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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Datenkommunikationsnetzwerke
und genauer ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen
Erkennen von logischen Verbindungen zwischen Netzvorrichtungen.
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Ein
Datenkommunikationsnetzwerk überträgt Daten
unter und zwischen Netzvorrichtungen (manchmal auch als „Knoten" bezeichnet), die
physikalisch und logisch mit dem Netzwerk verbunden sind. Die physikalische
Ausgestaltung eines Netzwerks ändert
sich, wenn Netzvorrichtungen hinzugefügt oder von dem Netzwerk entfernt
werden und wenn physikalische Verbindungen zwischen Vorrichtungen
hergestellt oder geändert
werden. Die logische Ausgestaltung eines Netzwerks ändert sich, wenn
die logischen Verbindungen zwischen kommunizierenden Netzvorrichtungen
eingerichtet werden, welche die physikalische Struktur des Netzwerks
nutzen. Netzvorrichtungen umfassen Vorrichtungen, die Daten senden
und/oder empfangen können,
ebenso wie Vorrichtungen, die Daten transportieren können. Netzvorrichtungen,
die Daten transportieren können, sind
in allen, außer
den sehr einfachsten Netzwerken wichtig. In den meisten Netzwerken
liegen zwischen den meisten Netzvorrichtungen keine direkten Verbindungen
vor. Statt dessen ist jede Netzvorrichtung mit einer beschränkten Anzahl
benachbarter Netzvorrichtungen verbunden. Damit Netzvorrichtungen in
der Lage sind, zu kommunizieren, wenn sie nicht physikalisch verbunden
sind, vertrauen die beiden kommunizierenden Netzvorrichtungen auf
zwischengeschaltete Netzvorrichtungen, um Kommunikation zwischen
ihnen zu verschicken.
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Daten
werden üblicherweise über ein
Datenkommunikationsnetzwerk in der Form diskreter Datenstücke transportiert,
die als „Pakete" bezeichnet werden.
Ein Strang aus Daten wird an der sendenden Netzvorrichtung in Pakete
aufgebrochen und getrennt über
das Netzwerk an die empfangende Netzvorrichtung geschickt. Die Netzvorrichtung
erhält
die einzelnen Pakete und setzt sie in der richtigen Reihenfolge
zusammen, um den ursprünglichen
Datenstrang wieder aufzubauen. Die bestimmte Art, in der die Pakete
aufgebrochen und von einer Netzvorrichtung zu einer anderen übertragen
wird, ist als ein „Netzwerkprotokoll" definiert. Ein berühmtes Netzwerkprotokoll
ist das „Internet
Protocol", auf das üblicherweise
durch sein Akronym „IP" oder als das „IP Protocol" bezeichnet wird.
Ein anderes Protokoll wird „Multi-Protocol Label Switching" oder „MPLS" genannt.
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Datenkommunikationsnetzwerke
sind oftmals so konzeptioniert, daß sie eine Hierarchie aus Kommunikations"schichten" aufweisen, welche
unterschiedliche Typen von Verbindungen zwischen Netzvorrichtungen
einrichten. Die grundlegenderen Funktionen werden in den unteren
Schichten zur Verfügung
gestellt, wobei aufeinanderfolgend anspruchsvollere Funktionen in
aufeinanderfolgend höheren
Schichten zur Verfügung
gestellt werden. Unterschiedliche Protokolle werden verwendet, um
zwischen Vorrichtungen auf jeder Schicht zu kommunizieren. Schichtbildung
erlaubt, daß Funktionen
mit anspruchsvoller Kommunikation aufgebaut wird, wobei in jeder
Schicht relativ einfache Protokolle verwendet werden.
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Ein übliches
hierarchisches Netzwerkmodell ist das sogenannte OSI „Sieben-Schicht"-Modell. In dem OSI-Modell liefert jede
untere Schicht in dem Modell Kommunikationsmöglichkeiten oder Funktionen,
die von der nächst
höheren
Schicht verwendet werden. Eine schematische Veranschaulichung des OSI-Sieben-Schicht-Modells
ist in 2 gezeigt. Wie in 2 gezeigt
sind, die sieben Schichten in dem OSI-Modell, beginnend von unten,
die physikalische Schicht 205, die Datenverbindungsschicht 210,
die Netzwerkschicht 215, die Transportschicht 220,
die Sitzungsschicht 225, die Darstellungsschicht 230 und
die Anwendungsschicht 235. In bezug auf das OSI-Modell
wird das IP-Protokoll üblicherweise
so betrachtet, daß es
mit der dritten Schicht verbunden ist, der Netzwerkschicht 215.
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In
einem IP-Netzwerk wird jeder sendenden und empfangenden Vorrichtung
eine Adresse mit 32 Bit zugewiesen. Die Adresse wird üblicherweise
als eine Reihe aus vier „Oktetten" (z.B. Zahlen in
einem Bereich von 0–255),
getrennt durch Punkte, geschrieben. Beispiele von IP-Adressen sind 127.0.0.1, 205.160.34.112,
23.1.99.244 usw.
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Jedes
IP-Paket, das über
ein IP-Netzwerk verschickt worden ist, umfaßt die IP-Adresse des Senders
und die IP-Adresse des Empfängers.
Die IP-Adresse des Empfängers
wird verwendet, um das Paket von der sendenden Netzvorrichtung über zwischengeschaltete
Netzvorrichtungen, die IP-Transportmöglichkeiten haben, zu der empfangenden Netzvorrichtung
zu leiten.
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Ein
Beispiel eines einfachen Netzwerkes, welches das Transportieren
im IP veranschaulicht, ist in 1 gezeigt.
Das Netzwerk der 1 umfaßt zwei Arten von Netzvorrichtungen.
Nicht-IP-transportierende Vorrichtungen 105, 110, 115 und 120 (in 1 als
Rechtecke dargestellt, und die zum Beispiel Personal Computer oder
Computer Workstations aufweisen) und IP-transportierende Vorrichtungen 125, 130, 135, 140, 145 und 150 (in 1 als Kreise
dargestellt und die zum Beispiel IP-Router aufweisen können). Die
Netzvorrichtungen in 1 sind miteinander durch eine
Vielfalt von bidirektionalen Verbindungen oder Links 160, 162, 164, 166, 168, 170, 172, 174, 176, 178 und 180 miteinander
verbunden, die in 1 durch Pfeile mit zwei Köpfen dargestellt
sind. Die Links 160–180 können direkte
physikalische Verbindungen zwischen den benachbarten Netzvorrichtungen
aufweisen oder können
logische Verbindungen aufweisen, die zwischengeschaltete Vorrichtungen
einbeziehen, von den verbundenen Vorrichtungen aber als direkte
Verbindungen gesehen werden. Zum Beispiel ist die Netzvorrichtung 110 über den
Link 166 mit der Netzvorrichtung 130 verbunden.
