (MH+),
ergab.
-
9.10
-
Analog
zu dem in Beispiel 3.4 beschriebenen Verfahren wurde trans-N-[4-(2-Hydroxyethyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
mit Methansulfonylchlorid behandelt, wobei sich trans-Methansulfonsäure-2-(4-{[methyl-(4-trifluormethylbenzolsulfonyl)amino]methyl}cyclohexyl)ethylester
als farbloser Feststoff, MS: 358 (MH+),
ergab.
-
Beispiel 10
-
Analog
zu dem in Beispiel 2.1 beschriebenen Verfahren wurden Methansulfonsäureester
mit sekundären
oder primären
Aminen in Methanol oder N,N-Dimethylacetamid behandelt, wobei sich
Produkte tertiärer oder
sekundärer
Amine, wie in der folgenden Tabelle aufgeführt, ergaben.
-
-
-
Herstellungsbeispiel 11
-
11.1
-
130
ml (208 mmol) einer 1,6 M Butyllithiumlösung (1,6 M in Hexan) wurden
bei –60°C bis –67°C innerhalb
von 30 Minuten zu einer mit Trockeneis gekühlten Lösung von 30,0 g (208 mmol)
trans-(4-Hydroxymethylcyclohexyl)methanol in 450 ml Tetrahydrofuran
getropft. Nach 30-minütigem
Rühren
bei –78°C wurden 32,3
g (208 mmol) tert-Butyldimethylchlorsilan innerhalb von 10 Minuten
zugegeben. Nach 15-minütigem
Rühren
des Reaktionsgemisches bei –65°C wurde es über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt
und dann zwischen Ether, einer 1 N Chlorwasserstofflösung und
Wasser verteilt. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat getrocknet,
unter reduziertem Druck konzentriert, und der Rückstand wurde dann auf Silicagel
mit einem Gemisch aus Hexan und Ethylacetat, 3:1, Vol./Vol., als
Elutionsmittel chromatographiert, wobei sich 27,7 g (51,4 %) reines
trans-[4-(tert-Butyldimethylsilanyloxymethyl)cyclohexyl]methanol
als farbloses, viskoses Öl, MS:
259 (MH+), ergaben.
-
11.2
-
29,6
ml (213 mmol) Triethylamin wurden unter Rühren bei 0 bis 10°C innerhalb
von 20 Minuten zu einer mit Eis gekühlten Lösung von 27,6 g (107 mmol)
trans-[4-(tert-Butyldimethylsilanyloxymethyl)cyclohexyl]methanol
und 9,99 ml (128 mmol) Methansulfonylchlorid in 350 ml Dichlormethan
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde dann 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt.
Es wurde dann zwischen Dichlormethan, 1 N HCl und Wasser verteilt.
Die Dichlormethanphase wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet und konzentriert, wobei sich 38,2 g roher
trans-Methansulfonsäure-4-(tert-butyldimethylsilanyloxymethyl)cyclohexylmethylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 354 (M + NH4 +),
ergaben.
-
11.3
-
38,2
g roher trans-Methansulfonsäure-4-(tert-butyldimethylsilanyloxymethyl)cyclohexylmethylester und
16,7 g (340 mmol) Natriumcyanid, die in 380 ml N,N-Dimethylformamid
gelöst
waren, wurden 2 Stunden bei 80°C
gerührt.
Nach dem Abkühlen
des Reaktionsgemisches auf Raumtemperatur wurde es zwischen Ether und
Wasser verteilt. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat getrocknet
und unter reduziertem Druck konzentriert, und der Rückstand
wurde dann auf Silicagel mit einem Gemisch aus Hexan und Ethylacetat,
9:1, Vol./Vol., als Elutionsmittel chromatographiert, wobei sich
24,2 g (79,7 % über
zwei Schritte) reines trans-[4-(tert-Butyldimethylsilanyloxymethyl)cyclohexyl]acetonitril
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 290 (MNa+), ergaben.
-
11.4
-
Eine
Lösung
von 24,2 g (90,5 mmol) trans-[4-(tert-Butyldimethylsilanyloxymethyl)cyclohexyl]acetonitril,
22 ml (270 mmol) Chloroform und 2,4 g Platindioxid (Degussa 223)
in 250 ml Ethanol wurde bei Raumtemperatur 20 Stunden unter Wasserstoffatmosphäre gerührt. Der
Katalysator wurde dann durch Filtration entfernt, und das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck abgedampft, wobei sich 17,1 g (97,3
%) reines trans-[4-(2-Aminoethyl)cyclohexyl]methanol-HCl-salz als
farbloser Feststoff, MS: 158 (MH+), ergaben.
-
11.5
-
Eine
Lösung
von 21,8 g (100 mmol) Di-tert-butyldicarbonat in 70 ml Dichlormethan
wurde unter Rühren bei
Raumtemperatur innerhalb von 10 Minuten zu einer Lösung von
17,6 g (90,9 mmol) trans-[4-(2-Aminoethyl)cyclohexyl]methanol-HCl-salz
und 13,9 ml (100 mmol) Triethylamin in 120 ml Dichlormethan gegeben. Nach
3-stündigem
Rühren
bei Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch zwischen Dichlormethan,
einer 1 N Chlorwasserstofflösung
und Wasser verteilt. Dann wurde die Dichlormethanphase über Magnesiumsulfat getrocknet
und konzentriert, wobei sich 27,9 g roher trans-[2-(4-Hydroxymethylcyclohexyl)ethyl]carbaminsäure-tert-butylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 275 (MNH4 +),
ergaben.
-
11.6
-
Eine
Lösung
von 27,9 g (86,7 mmol) trans-[2-(4-Hydroxymethylcyclohexyl)ethyl]carbaminsäure-tert-butylester,
41 ml (434 mmol) Essigsäureanhydrid
und 35 ml (434 mmol) Pyridin in 140 ml Dichlormethan wurde bei Raumtemperatur
16 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann in Ether aufgenommen und mit einer
1 N Chlorwasserstofflösung,
Natriumhydrogencarbonatlösung
und Wasser gewaschen. Dann wurde die Etherphase über Magnesiumsulfat getrocknet
und konzentriert, wobei sich 26,0 g roher trans-Essigsäure-4-(2-tert-butoxycarbonylaminoethyl)cyclohexylmethylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 200 [(M-(tert-Butoxycarbonyl))H+], ergaben.
-
11.7
-
4,04
g (92,58 mmol) Natriumhydrid (55 % in Öl) wurden unter Rühren innerhalb
von 15 Minuten zu einer mit Eis gekühlten Lösung von 26,0 g des rohen trans-Essigsäure-4-(2-tert-butoxycarbonylaminoethyl)cyclohexylmethylesters
und 5,77 ml (92,6 mmol) Methyliodid in 300 ml N,N-Dimethylformamid
gegeben. Nach dem Rühren über Nacht
bei Raumtemperatur wurden zusätzliche
1,65 ml (26,5 mmol) Methyliodid und 1,16 g (26,5 mmol) Natriumhydrid
zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde dann eine weitere Stunde
bei Raumtemperatur gerührt.
Es wurde dann zwischen Ether, einer 1 N Chlorwasserstofflösung und
Wasser verteilt. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat getrocknet
und unter reduziertem Druck konzentriert, und der Rückstand
wurde dann auf Silicagel mit einem Gemisch aus Hexan und Ethylacetat,
4:1, Vol./Vol., als Elutionsmittel chromatographiert, wobei sich
18,7 g (67,7 % über
3 Schritte) reiner trans-Essigsäure-4-[2-(tert-butoxycarbonylmethylamino)ethyl]cyclohexylmethylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 214 [(M-(tert-Butoxycarbonyl))H+], ergaben.
-
11.8
-
41,25
g (298,5 mmol) Kaliumcarbonat wurden zu einer Lösung von 18,7 g (59,7 mmol)
trans-Essigsäure-4-[2-(tert-butoxycarbonylmethylamino)ethyl]cyclohexylmethylester
in 110 ml Methanol gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde dann 2 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Der Überschuss
an Kaliumcarbonat wurde durch Filtration entfernt, und das Methanol
wurde durch Abdampfen unter reduziertem Druck entfernt. Der rohe
Rückstand
wurde zwischen Ether, einer 1 N Chlorwasserstofflösung und
Wasser verteilt. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat getrocknet
und unter reduziertem Druck konzentriert, und der Rückstand
wurde dann auf Silicagel mit einem Gemisch aus Hexan und Ethylacetat,
2:1, Vol./Vol., als Elutionsmittel chromatographiert, wobei sich
13,9 g (86,0 %) reiner trans-[2-(4-Hydroxymethylcyclohexyl)ethyl]methylcarbaminsäure-tert-butylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS 272 (MH+), ergaben.
-
11.9
-
1,56
ml (18,2 mmol) Oxalylchlorid wurden bei –78°C zu einer mit Trockeneis gekühlten Lösung von
2 ml (28 mmol) Dimethylsulfoxid in 30 ml Dichlormethan gegeben.
Nach 15-minütigem Rühren bei –78°C wurde bei –78°C innerhalb
von 10 Minuten eine Lösung
von 3,8 g (14 mmol) trans-[2-(4-Hydroxymethylcyclohexyl)ethyl]methylcarbaminsäure-tert-butylester
in 10 ml Dichlormethan zu dem Reaktionsgemisch gegeben. Nach 15-minütigem Rühren unter
Kühlen
mit Trockeneis wurden 9,76 ml (70 mmol) Triethylamin zugegeben. Die
Trockeneiskühlung
wurde dann entfernt, und das Reaktionsgemisch wurde weitere 3 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt.
Es wurde dann in Ether aufgenommen und mit einer 1 N Chlorwasserstofflösung und
Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat getrocknet
und unter reduziertem Druck konzentriert, wobei sich 4,02 g roher
trans-[2-(4-Formylcyclohexyl)ethyl]methylcarbaminsäure-tert-butylester als
farbloses, viskoses Öl,
MS: 269 (M+), ergaben.
-
11.10
-
Eine
Lösung
von 4,02 g (14,9 mmol) trans-[2-(4-Formylcyclohexyl)ethyl]methylcarbaminsäure-tert-butylester
und 5,47 g (14,9 mmol) (Triphenylphosphoranyliden)essigsäureethylester
in 40 ml Dichlormethan wurde bei Raumtemperatur 60 Stunden gerührt. Nach
dem Konzentrieren unter reduziertem Druck wurde das Rohprodukt auf
Silicagel mit einem Gemisch aus Hexan und Ethylacetat, 9:1, Vol./Vol.,
als Elutionsmittel chromatographiert, wobei sich 3,82 g (75,4 %)
reiner trans-3-{4-[2-(tert-Butoxycarbonylmethylamino)ethyl]cyclohexyl}-(E)-acrylsäureethylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 340 (MH+), ergaben.
