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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Flammenerfassungsgerät, und insbesondere eine
Flammenerfassungsvorrichtung, die eine Flamme aus einem Bild bestimmt,
das durch ein Fotografieren eines Überwachungsobjekts mit einem
Bildgeber erhalten wird.
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Beschreibung
des verwandten Sachstands
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Als
Verfahren nach dem Stand der Technik zum Verarbeiten eines Bilds,
das von einer Überwachungskamera
fotografiert ist, und zum Bestimmen einer Flamme, die durch ein
Feuer herbeigeführt wird,
sind bekannt (1) ein Verfahren zum Extrahieren der Infrarotstrahlen
in einem CO2-Resonanzstrahlungsband, das Wellenlängen einschließt, die
Licht zu eigen sind, das von Flammen abgestrahlt wird, (2) ein Verfahren
zum Extrahieren einer Flammenflackerfrequenz, die eine zeitliche Änderung
der Lichtintensität
der Infrarotstrahlen in dem CO2-Resonanzstrahlungsband
ist, und (3) ein Verfahren zum Extrahieren der Fassung der zeitlichen
Vergrößerung und Verkleinerung,
die das räumliche
Verhalten des Bilds einer brennenden Flamme sind. Deswegen sind Flammenerfassungsvorrichtungen
nach dem Stand der Technik, die eine Bildverarbeitung durchführen, mit
einem Eintrittsfenster zum Schützen
des Inneren der Vorrichtung vor Staub, Tautropfen, etc. ausgestattet.
Die Flammenerfassungsvorrichtung nach dem Stand der Technik sind
ferner mit einem Bandpassfilter zum Extrahieren der Infrarotstrahlen
in dem CO2-Resonanzstrahlungsband, einem
Bildgeber zum Fotografieren eines Bilds der extrahierten Infrarotstrahlen,
einem Linsenmechanismus zum Projizieren des Bilds eines Überwachungsraums
auf dem Bildgeber und einem Verarbeitungsabschnitt zum Verarbeiten
eines Bildsignalausgangs aus dem Bildgeber und zum Bestimmen einer
Flamme, die durch ein Feuer herbeigeführt wird, ausgestattet.
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Das
CO2-Resonanzstrahlungsband mit einer Mittenwellenlänge von
4,5 μm,
das Flammen zu eigen ist, ist zum Bestimmen von Flammen geeignet, weil
es ein gutes Signal-zu-Rauschverhältnis (SNR) bezüglich externem
Licht, außer
Flammen, aufweist. Jedoch erfordern Infrarotbildgeber zum Fotografieren des
CO2-Resonanzstrahlungsbands eine komplizierte
Kühlungsstruktur,
etc. Überdies
sind die Infrarotbildgeber sehr teuer und von großer Abmessung.
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Andererseits
ist als ein Verfahren zum Erfassen einer Flamme aus Infrarotstrahlen
in dem CO2-Resonanzstrahlungsband ein Flammendetektor nach
dem Stand der Technik bekannt, der ein pyroelektrisches Element
anstelle des Infrarotbildgebers einsetzt. Der Flammendetektor mit
einem pyroelektrischen Element ist strukturell einfach und kostengünstig. Jedoch
kann, da der Flammendetektor eine Bildverarbeitung nicht durchführt, dieser
die zeitliche Vergrößerung und
Verkleinerung, die das zeitliche Verhalten des Bilds einer brennenden
Flamme sind, nicht erfassen. Deswegen ist der Flammendetektor bei
der Flammenerfassungsgenauigkeit gegenüber dem Bildverarbeitungsverfahren,
das den Infrarotbildgeber einsetzt, unterlegen.
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Als
ein kostengünstiger
Bildgeber ist ein Bildgeber mit einer ladungsgekoppelten Vorrichtung (CCD,
charged-coupled device) vorhanden, der bei einem üblichen
Videofotografiergerät,
etc. verwendet wird. Der CCD-Bildgeber ist im Preis relativ niedrig und
im Betriebsverhalten gut. Jedoch ist in dem CCD-Bildgeber das Wellenlängenband,
bei welchem ein Fotografieren möglich
ist, auf einen schmalen Bereich von dem sichtbaren Licht zu Nahinfrarotstrahlen
(ungefähr
1,2 μm)
beschränkt
und recht nicht zu dem CO2-Resonanzstrahlungsband,
das am charakteristischsten für
Flammen ist.
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Zusätzlich ist
die Lichtenergie von Flammen auf einem extrem höheren Pegel als der Dynamikbereich
des CCD-Bildgebers. Deswegen wird, wenn eine Flamme, die durch ein
Feuer herbeigeführt
wird, mit einer Überwachungskamera
fotografiert wird, die den CCD-Bildgeber einsetzt, ein Halo-Effekt
(eine Signalsättigung)
herbeigeführt
werden.
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In
dem Fall, wo eine Flamme, die durch ein Feuer herbeigeführt wird,
von dem Infrarotbildgeber fotografiert wird, wird die Lichtenergie
von der Flamme den Dynamikbereich des Bildgebers überschreiten
und einen Halo-Effekt herbeiführen.
Deswegen weist der Infrarotbildgeber das gleiche Problem wie der
Fall des oben beschriebenen CCD-Bildgebers auf.
Dieser Halo-Effekt kann auch durch eine Apertursteuerung oder Verstärkungssteuerung
nicht unterdrückt
werden. Deswegen kann der CCD-Bildgeber das räumliche Verhalten einer Flamme
nicht aufnehmen und ist deswegen zur Erfassung und Überwachung
von Flammen ungeeignet.
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Die
GB 2 360 355 A offenbart
eine Flammenerfassungsvorrichtung, die einen Bildsensor und einen
Verarbeitungsabschnitt zum Verarbeiten des Sensorsignals aufweist.
Ein Bandpassfilter kann vor dem Bildsensor angeordnet sein.
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Um
Halo-Effekte zu unterdrücken,
schlägt die
US 5,225,883 vor, einen
Neutraldichtefilter in den Pfad einer höchsten Intensität für eine Flammenerfassungsvorrichtung
zu platzieren, die auch einen CCD-Bildgeber einsetzt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine kleine und kostengünstige Flammenerfassungsvorrichtung bereitzustellen,
die in der Lage ist, eine Flamme unter Verwendung eines CCD-Bildgebers
exakt zu bestimmen. Diese Aufgabe wird durch eine Flammenerfassungsvorrichtung
gemäß Anspruch
1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen
und Verbesserungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen aufgelistet.