Das heißt,
die Netzvorrichtung 110 weiß, daß wenn sie eine Kommunikation über ihren
Schnittstellenport schickt, der mit dem Link 166 verbunden ist,
die Kommunikation von der Netzvorrichtung 130 erhalten
werden wird. Es ist für
die Netzvorrichtung 110 nicht wichtig, ob der Link 166 eine
einzelne physikalische Verbindung oder eine Reihe physikalischer Verbindungen
ist. Logische Links, so wie die Links 160–180 in 1,
die zwei Netzvorrichtungen verbinden, werden hierin manchmal als „IP-Links" bezeichnet. Der
Ausdruck „IP-Links", wie hierin verwendet,
umfaßt
logische Links, die das IP-Protokoll nutzen, ebenso wie logische
Links, die andere Protokolle nutzen, so wie zum Beispiel MPLS.
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Bei
dem Beispielnetzwerk der 1 ist die Netzvorrichtung 110 direkt
(über den
Link 166) nur mit der Netzvorrichtung 130 verbunden.
Wenn die Netzvorrichtung 110 mit irgendeiner anderen Netzvorrichtung
kommuniziert, müssen
die IP-Transportmöglichkeiten
der Netzvorrichtung 130 verwendet werden.
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In 1 hat
die Netzvorrichtung 130 direkte Verbindungen zu drei weiteren
Netzvorrichtungen zusätzlich
zu der Netzvorrichtung 110, mit der sie über den
Link 166 verbunden ist. Die anderen Links sind die Links 160, 168 und 176,
die die Netzvorrichtung 130 mit den Netzvorrichtungen 125, 135 bzw. 145 verbinden.
Jeder der Links 160, 166, 168 und 176 ist typischerweise
mit getrennten Ports auf der Netzvorrichtung 130 verbunden.
Jeder Port kann eine getrennte physikalische Schnittstelle sein,
oder zwei oder mehr Ports können
eine einzelne physikalische Schnittstelle gemeinsam nutzen. Jeder
Port kann seine eigene IP-Adresse haben, die ihm zugewiesen ist. In
dem Fall kann die Netzvorrichtung 130 ebenso wie jeder
ihrer Ports unterschiedliche IP-Adressen haben.
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Die
Netzvorrichtung 130 der 1 ist so
definiert worden, daß sie
IP-Transportmöglichkeiten hat.
Das heißt,
sie muß in
der Lage sein, ein IP-Paket (das für die Lieferung an eine andere
Netzvorrichtung als die Netzvorrichtung 130 gedacht ist),
von einem der IP-Links zu empfangen, mit dem sie verbunden ist,
und es entlang wenigstens einem der anderen der IP-Links zu schicken,
mit denen sie verbunden ist. In dem allgemeinen Fall, in dem die
Netzvorrichtung 130 ein typischer Router ist, wird die
Netzvorrichtung 130 in der Lage sein, IP-Pakete von irgendeinem
der IP-Links 160, 166, 168 und 176,
mit denen sie verbunden ist, zu empfangen und dahin zu verschicken (vorausgesetzt,
daß die
Links arbeiten). Die anderen Netzvorrichtungen 125, 135, 140, 145 und 150 mit IP-Transportmöglichkeiten
in dem Beispiel der 1 sind in ähnlicher Weise in der Lage,
IP-Pakete von irgendeinem der IP-Links,
mit denen sie verbunden sind, zu empfangen und dahin zu verschicken.
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Wenn
die Netzvorrichtung 110 eine Kommunikation beispielsweise
an die Netzvorrichtung 115 schicken möchte, gibt es eine Anzahl von
Wegen, auf denen die Kommunikation stattfinden kann. Der direkteste
Weg weist die Links 166, 176 und 178 auf. Jedoch
umfassen andere Wege den Weg mit den Links 166, 168, 174, 180 und 178 und
selbst den Weg mit den Links 166, 160, 162, 174, 180 und 178.
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Wenn
die Netzvorrichtung 110 IP-Pakete an die Netzvorrichtung 115 hinaus
schickt, weiß sie nicht,
welchen Weg jedes der Pakete nehmen wird. Die Netzvorrichtung 110 adressiert
die Pakete einfach an die Netzvorrichtung 115, wobei die
IP-Nummer der Netzvorrichtung 115 verwendet wird (nämlich 129.111.110.9
in dem Beispiel der 1), und schickt sie über den
Link 166 in Richtung auf die Netzvorrichtung 130 hinaus.
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Was
die Netzvorrichtung 130 mit dem Paket macht, nachdem sie
es erhalten hat, hängt
davon ab, wie die Netzvorrichtung 130 konfiguriert ist.
Zum Beispiel kann die Netzvorrichtung 130 so konfiguriert sein,
daß sie
jedes Paket, das vom Link 166 empfangen wird, über den
Link 176 transportiert. Als Alternative kann die Netzvorrichtung 130 so
konfiguriert sein, daß sie
Pakete über
Links abhängig
von der Ziel-IP-Nummer des Paketes transportiert. Die Netzvorrichtung 130 kann
auch dazu programmiert sein, den Verkehr über jeden Link zu überwachen
und ihr Transportschema an die Verkehrsbedingungen anzupassen.
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Wie
jede Netzvorrichtung Pakete transportiert, hängt von den Möglichkeiten
und der Konfiguration der bestimmten Netzvorrichtung ab. Wie es selbst
aus dem einfachen Netzwerkbeispiel der 1 offensichtlich
ist, ist es wichtig, daß Netzvorrichtungen,
die den IP-Transport besorgen, richtig konfiguriert sind, damit
sie miteinander arbeiten, um sicherzustellen, daß Pakete richtig an ihr Ziel
geleitet werden.
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Die
Konfiguration von Netzvorrichtungen innerhalb eines Netzwerkes weist
einen Aspekt der Netzverwaltung auf. Netzvorrichtungen können lokal verwaltet
oder fern (zentral) verwaltet werden. Die lokale Verwaltung einer
Netzvorrichtung kann bewerkstelligt werden, indem eine Arbeitsstation
oder ein Endgerät
verwendet werden, die direkt mit der Netzvorrichtung verbunden sind.
Die Fernverwaltung einer Netzvorrichtung kann von entfernt befindlichen Endgeräten oder
Arbeitsstationen bewerkstelligt werden, die mit der Netzvorrichtung über das
Netzwerk kommunizieren, vorausgesetzt, daß die Netzvorrichtung mit einem
Verwaltungsprotokoll versehen ist, das die Fernverwaltung erlaubt.
Ein Protokoll, das für die
Fernverwaltung von Netzvorrichtungen verwendet wird, ist das Simple
Network Management Protocol (SNMP). SNMP stellt einen Satz von Befehlen und
Parametern zur Verfügung,
welche die Kommunikation mit und die Konfiguration von Netzvorrichtungen
erlaubt. Eine Person, die für
die Verwaltung eines Netzwerks verantwortlich ist, wird üblicherweise
als ein „Netzverwalter" bezeichnet. Softwaresysteme
für die
Netzverwaltung liefern Werkzeuge für Netzverwalter, die die zentrale
Verwaltung von oftmals geographisch verstreuten Netzvorrichtungen vereinfachen.