-
11.11
-
Eine
Suspension von 3,8 g (11,2 mmol) trans-3-{4-[2-(tert-Butoxycarbonylmethylamino)ethyl]cyclohexyl}-(E)-acrylsäureethylester
und 400 mg Palladium (10 % auf Kohle) in 40 ml Methanol wurde 20
Stunden bei Raumtemperatur unter Wasserstoffatmosphäre gerührt. Der
Katalysator wurde durch Filtration entfernt, und das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck abgedampft, wobei sich 3,67 g roher
trans-3-{4-[2-(tert-Butoxycarbonylmethylamino)ethyl]cyclohexyl}propionsäureethylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 359 (MNH4 +),
ergaben.
-
11.12
-
547
mg (14,0 mmol) Lithiumaluminiumhydrid wurden unter Kühlen mit
Eis in kleinen Portionen zu einer Lösung von trans-3-{4-[2-(tert-Butoxycarbonylmethylamino)ethyl]cyclohexyl}propionsäureethylester
in 40 ml Tetrahydrofuran gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde dann
1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt.
Zur Zerstörung
des Überschusses
an Lithiumaluminiumhydrid wurden 50 ml Salzlösung unter Kühlen mit
Eis zu dem Reaktionsgemisch gegeben. Es wurde dann zwischen Ether
und Wasser verteilt, und die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck konzentriert, wobei sich
3,35 g (100 % über
2 Schritte) fast reiner trans-{2-[4-(3-Hydroxypropyl)cyclohexyl]ethyl}methylcarbaminsäure-tert-butylester als
farbloses, viskoses Öl,
MS: 317 (MNH4 +),
ergaben.
-
11.13
-
Eine
Lösung
von 1,87 ml (13,4 mmol) Triethylamin in 5 ml Dichlormethan wurde
unter Kühlen
mit Eis innerhalb von 5 Minuten zu einer Lösung von 3,35 g (11,20 mmol)
trans-{2-[4-(3-Hydroxypropyl)cyclohexyl]ethyl}methylcarbaminsäure-tert-butylester
und 1,54 ml (13,4 mmol) Methansulfonylchlorid in 35 ml Dichlormethan
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde dann 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt.
Es wurde anschließend
zwischen Ether, Wasser und einer 1 N Chlorwasserstofflösung verteilt.
Die organische Schicht wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck konzentriert,
wobei sich 4,06 g (96,1 %) fast reiner trans-Methansulfonsäure-3-{4-[2-(tert-butoxycarbonylmethylamino)ethyl]cyclohexyl}propylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 395 (MNH4 +),
ergaben.
-
11.14
-
30
ml einer 4 N Chlorwasserstofflösung
in Dioxan wurden zu 4,06 g (10,8 mmol) trans-Methansulfonsäure-3-{4-[2-(tert-butoxycarbonylmethylamino)ethyl]cyclohexyl}propylester
gegeben. Nach 3-stündigem Rühren des
Reaktionsgemisches bei Raumtemperatur wurde es unter reduziertem
Druck konzentriert. Der gebildete Rückstand wurde in Ether gerührt, und
die gebildeten Kristalle wurden abfiltriert und mit Ether gewaschen.
Nach dem Trocknen unter reduziertem Druck und bei 45°C konnten
3,12 g (92,4 %) trans-Methansulfonsäure-3-[4-(2-methylaminoethyl)cyclohexyl]propylester-HCl-salz
als farblose Kristalle, MS: 278 (MH+), isoliert
werden.
-
11.15
-
4,06
ml (23,9 mmol) Diisopropylethylamin wurden zu einer mit Eis gekühlten Lösung von
1,5 g (4,78 mmol) trans-Methansulfonsäure-3-[4-(2-methylaminoethyl)cyclohexyl]propylester-HCl-salz und 1,23
g (5,5 mmol) 4-Trifluormethylphenylchlorformiat in 30 ml Dichlormethan
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde dann 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt
und zwischen Ether, einer 1 N Chlorwasserstofflösung und Wasser verteilt. Die
organische Schicht wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck konzentriert,
und der Rückstand
wurde dann auf Silicagel mit einem Gemisch aus Hexan und Ethylacetat,
2:1, Vol./Vol., als Elutionsmittel chromatographiert, wobei sich
1,94 g (87,2 %) trans-Methansulfonsäure-3-(4-{2-[methyl-(4-trifluormethylphenoxycarbonyl)amino]ethyl}cyclohexyl)propylester
als farbloses, viskoses Öl, MS:
466 (MH+), ergaben.
-
11.16
-
Analog
zu dem in Beispiel 11.15 beschriebenen Verfahren wurde trans-Methansulfonsäure-3-[4-(2-methylaminoethyl)cyclohexyl]propylester-HCl-salz
mit 4-Chlorphenylchlorformiat umgesetzt, wobei sich trans-Methansulfonsäure-3-(4-{2-[(4-chlorphenoxycarbonyl)methylamino]ethyl}cyclohexyl)propylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 432 (MH+, 1 Cl), ergab.
-
Beispiel 12
-
12.1
-
Eine
Lösung
von 200 mg (0,43 mmol) trans-Methansulfonsäure-3-(4-{2-[methyl-(4-trifluormethylphenoxycarbonyl)amino]ethyl}cyclohexyl)propylester
und 0,204 ml (2,15 mmol) Allylmethylamin in 2 ml N,N-Dimethylacetamid
wurde über
Nacht bei 60°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann in Ether aufgenommen, und die Etherphasen
wurden mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet, unter reduziertem Druck konzentriert, und der Rückstand
wurde dann auf Silicagel mit einem Gemisch aus Dichlormethan und
1 N Ammoniak in Methanol, 9:1, Vol./Vol., als Elutionsmittel chromatographiert, wobei
sich 124 mg (65,5 %) trans-(2-{4-[3-(Allylmethylamino)propyl]cyclohexyl}ethyl)methylcarbaminsäure-4-trifluormethylphenylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 441 (MH+), ergaben.
-
Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurden Methansulfonsäureester
mit sekundären
oder primären
Aminen in N,N-Dimethylacetamid umgesetzt, wobei sich Produkte tertiärer oder
sekundärer
Amine, wie in der folgenden Tabelle aufgeführt, ergaben:
-
Herstellungsbeispiel 13
-
13.1
-
Analog
zu den in den Beispielen 11.13 und 11.14 beschriebenen Verfahren
wurde trans-[2-(4-Hydroxymethylcyclohexyl)ethyl]methylcarbaminsäure-tert-butylester
(Beispiel 11.8) mit Methansulfonylchlorid umgesetzt, wobei sich
trans-Methansulfonsäure-4-[2-(tert-butoxycarbonylmethylamino)ethyl]cyclohexylmethylester ergab,
der anschließend
mit 4 N Chlorwasserstoff in Dioxan behandelt wurde, wobei sich trans-Methansulfonsäure-4-(2-methylaminoethyl)cyclohexylmethylester-HCl-salz
als farbloser Feststoff, MS: 250 (MH+),
ergab.
-
13.2
-
Analog
zu dem in Beispiel 11.15 beschriebenen Verfahren wurde trans-Methansulfonsäure-4-(2-methylaminoethyl)cyclohexylmethylester-HCl-salz
mit 4-(Trifluormethyl)benzolsulfonylchlorid
umgesetzt, wobei sich trans-Methansulfonsäure-4-{2-[methyl-(4-trifluormethylbenzolsulfonyl)amino]ethyl}cyclohexylmethylester als
farbloses, viskoses Öl,
MS: 475 (MNH4 +),
ergab.
-
13.3
-
Analog
zu dem in Beispiel 11.15 beschriebenen Verfahren wurde trans-Methansulfonsäure-4-(2-methylaminoethyl)cyclohexylmethylester-HCl-salz
mit 4-Trifluormethylphenylchlorformiat umgesetzt, wobei sich trans-Methansulfonsäure-4-{2-[methyl-(4- trifluormethylphenoxycarbonyl)amino]ethyl}cyclohexylmethylester als
farbloses, viskoses Öl,
MS: 455 (MNH4 +),
ergab.
-
13.4
-
Analog
zu dem in Beispiel 11.15 beschriebenen Verfahren wurde trans-Methansulfonsäure-4-(2-methylaminoethyl)cyclohexylmethylester-HCl-salz
mit 4-Chlorbenzolsulfonylchlorid umgesetzt, wobei sich trans-Methansulfonsäure-4-{2-[(4-chlorbenzolsulfonyl)methylamino]ethyl}cyclohexylmethylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 424 (MH+, 1 Cl), ergab.
-
13.5
-
Analog
zu dem in Beispiel 11.15 beschriebenen Verfahren wurde trans-Methansulfonsäure-4-(2-methylaxninoethyl)cyclohexylmethylester-HCl-salz
mit 4-Chlorphenylchlorformiat umgesetzt, wobei sich trans-Methansulfonsäure-4-{2-[(4-chlorphenoxycarbonyl)methylamino]ethyl}cyclohexylmethylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 404 (MH+, 1 Cl), ergab.
-
Beispiel 14
-
Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurden Methansulfonsäureester
mit sekundären
oder primären
Aminen in N,N-Dimethylacetamid umgesetzt, wobei sich Produkte tertiärer oder
sekundärer
Amine, wie in der folgenden Tabelle aufgeführt, ergaben:
-
Herstellungsbeispiel 15
-
15.1
-
Eine
Lösung
von 14,36 g (82,5 mmol) Diethylazodicarboxylat in 50 ml Tetrahydrofuran
wurde innerhalb von 30 Minuten zu einer Lösung von 11,4 g (75,0 mmol)
4-Hydroxybenzoesäuremethylester,
20,65 g (78,8 mmol) Triphenylphosphin und 13,5 g (75,0 mmol) 4-Benzyloxy-1-butanol,
die in 100 ml Tetrahydrofuran gelöst waren, gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde dann 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt, 1 g Triphenylphosphin
wurde zugegeben, und es wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur und 30
Minuten unter Rückfluss
weiter gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann mit 200 ml Hexan verdünnt und
filtriert. Das Filtrat wurde in 200 ml einer gesättigten Kaliumcarbonatlösung gegossen
und dreimal mit 200 ml Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten Ethylacetatphasen
wurden mit Salzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck eingedampft.
