DE60216083T2 - (OXOPYRAZOLOi1,5AöPYRIMIDIN-2-YL) ALKYLCARBONSÄUREAMIDE - Google Patents

(OXOPYRAZOLOi1,5AöPYRIMIDIN-2-YL) ALKYLCARBONSÄUREAMIDE Download PDF

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Description

  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität aus der am 27. März 2001 eingereichten vorläufigen US-Anmeldung S.N. 60/279,147, deren Offenbarung hierdurch in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme enthalten ist.
  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft (Oxo-pyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl)alkyl-carboxamide und insbesondere solche Bestandteile, die an die Benzodiazepinstelle von GABAA-Rezeptoren binden. Diese Erfindung bezieht sich auch auf pharmazeutische Zusammensetzungen, die diese Verbindungen enthalten, und auf die Verwendung dieser Verbindungen bei der Behandlung von Erkrankungen des Zentralen Nervensystems (ZNS).
  • Beschreibung des verwandten Standes der Technik
  • Die GABAA-Rezeptor-Superfamilie stellt eine der Rezeptorklassen dar, durch die der hauptsächliche hemmende Neurotransmitter γ-Aminobuttersäure oder GABA wirkt. Die in dem Säugergehirn weit, wenngleich nicht gleichmäßig verteilte GABA vermittelt viele ihrer Wirkungen durch einen Komplex von Proteinen, welcher der GABAA-Rezeptor genannt wird, der eine Änderung der Chloridleitfähigkeit und Membranpolarisation verursacht. Außer der Existenz der Stelle der Neurotransmitter-Wirkung bindet eine Anzahl von Arzneimitteln einschließlich der angstlösenden und beruhigenden Diazepine an diesen Rezeptor. Der GABAA-Rezeptor hat einen Chloridkanal, der sich im Allgemeinen, aber nicht unveränderlich in Reaktion auf GABA öffnet und den Eintritt von Chlorid in die Zelle erlaubt. Dieser bewirkt seinerseits eine Verlangsamung der Neuronenaktivität durch Hyperpolarisation des Zellmembranpotentials.
  • GABAA-Rezeptoren bestehen aus fünf Protein-Untereinheiten. Eine Anzahl von cDNAs für diese GABAA-Rezeptor-Untereinheiten wurde geklont und ihre Primärstrukturen wurden bestimmt. Obgleich diese Untereinheiten an einem Grundmotiv von vier membranüberspannende Helices teilhaben, gibt es genügend Sequenzunterschiede, um sie in mehrere Gruppen einzuklassifizieren. Bisher wurden wenigstens 6α-, 3β-, 3γ-, 1ε-, 1δ- und 2ρ-Untereinheiten identifiziert. Natürliche GABAA-Rezeptoren beste hen typischerweise aus 2α-, 2β- und 1γ-Untereinheiten (Pritchett & Seeburg, Science 1989, 245:1389-1392, und Knight et al., Recept. Channels 1998, 6:1-18). Verschiedene Nachweislinien (wie Nachrichtenverteilung, Genomlokalisierung und Ergebnisse biochemischer Studien) legen nahe, dass die hauptsächlichen natürlich auftretenden Rezeptorkombinationen α1β2γ2, α2β3γ2, α3β3γ2 und α5β3γ2 sind (Mohler et al., Neuroch. Res. 1995, 20(5):631-36).
  • Die GABAA-Rezeptor-Bindungsstellen für GABA (2 je Rezeptorkomplex) werden durch Aminosäuren aus den α- und β-Untereinheiten gebildet. Aminosäuren aus den α- und γ-Untereinheiten bilden zusammen eine Benzodiazepinstelle je Rezeptor. Benzodiazepine üben ihre pharmakologischen Wirkungen durch Wechselwirkung mit den mit dem GABAA-Rezeptor verbundenen Benzodiazepine-Bindungsstellen aus. Neben der Benzodiazepinstelle (manchmal als der Benzodiazepin- oder BDZ-Rezeptor bezeichnet) enthält der GABAA-Rezeptor ferner Wechselwirkungsstellen für mehrere andere Arzneimittelklassen. Diese umfassen eine Steroid-Bindungsstelle, eine Picrotoxin-Stelle und eine Barbiturat-Stelle. Die Benzodiazepinstelle des GABAA-Rezeptors ist eine charakteristische Stelle auf dem Rezeptorkomplex, die sich nicht mit der Wechselwirkungsstelle für andere Klassen von Arzneimitteln, die an den Rezeptor binden, oder für GABA überlappt (siehe z. B. Cooper et al., The Biochemical Basis of Neuropharmacology, 6. Auflage, 1991, S. 145-148, Oxford University Press, New York).
  • Bei einem klassischen allosterischen Mechanismus verstärkt die Bindung eines Arzneimittels an die Benzodiazepinstelle die Affinität des GABA-Rezeptors für GABA. Benzodiazepine und verwandte Arzneimittel, die die Fähigkeit von GABA zur Öffnung von GABAA-Rezeptor-Kanälen verstärken, sind je nach dem Maß der GABA-Verstärkung als Agonisten oder partielle Agonisten bekannt. Andere Klassen von Arzneimitteln, wie β-Carbolinderivate, die die gleiche Stelle besetzen und die GABA-Wirkung negativ verändern, werden inverse Agonisten genannt. Es existiert eine dritte Klasse von Verbindungen, die die gleiche Stelle wie die Agonisten und inversen Agonisten besetzen und doch nur eine geringe oder keine Wirkung auf die GABA-Aktivität haben. Diese Verbindungen werden jedoch die Wirkung von Agonisten und inversen Ago nisten blockieren und werden daher als GABAA-Rezeptor-Antagonisten bezeichnet.
  • Die wichtigen allosterischen Veränderungseffekte von an der Benzodiazepinstelle angreifenden Arzneimitteln wurden früh erkannt, und die Verteilung der Aktivitäten an verschiedenen Rezeptorsubtypen war ein Gebiet intensiver pharmakologischer Entdeckungen. Agonisten, die an der Benzodiazepinstelle angreifen, zeigen bekanntlich angstlösende, beruhigende und hypnotische Wirkungen, während Verbindungen, die als inverse Agonisten an dieser Stelle angreifen, angstmachende wahrnehmungsverstärkende und krampfunterstützende Wirkungen auslösen. Während Benzodiazepine sich einer langen pharmazeutischen Verwendung als angstlösende Mittel erfreut haben, zeigen diese Verbindungen bekanntlich eine Reihe unerwünschter Nebenwirkungen. Diese Nebenwirkungen können Wahrnehmungsbeeinträchtigung, Ruhigstellung, Ataxie, Potenzierung von Ethanolwirkungen und eine Neigung zur Toleranz und Arzneimittelabhängigkeit sein.
  • GABAA-selektive Liganden können auch so wirken, dass Wirkungen bestimmter anderer ZNS-aktiver Verbindungen potenziert werden. Z. B. wurde nachgewiesen, dass selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) bei Anwendung in Kombination mit GABAA-selektiven Liganden eine größere antidepressive Aktivität als bei Anwendung alleine zeigen können.
  • Summarischer Abriss der Erfindung
  • Die Erfindung schafft ((Oxo-pyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl)alkyl-carboxamide und insbesondere solche Verbindungen, die mit der Benzodiazepinstelle von GABAA-Rezeptoren einschließlich menschlicher GABAA-Rezeptoren in Wechselwirkung treten. Bevorzugte Verbindungen der Erfindung treten mit hoher Selektivität und/oder hoher Affinität mit GABAA-Rezeptoren in Wechselwirkung und wirken als Agonisten, Antagonisten oder inverse Agonisten dieser Rezeptoren. Sie sind als solche einsetzbar bei der Behandlung verschiedener ZNS-Erkrankungen.
  • Nach einem Aspekt schafft die Erfindung Verbindungen der Formel
    Figure 00040001
    und ihre pharmazeutisch zulässigen Salze, worin n 1, 2 oder 3 ist,
    Figure 00040002
    R1 und R2 unabhängig unter Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Amino, Mono- und Di(C1-C6)alkylamino, Halo(C1-C6)alkyl, Halo(C1-C6)alkoxy, C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy ausgewählt sind oder
    R1 und R2 zusammen mit den Atomen, an denen sie hängen, einen teilweise gesättigten oder ungesättigten carbocyclischen Ring mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen bilden, wobei der Ring wahlweise mit bis zu 5 Substituenten substituiert ist, die unabhängig unter Halogen, Hydroxy, Amino, Mono- und Di(C1-C6)alkylamino, Halo(C1-C6)alkyl, Halo(C1-C6)alkoxy, C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy ausgewählt sind,
    R3 R4 und R5 unabhängig unter (i) Wasserstoff und (ii) C1-C6-Acyl und C1-C6-Alkyl ausgewählt sind, wobei jedes wahlweise mit bis zu drei Substituenten substituiert ist, die unabhängig ausgewählt sind unter Halogen, Hydroxy, Halo(C1-C2)alkyl, Halo(C1-C2)alkoxy, Methoxy, Ethoxy, C3-C1-Cycloalkyl, Phenyl, Pyridyl und Pyrimidyl, wobei jedes Phenyl, Pyridyl und Pyrimidyl wahlweise mit bis zu drei Gruppen substituiert ist, die unabhängig unter Halogen, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Hydroxy und Amino ausgewählt sind,
    R6 und R6' bei jedem Auftreten unabhängig unter Wasserstoff und C1-C6-Alkyl ausgewählt sind,
    W Phenyl ist, das wahlweise mit bis zu 5 Gruppen substituiert ist, die unabhängig ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Amino, Mono- und Di(C1-C6)alkylamino, Halo(C1-C6)alkyl, Halo(C1-C6)alkoxy, C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy.
  • Nach einem anderen Aspekt schafft die Erfindung Verbindungen der Formel Ia
    Figure 00050001
    und ihre pharmazeutisch zulässigen Salze, worin
    n 1, 2 oder 3 ist,
    R1 und R2 unabhängig unter Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Amino, Mono- und Di(C1-C6)alkylamino, Halo(C1-C6)alkyl, Halo(C1-C6)alkoxy, C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy ausgewählt sind oder
    R1 und R2 zusammen mit den Atomen, an denen sie hängen, einen teilweise gesättigten oder ungesättigten carbocyclischen Ring mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen bilden, wobei der Ring wahlweise mit bis zu 5 Substituenten substituiert ist, die unabhängig ausgewählt sind unter Halogen, Hydroxy, Amino, Mono- und Di(C1-C6)alkylamino, Halo(C1-C6)alkyl, Halo(C1-C6)alkoxy, C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy,
    R3 R4 und R5 unabhängig ausgewählt sind unter (i) Wasserstoff und (ii) C1-C6-Acyl und C1-C6-Alkyl, von denen jedes wahlweise mit bis zu drei Substituenten substituiert ist, die unabhängig ausgewählt sind unter Halogen, Hydroxy, Halo(C1-C2)alkyl, Halo(C1-C2)alkoxy, Methoxy, Ethoxy, C3-C7-Cycloalkyl, Phenyl, Pyridyl und Pyrimidyl, wobei jedes Phenyl, Pyridyl und Pyrimidyl wahlweise mit bis zu drei Gruppen substituiert ist, die unabhängig unter Halogen, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Hydroxy und Amino ausgewählt sind,
    R6 und R6' bei jedem Auftreten unabhängig ausgewählt sind unter Wasserstoff und C1-C6-Alkyl und
    R10, R11, X, Y und Z unabhängig ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Amino, Mono- und Di(C1-C6)alkylamino, Halo(C1-C6)alkyl, Halo(C1-C6)alkoxy, C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy.
  • Nach noch einem anderen Aspekt schafft die Erfindung Verbindungen der Formel Ib
    Figure 00060001
    und ihre pharmazeutisch zulässigen Salze, worin
    n 1, 2 oder 3 ist,
    R1 und R2 unabhängig unter Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Amino, Mono- und Di(C1-C6)alkylamino, Halo(C1-C6)alkyl, Halo(C1-C6)alkoxy, C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy ausgewählt sind oder
    R1 und R2 zusammen mit den Atomen, an denen sie hängen, einen teilweise gesättigten oder ungesättigten carbocyclischen Ring mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen bilden, wobei der Ring wahlweise mit bis zu 5 Substituenten substituiert ist, die unabhängig ausgewählt sind unter Halogen, Hydroxy, Amino, Mono- und Di(C1-C6)alkylamino, Halo(C1-C6)alkyl, Halo(C1-C6)alkoxy, C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy,
    R3 R4 und R5 unabhängig ausgewählt sind unter (i) Wasserstoff und (ii) C1-C6-Acyl und C1-C6-Alkyl, von denen jedes wahlweise mit bis zu drei Substituenten substituiert ist, die unabhängig ausgewählt sind unter Halogen, Hydroxy, Halo(C1-C2)alkyl, Halo(C1-C2)alkoxy, Methoxy, Ethoxy, C3-C7-Cycloalkyl, Phenyl, Pyridyl und Pyrimidyl, wobei jedes Phenyl, Pyridyl und Pyrimidyl wahlweise mit bis zu drei Gruppen substituiert ist, die unabhängig unter Halogen, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Hydroxy und Amino ausgewählt sind,
    R6 und R6' bei jedem Auftreten unabhängig ausgewählt sind unter Wasserstoff und C1-C6-Alkyl und
    R10, R11, X, Y und Z unabhängig ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Amino, Mono- und Di(C1-C6)alkylamino, Halo(C1-C6)alkyl, Halo(C1-C6)alkoxy, C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy.
  • Die Erfindung schafft auch pharmazeutische Zusammensetzungen mit einer Verbindung oder einem pharmazeutisch zulässigen Salz der Formeln I, Ia oder Ib und wenigstens einem pharmazeutisch zulässigen Träger oder Vehikel.
  • Die Erfindung schafft auch eine verpackte Zusammensetzung, die die pharmazeutischen Zusammensetzungen in einem Behälter und Anweisungen zur Anwendung der Zusammensetzung zur Behandlung eines Patienten enthält, der an Angstgefühl, Depression, einer Schlafstörung, Aufmerksamkeitsmangelerkrankung oder Alzheimerscher Demenz leidet.
  • Die Erfindung beinhaltet ferner die Anwendung der Verbindungen der Formel I, Ia oder Ib für die Herstellung eines Arzneimittels zur Potenzierung einer therapeutischen Wirkung eines ZNS-Mittels.
  • Die Erfindung umfasst ferner in-vitro-Verfahren zur Bestimmung der Anwesenheit oder Abwesenheit von GABAA-Rezeptor in einer Probe, bei dem man
    • (a) eine Probe mit einer Verbindung einer der Formeln I, Ia oder Ib unter Bedingungen in Berührung bringt, die die Bindung der Verbindung an GABAA-Rezeptor erlauben, und
    • (b) einen Gehalt der an GABAA-Rezeptor gebundenen Verbindung nachweist und daraus die Anwesenheit oder Abwesenheit von GABAA-Rezeptor in der Probe bestimmt.
  • Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel I sind zusammen mit Zwischenproduktverbindungen zur Verwendung bei Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel I beschrieben.
  • Die Erfindung schafft ferner Verfahren zur Veränderung der signalumformenden Aktivität wenigstens eines GABAA-Rezeptors in vitro, bei dem man eine GABAA-Rezeptor(en) exprimierende Zelle mit einer Verbindung der Formel I in einer Menge in Berührung bringt, die zur nachweisbaren Veränderung der Elektrophysiologie der Zelle ausreicht, und dadurch die signalumformende Aktivität des GABAA-Rezeptors verändert.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Definitionen
  • Vor Darlegung der Erfindung im Einzelnen kann es hilfreich sein, Definitionen bestimmter, hier zu verwendender Ausdrücke anzugeben. Verbindungen der vorliegenden Erfindung werden im Allgemeinen unter Benutzung der Standard-Nomenklatur beschrie ben. Für Verbindungen mit Asymmetriezentren sollte bemerkt werden, dass alle optische Isomere und deren Gemische umfasst sind. Ferner können Verbindungen mit Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen in der Z- und E-Form vorkommen, wobei alle isomeren Formen der Verbindungen unter die vorliegende Erfindung fallen. Wenn eine Verbindung in verschiedenen tautomeren Formen existiert, ist die Erfindung nicht auf irgendeine der spezifischen Tautomeren beschränkt, sondern umfasst vielmehr alle tautomeren Formen.
  • Bestimmte Verbindungen werden hier unter Benutzung einer allgemeinen Formel beschrieben, die Variablen enthält. Wenn nichts anderes angegeben ist, ist jede Variable in einer solchen Formel unabhängig von einer anderen Variablen definiert, und jede Variable, die in einer Formel mehr als einmal auftritt, ist bei jedem Auftreten unabhängig definiert. Wenn somit z. B. eine Gruppe als mit 0-2 R* substituiert beschrieben ist, kann die Gruppe unsubstituiert oder mit bis zu 2 R*-Gruppen substituiert sein und bei jedem Auftreten wird R* unabhängig von der Definition des R* ausgewählt. Ferner ist zu bemerken, dass Kombinationen von Substituenten und/oder Variablen nur zulässig sind, wenn diese Kombinationen zu stabilen Verbindungen führen.