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Um
eine Netzvorrichtung verwalten zu können, muß ein Netzverwalter wissen,
daß die
Netzvorrichtung existiert, wie sie mit dem Netzwerk und mit anderen
Netzvorrichtungen verbunden ist und welche ihre Möglichkeiten
sind. Zusätzlich
muß die
Netzvorrichtung die Möglichkeit
haben, daß sie
fernverwaltet wird, das Netzmanagementsystem, das von dem Netzverwalter
eingesetzt wird, muß in
der Lage sein, mit der Netzvorrichtung zu kommunizieren, wobei das
korrekte Protokoll verwendet wird, und der Netzverwalter muß in der
Lage sein, jegliche erforderliche Log Ins, Paßwörter oder andere Sicherheitsinformation
zu liefern.
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Die
Konfiguration großer
Netzwerke ändert sich
oftmals durch das Hinzufügen,
Entfernen und/oder Ersetzen von Netzvorrichtungen. Um große Netzwerke
richtig zu verwalten, und sicherzustellen, daß IP-Pakete korrekt über das
Netzwerk geleitet werden, muß der
Netzver walter wissen, wann Daten transportierende Netzvorrichtungen
hinzugefügt
oder entfernt werden. Ein System, das verwendet wird, um Netzvorrichtungen
mit Datentransportmöglichkeiten zu
entdecken, ist in der
US-Patentanmeldung
Nr. 10/029,123 für „Verfahren
und Vorrichtung zum automatischen Erkennen von Netzvorrichtungen
mit Datentransportmöglichkeiten
(Method and Apparatus for Automatic Discovery of Network Devices
with Data Forwarding Capabilities)" beschrieben, das an den Übertragungsempfänger der
vorliegenden Erfindung übertragen
und durch Bezugnahme hierin aufgenommen ist.
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Bei
kleinen lokalen Netzwerken, zum Beispiel denjenigen, bei denen das
gesamte Netzwerk nur eine Handvoll Netzvorrichtungen umfaßt, ist
es für
einen Netzverwalter relativ einfach, jede Netzvorrichtung körperlich
zu überprüfen und
aus der Überprüfung aus
erster Hand her zu wissen, wann eine Netzvorrichtung hinzugefügt oder
entfernt wird. Bei großen,
geographisch verstreuten Netzwerken, welche Hunderte von Netzvorrichtungen
aufweisen, würde
es für
den Netzverwalter extrem schwierig sein, aus einer Überprüfung aus
erster Hand zu wissen, in welchem Zustand sich das gesamte Netzwerk
zu einer gegebenen Zeit befindet.
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Ein
Netzwerk, das verwaltet wird, weist oftmals eine Vielzahl von Teilnetzen
auf. Ein Teilnetz ist eine Gruppe von Netzvorrichtungen, die zu
einem bestimmten Block oder einer Untermenge von IP-Adressen gehört. Zum
Beispiel weist ein Typ eines Teilnetzes IP-Nummern auf, die die
erste drei Oktette gemeinsam haben, wie zum Beispiel 215.233.46.x (wobei „x" irgendeine Zahl
von 0 bis 255 sein kann). Größere Teilnetze
können
nur die ersten beiden Oktette gemeinsam haben (z.B. 215.223.x.y).
Zusätzlich
zu Teilnetzen können
Netzwerke auch einzelne IP-Nummern oder Bereiche von IP-Nummern
umfassen. Ein Netzverwalter wird im allgemeinen wissen, welche Teilnetze
in dem Netzwerk, das verwaltet wird, enthalten sind. Jedoch wird
der Netzverwalter nicht notwendigerweise vorab die IP-Nummer einer Netzvorrichtung,
die zu einem Netzwerk hinzugefügt werden
soll, kennen, insbesondere, wenn die IP-Nummer nicht innerhalb eines
der bekannten Teilnetze des Netzwerks ist.
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Zusätzlich dazu,
daß er
die Identität
und den physikalischen Aufbau der Netzvorrichtungen selbst kennen
muß, ist
es auch wichtig für
den Netzverwalter, daß er
in der Lage ist, logische Verbindungen zwischen Netzvorrichtungen
zu überwachen.
Eine logische Verbindung liegt zwischen Netzvorrichtungen vor, wenn
wenigstens ein Port einer ersten Netzvorrichtung so konfiguriert
ist, daß eine
Nachricht, die durch den Port hinausgeschickt wird, an einem bekannten
Ziel (entweder einer Netzwerkadresse oder einer zweiten Netzvorrichtung)
ankom men wird. Das Ziel kann ein bestimmter Port oder eine Schnittstelle auf
einer anderen Netzvorrichtung sein, eine bestimmte IP-Adresse oder
ein bestimmtes Teilnetz.
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Die
US 6 061 505 offenbart ein
Verfahren zum Erhalten von Information über Verbindungen zwischen Vorrichtungen
in einem Netzwerk, wobei Aufzeichnungen über die logische Verbindungsfähigkeit
in einer zentralen Datenbank gespeichert sind. Wenn eine Netzverwaltungsanwendung
Information über
das Verbindungsvermögen
einer Vorrichtung erfordert, versucht sie, die Information aus der
zentralen Datenbank zu gewinnen. Wenn die Information in der zentralen
Datenbank nicht vorliegt, gewinnt eine Speicherzugriffseinheit die
Information von der Vorrichtung und gibt sie in die Datenbank ein.
Dieses Verfahren aktualisiert lediglich die Datenbank als Antwort
auf eine bestimmte Anfrage von einer Netzverwaltungsanwendung. Es
hält keinen
laufenden Blick auf das Netzwerk. Dieses Verfahren betrifft auch
hauptsächlich
Verbindungsmöglichkeiten
der Schicht 1.
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Die
EP 0 809 383 offenbart ein
Verfahren zum Entdecken aktiver Vorrichtungen auf einem Netzwerk,
indem Impulse von einem Wirt oder Netzverwalter geschickt werden.
Der Netzverwalter kann dann die entdeckten Vorrichtungen zu einer
Datenbank für
die Netzwerktopologie hinzufügen.
Dieses Verfahren erfordert das Anklopfen bei den Vorrichtungen in
dem Netzwerk, was kein effizientes Nutzen von Netzwerkressourcen
ist.
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Die
WO 95/06989 offenbart ein
Verfahren zum Bestimmen der Netzwerktopologie, welche das Polling
des Netzwerks umfaßt,
um Vorrichtungsinformation zum Aktualisieren von Attributen in einem
Modell des Netzwerks zu erhalten. Wie oben angemerkt ist dies ein
nicht effizienter Einsatz von Netzwerkressourcen. Diese Veröffentlichung
diskutiert auch kurz die Möglichkeit
des Aktualisierens der Information, die in den Modellen enthalten
ist, indem automatisch die Information beim Auftreten wesentlicher
Ereignisse ohne Polling übertragen
wird. Es gibt keine Angabe darüber,
was ein wesentliches Ereignis sein würde oder wie ein solches Verfahren
arbeiten würde.