Der gebildete Rückstand
wurde auf Silicagel mit einem Gemisch aus Dichlormethan und Ether,
98:2, Vol./Vol., als Elutionsmittel chromatographiert, wobei sich
21,8 g (92,4 %) 4-(4-Benzyloxybutoxy)benzoesäuremethylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 314 (M+), ergaben.
-
15.2
-
2,7
g (8,6 mmol) 4-(4-Benzyloxybutoxy)benzoesäuremethylester wurden in 15,0
ml Methanol gelöst. 0,3
g Palladium auf Kohle (10 %) wurden zugegeben, und das Reaktionsgemisch
wurde bei Normaldruck hydriert, bis der Verbrauch an Wasserstoff
beendet war. Dann wurde es über
Celite filtriert und eingedampft, wobei sich 1,79 g (93 %) 4-(4-Hydroxybutoxy)benzoesäuremethylester
als farbloser Feststoff, MS: 224 (M+), ergaben.
-
15.3
-
4,0
g (17,8 mmol) 4-(4-Hydroxybutoxy)benzoesäuremethylester wurden in 200,0
ml Methanol gelöst. 0,4
ml Triethylamin und 4,0 g Rhodium auf Kohle (5 %) wurden zugegeben,
und das Reaktionsgemisch wurde bei einem Wasserstoffdruck von 10
bar und Raumtemperatur hydriert, bis der Verbrauch an Wasserstoff
beendet war. Dann wurde es über
Celite filtriert und eingedampft. Der gebildete Rückstand
wurde auf Silicagel mit einem Gemisch aus Dichlormethan und Methanol,
95:5, Vol./Vol., als Elutionsmittel chromatographiert, wobei sich
3,1 g (75,4 %) cis- und trans-4-(4-Hydroxybutoxy)cyclohexancarbonsäuremethylester
(9:1) als farbloses, viskoses Öl,
MS: 231 (MH+), ergaben.
-
15.4
-
1,6
ml Trifluoressigsäure
wurden langsam zu einer Lösung
von 1,45 g (6,3 mmol) cis- und trans-4-(4-Hydroxybutoxy)cyclohexancarbonsäuremethylester
(9:1) und 1,9 g (7,55 mmol) Benzyl-2,2,2-trichloracetimidat, die
in 5 ml Dichlormethan und 5 ml Cyclohexan gelöst waren, gegeben. Nach 1-stündigem Rühren des
Reaktionsgemisches bei Raumtemperatur wurde es filtriert, und das
Filtrat wurde in 50 ml einer gesättigten
Natriumhydrogencarbonatlösung
gegossen und dreimal mit 50 ml Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten
Dichlormethanphasen wurden mit Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck eingedampft. Der gebildete
Rückstand
wurde auf Silicagel mit einem Gemisch aus Dichlormethan und Ether,
95:5, Vol./Vol., als Elutionsmittel chromatographiert, wobei sich
1,0 g (49,5 %) cis- und trans-4-(4-Benzyloxybutoxy)cyclohexancarbonsäuremethylester
(9:1) als farbloses, viskoses Öl,
MS: 229 [(M-91(C7H7))+], 214 [(M-106(C7H6O))+], ergab.
-
15.5
-
1
ml (1,6 mmol) einer 1 M Lösung
von n-Butyllithium in Hexan wurde bei –78°C zu einer Lösung von 0,2 g (1,3 mmol) Diisopropylamin,
die in 5 ml Tetrahydrofuran gelöst
waren, gegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 15 Minuten bei dieser
Temperatur gerührt.
Dann wurde eine Lösung
von 0,480 g (1,50 mmol) cis- und trans-4-(4-Benzyloxybutoxy)cyclohexancarbonsäuremethylester
(9:1), die in 2 ml Tetrahydrofuran gelöst waren, langsam bei –78°C zugegeben.
Nach 15-minütigem
Rühren
bei –78°C wurden
0,5 ml Methanol zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde in 50
ml einer gesättigten
Natriumhydrogencarbonatlösung
gegossen und dreimal mit 100 ml Ether extrahiert. Die vereinigten
Etherphasen wurden mit Salzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck eingedampft.
Der gebildete Rückstand,
cis- und trans-4-(4-Benzyloxybutoxy)cyclohexancarbonsäuremethylester
(58:42), wurde auf Silicagel mit einem Gemisch aus Dichlormethan
und Ether, 9:1, Vol./Vol., als Elutionsmittel chromatographiert,
wobei sich 0,231 g (48,1 %) cis-4-(4-Benzyloxybutoxy)cyclohexancarbonsäuremethylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 229 [(M-91(C7H7))+], 214 [(M-106(C7H6O))+], und 0,152
g (31,7 %) trans-4-(4-Benzyloxybutoxy)cyclohexancarbonsäuremethylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 229 [(M-91(C7H7))+], 214 [(M-106(C7H6O))+], ergaben.
-
15.6
-
0,730
g (18,3 mmol) Natriumhydroxid, die in 3 ml Wasser gelöst waren,
wurden zu einer Lösung
von 2,48 g (7,73 mmol) trans-4-(4-Benzyloxybutoxy)cyclohexancarbonsäuremethylester
in 25 ml Dioxan gegeben. Nach 2-stündigem Rühren des
Reaktionsgemisches unter Rückfluss
wurde es auf Raumtemperatur abgekühlt und in 100 ml eines Gemisches
aus Eis/4 N wässrigem
Chlorwasserstoff gegossen, teilweise eingedampft und dann dreimal
mit 100 ml Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten Dichlormethanphasen
wurden mit Salzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck eingedampft.
So wurden 2,25 g (95 %) trans-4-(4-Benzyloxybutoxy)cyclohexancarbonsäure als
ein hellbraunes, viskoses Öl,
MS: 305 [(M-H)+], erhalten.
-
15.7
-
2,22
g (7,25 mmol) trans-4-(4-Benzyloxybutoxy)cyclohexancarbonsäure wurden
in 10 ml Thionylchlorid gelöst,
und das Reaktionsgemisch wurde unter Rückfluss 1 Stunde gerührt. Es
wurde dann eingedampft, und der gebildete Rückstand wurde in 10 ml Dichlormethan
gelöst.
Diese Lösung
wurde unter kräftigem
Rühren
langsam zu einem Gemisch aus 10 ml Methylamin in Wasser (40 %) und
50 ml Dichlormethan, das bei –5°C gehalten
wurde, gegeben. Es wurde bei Raumtemperatur 1 Stunde intensiv weiter
gerührt.
Dann wurden die Phasen getrennt, und die wässrige Phase wurde erneut zweimal
mit 50 ml Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten Dichlormethanphasen
wurden mit Natriumhydrogencarbonatlösung und Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck eingedampft. So wurden 2,27
g (98 %) trans-4-(4-Benzyloxybutoxy)cyclohexancarbonsäuremethylamid
als ein hellbraunes, viskoses Öl,
MS: 320 (MH+), erhalten.
-
15.8
-
2,2
g (6,88 mmol) trans-4-(4-Benzyloxybutoxy)cyclohexancarbonsäuremethylamid,
die in 10 ml Tetrahydrofuran gelöst
waren, wurden langsam zu einer Suspension von 0,261 g Lithiumaluminiumhydrid
in 10 ml Tetrahydrofuran gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde dann
bei 50°C
2 Stunden gerührt,
auf 0°C
abgekühlt, mit
2 g Eis behandelt, bei Raumtemperatur 30 Minuten gerührt, mit
Ethylacetat verdünnt, über Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und eingedampft, wobei sich 2,05 g (97,4 %) trans-[4-(4- Benzyloxybutoxy)cyclohexylmethyl]methylamin
als hellbraunes, viskoses Öl,
MS: 306 (MH+), ergaben.
-
15.9
-
2,05
g (6,71 mmol) trans-[4-(4-Benzyloxybutoxy)cyclohexylmethyl]methylamin
wurden in 15 ml Methanol gelöst,
auf –10°C abgekühlt und
sofort mit 1,61 g (7,38 mmol) Di-tert-butyldicarbonat behandelt. Dann wurde
das Reaktionsgemisch bei –10°C 30 Minuten
und bei Raumtemperatur 2 Stunden gerührt. Anschließend wurden
2 ml Wasser und 1 ml Triethylamin zugegeben, und das Reaktionsgemisch
wurde unter reduziertem Druck eingedampft. Es wurde dann in 50 ml
eines Gemisches aus Eis/Wasser gegossen und dreimal mit 50 ml Dichlormethan
extrahiert. Die vereinigten Dichlormethanphasen wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck eingedampft. Der gebildete
Rückstand
wurde auf Silicagel mit einem Gemisch aus Dichlormethan und Ether,
9:1, Vol./Vol., als Elutionsmittel chromatographiert, wobei sich
2,15 g (79 %) trans-[4-(4-Benzyloxybutoxy)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-tert-butylester
als farbloses, viskoses Öl, MS:
406 (MH+), ergaben.
-
15.10
-
2,15
g (5,3 mmol) trans-[4-(4-Benzyloxybutoxy)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-tert-butylester wurden
in 20,0 ml Methanol gelöst,
0,3 g Palladium auf Kohle (10 %) wurden zugegeben, und das Reaktionsgemisch
wurde bei Normaldruck hydriert, bis der Verbrauch an Wasserstoff
beendet war. Dann wurde es über Celite
filtriert und eingedampft, wobei sich 1,60 g (95,6 %) trans-[4-(4-Hydroxybutoxy)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-tert-butylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 315 (M+), ergaben.
-
15.11
-
Analog
zu der in den Beispielen 1.5 und 1.6 beschriebenen Sequenz wurde
trans-[4-(4-Hydroxybutoxy)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-tert-butylester
mit einer Chlorwasserstofflösung
in Methanol/Wasser behandelt, gefolgt von der Acylierung mit 4-Trifluormethylbenzolsulfochlorid,
wobei sich trans-N-[4-(4-Hydroxybutoxy)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
als farbloser Feststoff, MS: 424 (M+), ergab.
-
15.12
-
Analog
zu dem in Beispiel 3.4 beschriebenen Verfahren wurde trans-N-(4-(4-Hydroxybutoxy)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
mit Methansulfonylchlorid behandelt, wobei sich trans-Methansulfonsäure-4-(4-{[methyl-(4-trifluormethylbenzolsulfonyl)amino]methyl}cyclohexyloxy)butylester
als farbloser Feststoff, MS: 502 (M+), ergab.