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Ein
Vorteil der Flammenerfassungsvorrichtung besteht darin, dass sie
in der Lage ist, auf einfache Weise eine Graustufenauflösung für ein Flammenbild
zu verbessern, wenn ein Bildgeber eingesetzt wird.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung umfasst die Flammenerfassungsvorrichtung zum
Erfassen einer Flamme, die durch ein Feuer herbeigeführt wird, ein
Lichtschwächungsfilter
zum Abschwächen
von 90% oder mehr von Licht mit Wellenlängen in einem Sichtbar-zu-Nahinfrarot-Band,
das von der Flamme abgestrahlt wird. Die Flammenerfassungsvorrichtung umfasst
ferner einen Bildgeber zum Fotografieren eines Bilds des abgeschwächten Lichts,
das darauf einfällt,
und einen Verarbeitungsabschnitt zum Bestimmen der Flamme aus dem
Bild, das von dem Bildgeber erhalten wird.
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In
der Flammenerfassungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung werden
90% oder mehr des Lichts, das auf den Bildgeber einfällt, von
dem Lichtabschwächungsfilter
abgeschwächt,
so dass die Menge des Einfallslichts innerhalb des dynamischen Bereichs
des Bildgebers liegt. Deswegen kann, wenn eine Flamme fotografiert
wird, ein Halo-Effekt, der in herkömmlichen Flammenerfassungsvorrichtungen auftritt,
die einen Bildgeber einsetzen, verhindert werden, und das räumliche
Verhalten einer Flamme kann aus einem Bild, das von dem Bildgeber
erhalten wird, erfasst werden. Somit kann in der Flammenerfassungsvorrichtung
das Erfassen einer Flamme durch ein Einsetzen eines Bildgebers ermöglicht werden,
der in herkömmlichen
Flammenerfassungsvorrichtungen nicht verwendet werden kann, um eine Flamme
zu erfassen, die durch ein Feuer herbeigeführt wird.
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In
der Flammenerfassungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung kann
der Bildgeber einen Bildgeber mit einer ladungsgekoppelten Vorrichtung (CCD,
charged-coupled device) umfassen. Wie zuvor beschrieben, ist die
Empfindlichkeit des CCD-Sensors in einem schmalen Bereich von einem sichtbaren
Band bis ungefähr
1,2 μm und
erreicht das CO2-Resonanzstrahlungsband mit einer Mittenwellenlänge von
4,5 μm,
das für
Flammen charakteristisch ist, nicht. Jedoch ist es, da Licht in
einem breiten Wellenlängenbereich
(Ultraviolett-, Sichtbar-, Nahinfrarot- und Infrarot-Bereich) aus
einer Flamme abgestrahlt wird, hinreichend möglich, Flammen mit dem CCD-Sensor
zu fotografieren. Überdies
ist es bekannt, dass für
das Flacker- und räumliche
Verhalten einer Flamme das empfindliche Band des CCD-Sensors ähnlich zu
dem CO2-Resonanzstrahlungsband ist. Deswegen
ist es hinreichend möglich,
eine Flamme mit einem hohen Maß einer
Genauigkeit aus einem Bild zu bestimmen, das von einem CCD-Bildgeber
fotografiert ist.
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Das
zuvor erwähnte
Lichtabschwächungsfilter
kann ein Neutraldichte-(ND)-Filter zum Abschwächen von 90% oder mehr von
Licht mit einer vorbestimmten Wellenlänge in einem Sichtbar-zu-Nahinfrarot-Band
und ein Abschneidefilter für
sichtbares Licht zum Abschneiden von Licht mit einer vorbestimmten
Wellenlänge
oder weniger in einem sichtbaren Band umfassen.
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Ferner
umfasst, in Übereinstimmung
mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, die Flammenerfassungsvorrichtung
zum Erfassen einer Flamme, die durch ein Feuer herbeigeführt wird,
ein Lichtabschwächungsfilter
zum Abschwächen
von 90% oder mehr von Licht mit Wellenlängen in einem Sichtbar-zu-Nahinfrarot-Band,
das von der Flamme abgestrahlt wird, und einem Bildgeber zum Fotografieren
eines Bilds des abgeschwächten
Lichts, das darauf einfällt;
ein eine spezifische Wellenlänge transmittierendes
Filter zum Transmittieren von Licht mit Wellenlängen in einem CO2-Resonanzstrahlungsband;
und ein Infrarotsensor zum Empfangen des Lichts, das durch das eine
spezifische Wellenlänge
transmittierende Filter transmittiert wird, und zum Konvertieren
des empfangenen Lichts in ein elektrisches Signal. Die Flammenerfassungsvorrichtung schließt ferner
einen Verarbeitungsabschnitt zum Bestimmen der Flamme aus Änderungen
in der zeitlichen Vergrößerung und
Verkleinerung des Bilds, das von dem Bildgeber erhalten wird, und
aus einer Flackerfrequenz, die aus dem elektrischen Signal erhalten
wird, das von dem Infrarotsensor ausgegeben wird, ein.
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In
einer bevorzugten Form der Flammenerfassungsvorrichtung umfasst
der Bildgeber einen CCD-Bildgeber. Zusätzlich zu einer Flammenbestimmung
auf der Grundlage des Bilds, das von dem CCD-Bildgeber verarbeitet
wird, werden die Infrarotstrahlen in dem CO2-Resonanzstrahlungsband
erfasst, indem das oben erwähnte
spezifische Bandpassfilter und der oben erwähnte Infrarotsensor (z.B. ein
pyroelektrisches Element, etc.) eingesetzt werden. Deswegen kann
zusätzlich
zu den Vorteilen des CCD-Bildgebers eine Flammenbestimmungsgenauigkeit
auf einfache Weise bei niedrigen Kosten durch die direkte Erfassung
der Infrarotstrahlen in dem CO2-Resonanzstrahlungsband
verbessert werden.
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Ferner
umfasst, in Übereinstimmung
mit noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, die Flammenerfassungsvorrichtung
zum Erfassen einer Flamme, die durch ein Feuer herbeigeführt wird,
ein Lichtabschwächungsfilter
zum Abschwächen
von 90% oder mehr von Licht mit Wellenlängen in einem Sichtbar-zu-Nahinfrarot-Band, das von der Flamme
abgestrahlt wird, und einen Bildgeber zum Fotografieren eines Bilds
des abgeschwächten Lichts,
das darauf einfällt,
und (1) einen ersten Infrarotsensor, der mit einem ersten eine spezifische
Wellenlänge
transmittierenden Filter versehen ist, das Licht mit einer ersten
Wellenlänge
niedriger als die Mittenwellenlänge
eines CO2-Resonanzstrahlungsbands transmittiert,
wobei der erste Infrarotsensor betriebsfähig ist, das Licht, das durch
das erste eine spezifische Wellenlänge transmittierende Filter
transmittiert wird, zu empfangen, und das empfangene Licht in ein
elektrisches Signal zu konvertieren; (2) einen zweiten Infrarotsensor,
der mit einem zweiten eine spezifische Wellenlänge transmittierenden Filter versehen
ist, das Licht mit einer zweiten Wellenlänge transmittiert, das die
Mittenwellenlänge
des CO2-Resonanzstrahlungsbands ist, wobei
der zweite Infrarotsensor betriebsfähig ist, das Licht, das durch
das zweite eine spezifische Wellenlänge transmittierende Filter
transmittiert wird, zu empfangen und das empfangene Licht in ein
elektrisches Signal zu konvertieren; (3) einen dritten Infrarotsensor,
der mit einem dritten eine spezifische Wellenlänge transmittierenden Filter
versehen ist, das Licht mit einer dritten Wellenlänge höher als
die zweite Wellenlänge
transmittiert; wobei der dritte Infrarotsensor betriebsfähig ist, das
Licht, das durch das dritte eine spezifische Wellenlänge transmittierende
Filter transmittiert wird, zu empfangen, und das empfangene Licht
in ein elektrisches Signal zu konvertieren; und (4) einen Verarbeitungsabschnitt
zum Bestimmen der Flamme aus Änderungen
in der zeitlichen Vergrößerung und
Verkleinerung des Bilds, das von dem Bildgeber erhalten wird, und
aus einer Verteilung von Spitzenwerten, die aus den elektrischen
Signalen erhalten werden, die von den ersten, zweiten und dritten
Infrarotsensoren ausgegeben werden.