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Nach
einem Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zum automatischen
Erkennen von logischen Verbindungen, die mit Netzvorrichtung assoziiert
sind, die von einem Netzmanagementsystem verwaltet werden und Teil
eines digitalen Kommunikationsnetzes bilden, zur Verfügung, wobei
eine Logikverbindungs-Datenbank Konfigurationsinformation über zwischen
den Netzvorrichtungen hergestellte Verbindungen als IP-Logikverbindungs- Aufzeichnungen speichert
und das Netzmanagementsystem die Konfigurationsinformationen von
den Netzvorrichtungen durch Senden von Anfragen an die Netzvorrichtungen
erhält,
dadurch gekennzeichnet, daß die Netzvorrichtungen
Schnittstellen haben, die entweder numeriert oder unnumeriert sein
können,
die logischen Verbindungen IP-Logikverbindungen sind, eine graphische
Repräsentation
der IP-Logikverbindungen zwischen Schnittstellen der Netzvorrichtungen
auf einer Anzeigevorrichtung angezeigt werden kann, die Konfigurationsinformation
Zielinformation für
IP-Logikverbindungen, die von den Netzvorrichtungen ausgehen, enthalten
und das Netzmanagementsystem die Konfigurationsinformation von den Netzvorrichtungen
erhält,
indem es die folgenden Schritte als Reaktion auf ein initiierendes
Ereignis, das eine spezifische Netzvorrichtung betrifft, ausführt:
- a) Erhalten einer Liste von Schnittstellen
von der spezifischen Netzvorrichtung;
- b) Auswählen
einer ersten Netzschnittstelle aus der Liste;
- c) Bestimmen einer Adresse einer lokalen Schnittstelle und einer
Adresse eines nächsten
Nachbarn, die mit der ersten Netzschnittstelle assoziiert sind;
- d) Vergleichen der Adresse der lokalen Schnittstelle und der
Adresse des nächsten
Nachbarn, die mit der IP-Logikverbindung korrespondieren, mit Endpunktadressinformationen,
die mit einer Pluralität
von Logikverbindungsaufzeichnungen assoziiert sind, die in der Logikverbindungsdatenbank
gespeichert sind; und
- e) Erstellen oder Löschen
von Logikverbindungsaufzeichnungen in der Logikverbindungsdatenbank
nach Erfordernis, um die Logikverbindungsdatenbank zu aktualisieren;
dadurch
gekennzeichnet, daß das
initiierende Ereignis eine freilaufende SNMP-Benachrichtigungsmitteilung
sein kann, die von der Netzvorrichtung empfangen wurde, oder eine
Benutzereingabe, die das Erkennen von IP-Logikverbindungen, die
die spezifische Netzvorrichtung betreffen, anfordert.
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Nach
einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung eine Vorrichtung für das automatische
Erkennen von logischen Verbindungen zur Verfügung, die mit verwalteten Netzvorrichtungen
assoziiert sind, die Teil eines digitalen Kommunikationsnetzes bilden,
umfassend einen Netzmanager, eine Logikverbindungsdatenbank zum
Speichern von IP-Logikverbindungsaufzeichnungen, die mit Konfigurationsinformationen über zwischen
den Netzvorrichtungen hergestellte Verbindungen korrespondieren,
ein Netzkommunikationssystem zum Senden von Mitteilungen an und
Empfangen von Mitteilungen von den Netzvorrichtungen und ein Mitteilungen-Analysesystem,
das entweder numeriert oder unnumeriert sein kann, wobei die logischen
Verbindungen IP-Logikverbindungen sind, eine Anzeigevorrichtung
zum Präsentieren
einer graphischen Darstellung der IP-Logikverbindungen zwischen
Schnittstellen in den Netzvorrichtungen, und der Netzmanager zum
Erhalt von Konfigurationsinformationen konfiguriert ist, die Zielinformationen
für IP-Logikverbindungen,
die von den Netzvorrichtungen ausgehen, enthalten, von den Netzvorrichtungen
als Reaktion auf ein initiierendes Ereignis, das eine spezifische
Netzvorrichtung betrifft, und zum Aktualisieren der logischen Verbindungen,
dadurch gekennzeichnet, daß das
initiierende Ereignis eine freilaufende SNMP-Benachrichtigungsmitteilung sein kann,
die von der Netzvorrichtung empfangen wurde, oder eine Benutzereingabe,
die das Erkennen von IP-Logikverbindungen, die die spezifische Netzvorrichtung
betreffen, anfordert.
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Somit
bildet die vorliegende Erfindung einen Teil eines Netzmanagementsystems
(„NM"), welches einen
diskreten Satz von Netzvorrichtungen verwaltet. Das NM schickt SNMP-Anforderungen an
einzelne Netzvorrichtungen, die von dem NM verwaltet werden, um
Konfigurationsdaten über
Schnittstellen für
jede der Netzschnittstellen der Vorrichtung zu erhalten. Die angeforderte
Information umfaßt
Zielinformation („nächster Sprung" oder „Nachbar"-IP-Adresse) für Datenpakete,
die von der Schnittstelle verschickt werden.
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Zusätzlich zum
Erhalt von Konfigurationsinformation für Schnittstellen von einer
verwalteten Netzvorrichtung als Antwort auf eine SNMP-Anfrage kann
der NM auch freiwillige Information über die Konfiguration von Schnittstellen über eine SNMP-Nachricht
erhalten, die ihren Ursprung in der Netzvorrichtung selbst hat.
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Bei
einer bevorzugten Implementierung überprüft der NM, um zu sehen, ob
eine logische Verbindung, die der empfangenen Konfigurationsinformation
entspricht, in einer logischen Verbindungs-Datenbank, die von dem
NM gewartet wird, bereits vorliegt. Falls eine solche Verbindung
vorliegt, prüft
der NM, um zu sehen, ob die vorliegende Information für die Verbindung
gültig
ist. Wenn die vorliegenden Verbindungsdaten gültig sind, wird keine Änderung
vorgenommen. Wenn die vorliegende Information nicht gültig ist
oder wenn keine ent sprechende Verbindung in der Verbindungsdatenbank
gefunden wird, erzeugt der NM eine neue Verbindung entsprechend
der neuen Konfigurationsinformation.
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Bei
einer solchen Implementierung, wenn die Zielinformation für eine Schnittstelle
einer Teilnetzadresse aufweist, klassifiziert der NM die neue Verbindung
als eine IP-Verbindung „Punkt-zu-Teilnetz". Wenn die Zielinformation
eine normale IP-Adresse aufweist, überprüft der NM, um zu sehen, ob
die Ziel-IP-Adresse eine Netzvorrichtung unter der Verwaltung des
NM entspricht. Wenn die Ziel-IP-Adresse keiner Netzvorrichtung unter
der Verwaltung des NM entspricht, klassifiziert der NM die Verbindung zwischen
der Netzvorrichtung und der IP-Adresse als eine „Punkt-zu-IP"-Verbindung. Wenn
die Ziel-IP-Adresse einer Netzverwaltung des NM entspricht, klassifiziert
der NM die Verbindung als eine „Punkt-zu-Punkt"-Verbindung. Eine „Punkt-zu-Punkt"-IP-Verbindung kann
Verbindungen zwischen Schnittstellen umfassen, die keine individuellen
IP-Adressen haben („unnumerierte
Schnittstellen").
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Der
NM kann weiter IP-Verbindungen in Verbindungen klassifizieren, welche
das IP-Protokoll ("IP-Transport"), das MPLS-Protokoll
(„MPLS-Transport") oder beide („IP und
MPLS-Transport")
verwenden.