-
15.13
-
Analog
zu der in den Beispielen 1.5 und 1.6 beschriebenen Sequenz wurde
trans-[4-(4-Hydroxybutoxy)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-tert-butylester
mit einer Chlorwasserstofflösung
in Methanol/Wasser behandelt, gefolgt von der Acylierug mit 4-Chlorbenzolsulfochlorid,
wobei sich trans-4-Chlor-N-[4-(4-hydroxybutoxy)cyclohexylmethyl]-N-methylbenzolsulfonamid
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 390 (MH+, 1 Cl), ergab.
-
15.14
-
Analog
zu dem in Beispiel 3.4 beschriebenen Verfahren wurde trans-4-Chlor-N-[4-(4-hydroxybutoxy)cyclohexylmethyl]-N-methylbenzolsulfonamid
mit Methansulfonylchlorid behandelt, wobei sich trans-Methansulfonsäure-4-(4-{[(4-chlorbenzolsulfonyl)methylamino]methyl}cyclohexyloxy)butylester
als farbloser Feststoff, MS: 468 (MH+, 1
Cl), ergab.
-
15.15
-
Analog
zu der in den Beispielen 1.5 und 1.7 beschriebenen Sequenz wurde
trans-[4-(4-Hydroxybutoxy)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-tert-butylester
mit einer Chlorwasserstofflösung
in Methanol/Wasser behandelt, gefolgt von der Acylierung mit 4-Chlorphenylchlorformiat,
wobei sich trans-[4-(4-Hydroxybutoxy)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 370 (MH+, 1 Cl), ergab.
-
15.16
-
Analog
zu dem in Beispiel 3.4 beschriebenen Verfahren wurde trans-[4-(4-Hydroxybutoxy)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester
mit Methansulfonylchlorid behandelt, wobei sich trans-Methansulfonsäure-4-(4-{[(4- chlorphenoxycarbonyl)methylamino]methyl}cyclohexyloxy)butylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 448 (MH+, 1 Cl), ergab.
-
15.17
-
Analog
zu der in den Beispielen 15.6, 15.7, 15.8, 15.9 und 15.10 beschriebenen
Sequenz wurde cis-4-(4-Benzyloxybutoxy)cyclohexancarbonsäuremethylester
(Beispiel 15.5) mit Natriumhydroxid in Wasser/Dioxan hydrolysiert,
und dann wurde die gebildete Säure
in deren N-Methylamid umgewandelt, das mit Lithiumaluminiumhydrid
reduziert, mit Di-tert-butyldicarbonat
behandelt und hydriert wurde, wobei sich cis-[4-(4-Hydroxybutoxy)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-tert-butylester
als farbloses, viskoses Öl, MS:
316 (MH+), ergab.
-
15.18
-
Analog
zu der in den Beispielen 1.5 und 1.6 beschriebenen Sequenz wurde
cis-[4-(4-Hydroxybutoxy)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-tert-butylester
mit einer Chlorwasserstofflösung
in Methanol/Wasser behandelt, gefolgt von der Acylierung mit 4-Chlorbenzolsulfochlorid,
wobei sich cis-4-Chlor-N-[4-(4-hydroxybutoxy)cyclohexylmethyl]-N-methylbenzolsulfonamid
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 300 [(M-89(C4H9O2))+, 1 Cl], ergab.
-
15.19
-
Analog
zu dem in Beispiel 3.4 beschriebenen Verfahren wurde cis-4-Chlor-N-[4-(4-hydroxybutoxy)cyclohexylmethyl]-N-methylbenzolsulfonamid
mit Methansulfonylchlorid behandelt, wobei sich cis-Methansulfonsäure-4-(4-{[(4-chlorbenzolsulfonyl)methylamino]methyl}cyclohexyloxy)butylester
als farbloses, viskoses Öl, MS:
468 (MH+, 1 Cl), ergab.
-
Beispiel 16
-
Analog
zu dem in Beispiel 2.1 beschriebenen Verfahren wurden Methansulfonsäureester
mit sekundären
oder primären
Aminen in Methanol oder N,N-Dimethylacetamid behandelt, wobei sich
Produkte tertiärer oder
sekundärer
Amine, wie in der folgenden Tabelle aufgeführt, ergaben.
-
-
Herstellungsbeispiel 17
-
17.1
-
23,6
ml (28,3 mmol) einer Lösung
von Diisobutylaluminiumhydrid (1,2 M in Toluol) wurden bei –75°C bis –63°C innerhalb
von 15 Minuten zu einer mit Trockeneis gekühlten Lösung von 4 g (11,8 mmol) trans-3-{4-[2-(tert-Butoxycarbonylmethylamino)ethyl]cyclohexyl}-(E)-acrylsäureethylester
(Beispiel 11.10) in 50 ml Tetrahydrofuran gegeben. Nach 2-stündigem Rühren des
Reaktionsgemisches bei –75°C wurden
20 ml Methanol bei –75°C zu diesem
Gemisch gegeben. Die Temperatur wurde auf 20°C erhöht, und 20 ml einer 1 N Chlorwasserstofflösung wurden
zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde zwischen Ether, einer 1 N
Chlorwasserstofflösung,
Natriumhydrogencarbonatlösung
und Wasser verteilt. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck konzentriert, wobei sich
3,61 g trans-{2-[4-(3-Hydroxy-(E)-propenyl)cyclohexyl]ethyl}methylcarbaminsäure-tert-butylester
als schwach gelbes, viskoses Öl,
MS: 298 (MH+), ergaben.
-
17.2
-
Eine
Lösung
von 200 mg (0,672 mmol) trans-{2-[4-(3-Hydroxy-(E)-propenyl)cyclohexyl]ethyl}methylcarbaminsäure-tert-butylester
in 2 ml einer 4 M Chlorwasserstofflösung in Dioxan wurde 30 Minuten
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann unter reduziertem Druck konzentriert.
Das rohe HCl-Salz wurde zweimal mit trockenem Ether verrieben, und
das kristalline Produkt wurde dann mehrere Stunden bei 45°C und 15
mbar getrocknet, wobei sich 155 mg (98,6 %) reines trans-3-[4-(2-Methylaminoethyl)cyclohexyl]-(E)-prop-2-en-1-ol-HCl-salz
als farblose Kristalle, MS: 198 (MH+), ergaben.
-
17.3
-
0,55
ml (3,21 mmol) Diisopropylethylamin wurden bei Raumtemperatur zu
einer Lösung
von 150 mg (0,642 mmol) trans-3-[4-(2-Methylaminoethyl)cyclohexyl]-(E)-prop-2-en-1-ol-HCl-salz und 125 mg (0,654 mmol)
4-Chlorphenylchlorformiat in 1,5 ml Dichlormethan gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt, in Ether aufgenommen und
mit einer 1 N Chlorwasserstofflösung
und Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck konzentriert, und der Rückstand
wurde dann auf Silicagel mit einem Gemisch aus Hexan und Ethylacetat,
2:1, Vol./Vol., als Elutionsmittel chromatographiert, wobei sich
146 mg (64,7 %) trans-{2-[4-(3-Hydroxy-(E)-propenyl)cyclohexyl]ethyl}methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester,
MS: 369 (MNH4 +,
1 Cl), ergaben.
-
17.4
-
0,033
ml (0,422 mmol) Methansulfonylchlorid wurden unter Rühren zu
einer mit Eis gekühlten
Lösung von
135 mg (0,384 mmol) trans-{2-[4-(3-Hydroxy-(E)-propenyl)cyclohexyl]ethyl}methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester
und 0,089 ml (0,77 mmol) 2,6-Lutidin in 2 ml Dichlormethan gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde 20 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, dann
in Ether aufgenommen und mit einer 1 N Chlorwasserstofflösung und
Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat getrocknet
und unter reduziertem Druck konzentriert, und der Rückstand
wurde dann auf Silicagel mit einem Gemisch aus Hexan und Ethylacetat,
4:1, Vol./Vol., als Elutionsmittel chromatographiert, wobei sich
90 mg (63,4 %) trans-{2-[4-(3-Chlor-(E)-propenyl)cyclohexyl]ethyl}methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 370 (MH+, 2 Cl), ergaben.
-
17.5
-
Analog
zu der in den Beispielen 17.1 und 17.2 beschriebenen Sequenz wurde
trans-3-{4-[(tert-Butoxycarbonylmethylamino)methyl]cyclohexyl}-(EZ)-acrylsäuremethylester
(E:Z = 9:1) (Beispiel 7.1) mit Diisobutylaluminiumhydrid reduziert,
gefolgt von der Entfernung der tert-Butoxycarbonyl-Schutzfunktion mit einer
4 M Chlorwasserstofflösung
in Dioxan, wobei sich trans-3-(4-Methylaminomethylcyclohexyl)-(EZ)-prop-2-en-1-ol (E:Z
= 9:1) als farbloses, viskoses Öl
ergab, das ohne weitere Charakterisierung verwendet wurde.
-
17.6
-
Analog
zu der in den Beispielen 1.6 und 17.4 beschriebenen Sequenz wurde
trans-3-(4-Methylaminomethylcyclohexyl)-(E,Z)-prop-2-en-1-ol
(E:Z = 9:1) mit 4-Trifluormethylbenzolsulfochlorid
und Kaliumcarbonat (das in der minimalen Wassermenge gelöst war)
in Tetrahydrofuran umgesetzt, wobei sich trans-N-[4-(3-Hydroxy-(E,Z)-propenyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
(E:Z = 9:1) als farbloses, viskoses Öl, MS: 409 (MNH4 +), ergab. Es wurde anschließend mit
Methansulfonylchlorid und 2,6-Lutidin in Dichlormethan behandelt,
wobei sich trans-N-[4-(3-Chlor-(E,Z)-propenyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
(E:Z = 9:1) als farbloses, viskoses Öl, MS: 410 (MH+,
1 Cl), ergab.
-
17.7
-
Analog
zu der in den Beispielen 17.3 und 17.4 beschriebenen Sequenz wurde
trans-3-[4-(2-Methylaminoethyl)cyclohexyl]-(E)-prop-2-en-1-ol-HCl
mit 4-Trifluormethylbenzolsulfochlorid
in Dichlormethan in Gegenwart von Diisopropylethylamin umgesetzt,
gefolgt von der Behandlung mit Methansulfonylchlorid und 2,6-Lutidin
in Dichlormethan, wobei sich trans-N-{2-[4-(3-Chlor-(E)-propenyl)cyclohexyl]ethyl}-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 424 (MH+, 1 Cl), ergab.