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In
der zuvor erwähnten
Flammenerfassungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung wird zusätzlich zu
einer Flammenbestimmung auf der Grundlage der Bildverarbeitung,
die von dem CCD-Bildgeber durchgeführt wird, eine Verteilung von
drei Spitzenintensitäten
in dem CO2-Resonanzstrahlungsband durch
die oben erwähnten
drei Infrarotsensoren erfasst. Deswegen kann eine Flammenbestimmung
mit einem noch höheren
Grad einer Genauigkeit durchgeführt
werden. Die Flammenerfassungsvorrichtungen der vorliegenden Erfindung
können
einen Aperturmechanismus zum Einstellen einer Menge von Einfallslicht
umfassen. In diesem Fall ist der Aperturmechanismus in der Lage,
die Lichtmenge, die mit dem oben beschriebenen Lichtabschwächungsfilter nicht
eingestellt werden kann, zu erhöhen
oder zu verringern. Für
diese Einstellung kann ein Verstärkungssteuerabschnitt
in einem Verstärkungsabschnitt
bereitgestellt werden, der ein Signal verstärkt, das in den Verarbeitungsabschnitt
eingegeben wird.
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Die
obigen und weiteren Aufgaben und neuen Merkmale der vorliegenden
Erfindung werden offensichtlicher aus der folgenden Beschreibung
werden, wenn dieselbe in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen
gelesen wird. Es ist jedoch ausdrücklich zu verstehen, dass die
Zeichnungen nur dem Zweck einer Veranschaulichung dienen und nicht
als eine Definition der Beschränkungen
der Erfindung anzusehen sind.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 ein
schematisches Diagramm einer Flammenerfassungsvorrichtung, die einen
CCD-Bildgeber einsetzt,
in Übereinstimmung
mit eine ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 einen
Graphen, der verwendet wird, um die Frequenzcharakteristik des ND-Filters,
das in 1 gezeigt ist, zu erläutern;
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3 eine
Beziehung zwischen der Einfallslichtmenge, die von dem ND-Filter
abgeschwächt
ist, und dem Ausgangsbereich des CCD-Bildgebers;
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4 ein
schematisches Diagramm eines Beispiels einer Flammenerfassungsvorrichtung,
die einen Infrarotbildgeber einsetzt, nicht gehörig zu der Erfindung;
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5 ein
schematisches Diagramm einer Flammenerfassungsvorrichtung, die sowohl
einen CCD-Bildgeber
als auch einen Infrarotsensor einsetzt, in Übereinstimmung mit einer weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 einen
Graphen der Charakteristik eines CO2-Resonanzstrahlungsbands,
das Flammen zu eigen ist;
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7 ein
schematisches Diagramm einer Flammenerfassungsvorrichtung, die eine
Mehrzahl unterschiedlicher Infrarot-Bandpassfilter einsetzt, in Übereinstimmung
mit noch einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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8 einen
Graphen drei unterschiedlicher Wellenlängen in dem CO2-Resonanzstrahlungsband, die
von der Flammenerfassungsvorrichtung der Ausführungsform in 7 erfasst
werden.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung werden nachstehend im Detail unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen beschrieben werden.
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Unter
Bezugnahme nun auf 1 ist eine Flammenerfassungsvorrichtung
veranschaulicht, die in Übereinstimmung
mit einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Die Flammenerfassungsvorrichtung
der ersten Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass sie einen CCD-Bildgeber einsetzt.
Die Flammenerfassungsvorrichtung schließt ein Eintrittsfenster 10,
ein Neutraldichte-(ND)-Filter 12 und ein Abschneidefilter 14 für sichtbares
Licht ein. Das Eintrittsfenster 10 ist aus Saphirglas zum
Zweck eines Verhinderns von Staub, Tautropfen und dergleichen gebildet.
Das ND-Filter 12 bildet ein Lichtabschwächungsfilter aus, das 90% oder
mehr des Lichts, das von einem zu überwachenden Bereich abgestrahlt
wird, abschwächt.
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Das
ND-Filter 12 ist als ein Lichtabschwächungsfilter für einen
Wellenlängenbereich
von sichtbarem Licht zu Nahinfrarotlicht bekannt und weist einen
Transmissionskoeffizienten (von 0 bis 1) derart auf, wie er beispielsweise
in 2 gezeigt ist. Da das ND-Filter 12, das
in der ersten Ausführungsform
verwendet wird, eine Filtercharakteristik erfordert, deren Transmissionskoeffizient
0,1 oder weniger (10% oder weniger) ist, setzt die erste Ausführungsform
beispielsweise ein ND-Filter
ein, dessen Filtercharakteristik ND-5 (nicht gezeigt) ist, die zwischen
ND-13 mit einem Transmissionskoeffizienten von 13% und ND-0 mit
einem Transmissionskoeffizienten von 0% in 2 eingestellt
ist. Das Abschneidefilter 14 für sichtbares Licht schneidet
beispielsweise das sichtbare Wellenlängenband von 800 nm oder weniger, das
in dem Licht enthalten ist, das mit dem ND-Filter 12 um
90%oder mehr abgeschwächt
wird, ab.
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Die
Flammenerfassungsvorrichtung der ersten Ausführungsform schließt auch
ein optisches System und einen CCD-Bildgeber 22 ein. Das
optische System besteht aus einer ersten Linse 16, einem
Aperturmechanismus 18 und einer zweiten Linse 20.