  • „Alkyl" wird hier in der Bedeutung von verzweigten oder geradkettigen Kohlenwasserstoffgruppen benutzt. Bevorzugte Alkylgruppen sind C1-C6-Alkyl (d. h. Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen). Alkylgruppen mit 2 oder mehr Kohlenstoffatomen können Doppel- oder Dreifachbindungen enthalten, die an einem stabilen Punkt entlang der Kette auftreten können (z. B. Ethynyl und Propargyl). Ein „stabiler Punkt" ist eine Bindung, die, wenn sie ungesättigt ist, in einer chemisch beständigen Verbindung resultiert (d. h. einer Verbindung, die isoliert, charakterisiert und auf biologische Aktivität getestet werden kann). Beispiele von Alkylgruppen sind ohne Beschränkung hierauf Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, n-Butyl, s-Butyl, t-Butyl, n-Pentyl und s-Pentyl. Eine Alkylgruppe kann über irgendein chemisch geeignetes Teil der Alkylgruppe an ein Atom innerhalb eines Moleküls von Interesse gebunden sein.
  • „Alkoxy" wird hier so gebraucht, das es eine Alkylgruppe wie oben definiert darstellt, die über eine Sauerstoffbrücke angehängt ist. Beispiele für Alkoxy sind ohne Beschränkung hierauf Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, i-Propoxy, n-Butoxy, 2-Butoxy, t-Butoxy, n-Pentoxy, 2-Pentoxy, 3-Pentoxy, Isopentoxy, Neopentoxy, n-Hexoxy, 2-Hexoxy, 3-Hexoxy und 3-Methylpentoxy. „C1-C6-Alkoxy" bezeichnet Alkoxygruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen.
  • Die Bezeichnung „Aryl" wird benutzt, um aromatische Gruppen zu bezeichnen, die in der Ringstruktur nur Kohlenstoffatome enthalten. Die Bezeichnung „Aryl" bezieht sich somit auf ein aromatisches Kohlenwasserstoffringsystem, das wenigstens einen aromatischen Ring enthält. Der aromatische Ring kann wahlweise kondensiert oder in anderer Weise an andere aromatische oder nichtaromatische Kohlenwasserstoffringe angehängt sein. Beispiele für Arylgruppen sind Phenyl, Naphthyl, 1,2,3,4-Tetrahydronaphthalin, Indanyl und Biphenyl. Bevorzugte Arylgruppen sind Phenyl, Naphthyl einschließlich 1-Napthyl und 2-Napthyl und Acenaphtyl. Bevorzugtere Arylgruppen sind Phenyl und Napthyl. Die hier genannten Arylgruppen sind unsubstituiert oder wie angegeben in einer oder mehreren substituierbaren Stellungen mit verschiedenen Gruppen substituiert. Diese Arylgruppen können somit wahlweise substituiert sein mit z. B. C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Halogen, Hydroxy, Cyano, Nitro, Amino, Mono- oder Di(C1-C6)alkylamino, C2-C6-Alkenyl, C2-C6-Alkynyl, C1-C6-Haloalkyl, C1-C6-Haloalkoxy, Amino(C1-C6)alkyl, Mono- oder Di-(C1-C6)alkylamino(C1-C6)alkyl.
  • Die Bezeichnung „Halogen" umfasst Fluor, Chlor, Brom und Jod.
  • Das hier benutzte „Haloalkyl" bezieht sich auf Alkylgruppen (vorzugsweise gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffgruppen), die mit 1 oder mehreren Halogenen substituiert sind (z. B. -CvFW, worin v eine ganze Zahl von 1 bis 3 und w eine ganze Zahl von 1 bis (2v + 1) ist). Beispiele für Haloalkylgruppen sind ohne Beschränkung hierauf Mono-, Di- oder Trifluormethyl; Mono-, Di- oder Trichlormethyl; Mono-, Di-, Tri-, Tetra- oder Pentafluorethyl, und Mono-, Di-, Tri-, Tetra- oder Pentachlorethyl. „Halo(C1-C6)alkyl"-gruppen haben 1 bis 6 Kohlenstoffatome.
  • Die Bezeichnung „Haloalkoxy" bezieht sich auf eine Haloalkylgruppe gemäß obiger Definition, die über eine Sauerstoffbrücke angehängt ist. „Halo(C1-C6)alkoxy"-gruppen haben 1 bis 6 Kohlenstoffatome. Beispiele für Haloalkoxygruppen sind ohne Beschränkung hierauf Trifluormethoxy und Trichlormethoxy.
  • Mit „C1-C6-Acyl" sind hier Gruppen der Formel RcC(0)- gemeint, worin Rc Alkyl mit 1-5 Kohlenstoffatomen ist.
  • Ein „carbocyclischer Ring" ist ein Ring, der gänzlich durch Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen gebildet ist. Wenn nichts anderes angegeben ist, kann ein solcher Ring aromatisch oder nichtaromatisch (ungesättigt, teilweise gesättigt oder gesättigt) sein, und er ist wahlweise substituiert. Typischerweise enthält jeder Ring 3 bis 8 (vorzugsweise 5 bis 7) Ringglieder. Wenn der Ring ein oder mehrere Substitutionen enthält, wird jede Substitution unabhängig von allen anderen Substitutionen ausgewählt. Wenn R1 und R2 (zusammen mit den Atomen, an denen Sie hängen) einen teilweise gesättigten oder ungesättigten carbocyclischen Ring mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen bilden, ist es denkbar, dass die carbocyclischen Ringe wenigstens eine Doppelbindung oder genügend Doppelbindungen zur Bildung eines aromatischen carbocyclischen Rings enthalten. Repräsentative Beispiele für Ringsysteme, die daraus resultieren, dass R1 und R2 solch einen teilweise gesättigten oder ungesättigten carbocyclischen Ring bilden (der zu der Pyrazolopyrimidingruppe kondensiert ist) sind ohne Beschränkung hierauf die folgenden Strukturen:
    Figure 00100001
  • Ein „Substituent" wird hier so gebraucht, dass er sich auf eine Molekülgruppe bezieht, die an ein Atom in einem Molekül von Interesse kovalent gebunden ist. Ein „Ringsubstituent" kann z. B. eine Molekülgruppe sein, wie etwa ein Halogen, eine Alkylgruppe, Alkoxygruppe, Haloalkylgruppe oder andere Gruppe, wie sie hier diskutiert wird, die an ein Atom (vorzugsweise ein Kohlenstoff- oder Stickstoffatom), das ein Ringglied ist, kovalent gebunden ist. Die Bezeichnung „Substitution" bezieht sich auf den Ersatz eines Wasserstoffatoms in einer Molekülstruktur durch einen Substituenten wie oben beschrieben, so dass die Wertigkeit an dem bezeichneten Atom nicht überschritten wird und aus der Substitution eine chemisch stabile Verbindung resultiert (d. h. eine Verbindung, die isoliert, charakterisiert und auf biologische Aktivität getestet werden kann).
  • Ein Bindestrich („–"), der sich nicht zwischen zwei Buchstaben oder Symbolen befindet, dient zur Angabe eines Anhängepunktes für einen Substituenten. Beispielsweise wird -CONH2 über das Kohlenstoffatom angehängt.
  • Die Bezeichnung „GABAA-Rezeptor" bezieht sich auf einen Proteinkomplex, der nachweisbar GABA bindet und eine dosisabhängige Veränderung der Chloridleitfähigkeit und Membranpolarisierung vermittelt. Rezeptoren mit natürlich auftretenden GABAA-Rezeptoruntereinheiten von Säugern (insbesondere vom Menschen oder von der Ratte) werden im Allgemeinen bevorzugt, obgleich Untereinheiten modifiziert werden können, vorausgesetzt, dass jegliche Modifizierung die Eigenschaft des Rezeptors zur Bindung von GABA nicht wesentlich hemmt (d. h. wenigstens 50 % der Bindungsaffinität des Rezeptors für GABA bleiben erhalten). Die Bindungsaffinität eines GABAA-Rezeptor-Anwärters zu GABA kann mit einem Standard-Ligandbindungstest wie hier vorgesehen bestimmt werden. Es ist erkennbar, dass es verschiedene GABAA-Rezeptor-Untertypen gibt, die unter die Bezeichnung „GABAA-Rezeptor" fallen. Diese Untertypen sind ohne Beschränkung hierauf α2β3γ2-, α3β3γ2-, α5β3γ2- und α1β2γ2-Rezeptoruntertypen. GABAA-Rezeptoren können aus verschiedenen Quellen erhalten werden, wie etwa aus Präparaten des Rattencortex oder aus Zellen, die geklonte menschliche GABAA-Rezeptoren exprimieren.
  • Eine „Arzneimittelvorstufe" ist eine Verbindung, die die strukturellen Erfordernisse der hier vorgesehenen Verbindungen nicht vollständig erfüllt, aber nach Verabreichung an einen Patienten in vivo verändert wird, um die aktive Verbindung der vorliegenden Erfindung zu bilden. Eine Arzneimittelvorstufe kann z. B. ein Ester oder ein acyliertes Derivat einer Verbindung sein, wie sie hier vorgesehen wird. Arzneimittelvorstufen sind Verbindungen, bei denen Hydroxy-, Amin- oder Sulfhydrylgruppen an irgendeine Gruppe gebunden sind, die nach Verabreichung an einen Säuger unter Bildung einer freien Hydroxyl-, Amino- bzw. Sulfhydrylgruppe gespalten wird. Beispiele für Arzneimittelvorstufen sind ohne Beschränkung hierauf Acetat-, Formiat- und Benzoatderivate von alkohol- und aminfunktionellen Gruppen in den hier vorgesehenen Verbindungen.
  • Ein „Patient" ist irgendein Individuum, das mit einer hier vorgesehenen Verbindung behandelt wird. Patienten umfassen Menschen sowie Tiere, wie Haustiere und Vieh. Die Patienten können an einer ZNS-Krankheit erkrankt sein, oder sie können von einem solchen Krankheitszustand frei sein, d. h. (die Behandlung kann prophylaktisch sein).
  • Eine „ZNS-Erkrankung" ist eine Erkrankung oder ein Zustand des zentralen Nervensystems, der auf eine GABAA-Rezeptormodulation in dem Patienten reagiert. Diese Störungen umfassen Angsterkrankungen (z. B. Angstpsychose, Störung mit Zwangsvorstellung, Platzangst, soziale Phobie, spezifische Phobie, Dysthymie, Anpassungsstörungen, Trennungsangst, Cyclothymie und generalisierte Angststörung), Stressstörungen (z. B. posttraumatische Stressstörung, akute antizipierende Angst-Stressstörung und akute Stressstörung), stimmungsdrückende Störungen (z. B. Depression, atypische Depression, bipolare Störung und depressive Phase der bipolaren Störung), Schlafstörungen (z. B. primäre Schlaflosigkeit, zirkadische Schlafrhythmusstörung, Dyssomnie NOS, Parasomnien einschließlich Alptraumstörung, Schlafterrorstörung, Schlafstörungen neben Depression, Angst und/oder anderen mentalen Störungen und substanzinduzierte Schlafstörung), Wahrnehmungsstörungen (z. B. Wahrnehmungsbeeinträchtigung, schwache Wahrnehmungsbeeinträchtigung (MCI), al tersbedingten Wahrnehmungsabfall(ARCD), traumatische Gehirnverletzung, Langdon-Down-Syndrom, neurodegenerative Erkrankungen, wie Alzheimersche Krankheit und Parkinsonsche Krankheit, und Hirnschlag), mit AIDS verbundene Demenz, mit Depression verbundene Demenz, Angst oder Psychose, Aufmerksamkeitsmangelstörungen (z. B. Aufmerksamkeitsmangelstörung und Aufmerksamkeitsmangel- und Hyperaktivitätsstörung), Krampfleiden (z. B. Epilepsie), Benzodiazepin-Überdosis und Drogen- und Alkoholsucht.
  • Ein „ZNS-Mittel" ist irgendein Arzneimittel, das zur Behandlung oder Verhinderung einer ZNS-Störung dient. ZNS-Mittel umfassen z. B.: Serotonin-Rezeptor (z. B. 5-HT1A)-Agonisten und -Antagonisten und selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs), Neurokinin-Rezeptor-Antagonisten, Corticotropinfreisetzungsfaktor-Rezeptor(CRF1)-Antagonisten, Melatonin-Rezeptor-Agonisten, Nikotinagonisten, Muscarinmittel, Acetylcholinesterase-Hemmer und Dopamin-Rezeptor-Agonisten.
  • Man sagt, eine Verbindung habe eine „hohe Affinität", wenn der Ki bei einem GABAA-Rezeptor kleiner als 1 Mikromolar, vorzugsweise kleiner als 100 Nanomolar oder kleiner als 10 Nanomolar ist. Ein repräsentativer Test zur Bestimmung von Ki an einem GABAA-Rezeptor ist hier in Beispiel 5 angegeben. Es ist offenkundig, dass Ki von dem in dem Test benutzten Rezeptoruntertyp abhängt. Mit anderen Worten kann eine Verbindung hoher Affinität „Untertyp-spezifisch" sein (d. h. das Ki ist für einen Untertyp wenigstens 10-fach größer als für einen anderen Untertyp). Man sagt, dass diese Verbindungen eine hohe Affinität für GABAA-Rezeptor haben, wenn das Ki die obigen Kriterien für wenigstens einen GABAA-Rezeptoruntertyp erfüllt.
  • Man sagt, eine Verbindung habe eine „hohe Selektivität", wenn sie an einen GABAA-Rezeptor mit einem Ki bindet, das wenigstens 10-fach geringer, vorzugsweise wenigstens 100-fach geringer als das Ki für die Bindung an andere membrangebundene Rezeptoren ist. Insbesondere sollte die Verbindung ein Ki haben, das bei den folgenden Rezeptoren wenigstens 10-fach größer als bei einem GABAA-Rezeptor ist: Serotonin, Dopamin, Galanin, VR1, C5a, MCH, NPY, CRF, Bradykinin, NK-1, NK-3 und Tackykinin. Tests zur Be stimmung von Ki bei anderen Rezeptoren können nach Standard-Bindungstestprotokollen durchgeführt werden.
  • Bevorzugte Verbindungen der Formel I sind jene, in denen
    Figure 00140001
    hat.
  • Bei diesen bevorzugten Verbindungen ist W vorzugsweise Heteroaryl, das wahlweise mit bis zu 5 Gruppen substituiert ist, die unabhängig ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Amino, Mono- oder Di(C1-C6)alkylamino, Halo(C1-C6)alkyl, Halo(C1-C6)alkoxy, C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy.
  • Bei anderen solchen bevorzugten Verbindungen ist W vorzugsweise Phenyl, das wahlweise mit bis zu 5 Gruppen substituiert ist, die unabhängig ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Amino, Mono- oder Di(C1-C6)alkylamino, Halo(C1-C6)alkyl, Halo(C1-C6)alkoxy, C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy.
  • Besonders bevorzugte Verbindungen sind jene, bei den W Phenyl ist, das wahlweise mit 4 oder bevorzugter 3 Gruppen substituiert ist, die unabhängig ausgewählt sind unter Halogen, Hydroxy, Amino, Mono(C1-C6)alkylamino, Di(C1-C6)alkylamino, Haloalkyl, C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy.
  • Sogar noch bevorzugtere Verbindungen der Formel I sind jene, worin
    R4 und R5 unabhängig C1-C6-Alkyl sind, das wahlweise mit bis 1 oder 2 Substituenten substituiert ist, die unabhängig ausgewählt sind unter Halogen, Hydroxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Methoxy, Ethoxy, C3-C1-Cyclo-alkyl, Phenyl, Pyridyl und Pyrimidyl, worin jedes Phenyl, Pyridyl und Pyrimidyl wahlweise mit bis zu drei Gruppen substituiert ist, die unabhängig unter Halogen, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Hydroxy und Amino ausgewählt sind.
  • Bevorzugtere Verbindungen der Formel I sind jene, in denen
    R1 und R2 unabhängig ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Amino, Mono- und Di(C1-C6)alkylamino, Halo(C1-C6)alkyl, Halo(C1-C6)alkoxy, C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy, und
    R3, R4 und R5 unabhängig C1-C6-Alkyl sind.
  • Bevorzugtere Verbindungen der Formel I sind jene, in denen
    R1 und R2 zusammen mit den Atomen, an denen sie hängen, einen teilweise gesättigten oder ungesättigten carbocyclischen Ring mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen bilden, wobei der Ring wahlweise mit bis zu 5 Substituenten substituiert ist, die unabhängig ausgewählt sind unter Halogen, Hydroxy, Amino, Mono- und Di(C1-C6)alkylamino, Halo(C1-C6)alkyl, Halo(C1-C6)alkoxy, C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy, und
    R3, R4 und R5 unabhängig H oder C1-C6-Alkyl sind.
  • Noch bevorzugtere Verbindungen der Formel I sind jene, bei denen
    R1 und R2 zusammen mit den Atomen, an denen sie hängen, ein Cyclopentenyl, Cyclopentadienyl, Cyclohexenyl, Cyclohexadienyl, Cycloheptatrienyl, Cycloheptadienyl, Phenyl, Cyclooctadienyl und Cyclooctenyl bilden, wobei jeder Ring wahlweise mit bis zu 5 Substituenten substituiert ist, die unabhängig ausgewählt sind unter Halogen, Hydroxy, Amino, Mono- und Di(C1-C6)alkylamino, Halo(C1-C6)alkyl, Halo(C1-C6)alkoxy, C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy, und
    R3, R4 und R5 unabhängig C1-C4-Alkyl sind.