-
Beispiel 18
-
18.1
-
Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-{2-[4-(3-Chlor-(E)-propenyl)cyclohexyl]ethyl}methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester
mit Piperidin in N,N-Dimethylacetamid
bei Raumtemperatur umgesetzt, wobei sich trans-Methyl-{2-[4-(3-piperidin-1-yl-(E)-propenyl)cyclohexyl]ethyl}carbaminsäure-4-chlorphenylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 419 (MH+, 1 Cl), ergab.
-
18.2
-
Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-N-[4-(3-Chlor-(E,Z)-propenyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
(E:Z = 9:1) mit Piperidin in N,N-Dimethylacetamid bei Raumtemperatur
umgesetzt, wobei sich trans-N-Methyl-N-[4-(3-piperidin-1-yl-(E,Z)-propenyl)cyclohexylmethyl]-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
(E:Z = 9:1) als gelber Feststoff, MS: 459 (MH+),
ergab.
-
18.3
-
Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-N-[4-(3-Chlor-(E,Z)-propenyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
(E:Z = 9:1) mit Ethyl-(2-hydroxyethyl)amin in N,N-Dimethylacetamid
bei Raumtemperatur umgesetzt, wobei sich trans-N-(4-{3-[Ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]-(E,Z)-propenyl}cyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
(E:Z = 9:1) als farbloser Feststoff, MS: 463 (MH+),
ergab.
-
18.4
-
Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-N-{2-[4-(3-Chlor-(E)-propenyl)cyclohexyl]ethyl}-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
mit N-Allylmethylamin
in N,N-Dimethylacetamid bei Raumtemperatur umgesetzt, wobei sich
trans-N-(2-{4-[3-(Allylmethylamino)-(E)-propenyl]cyclohexyl}ethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 459 (MH+), ergab.
-
18.5
-
Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-N-{2-[4-(3-Chlor-(E)-propenyl)cyclohexyl]ethyl}-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
mit Dimethylamin in N,N-Dimethylacetamid bei Raumtemperatur umgesetzt,
wobei sich trans-N-{2-[4-(3-Dimethylamino-(E)-propenyl)cyclohexyl]ethyl}-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 433 (MH+), ergab.
-
18.6
-
Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-N-{2-[4-(3-Chlor-(E)-propenyl)cyclohexyl]ethyl}-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
mit Piperidin in N,N-Dimethylacetamid
bei Raumtemperatur umgesetzt, wobei sich trans-N-Methyl-N-{2-[4-(3-piperidin-1-yl-(E)-propenyl)cyclohexyl]ethyl}-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 473 (MH+), ergab.
-
18.7
-
Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-N-{2-[4-(3-Chlor-(E)-propenyl)cyclohexyl]ethyl}-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
mit Ethylamin in N,N-Dimethylacetamid bei Raumtemperatur umgesetzt,
wobei sich trans-N-{2-[4-(3-Ethylamino-(E)-propenyl)cyclohexyl]ethyl}-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 433 (MH+), ergab.
-
18.8
-
Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-{2-[4-(3-Chlor-(E)-propenyl)cyclohexyl]ethyl}methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester
mit N-Allylmethylamin in N,N-Dimethylacetamid bei Raumtemperatur
umgesetzt, wobei sich trans-(2-{4-[3-(Allylmethylamino)-(E)-propenyl]cyclohexyl}ethyl)methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester als
hellgelbes, viskoses Öl,
MS: 405 (MH+, 1 Cl), ergab.
-
18.9
-
Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-{2-[4-(3-Chlor-(E)-propenyl)cyclohexyl]ethyl}methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester
mit Dimethylamin in N,N-Dimethylacetamid bei Raumtemperatur umgesetzt,
wobei sich trans-{2-[4-(3-Dimethylamino-(E)-propenyl)cyclohexyl]ethyl}methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester
als hellgelbes, viskoses Öl,
MS: 379 (MH+, 1 Cl), ergab.
-
18.10
-
Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-{2-[4-(3-Chlor-(E)-propenyl)cyclohexyl]ethyl}methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester
mit Ethylamin in N,N-Dimethylacetamid
bei Raumtemperatur umgesetzt, wobei sich trans-{2-[4-(3-Ethylamino-(E)-propenyl)cyclohexyl]ethyl}methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester
als hellgelbes, viskoses Öl,
MS: 379 (MH+, 1 Cl), ergab.
-
18.11
-
Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-{2-[4-(3-Chlor-(E)-propenyl)cyclohexyl]ethyl}methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester
mit Pyrrolidin in N,N-Dimethylacetamid
bei Raumtemperatur umgesetzt, wobei sich trans-Methyl-{2-[4-(3-pyrrolidin-1-yl-(E)-propenyl)cyclohexyl]ethyl}carbaminsäure-4-chlorphenylester
als gelbes, viskoses Öl,
MS: 405 (MH+, 1 Cl), ergab.
-
Herstellungsbeispiel 19
-
19.1
-
Ein
heterogenes Gemisch aus 1,59 g (4,35 mmol) trans-N-(4-Hydroxymethylcyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
(Beispiel 5.1), 5,0 ml Dichlormethan, 37,2 g (174 mmol) (E)-1,4-Dibrom-2-buten,
15,0 ml einer 50 Gew.-%igen
Natriumhydroxidlösung
und 0,44 g (1,3 mmol) Tetrabutylammoniumhydrogensulfat wurde bei
Raumtemperatur 3 Tage kräftig
gerührt.
Danach wurden 30 ml entionisiertes Wasser zugegeben, und das Reaktionsgemisch
wurde mit 3 Portionen n-Hexan extrahiert. Die vereinigten organischen
Phasen wurden dann mit Wasser (dreimal), einer 1 N wässrigen Salzsäurelösung, gesättigter,
wässriger Natriumhydrogencarbonatlösung und
Salzlösung
gewaschen und schließlich über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck eingedampft. Der Überschuss
des (E)-1,4-Dibrom-2-butens wurde unter reduziertem Druck (0,5 Torr)
bei 100°C
abdestilliert. Der so erhaltene Rückstand wurde auf Silicagel
mit einem Gemisch aus Dichlormethan und Hexan, 3:1, Vol./Vol., als
Elutionsmittel chromatographiert, wobei sich 1,51 g (69,6 %) trans-N-[4-(4-Brom-(E)-but-2-enyloxymethyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
als blassgelber Feststoff, MS: 515 (MNH4 +, 1 Br), ergaben.
-
19.2
-
Analog
zu dem in Beispiel 19.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-N-(4-Hydroxymethylcyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
(Beispiel 5.1) mit 1,4-Dibrombutan in Dichlormethan und wässriger
Natriumhydroxidlösung
in Gegenwart von Tetrabutylammoniumhydrogensulfat umgesetzt, wobei sich
trans-N-[4-(4-Brombutoxymethyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
als farbloser Feststoff, MS: 500 (MH+, 1
Br), ergab.
-
19.3
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Analog
zu dem in Beispiel 19.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-(4-Hydroxymethylcyclohexylmethyl)methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester
(Beispiel 5.3) mit 1,4-Dibrombutan in Dichlormethan und wässriger
Natriumhydroxidlösung
in Gegenwart von Tetrabutylammoniumhydrogensulfat umgesetzt, wobei
sich trans-[4-(4-Brombutoxymethyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester
als farbloser Feststoff, MS: 446 (MH+, 1
Cl, 1 Br), ergab.
-
Beispiel 20
-
20.1
-
Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-N-[4-(4-Brom-(E)-but-2-enyloxymethyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
mit Piperidin in N,N-Dimethylacetamid bei Raumtemperatur umgesetzt,
wobei sich trans-N-Methyl-N-[4-(4-piperidin-1-yl-(E)-but-2-enyloxymethyl)cyclohexylmethyl]-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
als gelber Feststoff, MS: 503 (MH+), ergab.
-
20.2
-
Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-N-[4-(4-Brom-(E)-but-2-enyloxymethyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
mit Pyrrolidin in N,N-Dimethylacetamid bei Raumtemperatur umgesetzt,
wobei sich trans-N-Methyl-N-[4-(4-pyrrolidin-1-yl-(E)-but-2-enyloxymethyl)cyclohexylmethyl]-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
als hellgelber Feststoff, MS: 489 (MH+),
ergab.
-
20.3
-
Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-N-[4-(4-Brom-(E)-but-2-enyloxymethyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
mit Ethyl-(2-hydroxyethyl)amin
in N,N-Dimethylacetamid bei Raumtemperatur umgesetzt, wobei sich
trans-N-(4-{4-[Ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]-(E)-but-2-enyloxymethyl}cyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
als hellgelber Feststoff, MS: 507 (MH+),
ergab.
-
20.4
-
Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-N-[4-(4-Brom-(E)-but-2-enyloxymethyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
mit N-Allylmethylamin
in N,N-Dimethylacetamid bei Raumtemperatur umgesetzt, wobei sich
trans-N-{4-[4-(Allylmethylamino)-(E)-but-2-enyloxymethyl]cyclohexylmethyl}-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
als hellgelbes, viskoses Öl,
MS: 489 (MH+), ergab.
-
20.5
-
Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-N-[4-(4-Brom-(E)-but-2-enyloxymethyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
mit Bis-(2-hydroxyethyl)amin
in N,N-Dimethylacetamid bei Raumtemperatur umgesetzt, wobei sich
trans-N-(4-{4-[Bis-(2-hydroxyethyl)amino]-(E)-but-2-enyloxymethyl}cyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
als hellgelber Feststoff, MS: 523 (MH+),
ergab.
-
20.6
-
Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-N-[4-(4-Brom-(E)-but-2-enyloxymethyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
mit Methylamin in N,N-Dimethylacetamid bei Raumtemperatur umgesetzt,
wobei sich trans-N-Methyl-N-[4-(4-methylamino-(E)-but-2-enyloxymethyl)cyclohexylmethyl]-4- trifluormethylbenzolsulfonamid
als hellgelber Feststoff, MS: 449 (MH+),
ergab.
-
20.7
-
Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-N-[4-(4-Brom-(E)-but-2-enyloxymethyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
mit (2-Hydroxyethyl)methylamin
in N,N-Dimethylacetamid bei Raumtemperatur umgesetzt, wobei sich
trans-N-(4-{4-[(2-Hydroxyethyl)methylamino]-(E)-but-2-enyloxymethyl}cyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
als hellgelber Feststoff, MS: 493 (MH+),
ergab.
-
20.8
-
Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-N-[4-(4-Brom-(E)-but-2-enyloxymethyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
mit Morpholin in N,N-Dimethylacetamid bei Raumtemperatur umgesetzt,
wobei sich trans-N-Methyl-N-[4-(4-morpholin-4-yl-(E)-but-2-enyloxymethyl)cyclohexylmethyl]-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
als hellgelber Feststoff, MS: 505 (MH+),
ergab.