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Bei
einer oder mehreren Ausführungsform zeigt
der NM eine graphische Ansicht der entdeckten IP-Verbindungen auf
einer graphischen Netzkarte an.
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Damit
die Erfindung vollständiger
verstanden werden kann, wird nun beispielhaft Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
genommen, in denen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Datenkommunikationsnetzwerkes zeigt,
welches Datentransport verwendet.
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2 zeigt
eine schematische Darstellung des OSI-Sieben-Schicht-Netzwerkmodells.
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3 zeigt
eine schematische Darstellung, welche Beispiele der Typen von IP-Verbindungen zeigt,
welche bei einer Ausführungsform
der Erfindung erkannt worden sind.
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4 zeigt
eine schematische Darstellung mit Beispielen der Typen von IP-Verbindungen,
die bei einer Ausführungsform
der Erfindung entdeckt worden sind.
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5 zeigt
eine schematische Darstellung mit Beispielen von numerierten und
unnumerierten Schnittstellen.
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6 zeigt
ein Ablaufdiagramm mit einem Prozeß, der bei einer Ausführungsform
der Erfindung verwendet wird.
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7a, 7b und 7c zeigen
Beispiele graphischer Darstellungen von IP-Verbindungen bei einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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8 zeigt
eine schematische Darstellung einer Vorrichtung, welche eine Ausführungsform
der Erfindung umfaßt.
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Ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Erkennen logischer
Verbindungen zwischen Netzvorrichtungen wird vorgestellt. Bei einer oder
mehreren Ausführungsformen
weist die Erfindung einen Teil eines Netzmanagementsystems („NM") auf, so wie zum
Beispiel das Alcatel 5620 Netzmanagementsystem. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen
wird die Erfindung mittels Softwareprogrammierung implementiert,
welche auf Personal Computern, Computer Workstations und anderen
Computerplattformen arbeitet. In der folgenden Beschreibung sind
zahlreiche besondere Einzelheiten aufgeführt, um eine gründliche
Beschreibung der Erfindung zu liefern. Es wird jedoch dem Fachmann deutlich,
daß die
Erfindung ohne diese besonderen Einzelheiten ausgeführt werden
kann. Unter anderen Umständen
sind wohlbekannte Merkmale nicht in Einzelheiten beschrieben worden,
um die Erfindung nicht zu verschleiern.
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Die 3 und 4 zeigen
Beispiele von Typen logischer Verbindungen, hierin als „IP-Verbindungen" bezeichnet, die
bei einer oder mehreren Ausführungsformen
der Erfindung erkannt werden. IP-Verbindungen werden entsprechend
den Eigenschaften ihrer Endpunkte und des unterstützten Protokolls
klassifiziert.
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3 zeigt
Beispiele von IP-Verbindungen, die nach den Arten ihrer Endpunkte
klassifiziert werden. Die Verbindungen sind in bezug auf zwei Router-Vorrichtungen
gezeigt, den Router A 305 und den Router B 310,
die beide unter der Verwaltung eines Netzmanagementsystems („NM") sind.
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Der
Router A 305 hat zwei IP-Verbindungen, die ihm zugewiesen
sind. Die Verbindung 315 verbindet den Router A 305 mit
einer Vorrichtung, welche die IP-Adresse 155.100.100.111 hat. Die
Vorrichtung, der die IP-Adresse 155.100.100.111 zugewiesen sind,
wird von dem NM nicht verwaltet, daher kennt das NM keine weitere
Information über
diese Vorrichtung außer
ihrer IP-Nummer und daß sie
mit dem Router A 305 über
die Verbindung 315 verbunden ist. Eine Verbindung von einer
Vorrichtung, die von dem NM verwaltet ist, mit einer IP-Nummer für eine Vorrichtung,
die nicht von dem NM verwaltet wird, wird als eine „Punkt-zu-IP"-Verbindung bezeichnet
(ein Endpunkt, welcher an einer verwalteten Vorrichtung endet, wird
als ein „Punkt" bezeichnet).
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Die
andere Verbindung, die mit dem Router A 305 verbunden ist,
ist die Verbindung 320, welche den Router A 305 mit
dem Router B 310 verbindet. Da jeder Endpunkt der Verbindung 320 an
einer Vorrichtung endet, welche von dem NM verwaltet wird (nämlich dem
Router A bzw. dem Router B), wird die Verbindung 320 als
eine „Punkt-zu-Punkt"-Verbindung bezeichnet.
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Zusätzlich zur
Verbindung 320 sind zwei weitere Verbindungen mit dem Router
B 310 verbunden.
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Die
Verbindung 330 verbindet den Router B 310 mit
der IP-Adresse 138.120.100.111, die einer Vorrichtung zugewiesen
ist, welche von dem NM nicht verwaltet wird. Demgemäß wird die
Verbindung 320, wie die Verbindung 315, als eine „Punkt-zu-IP"-Verbindung bezeichnet.
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Die
Verbindung 325 verbindet den Router B 310 nicht
mit einer bestimmten IP-Adresse oder Vorrichtung, weist jedoch eine
Sendeschnittstelle auf, welche den Router B 310 mit einem
Teilnetz verbindet, welches durch 193.1.1.0/24 bezeichnet wird.
Der Teil „0/24" der Teilnetzadresse
gibt an, daß das
Teilnetz Vorrichtungen mit IP-Adressen aufweist, deren erste 24
Bits die ersten drei spezifizierten Oktette aufweisen, nämlich 193.1.1.
Diese Art der Verbindung, welche eine verwaltete Vorrichtung mit
einem Teilnetz verbindet, wird als eine „Punkt-zu-Teilnetz"-Verbindung bezeichnet.
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4 zeigt
Beispiele von IP-Verbindungen, die entsprechend den Protokollen,
die sie unterstützen,
klassifiziert sind. 4 zeigt vier IP-Verbindungen 430, 435, 440 und 445 zwischen fünf Routern 405, 410, 415, 420 und 425.
Alle Router werden von einem NM verwaltet. Da die Endpunkte jeder
der IP-Verbindungen nur vier Vorrichtungen aufweisen, die von dem
NM verwaltet werden, sind die Verbindungen 430, 435, 440 und 445 alle „Punkt-zu-Punkt"-IP-Verbindungen.
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Die
Verbindung 430 zwischen dem Router A 405 und dem
Router C 415 unterstützt
sowohl den IP- als auch den MPLS-Transport. Die Verbindung 430 wird
daher als eine „MPLS-
und IP-Transport"-IP-Verbindung
bezeichnet. Die Verbindung 435 zwischen dem Router B 410 und
dem Router C 415 unterstützt nur den IP-Transport. Die
Verbindung 435 wird daher als eine „IP-Transport"-IP-Verbindung bezeichnet.
Die Verbindung 440 zwischen dem Router C 415 und
dem Router D 420 ist, wie die Verbindung 430,
eine „MPLS-
und IP-Transport"-IP-Verbindung, während die
Verbindung 445 zwischen dem Router D 420 und dem
Router E 425, wie die Verbindung 435, eine „IP-Transport"-IP-Verbindung ist.