  • Besonders bevorzugte Verbindungen der Formel I sind jene, bei denen R1 und R2 unabhängig Wasserstoff oder Methyl sind, R4 und R5 Ethyl oder Propyl, vorzugsweise n-Propyl sind und R10, R11, X, Y und Z unabhängig Wasserstoff, Methyl oder Halogen sind. Vorzugsweise ist die R10, R11, X, Y und Z tragende Phenylgruppe Phenyl, das in 2- und 5-Stellung unabhängig mit Methyl, Ethyl oder Halogen, vorzugsweise Chlor oder Fluor, oder in der 3-Stellung mit Methyl, Ethyl oder Halogen substituiert ist. Es wird mehr bevorzugt, die Phenylgruppe in der 2- und 5-Stellung mit Halogen, vorzugsweise Chlor oder Fluor, oder in der 3-Stellung mit Wasserstoff zu substituieren. Wenn Phenyl mit Halogen disubstituiert ist, sind die Halogene vorzugsweise die gleichen.
  • Andere bevorzugte Verbindungen der Erfindung sind jene der Formel II oder III, worin die Variablen wie oben für Formel I definiert sind:
    Figure 00160001
  • Bevorzugtere Verbindungen der Formeln II und III sind jene der Formeln IV, V und VI:
    Figure 00160002
    oder ihr pharmazeutisch zulässiges Salz, worin
    n, R1, R2, R3, R4, R5, R6 und R6' wie oben beschrieben sind,
    m 1, 2 oder 3 ist,
    R10, R11, X, Y und Z unabhängig ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Amino, Mono- und Di(C1-C6)alkylamino, Halo(C1-C6)alkyl, Halo(C1-C6)alkoxy, C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy, und
    R bis zu 5 Gruppen bedeutet, die unabhängig ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Amino, Halo(C1-C6)alkyl, Halo(C1-C6)alkoxy, C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy.
  • In den Formeln IV-VI sind n und m jeweils unabhängig 1, 2 oder 3; n ist vorzugsweise 1. R1 und R2 (i) sind unabhängig ausgewählt unter Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Amino, Halo(C1-C6)alkyl, Halo(C1-C6)alkoxy, C1-C6-Alkyl (vorzugsweise C1-C3-Alkyl, bevorzugter Methyl), C1-C6-Alkoxy oder (ii) bilden zusammen mit den Kohlenstoffatomen, an denen sie hängen, einen teilweise gesättigten oder ungesättigten carbocyclischen Ring mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, wobei der Ring wahlweise mit bis zu 3 Substituenten substituiert ist, die unabhängig ausgewählt sind unter Halogen, Hydroxy, Amino, Mono- und Di(C1-C6)alkylamino, Halo(C1-C6)alkyl, Halo(C1-C6)alkoxy, C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy. Bevorzugte R1- und R2-Gruppen sind Wasserstoff, Methyl und Gruppen, die zusammen einen 5- oder 6-gliedrigen wahlweise substituierten Ring bilden.
  • Für die Formeln IV, V und VI werden R3, R4, und R5 unabhängig ausgewählt unter (i) Wasserstoff, und (ii) C1-C6-Acyl und C1-C6-Alkyl, die wahlweise mit bis zu 3 Substituenten substituiert sind, die unabhängig ausgewählt sind unter Halogen, Hydroxy, Halo(C1-C2)Alkyl, Halo(C1-C2)Alkoxy, Methoxy, Ethoxy, C3-C7-Cycloalkyl, Phenyl, Pyridyl und Pyrimidyl, worin jedes Phenyl, Pyridyl und Pyrimidyl wahlweise mit bis zu 3 Gruppen substituiert ist, die unabhängig ausgewählt sind unter Halogen, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Hydroxy und Amino. Bevorzugte R3-Gruppen sind Wasserstoff, Methyl und Ethyl; bevorzugte R4- und R5-Gruppen sind C2-C6-Alkyl und Benzyl.
  • Für die Formeln IV, V und VI werden R6 und R6' bei jedem Auftreten unabhängig ausgewählt unter Wasserstoff und C1-C6-Alkyl, wobei Wasserstoff für bestimmte Ausführungsformen bevorzugt wird.
  • Für die Formeln IV, V und VI werden R10, R11, X, Y und Z unabhängig ausgewählt unter Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Amino, Mono- und Di(C1-C6)alkylamino, Halo(C1-C6)alkyl, Halo(C1- C6)alkoxy, C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy, wobei Wasserstoff, Halogen, Methyl und Methoxy bevorzugt werden.
  • In Formel VI bedeutet R vorzugsweise (i) bis zu vier, bevorzugter drei Ringsubstituenten, wenn m 2 ist, (ii) bis zu drei, bevorzugter zwei Ringsubstituenten, wenn m 1 ist und (iii) bis zu fünf Substituenten, wenn m 3 ist, wobei die Substituenten unabhängig ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Amino, Halo(C1-C6)alkyl, Halo(C1-C6)alkoxy, C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy.
  • Bevorzugte Verbindungen der Formel IV sind jene, bei denen R1, R2 und R3 unabhängig ausgewählt sind unter Wasserstoff, Methyl und Ethyl; R4 und R5 unabhängig ausgewählt sind unter C2-C6-Alkyl und Benzyl; R6 und R6' beide Wasserstoff sind; und R10, R11, X, Y und Z unabhängig ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogen und Methyl. Bevorzugtere Verbindungen der Formel IV sind jene, bei denen R1 und R2 unabhängig Wasserstoff oder Methyl sind, R3 Methyl ist, R4 und R5 Ethyl oder Propyl, vorzugsweise n-Propyl sind, und R10, R11, X, Y und Z unabhängig Wasserstoff, Methyl oder Halogen sind. Die R10, R11, X, Y und Z tragende Phenylgruppe ist vorzugsweise Phenyl, das in der 2- und 5-Stellung unabhängig mit Methyl, Ethyl oder Halogen, vorzugsweise Chlor oder Fluor, oder in der 3-Stellung mit Methyl, Ethyl oder Halogen substituiert ist. Die Phenylgruppe ist bevorzugter in der 2- und 5-Stellung mit Halogen, vorzugsweise Chlor oder Fluor, oder in der 3-Stellung mit Wasserstoff substituiert. Wenn Phenyl mit Halogen zweifach substituiert ist, sind die Halogene vorzugsweise die gleichen.
  • Bevorzugte Verbindungen der Formel V sind jene, bei denen R1 und R2 unabhängig ausgewählt sind unter Wasserstoff, Methyl und Ethyl; R3 Methyl oder Ethyl ist, R6 und R6' beide Wasserstoff sind und S, T, X, W, Y und Z unabhängig unter Wasserstoff, Halogen, Methyl und Methoxy ausgewählt sind.
  • Bevorzugte Verbindungen der Formel VI sind jene, bei denen m 1 ist und R, R6 und R6' Wasserstoff sind. Andere bevorzugte Verbindungen der Formel VI sind Verbindungen, bei denen m 1 ist, R, R6 und R6' Wasserstoff sind, R3 unter Wasserstoff, Methyl und Ethyl ausgewählt ist, R4 und R5 unabhängig unter C2-C6-Alkyl ausgewählt sind und R10, R11, X, W, Y und Z unabhängig unter Wasserstoff, Halogen und Methyl ausgewählt sind. Noch andere bevorzugte Verbindungen der Formel VI sind jene, in denen R1, R2 und R3 unabhängig unter Wasserstoff, Methyl und Ethyl ausgewählt sind, R4 und R5 unabhängig unter C2-C6-Alkyl und Benzyl ausgewählt sind, R6 und R6' beide Wasserstoff und R10, R11, X, Y und Z unabhängig unter Wasserstoff, Halogen und Methyl ausgewählt sind. Bevorzugtere Verbindungen der Formel VI sind jene, bei denen R1 und R2 unabhängig Wasserstoff oder Methyl sind, R3 Methyl ist, R4 und R5 Ethyl oder Propyl, vorzugsweise n-Propyl sind und R10, R11, X, Y und Z unabhängig Wasserstoff, Methyl oder Halogen sind. Die R10, R11, X, Y und Z tragende Phenylgruppe ist vorzugsweise Phenyl, das in der 2- und 5-Stellung unabhängig mit Methyl, Ethyl oder Halogen, vorzugsweise Chlor oder Fluor, oder in der 3-Stellung mit Methyl, Ethyl oder Halogen substituiert ist. Die Phenylgruppe ist bevorzugter in der 2- und 5-Stellung mit Halogen, vorzugsweise Chlor oder Fluor, oder in der 3-Stellung mit Wasserstoff substituiert. Wenn Phenyl mit Halogen disubstituiert ist, sind die Halogene vorzugsweise die gleichen.
  • Das folgende Bezifferungssystem dient zur Identifizierung der Stellungen an dem Pyrazolopyrimidin-Ringsystem der Verbindungen der Erfindung:
    Figure 00190001
  • Repräsentative Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind ohne Beschränkung hierauf die unten in den Tabellen A und I-III angegebenen Verbindungen sowie deren pharmazeutisch zulässige Säure- und Basen-Additionssalze.
  • Tabelle A
    Figure 00200001
  • Die folgenden repräsentativen Verbindungen sind aufgeführt, um dem Leser die unter die Erfindung fallenden Verbindungen verständlich zu machen.
    N-[(5-Methyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(3-fluorophenyl)-carboxamid;
    N-[(4,5-Dimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(3-fluorophenyl)carboxamid;
    N-[(5-Methyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(2-methylpropyl)(3-fluorophenyl)carboxamid;
    N-[(4,5-Dimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(2-methylpropyl)(3-fluorophenyl)carboxamid;
    N-[(3-Ethyl-4,5-dimethyl-7-oxo(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(2-methylpropyl)(3-fluorophenyl)carboxamid;
    N-[(4-Ethyl-5-methyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(3-fluorophenyl)carboxamid;
    N-[(3-Ethyl-5,6-dimethyl-7-oxo(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(3-fluorophenyl)carboxamid;
    N-[(3-Ethyl-4,5,6-trimethyl-7-oxo(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(3-fluorophenyl)carboxamid; N-[(4,5-Dimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(methylpropyl)(3-fluorophenyl)carboxamid;
    N-[(4,5-Dimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7a-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(ethylpropyl)(3-fluorophenyl)carboxamid;
    N-[(4,5-Dimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7a-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-benzyl(3-fluorophenyl)-carboxamid;
    N-[(5,6-Dimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7a-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(3-fluorophenyl)carboxamid;
    N-Propyl-N-[(4,5,6-trimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl](3-fluorophenyl)carboxamid;
    N-[(3-Ethyl-5-methyl-7-oxo(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(2-methylpropyl)(3-chlorophenyl)carboxamid;
    N-[(3-Ethyl-9,5-dimethyl-7-oxo(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(2-methylpropyl)(3-chlorophenyl)carboxamid;
    N-[(4,5-Dimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(methylpropyl)(3-chlorophenyl)carboxamid;
    N-((4,5-Dimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(ethylpropyl)(3-chlorophenyl)carboxamid;
    N-[(4,5-Dimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-benzyl(3-chlorophenyl)-carboxamid;
    N-[(5,6-Dimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(3-chlorophenyl)carboxamid;
    N-Propyl-N-[(4,5,6-trimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl](3-chlorophenyl)carboxamid;
    N-[(5-Methyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(2-methylpropyl)(2,5-difluorophenyl)-carboxamid;
    N-[(4,5-Dimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(2-methylpropyl)(2,5-difluorophenyl)carboxamid;
    N-Ethyl-N-((3-ethyl-5-methyl-7-oxo(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl](2,5-difluorophenyl)-carboxamid;
    N-[(3-Ethyl-4,5-dimethyl-7-oxo(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(2-methylpropyl)(2,5-difluorophenyl)carboxamid;
    N-[(4,5-Dimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(methylpropyl)(2,5-difluorophenyl)-carboxamid;
    N-[(4,5-Dimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(ethylpropyl)(2,5-difluorophenyl)carboxamid;
    N-[(4,5-Dimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-benzyl(2,5-difluorophenyl)carboxamid;
    N-((5,6-Dimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(2,5-difluorophenyl)carboxamid;
    N-Propyl-N-[(4,5,6-trimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl](2,5-difluorophenyl)carboxamid;
    N-[(7-Methoxy-5-methyl-3-propyl(pyrazolo[1,5-a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(2-methylpropyl)(3-fluorophenyl)carboxamid;
    N-[(7-Methoxy-5-methyl-3-propyl(pyrazolo[1,5-a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(3-fluorophenyl)carboxamid;
    N-[(3-Ethyl-7-methoxy-5-methyl(pyrazolo[1,5-a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(2-methylpropyl)(3-fluorophenyl)carboxamid;
    N-[(3-Ethyl-7-methoxy-5-methyl(pyrazolo[1,5-a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(2-methylpropyl)(3-chlorophenyl)-carboxamid;
    N-((7-Methoxy-5-methyl-3-propyl(pyrazolo[1,5-a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(2-methylpropyl)(2,5-difluorophenyl)carboxamid;
    N-[(3-Ethyl-7-methoxy-5-methyl(pyrazolo[1,5-a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(2-methylpropyl)(2,5-difluorophenyl)carboxamid;
    N-((8-Oxo-3-propyl(4,5,6,7,8a-pentahydrocyclopenta[2,1-d)pyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(3-fluorophenyl)carboxamid;
    N-[(4-Methyl-8-oxo-3-propyl(4,5,6,7,8a-pentahydrocyclopenta[2,1-d]pyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(3-fluorophenyl)carboxamid;
    N-[(3-Ethyl-8-oxo(4,5,6,7,8a-pentahydrocyclopenta(2,1-d)pyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(3-fluorophenyl)carboxamid;
    N-[(3-Ethyl-4-methyl-8-oxo(4,5,6,7,8a-pentahydrocyclopenta[2,1-d]pyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(3-fluorophenyl)-carboxamid;
    N-[(3-Ethyl-8-oxo(4,5,6,7,8a-pentahydrocyclopenta[2,1-d)pyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(3-chlorophenyl)carboxamid;
    N-[(3-Ethyl-4-methyl-8-oxo(4,5,6,7,8a-pentahydrocyclopenta[2,1-d]pyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(3-chlorophenyl)carboxamid;
    N-[(3-Ethyl-8-oxo(4,5,6,7,8a-pentahydrocyclopenta(2,1-d)pyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(2,5-difluorophenyl)carboxamid;
    N-[(3-Ethyl-4-methyl-8-oxo(4,5,6,7,8a-pentahydrocyclopenta[2,1-d]pyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(2,5-difluorophenyl)carboxamid; und ihre pharmazeutisch zulässigen Salze.
  • Es ist verständlich, dass die oben genannten spezifischen Verbindungen erläuternde Beispiele der hier vorgesehenen Verbindungen sind und den Umfang der vorliegenden Erfindung nicht einschränken sollen. Wie oben angegeben können alle Verbindugnen der vorliegenden Erfindung als eine freie Base oder ein physiologisch zulässiges Säureadditionssalz vorliegen. Ferner fallen chirale Verbindungen und razemische Gemische unter die vorliegende Erfindung.
  • Die vorliegende Erfindung liefert ferner pharmazeutische Zusammensetzungen, die eine Verbindung wie oben beschrieben in Kombination mit einem physiologisch zulässigen Träger oder Vehikel aufweisen. Die pharmazeutische Zusammensetzung ist als eine injizierbare Flüssigkeit, ein Aerosol, eine Creme, ein Gel, eine Pille, eine Tablette, eine Kapsel, ein Sirup oder ein transdermales Pflaster formuliert. Es sind auch verpackte pharmazeutisch Zusammensetzungen vorgesehen, die eine solche pharmazeutische Zusammensetzung in einem Behälter sowie Anweisungen zur Anwendung der Zusammensetzung zur Behandlung eines Patienten enthalten, der an Angstgefühl, Depression, einer Schlafstörung, Aufmerksamkeitsmangelerkrankung oder Alzheimerscher Demenz leidet.
  • Es sind Verfahren für die Behandlung von Angstzuständen, Depression, Schlafstörung, Aufmerksamkeitsmangelerkrankung oder Alzheimerscher Demenz vorgesehen, bei denen man einem Patienten, der einer solchen Behandlung bedarf, eine therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung wie oben beschrieben verabreicht. Der Patient kann ein Mensch oder ein anderer Säuger sein. Die Behandlung von Menschen, häuslichen Tierbegleitern (Haustieren) oder Viehtieren, die an bestimmten ZNS-Krankheiten leiden, mit einer wirksamen Menge einer Verbindung der Erfindung fällt unter die vorliegende Erfindung.
  • Die vorliegende Erfindung schafft auch Methoden zur Potenzierung der therapeutischen Wirkung eines ZNS-Mittels, bei denen man einem Patienten ein ZNS-Mittel und eine oben beschriebene Verbindung verabreicht.
  • Ferner sind Methoden zur Bestimmung der Anwesenheit oder Abwesenheit von GABAA-Rezeptor in einer Probe vorgesehen, bei denen man (a) eine Probe mit einer wie oben beschriebenen Verbindung unter Bedingungen in Berührung bringt, die die Bindung der Verbindung an GABAA-Rezeptor erlauben, und (b) den Spiegel der an GABAA-Rezeptor gebundenen Verbindung nachweist. Die oben beschriebenen Verbindungen können ferner radiomarkiert werden, wobei die Nachweisstufe (i) die Abtrennung ungebundener Verbindung von gebundener Verbindung und (ii) den Nachweis der Anwesenheit oder Abwesenheit gebundener Verbindung in der Probe umfasst. Wenn radiomarkierte Verbindungen eingesetzt werden, wird die Anwesenheit oder Abwesenheit gebundener Verbindung durch Autoradiographie nachgewiesen.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ferner eine Methode zur Änderung der signalumformenden Aktivität von GABAA-Rezeptor, bei der man eine GABAA-Rezeptor exprimierende Zelle mit einer oben beschriebenen Verbindung in einer ausreichenden Menge in Berührung bringt, um die Elektrophysiologie der Zelle nachweislich zu verändern.