-
20.9
-
Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-N-[4-(4-Brom-(E)-but-2-enyloxymethyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
mit 1-tert-Butoxycarbonylpiperazin
in N,N-Dimethylacetamid bei Raumtemperatur umgesetzt, gefolgt von
der Behandlung mit Trifluoressigsäure bei Raumtemperatur, wobei
sich trans-N-Methyl-N-[4-(4-piperazin-1-yl-(E)-but-2-enyloxymethyl)cyclohexylmethyl]-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
als hellgelber Feststoff, MS: 504 (MH+),
ergab.
-
20.10
-
Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-N-[4-(4-Brombutoxymethyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
mit Piperidin in N,N-Dimethylacetamid bei Raumtemperatur umgesetzt,
wobei sich trans-N-Methyl-N-[4-(4-piperidin-1-ylbutoxymethyl)cyclohexylmethyl]-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
als hellgelber Feststoff, MS: 505 (MH+),
ergab.
-
20.11
-
Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-N-[4-(4-Brombutoxymethyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
mit (2-Hydroxyethyl)methylamin
in N,N-Dimethylacetamid bei Raumtemperatur umgesetzt, wobei sich
trans-N-(4-{4-[(2-Hydroxyethyl)methylamino]butoxymethyl}cyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
als farbloser Feststoff, MS: 495 (MH+),
ergab.
-
20.12
-
Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-N-[4-(4-Brombutoxymethyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
mit Pyrrolidin in N,N-Dimethylacetamid bei Raumtemperatur umgesetzt,
wobei sich trans-N-Methyl-N-[4-(4-pyrrolidin-1-ylbutoxymethyl)cyclohexylmethyl]-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
als gelber Feststoff, MS: 491 (MH+), ergab.
-
20.13
-
Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-N-[4-(4-Brombutoxymethyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
mit N-Allylmethylamin
in N,N-Dimethylacetamid bei Raumtemperatur umgesetzt, wobei sich
trans-N-{4-[4-(Allylmethylamino)butoxymethyl]cyclohexylmethyl}-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
als gelber Feststoff, MS: 491 (MH+), ergab.
-
20.14
-
Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-N-[4-(4-Brombutoxymethyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
mit Ethyl-(2-hydroxyethyl)amin
in N,N-Dimethylacetamid bei Raumtemperatur umgesetzt, wobei sich
trans-N-(4-{4-[Ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]butoxymethyl}cyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
als farbloser Feststoff, MS: 509 (MH+),
ergab.
-
20.15
-
Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-N-[4-(4-Brombutoxymethyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
mit Dimethylamin in N,N-Dimethylacetamid bei Raumtemperatur umgesetzt,
wobei sich trans-N-[4-(4-Dimethylaminobutoxymethyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4- trifluormethylbenzolsulfonamid
als farbloser Feststoff, MS: 465 (MH+),
ergab.
-
20.16
-
Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-N-[4-(4-Brombutoxymethyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
mit Bis-(2-hydroxyethyl)amin
in N,N-Dimethylacetamid bei Raumtemperatur umgesetzt, wobei sich
trans-N-(4-{4-[Bis-(2-hydroxyethyl)amino]butoxymethyl}cyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
als farbloser Feststoff, MS: 525 (MH+),
ergab.
-
20.17
-
Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-N-[4-(4-Brombutoxymethyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
mit (S)-2-Hydroxymethylpyrrolidin
in N,N-Dimethylacetamid bei Raumtemperatur umgesetzt, wobei sich
trans-N-{4-[4-((S)-2-Hydroxymethylpyrrolidin-1-yl)butoxymethyl]cyclohexylmethyl}-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
als farbloser Feststoff, MS: 521 (MH+),
ergab.
-
20.18
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Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-[4-(4-Brombutoxymethyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester
mit Pyrrolidin in N,N-Dimethylacetamid bei 50°C 2 Stunden umgesetzt, wobei
sich trans-Methyl-[4-(4-pyrrolidin-1-ylbutoxymethyl)cyclohexylmethyl]carbaminsäure-4-chlorphenylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 437 (MH+, 1 Cl), ergab.
-
20.19
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Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-[4-(4-Brombutoxymethyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester
mit Piperidin in N,N-Dimethylacetamid bei 50°C 2 Stunden umgesetzt, wobei
sich trans-Methyl-[4-(4-piperidin-1-ylbutoxymethyl)cyclohexylmethyl]carbaminsäure-4-chlorphenylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 451 (MH+, 1 Cl), ergab.
-
20.20
-
Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-[4-(4-Brombutoxymethyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester
mit (2- Hydroxyethyl)methylamin
in N,N-Dimethylacetamid bei 50°C
3 Stunden umgesetzt, wobei sich trans-(4-{4-[(2-Hydroxyethyl)methylamino]butoxymethyl}cyclohexylmethyl)methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 441 (MH+, 1 Cl), ergab.
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20.21
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Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-[4-(4-Brombutoxymethyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester
mit Bis-(2-hydroxyethyl)amin
in N,N-Dimethylacetamid bei 50°C
3 Stunden umgesetzt, wobei sich trans-(4-{4-[Bis-(2-hydroxyethyl)amino]butoxymethyl}cyclohexylmethyl)methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 471 (MH+, 1 Cl), ergab.
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20.22
-
Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-[4-(4-Brombutoxymethyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester
mit Dimethylamin in N,N-Dimethylacetamid bei 50°C 3 Stunden umgesetzt, wobei
sich trans-[4-(4-Dimethylaminobutoxymethyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester
als hellgelbes, viskoses Öl,
MS: 411 (MH+, 1 Cl), ergab.
-
20.23
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Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-[4-(4-Brombutoxymethyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester
mit Ethyl-(2-hydroxyethyl)amin
in N,N-Dimethylacetamid bei 50°C
3 Stunden umgesetzt, wobei sich trans-(4-{4-[Ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]butoxymethyl}cyclohexylmethyl)methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 455 (MH+, 1 Cl), ergab.
-
Herstellungsbeispiel 21
-
21.1
-
Eine
Lösung
von 12,64 g (36,17 mmol) trans-Methansulfonsäure-4-[2-(tert-butoxycarbonylmethylamino)ethyl]cyclohexylmethylester
(Beispiel 13.1) und 4,51 g (92 mmol) Natriumcyanid in 100 ml Dimethylformamid
wurde 6 Stunden bei 110°C
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann in Ether aufgenommen und viermal
mit Wasser gewaschen. Die Etherschicht wurde über Natriumsulfat getrocknet
und unter reduziertem Druck konzentriert, wobei sich 10,14 g roher
trans-[2-(4-Cyanomethylcyclohexyl)ethyl]methylcarbaminsäure-tert-butylester als ein
farbloses Öl
ergaben, der ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
-
21.2
-
90,4
ml (108,5 mmol) Diisobutylaluminiumhydrid (1,2 M in Toluol) wurden
unter Rühren
und Kühlen
mit Trockeneis bei –70°C bis –78°C innerhalb
von 20 Minuten zu einer Lösung
von 10,14 g (36,17 mmol) rohem trans-[2-(4-Cyanomethylcyclohexyl)ethyl]methylcarbaminsäure-tert-butylester in
90 ml Methylenchlorid getropft. Das Reaktionsgemisch wurde 4 Stunden
bei –70°C bis –78°C gerührt. 40
ml 4 N HCl (in Wasser) wurden dann bei –78°C innerhalb von 10 Minuten vorsichtig
zu diesem Reaktionsgemisch gegeben. Die Temperatur wurde langsam
auf Raumtemperatur erhöht.
Nach 10-minütigem
Rühren
bei Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch zwischen Ether, 1
N HCl und Wasser verteilt. Die Etherphase wurde über Natriumsulfat getrocknet
und unter reduziertem Druck konzentriert, wobei sich 10,14 g roher
trans-Methyl-{2-[4-(2-oxoethyl)cyclohexyl]ethyl}carbaminsäure-tert-butylester
als farbloses Öl
ergaben, der ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
-
21.3
-
800
mg (21 mmol) Lithiumaluminiumhydrid wurden innerhalb von 10 Minuten
zu einer Lösung
von 4,5 g (15,87 mmol) rohem trans-Methyl-{2-[4-(2-oxoethyl)cyclohexyl]ethyl}carbaminsäure-tert-butylester
in 40 ml Tetrahydrofuran gegeben. Nach 3-stündigem Rühren bei Raumtemperatur wurden
40 ml Salzlösung
vorsichtig in das Reaktionsgemisch getropft. Das Reaktionsgemisch
wurde weitere 20 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und dann zwischen Ether,
1 N HCl und Wasser verteilt. Nach dem Trocknen der Etherphase über Natriumsulfat
und dem Konzentrieren unter reduziertem Druck wurden 4,26 g trans-{2-[4-(2-Hydroxyethyl)cyclohexyl]ethyl}methylcarbaminsäure-tert-butylester erhalten,
der ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
-
21.4
-
Analog
zu den in den Beispielen 11.13, 11.14 und 11.15 beschriebenen Verfahren
wurde trans-{2-[4-(2-Hydroxyethyl)cyclohexyl]ethyl}methylcarbaminsäure-tert-butylester
mit Methansulfonylchlorid umgesetzt, wobei sich trans-Methansulfonsäure-2-{4-[2-(tert-butoxycarbonylmethylamino)ethyl]cyclohexyl}ethylester
ergab, der anschließend
mit 4 N Chlorwasserstoff in Dioxan behandelt wurde, wobei sich trans-Methansulfonsäure-2-[4-(2-methylaminoethyl)cyclohexyl]ethylester-HCl-salz
als farbloser Feststoff ergab; die Behandlung des trans-Methansulfonsäure-2-[4-(2-methylaminoethyl)cyclohexyl]ethylester-HCl-salzes mit 4-Chlorbenzolsulfonylchlorid
ergab dann trans-Methansulfonsäure-2-(4-{2-[(4-chlorbenzolsulfonyl)methylamino]ethyl}cyclohexyl)ethylester
als farbloses Öl,
MS: 438 (MH+, 1 Cl).
-
21.5
-
Analog
zu den in Beispiel 11.15 beschriebenen Verfahren wurde trans-Methansulfonsäure-2-[4-(2-methylaminoethyl)cyclohexyl]ethylester-HCl-salz
mit 4-Chlorphenylchlorformiat behandelt, wobei sich trans-Methansulfonsäure-2-(4-{2-[(4-chlorphenoxycarbonyl)methylamino]ethyl}cyclohexyl)ethylester
als farbloses Öl, MS:
418 (MH+, 1 Cl), ergab.