Ein zusätzlicher
Typ einer Verbindung, der nicht in 4 gezeigt ist,
ist eine Verbindung, welche nur den MPLS-Transport unterstützt. Eine solche Verbindung
wird als eine „MPLS-Transport"-Verbindung bezeichnet.
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Punkt-zu-Punkt-Verbindungen
können
weiter als „numerierte" und „unnumerierte" Punkt-zu-Punkt-Verbindungen
gekennzeichnet werden. Numerierte und unnumerierte Punkt-zu-Punkt-Verbindungen sind
in 5 veranschaulicht.
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5 zeigt
zwei Router 510 bzw. 520. Der Router 510 weist
zwei Netzwerkschnittstellen 530 und 560 auf. Der
Schnittstelle 530 ist die lokale Portnummer 1 und die IP-Nummer
64.56.7.82 zugewiesen worden. Sie wird als eine „numerierte Schnittstelle" bezeichnet, da sie
eine IP-Nummer hat, die ihr zugewiesen ist. Der Schnittstelle 560 ist
die lokale Portnummer 2 zugewiesen worden, ihr ist jedoch keine IP-Nummer
zugewiesen worden. Sie wird daher als eine „unnumerierte Schnittstelle" bezeichnet. Das Verwenden
unnumerierter Schnittstellen für
IP-Verbindungen spart IP-Nummern (was wichtig ist, da die Anzahl
möglicher
IP-Nummern beschränkt
ist).
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Der
Router 520 weist auch zwei Netzwerkschnittstellen 550 und 580 auf.
Die Schnittstelle 550 ist eine „numerierte Schnittstelle", der lokal die IP-Nummer
110.55.154.8 zugewiesen worden ist. Die Schnittstelle 580 ist
eine unnumerierte Schnittstelle, der die lokale Portnummer 2 zugewiesen
worden ist.
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Die
numerierte Schnittstelle 550 ist mit der numerierten Schnittstelle 530 über die Punkt-zu-Punkt-IP-Verbindung 540 verbunden.
Die Konfigurationsdaten für
den Router 520 in diesem Fall identifiziert den nächsten Nachbarn
für die Schnittstelle 550 als „64.56.7.82" (der IP-Adresse für die numerierte
Schnittstelle 530). In ähnlicher
Weise identifizieren die Konfiguraitonsdaten für den Router 510 die
nächsten
Nachbarn für
die Schnittstelle 530 als „110.55.154.8" (der IP-Adresse
für die
numerierte Schnittstelle 550).
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Die
unnumerierte Schnittstelle 580 des Routers 520 ist
mit der unnumerierten Schnittstelle 560 des Routers 510 über die
Punkt-zu-Punkt-IP-Verbindung 570 verbunden. Obwohl weder
die Schnittstelle 560 noch die Schnittstelle 580 IP-Nummern
haben, die ihnen zugewiesen sind, weisen sie beide Schnittstellen
von Netzvorrichtungen auf (d.h. den Router 510 bzw. 520),
die IP-Adressen haben. Demgemäß identifizieren
die Konfigurationsdaten für
den Router 520 den nächsten
Nachbarn für
die unnumerierte Schnittstelle 580 als „64.56.7.77" (der IP-Adresse des
Routers 510), und die Konfigurationsdaten für den Router 510 identifizieren
den nächsten
Nachbarn für
die unnumerierte Schnittstelle 560 als „110.55.154.15" (der IP-Adresse des Routers 520).
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6 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen automatischen Erkennungsprozeß zeigt,
welcher bei einer Ausführungsform
der Erfindung verwendet wird. Diese Ausführungsform bildet einen Teil
eines Netzmanagementsystems (NM), das eine Anzahl von Werkzeugen
aufweist, um es einem Netzmanager (Benutzer) zu ermöglichen,
Routervorrichtungen in einer Netzwerkumgebung zu verwalten. Das
NM stellt eine graphische Benutzerschnittstelle (GUI) zur Verfügung, die
verschiedene Ansichten des Netzwerks und der Vorrichtungen, die
verwaltet werden, anzeigt, und das Menüs zur Verfügung stellt, aus denen der
Netzmanager verschiedene Netzverwaltungsarbeitsgänge auswählen kann. Bei einer oder mehreren
Ausführungsformen
umfassen die Ansichten, die ein Benutzer auswählen kann, eine „physikalische
Karte", die eine
graphische Darstellung der physikalischen Vorrichtungen und Verbindungen
in dem Netzwerk, das verwaltet wird, zeigt (z.B. die OSI-Schichten
1 und 2) und eine „IP-Karte", die eine graphische
Darstellung der Netzvorrichtungen und Verbindungen auf einer höheren Schicht
(z.B. der OSI-Schicht 3) zeigt. Einer der Arbeitsgänge, die ausgewählt werden
können,
ist der automatische Erkennungsprozeß der 4, welcher
die IP-Verbindungen der Schicht 3 erkennt, die auf der IP-Karte der
Schicht 3 angezeigt werden können.
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Der
automatische Erkennungsprozeß der 6 wird
am Block 600 eingeleitet. Der Prozeß kann von Hand durch einen
Benutzer eingeleitet werden oder kann automatisch durch ein initiierendes
Ereignis eingeleitet werden. Ein Benutzer kann den automatischen
Erkennungsprozeß beispielsweise durch
Auswahl einer Netzvorrichtung, die auf der IP-Karte gezeigt ist,
einleiten und einen „Erkenne Verbindungen"-Befehl aus einem
Pulldown-Menü auswählen. Ein
Beispiel eines initiierenden Ereignisses, das den Prozeß der 6 aktivieren
kann, ist eine IP-Nachricht, die an das NM von einer Netzvorrichtung
geschickt worden ist, welche anzeigt, daß ein neuer Nachbar zu den
Konfigurationsdaten für
die Netzvorrichtung hinzugefügt
worden ist (wenn die Netzvorrichtung in geeigneter Weise konfiguriert
worden ist, um eine solche SNMP-Nachricht oder „Falle" an das NM zu schicken).
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Nachdem
der automatische Erkennungsprozeß der 6 im Schritt 600 eingeleitet
worden ist, schickt der Prozeß eine
Anfrage an die Netzvorrichtung, deren IP-Verbindungen gerade erkannt
werden, um eine Liste lokaler Netzwerkschnittstellen (numeriert
und unnumeriert) zu erhalten, die für die Netzvorrichtung konfiguriert
worden sind. Die Anforderung kann beispielsweise als eine SNMP-Anforderung „erhalte
die nächste" oder „erhalte
alle" geschickt
werden. Die Liste kann eine lokale Netzwerkschnittstelle durch einen
Index, welcher die IP-Adresse
aufweist (in dem Fall einer numerierten Schnittstelle) und/oder
die lokale Portzahl (in dem Fall einer unnumerierten Schnittstelle)
identifizieren.