  • Die Zelle exprimiert rekombinant insbesondere einen heterologen GABAA-Rezeptor, wobei die Änderung der Elektrophysiologie der Zelle durch intrazelluläre Registrierung oder durch Patch-Clamp-Registrierung nachgewiesen wird.
  • Die Zelle ist insbesondere eine Nervenzelle, die in einem Lebewesen in vivo in Berührung gebracht wird, die Lösung ist eine Körperflüssigkeit und die Änderung der Elektrophysiologie der Zelle wird als eine Veränderung des Verhaltens des Lebewesens nachgewiesen. Noch bevorzugter ist das Lebewesen ein Mensch, die Zelle ist eine Gehirnzelle und die Flüssigkeit ist Hirn-Rückenmark-Flüssigkeit.
  • Wie oben angegeben schafft die Erfindung (Oxopyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl)alkyl-carboxamide, die mit hoher Affinität und/oder hoher Selektivität vorzugsweise an die Benzodiazepinstelle der GABAA-Rezeptoren einschließlich menschlicher GABAA-Rezeptoren binden. Bei einem Test der GABAA-Rezeptor-Bindung zeigen die obigen Verbindungen vorzugsweise ein Ki von 1 Mikromolar oder weniger. Bei einem Test der GABAA-Rezeptor-Bindung zeigt die Verbindung bevorzugter einen Ki-Wert von 100 Nanomolar oder weniger. Noch bevorzugter zeigt die Verbindung bei einem Test der GABAA-Rezeptor-Bindung ein Ki von 10 Nanomolar oder weniger.
  • Die obigen Verbindungen sind auch einsetzbar für die Herstellung eines Heilmittels zur Behandlung von Angst, Depression, einer Schlafstörung, einer Aufmerksamkeitsmangelerkrankung oder der Alzheimerschen Demenz.
  • Ohne Festlegung auf irgendeine Theorie wird angenommen, dass die Wechselwirkung der hier vorgesehenen Verbindungen mit der Benzodiazepinstelle den pharmazeutischen Nutzen dieser Ver bindungen ergibt. Die hier vorgesehenen Verbindungen können in verschiedenen Zusammenhängen in vivo und in vitro eingesetzt werden, wie im Einzelnen unten diskutiert wird.
  • Die hier vorgesehenen Verbindungen verändern (modulieren) nachweislich die Ligandbindung an GABAA-Rezeptor, wie sie mit einem Standard-Rezeptorbindungstest in vitro bestimmt wird. Hier gemachte Hinweise auf einen „GABAA-Rezeptor-Ligand-Bindungstest" sollen sich auf den in Beispiel 5 vorgesehenen Standard-Rezeptorbindungstest in vitro beziehen. Kurz gesagt kann ein Konkurrenztest durchgeführt werden, bei dem ein GABAA-Rezeptor-Präparat mit markiertem (z. B 3H)Ligand, wie Flumazenil, und unmarkierter Testverbindung inkubiert wird. Die Inkubation mit eieiner Verbindung, die die Ligandbindung an GABAA-Rezeptor nachweislich moduliert, ergibt eine Abnahme oder Zunahme der an das GABAA-Rezeptor-Präparat gebundenen Markermenge relativ zu der bei Abwesenheit der Verbindung gebundenen Markermenge. Vorzugsweise zeigt eine solche Verbindung ein Ki an einem GABAA-Rezeptor von weniger als 1 Mikromolar, bevorzugter weniger als 500 nM, 100 nM, 20 nM oder 10 nM. Der verwendete GABAA-Rezeptor zur Bindungsbestimmung in vitro kann verschiedener Herkunft sein, z. B. aus Rattencortex-Präparaten oder geklonte menschliche GABAA-Rezeptoren exprimierenden Zellen erhalten werden.
  • An den hier vorgesehenen Verbindungen können gewünschtenfalls bestimmte pharmakologische Eigenschaften bestimmt werden, darunter ohne Beschränkung hierauf die Löslichkeit, orale Bioverfügbarkeit, Toxizität, Serumproteinbindung, Fehlen einer klinisch bedeutenden EKG-Wirkung und Halbwertzeit in vitro und in vivo. In dem technischen Fachgebiet gut bekannte Routinetests können zur Feststellung dieser Eigenschaften und zur Identifizierung besserer Verbindungen für eine besondere Anwendung dienen. Die Löslichkeit in wässrigen Lösungen ist z. B. vorzugsweise wenigstens 500 ng/ml. Prüfungen zur Vorhersage der Bioverfügbarkeit beinhalten den Transport durch menschliche Darmzellmonoschichten einschließlich Caco-2-Zellmonoschichten. Die Toxizität kann nach irgendeiner Standardmethode bestimmt werden, wie etwa dem in Beispiel 7 vorgesehenen Test zum Nachweis einer Wirkung auf die zelluläre ATP-Produktion oder einem Test zum Nach weis der Toxizität für gezüchtete Hepatocyten. Die Durchdringung der Blut-Hirn-Schranke bei Menschen durch eine Verbindung kann aus den Hirnwerten der Verbindung bei Labortieren vorausgesagt werden, denen die Verbindung intravenös verabreicht wurde. Die Serumproteinbindung kann aus Albuminbindungstests vorausgesagt werden. Diese Tests sind beschrieben in einer Übersicht von Oravcová et al. (Journal of Chromatography B (1996) Band 677, Seiten 1-27). Die Halbwertzeit der Verbindung ist umgekehrt proportional der Dosierungsfrequenz einer Verbindung. Halbwertzeiten von Verbindungen in vitro können aus Tests der mikrosomalen Halbwertzeit vorausgesagt werden, wie von Kuhnz und Gieschen beschrieben wurde (Drug Metabolism and Disposition, (1998), Band 26, Seiten 1120-1127).
  • Wie unten im Einzelnen diskutiert wird, können die hier vorgesehenen Verbindungen für Nachweiszwecke isotopisch markiert oder radiomarkiert werden. Diese Verbindungen sind mit den oben beschriebenen identisch außer der Tatsache, dass ein oder mehrere Atome durch ein Atom ersetzt sind, das eine Atommasse oder Massenzahl hat, die von der in der Natur gewöhnlich gefundenen Atommasse oder Massenzahl verschieden ist. Beispiele von Isotopen, die in die hier vorgesehenen Verbindungen eingebaut sein können, sind Isotope von Wasserstoff, Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff, Phosphor, Fluor und Chlor wie 2H, 3H, 11C, 13C, 14C, 15N, 18O, 17O, 31P, 32P, 35S, 18F und 36Cl. Ferner kann die Substitution mit schweren Isotopen wie Deuterium (d. h. 2H) als Resultat einer größeren Stoffwechselstabilität gewisse therapeutische Vorteile ergeben, z. B. eine erhöhte Halbwertzeit in vivo oder ein verringertes Dosierungserfordernis, und daher in einigen Fällen bevorzugt werden.
  • Herstellung von Verbindungen
  • Die hier vorgesehenen Verbindungen können allgemein nach Standard-Synthesemethoden hergestellt werden. Die Ausgangsmaterialien sind im Allgemeinen aus handelsüblichen Quellen, wie Sigma-Aldrich Corp. (St. Louis, MO) leicht erhältlich. Ein repräsentativer Weg, der sich zur Herstellung von Verbindungen der Erfindung eignet, ist in Schema I angegeben. Ferner können andere Synthesewege ähnlich denen zur Anwendung kommen, die Schema I angegeben sind. In Schema I haben die Substituenten R1, R2, R3, R4, R5, R10, R11, X, Y und Z die oben angegebenen Definitionen.
  • Schema I:
    Figure 00290001
  • Es ist offenkundig, dass die Ausgangsmaterialien variiert werden können und weitere Stufen zur Anwendung kommen können, um die durch die vorliegende Erfindung umfassten verschiedenen Verbindungen herzustellen. In einigen Fällen kann ein Schutz der reaktionsfähigen Funktionen nötig sein, um einige der obigen Umsetzungen zu erreichen. Im Allgemeinen ist ein solches Erfordernis von Schutzgruppen sowie die zur Anhängung und Entfernung dieser Gruppen nötigen Bedingungen den Fachleuten der organischen Synthese geläufig.
  • In bestimmten Fällen können die hier vorgesehenen Verbindungen ein oder mehrere asymmetrische Kohlenstoffatome enthalten, so dass die Verbindungen in verschiedenen stereoisomeren Formen existieren können. Diese Verbindungen können z. B. Razemate oder optisch aktive Formen sein. Wie oben angegeben fallen alle Stereoisomeren unter die vorliegende Erfindung. Nichtsdestoweniger kann es erwünscht sein, einzelne Enantiomere (d. h. optisch aktive Formen) zu erhalten. Standardverfahren zur Her stellung einzelner Enantiomere sind die asymmetrische Synthese und die Trennung der Razemate. Die Trennung der Razemate kann z. B. nach herkömmlichen Methoden geschehen, wie durch Kristallisation in Gegenwart eines Trennungsmittels oder durch Chromatographie unter Benutzung z. B. einer chiralen HPLC-Kolonne.
  • Wie oben angegeben umfasst die vorliegende Erfindung pharmazeutisch zulässige Salze der hier beschriebenen Verbindungen. Ein „pharmazeutisch zulässiges Salz", wie es hier benutzt wird, ist ein Säure- oder Basensalz, das in der Technik im Allgemeinen als zur Anwendung bei Berührung mit den Geweben von Menschen und Tieren ohne übermäßige Toxizität, Reizung, allergische Reaktion oder anderes Problem oder Komplikation geeignet angesehen wird. Diese Salze sind Salze von Mineralsäuren und organischen Säuren mit basischen Resten, wie Aminen, sowie Alkalisalze oder organische Salze von sauren Resten, wie Carbonsäuren. Spezifische pharmazeutische Salze sind ohne Beschränkung hierauf Salze von Säuren, wie Chlorwasserstoff-, Phosphor-, Bromwasserstoff-, Äpfel-, Glykol-, Fumar-, Schwefel-, Sulfamin-, Sulfanyl-, Ameisen-, Toluolsulfon-, Methansulfon-, Ethandisulfon-, 2-Hydroxyethylsulfon-, Salpeter-, Benzoe-, 2-Acetoxybenzoe-, Zitronen-, Wein-, Milch-, Stearin-, Salicyl-, Glutamin-, Ascorbin-, Pamo-, Bernstein-, Malein-, Propion-, Hydroxymalein-, Jodwasserstoff-, Phenylessig-, Alkansäure, wie Essigsäure, HOOC-(CH2)n-COOH, worin n 0-4 ist, und dergleichen. Ebenso umfassen pharmazeutisch zulässige Kationen ohne Beschränkung hierauf Natrium, Kalium, Calcium, Aluminium, Lithium und Ammonium. Fachleute werden wietere pharmazeutisch zulässige Salze für die hier vorgesehenen Verbindungen kennen einschließlich jenen, die aufgeführt sind in Remington's Pharmaceutical Sciences, 17.Auflage, Mack Publishing Company, Easton, PA, S. 1418 (1985). Demgemäß sollte die vorliegende Offenbarung so ausgelegt werden, dass sie alle ausdrücklich angeführten pharmazeutisch zulässigen Salze der Verbindungen umfasst.
  • Für die Herstellung der pharmazeutischen zulässigen Salze sind sehr verschiedene synthetische Verfahren verfügbar. Im Allgemeinen kann eine pharmazeutisch zulässiges Salz aus einer Mutterverbindung, die ein basisches oder saures Molekülteil ent hält, nach einer herkömmlichen chemischen Methode synthetisch hergestellt werden. Kurz gesagt können diese Salze dadurch hergestellt werden, dass man die freie Säure- oder Basenform dieser Verbindungen mit einer stöchiometrischen Menge der geeigneten Base oder Säure in Wasser oder in einem organischen Lösungsmittel oder in einem Gemisch von den beiden umsetzt. Im Allgemeinen werden nicht wässrige Medien, wie Ether, Ethylacetat, Ethanol, Isopropanol oder Acetonitril bevorzugt.
  • Arzneimittelvorstufen der hier vorgesehenen Verbindungen können dadurch hergestellt werden, dass man in den Verbindungen anwesende funktionelle Gruppen in solch einer Weise verändert, dass die Veränderungen zu den Mutterverbindungen gespalten werden. Arzneimittelvorstufen umfassen Verbindungen, bei denen Hydroxy-, Amin- oder Sulfhydryl-Gruppen an irgendeine Gruppe gebunden sind, die nach Verabreichung an einen Säuger unter Bildung einer freien Hydroxyl-, Amino- bzw. Sulfhydrylgruppe spaltet. Beispiele von Arzneimittelvorstufen sind ohne Beschränkung hierauf Acetat-, Formiat- und Benzoatderivate von Alkohol- und Amin-funktionellen Gruppen in den hier vorgesehenen Verbindungen. Bevorzugte Arzneimittelvorstufen sind acylierte Derivate. Fachleute kennen verschiedene synthetische Methoden, die zur Herstellung von Arzneimittelvorstufen der hier vorgesehenen Verbindungen benutzt werden können.
  • Verbindungen können dadurch radiomarkiert werden, dass man ihre Synthese mit Vorstufen ausführt, die wenigstens ein Atom enthalten, das ein Radioisotop ist. Diese Radioisotope werden vorzugsweise ausgewählt unter Kohlenstoff (vorzugsweise 14C), Wasserstoff (vorzugsweise 3H), Schwefel (vorzugsweise 35S) oder Jod (vorzugsweise 125I). Die Synthese dieser radiomarkierten Verbindungen kann in herkömmlicherweise von einem Radioisotop-Lieferanten durchgeführt werden, der auf die Kundensynthese radiomarkierter Sondenverbindungen spezialisiert ist, wie Amersham Corporation, Arlington Heights, IL; Cambridge Isotope Laboratories, Inc. Andover, MA; SRI International, Menlo Park, CA; Wizard Laboratories, West Sacramento, CA; ChemSyn Laboratories, Lexena, KS; American Radiolabeled Chemicals, Inc. St. Louis, MO; und Moravek Biochemicals Inc., Brea, CA. Tritium-markierte Ver bindungen werden zweckmäßig ebenfalls katalytisch auf dem Wege über durch Platin katalysierten Austausch in tritiierter Essigsäure, Säure-katalysierten Austausch in tritiierter Trifluoressigsäure oder heterogen katalysierten Austausch mit Tritiumgas hergestellt. Diese Herstellungen werden zweckmäßiger ebenfalls als Kunden-Radiomarkierung unter Benutzung der Verbindung als Substrat von einem der oben angeführten Lieferanten durchgeführt. Ferner können bestimmte Vorstufen einem Tritium-Halogen-Austausch mit Tritiumgas, einer Tritiumgas-Reduktion ungesättigter Bindungen oder einer Reduktion mit Natriumbortritid je nach Zweckmäßigkeit unterworfen werden. 14C-radiomarkierte Verbindungen der Erfindung können unter Verwendung von 14C-radiomarkiertem Diethyloxalat (AMERICAN RADIOLABELED CHEMICALS, St. Louis, MO, Katalognr. ARC-1127) als Ausgangsmaterial für die in Schema I skizzierte Synthese hergestellt werden.
  • Pharmazeutische Zusammensetzungen
  • Die vorliegende Erfindung schafft auch pharmazeutische Zusammensetzung mit wenigstens einer darin vorgesehenen Verbindung zusammen mit wenigstens einem physiologisch zulässigen Träger oder Vehikel. Diese Verbindungen können zur Behandlung von Erkrankungen als Reaktion auf eine Veränderung des GABAA-Rezeptors dienen (z. B. Behandlung von Anst, Depression, Schlafstörungen oder Wahrnehmungsbeeinträchtigung durch GABAA-Rezeptor-Veränderung). Die pharmazeutischen Zusammensetzungen können z. B. enthalten Wasser, Puffer (z. B. neutral gepufferte Salzlösung oder Phosphat gepufferte Salzlösung), Ethanol, Mineralöl, pflanzliches Öl, Dimethylsulfoxid, Kohlenhydrate (z. B. Glucose, Mannose, Sucrose oder Dextrane), Mannit, Proteine, Hilfsmittel, Polypeptide oder Aminosäuren, wie Glycin, Antioxidanzien, Chelatbildner, wie EDTA, oder Glutathion und/oder Konservierungsmittel. Bevorzugte pharmazeutische Zusammensetzungen werden für die orale Verabreichung an Menschen oder Tiere (z. B. Haustiere, wie Hunde) formuliert. Gewünschtenfalls können auch andere aktive Bestandteile, wie ZNS-Mittel enthalten sein.
  • Pharmazeutische Zusammensetzungen können für irgendeine geeignete Verabreichungsart formuliert werden einschließlich z. B. der örtlichen, oralen, nasalen, rektalen oder parenteralen Ver abreichung. Die hier benutzte Bezeichnung „parenteral" umfasst subkutane, intradermale, intravasculäre (z. B. intravenöse), intramuskuläre, spinale, intrakraniale, intrathekale und intraperitoneale Injektion sowie alle ähnlichen Injektions- oder Infusionsverfahren. Bei gewissen Ausführungsformen werden Zusammensetzungen in einer zur oralen Anwendung geeigneten Form bevorzugt. Diese Formen sind z. B. Tabletten, Pastillen, Bonbons, wässrige oder ölige Suspensionen, dispergierbare Pulver oder Körner, Emulsion, Hart- oder Weichkapseln, Sirupe oder Elixiere. Bei noch anderen Ausführungsformen können die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung als Gefriertrocknungsprodukt formuliert sein.