-
Beispiel 22
-
Analog
zu dem in Beispiel 12.1 beschriebenen Verfahren wurden Methansulfonsäureester
mit sekundären
oder primären
Aminen in N,N-Dimethylacetamid umgesetzt, wobei sich Produkte tertiärer oder
sekundärer
Amine, wie in der folgenden Tabelle aufgeführt, ergaben:
-
Herstellungsbeispiel 23
-
23.1
-
Eine
Lösung
von 257,6 g (982 mmol) Triphenylphosphin in 1 1 Methylenchlorid
wurde mit 162,8 g (491 mmol) Tetrabrommethan behandelt (das Reaktionsgemisch
wurde unter Rückfluss
erhitzt und dann mit einem Eisbad abgekühlt) und nach 40 Minuten bei
Raumtemperatur mit 157,4 ml (1129 mmol) Triethylamin behandelt (das
Reaktionsgemisch wurde unter Rückfluss
erhitzt und wurde dunkelviolett). Nach dem Abkühlen (0°C) wurden 62,7 g (245,5 mmol)
trans-(4-Formylcyclohexylmethyl)methylcarbaminsäure-tert-butylester (Beispiel
1.2) in 600 ml Methylenchlorid während
20 Minuten zugegeben. Die Lösung
wurde 20 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, eingedampft und durch
Silicagel (mit Hexan/Et3N desaktiviert)
mit einem Gemisch aus Hexan und Ether, 99:1 bis 4:1, Vol./Vol.,
als Elutionsmittel filtriert, wobei sich 61,5 g (61 %) trans-[4-(2,2-Dibromvinyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-tert-butylester
als braunes Öl,
MS: 409 (M, 2 Br), ergaben.
-
23.2
-
Eine
Lösung
von 32,9 g (80 mmol) trans-[4-(2,2-Dibromvinyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-tert-butylester
in 640 ml Tetrahydrofuran wurde bei –78°C mit 105 ml (168 mmol) n-Butyllithium
(ca 1,6 M in Hexan) behandelt. Nach 2 Stunden bei dieser Temperatur
wurden 24 g (800 mmol) Paraformaldehyd zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 3 Stunden auf Raumtemperatur erwärmt und nach 0,5 Stunden bei
dieser Temperatur mit Wasser/Ether (3 x) extrahiert. Die organischen
Phasen wurden mit wässrigem,
10 %igem NaCl gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Die Reinigung durch Flashchromatographie
auf Silicagel (Hexan/EtOAc, 9:1 bis 2:1) ergab 12,1 g (54 %) trans-[4-(3-Hydroxyprop-1-inyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-tert-butylester
als oranges, viskoses Öl,
MS: 282 (MH+).
-
23.3
-
Eine
Lösung
von 8,16 g (29 mmol) trans-[4-(3-Hydroxyprop-1-inyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-tert-butylester
in 230 ml Methylenchlorid wurde bei 0°C mit 2,48 ml (31,9 mmol) Methansulfonylchlorid und
5,05 ml (43,5 mmol) 2,6-Lutidin behandelt. Das Reaktionsgemisch
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt
(0°C) und
erneut mit 0,68 ml (8,7 mmol) Methansulfonylchlorid und 1,68 ml
(14,5 mmol) 2,6-Lutidin behandelt und 24 Stunden. gerührt. Wasser
(35 ml) wurde zugegeben, und das Reaktionsgemisch wurde 5 Minuten
gerührt.
Nach der Extraktion mit wässrigem,
gesättigtem NaHCO3/Ether (3 x) wurden the organischen Phasen
mit wässrigem,
10 %igem NaCl gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und eingedampft, wobei sich 12,5 g roher
trans-Methansulfonsäure-3-{4-[(tert-Butoxycarbonylmethylamino)methyl]cyclohexyl}prop-2-inylester
als braunes Öl,
MS: 360 (MH+), ergaben.
-
23.4
-
Eine
Lösung
von 12,5 g (entspricht 28,9 mmol) rohem trans-Methansulfonsäure-3-{4-[(tert-butoxycarbonylmethylamino)methyl]cyclohexyl}prop-2-inylester
in 160 ml Methylenchlorid wurde bei 0°C mit 78 ml Trifluoressigsäure (30
Minuten) behandelt. Nach 15 Minuten bei dieser Temperatur wurde
das Reaktionsgemisch eingedampft, erneut in Toluol gelöst und eingedampft
(4 x), wobei sich 23,12 g rohes trans-Methansulfonsäure-3-(4-methylaminomethylcyclohexyl)prop-2-inylestertrifluoracetat
als dunkelbraunes, viskoses Öl,
MS: 260 (MH+), ergaben.
-
23.5
-
Eine
Lösung
von 7,70 g (entspricht 9,63 mmol) rohem trans-Methansulfonsäure-3-(4-methylaminomethylcyclohexyl)prop-2-inylestertrifluoracetat
in 60 ml Methylenchlorid wurde bei 0°C mit 1,61 ml (11,56 mmol) 4-Chlorphenylchlorformiat
und dann während
3 Minuten mit 8,25 ml (48,17 mmol; 5 Äquivalente) Hünig-Base behandelt.
Das Reaktionsgemisch wurde 45 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und
mit wässrigem,
10 %igem KHSO4/Ether (3 x) extrahiert. Die
organischen Phasen wurden mit wässrigem,
10 %igem NaCl gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet, wobei sich 5,3 g roher trans-Methansulfonsäure-3-(4-{[(4-chlorphenoxycarbonyl)methylamino]methyl}cyclohexyl)prop-2-inylester
als dunkelbraunes Öl,
MS: 414 (MH+, 1 Cl), ergaben.
-
23.6
-
Analog
zu Beispiel 23.5 ergaben trans-Methansulfonsäure-3-(4-methylaminomethylcyclohexyl)prop-2-inylestertrifluoracetat
und 4- Trifluormethylbenzolsulfonylchlorid
trans-Methansulfonsäure-3-(4-{[methyl-(4-trifluormethylbenzolsulfonyl)amino]methyl}cyclohexyl)prop-2-inylester
als dunkelbraunes Öl,
MS: 468 (MH+).
-
23.7
-
Analog
zu Beispiel 23.5 ergaben trans-Methansulfonsäure-3-(4-methylaminomethylcyclohexyl)prop-2-inylestertrifluoracetat
und 4-Trifluorphenylchlorformiat trans-Methansulfonsäure-3-(4-{[methyl-(4-trifluormethylphenoxycarbonyl)amino]methyl}cyclohexyl)prop-2-inylester
als dunkelbraunes Öl,
MS: 448 (MH+).
-
Beispiel 24
-
24.1
-
Eine
Lösung
von 222 mg (entspricht 0,40 mmol) rohem trans-Methansulfonsäure-3-(4-{[(4-chlorphenoxycarbonyl)methylamino]methyl}cyclohexyl)prop-2-inylester
in 4 ml Methanol wurde auf 0°C
abgekühlt,
mit 0,34 ml (4 mmol) Piperidin behandelt und über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde abgedampft, und der Rückstand
wurde mit wässrigem,
gesättigtem
NaHCO
3/Ether (3 x) extrahiert. Die organische
Phase wurde mit Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft.
Die Reinigung durch Flashsäulenchromatographie
auf Silicagel (Methylenchlorid/Methanol, 99:1 bis 98:2) ergab 92
mg (57 %) reinen trans-Methyl-[4-(3-piperidin-1-ylprop-1-inyl)cyclohexylmethyl]carbaminsäure-4-chlorphenylester
als hellgelbes, viskoses Öl,
MS: 403 (MH
+, 1 Cl). Die folgenden Verbindungen
wurden aus den entsprechenden Mesylaten und sekundären Aminen
hergestellt:
-
Beispiel 25
-
25.1
-
303
mg (0,69 mmol) Natriumhydrid (55 % in Öl) wurden bei 0°C zu einer
mit Eis gekühlten
Lösung
von 200 mg (0,46 mmol) trans-Methansulfonsäure-3-(4-{2-[(4-chlorphenoxycarbonyl)methylamino]ethyl}cyclohexyl)propylester
(Beispiel 11.16) und 126 mg (1,85 mmol) Imidazol in 3,5 ml N,N-Dimethylformamid
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde dann 4 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt.
Nach dem Löschen
mit einer Ammmoniumchloridlösung
wurde das Reaktionsgemisch zwischen Wasser und Ether verteilt. Die
vereinigten Etherphasen wurden mit Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck eingedampft. Der gebildete
Rückstand
wurde auf Silicagel mit einem Gemisch aus Ethylacetat und Methanol,
95:5, Vol./Vol., als Elutionsmittel chromatographiert, wobei sich
103 mg (55 %) reiner trans-{2-[4-(3-Imidazol-1-ylpropyl)cyclohexyl]ethyl}methylcarbaminsäure-4-chlorphenylester
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 404 (MH+), ergaben.
-
25.2
-
Analog
zu dem in Beispiel 25.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-Methansulfonsäure-4-{2-[methyl-(4-trifluormethylbenzolsulfonyl)amino]ethyl}cyclohexylmethylester
(Beispiel 13.2) mit Imidazol in N,N-Dimethylformamid in Gegenwart
von Natriumhydrid umgesetzt, wobei sich trans-N-[2-(4-Imidazol-1-ylmethylcyclohexyl)ethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
als farbloses, viskoses Öl,
MS: 430 (MH+), ergab.
-
25.3
-
Analog
zu dem in Beispiel 25.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-Methansulfonsäure-4-{[methyl-(4-trifluormethylbenzolsulfonyl)amino]methyl}cyclohexylmethylester
(Beispiel 5.2) mit Imidazol in N,N-Dimethylformamid in Gegenwart
von Natriumhydrid umgesetzt, wobei sich trans-N-(4-Imidazol-1-ylmethylcyclohexylmethyl)-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
als farbloser Feststoff, MS: 416 (MH+),
ergab.
-
25.4
-
Analog
zu dem in Beispiel 25.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-N-[4-(3-Chlor-(EZ)-propenyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
(E:Z = 9:1) (Beispiel 17.6) mit Imidazol in N,N-Dimethylformamid
in Gegenwart von Natriumhydrid umgesetzt, wobei sich trans-N-[4-(3-Imidazol-1-yl-(E,Z)-propenyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
(E:Z = 9:1) als gelblicher Feststoff, MS: 442 (MH+),
ergab.