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Im
Schritt 610 wird die erste Schnittstelle in der Liste ausgewählt, und
die benachbarte IP-Adresse
wird im Schritt 615 erhalten. Abhängig von der Ausführungsform
und der Art der Anorderungen, die von dem NM und der Netzvorrichtung
unterstützt werden,
kann die IP-Nummer
für die
Schnittstelle in die Information eingeschlossen worden sein, die
als Antwort auf die Anforderung erhalten wird, welche von dem NM
im Schritt 605 verschickt wird, oder eine getrennte Anforderung
an die Netzvorrichtung kann notwendig sein, um die IP-Adresse des
Nachbarn zu erhalten. Der lokale Schnittstellenindex für die gegenwärtig ausgewählte Schnittstelle
(zum Beispiel die IP-Nummer der Netzvorrichtung und die Portnummer
für die
Schnittstelle in dem Fall einer unnumerierten Schnittstelle oder
die IP-Nummer der Schnittstelle in dem Fall einer numerierten Schnittstelle)
und die IP-Nummer des zugewiesenen nächsten Nachbarn werden im Schritt 620 im
Speicher gespeichert. Zusätzliche
Konfigurationsdaten, die von der Vorrichtung erhalten worden sind,
sowie das/die Protokoll(e), die von der ausgewählten Schnittstelle unterstützt werden,
können
auch gespeichert werden.
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Im
Schritt 625 wird eine Feststellung getroffen, ob es irgendwelche
zusätzlichen
Schnittstellen gibt, für
die die IP-Zahl des nächsten
Nachbarn noch nicht erhalten worden ist. Wenn es solche zusätzlichen
Schnittstellen gibt, wird die nächste
Schnittstelle im Schritt 630 ausgewählt, und der Prozeß kehrt zum
Schritt 615 zurück.
Wenn es keine solchen zusätzlichen
Schnittstellen gibt, beginnt der Prozeß das Bearbeiten der Paare
von IP-Adressen des lokalen Schnittstellenindex/nächsten Nachbars
(„Attributpaare"), die im Schritt 635 in
dem Speicher abgelegt werden.
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Im
Schritt 635 wählt
der Prozeß das
erste IP-Adressenpaar lokaler Schnittstellenindex/nächster Nachbar
aus dem Speicher aus. Im Schritt 640 wird eine Feststellung
getroffen, ob es eine vorliegende Verbindung gibt (zum Beispiel
in einer IP-Verbindungsdatenbank, die von dem NM gehalten wird), deren
Endpunkte den gegenwärtig
ausgewählten
lokalen Schnittstellenindex und die IP-Nummer des nächsten Nachbarn
aufweisen. Wenn keine solche Verbindung existiert, wird eine neue
IP-Verbindung mit dem lokalen Schnittstellenindex als einem Endpunkt
und der IP-Nummer des nächsten
Nachbarn als dem anderen Endpunkt erzeugt und im Schritt 660 zu
der IP-Verbindungsdatenbank hinzugefügt. Die neue Verbindung kann
eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung (numeriert oder unnumeriert) oder
eine Punkt-zu-Punkt-IP-Verbindung
(abhängig
davon, ob die IP-Nummer des nächsten
Nachbarn zu einer Vorrichtung unter der Verwaltung des NM gehört oder nicht)
oder eine Punkt-zu-Teilnetz-Verbindung, wenn geeignet, sein. Der
Prozeß geht
dann zum Schritt 650 weiter, in dem eine Feststellung getroffen
wird, ob es irgendwelche zusätzlichen
IP-Adressepaare lokaler Schnittstellenindex/nächster Nachbar im Speicher
gibt, die bearbeitet werden müssen.
Wenn kein weiteres Paar bearbeitet werden muß, wird im Schritt 675 das
Ende des automatischen Erkennungsprozesses angezeigt (zum Beispiel
indem eine Nachricht für
den Benutzer auf der GUI des NM angezeigt wird), und die IP-Karte
wird mit allen neu und/oder aktualisierten Verbindungen, die entdeckt
worden sind, im Schritt 680 aktualisiert.
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Wenn
im Schritt 640 festgestellt wird, daß eine vorliegende Verbindung
den gegenwärtig
ausgewählten
lokalen Schnittstellenindex und die IP-Adresse des nächsten Nachbarn
als seine Endpunkte hat, geht der Schritt zum Schritt 645 weiter.
Im Schritt 645 wird eine Feststellung getroffen, ob beide Endpunkte
für die
bestehende Verbindung bekannt sind. In diesem Fall ist eine Endpunkt „bekannt", wenn die Identität der Netzvorrichtung
unter der Verwaltung des NM ist oder wenn der Endpunkt eine Sendeschnittstelle
zu einem Teilnetz aufweist. Zum Beispiel werden für Punkt-zu-Punkt-
und Punkt-zu-Teilnetz-Verbindungen beide Endpunkte als „bekannt” betrachtet,
während
für eine Punkt-zu-IP-Verbindung
der „IP"-Endpunkt als „unbekannt" angesehen wird.
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Wenn
es im Schritt 645 festgestellt wird, daß beide Endpunkte der vorliegenden
Verbindung „bekannt" sind, wird keine Änderung
vorgenommen, und der Prozeß arbeitet
bei Schritt 650 weiter. Wenn es im Schritt 645 festgestellt
wird, daß beide
Endpunkte nicht bekannt sind, wird die vorliegende Verbindung im
Schritt 665 gelöscht,
und eine aktualisierte Verbindung mit dem lokalen Schnittstellenindex
als einem Endpunkt und der IP-Adresse des nächsten Nachbarn als dem anderen
Endpunkt wird erzeugt und im Schritt 670 zu der IP-Verbindungsdatenbank
hinzugefügt.
Die aktualisierte Verbindung kann eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung (numeriert
oder unnumeriert) oder eine Punkt-zu-IP-Verbindung (abhängig davon,
ob die IP-Nummer des nächsten
Nachbarn einer Vorrichtung unter die Verwaltung des NM gehört oder
nicht) oder eine Punkt-zu-Teilnetz-Verbindung, wenn zweckmäßig, sein.
Der Prozeß geht
dann zum Schritt 650 weiter.
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Ein
Beispiel einer Situation, in der eine vorliegende Verbindung gelöscht wird
und eine aktualisierte Verbindung erzeugt wird, indem die Prozedur
der Schritte 645, 665 und 670 verwendet
wird, ist, wenn es eine vorliegende Punkt-zu-IP-Verbindung gibt,
deren „IP"-Endpunkt dem lokalen Schnittstellenindex des
gegenwärtig
ausgewählten
Paares lokaler Schnittstellenindex/IP-Adresse nächster Nachbar entspricht.
Da der zuvor „nicht
bekannte" Endpunkt nun „bekannt" ist (d.h. er gehört zu einer
Netzvorrichtung, die nun von dem NM verwaltet wird), wird die vorliegende „Punkt-zu-IP"-Verbindung durch
eine neue „Punkt-zu-Punkt"-Verbindung ersetzt.
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Die 7a, 7b und 7c zeigen
Beispiele, wie IP-Verbindungen zwischen bekannten (verwalteten)
Netzvorrichtungen 700 und 710 auf einer graphischen
IP-Karte bei einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung
dargestellt werden können.