  • Zusammensetzungen zur oralen Anwendung können ferner eine oder mehrere Bestandteile, wie Süßstoffe, Geschmacksstoffe, Farbstoffe und Konservierungsmittel enthalten, um pharmazeutisch ansprechende und wohlschmeckende Präparate zu schaffen. Tabletten enthalten den aktiven Bestandteil im Gemisch mit physiologisch zulässigen Trägerstoffen, die sich für die Tablettenherstellung eignen. Diese Trägerstoffe umfassen z. B. inerte Verdünnungs-mittel (z. B. Calciumcarbonat, Natriumcarbonat, Lactose, Calciumphosphat oder Natriumphosphat), Granulier- und Zerfallmittel (z. B. Maisstärke oder Alginsäure), Bindungsmittel (z. B. Stärke, Gelatine oder Akaziengummi) und Gleitmittel (z. B. Magnesiumstearat, Stearinsäure oder Talkum). Die Tabletten können unbeschichtet sein oder sie können nach bekannten Verfahren beschichtet werden, um den Zerfall und die Aufnahme in dem Magen-Darm-Trakt zu verzögern und dadurch die Wirkung über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten. Zum Beispiel kann ein Zeitverzögerungsmaterial, wie Glycerinmonostearat oder Glycerindistearat eingesetzt werden.
  • Formulierungen zur oralen Anwendung können auch als harte Gelatinekapseln, in denen der aktive Bestandteil mit einem inerten Verdünnungsmittel (z. B. Calciumcarbonat, Calciumphosphat oder Kaolin) gemischt ist, oder als weiche Gelatinekapseln gegeben werden, in denen der aktive Bestandteil mit Wasser oder einem Ölmedium (z. B. Erdnussöl, flüssigem Paraffin oder Olivenöl) gemischt ist.
  • Wässrige Suspensionen enthalten die aktiven Materialien im Gemisch mit einem oder mehreren Trägerstoffen, die sich zur Herstellung wässriger Suspensionen eignen. Diese Trägerstoffe umfassen Suspendierungsmittel (z. B. Natriumcarboxymethylzellulose, Methylzellulose, Hydropropylmethylzellulose, Natriumalginat, Polyvinylpyrrolidon, Traganthgummi und Akaziengummi) und Dispergierungs- oder Benetzungsmittel (z. B. natürlich vorkommende Phosphatide, wie Lecithin, Kondensationsprodukte eines Alkylenoxids mit Fettsäuren, wie Polyoxyethylenstearat, Kondensationsprodukte von Ethylenoxid mit langkettigen aliphatischen Alkoholen, wie Heptadecaethylenoxycetanol, Kondensationsprodukte von Ethylenoxid mit Teilestern aus Fettsäuren und einem Hexit, wie Polyoxyethylensorbitmonooleat, oder Kondensationsprodukte von Ethylenoxid mit Teilestern aus Fettsäuren und Hexitanhydriden, wie Polyethylensorbitanmonooleat). Wässrige Suspensionen können auch ein oder mehrere Konservierungsmittel, z. B. Ethyl- oder n-Propyl-p-hydroxy-benzoat, einen oder mehrere Farbstoffe, einen oder mehrere Geschmacksstoffe und ein oder mehrere Süßungsmittel, wie Sucrose oder Saccharin enthalten.
  • Ölige Suspensionen können durch Suspendieren der aktiven Bestandteile in einem pflanzlichen Öl (z. B. Erdnussöl, Olivenöl, Sesamöl oder Kokosnussöl) oder in einem Mineralöl, wie flüssigem Paraffin formuliert werden. Die öligen Suspensionen können Verdickungsmittel, wie Bienenwachs, Hartparaffin oder Cetylalkohol enthalten. Süßungsmittel, wie die oben angegebenen, und/oder Geschmacksstoffe können zugesetzt werden, um wohlschmeckende orale Präparate zu bilden. Diese Suspension kann durch Zusatz eines Antioxidationsmittels, wie Ascorbinsäure konserviert werden.
  • Dispergierbare Pulver und Körner, die sich durch Wasserzugabe zur Herstellung einer wässrigen Suspension eignen, sehen den aktiven Bestandteil im Gemisch mit einem Dispergierungs- oder Benetzungsmittel, Suspendierungsmittel und einem oder mehreren Konservierungsmitteln vor. Geeignete Dispergierungs- oder Benetzungsmittel und Suspendierungsmittel sind z. B. jene, die oben schon erwähnt wurden. Weitere Trägerstoffe, wie Süßungs-, Geschmacks- und Färbungsmittel können ebenfalls anwesend sein.
  • Pharmazeutische Zusammensetzungen können auch in der Form von Öl-in-Wasser-Emulsionen vorliegen. Die Ölphase kann ein pflanzliches Öl (z. B. Olivenöl oder Erdnussöl) oder ein Mineralöl (z. B. flüssiges Paraffin) oder Gemische aus diesen sein. Geeignete Emulgiermittel können natürlich vorkommende Gummiharze (z. B. Akaziengummi oder Traganthgummi), natürlich vorkommende Phosphatide (z. B. Sojabohne, Lecithin und Ester oder Teilester aus Fettsäuren und Hexit), Anhydride (z. B. Sorbitanmonooleat) und Kondensationsprodukte von Teilestern aus Fettsäuren und Hexit mit Ethylenoxid (z. B. Polyoxyethylen-sorbitanmonooleat) sein. Die Emulsionen können auch Süßstoffe und/oder Geschmacksstoffe enthalten.
  • Sirupe und Elixiere können mit Süßstoffen, wie Glycerin, Propylenglykol, Sorbit und Sucrose formuliert werden. Diese Formulierungen können auch ein oder mehrere Milderungsmittel, Konservierungsmittel, Geschmacksmittel und/oder Färbemittel enthalten.
  • Eine pharmazeutische Zusammensetzung kann als eine sterile injizierbare wässrige oder ölige Suspension hergestellt werden. Die Verbindung kann in Abhängigkeit von dem Träger und der angewandten Konzentration in dem Träger suspendiert oder gelöst sein. Eine solche Zusammensetzung kann in bekannter Weise unter Benutzung geeigneter Dispergierungs-, Benetzungs- und/oder Suspendierungsmittel, wie etwa den oben erwähnten Mitteln formuliert werden. Unter den zulässigen Trägern und Lösungsmitteln, die eingesetzt werden können, sind Wasser, 1,3-Butandiol, Ringersche Lösung und isotonische Natriumchloridlösung. Ferner können sterile fixierte Öle als Lösungs- oder Suspendierungsmittel verwendet werden. Zu diesem Zweck kann irgendein mildes fixiertes Öl eingesetzt werden, darunter synthetische Mono- oder Diglyceride. Ferner finden Fettsäuren, wie Ölsäure bei der Herstellung injizierbarer Zusammensetzungen Anwendung, und Zusatzstoffe, wie Lokalanästhetika, Konservierungsmittel und/oder Pufferungsmittel können in dem Träger gelöst werden.
  • Pharmazeutische Zusammensetzungen können auch in der Form von Zäpfchen (z. B. zur rektalen Verabreichung) hergestellt werden. Diese Zusammensetzungen kann man dadurch herstellen, dass man das Arzneimittel mit einem geeigneten nicht reizenden Trägerstoff mischt, der bei normalen Temperaturen fest, aber bei der Rektaltemperatur flüssig ist und daher in dem Darm zur Freisetzung des Arzneimittels schmilzt. Geeignete Trägerstoffe sind z. B. Kakaobutter und Polyethylenglykole.
  • Zur Verabreichung an Tiere kann die Zusammensetzung auch einem Tierfutter oder Trinkwasser zugesetzt werden. Es kann zweckmäßig sein, Tierfutter- und Trinkwasserzusammensetzungen so zu formulieren, dass das Tier mit seiner Nahrung eine geeignete Menge der Zusammensetzung aufnimmt. Es kann auch zweckmäßig sein, die Zusammensetzung als eine Vormischung für den Zusatz zu Futter oder Trinkwasser zu geben.
  • Pharmazeutische Zusammensetzungen können als Formulierungen mit nachhaltiger Freisetzung (nämlich eine Formulierung, etwa eine Kapsel, die nach erfolgter Verabreichung eine langsame Freisetzung der Verbindung bewirkt) formuliert werden. Diese Formulierungen können generell nach gut bekannten Verfahren hergestellt und z. B. oral, rektal oder durch subkutane Implantierung oder durch Implantierung an der gewünschten Zielstelle verabreicht werden. Träger zur Verwendung in diesen Formulierungen sind biokompatibel und können auch bioabbaubar sein. Vorzugsweise liefert die Formulierung einen relativ konstanten Pegel der Freigabe der aktiven Verbindung. Die in einer Formulierung für nachhaltige Freisetzung enthaltene Verbindungsmenge hängt von der Implantationsstelle, der Geschwindigkeit und erwarteten Dauer der Freisetzung und der Art des Zustands ab, der zu behandeln oder dem vorzubeugen ist.
  • Die hier vorgesehenen Verbindungen liegen in einer pharmazeutischen Zusammensetzung im Allgemeinen in einer therapeutisch wirksamen Menge vor. Eine therapeutisch wirksame Menge ist eine Menge, die zu einer erkennbaren Besserung des Patienten, etwa einer Verminderung der Symptome einer ZNS-Erkrankung führt. Eine bevorzugte Konzentration ist eine, die ausreichend ist, die Bindung von GABAA-Rezeptorligand an GABAA-Rezeptor in vitro zu hemmen. Zusammensetzungen, die Dosierungswerte in dem Bereich von 0,1 mg bis etwa 140 mg je kg Körpergewicht je Tag ergeben, werden bevorzugt (etwa 0,5 mg bis etwa 7 g je menschlicher Pati ent je Tag). Die Menge des aktiven Bestandteils, die mit den Trägermaterialien zur Bildung einer einzelnen Dosierungsform kombiniert werden kann, variiert in Abhängigkeit von dem behandelten Wirt und der besonderen Verabreichungsart. Dosierungseinheitsformen enthalten im Allgemeinen zwischen etwa 1 mg und etwa 500 mg eines aktiven Bestandteils. Die optimale Dosis für einen speziellen Patienten hängt jedoch verständlicherweise von verschiedenen Faktoren ab, darunter der Aktivität der angewandten spezifischen Verbindung, dem Alter, Körpergewicht, allgemeinen Gesundheitszustand, Geschlecht und der Diät des Patienten, der Verabreichungszeit und dem Verabreichungsweg, der Ausscheidungsgeschwindigkeit, einer gleichzeitigen Behandlung, etwa einer Arzneimittelkombination sowie der Art und Schwere der speziellen Erkrankung, die behandelt wird. Optimale Dosierungen können aufgrund von Routineuntersuchungen und Verfahren festgesetzt werden, die in der Fachwissenschaft gut bekannt sind.
  • Pharmazeutische Zusammensetzungen können zur Behandlung einer ZNS-Erkrankung, wie etwa Angst, Depression, einer Schlafstörung, Aufmerksamkeitsmangelstörung oder Alzheimerscher Demenz konfektioniert werden. Verpackte pharmazeutische Präparate umfassen einen Behälter, der eine therapeutisch wirksame Menge wenigstens einer Verbindung gemäß der hier gegebenen Beschreibung sowie Anweisungen (z. B. Etikettierung) umfasst, die angeben, dass die enthaltene Zusammensetzung zur Behandlung der ZNS-Erkrankung zu verwenden ist.
  • Anwendungsmethoden
  • In bestimmter Hinsicht schafft die vorliegenden Erfindung Verfahren zur Hemmung der Entwicklung einer ZNS-Erkrankung. Mit anderen Worten können die hier vorgesehenen therapeutischen Methoden dazu dienen, eine Erkrankung zu behandeln oder das Einsetzen einer solchen Erkrankung bei einem Patienten zu verhindern oder zu verzögern, der frei von einer nachweisbaren ZNS-Erkrankung ist. ZNS-Erkrankungen werden im Einzelnen unten diskutiert und können unter Benutzung von Kriterien diagnostiziert und überwacht werden, die in der Fachwissenschaft festgelegt wurden. Patienten können Menschen, domestizierte Tierkameraden (Haustiere, wie Hunde) und Nutztiere umfassen, wobei Dosierungen und Behandlungspläne wie oben beschrieben sind.
  • Die Dosierungshäufigkeit kann in Abhängigkeit von der eingesetzten Verbindung und der zu behandelnden oder vorzubeugenden besonderen Erkrankung variieren. Zur Behandlung der meisten Erkrankungen wird im Allgemeinen ein Dosierungsplan von 4 × täglich oder weniger bevorzugt. Zur Behandlung von Schlafstörungen ist eine Einzeldosis erwünscht, die schnell wirksame Konzentrationen erreicht. Auf therapeutische Wirksamkeit können Patienten generell unter Benutzung von für den behandelten oder vorgebeugten Zustand geeigneten Tests überwacht werden, was den Fachleuten geläufig ist.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen dienen die hier vorgesehenen Verbindungen in einer zur Änderung der Symptome einer ZNS-Erkrankung ausreichenden Menge zur Behandlung von Patienten, die einer solchen Behandlung bedürfen. Verbindungen, die als Agonisten an α2β3γ2- und α3β3γ2-Rezeptoruntertypen wirken, sind besonders nützlich zur Behandlung von Angsterkrankungen, wie Panikstörung, Erkrankung mit Zwangsvorstellungen und allgemeinen Angsterkrankungen, Stresserkrankungen, einschließlich posttraumatischem Stress, und akuten Stresserkrankungen. Verbindungen, die als Agonisten an α2β3γ2- und α3β3γ2-Rezeptoruntertypen wirken, sind nützlich bei der Behandlung von depressiven oder bipolaren Erkrankungen und Schlafstörungen. Verbindungen, die als inverse Agonisten an dem α5β3γ2-Rezeptoruntertyp oder den α1β2γ2- und α5β3γ2-Rezeptoruntertypen wirken, sind besonders nützlich zur Behandlung von Wahrnehmungsstörungen einschließlich denen, die aus dem Langdon-Down-Syndrom, neurodegnerativen Erkrankungen, wie Alzheimerscher Krankheit und Parkinsonscher Krankheit, und mit Hirnschlag verbundener Demenz resultieren. Verbindungen der Erfindung, die als inverse Agonisten an dem α5β3γ2-Rezeptoruntertyp wirken, sind besonders nützlich zur Behandlung von Wahrnehmungsstörungen durch Stärkung des Gedächtnisses, insbesondere des Kurzzeitgedächtnisses, bei Patienten mit Beeinträchtigung des Gedächtnisses. Verbindungen, die als Agonisten an dem α1β2γ2-Rezeptoruntertyp wirken, sind nützlich bei der Behandlung von Krampfleiden, wie Epilepsie. Verbindungen, die als Antagonisten an der Benzodiazepinstelle wirken, sind nützlich zur Umkehrung der Wirkung einer Überdosis Benzodiazepin und zur Behandlung von Medikamenten- und Alkoholabhängigkeit.
  • ZNS-Erkrankungen, die mit hier vorgesehenen Verbindungen und Zusammensetzungen behandelt werden können, umfassen:
    • Depression, z. B. Depression, atypische Depression, bipolare Störung, depressive Phase der bipolaren Störung.
    • Angst, z. B. allgemeine Angststörung (GAD), Platzangst, Panikstörung +/– Platzangst, soziale Phobie, spezifische Phobie, posttraumatische Stressstörung, mit Zwangsvorstellung verbundene Störung (OCD), Dysthymie, Anpassungsstörungen mit Gemütsstörungen und Angst, Trennungsangststörung, akute Stressstörung mit vorwegnehmender Angst, Anpassungsstörungen, Cyclothymie.
    • Schlafstörungen, z. B. Schlafstörungen mit primärer Insomnie, cirkadische Schlafrhythmusstörung, Dyssomnie NOS, Parasomnien, einschließlich Alptraumstörung, Schlafterrorstörung, Schlafstörungen neben Depression und/oder Angst oder anderen mentalen Störungen, durch Substanz induzierte Schlafstörung.
    • Wahrnehmungsbeeinträchtigung, z. B. Wahrnehmungsbeeinträchtigung, Alzheimersche Krankheit, Parkinsonsche Krankheit, schwache Wahrnehmungsbeeinträchtigung (MCI), altersbedingte Wahrnehmungsschwächung (ARCD), Hirnschlag, traumatische Hirnverletzung, Demenz in Verbindung mit AIDS und Demenz in Verbindung mit Depression, Angst oder Psychose.
    • Aufmerksamkeitsmangelerkrankung, z. B. Aufmerksamkeitsmangelerkrankung (ADD) und Aufmerksamkeitsmangel- und Überaktivitätsstörung (ADHD).