Das Licht von der ersten Linse 20 ist einfallend auf die
Bilderzeugungsfläche
des CCD-Bildgebers 22. Der Aperturmechanismus 18 ist
in der Lage, die Lichtmenge, in welcher 90%oder mehr der Lichtmenge
mit dem ND-Filter 12 abgeschwächt worden ist, und bei der
das sichtbare Lichtband mit dem Abschneidefilter 14 für sichtbares
Licht herausgeschnitten worden ist, weiter einzustellen. Der CCD-Bildgeber 22 weist
eine vorbestimmte Anzahl von CCD-Pixeln auf, die in vertikalen und
horizontalen Richtungen angeordnet sind, und liest ein Bildsignal
durch ein zweidimensionales Abtasten jedes Pixelsignals aus, das
einer elektrischen Ladung entspricht, die in Übereinstimmung mit der Einfallslichtmenge
gespeichert ist, indem er bei vorbestimmten Intervallen getrieben
wird. Wie zuvor angezeigt, ist die Bildaufnahmeempfindlichkeit des
CCD-Bildgebers 22 bezüglich des
Lichts, das darauf einfällt,
in einem Wellenlängenbereich
von dem sichtbaren Licht bis ungefähr 1,2 μm (Nahinfrarotband) und erreicht
nicht ein Infrarotband in der Nähe
von 4,5 μm,
das in dem CO2-Resonanzstrahlungsband enthalten ist,
das Flammen zu eigen ist.
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Die
Flammenerfassungsvorrichtung der ersten Ausführungsform enthält ferner
einen Verstärkungsabschnitt 24 und
einen Verarbeitungsabschnitt 28. Ein Bildsignal von dem
CCD-Bildgeber 22 wird durch
den Verstärkungsabschnitt 24 verstärkt und wird
zu dem Verarbeitungsabschnitt 28 ausgegeben. Der Verstärkungsabschnitt 24 ist
mit einem Verstärkungssteuerabschnitt 26 versehen,
so dass der Pegel des Bildsignals, das von dem CCD-Bildgeber 22 ausgelesen
wird, bezüglich
des Verarbeitungsabschnitts 28 eingestellt werden kann.
Deswegen ist die in 1 gezeigte erste Ausführungsform
in der Lage, eine optische Lichtmengeneinstellung und eine elektrische
Pegeleinstellung durch den Aperturmechanismus 18 und den
Verstärkungssteuerabschnitt 26 durchzuführen.
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Für das Bildsignal
aus dem CCD-Bildgeber 22, das über den Verstärkungsabschnitt 24 verstärkt ist,
bestimmt der Verarbeitungsabschnitt 28 das Vorhandensein
einer Flamme aus dem Bildsignal auf der Grundlage von:
- a) der Extraktion einer Flammenflackerfrequenz; und
- b) der Extraktion der zeitlichen Vergrößerung und Verkleinerung eines
Flammenbilds.
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Zur
Extraktion einer Flammenflackerfrequenz ist bekannt, dass die Flammenflacker-Mittenfrequenz
in der Nähe
von 2 bis 3 Hz geringer als 4,5 Hz ist. Deswegen wird für das Bildsignal
aus dem CCD-Bildgeber 22 das Summentotal der Graustufenwerte
für die
Pixel mit dem Verlauf der Zeit berechnet, und eine schnelle Fourier-Transformation
(FFT) wird bezüglich
des berechneten Werts durchgeführt,
um eine Spitzenfrequenz zu erfassen. Wenn diese Spitzenfrequenz
beispielsweise innerhalb 2 bis 3 Hz, was Flammen zu eigen ist, liegt,
wird das Bildsignal als eine Flamme bestimmt.
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Für die Extraktion
der zeitlichen Vergrößerung und
Verkleinerung eines Flammenbilds wird das Bildsignal aus dem CCD-Bildgeber 22 binarisiert. Dann
wird ein Flammenbereich durch ein Kennzeichnen extrahiert. Durch
ein Berechnen der Fläche
des extrahierten Flammenbereichs werden die zeitliche Vergrößerung und
Verkleinerung extrahiert, und eine Flamme wird bestimmt.
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Die
Bestimmung einer Flamme in dem Verarbeitungsabschnitt 28 kann
durch entweder die Extraktion einer Flackerfrequenz oder die Extraktion
der zeitlichen Flammenvergrößerung und
-Verkleinerung ausgeführt
werden. Alternativ können
beide eingesetzt werden, um eine Bestimmungsgenauigkeit zu verbessern.
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Unter
Bezugnahme nun auf 3 ist eine Beziehung zwischen
der Menge von Einfallslicht, das durch das ND-Filter 12 abgeschwächt ist,
und dem Ausgangsbereich des CCD-Bildgebers 22 veranschaulicht.
Unter der Annahme, dass der CCD-Bildgeber 22 einen CCD-Ausgangsbereich 200 aufweist, der
durch einen Teil angezeigt ist, verläuft ein Flammenausgangsbereich,
der aus einer Flamme einer Erfassungsobjektgröße erhalten wird, von einem
Pegel nahe der oberen Grenze des CCD-Ausgangsbereichs 200 zu einem
höheren
Pegel als der CCD-Ausgangsbereich 200.
Der CCD-Ausgangsbereich 200 kann auf einen ersten virutellen
Bereich 300 durch eine Apertursteuerung und eine Verstärkungssteuerung
vergrößert werden.
Jedoch ist, auch wenn die Apertursteuerung und die Verstärkungssteuerung
durchgeführt
werden, ein Bereich, der dem Flammenausgangsbereich 100 über den
ersten virtuellen Bereich 300 entspricht, als ein Halo-Bereich 400 (durch
eine gestrichelte Linie angezeigt) vorhanden, in welcher ein Halo-Effekt auftritt.
Deswegen ist in dem Fall, wo herkömmliche Flammenerfassungsvorrichtungen
einen CCD-Bildgeber einsetzen, eine Lichtenergie aus einer Flamme
beträchtlich hoch
und verursacht deswegen einen Halo-Effekt. Folglich kann bei herkömmlichen
Flammenerfassungsvorrichtungen, die einen CCD-Bildgeber einsetzen, das Verhalten einer
Flamme nicht erfasst werden.
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Somit
wird in der Flammenerfassungsvorrichtung der ersten Ausführungsform
90%oder mehr des Einfallslichts von dem ND-Filter 12 abgeschwächt. Deswegen
wird 90%oder mehr Lichtenergie von einer Flamme auch durch das ND-Filter 12 abgeschwächt. Folglich
wird der oben beschriebene Flammenausgangsbereich 100 in
einen abgeschwächten
Flammenausgangsbereich 500 konvertiert, der innerhalb des
CCD-Ausgangsbereichs ist. Deswegen verhindert, auch wenn der CCD-Ausgangsbereich 200 des
CCD-Bildgebers 22 verwendet wird, so wie er ist, die Einstellung
des abgeschwächten
Flammenausgangsbereichs 500 einen Halo-Effekt und ermöglicht es
dem CCD-Bildgeber 22, Flammen zu fotografieren. Es sei
darauf hingewiesen, dass der abgeschwächte Flammenausgangsbereich 500 auf
einen zweiten virtuellen Bereich 600 durch die Apertursteuerung
und die Verstärkungssteuerung
unter Verwendung des Aperturmechanismus 18 und des Verstärkungssteuerabschnitts 26 vergrößert werden
kann.