-
25.5
-
Analog
zu dem in Beispiel 25.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-Methansulfonsäure-2-(4-{[methyl-(4-trifluormethylbenzolsulfonyl)amino]methyl}cyclohexyl)ethylester
(Beispiel 9.10) mit Imidazol in N,N-Dimethylformamid in Gegenwart
von Natriumhydrid umgesetzt, wobei sich trans-N-[4-(2-Imidazol-1-ylethyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
als gelblicher Feststoff, MS: 430 (MH+),
ergab.
-
25.6
-
Analog
zu dem in Beispiel 25.1 beschriebenen Verfahren wurde trans-N-[4-(4-Brom-(E)-but-2-enyloxymethyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
(Beispiel 19.1) mit Imidazol in N,N-Dimethylformamid in Gegenwart
von Natriumhydrid umgesetzt, wobei sich trans-N-[4-(4-Imidazol-1-yl-(E)-but-2-enyloxymethyl)cyclohexylmethyl]-N-methyl-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
als gelblicher Feststoff, MS: 486 (MH+),
ergab.
-
Beispiel 26
-
26.1
-
Eine
Lösung
von 77 mg (0,17 mmol) trans-N-Methyl-N-[4-(4-methylamino-(E)-but-2-enyloxymethyl)cyclohexylmethyl]-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
(Beispiel 20.6), 0,044 g (0,34 mmol) 4-Chlor-2-methylpyrimidin [Deutsche
Offen. (1990),
DE 3905364
A1 ] und 0,06 ml (0,34 mmol) N-Ethyldiisopropylamin in 1
ml N,N-Dimethylformamid wurde 2 Stunden bei 80°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
dann auf Raumtemperatur abgekühlt,
in 30 ml Eiswasser gegossen und dreimal mit 10 ml Ether extrahiert.
Die vereinigten Etherphasen wurden mit Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck eingedampft. Der gebildete
Rückstand
wurde auf Silicagel mit einem Gemisch aus Dichlormethan, Methanol
und gesättigtem,
wässrigem
Ammoniak, 95:5:1, Vol./Vol./Vol., als Elutionsmittel chromatographiert,
wobei sich 55 mg (59 %) trans-N-Methyl-N-(4-{4-[methyl-(2-methylpyrimidin-4-yl)amino]-(E)-but-2-enyloxymethyl}cyclohexylmethyl)-4-trifluormethylbenzolsulfonamid
als gelbliches, viskoses Öl,
MS: 541 (MH
+), ergaben.
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Beispiel 27
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Ein
Gemisch aus 702 mg (1,63 mmol) trans-[2-(4-{[Ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]methyl}cyclohexyl)ethyl]methylcarbaminsäure-4-trifluormethylphenylester,
256,6 mg (1,8 mmol) Phthalsäureanhydrid
und 335 mg (3,54 mmol) Wasserstoffperoxid-Harnstoff-Addukt in 7
ml CH2Cl2 wurde
zwei Tage bei RT gerührt.
Zusätzliche
100 mg (1,06 mmol) Wasserstoffperoxid-Harnstoff-Addukt und 50 mg
(0,34 mmol) Phthalsäureanhydrid wurden
zu dem Reaktionsgemisch gegeben. Nach weiteren 3 h bei RT wurden
10 ml wässriges,
gesättigtes NaHCO3 zugegeben. Nach 10-minütigem Rühren bei RT wurde das Reaktionsgemisch
in Ether/Wasser aufgenommen. Die Etherphase wurde getrocknet und
unter reduziertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde auf Silicagel
mit einem Gemisch aus Methylenchlorid/Methanol, 9:1, Vol./Vol.,
als Elutionsmittel chromatographiert, wobei sich 449 mg (62 %) reines rac-trans-Ethyl-(2-hydroxyethyl)-({4-[2-(methyl-{[4-(trifluormethyl)phenoxy]carbonyl}amino)ethyl]cyclohexyl}methyl)ammoniumolat,
MS: 447 (MH+), ergaben.
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Herstellungsbeispiel 28
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28.1
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Eine
Lösung
von 10,6 g (entspricht 5,1 g, 14,2 mmol) rohem trans-Methansulfonsäure-3-{4-[(tert-butoxycarbonylmethylamino)methyl]cyclohexyl}prop-2-inylester
in 210 ml Ethanol wurde bei 0°C
mit 18,1 ml (142 mmol) 7,8 N HCl in Ethanol behandelt. Nach 4 Stunden
bei Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch eingedampft, wobei
sich 12,06 g rohes trans-[4-(3-Chlorprop-1-inyl)cyclohexylmethyl]methylamin·HCl als
brauner, halbfester Stoff, MS: 199 (MH+,
1 Cl), ergaben.
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28.2
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Eine
Lösung
von 12,06 g (entspricht 14,2 mmol) rohem trans-[4-(3-Chlorprop-1-inyl)cyclohexylmethyl]methylamin·HCl in
100 ml Methylenchlorid wurde bei 0°C mit 2,97 g (17,0 mmol) 4-Fluorphenylchlorformiat und
dann während
3 Minuten mit 12,1 ml (70,9 mmol; 5 Äquivalente) Hünig-Base
behandelt. Das Reaktionsgemisch wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt
und mit wässrigem,
10 %igem KHSO4/Ether (3 x) extrahiert. Die
organischen Phasen wurden mit wässrigem,
10 %igem NaCl gewaschen und über
Natriumsulfat getrocknet, wobei sich 5,53 g (98 %) trans-[4-(3-Chlorprop-1-inyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-4-fluorphenylester
als ein braunes Öl,
MS: 338 (MH+, 1 Cl), ergaben.
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Beispiel 29
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29.1
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Eine
Lösung
von 250 mg (0,63 mmol) trans-[4-(3-Chlorprop-1-inyl)cyclohexylmethyl]methylcarbaminsäure-4-fluorphenylester
mit einer katalytischen Menge an NaI in 7 ml Methanol wurde mit
0,65 ml (6,3 mmol) N-Methylpropylamin behandelt und über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde abgedampft, und der Rückstand
wurde mit wässrigem,
gesättigtem
NaHCO
3/Ether (3 x) extrahiert. Die organische Phase
wurde mit Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Die
Reinigung durch Flashsäulenchromatographie
auf Silicagel (Methylenchlorid/Methanol, 98:2) ergab 218 mg (93
%) reinen trans-Methyl-{4-[3-(methylpropylamino)prop-1-inyl]cyclohexylmethyl}carbaminsäure-4-fluorphenylester
als hellbraunes Öl,
MS: 375 (MH
+). Die folgenden Verbindungen
wurden aus dem entsprechenden Chlorid und sekundären Aminen hergestellt:
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Beispiele
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Beispiel A
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Mit
einem Film überzogene
Tabletten, welche die folgenden Bestandteile enthalten, können auf
herkömmliche
Art und Weise hergestellt werden:
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Der
Wirkstoff wird gesiebt und mit mikrokristalliner Cellulose gemischt,
und das Gemisch wird mit einer Lösung
von Polyvinylpyrrolidon in Wasser granuliert. Das Granulat wird
mit Natriumstärkeglycolat
und Magesiumstearat gemischt und gepresst, wobei sich Kerne mit
120 beziehungsweise 350 mg ergeben. Die Kerne werden mit einer wässrigen
Lösung/Suspension
des vorstehend erwähnten
Filmüberzugs
lackiert.
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Beispiel B
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Kapseln,
welche die folgenden Bestandteile enthalten, können auf herkömmliche
Art und Weise hergestellt werden:
Bestandteile | pro
Kapsel |
Verbindung
der Formel (I) | 25,0
mg |
Lactose | 150,0
mg |
Maisstärke | 20,0
mg |
Talk | 5,0
mg |
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Die
Komponenten werden gesiebt und gemischt und in Kapseln der Größe 2 gefüllt.
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Beispiel C
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Injektionslösungen können die
folgende Zusammensetzung aufweisen:
Verbindung
der Formel (I) | 3,0
mg |
Polyethylenglycol
400 | 150,0
mg |
Essigsäure | q.s.
ad pH 5,0 |
Wasser
für Injektionslösungen | ad
1,0 ml |
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Der
Wirkstoff wird in einem Gemisch aus Polyethylenglycol 400 und Wasser
zur Injektion (teilweise) gelöst.
Der pH-Wert wird mit Essigsäure
auf 5,0 eingestellt. Das Volumen wird durch die Zugabe der restlichen Wassermenge
auf 1,0 ml eingestellt. Die Lösung
wird filtriert, unter Verwendung eines geeigneten Überschusses
in Fläschchen
gefüllt
und sterilisiert.
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Beispiel D
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Weichgelatinekapseln,
welche die folgenden Bestandteile enthalten, können auf herkömmliche
Art und Weise hergestellt werden: Kapselinhalte
Verbindung
der Formel (I) | 5,0
mg |
gelbes
Wachs | 8,0
mg |
Sojahartfett | 8,0
mg |
teilweise
gehärtete
Pflanzenöle | 34,0
mg |
Sojabohnenöl | 110,0
mg |
Gewicht
der Kapselinhalte | 165,0
mg |
Gelatinekapsel
Gelatine | 75,0
mg |
Glycerin,
85 %ig | 32,0
mg |
Karion
83 | 8,0
mg (Trockenmasse) |
Titandioxid | 0,4
mg |
Eisenoxid,
gelb | 1,1
mg |
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Der
Wirkstoff wird in einer warmen Schmelze der anderen Bestandteile
gelöst,
und das Gemisch wird in Weichgelatinekapseln geeigneter Größe gefüllt. Die
gefüllten
Weichgelatinekapseln werden gemäß den üblichen
Verfahren behandelt.
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Beispiel E
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Briefchen,
welche die folgenden Bestandteile enthalten, können auf herkömmliche
Art und Weise hergestellt werden:
Verbindung
der Formel (I) | 50,0
mg |
Lactose,
feines Pulver | 1015,0
mg |
mikrokristalline
Cellulose (AVICEL PH 102) | 1400,0
mg |
Natriumcarboxymethylcellulose | 14,0
mg |
Polyvinylpyrrolidon
K30 | 10,0
mg |
Magnesiumstearat | 10,0
mg |
Geschmackszusätze | 1,0
mg |
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Der
Wirkstoff wird mit Lactose, mikrokristalliner Cellulose und Natriumcarboxymethylcellulose
gemischt und mit einem Gemisch aus Polyvinylpyrrolidon in Wasser
granuliert. Das Granulat wird mit Magnesiumstearat und den Geschmackszusätzen gemischt
und in Briefchen gefüllt.