  • Nach einem getrennten Aspekt schafft die vorliegende Erfindung Methoden zur Potenzierung der Wirkung (oder des therapeutischen Effekts) anderer ZNS-Mittel. Diese Methoden umfassen die Verabreichung einer wirksamen Menge einer hier vorgesehenen Verbindung in Kombination mit einem anderen ZNS-Mittel. Diese ZNS-Mittel umfassen ohne Beschränkung hierauf die folgenden: Für Angst: Serotoninrezeptoragonisten (z. B. 5-HT1A) und -antagonisten; für Angst und Depression: Neurokininrezeptorantagonisten oder Antagonisten des Corticotropin freisetzenden Faktor- Rezeptors (CRF1); für Schlafstörungen: Melatoninrezeptoragonisten; und für neurodegenerative Störungen, wie Alzheimerscher Demenz: Nikotinagonisten, Muscarinmittel, Acetylcholinesterase-Hemmer und Dopaminrezeptoragonisten. Bei bevorzugten Ausführungsformen schafft die vorliegende Erfindung eine Methode zur Potenzierung der antidepressiven Aktivität selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) durch Verabreichung einer wirksamen Menge einer GABA-Agonistverbindung der Erfindung in Kombination mit einem SSRI. Eine wirksame Menge der Verbindung ist eine Menge, die ausreicht, um zu einer nachweisbaren Änderung der Symptome des Patienten zu führen, verglichen mit einem Patienten, der mit dem anderen ZNS-Mittel alleine behandelt wurde.
  • Die kombinierte Verabreichung kann analog erfolgen wie beschrieben von Da-Rocha et al. (1997), J. Psychopharmacology 11(3):211-218, Smith et al. (1998) Am. J. Psychiatry 155(10):1339-45, oder Le et al. (1996), Alcohol and Alcoholism 31(Ergänzung):127-132. Siehe auch die Diskussion der Anwendung des GABAA-Rezeptor-Liganden 3-(5-Methylisoxazol-3-yl)-6-(1-methyl-1,2,3-triazol-4-yl)methyloxy-1,2,4-triazolo[3,4-a]phthalazin in Kombination mit nicotinischen Agonisten und muscarinischen Agonisten. Ferner beschreibt WO 99/37303 die Anwendung einer Klasse von GABAA-Rezeptor-Liganden, 1,2,4-Triazolo[4,3-b]pyridazinen, in Kombination mit SSRIs.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Methoden der Hemmung der Bindung von Benzodiazepin-Verbindungen, wie RO15-1788 oder GABA, an GABAA-Rezeptoren. Diese Methoden beinhalten die Kontaktierung einer hier vorgesehenen Verbindung mit GABAA-Rezeptor exprimierenden Zellen, wobei die Verbindung in einer ausreichenden Menge anwesend ist, um Benzodiazepinbindung oder GABA-Bindung an GABAA-Rezeptoren in vitro zu hemmen. Diese Methode umfasst die Hemmung der Bindung von Benzodiazepinverbindungen an GABAA-Rezeptoren in vivo (z. B. bei einem Patienten, dem eine Menge eines hier vorgesehenen GABAA-Rezeptormodulators gegeben wurde, die ausreichend wäre, um die Bindung von Benzodiazepinverbindungen oder GABA an GABAA-Rezeptoren in vitro zu hemmen). Bei einer Ausführungsform sind diese Methoden nützlich zur Behandlung einer Überdosis Benzodiazepin-Arzneimittel. Die zur Hemmung der Bindung einer Benzodiazepinverbindung an GABAA-Rezeptor ausreichende Menge des GABAA-Rezeptormodulators kann durch einen GABAA-Rezeptor-Bindungstest, wie er in Beispiel 5 beschrieben ist, leicht bestimmt werden.
  • In anderer Hinsicht ergibt die vorliegende Erfindung verschiedene Anwendungen in vitro für die hier vorgesehenen Verbindungen. Diese Verbindungen können z. B. als Sonden für den Nachweis und die Lokalisierung von GABAA-Rezeptoren in Proben, wie etwa Gewebeschnitten, als positive Kontrollen bei Tests auf Rezeptoraktivität, als Standards und Reagenzien zur Bestimmung der Fähigkeit eines Mittelanwärters, GABAA-Rezeptor zu binden, oder als radioaktives Leitisotop für die Abbildung durch Positronemissionstomographie (PET) oder für die computerisierte Einzelphotonemissionstomographie (SPECT) benutzt werden. Diese Tests können dazu dienen, GABAA-Rezeptoren in Lebewesen zu charakterisieren. Diese Verbindungen sind auch nützlich als Standards und Reagenzien zur Bestimmung der Fähigkeit eines potentiellen Arzneimittels, an GABAA-Rezeptor zu binden.
  • Bei Methoden zur Bestimmung der Anwesenheit oder Abwesenheit von GABAA-Rezeptor in einer Probe kann die Probe mit einer hier vorgesehenen Verbindung unter Bedingungen inkubiert werden, die die Bindung der Verbindung an GABAA-Rezeptor erlauben. Die an GABAA-Rezeptor in der Probe gebundene Menge der Verbindung wird dann bestimmt. Zum Beispiel kann eine Verbindung durch eins der verschiedenen bekannten Verfahren markiert (z. B. wie hier beschrieben mit einem Radionuklid, wie Tritium radiomarkiert) und mit der Probe inkubiert werden (die z. B. ein Präparat kultivierter Zellen, ein Gewebepräparat oder eine Fraktion davon sein kann). Eine geeignete Inkubationszeit kann im Allgemeinen durch Untersuchung der Bindungsgröße bestimmt werden, die im Verlaufe einer Zeitdauer auftritt. Nach der Inkubation wird ungebundene Verbindung entfernt, und gebundene Verbindung wird mit einer für die angewandte Markierung geeigneten Methode bestimmt (z. B. Autoradiographie oder Scintillationszählung bei radiomarkierten Verbindungen; spektroskopische Methoden können zur Bestimmung lumineszierender Gruppen oder fluoreszierender Gruppen dienen). Als Kontrolle kann eine angeglichene Probe gleichzeitig mit radiomarkierter Verbindung und einer größeren Menge unmarkierter Verbindung in Berührung gebracht werden. Die ungebundene markierte und unmarkierte Verbindung wird dann in der gleichen Weise entfernt, und der gebundene Marker wird bestimmt. Eine größere Menge des bestimmbaren Markers in der Testprobe als in der Kontrollprobe zeigt die Anwesenheit von Capsaicin in der Probe an. Bestimmungstests einschließlich Rezeptor-Autoradiographie (Rezeptorkartierung) von GABAA-Rezeptoren in kultivierten Zellen oder Gewebeproben können gemäß Beschreibung von Kuhar in den Abschnitten 8.1.1 bis 8.1.9 der Current Protocols in Pharmacology (1998) John Wiley & Sons, New York, durchgeführt werden.
  • Die hier vorgesehenen Verbindungen können auch in verschiedenen bekannten Zellkultur- und Zelltrennungsverfahren verwendet werden. Die Verbindungen können z. B. mit der inneren Oberfläche einer Gewebekulturplatte oder eines anderen Zellkulturträgers gekoppelt werden zwecks Benutzung bei der Immobilisierung von GABAA-Rezeptor exprimierenden Zellen für Selektionen, Tests und Wachstum in Kultur. Diese Kopplung kann durch irgendein geeignetes Verfahren, etwa die oben beschriebenen Methoden, sowie andere Standardverfahren erfolgen. Die Verbindungen können auch benutzt werden, um Zellidentifizierung und -sortierung in vitro zu erleichtern, was die Selektion von GABAA-Rezeptor exprimierenden Zellen erlaubt. Vorzugsweise sind die Verbindung bzw. die Verbindungen für den Einsatz bei diesen Verfahren wie hier beschrieben markiert. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird eine mit einem fluoreszierenden Marker, wie Fluoreszein markierte Verbindung mit den Zellen in Berührung gebracht, die dann durch Fluoreszenz-aktivierte Zellsortierung (FACS) analysiert werden.
  • Nach anderen Aspekten sind Verfahren vorgesehen zur Modulierung der Ligandenbindung an einen GABAA-Rezeptor in vitro oder in vivo, bei dem man einen GABAA-Rezeptor mit einer ausreichenden Menge einer hier vorgesehenen Verbindung unter Bedingungen in Berührung bringt, die für die Bindung des Liganden an den Rezeptor geeignet sind. Der GABAA-Rezeptor kann in einer Lösung, in einem kultivierten oder isolierten Zellpräparat oder in einem Patienten vorliegen. Vorzugsweise liegt der GABAA-Rezeptor in dem Gehirn eines Säugers vor. Im Allgemeinen sollte die mit dem Rezeptor kontaktierte Menge der Verbindung ausreichend sein, um die Ligandenbindung an GABAA-Rezeptor in vitro in z. B. einem Bindungstest zu modulieren, wie er in Beispiel 5 beschrieben ist.
  • Ebenfalls vorgesehen sind hier Methoden zur Veränderung der signalumformenden Aktivität von zellulärem GABAA-Rezeptor (insbesondere der Chloridionenleitfähigkeit) durch Kontaktierung von GABAA-Rezeptor in vitro oder in vivo mit einer genügenden Menge einer der oben beschriebenen Verbindungen unter für die Bindung eines Liganden an den Rezeptor geeigneten Bedingungen. Der GABAA-Rezeptor kann in Lösung, in einem kultivierten oder isolierten Zellpräparat oder in einem Patienten vorliegen. Die Menge der mit dem Rezeptor kontaktierten Verbindung sollte im Allgemeinen zur Modulierung der Ligandbindung an GABAA-Rezeptor in vitro in z. B. einem Bindungstest, wie er in Beispiel 5 beschrieben wird, ausreichend sein. Eine Wirkung auf die signalumformende Aktivität kann mittels Standardverfahren als Veränderung der Elektrophysiologie der Zellen festgestellt werden. Wenn der Rezeptor in einem Tier vorliegt, kann eine Veränderung der Elektrophysiologie der Zelle als Änderung des Futteraufnahmeverhaltens des Tieres festgestellt werden. Die Verbindungsmenge, die zur Änderung der signalumformenden Aktivität des GABAA-Rezeptors ausreichend wäre, kann durch einen GABAA-Rezeptor-Signalumformungstest, wie den in Beispiel 6 beschriebenen Test bestimmt werden. Die die GABAA-Rezeptoren in vivo exprimierenden Zellen können ohne Beschränkung hierauf Nervenzellen oder Gehirnzellen sein. Diese Zellen können mit Verbindungen der Erfindung durch Kontakt mit einer die Verbindung enthaltenden Körperflüssigkeit, z. B. durch Kontakt mit Cerebrospinalflüssigkeit in Berührung gebracht werden. Eine Veränderung der signalumformenden Aktivität der GABAA-Rezeptoren in vitro kann aus einer nachweisbaren Änderung der Elektrophysiologie der GABAA-Rezeptoren exprimierenden Zellen bestimmt werden, wenn diese Zellen mit einer Verbindung der Erfindung in Gegenwart von GABA in Berührung gebracht werden.
  • Eine intrazelluläre Aufzeichnung oder Patch-Clamp-Aufzeichnung kann zur größenmäßigen Erfassung von Änderungen in der Elektrophysiologie der Zellen dienen. Eine reproduzierbare Änderung im Verhalten eines Tieres, dem eine Verbindung der Erfindung gegeben wurde, kann auch als Hinweis darauf dienen, dass Änderungen in der Elektrophysiologie der GABAA-Rezeptoren exprimierenden Tierzellen eingetreten sind.
  • Die folgenden Beispiele werden zur Erläuterung und in keiner Weise zur Einschränkung angegeben. Alle Reagenzien und Lösungsmittel sind von handelsüblicher Standardqualität und werden ohne weitere Reinigung eingesetzt, wenn nichts anderes angegeben ist.
  • BEISPIELE
  • BEISPIEL 1
  • Herstellung von Ausgangsmaterialien und Zwischenprodukten
  • Die Ausgangsmaterialien und verschiedenen Zwischenprodukte können aus handelsüblichen Quellen bezogen, aus im Handel erhältlichen organischen Verbindungen hergestellt oder unter Benutzung bekannter synthetischer Methoden hergestellt werden. Repräsentative Beispiele zur Herstellung von Zwischenprodukten der Erfindung geeigneten Verfahren sind unten angegeben.
  • A. Herstellung von Ethyl-5-amino-4-propylpyrazolo-3-carboxylat
    Figure 00440001
  • 144 ml eines 2 M Lithiumdiisopropylamid in Heptan/Tetrahydrofuran/Ethylbenzol werden bei –78°C einer Lösung von 20 g Valeronitril in 50 ml Tetrahydrofuran zugesetzt. Das Gemisch wird 1 Stunde bei –78°C gerührt und dann einer Lösung von 35,2 g Diethyloxalat in 100 ml Tetrahydrofuran zugesetzt. Die resultierende Lösung wird 3 Stunden bei –78°C gerührt. Die Reaktion wird durch Zugabe von wässriger NH4Cl-Lösung und dann 3 N HCl abgeschreckt. Das Reaktionsgemisch wird in einen Scheidetrichter übertragen und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wird mit Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und zu einem braunen Öl eingedampft. Das Öl, 23,3 g Hydrazin-Monohydrat, 43 ml Essigsäure und 430 ml Toluol werden über Nacht unter Benutzung eines Dean-Stark-Abscheiders unter Rückfluss gehalten. Das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt, und der Rückstand zwischen Ethylacetat und gesättigtem Natriumhydrogencarbonat verteilt. Die organische Schicht wird über Natriumsulfat getrocknet und filtriert. Das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt, und der Rückstand wird durch Silikagel-Kolonnenchromatographie unter Elution mit Ethylacetat:Hexane = 1:1 gereinigt, wobei sich 12,1 g der Titelverbindung als weißlicher Feststoff ergeben. 1H NMR (CDCl3) δ: 0, 95 (t, 3H), 1,38 (t, 3H), 1,55 (m, 2H), 2,58 (t, 2H), 4,36 (q, 2H). LC-MS (APCI, m/z) 198 (M + 1).
  • B. Herstellung von Ethyl-5-methyl-3-propyl-7-oxo-4,7-dihydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-2-carboxylat
    Figure 00450001
  • Ein Gemisch aus 11,5 g Ethyl-5-amino-4-propylpyrazol-3-carboxylat, 11,3 g Ethylacetoacetat und 100 ml Essigsäure werden über Nacht unter Rückfluss gehalten. Das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt und der Rückstand mit Hexan/Ether (1:1) zu 14,8 g eines weißlichen Feststoffs verrieben. 1H NMR (CD3OD) δ: 0,97 (t, 3H), 1,40 (t, 3H), 1,61 (m, 2H), 2,42 (s, 3H), 2,85 (t, 2 H), 4,40 (q, 2H), 5,73 (s, 1H). LC-MS (APCI, m/z): 264 (M + 1).
  • C. Herstellung von 2-(Hydroxymethyl)-5-methyl-3-propyl-4,7-dihydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-7-on
    Figure 00450002
  • Einer Lösung von 14,8 g Ethyl-5-methyl-7-oxo-3-propyl-4,7-dihydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-2-carboxylat in 600 ml Tetrahydrofuran werden 67,5 ml 1M Lithiumaluminiumhydrid in Tetrahydrofuran zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird 1 Stunde bei 0°C gerührt und dann mit Natriumcarbonat-Decahydrat abgeschreckt und durch Celit filtriert. Das Filtrat wird im Vakuum konzentriert und ergibt 10,9 g eines gelben Feststoffs. 1H NMR (CD3OD) δ: 0,96 (t, 3H), 1,62 (m, 2H), 2,38 (s, 3H), 2,65 (t, 2H), 4,65 (s, 2H), 5,62 (s, 1H). LC-MS (APCI, m/z]: 222 (M + 1).
  • D. Herstellung von 5-Methyl-3-propyl-2-[(propylamino)methyl]-4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-7-on
    Figure 00460001
  • 1,4 g Methansulfonylchlorid wird einer Lösung von 1,6 g 2-(Hydroxymethyl)-5-methyl-3-propyl-4,7a-dihydropyrazolo[1,5-a]pyrimidin-7-on in 70 ml Chloroform, 10 ml N,N-Dimethylformamid und 1,8 ml Triethylamin zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird 2 Stunden bei 0°C gerührt. Die Lösung wird dann zu 20 ml Propylamin hinzugegeben und über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt, und der Rückstand wird durch Silicagel-Chromatographie unter Elution mit CHCl3:MeOH:TEA = 90:10:1 gereinigt und ergibt 0,91 g der Titelverbindung als einen gelben Feststoff. 1H NMR (CD3OD) δ: 0, 80 (br s, 3H), 0,95 (t, 3H), 1,40 (br s, 2H), 1,68 (m, 2H), 2,33 (s, 3H), 2,54 (br s, 2H), 2,93 (t, 2H), 4,27 (s, 2H), 5,76 (s, 1H). LC-MS (APCI, m/z): 263 (M + 1).
  • BEISPIEL 2
  • Herstellung von N-[(5-Methyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(3-fluorophenyl)carboxamid
    Figure 00460002
  • Einer Lösung von 0,6 g 5-Methyl-3-propyl-2-[(propylamino)methyl]-4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-7-on in 10 ml CHCl3 und 1 ml TEA werden 0,55 g 3-Fluorobenzoylchlorid in 17 ml Toluol zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktion wird durch die Zugabe von Wasser abgeschreckt und dann in einen Scheidetrichter übertragen. Die organische Schicht wird mit Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und filtriert. Das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt, und der Rückstand wird durch Silikagel-Chromatographie gereinigt und mit EA:MeOH:TEA = 10:2:1 eluiert, um 0,67 g der Titelverbindung als einen gelben Feststoff zu ergeben: 1H NMR-Daten sind in Tabelle I aufgeführt. LC-MS (APCI, m/z): 385 (M + 1).