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Als
nächstes
wird eine Beschreibung einer Auflösung auf der Grundlage des
Graustufenpegels jedes Pixels, das das Bildsignal bildet, das aus
dem CCD-Bildgeber 22 ausgelesen wird, gegeben werden. Unter
der Annahme, dass ein Bildsignal aus jedem CCD-Pixel, das in dem
CCD-Bildgeber 22 bereitgestellt ist, 10 Bit von Daten ist,
kann der CCD-Ausgangsbereich 200 der 3 in
10 Bit von Daten ausgedrückt
werden und weist deswegen eine Auflösung von 1024 Graustufen auf.
Andererseits kann in dem Flammenausgangsbereich 100 vor
einer Abschwächung
nur der Abschnitt an der oberen Grenze des CCD-Ausgangsbereichs 200 des CCD-Bildgebers 22 wirksam
verwendet werden, um Flammen zu fotografieren. Deswegen ist die
Auflösung
für eine
Flammenanalyse bezüglich
des Flammenausgangsbereichs 100, der in den CCD-Ausgangsbereich 200 eingeht,
niedrig und weist beispielsweise 16 Graustufen auf, was 4 Bit der
10 Bit entspricht.
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Andererseits
wird in der ersten Ausführungsform,
die in 1 gezeigt ist, der Flammenausgangsbereich 100,
der von einer Flamme einer Erfassungsobjektgröße erhalten wird, in den abgeschwächten Flammenausgangsbereich 500,
der innerhalb des CCD-Ausgangsbereichs 200 des CCD-Bildgebers 22 liegt,
durch ein Abschwächen
von 90%oder mehr des Lichts, das auf den CCD-Bildgeber 22 einfällt, konvertiert.
Deswegen kann eine Auflösung
von 1024 Graustufen auf der Grundlage der gleichen 10 Bit wie der
CCD-Ausgangsbereich 200 für eine Flammenanalyse erreicht
werden. Auf diese Weise kann die Bildverarbeitung für eine Flammenbestimmung
in dem Verarbeitungsabschnitt 28 der 1,
wie etwa eine Extraktion einer Flammenflackerfrequenz und die Erfassung
zeitlicher Flammenvergrößerungs- und
-Verkleinerungs-Änderungen
mit einem hohen Maß einer
Genauigkeit durchgeführt
werden.
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Als
nächstes
wird eine Beschreibung gegeben werden, wie eine Flamme, die durch
ein Feuer herbeigeführt
ist, durch die in 1 gezeigte erste Ausführungsform überwacht
wird. Bei einer Flammenerfassungsvorrichtung der ersten Ausführungsform
sind das Eintrittsfenster 10, das optische System (die
optische Linse 16, der Aperturmechanismus 18 und
die zweite Linse 20) und der CCD-Bildgeber 22 als
eine Überwachungskameraeinheit
aufgebaut, und der Verstärkungsabschnitt 24,
der dem CCD-Bildgeber 22 folgt, ist auf der Kameraseite
der Kameraeinheit angeordnet. Der Verarbeitungsabschnitt 28 kann
auf der Seite der Kameraeinheit angeordnet sein, oder kann beispielsweise
durch ein Installieren eines Verarbeitungsprogramms, das die Funktion
eines Eingebens eines Bildsignals von der Überwachungskamera in einen
Personalcomputer verwirklicht, oder durch eine einfache Einheit,
die über
eine Signalleitung verbunden ist und dann das Bildsignal verarbeitet,
verwirklicht sein.
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In
dem Fall, bei dem ein Bereich durch die Flammenerfassungsvorrichtung überwacht
wird, die durch eine derartige Kameraeinheit verwirklicht ist, wird
90% oder mehr des Lichts aus dem Überwachungsbereich in dem normalen Überwachungszustand
ohne jedwedes Feuer durch das ND-Filter 12 abgeschwächt, und
deswegen wird die Lichtmenge, die auf den CCD-Bildgeber 22 einfällt, auf
10% oder weniger des Lichts von dem Überwachungsbereich verringert.
Deswegen ist der Pegel des Bildsignals aus dem CCD-Bildgeber 22,
der in einem normalen Überwachungszustand
erhalten wird, nahezu Null. Beispielsweise wird, auch wenn das Bildsignal
auf einer Überwachungseinheit
angezeigt wird, der Bildschirm schwarz werden, und deswegen kann
der Status des Überwachungsbereichs
mit dem bloßen Auge
nicht betrachtet werden.
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Unter
der Annahme, dass eine Flamme in einem Überwachungsbereich durch ein
Feuer herbeigeführt
ist, wird ein starkes Licht in dem Flammenausgangsbereich 100 viel höher als
der CCD-Ausgangsbereich 200 des CCD-Bildgebers 22 aus
der Flamme emittiert. Jedoch wird 90%oder mehr des emittierten Lichts
durch das ND-Filter 12 abgeschwächt. Dann wird ein sichtbarer
Bereich von 800 nm oder weniger beispielsweise mit dem Abschneidefilter 14 für sichtbares
Licht abgeschnitten. Danach fällt
das abgeschwächte
Licht auf den CCD-Bildgeber 22 über die erste Linse 16,
den Aperturmechanismus 18 und die zweite Linse 20.
Deswegen wird, wie in 3 gezeigt, der abgeschwächte Flammenausgangsbereich 500 durch
die Filterabschwächung
erhalten und liegt innerhalb des CCD-Ausgangsbereichs 200 des
CCD-Bildgebers 22. Deswegen ist, auch wenn eine Flamme,
die durch ein Feuer herbeigeführt
ist, von dem CCD-Bildgeber 22 fotografiert wird, kein Halo-Effekt
vorhanden, und ein Flammenbildsignal kann mit einer hohen Auflösung erhalten werden,
die durch die Anzahl von Bits des Bildsignals in den CCD-Ausgangsbereich 200 bestimmt
ist.
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Das
Bildsignal aus dem CCD-Bildgeber 22 wird durch den Verstärkungsabschnitt 24 in Übereinstimmung
mit dem Zustand verstärkt,
der durch den Verstärkungssteuerabschnitt 26 gesteuert
wird, und wird zu dem Verarbeitungsabschnitt 28 ausgegeben. In
dem Verarbeitungsabschnitt 28 wird eine schnelle Fourier-Transformation
(FFT) bezüglich
einer Änderung
in der Helligkeit des Bildsignals durchgeführt, um die Flammenflackerfrequenz
zu extrahieren, und/oder um Änderungen
in der zeitlichen Vergrößerung oder
Verkleinerung des Flammenbilds zu extrahieren. Auf der Grundlage
der Extraktion der Flammenflackerfrequenz und/oder der Extraktion
der Änderungen
in der zeitlichen Flammenvergrößerung und
-Verkleinerung wird eine Flammenbestimmung ausgeführt. Es
sei darauf hingewiesen, dass zusätzlich
zu einer Überwachung
eines Feuers die Flammenerfassungsvorrichtung der ersten Ausführungsform
anwendbar auf die Überwachung
eines Brennens, etc. ist.