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In 7a ist
die IP-Verbindung 715 als ein unidirektionaler Pfeil von
einer Schnittstelle 720 (mit der IP-Adresse 144.23.55.88)
auf der Netzvorrichtung 700 zu der Schnittstelle 725 (mit
der IP-Adresse 212.33.44.16) auf der Netzvorrichtung 710 gezeigt. Der
Pfeil ist so dargestellt, daß er
nur in eine Richtung geht: von der Netzvorrichtung 700 zu
der Netzvorrichtung 710. Bei der Ausführungsform der 7a zeigt
ein solcher unidirektionaler Pfeil an, daß die Schnittstelle am Schwanz
des Pfeiles (d.h. die Schnittstelle 720) so konfiguriert
ist, daß sie die Schnittstelle
am Kopf des Pfeiles (d.h. die Schnittstelle 725) „sieht", daß jedoch
die Schnittstelle am Kopf des Pfeiles nicht so konfiguriert ist,
daß sie
die Schnittstelle am Schwanz des Pfeiles „sieht" (eine erste Schnittstelle „sieht" eine zweite Schnittstelle, wenn
die erste Schnittstelle so konfiguriert ist, daß sie die zweite Schnittstelle
als ihren „nächsten Sprung" oder „Nachbarn" hat).
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Eine
Verbindung wie die Verbindung 715 der 7a ist
keine voll arbeitende IP-Verbindung,
da sie nur unidirektional arbeitet, von der Netzvorrichtung 700 zur
Netzvorrichtung 710. Da die Verbindung 750 nicht
vollständig
funktional ist, kann sie zusätzlich
dazu, daß sie
als ein unidirektionaler Pfeil gezeigt ist, auch in einer Farbe
(zum Beispiel Rot) gezeigt werden, was einem Nutzer angibt, daß es mit
der Verbindung ein Problem gibt. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen
ist eine voll funktionierende Verbindung in Grün gezeigt, eine Verbindung,
die arbeitet, jedoch ein Problem hat, ist in Gelb gezeigt, und eine nicht
funktionierende Verbindung ist in Rot gezeigt.
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In 7b sind
sowohl die Schnittstelle 720 der Netzvorrichtung 700 als
auch die Schnittstelle 725 der Netzvorrichtung 710 richtig
konfiguriert, um einander zu „sehen". Demgemäß ist die
IP-Verbindung 730 als ein bidirektionaler Pfeil gezeigt.
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In 7c ist
die Schnittstelle 720 der Netzvorrichtung 700 so
konfiguriert, daß sie
die Schnittstelle 725 der Netzvorrichtung 710 sieht.
Jedoch ist die Schnittstelle 725 nicht dazu konfiguriert,
daß sie die
Schnittstelle 720 sieht. Statt dessen ist die IP-Adresse
ihres „nächsten Nachbarn" fehlerhaft als 87.122.45.211
konfiguriert worden. Die Verbindung 750 ist demgemäß als ein
unidirektionaler Pfeil von der Schnittstelle 720 zur Schnittstelle 725 gezeigt. Zusätzlich ist
eine zusätzliche
IP-Verbindung 735 als ein unidirektionaler Pfeil von der
Schnittstelle 725 zur IP-Adresse 740 gezeigt.
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Bei
den Ausführungsformen
der 7a, 7b und 7c kann
ein Benutzer Konfigurationsinformation für eine Netzvorrichtung oder
eine IP-Verbindung, die auf der IP-Karte dargestellt ist, erhalten,
indem die Vorrichtung oder die IP-Verbindung (indem beispielsweise
eine Zeigervorrichtung so wie eine Maus verwendet wird) ausgewählt wird,
und, abhängig
von der Ausführungsform,
einen berechneten Befehl aus dem Pulldown-Menü doppelklicken, rechts klicken
oder auswählen.
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8 ist
eine schematische Darstellung einer Vorrichtung, welche eine Ausführungsform
der Erfindung aufweist. Die Ausführungsform
der 8 weist eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 800, eine
Anzeigevorrichtung 850, eine Tastatur 880 oder eine
Maus oder einen Trackball 890 auf. Die CPU 800 kann
zum Beispiel einen Personal Computer oder eine Computer Workstation,
welche einen oder mehrere Prozessoren enthält aufweisen, die Programmbefehle
aus Computersoftware ausführen.
Bei der Ausführungsform
der 8 weist die CPU 800 Computerprogrammbefehle
für ein
Netzmanagementsystem 810 auf. Das Netzmanagementsystem 810 weist
eine Anzahl von Softwaremodulen auf, einschließlich einer Datenbank 811 für verwaltete
Vorrichtungen, ein Identifikationssystem 812 für verwaltete
Vorrichtungen, eine Datenbank 813 für logische Verbindungen, ein
Erzeugungssystem 814 für
logische Verbindungen, ein Vergleichssystem 815 für logische
Verbindungen und ein Nachrichtenanalysesystem 820 zum Analysieren
von Nachrichten, die von der CPU 800 über die Netzwerkkommunikationsschnittstelle 830 empfangen
wurden, welche die CPU 800 mit dem Netzwerk 850 verbindet.
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Die
Anzeigevorrichtung 860, die beispielsweise eine CRT- oder
eine LCD-Computeranzeigevorrichtung aufweisen kann, weist eine Anzeigefläche 855 zum
Anzeigen graphischer und Textinformation für einen Benutzer auf. Die Anzeigefläche 855 kann
auch einen Bildschirm mit Berührungseingabe oder
einen anderen Mechanismus zum Akzeptieren von Eingabe von einem
Benutzer aufweisen. Bei der Ausführungsform
der 8 umfaßt
die Anzeigefläche 855 ein
Anzeigefenster 860 für
logische Verbindungen. Bei einer Ausführungsform weist das Fenster 860 ein
Fenster für
einen Erkennungsbereich auf, in dem Netzwerkadressenbereiche zum
Erkennen von Netzvorrichtungen von einem Benutzer festgelegt werden
können
und angezeigt werden, während das
Fenster 870 ein Fenster für erkannte Vorrichtungen aufweist,
in dem erkannte Vorrichtungen angezeigt werden und aus dem ein Benutzer
eine oder mehrere der aufgelisteten Vorrichtungen für die Verwaltung
auswählen
kann. Die Anzeigevorrichtung 860 zusammen mit der Tastatur 880 und
der Maus oder der Rollkugel 890 bildet eine Benutzerschnittstelle,
die Information an den Benutzer liefert und Information von ihm
akzeptiert.
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Somit
ist ein Verfahren und eine Vorrichtung für das automatische Erkennen
logischer Verbindungen zwischen Netzvorrichtungen vorgestellt worden. Obwohl
die Erfindung beschrieben worden ist, indem bestimmte besondere
Beispiele verwendet wurden, wird den Fachleuten deutlich sein, daß die Erfindung auf
diese wenigen Beispiele nicht beschränkt ist. Zum Beispiel, obwohl
die Erfindung im Hinblick auf Netzvorrichtungen beschrieben worden
ist, welche IP- und MPLS-Transportmöglichkeiten haben, ist die Erfindung
auf Netzvorrichtungen anwendbar, welche Transportmöglichkeiten
haben, wobei ebenso andere Protokolle verwendet werden. Weitere
Ausführungsformen,
die die erfinderischen Merkmale der Erfindung nutzen, werden den
Fachleuten deutlich werden und sind hierin umfaßt.