  • BEISPIEL 3
  • Herstellung von N-[(4,5-Dimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(3-fluorophenyl)carboxamid und N-[(7-Methoxy-5-methyl-3-propyl(7a-hydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(3-fluorophenyl)carboxamid
    Figure 00470001
  • 72,4 mg Jodmethan werden einer Lösung von 130 mg N-[(5-Methyl-7-oxo-3-propyl(4,7a-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(3-fluorophenyl)carboxamid und 70,4 mg Kaliumcarbonat in 5 ml N,N-Dimethylformamid zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird mit Ethylacetat verdünnt, mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und filtriert. Das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt, und der Rückstand durch präperative TLC unter Elution mit CH2Cl2:MeOH = 9:1 gereinigt, um 60 mg N-[(4,5-Dimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydro pyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(3-fluorophenyl)carboxamid als ein gelbes Öl und 50 mg N-[(7-Methoxy-5-methyl-3-propyl(7a-hydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(3-fluorophenyl)carboxamid als einen weißlichen Feststoff zu ergeben. Die 1H NMR-Daten sind in den Tabelle I bzw. III aufgeführt. LC-MS (APCI, m/z): 399 (M + 1).
  • BEISPIEL 4
  • Die folgenden Verbindungen (Tabelle I, II und III) werden im Wesentlichen nach den oben beschriebenen Arbeitsweisen hergestellt. Die meisten Verbindungen existieren als Gemische von Rotationsisomeren, H und H' bezeichnen eine höhere bzw, niedrigere Form.
  • Figure 00490001
  • Figure 00500001
  • Figure 00510001
  • Figure 00520001
  • Figure 00530001
  • Figure 00540001
  • Figure 00550001
  • Figure 00560001
  • Figure 00570001
  • Figure 00580001
  • Figure 00590001
  • Figure 00600001
  • BEISPIEL 5
  • LIGANDBINDUNGSTEST
  • Die Affinität der Verbindungen dieser Erfindung für die Benzodiazepinstelle des GABAA-Rezeptors wird durch einen Bindungstest demonstriert, der im Wesentlichen von Thomas und Tallman beschrieben wurde (1981) J. Bio. Chem. 156:9838-9842, und (1983) J. Neurosci. 3:433-440).
  • Rattencortexgewebe wird seziert und in 25 Volumina (Gew.-/Vol.) Puffer A (0,05 M Tris-HCl-Puffer, pH 7,4 bei 4°C) homogenisiert. Das Gewebehomogenat wird 20 Minuten in der Kälte (4°C) bei 20.000 × g zentrifugiert. Der Überstand wird dekantiert, und das Pellet wird in dem gleichen Puffervolumen erneut homogenisiert und wieder mit 20.000 × g zentrifugiert. Der Überstand dieser Zentrifugierungsstufe wird dekantiert, und das Pellet wird über Nacht bei –20°C aufbewahrt. Das Pellet wird dann aufgetaut und erneut in 25 Volumina des Puffers A (originales Gew./Vol.) erneut suspendiert, bei 20.000 × g zentrifugiert, und der Überstand wird dekantiert. Diese Waschstufe wird einmal wiederholt. Das Pellet wird schließlich wieder in 50 Volumina Puffer A suspendiert.
  • Die Inkubationen enthielten 100 μl Gewebehomogenat, 100 μl Radioligand (0,5 nM 3H-R015-1788 [3H-Flumazenil], spezifische Aktivität 80 Ci/mmol) und Testverbindung oder Kontrollverbindung (siehe unten) und werden mit Puffer A auf ein Gesamtvolumen von 500 μl gebracht. Die Inkubationen werden 30 Minuten bei 4°C durchgeführt, und dann wird schnell durch Filter Whatman GFB filtriert, um freien und gebundenen Liganden zu trennen. Die Filter werden zweimal mit frischem Puffer A gewaschen und in einem Flüssigkeitsszintillationszähler ausgezählt. Die nichtspezifische Bindung (Kontrollprobe) wird durch Austausch des 3H RO15-1788 gegen 10 μM Diazepam bestimmt (Research Biochemicals International, Natick, MA). Die Daten werden dreifach gesammelt, gemittelt, und die prozentuale Hemmung der gesamten spezifischen Bindung (gesamte spezifische Bindung = gesamt – nichtspezifisch) wird für jede Verbindung berechnet.
  • Man erhält eine Konkurrenz-Bindungskurve mit bis zu 11 Punkten, die den Konzentrationsbereich der Verbindung von 10–12 M bis 10–5 M überdecken und je Kurve durch die oben für die Bestimmung der prozentualen Hemmung beschriebene Methode erhalten wurden. Ki-Werte werden nach der Cheng-Prussof-Gleichung berechnet. Jede der Verbindungen der oben angegebenen Beispiele hat in diesem Test ein Ki von < 1 μM. Bevorzugte Verbindungen der Erfindung zeigen Ki-Werte von weniger als 100 nM und bevorzugtere Verbindungen der Erfindung zeigen Ki-Werte von weniger 10 nM.
  • BEISPIEL 6
  • ELEKTROPHYSIOLOGIE
  • Der folgende Test dient zur Bestimmung, ob eine Verbindung der Erfindung an der Benzodiazepinstelle des GABAA-Rezeptors als Agonist, Antagonist oder inverser Agonist wirkt.
  • Die Tests werden mit Modifizierungen durchgeführt, wie es von White und Gurley (NeuroReport 6:1313-1316, 1995) und White, Gurley, Hartnett, Stirling und Gregory (Receptors and Channels 3:1-5, 1995) beschrieben wurde. Die elektrophysiologischen Aufzeichnungen werden durchgeführt unter Benutzung der Zwei-Elektroden-Spannungsklemmtechnik bei einem Membranhaltepotential von –70 mV. Oocyten von Xenopus laevis werden enzymatisch isoliert und gemischt mit nichtpolyadenylierter cRNA in einem Verhältnis von 4:1:4 der α-, β- bzw. γ-Untereinheiten injiziert. Von den in den Veröffentlichungen von White et al. beschriebenen neun Kombinationen der α-, β- und γ-Untereinheiten sind α1β2γ2, α2β3γ2, α3β3γ2 und α5β3γ2 bevorzugte Kombinationen. Alle Untereinheit-cRNAs in jeder Kombination sind vorzugsweise menschliche Klone oder alle sind Rattenklone. Die Sequenz jedes dieser geklonten Untereinheiten ist erhältlich von GENBANK, z. B. menschliches α1, GENBANK Accession Nr. X14766, menschliches α2, GENBANK Accession Nr. A28100; menschliches α3, GENBANK Accession Nr. A28102; menschliches α5, GENBANK Accession Nr. A28104; menschliches β2, GENBANK Accession Nr. M82919; menschliches β3, GENBANK Accession Nr. Z20136; menschliches γ2, GENBANK Accession Nr. X15376; Ratten-α1, GENBANK Accession Nr. L08490, Ratten-α2, GENBANK Accession Nr. L08491; Ratten-α3, GENBANK Accession Nr. L08492; Ratten-α5, GENBANK Accession Nr. L08494; Ratten-β2, GENBANK Accession Nr. X15467; Ratten-β3, GENBANK Accession Nr. X15468; und Ratten-γ2, GENBANK Accession Nr. L08497. Für jede Untereinheitskombination wird genügend Message für jede Bestandteiluntereinheit injiziert, um Stromamplituden von > 10 nA zu liefern, wenn 1 μM GABA appliziert wird.
  • Die Verbindungen werden gegen eine GABA-Konzentration bewertet, die < 10% des maximal erregbaren GABA-Stroms (z. B. 1 μM-9 μM) hervorruft. Jeder Oocyt wird zunehmenden Konzentrationen der in der Bewertung befindlichen Verbindung (Testverbindung) ausgesetzt, um eine Beziehung Konzentration/Wirkung zahlenmäßig zu bestimmen. Die Wirksamkeit der Testverbindung wird als eine prozentuale Änderung der Stromamplitude berechnet: 100·((Ic/I) – 1), worin Ic die durch GABA hervorgerufene Stromamplitude ist, die in Gegenwart der Testverbindung beobachtet wurde, und I die durch GABA hervorgerufene Stromamplitude ist, die in Abwesenheit der Testverbindung beobachtet wurde.
  • Die Spezifität einer Testverbindung für die Benzodiazepinstelle wird nach Vervollständigung einer Konzentration/Wirkung-Kurve bestimmt. Nach ausreichendem Waschen des Oocyten zur Entfernung zuvor applizierter Testverbindung wird der Oocyt der GABA + 1 μM R015-1788 und nachfolgend der GABA + 1 μM R015-1788 + Testverbindung ausgesetzt. Die prozentuale Änderung infolge Zugabe der Verbindung wird wie oben beschrieben berechnet. Jegliche prozentuale Änderung, die in Gegenwart von R015-1788 beobachtet wird, wird von den prozentualen Änderungen der Stromamplitude, die in Abwesenheit von 1 μM R015-1788 beobachtet wird, subtrahiert. Diese Nettowerte dienen zur Berechnung einer mittleren Wirksamkeit und von EC50-Werten nach Standardverfahren. Zur zahlenmäßigen Bestimmung der mittleren Wirksamkeit und der EC50-Werte werden die Daten Konzentration/Wirkung über die Zellen gemittelt und der logistischen Gleichung angepasst.
  • BEISPIEL 7
  • MDCK-CYTOTOXIZITÄTSTEST
  • Dieses Beispiel erläutert die Bestimmung der Verbindungstoxizität unter Benutzung eines Madin-Darby-Hundenieren(MDCK)-Zellcytotoxizitätstests.
  • 1 μL der Testverbindung wird jeder Vertiefung einer Platte mit 96 Vertiefungen und durchsichtigem Boden (PACKARD, Meriden, CT) zugesetzt, um eine Endkonzentration der Verbindung in dem Test von 10 Mikromolar, 100 Mikromolar oder 200 Mikromolar zu ergeben. Kontrollvertiefungen wird Lösungsmittel ohne Testverbindung zugesetzt.
  • MDCK-Zellen, ATCC Nr. CCL-34 (American Type Culture Collection, Manassas, VA), werden nach den Anweisungen in dem Produktionsinformationsblatt der ATCC in sterilem Zustand gehalten. Konfluente MDCK-Zellen werden trypsiniert, geerntet und mit warmem (37°C) Medium (VITACELL Minimum Essential Medium Eagle, ATCC-Katalog # 30-2003) auf eine Konzentration von 0,1 × 106 Zellen/ml verdünnt. 100 μl der verdünnten Zellen werden jeder Vertiefung zugesetzt mit Ausnahme von 5 Kontrollvertiefungen der Normkurve, die 100 μl warmes Medium ohne Zellen enthalten. Die Platte wird dann bei konstantem Schütteln 2 Stunden bei 37°C unter 95% O2, 5% CO2 inkubiert. Nach der Inkubation werden je Vertiefung 50 μl Säugerzellen-Lyselösung zugesetzt, die Vertiefungen werden mit Klebestreifen PACKARD TOPSEAL abgedeckt, und die Platten werden 2 Minuten auf einem geeigneten Schüttler bei etwa 700 UpM geschüttelt.
  • Verbindungen, die Toxizität verursachen, werden relativ zu unbehandelten Zellen die ATP-Produktion herabsetzen. Das Nachweiskit ATP-LITE-M Lumineszent ATP von PACKARD (Meriden, CT), Produkt Nr. 6016941 dient nach den Anweisungen des Herstellers im Allgemeinen zur Messung der ATP-Produktion in behandelten und unbehandelten MDCK-Zellen. Die Reagenzien PACKARD ATP LITE-M lässt man bei Raumtemperatur ins Gleichgewicht kommen. Nach Erreichung des Gleichgewichtes wird die lyophilisierte Substratlösung in 5,5 ml Substratpufferlösung (aus dem Kit) wieder hergestellt. Eine lyophilisierte Standard-ATP-Lösung wird in entionisiertem Wasser zu einem 10 mM Vorrat wieder hergestellt. Jeder der fünf Normkurve-Kontrollvertiefungen werden 10 μl seriell verdünnter PACKARD-Standard zugesetzt, um in jeder folgenden Vertiefung eine Endkonzentration von 200 nM, 100 nM, 50 nM, 25 nM und 12,5 nM zu ergeben. PACKARD-Substratlösung (50 μl) wird allen Vertiefungen zugesetzt, die dann abgedeckt werden, und die Platten werden 2 Minuten auf einem geeigneten Schüttler mit etwa 700 UpM geschüttelt. Ein weißer Packard-Klebestreifen wird an dem Boden jeder Platte angebracht, und die Proben werden durch Einwickeln der Platten in Folie und 10 minütiges Legen in die Dunkelheit abgedunkelt. Die Lumineszenz wird dann bei 22°C mit einem Lumineszenzzähler (z. B. PACKARD TOPCOUNT Microplate Scintillation and Lumineszene Counter oder TECAN SPECTRAFLUOR PLUS) gemessen, und die ATP-Werte werden aus der Normkurve berechnet. Die ATP-Werte in mit Testverbindung(en) behandelten Zellen werden mit den bei unbehandelten Zellen bestimmten Werten verglichen. Zellen, die mit 10 μm einer bevorzugten Testverbindung behandelt wurden, zeigen ATP-Werte, die wenigstens 80%, vorzugsweise wenigstens 90% der unbehandelten Zellen betragen. Wenn eine Konzentration der Testverbindung von 100 μM benutzt wird, zeigen die mit bevorzugten Testverbindungen behandelten Zellen ATP-Werte, die wenigstens 50%, vorzugsweise wenigstens 80% der ATP-Werte betragen, die in unbehandelten Zellen nachgewiesen wurden.

Claims (34)

  1. Verbindung der Formel
    Figure 00660001
    oder ihres pharmazeutisch zulässigen Salzes, worin n 1, 2 oder 3 ist,
    Figure 00660002
    R1 und R2 unabhängig unter Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Amino, Mono- und Di(C1-C6)alkylamino, Halo(C1-C6)alkyl, Halo(C1-C6)alkoxy, C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy ausgewählt sind oder R1 und R2 zusammen mit den Atomen, an denen Sie hängen, einen teilweise gesättigten oder ungesättigten carbocyclischen Ring mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen bilden, wobei der Ring wahlweise mit bis zu 5 Substituenten substituiert ist, die unabhängig unter Halogen, Hydroxy, Amino, Mono- und Di(C1-C6)alkylamino, Halo(C1-C6)alkyl, Halo(C1-C6)alkoxy, C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy ausgewählt sind, R3, R4 und R5 unabhängig unter Wasserstoff, C1-C6-Acyl und C1-C6-Alkyl ausgewählt sind, wobei jedes C1-C6-Acyl und C1-C6-Alkyl wahlweise mit bis zu drei Substituenten substituiert ist, die unabhängig ausgewählt sind unter Halogen, Hydroxy, Halo(C1-C2)alkyl, Halo(C1-C2)alkoxy, Methoxy, Ethoxy, C3-C7-Cycloalkyl, Phenyl, Pyridyl und Pyrimidyl, wobei jedes Phenyl, Pyridyl und Pyrimidyl wahlweise mit bis zu drei Gruppen substituiert ist, die unabhängig unter Halogen, C1-C6- Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Hydroxy und Amino ausgewählt sind, R6 und R6' bei jedem Auftreten unabhängig unter Wasserstoff und C1-C6-Alkyl ausgewählt sind, W Phenyl ist, das wahlweise mit bis zu 5 Gruppen substituiert ist, die unabhängig ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Amino, Mono- oder Di(C1-C6)alkylamino, Halo(C1-C6)alkyl, Halo(C1-C6)alkoxy, C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy.
  2. Verbindung nach Anspruch 1, in der
    Figure 00670001
  3. Verbindung nach Anspruch 1, in der R4 und R5 unabhängig C1-C6-Alkyl sind, das wahlweise mit einem oder zwei Substituenten substituiert ist, die unabhängig ausgewählt sind unter Halogen, Hydroxy, Trifluoromethyl, Trifluoromethoxy, Methoxy, Ethoxy, C3-C7-Cycloalkyl, Phenyl, Pyridyl und Pyrimidyl, wobei jedes Phenyl, Pyridyl und Pyrimidyl wahlweise mit bis zu drei Gruppen substituiert ist, die unabhängig unter Halogen, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Hydroxy und Amino ausgewählt sind.
  4. Verbindung nach Anspruch 1, in der R1 und R2 unabhängig ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Amino, Mono- und Di(C1-C6)alkylamino, Halo(C1-C6)alkyl, Halo(C1-C6)alkoxy, C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy, und R3, R4 und R5 unabhängig C1-C6-Alkyl sind.
  5. Verbindung nach Anspruch 1, in der R1 und R2 zusammen mit den Atomen, an denen Sie hängen, einen teilweise gesättigten oder ungesättigten carbocyclischen Ring mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen bilden, wobei der Ring wahlweise mit bis zu 5 Substituenten substituiert ist, die unabhängig ausgewählt sind unter Halogen, Hydroxy, Amino, Mono- und Di(C1-C6)alkylamino, Halo(C1-C6)alkyl, Halo(C1-C6)alkoxy, C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy, und R3, R4 und R5 unabhängig H oder C1-C6-Alkyl sind.