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Unter
Bezugnahme nun auf 4 ist ein Beispiel einer Flammenerfassungsvorrichtung
gezeigt, die nicht zu der Erfindung gehört, die aber bestimmte Merkmale
veranschaulicht, die mit der Erfindung verwendbar sind. Die Flammenerfassungsvorrichtung ist
dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Infrarotbildgeber einsetzt.
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In 4 schließt die Flammenerfassungsvorrichtung
dieses Beispiels ein Eintrittsfenster 10 und ein Infrarot-Bandpassfilter 30 ein.
Das Infrarot-Bandpassfilter 30 besteht aus einem Bandpassfilter,
das es zulässt,
dass ein Infrarotband hindurch läuft,
und einem Lichtabschwächungsfilter
mit einem Transmissionskoeffizienten von 10% oder weniger, in welchem
die Lichtmenge des durchlaufenden Infrarotbands um 90%oder mehr
abgeschwächt
wird. Es sei darauf hingewiesen, dass das Bandpassfilter und das
Lichtabschwächungsfilter
getrennt voneinander bereitgestellt werden können.
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Die
Flammenerfassungsvorrichtung des Beispiels in 4 schließt auch
ein optisches System und einen Infrarotbildgeber 32 ein.
Das optische System besteht aus einer ersten Linse 16,
einem Aperturmechanismus 18 und einer zweiten Linse 20.
Der Infrarotbildgeber 32 weist eine Bildaufnahmeempfindlichkeit
bei 4,5 μm
auf, was das CO2-Resonanzstrahlungsband ist, das Flammen
zu eigen ist. Der Infrarotbildgeber 32 setzt beispielsweise
ein PbS oder ein PbSe-Array ein. In einem derartigen Fall ist der Infrarotbildgeber 32 mit
einem thermoelektrischen Kühlaufbau
ausgestattet, der einen Kühlmechanismus 34 und
einen Abstrahlaufbau davon einsetzt. Der Infrarotbildgeber 32 kann
ein nicht-kühlender
Typ sein. In diesem Fall sind Thermistoren oder Bolometer als ein
Pixel-Array angeordnet.
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Die
Flammenerfassungsvorrichtung in dem Beispiel der 4 schließt ferner
einen Verstärkungsabschnitt 24 und
einen Verarbeitungsabschnitt 28 ein. Ein Bildsignal von
dem CCD- Bildgeber 22 wird
durch den Verstärkungsabschnitt 24 verstärkt und
wird zu dem Verarbeitungsabschnitt 28 ausgegeben. Der Verstärkungsabschnitt 24 ist
mit einem Verstärkungssteuerabschnitt 26 zum
Einstellen der Graustufe des Bildsignals, das aus dem Infrarotbildgeber 32 ausgegeben
wird, versehen. Der Verarbeitungsabschnitt 28 empfängt ein
Bild in einem Infrarot-Wellenlängenband
von dem Infrarotbildgeber 32 und führt einen Flammenbestimmungsprozess durch,
basiert auf einem oder jedweder Kombination von:
- (a)
der Extraktion von Infrarotstrahlen in dem CO2-Resonanzstrahlungsband,
das Flammen zu eigen ist;
- (b) der Extraktion einer Flammenflackerfrequenz aufgrund der
Infrarotstrahlen in dem CO2-Resonanzstrahlungsband;
und
- (c) der Extraktion der zeitlichen Vergrößerung und Verkleinerung einer
Flamme.
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In
diesem Fall werden die Infrarotstrahlen in dem CO2-Resonanzstrahlungsband,
das von einer Flamme abgestrahlt wird, direkt aus dem Bildsignal erhalten,
das von dem Infrarotbildgeber 32 ausgegeben wird. Deswegen
kann, wenn nur die Mittenfrequenz 4,5 μm des CO2-Resonanzstrahlungsbands erfasst
wird, eine Flammenbestimmung ausgeführt werden. Zusätzlich kann,
da die Flammenflackerfrequenz direkt durch ein Durchführen einer
schnellen Fourier-Transformation (FFT) bezüglich einer Änderung
in dem Pegel der Infrarotstrahlen in dem CO2-Resonanzstrahlungsband
erhalten werden kann, eine Flamme genauer extrahiert werden. Derartige
Vorteile können
durch herkömmliche
Flammenerfassungsvorrichtungen, die einen Infrarotbildgeber einsetzen,
erhalten werden. Jedoch wird in der Flammenerfassungsvorrichtung
des Beispiels der 4 90% oder mehr der Lichtmenge
der Infrarotstrahlen, die auf den Infrarotbildgeber 32 einfallen, durch
das Infrarot-Bandpassfilter 30 abgeschwächt. Deswegen
wird, auch wenn eine Infrarotenergie, deren Lichtmenge groß ist, aus
einer Flamme emittiert wird und auf die Flammenerfassungs-vorrichtung
des Beispiels der 4 einfällt, die Lichtmenge der Infrarotstrahlen
innerhalb des Ausgangsbereichs des Infrarotbildgebers 32 abgeschwächt. Deswegen
kann ein Infrarot-Bildsignal erhalten werden, indem die Bit (z.B.
10 Bit), die dem Ausgangsbereich des Infrarotbildgebers 32 vorgegeben
sind, am besten ausgenutzt werden.
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Das
heißt,
dass in dem Fall, wo Infrarotstrahlen aus einer Flamme einer Erfassungsobjektgröße auf den
Infrarotbildgeber 32 einfallen, der Flammenausgangsbereich
(siehe den Flammenausgangsbereich 100 in 3),
der aus der Flamme erhalten wird, in hohem Maße die obere Grenze des Ausgangsbereichs
des Infrarotbildgebers 32 überschreitet, wie es der Fall
bei dem CCD-Bildgeber der 3 ist. Deswegen
besteht eine Möglichkeit,
dass ein Halo-Effekt auftreten wird. Jedoch wird in dem Beispiel der 4 90%
oder mehr der Lichtenergie der Infrarotstrahlen durch das Infrarot-Bandpassfilter 30 abgeschwächt, so
dass der oben beschriebene Flammenausgangsbereich auf den Ausgangsbereich
des Infrarotbildgebers 32 abgeschwächt wird. Deswegen kann ein
Infrarotbild aus der Flamme verarbeitet werden, indem die Auflösung der
10 Bit, die dem Infrarotbildgeber 32 vorgegeben sind, am
besten ausgenutzt wird.
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Unter
Bezugnahme nun auf 5 ist eine Flammenerfassungsvorrichtung
veranschaulicht, die in Übereinstimmung
mit einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Diese Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Infrarotstrahlsensor zum Erfassen
der Infrarotstrahlen in dem CO2-Resonanzstrahlungsband
mit der ersten Ausführungsform
der 1 kombiniert ist.
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In 5 sind
ein Eintrittsfenster 10, ein ND-Filter 12, ein
Abschneidefilter 14 für
sichtbares Licht, eine erste Linse 16, ein Aperturmechanismus 18,
eine zweite Linse 20, ein CCD-Bildgeber 22 und ein Verstärkungsabschnitt 22 identisch
zu jenen der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform.
Zusätzlich
zu diesen Bestandteilen schließt
die Flammenerfassungsvorrichtung der Ausführungsform der 5 ferner
ein zweites Eintrittsfenster 36, ein Infrarot-Schmalbandpassfilter 38,
einen Infrarotsensor 40, einen Frequenzfilter 42,
einen zweiten Verstärkungsabschnitt 44 und
einen zweiten Verstärkungssteuerabschnitt 46 ein.
Das zweite Eintrittsfenster 36 verwendet Saphirglas, das
zum Verhindern von Staub, Tautropfen etc. bereitgestellt ist. Obwohl
das zweite Eintrittsfenster 36 getrennt von dem ersten Eintrittsfenster 10 bereitgestellt
ist, um die Beschreibung zu vereinfachen, können sie zusammen in einem
Spektralsystem, wie etwa einem Prisma, kombiniert sein.
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Das
Infrarot-Schmalbandpassfilter 38 dient als ein Auswahlfilter
für eine
spezifische Wellenlänge und
verwendet ein Filter mit einer Bandpasscharakteristik von 4,5 μm, was die
Mittenwellenlänge
des CO2-Resonanzstrahlungsbands ist, das
Wellenlängen
einschließt,
die dem Licht zu eigen sind, das aus Flammen abgestrahlt wird.
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Der
Infrarotsensor 40 ist ein Sensor mit einer Erfassungsempfindlichkeit
bei der Mittenwellenlänge 4,5 μm des CO2-Resonanzstrahlungsbands und ist in der
Lage, beispielsweise einen pyroelektrischen Sensor, etc. einzusetzen.
Es sei darauf hingewiesen, dass Fälle vorhanden sind, wo der
Infrarotsensor 40 integral mit einem Infrarot-Bandpassfilter gebildet
ist. In einem derartigen Fall wird das Infrarot-Schmalbandpassfilter 38 unnötig.
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Ein
Erfassungssignal aus dem Infrarotsensor 40 wird in das
Frequenzfilter 42 eingegeben, in welchem ein Flammenflackerfrequenzband
ausgewählt und
extrahiert wird. Das heißt,
dass es, da die Flammenflackerfrequenz vorhanden ist, beispielsweise bei
ungefähr
2 bis 3 Hz, notwendig ist, beispielsweise ein Filter zu verwenden,
das es zulässt,
dass 2 bis 3 Hz durchlaufen.
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Ein
Ausgangssignal aus dem Frequenzfilter 42 wird von dem Verstärkungsabschnitt 44 verstärkt und
in den Verarbeitungsabschnitt 28 eingegeben. Der Verstärkungsabschnitt 44 ist
mit einem Verstärkungssteuerabschnitt 46 zum
Einstellen des Pegels eines Extraktionssignals in einem Flammenflacker-Frequenzband, das
von dem Frequenzfilter 42 ausgegeben wird, versehen.
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Der
Verarbeitungsabschnitt 28 verarbeitet das Bildsignal, das
aus dem CCD-Bildgeber 22 ausgegeben wird, und extrahiert
die zeitliche Flammenvergrößerung und
-Verkleinerung.
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Andererseits
ist für
das Signal, das durch das Frequenzfilter 42 extrahiert
ist, der Verarbeitungsabschnitt 28 in der Lage, die Erfassung
einer Flammenflackerfrequenz zu bestimmen, wenn ein Signal mit einem
vorbestimmten Pegel durch den Verstärkungsabschnitt 44 erhalten
wird. Das heißt,
dass, wenn das Erfassungssignal, das über den Infrarotdetektor 40, das
Frequenzfilter 42 und den Verstärkungsabschnitt 44 erhalten
ist, einen vorbestimmten Pegel aufweist, die Infrarotstrahlen in
dem CO2-Resonanzstrahlungsband extrahiert
worden sind und die Flammenflackerfrequenz extrahiert worden ist.
Deswegen kann eine Flammenbestimmung ausgeführt werden. Ferner kann, wenn
diese Flammenbestimmung mit der Flammenbestimmung auf der Grundlage
der zeitlichen Flammenvergrößerung und
-Verkleinerung kombiniert wird, das Erfassen einer Flamme mit einem
höheren
Maß einer
Genauigkeit verwirklicht werden.
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Zusätzlich dazu,
dass man in der Lage ist, eine Flamme durch den CCD-Bildgeber 22 zu
erfassen, der strukturell einfach und kostengünstig ist, kann die Erfassung
der Infrarotstrahlen in dem CO2-Resonanzstrahlungsband
bei geringen Kosten durch die Verwendung des strukturell einfachen
Infrarotdetektors 40 verwirklicht werden. Deswegen kann
die Flammenerfassungsvorrichtung der Ausführungsform der 5 zu
geringen Kosten verwirklicht werden.
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Unter
Bezugnahme nun auf 6 ist eine Intensitätsverteilung
für die
Lichtenergie in dem CO2-Resonanzstrahlungsband veranschaulicht,
das Wellenlängen
einschließt,
die einem von Flammen abgestrahlten Licht zu eigen sind, das von
dem Infrarotdetektor 40 der 5 erfasst
wird. Bei der Intensitätsverteilung
nimmt die Intensität
bei der Mittenwellenlänge
4,5 μm des
CO2-Resonanzstrahlungsbands einen
Spitzenwert an und nimmt an beiden Seiten des Spitzenwerts scharf
ab. Deswegen kann, wenn diese Wellenlänge erfasst wird, eine Flammenbestimmung
zuverlässig
durchgeführt
werden.
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Unter
Bezugnahme nun auf 7 ist eine Flammenerfassungsvorrichtung
veranschaulicht, die in Übereinstimmung
mit einer noch weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Diese Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Spitzenintensität der Infrarotstrahlen
in dem CO2-Resonanzstrahlungsband unter
Verwendung einer Mehrzahl von Infrarotsensoren erfasst wird.