  6. Verbindung nach Anspruch 5, in der R1 und R2 zusammen mit den Atomen, an denen Sie hängen, ein Cyclopentenyl, Cyclopentadienyl, Cyclohexenyl, Cyclohexadienyl, Cycloheptatrienyl, Cycloheptadienyl, Phenyl, Cyclooctadienyl und Cyclooctenyl bilden, wobei jeder Ring wahlweise mit bis zu 5 Substituenten substituiert ist, die unabhängig ausgewählt sind unter Halogen, Hydroxy, Amino, Mono- und Di(C1-C6)alkylamino, Halo(C1-C6)alkyl, Halo(C1-C6)alkoxy, C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy, und R3, R4 und R5 unabhängig C1-C4-Alkyl sind.
  7. Verbindung der Formel
    Figure 00680001
    oder ihr pharmazeutisch zulässiges Salz, worin n 1, 2 oder 3 ist, R1 und R2 unabhängig unter Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Amino, Mono- und Di(C1-C6)alkylamino, Halo(C1-C6)alkyl, Halo(C1-C6)alkoxy, C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy ausgewählt sind oder R1 und R2 zusammen mit den Atomen, an denen Sie hängen, einen teilweise gesättigten oder ungesättigten carbocyclischen Ring mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen bilden, wobei der Ring wahlweise mit bis zu 5 Substituenten substituiert ist, die unabhängig ausgewählt sind unter Halogen, Hydroxy, Amino, Mono- und Di(C1-C6)alkylamino, Halo(C1-C6)alkyl, Halo(C1-C6)alkoxy, C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy, R3, R4 und R5 unabhängig ausgewählt sind unter (i) Wasserstoff und (ii) C1-C6-Acyl und C1-C6-Alkyl, die wahlweise mit bis zu 3 Substituenten substituiert sind, die unabhängig ausgewählt sind unter Halogen, Hydroxy, Halo(C1-C2)alkyl, Halo(C1-C2)alkoxy, Methoxy, Ethoxy, C3-C7-Cycloalkyl, Phenyl, Pyridyl und Pyrimidyl, wobei jedes Phenyl, Pyridyl und Pyrimidyl wahlweise mit bis zu drei Gruppen substituiert ist, die unabhängig unter Halogen, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Hydroxy und Amino ausgewählt sind, R6 und R6' bei jedem Auftreten unabhängig ausgewählt sind unter Wasserstoff und C1-C6-Alkyl und R10, R11, X, Y und Z unabhängig ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Amino, Mono- und Di(C1-C6)alkylamino, Halo(C1-C6)alkyl, Halo(C1-C6)alkoxy, C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy.
  8. Verbindung der Formel
    Figure 00690001
    oder ihr pharmazeutisch zulässiges Salz, worin n 1, 2 oder 3 ist, R1 und R2 unabhängig unter Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Amino, Mono- und Di(C1-C6)alkylamino, Halo(C1-C6)alkyl, Halo(C1-C6)alkoxy, C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy ausgewählt sind oder R1 und R2 zusammen mit den Atomen, an denen Sie hängen, einen teilweise gesättigten oder ungesättigten carbocyclischen Ring mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen bilden, wobei der Ring wahlweise mit bis zu 5 Substituenten substituiert ist, die unabhängig ausgewählt sind unter Halogen, Hydroxy, Amino, Mono- und Di(C1-C6)alkylamino, Halo(C1-C6)alkyl, Halo(C1-C6)alkoxy, C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy, R3, R4 und R5 unabhängig ausgewählt sind unter (i) Wasserstoff und (ii) C1-C6-Acyl und C1-C6-Alkyl, die wahlweise mit bis zu 3 Substituenten substituiert sind, die unabhängig ausgewählt sind unter Halogen, Hydroxy, Halo(C1-C2)alkyl, Halo(C1-C2)alkoxy, Methoxy, Ethoxy, C3-C7-Cycloalkyl, Phenyl, Pyridyl und Pyrimidyl, wobei jedes Phenyl, Pyridyl und Pyrimidyl wahlweise mit bis zu drei Gruppen substituiert ist, die unabhängig unter Halogen, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Hydroxy und Amino ausgewählt sind, R6 und R6' bei jedem Auftreten unabhängig ausgewählt sind unter Wasserstoff und C1-C6-Alkyl und R10, R11, X, Y und Z unabhängig ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Amino, Mono- und Di(C1-C6)alkylamino, Halo(C1-C6)alkyl, Halo(C1-C6)alkoxy, C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy.
  9. Verbindung nach Anspruch 4 der Formel
    Figure 00700001
    oder ihr pharmazeutisch zulässiges Salz, worin m 1, 2 oder 3 ist, R bis zu 5 Gruppen bedeutet, die unabhängig ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Amino, Halo(C1-C6)alkyl, Halo(C1-C6)alkoxy, C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy, R3, R4 und R5 unabhängig ausgewählt sind unter (i) Wasserstoff und (ii) C1-C6-Acyl und C1-C6-Alkyl, die wahlweise mit bis zu 3 Substituenten substituiert sind, die unabhängig ausgewählt sind unter Halogen, Hydroxy, Halo(C1-C2)alkyl, Halo(C1-C2)alkoxy, Methoxy, Ethoxy, C3-C7-Cycloalkyl, Phenyl, Pyridyl und Pyrimidyl, wobei jedes Phenyl, Pyridyl und Pyrimidyl wahlweise mit bis zu drei Gruppen substituiert ist, die unabhängig unter Halogen, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Hydroxy und Amino ausgewählt sind, R6 und R6' unabhängig unter Wasserstoff, Methyl und Ethyl ausgewählt sind, und R10, R11, X, Y und Z unabhängig, ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Amino, Halo(C1-C6)alkyl, Halo(C1-C6)alkoxy, C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy.
  10. Verbindung nach Anspruch 9 der Formel
    Figure 00710001
    oder ihr pharmazeutisch zulässiges Salz, worin R3, R4 und R5 unabhängig ausgewählt sind unter (i) Wasserstoff und (ii) C1-C6-Acyl und C1-C6-Alkyl, die wahlweise mit bis zu 3 Substituenten substituiert sind, die unabhängig ausgewählt sind unter Halogen, Hydroxy, Halo(C1-C2)alkyl, Halo(C1-C2)alkoxy, Methoxy, Ethoxy, C3-C7-Cycloalkyl, Phenyl, Pyridyl und Pyrimidyl, wobei jedes Phenyl, Pyridyl und Pyrimidyl wahlweise mit bis zu drei Gruppen substituiert ist, die unabhängig unter Halogen, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Hydroxy und Amino ausgewählt sind, und R10, R11, X, Y und Z ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Amino, Halo(C1-C6)alkyl, Halo(C1-C6)alkoxy, C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy.
  11. Verbindung nach Anspruch 10, in der R3 Wasserstoff, Methyl oder Ethyl ist, R4 und R5 unabhängig C2-C6-Alkyl sind und R10, R11, X, W, Y und Z unabhängig Wasserstoff, Halogen oder Methyl sind.
  12. Verbindung nach Anspruch 7, in der n 1 ist und R1 und R2 unabhängig ausgewählt sind unter Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Amino, Halo(C1-C6)alkyl, Halo(C1-C6)alkoxy, C1-C6-Alkyl und C1-C6-Alkoxy.
  13. Verbindung nach Anspruch 12, in der R1, R2 und R3 unabhängig unter Wasserstoff, Methyl und Ethyl ausgewählt sind, R4 und R5 unabhängig unter C2-C6-Alkyl und Benzyl ausgewählt sind, R10, R11, X, Y und Z unabhängig unter Wasserstoff, Halogen und Methyl ausgewählt sind und R6 und R6' beide Wasserstoff sind.
  14. Verbindung nach Anspruch 7, in der n 1 ist.
  15. Verbindung nach Anspruch 14, in der R1 und R2 unabhängig unter Wasserstoff, Methyl und Ethyl ausgewählt sind, R3 Methyl oder Ethyl ist, R6 und R6' beide Wasserstoff sind und R10, R11, X, W, Y und Z unabhängig unter Wasserstoff, Halogen, Methyl und Methoxy ausgewählt sind.
  16. Verbindung nach Anspruch 1, die N-[(5-Methyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(3-fluorophenyl)carboxamid, N-[(4,5-Dimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(3-fluorophenyl)carboxamid, N-[(5-Methyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(2-Methylpropyl)(3-fluorophenyl)carboxamid, N-[(4,5-Dimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(2-methylpropyl)(3-fluorophenyl)carboxamid, N-[(3-Ethyl-4,5-dimethyl-7-oxo-(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(2-methylpropyl)(3-fluorophenyl)carboxamid, N-[(4-Ethyl-5-methyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(3-fluorophenyl)carboxamid, N-[(3-Ethyl-5,6-dimethyl-7-oxo-(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(3-fluorophenyl)carboxamid, N-[(3-Ethyl-4,5,6-trimethyl-7-oxo-(4,7-dihydropyrazola[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(3-fluorophenyl)carboxamid, N-[(4,5-Dimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(methylpropyl)(3-fluorophenyl)carboxamid, N-[(4,5-Dimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7a-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(ethylpropyl)(3-fluorophenyl)carboxamid, N-[(4,5-Dimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7a-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-benzyl(3-fluorophenyl)carboxamid, N-[(5,6-Dimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7a-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(3-fluorophenyl)carboxamid, N-Propyl-N-[(4,5,6-trimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl](3-fluorophenyl)carboxamid, N-[(3-Ethyl-5-methyl-7-oxo(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(2-methylpropyl)(3-chlorophenyl)carboxamid, N-[(3-Ethyl-4,5-dimethyl-7-oxo(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(2-methylpropyl)(3-chlorophenyl)carboxamid, N-[(4,5-Dimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(methylpropyl)(3-chlorophenyl)carboxamid, N-[(4,5-Dimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(ethylpropyl)(3-chlorophenyl)carboxamid, N-[(4,5-Dimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-benzyl(3-chlorophenyl)carboxamid, N-[(5,6-Dimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(3-chlorophenyl)carboxamid, N-Propyl-N-[(4,5,6-trimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl](3-chlorophenyl)carboxamid, N-[(5-Methyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(2-methylpropyl)(2,5-difluorophenyl)carboxamid, N-[(4,5-Dimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(2-methylpropyl)(2,5-difluorophenyl)carboxamid, N-Ethyl-N-[(3-ethyl-5-methyl-7-oxo(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl](2,5-difluorophenyl)carboxamid, N-[(3-Ethyl-4,5-dimethyl-7-oxo(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(2-methylpropyl)(2,5-difluorophenyl)carboxamid, N-[(4,5-Dimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(methylpropyl)(2,5-difluorophenyl)carboxamid, N-[(4,5-Dimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(ethylpropyl)(2,5-difluorophenyl)carboxamid, N-[(4,5-Dimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-benzyl(2,5-difluorophenyl)carboxamid, N-[(5,6-Dimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(2,5-difluorophenyl)carboxamid, oder N-Propyl-N-[(4,5,6-trimethyl-7-oxo-3-propyl(4,7-dihydropyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl](2,5-difluorophenyl)carboxamid ist.
  17. Verbindung nach Anspruch 1, die N-[(7-Methoxy-5-methyl-3-propyl(pyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(2-methylpropyl)(3-fluorophenyl)carboxamid, N-[(7-Methoxy-5-methyl-3-propyl(pyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(3-fluorophenyl)carboxamid, N-[(3-Ethyl-7-methoxy-5-methyl(pyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(2-methylpropyl)(3-fluorophenyl)carboxamid ist.
  18. Verbindung nach Anspruch 1, die N-[(3-Ethyl-7-methoxy-5-methyl(pyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(2-methylpropyl)(3-chlorophenyl)carboxamid, N-[(7-Methoxy-5-methyl-3-propyl(pyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(2-methylpropyl)(2,5-difluorophenyl)carboxamid oder N-[(3-Ethyl-7-methoxy-5-methyl(pyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-(2-methylpropyl)(2,5-difluorophenyl)carboxamid ist.
  19. Verbindung nach Anspruch 1, die N-[(8-Oxo-3-propyl(4,5,6,7,8a-pentahydrocyclopenta[2,1-d]pyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(3-fluorophenyl)carboxamid, N-[(4-Methyl-8-oxo-3-propyl(4,5,6,7,8a-pentahydrocyclopenta[2,1-d]pyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(3-fluorophenyl)carboxamid, N-[(3-Ethyl-8-oxo(4,5,6,7,8a-pentahydrocyclopenta[2,1-d]pyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(3-fluorophenyl)carboxamid, N-[(3-Ethyl-4-methyl-8-oxo(4,5,6,7,8a-pentahydrocyclopenta[2,1-d]pyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(3-fluorophenyl)carboxamid, N-[(3-Ethyl-8-oxo-(4,5,6,7,8a-pentahydrocyclopenta[2,1-d]pyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(3-chlorophenyl)carboxamid, N-[(3-Ethyl-4-methyl-8-oxo(4,5,6,7,8a-pentahydrocyclopenta[2,1-d]pyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(3-chlorophenyl)carboxamid, N-[(3-Ethyl-8-oxo(4,5,6,7,8a-pentahydrocyclopenta[2,1-d]pyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(2,5-difluorophenyl)carboxamid oder N-[(3-Ethyl-4-Methyl-8-oxo(4,5,6,7,8a-pentahydrocyclopenta[2,1-d]pyrazolo[1,5a]pyrimidin-2-yl))methyl]-N-propyl(2,5-difluorophenyl)carboxamid ist.
  20. Pharmazeutische Zusammensetzung mit einer Verbindung eines der Ansprüche 1, 7, 8 und 9 in Kombination mit einem physiologisch zulässigen Träger oder Füllstoff.
  21. Pharmazeutische Zusammensetzung des Anspruchs 20, bei der die pharmazeutische Zusammensetzung als eine injizierbare Flüssigkeit, ein Aerosol, eine Creme, ein Gel, eine Pille, eine Kapsel, ein Sirup oder ein transdermales Pflaster formuliert ist.
  22. Verwendung einer Verbindung eines der Ansprüche 1, 7, 8 und 9 für die Herstellung eines Arzneimittels zur Potenzierung einer therapeutischen Wirkung eines ZNS-Mittels.
  23. In vitro-Verfahren zur Bestimmung der Anwesenheit oder Abwesenheit von GABAA-Rezeptor in einer Probe, bei dem man (a) eine Probe mit einer Verbindung eines der Ansprüche 1, 7, 8 und 9 unter Bedingungen in Berührung bringt, die die Bindung der Verbindung an GABAA-Rezeptor erlauben, und (b) einen Gehalt der an GABAA-Rezeptor gebundenen Verbindung nachweist und daraus die Anwesenheit oder Abwesenheit von GABAA-Rezeptor in der Probe bestimmt.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, bei dem die Verbindung radiomarkiert ist und die Nachweisstufe die (i) Trennung ungebundener Verbindung von gebundener Verbindung und (ii) den Nachweis der Anwesenheit oder Abwesenheit von gebundener Verbindung in der Probe umfasst.
  25. Verfahren des Anspruchs 24, bei dem die Anwesenheit oder Abwesenheit gebundener Verbindung unter Benutzung der Autoradiographie nachgewiesen wird.
  26. Verfahren zur Änderung der signalumformenden Aktivität von GABAA-Rezeptor, bei dem man eine GABAA-Rezeptor exprimierende Zelle in vitro mit einer ausreichenden Menge einer Verbindung eines der Ansprüche 1, 7, 8 und 9 in Berührung bringt, um die Elektrophysiologie der Zelle nachweislich zu verändern und dadurch die signalumformende Aktivität des GABAA-Rezeptors zu verändern.
  27. Verfahren des Anspruchs 26, bei dem die Zelle einen heterologen GABAA-Rezeptor rekombinant exprimiert und die Veränderung der Elektrophysiologie der Zelle durch intrazelluläre Registrierung oder Patch-Clamp-Registrierung nachgewiesen wird.
  28. Verfahren des Anspruchs 26, bei dem die Zelle eine Nervenzelle ist und die Lösung eine Körperflüssigkeit ist.
  29. Verfahren des Anspruchs 28, bei dem die Zelle eine menschliche Gehirnzelle ist und die Flüssigkeit Cerebrospinalflüssigkeit ist.
  30. Eine verpackte pharmazeutische Zusammensetzung mit der pharmazeutischen Zusammensetzung des Anspruchs 20 in einem Behälter und Anweisungen zur Verwendung der Zusammensetzung zur Behandlung eines Patienten, der unter Angst, Depression, einer Schlafstörung, Aufmerksamkeitsmangelstörung oder Alzheimerscher Demenz leidet.
  31. Verbindung nach Anspruch 1, 7, 8 oder 9, bei der bei einem Nachweis der Bindung des GABAA-Rezeptors die Verbindung ein Ki von 1 mikromolar oder weniger zeigt.
  32. Verbindung nach Anspruch 1, 7, 8 oder 9, bei der in einem Nachweis der Bindung des GABAA-Rezeptors die Verbindung ein Ki von 100 nanomolar oder weniger zeigt.
  33. Verbindung nach Anspruch 1, 7, 8 oder 9, bei der in einem Nachweis der Bindung des GABAA-Rezeptors die Verbindung ein Ki von 10 nanomolar oder weniger zeigt.
  34. Verwendung einer Verbindung nach Anspruch 1, 7, 8 oder 9 für die Herstellung eines Medikaments zur Behandlung von Angst, Depression, einer Schlafstörung, einer Aufmerksamkeitsmangelstörung oder von Alzheimerscher Demenz.
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