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In 7 sind
die Bestandteile auf der Seite eines CCD-Bildgebers 22 wie in der Ausführungsform
der 3 identisch zu jenen der ersten Ausführungsform
der 1. Zusätzlich
zu diesen Bestandteilen sind drei Infrarotsensoren 40a, 40b, 40c auf der
Seite eines Eintrittsfensters 36 zum Erfassen der Infrarotstrahlen
in dem CO2-Resonanzstrahlungsband bereitgestellt.
Das vordere Eintrittsfenster jeder der drei Infrarotsensoren 40a, 40b, 40c ist
mit einem Infrarot-Schmalbandpassfilter
ausgestattet. Wie in dem Wellenlängenspektrum
des CO2-Resonanzstrahlungsbands der
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8 gezeigt,
weist das Filter des ersten Infrarotsensors 40a eine Mittenfrequenz λ1 auf, die
beispielsweise 3,9 μm
beträgt.
Das Filter des zweiten Infrarotsensors 40b weist eine Mittenfrequenz λ2 auf, die
die Mittenwellenlänge
4,5 μm des
CO2-Resonanzstrahlungsbands ist. Die Mittenwellenlänge λ3 des Filters
des dritten Infrarotsensors 40c beträgt 5,0 μm, höher als λ2 (= 4,5 μm). Deswegen sind die Infrarot-Schmalbandpassfilter
der Infrarotsensoren 40a bis 40c in der Lage,
direkt eine Spitzenwertverteilung zu erfassen, in welcher die Wellenlänge λ1 in dem Wellenlängenspektrum
des CO2-Resonanzstrahlungsbands auf einen
niedrigen Pegel, λ2
auf einen Spitzenpegel und λ3
auf einen niedrigen Pegel geht.
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Die
Ausgänge
der Infrarotsensoren 40a bis 40c werden in die
Frequenzfilter 42a, 42b und 42c eingegeben.
Jedes Frequenzfilter extrahiert eine Flammenflackerfrequenz, beispielsweise
ein Frequenzband von 2 bis 3 Hz. Die Ausgänge der Frequenzfilter 42a bis 42c werden
durch die Verstärkungsfilter 44a bis 44c verstärkt, die
die Verstärkungssteuerabschnitte 46a bis 46c aufweisen,
und werden in einen Verarbeitungsabschnitt 28 eingegeben.
Deswegen kann der Verarbeitungsabschnitt 28 eine Flammenbestimmung
durch ein Extrahieren einer Verteilung von Spitzenwerten in dem
CO2-Resonanzstrahlungsband, wie sie etwa
in 8 gezeigt ist, gleichzeitig mit der Erfassung
von Flammenflackerfrequenzen aus den Signalen durchführen, die aus
den Verstärkungsabschnitten 44a bis 44c ausgegeben
werden. Zusätzlich
zu der Extraktion der Flammenflackerfrequenzen und der Extraktion
der Spitzenwertverteilung kann eine Flammenbestimmung unter Verwendung
der Änderungen
in der zeitlichen Flammenvergrößerung und
-Verkleinerung ausgeführt
werden, die aus dem Bildsignal erhalten werden, das aus dem CCD-Bildgeber 22 ausgegeben wird.
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In
der Ausführungsform
der 7 folgen auf die Infrarotsensoren 40a bis 40c die
Frequenzfilter 42a bis 42c, die Flammenflackerfrequenzen
extrahieren. Jedoch können
in dem Fall, wo eine Flammenbestimmung nur durch ein Extrahieren
einer Verteilung von Spitzenwerten in dem CO2-Resonanzstrahlungsband,
wie etwa dem in 8 gezeigten, durchgeführt wird,
die Frequenzfilter 42a bis 42c zum Extrahieren
einer Flammenflackerfrequenz eliminiert werden. Zusätzlich wird
in der Ausführungsform
der 7 der CCD-Bildgeber 22 zur
Bildverarbeitung verwendet, und nur die Infrarotsensoren 42a bis 42c werden
verwendet, um die Infrarotstrahlen in dem CO2-Resonanzstrahlungsband
zu erfassen. Deswegen kann die Flammenerfassungsvorrichtung der Ausführungsform
der 7 strukturell einfach und kostengünstig ausgeführt werden,
verglichen mit dem Fall eines Einsetzens eines Infrarotbildgebers.
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Wie
oben stehend im Detail offenbart, weist die Erfindung die folgenden
Vorteile auf:
- (1) In der ersten Ausführungsform
der 1 wird 90% oder mehr des Lichts, das auf den CCD-Bildgeber 22 einfällt, durch
das ND-Filter (Lichtabschwächungsfilter) 12 abgeschwächt, so
dass die Einfallslichtmenge innerhalb des Dynamikbereichs des CCD-Bildgebers 22 ist.
Deswegen kann, wenn eine Flamme fotografiert wird, ein Halo-Effekt,
der bei herkömmlichen
Flammenerfassungsvorrichtungen auftritt, die einen CCD-Bildgeber einsetzen,
verhindert werden, und eine Flammenbestimmung kann zuverlässig durch
ein Verarbeiten eines Bildsignals ausgeführt werden, das aus dem CCD-Bildgeber 22 ausgegeben wird,
der strukturell einfach und kostengünstig ist.
- (2) In der Ausführungsform
der 5 werden zusätzlich
zu einer Flammenbestimmung auf der Grundlage der Erfassung eines
Flammenbilds durch den CCD-Bildgeber 22 die Infrarotstrahlen in
dem CO2-Resonanzstrahlungsband durch ein Einsetzen
des spezifischen Bandpassfilters 38 und des Infrarotsensors 40 erfasst.
Deswegen kann zusätzlich
zu den Vorteilen des CCD-Bildgebers 22 eine
Flammenbestimmungsgenauigkeit auf einfache Weise zu geringen Kosten
durch die direkte Erfassung der Infrarotstrahlen in dem CO2-Resonanzstrahlungsband verbessert werden.
- (3) In der Ausführungsform
der 7 wird zusätzlich
zu einer Flammenbestimmung auf der Grundlage der Bildverarbeitung,
die durch den CCD-Bildgeber 22 durchgeführt wird, eine Verteilung von
Spitzenintensitäten
in dem CO2-Resonanzstrahlungsband durch eine Mehrzahl
von spezifischen Bandpassfiltern und Infrarotsensoren erfasst. Deswegen
kann eine Flammenbestimmung mit einem höheren Maß einer Genauigkeit durchgeführt werden.
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Während die
vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsformen
davon beschrieben worden ist, ist die Erfindung nicht auf die hierin
gegebenen Details beschränkt.
Da diese Erfindung auf verschiedene Arten ausgeführt werden kann, ohne von dem
Grundgedanken und den wesentlichen Eigenschaften davon abzuweichen,
sind die vorliegenden Ausführungsformen
nur veranschaulichend und nicht einschränkend. Der Umfang der Ansprüche ist
durch Artikel 69 des EPÜ-Protokolls
definiert.